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12.02.2004, 14:04 #626
Eorl
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Die Oberstadt # 3 -
Eorl betrachtete die funkelnde Rubinklinge, und bewunderte einen Augenblick lang die geschwungenen sanften Linien auf der tödlichen Klinge. Die Waffe, die der Soldat gestern bei ihm bestellt hatte, war fertig. Der Schmied polierte die Klinge, bis sie funkelte wie neu, wickelte sie dann in ein Tuch, und klemmte sie unter den Arm. Er tauschte die Lederschürze gegen einen Mantel, und verließ die Schmiede, auf dem Weg zur Kaserne. Es war Zeit, das Geschäft abzuschließen.
15.02.2004, 13:09 #627
Eorl
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Die Oberstadt # 3 -
Die Klinge des Waffenknechts hatte Eorl inzwischen verkauft, einige Waffen lagen in der Kaserne für die Rekruten bereit, und ein paar Exemplare zierten nunmher die Wände der Schmiede, trugen zusammen mit den Rüstungen zu dem martialischen Flair des Raumes bei. Eorl hatte sich mit den vershciedenen Technicken des Klingenschmiedens vertraut gemacht, und auch andere Waffen hergestellt. Ein Inquisitor, ein besonders schwerer Streitkolben, hatte die Stelle der Erzklinge an Eorls Gürtel eingenommen. Doch jetzt, wo er seine Ausbildung am Zweihänder abgeschlossen hatte, wollte er sich noch eine Waffe schmieden, Ein Schwert, das ihm gehörte, für ihn geschmiedet, und auf seine Bedürfnisse zugeschnitten war. Und es gab nur ein Material auf dieser Welt, das für solch eine Waffe, möglichst unzerstörbar und pflegeleicht, geeignet war. Eorl schob die schwere Holztür auf, die das Materiallager vom Rest der Schmiede trennte, und öffnete eine der wertvollsten Kisten, die er besaß.
Er kramte etwas drin herum, und fand unter den vielen Brocken Erz zwei Stangen Erz hervor, die bereits einmal geschmolzen waren, und ihre magische Kraft behalten hatten. er fand eine Weitere Stange, und machte sih mit den drei Stäben auf den Weg in die Schmiede. Dort begann er alle drei Stangen über der Esse zum Glühen zu bringen. Es dauerte lange, bis das Erz heiß genug war, und mittlerweile war es in der Schmeide so warm geworden, das Eorl trotz des Winters die Tür öffnete und mit einem Kübel fesklemmte. Ein eisiger Wind kam von der Straße heriengeweht, und trug die Hitze davon, milderte die Temperatur ein wenig. Eorl begann die drei glühenden Erzstreifen zu verflechten, zu einer langen, breiten Klinge, flachte sie mit dem Hammer ab, und fdlocht sie gegen ende hin immer fester zusammen, zog sie immer dünner.
Draußen heulte der Wind vorbei, und rüttelte an der Tür, während Wasserdampf aus der Tür der Schmiede quoll, wann immer Eorl seine Klinge ins Wasser stieß, um sie zu kühlen.
15.02.2004, 17:43 #628
Eorl
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Die Oberstadt # 3 -
Nachdem er den ganzen Tag an seinem neuen Schwert gearbeitet hatte, heilt Eorl nun das Ergebnis seiner Bemühungen stolz in den Händen. Die Klinge war schlank und lang, durch die geflochtenen Streifen mit einem seltsam gleichmäßigen Muster ausgestattet. Der Griff war lang genug um beide Hände bequem zu fassen, auch wenn die in den Panzerhandschuhen eines Ritters oder Paladins steckten. Die Parierstange war breit und gerade, am Ende des Griffes saß eine Schwarze Perle, gefasst von einer Kralle, die wie der Fuß eines Vogels gearbetet war. Ansonsten war das Schwert schlicht, große verzierungen gab es keine, nur noch das Wappen der Paladine, das dort wo Parrierstanbge und Griff sich treffen auf beiden Seiten eingraviert war. Eorl schwang das Schwert probeweise durch die Luft, und probierte ein paar Schläge aus. Die Klinge lag perfekt in der Hand, und war genau richtig ausbalanciert. Stolz über dieses Meisterwerk, schloß Eorl die Tür der Schmiede, und ging nach oben, um sich hinzulegen.
16.02.2004, 13:55 #629
Eorl
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Abschiedsevent von Hilias -
ICh schlag den Kano als Richter vor..der ist irgendwei korrupt, und böse, und er hat schon öfter Leute gelyncht...
Und wenn ihr eine richtig schöne Axt braucht um ihm die Rübe abzumachen...*threadineineVerkaufsveranstaltungumfunktionier*
19.02.2004, 17:05 #630
Eorl
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Die Oberstadt # 3 -
Morgen:
Eorl saß im Oberen Stockwerk seines Hauses in einem Sessel, und starrte in den Kamin. Seine Rüstung stand so gut wie neu, repariert und auf hochglanz poliert. Daneben der Erz-Zweoiänder den er geschmiedet hatte, schlicht und tödlich, mit einem beunruhigenden, organischen Muster auf der Klinge. Auf dem Kaminsims lag der Inquisitor, der Griff mit Metallstreifen verstärkt,m den Kopf mit Metatallklingen besetzt. Eorl hatte seine gesamte Ausrüstung in Topform gebracht. Er hatte alles daran gesetzt jedes einzelne Stück davon bis zur Perfektion zu bringen, soweit seine Fähigkeiten das zuließen. Sogar seinen Dolch, hatte er in der vergangenen Nacht mit Erz überzogen. Er hatte alles vorberietet, und nun wartete er.
Wartete, darauf das er Nachricht aus dem Minental erhielt. Wartete, ob er irgendetwas hörte, was den Hof betraf. Wartete auf Nachrichten, die ihm Aufschluss über Aeryns Schicksal gaben. Wartete auf die kriegerin, die sicherlich kommen würde um sich an ihm zu rächen, wenn sie noch lebte.
Nun, er würde vorberreitet sein. Er würde jedem Söldner, der ihn verfolgte die Stirn bieten. Vielleicht, sollte er sogar die Flucht nach vorn antreten, das Oberviertel verlassen, und hinaus in die Wildniss ziehen. Vielleicht, sollte er auch einfach etwas dermaßen verrücktes tun, das keiner der Söldner damit rechnete.
Eorl ging hinunter in die SAchmiede, und kramte aus dem LAger einen alten Sack, indem er trophähen aufbewahrte, die er einst von Taeris, einem der Söldner, bekommen hatte. Darunter waren die Schupen von vier Drachensnappern, Schuppen, die man leicht mit dennen von echten Drachen verwechseln konnte. Eorl hatte sie bereits damals gereinigt und begann nun, sie auf einem dünnen Lederpanzer zu befestigen. Zuerst die Vorderpartie, dann Seiten, Ärmel, und so weiter. Es dauerte einige Zeit, bis er das geschafft hatte, und so, etwa gegen Mittag, ein Hemd in Händen hielt, das dem eines Drachenjägers extrem ähnelte. Die Hose dauerte nicht ganz solange, so das er als es dämmerte bereits eifrig damit beschäftigt war, beide Teile so zu gestalten, das sie denen die er auf dem Hof gesehen hatte, möglichst änhnlich waren. Es war dunkel, als er das Oberviertel verließ, gehüllt in einen Schwarzen Mantel, Schwert und Bogen auf dem Rücken, den Inquisitor vom Gürtel herunterbaumeln. Etwas Gold hatte er in einem Beutel mitgenommen, ebenso ein wenig Essen, und ein paar Flaschen mit härteren Spirituosen, die er dem Trankmischer Salandril abgekauft hatte. Damit sollte es möglich sein die Söldner ihre Vorsicht vergessen zu lassen, dachte Eorl nicht ganz fair. Er würde sich seine Informationen aus erster Hand holen, und dann entscheiden, was zu tun war.
19.02.2004, 17:25 #631
Eorl
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Onars Hof # 16 -
Eorl ging dier letzten zehn Meter des Weges hinauf, und betrat den Hof des Großbauern weit gelassener, als das das letzte Mal der Fall gewesen war. Diesmal war seine Verkleidung benso sorgfältig angelegt, auch wenn er sein Gesicht nicht versteckt hatte. Da die Söldner bis auf Ceyx sein Wahres aussehen nicht kannten, und der in nur kurz im halbdunkel gesehen hatte, war ihm das überflüssig erschienen. Außerdem hatte er diesmal bereits Erfahrung mit dem Leben auf dem Hof, und in Verkleidung, also erwartete er keine allzugroßen Probleme.
"Hey, Kumpel, wo willst du hin?", begrüßte ihn da auch schon die Wache, die den Pfad im Auge hatte.
"Ich will mich eurer Truppe anschließen, wenn ihr noch wen brauchen könnt."
Die Wache musterte ihn, das Schwert, die Rüstung, die kräftige Statur des Ritters.
"Immer rein", entschied er und ließ ihn passieren.
Eorl setzte seinen Weg fort.
19.02.2004, 18:28 #632
Eorl
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Onars Hof # 16 -
Noch bevor er ihr Gesicht im Dunkeln erkennen konte, erkannte Eorl an Haltung und Silouette die Kriegerin wieder, die einige Meter weiter stand. Dann, als das mondlicht einen Augenblick lang durch die Wolken auf ihr Gesicht viel, sah er in ihrne Augen einen hauch des EWrkennens, gemischt mit Zweifeln und Unsicherheit..
Sie glaubt mich zu erkennen, aber sie ist sich unsicher.
Eorl änderte seine Richtung ein Wenig, sodass er ihr das Profil zu wandte, als er in der Kneipe verschwand.
Badure hätte nie einen Fuß in diese Spelunke gesetzt, sagte er sich, als er an den vielen Tishcen vorbeiging, sich an Söldnern und banditen vorbeidrückte. Die Drachenjägerrüstung bewirkte, das er nicht auffiel, weil keiner auf sein Gesicht achtete. Die Rüstung sagte den betrunkennen Söldnern alles, was sie wissen wollten, also beachteten sie den Neuankömmling nicht näher. Er drückte sich durch die Kneipe, und verließ sie durch die zweite Tür, lief dann mit raschen Schritten zu der Kapelle, die hinter dem Hof stand. Er ging darauf zu, und bettrat das Gebäude, sprang zur Seite sobald die Dunkelheit im Innern ihn aufgesogen hatte, und kauerte sich in eine der Ecken neben der Tür. Er zog seinen Mantel um sich, und wartete.
20.02.2004, 15:37 #633
Eorl
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Onars Hof # 16 -
Eorl wusste nicht was da geredet hatte. Er wusste auch nicht wieso, und was diese Söldner hier zu suchen hatten, war ihm auch ein Rätsel. Vor allem, war es im Moment aber auch scheißegal. Er riß den Zweihänder vom Rücken und wehrte damit die Ersten Schläge der drei Söldner ab, ließ sich dazu auf ein Knie fallen. Dann nahm er die Rechte vom Schwertgriff und zog den Inquisitor aus dem Gürtel. Er landete einen krachenden Schlag in die Seite des einen Söldners, der daraufhin zuckend umfiel, obwohl er dank der Rüstung nicht ernsthaft verletzt worden war. Die anderen sprangen, von dem Gegenangriff überrascht zurück, und erlaubten es dem Ritter so, sich mit einem Sprung durch die Kapellentür zu befördern. Er rappelte sich auf, und verschwand im Laufschritt in dem Wald, der hinter der kleinen Kapelle lag. Er lauschte, und stellte fest das die Söldner ihn nicht verfolgten, sondern stattdessen ihren umgefallenen Kameraden auf die Beine stellten, was ihn eigentlich überraschte. Trotzdem war ihm das im Moment nur recht. Er wanderte etwas ziellos in dem Wald herum, hielt sich aber immer in Hörweite des Hofes. Dabei steß er bald, mehr oder minder zufällig, auf ein altes Jägerlager, das unweit des Hofes im Wald aufgebaut war. Er kroch in eines der muffigen Zelte, und blieb dort liegen, wartete darauf, das die Nacht hereinbrach.
21.02.2004, 20:49 #634
Eorl
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Onars Hof # 16 -
Eorl hörte Aeryn in dem kleine Jägerlager herumschleichen, und versuchte sich in dem Kleinen Zelt aufzusetzten. Erst als er sich hier versteckt hatte hatte er bemerkt, das einer der Söldner ihn trotz seiner schnellen Flucht an der Seite erwischt hatte. Eine lange Schnittwunde klaffte an seiner linken Hüfte, und obwohl sie ihn nicht sonderlich behinderte, tas sie doch höllisch weh. Der Panzer, der nur als Verkleidung gedacht gewesen war, hatte den Schlag nicht ganz ablenken können. Eorl hatte sich notdürftig verbunden, was aber selbstverständlich kein Ersatz für einen Heiltrank, oder kundigen Heiler war. Er schaffte es sich an der Rückseite des Zeltes in eine Aufrechte Position zu hieven, legte sien Schwert und den Inquisitor in reichweite seiner Rechten auf den Boden. Seine Finger schlossen sich um den Griff der Erzklinge. Draußen schlich Aeryn noch immer um die Zelte, Worte des Spotts und des Hasses auf den Lippen. Sie hasste ihn, wollte sich für das rächen, was ihr der Ritter hatte antun müssen, als sie ihn auf dem Hof enttarnt hatte. Mit diesem Gedanken, löste sich der Schleier aus unsicherheit und Verwirrung, der Eorl seit jener Zeit nicht mehr losgelassen hatte. Plötzlich wusste Er, was er zu tun hatte.
"Hier drüben." rief er in die Nacht hinaus. "Das rechte Zelt.."
22.02.2004, 11:18 #635
Eorl
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OT-Thread fürs RPG -
Also als Raven da war, waren auch Drachenjäger noch verhasst. Ich finde auch nicht das das soo dramatisch ist, wie manche tun. Es gibt immer genug Leute die einem böse angucken können, wenn der Wille zum posten da ist. Gutes Beispiel dafür ist das was ich gerade auf dem Hof abziehe..außer Aeryn (was ursprünglch geplant war)sind mittlerweile Sly, elpede, Gorr, Bloody und Scipio in die Sache verstrickt, ebenso wie Torlof und Lee, von Tuan gepostet. Und das ist ja im Grunde das gleiche Problem, nämlich das die auf dem Hof keine Ritter mögen.. Also es wäre schon umsetzbar, wenn man als Schwarzmagier einfach mal anfrägt wer einem auf die nerven gehen will wenn man in der Stadt unterwegs its, oder die Gardisten in der Unterstadt von sich aus mal posten. Viele fürchten wahrscheinlich nur das das Mecker gibt wenn sie anderen eins reinwürgen..
22.02.2004, 11:21 #636
Eorl
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Onars Hof # 16 -
Eorl stützte sich auf seinen Zweihänder. als er sich erhob. Langsam und bedächtig richtete er sich zu seiner vollen Größe auf, wobei die Wunde an seinem Bauch teilweise wieder aufriß. Er steckte den Inquisitor in den Gürtel und blieb auf sein schwert gestützt stehen.
Er lächelte, soweit seine aufgesprungene Lippe das zuließ, und sah Aeryn geradewegs in die Augen.
"Schön dich zu sehen."
22.02.2004, 11:29 #637
Eorl
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Gothic vs. Morrowind vs. KOTOR -
Ganz einfach: Morrowind ist das Größte, Kotor das Freiste und Gothic das Lebendigste..den Rest muss jeder für sich entscheidne
22.02.2004, 11:34 #638
Eorl
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Onars Hof # 16 -
"Schön das wir uns einig sind", meinte Eorl. Dann hörte er de Lärm der Söldner, die, wie es schien, geradewegs auf ihn zukamen. Er drehte scih um, wandte der Kriegerin den Rücken zu und ging tiefer in den Wald hinein. langsam versperrten die Zweige die Sicht auf den Ritter, als die Söldner die Lichtung betraten war er bereits im dichten Gestrüpp verschwunden,
22.02.2004, 11:52 #639
Eorl
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Rund um Khorinis #16 -
Eorl entfernbte sich immer weiter vom Hof, vorbei an Kapelle und Friedhof, hinter den Höfen der Bauern am Fels entlang, kam er schließlich zu einem Stein, der etwa einen Halben Meter aus dem Boden ragte, weit genug entfernt von den Höfen und der Straße. Er setzte sich auf den Stein, wobei er darauf achtete seine Bauchwunde nicht zu belasten, und wandte sich dann dem Weg zu, den ergekommen war. Er konnte Aeryn erkennen, die ihm die ganze Zeit gefolgt war, und nun aus dem Unterholz trat, und ihn anfunkelte.
22.02.2004, 12:58 #640
Eorl
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Rund um Khorinis #16 -
"Flucht? Du glaubst ich bin vor dir geflohen?" Eorl lachte laut, aber der Wind zerstreute die Laute, sodass sie schon ein paar Meter weiter nicht mehr zu hören waren.
"Ich hasse es dir deine Illusionen rauben zu müssen, aber ich wollte lediglich nicht, das deine Kumpels vom Hof uns daziwschenfunken. Immerhin hab ich da nicht gerade den besten Eindruck hinterlassen."
Er zog seinen Zweihänder und betrachtete die Klinge abschätzend, dann rammte er das Schwert in einen baumstumpf, der etwas rechts des Steins aus dem Boden ragte. Er lehnte sich zurück und betrachtete die Kriegerin interessiert.
"Was glaubst du wohl warum ich überhaupt nochmal auf den Hof gekommen bin? Um dann vor dir zu flüchten?"
22.02.2004, 13:25 #641
Eorl
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Rund um Khorinis #16 -
Eorl hob müde die linke hand auf Kopfhöhe, und die Peitsche der Kriegerin schlang sich um den Handschuh. mit einem Ruck riß er die Hand zurück, sodas die Peitsche ihrem Griff entwunden wurde, und in den Wald hineinflog.
"Ich wollte sehen ob du noch lebst. Ich war im Minental, und habe nach Errol gesucht, aber er hat sich wohl als unzuverlässig erwiesen. Also bin ich hierher gekommen, um zu erfahren was er dir angetan hat. Ich habe dir damals bereits gesagt das mir das ganze leid tut, und das tut es immer noch, aber das ändet nichts an der Tatsache, das alles was er dir angetan hat im Endeffekt meine Schuld ist. Also wollte ich Bescheid wissen. Du magst mich für einen Verräter halten, aber ich habe denen die sie sich evrdient haben immer die Treue gehalten, in der Stadt ebenso wie in der Barriere. Und da niemand sonst weiß, was ich getan habe, bist du die einzige die mich dafür richten kann. Wenn du mich also töten willst, bitte. Ansonsten - er stand auf und steckte sein Schwert wieder weg- werde ich jetzt gehen."
22.02.2004, 13:53 #642
Eorl
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Rund um Khorinis #16 -
Eorl spürte ihre Klinge, als die seinen Rücken traf. Glücklicherweise lenkte die Panzerung den Schlag ab, sodass es nur auf einen Schnitt hinauslief, der die Schuppen der Panzerung an dieser Stelle teilte, und sich einen halben Zentimeter in das Fleisch des Ritters bohrte. Eorl bemühte sich den Schmerz zu ignorieren, der durch seine Nervenbahnen schoss, drehte den Kopf und musterte die Kriegerin gleichgültig. Er hatte mehr von ihr erwartet, hatte eigentlich gedacht sie hätte genug Ehre im Leib und genug Verstand um das Spiel zu durchschauen, aber offensichtlich war sie keinen Deut besser als die breite Masse der Söldner. Ihr schönes Gesicht hatte sich in eine Maske aus Wut und Hass verwandelt, die das innerste Wesen der Kreigerin nach außen kehrte. eine kleine Provokation, das Gefühl das ihr die Situation aus den Händen glitt, genügte um Ehrenhaftikeit und Disziplin von ihr abbröckeln zu lassen, und sie wie ein wildes Tier aufzuhetzen. Ein Hauch von Verachtung und Mitleidlag in seinen Augen, dann wandte sich Eorl wieder seinem Pfad zu, und ging lansgam weiter.
22.02.2004, 14:20 #643
Eorl
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Rund um Khorinis #16 -
Als die Schritte seiner Verfolgerin stoppten, drehte Eorl sich um. Aeryn stand völlig reglos auf dem Weg, das Schwert noch immer in der Hand. Sie starrte ihn an, aber ihr Blick ging ins Leere. Sie schien in Gedanken versunken. Das war ein Gutes Zeichen, vielleicht ahtte sie ihre Menschlichkeit wiedergefunden, vielleichtw ar all der Zorn und Hass den sie bis zur Selbstzerstörung aufgestaut hatte aus ihr herausgeströmt. Eorlöffnete den Mund, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Konnte er überhaupt mit ihr reden? Konnte er ihr, nach allem was er ihr angetan hatte Trost spenden? Würde sie es nicht als blanken Hohn ansehen, wenn er sich bei ihr entschuldigte? Freilich würde er ihr gerne sagen, wie leid ihm das Ganze tat, aber welchen Grund hatte sie, ihm zu glauben?
22.02.2004, 15:24 #644
Eorl
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Rund um Khorinis #16 -
"Mir ist klar, das ihr mir niemals werdet verzeihen können, was ich euch angetan habe." Langsam, fast bedächtig versuchte der Riter die richtigen Worte zufinden. Hatte er die kriegerin am Nede doch völlig falsch eingeschätzt?
"Ich habe in den Söldnern immer eine Bande gesetzloser Strauchdiebe und Mörder gesehen, die nur auf Gold und gewinn aus sind, und kein Gramm Ehre im Leib haben. Deshalb habe ich mich dort eingeschlichen, um zu sehen wie weit mein Bild dieser Leute der Wahrheit entsprach. ich habe versucht herauszufinden, wer sie wirklich waren, und ich muss leider sagen das ein Großteil dieser Leute dem Vorurteil durchaus gerecht geworden ist." Er lachte bitter, und schaute sie mit einer Mischung aus Schmerz und Hochachtung an. "Ich hätte nie damit gerechnet, gerade dort unter diesen Trunkenbolden und Störenfrieden jemanden zu finden, der ehrenhaft genug ist, auch dann zu seiner Verantwortung zu stehen wenn es weh tut. Ihr habt mir gezeigt, das es auch auf dem Hof Menschen gibt, die Ehre und Wahrheit hoch schätzen, und ganz gleich ob ihr mich jetzt umbringt oder nicht, ich bin euch dafür wirklich dankbar."
22.02.2004, 16:26 #645
Eorl
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Rund um Khorinis #16 -
Wie vom Donner gerührt stand Eorl da, schaute die Kriegerin mit einer Mischung aus Überaschung und Respekt in die Augen. Hatte er sich verhört? Nein, dachte er, sie ist einfach nur noch ein Stück klüger als ich angenommen hatte. Er konnte sich der Hochachtung die er für diese Frau empfand nicht erwehren. Sie wusste, das die Söldner ein Haufen Trunkenbolde waren, aber sie hatte sich vorgenommen diesen Umstand zu ändern. Wie er sie jetzt vor sich sah, wusste er, das er von ihr keine Überfälle auf die Garde zu fürchten hatte. Sie liebte ihre Freiheit, nicht, wie so viele andere, Gold und Erz. vielleicht hatten sie mehr gemiensam als er geglaubt hatte.
Er ging einen Schritt auf sie zu, und legte die Hand an seinen Schwertgriff.
"Ich schwöre bei Innos, das ich euch nichts ausschlagen werde, solange ihr mir nicht abverlangt die Garde zu verraten. Ich wünschte wirklich wir hätten uns nicht auf zwei Seiten der Front kennengelernt, denn wenn ich euch so ansehe, glaueb ich das wir wunderbar miteinander ausgekommen wären, wenn die Umstände anderst gewesen wären." Er zuckte die Achseln. "Was solls."
22.02.2004, 16:52 #646
Eorl
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OT-Thread fürs RPG -
Hey, die Fälschung war gut..war immerhin Eigenbau
Und irgendwei musst ich mich ja den Blicken der bös..ähh bezaubernden Aeryn entziehen..
22.02.2004, 17:07 #647
Eorl
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Rund um Khorinis #16 -
"Möge dieser Tag bald kommen, und möge er mir gelegenheit geben meine Schuld abzutragen." sagte er schlicht als sie an ihm vorbeiging.
"Und," fügte er düster hinzu, "mögen jener der mich veraten hat unser beider Rache verspüren, wenn die Zeit dazu gekommen ist."
Er zog sein Schwert aus dem Baum, und ging lansgam in Richtung Stadt davon. Er würde den Hof nicht vermissen, aber vielleicht würde er noch einmal zurückkehren, wenn die Zeit dazu reif war. trotz der vielen Gednaken die durch seinen Kopf wirbelten, kließ ihn ein Gedanke nicht los. E würde die Sache vielleicht auf die Spitze treiben, aber das war es allemal wert. Ein schelmisches grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
22.02.2004, 17:08 #648
Eorl
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Thekengespräche #16 -
Aaalso:
Ich möchte mich hiermit bei allen bedanken die sich mehr oder minder ungefragt in den vergangenen Wochen in die Geschichte meines Chars eingemischt haben..(Achtung das ist keine Ironie.)
Gerade der völlig abstruse Auftritt einiger Gestalten (Ich sag nur Geister) hat die ganze Geschichte um Aeryns Entführung zu einem Hedienspaß gemacht, obwohl ich am Ende wirklich mühe hatte mich aus der Affäre zu ziehen, weil cih ob des zeitmangels auch nicht auf alles direkt reagieren konnte. Trotzdem war es bisher eine der schönsten Aktionen an der ich im RPG teilgenommen habe, und das nicht zuletzt deshalb, weil es so viele unerwartete Entwicklungen gab..

..Wie, da sitzen zwei Knilche auf einem Baum..
..was soll das heißen ihr wohnt in der kapelle..
..wieso sagt mir keiner das es hier gesier gibt..
..wahh..wieso kackt mir der Penner ans Zelt..und wieso streiten er sich zwei meter neben meinem Versteck mit zwei imaginären Freunden...

usw..

Kurzum, es war eine geniale sache, und ich danke allen die dabei mitgemacht haben, oder mich auch nur damit gewähren ließen. Ich weiß nicht wie lange ich in den Zwei woche den Satz "Tut mir leid, ich hab Aeryn versprochen das nur sie mich erwischen darf" übers ICQ geschickt habe, aber es ist ja alles gut gegangen..
In diesem Sinne "Für Innos", und vielleicht komm ich euch ja mal wieder besuchen..
22.02.2004, 18:54 #649
Eorl
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Die Stadt Khorinis #27 -
Eorl betrat die Stadt durch das Osttor, und ging so schnell seine beiden Schnittwunden es zuließen, zum Tempel hinüber. Vatras der dort predigte, ließ sich recht schnell dazu überreden ihm ein paar Salben zur Verfügung zu stellen, und Eorl dankte es ihm mit einer Spende, die den anderen wiederum dazu bewog, die Wunden zu verbinden, die sich der Ritter zugezogen hatte. Er sparte sich diesmal jegliches lamentieren über Leute, die nicht wussten wohin mit ihrer Zeit und sich deshalb umbrachten, was Eorl nur recht war, weil er ihm dann auch nicht zu antworten brauchte. Er war ohnehin schon verwirrt genug. Als der Wassermagier ihn verarztet hatte, ging Eorl zum Marktplatz zurück und schwatzet einem Händler für den horrenden Preis von 25 Goldstücken zwei Fuchsfelle ab, nach den Versicherungen des schwatzhaften Gesellen die schönsten die auf der Insel zu haben waren, und machte sich auf den Weg ins Oberviertel.
22.02.2004, 19:00 #650
Eorl
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Die Oberstadt # 3 -
Eorl betrat das Oberviertel mit zwei Fuchsfellen unterm Arm und begab sich auf direktem Weg zu seiner Schmiede. Die Wunden die er sich auf dem hof geholt hatte waren frisch verbunden, und das Lächeln, das der Ritter auf den Lippen hatte, täuschte über seinen körperlichen Zustand hinweg. Er sah nicht aus wie jemand der beinahe getötet worden war, auch nicht wie jemand der zwei Tage lang gejagt worden war, oder von Geistern heimgesucht und von seltsame Stimmen verraten worden war. Eher wie jemand, der etwas gefunden hatte, an dessen Existenz er nicht geglaubt hatte. In einem sehr realen Sinn traf dies auch zu. Er hatte Ehre gefunden, wo er nur Verrat und Täuschung vermutet hatte, Standhaftigkeit, wo er zuvor nur die Flucht in den Alkoholrausch gesehen hatte, die Liebe zur Freiheit, wo er zuvor nur Ruhmsucht und Geldgier erfahren hatte. Er hatte Zuneigung zu jemandem entdeckt, den er eigentlich allein augrund seiner Loyalitäten hassen und bekämpfen müsste. Ihm viel der Ring ein, und er zog das kleine Schmuckstück aus seinem Kragen -Er trug den Ring an einer Kette weil er Angst hatte ihn zu verlieren- und betrachtete den Aquamarinring. Er lächelte als ihm das Gespräch mit dem Magier wieder in den Sinn kam. Vielleicht ist sie mein Gegenpol auf Seiten der Söldner. Vielleicht wird sie schaffen, was mir noch unmöglich ist. Die Menschheit gegen den wahren Feind einen. Er lächelte wieder, diesmal bei der Vorstellung, eine solche Einheit könne tatsächlich erreicht werden. Vielleicht war das sogar möglich, aber er zweifelte daran das es in der jetzigen Situation etwas bringen würde. Im Minental war es ihm gelungen. Er hatte seinen Plan zur Befreiung des Tals den Paladinen vorgetragen, ihn zu 'ihrem' Plan gemacht, und er war erfolgreich gewesen. In jenen Woche hatten Söldner und Gardisten, Feuermagier und Dämonenbeschwörer Seite an Seite gegen die Orks gekämpft. Trotzdem war er letztendlich gescheitert, weil der Kontakt zum Festland fehlte. Vielleicht würde sich das eines Tages ändern, und dann wäre ein solches Bündnis überlebensnotwendig. In der jetzigen Situation jedoch, war es eine Verschwendung von Atemluft darüber zu diskutieren. Warum kam ihm das dann trotzdem in den Sinn? Warum konnte er nicht umhin, ausgerechnet jetzt mit diesen Gedankenspielen anzufangen. Die Antwort war ebenso einfach wie überraschend. Ihm gefiel die Vorstellung, mit Aeryn auf der gleichen Seite zu stehen, Seite an Seite mit ihr zu kämpfen. Nun, vielleicht würde er eines Tages Gelegenheit dazu haben.
Er betrat die Schmiede und legte Schwert und Rüstung ab, schälte sich viel mehr aus den Resten der 'Drachenjägerrüstung' und warf sie in eine Ecke seiner Werkstatt. er warf sich in seine Schmiedekluft und hängte sich den Schweren Lederschurz um, obgleich der ein wenig auf seinen Verband drückte. Dann begann er mit der Arbeit. Dieser letzte Gedanke der ihm beim Abschied von Aeryn gekommen war, hatte sich mittlerweile zu einem handfesten Plan gemausert. Er hatte vorgehabt ihr als Wiedergutmachung ein Geschenk zu schicken, aber dann war ihm die Idee gekommen, es persönlich zu überbringen, und so den Söldnern die ihn immer noch jagten die Narrenkrone aufzusetzen. Er hatte sich nicht mehr davon verabschieden können, und war nun fest entschlossen den Gedanken in die Tat umzusetzen. Er heizte die Esse an, und begann mit der Arbeit an dem Geschenk das er sich für die Kriegerin ausgedacht hatte. Er wählte ein leichtes, robustes Metall das ihre Konstitution nicht zu sehr strapazieren würde und gehärtetes Leder und begann damit, aus dem Leder einen Brustpanter zu schneiden, ebenso wie Rohlinge für Stiefel und Armschienen, Es dauerte eine Weile, bis er alles ausgeschnitten hatte, und sicher war, das es auch passen würde. Er wählte für die Armschienen das Leder als Hauptmaterial, und verzierte sie mit einer geschlungenen fast filigranen Darstellung eines Wildpferdes, aus silbrigem Metall, Pferde schien sie irgendwie zu mögen. Er ließ sich auch von dem Brummeln einiger schlechtgelaunter Bürger nicht von seiner Arbeit abbringen, ihm war bewusst das es spät war, aber er wollte unbedingt weitermachen. Die Stiefel machte er ähnlich den Armschienen, fügte aber noch Beinschienen aus dem gleichen Metall hinzu, das er für die Pferde verwendet hatten, und verzierte diese Schienen mit kleinen fein geschnittenen Gravuren. Als er fertig war maßen die Stiefel fast bis zum Knie, und schützten das Schienbein effektiv auch vor affektierten Tritten unter den Tischen einer Taverne. Der Körperpanzer wahr schwieriger, es brauchte einige Anläufe bis Eorl etwas gefunden hatte was ihm gefiel, und jeder dieser Anläufe, wurde vom genervten Stöhnen aus den Gassen des Oberviertels quittiert, wenn er am Amboss begann die Beschläge zu ändern. Schlielich war es weit nach Mitternacht, als er sich für ein Modell entschieden hatte.
Der Panzer war aus starkem Leder, war aber komplett mit leichten Metallschuppen überzogen, die den Schutz des Panzers verstärkten und das Licht der Fackeln in vielerlei Facetten reflektierten. Eorl fügte noch einen Lendenschurz aus Kettenstoff hinzu, der bis zur Hälfte des Oberschenkels ging, und komplettierte den Brustpanzer dann mit einem der Fuchsfelle, so wie es Aeryn auch jetzt schon über der Schulter trug. Er integrierte es in eine der beiden zierlichen Schulterplatten, sodass es als fester Teil der Rüstung immer noch aussehen würde, als hätte sie es nur um den Hals gelegt. Das zweite Fuchsfell ging dafür drauf, den Armschienen und Stiefeln einen Saum zu verpassen. Bei dem Armschienen saß der in Richtung Oberarm, und beendete die Schienen, verhinderte dabei das sich die Kanten ins Fleisch schnitten. Bei den Stiefeln stellte der Fuchspelz den oberen Abschluss dar, und komplettierte die Abstimmung der Rüstung. Es war bereist wieder morgen, als Eorl sich daranmachte einen Dolch zu schmieden, den er mit dem passenden Gehenk an einem Gürtel aus den Schuppen eines Drachensnappers befestigte. Er hatte den Griff des Dolches Aeryns Schwert nachempfunden, das er bei ihrer Begegnung gesehen hatte. Als er alles fertig hatte, schaute er sich die Einzelteile noch einmal mit ebenso akribischer Genauigkeit durch, wie er sie bei dem Auftrag eines Lords oder Kommandanten an de Tag legte, und schlug dann alles in schwarzen Stoff ein, schnürte ein Bündel daraus, und schrieb einen Brief, den er in dem Bündel versteckte. Dann verließ er die Schmiede, um seinen Kopf kurz in den Brunnen auf dem Platz vor der Tür zu stecken. Es dämmerte inzwischen wieder, also hatte er keine Zeit zu verlieren. Er warf sich in seine Rüstung, nahm seinen Schwarzen Umhang vom Hacken, gürtete sich sein Schwert auf den Rücken und verschwand dann in den Umhang gehüllt aus dem Oberviertel, das Bündel aus schwarzen Stoff fest unter den Arm geklemmt.
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