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Samantha mußte an ihre Aktion denken bei der Party. Bis jetzt wußte sie noch nicht genau, was sie da angestellt hatte. Aber soviel war klar, sie hatte einen Baron äußerst frech zugesetzt. Komischerweise hat sich das der Kerl auch noch gefallen lassen.
Sie nahm den Stengel entgegen und ließ ihn sich anzünden.
"Danke. Das brauch ich jetzt wirklich. Ich muss dann mal weiter, war schön dich kennenzulernen. Und ich hoffe wir sehn uns jetzt mal öfter im Sumpf."
Sie lächelte dem Templer nochmal zu und zog dann weiter durch die Menschenmenge.
Endlich hatte sie den See erreicht und spazierte ein Stück daran entlang. Hier wurden die Menschen langsam weniger und sie hatte endlich mal ein bisschen Ruhe. Mit einem tiefen Seufzer ließ sich Samantha auf einem Stein nieder, qualmte ihren stengel und schaute über die glitzernde Oberfläche des Sees hinaus.
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Samantha blickte weiter unberührt auf den kleinen See hinaus. Faszinierend, wie die kleinen Wellen im Schein des Lichts immer wieder andere Reflektionen hervorriefen.
"Hallo Khorûl", sie lächelte etwas und ging wohlweißlich nicht auf das Kompliment ein, auch wenn es ihr natürlich gefiel.
"Der halbe Sumpf scheint mir hierzusein. Ich habe vorhin schon Tomekk getroffen."
Jetzt mußte sie doch ihren blick abwenden und den Novizen neben sich anschaun.
"Wie gefällt dir das Fest?"
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"Der Erzbaron? Er ist hier?", unruhig schaute die Novizin sich um. Keinesfalls wollte sie jetzt noch Carthos über den Weg laufen, sie hatte damals genug angestellt. Am besten machte sie in Zukunft einen großen Bogen um den Kerl.
"Weißt du zufällig wo man hier etwas zu trinken herbekommen? Mein Hals ist so trocken. Das Tanzen macht durstig."
Sie schielte auf die Bierflasche in Khorûls Hand. Irgendwo mußte die doch herkommen...
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Samantha schaute erfreut auf die Bierflasche und nahm sie entgegen.
"Hey, ich danke dir. Das ist echt lieb."
Sie strahlte den Novizen an und nahm gleich einen großen Schluck von dem Bier. Erfrischend suchte es sich seinen Weg durch ihre Kehle, floß die Speiseröhre hinab und versorgte sie mit dem lebensnotwendigen Getränk.
Das Hörnchen kam herbei gehüpft und beäugte neugierig die Bierflasche. Samantha bemerkte es und scheuchte das Tierchen weg.
"Kusch, das ist meins. Schau doch mal an den Ständen vorbei, vielleicht kannst du dir was schnappen. Ich hab dahinten irgendwo geröstete Nüsse gerochen..."
Kaum hatte sie das ausgesprochen, da war das Hörnchen schon davongeflitzt.
Samantha lachte. Der Trick funktionierte doch immer wieder.
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Daran hatte Samantha ja noch gar nicht gedacht. Er hatte recht, zurückgehen war sinnlos. Zuviele Gefahren warteten dort in der Dunkelheit, und der Weg war vielzu lang. Außerdem wußte Samantha nicht wirklich, ob sie in einigen Stunden noch fähig war, den Weg nach Hause zu finden. Auch wenn sie es bei diesem einen Bier belassen wollte, aber man wußte ja nie..
Nachdenklich ließ sie ihren Blick über das Lager schweifen.
"Irgendwas werden sie schon als Übernachtungsmöglichkeit anbieten müssen. Morgen geht es ja noch weiter wie ich gehört habe. Zur Not suchen wir uns ein kuscheliges Plätzchen hier am Ufer. Wäre nicht das erste Mal dass ich im Freien nächtige."
Sie nuckelte wieder an der Bierflasche herum.
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Samantha nickte mit dem Kopf in Richtung der großen Wohnhöhle.
"Ich wette dort drüben gibt es Gästeunterkünfte. Schau doch dort mal nach. Mir ist noch nicht nach schlafen, ich brauch noch etwas frische Luft bevor ich ins Reich der Träume sinken kann."
Sie leerte das Bier und stellte die Flasche neben sich ab.
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"Huch...", Samantha war völlig überrumpelt. Automatisch wanderte eine Hand zu ihrer Backe.
Der erste Reflex war Verärgerung, aber dann überlegte sie es sich anders. Sie schmunzelte. Niedlich der Kerl. Er versuchte es doch immer wieder. Aber bei ihr war er da an die Falsche geraten, wenn er das doch nur endlich mal einsehen würde.
Sicher hatte das Bier eine solche Reaktion bei dem Novizen hervorgerufen. Aber nach einer Flasche schon? Sehr merkwürdig.
Samantha ließ den Vorfall auf sich beruhen und schaute wieder hinüber auf das andere Seeufer. Was dort drüben wohl sein mochte? Sie verlor sich in ihren Gedanken.
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Wieso fragte sie nur jeder wo man hier schlafen konnte? Samantha fuhr etwas erschrocken aus ihren Gedanken auf.
"Huch? Wie? Ähm... achso, ja, übernachten...", sie dachte nach, "ich glaube dort in der großen Wohnhöhle gibt es Unterkünfte für die Gäste. Ich werd dort nachher auch mal schaun. Zur Not kannst du deinen Freund ja auch in irgendeine Hütte stecken."
Sie überlegte kurz.
"Aber nein, lieber nicht. Ich glaub hier wird das nicht so gern gesehn wie im Sumpf. Geh lieber in die Wohnhöhle und frag dort nach..."
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Samantha war schon wieder in das Wasser vertieft gewesen. Sie fragte sich, was sich wohl dort unten auf dem Grund befand. Es schien so geheimnisvoll zu glitzern, als berge es Massen an Schätzen in sich.
Der Mond wurde verdeckt. Jemand stand davor. Die hohe Novizin sah auf, direkt in die Gesichter zweier Männer.
"Oh, hallo", sie musterte den Söldner eingehend, "ich bin Samantha. Freut mich, wenn euch unser Auftritt gefallen hat."
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Jetzt war Samantha doch etwas verdutzt. Dieser Kerl hatte wohl schon einiges an Bier intus. Er mußte sie verwechseln, anders konnte sie sich das nicht erklären.
"Hehehe", sie mußte unweigerlich lachen, "ich war Amazonenkönigin? Hehe, schön wärs. Nein mein Lieber, ich bin Novizin im Sumpf. Ich bin noch gar nicht so lange hier, gerade mal ein paar Monate. Aber ich hab mich schon ganz gut eingelebt."
Sie nahm den Stengel von Scorpio entgegen.
"Danke, ist schon mein vierter heute. Ich hoffe mir bekommts. Ich dachte nur gerade, was sich wohl auf dem Grund dieses Wasserlochs befindet. es sieht so geheimnisvoll aus."
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Samantha mußte ein Gähnen unterdrücken. Sie nickte Zombiebreaker zu.
"Nett euch kennenzulernen. Aber ich glaube ich muss jetzt meinen Schlaf nachholen, sonst klapp ich morgen ganz zusammen. Gute Nacht allerseits."
Sie sammelte ihr HÖrnchen auf, dass immer noch verzweifelt nach den vermeintlichen Nüssen suchte, und begab sich dann in die Gästequartiere zum Schlafen.
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ja du großer manager, warst klasse. aber wehe wir bekommen nicht bald unser erz...
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entrüstung gerade noch so angenommen ;)
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Samantha hatte unruhig geschlafen und war schon früh wach gewesen. Die Gästebetten waren äußerst unbequem, außerdem fehlte ihr der charaktieristische Sumpfgeruch, welcher ihr sonst des Morgens um die Nase wehte. Aber man konnte ja schließlich nicht alles verlangen. Heute abend würde sie wieder glücklich in ihrem eigenen Bettchen liegen.
Als die hohe Novizin gefrühstückt hatte (ein sehr reichliches Frühstück, das mußte man dem Neuen Lager lassen, am Essen waren sie nicht sparsam), trat sie hinaus an den See und schaute was so los war. Irgendwo weiter vorn schien ein Menschenauflauf zu sein. Frauen riefen irgendwas und die Menge drängte zusammen. Was war da nur los?
Neugierig kam Samantha näher um einen Blick zu erhaschen.
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Der Tumult hatte sich aufgelöst. Scheinbar noch ein paar Besoffene von gestern abend. Samantha war froh, dass sie diesmal nicht dazugehörte, sie war sogar ganz stolz dass sie sich noch an alles erinnerte.
Das Hörnchen kam herangehüpft und setzte sich auf die Schulter der Novizin, als wäre nichts gewesen.
"Na, doch keine Nüsse gefunden?", grinste Samantha vor sich hin.
Das Tierchen starrte böse geradeaus und schlug mit dem Schwanz.
"Jaja, schon gut. Tut mir leid. Aber ich brauch auch mal ein bisschen Zeit für mich."
Das Hörnchen konnte sich schon denken wofür.
"Nein, mensch, nicht was du jetzt wieder denkst", Samantha verdrehte die Augen.
Eine Gruppe Söldner kam vorüber und schaute die junge Novizin erstaunt an. Wahrscheinlich hielte sie sie für verrückt, wer rannte schon am helligten Tag mit einem Hörnchen auf der Schulter herum und führte Selbstgespräche. Aber Samantha störte das wenig, sie lächelte die Männer nur im Vorübergehen an und schlenderte weiter.
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Samantha sah erstaunt auf. Da stand Khorûl vor ihr, mit hochrotem Kopf. Och war er nicht niedlich..
"Hehe, achwas, schon vergessen", sie klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter, "gestern war so einiges in Feierstimmung, da kann sowas schon mal passieren. Ich weiß ja selbst wie es ist, wenn man zuviel des Guten zu sich nimmt."
Sie schien seine Aktion immer noch auf einen Übergenuß von Bier zurückzuführen.
Das Hörnchen schaukelte unruhig auf ihrer Schulter hin und her. Schon wieder dieser Typ. Seine schwarzen Äuglein durchbohrten den Novizen. Was wollte er von seinem Frauchen?
"Nicht bei den Schaukämpfen? Das wundert mich aber."
Samantha wischte ein bisschen Staub von ihrem Kleid und schaute Khorûl dann wieder an.
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mal schaun ob wir so großzügig sind ;)
am besten verrätst du uns deine email, dann wird dir ein fragebogen zugesandt.
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Samantha grinste.
"Aber sicher. Sind wir uns ja einig. Weißt du, ob hier noch irgendwas interessantes stattfindet? Die Schaukämpfe finde ich nicht so interessant, ich mußte die letzte Woche schon genug für mein Meistertraining üben, da will ich nicht jetzt auch noch Technik sehen."
Ganz abgesehn von dem vielen Blut, das dort spritzen würde. Nein, freiwillig nicht. Selbst konnte sie wunderbar jemanden zusammenmetzeln, aber bei anderen zuschaun, das war dann doch nicht so ihr Ding.
"Wenn nichts anderes mehr stattfindet, werde ich wohl bald wieder zurück in den Sumpf aufbrechen. Ich will noch vor Einbruch der Dunkelheit los", sie blickte zum Himmel.
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Samantha zog ihren prallgefüllten Beutel mit Erz hervor.
"Hier, vielleicht solltest du auch mal das Tanzen anfangen. Brach mag zwar ein verrückter Kauz sein, aber er hat viel Kohle und läßt auch gern was springen. 100Erz pro Woche, besser kann man es gar nicht haben."
Sie grinste bis über beide Ohren und steckte das Geld wieder weg.
"Ich sollte das aber hier nicht so herumzeigen, in einem Lager voller Banditen. Aber trifft sich gut, lass uns zusammen den Rückweg antreten. Vielleicht können wir noch einen Zwischenstopp in der Taverne einlegen, was meinst du?"
Sie sah den Blick des Novizen.
"Ich zahl auch."
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so, mail ist draußen. bitte beantworten und zurückschicken, dann wird entschieden ;)
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ich hab die mail sofort an tomekk weitergeleitet, nachdem ich sie bekommen hab, ich mußte dann nämlich weg. und ich hab ihm gesagt er soll sie weiterleiten. tz.
;)ach halt, nein. das war die von godguy. sorry, nehm alles zurück. heut ist echt nicht mein tag. wenn ihr wüßtet was heut schon alles schief gegangen ist bei mir...
naja jedenfalls die mail an NoName99 hatte ich weggeschickt, aber ich hab nichts zurückbekommen.
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schick sie ihm einfach nochmal komplett ;)
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Erstmal mußt du dich anmelden, nämlich im Anmeldeformular. Wenn du dann Antwort erhalten hast, kannst du im Vorstellungsthread des Sumpflagers deine Vorstellung posten und mußt warten, bis unten in grün 'zugelassen' steht.
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Samantha war froh endlich wieder in ihren geliebten Sumpf zu sein. Die Probe im Alten Lager hatte sie gefordert, der Auftritt im Neuen Lager all ihre restlichen Reserven aufgebraucht. Jetzt endlich, war sie wieder im Sumpf, wo sie sich ausruhen konnte. Und das hatte Samantha auch den vergangenen Tag über auch getan, sie hatte geschlafen bis die Sonne hoch am Himmel stand und längst den Mittag überschritten hatte.
Jetzt hüpfte die hohe Novizin freudig über die Holzplanken des Sumpflagers. Eben hatte sie sich bei Fortuno neues Kraut beschafft, der Abend war gerettet. Hinter ihr hoppelte ein Fellknäul hinterdrein, auch das Hörnchen hatte lang geschlafen und war wieder völlig ausgeruht. Nichts konnte die Stimmung der Novizin trüben, so schien es.
Als sie über den großen Platz in der Mitte sprang und dann weiter marschierte am kleinen Gebetsplatz vorbei, entdeckte sie Khorûl in der Nähe des Eingangs.
Erfreut kam sie näher.
"Hallo alter Freund. Was macht das Leben?"
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Das waren wirklich keine guten Neuigkeiten. Samanthas Lächeln schwand auf der Stelle und an ihrer machte sich Besorgnis breit.
"Orks? Was sind das für Viecher?"
Noch nie in ihrem Leben war ihr ein Ork begegnet. Sie hatte nur aus Erzählungen von ihnen gehört, dass sie böse waren und stark. Und die sollten jetzt einen Überfall gemacht haben, auf das Neue Lager?
"Ach du Schreck!", Samantha war mit einem Mal ganz bleich geworden, "wir waren doch erst im Neuen Lager! Das heißt, wären wir länger geblieben, hätten sie uns auch erwischt?"
Sie riß entsetzt die Augen auf und starrte Khorûl an.
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