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01.02.2004, 18:47 #76
Lei|a
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Die Siedlung Drakia #5 -
Leila musste etwas schmunzeln als sie Elpedes Pfeil sah, klar ihre waren anfangs auch nicht besser, aber wenn man sich einen ganzen Tag intensiv mit Pfeilbauen auseinander setzt wirds dann schon anders. Um einen richtigen Bluff abzulegen holte sie ihr Pfeilbündel unter dem Bank hervor, es war eine beträchtliche Zahl, die sie Hergestellt hatte. Um, das erstaunen nun perfekt zu machen, legte sie einen der schöneren Pfeile neben den Elpedes und meinte "Ich habe mich am gestrigen Tag etwas intensiv mit dem Pfeilbau auseinandergesetzt." Dabei erschien im Schein der Kerze, die auf dem Tisch stand, ein Lächeln auf ihrem Gesicht, das in Richtung Blutfeuer deutete Leila war gespannt auf ihre Reaktion. Denn solange sie noch nicht sah, wer der beiden Schüler besser schiessen konnte, sollte sie erstmal einen besseren Eindruck von Leila haben. "Und ihr seht ja, was dabei herausgekommen war, fügte sie hinzu und deutete auf den Pfeil der nun zwischen Blutfeuer und Elpede auf dem Tisch lag.
01.02.2004, 19:09 #77
Lei|a
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Die Siedlung Drakia #5 -
Nun kam das Problem, Leila hatte zwar die schöneren und besseren pfeile, aber ihre Treffsicherheit war nicht ganz so hoch wie die von Elpede. So packte sie das ganze etwas weniger locker an, als jener, doch zumindest der erste Pfeil war schonmal getroffen, wenn auch nur knapp am unteren Rand.
Dann nam sie den nächsten Pfeil zur Hand, sie hatte ja heute nochmals geübt, was ihr Glück war. Sie zielte wieder, nicht zu lange und auch der zweite schuss war getroffen, etwas bessr als der erste, rechts von der Mitte.
So schoss sie einen Pfeil um den anderen auf die Scheibe und atmete, nach jedem Treffer tief durch, erst als der letzte der 10Pfeile in der Scheibe steckte konnte sie wieder normal atmen und freute sich riesig, dass sie es geschafft hatte. Zwar war die Mitte der Scheibe schön verschont geblieben, aber ein hübscher Kreis rund herum zierte die Scheibe und viel schlechter als Elpedes Pfeile waren sie nicht mal gekommen, fand Leila und war zufrieden mit sich.
02.02.2004, 20:16 #78
Lei|a
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Die Siedlung Drakia #5 -
Leila lungerte nun schon den ganzen Tag auf dem Markplatz herum, es gab schon das ein oder andere Stück, das ihr Gefiel, beispielsweise ein schöner Ledrköcher, den man oben verschliessen konnte, das perfekt ding für ihren Ausflug in die Wildniss, Zunderschwämme waren auch genug vorhanden, doch was sie schon den ganzen Tag quälte war, dass sie kein Geld hatte und wohl oder übel eine andere Möglichkeit brauchte um an diese Sachen zu kommen, eine Flasche für warmes Wasser hatte sie schon dabei und durch ihre Nähkunst, hatte sie noch eine schöne Hülle gemacht, die sie aus einem der Felle genäht hatte, die sie noch von Gardiffs Jagd her hatte. Zwei weiter hatte sie zu einem Schlafsack zusammengenäht, sodass sie in der Wildniss doch etwas warmes hatte um zu schlafen.
Plötzlich war ihr eine Hünenhafte Gestalt auf dem Markplatz aufgefallen, sie hatte noch nie einen solchen Menschen gesehen, er ähnelte von der Statur her schon fast einem Ork, sogar auf Onars Hof hatte sie nie einen solchen Sölnder gesehen obwohl da ein paar an eine solche Figur fast herankamen.
Der prachtbursche hielt ihren Blick sofort in Bann, doch was sah sie da? Der starke Mann beklaute alte wehrlose Männer. Kaum hatte sie ihren Augen getraut, hatte der Hüne auch schon bemerkt, dass sie ihn gesehen hatte und steuerte auf Leila zu. Sie griff sofort zu ihrem Messer, das sie an ihrem Gurt trug und machte sich bereit da zuzustechen wo es Männern nun mal am meisten schmerzte im Notfall konnte da immer noch ihr Knie oder Fuss hinhalten haupsache, es würde ihm wehtun, falls er auf dumme Gedanken kommen sollte.
Nun stand er schon fast vor ihr und Leila sah sich aufgefordert etwas zu sagen. "Kann ich dem starken Mann behilich sein?" meinte sie unschuldig und stellte sich, bereit sich sofot zu wehren, dem kriminellen Hünen in den Weg.
02.02.2004, 20:45 #79
Lei|a
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Die Siedlung Drakia #5 -
Leila schmunzelte, er war also zu feige um vor allen Leuten seine show abzuziehen, also sollte er mal brav für sie was machen. Und wieso sollte sie ihm nicht ins gesicht sagen, dass er sie ihn beobachtet hatte, höchstwarhscheinlich hatte er das eh schon bemerkt.
"Nun mein edler Herr" bei diesen worten lächelte sie "Da ihr euer Handwerk wirklich gut beherrscht, hätte ich die ein oder andere Bestellung ans sie! Schliesslich lass ich niemanden gerne warten und da ich ein paar sachen benötige ist das nur gut, wenn das schnell passiert! Also wie stehts? Du besorgst mir ein paar sachen und ich kenn dich nicht, wenn die Wache nach dir fragt oder der alte Mann anzeige erstatte! Und ich kann beruhigt mit meiner Lehrmeisterin in die Wildniss und ein guter Tipp, mit der würde ich mich nicht anlegen, nicht mal mit deiner Statur!" sie lächelte den Corruptor an und fragte sich wie er reagieren würde.
02.02.2004, 21:04 #80
Lei|a
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Die Siedlung Drakia #5 -
Leilas Augen begannen zu funkeln, etwas Gold würde bestimmt nicht schaden auch wenn sie noch was für den Hünen machen musste, wenn er wirklich dachte man bekomme sie leicht um den Finger gewickelt irrte er sich! Da sie ja von grund aus nichts gegen Kriminelle hatte, war sie also nicht abgeneigt seinen Plan durchzuführen. Vieleicht wurde er ja sogar zu einem wertvollen Verbündeten, das konnte sie dann aber immer noch sehen.
"Nun gut, meine Herr, was darfs denn sein?" fragte sie, während sie ihm den Golsäckel aus der Hand fischte, sie war zwar halb so breit und ein stück kleiner als er, aber verspührte dennoch keine Furcht, was bei ihr ja so üblich war, dass Hünen, Orks und Kriminelle ihr keine Angst einflösten.
Zu ihrem Glück war das Gasthaus nicht wirklich weit vom Markt entfernt, sie hatte also eine gute Fluchtmöglichkeit, falls der grosse meinte er müsse sie auf den Arm nehmen.
02.02.2004, 21:31 #81
Lei|a
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Die Siedlung Drakia #5 -
"Ihr werdet mich vor dem Gasthaus im Hafen antreffen, da gibts erstens wie in Khorinis keine Wachen und zweitens, wird so spät eh niemand mehr auf sein! Ausser natürlich ihr habt pech!" ein lächeln konnte sie sich nicht verkneifen und während der Corruptor nickte entfernte sie sich mit dem Gold und ging sofort auf den Stand zu an dem sie ihre Sachen gesehen hatte, denn die meisten Händler machten schon anstalt einzupacken.
"Hey, ich hätte gerne, den netten Köcher dort und ein pack zunderschwämme!" meinte sie schnell, da sich der Händler gerade umgedreht hatte und die ersten Waren einpackte. "Hrhm, nun gut, der Köcher macht 70Gold und dann noch Zunderschwämme macht 100Gold wenns sein darf!" meinte jener dann etwas geärgert "Gut, ähm, sie haben nicht zufälligerweise ein Seil?" fragte sie dann nach und zu ihrem Glück war dem so, so hatte sie schnell ihre Sachen zusammen und auch die Besorgungen für den Hünen waren schnell gemacht. Dieser war schon verschwunden, er war wohl ein vielgesuchter Mann. Leila musste schmunzeln, was für einen Typen hatte sie da nur aufgegabelt.
Sie eilte schnell zur Hafenkneipe, ging ohne die anderen zu begrüssen in ihr Zimmer, verstaute ihre geklauften Sachen und ging dann mit der Bestellung des Corruptors wieder nach unten und wartete draussen vor der Kneipe auf jenen. Den Rücken hatte sie stets zur Wand, damit er nicht auf dumme gedanken kam. Das restliche Gold hatte sie zu ihren eigenen Sachen getan, schliesslich schuldete sie Elpede noch was und etwas reserve konnte nicht schaden.
04.02.2004, 17:10 #82
Lei|a
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Das alte Herrenhaus am Fjord -
Die letze Nacht, hatte Leila etwas aufgeweckt, sie war schon so lange nicht mehr in Gefahr geraten. Oder besser, wurde sie bisher immer gleich wieder daraus befreit. Weder auf dem Hof, noch im Piratenlager war viel los und mit Gardiff zusammen hatte sie einen gute Beschütze gehabt. Blutfeuer war zwar auch gut, aber sie musste erstens auf zwei aufpassen, zweitens liess sie die beiden auch mal gerne alleine und drittens war sie eine Frau, was zwar nicht negativ war, aber halt eine andere Beziehung darstellte, denn Leila lebte bisher immer umgeben von Männern und wurde so auch mit denen fertig, mochte die einen von ihnen und fühlte sich in ihrer Gegenwart wohl, was bei Blutfeuer noch nicht so ganz klappte. Aber wer weiss, vieleicht wurden sie ja mal Freundinnen. Aber die gestrige Nacht liess Leila daran, zweifeln, denn diese Melyssa war ebensoeine wie Blutfeuer und ihr Auftreten erfreute Leila nicht gerade.
Nun aber nach einem zwar ungemütlichen aber dennoch ausruhenden Schlaf hiess es wieder trainieren.
Sie schossen den ganzen Nachmittag auf Blutfeuers Holzteller. Es war eine wirkliche Umgewöhnung auf bewegliche Ziele zu schiesen, doch nach einiger Zeit traf auch sie das ein oder andere mal. Das schnelle Zielen war wohl kaum das hauptproblem, das hatte sie sich schon vorher angeeignet, doch das zielen selbst und erkennen der Flugbahn war die Schwierigkeit, Leila verschoss einige Pfeile bis, sie selbst merkte ob es sich lohnte zu feuern oder nicht.
Doch so langsam wurde es dunkel und Leila fragte sich wie lange Blutfeuer noch kraft in ihrem Arm hatte, da sich ihre Kräfte auch langsam dem Ende zuneigten.
06.02.2004, 16:05 #83
Lei|a
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in der nähe der bergfeste -
Elpede hatte die nächste Schicht übernommen und so gönnte sich auch Leila ein wenig schlaf und durch ihren Fellschlafsack war es nicht nur warm sondern auch bequem um zu schlafen.
In der nacht schreckte sie hoch, als sie von einem schläfrigen Elpede geweckt wurde, da jener auch noch etwas schlafen wollte.
Leila vertrieb sich die Zeit während der das Feuer genau richtig brannte, mit nähen, ihr Nähzeugs hatte sie mitgenommen und flickte nun die nähte die gerissen waren, während sie durch Gestrüppe und andere rauhe Orte gegangen waren.
Irgendwann dann früh am morgen überkam sie dann wieder die Müdigkeit und sie schlief ein zweites mal ein, doch sie vergass in ihrer Müdigkeit jemanden anderen zu wecken der auf das Feuer acht gab.
So schreckte sie wieder auf, als sie von einer Hand wachgerüttelt wurde, diesmal aber weit weniger sanft als in der Nacht und mit entsetzen musste sie feststellen, dass das Feuer während sie eingeschlafen war ausgegangen war, zum Glück aller geschah dies erst vor weniger als zwei stunden und zu ihrem Glück war der jemand, der sie nun verschwommen wahrnahm erwacht. Ansonsten wären sie wohl kläglich erfrohren oder zumindest das ein oder andere Körperteil hätte eine hübsch blauschwarze Farbe angenommen.
Leila rieb sich die Augen und sah nun wer sie wachgerüttelt hatte.
07.02.2004, 20:26 #84
Lei|a
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in der nähe der bergfeste -
Drachen, Harpyien, Blutfeuer wusste wirklich viel über die Natur, die kreaturen und alles was einen so umgab wenn man in der Wildniss war. Doch konnte sich Leila irgendwie nicht so recht vorstellen, dass es hier solche Wesen gibt, die man nur aus alten Geschichten kannte, noch konnte sie sich etwas genaues unter einer Harpyie vorstellen. Was ihr klar war, war, dass es fliegende Wesen waren, die laut kreischten, mehr wusste sie jedoch nicht, ausser, dass ihre männchen genau wie Menschen waren, doch brachte sie dies nicht weiter.
Also ging sie vorsichtig hinter ihrer Lehrmeisterin her und war einerseits gespannt was sie erwartete, hatte aber auch ein wenig angst.
Doch schliesslich, war ja Blutfeuer noch da, die ja eine meisterhafte Jägerin war und so keine wirklichen Probleme mit diesen Harpyien haben wird, dachte sich Leila. Als Blutfeuer plötzlich stoppte. "Psst!" machte sie nur mit dem Finger vor dem Mund und winkte dann den beiden Schülern zu.
Leila und Elpede kamen so leise wie möglich näher, als sie auf einem Felsvorsprung in der Nähe eine Kreatur erblickten. Das Wesen, das sie da sah, übertraf alle ihre Vorstellungen, es war eine Mischung aus Frau und Adler, wobei es den Körperbau einer Frau besass, jedoch ansatt Händen und Füssen, Klauen und hinter den Armen noch Flügel hatte. Leila rümpfte die Nase bei diesem Anblick, es war eine abscheuliche Kreatur die da auf dem Felsvorsprung sass und konnte ihrer Meinung nur von Beliar erschaffen worden sein.
Leila schaute Blutfeuer nun fragend an, vieleicht wollte sie ihnen ja erst etwas zeigen, oder aber sie sollten es gleich mal ausprobieren.
07.02.2004, 22:35 #85
Lei|a
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in der nähe der bergfeste -
Leila hielt den Atem an, diese scheussliche Kreatur flog nun herum, die Harpyie war auf der Suche nach ihrer Beute, oder vieleicht doch nach ihrem Jäger? Leila merkte erst jetzt wie sie zu zittern begonnen hatte, aber dieser hässliche Anblick liess sie sich wieder fassen und so zog sie ihren Bogen und machte sich schussbereit. Elpede zögerte, er war sich wohl nicht sicher, ob er Blutfeuer glauben soll und diese Kreatur als Feind ansehen oder ob er sich von der grausamen Schönheit des fliegenden Weibes veführen lassen sollte.
Leilas Muskeln spannten sich an, die Harpyie hatte immer noch keinen der drei entdeckt und kreiste noch immer herum. Würe Blutfeuer schiessen? Oder wollte sie es ihren Schülern überlassen? Diese Fragen stellte sich Leila gerade, denn falls Blutfeuer vor hatte zu warten, sollte sie sich langsam daran machen zu schiessen, denn lange würde die Harpyie nicht mehr brauchen bis sie die Schüler oder Blutfeuer entdeckte und von Elpede erwartete sie momentan nicht allzuviel Handlung.
Doch was wenn sie nicht traf? Plötzlich kam ihr dieser Schreckliche Gedanke, die Harpyie würde gleich auf sie stürzen und weder Elpede noch Blutfeuer würden eine grosse chance haben zu reagieren.
Angespannt blieb sie also in der Hocke, schussbereit, aber sie würde erst schiessen, wenn diese Beliarkreatur auf sie stürzen wird, sonst würde sie Blutfeuer den Vortritt lassen, ob aus Feigheit oder aber aus dem Grund, dass sie wissen wollte wie man eine solche Kreatur am besten erledigte und sie das wohl am besten sah wenn Blutfeuer es vormachte.
Plötzlich zuckte die Harpyie zusammen, sie musste Blutfeuer, die etwas höher lag oder die beiden Schüler entdeckt haben, vieleicht auch beide, nun war es zumindest Zeit zu handeln.
08.02.2004, 20:07 #86
Lei|a
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in der nähe der bergfeste -
Da hatten sie es ja nocheinmal geschafft. Leila wusste selbst nicht wieso sie nicht früher reagiert hatte, aber das war nun auch egal.
Angewiedert schaute sie nun auf die hässlichen Kreaturen die voller Pfeilwunden tot vor ihnen am Boden lagen.
"Was nun kann man die auch irgendwie verwerten?" fragte Leila, wobei ihr gleich in den Sinn kam, dass die Harpyienfedern ausgezeichnet für Pfeile sein sollten, aber irgendwie konnte sie sich das momentan nicht gerade gut vorstellen.
Also sah sie Blutfeuer fragend an und hoffte auf eine Antwort wie Nein oder so gut wie nichts, denn es war ja schon schlimm genug wenn Blutfeuer in normalen Tieren herumschnitt und machte, um verwertbares zu kriegen, aber bei solchen kreaturen, war es ihr mehr als abäfllig.
Als sie so auf Blutfeuer schaute, merkte sie, dass sie wohl durch ihr zögern nicht gerade ein freudiges Gefühl in Blutfeuer geweckt hatte und so verwandelte sich ihr blick zu einem unschuldigen, der um Verzweihung bat.
10.02.2004, 20:18 #87
Lei|a
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in der nähe der bergfeste -
Leila hatte sich wirklich mühe gegeben, nicht zu übereilig zu schiessen, jedoch ging immer noch der ein oder andere schuss ab, der vorhersehbar war, dass er nicht traf.
Bis dann Blutfeuer mit den stücken Fertig war, hatte sie es jedoch schon mehr draussen und wenn sie ihre Ruhe zu bewahren lernte, würde es auch bald mit den Harpyien klappen.
Nun ging es aber wieder richtung Felsspalte, dort würden sie übernachten und dann am morgigen Tag weitertrainieren.
Leila war müde und erschöpft, so war sie beim Feuer machen keine grosse Hilfe und kam auch nicht für die erste Wachschicht in Frage, so überahm dies Elpede.
Leila schlüpfte dann bald in ihren Schlafsack, dabei fiel ihr wieder ein, dass Blutfeuers Mantel ja noch geflickt werden musste, jetzt war sie zwar zu müde, aber sie nahm sich vor, diesen in nächster Zeit mal zu nähen.
Nun aber rollte sie sich zusammen und versuchte einzuschlafen.
11.02.2004, 20:00 #88
Lei|a
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in der nähe der bergfeste -
Zwei kraniche sollte sie also jagen, schneller gesagt als getan und dann durfte dazu noch keiner nur angeschossen werden. Nunja, da hatte Blutfeuer den beiden ja was schönes aufgebrummt, aber etwas war sicher, die beiden würden eher mit leeren Händen zurückkehren, als mit einem zerfetzten oder mehrfach durchborhten Kranich.
Also machte sich Leila bereit, es war Zeit zu jagen. Sie legte sich ihren Armschutz an, schnürte die Stiefel fester, dann nahm sie ihren Bogen und den Köcher mit den Pfeilen.
Als sie fertig gerüstet war ging sie los, raus in den Schnee, raus um die fliehenden Kraniche aufzuspüren, zwei geignete Ziele zu finden und dann zu jagen.
Lange Zeit beobachtete sie nun schon die Kraniche, sie kreisten hoch oben am Himmel und waren fast ausser reichweite Leilas Bogens und so musste sie abwarten, bis sie tiefer kamen.
Ihr warten hatte sich gelohnt, nach einiger Zeit stürtzen die Kraniche herab und setzten sich auf einen Baum oder auf den Boden, Leila so ungeschickt sie war, schaffte es zwar einen guten Platz um zu schiessen zu finden machte aber gegen ende soviel Krach, dass die Kraniche mit lautem Geschrei wieder losflogen, nun musste sie schnell handeln, als sie die Vögel aufgeschreckt hatte, war sie gerade daran einen zweiten Pfeil in den Boden zu stecken, damit sie ihn schneller zur Hand hatte, diesen liess sie nun fallen und legte den an den sie für den ersten Schuss vorgesehen hatte.
Dann schoss sie, sie hatte einfach geschossen, ohne zu denken, es war ihr Herz, das sie dazu verleitet hatte und der Kranich auf den sie geschossen hatte stürtzte mit einem Pfeil im Hals zu Boden, es war ein fast perfekter Treffer, doch in ihrem Stolz hatte sie fast vergessen, dass sie zwei schiessen musste und als sie sich zu den davonfliegenden Vögeln drehte musste sie schnell schiessen, damit die letzen nicht auch ausser Reichweite gerieten. Ein schrei zeriss das gereusch des Flügelflatterns, sie hatte getroffen aber, der Kranich stürtze nicht wie der andere lautlos und ohne zucken zu boden, sondern kreischte laut und zappelte wild herum als er herunterstzürtzte, schnell eilte die Schützin zu ihrem Opfer, laut schreiend lag der Kranich im schnee und wältzte sich vor schmerzen. Sofort zog Leila ihren Dolch und wollte dem Kranich ein Ende bereiten, doch war das nicheinmal so eifnach einen wild zappelnden Kranich zu fassen zu kriegen, doch nach einigen Problemen hatte sie ihn gepackt und mit einem kruzen Schnitt an der Kehle des Vogels war verendet.
Leila hoffte, dass Blutfeuer auch einen solchen kranich akzeptieren würde und ging nun zum ersten, packte ihn ebenfalls und ging dann zurück zu Blutfeuer in die Felsspalte, sie hatte nicht darauf geachtet ob Elpede ebenfalls was geschossen hatte, zumindest konnte sie sich nicht daran erinnern.
Nun stand sie wieder in der Höhle und streckte Blutfeuer die beiden Kraniche hin. "Ich hoffe die reichen dir!" meinte sie dazu und wartete auf Blutfeuers beurteilung.
13.02.2004, 19:09 #89
Lei|a
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Das alte Herrenhaus am Fjord -
Als Leila wieder erwachte schmeckte es nach gebratenem Kranich. Angeregt von dem Geschmak trappelte Leile etwas verschlafen in die Küche um zu sehen was Blutfeuer da hantierte.
Auf dem Weg hier her hatte sie sich tödlich aufgeregt, sie hasste es wie ein Kind behandelt zu werden und wenn Blutfeuer dachte, sie wäre einfach unfähig sollte sie es ihr nur sagen, sie musste also noch länger mit der Amazone herumwandern und am Bogen trainieren. Blos weil dieser nichtsnutzt von Elpede seine Wölfe zur Hilfe hatte, war es ihm möglich zwei kraniche unversehrt abzuschiessen. Ohne diese Hilfe hätte er nichteinmal einen geschossen. Leilas Meinung nach waren halt immer noch die Jäger, die alleine jagen konnten die besten und einzig waren, diejenigen, die auf Hilfe angewiesen waren, fand Leila irgendwie schwach.
Nun nach einem kurzen Schlaf, war sie wieder besser gelaunt und kam nun zu ihrer Lehrmeisterin in die Küche. "Ah hallo Leila, musst leider noch einen moment warten, bin noch nicht ganz fertig!" meinte Blutfeuer während sie in der Küche am herumhantieren war. "Hmm gut, kannst mir ja mal deinen Mantel geben, dann kann ich mit dem flicken beginnen!" meinte Leila darauf und kehret einen moment später mit Blutfeuers Mantel zurück in den Raum in dem sie geschlafen hatten, dort packte sie ihr Nähzeug aus und setze sich dann mit dem Mantel auf den Boden. Es war auch ein wirklich bequemer Mantel und Leila hätte ihn bestimmt genommen, wenn er unter Carras auswahl gewesen wäre. Nun aber widmete sie sich dem langgestreckten Riss an der Seite, der wohl in den letzen Tagen noch grösser geworden war, als gewesen war, als Blutfeuer ihr gesagt hatte sie könne ihn mal anschauen. Also packte sie ihre spitze Nadel fädelte einen soliden Faden ein und begann dann mit dem flicken.
19.02.2004, 11:54 #90
Lei|a
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Das Kastell des ZuX # 26 -
Frisch und fröhlich stand Leila auf, sie hatte die Wut auf die verpatze Abschlussprüfung hinter sich gelassen und hatte in den letzen Tagen voller elan, geübt. Sie war schon etwas erstaunt, dass Blutfeuer ihnen nacher auch noch den Umgang mit dem Blasrörchen gezeigt hatte, sie war ja eigentlich nur hier um Bogen zu lernen, aber dagegen hatte sie nichts, wenns mal drauf ankam, war so ein Blasrörchen weit aus weniger im Weg als ein Bogen.
Sobald sie ihre zweite Chance hatte und das würde wohl nicht mehr allzu lange dauern, würde sie sie packen und auch endlich eine Meisterin im Bogenschiessen sein. Dann wenn sie das war, würde sie als erstes etwas Gold verdienen und mit dem dann einen eigenen Bogen und ein Blasröhrchen kaufen gehen. Sie hatte zwar noch Gold von dem Gauner aus Drakia, aber dieses wollte sie erst einmal sparen, denn nun, da sie wusste wie wichtig Gold sein konnte, wollte sie nicht gleich wieder alles ausgeben.
Nachdem sie sich angezogen hatte, schlurfte Leila die Kastelltreppen runter um sich etwas zum Morgenessen zu holen. Dass sie Hunger hatte verriet nämlich ein mächtiges knurren aus der Magengegend. Sie hatte Glück und begegnete keinem Dämonen, diese Kreaturen jagten ihr zwar nicht mehr so viel Angst ein wie bei ihrem ersten Kastell besuch, aber ihr Anblick ekelte Leila immer noch an.
20.02.2004, 10:52 #91
Lei|a
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Bestellungen an die Händler #2 [SFZ] -
Wie Blutfeuer aber so schön geschrieben hat, kann man Blasröhrchen sowohl aus Glas als auch leichtem Metall machen, wobei für letzeres wohl oder übel ein Schmied zuständig wäre!;)
Aber ist ja die Entscheidung von Elpede was für Material sein Blasröhrchen hat!
20.02.2004, 19:56 #92
Lei|a
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Rund um Khorinis #16 -
Toll, Spatzenjagd lässt rufen! Dachte Leila, die Vögelchen waren nicht nur klein und rasend schnell sondern auch noch schwer auszumachen durch ihre Farbe. Zu Leilas Glück waren diese Vögel aber recht zutraulich und trauten sich neugierig an einen heran.
Da sie Lust auf einen feines Abenmahl hatte, wollte sie diesmal nichts verpatzen.
Die Sonne erwärmte ihren Körper und hätte sie ihren Mantel nicht ausgezogen würde sie wohl schmoren wie an einem Spiess. Die ehemals zarten, nun aber rauhen Finger Leilas umfassten den Bogen, den sie von Blutfeuer hatte. Schritt für schritt näherte sie sich vorsichtig den Spatzen, die sich im Sand vergnügten. Ein leises knirschen war zu hören als die steinchen unter dem Auftreten Leilas Stiefeln in eine andere Position gedrückt wurden.
Leila schwitze ein wenig, doch durch das langsame anschleichen wurden ihre Hände richtig feucht und rutschig bis sie genug nahe an den Spatzen war um gleich ein paar auf einmal jagen zu können. So legte sie den Bogen sanft neben sich auf den Boden, versuchte möglichst wenig heftige Bewegungen zu machen, dann trocknete sie ihre Stirn mit dem Ärmel ihres Oberteil. Ihre Hände wischte sie sich an den Hosen Trocken, dann nahm sie den Bogen wieder auf. Da der Abstand nun sehr gut gewählt war nahm sie 4 Pfeile aus ihrem Köcher und steckte sie sanft in den Boden vor ihr, sodass Leila sie schnell zur Hand hatte. Die Jagd konnte also beginnen.
Leila zog einen weiteren Pfeil aus ihrem aus verschiedenen Lederschichten bestehenden Köcher. Sacht legte sie ihn auf, dann zog sie langsam die Sehne zurück, schloss ihr linkes Auge und zielte, als der Pfeil exakt auf den Spatzen zeigte liess sie los, ohne zu schauen ob sie traf schnappte ihre Hand so schnell es ging den ersten Pfeil aus dem Boden, legte nocheinmal schoss nochmals, dann begannen sich die Spatzen in die Luft zu begeben. Schnell nahm Leila den nächsten Pfeil, den die Erde ohne weiteres Preis gab, legte an und schoss auf den nächsten Spatzen, noch immer hatte sie keine Zeit auf ihre Genauigkeit zu achten, sie vertraute sich einfach und zog den nächsten Pfeil aus der Erde, was ihr aber auf die schnelle nicht gelang, sie hatte den Pfeil wohl zu fest in den Boden gerammt ohne weiter zu überlegen, nahm sie den letzen Pfeil, der leichter aus dem Boden kam legte an und holte einen weiteren Spatzen vom Himmel. Dann war der kleine Schwarm schon bald ausser reichweite, schnell riss sie den Pfeil mit gewallt aus dem Boden, gleichzeitig sprang sie auf die Beine, legte an und schoss. Der Pfeil surrte durch die Luft und holte den hintersten, der davon fliegenden Spatzen vom Himmel, dann sah sie den schwarzen Punkten nach bis sie im Wald in der nähe verschwanden. Sofort rannte sie zum Absturzort des letzen Spatzen. Er war gut getroffen, auch wenn sie Glück hatte, da der Pfeil durch ihr gewaltsames reissen arg in leidenschaft gezogen worden war. Dann schritt Leila gemütlich zum nächsten toten Spatzen. Sie hatte wahrhaftig alle getroffen, seltsamerweise war sie sich darüber schon sicher bevor sie alle eingesammelt hatte, sie hatte mit ihrem Herzen geschossen, oder vieleicht auch mit ihrem Magen, der nun verdächtig knurrte, als sie Blutfeuer, die noch immer im Gras lag die 5Spatzen hinstreckte. Der Himmel leuchtete feuerrot, da die Sonne ihre letzen Grüsse hinter den Bergen hervorschickte und bald verschwinden würde. Leila hatte nicht auf Burath geachtet, der Typ kam ihr immer noch mehr als unsympathisch vor, aber wer weiss, vieleicht war er ja nicht so schlimm wie er aussah. "Na was meinst du?" fragte sie nun Blutfeuer, vor deren Gesicht immer noch die toten Spatzen baumelten.
21.02.2004, 20:50 #93
Lei|a
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Die Orkgilde #2 -
lol was willst du denn?
22.02.2004, 10:03 #94
Lei|a
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Reaktionen auf die Bekanntgebungen des Rates #7 -
Glückwunsch Jungs! ich denke mal ihr habts alle verdient!
<-- Ich will nur mal bei Gelegenheit darauf hinweisen, dass es diesen vergammelden Weglagerer ZA auch noch gibt und der momentan am aktivsten von all meinen Chars ist!
23.02.2004, 19:51 #95
Lei|a
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Onars Hof # 16 -
Man eine so unruhige Nacht hatte sie ja wirklich noch nie erlebt, zwar war sie noch nie so schnell eingeschlummert und hatte selten so einen ruhigen schlaf, aber von ständigen Geräuschen von der Liege Blutfeuers her störten ihre Ruhe. Es war ihr als ob sie des öfteren Geflüster gehört hatte, doch immer wenn sie hinüberschaute war Blutfeuer alleine. Leidete sie jetzt etwa schon an Wahnvorstellungen oder hatte sich ihre Rune verselbständigt und wirkte nun auch gegen Weibliche Lebewesen? Leila wusste es nicht und nach ihrem ersten, kurzen aber ruhigen schlaf, fiel es ihr immer schwerer einzuschlafen.
Schliesslich doch ein wenig ausgeruht, besuchte sie am heutigen Tag die Bäurin, bei der sie in ihren ersten Tagen nach dem Orküberfall auf Khorinis, gearbeitet hatte. Sie erzählte ihrer früheren Meisterin, was sie so erlebt hatte, das Leben in der Wildniss mit Gardiff, dem Wanderer, natürlich schilderte sie hier, jegliche Optionen, die ihr an dem Jüngling gefielen und die kurzen Gelächter riefen öfters gewundrige Blicke von den Bauern auf sie, weiter erzälte Leila der Bäurin, wie sie die Piraten gefunden hatte und nun dort eigentlich wohnte, obwohl sie eher von Gardiff angesteckt worden war und es sie mehr in die Wildniss zog. So erstaunte es die Bäurin schliesslich nicht mehr, dass Leila mit Blutfeuer und Elpede via Drakia in die Wildniss gegangen war umd die Kunst des Bogenschiessens zu lernen.
Nachdem sie dann im klaren war, dass die Bäurin nicht allzuviel erlebt hatte, ausser einer richtigen Orkbelagerung natürlich, die jedoch bei Leila keine grosse Bewunderung oder Mitleid hervorgerufen hatte.
Dann war es schliesslich abend und sie kehrte nach einem einfachen Bauernmal zurück in die Taverne, als sie den Hof überschritt, schaute sie sich genauer um, vieleicht war Gardiff ja wieder an seinem Platz an der Hauswand oder sie stolperte über jemanden anderen, den sie kennen lernen könnte. Hoffen konnte sie zumindest. Also schritt sie verträumt weiter auf die Taverne zu.
26.02.2004, 17:03 #96
Lei|a
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Onars Hof # 16 -
Leila hatte sich noch weitere Tage auf den Hof aufgehalten, die Leute waren hier wirklich nicht viel anders als im Piratenlager und so gefiel es ihr nicht schlecht. Doch langsam dachte sie daran ihren ersten Zufluchtsort wieder zu verlassen und ins Piratenlager zurückzukehren, dort sollte sie sich endlich einmal um eine eigene Hütte sorgen und vieleicht um eine Arbeit, damit sie anderes zu tun hatte als Planken putzen.
Sie hatte also ihre sieben Sachen gepackt, wieder alles schön aufgeräumt, was sie durcheinander gebracht hatte in den letzen Tagen und trat dann schliesslich auf den Hof hinaus. Sie wollte sich noch bei Blutfeuer verabschieden, doch wusste sie erst nicht wo sich diese aufhalten könnte. Der Geruch von Pech, der ihr nur allzu bekannt vorkam, machte sie aber auf eine Scheune aufmerksam. Als sie auch schon den ersten Schritt gemacht hatte, schritt ihre ehemalige Lehrmeisterin gerade aus der genannten scheune.
"Ah hallo Blutfeuer!" grüsste Sie dann Blutfeuer "Hallo Leila!" gab diese zurück "öhm, ich wollte mich noch verabschieden und dir nochmals für die erlebnissreiche Ausbildung danken!" sagte sie dann etwas stotternd, so wie immer wenn sie mit Blutfeuer sprach.
27.02.2004, 19:45 #97
Lei|a
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Rund um Khorinis #16 -
Fröhlich vor sich her pfeiffend schritt eine junge Frau dem Weg entlang. Kalter Luft kam ihr entgegen und sie musste richtig mit ihm kämpfen um vorwärts zu kommen, zum Glück schneite es nicht, dachte sich Leila, die wohl ohne ihren Mantel längst erfrohren wär.
Eigentlich wollte sie ja direkt ins Piratenlager, das würde wohl oder übel aber nicht gehen, da soe es bei dem Wetter niemals schaffen würde. So hiess ihr nächstes Ziel ersteinmal Sumpflager.
Langsam schritt sie weiter, der Wind peitschte richtig an ihre Wangen, die vor kälte bereits feuerrot waren.
Sie war müde, oder eher erschöpft, es war härter als sie dachte einen Tag lang gegen diesen Wind anzukämpfen und nun wurde es auch noch dunkel.
Die müden schritten der jungen Frau wurden langsamer, sie musste es schaffen, die Dunkelheit würde immer dichter, schon bald würde kein Licht mehr zu sehen sein, das nicht von den Sternen stammte.
Dieser verdammte Wind, dachte Leila, die sich gerade fragte, was für ein Fluch sie am ehesten Adanos anhängen sollte.
Doch da war es, Licht, eine Fackel, es musste das Sumpflager, sein, sie hatte es bald geschafft, endlich, sie würde bald ausruhen können. Nur noch ein paar Meter, es würde bestimmt nicht mehr lange dauern.
04.03.2004, 11:06 #98
Lei|a
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Handelsthread -
Leilas Kluftenschneiderei
So endlich kommt auch mal die Piratenrüstungsliste, hoffe das ist ok so, Kritik bitte an Scorp(jaja mein EA)
Bilder folgen vieleicht noch verspreche aber nix! Da ich nur mit Leder arbeite müssen Eisenzubehör bei Rüstungschmieden geholt werden ich werde zwar immer die nötigen Zubehör für die Piratenrüstungen auf Lager haben, aber wenn jemand ne Spezialanfertigung will, soll Erzlegierungen und andere änderungen bitte bei Gorr oder einem anderen Rüstungschmied besorgen!

code\:

Landratte -- Piratenkleidung (250)
-- leichte Piratenkluft (350)


Bootsmann -- schwere Piratenkluft(500)
-- leichte Piratenrüstung (650)


Freibeuter -- mittlere Piratenrüstung(800)
-- schwere Piratenrüstung (1000)


Korsar: -- leichte Korsarenrüstung(1500)
-- schwere Korsarenrüstung (3500)




Auf Wunsch stelle ich auch Kleidung her, hab da aber keine Kategorie gemacht, da diese ganz individuell sein dürfen!

Wenn ihr was wollt in den Handelsthread oder an #ICQ: 161271510(Scorp)
10.03.2004, 19:26 #99
Lei|a
Beiträge: 126
Rund um Khorinis #16 -
Es war dunkel, nur das Mond und Sternenlicht erhellte die Landschaft ein klein wenig. So entging vielen beobachtern, der Schatten, der über den Weg schritt. Die Zierliche Gestalt, war jedoch auch leicht zu übersehen. Die Stille die hier herrschte war fast bedrückend, kaum ein Tier, das in der Dunkelheit herumstreifte war zu hören, nur der Wind der durch die Bäume fuhr, hinterliess ein leises rauschen.
Leila fröstelte ein wenig, doch hatten ihr die Tage im Sumpf gutgetan. Sie hatte sich dort während einigen Tagen aufgewärmt und aufgefrischt um dann den Weg zum Piratenlager fortzusetzen. Nun war sie am See angekommen auf dessen welligen Wasser sich der Mond und der Sternenhimmel verschwommen spiegelte. Den Bogen im Anschlag ging die junge Frau weiter, sie war vorsichtig, aber da sie diesen Weg nur zu gut kannte, hatte sie nicht sonderlich angst, dass etwas passierte. Sie würde wohl im verlaufe des morgigen Tages am Strand angkommen, die Gedanken an das wärmere Gebiet und den Sandstrand hinter den Bergen erwärmten den zierlichen Frauenkörper, den so manchen Mann ins schwitzen bringen würde. Zum Glück hatte sie noch ihren Winterkleider und die Stiefel, die ihr Blutfeuer gekauft hatte, dabei. Bevor sie nun auf den Weg der in Richtung Bergpass auf die andere Seite der Berge führte, schaute Leila nochmals kurz hinauf richtung Kastell, in der Dunkelheit konnte sie nichts erkennen und wahrscheinlich lag die Turmspitze auch hinter dem Horizont, aber eins war klar, sie würde diesen mysteriösen Ort wiedereinmal besuchen gehen und vieleicht hatte sie dann ja mehr Zeit umd die Magier in den schwarzen Roben näher kennen zu lernen.
Nachdem sie kurz über das Kastell und die Dämonen nachgedacht hatte, wandte sie sich wieder ihrem Weg zu und schritt weiter. Es war ein kalter Wind der ihr um die Ohren bliess, doch wusste sie, dass sie sobald sie auf der anderen Seite des passes war, ein warmes Lüftchen erwarten würde. So freute sie sich riesig darauf endlich wieder zurück bei den Piraten zu sein. Es war schon zu lange her, zwar hatte ihr die Zeit mit Blutfeuer und Elpede gefallen und vieleicht würde sie den seltsamen Schwarzen Hünen ja wiedertreffen, aber irgendwie zog es die Seemannstochter doch zurück ans Meer und die warme Seite der Insel.
11.03.2004, 16:40 #100
Lei|a
Beiträge: 126
Das Piraten-Lager hinter den Bergen -
Gemütlichen Schrittes bewegte sich eine junge Frau auf das Piratenlager zu. In ihrem Arm trug sie einen dicken Mantel, den sie wohl ausgezogen hatte, als sie den Pass hinter sich gelassen hatte. Denn hier hinter den Bergen war das Klima ein stück wärmer und so wäre es ihr wohl zu heiss geworden mit dem dicken Wintermantel.
Diese Frau war in dieser Nacht über den Pas gekommen und war nun endlich froh ihr Heim wieder zu erreichen. Leila, so war ihr Name, schritt fröhlich auf den Wachhabenden Piraten zu. Erst wollte dieser sie anmachen, doch als er Leila erkannte, grüsste er blos freundlich und blickte er mit seinen hinteren Gedanken nach, doch hütete er sich sie auch nur anzurühren, schliesslich hatte er schon gesehen, was seinesgleichen passierte.
Als sie den Strand erblickte wurde es der jungen Frau warm ums Herz, wie hatte sie diesen Anblick vermisst, auch die kleinen Holzhütten am Strand gefielen ihr sofort wieder, hier war der Ort an dem sie sich wohlfühlte, da wo das Meer rauschte, da wo der Geruch des Grogs mit der Seeluft vermischt war, da wo die Piraten sich ihre Geschichten erzählten, ja da fühlte sie sich zuhause.
Als sie den Weg zu den Hütten herabschritt wurde sie von allen Piraten freundlich begrüsst, die wohl nicht so ganz mit ihrer Rückkehr gerechnet hatten. Ihr Ziel war die Hütte in der sie bis jetzt gelebt hatte, sie nahm sich aber vor bald einmal eine neue zu bauen, die sie dann selbst einrichten würde.
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