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01.04.2004, 20:34 #326
Aeryn
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Onars Hof #18 -
Der Hitze des Kampfes noch immer nachfühlend stromerte die Kriegerin durch die Nacht. Das klare Wasser welches zur Erfrischung ihren Körper benetzt hatte, kühlte ihre Haut und reinigte sie, doch die Hitze wich nicht. Sie kam von innen. Dort innen in ihrem Inneren brannten die Feuer, ihr Feuer. Und jeder Kampf mit Burath nährte die Flammen, ließ die Feuer hoch und heiß auflodern und erst in der totalen körperlichen Erschöpfung ließen die beiden voneinander ab. Im Kopf ging die junge Frau noch einmal die letzen Schrittfolgen durch. Aeryn lächelte. Sich alles gegeben und alles genommen, wahrlich das hatten sie.

Die Geräusche der Nacht umfingen sie sanft. Doch Aeryn gab sich ihnen nicht hin. Sie lauschte. Ihr Weg führte sie auf in einem großen Bogen um den Hof herum, Aufmerksam, wachsam. Die Söldner vorne am Teich nickten ihr lächelnd zu, als sie vorbeikam. Einige leise Worte wurden gewechselt, dann zog es die Kriegerin weiter. Hier war alles ruhig. Weiter, immer weiter durchdrang sie die Nacht, bis sie zu der Stelle kam, an der sie ihren einzigen und tödlichen Kampf mit Eorl gefochten hatte. Soviel war seit dem passiert. Langsam glitt sie auf ein Knie herab. War der Hof sicher? War Lee hier sicher? Er hatte das gleiche erlebt wie sie. Entführt und ausgeliefert… In der stolzen Kriegerin bebte etwas. Die letzte Wunde. Errol. Es war an der Zeit Dumak zu suchen. Wo er sich nur rumtrieb?

Ihr Weg führte sie über eine kleine Anhöhe zurück zum Hof. Ihre Schritte waren nun ruhiger. Ihr Atem hatte sie beruhigt und die Züge ihres im Kampf so wilden Gesichtsausdrucks hatten sie geglättet.

Vielleicht war man nirgendwo wirklich sicher… Doch zumindest in dieser Nacht würde der Hof ruhig schlafen. Wer immer dort draußen war konnte es als einzelner Attentäter versuchen. Eine Armee Orks lagerte jedoch nicht vor dem Hof, dachte Aeryn, doch ein bitteres Schmunzeln lag dabei auf ihren Lippen.

Sie beendete ihre Partroilliengang vor dem Haupthaus und warf einen letzten Blick zu Lees Fenster hinauf. Jedes weitere Wort war überflüssig. Wenn Lee nach ihr rief, würde sie bereit sein.

Schließlich wandte sie sich ab. Trotz der Hitze ihres Körpers fühlte sich das silberne Pferdeamulett kalt an. Stille umfing die Kriegerin, während sie dem Weg machte um Burath zu suchen. Doch ihre Suche dauerte nicht lange. Er war noch immer dort, wo sie ihn zum Beginn ihres Partroilliengangs gesehen hatte. Nahe eines kleinen Bachlaufes. Langsam trat sie näher. Fast so nah, daß er nur die Hand nach ihr auszustreckten brauchte um sie zu berühren. Sein nasses Haar glänzte.

Die Kriegerin stand einfach nur da und ließ zu daß seine Augen ihren Körper betrachteten.

„Kann ich Dir vertrauen?“
02.04.2004, 13:57 #327
Aeryn
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Onars Hof #18 -
Lange Zeit stand sie unbeweglich im Mondlicht. Das silberne Licht ließ ihre Augen schimmern und funkeln, als wären es zwei Sterne. So fern und doch so nah. Jemand der Aeryn kannte, hätte die Situation vielleicht ein Schmunzeln entlockt, war sie doch wie ein Wirbelwind, wild und stürmisch und voller Temperament. Doch in diesem Moment war sie ganz ruhig und in dieser Ruhe, die von ihr ausging lag eine unbändige Kraft. Kraft, welche in jeden Moment, hervorzuspringen drohte, es aber nicht tat. Es war wie ein Potential, welches jemand der auf der gleichen Wellenlänge war wie sie, vielleicht zu spüren vermochten… wenn es so jemanden gab.

Mit leiser Stimme begann die Kriegerin zu singen. Die Melodie war sanft, schmeichelnd und kaum ein Hauch war von der rauen befehlsgewohnten Stimme Aeryn´s geblieben. In diesem Moment war sie ganz uns gar Frau.

„Warum zögerst du noch und bleibst stehn in der Nacht?
Horch, im Wald hinterm Dorf ist der Sommer erwacht!
Tritt doch näher mein Freund und reich mir deine Hand,
komm herein in den fröhlichen Birkenring.“

Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie die Hand nach ihm ausstreckte.

„Sieh das Glück wird vergehn, denn die Zeit bleibt nicht stehn,
Mit den Winden wird der Sommer vergehn.“
05.04.2004, 07:15 #328
Aeryn
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Thekengespräche #18 -
Heyho und Guten Morgen!

Ich bin frisch und munter und seit sieben Uhr auf den Beinen! Bin freiwillig so früh aufgestanden! *stolz und müde sei*

Wie geht es Euch?

Und Faith kommst du zum Tee?

*geht in die Küche und bereitet alles vor*

Und wer möchte Frühstück?

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!
Aeryn, Kriegerin
05.04.2004, 09:14 #329
Aeryn
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Thekengespräche #18 -
Hey klar!

*schenkt Kaffee und Tee aus*

Hier kommt so langsam die Sonne raus!

Wie ist das Wetter bei Euch?
05.04.2004, 14:15 #330
Aeryn
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Thekengespräche #18 -
Ja, das Sig.Problem... *laechelt zu Gorr*
05.04.2004, 21:44 #331
Aeryn
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Thekengespräche #18 -
Hey ihr Helden und Schurken,

der Tag neigt sich dem Ende zu. Es war ein anstrengener und erfolgreicher Tag!

Schatzjagd...*schmunzelt*

Morgen früh mach ich Euch noch mal Früstück, dann bin ich zum LARP,
als schottische Kriegerin!

Gute Nacht,
Aeryn, Tochter des Borias
06.04.2004, 11:46 #332
Aeryn
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Thekengespräche #18 -
Frühstück?

*schmunzelt*

ich habs verpaßt... aber dafür geh ich nu Mittagkochen!

Wie schauts aus, hat wer Hunger?

*tigert was kochen*
06.04.2004, 11:49 #333
Aeryn
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Onars Hof #18 -
Ein sanfter Frühlingswind streichelte die Wiesen, fuhr wie die Hand einer Mutter durch die Bäume und tollte die Berge hinauf. Für eine Weile verfing er sich in den Haaren der Kriegerin und ließ sie wie einen langen Schleier hinter ihr herwehen. Es war ein angenehmes sanftes Gefühl. Doch Aeryn schien keinen Kopf dafür zu haben. Ungehalten schlang sie ein Lederband um die Haarpracht. Die junge Frau liebte ihre kräftigen Locken, die ihr Weit den Rücken hinabhangen, doch im Kampf gab es nichts schlimmeres, als Haare die der Wind einem ins Gesicht wehten.

Die Klinge lag ruhig in ihrer Hand. Für jemanden der Aeryn kannte, viel zu ruhig. Selbst ihre Augen maßen Burath ohne einen Hauch von Feuer, als wäre er nur jemand, der an ihr vorbeiging und nie wieder in ihrem Leben eine Bedeutung spielen würde. Er hatte ihre Hand nicht genommen, hatte ihren Gesang gelauscht, aber ihre Hand nicht genommen. Und doch war sie sich sicher keine Täuschung gespürt zu haben. Doch sicher würde sie es erst wissen, wenn…

In einer plötzlichen Bewegung stürmte sie auf ihn zu.

Der Kampf begann…
06.04.2004, 14:25 #334
Aeryn
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Thekengespräche #18 -
quote:
Zitat von Khalef


ich, aber sag mir erstmal was es gibt, nachher kriege ich noch eine lebensmittelvergiftung *duck*




Pah! Was ich koche hat bis "jetzt" jeder überlebt! *g*

Nudeln, Kroketten, Soße und Fischstäbchen!
06.04.2004, 14:44 #335
Aeryn
Beiträge: 468
Thekengespräche #19 -
@F_F: Sososo... hätte ich das gewußt....*schmunzelt* War keine Absicht!

Und um ehrlich zu sein mein Mittag war nicht der hit *G* Aber ich mache heute abend Arme Ritter, kennt das wer?

brötchen, in Ein und Milch angebraten mit Zucker und Zimmt überstreut!

Lecker!

Köstlich!

Eure Kriegerin
06.04.2004, 14:53 #336
Aeryn
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Thekengespräche #19 -
So und wo ich hier auch gerade am PC sitze...

Wie hier schon angekündigt *g* verbringe ich mit meinem Clan Ostern in der Wildnis (LARP). Ich kann nur hoffen, daß das Wetter mitspielt,
den gerade schauert er hier wieder gewaltigt. Aber wenn man den
Wettervoraussagen trauen kann, könnte es zumindest ab FR etwas werden.

Ansonsten bekomm ich wohl Schwimmhäute. *versucht es positiv
zu sehen*

Ich wünsche Euch hier viel Spaß und laßt mir Lee am Leben!!! *schmunzelt*

Ich bin in einer Woche wieder da!

Allen aus Aeryn´s Geschichten fühlen sich bitte besonders lieb gegrüßt!

Bloody, Burath, Ceyx, Dumak, Elpede, Eorl, Errol, Lee (Tuan/Gorr),Gorr, Legolas, Scipio, Taeris, Tuan, Trulek,

Und nicht zu vergessen SLY, ohne den ich wohl nicht zurückgekommen wäre!

Es ist eine Ehre mit Euch zu schreiben!

*zieht nun für Schottland in den Kampf gegen das untote Chaos*

(drückt mal SA nacht die Daumen, da ist sicher die Endschlacht!)

*stürmt vor*

Blut, Erde und Feuer!

Aeryn,
Tochter des Borias,
Freiheitkämpferin Lee´s und
Kriegerin des Feuers!
13.04.2004, 09:19 #337
Aeryn
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Abwesenheitsthread 3.0 [SFZ] -
Ich bin wieder da! Bericht in der Theke!

@F_F: krieg ich nen heißen Tee? *durchgefroren*
13.04.2004, 09:21 #338
Aeryn
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Thekengespräche #19 -
Heyho ihr Helden und Schurken!

Hier auf Bitte einiger von Euch mein Bericht vom Liverollenspiel "Kriegshammer III". Ich denke in die nächsten Tagen hat die SL auf einige Fotos bereit! *denkt an die vielen Digitalkameras*

Kriegshammer III
oder
Der Kampf gegen Regen, Kälte, Hunger und das Chaos

1. Tag (DO)

Wir kamen am Nachmittag, begleitet von vielen kleinen Regenschauern, an. Nach dem Aufbau der Jurte hieß es Charakter einchecken und Waffen-CheckIn. Es war schon dunkel, als unser Clan eine In-TimeAnreise auf das Lager ausspiele… nach langer Wanderung, auf der wir von einem seltsamen Gefühl begleitet worden waren, kamen wir an ein verlassendes Dorf (der Platz wo wir unsere Zelte aufgeschlagen hatten). Dort empfing uns ein Priester einer lichten Gottheit, Sigma Hammerfaust und bat um Hilfe, da drei heilige Gegenstände, ein Kelch, ein Buch und ein Gewand von einem durchgedrehten Priester des Ordens gestohlen worden. Außerdem bot er uns an in dem Dorf zu lagern.

Das haben wir getan, bezogen unsere Jurte und beratschlagen was zu tun wäre. Doch es war dunkel und einen einzelnen Priester mit einer Horde Schotten in den Wald zu verfolgen… nein… wir blieben im Lager, während jedoch einzelne Kleingruppen sich im Wald aufreiben ließen.

Es regnete die ganze Nacht und wir hatten kein trockenes Feuerholz und kaum hatte ich mich in meinen Schlafsack verkrümelt um Wärme in meinen durcheisten Körper zu bringen, griffen die Kreaturen das Lager an. So eine Art Untote, dann Besessene und Anhänger eines dunklen Gottes, versucht mit Krankheit und Pestilenz. Unser Heiler, Owen, wurde von einem dieser Wesen in die Halsschlagader gebissen und so mit der Krankheit infiziert und auch einer der befreundeten Nordmänner aus dem Nordinger Clan war infiziert.

Die ganze Nacht kamen die Angriffe, bis in den Morgengrauen. Dann schien erst mal Ruhe zu sein. Die letzte Wache hatte ich, und um meine eisigen Füße aufzuwärmen lief ich also immer im großen Kreis um die nasse, tote Feuerstelle rum. Nach vielleicht 3 h stand endlich einer der Schotten auf und ich hab mir neue Socken gesucht. Aber trockene Socken in nasse Schuhe = nasse Socken (= das war das ganze WE so).

2. Tag (FR)
Wir erfuhren, daß der Priester wohl gefaßt worden war und die Gegenstände zurück im Tempel waren. Auch erfuhren wir, daß die einzige Heilmöglichkeit eine Salbe wäre, hergestellt aus „Goldmoos“. Wir zogen also los. Die Stelle im Wald, wo das Moos war, war schnell gefunden, gar nicht mal weit, vielleicht 20 min vom Lager fort. Die Stelle zu verteidigen, jedoch schwieriger. Wieder wurden wir heftig angegriffen. Der Feind wollte uns daran hindern, das Goldmoos zu bekommen. Unser MorriguePriester Thurren versuchte das Moos zu ernten, aber es zerfiel unter seinen Händen zu Asche, ebenso die Seherin Norda, des Nordmannclan und auch bei einer Naturpriesterin. Wir sind also zurück ins Lager, lange Diskussionen, etc. und schließlich Ritualvorbereitungen. Dann sind wir zurück, haben den Platz erneut freigekämpft und die drei haben dann ein Ritual durchgeführt, den Platz gereinigt und und und… Währenddessen würden wir wieder hart angegriffen, so daß die Ritualwachen einiges zu tun hatten. Es gelang und wir konnten das Goldmoos ernten und ins Lager bringen. Dort wurde dann die Salbe hergestellt, nach einem Rezept was auch irgendwo erobert werden mußte und die Kranken konnten endlich geheilt werden.

Unterdessen hatten Leute aus dem Lager versucht das Buch des CHAOS zu LESEN und wurden wahnsinnig, befallen, krank und mit Pestilenz überhäuft. Trotzdem versuchten es immer wieder Paladine und andere aus für eine Schottin unerfindlichen Gründen.
Dieses Buch des Chaos gehörte einem Dämon, der in der Dämmerung mit einem riesigen Heer kam, um sich das Buch zurückzuholen. Worte um diese Schlacht zu beschreiben gib es viele, doch die richtigen sind schwer zu finden. In meinem Kopf sind noch immer viele Eindrücke. Schreie, Kämpfende, die ChaosKrieger, ihre niederen Dämonen. Besiegt werden konnte der Niedere Dämon aber nur, wenn man ihm die Salbe auf die Stirn schmierte. Dafür war ein junge Frau auserkoren worden, die vor der Schlacht nicht gerade glücklich aussah. Wir kämpfen bis weit nach Mitternacht, sicher an die drei Stunden, doch das Heer drängte uns ständig zurück, weit über das Feld, dann fiel das Lazarett und wir flohen bis wir eine neuen Schildwall formieren konnte, doch dort hatten wir die Wand im Rücken, waren in die Ecke getrieben, wie Tiere, keinen Schritt vor, keinen zurück, sonst wären wir auch unsere eigenen Verletzten getreten. Immer wieder schrie der Dämon, wir sollen ihm das Buch geben und als einer seiner Kriegerin einen Clansbruder von mir unter dem Schwert hatte und drohte ihn zu töten war ich bereit ihm das Buch zu geben, wenn ich es gehabt hätte.

Irgendwie… irgendwie gelang es dem Mädchen, mit dem letzten Blut einiger Paladine beschützt, dem kurzzeitig niedergerungenen Dämon die Salbe aufzuschmieren und das Schlachtenglück wandelte sich. Nur das Ende der Schlacht erlebte ich bewusstlos, ein niederer Dämon hatte mich erwischt.

Zusammenfassend kann ich von dieser Schlacht nur sagen, irre! Was dort auf die Beine gestellt wurde, schaffen andere Con noch nicht mal als Endschlacht… und dies war quasi nur eine Schlacht… die EndSchlacht sollte noch kommen!!!

In der Nacht kamen noch vereinzelten Angriffe versprengter Truppen aber sonst herrschte Ruhe im Lager.

3. Tag (SA)
Tja… nun blieb nur noch die Frage… das Buch des Chaos weiterlesen und hoffen, daß dort ein Hinweis war, wie man den Dämon töten kann oder das Buch vernichten… was nicht möglich war, nach vielen Versuchen…. Denn der Dämon verließ durch die Salbe den letzten Körper und zog in den Körper eines anderen. Und dieser Dämon mächtiger als der die Nacht davor kündigte sich nun in Visionen der Seherin an uns in der kommenden Nacht den Garaus zu machen.

Wir haben den Tag über noch faule Bäume des Chaos vernichtet, bzw. verbrannt, was eine Kunst für sich war, den ganzen Nachmittag über lagen wir aber unter Heftigen Angriffen und in der Dämmerung zog das Dämonenheer auf. Und wenn ich für die Schlacht (!) davor schon keine Worte habe, dann hier erst recht nicht… Die „Armeen“ standen sich gegenüber, die Anführer brüllen ihre Befehle, die Trommeln schlugen, die Priester riefen den Segen ihrer Götter herab…. Die Schlacht begann, die Schildwälle krachten aufeinander! Wir dachten sie hinzuhalten, aufzuhalten, doch irgendwann rief jemand, sie würden ein Ritual hinter ihren Reihen machen, daß wir um jeden Preis stören müssten. Also stürmten wir blind und um einen hohen Preis. Es gelang uns das Ritual zu zerstören und aufzuhalten. Doch die Angriffe auf uns hielten in unmittelbarer Härte an. Wir standen im Kreis um den Ritualkreis herum, im Kreis begann ein Ritual um den Dämon zu bannen, um uns herum, die Chaoskrieger stürmten immer wieder gegen den Wall. Eine Stunde… zwei… ich weiß nicht wie lange wir versucht haben standzuhalten. Die ganze Nacht voller Schreie, Schmerz und Jubel, Angst… Zuerst wurden die Verletzten noch zum Lazarett getragen, doch sie schnitten uns den Weg ab, und die Verletzten lagen vor unseren Füßen in dem Schildwall zwischen uns und unseren Angreifern… der Wall wurde härter und härter.. .zum Ende spitzte es sich es immer mehr zu. Schreie, das Ritual, die Angriffe… Dann ertönte ein heller greller Pfiff und vor unseren Augen zerfielen die Untoten und Chaoskrieger zu Staub und Asche. Unsere Mannen…alle samt und alle aus dem Lager, lagen ebenfalls am Boden, ich selber ging in die Knie als der Schildwall brach.

STILLE.

Absolute Stille. Es war, als zerspringt das Herz. In diese Stille erhob ich meine Stimme und brüllte aus tiefster Kraft meiner Kehle und meiner Seele „MCLOCHLAN“ Und mein Ruf hallte durch die Nacht…

Und aus weiter Ferne antwortete mir einer meiner Clansbrüder… ganz leise… einer lebte als noch… irgendwann kam „leben“ in die Gefallen und Heiler, die die Schlacht überlebt hatten kamen aus ihren Verstecken und krochen über das Feld und das Gejammer der Verletzten erhob sich.

Ein Clansbruder kämpft nun nicht mehr mit uns. Möge er seinen Weg in die Anderswelt über die Schwerterbrücke gefunden haben.

Drei Stunden lag wurden die Verletzten behandelt, die Toten Beerdigt, dann erhob sich Jubel und in der Taverne wurde ein großes Fest mit Trommeln, Tanz und Flöten gefeiert und an den Feuern im Lager erhob sich wieder ein Lächeln…

Der Dämon ward gebannt und die Schlacht gewonnen!

Auf den Clan der McLochlan!!!!!!!!
13.04.2004, 10:17 #339
Aeryn
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Onars Hof #18 -
Die Sonne stand hoch am Himmel, doch die Strahlen drangen nicht bis auf den Boden herunter. Es war ein trüber Morgen. Aeryn stand schon seit Stunden vor dem Haupthaus Wache, doch alles blieb ruhig. Obwohl schon fast Mittag war schien der ganze Hof zu schlafen. Kein ruhiger Dornröschenschlaf, mehr wie eine lähmende Stille.

Die Kriegerin wurde seltsam unruhig. Auch Lee hatte sie noch immer nicht zu sich gerufen, aber er hatte sie auch nicht fortgeschicken lassen, so vermutete die junge Frau, daß er mit ihrer Wache nun zufrieden war. Immerhin würde sie vielleicht bald Einhandmeisterin sein. Sie schmunzelte. Das Training gestern war hart gewesen und noch immer spürte sie jeden Muskel.

Sie verließ ihren Posten und faßte einen Entschluß. Aus der Scheune,gleich neben dem Lager auf dem sie und Burath geschlafen hatten, nahm sie den Boden Eorls. Es war Zeit ihm seine Waffe zurück zu bringen.

Ihr Blick glitt sanft über Burath. Lautlos kniete sie sich neben ihm nieder und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er bewegte sich im Schlaf, schlug langsam die Augen auf. Ihr Zeigefinger legte sich sanft aber bestimmt auf seine Lippen.

"Shhht! Ich bin bald zurück."

Ein Funkeln ihrer Augen, ein Lächeln. Dann war die Kriegerin fort.

Den Bogen um die Schulter tragend, verließ sie den Hof und ihr heller Pfiff ließ es Lee wissen.
13.04.2004, 10:28 #340
Aeryn
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Rund um Khorinis #17 -
Ziellos streifte die Kriegerin durch das Land. Erst wanderte sie eine Weile auf die Stadt zu, doch lange zuvor hielt sie inne. Was sie vorhatte war Wahnsinn. Einmal war sie dort gewesen... Nein...

Aeryn hielt inne. Sie stellte sie vor, wie sie vor den Stadtwachen stand. Was sollte sie ihnen erzählen? Und was wenn sie fragten, wer sie war? Sie war um keinen Preis der Welt bereit ihren Namen zu verleugnen und etwas anderes als die Wahrheit würden sie aus ihrem Mund nicht hören.

Die junge Frau wurde abgelenkt, als ein schwarzer Rabe über die Stadtmauern hinweg flog, Richtung See. Gedankenverloren wanderte sie ihm hinterher, immer den Mauern entlangt, dann einen steilen Abhang hinauf.

Schließlich stand die Kriegerin vor einem alten Leuchtturm.
13.04.2004, 10:57 #341
Aeryn
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Rund um Khorinis #17 -
Für eine Weile betrachtete die Kriegerin den Turm. Es war ein alter Turm, ein Zeichen für die Schiffe, die den Hafen angelaufen hatten. Doch die Zeit der Schiffe in Khorinis war vorbei und der Turm wirkte alt und dennoch fest in seinen Grundmauern. Aeryn wollte sie gerade abwenden, als der kränzende Schrei eines Rabens erklang. Hoch oben auf der Zinne entdeckte die junge Frau das Federvieh… und traute ihren Augen nicht. Dem Raben fehlte die Schwanzfeder. Er sah mehr aus wie ein gerupftes Huhn!

Eorl, schoß es Aeryn durch den Kopf.

Zielstrebig trat sie auf die Tür zu und klopfe laut, so daß der ganze Turm bebte.

„Eorl, mach auf, ich weiß, daß Du hier bist!“ Ihre Stimme klang rau, befehlsgewohnt.
13.04.2004, 11:02 #342
Aeryn
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Thekengespräche #19 -
@ Thorus, Taurodir:

Ja, freu mich auch, daß ich zurück bin. Meine Stimme kommt auch langsam wieder und ausgeschlafen hab ich heute morgen!
13.04.2004, 11:14 #343
Aeryn
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Rund um Khorinis #17 -
Die Überraschung, die dem Paladin im Gesicht stand, war auf dem Gesicht der Kriegerin nicht zu entdecken. Forsch trat sie ein und sah sie um. Dann jedoch wurde ihr Gesichtsausdruck etwas milder. Jedoch hielt Aeryn sich nicht mit langen Höflichkeitsfloskeln auf. Es war nicht ihre Art und Eorl wußte es.

„Dein Turm? Nicht schlecht!“
13.04.2004, 11:32 #344
Aeryn
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Rund um Khorinis #17 -
Eorl sah deutlich, daß er Aeryn beeindruckt hatte, als er einfach so mal davon sprach den Leuchtturm gekauft zu haben. Sie selber besaß nicht eine Goldmünze in ihrer Tasche. Aber das, mußte ja niemand wissen. Irgendwie schlug sie sich immer so durch. Gold hatte ihr noch nie etwas bedeutet. Die Tatsache, daß man damit allerdings so ein schönes Versteck kaufen konnte, nagte schon ein wenig an ihr. Jedoch bedeutete ein Ort, an dem man lebte und von dem andere wussten, daß man hier lebte, immer ein Risiko. Eine Einladung an jeden Feind, den Turm niederzubrennen.

Hatte Eorl Feinde? War sie hier sicher? Wie in einer Falle fühlte sie sich nicht, doch das Wappen des Innos welches auf Eorls Rüstung prangte ließ Erinnerungen an den Kampf zwischen den beiden wachwerden, welche sie lieber vergessen hätte.

Stufe um Stufe erklomm sie den Turm, bis sie schließlich wieder im Freien stand. Wind ergriff sofort ihre langen Haare, wirbelte sie herum. Fasziniert beobachtete die Kriegerin das Spiel der Wellen, die Sonnestrahlen die sich im Wasser brachen, die tiefen grünen Wälder. Eine ruhiges Funkeln lag in ihren schönen Augen.

„Ja, es gefällt mir, Eorl,“ sprach die Kriegerin sanft.

„Hier!“, sagte sie, als sie sich erinnerte, warum sie gekommen war. Aeryn löste den Bogen vom Rücken und reichte ihm dem Paladin.
13.04.2004, 11:48 #345
Aeryn
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Rund um Khorinis #17 -
Die Kriegerin antwortete ihm nicht. Was hätte sie darauf schon sagen sollen. Nein, es passierte sicher nicht alle Tage, daß ein Mann der Garde eine Freiheitskämpferin Lee´s an seinen eigenen Wachen vorbeischmuggelte um sie in der Stadt einem Heiler zu übergeben.

Aeryn hatte lange über die Beweggründe Eorl´s nachgedacht, aber keine Antwort gefunden. Sie konnte schon gar nicht mehr zählen, wie oft er die Chance gehabt hätte sie an den Galgen auszuliefern. Vielleicht waren seine Worte damals in der Höhle doch wahr gewesen? Aber warum diente dann ein Mann wie er bei der Garde?

Aeryn wandte den Blick zu ihm, so daß ihm unweigerlich die lange geflochtene Haarsträhne auffallen mußte, an dessen Ende mit einem Lederband umwickelt, der einstige Stolz des Raben hing. Eine tiefschwarze Feder. Nun Schmuck der wilden Kriegerin.
13.04.2004, 12:10 #346
Aeryn
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Rund um Khorinis #17 -
Die Kriegerin lächelte und ihre Finger spielten mit der Feder.

„Ja, habe ich.“ Keinerlei Reue lag in ihren Zügen, doch schien es auch kein Scherz gewesen zu sein. „Nur so konnte ich das Tier wieder erkennen, wenn es mir zufällig begegnete, so wie heute morgen.

Die junge Frau schmunzelte und schaute für einen Moment aufs Meer. „Und Botschafter auf dem Hof… ich habe noch keine gesehen! Doch war ich nicht auf dem Hof, sondern im Kastell, als mich Dein Rabe fand. Genauer beim Schwimmen im See zu Füßen des Kastells. Lee schickte mich fort um mich zu erholen und das habe ich getan. Ihre Gedanken wanderten zu dem ersten Kampf mit Burath zurück, welcher die ganze Nacht gedauert hatte. Wer möchte wohl vermuten, daß die Kriegerin diesen Kampf als Erholung bezeichnete?

Eine Windböe ergriff ihr ihre langen Haare und Eorl bekam eine Strähne davon ins Gesicht.
13.04.2004, 12:38 #347
Aeryn
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Thekengespräche #19 -
quote:
Zitat von Cugar
Als Hintergrund diente aber Warhammer Fantasy, stimmts ;) (Kriegshammer= Warhammer, Chaoskrieger, Sigmar...)

edit: das Interne funzt auch wieder bei mir und: falscher Account :D



JA, stimmt...

Weißt du was über Sigma, etc.? Wo kann ich was nachlesen? Und Nörgel war auch da. Müßte einer der Dämonen gewesen sein!
13.04.2004, 13:43 #348
Aeryn
Beiträge: 468
Rund um Khorinis #17 -
Die Kriegerin drehte sich herum, so daß sie nun den Wind im Rücken hatte, als sie bemerkte, daß Eorl sie argwöhnisch anschaute. Sie schmunzelte. Er trieb seine Späße mit ihr. Einem Beliarpriester hingegen war sie bis jetzt nicht begegnet.

„Dein Bogen, ja… und meine Rüstung… die Schuppen glänzen viel zu hell im Mondlicht“ Sie mochte es, doch es war gefährlich, viel zu gefährlich. „Es wäre mein Wunsch, daß Du die Schuppen abdunkelst, mattierst… wie auch immer.“ Vom Schmieden hatte die Kriegerin keine Ahnung, deutlich war es ihr anzusehen.
13.04.2004, 17:28 #349
Aeryn
Beiträge: 468
Thekengespräche #19 -
quote:
Zitat von Claw
Und hier Infos zu Väterchen Nurgle.



Nurgle verteilt seine Geschenke der Pestilenz und der Fäulnis freigiebig. Seine Champions, heimgesucht von Seuchen, sind geschützt vor solchen Plagen, denn sie gewöhnen sich an den Schmerz und das Unbehagen, und während ihre Körper verwesen, erhält der Geist Nurgles sie am Leben, wo unwürdige Sterbliche schon längst verrottet wären.

JAAAAAAA!

Genau so war er.... *schüttelt sich*

Einige NSC´s spucken de Fäulnis gerade zu über uns aus. Krankheit, Tod und Pestilenz. Kalte Erbensuppe, widerlich!

P.S. Und wie ist das mit Sigma? Ist der wirklich gut? Oder hat er auch Schattenaspekte? Wir waren uns nie so ganz sicher...
13.04.2004, 18:45 #350
Aeryn
Beiträge: 468
Thekengespräche #19 -
quote:
Zitat von Gorr

Zweifle nicht an Sigmar ! Das ist ja als würdest du am Imperator zweifeln !!!



*schmunzelt*

Aye,Aye!
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