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27.03.2004, 18:25 #176
Tarim
Beiträge: 189
[GM] Licht und Schatten -
Nahm dies eigentlich gar kein Ende? Aber wenigstens freute sich einer von ihnen, dachte Tarim, nämlich Carras. "Dann zeigt mal was ihr gelernt habt. Lama und Tarim, ihr nehmt den vorderen. Meiner gehört mir verstanden." Lama und Tarim nickten Carras nur zu. Tarim dachte daran, dass sie so wenigstens ordentlich Training bekamen, doch mussten sie dafür erst einmal überleben. Tarim und Lama gingen zögernd ein zwei Schritte auf die Bestie, die ihnen am nächsten waren zu. Sie waren so groß, dass die beiden Hydren nicht nebeneinander laufen konnten auf der schmalen Brücke. Lama wies mit einer knappen Handbewegung Tarim an das er versuchen sollte die Hydra leicht zu umrunden. Gerade als er die ersten zwei Schritte gemacht hatte, sprintete Carras auf "seine" Hydra zu. Vorbei an der Anderen. Es surrte die Sehne eines Bogens und Carras entwich nur knapp dem Pfeil, der auf ihn gefeuert wurde. Tarim schüttelte den Kopf. Er hatte hinter Carras hinterher gesehen und nicht aufgepasst. Er sah zu Lama rüber und versuchte mit ihm Blickkontakt aufzunehmen, dieser beachtete ihn im Moment überhaupt nicht. Die Hydra riss ihr Maul weit auf und es kamen riesige Reißzähne zum Vorschein. Wenn sie einen der Beiden damit erwischen würde, wäre es um sie geschehen. Tarim bewegte seinen Blick von dem Maul der Hydra weg in Richtung des in schwarz gehüllten Reiters. Dieser zig gerade die Sehne seines Bogen und zielte genau auf ihn. Tarim konnte gerade sich nur zur Seite fallen lassen. Er sah den Pfeil wie in Zeitlupe auf sie zurasen und hörte das tief surrende Geräusch der Sehne, welche die Luft durchschnitt. Haarscharf verfehlte der Pfeil Tarims Kopf und trennte mit der Pfeilspitze eine Strähne seiner Haare ab. Hätte er mich getroffen, dann…ist ja nicht auszudenken, wie scharf die Pfeile sind. Tarim sah erneut zu Lama. Dieser hatte seinem Blick zu Tarim gewandt. Er musste, genau wie Tarim, auch gedacht haben, dass es jetzt um jenen geschehen sein musste. Tarim versuchte Lama deutlich zu machen, dass sie angreifen sollten. Lama nickte nur knapp und hielt seine linke Hand leicht nach vorn, sodass Tarim sieh im Augenwinkel sehen konnte. Erst hatte er drei Finger ausgestreckt, dann zwei und beide begannen mit dem Angriff. Sie stürzen nach vorn und abermals verfehlte sie ein Pfeil. Sie mussten wirklich mehr Glück als Verstand haben. Sie versuchten an die Hydra heran zu kommen, doch es gelang ihnen nicht. Sie stürzten ein paar Meter zurück und Lama schrie Tarim laut an: „Hast du bemerkt? Die Hydra regiert nur dann auf uns wenn der Reiter sie befehligt. Ich glaube die Hydra ist sowohl blind, wie auch taub ohne ihn. Wie müssen ihn loswerden. Beschäftige du die Beiden von Vorne, während ich versuche von hinten heran zu kommen.“ Tarim nickte nur knapp und musste dabei an Taeris, den Söldner, denken. Tarim stürzte sich auf die Hydra mit den Gedanken: Hoffentlich wird es klappen.
27.03.2004, 22:17 #177
Tarim
Beiträge: 189
OT zur Quest Licht und Schatten (Hilias) -
Würdest du die etwa anderes setzen Renata?
(antwort per ICQ bitte^^)
28.03.2004, 00:51 #178
Tarim
Beiträge: 189
[GM] Licht und Schatten -
Nun waren sie also am Ziel ihrer Reise angekommen. Der Abtei. Jene, die sie beschützen sollten, waren nun in dem düsteren Gemäuer und die Zurückgebliebenen mussten nur noch eines tun. Das Tor beschützen, komme was wolle. Tarim dachte, dass nun endlich die Medien in Sicherheit waren, doch durchzuckte ihn auch sogleich Zweifel. Was war, wenn es in dem Gemäuer noch gefährlicher war als draußen. Was wäre wenn ihnen dort....
Tarim konnte diesen Gedanken nicht mehr zu Ende bringen. Vielleicht war es auch besser, dass Carras ihn aus diesen Tagträumen riss. Die Untoten strömten durch das Außentor, wie eine Sündflut, herein. Sie schlossen nach und nach immer weiter den Kreis mit ihren Körpern in allerlei Formen. Tarim hielt sich in einer Verteidigungsstellung bereit, er musste sich etwas wieder zurückrufen in seine Erinnerung....
Langsam sprach Abaddon am Lagerfeuer zu Tarim über die Geschehnisse der letzten Tage: „Es gibt vier wirkungsvolle Methoden Untote zu Strecke zu bringen. Sonnenlicht, Pfählen, Enthaupten und Feuer. Erstes ist ziemlich selten zu Verfügung, wenn man es braucht. Im Kampf kann man keine Holzpfähle schnitzen. Enthaupten ist bei kleinen Gruppen ein annehmbares Unterfangen, dauert aber bei Massen zu lange, also bleibt einem oft nur das Feuer. Bring sie zu brennen und du hast die Chance sie loszuwerden.“ Langsam aber sicher verging auch diese Erinnerung, doch die ersten Zombies kamen immer näher. Wie Recht Abaddon hatte. Sonnenlicht war weit und breit keines. Tiefste Nacht. Pfähle waren auch keine da. Feuer…Tarim sah sich um konnte aber in Reichweite keines entdecken. Also blieb im nur das Schwert. Der erste Untote kam in seine Reichweite. Tarim konzentrierte sich auf den Hals. Enthaupten. Das Genick durchtrennen. Mit zwei schnellen Schritten stieß er nach vorn und rammte die Klinge durch den Hals frontal durch und mit einem Knacken brach auch das Genick. Er riss das Schwert nach rechts Unten und lies es mit einem weiten Kreisbogen direkt durch die Beine eines Zombies gleiten. Dies beeindruckte diesen nicht im Geringsten. Er kroch einfach weiter auf ihn zu. Tarim sprang hoch und rammte ihm das Schwert durch den Nacken. Einer weniger, bleiben nur noch unendlich andere…
Er wehrte sich standhaft gegen die immer wieder aufkommenden Zombies, doch sie nahmen kein Ende. Tarim wurde immer wieder weiter zurück gedrängt. In einem kurzen Moment der Pause sah er zu seinen Mitstreitern. Carras hatte, wie auch nicht anders zu erwarten, keine Probleme. Seraphin und Rhodgar war keine Spur zu sehen. Wo waren sie? Tarim hatte keine Zeit um an sie einen weiteren Gedanken zu verlieren, denn Ceron kam ihm in den Blick und er hatte eine Fackel. Feuer. Der Drachling wütete wieder einmal durch die Reihen. Hoffentlich würde er Tarim hören. „CERON, CERON, VERSUCHE EINE ZWEITE FACKEL FÜR MICH ZU ENTZÜNDEN.“ Erst dachte Tarim er hätte ich überhört, doch dann sah er kurz zu ihm und nickte knapp. Tarim wollte noch etwas sagen, aber er wurde von einem Schlag in den Rücken unterbrochen. Verdammt, das bekommst du wieder. Er drehte sich schnell auf den Rücken sprang wieder auf, und stürzte auf den Zombie los, der ihn gerade zu Boden schickte.

Tarim hatte Ceron schon wieder ganz vergessen und war erneut mit den anstürmenden Massen von Untoten in verschieden Variationen beschäftigt. Doch er wurde gleich wieder an Ceron erinnert. Plötzlich flog ein Stück von ihm entfernt ein brennendes Geschoss durch die Luft. Der Novize kämpfte sich darauf zu. Ceron hatte es also geschafft, was für ein Feuerteufel. Mit einem Satz griff Tarim mit der linken Hand danach und schlug erst einmal große Bogen ums sich mit der Fackel. Er schaffte sich damit endlich wieder ein bisschen Raum. Der eine oder andere Zombie ging in durch die Fackel in Flammen auf, doch auch Veltrins Kurzschwert oder wie Tarim es nur noch nannte, Veltrins Ehre schickte den einen oder anderen Untoten in die ewige Ruhe. Tarims wollte mit Feind den er damit tötete Veltrin eine Ehre erweisen. Veltrin war für seine Sache gestorben und Tarim führte nun in seinem Namen sein Kurzschwert. Im Augenwinkel sah Tarim das einige Zombies die Tore erreicht hatten. Schnell stürzte er durch die Massen. Doch er war einfach zu langsam im Vernichten der Untoten. Einer der Zombies hatte schon die Tür an einer Stelle zum barsten gebracht. Doch ehe er zu noch einem weiteren Hieb ausholen konnte, traf ihn ein Schwert in den Nacken. Tarim räumte den vor der Tür wieder ein wenig auf. Ich muss schnelle werden. Es sind sonst einfach zu viele. Als er gerade einen Moment Ruhe(vielleicht ein paar Sekunden) hatte zog er das Kettenhemd über den Kopf. Er fühlte sich sogleich befreit. Zwar hatte er nun nur noch den Schutz seiner Novizenrobe, doch dafür war er umso schneller. Schnell raffte er wieder die Klinge und Fackel zusammen und stürzte sich in den Kampf. Nun war er den Zombies wahrhaftig überlegen. Er war um ein vielfaches schneller als die trägen Säcke aus Muskelfasern und Knochen den er gegenüberstand. Er fuhr durch die Reihen der Zombies, wie eine Sense durch das Gras auf dem Weideland, nur dass das was er mähte schnelle nachwuchs als es beseitig werden konnte. Immer mehr kamen und Tarim konnte weder Ceron noch Carras entdecken. Plötzlich durchzuckte ihn ein Schmerz in der linken Schulter. Die Fackel fiel zu Boden. Der Zombie, der sich in seinem Fleisch verbissen hatte, bekam die Klinge Veltrins zu spüren. Der Arm war wie gelähmt. Zwei weitere Schmerzen durchzogen seinen Körper. Einer vom rechten Bein aus, der andere vom rechten Arm. Er wand sich herum und sah sich einem Zombie mit Rüstung und einer scharfen Klinge gegenüber. Oh nein, nicht das noch, aber du bekommst mich nicht. Tarim parierte den nächsten Schlag indem er sein Klinge mit der Breitseite es Abfing. Als gerade der Druck des Angreifers nachließ, ließ Tarim seine Klinge An der des Zombies entlang gleiten. Durchtrennte sein Bein. Der Zombie ging zu Boden. Tarim schwang mit voller Kraft das Schwert herum, sodass er genau über den Schultern des vor ihm knienden Untoten entlang zischte und dabei en Kopf vom Korpus entfernte. Er war erschöpft und verwundet. Langsam bewegte er sich zurück zum Tor. Immer mit den Unmassen ringend und verteidigte es weiter. Nach und nach hatte Tarim das Gefühl, dass er weniger wurden.

Doch dieses Gefühl war falsch. Plötzlich kamen mit den Zombie- und Skelettmassen immer größere Monster in den Innenhof und dann auch noch fünf bis acht Hydras. Tarim konnte es nicht wirklich erkennen. Er war zu sehr damit beschäftigt, nicht überrannt zu werden. Lange würden sie das nicht mehr durchhalten. Da war sich Tarim sicher.
28.03.2004, 13:38 #179
Tarim
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OT zur Quest Licht und Schatten (Hilias) -
Hilias, auch ich möchte dir noch einemal danken, dass du mich mitgenommen hast. Und das so kurzfristig. Ich hoffe ich habe das erfüllt, was Carras dir versprochen hatte.


Ich habe dir schon mehrfach in ICQ gesagt was ich von der Story gehalten habe. Das war schon so beim Schiffswrack und hat sich davon aus immer nur noch weiter gesteigert. Ich hoffe du weist noch was ich dir gesagt habe...


@all
Ich möchte euch allen noch einmal danke. Ich fand das Quest einfach nur...nur...fabelhhaft. Etwas anderes fällt mir gerade nicht ein, was das ausdrückt was ich meine. Ich fand jeden einzelnen eurer Pöstelein(wie so oft über icq gesagt wurde) wunderschön und hoffe das wir irgendwann in naher Zukunft wiedereinmal eine solche Geschichte zusammen schreiben können.

*sich von für das Gewächshaus vormerken lässt:D *


MfG Tarim
28.03.2004, 14:03 #180
Tarim
Beiträge: 189
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #9 -
Auch ich möchte dir gratulieren Seraphin.
Haste es dir echt mit deinen Monoliten verdient.;)

Ich habse mir die von den letzten 3 Tage sogar komplette gelesen und nicht nur überflogen...ich muss Medi recht geben. Die sind echt klasse, das habe ich dir aber auch schon über ICQ gesagt...

Hmm...ich glaube ich sag dir mehr über ICQ^^

MfG TArim
28.03.2004, 14:09 #181
Tarim
Beiträge: 189
Das Kastell des ZuX #28 -
Langsam öffnete Tarim seine Augen. Wo war er? Er richtete sich langsam auf. Die Unterlage, auf der er geschlafen hatte, gab ziemlich nach. Eer saß auf einem weichen Bette. Sowas war er überhaupt nicht gewöhnt. Seine Arme und sein rechtes Bein waren verbunden. Irgendjemand musste sich um seine Wunden gekümmert haben. Er sah sich um und erkannte das er sich in einem Gemäuer befand. Langsam kamen einige Bilder in seiner Erinnerung hoch und verschwanden auch wieder. Ah richtig. Wir waren gerade in der Abtei. Alles war aussichtlos und dann wurden wir von einer Lichtgestallt gerette und ins Kastell der Schwarzmagier gebracht. Das hier musste es sein. Tarim lies sich wieder zurück in das weiche Bett fallen. Er starrte gegen die Decke und fragte sich wie es wohl den Anderen geht. Er konnte sich ab dem Zeitpunkt, wo sie im Kastell ankamen, an kaum noch etwas erinnern. Laut knurrte sein Magen. Die Schwarzmagier werden sicherlich hier neben einem Bette für mich auch noch was zu essen haben. Hoffentlich finde ich Ceron, Renata, Seraphin oder Rhodgar die mir zeigen können wo ich etwas herbekomme... Tarim sprang von dem Bett, schulterte wieder seine Tasche, die neben dem Bett lag und öffnete die Tür. Gerade als er heraustrat erschrak er fürchterlich. Genau neben der Tür schwebte eine Dämon knapp über dem Boden. Hätte er von den Dämonen der Schwarzmagier noch nichts gehört, wäre er jetzt laut schreiend durch die Gänge gerannt und hätte Alarm geschlagen, doch so stand er ganz ruhig einfach nur da und hoffte, dass der Dämon nichts böses im Sinn hatte.

Kann ich behilflich sein?

Dröhnte es in Tarims Kopf. Erst wunderte er sich woher es kam. Doch dann wurde es im schlagartig klar. Der Dämon sprach direkt in seinen Kopf. "Ja, ich...", er kam gar nicht dazu auszusprechen da dröhnte es schon wieder.

Ich führe euch ins Refektorium. Folgt mir.

Und so folgte Tarim dem Dämon in was auch immer er ihn bringen wollte. Er hatte noch nie den Begriff Refektorium gehört und hoffte, dass er dort seinen der im bekannten Kastellbewohner finden würde.
28.03.2004, 19:11 #182
Tarim
Beiträge: 189
Das Kastell des ZuX #28 -
Tarim folgte dem Dämonen durch die kalten Gänge des Kastells. Wirklich kalt war es nicht, doch die steinernden Wände waren für tarim bedrückend und strahlten eine gewisse Kälte aus. Er hatte Glück gehabt mit dem Refektorium. Es war wirklich soetwas, wie ein Essensaal. Leer war es dort drin. Nur ein einziger Magier ind düsterer Robe saß darin. Tarim dachte aus der Entfernung es wäre Ceron, doch als er näher heran kam, war er sich damit nicht mehr sicher. Die Person, die er sah, war kein Drachling, kein mit Schuppen überzogener Mann, sondern einfach nur ein Magier. Was heißt nur Magier? Es war ein Magier. Tarim wollte sich von der Person eigentlich schon abwenden, doch dann durchzuckte ihn ein Gefühl. Er war sich fast sicher, es musste Ceron sein. Er setzte sich an den Tisch und Ceron lächelte ihn an. Er schämte sich das er seinen ehemaligen Gefährten nicht gleich erkannte. Auf die Fragen von im antwortete er: "Ich habe recht gut geschlafen. Ich habe erst heute morgen richtig realisiert was passiert ist." Einen moment herrschte stille. Er versuchte sich unter Kontrolle zu halten. Er wollte seinen Gefühle unterdrücken. Es war noch nicht der rechte Zeitpunkt um zu trauen. Die würde er im Sumpf tun. "Das Kastelle ist...beeindruckend...doch es strahlt auch eine gewisse Kälte aus. Mir ist hier leicht mulmig und ich bin froh das ich einen von euch gefunden habe." Er sah sich um und flüsterte leise:"Die Dämonen sind mir nicht geheuer."
30.03.2004, 14:00 #183
Tarim
Beiträge: 189
Abwesenheitsthread #2 -
Die Ratler haben sich wohl bei der letzten Konferenz gegenseitig Viren raufgespielt...^^

Naja ich bin die nächsten 1 1/2 -2 Wochen nur selten bis gar nicht da. Erst Schulstress und dann Urlaub...
30.03.2004, 20:27 #184
Tarim
Beiträge: 189
Das Kastell des ZuX #28 -
Tarim hatte sich nach dem Gespräch mit Ceron wieder in das ihm zugewiesene Zimmer im Kastell zurückgezogen. Er hatte das Gefühl, dass die Zeit noch nicht reif war um das Kastell zu verlassen. Er sehnte sich nach dem Sumpf, doch sein Herz sagte ihm, dass er noch bei seinem ehemaligen Gefährten verweilen musste. So verbrachte Tarim die meiste Zeit auf seinem Zimmer. In den Gängen fühlte er sich immer beobachtet, obwohl er nirgends jemanden erkennen konnte. Tarim stand am Fenster seines Zimmers und starrte raus. Seine Augen fixierten keinen Punkt. Sie starrten einfach wie in die Leere. Der Novize des Sumpfes wurde durch ein lautes Knurren wieder in die Realität zurückgeholt. Sein Magen machte sich wieder einmal Aufmerksamkeit.

Tarim verlies sein Zimmer und begab sich zum Refektorium, wie es die Kastellbewohner nannten. Langsam betrat er durch die großen Türen den Raum und sah sich um. Rhodgar, einer seiner ehemaligen Gefährten, saß mit dem Kopf in den Händen an einen Tisch und bekam scheinbar nichts viel mit. Langsam ging Tarim zu ihm und setzte sich. Als Tarim schon einen Moment saß, schreckte Rhodgar plötzlich auf.
02.04.2004, 23:28 #185
Tarim
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Rechtschreibung für die Ferien -
quote:
Zitat von knörx

Achja, die schönsten Fehler kommen immer noch beim Wörtchen "Schweiß" auf. Da kann es schön öfters passieren, dass man ein "w" vergisst:D
Wie würde sich das bei folgenden Satz auswirken?
kalter Angstschweiß floss sein Gesicht hinunter...(Übrigens: Copyright by Tarim^^)

Hübsch, gell?:D ;)


*G* Joo, was habe ich gelacht, als der Knörx mich auf den Fehler aufmerksam gemacht hatte. Ich habe mir das bildlich vorgestellt. Kann ich nicht empfehlen, das nach zu machen. Ich hatte derb Krämpfe...;):D
09.04.2004, 14:41 #186
Tarim
Beiträge: 189
Der arme Kapitän Himbeer (oder auch Scatty) wurde vergessen! Tztztz... -
und von mri natürlich auch...
09.04.2004, 15:13 #187
Tarim
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Das Kastell des ZuX # 29 -
Ruhig lag Tarim mit dem Rücken auf dem harten Bett im Kastell. Keinen klaren Gedanken konnte er fasse. Sobald sich etwas vor seinem inneren Auge kristallisierte, wurde es auch schon von den Bilder von Hilias kurz vor dem Tode und von den Sachen die Tarim im Spiegel der Hüterin des Kastells gesehen hat. Er wurde an diesem Ort immer wieder daran erinnert. Entweder er lief einem seiner Gefährten über den weg oder er musste an Hilias denken. Denn dies war der letzte Ort an dem Tarim wusste, dass Hilias noch am Leben war.

Langsam bewegte er sich auf und ging zu dem kleinen Tisch, der am Fenster seines Gemaches stand. Auf ihm waren seine Sachen verteilt. Seine Tasche, sein zerrissener Mantel, etwas Sumpfkraut, das er seit Wochen nicht mehr angerührt hatte und Veltrins Schwert. Er würde es nun behalten. Er hoffte, dass er damit in Veltrin Sinne handelte. Langsam lies er seine Hände über die feine Klinge gleiten. Sie war mit Verzierungen versehen. Vielleicht waren es auch Schriftzeichen oder Runen, doch selbst wenn, Tarim konnte jenes sowieso nicht entziffern. In den letzten Tagen hatte Tarim die Zeit damit überwunden „Veltrins Erbe“, wie er es nun nannte, zu polieren bis spiegelte. Es musste viel durchlebt haben und sein alter Besitzer wenig Zeit gehabt haben es zu reinigen. Es war matt gewesen, als er es von Veltrin am Pass bekam und nun trat erst wieder sein alter Glanz hervor. Es war zwar etwas kurz, wenn er es mit Carras’ Schwert verglich, doch würde es ihm auch weiterhin gut Dienen.

Nur wenig später saß er am Fenster und starrte heraus. Irgendwo dort muss das Pyramidental sein. Ich muss hier endlich weg. Zurück nach Hause. Tarim fasste den Entschluss gleich aufzubrechen. Würde so dem eventuellen Abschied von einem seiner Gefährten entrinnen. Würde unbemerkt davon kommen. Ja, so würde er es machen.

Seit dem Morgen hatte Tarim an dem Fenster seines Zimmers gesessen. Gut Geschlafen hatte er nicht gerade, doch dies würde ich hoffentlich im Sumpf bessern. Seine Sachen hatte er schon gepackt. Alles lag bereit. So, nun muss ich los! Er wusste es genau. Er steckte sich das Schwert durch die Schlaufe am Gürtel, warf sich seinen Mantel über und schulterte seine Tasche. In der rechten Hand eine Goldmünze schritt er gehobenen Hauptes aus einem Zimmer der Eingangshalle entgegen. In der Spendeschale deponierte er seine Münze und verlies das Kastell durch die großen Flügeltüren.
09.04.2004, 18:31 #188
Tarim
Beiträge: 189
Das Sumpflager #21 -
Viel Zeit war vergangen, seit dem ein Anhänger des Schläfers seine Heimat verlassen hatte und ausgezogen war mit einer Gruppe von Fremden. Er wusste damals noch nicht einmal warum sie gingen, doch er ging zusammen mit seinem Freund, seinem Meister. Sie waren neun gewesen und zurückgekehrt mit nur noch sieben. Viel hatten sie erlebt und auch sie knüpften Bande. Doch nun war eben jener Bewohner des Pyramidentales wieder zurückgekehrt, der es damals verlassen hatte. Er konnte die Zeit nicht einschätzen, die er fern von seiner geliebten Heimstätte verbrachte, doch selbst ihm war Eines klar. Die Zeit und das Schicksal hatten ihn geformt. Er hatte am Schicksal anderer Teil genommen und hatte versucht, ihnen beim Erfüllen eben dieses zu helfen. Seine Formen wurden klarer und schärfer. Er hatte Erfahrungen gesammelt und reifte mit ihnen.

Langsam schritt der Novize mit dem Namen Tarim wieder durch das von Templern bewachte Tor in den Sumpf. Nach einem erholenden Aufenthalt im Kastell des Zirkels um Xardes, des dunklen Kastells der Jünger Beliars, war er wieder in seine Heimstätte zurückgekehrt. Viel hatte sich verändert. Es gab eine nicht zu übersehene Holzkonstruktion am einen Ende des Sumpfes, die hoch an der steilen Felswand verlief. Doch was es damit auf sich hatte, würde er später erfahren, denn auch diese Veränderungen konnten eine Tatsache nicht ändern, dies war seine Heimat und würde es auch bleiben. Tarim brauchte endlich Zeit zum Nachdenken, fern von den Kameraden um Hilias und Veltrin und deren Bestimmung. Carras war der einzige mit dem Tarim hätte sprechen wollen, doch auch dieser war verschwunden. Er hatte das Kastell ohne ein Wort zu sagen verlassen gehabt, gleich am Morgen nachdem alles vollendet wurde.

Tarim schritt zu dem Staudamm, seinem Lieblingsplatz im Sumpf. Dort war es am ruhigsten und er konnte ohne gestört zu werden nachdenken. Ob ihn wohl jemand vermisst hatte oder ob es gar nicht aufgefallen war das er nicht da war? Tarims Gedanken begannen umherzuschweifen….Hilias und Veltrin…der Sumpf…die Abtei…das Kastell…Seraphin…Renata…Carras…Ceron…Rhodgar…Lama…seine Freunde…seine Eltern…all Jenes beschäftigte ihn. Hilias und Veltrin waren wahrlich ehrenvoll gestorben und sollten niemals in Vergessenheit. Sie starben für ihre Ziele und es war scheinbar ihr Schicksal die Züge dieser Ebene der Welt zu verlassen, doch wann ist auch mein Schicksal erfüllt? Habe ich überhaupt ein solches Schicksal wie diese beiden? Dieser Gedanke machte ihm lange zu schaffen, doch er kam nicht zu einer Antwort, wie auch? Das war alles etwas war er noch nicht wissen konnte und was er vielleicht später einmal erfahren würde. Lange wanden sich auch seine Gedanken um seine Gefährten, oder sollte er sie Freunde nennen? Ware sie wirklich so etwas wie Freunde? Ein Innosgläubiger, vier Anhänger Beliars und Jünger des Schläfers. Waren sie nicht alle getrennt? Getrennt durch ihren Glauben, ihren Göttern? Oder waren sie einfach nur alle Figuren auf einem großen Spielbrett, welches ihnen eben jenes vorgaukelte und sie alle waren nur Menschen mit einer Bestimmung und ohne Barrieren untereinander? Er kam auf keine Antwort zu dieser Frage. Er würde dieses Rätsel vielleicht nie enthüllen können oder ernst nach seinem Tode, wenn er Veltrin und Hilias wieder treffen würde. Doch die Fragen lösten wieder neue Fragen aus. Aus welchem Grunde hatte Adanos, der Herr des Wassers und des Gleichgewichtes, seine Eltern ihm genommen? War es einfach nur deren Schicksal oder waren doch alle Götter, außer dem Schläfer, ungerecht? Lange, lange Zeit saß Tarim am Rande des Deiches und starrte auf die ruhige Wasseroberfläche. Die ersten frischen Frühlingswinde erreichten ihn. Und seine Gedanken rasten dem Meer entgegen. Seine gesamten Sinne spielten verrückt und er spürte regelrecht das Meer um sich herum. In seinem Herzen branden zwei Lieben, die einen für den Sumpf, der weit von seiner anderen Leidenschaft entfernt war: dem Meer. Zwei solch unterschiedliche Sachen, Orte haben sich in seinem Herzen eingeniestet. Doch das Verlangen nach dem Meer war noch größer, doch er konnte es nicht befriedigen. Er konnte seine Heimstätte nicht nochmals verlassen. Sie war nun hier und nicht mehr am Meer. Sein Bewusstsein wusste dies, doch nicht sein Herz.
25.04.2004, 12:30 #189
Tarim
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Die Sumpfbruderschaft # 17 -
Tschüssi Ormus (der sollte eigentlich vom recht unten nach oben und links unten verlaufen, anstatt von recht oben nach unten nach links oben)
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