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19.05.2003, 06:35 | #4726 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von meditate on 10.04.2003 14:11: zuerst war nur ein leichtes sirren in der luft zu vernehmen. dann begannen die kristalle des pentagramms aufzuleuchten. das helle rot färbte sich immer intensiver, als wolle ein rotes feuer von innen heraus ausbrechen. dann begann das rote feuer in den kristallen zu wandern, die längen entlang, um die spitzen und die nächste gerade entlang - immer schneller - immer schneller. erst als man die rasende geschwindigkeit mit den augen nicht mehr verfolgen konnte, glühte das pentagramm plötzlich grell auf und dann entstand in seiner mitte, wenig über dem boden eine blassgraue wolke, die wie ein wirbelsturm um sich selbst vibrierte. immer größer wurde die wolke, immer dunkler und dann erschien die magierin des dunklen mächte meditate im zentrum des pentagramms. sie war schwer bepackt mit beuteln und säcken und hielt in der hand einen strauß dunkelblauer seltsamer blumen. einen moment brauchte sie zur orientierung, dann strich sie sich über die kleidung, die nichts mehr mit der robe der schwarzmagier gemein hatte und ging in den tempel der donnra. Erstellt von Saria on 10.04.2003 15:01: Ein lauter werdender Sirrton schreckte Saria auf. Verwirrt wandte sie ihren Kopf zum Tempel der Donnra, welcher die Quelle des nervtötenden Geräuschs zu sein schien. Tatsächlich, der Tempeleingang erstrahlte in einem pulsierenden, roten Licht. Schon nach wenigen Sekunden ging das Pulsieren in ein rasches Flackern über, dann wurde das Licht stärker. Ein grelles Leuchten, dann erlosch der helle Schein. Und zusammen mit ihm erstarb auch das schmerzhafte Sirren. Eine kurze Zeit lang spielte Saria mit dem Gedanken, zu dem Tempel zu laufen und nach dem Verursacher des seltsamen Schauspiels zu schauen. Doch dann schüttelte sie den Kopf und blickte zurück auf das leise plätschernde Wasser unter dem Bootssteg. Wahrscheinlich experimentierte Thaleiia wieder mit irgendwelchen Zaubern herum. Magie.... Nachdenklich drehte die Diebin den kleinen Runenstein in ihrer Hand. Die feinen Linien auf seiner Oberfläche schimmerten im schwachen Sonnenlicht, verliehen dem Stein ein unergründliches Eigenleben. In diesem unscheinbaren Stück Fels sollte also der Schlüssel zur Magie liegen. Nur wie konnte man sie ihm entlocken? Den ganzen Tag über hatte Saria versucht, auf allen erdenklichen Wegen mit Hilfe des Runensteins einen Zauber zu wirken. Doch weder Zauberspruch noch böses Anstarren oder wildes Reiben hatte etwas genutzt. Der Stein blieb nichts weiter als lebloser Fels. Mit einem Seufzer ließ sich Saria auf den Steg zurücksinken. Warum musste alles immer so kompliziert sein.... Erstellt von Mykena on 10.04.2003 20:07: "Ähm...kannst du mal bitte diese Fliege da plattmachen? Ne, nicht die da vorn, die da neben meinem Kopf, die surrt so nervig in mein Ohr." Als der Milize verwundert seinen Kopf drehte, blickte er geradewegs in das grinsende Gesicht der Amazonenkönigin. "Na, sag bloß du sitzt schon die ganze Zeit hier. Habt ihr Milizen denn gar nichts zu arbeiten? Mir scheint du machst hier 7 Tage die Woche Urlaub." Mykena setzte sich mit einem leichten Stöhnen auf und schob die Decke beiseite. "Hilfe, wieso wird man in solchen Krankenstationen immer so dick eingemummelt..." Sie stieg aus dem Bett und befühlte ihre Schulter. "Hey, tut kaum noch weh. Thaleiia hat wirklich gute Mittelchen, eine wahre Wunderheilerin die Frau. Donnra hat ihr alles gegeben was es dafür braucht." Erst jetzt fiel ihr der rote Rubin auf ihrer Brust auf. Die Kette, sie hatte sie ja ganz vergessen. Nachdenklich nahm sie den Stein in die Höhe und musterte ihn. "Ein wirklich schönes Stück, ich werd ihn jetzt immer tragen." Sie lächelte Kano an. Erstellt von Kano on 10.04.2003 21:03: Halb schläfrig registrierte er Mykenas Wiedererwachen. Endlich, sie war wieder wach. Und es schien ihr verhältnismäßig gut zu gehen. Erfreut stand Kano auf und streckte sich, dass es nur so knackte. "Arbeiten? Achwas, wozu hat man Untergebene, außerdem war das hier auch Arbeit. Zum einen Nachforschen und Aufdecken, zum Anderen das Verbessern der Beziehungen zwischen der Garde und den Amazonen." Er grinste sie kurz an und reichte ihr dann etwas zu trinken, was neben dem Bett stand. "Freut mich, dass dir der Stein gefällt, dachte ich mir doch, als ich ihn da unten fand. Und ich glaube, irgendwas verbirgt er uns noch, finde es raus und sag mir bescheid, wenn du es weißt." Der Milizionär zwinkerte ihr kurz zu und trank dann selbst einen Schluck. "Aber sag, wie geht es dir denn?" Erstellt von Hugin und Munin on 10.04.2003 22:45: Weit über den Wolken wanderten mit schwarzen Schwingen schlagend wie lautlose Lanzen durch die Lüfte zwei Raben, die rastlosen Reisenden, in hoher Bahn beschützt vor des Bogens Schuß. _____Kämpften klagend gegen die Kraft, _____die spielend der Sturm ihnen schickte. _____In seinen Schlund er sie zu saugen suchte. _____Doch kamen sie durch den dampfenden Dunst _____vor des Thaleiias Tempels Tor. _____Den blühenden Baum ihre Krallen berührten. _____Ihr Gespräch als Gekrächz wird gehört. Auf der erdverwurzelten Erle ersannen, die schwarzen Schwingen schlafend wie Wanderer der Welten, wissend zwei Raben, rastende Reisende durch dunkle Blätter beschützt vor des Bogens Schuß. Erstellt von meditate on 10.04.2003 23:05: meditate hatte sich den ganzen tag bei thaleiia aufgehalten und sie hatte ihr das meiste von dem erzählt, was ihr die alte anvertraut hatte. sie hatte sie auch nach den sithi gefragt, aber die alte hatte noch nie etwas von denen gehört. sie durchsuchten die bücher und fanden auch dort nichts. erst ein gespräch mit dem succubus brachte neue erkenntnisse. dem succubus war nichts fremd. obwohl die dame kein gefallen an den lichtwesen gefunden hatte, waren sie doch absolut resistent gegen die betörende magie des succubus. dafür schwärmte die dämonin von den drachen und dem göttersitz, den sie in früheren zeiten oft besucht hatte. als die beiden frauen hungrig wurden merkten sie erst, dass sie den ganzen tag verschwatzt hatten. sie machten sich auf den weg zu hummelchen. es war eine dunkle nacht, nicht so wie die nacht im gletscher, die nie ganz dunkel war. als die beiden frauen den gebäudekomplex betreten wollten, sahen sie auf dem dach der schmiede einen raben. der krächzte trotz der dunkelheit, als wolle er noch irgendetwas wichtiges sagen. meditate stutzte und ging ein paar schritte auf ihn zu. hatte der rabe eben das wort "komm" gesagt oder hatte sie sich das nur eingebildet? wieder schrie der vogel und wieder meinte sie, der rabe hätte "komm" gerufen. außerdem meinte sie, den vogel zu erkennen. konnte es sein, dass das der rabe aus dem kastell war? der mit dem don-esteban immer 'sprach'? zumindest saßen die vögel des öfteren auf seiner schulter und schienen ihm etwas zuzuraunen und der don schien zu verstehen! fing sie jetzt auch damit an? die stimmen zu hören? meditate sah thaleiia an: "ich habe das gefühl, ich soll ins kastell kommen und der rabe ist der bote der nachricht. hast du etwas verstanden?" die priesterin schüttelte den kopf, meinte allerdings, dass meditate auf ihr gefühl hören solle, oder was auch immer ihr gesagt hätte, dass sie ins kastell solle. sie erbot sich sogar, mit meditate mitzukommen. "dann lass uns noch schnell einen happen essen. bevor ich nicht was im magen habe, werd ich mich nicht mehr hier fortbewegen." Erstellt von blutfeuer on 10.04.2003 23:08: blutfeuer entdeckte die beiden magierinnen schon in der tür. "he wunderbar, da bist du ja medi? gehts meinem baby gut? ich erzähl grad von unserem besuch im eisgarten. setz dich zu uns und hilf mir. die mädchen fragen mir ein loch in den bauch." Erstellt von meditate on 10.04.2003 23:09: "ich kann nicht blutfeuer, ich muss unbedingt ins kastell. irgendwas ist dort passiert, dass meine anwesenheit erfordert. ich will nur schnell was essen." Erstellt von blutfeuer on 10.04.2003 23:14: "ist was passiert? ich komm dann natürlich mit. ich kann dich schließlich nicht allein gehen lassen. du hast ja nicht mal ein schwert, geschweige denn einen bogen. eine sekunde, ich hol nur schnell meine sachen. ich wollt ohnehin in die bibliothek." blutfeuer sprang auf und während hummelchen den beiden magierinnen das essen servierte, rannte die amazone in ihr zimmer, zog ihre schwarze gletscherrüstung an und warf den bogen über. schnell riss sie noch einige pfeile aus einem kübel und dann war sie schon wieder zurück. "kann es losgehn?" die beiden hatten inzwischen fertig gegessen und dann gingen sie auf den hof. zuerst verschwanden die beiden magierinnen und dann blutfeuer. das teleportieren mit schriftrollen ging eben doch nicht so schnell. aber morgen oder spätestens in ein paar wochen würde sie diesen zauber auch per rune beherrschen. das passende werkzeug hatte sie ja schon. in einem blauen blitz verschwand also auch blutfeuer. |
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19.05.2003, 06:36 | #4727 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Mykena on 11.04.2003 16:59: "Besser, danke. Ich spürs kaum noch, ein paar Tage und die Wunde ist nie dagewesen." Mykena ging durch den Raum und blieb am Fenster stehen. Unten auf dem Innenhof versuchten zwei Amazonen gerade, einen Karren mit Brettern und Handwerkszeug zu beladen. Immer wenn sie ein Brett aufgeladen hatten, rutschte das andere hinten am Karren wieder runter. Jedesmal zuckte der Scavenger, der bereits eingespannt war, heftig zusammen. Mykena wandte sich wieder vom Fenster ab und blickte in den Raum. "Du mußt sicher bald wieder zurück", sprach sie zu Kano, "ich hab auch noch zutun. Vielleicht sehn wir uns ja noch, aber ich glaub es nicht. Auf jeden Fall danke ich dir für die Kette, sie ist wirklich schön. Na dann, machs gut." Sie trat an ihn heran und umarmte ihn freundschaftlich. "Gute Heimfahrt." Sie lächelte kurz und trat dann hinaus. Erstellt von Saturas on 11.04.2003 17:10: Urplötzlich erschien in der Nähe des Tempels ein Y-förmiges, blaues, ganz und gar magisch anmutendes Etwas. Es war Saturas, und als er auf dem Boden landete, verschwanden die blauen Zuckungen sogleich. Nun war er also im Amazonenlager. Oder doch nicht? Von seinem Ankunftsplatz konnte er ein Gebäude sehen, das definitiv ein Tempel war, ausserdem eine Mauer, ein grosses Tor und einen besetzten Wachturm. Er begab sich auf den Weg, eine wunderschöne Baumallee (wenn auch nicht schnurgerade) war das, viele bekannte und unbekannte Geräusche liessen das Ganze fast etwas mystisch erscheinen. Der Priester spazierte nach links, stellte fest, dass es dort hinaus ging, nach einer kurzen Visite im sogenannten Gästehaus war er sich dann sicher, dass er in die andere Richtung musste. Und, dass er sich hier noch nicht wirklich im Lager der kriegerischen Frauen befand. Also lief er zurück, bog um die Ecke und erreichte schliesslich das grosse hölzerne Tor, das wunderbar verziert war. Da stoppte er spontan und schritt nur ganz langsam weiter, in der Hoffnung, empfangen zu werden. Erstellt von Kano on 11.04.2003 18:00: "Danke..." Kurz sah er ihr noch nach, dann ging er wieder hinunter zum Thronsaal. Kano nahm seine Ausrüstung auf, als sein Blick auf die Kugel fiel. Die Amazonen hatten eine...also konnte er die ja mitnehmen, machte sich sicher gut in seiner Bognerei. Er packte das Ding in den Rucksack und schulterte diesen, ebenso wie den Bogen und den Zweihänder. Voll bepackt stapfte der Krieger dann durch das Lager und zum Tor hinaus, weiter bis zum Boot. Polternd landete die Ausrüstung in dem Wassergefährt, welches sogleich von dem Milizionär ins feuchte Nass geschoben wurde. Kano sprang hinein und setzte sich an die Ruder, es konnte heimwärts gehen...lange war er unterwegs gewesen. Es wurde Zeit, wer weiß, was in Khorinis inzwischen schon passiert war... Erstellt von Hummelchen on 11.04.2003 19:41: Hummelchen hatte wieder in der Schmiede gestanden. Vorsichtig hatte sie das Amulett aus seinem Gipsbett gelöst und polierte es nun schon seit geraumer Zeit mit feinster Schafwolle. Die Halterung für den Stein war fertig und nun wurde er eingepasst. Vorsichtig bog sie mit einer feinen Zange die Greifärmchen um den kostbaren Stein. So, das war geschafft. So schnell würde er nicht herausfallen und die Magie, die in ihm wohnte, konnte sich nach allen Seiten frei entfalten. Es war eine wunderschöne Arbeit. Schlanke Feuerzungen hielten das Juwel in der Mitte, als wolle es in jedem Moment auf den Flammen in den Himmel tanzen. Es würde den Priestern des Innos sicher gefallen. Da war sie ganz sicher. Und Thaleiia konnte sich über eine weitere rune freuen. Das wog mehr als alles Gold von Khorinis. Im Notfall war Zeit das wichtigste Gut. Während sie auf den Priester wartete, arbeitete sie an den Metalltropfen des Don-Esteban weiter. alle möglichen Techniken hatte sie probiert. Das Metall sollte ja weich werden, aber seinen echten Zusammenhalt nicht verlieren. Es war schwierig und dann war der weiche Tropfen vorsichtig zu einem Strang zu schmieden, den man zum Schluss wieder zusammenfügen musste. Der Magier hatte ja keine genaue Form vorgegeben und so formte sie aus den Ringen einen unendlichen Strang, indem sie jeden in sich verschlang. Was auch immer der Magier damit machen wollte, es würde in den Ringen keinen Anfang und kein Ende finden. Erstellt von Akadi on 11.04.2003 21:06: Langsam trat Akadi wieder aus den Schlafräumen und lief etwas durch das Lager. Sie wollte eigentlich mal etwas das Land erkunden, doch wie? Sie wusste dass sie nicht lange überleben würde, wenn sie durch die Landschaft ohne Waffe stapfen würde. Und wenn sie eine hätte würde sie sowieso nicht wissen, wie man sie effektiv einsetzt. Nachdneklich lief sie über das ganze Lager, bis sie durh die Tore heruas trat. den Weg entlang wollte sie weiter zum Tempel gehen, bis sie ausversehen mit dem Priester Innos# zusammenstos. Er flog fast nch hinten um, konnte sich aber noch gerade fangen. "Ent ... Entschuldigung. Ich habe ech nicht gesehen, tut mir Leid" watren ihre Worte und strich sich ihre Haare aus dem Gesicht. Erstellt von blutfeuer on 11.04.2003 22:41: dass das pentagramm plötzlich anfing zu sprühen und die roten kristalle sich wie wunderkerzen verhielten, hatte es noch nie gegeben. thaleiia, die zufällig grad draußen stand, als das rotieren des roten lichtes begann zückte vorsichtshalber eine rune. man konnte ja nicht wissen. vielleicht hatten die orks das geheimnis des teleportierens geknackt? neben ihr fläzte sich der succubus auf die marmorne einfangstreppe in das tempelchen und amüsierte sich. dank der dämonenfähigkeiten wusste sie schon längst, dass blutfeuer das geheimnis des teleports zu ergründen suchte. blutfeuer hielt sich fest. sie spürte etwas, sie spürte bewegung in eine richtung und versuchte in die andere richtung zu streben. sie spürte, dass sie in atome zerstoben war und versuchte, dank willenskraft alles fest bei sich zu behalten. so befahl sie jedem körperteil, an dem ihm zugewiesenen platz zu bleiben. dass das den teleport erheblich erschwerte, war ja wohl klar. trotzdem siegte die macht der magie und blutfeuer klatschte erschöpft und zornrot mitten ins pentagramm. "irgendwann beherrsche ich das verrückte zeug. lasst mich erst mal ne rune haben und mit der probieren. dann wird alles viel einfacher. ich komme dieser hinterhältigen magie schon auf die sprünge." als sie sich umdrehte und die beiden anderen gestalten wahrnahm, sprang sie auf und eilte auf thaleiia zu. "ich brauch dringend den teleportzauber. kann ich den jetzt lernen? ich werd auch jeden tag üben. bitte - ich brauch den unbedingt." Erstellt von ein succubus on 11.04.2003 22:46: "Du bist ja ein Spaßvogel. du schreist nach neuen Runen und hast deine alten nicht mal mehr am Gürtel! Wo sind die, die dir erlauben, dich der Männer zu bemächtigen? Du hast meine schönsten Runen nicht mehr. Nur die lächerlichen anderen. Hast du wenigstens einen ordentlichen Preis dafür bekommen?" Der Succubus wand und streckte sich wie eine Schlange um den Handlauf der Treppe, als hätte sie keine Knochen. Erstellt von blutfeuer on 11.04.2003 22:50: was hatte sie? ... erschrocken fasste sie in ihren gürtel. wo waren sie? das konnte doch nicht sein? sie hatte doch nicht die beiden runen verloren? die besten überhaupt im kampf gegen das geschlecht der angeber und muskelprotze? im gletscher war ihr das fehlen der runen gar nicht aufgefallen, denn dort hatte sie die nicht gebaucht. der sumpf ...! der kampf mit samantha! die hatte doch die runen in das moor geworfen! da lagen sie doch dann hoffentlich noch, oder? blutrfeuer lief es gleichzeitig heiß und kalt den rücken herunter. ob jetzt die haie damit ihre opfer anlockten? sie musste sofort zurück. "ach, es ist gar nichts. ich hab sie nur im sumpf gelassen, damit ich die nicht im gletscher gefährde. ich hole sie ... morgen bei tagesanbruch. ganz sicher. und bekomme ich jetzt den teleport einschließlich unterweisung?" Erstellt von ein succubus on 11.04.2003 22:51: "Dafür ist Thaleiia zuständig. Meine Zauber kennst du ja. Wenn du da weitermachen willst, dann melde dich. Aber übernimm dich nicht, Kleine!" Erstellt von blutfeuer on 11.04.2003 22:53: "bäääähhh, mach ich schon nicht. eines tages liegen sie mir alle zu füßen. wirst schon sehn." thaleiia ging in den tempel und holte die rune. dann setzen sich die drei auf eine bank und die priesterin begann den gebrauch der rune zu erklären. Erstellt von Saria on 11.04.2003 23:07: Mit offenem Mund starrte Saria zu Thaleiia, die es sich gerade mit Blutfeuer und einem seltsamen, dämonenartigen Wesen auf einer Bank bequem gemacht hatte. Was war denn das für ein Ding? Sah ja ziemlich hässlich aus. Aber warum rannte es zusammen mit Blutfeuer und der Priesterin herum? Doch das mysteriöse Viech war noch gar nicht einmal der Grund für Sarais Empörung. Thaleiia war es. Ihr sagte sie noch, dass sie selbst hinter das Geheimnis der Rune kommen sollte, und Blutfeuer gab sie Privatunterricht. Eine Frechheit. Empört und das Ziehen in ihrer verletzten Schulter missachtend, lief die Diebin auf die kleine Dreiergesellschaft zu. "Sag mal, das finde ich jetzt schon unverschämt. Ich mühe mich hier seit Tagen mit dieser dummen Rune herum und sie", Sarias Zeigefinger richtete sich auf Blutfeuers Gesicht, "bekommt das Ganze erklärt. Und überhaupt, was macht ihr denn hier mit diesem Geflügelten Fetzenteppich?" Erstellt von blutfeuer on 11.04.2003 23:14: "he, nimm mal den mund nicht so voll. wie redest du mit meiner freundin?" blutfeuer war empört aufgesprungen. "ich glaubs ja nicht, unsere meisterdiebin will zaubern lernen? das meinst du doch nicht im ernst." blutfeuer drehte sich zu thaleiia um und als diese lächelnd nickte, meinte blutfeuer nur noch: "also wenn die auch die magie des succubus lernt, dann gehts den menschen in khorinis sehr schlecht. arme menschen." |
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19.05.2003, 06:38 | #4728 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von ein succubus on 12.04.2003 00:03: der succubus hatte sich langsam zu der diebin umgedreht und musterte sie aufmerksam. dann warf sie den kopf in den nacken und veränderte ihre form, indem sie sich dehnte und streckte, bog und leise gurrend an die seite der amazone schlüpfte. "ich glaub, du kannst nicht richtig gucken!" der succubus zeigte sich plötzlich in all seiner schönheit. das feuerrote haar fiel ihr in langen locken bis zur hüfte und die brüste hoben sich wie die blanke verführung. mit leiser und rauchiger stimme schlug sie ihre strahlend grünen augen auf und meinte; "im normalfall ist diese haut nur für männer da, aber es hat mich auch noch keine frau als flickenteppich bezeichnet, nur weil ich es mir ein bisschen bequemer mache. schick mir dein nächstes beutetier, mein schätzchen, dann wirst du sehn, was dein flickenteppich kann. außerdem kannst du von mir eine menge lernen und wenn du es lernen willst, dann hüte deine zunge. von meiner art gibt es noch mehr und ich kann dir meinen bruder mitbringen. trotzdem gefällst du mir. mir gefallen alle frauen, die sich nicht die butter vom brot nehmen lassen. wehr dich, pack was dir entwischen will und lang zu, wenn man dir etwas vorenthalten will. ich glaube, wir werden noch gute freundinnen, wenn du es denn willst, schätzchen." Erstellt von Saria on 12.04.2003 00:18: So schnell es ihre Schulter zuließ, wand sich Saria aus der unmittelbaren Nähe des Succubus. Auch wenn das Viech schön reden konnte, ganz geheuer war es ihr nicht. Und in ihrem Handwerk war es besser, niemandem zu trauen. Erst recht nicht neuen Bekanntschaften. "Sieh an, so kannst du dich schon eher hier draußen zeigen. Und habe ich da gerade richtig gehört? Du würdest mir helfen, wenn mir jemand folgt? Wenn das so ist, vielleicht könnten wir ja ins Geschäft kommen...." Dann wandte sie sich zu Blutfeuer um. Trotzig stemmte sie die Hände in die Hüften und funkelte die übermütige Patronin giftig an. "Wer sagt denn überhaupt, dass ich das Zaubern lernen will? Vielleicht bin ich inzwischen ja schon einen Schritt weiter?" Erstellt von blutfeuer on 12.04.2003 00:30: "nun reg dich ab. auch eine meisterdiebin braucht verbündete und in mir hast du die ganz sicher. und wenn ich sehe, wie oft du schon verwundest und gefangen warst, dann fehlen dir wohl doch ein paar klitzekleine fähigkeiten zur meisterin. vielleicht kann ich dich ja sogar ein stück weiterbringen. du müßtest natürlich deine zickige art ablegen und mal ein bisschen vertrauen aufkommen lassen. man kann die stacheln nicht nach allen seiten richten. sogar igel haben auf dem bauch ein weiches fell." blutfeuer schnappte sich die rune von thaleiia und meinte zum succubus "kannst ruhig wieder ein flickenteppich werden. saria wird auch kein mann, wenn du dich noch so schön machst. oder stehst du auf frauen?" fragte sie nun wieder zu der diebin gewandt. Erstellt von Saria on 12.04.2003 00:46: "Nur solange sie ausreichend Gold haben", warf Saria patzig zurück. Blutfeuers Worte schmerzten. Dummerweise hatte sie nicht einmal Unrecht. Die letzte Zeit war wirklich nicht gerade glorreich für die Diebin verlaufen. Der Diebstahl im Kloster war knapp gewesen, die Begegnung mit Wardrag beinahe fatal und der Schwertdiebstahl total in die Hose gegangen. Und jetzt war auch noch ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt worden.... In hilfloser Wut ballte sie die Hände zusammen und sah zu Boden. "Was weißt du denn schon...", war das Einzige was sie noch hervorbrachte. Erstellt von blutfeuer on 12.04.2003 00:58: "ich wüßte schon noch einiges. sei mal nicht so stolz. wir sind eine gemeinschaft und wir sollten uns untereinander beistehen. wenn du einen auf stur und auf gekränkt machst, bringt dich das nicht weiter. ich will dir mal eins sagen. du lebst hier in einer sehr rauhen welt, in der du ohne freunde nicht überleben wirst. früher oder später werden sie dich fangen und aburteilen. wahrscheinlich endest du am galgen auf dem marktplatz. besser wäre doch sicherlich, wenn du freunde hättest, die das dann vereiteln oder? außerdem bist du einfach nicht gut genug um hier zu überleben. deine schwertfähigkeiten sind mittelmäßig, den bogen kannst du nicht richtig gebrauchen, deine kondition ist nicht grad berauschend, alles nicht grad gute voraussetzungen zum überleben oder? wolln wir dan nicht mal was machen?" Erstellt von Saria on 12.04.2003 01:10: Saria musste hart mit sich ringen, um ihrer Schwester nicht an die Kehle zu springen. Wäre sie nicht ranghöher, würde sie sich so etwas nicht gefallen lassen. Mühsam kämpfte sie die Tränen zurück und hob schließlich den Kopf, um Blutfeuer in die Augen zu sehen. "Ich mag zwar vielleicht nicht mit einem Schwert umgehen können. Aber im Laufen und im Bogenschießen bin ich dir bei Weitem überlegen! In letzter Zeit hatte ich Pech, das ist alles. Und dass ich es überhaupt so weit gebracht habe, spricht ja wohl für sich!" Ein leichtes Schwindelgefühl brach über der Diebin herein. Doch so schnell würde sie nicht aufgeben. Krampfhaft schluckte sie den Kloß im Hals hinunter und versuchte Blutfeuers Blick weiterhin standzuhalten. Erstellt von blutfeuer on 12.04.2003 01:20: "ach nun tu mal nicht so. ich weiß was du am bogen kannst, aber du kannst doch noch eine menge lernen. selten hast du die zeit und die gelegenheit in ruhe zu zielen, wenn du den bogen benutzen musst. bei mir könntest du lernen, wie dein bogen dir in jeder situation eine überlegenheit verschafft, der kein mann hier in khorinis etwas entgegensetzen kann. ich versichere dir, kein vogel in der luft, kein noch so geschickter feind, kein dämon und kein drache wird für dich unbezwingbar sein, wenn du den bogen richtig handhaben kannst. außerdem kannst du mit einem bogen senkrechte wände erklimmern, schluchten überqueren, reißende flüsse durchschwimmen. der bogen kann dir ein besserer freund sein, als jeder mensch. na, neugierig geworden?" Erstellt von Saria on 12.04.2003 01:28: Schon wieder dieser schmerzhafte Stich in der Brust. Es gab wenig, was Saria mehr hasste, als eine Schwäche eingestehen zu müssen. Bisher bestand ihre einzige Chance, siegreich aus einem Kampf hervorzugehen darin, dem Gegner zuvorzukommen, sich auf ihre Tarnung zu verlassen und somit in Ruhe zielen zu können. Doch falls sie mit dem ersten Schuss verfehlen sollte, halfen nur noch ihre flinken Beine.... "Das mit den Männern nehme ich dir ja noch ab. Aber erzähle mir nicht, dass du nur mit deinem Bogen über eine Schlucht kommst. Und erwarte erst recht nicht, dass ich dich dann von ihrem Boden kratze, wenn es nicht funktioniert. Das musst du mir erst beweisen." Erstellt von ein succubus on 12.04.2003 01:31: der succubus schwebte langsam zu der borstigen amazone. "also wenn blutfeuer dir helfen kann, ich kann das schon lange. bei mir kannst du lernen, wie du einen mann so betörst, dass er nur noch augen für dich hat. er wird keinen beutel an seinem gürtel mehr nachtrauern, wenn er in deine augen sehen kann. mit einem wimpernschlag kannst du erreichem, dass er dir gibt, was immer du willst. wär das nichts für dich?" Erstellt von blutfeuer on 12.04.2003 01:33: "und ich werde esdir beweisen. wir fangen morgen an. schlaf dich jetzt aus und dann geht es los. keine bange, behalte den arm ruhig in der schlinge. meine kunst kannst du auch so lernen und der succubus wird dir die seine beibringen. dazu brauchst du auch nicht beide hände." die frauen verabschiedeten sich dann voneinander und während thaleiia und der succubus im tempelchen verschwanden, gingen die beiden amazonen zum lager zurück. Erstellt von Saturas on 12.04.2003 13:29: Saturas war mit einer Amazone zusammengestossen. Das heisst, neutral betrachtet war sie schon eher in ihn hineingelaufen. Aber das war ja nicht so schlimm. Oh, ähm, das macht nichts. Entschuldigt, könnt Ihr mir sagen, wo ich hier die Schmiede...die Kunstschmiede finden kann? Zu Hummelchen muss ich, sprach der Priester. Akadi schaute ihn mit grossen Augen an, antwortete aber hurtig: Ja, sicher, gleich da drüben, da arbeitet Hummelchen die meiste Zeit. Ihr solltet sie dort vorfinden. Die Anwärterin zeigte auf ein rechts gelegenes Haus, weiss wie alle andern. Ich danke Euch. Ein sehr schönes Lager habt Ihr hier übrigens. Einen schönen Tag noch wünsche ich. Sat gefielen die vielen Blumen und exotischen Pflanzen. Euch auch, Priester. Auf Wiedersehen. Der Wassermagier begab sich sogleich zur Schmiede. Erstellt von Aylana on 12.04.2003 14:16: Mühevoll öffnete sie die augen und blinzelte verschlafen durch den Raum, niemand da, wie immer! Die Decke über den Kopf ziehend rollte sich die Zierliche Gestalt wieder in ihr bett hinein und schloss die Augen. Erst wenige minuten später bewegte sie sich wieder, mit einem gähnen zeigte Aylana das sie nun wach war, dabei hatte sie so schön und tief geschlafen. Träge stand sie auf und suchte mit ihren Blicken Wasser, in einer Ecke des Zimmers, wurde sie fündig und tauchte ihren Kopf hinein. Schnell zog Aylana ihn wieder heraus, Kalt! brabbelte sie leise vor sich hin. Mit leise Tappsenden schritten durchquerte sie das Zimmer, bis zu dem Stuhl aus dem ihre Kleidung lag. Recht schnell warf sie sich in ihre Klamotten und verliess den Raum, durch die Tür nach draußen. Die Sonne schien sich hinter den vielen Wolken zu verstecken und hatte dadurch kaum Kraft, Kalter wind blies ihr entgegen und lies ihr Haar mit dem Wind wehen. Es wurde Langsam wirklich wieder Zeit das sie in die Stadt zurückkommt, ihre Goldvorräte mussten dringend mal aufgestockt werden. Doch zuerst wollte sie der Königin einmal auf Wiedersehen sagen, nicht das man sie noch als vermisst meldet. Schnellen schrittes bewegte sie sich auf das große "Haus" zu, mit wenigen Schritten hatte sie die Eingangshalle durquert und stand nun im Thronsaal. Mykena stand dort und schaute auf ein Bild, das wohl die alte Königign zeigte. Vorsichtig ging sie auf die Königin zu und sprach sie freundlich an, ähm, Königin? Guten Morgen, wünsch ich. Ich wollte nur sagen das ich nun wieder nach Khorinis gehen werde. Aylana blick fiel auf das Bild, dann aber wieder auf Mykena, um auf ihre Antwort zu warten. Erstellt von Mykena on 12.04.2003 14:43: Mykena war ganz in das Bild vertieft gewesen, dass sie die Amazone kaum kommen gehört hatte. Daher zuckte sie nun auch etwas zusammen als sie plötzlich hinter ihr anfing zu reden. Schnell drehte sie sich herum, dass der rote Rubin an ihrem Hals mit einem leisen Klimpern an ihre übrigen Amulette stieß. "Ach, gut dass du auftauchst. Du weißt es sicher noch gar nicht? Du darfst dich von nun an Tochter nennen, du hast dich gut eingelebt und dein ernsthaftes Interesse an unserer Schwesternschaft bewiesen." Erstellt von Aylana on 12.04.2003 16:32: Erfreut über diese nachricht lächelte Aylana, Danke, habt vielen Dank. Ich werde dann nun gehen, wenn ihr nichts weiter von mir wollt !? Mykena schüttelte den Kopf. Gut auf Wiedersehn. Aylana verlies fröhlich das große Haus und blieb auf dem Innenhof stehn, sie überlegte angestrengt wie sie nur nach Khorinis kommen sollte. Ihr Blick fiel richtung anlegestellte, da muss ich wohl das Boot nehmen... Aylana seufzte leise, ob sie es denn dann jemals nach Khorinis schaffen würde? Sie holte tief luft und marschierte los. Unterwegs fiel ihr etwas ein, sie lies alles Fallen und rannte zurück zu ihrer unterkunft. Schnell schlug sie die Tür auf, ahh da liegt sie ja! Freudig schulterte sie die Rüstung, die sie von Hummelchen bekommen hatte, und lief wieder aus der Tür. Schnellen schrittes bewegte sie sich auf den Steg zu, ein kleines Boot schipperte sanft in den Wellen. Aylana schmiss die Rüstung, und noch einige ihrer Habeligkeiten hinein. Dann stieg sie langsam selbst in das kleine, wackelige gefährt. Na hoffentlich würde sie unterwegs nicht zusammenbrechen, sanft, etwas zu sanft, stieß sie das Boot vom Steg weg, jedoch bewegte es sich kaum. Noch einmal versuchte sie das selbe, dann endlich schipperte es weg. Langsam bewegte sich das kleine gefährt richtung Hafenstadt. Erstellt von Cain on 12.04.2003 22:49: Cain genoss es wieder den kleinen, schmalen und verträumten Pfad entlang zu reisen, der ihn gradewegs zum Amazonenlager führte. Er beobachtete die Vögeln und das ganze andere Getier, das sich rundherum im Wald und auf den Wiesen erstreckte. Scavenger grasten nicht weit vom Pfad und beachteten den vorbeilaufenden Drachenjäger erst garnicht. Bald darauf erreichte Cain auch wieder das Amazonenlager und begrüßte die Wachen höflich. dann ging er ins Gästehaus und setzte sich erstmal an einen der Tische. Er wollte sich von der Reise ausruhen... |
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von ein succubus on 13.04.2003 14:07: Die Sonne kitzelte auf den Brüsten und ließ sie sich wohlig entfalten. Der succubus lag auf einer Wiese in der Nähe des Tempelchens und beobachtete die Grashüpfer, die die Grashalme empor kletterten um dann mit einem gewaltigen Satz zum nächsten Halm zu springen. dieser nickte dann unter dem Gewicht des Insekts und schleuderte es weiter zum nächsten Halm. Seltsame Spiele, die die da so trieben. Der Succubus langweilte sich und hoffte, dass Blutfeuer bald auftauchte. Sie hatte ihr eine Rune mitgebracht zum Circe-Zauber. Immerhin gab es den noch eine Stufe schärfer. Auch eine Rune für den kleinen Circe-Zauber hatte sie bei sich. mal sehn ob die bockige Kleien wieder auftauchen würde. Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 14:11: die amazone war am frühen morgen zu ihrem kleinen knuffelchen von scavenger gegangen und hatte sich über den lärmenden empfang ihres schätzchens sehr gefreut. nach einem ausgiebigen ausritt war sie gerade wieder im lager eingetroffen und entdeckte auf der kleinen sonnigen wiese hinter dem tempel den succubus, der doch wirklich seine brüste entblößt hatte und diese in die sonne hielt. "sag mal, schämen tust du dich aber nicht, oder?" Erstellt von ein succubus on 13.04.2003 14:13: "Was kennst du denn für seltsame Wörter? Erklär mal was schämen ist und nimm die Rune hier, die ist für den großen Circe-Zauber." Erstellt von Saria on 13.04.2003 14:27: Verschlafen blinzelnd kam Saria aus dem Tempel. Das helle Sonnenlicht stach in ihre Augen, geblendet schloss sie die Augen und stützte sich am Tempeleingang ab. Träge schüttelte sie den Kopf. Irgendein Traum hatte ihr den Schlaf geraubt. Allerdings wusste sie nicht mehr genau, was sie geträumt hatte. Ein kleines Mädchen hatte eine wichtige Rolle gespielt, das war aber auch schon alles woran sie sich erinnerte. Nachdem sich ihre Augen an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, löste sich die Diebin aus dem Eingang und trat hinaus ins Freie. Heute wollte sie sich eigenltich mit Blutfeuer treffen. Mal sehen, ob die Amazone wirklich so gut mit dem Bogen umgehen konnte. Lange suchen brauchte Saria nicht. Als sie den Kopf zur Seite wandte, sah sie Blutfeuer zusammen mit dem Succubus, welcher sich in all seiner Pracht auf der Wiese ausgestreckt hatte. Seltsames Viech.... So schnell es ihre Unausgeschlafenheit zuließ, schlenderte Saria zu dem ungleichen Paar. "Na ihr Frühaufsteher? Ihr wolltet mir doch was zeigen, wenn ich mich nicht irre. Oder wollt ihr lieber weiterhin faul in der Sonne liegen?" Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 14:45: "alles zu seiner zeit. setz dich einfach mal zu uns. ich mach euch jetzt erst mal bekannt. das ist ein succubus. das sind weibliche dämonen, deren lebensziel darin besteht, den kerlen der welt den letzten tropfen saft zu nehmen. eigentlich müßte sie doch gut zu dir passen. wenn ich recht informiert bin, bist du doch nicht auch grad ein großer freund des männlichen geschlechts oder?" blutfeuer schickte ihren rennscavenger auf die wiese, damit er dort jagd auf grashüpfer machen könnte und sich nicht immer mit seinem dicken schädel zwischen die frauen drängte. Erstellt von ein succubus on 13.04.2003 14:51: "Also Blutfeuer, ich muss doch sehr bitten! Ich bin doch kein Männerfeind. Im Gegenteil - einem Mann kann nichts besseres zustoßen, als in meinen Armen zu landen. Noch nie wollte einer von mir weg. Das bezeichnet man doch nicht als Feindschaft. ich glaube, ihr Menschen und wir Dämonen haben doch einen unterschiedlichen Wortschatz. Nun sag mir doch mal endlich, was schämen ist! Und hier, meine stolze Geschlechtsgenossin, ich habe dir etwas mitgebracht. Immer wenn dich der dröge Lichtzauber so richtig anstinkt, dann versuchs mal mit dem." Der Succubus reichte Saria die Circe-Rune und begann ihr dann zu erklären, was das Ziel dieses Zaubers sei. "Also wenn du das mit dem Zaubern noch nicht so richtig gepeilt hast, dann üb doch mal mit Blutfeuer. Die kann ein bisschen Herztraining gut gebrauchen. Der Zauber wirdkt übrigens bei Menschen beiderlei Geschlechts und bei allem, was euch Menschen ähnlich ist, wie Orks und Goblins. Ich glaube, er wirkt auch bei den Echsenmenschen, aber das weiß ich nicht so genau. Die haben mich nie interessiert. Und du Blutfeuer, kannst mit diesem Zaubers erreichen, dass dein Gegner sofort von dir abläßt und sich seinen träumen hingibt. Probiers mal aus. Ist das Beste, was ich für Sterbliche haben. Ist zwar alles nicht so erfreulich wie meine Zauberkraft, aber für euch Menschen sind das schon ganz ansehnliche Sprüche." Erstellt von Saria on 13.04.2003 15:00: "Solange mir die Männer ihr Gold überlassen, habe ich nichts gegen sie." Zögernd nahm Saria die neue Rune entgegen. Damit sollte man also Leute verzaubern können? Sowohl Mann wie auch Frau? Ihr verstohlener Blick fiel auf Blutfeuer. Sollte sie sich einen kleinen Spass erlauben? Der Gedanke war wirklich verlockend. Doch dann besann sich die Diebin. Immerhin hatte sie noch nicht einmal herausgefunden, wie der Lichtzauber funktioniert. Und ein Streit mit ihrer ranghöheren Schwester war auch nicht so ganz das Wahre.... "Wenn man mit diesen Zaubern wirklich so viel anstellen kann, dann sollten wir vielleicht mal testen, ob wir sie auch beherrschen. Aber das finden wir bestimmt nicht heraus, wenn wir hier nutzlos herumsitzen. Warum überfallen wir nicht ein paar reiche Händler?" Kaum war der Gedanke ausgesprochen, da musste Saria an ihre Schulter denken. "Ich pass auch auf, dass euch niemand in den Rücken fällt", fügte sie kleinlaut hinzu. Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 15:32: "ja siehst du? und bei diesem überlassen von gold kann so ein netter zauberspruch ungemein hilfreich sein. andererseits denke ich, sollten wir doch lieber erst mal deine bogenkenntnisse verbessern. der bogen ist unser bester schutz vor allen gefahren. die distanz zum gegner bleibt gewahrt und du hast ausreichend zeit, deine vorbereitungen zu treffen. und wenn du richtig gut ist am bogen kannst du beute in der luft, im wasser und an land machen. das bringt kein schwert und auch keine lanze. der pfeil fliegt locker 500 fuß, ist nahezu geräuschlos und wenn du noch ein paar hilfsmittel benutzt, kann er jeden gegner töten. voraussetzung ist natürlich, du hast einen guten bogen und bist reaktionsschnell. ich benutze einen kompositbogen, den ich mit magischer hilfe hergestellt habe. er braucht sehr viel kraft zum spannen, aber er ist kurz genug, dass ich ihn auch beim reiten benutzen kann. das erst, was du lernen musst, ist beim bogen den richtigen zeitpunkt zu erkennen, wann du den pfeil auf seine reise schicken musst. auf ein stehendes oder sitzendes ziel zu schießen ist nicht schwer. du hast ausreichend zeit zum spannen und zum zielen. zu schießen, wenn deine beute in bewegung ist, ist schwer, aber zu schießen, während du dich selbst bewegst ist wirkliche kunst. wenn du willst, bringe ich dir das bei. das bedeutet aber, du musst mir in den nächsten tagen folgen und darfst mir nicht von der seite weichen. wir nehmen keine reichen säcke aus sondern erkunden khorinis immer unter der maßgabe, wie kann ich hier mit dem bogen sinnvoll eingreifen." die amazone überlegte und druckste etwas herum. "mach dir nichts draus, dass du verletzt bist. man kann sich die situation nicht aussuchen, in der man sich seiner haut wehren muss. keiner deiner gegner sagt, ih verzeihung, ich wusste nicht, dass ihr unpäßlich seid, werde euch also verschonen. du kannst zwar nach einer verletzung darauf verzichten, auf jagd zu gehen, aber genug kraft oder list für deine gegner brauchst du immer. sieh mal hier!" die amazone nestelte in ihrem anzug und brachte ein winziges futterla zum vorschein. "hier drin befindet sich ein besonderer schatz. es sind blasrohre und die dazugehörigen pfeile. die habe ich im gletscher in geheimnisvollen ruinen gefunden und an mich genommen. niemand sonst in khorinis kennt die kunst der blaspfeile. ich werde dich auch das lehren, aber das bleibt unser geheimnis. blasrohre und ihre pfeile sind waffen für die kurze distanz und werden im regelfall zur betäubung verwandt. aus rücksicht auf deine verletzung fangen wir mal damit an. im besonderen fall kannst du damit dann auch deine haut retten. wobei du immer bedenken musst, wenn du das blasrohr benutzt, ist der feind dir schon sehr nahe. du wirst nicht mehr wegrennen können. es ist also eine gefährliche waffe - auch für dich." Erstellt von ein succubus on 13.04.2003 15:50: Der succubus schwebte langsam zurück in den Tempel. Die Menschen hatten scheinbar wichtigeres zu tun. Sie musste mal mit Thaleiia reden, wo denn der versprochene Mann blieb. Erstellt von Saria on 13.04.2003 15:58: Mißtrauisch beäugte Saria die sogenannten Blasrohre. Es war das erste Mal, dass sie eine derartige Waffe sah. Wenn sie ehrlich war, konnte sie sich kaum vorstellen, dass man mit diesen unscheinbaren Dingern jemanden verletzen, geschweige denn töten konnte. Aber wenn Blutfeuer das sagte, dann würde es wohl stimmen.... Was Saria jedoch viel mehr störte, war Blutfeuers Forderung, ihr nicht mehr von der Seite zu weichen. Wie sollte sie denn dann an ihr Geld kommen? Doch was Blutfeuer nicht weiß, macht sie auch nicht heiß.... Und auch die ausdauerndste Amazone musste irgendwann einmal schlafen.Da würde sich sicherlich noch ein Weg finden lassen. "Aber auf was sollen wir denn schießen? Auf Zielscheiben? Meinst du nicht, dass du mir das Blasrohrschießen nicht besser an einem Menschen zeigen kannst? Immerhin kann man mit diesen winzigen Pfeilchen doch nicht einfach so auf jemanden schießen. Da steckt doch mehr dahinter." Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 16:08: "zeig mir zuerst mal, was du so kannst. ich hab ne trainigsscheibe an dem baum dahinten. ich geb dir pfeile und einen bogen. leg deinen mal beiseite und mecker nicht rum, man muss mit jedem bogen schießen können, wenn man ein richtiger bogenschütze sein will. drei pfeile zum einschießen und dann gehts los." die beiden gingen zuerst zu blutfeuers zimmer, holten einen traimingsbogen und pfeile und gingen dann zu der sonnigen lichtung zurück. "so nun zeig mal. drei pfeile zum einschießen und den vierten will ich im zentrum sehn. ach noch was. wenn die eine schulter verletzt ist, musst du den bogen eben auf der anderen seite anlegen. das musst du auf jeden fall auch lernen. der mensch hat zwei arme aus gutem grund, und von natur aus sind sie beide gleich stark. wir werden im training immer mit beiden armen üben. anfangen kannst du allerdings erst mal mit dem gesunden. wenn es nicht dein schwertarm ist, hast du pech gehabt. dann sorge dafür, dass sie beide dein schwertarm werden." Erstellt von Saria on 13.04.2003 16:19: Widerwillig legte die Diebin ihren Bogen ab. Obwohl es bei weitem nicht der Beste war, hatte sie sich mit der Zeoit an ihn gewöhnt. Naja, eigentlich war er sogar ziemlich schlecht. Niedrige Spannkraft und die Sehne war auch schon etwas ausgeleiert. Aber ob dieser Trainingsbogen viel besser war? Und dann auch noch mit links zu spannen.... Ihre Lehrerin hatte wohl auch ohne Bogen einen gewaltigen Schuss. Während sie Blutfeuer in Gedanken verfluchte, hob Saria den Bogen und legte einen Pfeil auf die Sehne. Allein schon das Anlegen war mit der Linken ungewohnt. Wie sollte sie denn bitteschön so etwas treffen.... Seufzend versuchte Saria den Bogen zu spannen. Anfangs ging es noch ganz gut, aber kaum baute sich etwas Spannung auf, da spürte sie auch schon, wie ihre Schulter zu schmerzen begann. Tapfer biss die Diebin die Zähne zusammen und versuchte den Arm ruhig zu halten. Als die Pfeilspitze über dem Zentrum der Scheibe schwebte, ließ sie los. Saria sog scharf die Luft ein, als ihre Schulter in Schmerzen explodierte. Sirrend löste sich der Pfeil von der Sehne - und landete einige Schritt abseits im Gras. "Autsch...", war Sarias einziger Kommentar. Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 16:29: "doch nicht so! wenn du schmerzen hast musst alle kraft aus dem arm kommen, mit dem du die sehne spannst. der andere arm hält nur ruhig. du solltest nur so weit gegensteuern, dass er nicht wegrutscht. das solltest du auch mit einer verletzung schaffen. machs noch mal. der bogen ist weich und läßt sich eigentlich gut spannen. er ist mit sehne von drachensnappern bespannt, die sind eigentlich die besten, weil sie wirklich eine gute spannkraft mit minimalem kraftaufwand haben. den bogen hab ich mal von einem guten freund bekommen, den ich schon seit ewigen zeiten nicht mehr gesehen hab. nek hieß er, er ist son waldschrat geworden und man bekommt ihn nur noch selten zu gesicht. der hatte ein händchen für waffen sag ich dir. aber egal, machen wir weiter. du hast noch 2 schüsse, dann musst du treffen." Erstellt von Saria on 13.04.2003 16:50: Der misslungene Schuss ließ die Wut in Saria aufschäumen. Das musste ja toll auf Blutfeuer wirken. Der erste Schuss ihrer Schülerin verfehlte die Scheibe um gut zehn Schritt. Was die von ihr denken musste.... Kein Wunder, dass sie so über sie herziehen konnte, wenn Saria ihr soviel Angriffsfläche bot. Aber der würde sie es schon noch zeigen. Nur nicht mit diesem verflixten Arm.... "Ich schaff es nicht. Vielleicht sollte ich es doch mit dem anderem Arm versuchen." Da kein Einwand seitens ihrer Leherin kam, wechselte die Amazone den Bogen in die andere Hand und nahm sich abermals das Ziel vor. Ein schmerzhaftes Ziehen machte sich in ihrer Schulter bemerkbar, als sie die Spannung auf die Sehne verstärkte. Doch immerhin konnte sie so den Bogen ruhig halten. Trotz der Schemrzen versuchte die Diebin kontrolliert zu atmen und die Mitte der Zielscheibe nicht aus dem Fokus zu verlieren. Langsam kniff sie ein Auge zusammen, überprüfte noch einmal den Schusswinkel. Dann schickte sie den Pfeil auf die Reise. Einen Moment später bohrte er sich mit einem dumpfen Tschak in das Holz der Scheibe. Ein Gefühl des Triumpfes schlug über Saria zusammen. Das Geschoss hatte das Zentrum getroffen. Zwar mit leichter Abweichung nach links, aber es steckte im Schwarzen. "Ha! Da hast du's! Und das mit einem verletzten Arm!" Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 17:05: "nicht schlecht. die frage ist nur, wie viele schüsse kannst du setzen mit einer verletzten schulter. schieß noch mal und nimm wieder den anderen arm. versuchs schon, es ist zwar mühselig, aber du wirst merken, wenn du deine waffe mit deinen beiden armen beherrschst, dann hast du allen anderen etwas voraus. mach noch mal. du hast immer noch einen probeschuss." Erstellt von Saria on 13.04.2003 17:22: Beinahe hätte Saria enttäuscht aufgeschrien. Noch zwei Schüsse mit ihrer verletzten Schulter? Die hatte doch ein Rad ab! Wenn sie gerade einmal mit viel Mühe und Not einen Schuss schaffte.... Leise in sich hineinfluchend wechselte sie abermals den Bogen in die andere Hand und bereitete sich auf einen weiteren Schuss vor. Wie erwartet begann ihr Arm erneut wie von schwerem Sturmwind gebeutelt zu zittern. Verzweifelt versuchte Saria die Schmerzen zu ignorieren und den Bogen ruhig zu halten, schaffte es aber nicht ganz. Schließlich ließ sie den Pfeil einfach fliegen und sank erschöpft auf ein Knie. Begleitet von lautem Bersten striff das gefiederte Geschoss den Rand der Scheibe und zersplitterte aufgrund des ungünstigen Winkels. Enttäuscht schüttelte die Diebin den Kopf. So würde sie nie die Scheibe treffen. Auch ein flehender Blick zu Blutfeuer brachte nichts. Irgendwann würde sie ihrer Lehrerin selbst einen Pfeil in die Schulter jagen und dann würde sie ja sehen wie es sich mit einer solchen Verletzung schießen ließ.... Nach einigen Minuten war der Schmerz weit genug abgeklungen, dass sich Saria an einen weiteren Schuss herantraute. Laut Blutfeuer musste dieser Schuss sitzen. Was passierte eigentlich, wenn sie nicht treffen sollte? Mit ihrer Verletzung konnte sie unmöglich ordentlich durchziehen. Also blieb ihr nicht viel anderes übrig, als ein gutes Stück über die Scheibe zu zielen und die Sehne nur leicht zu spannen. Nach einem Stoßgebet zu Donnra ließ sie das Pfeilende zwischen ihren Fingerspitzen hindurchgleiten.... Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 17:41: "jaaaa, das ist es!" blutfeuer schrie los, als sie sah, wie das mädchen den bogen ansetzte. "egal, ob du jetzt getroffen hast oder nicht. das wollte ich sehn. du musst dich der situation anpassen und nicht aufgeben. sicher wünschst du mich jetzt zur hölle, aber wünschen nutzt nix, wenn dich grad ein ork sucht. du musst in jeder situation schießen können. in absout jeder. und wenn du den bogen mit den zehen stemmen müßtest. aber das probieren wir alles noch aus. pack deine sachen,wir sind ein paar tage unterwegs. nimm erst mal diesen leichten bogen und steck ausreichend pfeile ein. wir treffen uns an der anlegestelle. keine angst, ich rudere. und nimm die beiden runen mit. wir üben einfach mal zwischendurch ein bisschen. im sumpf gibts prima übungsobjekte für den circe-zauber." blutfeuer verabschiedete sich noch kurz bei der königin und hummelchen, dann holte sie ihren wonneproppen aus dem stall und ihr gepäck aus dem zimmer. die überfahrt sollte schnell losgehn, damit sie noch vor dem abend in khorinis waren. Erstellt von Saria on 13.04.2003 18:01: "Hättest du mir das nicht früher sagen können? Dann hätte ich mir die Schmerzen sparen können...", grummelte Saria und befühlte ihre verletzte Schulter. "Aber gut, ich pack ja schon...." Thaleiia würde sie von ihrer Abreise besser nicht unterrichten. Die Alte würde ja wohlmöglich noch einen Herzkoller bekommen. Nichts wissen war besser fürs Herz. So eilte die Diebin zurück ins Lager, huschte in das Haus der Kriegerinnen, polterte die Treppe hinauf und verschwand kurz darauf in ihrem Zimmer. Schnell war der Schrank aufgerissen und der eigene Köcher mit neuer Munition aufgefüllt. Ohne ihren Dolch würde sie nirgends hingehen, also ließ sie die spitze Klinge in ihrer Beinscheide verschwinden. Hastig sah sich die Diebin um und überlegte, was sie noch gebrauchen könnte. Es ging also in den Sumpf. Etwas gegen die Mücken wäre sicherlich nicht schlecht, nur konnte sie mit derartigem Luxus nicht dienen. Die Sumpfler waren von Natur aus ein recht verschlafenes Völkchen. Also würden ein paar Dietriche extra sicherlich nicht schaden. Und Blutfeuer konnte auch nicht durchgehend auf sie aufpassen. Zu guter Letzt kramte die Amazone ihren Truhenschlüssel aus der Tasche und fummelte ihn wenig später in das zugehörige Schloss. Sie wusste nicht, wie lange sie mit Blutfeuer unterwegs sein würde, also sollte sie besser noch etwas zusätzliches Gold mitnehmen. Nachdem sich Saria noch einmal versichert hatte, dass alles sorgfältig verschlossen war, schlüpfte sie aus ihrem Zimmer und machte sich auf in Richtung Bootssteg. Erstellt von Cain on 13.04.2003 18:11: Cain trainierte hart und versuchte alles, was in Reserven in seinem Körper noch vorhanden war. Er hatte immernoch etwas Kopfschmerzen von Schmoks Koma-Bier. Es war das härtester Bier, ass der Drachenjäger je getrunken hatte. Es hatte lange gedauert, bis er seine Rüstung wieder frei von dem Schlamm hatte und sie auf Hochglanz poliert hatte. Warum gibt es eigendlich keine Selbstreinigende Rüstung? fragte er sich mürrisch und nahm wieder seinen Speer zur Hand. Er musste noch viel üben und genoss es, dies im scheinbar gefahrenlosen Amazonenlager tun zu können. Die Sonne schien zwar, doch es war trotzdem noch ziemlich frisch. Der Tau lag noch auf den Blättern der Bäume rund um die Häusergruppe. Das Gästehaus war noch fast leer. Cain ass einen happen und trainierte dann weiter. Er hatte inzwischen kaum noch Schmerzen in der Hand, wenn er mal etwas länger mit einem Arm kraftvoll zuschlug. Er sah seinen alten Baumstumpf an, der schon fast zu Sägespänen gehackt wurde un so musste er sich einen neuen holen gehen. So marschierte er den Strand entlang, bis ihm eine Amazone auffiel, die auch am Stand trainierte und Cain neugierig musterte. der Drachenjäger brach seine Suche ab und ging auf die lächelnde Amazone zu. Sie hatte einen kunstvoll geschnitzen Speer mit einer wunderschon geschmiedeten Spitze. Er fragte die Amazone, wo sie dies hat machen lassen und sie erzählte ihm, dass sie den Stab aus dem Kloster Innos´ hatte und diesen Kampfstab einfach mit einer Spitze von der Schmiedin Hummelchen versehen lassen. Sie fragte Cain ob sie etwas zusammen trainieren wollen und Cain stimmte sofort zu. Er merkte schnell, dass die Amazone viel mehr erfahrung hatte mit dem Speer und auch von wendiger durch ihre leichte Rüstung war. Sie hatten die Spitzen ihrer Speere mit Tierfellestückchen abgedeckte, die mit Stroh gefüllt waren, damit sie sich nicht weh tateten. Cain bekahm die Stab ziemlich oft ab und dies nicht grade leicht. Er war froh seine Rüstung anzuhaben, doch war er auch froh, dass die Spitze des Stabes abgedeckt war, da er sonst schnell das Abendessen für die Fische geworden wäre. Doch nach einiger Zeit prägte er sich die Kampfzüge der Amazone ein und konnte diese immer ofter Blocken, bis er sie auch traf. Er versuchte sie nicht auf ihren nackten Körperteile zu treffen, da blaube Flecken bei dieser Rüstung bestimmt unansehlich waren. So traf er sie öfter an der Armpanzerung und an der Brustkorbpanzerung. Sie Trainierten noch einige zeit weiter, bis beie Schweißgebadet in den Sand am Strand fielen und sich angrinsten. dann verabschiedete sich die Amazone von ihm und sagte, dass sie morgen wieder hier trainieren werde.... Erstellt von blutfeuer on 13.04.2003 18:12: "ahh, da bist du ja. setz dich nach vorn und pass auf meinen dummen vogel auf. der hat so sachen drauf, wie plötzlich mit fischen spielen zu wollen und ich hab keine lust, ihn hier auch noch rauszufischen. das rudern und segeln übernehm ich allein. ich will schon ganz gern, dass du gesund wirst." die amazone packte die riemen und ließ das boot mit aller kraft auslaufen. als sie etwas vom ufer weg waren, setzte sie segel, denn jetzt konnte sie unter dem wind kreuzen. das ging auf jeden fall schneller. es war ein toller abend, weich wie seide und die sonne schickte sich an, den abendhimmel zu zünden. Erstellt von Jamira on 13.04.2003 18:33: Jamira marschierte aus der Küche des Gästehauses und ging Richtung Strand. Dort wollte sie ihrem Schüler dem Drachenjäger eventuel Helfen und ihm beim Trainieren zugucken. Sie Beobachtete ungefähr 10 Minuten Lang, wie der Drachenjäger und eine andere Amazone trainierten und was ihr Schüler für Fortschritte gemacht hatte. Sie ging auf ihm zu und gab ihm ein paar Tipps. Du hälst deinen Speer zu schräg.. du musst ihn gerade halten, alsob du ihn jederzeit werfen wolltest.. sonst musst du nurnoch kräftiger und schneller werden sie sah ihm noch etwas zu und dann musste sie wieder zurück in die Küche. Cain Erstellt von Cain on 13.04.2003 18:52: Cain versuchte genau dies was seine Meisterin geraten hatte in die Tat umzusetzten. Er versuchte seinen Speer gerade zu halten und gleichzeitig stärker und schneller zuzuschlagen. Es fing wieder an im Arm zu schnerzen und Cain merkte, dass er noch nicht am Ende seiner Leistung angekommen war. Seine Meisterin Jamira schien genau zu wissen, was Cain konnte und bis wohin. Er versuchte seinen 90° Trick mit dieser Geschwindigkeit und legte sich das erstemal hin und der Speer flog in den nächsten Baum und schlug ein tiefes Loch in ihn rein. Er war froh, dass er nicht in eine andere Richtung geflogen ist und jemanden getroffen hätte. So trainierte er weiter und irgendwann fiel er bei der Drehung auch nichtmehr hin. Das musste gefeiert werden und Cain ging ins Gästehaus um einen happen zu essen und etwas Wasser zu trinken. Das wasser im Amazonenlager schmekte süßer als das bei Onars hof. Das muss daran liegen, dass kein Betrunkener hineingepisst hat... dachte der Drachenjäger mürrisch und genoss das Wasser. Danach ging er wieder an den Strand und trainierte weiter. Seine Muskeln streckten und dehnten sich und warden fester und größer. Als Cain noch magier war, hatten sich seine Musken ziemlich zurückgebildet.. inzwischen fragte er sich, ob izh überhaupt jemand aus seinem früheren Leben wiederkennen würde... Er trainierte, bis es dunken wurde und dann setzte er sich an ein Lagerfeuer in der Nähe und genoss die Wärme der Flammen, die ihm Innos´´ geschkent hatte, da die Nacht kalt und Mondlos war. Erstellt von Liana on 13.04.2003 23:38: Liana lächelte den Paladin an und ging dann kurz aus dem Raum. Kurze Zeit später erschien sie wieder und hatte weiches Bettzeug für den Paladin dabei. Es war noch viel zu früh und Liana fürchtete sich und wollte auch garnicht mit dem Paladin in einem Bett schlanfe. Sie wusste nicht, was er nachts Machen würde und so machte sie ihm das Bett neben ihmen und wünschte dem in ihren Augen wunderschönen Paladin eine gute Nacht. Sie blieb lange wach und überlegte viele verschiedene sachen auf einaml, die ihr ziemliche Kopfschmerzen bereiteten. Doch schlief sie schließlich auch ein und verfiel in einen wunderschönen Traum, in dem auch ein Heldehafte Paladin vorkahm, der sie rettete... war dies Zufall? |
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19.05.2003, 06:40 | #4730 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Cain on 14.04.2003 17:21: Die Sonne erschien wie ein Segen über das noch dunkle Land und kahm wie eine Woge des Lichtes über die Hügel, Berge und Täler von Khorinis. Es war noch ziemlich Still im Amazonenlager und nur wenige Amazonen liefen herum. Cain öffnete ein Auge und blickte auf das nurnoch glühende Lagerfeuer, dass gerade von den wärmenden Sonnenstrahlen überflutzet wurde. Cain Rüstung war so gebaut, dass sie in kalten Tagen die wärme der Sonne speicherte und in unmenschlicher Hitze die kühle Luft nicht heraus ließ. Wenn Cain dann manchmal die Paladine und Ritter sah, die verschwitzt in ihren Blechdosen herumliefen konnte der Drachenjäger meistens kein grinsen vermeiden. Er fragte sich, wie sie das nur den ganzen Tag aushalten konnten und trotzdem Patroulie in der Stadt Khorinis laufen konnten. Doch.. das konnte ihm ja auch egal sein und so wandte er sich anderen Gedanken zu, die schließlich wieder beim Speerkampf landeten. Er erinnerte sich an seinen Stabkampf, wo er kurze Zeit als Lehrmeister im Orden Fungiert hatte. Speerkampf war ein ganz anderes Prinzip. Im Stabkampf konnte er den Stab quer halten um sich amit zu schützen und abzublocken. Mit dem Speer konnte Cain dies nur sehr schwer, da er ihn grade auf sein Ziel gerichtet haben musste um gut kämpfen zu können. Cain runzelte die Stirn und überlegte schaft, wie er sein früheres Stabkampftraining zu seinem Nutzen im Speerkmapf nehmen konnte. Seie Augen verengten sich zu Schlitzen, da die Sonne nun genau in sein Gesicht strahlte und den Drachenjäger blendete. Cain senkte den Kopf und kurze Zeit später wurde dann auch durch seinen Helm, der wie eine Sonnenschutzblende wirkte, die Sonne verdekt. Cain grif an seinen Rücken und zog seinen Speer, den er zum Trainieren von Jamira geliehen hatte heraus und hielt in in beiden Händen vor sich und musterte ihn. Er schien schon öfters benutzt worden zu sein und Cain fragte sich, ob er auch schonmal einen Menschen aufgespießt hatte. Er besah sich den Speer und musterte streng die Musterung im Holz. Er schien von einer Amazone selbst gemacht worden zu sein und Cain erkannte auch ihre Initialien an der unteren Seite des Speeres. Ob die Amazone, der der Speer vorher gehört hatte tot war? War sie an einem natürlichen Tod oder durch eine fremde Hand gestorben. Cain wusste es nicht und schüttelte dann den Kopf. Er machte sich viel zu viele Gedanken um den Speer und so stand er schwerfällig auf und putzte von der Rüstung den Sand ab, den er beim Sitzen an der Rüstung behalten hatte. Dann nahm er den Speer in die Hand und ziehlte auf einen Unsichtbaren Gegner, der vor ihm stand. Er umfasste den Speer mit der linken Hand in der Mitte des Stabes und hielt ihn so fest, dass er nicht aus Cains Hand rutschen konnte. Cain presste die Zähne aneinander und dann nahm er seine ganze Kraft zusammen und beförderte sie in seinen Arm und zuzuschlagen. Der Speer zischte mit einer Geschwindigtkeit auf den unsichtbaren Gegner zu und genausoschnell wurde er auch wieder zurück gezogen. Er versuchte es immer wieder.. Speer nach vorne kattapultieren und wieder mit aller Kraft zurückziehen.. dann wieder nach vorne kattapuliteren und zurückziehen. Cain machte dies fast eine Halbe Stunde lang und in der Zeit fanden seine beiden Füße auch einen festen Halt im Sand und er musste nicht füchten plötzlich umzukippen. Er trainierte, bis sein Arm wehtat und er wusste, dass er nichtmehr weiter konnte. Dann nahm er den Speer in die rechte Hand, da er beide gleich trainieren wollte und nicht mit einem dicken Arm und einem Dünnen rumlaufen wollte. So machte er das gleiche Nochmal mit dem rechten Arm. Sein Körper ging mit dem Speer hin und zurüc, hin und zurück. Es verfiel alles in einen tödlichen Rythmus und nach einer weiteren halben Stunde setzte sich cain erstmal und lehnte den Speer an einen Baum, der nahe seines Sitzplatzes war. Er verschnaufte. Schweiß lief ihm die Stirn hinunter und er holte sein weißes Taschentuch aus seiner kleinen Ledertasche heraus und wischte den Schweiß ab. Dann nahm er aus seinem Lederschlauch zwe große Schlucken Wasser und sah etwas aufs Meer hinaus. Auf Onars Hof gab es sowas offenes nicht und Cain wollte es auskosten solage er noch hier war. Er wusste, dass seine nächste Stadtion Khorinis sein wird, wo er unter ständiger Beobachtung stehen würde und dann war da neulich noch dieser Überfall... Cain wusste nicht sorecht, was passiert war aber jemand hatte ihm erzählt, dass einer der Höfe von Onar angegriffen und ausgeplündert wurden. Er wusste auch nicht, ob es wirklich die Garde war aber er vermutete es und so wurde sein späteres Training in Khornis immer gefärdeter. Er stand wieder auf und nahm den Stab wieder in die Linke Hand. Diesmal hielt er ihn aber nicht sher fest, da er diesesmal den Speer werfen wollte. So drehte er sich aber erstmal um und steckte den Speer zurück in die Lederscheie auf seinem Rücken. Dann marschierte er Richtung Gästehaus. Es war nicht allzuvol und es war das übliche Gemisch von Milizen, Rittern, Amazonen und so weiter drin. Cain ignorierte sie und ging gradewegs auf die Küche zu. Er traf Jamira dort an, die grade über der Feuerstelle ein paar Eier in die Pfanne schmiss. Sie begrüßte Cain mit einem Lächeln und Cain sagte ihr Gibt es hier im Amazonenlager auch zum Werfen des Speer Zielscheiben? sie nickte und sagte ihm, dass hinter der Schmiede welche Stünden, die für Pfeile und Speere gedacht waren. Cain bedanke sich und entschuldigte sich für die Stöhrung. Dann machte sich der Dachenjäger auf um den Platz hinter der Schmiede zu suchen, den ihm Jamira beschrieben hatte. Bald hatte er ihn auch gefunden und suchte sich eine günstige Zielscheibe aus. Er nahm seinen Speer in die Hand und hielt ihn aber lockerer als beim zustechen. Dann nahm er nochmal alle Kraft zusammen und ließ den Speer Richtung der Zielscheibe fliegen. Er machte das Geräusch einer überdimensionalen Hummel und Cain malte sich in seinen Gedanken aus, was dieser Speer für Schaden angerichtet hätte an einem menschlichen Wesen. Er musterte seinen Wurf war aber nicht zufrieden. Er machte ein Gesicht als er sah, dass der Speer die Zielscheibe verfehlt hatte und sich daneben in die Wand der Schmiede gebort hatte. Als er näher kahm, sah er, dass er nicht der einzige war, dem dies passiert war. Überall waren solche Löcher in der Wand zu sehen und cain säuftzte. Er war also nicht als einziger so ungeschickt. Die meisten Löcher waren kleiner und nicht so breit und Cain schlussfolgerte, dass diese nur von kleinen, gut geschnitzten Pfeilen kommen konnten. Er grinste und zog mit einem kräftigen Ruck den Spee aus der Wand und ging wieder zurück an den Platz, von dem er geworfen hatte. Dann hielt er den Speer wieder hoch und zielte au die Zielscheibe. Er spannte seine Muskeln im Arm an und holte aus. dann ließ er den Speer durch die Luft sausen und er traf die weiße Seite der Zielscheibe. Wenigstens etwas... murmelte der Drachenjäger ärgerlich aber nicht unzufireden und ging zur Zielscheibe um den Speer wiederzuholen. Der dritte Wurf traf besser und nach mehreren Versuchen hatte er das Prinzip raus und traf mehr oder weniger immer die Mitte. Die Sonne stand oben am Himmel, als Cain die Zielschieben hinter der Schmiede verließ und wieder an seinen Platz am Stand zurückkehrete. Er wollte nun diese 90° Drehenung tranieren, seinen ersten Trick, den er sich selbst überlegte hatte. Er stellte sich richtig hin und vergrub seinen rechten Fuß etwas mehr im Sand als seinen Linken, damit er sich schneller und sicherer Drehen konnte ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Dann nahm er den Speer erst wieder fest in die Hand um zuschlagen zu können und sah sich wieder seinem unsichtbaren Gegner gegenüber, der ihn kampflustig angrinste. Cain spannte seine Musklen an und schloss los. Er dauerte einen bruchteil einer Sekunde, bis er sein Ziel erreicht hatte, dann knapp eine Sekunde um ddie Waffe wieder zurückzuziehen.. dabei drhete er sich und Spannte seine Arme und beine wieder an. Dann ließ der Drachenjäer den Pfeil durch die Luft summen und er traf sein Ziel, einen etwa 50 Meter entfernten Baumstamm perfekt. Cain grinste und begluckwünschte sich selbst. Erholte den Speer wieder und wiederholte diesen Trick noch ein paar mal, dann ging er ins Gästehaus und schlug sich den magen mit allerlei Leckereinen voll, die ihm aufgetischt wurden. Als er fetiggegessen hatte, wante er sich wieder zum Gehen und verließ das Gästehaus. Das Gold hatte er zuvor Jamira gegeben, und sich für das köstliche Essen bedankt und ihre wuederbare Küche gelobt. Er musste sich eingestehen.. die Küche derAmazonen war immernoch die beste überhaupt. Ert ging an den Strand und beobachtete, wie die Sonne hinter den Bergen verschwand und das warme und schöne Licht mit sich nahm. Die Nacht hatte gesigt und die Sonbne hatte sich wilenlos ergeben... Cain fnad, das es ein wunderschöner Tag gewesen war und döste am loderndem Feuer ein und träumte von einem Drachenjäger. der mit seinem Prachtvollem Speer einen Drachen erlegte und ausnahm... Zufall? |
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19.05.2003, 06:43 | #4731 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Cain on 15.04.2003 00:44: Hass... Krieg... Tod... Cain machte schweißgebadet auf. Das Feuer neben ihm loderte noch es schien nicht lange hergewesen zu sein, seit Cain eingeschlafen war. Diese Alpträume quälten den Drachenjäger, seit der den Orden verlassen hatte und schienen ihn nichtmehr verlassen zu wollen.. er wollte sie unterdrücken, doch gelang ihm das nie. Er flüchtete sich meistens in andere Gedanken um sich abzulenken und nichtmehr daran zu denken.. Cain sah immer wieder den Drachen, der alle seine Freunde auseinanertrieb.. er wusste nicht was mit Meister Corristo und Torrez war. Sie waren verschwunden.. aber wohn.. und warum? Cain stellte sich sehr viele Fragen, auf die es keine Antwort gab und dies machten ihn irgendwann nochmal kaputt. Er wusste es.. er wusste warum er sich General Lee angeschlossen hatte. Er wollte Drachen jagen und wollte sie Töten.. die Ausgeburten der Hölle, die von Beliar gesagt wurden um alles zu vernichten hatten sich in seiner langjährigen Heimat niedergelassen und alles zerstört.. dann kahmen noch die Orks dazu. die Monster, die seinen Vater getötet hatten. In Cain brodelte eine unbeschreibbahre Wut.. deswegen hatte er den Orden verlassen.. er hätte nie den Unendlichen Frieden gefunden.. er wollte seine Wut nicht einzwängen..er wollte sie im Kampf mit Orks und Drachen frei lassen.. er wollte alle Töten... ohne es zu merken wa er wieder eingenickt und Kämpfte wieder mit seinen Alpträumen... Erstellt von Cain on 15.04.2003 13:59: Der Traum schien wie vergessen, als Cain aufwachte und sich genüsslich in die Länge streckte. Dieser Platz, eine kleine Palme, die vor er Sonne Schutz gab, ein kleiner Baumstumpf zum Sitzen und eine von kleinen Sandsteinen umringte Feuerstelle... mehr brauchte Cain eigendlich garnicht hatte er inzwischen gemerkte und freute sich, dass er sowas hier noch hatte. Der Traum von letzter Nacht war wie verschwunden und Cain konnte sich nichtmehr dran erinnern. Er sah hinauf zum Himmel. Die Sonne war grade am Aufgehen und überzog das Land wieder mit ihrer Wärme und ihren Licht. Was würden wir ohne sie nur tun... dachte Cain und lächelte. Der Drachenjäger richtete sich auf und sah sich um. Überall glänzte der Morgentau und das Meer war heute ziemlich still. Cai lauschte den Welle, die an den Strand gespült wurden und genauso schnell wieder zurück gingen. Cain zog sein heiliges Schwert mit den Worten Innos´ und legte es vor sich. ann kniete er nieder und betete. Jeder andere, der in dem Moment vorbei gegangen währe hätte ihn warscheinlich für verückt erklärt und hätte sich gefragt, warum ein Drachenjäger zu Innos´ betete. Cain griste immer nur, wenn ihm das geschah und er wusste, dass er wohl immer ein bissen Magier bleiben würde. Er nahm das heilige Schwert wieder und polierte es, bis es glänzte, dann überzog er es mit einer leichten Fettschicht, damit es leise und geschmeidig aus der Lederscheide gezogen werden konnte. Das selbte tat er mit seinem Dpch, den er schon seit seinem Aufenthalt in der Minenkolonie hatte. Yale, der Schmied des Alten Lagers hatte es ihm gemacht.. er fragte sich, was aus Yale inzwischen geworden sei, was er sich bei vielen Freunden von früher fragte. E hatte viele neue Freunde bekommen, das war klar und die Lee´s schienen auch lustige Gesellen zu sein, doch entschied er sich, wenn er hier alles erledigt hatte, würde er ins Minental ziehen und von da an dort leben. Er hoffe, dass sich noch ein paar andere dazu entschließen würden und freute sich, die beiden Brüder wieder zu sehen, die er dort kennen gelernt hatte. Cain stand auf und streckte nich nocheinmal. Es schien ein wunderschöner Tag zu weden und so machte sich cain auf um sich wieder mit der Amazone von gestern zu treffen. Er war als erstes am Treffpunkt und so wärmte er sich mit seinem Standarttraining etwas auf, bis die Amazone eintraf. Er wollte jedoch seine Kraft nicht schon im Aufwärmen verbrauchen und so versuchte er sich so gut es ging zurück zu halten. Es gelang ihm auch, denn als die Amazone eintraf und ihn lächelnd begrüßte, war Cain nicht ausser Puste un schwitzte auch noch nicht. Die Amazone hatte zwei einfache Stöcke, dabei, die an dem Ende, wo eigendlich die Speerspitze war abgerundet und mit Tierleder überzogen war. Sie gab Cain einen und beide steckten ihre eigenen Speere in den Sand nicht weit von ihrem Kampfplatz. Cain setzte seinen Drachenjägerhelm ab und hängte ihn an dem Speer auf. So hatte er bessere Sicht und war nicht durch den Helm eingeschränkt. Sie stellten sich gegenüber und verneigten sich, was anscheinend Brauch war, bei einem offizielem Kampf. Cain stürmte auf die Amazone mit dem Stock in der Hand los und versuchte sie an ihrer Bauchpanzerung zu treffen, doch die Amazone war schon ausgewichen und wollte Cain einen Stoß in den Rücken verpassen, doch dieser packte seinen Speer wie einen Kampfstab, so hatte er es früher gemacht, und blockte diesen, was die Amazone ziemlich verwirrte. Dann drehte cain sich um und stach mit der abgerundeten Spitze des Stockes in ihre Beinpanzerung. 1:0 lachte cain und sie stellten sich wieder gegenüber. Diesmal stürmte die Amazone auf ihn zu und Cain versuchte zu blocken. Es blieb ihm aber zu wenig zeit dazu und so wich er aus, so schnell er konnte und der Stock strefte ihm an der Oberschenkenpanzerung. Cain malte sich aus, wie es gewesen währe, wenn das ein echter Speer gewesen währe. Das währe ein undschöner Krater in der Rüstung geworden... lachte die Amazone, alsob sie seine Gedanken lesen konnte. Doch der Kampf war noch nicht vorbei und Cain warf sich zur Seite und versuchte etwas, was in einem kampf eigendlich nicht üblich war. Er ziehte und warf den Stock mit aller Kraft der Amazone entgegen, die wie entgeistert dort stand und den Stock gegen den Arm bekahm. Cain war sichtlich erleichter, als die Amazone, die von der Wucht umgehauen würde, unverletzt aufstand und ihn anlächelte. Sie machten noch eine ganze Weile so weiter, bis sie sich dann entschieden ins Gästehaus zu gehen um etwas zu essen. Sie gingen vom Strand weg und begaben sich ins Gästehaus, wo sie sich in eine Ecke an einen Tisch setzten und über kampftechniken Plauderten. Cain bekahm ein paar sehr gute Tipps und freute sich, dass die Amazone wie es aussah etwas mehr vom Speerwerfen verstand, denn sie gab ihm Tipps und veriet ihm Tricks, auf die er alleine nie gekommen war. So speisten sie ausgiebig eine Scavengerpastete und gingen dann hinter die Schmiede und trainierten etwas. Die Amazone machte es ihm vor und Cain versuchte es nachzumachen. Es dauerte etwas, bis er es verstanden hatte und die Amazone schien schier unzerstörbare Gedult zu haben und Cain würde sich am Ende seiner Trainigszeit bestimmt dankbar zeigen. Er wusste noch nicht wie aber er würde ihr sich etwas schenken. So trainierten sie noch eine Weile, bis sie sich erschöpft bei Cain ans Lagerfeuer setzten und etwas tranken zur Feier des Tages. Sie sagte ihm, dass er schon viel dazu gelernt hatte und er bedanke sich dafür bei ihr. So verabschiedete sich sie wieder bei ihm, wie beim Vortag schon und sie sagte, dass sie morgen wieder am selben Platz stehen würde. Cain sahte, dass er wieder da sein würde, dasmit sie weitertrainieren können und so saß er wieder alleine am Feuer, bis er kurz einen lauten Pfiff losließ und Baal kurze Zeit später erschien. cain streichelte ihn und fütterte ihn mit dem Rest der Scavengerpastete. Cain war nicht alleine.. was würde er ohne Baal nur machen.. |
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Mykena on 16.04.2003 15:39: Ein schriller Pfiff hallte durch das Lager. Sofort stob ein Büschel Fell auf, Krallen wetzten über den staubigen Boden und Twix fing gekonnt den Rucksack der Königin auf, der in einem hohen Bogen aus dem Fenster flog. Die anderen Wölfe auf dem Hof vergruben nur die Schnauzen unter den Pfoten angesichts solch treu ergebener Verweichlichung. Vollkommen besessen, besessen von einer Frau, nicht mehr zu retten dieser Kerl. Und als entsprechende Frau kurz darauf aus dem Haupthaus trat, in glänzender Rüstung, mit Schwert und neuem schweren Bogen, erwartete sie Twix bereits hechelnd mit ihrem Gepäck im Maul. "Oh mein Süsser, hast du fein gemacht, bist ein Schatz!", erfreut tätschelte Mykena dem Wolf über den Kopf. Aus den Hofecken kam nur ein entnervtes Jaulen. Doch Twix störten die Blicke der anderen kaum noch, sie hatten ihn eh nie gemocht. Und als Begleiterin der Königin hatte er hier jetzt sowieso eine herausragende Stellung, da konnten ihm doch diese Straßenköter egal sein. Mit stolzen Schritten trug er Mykena das Gepäck hinterher. "Magst du mitkommen? Ich ruder in die Stadt, die große weite Welt. Wird dir bestimmt gefallen dort. Aber du mußt dich benehmen, sonst werfen sie uns gleich wieder raus." Sie hatten das Bootshaus erreicht und Mykena stieg in ein Boot und band es los. Sofort sprang Twix hinterdrein und zog ihr Gepäck ebenfalls an Bord. "Auf gehts!" Mykena nahm die Ruder in die Hand und begann zu paddeln. Der Wolf hockte stolz wie eine Gallionsfigur am Bug und ließ sich den Fahrtwind durchs Fell pusten. Erstellt von Cain on 16.04.2003 19:16: Lansam stand Cain auf und sah sich um. Der Strand war leer, was an so früher Morgenstund nicht verwuderlich war. Cain stand auf und streckte sich wiedermal. Es knakste in seinen Gelenken und er merkte, dass er gestern hart trainiert hatte, da nun eine kleine Schmerzwelle durch seinen Körper fuhr und ihn erzittern ließ. So nahm er seine Waffen und ging gradewegs in Gästehaus um ein gutes Frühstück zu sich zu nehmen. Sein magen knurrte und er rieb ihn sich, als er das Gästehaus betrat und sich an einen der Tische setzte. Er wartete auf eine der Amazonen, die fragte was er wolle und er sagte ihr, dass er ein däftiges Frühstück gebrauchen könne und lächelte die Amazone an, die dann zurück in die Küche ging um es zuzubeeiten. Cain trank inzwischen wieder sein Wasser und blickte um sich. Der Raum, aus dem das Gästehaus bestand war voll mit Milizen, Sumpflern und überwiegend Amazonen. Cain sah keinen anderen Drachenjäger und hatte auch schon lange begriffen, dass es in ganz Khorinis vieleicht 5 Drachenjäger mit ihm zusammen gab. Ihm gefiel das, doch fühlte er sich manchmal wie ein Anschauobiekt, dass man im Zoo ausgestellt hatte. Wegen seiner Rüstung unterschied er sich sehr von den Paladnen und auch von den Templern und den Söldnern. Doch was machte ihm daran so zu schaffen? Er wusste es nicht und es sollte ihn auch nicht weiter kümmern. So ass er das, was ihn die Amazone gebracht hatte und bedankte sich danach herzlich. Er bezahlte und gab ein großzügiges Trinkgeld. Danach verließ er das Gästehaus und ging gradewegs zum Strand, wo er wieder mit der anderen Amazone trainieren wollte... Erstellt von Redsonja on 16.04.2003 21:39: Endlich hatten sie wieder festen Boden unter den Füssen. Nicht, dass das ihre Stimmung verbessern würde. Ihr Kopf schmerzte, sie war müde und ihr war schlecht. Sie fror, weil ihre Kleider durchnässt waren. So hielten sie schnurstracks auf das Amazonenlager zu. Es war zum Glück nicht allzu weit. Im Lager selber machten sie sich auf die Suche nach einem Schlafplatz. Eine Amazone wies ihnen den Weg zu einem Gästehaus, wo sie sich endlich auf einer Liege ausstrecken konnten. Schnell schliefen sie ein. |
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Eiswasser on 17.04.2003 12:17: Wie nannte man diese Farbe noch gleich? Shiva hatte es vergessen über die Jahre in der Wildnis, der sie doch so überdrüssig und zugleich eng verbunden war. War es Beige oder Weiß? Es war Farben, die es hier Draußen nur selten zu bewundern gab, nur wenn der Schnee kam, doch dann musste sie sich in ihre Höhle zurückziehen und von ihren Vorräten leben. Die Farben der Mauern waren hell, das musste ihr genügen, so wie sie lernen musste mit dem Nötigsten auszukommen. Vorsichtig entstieg sie dem noch vom Winter kaltem Nass und richtete sich auf. War es bloß eine weitere Ruine in dieser endlosen Landschaft des Todes, oder war hier Leben? Gar ein Hoffnungszeichen? Von wilden Frauen und ihren bestialischen Sitten hatte sie gehört, doch das sie so weit ablegen lebten hatte Shiva nicht vermutet. Die Frau, welche Shiva hier vom Flussufer aus beobachtet hatte, schien recht freundlich zu sein, kein Monstrum oder derartiges, ein Frau wie jede andere, vom Aussehen her, abgesehen von ihrer Kleidung. Es schien hier recht freundlich zu zugehen, also entschied sich Shiva, wenn auch widerwillig, einige Schritte weiter zu gehen. Hoffentlich würde sie keine der Frauen entdecken, doch es war dies nur ihr Instinkt, auf den sie sich die ganze Zeit verlassen hatte. Eigentlich wäre es ihr egal, ob sie nun jemand bemerken würde. Erstellt von Cain on 17.04.2003 18:31: Es war schon ein etwas komisches Gefühl... Cain hatte es schon öfters so gehalten. Er besah sich des Speers und es erfüllte ihn mit Schmerz, da er seinem Kampfstab so ähnlich war. Cain hatte bei einem seiner Nächtlichen Alpträume ausversehen seinen Kampstab entzwei gehauen. Nun lag er in seiner Truhe auf Onars Hof und Cain spürte, dass er dort gut aufgehoben war. So wartete er auf die Amazone, doch kahm sie heute ohne Speer und erklärte ihn, dass sie heute leider etwas anderes zu tun hatte. So entschied Cain kurze zeit später, dass er das Amazonenlager nach langer Zeit mal verlassen sollte und draussen weiter trainieren sollte. So verließ er das Amazonenlager und schon bald sah er auch schon wieder vereinzelte Bauernhöfe. Erstellt von Liana on 17.04.2003 22:44: Liana wachte schon früh auf und musterte den Paladin, der immernoch zu schlafen schien. Sie stad auf und zog ihre Rüstung an. Dann schnappte sie sich ihre Waffe und verließ den raum, immer auf der Hut, dass sie den Paladin nicht weckte. Sie wollte etwas am Strand spazieren gehen und in Ruhe ihre Gedanken ordnen, was in der nähe dieses Palains nicht möglich war.. er hatte etwas an sich... etwas.. schönes. Liana lächelte sampft. Sie hatte den Hausblock verlessen und ging Richtung Strand. Cain war nirgendswo zu sehen, doch wusste man bei dem etwas eigenwilligen Paladin nie so genau. Doch solange sie niemand störte, ging sie langsam ihren Weg am Strand entlang und sang leise vor sich hin Im standing on the bridge Im waiting in the dark I thought that you would be here ..... by now there is nothing but the rain no footsteps on the ground Im listening but there's no sound isn't anyone trying to find me wont somebody come take me home its that damn cold night trying to figure out this life wont you take me by the hand take me somewhere new I don't know who you are but I I'm with you Im with you Im looking for a place Im searching for a face is anybody here I know 'cause nothing is going right and everything's a mess and no one likes to be alone isn't anyone trying to find me wont somebody come take me home it's that damn cold night trying to figure out this life won't you take me by the hand take me somewhere new I don't know who you are but I I'm with you I'm with you Why is everything so confusing maybe I'm just out of my mind its a damn cold night trying to figure out this life won't you take me by the hand take me somewhere new I don't know who you are but I I'm with you I'm with you take me by the hand take me somewhere new I dont know who you are but I I'm with you I'm with you take me by the hand take me somewhere new I dont know who you are but I I'm with you I'm with you I'm with you Ein kalter Wind kahm vom Meer her und Liana fröstelte. Es war noch nicht ganz Sommer, doch war es am Tag ziemlich warm und in der Nacht und am frühen Morgen ziemlich frisch und Liana konnte sehen, dass auf den Pflanzen vor dem Eingang zum Thronsaal der Königin gefrohrene Tautropfen waren. Liana lief an der Schmiede vorbei und dann sah sie den, von dem sie eben gerdet hatte. Seine schwarze Rüstung gab es nur einmal im Amazonenlager und Liana lächelte. Cain schien ziemlich beschäftigt zu sein, da er sich mit der Schmiedin unterhielt und ihr den Speer von Jamiora zeigte. Doch sie ging nicht auf ihn zu. Sie drehte sich um und lief weiter Richtung dieses Templels, in dem die Magierinnen der Amazonen zu leben schienen. Liana sah selten jemanden dort herauskommen und so ging sie auch nicht rein. Sie hatte es bis jetzt nur einmal getan und wurde von einer der Blutmagierinnen wieder hinausgebraucht. Seit dem hatte sie dieses höchst mystisches und seltsame Gebäude nichtmehr betreten und es nur von aussen beobachtet. Sie setzte sich auf die unterste Stufe von der Treppe, die zum Eingang des Templs führte und sah wie von Sinnen zum Himmel und beobachtete, wie der letzte Stern vom Himel verschwand. Erstellt von Liana on 17.04.2003 23:54: Liana erhob sich krurze zeit später und ging weiter ihres Weges. Sie lief wieder Richtung Strand und dann durch das Amazonenlager durch. Nach kurzer Zeit fiel ihm eine Frau auf. Sie schien weder alt noch jung, die ziemlich verwirrt in der Gegend rumstand und wie es schien nicht wusste, wo sie hin sollte. Sie ging mit einem sampften Lächeln im gesicht auf sie zu und begrüßte sie. Hallo ich bin Liana und wer bist du? sie musterte die Fremde. Sie hatte dunklne Haare, von denen man nicht wusste ob sie schwarz oder dunkelbraun waren. braun gebrannte haut bedekte ihren Körper und prägte ihr Gesicht. Sie schien ziemlicha ausgehungert, da ihr Gesicht von einer langen Reise zu sprechen schien. Sie hatte ziemlich hohle Wangenknochen und man konnte jede einzelne Rippe sehen. So entschied Liana kurz und sagte dann schließlich Du bist ja ganz abgemagert... komm mit ins Gästehaus, Jamira wird dir sicher etwas zu essen geben... sie nahm die Fremde mit ins Gästehaus und bestellte erstmal etwas zu essen für sie. |
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19.05.2003, 06:46 | #4734 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 00:03: Sie wusste sich nicht so recht zu bedanken und so tat sie einfach nichts. Während sie gierig alles in sich hineinstopfte versuchte sie, sich an die menschliche Sprache zu erinnern, zumindest an das, was ihr davon noch im Kopf umherschwirrte. Ich... ich... Tut mir Leid, mein Name ist... Sie musste ernsthaft überlegen ob nun Shiva oder Jane ihr richtiger Name war, denn seit Jahren hatte sie das niemand mehr gefragt. Vielleicht war Jane noch dem einen oder anderem bekannt, auf jeden Fall, war Shiva ihr richtiger und das reichte ihr als Grund. Shiva, entschuldigt. Ich danke ich vielmals für...was auch immer das war, ich war wirklich so ausgehungert, das ich die Sprache verloren habe, tut mir ehrlich Leid. Obwohl sie sonst eher zurückhaltend war, spürte sie hier doch eine gewisse Geborgenheit und zum ersten mal seit langer Zeit auch Wärme. Erstellt von Liana on 18.04.2003 00:07: Liana musterte die Fremde. Sie schien lange nichtsmehr gegessen zu haben und lange auch nichtmehr unter menschen gewesen zu sein. Dcoh Liana war das egal. Sie lächelte sie immernoch an und fragte dann schließlich. Weist du überhaupt wo du hier bist? Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 00:15: Shiva musterte ebenso genau die schwarzhaarige Tochter und antwortete dann. Ich weiß nur, das ich nach dem Fall der Barriere ins Mienental aufgebrochen bin. Nach dem wenigen geographischen Wissen was mir geblie... was mir noch einfällt, bin ich hier in der Nähe des Fjord würde ich sagen, mehr weiß ich nicht. Erstellt von Liana on 18.04.2003 00:19: Liana grinste. Du bist hier im Amazonenlager, also erstmal in Sicherheit und in guten Händen. sie hörte auf zu grinsten und setzte wieder ihn Lächeln auf. Wir sind hier unter der Führung unser Königin Mykena, die dafür Sorgt, dass wir hier sicher leben können Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 00:27: Die Fremde versuchte so freudlich wie möglich auszusehen und dachte über eine gute, hoffentlich nicht allzu beleidigende Antwort nach. Das Ama...zonen...lager? Da war die Erinnerung an Geschichten aus der Stadt, das hier waren die angeblich ach so wilden Frauen. Auf Shiva wirkten sie eher wie freundliche Frauen, die sich aber durchaus zu verteidigen wussten. Schließlich weckte es doch Shivas Neugier, welche sie schon verschollen geglaubt hatte. Könnt ihr mir mehr darüber erzählen? Erstellt von Liana on 18.04.2003 00:37: Liana lächelte über das neugierige Gesicht und sagte dann schließlich ja kann ich. sie sortierte kurz ihr Gedanken und fing dann an. Unser Lager wird wie ich eben schon gesagt habe von unerer Königin Mykena regiert. Viele sagen, dass wir "Wilde" sind, doch waren sie entweder noch nicht hier oder sind einfach Männer sie lachte kurz auf und erzählte dann immernoch grinsend weiter. Hier leben ausschließlich Frauen und wenn du hier einen Mann siehst, ist er meistens nur zu Besuch hier oder aus Neugier. Sie bleiben nie länger als ein zwei Tage und gehen dann wieder.. der einzige, den ich kenne, der es schon länger als zwei Wochen hier aushält ist ein Drachenjäger. Ich weiß aber nicht, wo der in Moment steckt. Das war erstmal das Grobe.. sie nahm etwas Scavengerfleisch und schob es sich in den Mund. Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 00:45: Einfach Männer, auch auf Shivas Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Freude... in so endloser Trauer. Vielleicht war das ein Zeichen, nur Frauen, ganz allein, dazu noch dieses gute Gefühl. Vielleicht wollte Donnra ihr ein Zeichen geben... doch zuerst musste sie erfahren, welchen Glauben diese Frauen verfolgten. Wenn auch sie zu den Innosanbetern gehörten, dann konnte sie gleich wieder gehen. Sag Schwester, welchen Glauben verfolgt ihr hier? Diese direkte Art war Shiva selbst völlig fremd, das musste wohl ihr altes Ich sein... doch eigentlich war es eher ein Teil von ihr, der nur selten zum Vorschein kam... nicht mehr, nich weniger. Erstellt von Liana on 18.04.2003 00:55: Die Frage verwunderte Liana, doch antwortete sie sogleich direkt und ehrfürchtig. Unsere Göttin heißt Donnra! Sie ist die einzige Göttin der Amazonen und wir behandeln ihren Namen mit Respekt. sie machte ein ernstes Gesicht und bekreuzigte sich. Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 01:00: Donnra?! Allein bei dem Namen ihrer Göttin blitzen ihre Augen auf. Das muss wahrhaft ein Zeichen sein, ich bete schon seit... seit einiger Zeit zu ihr und endlich hat sie meine Gebete erhört. Sag mir, wie kann ich eurer Geminschaft beitreten? Fragte sie sich vollkommen Außer sich und aufgeregt. Erstellt von Liana on 18.04.2003 01:05: Liana lachte. Warte, bis unsere Königin zurück ist und du wirst ihr vorgeführt werden. Solange bekommst du hier ein Zimmer und darfst dich ausruhen. Komm erstmal wieder zu Kräften. Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 01:12: Wieder zog sie gierig den nächsten Teller an sich heran, sie schlang alles so eifrig hinunter, das die Köchin kaum nach kam. Danke, das ist lieb von dir. Wieder biss sie von einer Scavangerkeule ab und machte weiter, vor morgen Mittag würde sie bestimmt nicht damit aufhören. Erstellt von Liana on 18.04.2003 12:49: Liana sah ihr noch etwas beim Essen zu. Dann erhob sie sich und erklärte ihr, wie sie ihren Schlafraum finden würde. Ich werde dich dann abholen, wenn die Königin wieder da ist. mit den Worten verließ sie die Ausgehungerte Fremde und marschierte etwas über den Hof. Als sie an der Schmiede vorbeikahm, war Cain nichtmehr zu sehen. Er musste wieder an seinen Strandteil zurückgekehrt sein dachte sie sich und spazierte weiter. Nachdem sie etwas überlegt hatte, verließ sie das Amazonenlager Richtung noch unbekanntem Ziel. Erstellt von Diego | R@PC on 18.04.2003 12:53: Der Paladin erwachte und setzte sich auf. Verschlafen wankte er zur Tür, nachdem er sich mit mehreren kleinen Wunden das Tragen seiner Rüstung an diesem Morgen erkämpft hatte. Draußen wehte ein kühler, aber angenehmer Wind. Diego ließ seinen Blick schweifen, doch fand er seine Liana vorerst nicht. So setzte er sich auf einen Baumstamm und drehte sich eine Zigarette... hmm... der Tabak ist fast alle... ich muss wohl ins Sumpflager sagte er zu sich selbst, bevor er wach wurde und ihm klar war das das Sumpflager nichtmehr existierte... aber er hate doch einmal etwas von einigen Überlebenden gehört... Er gürtete sein Schwert um, hinterließ Liana eine Nachricht das er hoffe noch heute zurückzukehren und verließ das Lager... seine Schritte gen Nordosten wendend Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 15:11: Doch was sollte die Fremde nun tun? Kein Zimmer wurde ihr zugeteilt, keine Decke konnte sie finden, so blieb sie allein zurück, dort wo Liana sie zurückgelassen hatte. Gemütliche schlurfte sie ihr Gebräu, dessen Namen sie nicht einmal kannte. Es war so merkwürdig, Essen und Trinken zu dürfen, ohne dafür etwas tun zu müssen. Aber bald würde sie etwas machen, irgendetwas, allein um nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Oder war sie es schon? Träumte sie vielleicht nur? War das alles Teil ihrer Phantasie, nichts davon real? Nein, es musste wahr sein, keine Illusion, konnte so gut schmecken. Und selbst wenn das Essen ein Trugbild wäre und alles in ihrem Kopf entstünde, dann hätte sie schon seit Wochen nichts mehr verzehrt und wäre wohl schon längst verhungert. Was aber, wenn die Täuschung erst im Fjord begann? Schließlich verlor sie das Bewusstsein, durchaus möglich, aber wo war sie dann? Alles möglich, und kein Weg um es herauszufinden. Hin oder her, Trugbild oder nicht, es war schön hier und das wollte sie um keinen Preis aufgeben. Erstellt von Hummelchen on 18.04.2003 18:41: Hummelchen erreichte das Lager in kurzer Zeit, dann schlug sie die Glocke, die im Tempel der Donnra für solche Zwecke hing, um die Amazonen zusammenzurufen. Als sich der Platz vor dem Tempel füllte, erzählte Hummelchen von dem Bergrutsch. "Wir müssen uns beeilen. Der Mann ist schwer verletzt und er redete von Untoten. Bals ist es dunkel und ich hab Angst, dass die weiderkommen. Lasst uns schnell losgehn und nehmt Fackeln mit." Die Amazonen sattelten die Scavenger und spannten sie vor einen weich gepolsterten Karren. Bis auf wenige Wachen, machten sich alle auf den Weg. Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 19:52: Auch Shiva hatte von Außen mitgehört und war als eine der wenigen im Lager geblieben, der Tempel, zumindest von Außen doch schon sehr beeindrucken aus, ein schönes Gebäude, wenn auch mit einer etwas eigenwilligen Architektur, aber alles in allem ein schöner Tempel. Sie hoffte bloß, das die Königin schnellst mögliche hierher erscheinen würde, ansonsten müsste sie wohl ewig warten. Wieso sollte sie sich überhaupt in eine Diktatur begeben? Welchen Anlass gab es, warum konnte sie nicht auch so zu Donnra beten, ohne der Gemeinschaft beizutreten? Ein Zeichen? Ein nicht gerade überzeugendes Zeichen. Erstellt von Eiswasser on 18.04.2003 20:40: Doch nach einer Weile zog es auch Shiva zum Ort des Geschehens, sie fragte sich, was die andere dort so lange trieben. Konnte es denn so schwer sein, einen Mann zu befreien? Nach einer Weile entschied sie sich ebenfalls zu helfen, vielleicht brauchten sie ja noch jemanden. So machte auch sie sich auf zum Strand, wenn auch etwas verspätet. Erstellt von Thaleiia on 18.04.2003 22:26: Die Wunden des Waffenmeisters waren zwar nur indirekt lebensbedrohlich, aber dennoch nicht nicht zu verachten. Das rechte Bein war eindeutig gebrochen und inzwischen geschient, diverse Paltzwunden und Prellungen machten ihr im Vergleich zu den gebrochenen Rippen recht wenig Sorgen, vielmehr die Schnittwunden am Arm, welche sie nun mühsam eine nach der anderen heilen musste. Den nächsten Trank nahm sie aus ihrer Tasche, diesesmal allerdings für sich selbst, die Heilung zerrte an ihren Kräften. Es kostete alles, selbst ihre letzten Reseverven. ...müssen auch immer ausgerechnet dann halb verecken, wenn ich dran bin... Fluchte sie vor sich hin, während sie den Fremden entkleidete, um ihn sich genauer anzusehen. Ich nehm alles zurück. Fast hätte sie vergessen mit der Untersuchung weiterzumachen, was bei Beliar war nur in sie gefahren? Sie dachte nicht weiter darüber nach, wichtiger war es erst einmal, ihn am Leben zu erhalten. Vorsichtig beugte sie sich über ihn und legte ihre Händ auf seine gebrochenen Rippen. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder löste und ihr Werk zufrieden anschaute. Sicher nicht stabil, aber besser als ohne. Die Rippen war zumindest alle wieder an ihren Plätzen und nicht wild in allen inneren Organen verteilt, zusammenwachsen mussten sie allerdings von allein. |
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19.05.2003, 06:46 | #4735 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Akadi on 19.04.2003 09:49: [i]Als Akadi wieder aus dem Tempel kam ärgerte sie sich, dass sie nicht helfen konnte. Sie konnte ja nicht einmal mit einen Schwert umgehen, geschweigedenn auf einen Scavenger reiten. Doch das erstere musste sie jetzt irgendwann lernen. Doch wo ... und noch besser mit was. Ein Schwert hatte sie nicht, ebnso wenig wie Gold. Vieleicht bekam sie ja welches von einer anderen Amazone. Doch zu aufdringlich mochte sie ja auch wieder nicht wirken. Und wo sollte sie danach fragen? Bei der Schmiedin, die jetzt weggeritten ist? Bei der Königin? Sie wollte es schlieslich meistern und dann an andere vermittlen. Langsam schritt sie durch die Eingangshalle in das Haus der Königin. Doch keiner war dort. Wo könnte sie jetzt noch suchen?[i] Erstellt von Superluemmel on 19.04.2003 15:11: Dunkelheit umfing den Krieger, als er erwachte. Zuerst war es nur ein leichtes Zittern der Augenlider. Dann schlug er langsam die Augen auf. Im ersten Moment konnte er nur vage Umrisse erkennen. Träge blinzelte Frost in das schummrige Dämmerlicht, dann vertrieb die gewohnte Schärfe den trüben Glanz in seinen Augen. Wo war er? Das Zimmer seiner Ruhestätte war nicht sonderlich groß. Eine einzige, schwach schimmernde Lichtkugel beleuchtete den Raum, ein mit Stickereien verzierter Vorhang verschleierte den einzigen Ausgang. Unter der Decke spannten sich mehrere Leinen, an denen verschiedene Beutelchen herabhingen. Der starke Duft von getrockneten Kräutern lag in der Luft. Frost konnte diesem Zimmer keinerlei Erinnerung zuordnen. Leichte Kopfschmerzen machten sich bemerkbar, als er versuchte, sich die letzten Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen. Die Amazonen hatten ihn auf der Geröllhalde gefunden. Bluthunde spielten irgendeine Rolle. Eine der Amazonen, wohlmöglich die Priesterin ihres Tempels, hatte ihm einen Trank eingeflößt. Danach verloren sich seine Erinnerungen in einem Strudel wild durcheinander geratener Bilder. Wahrscheinlich hatten sie ihn zurück in ihr Lager gebracht. Prüfend spannte der Waffenmeister seine Muskeln an. Offensichtlich hatte sich jemand um seine Wunden gekümmert, denn das Brennen an den Armen war verschwunden. Ebenso konnte er wieder freier atmen, auch wenn jeder Atemzug noch immer von einem schmerzhaften Ziehen begleitet wurde. Vorsichtig setzte sich Frost auf. Bis auf seinen Lendenschurz war er unbekleidet. Der Krieger verzog das Gesicht. Ohne seine Rüstung kam er sich seltsam nackt und verwundbar vor. Er legte sie nur selten ab, selbst beim Schlafen behielt er sie in der Regel an. Unbewusst glitt seine Hand zu seiner Hüfte. Natürlich waren seine Waffen ebenfalls nicht mehr an ihrem angestammten Platz. Die Vorstellung, jemand könnte seine Schwerter angefasst haben, gefiel ihm überhaupt nicht. Nun, er sollte wohl besser dankbar sein. Ohne die Hilfe der Amazonen wäre er jetzt wohl Futter für die Ratten. Kleinigkeiten wie sein persönlicher Stolz waren nebensächlich. Dennoch ließ ihn der Gedanke nicht los. Die Schwerter waren mehr als bloße Waffen. Sie waren ein Teil seiner Selbst. Erstellt von Hummelchen on 19.04.2003 19:28: Müde hatte sich Shiva gestern ins Lager geschleppt und war auf einem Esstisch eingeschlafen. Hummelchen hatte sie bemerkt und ihr schon einmal etwas zu Essen gemacht. Freundlich stand sie der Neuen nun mit einem leichten Frühstück gegenüber und versuchte sie zu wecken. Guten Morgen, sieh mal, ich hab dir was zu Essen gemacht. Wa...? Huch, oh, entschuldige... Kein Problem, du sahst so abgemagert aus, da konnte ich nicht wiederstehen und hab dir ein leckeres Fühstück gemacht. Danke, das ist lieb von dir. Ich bin übrigens Hummelchen. Sag mal, warum hast du eigentlich nicht in deinem Zimmer geschlafen? Welches Zimmer? Ach so ja, ich war noch nicht bei der Königin. Ja, sie ist gerade unterwegs... weißt du was, ich nehm die auf, das geht schon in Ordnung. Danke. Komm mit ich zeig dir dein neues Zimmer. |
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19.05.2003, 06:47 | #4736 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Telma on 20.04.2003 13:26: Endlich wieder im Amazonenlager, genauer gesagt, schon seit ca. 2 Tagen waren Inqui und Lehrmeister wieder hier. An das dauernde Reisen hatte sie sich nun gewöhnt, Dorrien hielt es wohl nicht lange in einem Ort aus. Wer weiß, wann sie wieder das Lager hier verlassen würden... Ihr Training im Wald war wirklich vom Vorteil, dort hat sie versucht einige lästige Blutfliegen mit dem Pfeil zu treffen, und es klappte ganz gut. Die Viecher waren sehr beweglich und schnell in der Luft, doch traf sie einige mal einen tief mit dem Pfeil. Früh am Morgen standen beide auf, obwohl man bei ihrem Lehrmeister nicht von aufstehen reden könnte, denn es dauerte lange, bis dieser endlich vom Bett stand. Wieder einmal machte sich die junge Amazone einige Gedanken über ihre Kameradin Phoenixfee, ihr ging es schlimmer als erwartet, so musste sie im Kloster bleiben, eigentlich die beste Stelle, um geheilt zu werden. Doch übte Telma oft gerne mit ihr zusammen, und nun musste sie es ganz alleine schaffen. Auch Dorrien schien in den letzten Tagen eine seltsame Art zu haben, er sprach über Dinge, die sie nicht mithören sollte, was auch immer... Doch letzendlich war sie froh wieder in ihrer Heimat zu sein, dazu musste sie nun nicht mehr diesem Magier begegnen, der es wagte, sie von hinten anzublicken. Nun ja, auch egal nun. Wieder früh am Morgen begann sie mit ihrem Training, zunächst um sich aufzuwärmen, schoß sie nur auf Dinge, die sich nicht am Bewegen waren. Dann verlies sie kurz das lager, um im wald wieder einige tiere zu erschrecken... Erstellt von Eiswasser on 21.04.2003 14:51: So, nun war sie also Amazone, interessant, aber was nun? Als Anwärterin hatte sie angenommen arbeiten zu müssen, doch dem war wohl nicht so, denn bisher hatte sich niemand bei ihr gemeldet. Sie stieg aus ihrem engen kleinen Bett und begab sich zu Hummelchen. Morgen! Morgen, meine Süße. Sag mal, weißt du, wie ich auf dem schnellsten Weg nach Khorinis komme? Ja klar, mit dem Boot, wieso? Du willst uns doch nicht schon wieder verlassen? Nein, ich will bloß einen kleinen Ausflug machen, mir wird langweilig hier. Was? Ich bin langweilig? Du doch nicht, aber du hast ja auch nicht den ganzen Tag Zeit für mich. Nö, aber den halben. Trotzdem, ich muss mal raus aus dem Mienental, ich hab zu viel Totes in letzter Zeit gesehen. Hm...verstehe. Also, wie komme ich an ein Boot? Nimm dir einfach eins. Okay, danke. Kein Problem. Tschüss. Tschö! Mit einer freundlichen Umarmung verabschiedete sich Shiva von Hummelchen und ging aus dem Gebäudekomplex heraus zum Bootssteg hin. Dort angekommen setzte sie sich eine der kleineren Ausführungen und ruderte davon. Mühsam, Schlag für Schlag kämpfte sie sich vor, wenigestens musste sie nicht gegen eine starke Strömung ankämpfen. Erstellt von Der Inquisitor on 21.04.2003 20:26: Dorrien genoss die frische Abendluft, die Über den Fjord hier her getragen wurde. ach ja, dieses Gebiet war schon was anderes als das Kloster. Eigendlich gefiel es ihm ja bei den Amazonen, schön ruhig war es hier, aber trotzdem, man konnte eventuelle Ketzereien nicht gewähren lassen... Leon war bisher nicht wieder aufgetaucht. Entweder war er von den Orks im Minental erwischt worden, oder er hatte sich aus dem Staub gemacht, zusammen mit dem größten Teil des Geldes des Hexenjägers. Dorrien hatte zwar immer noch einen gewissen Betrag unter seiner Robe, aber allzu lange reichenwürde der nicht. Aber nun ja, ein allzu großer Verlust war es nicht für den inquisitor - wozu gab es denn die gut gefüllte Klosterkasse? Insbesondere Serpentes schien irgendwie ein Auge auf ihn geworfen zu haben... Den größten Verlust hätte Leon gemacht. Dorrien grinste, wenn er daran dachte, welcher Betrag dem Dieb dadurch entgangen war, dass er einfach nicht über seinen Schatten springen konnte... Doch nun sollte er sich mal wieder mit Telma beschäftigen. Beweglichen Zielen ließ sie nicht mehr viele Chancen, es wurde Zeit für den nächsten Schritt. "Also...", sprach er die Amazone an, "Ich denke wir sollten weitermachen. Jetzt ist als nächstes das Schießen aus der Bewegung dran. Dein Ziel wird zunächst unbewegt sein. Also... Du rennst jetzt und schießt dabei auf den Baum dort drüben.... Auf geht's!" Sorgenfalten erschienen auf Dorriens Stirn, während Telma ihren Bogen vorbereitete. Wie es wohl Phönixfee ging? Die Magier konnten sich ihre Krankheit nicht erklähren... Sie schien nicht tödlich zu sein, wollte sonderbarerweise aber auch nicht abklingen. Hoffendlich steckte da nicht irgend etwas anderes hinter als ein normaler Krankheitserreger... Erstellt von Telma on 21.04.2003 20:32: Oje, wieder was neues zu lernen, hoffentlich würde es die junge Amazone auch schaffen. Sie nahm ihren Bogen in die Hand, schaute sich ihr Ziel, was ein Baum war, ganz genau an, und lief dann los. Sie rannte, zwar nicht gerade schnell, doch war es immer noch schwierig ihr Ziel anzuvisieren, dann sah sie es vor sich, spannte ihren Bogen, und ihr Pfeil zischte durch die Luft, knapp daneben, aber war es für den Anfang ein ganz guter Schuß aus der Bewegung. Diesen Vorgang wiederholte sie immer wieder, bis sie schließlich ihren ersten Trefer landete. Laut atmete sie aus. Erstellt von Der Inquisitor on 21.04.2003 20:39: Dorrien beobachtete Telma und nickte zufrieden nach ihrem ersten Treffer. "Gut, gut. Du solltest zwei Dinge beachten: Erstens, wenn du im Laufen schießen willst, muss du den Oberkörpper so ruhig wie möglich halten. Das sieht zwar beim rennen manchmal doof aus, aber ich glaube, wenn du nen Ork hinter dir hast kann dir das so ziemlich egal sein... Und zweitens, du musst ruhiger werden. Du bist viel zu aufgeregt. Du kannst dir im Ernstfall derartige Emotionen nicht leisten. Du musst deine Aufregung unter kontrolle bringen... Wie du das schaffen kannst, kann ich dir nicht sagen, das muss jeder selbst herausfinden." Erstellt von Telma on 21.04.2003 20:45: Tolle Ratschläge, die sie da von ihrem Lehrmeister bekam, Dorrien schien wirklich das Bogenschießen zu verstehen. Doch ob sie dies auch umsetzen könnte? Abermals nahm sie feste ihren Bogen in die Hand, versuchte nun etwas ruhiger zu atmen, und die Sache auch generell ruhiger anzugehen, sonst würde dies ja wirklich nichts werden. Wie war das, sie soll ihren Körper oben und ruhig halten? Dies könnte sie doch schaffen, zwar fühlte sie sich echt ein wenig albern, doch laut dem Beispiel Dorriens versuchte sie die Sache eher ernst zu nehmen. Sie rannte nun wieder los, ihr Blick zum Baum der einige meter entfernt war, gerichtet, schon wurde ihr Bogen wieder gespannt, sie spürte noch den Pfeil, der aus ihren Fingern glitt, und durch die Luft schoß. Ein lautes Zischen war zu hören, doch zu ihrer Begeisterung traf ihr Pfeil ihr Ziel. Erleichtert stand sie dort und schaute es sich an, sie hatte tätsächlich den Baum während des Laufens getroffen... Erstellt von Superluemmel on 21.04.2003 21:09: Mit einem Ruck fuhr Frost in die Höhe. Ungläubiger Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben. Eine einzelne Schweißperle suchte sich ihren Weg über seine Stirn, um dann schließlich vom Kinn aus auf die graue Decke zu tropfen. "Nein...." Die Worte waren leise, nicht mehr als ein erschrockenes Keuchen. "...ein Traum....Ein Alptraum...." Frost wischte sich mit der flachen Hand den Schweiß von der Stirn. Es musste ein Alptraum gewesen sein. Es durfte nicht anders sein! Stöhnend schwang Frost die Beine aus dem Bett. Seine Rippen bestraften sein plötzliches Aufstehen mit bösartigen Schmerzwellen. Dennoch, der Gedanke an den Grund seines Schocks ließ ihn nicht mehr los, trieb den erschöpften Krieger dazu, mit der Hand Halt am Türpfosten zu suchen und sich humpelnd aus dem Raum zu schleppen. Er war sich sicher, einen Schrei gehört zu haben. Den unverkennbaren, schrillen Schrei einer Torengh. Seine Waffen.... Er musste seine Waffen finden. Egal was es kostete. Erstellt von Thaleiia on 21.04.2003 21:48: Ein Geräusch aus dem Zimmer des verwundeten Kriegers schreckte die Priesterin auf. Als Thaleiia daraufhin auf den Gang hinaustrat, traf sie fast der Schlag. Da schleppte sich doch tatsächlich der Verletzte aus dem Zimmer. Mit ein paar schnellen Schritten war sie bei ihm um ihn zu stützen. "Seid ihr verrückt geworden oder wollt ihr euch unbedingt umbringen?" Doch als Thaleiia sein Gesicht sah, lief ihr ein eisiger Schauer über den Rücken. Was war passiert, dass der Mann dermaßen geschockt war? "Meine Waffen...", keuchte der Krieger, "...wo sind sie...?" Die Priesterin sah ihn entsetzt an. Er musste wirklich verrückt geworden sein. Dabei hatte sie gar kein Fieber feststellen können.... "Eure Waffen? Wofür braucht ihr jetzt eure Waffen? Ihr seid verletzt! Das Einzige was ihr jetzt braucht, ist Ruhe!" Der Mann schüttelte nur den Kopf. "Ihr...versteht nicht.... Eine...Torengh ist auf dem Weg...hierher...." Eine Torengh? Was sollte denn das sein? Er musste phantasieren. Mit etwas Mühe stützte die Priesterin den verletzten Krieger und half ihm zurück in sein Zimmer. Trotz leichter Gegenwehr bugsierte sie ihn zurück ins Bett und suchte dann nach einer ihrer Tinkturen, um sie ihm mittels eines Heiltrankes einzuflößen. Schon nach wenigen Minuten schlief er wieder tief und fest. Was nur in den gefahren sein mag.... Vielleicht brachte ja ein Gebet zu der Göttin Aufklärung. Erstellt von Redsonja on 21.04.2003 23:00: Den ganzen Nachmittag hatte Redsonja auf ihrem Lager gelegen vor sich hingestarrt. Jetzt schlenderte sie langsam Richtung Wasser. Nein hier bleiben werde ich nicht, beschloss sie. Dreia war ihr eine Freundin geworden, doch Redsonja spürte, dass sie sich zu fest an die Freundin klammerte. Sie musste lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Obwohl es hier eigentlich wunderschön war, wählte Redsonja trotzdem den Weg der Ungewissheit. Sicher war sie noch nicht wohin es sie verschlagen würde und das beängstigte sie. Was kannte sie ausser Khorinis, wohin sie sicherlich nicht zurückkehren würde, den Hof vielleicht. So sicher war sie sich dabei nicht, eine raue Gegend mit denselben Sitten. Inzwischen war sie am Ufer angekommen und setzte sich auf einen Stein und liess die Beine ins Wasser hängen. Wieso kann das Leben nicht einfacher sein? – Ich denke bereits so, dabei bin ich noch keiner wirklichen Gefahr in dieser Wildnis begegnet und wurde von allen liebenswürdig aufgenommen... Der Wind verwehte ihre Haare in alle Richtungen, während Redsonja zu den Sternen hoch blickte und an ihre Familie dachte. Wind ist so was Schönes und kann richtig beruhigend wirken. Ein Lächeln huschte ihr über die Lippen und sie dachte an ihr dreckverschmiertes Gesicht, dass sie einem Söldner Namens Bloodflowers zu verdanken hatte. Dafür muss ich mich noch rächen... |
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19.05.2003, 06:48 | #4737 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Der Inquisitor on 22.04.2003 10:28: Dorrien lehnte am Fenster seines zimmers und sah auf das Lager hinaus. Viel war noch nicht los, ein paar Amazonen waren schon unterwegs, plauderten oder gingen ihren Beschäftigungen nach, der größte Teil hatte sich allerdings noch nicht blicken lassen. Eigendlich ein friedliches Lager, das. Leon war natürlich noch nicht aufgetaucht - dummer kleiner Junge, er ließ sich einen ziemlichen Betrag durch die Lappen gehen. Nun ja, wenn er nicht wollte... Das würde die Untersuchungen natürlich etwas komplizierter gestalten. Außerdem beunruhigten den Inquisitor die Dinge, die von dem fremden Krieger erzählt wurden, der wohl hier zu Genesung war. Und scheinbar nicht genesen wollte. Irgend etwas von einer 'Torengh', so hieß es, habe er erzählt. Allerdings konnte sich niemand so recht einen Reim darauf machen. Dorrien glaubte, diesen Begriff schon einmal irgendwo gehört oder gelesen zu haben, irgendwo im Archiv des Ordo Malleus. Wenn er sich nur erinnern könnte, was genau nun damit gemeint war... Doch wie auch immer. Das klang... Nicht gut. Er sollte die Sache wohl im Auge behalten. Erstellt von Superluemmel on 22.04.2003 15:04: Es war früher Nachmittag, als sich eine schwarzgepanzerte Gestalt aus dem Tempel schleppte. Zwar war die Priesterin alles andere als glücklich darüber gewesen, dass ein Verwundeter für den Aufbruch bereit machen wollte. Doch Frosts Sturkopf hatte keine Widerrede geduldet. Er hatte noch ein wichtiges Treffen ausstehen. Dazu musste er jedoch in die eisigen Weiten des gorthanischen Gletschers aufbrechen. Und dazu musste er erst einmal über den Fjord kommen. So bestieg er eines der Boote, löste die Taue und war schon bald darauf mit kräftigen Ruderschlägen aus der Sicht des Lagers verschwunden. |
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19.05.2003, 06:49 | #4738 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Redsonja on 23.04.2003 16:08: Redsonja sass wieder den halben Tag am Ufer und schaute aufs ruhige Wasser und beobachtete die sich darin spiegelnde Sonne. Was hatte sie auch anderes zu tun. Die Untätigkeit liess sie bloss noch mehr grübeln.Ich muss hier weg! Später würde sie bestimmt hierher zurückkommen und Dreia wollte sie unbedingt bald wiedersehen, aber jetzt wartete sie auf die nächste sich bietende Gelegenheit sich jemandem anzuschliessen, der zum Hof oder nach Khorinis wollte. Nötigenfalls musste sie versuchen sich alleine durchzuschlagen, aber das würde ziemlich riskant sein. Nur war ihr in diesem Moment das Leben nicht besonders viel wert, was auch eine ziemliche Fruchtlosigkeit zur Folge hatte – wenigstens etwas Positives – Sie schleuderte einen Stein in Wassser und warf noch einen, das Aufspritzen gefiel ihr. Erstellt von Dreia on 23.04.2003 21:45: Dreia schlenderte im Amazonenlager umher, auf der Suche nach Redsonja. Sie hatten in den letzten Tagen wenig miteinander gesprochen. Dreia war nicht in der Stimmung gewesen, die Gesellschaft von irgenjemandem zu ertragen. Irgendwie waren die Erlebnise der letzten Zeit einfach über ihr zusammen gefallen und hatten gedroht, sie zu erdrücken. Sie hatte sich nicht in der Lage gefühlt, sich zu bewegen, noch zu essen oder zu trinken. Eine Weile lang war sie bereit gewesen, einfach liegen zu bleiben und zu sterben. Dennoch war sie am Abend nach draussen gegangen und hatte gesehen, wie die Sonne leuchtend rot im Westen hinter den Bergen verschwand. Was in diesem Moment in ihr vorging, konnte sie nicht so recht beschreiben. Es war vielleicht ein neues Gefühl, das in ihr aufflammte. Ein Gefühl des Lebens. Sie fühlte, dass sie am leben war. Ihr kam es vor, als wäre sie in diesem Moment aus einem Traum aufgewacht, als wäre sie das erste Mal in ihrem neuen Leben überhaupt wach. Erstellt von Redsonja on 23.04.2003 22:27: Redsonja schlenderte etwas durchs Lager und prompt lief sie Dreia über den Weg. Sie wirkte sogar etwas entspannter als sonst. „Ich werde das Lager bald wieder verlassen, aber das hast du bestimmt schon mitgekriegt.“ Weshalb wollte sie Dreia nicht erläutern und sie war froh, dass diese nicht danach fragte, sie hätte es sowieso nicht erklären können, da war einfach etwas, das sie von diesem Ort wegzog. Sehnsüchtig schaute sie die Sterne an und dachte über die unendliche Weite und Freiheit nach... |
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19.05.2003, 06:51 | #4739 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Telma on 24.04.2003 16:52: Telma trainierte weiter mit ihrem Bogenlehrmeister, zur Zeit hatte sie noch immer aus der Bewegung zu schießen, doch lief es nun viel besser als die gestrigen Tage. Es schaute sogar ganz meisterhaft aus, nicht peinlich, oder sonst was. Sie nahm ihren Bogen feste in die Hände, blickte auf ihr Ziel, lief dann konzentriert los, und schon flog wieder ein Pfeil durch die Luft, in Richtung des Baumes, welchen sie wieder traf. Inzwischen war dieser voll mit Löchern. "Puh, ich glaub, ich sollte eine kleine Pause einlegen", sprach die junge Dame zu sich selbst. Sie lag ihre Waffe zur Seite, setzte sich hin, und holte tief luft. Dorrien beobachtete alles ganz genau, wer weiß, was dieser sie demnächst üben lassen würde. Erstellt von Der Inquisitor on 24.04.2003 17:12: Und damit ließ er sie dann auch nicht lange warten... "Sehr gut, du bist schon fast so weit, dass du dich eine meisterhafte Bogenschützin nennen kannst. Fast. Du musst jetzt nur noch die beiden Techniken verbinden können. Wenn du bereit bist, suchen wir uns ein paar Blutfliegen, die du dann im vorbeirennen abschießt." Erstellt von Telma on 24.04.2003 17:20: Das hatte sie befürchtet, nun hatte sie also wirklich beides zu verbinden. Das hieß, dass sie noch mal ihr timing beim schießen zu verbessern hatte, oder mehr darauf nun achten darauf würde. "ok, ich bin bereit, die pause hat in mir wieder einge kräfte erweckt", lies die junge amazone aus sich. dann schritten beide gemeinsam hinaus aus dem Lager, auf der Suche nach Blutfliegen, die schließlich am besten zum Üben geeignet waren, da sie sich ganz schön flink bewegten. wärend sie liefen, besprachen beide noch einiges, doch zu lange müssten sie auch nicht marschieren, bis sie ihr kleines ziel erreichen würden. telma war schon ein wenig nun wieder aufgeregt, sowie bei jeder neuen übung, die sie zu erlernen hatte... Erstellt von Der Inquisitor on 24.04.2003 17:45: "Denk dran, ruhig bleiben." ermahnte Dorrien sie noch einmal, woraufhin ihm Telma einen vieldeutigen Blick zuwarf. Der Inquisitor grinste kurz, dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Blutfliegen. Telma nahm ihren Bogen zu Hand, legte einen Pfeil auf die Sehne und lief los... Erstellt von Redsonja on 24.04.2003 22:04: Redsonja zog ein kleines Büchlein aus ihrem Gepäckbündel hervor und einen Stift. Lange Zeit hatte sie nichts mehr gemalt. Es war eine optimale Beschäftigung um sich etwas abzulenken. Zudem wollte sie die wunderschönen Eindrücke vom Ufer mit den wellenumspielten Steinen festhalten. Zudem war heute Abend der Sonnenuntergang einfach traumhaft gewesen. Die Kerze flackerte und brachte ein Schattenspiel auf ihr Blatt. Dieses Beobachten machte sie zunehmend müder, deshalb blies sie die Kerze aus und legte sich auf ihr Lager nieder. Was würde der nächste Tag wohl mit sich bringen? Wollte sie das wirklich wissen? Erstellt von Lehna on 24.04.2003 23:37: Der Sand unter dem Kiel ihres Bootes knirschte leise, als Lehna das Gefährt auf die kleine Insel steuerte. Einen Bootssteg gab es zwar auch, aber es erschien ihr etwas zu umständlich, zu diesem zu schippern. Sie sprang über den Bug des Fischerbootes ins flache wasser und hatte etwas später endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Allzu angenehm war eine nächtliche Fahrt über den Fjord auch wieder nicht... Immerhin schien sie immerhin eine menschliche Siedlung vor sich zu haben. Sehr gut, da konnte sie ja gleich nach nach dem Weg fragen... Lehna lockerte vorsichtshalber ihre beiden Dolche, um sie im Notfall schneller zur Hand zu haben - das Leben in Gorthar hatte sie vorsichtig gemacht, man konnte ja nie wissen... Etwas später hatte sie das Tor erreicht, doch zu ihrer Überraschung wurde es nicht von Soldaten bewacht - sondern von Soldatinnen. Die Kriegerinnen trugen fein gearbeitete Rüstungen und waren mit Langbögen, Schwertern und Speeren bewaffnet. Allerdings schienen sie keine unfreundlichen Absichten Lehna gegenüber zu hegen... Dennoch, lieber zu vorsichtig und lebendig als unvorsichtig und tot. Langsam näherte sie sich dem Tor, jederzeit bereit, ihre Dolche zu ziehen und ein paar Kehlen aufzuschlitzen. "Hallo, neu hier? Dich habe ich noch nie gesehen. Wo kommst du her?" begrüßte sie eine der Wachen, Lehna musterte die Kämpferin kurz und setzte dann ein möglichst offenes Lächeln auf. "Ich komme aus Gorthar, allerdings ist es mir so langsam etwas zu befährlich dort. Die Stadt versinkt so langsam in Anarchie und folgt damit dem Beispiel des Umlandes... Tja... Was gibts es hier aus Khorinis denn so?" Ein längeres Gespräch folgte, bei dem Lehna mal wieder den Unschuldsengel spielte. Eine Rolle, die sie perfekt beherrschte, da wurden die Leute nicht misstrauisch. Letztendlich verließ sie das Lager allerdings wieder, um zu bleiben, wie es die Amazonenkriegerin ihr angeboten hatte, hatte sie jetzt keine Zeit... |
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19.05.2003, 06:51 | #4740 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Akadi on 25.04.2003 12:41: Mal wieder schlenderte Akadi durchs ganze Amazonenlager, bzw. über die gesamte Insel. Sie hatte irgendwie ... Langweile. Und außerdem wollte sie mal wieder in die Stadt, die Kunst des einhändigen Schwertkampfes erlernen. Doch dazu brauchte sie erstmal eine Waffe, ein Kurz- oder Langschwert. Das Leben hier warzwar friedlich, aber sich zu verteidigen wissen würde sicherlich nicht schaden... Langsam ging sie wieder zurück ins Lager. Doch war das nicht Hummelchen, die gerade eben dort lief. Schnell lief sie ihr nach. Bist du nich Hummelchen, die Schmiedin? Schnell drehte sie sich um und schaute Akadi an. Erstellt von Milena on 25.04.2003 14:07: Nach einer langen anstrengenden Reise kam Milena an den Toren des Amazonenlagers an. Die Wächterinnen am Tor nickten nur als sie eintrat und ließen sie passieren, die Beiden kannten Milena schon, nach ihrem langen Aufenthalt hier. Milena hatte hierher alle bekannten Umzweigungen und Geheimwege gegangen, mit denen sie den Orks ausweichen konnte, die noch im Minental geblieben waren, aber so vereinzelt wie die hier anzutreffen waren, hatte sie sich hervorragend an den kleinen Grüppchen vorbeischleichen können. Darin war sie schließlich Meisterin - im Schleichen. Jetzt ging sie erstmal in das Gästehaus und ließ sich erschöpft auf einen Stuhl an einem Tisch sinken. Alex legte sich neben ihren Beinen unterm Tisch hin und döste ein wenig. Erstmal musste Milena essen, dann würde sie Hummelchen suchen. Von der hatte sie auch schon eine Menge gehört. Sie war die Goldschmiedin und Hofmeisterin des Amazonenlagers. Ihr würde sie sagen, dass sie ab jetzt hier wohnen will. Nur erstmal stärken. Und schlafen, schlafen wollte sie auch... Erstellt von Dreia on 25.04.2003 23:34: Dreia hielt immer noch den Zettel in der Hand, den sie heute morgen gefunden hatte, der neben ihrem Bett gelegen war. Sie hatte, noch bevor sie ihn gelesen hatte, überhaupt einen Blick darauf geworfen hatte, gewusst von wem er stammte. Und sie hatte sich auch sofort gut vorstellen können, was der Inhalt war. Der Zettel war von Redsonja. Sie verabschiedete sich. Obwohl Dreia Redsonja nur seit wenigen Tagen kannte und sie in dieser Zeit wenig miteinander gesprochen hatten, würde Dreia sie vermissen. Dennoch akzeptierte sie ihren Entschluss fortzugehen. |
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19.05.2003, 06:53 | #4741 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von blutfeuer on 26.04.2003 02:56: mitten in der nacht kam ein kleines boot am ufer des amazonenlagers an. gerudert hatte ein mann und drei weiber feuerten ihn abwechselnd an. am ufer war die ganze zeit ein großer, sehr großer vogel neben dem noot hergelaufen und hatte es mit lautem kreischen angefeuert. der wollte wohl ein wettrennen veranstalten. jedenfalls kamen zu gleicher zeit an blutfeuer, saria, satura, leon und wuschelkopp. sie waren wieder daheim. den amazonen, die ihnen sofort entgegenkamen rief blutfeuer zu: "ihr dürft euch verneigen. hier kommt die neue bogenmeisterin. mit ein bisschen übung wird sie ja villeicht mal wirklich gut. ich bin jedenfalls froh, dass ich sie los bin. sie war eine schreckliche schülerin." blutfeuer umarmte ihren tapferen rennvogel und dann verschwanden die beiden in richtung hof. die amazonen nahmen satura gleich ins schlepptau und eine brachte den mann ins gästehaus. Erstellt von Hummelchen on 26.04.2003 08:23: Hummelchen saß erschöpft in der Küche. Sie sollte irgendwann mal länger als vier Stunden schlafen. Gestern hatte sie noch an Satura und Milena ein Zimmer verteilt und Saura das Lager gezeigt und ihr neue Kleidung gegeben. Und nun kam die Sonne aus dem Meer und sie saß schon wieder in der Küche. Erstellt von Akadi on 26.04.2003 10:34: Wahrscheinlich hatte Hummelchen sie gestern nicht gehört. Da sie auch relativ müde aussah hat sie sie in Ruhe gelassen, dafür suchte sie sie heute nochmals auf. Sie saß gerade in der Küche. Schnell ging sie zu ihr hin. Bist du nicht Hummelchen? Nun ich bräuchte einmal ein Schwert. Ob kurz oder lang wäre mir eigentlich egal. Erstellt von Satura on 26.04.2003 11:01: Noch in der letzten Nacht... Und wieder Dunkelheit, wieder Nacht; wieder alles verschlingende Schwärze, wieder Angst. Wieder die Frage: 'wo bin ich hier?' Satura spürte wieder diesen zähen Matsch unter ihren Füßen... diesmal versuchte sie gar nicht, zu laufen. Sie blieb stehen und sah sich um. Sie war wieder in dem ihr nun schon so bekannten Wald. Riesige Bäume mit weit ausladenden Kronen und knorrigen Ästen standen links und rechts des Weges - und hinter ihr! Der Weg schien erst dort anzufangen, wo sie stand - aber wie war sie dann hierhergekommen? Satura beschloß, diesmal nicht den Weg zu gehen, der vor ihr lag - das hatte sie bisher jedesmal zu dem bedrohlichen Fremden geführt... Sie drehte sich um und wollte den Wald hinter ihr betreten - doch kaum tat sie den ersten Schritt, entstand ein weiteres Stück Weg, und der Wald wich zurück. Saturas Herz begann wild zu schlagen - was bei Innos sollte das sein?? Welche Macht gaukelte ihr hier etwas vor - und WARUM? Sie wunderte sich schon kaum mehr, als sie wieder einen Schritt zurücktrat, und der Weg lautlos verschwand, als wäre er nie dagewesen... Sie spürte, wie sie am ganzen Körper zu zittern begann - nicht nur vor Angst, es schien auch ein seltsam kalter Wind aufzukommen. Ihr Atem gefror zu kleinen Wölkchen, und sie schlang ihren zerschlissenen Umhang enger um ihren Körper. 'Nun gut,' sagte sie laut, und versuchte, das Beben in ihrer Stimme zu unterdrücken. 'Ich weiß, dass du mich erwartest. Wo bist du? Zeig Dich, du Feigling!' Die letzten Worte hatte sie fast geschrien. Sie griff zu ihrem Schwert und wollte es aus der Scheide ziehen... doch es bewegte sich keinen Millimeter. 'Verdammt,' fluchte sie. Dann ging sie entschlossen vorwärts, den Weg entlang. Sie spürte die Wut in ihr aufsteigen, die die Angst verdrängte und ihren Schritt sicherer werden ließ. Was bildete dieser Fremde sich ein... sie in seine Welt zu locken und dann noch verstecken zu spielen... Schnellen Schrittes ging sie vorwärts, gegen den zähen Boden ankämpfend. Sie merkte, dass das Amulett wieder leicht zu glühen begonnen hatte, und mit jedem Schritt, den sie vorwärts machte, glühte es stärker. Sie blieb stehen. Was war das gewesen? Ihr war, als hätte ein warmer Hauch ihr Gesicht berührt. Satura lauschte angestrengt. Da war es wieder! Ihr schien, als würde sie ein leises Wispern vernehmen; von einer Stimme, die ihr so bekannt vorkam... 'Satura, sieh her! Siehst du das Tor nicht?' Tatsächlich, sie konnte die Worte verstehen; und sie klangen so warm, so freundlich, so beruhigend... Sie drehte sich nach links und rechts. Ein Tor? Wo? 'Ich kann nichts sehen!' flüsterte sie, in der Gewissheit, dass die Stimme sie verstehen würde. 'Denke an das, was deine Heimat einst war, denke mit ganzem Herzen daran, und dann geh durch das Tor! Beeile dich, Er ist nahe!' Satura verstand. Sie presste ihre kalten Handflächen fest aneinander, schloß ihre Augen und erinnerte sich. Eine wohlige Wärme stieg in ihr auf, vertrieb die Kälte, die von ihrem Körper Besitz ergriffen hatte. Und sie erinnerte sich; sie dachte an den Wald, in dem sie aufgewachsen war. An die schönen Stunden ihrer Kindheit, und an Cord... Die Wärme strömte in ihre Hände, in ihren Kopf, und sie spürte ein Gefühl der Geborgenheit, das sie so vermißt hatte. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie das Tor. Zu ihrer linken Seite, etwas abseits des Weges hatte sich ein durchsichtiger Bogen offenbart, der von einem seltsam sanften Licht strahlte. 'Komm, schnell!' mahnte die Stimme erneut. Satura zögerte nicht länger und ging auf das geheimnisvolle Tor zu. Staunend betrachtete sie die wundervollen Verzierungen, die zu verschwimmen und in neue Muster überzugehen schienen. Das ganze Tor wirkte wie aus magischer Energie, gespeist von einem heiligen Licht. Satura war gefangen von diesem Anblick, doch folgte sie der mahnenden Stimme und griff nach dem Knauf der Tür... In dem Moment, als sie hindurchtreten wollte, fühlte sie plötzlich einen rasend stechenden Schmerz in ihrer Brust, und ein donnerndes Geräusch hinter ihr. Satura schrie auf vor Schmerz - es fühlte sich an, als würde etwas durch ihren Körper gleiten und ihr Herz fest umschließen. Etwas schien sie festhalten zu wollen - es war, als wäre die Luft um sie flüssig geworden und zu einer riesigen, klebrigen Masse geworden, und jede Bewegung kostete sie unendlich viel Kraft. Das Drachenamulett schien förmlich zu zu brennen, und das von dem Stein ausgehende Licht tauchte das magische Tor in blutrote Farbe... Satura schrie: 'Laß - mich - los..' Es war mehr ein schmerzerfülltes Stöhnen denn ein Schrei. 'Komm, nimm meine Hand! Beeile dich!!' die Stimme kam aus dem Tor, und im selben Moment sah sie eine fast durchsichtige Hand, die sich ihr entgegen streckte. Ohne nachzudenken griff sie zu und wurde mit einem heftigen Ruck durch das Tor gezogen. Hinter ihr ertönte ein wütender Schrei, und dann war der düstere Wald mit einem Schlag verschwunden... Völlig verausgabt sank Satura auf den Boden. Sie rang nach Luft; doch der Schmerz war weg... und auch das Amulett hatte zu Glühen aufgehört. Satura sah sich um. Sie befand sich in einem großen, aber einfach eingerichteten Raum, der von hellem Tageslicht durchstrahlt wurde, das durch die großen Fenster drang. Komisch, sie sah zwar die Fenster, und sie sah das Licht, doch sie konnte nicht nach draussen sehen... 'Willkommen, mein kleines Mädchen!' sprach die Stimme wieder. Satura stand auf und drehte sich um - ihr Herz blieb fast stehen. 'Cord!' rief sie, lief auf den alten Mann zu, und umarmte ihn. Sie wollte ihn gar nicht mehr loslassen, doch er drückte sie sanft von sich. 'Na, nicht so heftig - du erdrückst mich noch!' Er lachte sanft. 'Oh Cord, was machst du - du bist doch...?' stammelte Satura. 'Es stimmt, ich bin tot. Doch das spielt keine Rolle. Ich bin hier, weil du in Gefahr bist. In großer Gefahr.' Cord wurde mit einem Mal ernst, und auf seiner Stirn bildete sich die Sorgenfalte, die Satura so gut kannte. Aber wenn Cord tot war, wieso war er dann... 'Denk nicht darüber nach, du wirst später alles erfahren.' unterbrach der alte Mann ihre Gedanken. Hm, Gedanken lesen konnte er auch? Dann kann tot zu sein nicht so schlimm sein... 'Du glaubst, zu träumen, ' hub Cord von Neuem an zu sprechen. 'Nun, teilweise mag das stimmen - aber eben nur teilweise. Er- ' Cord hielt kurz inne und schien nachzudenken. Satura ergänzte eifrig: 'Der Fremde?' Der Greis lächelte. 'Ja, so nennst du ihn. Er will dich bei ihm haben; er versucht, dich über deine Träume in seine Welt zu ziehen. Und es hat mich irsinnige Kraft gekostet, dich heute zu mir zu holen. Denn auch ich kann dich nur im Traum finden... Deine Welt ist zu weit entfernt, und nur im Traum schweben Menschen zwischen den Welten...' Erst jetzt fiel Satura auf, dass Cord sehr müde und schlapp wirkte. Sie bemühte sich, seinen Worten zu folgen. 'Ja, aber warum? Warum ich? Und - wer ist Er??' Satura war verwirrt; tausende Fragen kreisten in ihrem Kopf. 'Er ist nur ein Bote, so etwas wie ein Läufer zwischen den Welten. Aber sein Auftraggeber - du kennst ihn.' Satura sah ihn fragend an. 'Du warst noch jünger,' begann Cord, 'und hast mir damals nichts davon erzählt.' Er lächelte sanft. 'Doch ich wusste damals schon davon - nur warst du da nicht in Gefahr, weil du bei mir warst.' Sie sah Cord verwirrt an. 'Du wusstest davon? Von der Begegnung mit...' Der Alte nickte. '...mit deiner Mutter.' ergänzte er. 'Sie hat ihre Seele an Beliar verkauft, und will dich in sein Reich holen - zu den Untoten.' Satura senkte den Kopf. 'Meine Mutter...' flüsterte sie, und Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie schluckte, und fragte: 'Und dieser Bote... er sucht mich...' Cord sah ihr tief in die Augen, als er antwortete. 'Ja, er sucht dich. Er will dich in die andere Welt bringen. Und du hattest Glück, dass er es bis jetzt noch nicht geschafft hat, obwohl du so... so schwach bist.' Satura entgegnete nichts. Es stimmte, sie war schwach - noch. Sie dachte an Blutfeuer, und daran, dass die Amazone ihr versprochen hatte, im Amazonenlager kämpfen lernen zu können... 'In einem meiner Träume,' fiel Satura ein, 'hat Er Leon bedroht...' Sie wollte Cord gerade erklären, wer Leon war, doch der fiel ihr ins Wort: 'Ja, Leon hat dich, ohne es zu wissen, beschützt. Das mag seltsam klingen, aber der Läufer hat ein leichtes Spiel, wenn du schwach und alleine bist... aber du hattest Glück, der Fremde konnte dich nicht mit in seine Welt nehmen, weil Leon bei dir war, und er dich mag; er hat sich Sorgen gemacht, und sich so unbewusst auch in deine Träume geschlichen... deswegen hat der Fremde Leon auch bedroht.' Satura sah Cord entsetzt an. Der ergänzte hastig: 'Keine Angst, Leon hätte nichts passieren können - der Fremde hat dir nur gedroht. Er wollte, dass du denkst, dass Leon deinetwegen in Gefahr ist und alleine weiterziehen...' Cord legte eine kurze Pause ein. 'Als ich starb, habe ich mir große Sorgen gemacht, was mit dir nach meinem Tod geschieht... und die ersten Tage nach meinem körperlichen Ableben war mein Geist noch zu schwach, um dich zu schützen. Gut, dass du dich gleich nach Khorinis aufgemacht hast.' Er sah Satura nachdenklich an. Dann begann er wieder: 'Es gibt noch etwas, das dich beschützt hat.' Er ging auf Satura zu und nahm das Amulett in die Hand. Er hielt es prüfend zwischen Daumen und Zeigefinger und strich sanft über den fein gearbeiteten Drachen - den Stein berührte er nicht. 'Was - das Amulett? Von dem bekomme ich höchstens Brandblasen...' protestierte Satura entrüstet. Insgeheim hatte sie aber schon länger geahnt, dass das Amulett sie schützte... war es also doch keine Einbildung gewesen, dass es bei Gefahr zu leuchten begann... 'Deswegen habe ich dich zu Sagitta geschickt. Uns verbindet nicht nur die Heilkunst-' Cord lächelte, und ergänzte: 'obwohl sie darin immer besser war als ich. Sie weiß von dir und von der Gefahr in der du schwebst.' Satura verstand gar nichts mehr. 'Und warum war sie dann nicht da, als ich zu ihr kam?' Cord lächelte wieder. 'Ich habe dich nicht zu ihr geschickt, um die Heilkunst zu lernen... aber die Zeit hatte nicht gereicht, um dir das alles zu erklären, was ich dir jetzt sage. Du solltest das Amulett bekommen, denn so wichtig und edel die Heilkunst auch ist - sie wird nicht reichen, dich zu schützen. Sagitta weiß das, und sie wollte dich nicht abweisen müssen - du solltest dich einer Gilde anschließen, und lernen, dich zu verteidigen. Sagitta wusste, dass Leon und du kommen würden - sie hat ihre Ohren überall, und sie hat euch beobachtet.' Satura merkte, dass sie rot wurde. Gottseidank hatte sie das Gold damals liegen gelassen! Cord lächelte wieder. 'Als sie sah, dass du das Amulett gefunden hattest, und als sie sah, dass du mit Leon unterwegs warst, war sie sicher, dass du auf den richtigen Weg finden würdest... nicht mehr war ihre Aufgabe, und doch wird sie immer jemand sein, zu dem du gehen kannst.' Satura lauschte den Worten des alten Mannes aufmerksam. 'Was Leon betrifft... er weiß noch nichts von der Kraft, die in ihm steckt...' Sie sah Cord verwundert an. Woher wusste er so viel? Der alte Mann sah sie mit einem Mal mit einem ernsten Blick an. 'Du darfst das Amulett auf keinen Fall ablegen, hörst du. Nie!'sagte er mit bestimmter Stimme. Satura entgegnete: 'Aber das Amulett verletzt mich - es verursacht Schmerzen und Brandblasen...' Cord sah nachdenklich aus. 'Ja, es ist sehr stark, und deine geistigen Kräfte sind eigentlich noch nicht bereit dafür... du musst lernen, damit umzugehen, lernen, deine Angst zu kontrollieren. Denn es wird dich vor jeder Gefahr warnen. In seinem Inneren wurde vor langer Zeit das Feuer eines mächtigen Drachen eingeschlossen. Es ist ein ewiges Feuer, dass in diesem Stein brennt, und es wird jeden erkennen, der dir Böses will...' Cords Stimme war immer leiser geworden, und er schien langsam zu verschwinden, wie auch der Raum, in dem sie sich befanden. 'Cord! Was geschieht hier?' rief Satura verzweifelt. 'Du erwachst, mein Kind. Unsere Zeit ist vorbei... aber wir werden uns wieder sehen... vertraue auf dich, und gib Acht...' Die letzten Worte waren nur mehr ein leises Flüstern, das der Wind an ihre Ohren trug... Erstellt von Saria on 26.04.2003 13:00: Das war ja mal wieder sehr charmant. Aber was hatte sie eigentlich erwartet? Wenn sie ehrlich war, hatte sie schon fast damit gerechnet, dass ihr Blutfeuer zum Abschied nochmal ihr Knie kräftig in den Magen rammen würde, damit Saria sie nicht so schnell vergas. Deshalb war sie insgeheim sogar froh als ihre Lehrerin sie nur mit Worten beschmiss und sich dann auf ihrem Zimmer verkroch. Saria selbst plagten noch zu viele Fragen, um schlafen zu können. Dieser Vorfall neulich in der Taverne in Drakia brannte noch immer wie eine Flamme in ihrem Gedächtnis, unauslöschlich und alles andere verzehrend. Bevor sie nicht gelöscht war, konnte sie nie in Ruhe schlafen. Denn eigentlich glaubte sie nicht, dass sie beim Wirken des Zaubers einen Fehler gemacht hatte. Zumindest keinen derartig katastrophalen. Doch woran lag es dann? Es war besser, Thaleiia um Rat zu fragen. Zu Sarias Erstaunen kniete die Priesterin vor dem Altar. Ihre Augen waren geschlossen, der Kopf gesenkt. Dennoch blickte sie auf, als sich die Diebin näherte. "Saria! Was machst du denn hier zu so später Stunde? Du warst ja ganz schön lange weg, hat Blutfeuer deine Ausbildung beendet?" Erneut fühlte Saria dieses Gefühl des Unbehagens, welches sie schon zuvor in Thaleiias Nähe gespürt hatte. Unruhig trat sie von einem Fuß auf den anderen und verschränkte die Arme hinterm Rücken. "Ja, ich bin fertig mit Blutfeuer. Bei Donnra, diese Frau ist ja grauenvoll! Warum hast du mich nicht vorgewarnt?" Thaleiia lächtelte, als sie mit ruhiger Stimme antwortete. "Ich dachte, es tut dir vielleicht ganz gut, wenn du dir etwas die Hörner abstößt." Offensichtlich spürte die Priesterin, dass Saria eine patzige Antwort zurückschleudern würde. Hastig fragte sie nach. "Doch sag, mein Kind, warum suchst du mich noch so spät auf?" Die Diebin wusste nicht woran es lag, aber auf einen Schlag war ihre gerade zurechtgelegte Antwort fort. Diese Priesterin machte sie wirklich nervös. "Ich habe wie versprochen die Zauber geübt, die du mir gegeben hast...." "Und was ist mit ihnen?", fragte Thaleiia, als Saria nicht weitersprach. Die Diebin zwang sich, der alten Amazone ins Gesicht zu sehen. "Ich...", sie schluckte, "...ich weiß nicht woran es lag, aber...sie haben nicht so funktioniert wie sie eigentlich sollten...." "Thaleiia stand auf und legte Saria die Hand auf die Schulter. "Was ist denn passiert? So schlimm kann es doch gar nicht sein." Saria fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Die unmittelbare Nähe zu der Priesterin behagte ihr überhaupt nicht. "Ich...habe den Circe Zauber ausprobiert...auf Blutfeuers Verlangen hin. Zuerst schien auch alles gut zu funktionieren, doch dann...begann der Mann plötzlich schallend zu lachen und führte sich wie ein Wahnsinniger auf...." Zu ihrem Erstaunen lächtelte Thaleiia nur und strich ihr sanft über die Schulter. "Ach Saria, denk besser nicht zu viel darüber nach. Du hast nichts falsch gemacht." Der Blick der Priesterin wanderte die Statue der Donnra hinauf, blieb schließlich an ihrem Gesicht hängen. "Weißt du, die Magie kann man nicht beherrschen. Zu einem gewissen Grad kontrollieren, ja. Aber eine völlige Beherrschung ist unmöglich. Wahrscheinlich wird sie uns immer ein Mysterium bleiben...." Sie blickte Saria wieder direkt ins Gesicht. "Alte Sagen erzählen davon, dass die Menschen einst die völlige Kontrolle über die astralen Ströme innehatten. Ein Geschenk der Götter an die Menschen. Allerdings schienen sie selbst den Allmächtigen zu gefährlich zu werden, deshalb verbannten sie die Magie aus unserer Welt. Die Magie die wir heute nutzen, ist nur ein Bruchteil der einstigen Macht." Sie machte ein kurze Pause, in der sie Saria ernst ansah. Die Diebin wollte instinktiv zurückweichen, doch lähmte sie der Blick der Priesterin, verdammte sie zur völligen Bewegungsunfähigkeit. "Jetzt können wir die Magie nur noch zu kleineren Spielereien nutzen. Und sie ist nicht wirklich zu kontrollieren. Mach dir also keine allzu großen Gedanken, wenn etwas nicht so funktioniert, wie du's dir vorgestellt hast. Auch die Konstellation der Gestirne kann das Gefüge der Magie beeinflussen. Erst letztens standen sie im Zeichen des Chaos. Eine seltene Zusammenstellung, aber dafür eine äußerst mächtige." "Chaos...?", wiederholte Saria leise. Langsam begann alles einen Sinn zu ergeben. Die durchdrehenden Leute, das explodierene Kaminfeuer, auch der verrückt spielende Lichtzauber. Das sollte alles auf eine bestimmte Sternenkonstellation zurückzuführen sein? "Dann...dann konnte ich also gar nichts dafür?" Thaleiia schüttelte den Kopf. "Nein, konntest du nicht. Ich sagte ja schon, mach dir deshalb keinen Kopf. Pass auf, ich zeig dir etwas." Die Hand der Priesterin verschwand in ihrer Tasche und kam mit einem kleinen, sanft bläulich schimmernden Stein wieder hervor. Ein Runenstein. "Das ist eine Teleportrune", erklärte Thaleiia und reichte Saria den Stein. "Sobald du ihre Kräfte entfesselst, wird sie dich zu mir in den Tempel zurücktragen." Das war ja mal außerordentlich interessant. Genau das, was Saria gebrauchen konnte. Diese Rune würde sich bei einem Einbruch mehr als nützlich erweisen.... "Sei aber gewarnt : Benutze den Zauber nur, wenn du dir sicher bist, ihn problemlos wirken zu können. Teleportzauber sind extremst gefährlich. Wenn du nicht aufpasst, kann er leicht...mit deinem Tod enden." Saria sah Thaleiia erschrocken an. "Aber wie soll ich wissen, dass der Zauber funktionieren wird?" Die Priesterin lächelte abermals. "Keine Angst, du wirst es merken. Es kann sich auf unterschiedliche Art äußern, vielleicht durch Kopfschmerzen oder ein Brennen in deinem Innersten. Versprich mir nur, dass du den Zauber in einem solchen Fall sofort abbrichst." Saria schluckte. Doch dann nickte sie. "Ich verspreche es." Thaleiia nickte. "Geh jetzt besser schlafen. Ich denke, nach Blutfeuers Ausbildung wirst du etwas Ruhe nötig haben." Später am nächsten Tag saß Saria am Bootsteg und ließ die Beine frei über dem Wasser baumeln. Auf eine schwer zu beschreibende Art beruhigte sie das sanfte Rauschen des Fjordes. Ab und zu suchte selbst sie die Ruhe. Nach all der Aufregung der Einbrüche und der Bogenausbildung hatte sie diese auch bitter nötig. In Gedanken versunken spielte die Diebin mit einer beschworenen Lichtkugel herum. Immer wieder sprang der funkelnde Lichtball zwischen ihren Händen hin und her. Was sollte sie als nächtes unternehmen? Zurück nach Khorinis? Dort ließen sich die besten Diebstähle und damit das meiste Geld machen. Allerdings herrschte dort große Aufregung dank der vielen Orküberfälle. Mit verschlafenen Wachen brauchte sie nicht rechnen. Doch was sollte sie sonst tun? Sie brauchte die Aufregung, die erwartungsvolle Anspannung eines Einbruches, das Adrenalin einer halsbrecherischen Flucht. Bisher war sie ja auch stets mit einem blauen Auge davongekommen. Trotzdem musste sie zugeben, dass es auch ganz angenehm sein konnte, sich einfach mal hier im Lager zu entspannen. Mit einem erleichterten Seufzer ließ sich Saria nach hinten auf den Steg sinken, zog das linke Bein an den Körper und spielte weiter mit ihrem Licht. Eigentlich war es momentan auch viel zu heiß, um sich groß anzustrengen.... Erstellt von Akadi on 26.04.2003 20:40: Ja klar war die antwort auf ihre Frage. Kurz darauf stehte sie auf, suchte etwas in dem Regal herum und nahm dann ein Kurzschwert, das sie sogleich Akadi übergab. Es sah etwas Edel aus. D Danke sagte Akadi freundlich und verschwand darauf hin wieder aus dem Zimmer. Dann schnallte sie das Schwert an ihren Gürtel. Jetzt wurde es mal wieder Zeit von der Insel zu gehen. Schnell rannte sie aus den Lager heraus und ging auf den kleinen Pfad zu den Bootshaus, in dem ein paar kleine Boote standen. Sie suchte sich eines davon aus und lies es auf den Wasser treiben. Dann nahm sie schnell Anlauf und hüpfte hinein. Und so schipperte sie Richtung Khorinis Erstellt von Erzengel on 26.04.2003 21:18: Wie ein zu groß geratenes Haus, wirkte der Gebäudekomplex, in dem sich auch das Haus der Königin finden ließ, unglaublich das ihr Haus größer war, als die Räume der gesamten Arbeiterinnen zusammen. Sie musste wahrhaft eine mächtige Frau sein, wenn sie eine solch Diktatur halten konnte, ohne gestürzt zu werden. Dann war da noch dieses unglaubliche Gebäude mit der wunderschönen Architektur, welche Kain zuvor nur beim Kastell bewundert hatte. Der Komplex war zwar nicht unbedingt rustikal, aber dennoch ziemlich einfach gehalten, im Vergleich zum Tempel war es eine wahre Qual, das ansehen zu müssen. Er war so voller Schönheit und Leidenschaft, das er es kaum auszudrücken vermochte... ein Hauch von Donnra lag in der Luft... als ob ein dauerhafter Ruf der Circe hier durch die Luft wandern würde. Erstellt von Eiswasser on 26.04.2003 21:26: Kain? Willst du nicht aussteigen? Oh... ja, Moment. Schnell war er dem Boot entstiegen und mit Shiva den Steg entlang zur Insel gegangen. Zuerst einmal brauchten sie etwas zu Essen, also übernahm Shiva die Führe und brachte Kain zu Hummelchen. Dort bekamen sie sogleich etwas essbares vorgesetzt, ein wahrer Gaumenschmaus, besonders für Kain, der seit gut einer Woche nur noch das Essen aus der Taverne geschmeckt hatte. Also eure Köchin... wow... Respekt, das ist sogar besser als das Zeug von den Dämonen und die kochen schon echt gut. Dafür brachte ihm die Köchin, welche das eher zufällig mitangehört hatte, gleich noch ein Dessert. Was willst du jetzt machen? Ich nehme an, auf die Magie Donnras wirst du noch eine Weile warten müssen. Ebenso wie du auf die des Schläfers, also? Ich werde mich in der Körperbeherrschung versuchen, ich denke das ist äußerst praktisch und kann oft angewendet werden. Hm... eine gute Idee, hier im Lager gibt es sicher eine Lehrmeisterin dafür, dann werde ich das auch machen, vielleicht können wir das ja zusammen machen. Ja, würde mich freuen. Ich frag nach sobald ich Gelegenheit dazu habe. Mach das. |
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19.05.2003, 06:54 | #4742 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Saria on 27.04.2003 16:18: Schon früh am Morgen war Saria auf den Beinen um ihre sieben Sachen zu packen. Ihr Pfeilvorrat konnte dringend neuen Nachschub gebrauchen, Blutfeuers Ausbildung hatte ihren Tribut gefordert. Auch ihr Bogen hatte leiden müssen, aber darüber würde sie wohl vorerst hinwegsehen müssen. Zwar wollte sich die Diebin ohnehin bald eine neue Waffe zulegen, doch dafür brauchte sie erst einmal ausreichend Geld. Ihr letzter Beutezug war nicht ohne gewesen, jedoch hatte sie noch keinen Hehler auftreiben können. Und wer wollte schon die eigene Reserve überstrapazieren.... Bis auf ein paar kleinere und unaufällige Schmuckstücke verstaute sie ihre Beute sicher in ihrer Truhe, stockte ihren Pfeilvorrat neu auf und wollte schon das Zimmer verlassen, als ihr Blick erneut an dem Schrank mit ihrer Ausrüstung hängenblieb. Bisher hatte sie sich rein auf kleinere Diebstähle und Einbrüche beschränkt. Damit ließ es sich zwar ganz gut leben, aber ein Gefühl sagte ihr, dass es Zeit für etwas größeres wurde. Für das richtig große Geld musste man auch ein Risiko eingehen können. Schnelle Schritte trugen die Diebin zum Schrank, der kleine Schlüssel ließ das Schloss aufspringen. Eilig war ein längeres sowie ein kurzes Seil herausgekramt, ein verzahnter Stab fand seinen Weg in ihre Tasche, den Wurfhaken durfte sie nicht vergessen, ein paar Stoffetzen konnte man immer gebrauchen. Schließlich zog sie eine Maske in Form eines Elsterkopfes hervor. Das Gefieder bestand aus echten Federn, die Augen aus dunkel gefärbten, braunem Glas. Ein Geschenk der khorinischen Meisterdiebe an ihr neues Mitglied. Sie wusste nicht welcher ihrer Kameraden sich den Scherz mit dem Elsterkopf geleistet hatte, aber sie nahm es ihm auch nicht sonderlich übel. Um einen guten Ruf musste man kämpfen. Bisher hatte Saria die Maske sicher verwahrt im Lager gelassen. Vielleicht würde sie sich bei ihrem Vorhaben als nützlich erweisen. Gut dass sie drangedacht hatte, es wurde langsam wieder Zeit, sich bei ihren Gildenkollegen blicken zu lassen. Zu lange Abwesenheit konnte sich als durchaus ungesund erweisen.... Nachdem sie ihr Zimmer verlassen und sorgfältig alles abgeschlossen hatte, blieb Saria auf dem Flur stehen und überlegte. Sie sollte sich noch bei Thaleiia abmelden. Doch als sie sich zur Treppe umwandte, zögerte sie. Ihre Hand glitt in die Manteltasche und schmiegte sich um die Teleportrune. Sollte sie den Zauber benutzen? Einerseits war es nur ein kleines Stück bis zum Tempel, andererseits konnte sie somit testen, ob sie überhaupt weit genug war, den Zauber zu nutzen. Es war den Versuch wert. Nach einem tiefen Durchatmen ließ sich Saria auf die Knie sinken und fasste die Rune fest mit beiden Händen. Wie schon zuvor öffnete sie ihren Geist, um die Magie des Steins zu entfesseln. Es war ein seltsames Gefühl. Die Diebin glaubte sich von ihrem eigenen Körper zu lösen, die Umgebung zerfaserte in unzählige, dünne und floureszierende Stränge, die miteinander zu verschmelzen begannen. Zögerlich zogen sie sich zusammen, ballten sich zu einem schimmernden und wabernden Knoten. Anspannung lag auf Sarias Zügen, als sie die Augen schloss und sich den Pentagrammraum des Donnratempels ins Gedächtnis rief. Der Knoten vor ihrem geistigen Auge begann sich aufzulösen. Die einzelnen Stränge drifteten auseinander, bildeten auf geradezu gespenstische Art und Weise ein schimmerndes Gespinst in der Form des Tempelraumes. Ein bläuliches Licht sammelte sich in Sarias Händen. Mit einem grellen Blitzen breitete es sich über ihren gesamten Körper aus, dann begann sich ihre Gestalt aufzulösen. Der Prozess war unerträglich. Saria glaubte Faser für Faser auseinandergerissen und an anderer Stelle wieder zusammengefügt zu werden. Ein widerliches Prickeln und Kribbeln machte sich in ihrem Körper breit, als ob Tausende winziger Insekten unter ihr Haut entlangkrabbeln würden. Gerade als sie das Gefühl nicht länger auszuhalten glaubte, war es vorbei. Zögernd schlug die Diebin die Augen auf. Sie befand sich wirklich vor dem Tempel. "Saria! Du hast es geschafft!" Thaleiias Stimme nahm die Amazone nur am Rande wahr. Sie war zu verwundert, dass sich noch alles an seinem rechten Platz befand. "Damit hast du auch den letzten und schwersten Zauber des ersten Kreises erlernt!" Erst allmählich kam die Diebin wieder zu Sinnen und blickte etwas verstört zu der Priesterin. "Hab ich das...?", murmelte sie abwesend. Irgendwie war ihr schwindlig. "Glückwunsch, mehr kann ich dir dazu nicht beibringen. Alles weitere wirst du mit der Zeit selbst herausfinden." Sarias Ego meldete sich zu Wort. "Was, das war schon alles?", fragte sie übermütig. Doch ihre Lehrerin schüttelte den Kopf. "Nein, es gibt auch noch höhere Formen der Magie. Nur fürchte ich, dass du noch nicht bereit bist, diese zu erlernen. Sammle erst einmal mehr Erfahrung mit den Runen, die ich dir bereits gegeben habe. Später werde ich dir mehr beibringen." Das versetzte Sarias Laune zwar einen kleinen Dämpfer, konnte ihren neu erwachten Abenteuerdrang allerdings nicht ersticken. "Eigentlich bin ich nur hergekommen, weil ich dir sagen wollte dass ich erneut nach Khorinis aufbreche." Thaleiia schien schon zu erahnen, welche Gründe die Diebin zurück zur Hafenstadt führten und machte auch keinen Hehl aus ihren Gefühlen. "Nun gut, dann lass dich nicht aufhalten. Aber pass auf dich auf. Ich will dich nicht schon wieder zusammenflicken dürfen." Saria winkte ab. "Hab dich nicht so, ich pass schon auf." Kurze Zeit später war die Diebin abermals am Bootssteg. Doch dieses mal um ihre Reise nach Khorinis zu beginnen. Schnell war eines der Boote losgemacht und mehr oder weniger kräftige Ruderschläge trieben Saria fort vom Lager und auf die Hafenstadt zu. Erstellt von Milena on 27.04.2003 16:22: Irgend etwas kitzelte sie an der Nase, grummelnd wedelte Milena mit der Hand vor selbiger herum. Ein leises brummen ertönte, kurze Zeit später kitzelte etwas an ihrem Ohr. Genervt strich sie sich über ihren Lauschlöffel, das kitzeln verschwand und machte wieder dem leisen Summen Platz. Bis das Summen aufhörte und jetzt ihr Augenlied kitzelte... Entnervt fuhr Milena hoch und fingerte auf dem Tisch herum, der neben ihrem Bett stand. Da musste es doch irgend etwas geben, um diese verdammichte Fliege ins Jenseits zu befördern. Wie sollte man denn da noch schlafen können? Dummerweise fand sie nichts, um den Quälgeist zu erschlagen, doch dieser schien ohnehin zu kapieren, dass hier nichts mehr zu holen war und flog aus dem Fenster. Milena sah der Fliege noch kurz nach und rieb sich dann verpennt die Augen. Da hatte das kleine Biest ja nochmal Glück gehabt... Aber an Schlaf war jetzt auch nicht mehr zu denken, die Sonne stand hoch am Himmel und schien hell ins Zimmer, nur wenige Wolken zog vor ihr entlang. Ohne Eile stand die Amazone auf und trat ans Fenster, streckte sich ein paar mal um die Müdigkeit aus ihren Gliedern zu vertreiben und kleidete sich schließlich an. Mal sehen was der Tag so bringen würde (und wie lange er noch dauerte...). Gut gelaunt trat Milena aus dem Gasthaus und beobachtete das Treiben im Lager. Viel war ja nicht gerade los. Erstmal was essen. Und sich dann irgend eine Beschäftigung suchen, einfach nur rumstehen war ihr auch wieder nix. Die Amazone betrat Hummelchens Küche und setzte sich an einen der Tische, um auf ihre Mahlzeit zu warten... Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 16:34: Und da war sie auch schon, Shivas Gelegenheit. Diese dunkelhaarige Frau wusste bestimmt, wo sie hier die Lehrmeisterin im Schleichen finden könnte. Mit einem leichten Rütteln weckte sie Kain und fragte ihn, ob er mitkommen würde. Kannst du die zwei Meter nicht alleine gehen? Ein weiter Schlag traf ihn. Na gut. Diese Frau hatte Shiva noch nie gesehen und umgekehrt wohl auch nicht, denn die Fremde musterte sie genau, bevor sie zu sprechen begann. Kann ich euch helfen? Äh... ja, du weißt nicht zufällig wo die äh-- --Lehrmeisterin im Schleichen ist? Vollendete Kain Shivas bruchstückhaften Satz und wartete dann auf die Antwort. Erstellt von Milena on 27.04.2003 16:39: "Jo, hier." antwortete Milena und grinste. Nicht schlecht, wie sich manche Dinge von allein erledigten. Das mit dem Job schien jetzt jedenfalls geklärt. "Mein Name ist Milena. Ich könnte durchaus jemanden im Schleichen unterrichten... Und wie heißt ihr?" Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 16:44: Oh! Ja, also ich bin Shiva... das ist Kain ein Freund... also nicht mein Freund, einfach nur ein Freund. Ein Freund aus dem Sandkasten, könnte man so sagen. Jedenfalls würde ich gerne etwas mehr Körperbeherrschung haben. Ähm... habt ihr Zeit? Wollt ihr mich überhaupt ausbilden? Erstellt von Milena on 27.04.2003 16:59: "Fein, freut mich euch beide kennzulernen..." Hummelchen kam aus der Küche und brachte Milena ihr Essen, eine Scavengerkeule in Pilzsauce. Es duftete verführerisch. Die Amazone bedankte sich bei der Köchin und einen Augenblick später war auch schob der erste Bissen in ihrem Mund verschwunden. "Hmm... Sobald ich aufgegessen habe können... hmpf... wir anfangen *schluck*." Alter Schwede, was Hummelchen da zusammenkochte schmekte ja... unbeschreiblich... Etwas später standen die drei auf dem Hof, das heißt, Kain setzte sich auf eine Bank und sah den beiden Amazonen zu. "Also, grundlegend für das Schleichen ist die Art, wie du auf dem Boden auftrittst. Du musst dein Körpergewicht stets auf den fuß verlagern, der gerade auf dem Boden ist und den anderen langsam heben und aufsetzen. Eim Aufsetzen des Fußes fang entweder mit der Verse oder mit den Zehen an und senke dann den Rest des Fußes vorsichtig. Das Ganze muss locker von der Hand gehen, falls du anfängst zu verkrampfen kannst du es gleich vergessen. Versuch einfachmal, über den Hof zu gehen und dabei möglichst keinerlei Schrittgeräusche zu verursachen." Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 17:12: Zum Glück hatte sie vorher ihre alten Stiefel ausgezogen, es wäre sonst wohl noch schwieriger geworden, als es ohnehin schon war. Vorsichtig setzte sie mit dem linken Fuß auf, während der linke ihr gesamtes Körpergewicht trug, aber so recht gelingen wollte es ihr trotzdem nicht. Schleichen... sie hatte wohl das falsche Wort benutzt, die Akrobatik war vielmehr das, was sie interessierte, ebenso wie Kain, welcher nur gelangweilt Löcher in die Luft starrte. Ein lautes Geräusch, ein dumpfer Aufschlag, vielleicht ein Ast, weit weg im Wald oder ähnliches, vielleicht auch zwei Boote, die vom Wind aneinander gedrängt wurden. Egal was es war, Shiva verlor in genau diesem Moment das Gleichgewicht und konnte sich gerade noch vor einem harten Aufprall retten. Das Schleichen weckt nicht mein Interesse, ich dachte bei dem Wort Körperbeherrschung vielmehr an ein paar akrobatische Kunststücken, als an das hier. Erstellt von Milena on 27.04.2003 17:18: Milena seufzte und schüttelte nur leicht den Kopf. "Weißt du, wenn du es nicht einmal hinbekommst, ruhig zu bleiben und dich lautlos zu bewegen, dann kannst du die akrobatischen Kunststückchen gleich vergessen. Die Erfordern schon ein Mindestmaß an Körperbeherrschung, und dieses Mindestmaß eignest du dir beim Schleichen an. Du sollst doch nur über den Hof gehen und keine Schrittgeräusche machen. Das kann doch nun wirklich nicht so schwer sein... Versuchs noch einmal. Und halt dein Gleichgewicht. Wie kommst du auf Akrobatik wenn du nichteinmal Schleichen kannst ohne gleich umzufallen?" Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 17:34: Olle Zicke. Shiva ging auf die andere Seite des Hofs zurück und bewegte sich lautlos zur anderen Seite herüber, ohne einen Laut zu verursachen, dabei rannte sie geradezu. Der typische Wutumkehreffekt, ein seltenes Phänomen welches ihr von Kain bestens bekannt war, umso wütender er war, desto stärker wurde seine Schattenflamme... jedenfalls als er noch bei diesem Schwarzmagierzirkel war, zumindest hatte er das erzählt. Auch egal, hoffentlich hatte sie dieser Amazone bewiesen, das sie besser war. Nicht besser als die Lehrmeisterin selbst, aber besser, als ihrer vorangegangen Vorstellung zu urteilen. Erstellt von Milena on 27.04.2003 18:27: "Mensch Shiva, so wird das nie was. Es heißt nicht umsonst Körperbeherrschung. Du warst zwar schon ein kleines bischen besser als vorhin, aber wenn du so schnell über den Hof latschst machst du fast so viel Lärm wie eine Herde Scavenger. Lass deine Wut aus dem Spiel, du wirst davon garantiert nicht besser. so, und jetzt noch einmal, und zeig diesmal dass es dir auch Ernst ist mir deinem Wunsch etwas zu lernen, sonst geh, ich hab auch so genug zu tun." Was sie sonst groß zu tun hatte wusste Milena zwar nicht so genau, aber das musste sie der aufmüpfigen Schülerin ja nicht unbedingt auf die Nase binden... Erstellt von Skeleon on 27.04.2003 18:47: Mit einem Ächzen öffnete Leon die Augen. Seine Arme fühlten sich an, als wollten sie gleich abfallen. Als die flotte Brise bei ihrer Überfahrt nachgelassen hatte, musste die kleine Gruppe sich ihren Weg zum Amazonenlager mit Muskelkraft erarbeiten. Und wer war dafür ausgesucht worden? ... genau. Wenigstens waren die Frauen für sein Tavernenzimmer aufgekommen. Vorsichtig ließ Leon sich aus dem Bett gleiten, stolperte und fing sich mit den Händen an der gegenüberliegenden Wand ab. Arrg ... Seine Unterarme waren Taub, die Handflächen wund und die Ellenbogen wie rostige Scharniere. Nein, in der nächsten Zeit würde Leon keine langen Finger mehr machen können. Aber wenigstens war er im Lager angekommen. Nach einer Weile hatte Leon auch die Treppe überwunden und sich an einem Tisch in der Gaststube niedersinken lassen. Von den anderen fehlte jede Spur. Klar, der Galeerensklave wird nicht mehr gebraucht, der Galeeresklave möge gehen ... Grunzend und gluckernd stürzte er die Schafsmilch herunter, die er sich bestellt hatte. Erquickt und wieder etwas besser gelaunt erhob sich Leon und verließ die Taverne. Jetzt schlenderte er durch das Lager, das er in der Nacht ihrer Ankunft nicht mehr ausgekundschaftet hatte. Doch nun verging ihm die Lust am Auskundschaften umso mehr. Überall stapften aufmerksame Amazonen mit langen Bogen und spitzen Speeren auf und ab und warfen ihm misstrauische Blicke zu. Beweismittel - negativ. Schien als müsste Leon sich heute mit Umsehen und vielleicht - schauder - ehrlichem Erwerb begnügen. Besonders interessant sah ihm die Tempelanlage außerhalb des Lagers aus. Wenn nicht dort, wo sonst sollte sich das religiöse Zentrum der Amazonen befinden? Und so durchschritt Leon den Rundbogen, den Zugang zum Tempelinneren. Dort lief ihm sofort eine Amazone entgegen, wohl die Wächterin oder Priesterin des Tempels. "Ich grüße dich, Sohn, was suchst du hier, im Tempel der Donnra, Mutter und Beschützerin?" Leon blickte sie einen Augenblick verwirrt an. "Mein Name ist Thaleiia und ich bin die Priesterin des Lagers und stehe für alle Fragen und Bedürfnisse offen - auch seltenen Gästen, wie dir." Allmählich fasste Leon sich wieder. Einen Augenblick hatte er schon gefürchtet, aus dem Tempel hochkant rausgeschmissen zu werden. Nach einer kurzen Pause antwortete er. "Ich bin auf der Suche nach Beistand, den mir die anderen Götter bislang verwehrt hatten." Thaleiia nickte verständnisvoll. "Du bist hier, weil du Antworten suchst -" Gar nicht so falsch ... "-, die dir die anderen Götter nicht zu geben vermochten. Wisse, dass Donnra sich deiner annehmen wird." Sie nickte noch einmal, diesmal bekräftigend, und wandte sich von Leon ab. Sie blickte auf eine hoch-, fast bis zur Decke aufragenden Statue, welche die Göttin Donnra verkörperte. Leon sah sich interessiert im ganzen Tempel um. Hier und dort waren Blumen aufgestapelt, größere und kleinere Götzenfiguren der Göttin standen überall - übertroffen von der großen Statue, die Thaleiia noch immer enthusiastisch, fast liebend anblickte. Nicht viel fehlte, um dem Tempel Innos' gerecht zu werden. Zumindest soweit sich Leon an einen solchen erinnerte. Abgesehen von der dargestellten Person schien es hier keine großen Unterschiede zu geben. Die Priesterin war in einen wahren Redefluss versunken und berichtete Leon von der Macht, Gnade und Güte der Donnra und wie begeistert sie war, selbst einen männlichen Anhänger vor sich zu sehen. Dieser schätzte derweil die Höhe der Donnrastatue ab und kritzelte auf ein verschmutztes Papier eine Skizze. Auch sonst spähte Leon umher und suchte nach kleineren Zeichen der Religion und möglichen Zeichen ihrer Magie. Ein kleiner Donnra-Anhänger an einer schlichten Goldkette kam Leon gerade recht, aber mehr als das fand er nicht, was ihm zu irgendetwas Nutze sein könnte. Er beschloss sich artig von der Priestern zu verabschieden, versprach jedoch noch einmal wieder zu kehren. Leon hatte die Magie der Amazonen gesehen, doch nun fand er keines ihrer Zeichen. Er hoffte, dem Inquisitor am Ende seiner Nachforschungen noch mehr als eine Beschreibung des Tempels, den kleinen Anhänger und seine Erinnerungen vorlegen zu können. Erstellt von Erzengel on 27.04.2003 19:11: Für Kain war das alles äußerst interessant, schließlich wollte er selbst so schnell wie möglich die Kunst des Schleichens erlernen, wobei auch er hauptsächlich an der Akrobatik hing. Es war ähnliche wie mit den Diebesfähigkeiten, früher hatten sie beide, doch irgendwann gingen sie verloren, man hat sie nicht gebraucht, nicht trainiert und irgendwann verlernt. Sicher irgendwo waren sie noch, nur eingerostet, man musste den Rost entfernen und ein bisschen ölen, dann lief es vielleicht wieder... hoffentlich. Nur war Kain diese Ausbildung eindeutig zu... naja, zu einfach, er suchte inzwischen die Herausforderung und das Abenteuer... schon merkwürdig, wie er sich doch verändert hatte... Woher kam das bloß? Woher dieser Sinneswandel? Dann sah er, wie er sich schon fast unbewusst selbst einen weiteren Krautstängel anzündete. Kam es vom Sumpfkraut? War das überhaupt möglich? Genüsslich nahm er einen weiteren Zug und ließ den Qualm einige Zeit in seinem Mund verweilen. Schon seltsam, das Kraut hatte wieder Geschmack bekommen, dabei hatte er zuvor überhaupt nichts geschmeckt, es war einfach nur da und hinterließ eine berauschende Wirkung. Vielleicht wurde die Wirkung, welche ja schon einmal verflogen war, schwächer und zu diesem Zeitpunkt war er sonst schon immer high, jetzt war er noch halbwegs zurechnungsfähig und konnte den Geschmack wahrnehmen, sein erster Gedanke. Weiter starrte er auf die lernende Amazone und ihre Lehrmeisterin, diese Milena war etwa im selben Alter wie Shiva und hatte wie Shiva dunklere Haare, auch ihre femininen Reize hatten eine gewisse Ähnlichkeit. Würde man das Bild noch ein wenig verzerren, so hätte man zwei exakt gleichaussehende Zwillinge. Erstellt von Eiswasser on 27.04.2003 21:14: Die hatte sie ja wohl nicht mehr alle, was sie da hingelegt hatte war ja wohl absolut perfekt, besser als ihr scheiß rumgehopse da. Inzwischen war sie die Strecke das schon gut 139 mal hin und zurückgeschlichen und schon besser geworden, für ihre Lehrmeisterin Milena offensichtlich immer noch zu laut. Warum gab sie sich diesen Müll überhaupt, als ob diese Amateurin das besser könnte als sie. Schon ganz gut, aber noch lange nicht gut genug, um nicht gehört zu werden, noch einmal ja? Ist gut. Mit einer äußerst gut gespielten Grimassen und einem aufgesetzten Lächeln folgte Shiva dem Wunsch und versuchte sich erneut im Schleichen. Erstellt von Telma on 27.04.2003 22:24: Nach ihrem etwas längeren Training in den Wäldern erreichte Telma gemeinsam mit ihrem Lehrmeister das Amazonenlager. Da konnte sie nur ausatmen, denn sie wünschte sich nur ein warmes, gemüdliches bett, indem sie sich ausruhen konnte. das training außerhalb war sehr schwierig, doch konnte sie dadurch nun ihr timing beim schießen deutlich verbessern. sie traf nun öfters denn je ihr ziel. doch für den heutigen abend war erst mal schluß, zu sehr schmerzten ihr die oberarmmuskeln, und zu müde waren ihre augen, um offen bleiben zu können. "Du, Dorrien, ich werd mich hinlegen, bin viel zu müde, dass training hat mich echt geschafft. Wir sehen uns dann morgen früh." Die junge amazone hielt es wirklich nicht mehr lange auf die beinen, suchte nur nach ihrer, alten, schlafgelegenheit, um ihren körper dann aufs bett zu schmeißen... |
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19.05.2003, 06:56 | #4743 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von blutfeuer on 28.04.2003 13:14: blutfeuer hatte endlich mal wieder klasse geschlafen. sie hatte gebadet, sich mit den frauen unterhalten, neue begrüßt und sich am frühling und den warmen nächten gefreut. irgendwie hatte sie sehnsucht nach irgendwas nettem, freundlichen, kuschligen. ja, sie sollte mal wieder scatty besuchen und überhaupt das sumpflager. im gepäck hatte sie noch eine teleportrolle für den sumpf. sollte sie sie benutzen oder lieber für notfälle aufheben? die amazone beschloss, die rolle anzuwenden. irgendwie würde sie stressi schon dazu bringen, eine neue herzustellen. vorher musste sie sich aber unbedingt noch den nächsten zauber der amazonenmagie von thaleiia geben lassen. also führte ihr nächster weg zum tempel.die magierin schien sie wieder mal zu erwarten. überhaupt schien die magierin sie immer gerade zu erwarten. "seid mir gegrüßt, oh weiseste der frauen. ich komme zu euch, weil es mich nun noch nach dem magischen verschließen gelüstet. ich werde in den sumpf gehen und sicher werde ich dort üben können. wie ihr wisst, hab ich dort ein eigenes heim und ich kann dort das verschließen sehr gut gebrauchen. immerhin stelle ich dort die kräuter für meinen feuerlikör her. es ist ohnehin die frage, ob ich sie dort finden werden. immerhin ist es nicht mehr der alte sumpf." Erstellt von Thaleiia on 28.04.2003 13:23: die Magierin lächelte. "Gern geb ich dir die Rune und ich bin mir sicher, dass du den Umgang mit ihr bald beherrschst. Allerdings muss ich dich warnen. du solltest nichts verzaubern, was wichtig ist. Immerhin musst du erst den Verschluss wieder sicher lösen können. Es wäre fatal, wenn du dich irgendwo einschließen würdest und dann nicht mehr herauskämst. Der Verschluss läßt sich überall dort anwenden, wo du etwas einschließen willst, also in eine truhe, kiste oder auch ein haus. Du kannst den Zauber auch verwenden, um zum Beispiel einen Höhleneingang zu verschließen. Ausschlaggebend ist dabei immer, dass es einen Rahmen geben muss, in dem dein Verschluss dann befestigt ist. Stell dir vor, der Verschluss wirkt dann wie eine Seifenblase. Also du musst rundum eine Begrenzung haben. Der Himmel setzt dir keine Grenzen und auch eine Landschaft nicht, darum funktioniert der Zauber da nicht. Und wenn man an anderer Stelle an dem Verschluss vorbei kommen kann, macht er auch keinen Sinn. Also probiere alles aus, du wirst schon merken, wie man damit umgeht. Und mach keinen Unsinn mit dem Zauber. Denk immer daran, dass dir Magie auch eine Verpflichtung auferlegt. Also gebrauche sie weise." Die Magierin gab der Patronin die Rune und verabschiedete sich dann. "Ich wünsch dir Glück und Erfolg." Erstellt von blutfeuer on 28.04.2003 13:29: blutfeuer nahm die rune in die hand un spürte ihrer glatten oberfläche nach. sie fasste sich gut an und würde sicher auch bald an ihrem gürtel befestigt sein. dann ging sie zu hummelchen und erzählte ihr von der abmachung, die sie mit sador getroffen hatte.sie erzählte ihr aber auch, dass es offensichtlich probleme geben würde, weil die orks die taverne angegriffen hatten und sador die erst wieder richten müßte. hummelchen versprach, sich um alles zu kümmern und blutfeuer konnte sich reisefertig machen. zuerst ging sie zu wuschelkopp, den sie ja nun nicht mitnehmen konnte, weil sie sich teleportieren würde. aber sie versprach ihrem rennvogel, sich bald zurück zu melden. schnell waren die sachen gepackt, ein gruß von hummelchen abgeholt, den sie irgendwie zu gorr durchstellen sollte und dann entfaltete sie die letzte schriftrolle aus ihrem besitz. kurze zeit später war die amazone schon wieder verschwunden. Erstellt von Cain on 28.04.2003 15:38: Lange war er gelaufen. Warum muss der Weg auch so lange und beschwerlich sein grummelte er und erreichte kurze Zeit später die Brücke des Lagers, wo der seltene Gast freuig von den Wachen begrüßt wurde. Er lief gradewegs zum Gästehaus, wo er in der Küche Jamira fand und sie bat mit sich zu kommen. Sie lief mit ihm mit und Cain wollte ihr zeigen, was er konnte inzwischen. Sie gingen zum Strand und Cain verlohr keine Zeit und zog den Speer, den er von ihr bekommen hatte. Er stemmte sich in den Sand und machte die erste Übung, die sie ihm gezeigt hatte, etwas 20 Minuten am Stück hin und her und hin und her ohne Pause. Er schritzte und putze sich mit seinem Tachentuch den Schweiß von der Stirn, dann zeigte er ihr seine Erfinung. Er konzentrierte sich und spannte seine Muskeln an, dann schnellte er mit dem Speer nach vorne und schoss genausoschnell wieder zurück. Er drehte sich um 90° und zu Jamias großem Erstaunen ließ er den Speer los und dieser schoss in den nächsten Baumstamm und splitterte ein großes Loch in dessen Stamm. Cain grinste und zeigte ihr noch ein paar Tricks mehr, bevor sie weiter gingen zu den Zielscheiben, die hinter der Schmiede waren. Cain stellte sich wieder pracktisch hin, damit er gut zielen konnte aber nicht behindert war und spannte seine Muskeln an. Dann nahm er den Speer etwas lockerer und ließ ihn durch die Luft schießen. Er traf ins Rote und holte ihn etwas ärgerlich wieder um es nochmal zu probieren. Diesman schoss er zwar nicht ganz in die Mitte aber ins Schwarze und das Reichte Jamire und sie winkte mit einem Nicken ab. Da hast gut gelernt und ich finde gut, dass du es hier machst. Möchtest du nun die zweite Stufe erlernen und Speerkampf meistern? Cain sah sie an und brauchte nicht lange zu überlegen. Ja Meisterin ich möchte bei euch meistern und das lernen was ihr könnt! sagte er und grinste übers ganze Gesicht. Erstellt von Jamira on 28.04.2003 15:48: Jamira musste lächeln, als sie das breite Grinsen des des Drachenjägers. Ok... dann fangen wir direkt an... Sie ging kurz in ihr Zimmer und kahm mit ihrem Speer wieder, mit dem sie sich positionierte und dann zeigte sie die ersten paar Tricks. Sie nahm den Speer und ließ ihn mit einer gut gereiften Geschwindigkeit nach vorne schnellen, doch anstatt ihn wieder zurück zu ziehen ließ sie ihn in ihrer Hand nach Rechts drehen und ließ ihn dann dorthinschnellen, sie zog ihn zurück und ließ ih nach links schnellen. Danach drehte sie ihren Oberkörper nach links und nach rechts schenllen. Immer in einem unsichtbaren Tackt. Der Speer wurde immer nach vorne gestoßen und genauso schnell zurück gezogen. Nachdem sie ihm noch einige Sachen gezeigt hatte, winkte sie zum Abschied und ging wieder in die Küche. Erstellt von Milena on 28.04.2003 16:28: "Ja, genau so Liebchen!" Milenas gespielte Freude war ihr nicht anzumerken. Sie hatte Shiva die ganze Nacht hindurch über den Hof gehetzt, bis sie es halbwegs leise schaffte, jetzt reichte es ihr. Kain war schon längst in Shivas Zimmer verschwunden, dieser zugekiffte Sumpfler war vielleicht ein Weichei, aber irgendwie auch ganz süß. "So Kleine, ich verabschiede mich vorerst, ich bin müde, gute Nacht." Damit verabschiedete sich Milena von ihrer Schülerin. Erstellt von Eiswasser on 28.04.2003 16:34: Ja, schlaf gut. Und verrecke, wenn du schon dabei bist, fügte Shiva in Gedanken hinzu. Kleine? Diese arrogante Zicke glaubte doch das sie selbst Donnra sein oder was? Wie konnte dieses Miststück hier überhaupt aufgenommen werden? Gab es hier nicht eine Mindestanforderung von Intelligenz? Shiva ging stinksauer wie sie war auf ihr Zimmer, sie wollte ein wenig mit Kain über sie ablästern, zum Schlafen war sie eh zu wütend. Hi! Hey, wie liefs? Ach dieses Miststück tut bloß so, als wär sie ne Göttin oder so was, als ob sie selbst perfekt wäre und alles perfekt könnte oder so was. Und du meinst sie ist dumm wie ein Stück Brot? Ja, sie ist so blöd wie ein Ball der umkippen will. Und warum? Weil sie sich für besser hält? Ja, aber vielleicht ist sie das auch, sie ist schließlich die Lehrmeisterin. Benutze nicht dieses Wort, sie hat es nicht verdient meine Lehrmeisterin zu sein. Woher kommt denn dieser Hochmut? Woher deine Extrovertiertheit? Hochmut kommt vor den Fall. Extrovertiertheit vor Drogen. Ich bin immer auf Drogen, daher kommt ja erst meine Offenheit, außerdem gehts hier um dich, nicht um mich. Versuch einfach mit ihr auszukommen, bis deine Ausbildung vorbei ist, dann streite dich mit ihr so viel zu willst. Ich hab Hunger, schlaf dich aus, du bist sicher kaputt. Dann verschwand Kain aus dem Raum und überließ Shiva das Bett, in welches sie sich sogleich hineinlegte um ein wenig zu schlafen. Erstellt von Cain on 28.04.2003 17:43: Cain versuchte genau das zu machen, was Jamira ihm gezeigt hatte, doch stellte sich dies als schwieriger heraus, als es aussah. Meistens verlohr er das Gleichgewicht und stürzte zu seinem Glück nur auf den Sand. In einem Kampf währe er nun aufgeschmissen und er grummelte in sich hinein und stand wieder auf. Er klopfte sich den Sand aus der Rüstung und hob seinen Speer wieder auf, der etwas weiter im Sand geladet war. Dann stellte er sich wieder hin und nahm den Speer etwas lockerer in die linke Hand. Dann spannte er seine Muskeln an und ließ den Speer nach vorne sausen, dass die Luft nur so brummte. Nachdem er sein unsichtbares Ziel getroffen hatte, schnellte er zurück und drehte seinen körper nach Rechts, dann ließ er den Speer wieder nach vorne sausen, was in dieser Stellung rechts war und zog ihn zum wiederholten male zurück, sein Oberkörper drehte sich wieder nach links und genauso auch der Speer, der sogleich losschoss und sein unsichtbares Ziel traf. Cain wiederholte dies immer und immer wieder, bis er sich sicher war, dass er nichtmehr umfallen würde und dann wollte er seine Geschwindigkeit etwas erhöhen. Doch das ging wieder schief und er lag mit dem Gesicht zuerst im Sand. Murrend stand Cain wieder auf und spuckte Sand aus. Er nahm seinen Lederschlauch, der mit frischen, kalten Wasser gefüllt war und spülte den restlichen Sand hinaus, danach trank er noch etwas. Er machte den Schlauch wieder zu und legte ihn zur Seite. Dann ging er zu seinem Speer, der wieder etwas ausserhalb im Sand steckte. Ein paar Amazonen gingen kichernd an dem Drachenjäger vorbei und er nickte freundlich zum Gruß. Er lächelte, da er grade diemittlere der drei Amazonen erkannt hatte. Sie drehte sich um und lief zurück zu ihm. Was macht dein Training Cain? fragte sie und lächelte den Drachenjäger an. Cain fing an zu grinsen und schaute verlegen weg. Naja es geht. Ich bin jetzt am meistern in der zweiten Stufe sagte er und die Amazone antwortete daruaf erfreut. Dann bist du ja nun soweit wie ich Cain! Sie freute sich und fragte kurz danach Wir müssen mal wieder kämpfen.. warte einen Moment, ich hole nur kurz die zwei Stöcke mit der abgerundeten Spitze vom letzten mal.. sie lief um die Ecke und war verschwunden. Währenddessen trainierte Cain noch etwas weiter und dabei fiel sein Blick auf den Himmel, der sich so weit über das Meer erstreckte... er fragte sich manchmal ob es ausser dem Königreich Mirtana und Khorinis noch mehr gäbe auf der Welt.. war die Erde rund oder eine Scheibe? Er grinste und sagte sich, dass die Erde rund sei. Das musste einfach sein... irgendjemand hatte ihm das mal gesagt. So konzentrierte er sich wieder und warf seinen Speer in Richtung des Baumes, den er immer als Ziel benutzte. Kurz danach kahm die andere Amazonhe um die Ecke und lächelte den Drachenjäger an. Sie hatte wieder ihre Stöcke mit der weichen Spitze dabei und sie trainierten wieder etwas und Cain versuchte dies in die Tat umzusetzen. Erstellt von Skeleon on 28.04.2003 19:41: Heute hatte Leon wieder seinen Weg zum Tempel der Donnra gefunden. Die Priesterin kam ihm wieder eiligst entgegen, wie das erste Mal. Sofort und weitaus geschickter als vorher ließ Leon sich auf ihre Erzählungen ein und heuchelte Interesse. Ich hoffe, das Ganze ist es wirklich wert ... Und Thaleiia berichtete ihm von der Geschichte der Mutter und wie die Amazonen ihr erwähltes Volk wurde. Und wie sie ihren Erwählten einen kleinen Teil ihrer allumfassenden Macht gab. Und hier wurde Leon wirklich hellhörig, hatte er doch bis eben nur ab und zu genickt oder 'Aha' gesagt und sich vor allem erneut mit den Götzen und anderen Zeichen der Donnra beschäftigt. Und Thaleiia berichtete von der Magie der Amazonen, von der Leon bisher nur wenig gesehen hatte. Er erinnerte sich an die merkwürdige, rötlich schimmernde Leuchtkugel, die Saria mehr als einmal beschworen hatte und besonders lebhaft an das Bild in der Taverne von Drakia. Und er lauschte auf alles, was Thaleiia ihm zu erzählen hatte, machte sich entweder, wenn sie einen Augenblick wegsah, Notizen oder versuchte sich etwas im Gedächtnis zu vermerken. Zwar war Leon diesem ganzen Hokuspokus noch immer abgeneigt, aber es schien ihm doch für den Inquisitor - noch so ein Scharlatan - ganz angemessen zu sein, ihm genau über die Magie berichten zu können und wenn möglich einen Beweis oder ein Mittel vorzulegen, an dem sie ihre Studien ausführen könnten. Und das war wie ein Stichwort, denn in eben diesem Augenblick hielt Thaleiia ihm einige Schriftrollen vor die Nase, auf denen in einer seltsam geschwungenen Schrift Leon unbekannte Worte geschrieben standen. "Auch der Magie der Mutter unkundige Menschen - ja, sogar Männer - wären in der Lage, mit ein wenig Übung und Studium der Schrift die niedere Magie der Donnra zu wirken. Was dies möglich macht ist die Formel, die auf diesen Pergamenten geschrieben steht. Es hat mich viel Zeit gekostet, sie in diese Form zu bringen. Aber jeder, selbst du wärest ohne große Probleme in der Lage ihre Magie zu wirken. Sieh her!" Und Leon beobachtete gebannt, wie Thaleiia ihren Blick auf das Pergament fixierte und langsam die Worte ablas. Und es schien ihm, als würde ein sanfter Schleier über die eben gesprochenen Zeilen sinken und während sie las verschwanden die Verse Wort für Wort. Und wo Thaleiia das Pergament hielt, schien ein seltsames Leuchten zu erstehen und als sie ihre Beschwörung geendet hatte hielt sie ein leeres Blatt in der Hand. Die Lichtkugel nahm an Intensität zu und das Leuchten wurde immer stärker, blieb jedoch sanft und leicht rötlich. Und als die Kugel ihre volle Ausdehnung und Leuchtkraft erreicht hatte öffnete Thaleiia ihre rechte Handfläche und die Kugel schwebte - langsam auf und ab - darüber und schien ihren Bewegungen oder ihrem direkten Willen zu folgen. Sie schnippte mit den Fingern, wie um sich selbst aus einer Trance zu holen. Ihre Konzentration ließ nach und die Kugel verschwand mit einem leisen Zischen. Thaleiia lächelte. "Siehst du? Die Worte sind jedoch nur zeitweilig in dem Papier gefestigt. Und jetzt, wo ich die Magie gewirkt habe, ist das Blatt leer. Seine Macht verbraucht." Leon nickte eifrig. "Du sagtest, selbst ich - ein Außenstehender - könnte die Magie der Donnra wirken. So wie du gerade. Was muß ich tun, um ein Pergament zu bekommen, wie dieses." Dabei deutete er auf das leere Blatt in Thaleiias Linker. Sie lächelte wieder, seltsam beruhigend und auf irgendeine Weise verunsichernd - als wüsste sie, was Leon damit vorhatte. Doch sie sagte: "Ein kleiner Gefallen und eine winzige Spende ... das ist alles, was du mir dafür schuldest." Sie drückte ihm eines der Pergamente in die Hand. "Der normale Preis beträgt 70 Goldstücke." Und sie hielt ihm ein schmales Säckchen hin. Er zählte das Geld ab und ließ es Münze auf Münze in den Beutel klimpern. "Doch da du ein Außenstehender bist -" Leon wollte gerade grummelnd wieder nach seinem Geldbeutel greifen "- wirst du noch ein wenig Arbeit hier im Tempel leisten müssen. Wässere die Blumengestecke, die zu Ehren der Mutter hier überall verteilt sind. Und ordne sie, wie es dir am angenehmsten erscheint. Das ist alles." Und damit schwebte sie davon und ließ ihn allein im Hauptraum des Tempels zurück. Scheint als traut die mir nicht mal zu, einfach alles einzupacken und zu gehen - hehe Eben wollte er sich daran machen, als er plötzlich die Hand sinken ließ. Er fühlte ein merkwürdiges Gefühl von Schuldbarkeit - als hätte er mit dem Kauf der Schriftrolle eingewilligt, ihrer Aufgabe ordnungsgerecht nachzukommen. Kopfschüttelnd machte Leon sich an die Arbeit und richtete die ein wenig unordentlich umherliegenden Gestecke zurecht oder setzte sie in ganz neuen Kombinationen zusammen. Dann schüttete er jeweils eine Handvoll Wassser aus dem bereitstehenden Kübel darüber und sah sich zufrieden um. Schien als wäre seine Aufgabe erledigt. Zufrieden stapfte Leon zum Ausgang. Und mit jedem Schritt kam es ihm blödsinniger vor, was er eben getan hatte. Und selbst jetzt packte er nichts ein sondern verließ den Tempel einfach. Als Leon die Schwelle übertreten hatte, wandte er sich um und schüttelte drohend die Faust zur großen Donnrastatue. Doch er wagte es nicht, erneut in den Tempel einzudringen. Leon sah seine Aufgabe als erfüllt an. Er hatte genug wissen über die Amazonen selbst und einiges über ihre Magie und ihren Glauben herausgefunden. Dazu noch den Donnraanhänger und die Schriftrolle. Sollte dem Inquisitor doch genügen, oder? Nachdem er sich knapp von Satura und Blutfeuer verabschiedet hatte - nicht ohne zu versprechen, Satura wieder zu besuchen - stiefelte Leon zum kleinen Hafen des Lagers und machte sich alleine auf den Rückweg nach Drakia und von dort weiter, vielleicht nach Khorinis oder zum Kloster der Feuermagier - falls davon noch was stand - um dem Inquisitor bericht erstatten zu können. Erstellt von Der Inquisitor on 28.04.2003 20:18: Etwas mühsam streifte sich der Hexenjäger seine Robe über und legte den Gürtel an. Der Schmerz in seiner Schulter war nicht von guten Eltern... Trotzdem war es langsam Zeit für ihn, Telmas Ausbildung zu beenden. Immerhin hatte sie alles gelernt, was sie wissen musste. Leise schabend verschwand sein Schwert in der Lederscheide, den Bogen trug er allerdings in seiner Hand, um nicht etwa an seine Schulter zu kommen beim Anlegen der Waffe. Verdammter Bluthund... So ausgerüstet ging er nach unten und verließ das Gasthaus. Sein Blick wanderte kurz über den Hof des Amazonenlagers, schließlich ging er zu den Trainingsanlagen. Und ja, hier war Telma und schoss ein paar Zielscheiben zu Klump... Der Inquisitor nickte kurz zur Begrüßung und kam dann sofort zur Sache. "Also, ich denke du bist so weit, dass du deine Ausbildung abschließen kannst. Zeig mir was du gelernt hast..." Erstellt von Telma on 28.04.2003 20:32: "Öhm, ich soll dir zeigen, was ich gelernt habe?" Etwas überrascht schaute die junge Amazone ihren Lehrmeister an, doch dieser schien es wohl ernst zu meinen. Wie froh die Kriegerin war, heute würde sie ihr Training abschließen, wenn alles noch bei dieser Pfrüfung klappen würde. "Ok, dann zeig ich einfach mal das, was ich kann, am besten schieß ich erst einmal auf die Zielscheibe dort, und dann mach ich es noch einmal, indem ich mich dabei bewege..." Dorrien schaute sie nur etwas komisch an, doch dies war ihr nun egal, sie nahm ihren Bogen feste in die Hände, und schoß zur Aufwärmung die ersten Schüße in ihr Ziel hinein. Wie einfach dies doch für sie war, ein kinderleichtes Spiel. Doch der etwas schwierigere Teil würde ja erst noch folgen. Sie stand nun vor der Scheibe wieder, einige meter entfernt, blickte es noch einmal an, und rannte dann los, spannte ihren Bogen und schoß. Auch so traf sie ihr Ziel. Doch gab es doch noch schwierige Übungen, doch wie sollte sie diese nur umsetzen ohne einen kleinen Hinweis. Wie nicht anders zu erwarten, quälte sie Dorrien mit ihrer Unwissenheit... "Ähm dorrien, wars dies nun? Oder was soll ich noch machen? Mir fällt nichts ein. Und ein bewegliches Ziel find ich nun auch nicht hier, na ja, schon, aber Menschen werden natürlich nicht anvisiert. Kannst du mir keinen Ratschlag geben, ich bitte dich." Erstellt von Der Inquisitor on 28.04.2003 20:36: Dorrien grinste sie kurz an. "Natürlich kann ich das. Wir gehen halt kurz in den Wald... Hoffendlich ohne Bluthund diesmal." Gesagt, getan, machten sich die beiden auf und verließen das Lager... Erstellt von $UP3RFLY on 28.04.2003 20:48: Fly kam sichtlich erschöpft im Amazonenlager an. Es war bereits Abend und es fing an zu dämmern, er würde die Nacht wohl hier verbringen müssen. Er war schon einmal hiergewesen, darum kannte er sich ein bisschen aus. Doch wusste er nicht, wo Cain sich aufhielt. Er streunte also durchs Lager bis er ihn sehen konnte. Ein Drachenjäger war in einem Lager voller Amazonen wohl nicht sehr schwer zu finden. Cain stand dort, mit einem Übungsspeer ind der Hand und kämpfte gegen eine Amazone. Superfly ging auf sie zu und applaudierte scherzhaft, als sie in ihrem Kapmf innehielten. >> Bravo! << sagte er und Cain grinste als er ihn sah. >> Das ging schnell, ich dachte du würdest länger brauchen << sagte er... Erstellt von Erzengel on 28.04.2003 20:54: Kain hatte sich währenddessen in der Küche breit gemacht und Hummelchens Kochkünste beansprucht, nachdem er sich den Bauch vollgeschlagen hatte, ging er zum Rand der kleinen Insel und setzte sich an den Strand. Der weiße feine Sand umschlang Kain geradezu, wie Treibsand verschlang er ihn. Dann zündete sich Kain einen Stängel an und zog einmal kräftig daran. Er hasste und liebte die Einsamkeit so sehr. Kain wollte Liebe, jemanden der ihn liebte und jemanden, den er liebte. Doch er mochte keine Menschen, denn sie mochten ihn nicht. Menschen waren Herdentiere mit Gruppenzwang und einer ewig währenden Anarchie, egal in welcher Gesellschaft oder in welcher Kultur man auch suchte. Es war immer das Gleiche mit ihnen, immer dasselbe endlose Prinzip, welches sie daran fesselte ewig zu Leiden. Ein Prinzip das ihnen allen hoffentlich einmal den Tod bringen würde... Was für einen Scheiß laberte er da schon wieder? Er benahm sich, als sei er immer noch ein Anhänger Beliars, doch er war ein Diener des Schläfers... und sein Gefühl? ... Sein Gefühl war... Unwissenheit. Erstellt von Dreia on 28.04.2003 21:38: Dreia blickte der Sonne nach, die hinter dem Horizont verschwand. Sie fühlte sich einsam. Nun hatte sie schon die einzige Freundin, die sie in ihrem neuen Leben hatte, verloren. An Zean wollte sie gar nicht denken, denn sie fühlte bei jedem Gedanken an ihn, einen heftigen Stich. Er war ein Freund gewesen. Ein guter Freund. Ein Freund, denn sie verloren hatte. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie auch im Lager jemanden finden würde, der ihr sympathisch war. Aber sie war ganz einfach nicht in der Stimmung, überhaupt mit jemandem zu reden. |
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Eiswasser on 29.04.2003 17:43: Schon früh morgens, noch vor dem Sonnenaufgang, hatte Milena ihre junge Schülerin aus dem Bett gejagt und mit ihr wieder zum Hof gegangen. "So, du wolltest doch unbedingt etwas Akrobatik lernen? Nun, versuche dich als Artistin, einen einfach Handstand will ich sehen, nicht mehr." Endlich, wurde aber auch Zeit, vielleicht hatte Shiva diese olle Zicke ja doch überzeugen können. Sie zögerte nicht lange und setzte aus dem Laufen heraus ihre Hände auf den Boden und kurze Zeit später stand sie kerzengerade mit durchgestreckten Gliedern da. Leider hatte sich Milena zu früh über den Erfolg ihrer Schülerin gefreut, denn sogleich kippte Shiva hinten über und landete mit einem schmerzverzerrten Gesicht auf dem harten Boden des Hofs. Unfreiwillig musste Milena lachen, es sah einfach zu dämlich aus, wie Shiva gefallen war. "Lach nich so scheiße! Was kann ich denn dafür, wenn du nichmal das schaffst. Komm mit, für solche Bruchlandungen..." Wieder entrang sich Milena ein Lachen. "Entschuldige... jedenfalls ist der Hof zu hart.... für so was. Lass uns zum Strand gehen." Shiva folgte ihrer Lehrmeisterin bis zum Ende der Insel, wo in einiger Entfernung auch Kain saß und sein Kraut rauchte. "Wenn du keinen Handstand schaffst, dann versuchs halt mit nem Kopfstand." Die Anwärterin setzte ihre Hände und ihren Kopf in einem symmetrischen Dreieck auf und verlagerte dann ihr Gewicht auf die gleichweit voneinander entfernten Punkte. "Hey, dafür das du nichmal nen Handstand kannst kriegst du das aber ziemlich gut hin." Immer wider wurde Shiva aufgefordert und immer wieder schaffte sie es und sie machten weiter, bis ihr ein Handstand gelang. Erstellt von Magier Marduk on 29.04.2003 20:16: Rauschend baute sich blauer Nebel vor dem Tempel des Amazonenlagers auf, wenig später stand Marduk da. Er sah sich kurz in der Gegend um, sah ja fast schon aus wie ein Innostempel, nur mit einer anderen Gottheit... Doch egal. Er wollte Dorrien finden und nicht die Amazonentempel bestaunen. So verließ er das Gebäude, nachdem er die Hohepriesterin kurz begrüßt hatte. Wenig später hatte er den Hof des Lager erreicht, und siehe, wer ihm da schon entgengegangen kam? Der Inquisitor... Marduk begrüßte den hohen Novizen, dieser senkte kurz den Kopf. Der Magier konnte sich ein Hrinsen nicht verkneifen, als sein Schüler ihn nun fragend ansah. "Also, Dorrien. Es ist glaube ich an der Zeit, deine Ausbildung fortzuführen. Ich habe hier zwei runen für dich... Teleport ins Kloster uns Eisblock. Fangen wir mit dem Teleport an. Der Zauber ist an sich nicht schwer, nur etwas gewöhnungsbedürftig. Es ist ein... komisches Gefühl. Lass dich von diesem Gefühl einfach nicht beeinflussen, das ist so ziemlich alles was du darüber wissen musst." Erstellt von Der Inquisitor on 29.04.2003 20:26: Dorrien betrachtete die Rune, wie er es mit neuen Runen immer tat. Komisches Gefühl, nicht beachten. Hmm. Der Hohe Novize konzentrierte sich auf die Teleportrune, fast schon automatisch hob er die Arme dabei. Plötzlich wurde ihm übel, und er verlohr scheinbar sämtliches Gefühl im Körper. Nicht beachten... Ein Rauschen, dann war er verschwunden. Marduk lächelte zufrieden und teleportierte sich dann hinterher. Erstellt von Erzengel on 29.04.2003 20:27: Denn ganzen Tag hatte er ins Meer hinaus gestarrt, er schenkte Shiva und Milena keinerlei Beachtung, wieder zog er seinem Stängel. Ein Traumruf von bester Qualität, ein Trost, mehr nicht. Kain hatte das Verlangen nach Magie zu schweigen gebracht Dank des Sumpfkrauts, jedoch hatte er eine andere Sehnsucht wachgerufen. Vielleicht hatte der Schläfer diesen Weg für ihr vorgesehen, immer wieder zu leiden und niemals glücklich zu sein. Kain hatte immer gewartet, auf ein Ereignis oder ein Zeichen, es war an der Zeit selbst zu handeln. Was kam schon zugelaufen? Er sollte selber suchen und nicht seine Zeit mit Warten verschwenden und sich dabei noch in Selbstmitleid suhlen. Der Gedanke war da, doch wohin sollte sein Weg ihn führen? Kain war noch nie ein besonders spontaner Mensch gewesen, sein Verstand, sofern man davon reden konnte, forderte einen Plan, aber Kains Gefühl widersprach. Er müsse sehen wohin er kam, ein lautes Knurren war zu vernehmen, und das würde wohl vorerst die Küche sein. Erstellt von Cain on 29.04.2003 22:58: Der angehende Söldner schien ja für was zu gebrauchen zu sein.. er grinste. Er nahm aus seiner kleinen Tasche einen sorgfältig gefalteten Zettel, auf dem seine Empfehlung für den angehenden Söldner stand. Dann holte er noch einen Sack mit 50 Gold heraus und warf sie ihm zu. Hier! Das dürfte für eine Übernachtung und ein gutes Essen reichen hier.. genieße es.. er lächelte und wandte sich dann wieder der Amazoe zu. Beide hatten überall Blaue flecken, wo sie nackte Haut hatten, was bei der Amazone etwas mehr war als bei dem Drachenjäger. Aber sie war gelenkiger, während er schwerfelling war und sich gleichzeitig totschwitzte in seiner Rüstung. Doch irgendwann war der Kampf auch mal vorbei und beide veraschiedeten sich voneinander. Cain machte sich direkt auf den Weg zur Schmiede, weil er den anderen Teil seiner Speere in Auftrag geben wollte. In der Schmiede sah er sie auch. Hummelchen stand wie fast immer, wenn er vorbeiging in der Schmiede und arbeitete. Er schritt hinein Seid mir gegrüßt ehrenwerte Kunstschmiedin. er lächelte sie an und fuhr im höflichen Ton fort Ich habe einen Auftrag für euch und wollte fragen, ob ihr soetwas herstellen könnt.. er gab ihr eine Skizze von einer Speerspitze. Am Ende war sie in 4 messerscharfe Sptizen geteilt, weil dies sicherlich mehr schaden anrichtete und weiter aussen, spalteten sich wie bei einem Pfeil die hinteren Federn 6 metallene Federn ab, die nach Hinten größer wurden, bis sie alle dort endeten, wo dann der Schaft angebracht werden sollte. Die metallenen Metallenen Federn sollten je eine silber und eine Golde sein und sie sollten aus dem besten Metall gefertigt werden wen sie hatte. Doch besonders wichtig waren ihm die besonderen 4 Spitzen, anstatt nur diese eine. Die hatte er ganz genau beschrieben, damit sie es auch ja nicht falsch verstehen würde. Die waren geschwungen angeordnet und dort wo eigendlich nur eine Spitze war, in der Mitte, konnte durch einen kleinen schieber, der am ende des Schaftes dann im Nachhinein eingebraut werden würde nochmal eine lange Spitze später ausgefahren werden, doch das kahm später und so blieb diese erstemal hohl, so dass die vier Spiten das einzige waren, was ihm im Moment wichtig erschien. Er sah die Kunstschmiedin an und fragte schließlich Könnt ihr soetwas herstellen? An Kosten soll es nicht liegen Erstellt von Hummelchen on 29.04.2003 23:12: "das sieht nach einer Herausforderung an. Klar kann ich das. Ich werd aber ein bisschen Zeit brauchen. Kannst du mir die einräumen? Ach übrigens, du bist doch von Onars Hof oder? Ich hab da einen ... naja ... guten Freund, den ich lange nicht sah, kannst du mir von eurem Schmied erzählen?" Erschrocken hielt die Amazone inne. "Ihm ist doch nichts passiert, weil ihr mit diesem Speer zu mir kommt oder?" Ihre Augen füllten sich schon mit Tränen und sie musste sich setzen. "Nun erzählt schon!" Erstellt von Cain on 29.04.2003 23:19: Cain guckte etwas verdutzt, doch dann überlegte er kurz und sagte dann schließlich Wie ich ihn kenne, wird es ihm sicher gut gehen, doch gab es vor nicht allzulanger Zeit einen Angriff durch eine Menge Feldräuber, wo die Söldner viel zu tun hatten.. ich habe ihn lange nichtmehr gesehen, doch werde ich kurz nach dieser bestellung wieder zum Ho aufbrachen und wenn ihr wollt werde ich mich nach ihm erkundigen.. er lächelte ihr zu und musste an Liana denken, die er auch schon lange nichtmehr gesehen hatte. Wegen den Speerspitzen.. ich danke euch, ich werde euch nach meiner Rückkehr großzüging für eue Taten entlohnen ehrenwerte Kunstschmiedin... Erstellt von Hummelchen on 29.04.2003 23:26: "Also meint ihr, dass er wohlauf ist? Ja bitte bringt mir Kunde von ihm. Kommt in einer Woche wieder, dann sollte ich das Gebilde fertig haben, aber bevor ihr abreist, kommt noch einmal in meine Küche. Ich will euch Wegzehrung mitgeben und einen Kuchen für meinen Getreuen von seiner Getreuen." Damit nahm die Schmidin den Speer und legte ihn in die Materialkammer, die sie sorgfälitg verschloss. Dann bat sie den Mann von Onars Hof, ihr in die Küche zu folgen. Gorrs Freunde sollten ihre Kochkünste zu preisen wissen. Erstellt von Cain on 29.04.2003 23:34: Cain find die Schmiedin sympatisch. Nicht nur eine Kustschmiedin, nein auchnoch eine Köchin.. Gorr hatte ihm aber nie von ihr erzählt.. war es ihm peinlich? Er wusste es nicht und es war ihm auch egal. So folgte er in Gedanken versunken der Amazone in die Küche, wo er sich auf einen Stuhl setzte und wartete. Den Kuchen würde er Gorr dann am betsen gleich am Anfang geben, wen er ihn sah. Er wusste nicht wo er war, doch würde Mörser wenn Gorr nicht da sein sollte sicher gut auf den Kuchen acht geben, bis er wieder da war, oder cain tat es einfach selbst,. was er für das beste hielt. Erstellt von Hummelchen on 29.04.2003 23:39: Hummelchen setzte dem Cain vor, was sich in der Küche noch fand und dann setzte sie dich zu ihm und begann ihn auszufragen. das würde sicher bis in die Morgenstunden gehen. |
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Saria on 30.04.2003 09:01: Blaue Lichtpünktchen tanzten durch die Luft. Scheinbar aus dem Nichts poppten sie auf, sprangen wie wild umher und bewegten sich dabei immer weiter auf die Mitte des Pentagramms zu. Dort formten sie sich mit geradezu lächerlicher Langsamkeit zu den Umrissen eines menschlichen Körpers. Als schimmernder Fleck schwebte er in der Luft, kleinere Entladungen zuckten knisternd über die Oberfläche des Pentagrammas. Ein greller Blitz, dann bildete sich aus dünner Luft heraus der Körper einer zierlichen Frau. Allerdings dauerte der Vorgang erschreckend lange. Als sich Saria endlich vollständig materialisiert hatte, verließen sie ihre Kräfte. Eine volle Umdrehung, dann fiel sie der Länge nach hin und blieb reglos liegen. Jetzt musste ihr Kopf explodiert sein. Zumindest schien der stechende Kopfschmerz ihr diesen Umstand auf höchst schmerzliche Art und Weise beibringen zu wollen. Schnelle Schritte näherten sich der gestürzten Diebin. "Saria! Was ist denn mit dir passiert?!" Eine besorgte Hohepriesterin beugte sich über die leblos daliegende Amazone. "Sagmal, bist du betrunken?" "Neeeein, isch doch niisch....", nuschelte Saria ohne den Kopf zu heben. "Bist du verrückt geworden? Dich in diesem Zustand zu teleportieren! Da hätte sonstwas passieren können!" "Mir geht's... spitze...." Seltsamerweise schien Thaleiia an Sarias Glaubhaftigkeit zu zweifeln. Auf einen Handwink hin hoben zwei ihrer Schwestern die Diebin hoch und trugen sie auf ihr Zimmer. Saria bekam gar nicht mehr mit, wie sie in ihr Bett gelegt wurde. Sie war schon längst eingeschlafen. Erstellt von Erzengel on 30.04.2003 14:06: Nachdem er sich in der Küche sattgegessen hatte, ging Kain noch einmal in Shivas Zimmer, um seine paar Sachen zu holen. Er öffnete ihre Tür und blickte sie nun überrascht an, offenbar packte sie auch ihr Zeug. "Wo solls denn hingehen?" "Kain! Gut das du kommst, wir müssen hier weg, ich lass mich nicht länger von dieser Putte rumscheuchen. In eurem Lager gibt es doch sicher auch einen Lehrmeister, der Schleichen lehrt oder?" "Ich denke schon, nur weiß ich nicht, ob er oder sie derzeit andere Schüler hat. Ehrlich gesagt wollte ich auch weg von hier, einen Abstecher in den Sumpf und dann... mal sehen... der Nase nach." "Schön, dann muss ich wenigstens nicht alleine rudern, letztes mal habe ich einen Tag dafür gebraucht. Brauchst du noch was? Ich hab alles, von mir aus kanns losgehen." Schnell hatte Kain seine wenigen Sachen zusammengesammelt und in seinen Novicenrock gesteckt, viel war es ja nicht. Dann folgte er Shiva schnellen Schrittes zum Bootssteg, vorher meldeten sie sich allerdings bei Hummelchen ab und schon fanden sie sich in dem kleinen Boot wieder, mit welchem sie gekommen waren. Rasch hatten die Zwei das Amazonenlager hinter sich gelassen und waren auf dem Weg nach Khorinis. Erstellt von $UP3RFLY on 30.04.2003 14:15: Superfly hatte im Lager übernachtet und war nur wohlauf. Er hatte bekommen, was er wollte und 50 Goldstücke dazu, was wollte er mehr? Jetzt musste er nur noch zurück zum Hof, und dann würde er Sly fragen, was er für ihn zu tun hatte. Es war gerade Mittag vorbei, also konnte er sich ein wenig Zeit lassen. Er fragte sich, ob Sly's auftrag wohl auch so leicht sein würde, wie Cain's, doch er kannte Sly nun ziemlich gut und wußte, das es höchstwahrscheinlich alles andere als einfach werden würde. Schlendert, die Hände in den Hosentaschen und ein Liedchen pfeifend machte er sich auf den Weg, das Lager zu verlassen. Erstellt von Hummelchen on 30.04.2003 17:44: Hummelchen hatte den ganzen Vormittag in der Küche gestanden und schlenderte jetzt zur Schmiede hinüber, um sich endlich der Speerspitze des Drachnjägers zu widmen. Sie hatte ihm einen durftenden Kuchen für ihren Gorr mitgegeben und hoffte, dass der ihn noch in möglichst frischem Zustand erreichte. Tausend Frühlingslieder fielen ihr ein, wärend sie das Schmiedefeuer schürte und bald klangen zum Klingen der kleinen Schmiedhämmer die alten Weisen über den Hof. Erstellt von Cain on 30.04.2003 20:49: Man.. die Frau konnte Kochen.. Cain hielt sich den Bauch und strahlte übers ganze Gesicht, doch hatte er inzwischen einen kleinen Job zu tun, den er gern machte. Er hoffte, dass er Gorr finden würde auf Onas Hof und so schlenderte er mit dem Kuchen, der schön eingepackt war zum Ausgang des Lagers und verschwand im Wald... der Weg dauerte sowieso nicht lange... |
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19.05.2003, 07:00 | #4746 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Ardas on 01.05.2003 19:38: Nach einiger zeit umherschreiten, erfur er das sich Blutfeuer mit einem Teleport Zauber aus dem Amazonenlager Teleportiert hatte. Ach dachte Ardas werde ich mein Schwert je wieder kriegen?Vielleicht hatte sie es ja schon verkauft. Ardas musste zurück er hatte durch den alten mann sehr viel zeit verloren und es dauerte auch eine weile eh er wieder zurück ist. Hoffentlich bekomme er wenigsten noch ein bisschen schlaf. Erstellt von Saria on 05.05.2003 19:19: Es war einige Zeit vergangen, seitdem Saria auf ihrem Zimmer verschwunden war. Und das aus gutem Grund, immerhin brauchte sie einen Ort, an dem sie die ganze Beute des letzten Bruchs verstecken konnte. Ihr alter Schrank oder die Truhe war ihr nicht mehr sicher genug. Doch jetzt war die Beute hoffentlich sicher verstaut und Saria traute sich wieder an die frische Luft. Zu ihrer Erleichterung hatte sich der durch den übermäßigen Genuss von Feuerlikör verursachte Kater schon seit zwei Tagen nicht mehr zurückgemeldet. Es wurde wieder Zeit, die Welt dort draußen unsicher zu machen. Vorsichtig tastete sich die Diebin an der Lagermauer entlang. Wenn sie von Thaleiia entdeckt wurde, hatte sie sicherlich mehr Ärger am Hals als sie gebrauchen konnte. Wenn sie sich nicht irrte, hatte die Hohepriesterin sogar eine Wache vor ihrem Zimmer zugeteilt, damit sie nicht erneut unbemerkt verschwinden konnte. Glücklicherweise gab es auch noch Fenster und Hausfassaden. Scheinbar hatte Thaleiia Sarias letzten Auftritt nicht halb so lustig gefunden, wie die Amazone in ihrem Delirium. Was konnte sie denn dafür, Leon hätte sie ja vor dem Gesöff warnen können. Doch das war im Moment unwichtig. Hauptsache sie war hier draußen. Thaleiia sollte sie die nächste Zeit besser aus dem Weg gehen, die mischte sich viel zu sehr in ihre Angelegenheiten ein. Nach Khorinis wollte Saria momentan jedoch auch nicht. Die anderen Lager boten sich nicht wirklich zum Klauen an und das Kloster...da war schon der eltzte Einbruch fast schiefgegangen. Was blieb also? Gorthar vielleicht. Dort war sie noch keines Diebstahls verdächtigt worden. Keine verrückten Milizionäre oder Magier. Eigentlich war es ohnehin besser, vorerst von dem Teil der Insel zu verschwinden. Dann konnten sich die Wogen glätten. Und in Gorthar gab es sicherlich genug Kostbarkeiten. Saria war zwar noch nie dort gewesen, aber das machte die Angelegenheit ja noch interessanter. Etwas unbekanntes zu entdecken, übte schon immer einen besonderen Reiz auf die Diebin aus. Auch einer von vielen Gründen, warum sie so gerne in fremde Häuser eindrang. Der Bootssteg war schnell erreicht, ebenso ein Boot bestiegen und losgebunden. Jetzt konnte sie niemand mehr aufhalten. Erstellt von Cynthia on 05.05.2003 19:36: Die Zeit, die sie auf dem Boot vebracht hatten, schien nie enden zu wollen. Cynthia hatte schon bezweifelt ob die Dame ihr gegenüber sie nur beschwindelt hatte und nur mal mit ihr um die ganze Insel paddeln wollte. Sie wollte gerade etwas derartiges erwähnen, als Mykena ihre zuvorkam. "Seht, das ist unser Lager." Cynthia hob ihren Blick vom Boot weg und betrachtete neugierig das vor ihr liegende Lager, samt Bewohnerinnen. Hier lebten tatsächlich nur Frauen, zumindest auf den ersten Blick. Eine lauwarme Meeresbrise wehte durch ihr goldblondes Haar, als das kleine Boot an einem der Steege anlegte. Vorsichtig stiegen die beiden Frauen aus ihrem wackeligen Gefährt und gingen ins innere des Lagers. Erstellt von Mykena on 05.05.2003 19:52: "Ich bring dich am besten gleich zum Nebengebäude, wo du dir ein freies Zimmer suchen kannst. Wir leben hier alle zusammen wie Schwestern, sie werden dich sicher alle lieb aufnehmen." Mykena informierte die Neue über das Lager, während sie die Wiese hinaufschritten, um dann das große Eingangstor zu passieren. Die beiden Wachen grüßten wie immer freundlich, einen neugierigen Blick auf die unbekannte Frau gerichtet. Dann ging es nach links zum Nebengebäude. "Schau dir alles an, vielleicht gefällts dir ja und du möchtest länger bleiben. Wir sind immer offen für neue Schwestern. Aber überleg es dir in Ruhe und such dir erstmal ein Zimmer zur Bleibe." Erstellt von Cynthia on 05.05.2003 20:16: Cynthia's Augen wurden immer größer, als sie von der Königin durch das Amazonenlager geführt wurde. Alles schien hier so friedlich und ruhig, der perfekte Ort eigentlich um sein Leben zu verbringen. "Schön habt ihr es hier. Ganz anders als diese vergammelte Stadt. Vielen Dank für euren netten Empfang." Die junge Frau lächelte die Königin an und verschwand dann in einem der Häuser. Cynthia lunste in das erste freie Zimmer und trat dann hinein. Mit einem Seufzer ließ sie sich auf das weiss bezogene Bett fallen und blickte zum Fenster hinaus. Die Sonne glitzerte durch die weissen Vorhänge hindurch und tauchte das Zimmer in ein helles Licht. Noch nie hatte sie sich spontan so wohl gefühlt wie in diesem Zimmer. Cynthia schloss die Augen und began vor sich hin zu träumen. Sie als Amazone, in schwerer Rüstung und mit einem Schwert in der Hand. Sie kämpfte gegen große Orks, Drachen und andere Gestalten. Das gefiel ihr, hier wollte sie bleiben. Umringt von dem weissen Licht spielte sie weiter mit ihrer Fantasie und war kurz darauf, erschöpft vond er langen Reise, eingedöst. Erstellt von Shaela on 05.05.2003 20:51: Frohmutig hüpfte Shaela auf ihren Scavenger, der daraufhin erschreckt loskrächzte. „Na, was ist, mein Lieber? Hast du heute keine Lust auf einen Ausritt?“ Wie als Antwort bäumte sich der Vogel auf und warf Shaela beinahe von sich. „Ooh, nicht gleich so stürmisch!“ konnte die hohe Amazone gerade noch sagen, doch im nächsten Augenblick war Schnotti schon losgerast. Leider übersah er dabei den Rechen, den Shaela vorher bei den Stallarbeiten liegen lassen hatte... Laut quietschend und krächzend fiel der Scavenger zu Boden, und warf seine Herrin ab. Plötzlich flammte ein lodernder Schmerz in Shaelas Rücken auf, sie war auf etwas spitzes gefallen. Noch dazu bekam sie einen kräftigen Stockhieb auf den Kopf, danach würde ihr schwarz vor den Augen... „Aah.. diese Schmerzen...“, stöhnte Shaela etwas theatralisch(damit es auch jeder hörte und sie bemitleiden konnte) und rieb sich ihren Kopf. Huch? Was war denn das für ein Rechen? Und wieso lag Schnotti, ihr Scavenger, hier neben ihr? Langsam erinnerte sie sich, wie es geschehen sein musste: Schnotti war durchgedreht und durch den Rechen zu Fall gebracht worden. Damit wurde auch Shaela zu Boden gebracht, und auch sie lernte die spitzen Zähne und den harten Stab des Gartenwerkzeugs kennen. Meine Donnra, wieso musste das auch immer nur ihr passieren? Vielleicht wüsste ja Hummelchen Rat, mit der sie dann mal wieder den Abend mit schwätzen verringen würde. |
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19.05.2003, 07:01 | #4747 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Ardas on 06.05.2003 18:23: Ardas lief einige Zeit verirrt im Lager herum, als er mit einigen Amazonen sprach hörte er das die Kunstschmiedin Hummelchen darüber bescheid wüsste. Als er der Schmiede näher kam hörte er einen lieblichen Gesang, als er die Schmiede betratt erkannte er das es die Schmiedin war von der der Gesang herkam. "Guten tag, mein ´Name ist Ardas und ich hätte gerne mein Schwert wieder, es ist mir abhanden gekommen und Blutfeuer hatte es gefunden" Ardas wollte eigentlich nicht mehr erzählen, aber sie wollte mehr wissen. "ich war im Wald um das Schwert zu testen aber ich bin noch nicht geschickt mit einer Einhandwaffe und habe es verloren als ich über eine Wurzel gestolpert bin als ein Scavanger vor mir stand" Ardas sah ein Schmunzeln auf ihren Wangen und wartete auf die Antwort ob sie etwas über das Schwert wüsste. Erstellt von Hummelchen on 07.05.2003 16:12: Die Amazone hatte den jungen Mann schon bemerkt und sich amüsiert darüber, wie er der Schmiede immer näher kam. "du bist also der, dem Blutfeuers raffinierter Vogel das Schwert gestohlen hat? Wir dachten uns schon, dass du hier mal auftauchst. Ich hab dein Schwert. Blutfeuer hat es mir gegeben. Und sieh mal - ich hab sogar eine Scheide dafür hergestellt, damit du eine kleine Entschädigung hast für die Mühen, die du auf dich nehmen musstest." Die Schmiedin reichte dem Jungen das Schwert und die feine Lederscheide, die sie mit dünnen Metallplättchen verzeirt hatte. Erstellt von Ardas on 07.05.2003 16:24: Ardas bedankte sich mit einem Handkuss für die schön angefertigte Scheide und übergab ihr eine schöne Glasskulpture, es war ein alter Krieger der zur Zeit der Barriere einen Todesstoß gegen einen Dämon ausführte. "Wir werden uns wieder sehen" sagte Ardas und verließ die Schmiede Erstellt von Hummelchen on 07.05.2003 16:56: Hummelchen sah dem Mann erstauint hinterher. Das war ja ein ganz faszinierendes Geschenk. So etwas hatte sie ja noch nie gesehen. Sie nahm die Skulptur und trug sie vorsichtig in ihre Kammer. Dort stellte sie sie auf den Kaminsims, damit sie das Funkeln des kostbaren Stücks immer der Sonne bewundern konnte. |
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19.05.2003, 07:02 | #4748 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Cynthia on 09.05.2003 17:30: Cynthia blickte aus dem Fenster ihres neuen Zimmers. Die Amazonen krochen allmählich wieder aus ihrem Unterschlupf, nachdem es eben einen heftigen Wolkenbruch gegeben hatte. Viele waren vollkommen durchnässt und verschwanden erst einmal in ihren Zimmern um wieder trocken zu werden. Mit einem Schmunzeln verließ Cynthia das Haus und lief über den nassen Hof. Nach einem solchen Regenguss war die Luft draussen wesentlich angenehmer als in einem muffigen Gebäude. Neugierig trat sie an eine Gruppe Scavenger heran, die sich vorhin ebenfalls ein trockenes Plätzchen gesucht hatten. "Na du..." vorsichtig trat sie heran und wollte einen der Vögel sanft über das Federkleid streicheln, als dieser plötzlich einen lauten Schrei ausstieß und auf die junge Frau losstürmte. Cynthia nahm vor Schreck die Beine in die Hand und rannte zurück in das sichere Haus. Prüfend lugte sie um die Ecke und bemerkte zu ihrer Erleichterung, dass sich ihr gefiederter Verfolger wieder anderen Dingen widmete als ihrem kleinen Wettrennen. "Du musst vorsichtig sein, sie lassen nur die Menschen an sich heran, die sie kennen und mögen." riet ihr eine der Amazonen im vorbeigehen. Cynthia nickte stumm, immer noch etwas blass im Gesicht ging sie wieder auf ihr Zimmer. Von dem Schreck musste sie sich erst einmal erholen, da wollte man nur einen kleinen Spaziergang machen und muss dabei noch um sein Leben fürchten... Erstellt von Phoenixfee on 09.05.2003 23:14: Am späten Abend erreichte Phoenixfee endlich das Amazonenlager nach einem beschwerlichen Marschtag vom Kloster bis hierher. Sie musste mehrere Pausen machen das wohl bedeutet das sie immer noch nicht so 100 % fit war, wie noch vor ein paar Wochen, bevor sie diese rätselhafte Krankheit bekommen hatte. Aber Sie war Hart im Nehmen und das wird auch wieder. Von den Magiern hatte sie noch erfahren das Dorrien nach Gorthar aufgebrochen war und das Amazonenlager war so gesehen ja auf dem weg und so beschloss Phoenixfee die nacht hier in ihrem Bett zu verbringen und die Nächten Tage selbst nach Gorthar aufzubrechen. Aber erst brauchte sie was zur Stärkung und so ging sie nachdem sie ein paar Worte mit den Amazonen am Tor gewechselt hatte Richtung Küchenhaus um nachzusehen, ob dort noch ein wenig essen aufzutreiben war. |
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19.05.2003, 07:06 | #4749 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Saria on 10.05.2003 15:56: Mit lautem Gähnen erwachte Saria aus ihrem Tiefschlaf. Etwas wackelig torkelte sie zum Fenster und riss es mit einem herzhaften Ruck auf. Sogleich erfasste ein frischer Wind ihre Haare und ließ sie wild auf und ab hüpfen. Noch immer müde blinzelte die Amazone in die grelle Sonne. Nach einem ausgiebigen Strecken strich sie sich ihre wildgewordenen Haare aus dem Gesicht und lehnte sich schwer auf die Fensterbank. Der Tag schien sich ganz ihrer derzeitigen Laune zu fügen. Es kam nicht oft vor, dass die Diebin so gutgelaunt aufstand. Doch sie hatte durchaus Grund zum Feiern. Immerhin befand sich ein angeblich unbezahlbarer Edelstein in ihrem Besitz. Ein breites Grinsen stahl sich auf Sarias Gesicht. Sie hatte es wirklich geschafft. Lachend setzte sich die Diebin in das offene Fenster, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und ließ ein Bein frei hinausbaumeln. Ihre Hand glitt zu der Brusttasche ihres ledernen Harnischs. Zum Vorschein kam ein gut faustgroßer, recht flacher Kristall. Dunkel war er, ein glanzloses, reines Blau. Selbst im prallen Sonnenlicht konnte man nicht durch ihn hindurchsehen. Er schien recht grob bearbeitet zu sein, nur auf einer Seite befand sich eine kreuzförmige Vertiefung. Wenn man den Stein so betrachtete, konnte man beim besten Willen nicht erahnen, warum er so wertvoll sein sollte. Auch Saria hatte am Anfang gezweifelt. Doch es gab etwas, dass diesen Kristall von jedem anderem unterschied. Saria brauchte ihn nicht einmal in den Händen halten, um ein angenehmes Kribbeln zu spüren. Eine wohlige Wärme, eindeutig ausgehend von dem dunkel schimmernden Stein. Deshalb trug ihn die Diebin auch die meiste Zeit in ihrer Brusttasche. Nicht zuletzt, weil er dort kaum verloren gehen oder gestohlen werden konnte. Erneut musste Saria kichern. Wenn sie sich die Gesichter der Kultisten vorstellte, sobald sie bemerkten, dass ihr wertvoller Schatz nicht mehr an seinem Ort war. Ein herrliches Bild. Und sie hatte keinerlei Spuren hinterlassen. Niemand kannte sie in Gorthar. Nur wenige Kultisten hatten sie überhaupt gesehen. Sie war genauso schnell und spurlos verschwunden, wie sie gekommen war. Zufrieden lehnte Saria den Kopf an den Fensterrahmen und schloss die Augen. Der Kristall lag fest in ihren Händen. Eigentlich war er ja viel zu schade, um ihn zu verkaufen... Erstellt von Shaela on 11.05.2003 15:09: Quicklebendig hüpfte Shaela aus ihrem weichen Bett. Heute würde ein guter Tag zum Reiten sein... nur das Ziel wusste sie noch nicht. Nach kurzem überlegen wusste sie eines: Khorinis! In Khorinis, der berühmten Hafenstadt war sie erst einaml gewesen(kurz bevor sie in die Barriere geschmissen wurde), und fast alle aus dem lager waren schon dort gewesen und schwärmten über die schönen Kleider und den Schmuck, den es dort zu kaufen gab. Musste sie auch mal reinschauen. Da fiel Shaela ein, dass sie ja noch die Wimpern eines Trolls für Frost, ihren Lehrmeister im Schleichen besorgen musste. Mist, hatte sie ja ganz vergessen. Ein halbes Jahr wars nun schon. Ob der Gildenlose sich überhaupt noch daran erinnern konnte? Wahrscheinlich schon; ihm traute die Rittmeisterin das zu. Hoffentlich gab es in der neuen Welt auch Trolle, denn ins verbrannte Minental würde die Amazone keinen Schritt mehr hereinwagen, das hatte sie sich geschworen(doch mit dem Einhalten von Schwüren hatte sie es nicht so). Nachdem sie sich noch um die restlichen Scavenger gekümmert hatte, ging Shaela noch zu hummelchen, um sich von ihr Proviant einpacken zu lassen. Nachdem all das erledigt war, verschwand die hohe Amazone im Schein der Mittagssonne irgendwo hinter die Berge. Erstellt von Mykena on 11.05.2003 16:21: Plopp, ein weiterer Pfeil sauste auf die Zielscheibe zu und bohrte sich knarzend in das spröde Material. Wurde Zeit dass sie sich mal wieder neue Scheiben zulegten, die anderen waren vom Winter recht mitgenommen und schon recht durchlöchert. Aber immerhin, sie hatte ein weiteres Mal getroffen, in den zweiten Ring von innen auch noch. Nach wochenlangem Üben hatte sich endlich ein Erfolg eingestellt. Das mußte gefeiert werden. Oder noch besser, sie ruderte kurz rüber in die Stadt, machte die Prüfung, und feierte dann beides zusammen. Da hatte sie doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Königin der Amazonen steckte ihren Bogen weg und schritt über die weite grüne Wiese hinüber zum Hauptgebäude. Das Wetter war wieder strahlend heute, die Sonne prallte ungehindert auf das kleine Inselchen hinab und wärmte Wasser und Land. Heute war ein guter Tag um am Strand zu liegen und zu Baden. Aber sie hatte noch etwas zu erledigen, das würde sie nicht entspannen lassen bis sie es hinter sich gebracht hatte. Mykena hasste Prüfungen. Sie erklomm die breite Treppe zum Haupthaus und ging in den ersten Stock. Dort packte sie ihre nötigsten Sachen zusammen und trat kurz darauf wieder hinaus auf den sonnigen Innenhof. Sie blinzelte zur Sonne, kramte in ihrem Beutel herum und holte dann eine interessante Konstruktion hervor. Verdunkeltes Glas zum über die Ohren stecken. Cool. Sie schob sich das alte Ding über die Augen und schon ließ sich die Sonne besser ertragen. Ein Glück dass sie es letztens in einer alten Truhe entdeckt hatte. War sicher sauteuer, aber wen störte das schon. Das Amazonenlager hatte noch so einiges an Schätzen zu bieten. Twix kam herangelaufen und schloß sich der jungen frau an. Er spürte, dass es mal wieder auf Abenteuerreise ging. Mykena tätschtelte seinen Kopf, dann sprang sie in das Ruderboot und begann zu Paddeln. Erstellt von Phoenixfee on 11.05.2003 16:47: Phoenixfee und Samtpfote hatten den Gestrigen Tag und den Heutigen bis jetzt erst mal dazu genutzt sich das Lager und die Umgebung mal etwas genauer anzusehen. Da jedesmal seit dem Phoenixfee zu den Amazonen gehörte immer wenig Zeit dazu gewesen war. Sie war damals immer in Begleitung Ihrer Neuen Freunde oder Ihrem Bogenlehrmeister unterwegs gewesen und bis jetzt waren es sogesehen immer nur Stunden gewesen die sie hier im Lager verbracht hatte. Eigentlich sollte sie ja Nach Gorthar aufbrechen um Dorrien zu finden, aber da sie mit einem Ruderboot über den Fjord Schippern muss und Sie sich dazu nach der langen Krankheit noch nicht fit genug fühlte wollte sie noch was Warten. So verbrachte sie den Gestrigen Tag damit das Lager und das Umlang mal ein wenig zu erkunden und heute hatte sie schon die ganze Zeit mit Ihrem Bogen Trainiert, Heute Morgen hatten Ihr 2 Amazonenschwestern geholfen eine der Zielscheiben vom Übungsplatz in das kleine Wäldchen zu tragen, da Sie auf größer Distanzen Üben wollte, der Übungsplatz war ihr schon ein wenig zu kurz. Selbst auf diese Lange Distanz die sie gewählt hatte traf sie immer die Scheibe, und sie würde in den nächsten Tagen doch aufbrechen um Dorrien in Gorthar zu suchen damit sie die Prüfung nachholen konnte die sie wegen der Krankheit versäumt hatte und dann weiter zu trainieren auf Bewegliche Ziele. Für heute hatte sie genug geübt und sie wuste auch nicht mehr was sie selber üben konnte mit dem bogen, selbst als die Scheibe kaum noch zu erkennen war traf sie diese immer. So sammelte sie Ihre noch zu gebrauchenden Pfeile ein und verstaute diese im Köcher schulterte ihren Bogen und ging mit Samtpfote durch das Wäldchen wieder Richtung Hauptlager. Erstellt von Mort R'azoul on 11.05.2003 22:16: Tallulah kam im dunkeln am Steg an und band das Boot sogleich an einem der Pfähle mit dem Seil, das drin lag, an. Nachdem sie sich zweimal vergewissert hatte, dass das Boot auch hier halten würde, lief sie den Steg hinauf und genauso den kleinen Weg dahinter. Sie konnte ein Gebäude erkennen, nein, es schien sogar ein ganzes Lager zu sein, war sie hier etwa richtig? Nun, sie wollte es einfach versuchen. Mit ihren wenigen Habseligkeiten lief sie durch das Tor, das scheinbar nicht allzu streng bewacht war, oder zumindest nicht direkt hier. Auf dem Platz in der Mitte angekommen stand sie doch ziemlich verloren da, am besten würde sie jetzt erst einmal hier warten, ob ihr jemand helfen könnte, sie hatte zwar ein ungutes Gefühl in der Magengegend, doch war sie zuversichtlich. Erstellt von Phoenixfee on 11.05.2003 23:02: Phoenixfee hatte sich am Nachmittag in die Küche eingefunden und Hummelchen hatte wieder mal Ihre Kochkünste unter beweis gestellt. Einige Zeit Später verlies Phoenixfee die Küche, wo Sie mit einigen anderen der Amazonen noch nach dem Essen lange zusammengesessen hatte und einige Amazonenbräus genossen hatte. Fast währe sie mit einer Jungen Frau die gerade durch das Tor kam zusammen gestoßen oh, Entschuldigung hätte dich fast nicht gesehen. Sagte Phoenixfee zu der Jungen Frau, die anscheinend keine Amazone war. mein Name ist Phoenixfee Stellte Sie sich der Frau vor bist du eben gerade erst hier angekommen ich hab dich hier noch nicht gesehen? Fragte sie und warte auf eine Antwort. Erstellt von Mort R'azoul on 11.05.2003 23:07: "Ja, ich habe mit einem kleinen Boot unten am Steg angelegt, bin aber noch nicht lange hier auf Khorinis." antwortete sie, wobei sie ihr Gegenüber einmal genaustens musterte und ihr dabei natürlich gleich die Kleidung auffiel, sie sich allerdings nichts anmerken liess. "Ein Fischer in der Stadt hat mir von dem Lager hier erzählt. Nun, und da ich mich von etwas wie diesem Lager sehr angezogen gefühlt habe und es immer noch tue, hatte ich beschlossen mir dieses Lager mal anzuschauen" schloss sie ihren Satz ab und wartete darauf, dass ihr Phönixfee vielleicht helfen könnte hier. Erstellt von Phoenixfee on 11.05.2003 23:33: Ja ich kann dir das Lager Zeigen. Sagte Phoenixfee freundlich du bist hier im Hauptlager, hier Vorne neben dem Tor die Gebäude sind die Unterkünfte der Amazonen, Dort hinten sind die Stallungen ... Phoenixfee führte die Junge Frau, die sich mittlerweile als Tallulah vorgestellt hatte herum . Im Gästehaus kannst du übernachten. den Rest des Lagers kannst du dir auch morgen ansehen im Hellen sieht das dann auch schon viel anders aus. sagte sie zu Tallulah Sag mal möchtest du dich den Amazonen anschließen ? wenn ja musst du dann noch was Warten, Mykena unsere Königin ist zur zeit nicht hier und ich weis nicht wann sie zurück kommen wollten von wo bist du eigentlich wenn nicht aus Khorinis? Fragte Phonixfee Erstellt von Mort R'azoul on 11.05.2003 23:47: "Woher ich komme? In meinem Kindesalter lebte ich in Morada, einer Stadt, weit im Süden. Wegen dem Anschliessen, wenn es mir hier gefällt, würde ich mich euch natürlich gerne anschliessen und ehrlich gesagt gefällt es mir hier viel besser als dort, wo ich bis jetzt so war." beendete Tallulah ihren Satz. "Naja, ich bin langsam müde, könntest du mir noch zeigen, wo dieses Gästehaus ist?" fuhr sie fort... |
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19.05.2003, 07:06 | #4750 | ||||||||||||
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Das Amazonenlager # 9 -
Erstellt von Phoenixfee on 12.05.2003 00:15: Phoenixfee zeigte Tallulah noch das Gästehaus. Hier kannst du Übernachten Sagte sie zu Tallulah und da Jamira nicht in Gastraum war, zeigte Phoenixfee der jungen Frau noch die Zimmer. Wie es scheint hast du die freie Auswahl. Wenn ich dir ein Tip geben darf nimm das Zimmer. Sagte Phoenixfee mit einem Zwingern Das Bett kenn ich in dem hab ich vor 2 Monaten auch einige Nächte verbracht und es ist recht bequem. Achso und nochwas, Erschreck dich nicht, wenn du morgen im Hellen hier im Lager ein Paar Scavenger oder Wölfen über den weg läufst, die Scavenger sind hier Reittiere und eine der Wölfe ist meine treue Samtpfote und Du braust vor denen keine Angst zu haben. Die beiden Frauen verabschiedeten sich noch voneinander und Phoenixfee ging in Ihr Quartier, wo Samtpfote schon genüsslich vor dem Bett lag und schlief. Sie zog Ihre Rüstung aus legte den Bogen und den Köcher, die sie heute Nachmittag auf das Bett gelegt hatte aufseite und legte sich hin. Einige Zeit grübelte sie was sie machen sollte, noch zu warten oder morgen nach Gorthar zu rudern. Bevor sie einschlief beschloss sie erst einmal zu warten wie morgen das Wetter würde, Sie wollte nicht in einem Sturm über den Fjord Rudern. Irgendwie würde sie schon Dorrien Finden um weiter Ihren Umgang mit dem Bogen zu verbessern. Langsam fielen Ihr die Augen zu und ein paar Minuten Später war Sie eingeschlafen. Erstellt von Mort R'azoul on 13.05.2003 22:34: Tallulah war seit sie hier angekommen war, viel im Wald der kleinen Insel und auch immer wieder unten am Steg. Auch versuchte sie zwischendurch immer mal etwas neues herzustellen, was ihr allerdings noch nicht so gelang. Aber wieso sollte sie nichts aus Fell nähen können? Jedenfalls hatte sie nicht wirklich viel zu tun hier, da irgendwie fast niemand im Lager war. Aus gleichen Grunde sass sie auch fast den ganzen Tag nur rum, um am Abend wieder schlafen zu gehen... Erstellt von Cain on 14.05.2003 17:10: Schon bald hatte der Drachenjäger das weitflächige, Baumlose Gebiet erreicht, auf dem manchmal Amazonen saßen, auf ihren Scavengern dahinritten oder mit dem Speer trainierten. Das Gebiet war groß und übersichtlich, so konnte sich niemand unbemerkt nähern. Die Sonne schien hoch vom Himmel herab und spiegelte sich auf dem wasser, das Rund um das Amazonenlager war. dann erreichte er auch schon die Steinere Brücke, die ihn ins Amazonenlager führte. Er begrüßte die zwei Wach-Amazonen, die dort standen und ihn freundlich begrüßten, da der Drachenjäger inzwischen ein gerngesehender gast war. Er machte keinen Ärger und hatte eine Amazone als Freund. Wenn das nicht schlecht war. Er ging den Weg entlang, bis er bei seinem kleinen Plätzchen ankahm, wo immernoch die Feuerstelle zu erkennen war, wo er Nacht für Nacht Feuer hatte prasseln lassen. Er ließ sich nieder und verschnafte erstmal, bevor er sich auf die Suche nach der Amazone machte, die er bei seinem Training zu Anfang kennengelernt hatte. In der Nähe dieses seltsamen Tempels der Göttin Donra, den die Amazonen anbeteten fand er sie, wie sie auf einer bank saß und als sie Cain sah und freudig auf ihn zuging. Nach einer freundschaflichen Umarmung und einer netten Begrüßung fragte er sie, ob sie einen kleien Kampf mit ihm machen wolle und sie stimmte ein. Beide gingen zu der Stelle, wo sie vorher auch schon trainiert hatten und diesmal hatten beide ihre Kampfspeere in der hand und nicht nur diese Stöcke, mit denen sie sonst immer trainiert hatten. Eine andere Amazone gab den Startpfiff und Cain stürzte auf die gegenüberstehende Amazone zu, die das gleiche tat. In der Mitte trafen sich ihre Speere und die Funken spruhten, doch dann wich Cain zurück und ließ seinen Speer nach vorse sausen und währe er etwas schneller gewesen, hätte dort auch noch die andere Amazone gestanden, die aber nun über ihm war und mit dem Speer ausholte, wie mit einer Keule. Der Speer traf seine Rüstung und warf ihn zu Boden, wo er aber nicht lange liegen blieb. Dort wo der Speer der Amazone kurze zeit einschlug hatte cain noch vor ein paar Bruchsekunden gelegen. Er stand der Amazone nun wieder gegenüber und er sah der Amazone mit seinen eiskalten, blauen Augen ins Gesicht. Wie sich der Chakakter eins Menschen im Kampf doch ändern kann... sagte sie nachdenklich und musterte den Drachenjäger. Cain hielt seinen Speer in der linken hand und die Amazone in ihrer Rechten und schon schoss sie wieder auf ihn los. Cain wich ihr aus und versetzte ihr einen heftigen Schlag mit der Seite des Speeres, so dass die Amazone unsampft mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden landete und dort liegenblieb. Cain ging näher heran, da er dachte, das er zufest zugeschlagen hatte und sich nun Sorgen machte, doch waren die Sorgen unbegründet und Cain hatte kaum diesen Gedanken gefasst schon schoss der Speer der Amazone zwischen seine Beine und er fiel zu Boden, wo er es aber nicht lange aushielt. Die Amazone stand schwerfällig wieder auf und hielt zitternd ihren Speer in der hand. Cain merkte, dass er etwas zu hart war und so rannte er auf sie zu und kurze zeit später lag er auf ihr und hielt seinene Speerspitze gegen ihre Kehle. Die Amazone lächelte ihn an und dann fielen ihr die Augen zu. Cain schnallte sich seinen Speer auf den Rücken und gab der Amazone, die den Kampf überwacht hatte den Speer der anderen Amazone in die Hand. Dann hob er sie auf und er ging zu ihrem Schlafplatz, wo er sie niederlegte und sich neben ihr Bett setzte. Er wollte sich bei ihr entschuldigen, wenn sie wieder aufwachte. Erstellt von Saria on 14.05.2003 19:56: Die Nacht breitete bereits ihren düsteren Mantel über das Lager der Amazonen aus, als Saria unbemerkt von den Torwachen in das nahegelegene Wäldchen sprintete. Die brauchen ja auch nicht alles zu wissen... Nahezu lautlos huschte die Diebin durch die Dunkelheit. Ein prall gefüllter Köcher zierte ihren Rücken, die Kapuze des Mantels war tief in ihr Gesicht gezogen. Die Zeit war reif und die Nacht schrie geradezu nach einem Diebstahl. Außer ihren Runen und Waffen hatte die Amazone fast alles in ihrem Versteck gelassen. Für einen kleinen Überfall brauchte sie ja nicht allzu viel Ausrüstung. Als sie durch die Finsternis des Waldes hastete, ertappte sich Saria dabei wie ihre Hand ohne ihr Zutun zu ihrer Brusttasche wanderte. Dieser Stein... Verdammt, warum hatte sie ihn nicht zurückgelassen? Doch jetzt war es auch schon zu spät. Und irgendwie fühlte sie sich auch wohler, wenn sie wusste wo sich der Kristall befand... Erstellt von Mort R'azoul on 14.05.2003 19:58: So langsam aber sicher hatte Tallulah keine Lust mehr hier einfach zu warten und dumm rumzustehen. Sie hatte keine Arbeit, überhaupt nichts zu tun, wie sie das hasste. Eigentlich wäre sie ja liebend gerne mal ein wenig in der Gegend rumgelaufen, aber es war doch ziemlich gefährlich für jemand, der unbewaffnet ist und nur mit seiner selbstgemachten Lederrüstung herumlief. Als sie so darüber nachdachte, kam sie plötzlich auf die Idee, wieder öfters mit Leder und Fellen zu arbeiten, daraus liesse sich sicher auch gute, haltbare und warme Kleidung fertigen und das war manchmal wirklich mehr als nötig. Sie setzte sich vors Tor des Amazonencamps und versuchte ein wenig mit dem Stoff, den sie schon lange mit sich rum trug, und ein wenig Fell eine Jacke herzustellen. Erstellt von Cynthia on 14.05.2003 22:10: Ein leiser Seufzer entfuhr ihr, als sie in den klaren Sternenhimmel blickte. Auch wenn sie Khorinis satt hatte sehnte sie sich an die Zeit vor den Orks zurück. Wie friedlich war alles gewesen, doch nun war ihr Vater auf dem Schlachtfeld, oder gar schon tot. Ihre Mutter war mit ihm aufs Festland gereist, doch von beiden hatte sie lange nichts mehr gehört. Cynthia hoffte, dass es beiden gut gehen würde, mehr konnte sie im Moment ohnehin nicht tun. Sobald ihr die Königin über den Weg laufen würde, würde sie sich dem Lager gerne anschliessen. Hier war es wesentlich gemütlicher als in dieser rauhen Stadt wo jeden Abend diese Trunkenbolde durch die Strassen wankten und die Leute belästigten. Das Amazonenlager wirkte wie ein kleines Paradies, hier wollte sie auf jedne Fall bleiben. Cynthia blickte noch einmal zum Himmel auf, schloss dann das Fenster und legte sich schlafen. Morgen würde sie sich erst einmal Arbeit suchen, den ganzen Tag nichts tun konnte auf die Dauer ziemlich langweilig werden. |
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