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Samantha starrte den blutverschmierten Banditen an. Komische Sitten herrschten dort im Neuen Lager. Aber sie würde sich ja morgen selbst davon überzeugen können, wenn sie bei dieser Großveranstaltung reinschauen würde, die überall in der Barriere so angepriesen war. Sie fragte sich wo die guten alten Bräuche waren, immer diese Kommerzsucht...
"Also? Ich möchte gerne tanzen. Es hieß ihr sucht noch eine Tänzerin. Ich schlage vor wir beginnen sofort, allzu viel Zeit haben wir ja nicht. Jetzt müßt ihr euch nur noch entscheiden was ihr spielen wollt."
Sie grinste kurz. Hoffentlich spielten sie nicht so greuslich wie sie es vermutete.
"Achja, ich heiße übrigens Samantha."
Das Hörnchen war zum Glück draußen geblieben und ärgerte Bloodwyn...
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Samantha hatte noch soviel hoffen und den Schläfer um Beistand bitten können, sie spielten wie vermutet einfach grauenhaft. Schon nach wenigen Takten hörte sie auf die Hüften zu schwingen und hielt sich nur noch die Ohren zu.
"Beim Schläfer, das ist ja nicht auszuhalten", unterbrach sie, "habt ihr schonmal was von Miteinanderspielen gehört? Paßt auf, wir suchen uns jetzt ein Lied heraus und dann bekommt jeder von euch Noten dazu und wir spielen es erstmal langsam. Ihr müßt auch auf die anderen Instrumente hören, nicht nur jeder für sich spielen."
Sie hoffte dass ihr Einwand Erfolg zeigte und feilte in Gedanken noch ein bisschen an ihrer Choreographie.
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jaja, jetzt kommts wieder raus. alte spammer ihr :D
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Die Probe dauerte bis in die Dämmerung an und je länger sie spielten, desto besser klappte es. Die Töne klangen jetzt sogar einigermaßen stimmig und Samantha hatte die passenden Bewegungen und Schritte dazu gefunden.
Schließlich waren alle erschöpft und konnten das Lied erstmal nicht mehr hören.
"Treffen wir uns dann morgen im Neuen Lager? Ich muss jetzt los, hab nochwas zu erledigen..", Samantha zog ihre Rüstung wieder zurecht. Morgen mußte sie etwas passenderes tragen, ein schönes Kleid vielleicht.
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Als Samantha hinaus in die kühle Nachtluft trat, hüpfte sofort wieder das hörnchen auf ihre Schulter.
"Hey du!", fuhr sie plötzlich eine Stimme von hinten an.
Samantha drehte sich erschrocken um. Da stand Bloodwyn, und er schien äußerst schlechte Laune zu haben.
"Gehört das Ungeziefer da dir?", er warf einen vernichtenden Blick auf das Hörnchen.
Jetzt erst bemerkte Samantha die feinen Bißspuren an seinem Hals. Sie mußte unweigerlich schmunzeln. Was hatte sich denn da bloß abgespielt?
Das Hörnche drängte sich mit einem frechen Blick zu dem hohen Gardisten an Samanthas Schulter.
"Das Hörnchen meint ihr? Sicher, das ist meines. Wieso, wart ihr nicht freundlich zu ihm? Es mag nicht wenn man unfreundlich zu ihm ist...", erwiderte die Hohe Novizin.
Bloodwyns Kopf wurde immer röter. Er würde bald platzen wenn er so weitermachte.
"Ich werde dir schon zeigen wie ich mit dem Drecksviech umgehe..."
Samantha schaute sich hilflos um. So langsam wurde das Gespräch ungemütlich...
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Samantha warf einen dankbaren Blick zu Carthos hoch. Diese Barone waren ja doch noch brauchbar.
Sie nutzte die Ablenkung von Bloodwyn, um sich verstohlen aus dem Südtor zu verdrücken. Sie hatte noch etwas zu erledigen.
Eilig machte sie sich auf den Weg zum Amazonenlager.
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Außer Atem erreichte Samantha endlich das Amazonenlager.
Fast den ganzen Weg hierher war sie gerannt. Das Hörnchen hatte sich panisch an ihrer Schulter festgeklammert. Der Schwanz wehte im 'Fahrtwind', die Ohrenbüschel flatterten und das Tierchen hatte sichtlich Mühe, sich auf der unruhigen Novizin halten zu können. Was rannte die bloß so? Hatte ein Schwarm Wespen die Verfolgung aufgenommen? Kurz schaute das Hörnchen sich um. Da war doch gar nichts..
"Schnell, ich muss zur Stellvertreterin der Königin! Es ist was schlimmes passiert!", rief Samantha ohne Umschweife den beiden Brückenwachen zu.
Die beiden Amazonen sahen die Novizin erstaunt an.
"Aber die Königin ist doch im Lager. Wieso wollt ihr nicht mit ihr persönlich sprechen?"
Jetzt war Samantha aber erstaunt. "Wie? Sie ist im Lager?"
Hatte sie sich etwa doch getäuscht.
"Ich will zur ihr. Sofort."
"Natürlich, meldet euch im Thronsaal", die beiden Wachen traten beiseite.
Reichlich verwirrt rannte Samantha weiter den Weg zum eigentlichen Lager hin. Als sie das große Holztor passierte, hatte das Hörnchen gerade noch Zeit, sich nach dem bösen Kater umzuschaun, dann verschwand sein Transportmittel schon im Haupthaus und stürmte den Thronsaal.
Verdutzt blieb Samantha stehen. Vor ihr stand eine ihr völlig unbekannte Frau. Ihr langes braunes Haar fiel ihr leicht über die Schultern, während sie völlig ruhig auf dem Thron saß und jetzt erstaunt aufschaute.
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Samantha starrte die Frau noch eine Weile perplex an, dann hatte sie ihre Sprache wiedergefunden.
"Ich.. ich will die Königin sprechen! Sie kann nämlich gar nicht hier sein, ich habe sie im Alten Lager gesehen, wie sie in den Kerker geschleppt wurde.."
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Samantha nickte heftig. Scheinbar hatte es hier schon wieder einen Machtwechsel gegeben. Die fielen ja wie die Eintagsfliegen. War Königin sein in diesem Lager so stressig? Samantha konnte sich das gar nicht vorstellen. Bei all dem schönen Sandstrand, dem ruhigen Inselleben..
"Ja, ich habe beobachtet wie sie von Gardisten abgeführt wurde. Sie haben sie sicher in den Kerker gesteckt. Ihr müßt was tun!"
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ich hab eben nen schönen schrecken bekommen...
ich bin nichtsahnend um eine kurve im nachbarort gefahren und flutsch geblitzt worden. dummerweise mit knapp 60, und ich wußte nicht ob da jetzt 30 war oder 40. ich war völlig fertig, wenn da nämlich 30 gewesen wäre, hätte ich den ganzen schönen führerschein nochmal machen dürfen...
ich hab nämlich noch probezeit, genau 3 tage noch. 2 jahre bin ich wunderbar davon gekommen und jetzt, kurz vor ende, sowas.
mir liegt viel an dem lappen, unter anderem fahr ich jedes wochenende mit dem auto nach hause. und außerdem fahr ich gern. das hätte mich echt ziemlich getroffen.
aber meine mutter hat mich beruhigt, die hat selbst grad ein verfahren am hals, mit 31 zu schnell, ein monat fahrverbot, was sie anfechten will. muss in der familie liegen :D
naja aber das alles hat sich dann doch noch zum guten gewendet, ich hab jetzt aus sicheren quellen erfahren dass dort doch 40 ist und somit mir 'nur' ein bußgeld von angeblich 35€ bevorsteht. geht ja noch.
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@drago:
oh ich hab schon sehr nette angebote von dark-cycle und von linky bekommen, ich werd dich in die liste aufnehmen.:D
wahrscheinlich flücht ich mich in den see zum schlafen, da bin ich sicher vor euch
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tz nö, die ist in frankfurt in die falle gegangen. bei mir wars ober-ramstadt, auch noch weit genug weg von dir. ;)
achja, ich hab grad gesehn mein vater hat auch grad nen bußgeldbescheid bekommen, von heidelberg. hehe, und unterschrieben hat das ein herr lustig *rofl* :D
mensch wo bin ich hier gelandet, alle verrückt *gg*
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Samantha hatte die Nacht im Gästehaus verbracht. Hummelchen hatte ihr ein köstliches Mahl bereitet und Jamira ihr ein Zimmer zugewiesen. Alle waren äußerst freundlich zu ihr, sogar das Hörnchen hatte eine Portion feinste Nussmischung hingestellt bekommen.
Als Samantha dann aufbrechen mußte, verabschiedete sie sich bei Jamira und bedankte sich nochmal. Dann machte sie sich auf zum Neuen Lager, wo das Fest stattfinden sollte.
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wäre nett, wenn jemand mich mitposten könnte, ich bin schon im nl. ich komm erst heut abend wieder, keine ahnung wann genau. :)
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danke, hab grad gesehn dass es auch so geht. bin schon wieder da :)
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Samantha hatte es gerade noch so geschafft, rechtzeitig das Neue Lager zu erreichen und mit den anderen auf die Bühne zu stürmen. Sie fand es ungewohnt, soviele Leute, die heraufstarrten. Aber Samantha hatte vorgebaut, auf dem Weg hierher mußten zwei schwarze Weise aus ihrem Reisegepäck dran glauben und so war die Novizin in bester Stimmung und bereit für alles. Die ganzen Menschen da unten kamen ihr nur noch vor wie eine Horde Ameisen.
Die Musik begann. Linky stampfte herum, als wolle er die Bühne niedertrampeln und auch der Rest lebte langsam auf. Samantha hatte sich von ihrer Rüstung getrennt und ein leichtes Kleid an, das viele Blicke auf sich zog. Die Bewegungsfreiheit in dem Fummel war enorm, sie war selbst erstaunt.
Fröhlich tanzte sie herum und heizte die Menge auf.
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Samantha beobachtete während sie tanzte etwas verwundert die junge Frau aus dem Alten Lager, die sich da so verkaufte. Machte ihr das etwa noch Spaß? Samantha war es ja auch nicht ganz unrecht, wenn sie ein bisschen aufheizen konnte, aber sie war froh über den Sicherheitsabstand zu der lechzenden Menge. Soviele Männer, und alle bekamen sie selten weibliche Wesen zu Gesicht. Teilweise konnte man aus ihren glasigen Augen schon erkennen, dass sie schon einiges für die Getränkekasse des Neuen Lagers beigesteuert hatten. Aber die Frau aus dem Alten Lager war es wohl gewohnt von den Erzbaronen, anders konnte sich Samantha ihr Verhalten nicht erklären.
Die hohe Novizin jedenfalls für ihren Teil blieb konsequent in der Nähe der Musikergruppe und begnügte sich damit, dort zu tanzen. Nicht mal für soviel Erz, wie sie an diesem Abend verdienen würde, würde sie nach vorn zu dieser Meute hungriger Männeraugen gehn...niemals.
Das alles schoß ihr durch den Kopf, während Samantha leicht lächelnd ihre Hüften schwang und nichts von dem was in ihr vorging von außen sichtbar war.
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ganz einfach ist das: du verrätst uns deine email und dann wird schon bald ein fragebogen für dich auf dem weg sein, den du ausgefüllt zurückschicken mußt und dann erfährst ob du in den sumpf aufgenommen wirst :)
oder meinst du jetzt generell in einem dieser foren anmelden? ich sah das jetzt als anmeldung im sumpf an.
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Sie haben Post!;)
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per email zurück. das geht dann an den rat, der entscheidet über diene aufnahme. schick einfach an die zurück von der sie gekommen ist ;)
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Samantha staunte nicht schlecht, als sich dieses Mädel oben ohne an ihr entlangschmiegte.
"Hey, dir gefällts vielleicht, aber ich bin zufällig nicht vom anderen Ufer!", zischte sie dem jungen Ding zu und stieß sie unauffällig beiseite, eingebettet in ein paar Tanzschritte, damit es den Zuschauern nicht auffiel. Ob man zwangsweise im Alten Lager so wurde? Mit einem leichten Kopfschütteln tanzte die Novizin weiter.
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Das Lied verstummte und für einen kurzen Augenblick wurde es ruhig im Neuen Lager. Man konnte richtig spüren wie jeder den Atem anhielt, viele hingen noch den letzten Klängen nach und lauschten dem Nichts.
"Es ist soweit, Freunde! Der Höhepunkt ist erreicht..", in mehrfacher Hinsicht, ging ihr bei einem Blick zu der kleinen Exibitionistin durch den Kopf, "...macht euch bereit für das große Finale! Herr Mannelig!!!"
Samantha war vorn auf der Bühne entlangstolziert und hatte das letzte Lied angepriesen.
Dann, mit einem Mal, wurde es wieder fetzig auf der Bühne. Das Finale war gekommen. Die Musiker holten das Letzte aus ihren Instrumenten heraus, die Sänger erreichten mit ihrer Stimme Höchstleistungen und Samanthas Hüften schwangen mehr denn je.
Das letzte Lied erklang, das große Finale. Die Menge grölte mit, kannten sie doch das Lied nur allzu gut:
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Das Finale ging in einem großen Tumult unter. Leute drängte sich auf die Bühne, fingen selbst an zu tanzen und die Stimmung wurde immer ausgelassener.
Samantha war das tanzen langsam müde. Und jetzt würde es sicher auch nicht auffallen, wenn sie sich verstohlen aus dem Staub machen würde. Hier gab es doch sicher noch interessante Dinge zu entdecken und nette Leute zu treffen.
Geschickt schlängelte sich die Novizin durch die Menge an aufgebrachter Gemüter, vorbei an dem komischen Mädel aus dem Alten Lager, dass jetzt wieder in der Masse badete.
Leichtfüßig sprang Sammy die Stufen hinab und schaute sich um.
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Samantha blieb erfreut stehen und schaute den hohen Templer an. Ein Sumpfgenosse, wie schön. Sie hatte sich schon so einsam gefühlt.
"Vielen Danke, Sumpfbruder", erwiderte sie leicht errötend, "freut mich dass es dir gefallen hat. Ich bin Samantha. Und wie heißt du?"
Sie fächerte sich ein bisschen Luft mit der Hand zu, das Tanzen war doch nicht ganz ohne Anstrengung gewesen.
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Samantha blickte von Tomekk auf die Flasche mit Wasser und wieder zurück. Dankbar nahm sie dann das Gefäß und trank einen ordentlichen Schluck.
"Ich danke dir. Tomekk ist ein schöner Name. Wieso sind wir uns nur noch nie begegnet?"
Sie beobachtete, wie sich ein kleines Fellknäul über die Köpfe der Menge schwang. Von einem Haarschopf zum nächsten hüpfte es, wich den empörten Fäusten und Bierflaschen aus, die nach ihm geschwungen wurden und landete dann schließlich wohlbehalten auf der Schulter der Novizin. Das Hörnchen war zurück.
Samantha hob eine Hand und kraulte das Tier am Bauch, während sie weiter mit dem hohen Templer sprach.
"Die Kleine da oben scheint ein bisschen zuviel von irgendwas abbekommen zu haben. Wahrscheinlich werden sie alle so verwirrt im Alten Lager. Ich sags ja immer, der Sumpf ist der beste Ort überhaupt. Nur Verrückte wie du und ich."
Sie grinste und zwinkete Tomekk zu. Er sollte das bloß nicht persönlich nehmen. Aber sie hatte das GEfühl dass der hohe Templer den richtigen Humor dazu besaß.
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