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08.10.2003, 15:31 #126
Khamôn
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Die Stadt Khorinis # 19 -
Khamôn hatte in der Nacht seine Sachen zusammen gepackt und sich nochmals ins Hafenviertel verzogen. Dort versuchte er noch den ganzen Kram zu verhökern, den er in Zukunft nicht mehr benötigen würde.
Die Sache mit dem Orküberfall und der Schlacht im Minental hatte ihm endgültig die Entscheidung abgerungen den Truppen des ohnehin von ihm gehassten König, den Rücken zu kehren.
Nur mit seinem Schwert bewaffnet und einem festgebundenen Sack auf dem Rücken verließ er das Osttor.
Ich bringe den Leuten im Minental neue Heiltränke. hatte er den Wachen am Tor noch gesagt. Diese nickten stumm, schliesslich konnten sie ja nicht wissen das der ehemalige Milizoldat was ganz anders vorhatte. Sicher würde er bald als verschollen oder tot gelten.
Sein Weg würde ihn zum Lager der Bruderschaft führen, dort wollte er seine angebrochene Kampfausbildung beenden um endlich keine großen Gefahren mehr fürchten zu müssen.
08.10.2003, 16:38 #127
Khamôn
Beiträge: 160
Das Sumpflager #16 -
Sein Blick verfinsterte sich und der hohe Novize, mit dem er soeben gesprochen hatte sah ihn skeptisch an. Khamôn hatte soeben erfahren, dass seine Lehrmeisterin nicht im Lager war, sondern war mit einigen Novizen und Templern in einen angeblich neuen und unerforschten Teil der Insel vorgestoßen.
Der ehemaligen Milizsoldat ließ sich den Weg dorthin erklären. Ein freigelegter Pass nördlich des Lagers sollte dorthin führen.
Er bedankte sich nickend und verschwand dann wieder aus dem Lager. Hoffentlich hatte ihn dieser Kerl nicht versucht hereinzulegen.
08.10.2003, 16:48 #128
Khamôn
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UPDATEWÜNSCHE ZUR CHAR-LIST #2 -
bin bandit
08.10.2003, 20:11 #129
Khamôn
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Hinter den Bergen -
Der Weg war lange und beschwerlich gewesen. Lange hatte Khamôn suchen müssen, bis er den besagten Bergpass gefunden hatte und nocheinmal so lange hat es gedauert ihn zu passieren.
Nun stand der ehemalige Soldat des Königs inmitten alter Ruinen und staunte nicht schlecht, als er die Ausmaße der Tempelanlage erkannte.
Bei seinem Spaziergang durch die alten Bauten achtete er stets darauf, nicht einem der hier lebenden Tiere in die Fänge zu laufen. Von weitem hatte er einige riesengroße Heuschrecken erspäht und vorsichtshalber einen großen Bogen um diese gemacht.
In einer kleinen Mulde zwischen den ganzen Steinen hatte er ein mitgebrachtes Wolfsfell ausgebreitet um dort die Nacht zu verbringen. Hier irgendwo mussten die Sumfpler sein, morgen wollte er deren Spur aufnehmen.
09.10.2003, 16:28 #130
Khamôn
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Thekengespräche #6 -
ich hab zwar absolut keine ahnung worum es geht und wieso und überhaupt
aber ich sehe nur das ihr beiden euch seit tagen nur noch anmeckert.
ja, ich bin nur ein za in dieser gilde, aber ich finde das es nach der tagelangen debatte, bei dem immer schmoks spruch mit "gorr's privater sache" vorkommt, auch ein ende geben sollte.
einen zwist im forum auszutragen hat noch nie eine lösung gebracht, da der eine postest wenn der andere offline ist, am nächsten tag reagiert der dann und so weiter.... das zieht sich dann in die länge und bringt keine lösung. ein klärendes gespräch über icq wäre ganz gut, hilft bei mir immer. und glaubt mir ich hab schon viele klärende gespräche geführt :D
09.10.2003, 18:13 #131
Khamôn
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Hinter den Bergen -
Die letzte Nacht war äusserst beschwerlich gewesen, da das Wolfsfell keinen Komfort bot und die kühle Nachtluft alles andere als angenehm war.
Khamôn hatte sich bereits am Morgen aufgemacht und hatte die Spur der Sumpfler wieder aufgenommen. Seit jahrhunderten hatte kein Mensch mehr diese Gegend betreten, da waren die kürzlich entstandenen Fußspuren und die abgeknickten Zweige unübersehbar. Die Spur hatte ihn tief in ein Sumpfgebiet geführt und dort verloren sich die ersten Spuren. Khamôn war lange umhergeirrt, wich dabei allem aus was größer war als er selbst und fand kurz darauf einen verbrannten Stengel Sumpfkraut. Platt getretenes Gebüsch und tiefe Fußspuren zeigten dem ehemaligen Soldaten schliesslich den weiteren Weg und kurz darauf konnte er die ersten Stimmen hören.
Offenbar hatten sich die Anhänger des Schläfers in die tiefste Stelle dieser modrigen Gegend zurück gezogen. Nach und nach kamen einige Novizen und Templer in Sicht und Khamôn hoffte stets nicht auf seinen Bruder zu treffen, obwohl er sich sicher war, das Khorûl ihn nicht mehr erkennen würde.
Die Templerin Samantha hatte wie üblich einen Schüler bei sich und brachte ihm gerade ein paar Schwertgriffe bei. Khamôn trat leise heran und wartete die erste kurze Pause ab.
Guten Tag. Ich hoffe ich komme nicht ganz ungelegen. Ich will meine Einhandausbildung weiterführen.
09.10.2003, 18:32 #132
Khamôn
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Hinter den Bergen -
Khamôn hatte so etwas schon befürchtet, ein Kampf gegen seine Lehrmeisterin. Er wusste das er nicht die geringste Chance hatte, andererseits, was konnte ihm schon passieren ?
Er zog sein Schwert, stellte sich Samantha gegenüber und sprang auf sie zu. Seine Klinge schoss nach vorne, doch die Templerin war wesentlich schneller und hatte ihr Schwert schon zum Blocken bereit gehalten. Khamôn versuchte seine Lehrmeisterin zurück zu drängen, was ihm jedoch nicht gelang, denn plötzlich lockerte sich ihre Verklammerung und die Templerin setzte ihrerseits zum Angriff über. Der erste Schlag war offensichtlich nur zum warm werden, denn der ehemalige Milizsoldat hatte keine großen Probleme ihn zu blocken. Der Zweite folgte jedoch sogleich. Die Klingen der beiden Kämpfer trafen aufeinander und die Funken sprühten. Khamôn verlor seinenf esten Stand und taumelte etwas zurück. Samantha kam ihm hinterher, und schlug eine schnelle Kombination. Den rsten Schlag konnte ihr Schüler noch abwehren, die anderen trafen ihr Ziel. Zwar hatte sie nicht ihre ganze Kraft in die Schläge gelegt, doch sie hinterließen trotzdem ihre Spuren. Khamôn taumelte und fiel rückwärts in ein Wasserloch.
Stöhnend blieb er erst einmal liegen um sich von den Anstrenungen zu erholen.
09.10.2003, 19:07 #133
Khamôn
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Hinter den Bergen -
Khamôn wischte sich den Dreck aus dem Gesicht und versuchte das eben gezeigte einzusetzen. Er stellte sich genau so hin, wies es seine Lehrmeisterin gesagt hatte. Nun machte er aus dieser Stellugn ehraus einen Schritt nach vorne und schlug von oben herab zu.
Wieder knallte Metall auf Metall, doch diesmal wich Khamôn keinen Schritt zurück.
Samantha trat nun einen Schritt zurück und ihr Schüler widerum nach vorne. Sein Schwert flog durch die Luft und verfehlte die Templerin nur knapp. Diese machte eine elegante Drehung um die eigene Achse und gab Khamôn einen kleinen Schubser. Dieser ruderte mit den Armen, fing sich diesmal jedoch wieder. Ein weiterer Sprung nach vorne brachte ihn wieder an seine Trainingsgegnerin heran. Die Klinge seines Schwertes blitzte in der schummrigen Sonne des Sumpftals auf und sauste auf die junge Frau zu. Doch seine Waffe wurde mit einem kräftigen Schlag nach unten abgefälscht und vergrub sich im matschigen Boden.
So ein Mist aber auch... Khamôn kam nicht dazu seinen Fluch zu beenden, denn seine Klinge bot keine Stütze als er einen weiteren Stoß bekam und versank im Moor. Der Träger dieser Waffe verlor das Gleichgewicht durch die fehlende Stütze und plumpste erneut in den feuchten Grund des Lagers.
10.10.2003, 17:39 #134
Khamôn
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Hinter den Bergen -
Während die Anhänger der Bruderschaft mit dem Bäumefällen begonnen hatten und dabei waren die Pallisaden zu errichten, trainierte der ehemalige Soldat eifrig den Umgang mit dem Einhänder.
Khamôn versuchte sich stets an die Anweisungen von Samantha zu halten, was sich jedoch manchmal als sehr schwierig erwies. Der feste Stand war stets die Grundlage für alle Aktionen, egal ob Angriff oder Verteidigung. Die Klinge durchschnitt die Luft und wurde hektisch hin und her gerissen. Khamôn sprang nach vorne, stach zu und wich gleich darauf wieder zurück und blockte den Schlag seines fiktiven Gegners.
Danach stieß er sein Schwert seitlich weg, holte weit aus und führte einen waagerechten Schlag aus, der im Ernstfall mehr als nur ein einfacher Befreiungsschlag war.
Im Eifer des Gefechts bemerkte er gar nicht, wie er sich einem Stein näherte. DIe Milizrüstung machte jede Bewegung geschmeidig mit, was das Ausführen von Kombinationen doch sehr erleichterte. Plötzlich spürte Khamôn einen Widerstand vor seinem Fuß, blieb in seiner Vorwärtsbewegung daran hängen und schlug der Länge nach auf dem Boden auf.
Grummelnd blickte er über das flache Gras hinweg und stieß einen leisen Fluch aus.
11.10.2003, 14:03 #135
Khamôn
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Hinter den Bergen -
Khamôn war bereits eifrig dabei das auszuprobieren, was ihm seine Lehrmeisterin gezeigt hatte. Vorsichtshalber hatte er sich bereits eine freie Stelle ausgesucht an der auch ganz sicher keine Steine lagen über die er stolpern konnte.
Kraftvoll schlug er zu, so viel es Samantha ihm gezeigt hatte, danach ein weiterer Schlag, nur in die andere Richtung. Als letztes versuchte er daraus eine schnelle Drehung zu machen, geriet dabei jedoch ins Trudeln. So einfach war das wohl doch nicht...
Aber da noch kein Meister vom Himmel gefallen war versuchte er es gleich nochmal. Die beiden Schläge überkreuz waren auch ohne die darauf folgende Drehung eine wirkungsvolle Weise um sich einen Gegner vom Leib zu halten. Wieder setzte er zur Drehung an, verlor vor lauter Eifer jedoch sein Schwert, welches in hohem Bogen durch die Luft segelte und in einem Pallisadenbrett stecken blieb.

So ein verdammter Mist...
14.10.2003, 21:34 #136
Khamôn
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Gesuche an den Rat #2 -
laut linkys post soll man hier posten wenn man zu den piraten will. ich will :D
15.10.2003, 18:44 #137
Khamôn
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Hinter den Bergen -
Khamôn hatte das neue Sumpflager verlassen um in Ruhe trainieren zu können. Er stand nun etwas abseits und trainierte inmitten von riesigen Baumstämmen und modrigen Wasserlöchern.
Immer wieder rief er sich die gezeigte Grundstellung in seine Gedanken zurück. Aus dieser Positionen heraus schlug er mehrmals auf seinen fiktiven Gegner ein und wich nach jedem Angriff wieder zurück in die Grundstellung. Diese gab ihm auch festen Halt wenn er einen Schlag blocken musste. Immer tiefer gruben sich seine Füße in den sumpfigen Boden und lähmten somit seine Bewegungen. Als schliesslich die einsetztende Abdenddämmerung den ohnehin schon trüben Sumpf verdunkelte, beschloss der ehemalige Milizsoldat ins sichere Lager zurück zu kehren und das Training für heute ruhen zu lassen.
21.10.2003, 18:43 #138
Khamôn
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Anfragen an die Lehrmeister #2 [SFZ] -
hallo, ich suche einen einhand lehrmeister der mich für eine prüfung zur stufe 2 in seinen terminkalender quetschen kann ;)
ich habe bisher meine ausbildung bei samantha im sumpf gemacht, da diese aber kurzfristig als schleichlehrmeisterin einspringen musste hatte sie den einhandlehrmeister bis zu meiner prüfung ablegen wollen. nun haben die umstände ergeben, dass sie nicht mehr in der gilde ist und ich morgen oder übermorgen meine prüfung gehabt hätte, nun aber ohne lehrer dastehe.
kann mir da jemand helfen ? :(
23.10.2003, 20:48 #139
Khamôn
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Der Piratenthread -
ich will auch mal zum strand :D
muss morgne bei fisk meine prüfung machen, dann bin ich für alles offen ;)
18.11.2003, 20:55 #140
Khamôn
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Rund um Khorinis # 13 -
Vor Wochen hatte Khamôn das fremde Gebiet verlassen und war wieder in bekannte Gefilde zurück gekehrt. Seitdem seine Lehrmeisterin verschwunden war gab es für ihn keinen Grund mehr sich dort aufzuhalten. Irgendwie vermisste er die Stadt, doch nach allem was er dort verbrochen hatte konnte er unmöglich dorthin zurück kehren. Wahrscheinlich hate zwar keiner etwas von seinen illegalen Geschäften mitbekommen, dennoch wollte er nichts riskieren. Durchd en verkauf des Sumpfkrauts hatte er viel Geld verdient und dabei einige seiner Mithelfer um ihren Anteil betrogen.
Der ehemalige Waffenknecht war nun auf dem Weg in die ehemalige Sträflingskolonie von Khorinis. Da dort momentan Ruhe herrschte, konnte er sicher einige wertvolle Dinge finden, die ihm irgendwann einmal weiter helfen konnten. Ausserdem gab es dort sicher genug Gegner die er vermöbeln konnte um seine Einhandfähigkeiten rtainieren zu können.
23.11.2003, 11:26 #141
Khamôn
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Im Minental # 5 -
Die Zeit in der er ziellos herumgeirrt war, war schier endlos. Khamôn hatte seit dem Verlassen des neuen Sumpflagers mit keiner Menschenseele mehr gesprochen. Er war durch die Lande gezogen und hatte seine Einhandkünste weiter trainiert. Doch nun war es genug und er suchte einen Lehrmeister, dem er seine Künste zeigen konnte.
Nachdem die Templerin urplötzlich verschwunden war, hatte er sich auf die Suche nach ihr gemacht. Gefunden hatte er sie jedoch nirgends.

Der ehemalige Diener des Königs war nun im Minental angekommen und marschierte den Weg zur alten Mine entlang. Noch nie in seinem Leben war er zuvor hier gewesen, doch die Geschichten und Sagen, welche mitlerweile an jeder Ecke zu hören waren, hatten ihn neugierig gemacht. Ein Bandit hatte ihm von einem Räuberlager erzählt, welches er hier finden konnte. Dort sollte es auch einen Lehrmeister geben.
Ein schmaler Pfad führte von dem Hauptweg hinauf in die Berge, genau so wie es ihm der Fremde beschrieben hatte. Khamôn beschloss dem Weg zu folgen. Seine Pläne für die Zukunft hatte er bereits geschmiedet, doch bevor er diese in Angriff nehmen konnte musste er erst einmal lernen ein Schwert richtig halten zu können. Er hatte von Piraten gehört, welche im bisher unerforschten Gebiet herum streunern sollten. Die See und das Plündern anderer Schiffe hatte ihn schon immer fasziniert, daher ließ ihn dieser Gedanke an ein kleines Abenteuer nicht los.
Ds Räuberlager kam allmählich in Form eines Wachturmes in Sicht. Da er seine Milizrüstung verkauft hatte und nun normale Strassenkleidung trug, glaubte er nicht daran irgendwelche Probleme zu bekommen. Zumindest hoffte er das...
Die Wache auf dem Turm musterte ihn kurz und beachtete ihn nicht weiter. Khamôn folgte dem Pfad und stand kurz darauf mitten im inneren des Lagers.
Entschuldigung, ich suche einen gewissen Fisk. Man sagte mir ich würde ihn hier finden. sprach er einen der Banditen an.
Dieser zeigte auf einen der hier herumlungernden Söldner und kümmerte sich nciht weiter um den fremden Besuch.
Der Schüler trat an die ihm gezeigte Person heran und tippte ihm leicht auf die Schulter.
Gute Tag. Man sagte mir ich könnte bei euch meine Einhandkenntnise demonstrieren. Mein alter Lehrmeister ist spurlos verschwunden, seitdem bin ich auf der Suche nach einem neuen.
23.11.2003, 12:47 #142
Khamôn
Beiträge: 160
Im Minental # 5 -
Ich trainiere seit Monaten den Kampf mit einem Einhänder. Ich denke schon das ich bereit bin eure Prüfung zu meistern.
Um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, zog er sein Schwert, ließ es einmal in der Hand kreisen und rammte es in den matschigen Boden. Wahrscheinlich ließ sich ein erfahrener Drachenjäger davon wenig beeindrucken, aber Khamôn fühlte sich zumindest besser.
Hoffentlich reichte dem Lehrmeister dieses Argument für eine Prüfung, ansonsten stand er wieder mit leeren Händen da.
23.11.2003, 13:29 #143
Khamôn
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Im Minental # 5 -
Khamôn nahm die Aufgabe schweigend an und verließ daraufhin das Lager wieder. Er war gespannt wohin ihn dieser Drachenjäger schicken würde. Da das Minental gesäubert war, hatte er es zum Glück leichter den Weg zu finden ohne dabei Horden von Orks ausweichen zu müssen. Doch offensichtlich musste er gar nciht weit in die Kolonie hinaus, denn schon am Fuß des Berges wurde er auf ein Wolfspärchen aufmerksam, das sich an einem toten Scavenger zu schaffen machte.
Khamôn zog sein Schwert und versuchte sich seinen beiden Opfern lautlos zu nähern. Da er noch nie irgend einen Unterricht in Sachen lautlose Fortbewegung genommen hatte, gestaltete sich sein Vorhaben als äusserst schwierig. Bei nahezu jedem Schritt trat er auf kleine Äste, die mit einem leisen "Knacks" einen Volltreffer ankündigten.
Unter den kleinen war offensichtlich auch ein größerer, denn plötzlich drehten sich die beiden Wölfe zähnefletschend nach ihm um.
Dem Hobbyjäger blieb keine Zeit über seinen Fehler nachzudenken, jetzt galt es sein Können unter Beweis zu stellen. Mit gezogener Waffe rannte er auf die beiden Kläffer los. Sein Schwert ließ er durch die Luft kreisen und schlug so fest er konnte zu. Jaulend brach der erste Fellträger zusammen, doch der Zweite hatte die die Chance genutzt und einen Bogen geschlagen. Nun griff er den Schüler von hinten an und riss ihn zu Boden. Blut tropfte nun aus einer tiefen Bisswunde an seinem Rücken, doch er rappelte sich wieder auf, riss sein Schwert in die Höhe und rammte es seinem Gegner in den Leib.
Nach ein paar Versuchen hatte er den beiden Tieren die Pfoten abgetrennt und machte sich weiter Richtung Südosten, wie es ihm Fisk gesagt hatte.
Der Weg führte ihn weiter, vorbei an der Burg der Paladine und einen kleinen Hügel hinauf. Immer wieder dachte er an die Worte seines Prüfers. Hatte er nicht gesagt, er solle ihm 10 Pfoten bringen ?
Das bedeutete ja, dass er nicht 10 Wölfe töten musste, sondern lediglich mit 10 Pfoten zu ihm zurückkehren. Nun war die Aufgabe gar nicht mehr so schwer, wie es anfangs den Anschein hatte.
Kaum hatte er die Spitze des Hügels erreicht, als er auch schon ein lautes Kläffen hörte. Ein Rudel Wölfe hatte sich in einer großen Kuhle eingenistet. Khamôn lugte über den Rand und entdeckte vier der gesuchten Opfer. Gegen so viele hatte er alleine keine Chance, da musste er sich wohl was einfallen lassen. Einzeln konnte er sie wohl auch nicht heran locken, dafür hausten sie zu dicht beieinander.
Der Blick des abtrünnigen Soldaten fiel auf einen umgekippten Baumstamm, welcher auf eienr Anhöhe neben dem Erdloch lag.
Vorsichtig drehte er eine Runde um die Mulde und erreichte schliesslich den gewünschten Ort. Der Stamm war bereits alt und halb vermodert, doch für seine Zwecke sollte er sicherlich ausreichen. Mühsam grub er ein teil des Erdreiches weg um ihn etwas zu lockern, da er über all die Jahre schon teilweise von Erde bedeckt war.
Der Stamm löste sich allmählich und Khamôn stemmte sich mit seinem ganzen Gewicht dagegen. Nach und nach gab das restliche Erdreich nach und der Baum machte sich auf seinen Weg in die Tiefe. Krachend begrub er das Wolfsrudel unter sich und die Todesschreie schallten durch das ganze Tal. Den glücklichen Jäger kümmerte dies jedoch wenig. Khamôn sprang in die Grube und trennte jedem Tier zwei Pfoten ab. Somit hatte er die gewünschten 10 beisammen, auch wenn er 8 davon nicht mit seinen Schwertkünsten ergattert hatte. Sein Meister hatte aber auch nicht gesagt das er alle mit seiner Klinge zur Strecke bringen sollte.
Allerdings konnte er nicht gleich ins Räuberlager zurück kehren, dafür war zu wenig Zeit vergangen und er würde sicher merken das er etwas geschummelt hatte. Daher beschloss er in gemächlichem Tempo wieder seinen Weg zurück zu gehen.
23.11.2003, 15:06 #144
Khamôn
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Im Minental # 5 -
Khamôn erklomm dem Hügel, der den Eingang zum Räuberlager darstellte. Je länger er über seine Jagd nachdachte, desto mulmiger wurde ihm und er hoffte das sein Mentor nichts merken würde. Andererseits konnte man an den Pfoten sicher nicht erkennen, auf welche Weise man die Tiere erlegt hatte.
Nervös betrat er edn Weg, der ihn vom Vorposten zum Trainingsplatz führte udn trat an den Drachenjäger heran.

Hier bin ich wieder. Ich habe zehn Wolfspfoten dabei, wie ihr es verlangt habt.
Er reichte seinem Lehrmeister einen kleinen Beutel, in dem er seine Jagdbeut aufbewahrte und hoffte auf ein zufriedenstellendes Urteil.
25.11.2003, 20:26 #145
Khamôn
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UPDATEWÜNSCHE ZUR CHAR-LIST #2 -
habe jetzt endlich einhand 2 ;)
steht alles im minental seite 6 und 7.
12.12.2003, 11:54 #146
Khamôn
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Das Piraten-Lager hinter den Bergen -
Es war nicht einfach sich in der neuen Welt zurecht zu finden. Zahlreiche unbekannte Wege säumten die Landschaft, bevölkert mit allen möglichen Tieren. Khamôn war stets bemüht den größeren Exemplaren auszuweichen um nicht noch von einem Snapper oder gar einem Troll vermöbelt zu werden.
Je weiter er nach Nordwesten kam, umso wärmer wurde es auch. In der Ferne konnte er einige kahle Felsen erkennen und die ersten Palmen standen am Wegesrand. Nach den ländlichen Gegebenheiten im Minental und der Umgebung rund um Khorinis war dies ein wirklich interessanter Anblick. Doch so schön die Landschaft auch war, nirgendwo begegnete er einem Menschen. Er hatte sich sagen lassen, dass die Piraten hier irgendwo ihr Lager haben mussten, doch wo sollte das sein ?
Eine sanfte Meeresbrise wehte ihm um die Nase und der ehemalige Milizsoldat folgte dem Pfad, der offensichtlich zum Meer führte.
Bald schon konnte er einen notdürftig zusammengezimmerten Wachturm erkennen, der neben einem Hügel stand, auf dessen Spitze sich ebenfalls ein Turm befand. Vorsichtig näherte sich Khamôn den dort arbeitenden Leute und erkannte schnell, dass er sein Ziel endlich gefunden hatte. An ihrer Kluft konnte er unschwer erkennen, dass es sich hier um Piraten handeln musste.
Er wandte sich an den scheinbar ranghöchsten Freibeuter, welcher mit verschränkten Armen die Arbeit der anderen begutachtete.

Hallo, schön habt ihr es hier. Wie ich sehe ist das Lager noch im Aufbau, da könnt ihr doch sicher noch tatkräftige Unterstützung gebrauchen.
12.12.2003, 13:34 #147
Khamôn
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Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #12 -
gar nich wahr
willst doch nur verschleiern das du diese komische hüpfdole bist
12.12.2003, 14:08 #148
Khamôn
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Der Piratenthread #2 -
so ich bin da, wer nimmt mich auf ? :D
13.12.2003, 12:40 #149
Khamôn
Beiträge: 160
Der Piratenthread #2 -
ne, aber es muss mich doch trotzdemmal jemand reinlassen
03.01.2004, 12:46 #150
Khamôn
Beiträge: 160
Das Piraten-Lager hinter den Bergen -
Seinen Aufenthalt bei den Piraten hatte sich Khamôn auch anders vorgestellt. Seit seinem ersten Erscheinen vor dem Tor hatte er nichts anderes getan als die Pallisade zu flicken.
Als Neuling wurde man stets grimmig angegafft und durfte die Laufburschenarbeit machen. Doch bis man ihm gesagt hatte, er solle mithelfen diesen Bretterverschlag wieder herzurichten, war sein Leben als Pirat eigentlich ganz erträglich gewesen.
Selbst die Miliz des Königs hatte Neulinge besser behandelt, und die waren schon schlimm gewesen.

Wann gibts denn was zu essen ? Mir knurrt almählich der Magen.
raunte einer der anderen Arbeiter zu ihrem Aufseher hinüber.

Essen gibt es, sobald ihr die Stütze angebracht habt. Davor braucht ihr gar nicht dran zu denken irgend etwas zwischen eure Zähne zu bekommen. brummte dieser als Antwort zurück.

Gemeinsam hieften sie einen großen balken in die Höhe und stemmten ihn gegen die Holzwand um sie abzustützen. Aus irgend einem Grund hatte man große Angst vor herumstreunendem Gesindel, obwohl diese eigentlich Angst vor den, bis an die Zähne bewaffneten, Piraten haben sollten. Ohne Widerworte erledigten sie ihre Arbeit und gingen danach die Stufen zum Strand hinunter um sich was zu essen zu holen.
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