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28.02.2004, 12:10 #1
Abt_Seronius
Beiträge: 8
NPC und Quest-Charaktere -
Abt_Seronius: (NPC für [GM] Licht und Schatten)

Vorgeschichte:

War in grauen Vortagen der geistige Führer der Abtei, die sich auf üble Folterkünste und menschenverachtene Praktiken verstand.
Unter seiner Leitung wurden ganze Generationen von Menschen ausgelöscht. Er herrschte bis zu seinem Tode unangefochten in der Abtei. Doch die Streitkräfte des Dreigestirns schlugen die Abtei und vernichtenen alle ihre Bewohner und Verteidiger.
Der Abt sprach einen üblen Fluch, sodass sich die Toten eines Tages wieder erheben sollten. So wurde auch er wiedererweckt, um seine Truppen zu schicken. Sie wollen blutige Rache...

Charakter:

Sehr intelligent, aber auch völlig wahnsinnig. Verschlagen und kaltherzig hat er nur Freude, wenn andere Leiden.

Aussehen:

Schlicht in ein schwarze Kutte gekleidet. Sein Gesicht und seine Haut sind die einizig sichtbaren Hautbereiche und diese sind durch den Tod und Verfall stark ausgeblichen.
Seine magischen Fähigkeiten haben sich durch den Tod verringert, doch ist er immer noch ein gefährlicher Gegner, auch durch seine Kenntnisse im Giftmischen, Krankheiten erzeugen und Flüche sprechen.

Skills:
Alchemie: 2+


Findet nach der Quest keine Verwendung mehr.

zugelassen als Questchar
06.03.2004, 00:44 #2
Abt_Seronius
Beiträge: 8
[GM] Licht und Schatten -
Das Zimmer stank nicht einmal mehr. Führer war er gerne hier drin gewesen. Es hatte nach Blut, Schmerz und Exkrementen gerochen. Der Geruch von tausenden, leidvollen Toden. Doch nun?
Der Abt strich mit sehnsüchtigen Fingern über die Folterinstrumente, die alle, feinsäuberlich, auf dem Tisch lagen. Gut sortiert und einsatzbereit. Was wäre das nicht für ein Genuss, noch einmal eine dieser Werkzeuge anzulegen. Noch einmal mit Spannung und Erregungen, den Tod des Versuchsobjektes heraus zu zögern. Zu sehen, wie weit man gehen konnte, und sich am Ende nicht zu verschätzen, das war die Belohnung. Und jedes Mal hatte es der Abt weiter gebracht. Und sei es nur für Sekunden gewesen.

Aber jetzt war das alles vorbei. Spinnen hatten die am häufigsten Auftretteten Zeugen der Zeit hinterlassen. Ihre Netze waren so alt, das sie schon mit hunderten von anderen Netzen überspannt worden waren. Die Tisch, die Regale, die Böden. Alles war so staubig, das sich schon kein Staub mehr legen wollte.
Rache... dachte der Abt lahm. Er empfand nicht mehr viel, wenn er über die Rache nachdachte. Alles war irgendwie zu weit weg. Alles war am Ende so leicht gewesen. Es gab ihm gar keine Befriedigung.
Dann, vor drei Tagen, waren die Medien erwacht und die Spione des Abtes hatten den Krieger verfolgen können.
Ich will fast…das sie kommem. Ob die von Göttern besessenen länger durchhalten würden? überlegte er kalt. Eine gute Frage. Eine wichtige Frage. Er würde eines von ihnen am Leben lassen, um diese Frage zu klären.
Er wollte schon den Raum verlassen, da durchzuckte ihn ein kalter Schauer. Er trat sofort ans Fenster, klappte seine Lieder über die weiß geronnen Augäpfel und ließ seinen Geist über die Landschaft, das Meer, die Berge und schließlich über die Höfe rasen. Es dauerte keine vier Sekunden, bis er sich in dem Vogel manifestiert hatte. Endlich, da waren sie. Neun insgesamt. Alles verlief nach Plan wirklich alles…
Der Abt stand vor dem Fenster und mit schleimiger, rostig klingender Stimme sprach er zwei Wörter aus. Zwei kleine Wörter. Kaum hörbar, doch schneller als ein Gedanke gedacht wurde, hatten sie viele Meilen überquert und geistlose Kreaturen, die einst Menschen waren, schlugen ihre Augen auf. Sie hörten nichts, sahen nichts, rochen nichts, fühlten nichts. Sie waren Fleischverfallene Maschinen. Doch die zwei kleinen Worte reichten aus. Die ehemaligen Menschen schlurften vor. Gingen auf die Mitte des Passes zu.
ERWACHT! GEHT Das klang immer wieder in ihrem leeren Kopf wieder und sie taten, wie ihn geheißen wurde. Sie erwachten und gingen.
12.03.2004, 18:26 #3
Abt_Seronius
Beiträge: 8
[GM] Licht und Schatten -
Es war alles in bleierne Farben gehüllt. Alles Denken hatte sich zu zähflüssigen Strängen gedehnt. Der Abt strich wie so oft durch die toten Gänge seiner Abtei.
Einst hatten sich hier die Schreie und Rufe der Sklaven und Kranken gemischt, waren als irre tanzenden Echos durch die stollenartigen Tunnel gejagt. Ob Morgens oder Abends. Nie hatten ihre Qualen ein Ende gefunden.
Sehnsüchtig dachte der Abt an die alten Zeit zurück, wo noch jeden Tag die Erde des Innenhofes feucht gewesen, von dem Lebenssaft der Gepfählten. Er erinnerte sich an die konzentrieten Gesichter der Novitzen, die eifrig mit Stundenglas und Pergament die Eigenarten der Schmerzen und Reaktionen auf Feuerfolter aufgeschrieben hatten.

Ach wenn es doch so wie früher wieder hättte sein können...
Der Abt gelangt in den verfallen Innenhof an. Auf den Zinnen saßen mehre Gestallten, in die Dunkelheit der Schatten getaucht. Normalsterbliche hätten sie für einfache Wasserspeier halten können, hätte sogar gebetet, das sie nur besonders hässliche Figuren aus leblosem Stein gewesen sein mögen.
Der Abt wusste es besser. Eine der Figuren drehte den massigen Schädel zu ihm, der Reiter auf dem Rücken der Kreatur nickte nur knapp, dann verfielen beide wieder in ihr übliche Lauerhaltung.

Der Abt grinste boshaft.
"Selbst wenn sie die Sümpfe durchqueren können..." senierte er, doch ein lautes Gekrächtze unterbrach ihn schrill.
Ein Vogel schwebte mit harten Fügelschlägen heran. Der Abt streckte den Arm aus. Das Tier landete linkisch. Der Tod hatte dem einst stolzen Raubvogel alle Eleganz genommen. Sein Meister stand, mit schief gelegten Kopf, einige Zeit reglos da, schien der lautlose Stimme des Vogels zulauschen und reckte sich dann auf.
Verträumt blickte er nach Nordosten, eine großen Loch in der Wehrmauer gab den Blick auf den Horizont preis.

"Acht also...Nur noch acht...." Er sah den Vogel an, fuhr mit zärtlichen Bewegungen über desen verfliztes Gefieder, stricht sanft an Kopf und Hals entlang.
"So wollen wir hoffen, das wenigstens sie noch ihr Ziel erreichen. Was würde das für eine Welt sein, wenn sie nicht mal im Angesicht ihres Schicksales ihr Leben aushauchen dürften?" Der Abt kicherte glucksend.
Der Vogel schlug unbeholfen mit den Flügeln. "ShhhsssT, mein kleiner Freund," sprach sein Meister beruhigend auf das bemitleidenswerte Geschöpf. " du wirst bald befreit sein, so wie wir alle." Er schritt an die großen Flügeltore, die an der Ostseite in die hohen Mauern eingelassen waren und drückte mit der freien Hand das rechte Tor weit auf.
"Ich werde dir eine besondere Aufgabe zugedenken. Was wäre wir für Sportsmänner, wenn wir unserem Gegner nicht eine kleine Chance ließen? Wir werden blind und taub auf sie warten. Mit Spannung darauf hoffen, das wenigstens einer von ihnen unsere Tore erreicht. Du wirst diesen dann, hier an der Pforte begrüssen, mein kleiner Freund."
Die Hand, eben noch zärtlich um den Hals des Vogels streichend, wandelte sich in ein mordgierige Klaue. Der Abt riss das wehrlose Wesen von seinem Arm, schüttelte es wie einen Staublappen und ramte es gegen die schweren Holzbalken der Tür. Der Vogel quiete und zeterte, mehr aus Überraschung und Zorn, als aus Schmerzen. Doch das würde kommen. Die Schmerzen kamen immer.
Aber den Zeitpunkt rauszuzögern, die Spannung bis ins Unermessliche zu steigern, bis man denkt, man halte es kaum noch aus. Es war herrlich. Unbeschreiblich. Ein Universum aus Emotionen.

Der Abt spreizte die Flügel mit Gewalt und hörte genüssliche zu, wie der Rechte brach. Das geräusch von trockenen Zweigen, die knackten wie Anmachholz im Feuer.
Plötzlich hatte er mehre lange Nägel aus seiner Robe hervor gezaubert und auch schon einen schweren Hammer zur Hand. Der Vogel zappelte elendig hin und her. Das beste war, er konnte nicht sterben, doch die Schmerzen waren ihm gelassen worden. Nicht ganz ohne Geist war er also. Hirntote Zombies ließen sich steuern, aber man konnte ihre Gedanken nicht mehr lesen.
"Das hier sollte dir eine Ehre sein, mein Freund. Du wirst der erste sein, der die hohen Gäste zu sehen bekommt. Ein Türglocke sozusagen."
Der Abt setzte den ersten Nagel an, der Schatten des erhoben Hammer wurde vom blutroten Licht der untergehenden Sonne scharf in die länge gezogen, als würde die Hand einem Riesen gehören. Der Tier schrie, die weißgelblichen Augen des Abtes blitzten lustern.



Der Hammer landete auf dem Schreibtisch. Dunkle Flüssigkeit war darum angetrocknet. Der Abt tart ans Fenster. Er fühlte sich jetzt schon viel besser. Sozusagen in Stimmung. Ach, wenn sich diese erbrämlichen Thore nur beeilen würden. Er konnte ihre Ankunft kaum noch erwarten. Es gab so viele Nägel, die noch keinen Platz gefunden hatten.
19.03.2004, 18:54 #4
Abt_Seronius
Beiträge: 8
[GM] Licht und Schatten - Zwischenspiel
Der Abt durchwanderte die verfallenen Gänge seiner Abtei wie ein Gespenst eine nicht endenwollene Gruft. Die wächsernen Finger strichen manchmal mit zärtlich, tastenen Bewegungen über das kalte Gestein der Mauern. Seine trauriger Blick scheifte über die verwaisten Zimmer und Räume. Schweigende Folterinstrumente schienen ihn jedes Mal brennender anzuklagen.
Wie hatte es nur soweit kommen können? Er wusste es nicht. Auf einmal war alles so schnell geschehen. Ihre Macht, ihre Kraft, ihre Unsterblichkeit war zwischen den Fingern der Mönche zerronnen wie feuchter Sand der schnell trocknet und seinen halt aufgibt.

Doch wenn auch alles verloren war, so würden sie ihre Rache bekommen. Die Streitmacht war schon unterwegs und würde bald die Küsten von Khorines erreichen.
Der Abt machte sich an den beschwerlichen Aufstieg in den höchsten Turm. Nicht mehr als eine überdachte Plattform. Er erklomm sie ohne Hast aber auch ohne Pause, die jeder Sterbliche wohl spätestens nach der Hälfte des Weges mit japsenden Atmem eingefordert hätte müssen.
Die Morgenröte warf rosane Schatten auf die Grasshügel des Umlandes. Wie blutiges Wasser, überflutete eine zornige Sonnenscheibe den Pflanzenteppich.
Der Abt wandte sich nach Norden. Er schloß die Augen, sog die Luft durch die Nase ein, roch nichts, empfand nicht. Er war völlig frei von Überlegungen oder Empfindungen. Nur noch ein tote Hülle die in tausend Jahren verweßt sein würde.

Doch sein Geist machte sich von der unreinen Fleischhülle los, stieg in unsichtbarer Gestalt schnell hörer und schwebte kurz über dem Abteigebäude.
Es war zwar drohlich vom Aussehen, doch nicht sehr ausgedehnt. Die wahre Größe lag unter dem welligen Boden der Hügelketten versteckt. Tief schraubten sich Gänge, Galerien und Zellenzylinderanlagen ins Erdreich. Ein lichtlose Verdamnis in Stein und Ketten. Nun still und verlassen. Doch hatte es einst andere Tage gegeben. Glorreiche, bluttriefende Tage, an denen die Kräfte des Chaos dem Dreigestirn mit einem müden Lächeln spielenden standgehalten hätte. Und wäre ihre Zahl noch so groß gewesen.
Doch die Abtei war irgendwann zu satt, zufrieden und zu hochmütig geworden. Die Kräfte des Choas waren langsam aber sicher verflogen. Erst im letzten Moment hatten die Mönche die Gefahr durch das Dreigestirn erkannt und den Kampf schon verloren gesehen, bevor überhaupt die ersten Schiffe der Garde Innos und den Magiern des Packtes in Gorthar angelegt hatte.
Fieberhaft hatten sie den Plan des Fluches erdacht und ihn auch umgesetzt, die Schlacht war nur zum Zeitschinden und um die Opferzahlen der Sterblichen zu erhöhen, gedacht gewesen.

Der unsichtbare Geist des Abtes schwebte wippend auf der Stelle, dann wandte er sich nach Norden und flog los. Besserer gesagt, jagte schneller als ein Blitzschlag über der Erde hinweg.
Er wusste genau, wo seine Truppen waren. Ganz genau. Und mit kalter Freude schlug das Herz in dem verlassenem Körper weiter. Es sah zufrieden in die Zukunft. Sehr zufrieden.
21.03.2004, 15:23 #5
Abt_Seronius
Beiträge: 8
[GM] Licht und Schatten -
Der Abt war voller finsterer Vorfreude gewesen und hatte sich ungeduldig nach dem Eintrefen der kleinen Gruppe aus Khorines gesehnt. Nach dem diese ihren Früher eingebüsst hatten, wollte sich der Abt als Sportsmann erweißen und seine Spione vorerst zurück halten. Er hatte sich die Überraschung nicht verderben wollen.
Doch vor wenigen Stunden war tatsächlich etwas überraschendes passiert. Etwas beängstigendes.

Ein schmaler Lichtstahl hatte sich für wenige Sekunden am Horizont erhoben. Im Nordosten. Im Sumpf. Die magische Gewalt, die von diesem Punkt ausgegangen war, hatte dem Abt einen kalten Schauer über den Rücken gejagt.

Nun stand er am Fenster seines Zimmers im Nordturm der Abtei und blickte zweifelnd nach Nordosten.
Er musste sich gewissheit verschaffen. Denn der Strahl hatte ihm sehr deutlich vor Augen geführt, das dies kein Spiel mehr war.
Die Abtei war schon einmal durch Hochmut und verschlafene Selbstüberschätzung gefallen. Der Abt würde es nicht noch einmal soweit kommen lassen.

Seine blassen Finger strichen über den gemusterten Holzdeckel. Die Kiste war etwa eine Ele lang und eine Handlang tief. Das schwarze Hartholz war mit hässlichen Runen und bösen Flüchen geschmückt worden.
Der Abt schob den Riegel auf bultroter Bronze zurück und klappte die Kiste auf. Seine weißgelblichen Augen schauten lüstern auf den Inhalt.

Der Innenraum war mit Seide ausgeschlagen, das Deckelfutter war Schwarz und glänzte wie feuchte Drachenschuppen. Die Frabe des Kistenfutters war in Scharlachrot gewählt worden. Die vielen lockeren Falten waren lebeniganmutende Muster auf und es war ein wisperndes Rascheln zu hören, als flüsterte der Stoff in fremden Zungen.

Sieben stählerne Kugeln lagen dort. Er nahm drei heraus und ließ sie zwischen den Fingern der rechten Hand rollen. Die Kiste klappte er wieder zu stellte sie ins Regal zurück.
Dann trat er ans Fenster und betrachete die Kugeln eindringlich. "Sucht, meine kleinen Freunde. Sucht und tötet." sprach er und hielt die Hand aus dem Fenster.
Hatten die Kugeln eben noch friedlich auf der öffenen Handfläche geruht, begannen sie nun zornig zu brummen und sich in zackigen Bewegungen zu erheben.
Ein Augenblick schwebten sie in einer unruhigen Formation auf der Stelle. Der Abt nickte nach Nordosten. Die Kugeln drehten sich wild und jagten davon.
Ein hässliches Kreischen durchschnitt die Luft und folgte den stählernen Boten des Abtes. Der Abt wartet gespannt am Fenster ab, wie sich alles entwickeln würde.
21.03.2004, 15:36 #6
Abt_Seronius
Beiträge: 8
OT zur Quest Licht und Schatten (Hilias) -
Internet geht wieder einiger Massen (hab des Rechner gewechselt) aber ICQ Pro is bei mir jetzt so stumm und tot wie es Hilias bald sein wird ^^

deshalb bin ich gezwungen, übers Ot zu schreiben und mit euch zu reden. Pm und so geht auch kein probs.

@weitergehts: so der Abtei hat drei Kugeln losgeschickt die uns gleich besuchen werden, stellt sie euch wie bei Harry Potter den Schnatz vor (nur ohne Flügel, etwas größer und stahlfarben, nicht gold!!!^^)
sie kündigen sich mit einem kreischenden Geräusch an, ähnlich wie die Tie-Fighter in Star Wars. Wenn sie ein Ziel erfasst haben, bleiben sie kurz auf der Stelle stehen(in der Luft leicht tanzend) und dann schnellen kurz sichtbar, vier kleine, scharfe Klingen um den Äquator(will ichs mal nennen) herraus. Dann jagen sie auf die Opfer zu, wer getrofen wird , wird zerfleischt (stellt euch vor, man bewirft jemanden mit einer Wasserbombe, wo rote Farbe dirn is, so sieht das ungefähr aus), aber wer posten will, das er getrofen wird, er sollte sich das gut überlegen, denn Schultertrefer und ihr seid eueren Arm los, Hüfttrefer und ihr verblutet
Kampftatik: weicht aus und versucht sie wie Baseballspieler zu trefen, die Kugeln sind hart und werden danach immer wieder kommen, auch gegen Feuer und MAgie sind sie unempfindlich...
Unsere einzige Chance ist es, auszuweichen, bis den Biestern der Saft ausgeht (das werde ich dann sagen, wann das sein soll)

@reihenfolge:

kann ich schlecht machen weil ich net weiß wer on is blödes ICQ
deshalb möchte ich, das einer von euch die Einteilung übernimmt, wer meldet sich freiwillig?
der erste poster sollte die Kugeln gegen ende seines Postes hören kommen, dann können die anderen nach einander ihren Kampf mit den Biestern posten

So, ich hoffe das klappt und ich bemüh mich, alles wieder hinzu biegen

ich werde alle 15 mintuten akktualiesieren (oder wie man des schreib ^^) um möglichst gut im bilde zu sein, doch ich kann nix versprechen
25.03.2004, 19:40 #7
Abt_Seronius
Beiträge: 8
[GM] Licht und Schatten -
Der Abt hatte fast eineinhalb Tage vor dem Fenster verbreit und mit gierigen Blicken den nordöstlichen Horizont abgesucht. Seine Kugel waren nicht zurück gekehrt. Das war bedeutungslos. Sie waren nicht zum Wiederverwenden konzipiert gewesen, obwohl die Mönche nie wirklich hinter ihre Funktion und Bauweise gekommen waren. Sie hatte nur immer den Handelskaravanen aus dem Westen abgekauft.

Der Abt hatte den Kampf wie hinter einem dicken, grauen Schleier aus der Ferne verfolgen können. Hatte mit wachsendem Unbehagen wahrgenommen, das weder das erhoffte Sterben unter den Gefolge der Medien eingetreten, noch diese nervöse Unruhe von ihm gewichen war.
Und dann hatte er die Esenzs Beliars gespurt. Kurz, aber sehr deutlich. Fast noch deutlicher als bei ersten Mal die Macht Innos. Seine Finger hatten den Stein des Fensterbrettes umklammert und sein Gesicht war ein verschlossene Maske aus Furcht, Hass und Frustration gewesen.

Die Gruppe hatte den Sumpf gerade verlassen, als die Tür zur Kammer geöffnet und einer der Hydrareiter ins Zimmer kam. Sein dunkler Kaputzenumhang schleifte über den Boden. Sein Knüppel aus den Beigelknochen einer Hydra gefertigt, schepperte an seiner Hüfte. Die Sense lauerte zusammengeklappt auf seinem Rücken in einem Halfter.

Der seelenlose Krieger trat ohne zögern in den Raum und blieb dicht hinter seinem Meister stehen.
Der Abt hatte den Kopf gesenkt und murmelte hasstriefende Flüche und Verwünschungen. Dann hob er den Kopf.
Ein irres Grinsen stand ihm im Gesicht.
So, ihr wollt mich also herrausfordern? Wollt ihr das? Ihr hab keine Vorstellung davon, mit wem ihr euch anlegt!

Der Hydrareiter wartete geduldig auf Order. Der Abt erteilte sie umgehen.
"Nimm drei deiner Krieger und erwarte sie auf der Brücke. Lasst keinem am Leben, stehlt all ihren Besitz und bringt ihm mir." sagte der Abt tonlos.
Der Krieger strafte sich kurz und wollte den Raum verlassen, als die Stimme des Abtes, wie aus der Hölle ihn zurück hielt.
"Und wenn es sich einrichten lässt, bringt mir die Frau. Lebend. Ich brauche ein wenig Zeitvertreib." Wahnsinn und tierische Gier durchzuckten die eitriegen Augen des Abtes.
Der Krieger nahm alles ohne Wertung auf. Er nickte knapp und verließ das Zimmer, den Turm und kam in den Innenhof. Der Atb beobachtete den Ausritt der vier Krieger.

Sie schwangen sich auf ihre muskulösen Echsen, die wie Klapperschlagen, rasselnde Geräusche von sich gaben. Das erste Tier übersprang mit einem Satz die Mauer der Abtei. Der Rest folgte. Es dauerte vielleicht drei Minuten, dann waren die Todesagenten, wie sie früher genannt wurden, verschwunden. Der Abt sah nachdenklich nach Nordosten.
Das wird reichen...sie mögen den Sumpf durchquert haben, doch da kann ihnen Fortunar einen Schubs gegeben haben. Gehen die Hydraen werden sie nicht ankommen... das könnne sie gar nicht...
Und noch bevor sein schwarzes Herz Zweifel hinzufügen konnte, würgte er alles Denken ab und begab sich im Stechschritt in die Tiefen der Abtei.
Zeit, ein paar längst überfällige Vorkerhungen zu trefen. Sie waren unnötig, weil die Medinen niemals die Abtei erreichen würden, aber Vorsicht war bekanntlich die Mutter jedes Glaskolbens.
28.03.2004, 01:10 #8
Abt_Seronius
Beiträge: 8
[GM] Licht und Schatten -
Da standen zwei dieser Wichte. Einer mit einem albern Hut auf, der andere mit einem Finsterlicht auf der Hand.
"Ihr seid also hier. Mehr hatte Beliar also nicht zubieten? Ist der Gott der Schwächlinge und Kriecher immer noch darauf bedacht, zuerst die Würmer ins Feld zu schicken?"

Der Abt lachte heftig. Dann wurde er ernst. Sehr ernst. "Also? Wie wollt ihr sterben meine Freunde? Langsam oder qualvoll?" Er ging auf die zwei Wichte zu.
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