World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Novizen Innos |
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17.02.2003, 18:25 | #1 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
NPC und Quest-Charaktere - Die Novizen Innos'
Allgemeiner Account für Novizen des Orden Innos. Ab Novize benutzbar. Passwort nach Anfrage an den Ordensrat. Nur für Mitglieder im Orden Innos (is ja klar) zugelassen |
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17.02.2003, 18:25 | #2 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
NPC und Quest-Charaktere - Die Novizen Innos'
Allgemeiner Account für Novizen des Orden Innos. Ab Novize benutzbar. Passwort nach Anfrage an den Ordensrat. Nur für Mitglieder im Orden Innos (is ja klar) |
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17.02.2003, 18:30 | #3 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Anmeldethread -
So, das is jetzt der allgemeine Account von den Novizen. Passwort bei mir (Escaron). Darf ab Rang Novize benutzt werden...oder für vertrauenswürdige Anwärter. by Esc |
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22.02.2003, 18:46 | #4 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster Innos # 3 -
Der Novize erblickte einen Bürger auf der Hofbank, der sehr verloren aussah. Er hatte diesen Fremden erst einmal in Begleitung des Novizen Hostis gesehen, als er ihm das Klostergelände zeigte. Vielleicht ist das einer von denen, die im Minental mitwaren, um Erkundigungen für das Kloster einzuholen, dachte sich der Novize und ging auf den Bürger zu, da es ihn sehr interessierte, was dieser hier im Kloster machte. Hallo Fremder, kann ich dir irgendwie helfen? Willst du dich dem Kloster anschließen oder bist du nur gekommen, um die heiligen Hallen genauer kennen zu lernen? Das Gesicht des Fremden erhellte sich sichtlich, als er angesprochen wurde. Vielleicht hatte er nur auf etwas in dieser Art gewartet. Ich danke euch, ehrenwerter Novize. Ja, ich will mich euch anschließen, weiß aber nicht an wen ich mich wenden sollte. Könnt ihr mir helfen? Der Novize nickte und führte ihn erst einmal zum hohen Rat, wo er ihn dann alleine ließ, mit der Aussage, er solle sich die Entscheidung des Beitritts gut überlegen. |
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22.02.2003, 20:03 | #5 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster Innos # 3 -
Als der Novize im Kräutergarten wieder zu arbeitenh anfing, bemerkte er plötzlich, wie der Fremde wieder aus dem Gebäude harausgekommen ist, in das er ihn geführt hatte. Deshalb ging er zu ihm und fragte: Was war denn los? So schnell zurück? Hast du denn keinen vom Rat angetroffen? |
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20.03.2003, 19:53 | #6 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Rund um Khorinis #5 -
Der Novize schlenderte durch den Wald, als er plötzlich keuchen und schnaufen hörte. rgendetwas befand sich da im Gestrüpp, jedoch konnte er nicht erkennen, was es war. Plötzlich schob sich ein menschlicher Arm unterhalb eines Strauches durch, der dann aber kraftlos liegenblieb. Vorsichti näherte sich der Novize diesem Arm, da er vor einer List von Räubern Angst hatte. Doch als er nah genug war, sah er, dass es ein schwer verwundeter Mann war, der schnellstens Hilfe brauchte. Deshalb schulterte er ihn unter großer Kraftanstrengung auf und ging mit ihm so schnell wie möglich ins Kloster, um ihn dort heilen zu lassen. Stunden später kam der Novize endlich vor den Toren des Klosters an, völlig durchnäßt und der Erschöpfung nahe. Pedro am Tor erkannte sofort den Ernst der Situation und organisierte sofort einen Heiler, während der Novize den Mann in ein Zimmer von Novizen legte, das als Krankenstation erhalten musste. |
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28.12.2003, 18:00 | #7 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster Innos # 10 - Ein missverstanderner Novize
Es war spät und es wurde langsam dunkel,kälte umhüllte das Kloster,die Sonne schwand langsam und machte Platz für den Mond,der nun die Herrschaft übernahm,wenn auch nur für eine kurze Zeit.Wegen der Kälte befanden sich alle Novizen im Refektorium und assen etwas oder sie waren in der Kirche und beteten.Es schien alles so wie immer,doch nur ein Novize befand sich nicht unter all den anderen.Nur wenige kannten ihn oder hatten jemals von ihm gehört,manche sagen er sei verrückt,andere sagen er sei Besessen und will es nicht zeigen,manche sagen sogar das er ein Diener Beliars sei.Jedoch war dies alles Humbug,der Novize den nur wenige Leute kannten hiess Adaron,er hatte sich selbst in einem Zimmer der Magier eingeschlossen,niemand wusste etwas woher er einen Schlüssel ergattern konnte.Jedoch wussten alle das er nur selten rauskam,nie hatte ihn jemand zu sehen bekommen wenn er sich einmal raustraute,machte er dies so geschickt das ihn niemand erkannte oder ihn niemand sah.Doch warum machte dieser Novize das? Die Antwort war ganz einfach,er hatte eine gewisse Angst,nicht die Angst vor dem Tod,sondern die Angst dem Herrn,den Allmächtigen nicht mehr dienen zu können,er hatte so sehr angst das er es besser hielt in einem Zimmer eingeschlossen zu sein ,er wollte kein Risiko eingehen.Immerhin lauerten da draussen so viele Gefahren,er konnte wegen einer Kleinigkeit umkommen und dann nützte er dem Allmächtigen nichts.Jedoch kam im einmal das Bedürfnis nach ferne und Erlösung...Soll ich einmal raus...ich Adaron...aber da draussen gibt es viel zu viele Gefahren und niemand kann mich davor beschützen...aber anderseits...nein,es ist zu gefährlich,ich bleib lieber in meinem Zimmer und bete . So kniete sich Adaron vor der selbstgebastelten Schrein hin,der aus Pech,Holz und Kritzeleien bestand,dieser Schrein konnte es zwar nicht mit der Pracht der anderen Schreine aufnehmen,jedoch war er auf eine gewisse Art heiliger als die anderen,er verströmte Gewisse magische Kräfte aus,ausserdem schien es das Innos immer auf die Gebete von Adaron hörte,es ist unüblich das Innos jedes Gebet anhört,normalerweise machte er dies nur bei den Magiern und Priestern.Jedoch war es mit Adaron anders,er selber wusste nicht wieso und er machte sich schon lange keine Gedanken mehr darüber,er betete einfach und so tat er es auch jetzt wieder.Innos ist das Licht,das Feuer, unser Erschaffer,er gibt uns unser tägliches Brot und er schützt uns vor den Unheil des dunklen,möge er uns auf den rechten Pfad weisen,der Pfad des lichtes und führe uns nicht in Versuchung.So das wir ihm,dem Allmächtigen dienen können und uns für seine Gaben revangieren...Amen.... So stand der Novize Adaron wieder auf und begab sich zu seinem Bett,er kuschelte sich dort in seine Decke hinein und schlief langsam ein,denn er musste für den nächsten Tag wieder genug fit sein um den Herrn würdig zu dienen... Rhobar |
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05.01.2004, 16:31 | #8 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster Innos # 10 - Die Geschichte ging weiter
Der junge Adaron hatte sich,wie nicht anders zu erwarten,wieder in "seinem" Zimmer eingeschlossen,er hatte wieder vor einmal nach draussen zu gehen,doch dann packte ihn eine noch schlimmere Angst.Bei Innos! Mir ist es völlig entgangen das es Winter ist,es ist doch viek zu gefährlich um diese Zeit,all der Schnee und all das Eis.Der Schnee könnte meine Augen blenden oder ich könnte auf dem Eis umfallen,dann könnte ich mich an meinem Kopf anschlagen und dann ist es mit dem Leben des Adaron vorbei...nein nein nein,ich bleib lieber hier drinnen in meinem warmen Zimmer...naja es ist nicht wirklich mein Zimmer,es gehört einem Magier,aber der kam sowieso nie hier her und ausserdem geschiet ihm das gerecht,wenn er einfach seinen Schlüssel irgendwo rumliegen lässt.Was mir nicht gerade geheuer ist,das er ein Alchemist ist,der könnte ja einfach so seine neugen Mixturen an mir ausprobieren,da schliess ich mich lieber doch hier rein...egal,es ist schon wieder eine Stunde vorbei...wie schnell die Zeit vergeht,das glaubt man ja kaum,wieder Zeit für ein Gebet... So schritt der junge und gläubige Novize zu seinem Schrein Innos und begann zu beten,er kniete sich vor diesem nieder,nahm seine Hände zusammen und schloss die Augen.Nach einer Weile geschah etwas merkwürdiges,kleine Lichter erschienen aus dem Schrein Innos,zuerst waren es nur kleine und wenige,doch es wurden immer mehr und grössere,ausserdem hallten irgendwelche Stimmen aus dem Schrein.Bei Innos!Was ist das?! Er schaute sich um,die Lichter schienen sich im Raum zu verteilen,es wurden immer mehr und das Zimmer schien immer heller zu werden,die Stimme wurde stehts lauterWas geschieht hier?... |
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10.01.2004, 00:45 | #9 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster Innos # 10 - Und es nahm seinen vorherbestimmten Lauf ...
"Was geschieht hier?", brabbelte der Novize Adaron verloren vor sich hin.Mit offenem Mund und geweiteten Augen hockte er da und besah das göttliche Gefühge.Die hellen Lichter, entsprungen aus dem selbstgebauten Schrein Innos' vom ängstlichen Adaron, schwirrten durch den ganzen Raum und zogen glitzernde Linien hintersich her.Rasch wuchsen sie an ihrer Zahl und es dauerte nicht lang' und da war auch schon das gesamte Gemach mit den Lichtlein verziert gewesen.Sie funkelten wie Brillianten in der glühenden Mittagssonne und wo man nun hinschaute, man sah eine schimmernde Pracht, die einem den Atem raubte. Gebannt schaute Adaron sich um und beobachtete die leuchtende Realität wie sie langsam in sich über ging und sich zusammensetzte wie ein Puzzle.Aus den kleinen, schimmernden Brillianten wurde eine große und glitzernde Kugel, die sich geläufig um ihre eig'ne Achse wandte.Der magische Glanz, der von diesem Bildnis entsandt wurde, zog Adaron in seinen Bann.Widerstand war in diesem Fall zweckslos. Und langsam begann sich etwas im Inneren der Kugel zu tun.Die Lichter, die dieses Werk bildeten, formten sich und kamen zur Geltung... |
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19.01.2004, 19:16 | #10 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster Innos # 10 - Die Erleuchtung des Novizen Adaron
Und langsam begann sich etwas in der Kugel zu tun.Die Lichter im Inneren, die das Grundgerüst - wenn es denn tatsächlich eines gab - bildeten, sortierten sich neu und stachen deutlich vom anderem Schmucke hervor.Der göttliche, goldige Glanz spiegelte sich in den weitaufgerissenen, fixierenden Augen des Betrachterts wieder, aber wahrhaftig nicht nur dieser ... Es war mehr, noch mehr! Es war das Wort, die Verkündung, die Verheißung, die Erleuchtung, die sich dort wiederspiegelte! Adaron sah und wie in Trance verließen die fremden Worte seine Lippen im geheimen Flüsterton, so, als ob es etwas zu verbergen galt. "Ein Kloster ... das Kloster ... dieses Kloster ... Es ist anders - irgendwie anders ... Das ewige brennende Feuer ... die wilden, treibenden Fluten ... vereint! Die doch so gegensätzliche Elemente ... umschlungen ... Bund! Feuer ... Wasser ... Innos ... Adanos ... ", hauchte er in einer anderen Welt gefangen vor sich hin. Der Seher wankte leicht und schien und war wie benebelt.Wortlaute und Wortfetzen, die aus einem Schlafe entsprungen sein könnten, nuschelte er da.Doch woher diese Präsenz der Weisheit und Vollendung, die Adaron nun im Ganzen umwob? Die hervorstechenden Lichter, die all dies verheißen und offenbart hatten, kehrten zur Menge heim und so wuchs der güldende Ball wieder in seine ursprüngliche Form heran.Die Zeit verstrich, doch wirkte sie endlos.Mit einem Male setzte sich die routierende Kugel in Bewegung und raste auf den Schrein zu, aus der sie im Grunde entwichen war.Eine lichternde, farbenfrohe Explosion bot sich mit dem Aufprall dar und dann, dann war alles wie vergessen und nie geschehen. Mit einer Ausnahme: Adaron war fortan der Schlüssel des Hirten und dessen Schäfchen.Möge ihn Innos führen! |
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30.01.2004, 14:27 | #11 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster der heiligen Allianz # 1 -
Adepten und Novizen schlossen sich zu kleinen, aber vielen Gruppen zusammen, um gemeinsam das aller Heilgste der Stätte zu betreten.Fünf Novizen wurden zurückgelassen.Zwei sollten den Eingang des Klosters bewachen - wie üblich - und die anderen drei mussten ein offenes und schützendes Auge innerhalb des imposanten Bauwerks haben.Auch sie dienten zum Schutz.Wer weiss, was vielleicht alles geschehen wird, während der Versammlung ... Die Adepten und Novizen fanden Platz.Zwar war dieser nicht gerade der Beste - Holzbänke - , aber sie haben sich dran gewöhnt.Vor dem Herrn sollte man sich auch in Bescheidenheit üben.Bald, so spührten alle, würde es anfangen. |
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03.02.2004, 22:26 | #12 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster der heiligen Allianz # 1 -
Nahezu vollkommene Stille herrschte in dem dusteren Kellergewölbe. Die Spinnweben wogen sanft in dem schwachen Lüftchen ddas über die lange Wendeltreppe nach unten drang und ab und zu erfüllte das Knistern der Fackeln die Leere. Ganz leicht tanzten die Flammen der vier Lichtspender in diesem Luftzug hin und her und liessen die Spinnweben die Säulen und die Gegenstände, welche sich im unteren Geschoß des heiligen Kloster befanden, sich merkwürdig verformende Schatten werfen. Obwohl seit einiger Zeit ein Anwärter dazu abkommandiert wurde sich um den Gang zu kümmern wucherten die dünnen weißlichen Netze wie Unkraut, immer wenn der Anwärter mit dem Spinnwebenentfernen auf einer Seite des Ganges angekommen war, so hingen die Netze bereits wieder auf der anderen. Jeder normale Mensch hätte die Arbeit bereits zu Boden gelegt und sich um andere Sachen gekümmert, aber er wagte es nicht den Befehl Parlans zu widersprechen, vielleicht würde dieser den Fleiß den er im Namen Innos hinlegte bemerkten, anerkennen und würdigen. Wieder einmal stand diese bemitleidenswerte Kreatur im Gang, neben ihm befand sich ein mit Wasser gefüllter Holzeimer, in seiner rechten Hand ein schmutziger Putzlappen und wie immer war er in seine Arbeit vertieft. Während er sich um sein Problem kümmerte begann er auf einmal ein leises Schlurfen zu vernehmen. Anscheinend schien sich mal wieder einer der ehrenwerten Magier für die Bibliothek in dem Kellergeschoß zu interessieren, dachte er sich und blickte zum Treppenansatz, wo diejenige Person gleich auftauchen müsse. Er vernahm Schritt für Schritt aber in seinen Ohren hörte sich jede Bewegung unheimlich vorsichtig an, es schien als ob sich die Person zu jedem Schritt überwinden müsse. Nach einiger Zeit konnte er ebenfalls ein leises Flüstern heraushören, doch er verstand nur Wortenfetzen wie "Innos Werkzeug", "sein Wille" oder "Bestimmung" und kurz darauf erschien der dazugehörige Schatten auf dem Treppenansatz. Geschwind tat der Anwärter so als ob er nichts gehört hätte und widmete sich wieder seiner Arbeit, vielleicht war es ja Parlan. Doch anstatt eines Magiers stieg ein Novize über die letzten Stufen der Treppe, in seiner rechten Hand hielt er eine Licht spendende Fackel. Ganz beiläufig spähte der Anwärter aus dem Augenwinkel nach dem Gesicht des Novizens und war schlichtweg entsetzt... Es war der stille verrückte Novize Adaron, der sich immer nur in seinem Zimmer versteckte, eigentlich war es noch nicht mal sein Zimmer, er hatte sich nur heimlich in diesem Magierzimmer einquartiert. Erstaunt ließ der Anwärter seine Arbeit stehen und gaffte den Novizen mit halb geöffneten Mund an, doch anstatt seines üblich nervösen zittrigen Gesichtsausdruck erfüllte Selbstsicherheit seine Züge. Seine ansonsten zusammengezogenen verängstigt dreinblickenden Augen funkelten wie die reinigende Flamme Innos und seine ganze Körperhaltung strahlte seinen eisernen Willen aus. Der Anwärter fürchtete sich beinahe vor dem Klosterbruder, es schien als ob dieser besessen war und sofort fing er sich einen giftigen Blick von jenem ein. "Ja, wunder dich nur! Ich bin das Werkzeug Innos, mich hat er zu seinem Vollstrecker erkoren und nichts auf dieser Welt wird mich davon abhalten seinen Willen auszuüben! Mir hat er diese wundersame Vision geschenkt und während sich diese Tolpatsche da oben über ihre armseligen Visionen wundern, werde ich seinen Auftrag ausführen!" Adrenalin durchschoß seine Adern, seine Augen waren weit aufgerissen und die Fackel zitterte in seiner Hand vor lauter Euphorie. Während er sich weiter durch den langen schmalen Korridor schob, bohrte sich sein Blick in ein gewisses Etwas... ...die schwarze mit roten Ornamenten verzierte Türe der geheimen Bibliothek... _Yori |
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04.02.2004, 01:20 | #13 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Weinkeller des Klosters #6 -
Ach mit Carras (Vulgar) habe ich letztens vor 1 1/2 Wochen gequatscht, aber Noname habe ich das letzte Mal Mitte Dezember posten sehen... Den können wir schon auf die Inak Liste setzen denk ich. |
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06.02.2004, 01:30 | #14 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster der heiligen Allianz # 1 -
Der Novize sog die klamme kalte Luft des Kellers auf und sie schien ihm Kraft zu geben. Mit jedem Schritt den Adaron Richtung Bibliothekstüre machte schien sein Gang sicherer und bestimmter zu werden. Es handelte sich nicht mehr um den schüchternen ängstlichen Adaron sondern um einen Novizen der sein ganzen Tun und Sein in den Dienst seines Gottes gestellt hatte und dies spiegelte sich auch in seinen Schritten wieder. Während er die Treppenstufen noch vorsichtig hinunter geschlurft war , bewegte er sich nun fast genauso anmütig wie einer der Magier und rannte den Gang fast entlang. Das dumpfe Fackellicht, welches von beiden Enden des Ganges leuchtete, wurde durch die niedrig hängenden Spinnenweben fast völlig eingesogen und in der Mitte des Gewölbes konnte man kaum etwas sehen. Doch Adaron schien den Weg zu kennen, obwohl er sich zuvor noch nie in diesen Gemäuern aufgehalten hatte. Die schwere Holztüre wurde von zwei Feuermagiern bewacht, die zu beiden Seiten Stellung bezogen hatten. Als Adaron aus der Dunkelheit auftauchte und zielstrebig Richtung Türe lief, sahen sich die beiden Wachen kurz verwundert an und verstellten ihm daraufhin den Weg. Mit einem "Halt Novize! Hinter dieser Türe befindet sich die geheime Bibliothek zu dessen gefährlichen Wissen nur die Magier Zutritt haben." wies der rechte Magier Adaron zurecht und fing sich dafür einen zornigen Blick ein. Wie konnten es diese lächerlichen Gestalten bloß wagen ihn bei seinem göttlichen Auftrag aufzuhalten. ER war des Werkzeug Innos, IHM wurde diese phantastische Vision geschenkt und ER würde diesen Auftrag durchführen, egal um welchen Preis! Seine Augen loderten in seiner Besessenheit wie ein Feuersturm auf, seine ganzer Körper bebte vor Wut und die Wachen waren durch das sich ihnen bietende Bild so entsetzt, dass sie vorsichtshalber nach ihren magischen Runen griffen. Adaron starrte dem Magier, der das Wort ergriffen hatte einige Sekunden in die Augen und mit einer Mischung aus Unwissenheit, Vorsicht und leichter Furcht blickte dieser zurück. In dieser Pose verharrten sie einen Moment lang und vielleicht wäre die Situation eskaliert, hätte Adaron nicht angefangen zu lächeln und sich zu entspannen. "Wie ich sehe geht ihr eurer Aufgabe gewissenhaft nach. Jedoch müsste ihr keine Bedenken haben, ich wurde vom Magier Loras geschickt und ich soll für ihn Nachforschungen bezüglich der Vision des Rates betreiben." Die beiden Wachen schienen zwar über diese mehr oder weniger freundlichen Worte erleichtert zu sein, doch immernoch hatten sie einen zweifelnden Gesichtsausdruck und hätten Adaron wohl nicht ohne weiteres in die Bibliothek gelassen, hätte dieser nicht schnell nachgehackt. "Achja ich Schussel! Ich sollte euch diesen Gegenstand geben, er stammt vom dem Magier und soll euch als Beweis dienen, dass ich wirklich von ihm geschickt wurde!" Mit ruhiger Hand hielt er den beiden Wachen ein Ring entgegen, welchen die beiden zu kennen schienen und daraufhin nickten sie ihm Achselzuckend zu. Sie verloren kein Wort, traten gleichzeitig zur Seite weg, der schweigsame Magier zuckte einen bronzenen alten Schüssel, steckte ihn in das Türschloss und drehte ihn unter lautem Knarren und Ächzen zweimal um. Ein Knacken machte verständlich dass das Schloß nun aufgesprungen war und vorsichtig drückte Adaron die massive Türe auf. Er durchschritt die Türschwelle, grinste den beiden Magiern nochmal schnell zu und schloß die Türe genauso schnell wieder. Nachdem die Türe wieder in ihr Schloss gefallen war, fiel er zuallererst auf den Boden, Schweiß brach ihm überall auf dem Körper aus und für einen kurzen Moment wurde ihm schwarz vor Augen. Er hatte soeben zwei Feuermagier angelogen und sie mit gestohlenen Sachen hinters Licht geführt! Dies war für ihn ein weiteres Zeichen dass sein Tun unter Innos wachenden Auge liegen musste, alleine hätte er diese Tat niemals bewältigt. Aus seiner kümmerlichen Lage richtete er sich kurz auf, kniete sich hin und betete zuerst einmal zu Innos, dem Gott der Gerechtigkeit. Dann widmete er sich wieder seiner Umgebung und erblickte vor sich die gewaltigen Regale der geheimen Bibliothek... |
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09.02.2004, 10:37 | #15 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster der heiligen Allianz # 1 -
Wie ein vorbei huschender Schatten lief Adarons Blick durch den großen nur schwach erleuchteten Raum, er fasste Regal um Regal ins Auge und sie flogen von Bucheinband zu Bucheinband. In blauen, grünen, braunen, gelben und roten Farben schmückten sie das ungeheure Wissen welches in diesem geheimnisvollen Raum jahrelang verborgen gelegen hatte. Adaron hatte von dieser „geheimen“ Bibliothek nur in Gerüchten was erfahren, wenn er sich zusammengekauert an einen der großen Bänke im Refektorium gesetzt hatte und dort zittrig seine Mahlzeiten eingenommen hatte. Nun stand er mit seinen eigenen Füßen in diesen Raum und begann sich an seine „göttliche“ Aufgabe zu machen. In seiner Vision hatte er eine Stadt gesehen die in gleißenden Licht aufgegangen war und ein Buch in welchem dieses Bild verschwand, also vermutete er dass er ein Buch bezüglich dieser Vision suchen solle. Mit groß aufgerissenen Augen und einem krampfhaften Blick stürzte er zum ersten Regal, fuhr mit den Fingern über die staubigen Einbände und zog ein Schmöker nach dem anderen aus ihrer hölzernen Ablage. Am Anfang klopfte er behutsam den Staub von den Einbänden, studierte den Titel und stellte es dann wieder zurück, doch mit jedem Fehlgriff wurde er nervöser und hatte es eiliger. Zum Schluß flogen die Bücher nur noch so durch die Bibliothek und manchmal zerriss er sie vor Wut und hüllte die Bibliothek in eine Decke aus einzelnen Seiten. Sein beherrschter, stolzer Gesichtsausdruck war einer zornig besessenen Fratze gewichen, sein Atem ging immer schneller und ähnelte allmählich schon fast dem Schnauben eines Tieres. Sein gesamter Körper war verkrampft, jeder Muskel war angespannt. Wie ein Verrückter wirbelte er durch den Raum und sah sich in dieser Flut von unnützem Wissen gehetzt um, doch zu seinem Glück bestand die massive Türe der Bibliothek aus ziemlich schwerem Holz und kein Mucks drang zu den draußen Wache schiebenden Magiern… |
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10.03.2004, 18:55 | #16 | ||
Novizen Innos Beiträge: 16 |
Das Kloster der heiligen Allianz # 1 -
Es waren nun schon Stunden vergangen, die der Novize in der geheimen Bibliothek zugebracht hatte. Sein Blick war voll Zorn, sie Augen glühten förmlich vor Bessesenheit. Auf dem Boden lagen all die Kostbarkeiten, die der einst so stille und zögerliche Novize aus den Regalen gezogen und hinter sich geworfen hatte. Beinahe wäre eines der Regale unter seiner angestauten Wut umgefallen und hätte ihn unter sich begraben doch gerade noch hatte er sich mit all seinem Gewicht dagegen stämmen und das Unheil abwenden können. Doch auch wenn es passiert wäre hätte es den zornigen Mann sicherlich nicht aus seinem Wahn erweckt. Viel zu sehr war er damit beschäftigt den Auftrag seines Herrn auszuführen. Blätter folgen durch den Raum und sammelten sich auf den kalten Boden, ein wahres Meer aus Buchseiten entstand. Beinahe jedes Regal war seiner Suche zum Opfer gefallen, nur zwei standen noch vollkommen unberührt im Raum als ein Schrei aus dem Mund Adarons ertönte. Es war ein Freudenschrei auch wenn Niemand ihn für einen solchen gehalten hätte. Voller Stolz hielt er einen staubigen, alten Wälzer in die Höhe und lachte dabei hämisch. Innos würde ihn für seinen Taten belohnen, dem war er sich sicher. Mit schnellen Schritten näherte er sich der Tür, öffnete sie einen Spalt und huschte hinaus. Die beiden Verdutzten Magier erschraken zunächst als sie den Novizen sahen. Doch er störte sich nicht daran. Ohne das sie auch nur einen Blick in das Innere erhaschen konnten schmiss er die große Holztür ins Schloss und rannte lachend die lange Treppe hinan. Oben angekommen schnellte Adaron über den Hof direkt auf sein Zimmer zu. Mit zittriger Hand schloss er die Tür auf, huschte hinein und warf sie hinter sich ins Schloss. Den lauten Knall den er verursachte störte ihn genausowenig wie die Tatsache das er mit diesem Krach womöglich die Magier auf sich aufmerksam gemacht hatte. Mit der vollen Handfläche fegte er ein Schreibpult leer und legte seine gefundene Beute darauf. Der Titel auf dem Umschlag des Wälzers hörte sich recht gewöhnlich an, doch tief in seinem Innern wusste der Novize, dass er das richtige gefunden hatte. Mit klopfendem Herzen schlug er die erste Seite auf. Leer. Die Aufregung in ihm wuchs als er die zweite Seite aufschlug. Leer. Auch die Dritte enthielt nicht einmal einen Tintenklecks. Wut staute sich sich in Adaron auf, sein Gesicht wurde Sekunde um Sekunde erregter und nervöser. War dieser Schmöker am Ende doch der falsche? Hatte er das Zeichen Innos falsch gedeutet? Selbstsicher beantwortete er seine gedanklichen Fragen mit einem Kopfschütteln. Wie nur sollte ihm ein leeres Buch bei seiner Suche nach Erkenntnis um die geheimnissvolle Vision weiterhelfen? Erschöpft von den Anstrengungen bei der Suche ließ er sich rückwärts auf sein weiches Bett fallen. Sein Blick war zur Decke gerichtet und hatte einen nachdenklichen aber auch zornigen Unterton. Doch plötzlich hörte er ein seltsames Geräusch. Der Blick des jungen Novizen richtete sich gebannt auf seine Beute. Die Seiten flatterten im Wind, die Seiten schlugen sich um und blieben plötzlich stehen. Aufgeregt richtete er sich auf und betrachtete die aufgeschlagene Seite. Seltsame, schwarze Zeichen waren auf ihr abgebildet, ansonsten war auch sie leer. Er fuhr sich mit der Hand durch die verschwitzten Haare. Sollte dies etwa ein Hinweis sein? Die ganze Mühe, die ganze Arbeit... umsonst? Wieder blies ein mächtiger Windstoß durch sein Zimmer, die Seite schlug sich um und gab einen kleinen Gegenstand preis. Neugierig schaute Adaron das kleine Schmuckstück an, es war ein blauer Stein, kaum größer als eine magische Rune und doch schien er bedeutsamer. Er glänzte hell und matt, seine Oberfläche war glatt und trug keinerlei Zeichen. Verwirrt ließ der Novize seinen Fund in die Tasche wandern als er Schritte vor seinem Zimmer vernahm. Die Mine Adarons verfinsterte sich als die Tür plötzlich aufsprung. Ein Magier trat mit düsterer Stimmung hinein. Wortlos tat er einen Schritt auf den Novizen zu, dieser wich Einen zurück. Voll Grauen malte sich Adaron aus was in den nächsten Minuten passieren könnte. Würde er für seine Vergehen in den Kerker geworfen? Oder sollte er gar für immer aus dem Weg geschafft werden? Die schlimmsten Dinge führte er sich in seinem Wahn vor Augen. >>Ihr müsst mit mir kommen<<, sprach der Magier mit dunkler Stimme. Erschrocken wich Adaron einen weiteren Schritt zurück. Schnell wurde er am Arm gepackt und nach draußen gezehrt. Die helle Mittagssonne blendete die Augen des Novizen. Doch jedes Jammern, jeder Fluch war umsonst, der Magier hatte ihn an der rechten Hand gepackt und zog ihn mit sich. Ihr Weg führte über einen Menschenleeren Hof, vorbei an der großen Kathedrale und die Treppe hinunter in das tiefe Kellergewölbe. Adaron bekam es mit der Angst zu tun. Erst jetzt bemerkte er das Buch, welches er noch immer in Händen hielt. Der lose, starre Blick des Novizen war gebannt auf diese eine Seite gerichtet. Diese Seite, welche die Runenzeichen enthielten, die einzige beschriftete Seite. Ein Glühen ging von ihnen aus, wie die Sonne so hell strahlten die Schriftzeichen den jungen Mann an. Die Augen Adarons weiteten sich, sein Blick began mehr und mehr dem Wahnsinn zu verfallen. Voll Zorn riss er sich aus der Hand des Magiers los und rannte. Die endlosen Gewölbe taten sich vor ihm auf, hinter ihm hallte die Stimme des Magiers durch die weiten Gänge, doch er war schon zu weit entfernt. Sein Weg führte Adaron zu einer großen, dicken Holztür. Ein starkes Metallschloss schützte sie, doch verschlossen war sie nicht. Sofort stürmte er hinein, warf die Tür mit Schwung zu und schon einen kleinen Eisenriegel vor das Schloss. Er war eingesperrt. Von draußen drangen ganz leise die Rufe des alten Magiers in den Raum, die Adaron kaum noch vernahm. Ein kleiner Raum lag vor ihm. Die Wände waren brüchig und nur sehr dürftig mit Steinen zusammengehalten. In der einen Ecke stand eine kleine Holzkiste, auf der anderen Seite ein steinerner Tisch. Über dem Tisch war ein Schild an der Wand aufgehängt. Neben dem Novizen stand ein kleiner Schrein, Innos gewidmet. Es war dunkel, Adaron sah kaum seine eigene Hand vor den Augen, dennoch ging er ein Stück weit hinein. Sein Blick fiel auf einen großen Gegenstand, der auf dem Tisch lag. Es sah von seiner Position aus wie eine recht große Fackel mit einem dicken Ende an einer Seite, doch als er näher heran kam erkannte er die wahre Bedeutung des Stückes. Vor ihm lag der heilige Hammer Innos, eine mächtige Waffe aus früheren Zeiten. Seine Augen funkelten als er das wertvolle Stück sah. Mit hastigen Schritten kam er dem Objekt seiner Begierde näher, bis er direkt davor stand. Mit beiden Händen umfasste er das mächtige Artefakt seines Herrn, beäugte es mit irrem Blick. Er war im Besitz eines der ältesten Besitztümer des Klosters, er der Novize Adaron... nein, der Erwählte Innos. Ein leiser Knall ertönte. Der Blick des jungen Mannes wanderte zu Boden. Der kleine, blaue Stein war aus seiner Tasche gefallen und auf dem Steinboden aufgeschlagen. Ein Glitzern ging von ihm aus, zog den Novizen vollkommen in seinen Bann. In diesem Moment wusste Adaron was er zu tun hatte, seine Aufgabe war fast erfüllt, nur eines gab es noch zu tun. Mit Schwung holte er aus und ließ den heiligen Hammer über seinen Kopf auf den kleinen Stein einschmettern. Für einen kurzen Moment schien die Zeit stillzustehen. Eine mächtige Kraft ging von dem Treffpunkt der Relikte aus, schleuderte Adaron durch den Raum, sodass er hart an der Wand aufschlug. Ein stechender Schmerz durchzog seinen Körper. Seine Muskeln verkrampften. Er kniff die Augen zusammen. Dann... Nichts. Vorsichtig blinzelte er. Die Schmerzen waren verflogen. Sein loser, irrer Blick hatte sich in den eines weisen Mannes gewandelt. Er blickte hinab auf den zerbröckelten Stein. Er schimmerte rot und blau. Als der Blick Adarons dann den Rest des Raumes erspähte sah er, dass auch dieser in beruhigendes Licht getaucht war. Das mysteriöse Buch lag aufgeschlagen auf dem Steinboden. Ein helles Licht strömte heraus. Ein wunderschönes Farbspiel malte sich an den Wänden ab. Dann ein Funke. Grelle Lichtblitze zuckten. Das helle Licht spiegelte sich klar und weiß in den Augen des Zuschaues ab. Ein weiterer Lichtblitz. Er traff mit einem lauten Knall auf die Tür und verschwand in einer Wolke bläulich roten Nebels. >>Ist es vorbei?<<, seine Stimme verflog im Wind. Langsam entfernte sich sein Geist vom Körper, dem er innewohnte. Leicht wie eine Feder schwebte er hoch über dem Kloster, sah auf seine geliebte Heimat hinab und betrachtete sie mit prüfendem, glücklichem Blick. Eine Veränderung war geschehen, eine Veränderung würde geschehen. Er hatte es geschafft... es war vorbei. Snizzle |
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