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07.07.2003, 16:20 #3126
Tak
Beiträge: 3.270
Der Lehrmeisterthread -
Es wird der genommen, der am schnellsten dazu fähig ist, den Job auch auszuüben. Wenn sich jemand meldet, der noch nicht Magie 2 hat, dann wird er so schnell wie möglich ausgebildet, also an die Spitze einer Warteliste gesetzt.
UND JETZT MELDET EUCH, HOPP HOPP! ;) :D
08.07.2003, 12:24 #3127
Tak
Beiträge: 3.270
ACHTUNG ACHTUNG: GEBURTSTAGSALARM; Frauen und Kinder als letztes!!! -
quote:
Zitat von Erzengel
ist nur eine frage der zeit, bis ich auch mal gildenlos bin ;)


WAAAAA, GEHT DOCH ENDLICH WEG!
*auferzengelrumhüpf*
08.07.2003, 12:27 #3128
Tak
Beiträge: 3.270
Der Lehrmeisterthread -
Gut, wir ham endlich nen Kandidaten... So... Wegen der Ausbildung, des organisieren wir noch. Wie gesagt, die wird jetzt möglichst schnell durchgezogen. ;)
08.07.2003, 22:00 #3129
Tak
Beiträge: 3.270
herzlich willkommen, doooom -
Glückwunsch? Öhm ja...

HERZLICHES BEILEID, DOOOOM...

Tja, damit hätten wir also das nächste psychisch - moralische Wrack dieses Forums...:D ;)
Na ja, viel Glück. ;)
09.07.2003, 14:33 #3130
Tak
Beiträge: 3.270
herzlich willkommen, doooom -
Yeah, haut euch...:D
09.07.2003, 14:48 #3131
Tak
Beiträge: 3.270
herzlich willkommen, doooom -
Ja, ham sie. Und das ist mir auch vollkommen klar. Mann, kann man hier nichmal mehr nen Witz machen, ohne gleich belehrt zu werden?
10.07.2003, 01:05 #3132
Tak
Beiträge: 3.270
herzlich willkommen, doooom -
quote:
Zitat von doooom
und das es nicht in zuviel stress ausartet. :)


*rofl*
Ich kauf schonmal die Blumen für deine Beerdigung...:D
Armer Irrer. :D ;)
10.07.2003, 12:40 #3133
Tak
Beiträge: 3.270
Die Bruderschaft im RPG -
*fiesgrins*
10.07.2003, 21:26 #3134
Tak
Beiträge: 3.270
Wir sind aus soziologischer Sicht alle krank (RPG) -
Unfreiwillige Selbstkontrolle? :D

@Azathot:
Tu dir keinen Zwang an...:D ;)
11.07.2003, 15:40 #3135
Tak
Beiträge: 3.270
Der 'heilige' Rhobar hat Geburtstag! -
Allet Gude zum Geburtstag, Rhobar! ;)
12.07.2003, 19:27 #3136
Tak
Beiträge: 3.270
[G][M-Story]Suicide Commando -
Tak folgte der Opferung, die Satura da unten abzog, nur mit halbem Interesse. Sein Blick streifte über all die religiösen Fanatiker, die sich in der Halle versammelt hatten und musste unweigerlich ein wenig lächeln. Wie einfach sich doch Menschen manipulieren ließen, wenn man nur an der richtigen Stelle den Hebel ansetzte...
Ein wenig gelangweilt von dem monotonen, einschläfernden Singsang betrachtete der Priester die Gatlinggeschütze, die sich auf stählernen Plattformen an den Wänden der Halle befanden und das gesamte Gewölbe überblickten. Die Schützen, unter denen sich die besten Leute des Paten befanden, waren hinter dicken Panzerglasscheiben gut geschützt. Ja, ja, wenn es um sein Heiligtum ging, verließ sich der Pate doch noch lieber auf Menschen statt auf manipulierbare Computer, auch wenn es natürlich auch eine Menge Selbstschussanlagen gab hier unten.
„Die Zombies...“
Statisches Rauschen übertönte die Worte des Sprechers in Taks Empfangsgerät. Der Priester drückte selbiges ein wenig fester in sein Ohr, auch wenn das nicht viel bringen würde.
„Ja? Was?“, fragte er, doch das rauschen hielt noch einen Moment an, bis Tak den Mafioso am anderen Ende der Leitung wieder verstehen konnte. Irgendwer schien mit den elektronischen Systemen des Kastells herumzuspielen, ständig klappte etwas nicht so wie es sollte. Unweigerlich wanderte der Blick des Priesters wieder zu den Gatlinggeschützen und den zahlreichen Fackeln an den Wänden.
„Ähm... Ja, die Zombies im siebten Stock haben wohl ein Problem. Die Japse hacken sich mit ihren Schwertern durch. Ihnen scheint die Munition ausgegangen zu sein..“
Tak konnte förmlich hören, wie der Mafioso die Lippen zu einem hämischen Grinsen verzog, während er den letzten Satz aussprach.
„Allzu viel vom Kampfgeschehen kann ich nicht erkennen, die Kameras spielen immer wieder verrückt.“, redete er weiter, Tak nickte verstehend, auch wenn diese Geste ziemlich sinnlos sein dürfte.
„Ich seh’ mir das mal an und nehm ein paar Überraschungseier mit.“, Antwortete der Priester, Franco bestätigte am anderen Ende der Leitung kurz. Tak nahm seine beiden Maschinenpistolen zur Hand und wandte sich von der Opferung ab, die ohnehin nicht allzu interessant zu sein schien. Ohne Eile begab sich der Priester in einen kleinen Gang, er ein Stück tiefer in die Erde führte, oben in der tristen, grauen Betondecke war eine Selbstschussanlage angebracht. Man hatte sich nicht die Mühe gemacht sie zu versteckten, ihre Servomotoren surrten leise, während der Lauf nach links und rechts schwenkte.
Am Ende des kurzen Ganges befand sich eine gepanzerte Tür, die einen Fingerabdruck und Augenscann später leise schabend zur Seite glitt und den Blick auf eine der am besten bewachten Abteilungen des gesamten Kastells freigab.
Bevor er durch die Tür trat hob Tak die Hände, der Grund dafür wurde auch schnell ersichtlich, denn im darauffolgenden Raum wurde er bereits von zehn in lange schwarze Roben gekleideten Männern mit schussbereit erhobenen Maschinenpistolen und einem Flammenwerfer erwartet. Auch hier verließ sich der Pate nicht völlig auf seine Technik...
Als sie Tak erkannten nickten sie kurz und ließen die Waffen sinken, der Priester nahm jetzt auch seine Hände runter und bog nach links ab, wo eine Tür, die wiederum Fingerabdrücke und Augenscann verlangte, in die eigentliche Halle.
Tak betrat selbige über einen metallenen Steg, von dem aus man einen recht guten Überblick über die gesamte Halle bekam. Der Lärm von Maschinen dröhnte durch die Anlage und wurde von den kahlen Betonwänden zurückgeworfen, dicke Kabel und Schläuche wanden sich überall über den Boden und die Wände. Die gesamte Halle war mit seltsamen Glasbecken vollgestellt, in einigen davon befanden sich menschlich aussehende Gestalten. Schläuche führten in die Körper, die in einer trüben Flüssigkeit schwammen.
Tak schenkte dem allerdings keine Aufmerksamkeit, er stieg die Treppe nach unten hinunter und suchte zielsicher seinen Weg durch die Glaskanister. Elektrische Entladungen sprangen zwischen kupfernen Kugeln hin und her, summend überwachten spezielle Apparaturen die Objekte in den gläsernen Gefängnissen, pumpten Nährstoffe und Sauerstoff in die reglosen Köper. Diese spezielle Halle besaß eine völlig eigene Stromversorgung, so dass sie nicht von den Blackouts betroffen wurde, die das Kastell in der letzten Zeit immer wieder heimgesucht hatten.
Überall patroullierten schwarz berobte Männer mit Maschinenpistolen, die Tak misstrauisch beäugten, von dem Priester allerdings nicht weiter beachtet wurden. Er steuerte zielgerichtet auf eine der hinteren Winkel zu, hinter einer weiteren kleinen Tür befand sich ein ebenso kleiner Raum. Die ganze Einrichtung bestand aus einen Aluminiumtisch mit einem Computer darauf, sowie einen ziemlich fetten Mann, der auf einem abgenutzten Drehstuhl saß und an dem Computer irgend ein Ballerspiel zockte.
„Abend, Alfred.“, grüßte Tak kühl, der Fettklops blinzelte den Priester aus kleinen Schweinsäuglein an.
„Was darf’s sein?“
„Meine Servitoren.“
Alfred nickte und beendete notgedrungen sein Ballerspiel, um anschließend etwas auf seiner Tastatur herumzutippeln.
„Warten.“, meinte er nach etwa fünf Minuten, Tak nickte nur und verließ das Zimmerchen wieder, in dem sich Alfred wieder seinem Spiel widmete.
Der Priester war noch nicht lange wieder durch die Halle gegangen, als sich drei recht bizarre Geschöpfe zu ihm Gesellten. Sie sahen aus wie Mischungen zwischen Menschen und Robotern, ihre Körper waren mit Stahlplatten gepanzert, die Arme waren gegen verschiedene Waffen ausgetauscht worden. Einer der Kampfservitoren lief mit zwei Maschinengewehren durch die Gegend, deren Munitionsgurte in einen Tornister führen, der auf seinem Rücken befestigt war. Der zweite besaß statt des rechten Arms einen Flammenwerfer, der linke Unterarm hingegen war gegen eine Schnellfeuerwaffe ausgetauscht worden. Und Nummer drei schließlich hatte Kreissägen statt Händen. Die Körper aller drei Kampfservitoren waren von Kabeln, Schläuchen und Stangen durchzogen, die die Kraft und Konstitution der Biester in die Höhe trieben. Im Grunde genommen handelte es sich um modifizierte Menschen, eigentlich waren nur noch die Gehirne wichtig. Die Intelligenz der Servitoren war auf das Kampfverhalten beschränkt worden. Somit vereinten sie die Vorteile von Menschen und Maschinen im Kampf, Flexibilität und enorme Zerstörungskraft. Hinzu kam noch der Angstfaktor...
Zufrieden musterte Tak die Styx – Gruppe, seine Gruppe. Diese Servitoren waren nach seinen Vorstellungen konstruiert worden und hatten ihn bis jetzt nicht enttäuscht...
„Franco, wie ist die Lage?“, erkundigte sich der Priester über Funk und wartete einen Augenblick, bis das statische Rauschen durch die stimme des Mafioso ersetzt wurde.
„Die Japse haben sich abgesetzt und sind wahrscheinlich auf dem Weg nach unten. Dafür bewegt sich die Bullerei nach oben...“
„Danke.“
Tak grinste. Dann würde er der Bullerei mal einen kleinen Besuch abstatten...
12.07.2003, 19:56 #3137
Tak
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Wir bräuchten einen Zuxler für einen Quest!! -
Öhm ja... Ich sach mal nix weiter dazu, sonst hauen sich hier wieder alle die Köppe ein, ohne den geringsten Grund dazu zu haben. Ich seh zwar keinen Grund, warum ihr hier so aggresiv reagiert, aber wenns euch Spaß macht, bitte...
12.07.2003, 21:11 #3138
Tak
Beiträge: 3.270
Weinkeller des Klosters -
Glückwunsch allerseits! :D ;)
13.07.2003, 15:46 #3139
Tak
Beiträge: 3.270
[G][M-Story]Suicide Commando -
Tak riss geblendet den linken Arm vor die Augen, während er mir der Rechten unter seine Jacke griff und eine großkalibrige Pistole zum Vorschein brachte. Der glatte, weiße Kolben der Waffe lag dem Priester gut in der Hand, das chromglänzende Metall bildete einen sonderbaren Kontrast zum schwarzen Anzug des Priesters. Taks ‚kleine Freundin’, wie er die Waffe manchmal nannte. Es handelte sich um eine Spezialenfertigung, trotz den großen Kalibers wirkte sie nicht klobig, eine gewisse tödliche Eleganz konnte ihr nicht abgesprochen werden. Der Rückstoß war aufgrund eines speziellen Dämpfungsmechanismus minimal, ein Laser half beim Zielen. Auf dem perlmuttfarbenen Griff war das alte Siegel der torinischen Inquisition eingraviert – Tak mochte die gute alte Inquisition, ihr Gespür dafür, mit teilweise einfach Mitteln enorme Schmerzen zu verursachen... Schade, dass die Kumpels ‚ausgestorben’ waren. Einen Inquisitor hätte er nur zu gern mal kennen gelernt.
Aber im Moment waren andere Dinge als die Inquisition wichtig. Während noch immer helle Flecken über seine Netzhaut rasten, bekam er am Rande mit, wie Styx II scheinbar getroffen zurücktaumelte. Die Kreatur ballerte mit seiner kleinkalibrigen Schnellfeuerwaffe ziellos herum, das rattern der Maschinenpisten und das Krachen des Revolvers des Bullen vermischte sich mit den trockenen Einschlägen der Kugeln. Putz und kleine Betonsplitter rieselten zu Boden, feine Staubwölkchen breiteten sich aus...
„Hör mal auf solchen Lärm zu machen!“, fauchte Tak und riss seine Pistole hoch, sein Finger krümmte sich um den Abzug. Mit einem Donnern verließ das Projektil den Lauf, um einen Bruchteil einer hundertstel Sekunde später im linken Oberarm des ballernden Bullen einzuschlagen. Obwohl der Treffer den Arm eher streifte, zerfetzte er Haut und Muskeln, ein dicker Blutspritzer klatschte auf die Wand hinter dem Polizisten, kurz oberhalb des kinderfaustgroßen Loches, welches die Kugel in den Putz gerissen hatte. Der Polizist taumelte zurück, seine Waffen verstummten. Der Ziellaser an Taks Waffe erzeugte einen unscheinbaren roten Punkt zwischen den Augenbrauen des Mannes...
„Genug gespielt.“, stellte Tak trocken fest, sein Blick wanderte kalt von einem der Polizisten zum anderen und dann kurz zu Styx II. Dieser lag auf dem kalten Marmorboden, die Kugel, welche die Panzerung durchschlagen hatte, hatte scheinbar irgend etwas lebenswichtiges erwischt.
Mist.
„Helft ihm hoch.“, wies der Priester kalt die übrigen drei Bullen an, während seine Pistole ruhig von einem zum anderen schwenkte.
„Detective Skeleon...“
Tak verzog die schmalen Lippen zu einem spöttischen Grinsen.
„Ich habe Sie lange nicht mehr in der Kirche gesehen. Aber wie mir scheint, wollen Sie trotzdem in den Himmel. Fragt sich nur, ob der kleine Hubschrauber Sie noch dorthin wird bringen können...“
Der Priester richtete seinen Blick auf die Decke, das Geräusch der Rotoren drang gedämpft an seine Ohren.
„Also nach oben wollten Sie? Nun, gehen wir...“
13.07.2003, 20:41 #3140
Tak
Beiträge: 3.270
Post-Museum des Adonis-Fan-Club - Die Miliz schlägt zurück...
Longbow im Gefängnis des Amazonenlagers...


Longbow, Thread "Das Amazonenlager #12:
Das war Longs Chance. Da stand sie nun, die unfähige Amazonen, direkt vor dem Gitter.
Lächelt und vorsichtig näherte er sich der Frau und packte sie mit einer Hand an der Schulter. Sie schien sich nicht zu rühren, wahrscheinlich gefiel es ihr. Nun legte er auch seine andere Hand auf ihre andere Schulter und lächelte ihr weiter ins Gesicht- und sie erwiderte seinen Gesichtsausdruck. Es kam genau so, wie Long es wollte. Er ging so nahe wie möglich an das Gitter heran, und als es soweit war, packte er kräftig zu und zog die Wächterin mit aller Kraft gegens die Eisenstangen. Die Aktion kam für ihr so plötzlich, dass sie zu keinem Widerstand in der Lage war. Mit einem blutigen Gesicht rutschte sie bewusstlos zu Boden.
Sofort suchte Long bei ihr den Schlüssel. In ihrer Hosentasche wurde er fündig. Der Rest war kein Problem; Gittertür auf, Amazonen entwaffnen und rein schieben, eigene Waffen nehmen und raus aus dem Gebäude.
Draußen rannte er so schnell es ging zum Hof, einzig in der Hoffnung dort auf Kano zu treffen. Sollte es nicht so sein, dann würde er sich vom Acker machen. Doch zu seinem Glück fand er ihn auf dem Trainingsplatz. Was zum Teufel trainiert er hier?
Ohne zu zögern rannte er zu ihm und begrüßte ihn.

Kano:
Kano ging noch immer seinen Gedanken nach und entspannte sich, als plötzlich Longbow angerannt kam. Der Mann sah recht mitgenommen aus, was war dem dann wiederfahren.
"Na? Ne harte Nacht mit einer Amazone gehabt?"
Der Ritter musste etwas grinsen und sah dann wieder zum Himmel.
"Aber sag mal, was machst du eigentlich hier im Amazonenlager?"
Da fiel ihm ein, wo war eigentlich Aaron, der trieb sich doch nicht etwa noch immer mit der Frau von letzter Nacht rum. War ja nicht auszuhalten, er hätte ihn doch in Khorinis lassen sollen...

Longbow:
"Nein, ich hatte keine wilde Nacht, sondern war im Knast! Und ich bin hier auf Spurensuche, wegen dem Vorfall mit der Roten Laterne. War ja schließlich selber dabei. Dennoch kann ich nicht mehr lange hier bleiben, so langsam wirds mir zu brenzlig. Die meisten der hier rumschwirrenden Amazonen war außerdem bei dem Vorfall dabei, erkennen mich also wieder. Was hast du noch vor?"

Kano:
"Ich bin ebenfalls deswegen hier..."
Kano überlegte, der Hauptmann war im Kerker gewesen?
"Wie bist du wieder rausgekommen, doch nicht etwa?!"
Der Ritter sprang auf.
"Bist du ausgebrochen?", zischte er unterdrückt raus, dass es nicht zu laut wurde.
Longbow nickte nur stumm.
"Hmm, dann solltest du so schnell wie möglich weg, bevor sie dich hier nochmal erwischen.
Warte eine Weile bis Gras darüber gewachsen ist, bevor du zurückkehrst.
Ich werde hier noch etwas forschen und dann ebenfalls zurück nach Khorinis kommen..."

Die Amazonen:
"Tztztz, waren wir dir nicht gastfreundlich genug?"
Ehe Longbow oder Kano auf die Amazone, die sich unbemerkt von der Seite her genächert hatte, reagieren konnten, prallte auch schon das stumpfe Ende ihres Speeres hart gegen die Schläfe des Milizionärs. Dieser taumelte erschrocken zurück. Die Kriegerin schüttelte nur ein wenig amüsiert den Kopf und warf dem danebenstehenden Ritter einen vielsagenden Blick zu - Misch dich nicht ein, oder es gibt Tote...
Erneut schoss das stumpfe Ende des Spperes durch die Luft, diesmal traf es die Kronjuwelen des Milizionärs. Der quiekte nur noch und ging in die Knie, sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Schritt haltend. Mittlerweile waren zwei weitere Amazonen hinzugekommen und beobachteten belustigt das Schauspiel...

Kano:
Binnen Sekundenbruchteilen war Kanos wuchtige Klinge in dessen Händen und bereit, Bäuche aufzuschlitzen wie Brotlaibe. Aber der Krieger hielt sich beherrscht zurück, es wäre dumm jetzt einen Kampf zu beginnen, das würde nichts bringen. Also ließ er sein Schwert sinken und setzte die Spitze auf den Boden auf, sich auf den Griff aufstützend.
Musternd schweifte sein Blick von Amazone zu Amazone.
"Was wird dem Hauptmann vorgeworfen?"
Nur diese knappen Worte sprach er aus und wartete nun auf eine erklärende und rechtfertigende Antwort...

Longbow:
"Tja, ich wurde ja auch zu Unrecht eingebuchtet. Und außerdem hatte ich keine Lust in dem Knast zu verrecken. Aber gut, ich werde mich mal lieber vom Acker machen. Gib mir einen Bericht über deine Ermittlungen, sobald du wieder in der Stadt bist."
Der Soldat wollte sie gerade umdrehen, als er schon wieder angegriffen wurde. Besonders die zweite Attacke der Angreiferin schmerzte ihn.
Diese Amazonen haben auch nichts ehrenvolles. Zuerst stecken sie mich unschuldig und ohne einen Grund zu nennen in den Knast, und nun diese Sache, dachte Long.
Aber ohne weitere Gedanken zog er blitzschnell sein Einhandschwert, parierte den dritten Angriff und schlug hart zurück. Mit der flachen Seite seiner Waffe schlug er ihr einige Zähne raus und verstümmelte ihr Gesicht. Mit einem weiteren Fußtritt des Innoslers stürzte sie zu Boden.
Der gaffenden Menge würdigte er noch einen Blick, ehe er im Laufschritt zum Hafentor lief. Die Wachen machten ihm ohne Worte das Tor auf, sie schienen wiedermal nichts mitbekommen zu haben. Sofort sammelte er Pablo auf und fuhr mit seinem Boot, das erstaunlicherweise noch ganz war, davon.


Ähm...ja...:D
13.07.2003, 22:40 #3141
Tak
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[GM] Der Windfetzer -
Beinahe fasziniert beobachtete Tak, wie die Spinnen aufeinander krochen, wie ihre Konturen zu verlaufen schienen, als wären sie überhaupt nicht fest. Die Wesen schienen ineinander überzugehen, ein Ganzes zu bilden, und doch war jedes für sich allein, bewahrte eine sonderbare Eigenständigkeit...
Jedoch nicht lange. Tak riss schützend seinen arm vor die Augen, als ein greller Blitz von dem unförmigen Spnnienknäul ausgehend den Raum in unnatürliche Helligkeit tauchte und den beiden Gildenlosen dunkle Nachlichtflecke auf die Netzhaut brannte.
Tak presste einen leisen Fluch zwischen den Zähnen hervor und wich einen Schritt zurück, während er seinen Speer hob. Verfluchter Blitz, da konnte man ja gar nichts mehr sehen. Der Druide hasste es, die Situation nicht so recht einschätzen zu können...
Als sich die dunklen Flecken endlichlangsam aus seinem Sichtfeld verzogen, gab er ein unwilliges Knurren von sich. Nix mehr mit ‚sonderbarer Eigenständigkeit’. Vor ihnen stand eine Spinne, wie sie größer kaum hätte sein können. Große Tropfen dünner roter Flüssigkeit hingen an den fast mannshohen Fangzähnen der Spinne, ihre Beine waren mit nadelspitzen Haaren besetzt, welche fast die Dicke von Armen erreichten.
„Jetzt kommt’s Hart auf Hart...“, stellte Scipio fest. Tak erwiderte nichts, seine Hände umschlossen den Griff seines Speeres etwas fester und er näherte sich dem Fauchenden Monstrum vorsichtig. Langsam wich er zur Seite, während Scipio begann, die Spinne von der anderen Seite her anzugehen. Tak bezweifelte zwar, dass sie dadurch eine größere Chance hatten, aber ausprobieren konnte man es ja mal...
Prüfend glitt der Blick des Druiden über den aufgeblähten Körper, als die Spinne eines ihrer Beine hob und ruckartig wieder herunterfahren ließ. Im letzten Augenblick stieß sich Tak vom Boden ab und brachte sich mit einem Rückwärtssalto aus der Gefahrenzone, krachend bohrte sich das Spinnenbein in den steinernen Boden, schleuderte kleine Felssplitter und Staub in die Höhe. Fauchend wandte sich die spinne um, ihre kleinen schwarzen Facettenaugen waren scheinbar auf Tak gerichtet. Der Druide erwiderte den Blick emotionslos.
„Scipio, such nach einer Schwachstelle. Ich lenke das Vieh ab.“
Es klang völlig selbstverständlich. Dementsprechend wartete Tak auch nicht auf eine Antwort, bevor er mit Hilfe seiner Magie auf die Spinne zusprang und dabei eine der klingen seines Speeres gegen ein Bein schmetterte...
14.07.2003, 22:31 #3142
Tak
Beiträge: 3.270
[G][M-Story]Suicide Commando -
Leise vor sich hin grummelnd stapfte Tak die Treppe herunter, wobei er die verdammten Bullen verfluchte, als er fast auf einem Stück Gehirn ausgerutscht wäre, das wohl mal einem dieser Idioten gehört hatte. Seltsam, dass die überhaupt Gehirne besaßen...
Hinter sich vernahm er die schweren Schritte seines letzten noch intakten Kampfservitors, untermalt von dem leisen Summen der Servomotoren, welche die Maschinenteile der Kreatur antrieben.
„Franco, wie sieht’s aus?“, knurrte der Priester in das kleine Sprechgerät, das vor seinem Hals baumelte. Wie immer bekam er zunächst nur kurzes, statisches Rauschen als Antwort, bevor der Mafioso sich meldete.
„Beschissen, Mann...“
„Tztztz, so was sagt man nicht. Dreißig ‚Ave Innos’, bis heute Abend.“
Taks stimme war völlig ungerührt, und auch er selbst zeigte keine Anzeichen von Belustigung. Finster vor sich hin starrend bog er in einen Gang ein, dass ein Stockwerk unter ihm ein Bulle mit zertrümmerter Kniescheibe regelrecht auf dem Silbertablett saß, wusste der Priester zum Glück des Polizisten nicht...
„Ach, quatsch nicht, das findest du doch selbst nicht witzig!“, fauchte Franco nach kurzem zögern etwas gereizt zurück.
„Stimmt.“, bestätigte Tak kühl und fuhr fort, bevor sein Gesprächspartner etwas erwidern konnte.
„Also sag mir langsam wie die Lage ist, damit ich mich nicht länger mit bescheuerten Witzen unterhalten muss.“
Franco knurrte unwillig, setzte dann aber wieder zum sprechen an.
„Irgendwer hat unser System geknackt, und zwar nach Strich und Faden. Wir haben weder über die Kameras, noch über die Selbstschussanlagen, Türverriegelungen und was es sonst noch so gibt mehr die Kontrolle. Nur der untere Komplex ist noch intakt, weißt ja, völlig abgeschottet von der Außenwelt und so weiter.“
„Blablabla....“, grummelte Tak und schüttelte langsam den Kopf. Jetzt bekamen es diese Hampel nicht einmal mehr hin, ein paar Hacker aus dem System zu schmeißen.
„Sag mir lieber, was die Bullen machen.“, forderte der Priester und ging weiter den Gang entlang, seine beiden Maschinenpistolen in der Hand, den Kampfservitor kurz hinter sich.
„Dringen ziemlich ungehindert ins Gebäude ein. Noch...“
Es war fast zu hören, wie sich Francos Lippen zu einem hämischen Grinsen verzogen.
„Das Ritual ist fertig. Und wir sind jetzt... etwas mehr Leute.“
„Das hoff ich doch. Ende.“
Mit einem kurzen Knopfdruck beendete Tak das Gespräch, bevor Franco noch etwas erwidern konnte. Der Grund dafür waren die leisen Schritt – und Stimmgeräusche, die er vernehmen konnte. Vorsichtig pirschte sich eine Gruppe Männer den gang entlang, doch die Sicht auf die Leute wurde von einer großen Flügeltür mit milchigen Glasscheiben versperrt.
Tak verzog die schmalen Lippen zu einem diabolischen Grinsen, als er einen Schritt zurücktrat und sich neben seinem Servitor aufstellte, dem das seltsame Gebaren seines Herrchens nicht entgangen war. Der Priester hob seine Waffen, wartete noch einen Augenblick – dann drückte er die Abzüge durch...
Brüllend erwachten die Maschinenpistolen zum Leben, einen Augenblick später legte auch der Kampfservitor los. Heiße Flammen leckten aus den Läufen der Schnellfeuerwaffen, während sie die Projektile innerhalb kürzester Zeit auf weit über Schallgeschwindigkeit beschleunigten.
Laut klirrend zerbarsten die Glasscheiben der Flügeltür, jedoch wurde das Geräusch vom Donnern der Waffen ohne weiteres übertönt. Scharfkantige Splitter flogen durch die Luft, eine der Türen wurde aus den Angeln gerissen, als die Kugeln des Kampfservitors den metallenen Rahmen trafen...
Schreie gellten durch den Gang, krachend schlugen die Projektile in er Wand und auf dem Marmorboden ein. Doch nicht nur dort – ein Polizist, der scheinbar zu einer Antiterroreinheit gehörte, klappte wie ein Taschenmesser in sich zusammen, als sich einige von Taks Kugeln in seinen Körper bohrten. Ein weiterer wurde von einer Salve des Servitors erwischt und regelrecht zerfetzt, als mehrere Kugeln seinen rechten Arm trafen, diesen fast vom Körper rissen und den Polizisten herumwirbeln ließen, woraufhin weitere Einschläge seine linke Hüfte in eine Ansammlung blutiger Krater verwandelten...
Aus Taks diabolischem Grinsen wurde ein nicht weniger teuflisches Lachen, er spürte, wie seine Maschinenpistolen bei jeder Salve gegen seine Unterarme hämmerte. Er liebte dieses Gefühl, liebte die sich regenden Waffen in seinen Händen, liebte es, zu spüren, wie sie verziehen wollten und ihnen dann seinen Willen aufzuzwingen...
Panische, schmerzerfüllte Schreie drangen an Taks Ohr, während ein Trupp einer Antiterroreinheit trotz aller Vorsicht, mit der er vorgegangen war, jetzt unvorbereitet im Kugelhagel unterging. Ununterbrochen Pumpten der Priester und sein bionisch modifizierter Kampfgefährte Kugel um Kugel in den schmalen Gang. Eine salve erwischte den Kopf eines Polizisten, woraufhin dieser fast vollständig abgerissen wurde. Eine zähe, blutige Masse landete neben einigen Zähnen und Knochensplittern an der Wand hinter dem Polizisten, bevor sein kopfloser Körper unter weiteren Einschlägen zuckte wie eine Marionette.
Feiner Staub ließ die Luft gräulich erscheinen, Marmorsplitter stieben in die Hohe, als sich die Einschläge von hinten dem flüchtenden Polizisten näherten. Der Mann hechtete zur Seite, in einen angrenzenden Raum, seine Rettung – doch noch im Sprung erwischte der Kampfservitor ihn. Die Projektile zerfetzten gnadenlos das Fleisch seiner Unterschenkel, zerschmetterten die Knochen und rissen den schreienden Polizisten in der Luft herum. Wie eine Puppe klatschte der Körper auf den von Einschlägen zersprengten und rissigen Boden, die nächsten Treffer hämmerten gegen seinen Helm. Das gute Stück hatte nicht einmal ansatzweise eine Chance, den darunter liegenden kopf zu schützen...
Ebenso abrupt, wie das Feuerwerk begonnen hatte, endete es auch wieder. Dünner rauch kräuselte sich über den Waffenläufen des Kampfservitors, die beiden Maschinengewehre glühten fast. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht ließ Tak seine Waffen sinken und betrachtete das Ergebnis der Metzelei – etwa zehn Mann musste der Trupp besessen haben, der jetzt in seine Einzelteile zerlegt auf dem Gang herumlag. Der Boden schien wie von einer einzigen Blutlache bedeckt zu sein, Gehirn, Knochensplitter, zerfetzte Eingeweide, zertrümmerte Gliedmaßen und bis zur Unkenntlichkeit zerstörte Gesichter prägten das Bild. In den gebrochenen Augen der Männer stand noch immer der Schock über das Plötzliche Ende. Tak liebte diesen Blick, den nur diejenigen Toten draufhatten, deren Todesursache unvermutet und gewaltsam gewesen war...
Mit geübten Handbewegungen entfernte der Priester seine fast leergeschossenen Magazine aus seinen Waffen, während er langsam den Gang entlag schritt. Wieder folgte ihm sein mechanisch – menschlicher Begleiter. Ohne ihrer Umgebung noch größere Beachtung zu schenken, stiegen sie über die zusammengekrümmten, verstümmelten Körper hinweg, bis sie die nächste Treppe erreichten.
Klackend rastete ein neues Magazin in einer der Maschinenpistolen ein.
Nächstes Ziel: Das Kastelltor...
19.07.2003, 22:24 #3143
Tak
Beiträge: 3.270
storywriter gesucht -
Hätte nix dagegen, bei nem Mod mitzuwirken. ;)
19.07.2003, 22:33 #3144
Tak
Beiträge: 3.270
storywriter gesucht -
Tz, klare Ziele... Also ich hab nie klare Ziele bei meinen Storys. :D
20.07.2003, 02:44 #3145
Tak
Beiträge: 3.270
[GM] Der Windfetzer -
Feine Gesteinssplitter prasselten leise klackend auf die nachtschwarzen, hölzernen Panzerplatten der Rüstung, Tak warf sich zur Seite und rollte sich auf dem staubigen Boden ab, während die Spinne ihr Bein wieder aus dem Fels zog. Ein stickige Staubwolke hatte sich bereits in der Halle gebildet, biss in den Augen und ließ die Kehle des Druiden Ähnlichkeit mit einem Reibeisen haben...
Den Hustenreiz unterdrückend, hechtete Tak hinter einen auf dem Boden liegende Felsbrocken, rollte sich über die Schulter ab und kauerte sich einen Moment bewegungslos hinter seine Deckung. Ein gewaltiges Spinnenbein verharrte einen Augenblick fast suchend in der Luft, um dann niederzusausen und sich in den steinernen Fußboden zu bohren. Laut krachend barst der Fels, scharfkantige Splitter wurden in die Luft geschleudert, unregelmäßige, zackige Risse gingen von dem Punkt aus, an dem der Spinnenfuß sich in das Gestein gegraben hatte...
Bevor die Spinne ihre Gliedmaße schabend wieder aus dem Boden ziehen konnte, stieß sich Tak von selbigem ab und katapultierte sich mit Hilfe seiner Magie in die Höhe, noch im Sprung schlug er mit seinem Speer nach dem Bein der Riesenspinne. Doch ohne Schaden anzurichten prallte es, begleitet von einem dumpfen Aufprall, von diesem ab...
Tak ließ sich davon nicht beirren, einen Moment später landete er elegant auf dem Rücken der gewaltigen Bestie. Scipio war auch schon lange hier, und er hatte tatsächlich eine Schwachstelle entdecken können. Gelblicher Schleim ergoss sich fast in einem wahren Sturzbach aus dem Hinterteil des rasenden Monsters...
Der Druide bedachte seinen Begleiter mit einem kurzen, abschätzenden Blick. Der Junge hatte durchaus Potential. Das musste er nur noch richtig nutzen...
Im Moment allerdings hatte Tak anderes zu tun, als sich um Scipios Zukunft zu kümmern – die Spinne hielt nicht gerade ruhig, und auch wenn ihre Verletzung sie vielleicht das leben kosten könnte, so würde es doch noch eine Weile dauern. Vielleicht ging das ganze ja noch etwas schneller, wenn man ein wenig nachhalf...
Mit den Armen die Balance haltend, während sein Untergrund schwankte wie ein Ruderboot bei einem Orkan, arbeitete sich Tak zum Kopf der Spinne vor. Er hielt sich an einer der Dornen fest, die aus ihrem Körper ragten, und stach mit seiner Waffe zu – das Ziel waren die schwarzen, runden Facettenaugen. Der Gildenlose erwartete schon, dass dein Speer hier ebenso hilflos versagen würde wie beim restlichen Körper, doch dem war nicht so – leise schabend grub sich die Klinge in das Sehorgan der Spinne, obwohl auch dieses nicht gerade weich war...
Erneut zischte die spinne wütend auf, ihre gewaltigen Zangen schlossen sich um leere Luft, ließen blutrotes Gift zu Boden tropfen. Erneut holte Tak aus, einen Moment später verwandelte er das nächste Auge in eine Ansammlung dünner Chitinsplitter und durchsichtiger Flüssigkeit. Die Spinne tobte, ihre Beine wummerten in unregelmäßigen Abständen auf den Boden und verwandelten den einstmals glatten Fels in eine Geröllhalde aus Brocken und Trümmern...
Mittlerweile hatte sich auch Scipio nach vorn gearbeitet, fast synchron rasten ihre Speere nun auf den Kopf der Spinne hernieder, krachten auf den harten Panzer, um scheinbar nutzlos abzuprallen. Aber eben nur scheinbar nutzlos...
Die beiden Gildenlosen ließen nicht locker, während die Riesenspinne immer weiter in Rage geriet. Immer wieder schlugen die Kämpfer auf den Kopf ihres blinden Gegners ein, langsam aber sicher wurden die Bewegungen der Spinne schwächer...

Endlich, es erschien ihnen wie eine Ewigkeit gedauert zu haben, brach die harte Chitinschale des Spinnenkopfes. Es war nur ein kleiner Riss, durch den gelblichen Blut sickerte, doch das reichte schon. Ohne Zeit zu verschwenden rammte Tak seinen Speer hinein und begann, ihn als Hebel zu benutzen, Scipio tat es ihm wenig später gleich. Die Spinne hatte bereits verloren, bevor ihr Kopf mit lautem Krachen weiter aufbrach. Fast augenblicklich geriet die gewaltige Kreatur ins Schwanken, ihre Beine knickten ein, einen Moment später sackte sie leblos zusammen. Mit einem dumpfen Aufprall landete der schwere Körper auf dem schwer mitgenommenen Boden, Tak sprang mit einem eleganten Rückwärtssalto von der vernichteten Spinne herunter.
Der Druide musterte den leblosen Körper noch einmal, ohne jedoch groß Interesse zu zeigen. Nur eine weitere Leiche auf seinem Weg...
20.07.2003, 15:19 #3146
Tak
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[G][M-Story]Suicide Commando -
Der Kopf des Kampfservitors ruckte herum. Sein bionisch modifiziertes Gehirn brauchte nur einen Bruchteil einer Sekunde, um die Gefahr zu erfassen und die entsprechende Reaktion einzuleiten. Donnernd gingen die beiden Maschinengewehre der Kreatur los, Patronenhülsen klimperten zu Boden. Mit metallischem Krachen schlugen die Patronen in eine der Gatlings ein, der rotierende Lauf wurde zur Seite geschleudert, das Summen der Servomotoren verwandelte sich in ein Kreischen. Einen Augenblick später explodierte donnernd die Munitionskammer, das Gatlinggeschütz wurde aus der Decke gerissen und prallte scheppernd gegen die Wand. Betonbrocken, Putz und Metallstücken regneten auf Tak und den Kampfservitor nieder, zurück blieben ein schwarzes Loch in der Decke und einige funkensprühende Kabel, während der Servitor dem daneben montierten Gatlinggeschütz zuwandte...
Tak sprang fluchend zur Seite und brachte ich im Rahmen einer Tür in Sicherheit, als der Kampfservitor und drei Selbstschussanlagen gleichzeitig losgingen. Putz wurde in die Luft geschleudert, eine der Gatlings wurde nach hinten gerissen und verteilte ihre Munition noch eine Sekunde lang unkontrolliert über den Gang, bevor die Verankerung des Geschützes in der Decke endgültig zerfetzt wurde und selbiges nur mehr an seinem Munitionsgurt baumelte, bevor selbiger riss und die Gatling scheppernd auf den Marmorboden fiel...
Gleichzeitig aber taumelte der Kampfservitor unter der Wucht der Einschläge, die auf seine Rückenpanzerung trafen, haltlos nach vorne. Tak spürte den heißen Luftzug eines Querschlägers an seinem Hals, kurz bevor dieser unterhalb seines Ohres in die hölzerne Tür einschlug...
Der Priester fluchte. Was sollte der Scheiß jetzt? Jetzt ballerten diese blöden Gatlings schon auf die eigenen Leute, statt die Bullen zu pulverisieren. Alles musste man selber machen...
Ein gezielter Schuss verwandelte die Kamera, hinter deren Bildschirm sich jetzt wahrscheinlich irgendwer nen Ast grinste, in einen rauchenden Haufen Schrott, dann zog er seine Pistole hervor. Kaum eine Sekunde lang tanzte ein kleiner roter Lichtpunkt auf dem Servoarm eines Gatlinggeschützes, dann wurde das Metall durch den Einschlag eines großkalibrigen Geschosses beinahe weggesprengt. Kreischend schwenkte das Geschütz zur Seite, eine Reihe von Einschusslöchern verunstaltete die Wand, dann wurde die Gatling durch ihren eigenen Rückstoß endgültig aus der Halterung gerissen.
Nummer drei...
Tak nahm wieder seine beiden Maschinenpistolen zur Hand und trat einfach aus der Deckung, während die letzte Gatling noch immer ihre Geschosse in den Rücken des Kampfservitors jagte. Die schützenden Stahlplatten waren schon längst durchbrochen und in einen Haufen löchrigen, verbogenen Metalls verwandelt worden, dunkles Blut sickerte zwischen dem Panzer hervor und bildete eine schmierige Spur hinter dem noch immer weitertaumelnden Servitor.
„Scheißteil...“
Tak hob seine beiden Waffen und drückte die Abzüge durch. Im selben Moment, in dem die Maschinenpistolen begannen, ihre donnernde Melodie zu spielen, explodierte die Munitionskammer des Kampfservitors. Die Kreatur verging in einem Feuerball, der ohrenbetäubende Knall schien es auf Taks Trommelfelle abgesehen zu haben. Verbogene Stahlstücken und abgerissene Gliedmaßen wurden durch die Luft geschleudert, landeten klirrend oder mit einem dumpfen Aufprall auf dem Marmorboden. Ein scharfer Metallsplitter streifte Taks rechten Oberarm, zerriss seinen Anzug und hinterließ eine Schramme, die der Priester allerdings nicht weiter beachtete. Seine eigenen Waffen spuckten in Form kurzer Salven ihre Projektile aus, die das letzte Gatlinggeschütz nach kurzer Zeit in ein rauchendes Stück Schrott verwandelten...

Langsam ließ Tak seine Waffen sinken, dünner Rauch kräuselte sich über den Mündungen. Ohne Eile drehte sich der Priester um, musterte die Szene, wobei seine Augenbrauen unmerklich ein kleines Stück näher zusammenrückten. Der letzte Kampfservitor lag in Einzelteilen auf dem Gang herum. Zwar warteten unten noch einige dieser Kampfmaschinen, aber die waren jetzt nicht so schnell verfügbar.
Tak presste die Zähne aufeinander.
„Bastard...“
Dass diese Idioten auch nicht einmal verhindern konnten, dass ihnen jemand die Selbstschussanlagen hackte!
Die Hand des Priesters wanderte zu dem kleinen Mikrophon an seinem Hals. Mit einem kaum hörbaren Klicken wurde der daran befindliche Knopf umgelegt.
„Ein Trupp in Überwachungsraum 34, aber dalli!“, bellte Tak hinein und schaltete das kleine Gerät wieder aus, ohne auf eine Antwort zu warten. Seine Hände schlossen sich fester um die Griffe seiner Waffen. Diesen Hundesohn würde er eigenhändig auf einen Pfahl stecken, wenn er ihn zwischen die Finger bekam...
Mit einem genervten Fußtritt öffnete der Priester die Tür zum Treppenhaus, um dann selbiges hochzurennen. Er wusste, wo sein Gegner sitzen musste. Und das würde dieser nicht überleben...
21.07.2003, 02:44 #3147
Tak
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[GM] Der Windfetzer -
Taks Blick wanderte über die wogende Flut aus schwarzen Leibern, die plötzlich die gewaltige Halle erfüllte. Dämonen... Mehr, als er jemals zu Gesicht bekommen hatte. Sie hatten die bizarrsten Formen, von schlanken, fast schon elegant zu nennenden klauenbewehrten Monstern bis zu aufgedunsenen Ungeheuern, die sich, eine Wolke der Fäulnis hinter sich herziehend, über das Schlachtfeld schleppten. Die Luft war erfüllt von den wütenden, herausfordernden Schreien und Rufen der Höllenkreaturen, während sich die beiden Armeen in Stellung begaben, um einen Kampf, der seit Jahrmillionen vorbei war, wieder aufzunehmen...
„Scipio, heul hier nicht rum sondern steh auf, es gibt Arbeit!“, fauchte der Druide etwas ungehalten und packte seinen Begleiter am Genick, um ihn unsanft auf die Füße zu ziehen. Jetzt endlich realisierte auch Scipio, was dort unten, kaum hundert Meter von ihnen entfernt vor sich ging...
Der Boden erzitterte unter den Schritten gewaltiger Bestien, ledrige Flügel durchpflügten die Luft. Die beiden riesigen Heere hatten Aufstellung bezogen, in den Reihen der Dämonen stand jeweils einer, der eindeutig der Anführer war – Tak wusste nicht, warum er sich bei den beiden so sicher war, doch er wusste, dass er nicht irrte...
In diesem Moment trat Stille ein, vollkommene Stille.
Taks Hände schlossen sich fester um den Schaft seines Speeres.
Die Dämonen musterten sich gegenseitig mit ihren lodernden, gnadenlosen Blicken.
Dann, auf ein unsichtbares Signal hin, begann die Schlacht...
Kreischend und schnaubend rasten die beiden Dämonenheere aufeinander zu, als eine Sekunde später die ersten Reihen aufeinander prallten, zerrissen sich die Bestien mit ihren Klauen fast gegenseitig in der Luft. Wolken großer, weißer Speere, die aussahen, als würden sie aus Knochen bestehen, rasten plötzlich aus den Hinteren Reihen einer der Armeen heran und schlugen in die Reihen der Gegner ein. Ein kleinerer Dämon wurde von einem solchen Geschoss aufgespießt, mitgerissen und im nächsten Moment gegen den Leib eines weitaus größeren Artgenossen genagelt...
Tak Suchte die wogende Schlachtreihe nach den Geschützen ab, und wenig später fand er sie auch – gewaltige, klauenbewehrte Knochenwesen hatten sich auf einem kleinen Hügel am Rande des Schlachtfeldes aufgebaut, bogen ihre langen Rückendornen nach vorn und schleuderten sie mit unglaublicher Wucht in das Meer schwarzer Leiber. Der Druide verzog die Lippen zu einem gehässigen Grinsen – er hatte selbst schon einmal auf einem solchen Knochenspeer gesteckt. Und auch wenn das schon lange her war, ab und zu erinnerte ihn seine Schulter noch immer an die damaligen Ereignisse...
An anderer Stelle gingen schlangenartige Dämonen, deren vier Arme in Trichterartigen Öffnungen endeten, in Position. Klauenbewehrte Monster der anderen Partei griffen ohne zu zögern an – und gingen in dem vernichtenden Flammeninferno, das die Feuerdämonen augenblicklich entfesselten, chancenlos unter. Aufgedunsene Bestien, die eine Größe von fast fünf Metern erreichten, räumten ihre Feinde gnadenlos mit weit ausholenden Schlägen ihrer in scharfen Hornsicheln endenden Arme aus dem weg, während der Kampf auch in der Luft tobte. Große, mit spitzen Klauen bewaffnete Dämonen zerrissen andere Flieger, kleine, schnatternde Kobolde stürzten sich in Großen Schwärmen auf die Kämpfer am Boden, wieder andere Dämonen spieen ätzende Flüssigkeiten, Flammen oder magische Geschosse nach unten. Kleine, rundliche Dämonen rannten auf Feinde zu um dann neben ihnen mit einem ohrenbetäubenden Knall zu explodieren, wobei die eine gewaltige Druckwelle freisetzten, die ihre Feinde und Freunde gleichermaßen zerfetzte.
Die Schlacht tobte mit einer Brutalität und Gnadenlosigkeit, wie Tak sie noch nie bei einem Kampf gesehen hatte. Die einzelnen Dämonen nahmen nicht nur keinerlei Rücksicht auf ihre Feinde oder Verbündete, auch sie selbst warfen sich mit einem blindwütigen Eifer in den Kampf, ohne irgend einen Gedanken an das eigene Leben zu verschwenden. Brutal zerrissen sie sich gegenseitig mit ihren Klauen, kreischten in grausamer Extase, noch während sie starben versuchten sie in ihrer Blutgier, weiterzukämpfen.
Und mitten in diesem gewaltigen Malstrom der Schlacht standen zwei Menschen...
Zunächst befanden sie sich noch auf einer kleinen Insel, um die herum der Kampf tobte, doch nun näherten sie die Dämonenhorden immer weiter. Der Kreis schloss sich. Sie würden dem Krieg nicht entkommen können...
„Wir müssen uns zum Ausgang durchschlagen.“, stellte Tak trocken fest, während er einige hell leuchtende magische Geschosse in einen bedrohlich nahekommenden Haufen Feuerdämonen jagte. Die Kreaturen gingen jetzt selbst in Flammen auf, wanden sich, während ihre Haut sich schwärzte. Jedoch nicht vor Schmerzen, eher weil sie so versuchen wollten, möglichst schnell weiterkämpfen zu können...
Einen Augenblick später stieß sich der Druide vom Boden ab und katapultierte sich mit Hilfe seiner Magie in die Luft, um dann mitten unter den Kämpfenden Dämonen zu landen. Augenblicklich verwandelten sich die Klingen der Harpyienfeder in einen rotierenden Schnitter, zerfetzten gnadenlos Haut, Muskeln und Sehnen. Zwei der Kreaturen wurden grausam verstümmelt zurückgeschleudert, nur um sich dann wieder aufeinander zu stürzen, den Druiden ignorierend...
Krachend landeten eine der Knochenstacheln neben Tak rissen ein paar der Dämonen in den Tod. Der Druide warf sich zur Seite und schlug mit dem Speer nach einem kleinen, etwa goblingroßen Flugwesen, das beinahe in zwei Hälften zerteilt wurde, bevor es in bläulichen Flammen aufging.
Plötzlich packte ihn eine Klauenbewehrte Hand am Arm, riss ihn Herum. Reflexartig riss Tak sein Bein hoch, ließ seinen Fuß eine sichelförmige Bahn durch die Luft beschreiben und wuchtig gegen den Dämon krachen. Die Höllenbestie wurde zurückgeschleudert, eine Sekunde später zerfetzte Taks Speer ihren Hals. Ohne weitere Zeit zu verlieren sprang der Druide in die Höhe, landete wenig später ein paar Meter entfernt neben Scipio.
Und obwohl seine Miene so ausdruckslos war wie immer, kamen im langsam ernsthafte Zweifel, ob sie hier jemals wieder herauskommen würden.
Um genau zu sein, er rechnete nicht mehr damit...
25.07.2003, 16:07 #3148
Tak
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Regeldiskussion #11 -
Is halt Herc... Und Herc darf das. Der darf ja auch mit Waffen, die normalerweise unter den Skill "Zweihandwaffen" fallen würden, als Bürger im Alleingang Trolle verkloppen... usw. usf.

Also was stellst du hier eigentlich für dumme Fragen? :D
25.07.2003, 16:23 #3149
Tak
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Regeldiskussion #11 -
Weil er ein Überbauer ist.
25.07.2003, 16:29 #3150
Tak
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Gildenquest: Die Katakomben des Klosters #2 -
quote:
Zitat von Lord Sebastian
@ tak: klingt ja spannend, sterben die wirklich oder war das nur ein witz?

Nö, war kein Witz...öhm ja, dass mir niemand schreibt wie die verrecken, das mach ich nämlich...
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