World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Bürgermiliz |
|
11.01.2003, 03:22 | #1 | ||
Bürgermiliz Beiträge: 6 |
NPC und Quest-Charaktere - -]| Die Miliz der Bürger von Drakia |[-
Eine Gruppe von vielleicht fünfzehn, zwanzig Leuten, die sich aus den Einwohnern der Stadt oder vielmehr des Fleckens rekrutieren. Sie bilden die Verteidiger Drakias. Bisher bekannt sind folgende Personen: Der Schwarze Erulf Ein mittelgroßer, kräftiger Kerl. Schwarze, kurze und strubbelige Haare. Meist lauter Bartstoppeln im Gesicht. Schaut oft finster. Hat im Moment einen rostigen Säbel ohne Spitze. Verheiratet. Hazkor Klein und flink. Hasenzähne, lange Haare. Mit einem Dolch bewaffnet. Bredir Lang und dünn, ein richtiger Schlacks. Scheint etwas langsam zu sein. Vielleicht sogar einfältig. Bewaffnet mit einem Dolch. Grimbald Zehnfinger Alter Kämpfer. War in den Orkkriegen. Kämpft bevorzugt mit seiner großen Axt. Hat nur noch neun Finger. Warum er ausgerechnet nach Drakia gekommen ist, weiß keiner. Pete Ein lebenslustiger, kleiner Mann mit südländischem Teint. Übernimmt häufig die Torwache, ein recht guter Freund von Inquisitor Dorrien. Läuft mit einem rostigen Schwert durch die Gegend. Diaz Junger Kerl, blond, dünner Schnurrbart. Freund von Erulf, obwohl die beiden sich oft gegenseitig aufziehen. Vorlaut und nie um eine Antwort oder Idee verlegen. Weitere Leute werden sicher mit der Zeit bekannt. zugelassen |
||
11.01.2003, 03:22 | #2 | ||
Bürgermiliz Beiträge: 6 |
NPC und Quest-Charaktere - -]| Die Miliz der Bürger von Drakia |[-
Eine Gruppe von vielleicht fünfzehn, zwanzig Leuten, die sich aus den Einwohnern der Stadt oder vielmehr des Fleckens rekrutieren. Sie bilden die Verteidiger Drakias. Bisher bekannt sind folgende Personen: Der Schwarze Erulf Ein mittelgroßer, kräftiger Kerl. Schwarze, kurze und strubbelige Haare. Meist lauter Bartstoppeln im Gesicht. Schaut oft finster. Hat im Moment einen rostigen Säbel ohne Spitze. Verheiratet. Hazkor Klein und flink. Hasenzähne, lange Haare. Mit einem Dolch bewaffnet. Bredir Lang und dünn, ein richtiger Schlacks. Scheint etwas langsam zu sein. Vielleicht sogar einfältig. Bewaffnet mit einem Dolch. Grimbald Zehnfinger Alter Kämpfer. War in den Orkkriegen. Kämpft bevorzugt mit seiner großen Axt. Hat nur noch neun Finger. Warum er ausgerechnet nach Drakia gekommen ist, weiß keiner. Pete Ein lebenslustiger, kleiner Mann mit südländischem Teint. Übernimmt häufig die Torwache, ein recht guter Freund von Inquisitor Dorrien. Läuft mit einem rostigen Schwert durch die Gegend. Diaz Junger Kerl, blond, dünner Schnurrbart. Freund von Erulf, obwohl die beiden sich oft gegenseitig aufziehen. Vorlaut und nie um eine Antwort oder Idee verlegen. Weitere Leute werden sicher mit der Zeit bekannt. |
||
18.01.2003, 12:53 | #3 | ||
Bürgermiliz Beiträge: 6 |
Die Siedlung Drakia #3 -
Die Milizionäre hatten sich in der Mitte des Städtchens versammelt, unschlüssig draüber, was zu tun war. Einige wollten angreifen, andere fliehen. "Oh Gott, wir werden alle sterben!" und "Das Ende ist nah!" riefen die einen, "Auf sie mit Gebrüll, lasst sie in ihrem eigenen verseuchten Blut ertrinken!" die anderen. Einige rannten zum Hafen und sahen sich nach eventuell fluchttauglichen Booten um, andere rannte zum Tor und wollten angreifen, unter denen befand sich auch ein gewisser Magiernovize, der als Inquisitor Innos' gegen die wiederlichen Kreaturen zu Felde ziehen wollte. Um genau zu sein, es herrschte ein komplett unmilitärisches Chaos... "RUHE!" rief Nienor, ziemlich laut sogar, und siehe da, es wirkte. Recht schnell waren die Bewohner von Drakia um die Chefin der Milizen des Städtchens versammelt. Die Milizionäre versuchten so gut wie möglich, so etwas ähnliches wie Ordnung hineinzubringen in ihren chaotischen Haufen, wärend sich Nienor die Lage erläutern ließ. Zwei Orks, wahrscheinlich Kundschafter... "Wir greifen an." entschied sie schließlich. "Wenn hier Kundschafter herumstreunen gib es noch massig mehr, und falls die erfahren sollten, wie es um die Verteidigung Drakias bestellt ist verputzen die uns als Vorspeise. Vielleicht wissen sie es sowieso schon, vielleicht aber auch nicht. Wir dürfen jedenfalls kein Risiko eingehen." Mit Nienor an der Spitze marschierten die Bügermilizionäre bald darauf durch das Tor. Hinter diesem löste sich die notdürftige Ordnung, die sie inzwischen hinbekomen hatten, allerdings schnell wieder auf, als die Hitzköpfe unter ihnen zum Sturmangriff übergingen, wärend die vorsichtigen Naturen etwas zurückblieben... |
||
16.02.2003, 00:07 | #4 | ||
Bürgermiliz Beiträge: 6 |
Die Siedlung Drakia #4 -
Haszkor stand am Kai und beobachte das Boot, daß sich langsam unterhalb der Klippen durch die Fluten des Fjordes schob. Schon vor einigen Stunden hatte Bredir ihm ganz aufgeregt erzählt, daß er draußen auf dem Meer ein Boot gesehen hatte. Wo das bloß herkam? Und um genau das herauszufinden, war Hazkor an die Kaimauer gekommen und wartete nun in aller Ruhe auf die Ankunft des kleinen Schiffchens. Wer hier schon entlangkam, würde nicht vorbeifahren, das war klar. Drakia war so etwas wie der einzige Sichere Hafen auf dieser Seite des Fjordes. Drüben, irgendwo östlich von hier lag ja dieses Gorthar. Davon hatte er allerdings noch nicht viel gehört. Neulich sollte ein Händler mal von dort dagewesen sein, aber der war so schnell wieder weg, daß ihn außer Romuald, dem Bürgermeister niemand gesehen hatte. Und Romuald fragte niemand nach soetwas. Doch nun kam wieder ein Boot. Wer weiß, woher. Und diesmal wollte sich die Stadtwache nicht entgehen lassen, die Besucher zu überprüfen. Wozu waren sie denn da, wenn nicht dazu, auf alles aufzupassen. Das Boot kam näher, jetzt fiel das Segel, das am einzigsten Mast aufgezurrt war und zwei Seeleute packten es soweit weg, daß es nicht das komplette Deck unter seinem Tuch verbarg. Das Boot verlor an Fahrt. Am Ruder stand ein Steuermann und gab knappe Anweisungen. Einer der Männer nahm daraufhin ein dickes Tau und stellte sich am Bug damit hin. Kurze Zeit später warf er das Seil dem im ersten Moment verblüfften Haszkor hin. "Da, fang!" Er schmiß ihm die Leine entgegen. Mit einem lauten Klatschen kam sie auf dem Kai auf und drohte sofort, wieder abzurutschen und ins Meer zu fallen. In letzter Sekunde griff Haszkor noch zu und hievte das Seil wieder zu sich hoch. Dann suchte er sich einen Poller - glücklicherweise stand einer in der Nähe, aber wegen dem war das Boot wohl auch an diesem Abschnitt des Kais gelandet - und wickelte das Tau fest darum. Am Ende schnürte er einen Knoten, von dem er glaubte, daß er halten würde und auch seemännisch aussah. "Willkommen in Drakia. Woher kommt ihr, wohin wollt ihr und was ist euer Begehr." Der Mann am Steuerruder schaute skeptisch. "Was gehts dich an?" "Ich bin Haszkor, Mitglied der Stadtwache. Wir fragen jeden nach dem Grund seiner Anreise. Dich auch." "Ah... Stadtwache. Beim letzten Mal gabs sowas hier aber noch nicht. Aber ich war auch schon eine Weile nicht mehr hier." Haszkor zog die Augenbraue hoch. "Nun, jetzt gibt es sowas. Es gibt eine Stadtwache. Und sie wird auch deine Waren bewachen. Im Moment haben wir noch kein Lagerhaus", er wies auf die verkokelten Reste des alten Lagerschuppens", aber wir bauen an einem neuen." Und damit zeigte er in die andere Richtung, wo das Balkengerüst eines großzügig dimensionierten Lagerhauses zu sehen war. "Solange das neue Lagerhaus noch nicht fertig ist, werden eure Waren im Freien lagern. Verkaufen könnt ihr sie direkt von dort aus. Drakia erhebt weder Zölle irgendeiner Art, noch gibt es einen Stapelzwang. Der Handel hier ist frei." Jetzt hellte sich die Mine des Bootsführers auf. "Na wenigstens eine gute Nachricht." "Schön und nun berichtet mir, woher ihr kommt, wohin ihr wollt und was ihr geladen habt." Dies würde von nun an jeder Besucher preiszugeben haben. Der fremde Käptn räusperte sich. "Mein Name ist Kargur. Ich komme aus Gorthar. Unter großer Gefahr sind wier hierher gesegelt, um Handel zu treiben. Unsere weiteren Ziele stehen nicht fest. Vor allem wollen wir den großen Ork-Galeeren aus dem Weg gehen und nur an den Küsten entlang segeln. Geladen habe ich Erz, Stoffe, Eisenwaren, Honig und Wein. Ich hoffe, hier etwas davon verkaufen zu können." Haszkor war mit dieser Auskunft zufrieden. "Gut. Du kannst hier Handeln, so lange du willst. Quartier findest du in der Taverne da hinten. Das große Gebäude links davon ist das Rathaus. Dort findest du unseren Bürgermeister Romuald. Wende dich an ihn, falls Fragen auftreten. Die Bewachung deines Handelsgutes kostet dich zehn Kupfermünzen khorinischer Prägung pro Nacht. Dafür wird dir eventueller Verlust durch Diebstahl von Drakia ersetzt werden." Haszkor wollte wieder gehen, als er auf dem Schiff noch eine vierte Person entdeckte. "Wer ist das? Sieht nicht nach einem deiner Seeleute aus." Ehe der Schiffsführer antworten konnte, sprang der Fremde vor und antwortete selber. "Mein Name ist Dorugar. Ich bin Sänger und fahrender Künstler." Und schon hatte er eine Art Laute in der Hand und sang: "Gereist bin ich durch manche Wüste/ Viel ferne Länder habe ich gesehn/ Mich trieb es über Berge an die Küste/ Berichte überall von dem Geschehn/ Denn willig hört das Volk die Taten/ Die fremde Helden einst verdroß/ Ich trag mein Lied in alle Katen/ Und auch schon in so manches Schloß." Die Melodie verstummte. Dann verbeugte er sich galant und sagte: "Ich hoffe hier auf ein interessiertes Publikum." Ein Barde also. Zwielichtiges Volk. Irgendetwas in der Art, wie Dorugar sein Gesicht verzog, gefiel Haszkor nicht, doch da nichts gegen den Gaukler vorlag, ließ er ihn passieren. Mit tänzelndem Schritt ging der in Richtung der Taverne. Haszkor selber holte zwei Wächter, die die Waren des Händlers bewachen sollten. Dann machte auch er sich davon. d-e |
||
16.03.2003, 19:56 | #5 | ||
Bürgermiliz Beiträge: 6 |
Die Stadt Khorinis # 7 -
Pete hatte es sich gerade auf seinem Bett bequem gemacht und ging mit geschlossenen Augen irgendwelchen Gedanken nach, als ihn jemand an der Schulter packte und schüttelte. Der Bürgermilizionär von Drakia öffnete die augen und sah den Waffenknecht, der ihn geweckt hatte, etwas schlaftrunken an. "Ich soll dir von Kano mitteilen dass die Bögen fertig sind." meinte der Waffenknecht, Pete war sofort hellwach. Er schwang sich vom Bett, schlüpfte in seine Stiefel und gürtete sich mit dem Schwert. "Das gut, das ist sehr gut. Ähm... Wo zum Henker..." Der Drakiamilizionär zog eine der schubladen seines Nachttisches auf, nichts. In der zweiten genausowenig. Auch nicht unter dem Kopfkissen. Sollte etwa... Nein, natürlich nicht. pete wunderte sich selbst etwas über seine Schusseligkeit. er Hob die Matratze hoch und tatsächlich, da war er, ein prall gefüllter Lederbeutel. Exakt 4500 Goldmünzen, der abgemachte Preis. Der Bürgermilizionär behielt den Beutel in der Hand, sicher war sicher, die andere ruhte auf dem Griff seines Schwertes, er wandte sich wieder an den Waffenknecht: "Gut. Gehen wir..." |
||
07.11.2003, 16:25 | #6 | ||
Bürgermiliz Beiträge: 6 |
Die Siedlung Drakia #5 -
Die tief stehende Herbstsonne schien schräg durch das einzige Stadttor von Drakia und wärmte den Wächtern das Gesicht. »Ob heute irgendwas passieren wird?«, meinte Bredir zu seinem Begleiter. »Na klar, heute kommt König Rhobar durchs Stadttor geritten und mit ihm seine höchsten Paladine.« Diaz Stimme drückte tiefsten Ernst aus. »Echt?« Bredir riß die Augen auf. Den Mund auch. »Davon weiß ich ja gar nichts!« »Tja, ich auch nicht«, grinste Diaz. »Wieso... du... « Bredirs Gesicht drückte Ratlosigkeit aus. »Ach Bredir.« Mehr sagte Diaz nicht. Wieder schien die Sonne den Wächtern ins Gesicht, ließ sie die Augen zusammenkneifen und die wärme doch genießen. Nach einer langen Pause sagte Bredir »Gestern sind Leute aus dem Süden gekommen.« »Ich weiß.« »Sie sehen seltsam aus. So lange Kutten und so.« »Ich weiß.« »Sie haben auch merkwürdige Waffen.« »Ich weiß.« »Und einer meinte zu einem anderen ›Das wird einfach‹.« »Moment. Du hast sie verstanden? Keiner hat sie verstanden, sie reden in ihrer obskuren südlichen Sprache. Du mußt dich verhört haben. Wer weiß, was sie wirklich gesagt haben. Wahrscheinlich klang es nur so ähnlich und bedeutete irgendwas ganz anderes. Beispielsweise ›Scheißwetter hier‹ oder sowas.« Bredir zuckte mit den Schultern. Was wußte er schon, wahrscheinlich hatte Diaz recht. »Wahrscheinlich hast du recht.« »Wann sollen sie das denn gesagt haben?«, hakte Diaz nach. Die Sache beschäftigte ihn dann doch. Jedenfalls für den Moment. Der Wachdienst am Tor war langweilig. »Als sie aus ihrem Schiff gestiegen sind. Naja, aus dem Schiff des Händlers. Da war ich grad am Hafen und hab drauf geachtet, daß nichts unerlaubtes passiert.« »Was soll denn beim Verlassen eines Schiffes unrechtmäßiges passieren? Benutzt vielleicht einer die falsche Planke? Oder geht an der falschen Seite von Bord?« Diaz schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung, wenn was falsches passiert wäre, hätte ich es jedenfalls gesehen«, triumphierte Bredir. »Und hättest natürlich sofort Meldung im Wachhaus gemacht, nicht wahr?« »Ganz genau.« Endlich verstand Diaz. »Ich wußte doch, du bist nicht dumm.« »Ahja...« Mehr sagte Diaz nicht. Das Gespräch war wieder eingeschlafen. |
||
|