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09.09.2003, 20:23 #251
König Rhobar II
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[C&B]Kommentare und Diskussionen zu den Geschichten, Gedichten etc. -
Danke für das Lob.

Aber deine Story ist auch super.
Hab leider erst die erste Hälfte gelesen, und kann den zweiten Teil erst morgen lesen. Aber bis her ist die Story echt gut.

P.S.: Wie hast du es nur geschafft dir die ganzen Namen auszudenken?
Ich bin bei meiner Story fast verzweifelt, besonders was Filisolis anging.
10.09.2003, 12:42 #252
König Rhobar II
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[C&B]Kommentare und Diskussionen zu den Geschichten, Gedichten etc. -
Ich hab die Story schon vor dem Addon geschrieben, und konnte da ja noch nicht wissen, was im Addon passiert. Wenn ich gewusst hätte, dass Thorus wieder auftaucht, hätte ich jemand anders genommen. Ich habe versucht die gröbsten Fehler zu korrigiern.(Das mit Thorus war vorher anders)

Im Moment arbeite ich an meiner Gothic IV Story, die das verschwinden von Diego, Gorn Milten, Lester und den anderen erklärt

edit: @nonamed Hero: Hab die Story jetzt zuende gelesen. Ist echt gut, nur das Ende fand ich nicht so gut. Aber insgesamt ne super Story
10.09.2003, 14:57 #253
König Rhobar II
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Lebt Mud noch??? -
Ich hab versucht ihn in Gothic 2 einzufügen, aber das hat nicht geklappt. Leider hat ein anderes "Projekt" von mir geklappt, sodass ich jetzt einen mehr als furchterregenden Gothic 1 Spielstand habe, in dem mir ca. 10 Muds folgen und mich zulabern. Wer mutig genug ist das auszuprobieren, dem kann ich den Spielstand per E-Mail schicken.
Vorsicht: Gefahr

edit: Der Spielstand beginnt mitten im Spiel. Hab auch eine entschärfte Fassung mit nur 5 Muds, die am Anfang beginnt.
10.09.2003, 15:27 #254
König Rhobar II
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[Story]Gothic IV: Die Story - [Story]Gothic IV: Die Story
Gothic IV:

Kapitel 1: Das Wiedersehen


Der Held hatte einen seltsamen Traum. Er wurde von Orks in die Nordlande verschleppt, und in einem Karren auf der Gefangeneninsel in ein Lager gebracht.
Dann kamen Templer und retteten ihn. Gardisten, Magier und Söldner waren auch da. Und noch welche. Welche die er kannte...

„Ist er tot?“
„Nein, er atmet noch.“
„Seht, er kommt zu sich.“
Er wachte auf. Er lag in einem Zelt. Die Luft war schlecht, und der Himmel draußen war dunkel. Über ihm sah er vier bekannte Gesichter.
„Diego?“, sagte er, „Milten? Gorn? Lester? Seid ihr das? Wo bin ich?“
„Du bist auf Grachlak Gashok, der Sklaven Insel der Orks.“
„Was, dann war das kein Traum? Wo sind die Orks? Woher kamen die Templer? Und die Gardisten?“
„Hier sind keine Orks. Es gab einen Aufstand. Dieses Lager wird nur von Menschen bewohnt. Wir haben auch Sklaven aus anderen Lagern befreit. Die Orks lassen uns in Ruhe, da wir ein paar Waffen geklaut haben. Hier bist du sicher.“, sagte Diego.
Der namenlose stand auf.
„Was ist hier los? Ich meine, woher kamen denn jetzt die Templer?“
„Lass mich das erklären.“, sagte Milten.
Um uns verteidigen zu können, haben wir uns in Gruppen unterteilt. Die einen kämpfen, die anderen suchen einen Weg hier weg zu kommen.
Ich hab dir auf Irdorath doch gesagt, ich wolle ein eigenes Kloster gründen. Nun das hab ich gemacht. Ich habe ein paar mitgefangene zu Magiern gemacht. Ich selbst bin hoher Feuermagier. Diego hat in den Waffenkammern ein paar alte Gardistenrüstungen und Schattenkluften gefunden, die die Orks aus dem Mienental mitgebracht haben. Er hat sozusagen das alte Lager wiederbelebt. Na ja, Gorn, Lee und die anderen Söldner haben sich von Bennet Rüstungen machen lassen und haben sich ein paar neue Söldner zusammen gesucht.“
„Und Lester?“
„Der hatte die wohl verrückteste Idee. Er und Angar haben einen Teil des Lagers unter Wasser gesetzt und das Sumpflager neu errichtet.“
„Wie, du betest schon wieder den Schläfer an?“
„Nein, wir beten zu Innos. Nur eben auf unsere Art. Mann hab ich das Sumpfkraut vermisst.“
„Du weißt, dass das Kraut mit Schuld war, dass seine Freunde zu Suchenden wurden?“
„Na ja, ohne Dämon kann da nichts passieren.“
„Was hast du da für eine Robe an? Bist du jetzt Baal Lester?“
„Nein, Cor Lester. Ich bin mit Cor Angar zusammen die höchste Person im Sumpflager.“
„Du bist nicht Y’Lester?“
„Nein, wir wollten niemanden, der alleine herrscht. Darum haben wir nur noch die Cors, den höchsten Guru, und den höchsten Templer.“
„Und Pedro? Ist er noch Novize?“
„Nein ich habe ihn zum Magier ernannt.“, sagte Milten.
„Und jetzt?“
„Schließ dich erst mal einer Gruppe an. Wir überlegen die ganze Zeit, wie wir hier wegkommen.“
Der Held ging aus dem Zelt. Die Luft war hier nicht anders. Der Himmel war dunkelgrau, und aus der Ferne hörte er ein stetiges grollen, wie von einem Vulkan.
Ein übler Geruch lag in der Luft, und es war recht dunkel, denn die dicken Wolken ließen, obwohl es Mittag sein musste, kaum Licht durch. Er stieg auf die Palisade, um das Land sehen zu können. Alles war grau und schwarz. Außer ein paar vertrockneten Sträuchern und knorrigen, kahlen Bäumen wuchs hier nichts. Das Land sah aus wie nach einem Vulkanausbruch. Hier und da streiften ein paar Snapper durch das Land, auf der Suche nach Beute. Er sah in der ferne einige andere Gefangenenlager. Orks patrouillierten zwischen den Lagern, machten aber einen Bogen um dieses. Er beschloss wieder zu den Magiern zu gehen. Milten gab ihm eine Robe.
„Das ist ja meine! Wo hast du die her?“
„Die hattest du bei dir.“
„Aber... wo ist eigentlich meine Rüstung?“
„Welche Rüstung? Du hattest keine, als wir den Konvoi angriffen, der dich zu einem der Lager bringen sollte.“
“Nein? Aber ich hatte eine Rüstung aus Mythril.“
“Mythril? Was soll denn das sein?“
„Nicht so wichtig. Wo ist Uriziel?“
„Uriziel? Das Schwert was wir damals bei den Wassermagiern aufgeladen haben? Vermutlich im Tempel des Schläfers.“
„Nein, ich hatte es.“
Er erzählte Milten, was in der Zwischenzeit alles passiert ist.
„Du hattest ein Schwert mit Innos Blut drin? Damit könnten wir hier kinderleicht rausspazieren. Aber du hattest keine Waffen. In dem Wagen lagst nur du und ein paar Sachen von dir. Deine Robe, das Auge Innos, ein paar hier völlig nutzlose Teleportrunen, dein Gold und das Seelenruf Amulett. Ich denke mal die Orks haben deine Rüstung und das Schwert. Aber das ist nicht schlimm. Die Rüstung passt ihnen nicht, und wenn Uriziel so wie das Schwarze Schwert ist, werden sie auf ewig dem Guten verfallen, wenn sie es anlegen.“
„Wahrscheinlich haben sie es inzwischen schon wieder in einem Tempel vergraben. Das machen die doch mit allem, womit sie nichts anfangen können.“
„Und du bist tatsächlich der Höchste Feuermagier? Dann muss ich dich ja Meister nennen.“
„Nein musst du nicht. Was soll ich jetzt machen?“
„Sieh dich erst mal hier um. Du hast Lee, Lares, Wolf und Bennet noch gar nicht begrüßt. Angar, oh Verzeihung, COR Angar, Pedro und Girion auch nicht.“
„Girion? Was macht der denn? Ist er Söldner oder Schatten?“
„Weder noch. Er hat nur für sich eine Paladin Kaserne gebaut. Er weigert sich andere aufzunehmen, oder sich anderen anzuschließen.“
„Hätte ich mir denken können. Wo kriege ich Waffen her?“
„Geh zu Bennet. Er hat eine alte orkische Schmiede gefunden.“
Er ging durch das Lager. Es war kein sehr großes Lager. In der Mitte war ein provisorischer Feuermagiertempel, daneben waren die alten Waffenkammern der Orks, das einzige orkische Gebäude, außer den Palisaden, was noch stand. In dem Gebäude mit den Waffenkammern, was einer Burg ähnelte, haben sich die Schatten und Gardisten eingenistet. Davor, direkt in einer Ecke der Palisaden, stand das Zelt, in dem er aufgewacht ist. Das hintere drittel des Lager stand unter Wasser. Milten hatte mit einem Zauber die Pflanzen schneller wachsen lasse, sodass es schon wie im alten Sumpflager aussah. Rechts vom Tor des Lagers und rechts vom Kloster, hatten die Söldner ihr Lager aufgeschlagen. Gegenüber davon, genau in der nächsten Ecke der Palisaden, auch gegenüber vom Zelt, stand so etwas wie eine kleine, aus losen Steinen zusammengebaute Kaserne. Das Tor lag genau zwischen dem Zelt und der Kaserne.
Er ging in das Gebäude der Söldner. Er fand Lee gleich vor dem Eingang.
„Du? Ich dachte du bist ertrunken?“
„Nein, so schnell werdet ihr mich nicht los.“
Jetzt kam auch Gorn, der Wolf, Bennet und Lares geholt hatte.
„Da bist du ja wieder.“
„Schön dich zu sehen.“
„Wo warst du?“
„Einer nach dem anderen. Ich erzähl ja schon.“
Er erzählte ihnen die Geschichte, wie zuvor Milten.
„Und das hast du überlebt?“, fragte Lee.
„Ja, ich hatte ne ziemlich gute Rüstung. Ihr könnt froh sein, dass sie den orks nicht passt.“
„Hast du schon eine neue Waffe?“, fragte Bennet. „Wenn nicht mach ich dir eine.“
„Welche Waffen kannst du hier schmieden? Hast du Erz?“
„Ein bisschen. Lass mich nur machen.“
„Was machst du jetzt?“, fragte Gorn.
„Ich schau mal, was Lester und Angar so gemacht haben.“
Er ging am Söldnerhaus vorbei bis er zu einer niedrigen Mauer kam, zu der eine Treppe heraufführte. Die Mauer war so eine Art Staudamm, denn dahinter stand alles unter Wasser. Er sah hohe Bäume und kleine Inseln und auch die bekannten Stege über dem Wasser und auf den Bäumen. Selbst die Hütten sahen genauso aus, wie im alten Sumpflager. Er traf Angar auf einer Plattform, wo er sich mit Lester unterhielt. Einige Templer trainierten dort.
„Ah, da bist du ja. Cor Lester hat mich bereits informiert.
Was ist passiert, als du Weg warst? Ich habe etwas gehört von wegen Orkkrieg und Uriziel.“
Und zum dritten mal erzählte er die ganze Geschichte.
Dann kam Bennet. Er gab ihm eine Erzklinge.
„Sie ist zwar nicht magisch, aber besser als nichts.“
Er sah sich im Sumpflager um. Es war etwa halb so groß wie das alte Sumpflager. Überall rauchten die Novizen Sumpfkraut. Er traf auf Fortuno, der inzwischen wieder Sumpfkraut verkaufte.
„Gut das du kommst. Mir geht allmählich das Kraut aus. Ich brauche dringend Feldknöterich, um mehr Grüner Novize herzustellen.“
„Feldknöterich wächst hier sicher nicht häufig. Wo soll ich den hernehmen?“
„Wenn du aus dem Lager gehst, siehst du einen Felsen. Hinter dem Felsen ist ein kleiner Teich. Da wächst das Zeug normalerweise tonnenweise. Aber als ich gestern da war, war keine einzige Pflanze mehr da. Die Orks haben sie sich geschnappt. Ich will gar nicht wissen, was sie damit vorhaben, aber ich brauche dringend Feldknöterich. Milten und die Magier auch, für ihre Tränke. Du musst zusehen, dass du irgendwo Feldknöterich findest. Ich habe gehört, dass in der nähe eines entfernten Orklagers auch einige Pflanzen wachsen. Die sollst du mir holen.“
„Wo genau ist das?“
„Nimm diese Karte, da habe ich einige Fundorte eingezeichnet. Und jetzt beeil dich.“
Er verließ das Lager und schlich sich zwischen Felsen und toten Bäumen langsam durch das Orkland. Wohin er auch sah, nichts als Orks und Einöde. Hier und da waren ein paar Stellen, an denen Pflanzen wuchsen. Er sammelte soviel Feldknöterich wie er konnte, was allerdings nicht sehr viel war. An den meisten Orten auf der Karte war keine einzige Pflanze, nur Fußabdrücke von Orks. Was wollten Orks mit Feldknöterich? Das heißt sicher nichts gutes.
Als er wieder im Lager war, berichtete er den anderen davon. Diego war beunruhigt, weil so was einfach nicht zu den Orks passte. Sicher konnten sie auch Tränke brauen, aber auf einmal brauchen sie allen Feldknöterich?
„Hör zu. Ich möchte dass du die Orks im Auge behältst. Schleich dich bei ihnen ein und berichte mir alles, was sie tun.“
„Bei den Orks einschleichen? Das ist kein Problem, nur das berichten wird hinterher schwer.“
„Ich und Fortuno haben einen Trank entwickelt.“, sagte Milten. „Erinnerst du dich noch an diese Pflanze, die im Mienental wuchs? Orkblatt? Nun, die Orks hatten sich davon einen kleinen Vorrat angelegt. Offenbar mögen sie den Geruch. Darumheißt es auch Orkblatt. Ich kann dir daraus einen Trank brauen, der bewirkt, das die Orks dich in Ruhe lassen, also eine Art trinkbares Ulu-Mulu. Ich habe noch eine Flasche übrig, aber das wird nicht reichen. Es fehlt noch eine Zutat: Kronstöckel. Nicht der normale, sondern orkischer Kronstöckel. Eine Unterart, die wesentlich stärkere Wirkungen hat, als das normale. Dummerweise wächst der genau hinter dem Hauptlager der Orks. Du hast nur 20 Minuten Zeit zum Lager zu gehen, den Kronstöckel zu finden, ausreichend Kronstöckel zu sammeln und wieder zu verschwinden. Du wirst dich beeilen müssen.“
„Dann immer her mit dem Zeug.“
Milten gab ihm den Trank und er machte sich auf den Weg zum Hauptlager. Als es in Sichtweite kam, trank er den Orkblattextrakt und ging näher ran. Die Orks zogen gleich ihre Waffen. Gerade wollte der Held es auch tun, als die orks plötzlich stoppten. Sie schnupperten eine Weile. Dann steckten sie ihre Waffen weg und gingen zurück an ihre Plätze. Der Held umrundete das Lager und fand eine Stelle, an der Orkblatt wuchs. Er pflückte alles was da war, doch dann merkte er, das etwas nicht stimmte. Die Orks wurden unruhig. Sie schnüffelten aufgeregt und dann, ganz ohne Vorwarnung zogen sie die Schwerter und gingen auf ihn los. Der Trank wirkte nicht mehr. Der namenlose rannte so schnell er konnte. Er fand einen Geschwindigkeitstrank in seiner Tasche, den ihm Milten vorsichtshalber eingesteckt hatte. Nach kurzer Zeit hatte er die Orks abgehängt. Etwas beunruhigte ihn. Als der Trank wirkte, kam es ihm vor, als ob er die Orks verstehen würde. Er dachte erst es sei Einbildung, doch jetzt, wo er’s darüber nachdachte, war er sich sicher. Sie sagen etwas von wegen Das ,sie’ die Waffen verstecken werden, weil sie damit nicht anfangen können. Außerdem hätten ,sie’ Angst vor ihnen, den ,er’ habe sie angelegt und wurde so seltsam. Was hatte das zu bedeuten?
Er ging zurück ins Lager und erzählte es Diego.
„Sie meinten sicher deine Waffen. Sie verstecken doch alles, was sie nicht verstehen oder was ihnen Angst macht. Wenn Milten den Trank fertig hat, musst du heraus finden in welchem Lager sie die Waffen aufbewahren oder zumindest wo sie sie verstecken.“
Es dämmerte. Er war müde und ging zurück zu seinem Zelt.
10.09.2003, 15:30 #255
König Rhobar II
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[Story]Gothic IV: Die Story -
Kapitel 2: Orks und große Insekten

Als er am nächsten Tag aufwachte, kam Milten mit mindestens zehn Flaschen im Arm auf ihn zugerannt.
„Hier, der Trank ist fertig. Ich habe die ganze Nacht daran gebraut. Wenn du mehr brauchst, sag bescheid, ich hab noch ein paar und kann auch noch was nachbrauen.“
„Danke, ich denke das reicht erst mal.“
Er ging zu Diego um den Plan noch mal zu besprechen.
„Du gehst ins Hauptlager der Orks. Es trifft sich gut, dass du unter dem Einfluss des Trankes die Orks verstehst. Frag sie, wo dieses Lager ist, in dem sich Uriziel befindet.“
Er machte sich auf dem Weg ins Hauptlager. Er hatte einen Trank getrunken, als er das Lager verließ, sodass ihn die Orks in Ruhe ließen. Manche von ihnen begrüßten ihn sogar, und einer bot ihm ein Stück Fleisch an. Als er das Hauptlager erreichte, ließ die Wirkung nach. Er nahm sofort einen zweiten Trank, der auch wirkte, doch die Orks trauten ihm nicht mehr. Er betrat das Lager und wurde gleich von einem Ork angesprochen.
„Was willst du hier?“
Der Trank ist ja unglaublich. „Ich wollte mich nur mal umsehen.“
„Woher kannst du unsere Sprache?“
„Ähm... ein befreundeter Ork hat sie mir beigebracht.“
„Du hast einen Trank aus der heiligen Pflanze getrunken! Das erklärt alles. Wir respektieren die Pflanze, den Trank und auch die, die ihn trinken, auch wenn es jämmerliche Wichte sind, wie du. Aber ich warne dich. Wenn der Trank nachlässt, bist du schneller Hackfleisch als du dein Schwert ziehen kannst.“
„Ich werds mir merken. Aber wo wir gerade bei Schwertern sind: Weißt du wo ich hier ein großes rotes Schwert finde?“
„Du bist das! Das ist dein Schwert! Na warte, jetzt ist mir sogar der Trank egal! Was besitz du die Frechheit zu glauben, ich würde dir sagen wo deine Waffen sind, nachdem du und deine Freunde ein paar Kumpels von mir getötet haben? Nur Uluk ist entkommen! Ein einziger! Er hat deine Waffen, aber ich sage dir bestimmt nicht, wo du sie findest! Stirb!!“
Der Ork zog sein Schwert und griff an. Die anderen Orks schienen entsetzt, als sie sahen, das er jemanden Angriff, der den heiligen Trank getrunken hatte. Sie halfen dem Helden und töteten den Ork, doch sie hatten gehört, was sie gesagt haben. So schnell würde ihm hier keiner sagen, wo das Schwert war.
Er ging durch das Lager und stellte fest, das die Orks fast genauso lebten, wie die Menschen. Er redete mit fast jedem Ork den er traf, doch er machte sich nur unbeliebter. Nach einer Weile, als nur noch ein Trank übrig war, beschloss er, dass es keinen Zweck hatte weiter zu machen. Er verließ das Lager und ging zurück zu Diego. Unterwegs traf er den Ork, der ihm Fleisch angeboten hatte. Der Ork schien irgendwie betrunken zu sein, jedenfalls torkelte er ein wenig. Dann kippte er um, und der Held sah, dass ihm ein Pfeil im Rücken steckte. Etwas weiter hinten stand Diego mit seinem Bogen.
„Da bist du ja wieder. Wie ist es gelaufen?“
„Schlecht. Die Orks haben mich durchschaut. Keiner wollte was sagen und einer hat mich sogar trotz des Trankes angegriffen.“
„Das ist nicht gut. Aber ich habe eine Idee. Milten entwickelt da gerade was. Dazu braucht er Orkhaare, die ich ihm gerade besorge. Das könnte jetzt genau das richtige sein.“
Sie gingen zurück ins Lager. Milten arbeitete gerade an einem neuen Zauber.
„Das ist ein neuer Verwandlungszauber.“, sagte er. „Damit kannst du dich in einen Ork verwandeln. Du solltest jetzt keine Probleme mehr haben, an die nötigen Informationen ranzukommen.“
„Das ist ja toll. Danke“
Am nächsten Tag rannte er weit weg vom Lager, damit nicht irgendein Söldner den Helden erschießt, weil er ihn für einen Ork hielt.
Als niemand zu sehen war, sprach er den Zauber.
Helles Licht drang aus ihm heraus, seine Arme wurden länger, seine Finger kurz und dick, sein Körper zog sich in die breite und grünes Fell kroch an ihm herauf.
Sein Hals schrumpfte und sein Kopf verformte sich. Dann war es vorbei.
Er sah in eine Pfütze am Boden und ein grimmig aussehender Ork sah zurück.
Es war ein komisches Gefühl. Doch nun wurde dem namenlosen bewusst, dass die Orks ihn durchschauen würden, wenn er mit einer Menschenwaffe auftaucht, und kein Wort orkisch sprach. Er hatte nur noch einen Trank übrig. Ihm blieb nur wenig Zeit Uriziel und die Rüstung zu finden.
Am Orklager angekommen, schluckte er den Trank und sprach mit der Wache.
„Hey, du.“
„Wer bist du?“
Der Held überlegte kurz. „Tarrok.“
„Tarrok? Du kamst mir aber mal größer vor. Die Menschen haben dir ja ganz schön zugesetzt. Was machst du hier?“
„Es wurde doch vor kurzem ein neuer Gefangener gebracht.“
„Ja, du warst doch auch in dem Konvoi, oder? Ich dachte nur einer hätte überlebt.“
„Nein, ich auch. Wo ist Uluk?“
„Ach du suchst Uluk. Der ist in Ur-Shak’s Lager. Es ist ein kleines Lager, südlich von hier.“
„Ok, Danke. Ich muss jetzt los.“
Dass nenne ich Glück, dachte er. Gleich der erste Ork den ich treffe, plaudert alles aus.
Schade dass Tarrok in dem Konvoi war. Er hat mir schließlich da Ulu-Mulu gebaut.
Fast hätte er vergessen sich wieder zurück zu verwandeln. Als er im Lager ankam war er geschockt. Alles war verwüstet, niemand war zusehen. Er ging durch das Lager, auf der Suche nach Überlebenden, als er plötzlich jemanden hörte.
„Schnell, versteck dich!“
Es war Gorn.
„Was ist passiert?“
„Orkfresser! Sie haben das Lager überfallen. Wir haben uns im Keller der Ork Waffenkammern versteckt. Ich versuche gerade sie der Reihe nach auszuschalten, aber es sind zu viele für mich allein. Ich brauche deine Hilfe.“
„Orkfresser? Was sind Orkfresser?“
Das sind riesige Viecher. Sie ähneln den Feldräubern, aber sie können einen Ork mit einem Bissen fressen. Das machen sie normalerweise auch, aber auf einmal griffen sie das Lager an. Miten vermutet, der Geruch des Orkblatttrankes habe sie angelockt.“
„Wo sind sie jetzt?“
„Es sind noch fünf von ihnen im Lager, aber noch viel mehr in ihrem Nest. Wir müssen die Biester erlegen und sicherstellen, dass nicht noch mehr kommen. Sie verstecken sich im Sumpflager.“
„Dann lass uns den Viechern in den Hintern treten.“
„Das wollte ich von dir hören. Auf geht’s.“
Sie schlichen sich zum Sumpflager. Vier von den Biestern krabbelten an den Stegen herum, aber eins fehlte.
„Bist du sicher, dass es fünf waren?“
„Ja, vollkommen sicher. Wir sollten umkehren, damit es uns nicht in den Rücken fällt, und...“
Ein fürchterliches Gekreische, wie von 200 Feldräubern ertönte hinter ihnen.
Der fünfte Orkfresser griff sie an. Es wäre kein Problem gewesen, hätte der Schrei nicht bewirkt, dass auch die anderen Orkfresser kamen und angriffen. Als das eine Biest tot war, umzingelten die übrigen vier Gorn und den Helden, und versuchten sie zu töten.
Es war vorbei.
Doch dann hörten sie Schmerzensschreie. Sie sahen, dass zwei gegenüberstehende Orkfresser gleichzeitig versucht haben sie zu fressen und sich mit ihren Zangen in einander verkeilt hatten. Die anderen beiden waren dadurch abgelenkt, sodass Gorn sie schnell getötet hatte. Die in einander verkeilten Biester hatte der Held mit wenigen Schlägen von ihrem Leiden erlöst.
Die anderen kamen wieder aus ihrem Versteck.
Diego ging auf ihn zu.
„Uriziel muss warten. Du und Gorn müsst das Nest der Orkfresser finden und vernichten. Wir werden in der Zeit die toten Viercher raus schaffen und das Lager wieder aufbauen.“
Sie gingen vom Tor des Lagers nach Westen, an einer Bergkette entlang.
Nach einiger Zeit sahen sie das Nest. Eine ziemlich große Höhle, in der es von Orkfressern nur so wimmelte.
„Das schafft keiner.“, sagte Gorn. „Selbst wir nicht.“
„Wir müssen etwas unternehmen.“
Der Held dachte nach.
Sein Blick schweifte über das Land, das Nest, den Berg herauf und blieb an einem Haufen losem Gesteins hängen.
„Eine Lawine! Wir lösen einen Bergrutsch aus, der das Nest begräbt!“
„Aber wie sollte wir das machen?“
„Wir müssen da oben soviel Gestein wie möglich lösen. Einfach etwas graben und hacken.“
„Das wird sehr gefährlich. Ich bin dabei.“
Sie kletterten vorsichtig den Berg hinauf. Oben angekommen traten die Gestein und Erde lose, und warfen Steine auf lose Brocken etwas weiter unten. Langsam kam der Bergrutsch ins Rollen. Als Gorn schließlich einen großen Brocken mitten rein warf, rutschte der halbe Berg auf das Nest zu.
Sie stiegen wieder hinunter und sahen, dass das Nest komplett verschüttet war.
Sie machten sich auf den Weg ins Lager. Neben dem Lager lag ein großer Haufen toter Orkfresser.
Der Held ging zu Diego und berichtete ihm, was er erfahren hatte.
„Gut. Am Besten brichst du gleich auf. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.“
Der namenlose machte sich auf den Weg in das weit entferne Orklager.
10.09.2003, 15:36 #256
König Rhobar II
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Kapitel 3: Die Warnung des Dämonenbeschwörers


Unterwegs kam er an einer Höhle vorbei. Irgendetwas zog ihn zu dieser Höhle hin. Er konnte einfach nicht vorbei gehen, deshalb beschloss er, die Höhle zu erkunden.
Bereits nach wenigen Metern war der Tunnel verschüttet. Er wollte gerade umkehren, als er plötzlich etwas bemerkte. Ein Stück Soff klemmte zwischen den Steinen. Er zog es heraus, und stellte fest, dass es zu einer ihm bekannten Robe gehörte. Entweder waren hier Schwarzmagier, oder ein alter Freund. Er quetschte sich seitlich am Geröll vorbei und kam in eine Höhle, die anscheinend mal ein orkischer Ritualplatz war. In der Mitte der Höhle lag jemand, den er kannte.
„Xardas!“
Er lief hin und drehte ihn um. Er schien sehr schwach. Seine Robe war zerrissen, und er selbst hatte einige Kratzer abbekommen.
Er kam zu sich.
„Was machst du hier? Was ist passiert?“
„Ich bin gekommen um dich zu warnen. Doch als ich hier in der Höhle ankam, griffen mich Ork Schamanen an. Ich konnte sie töten, aber der Zauber, den ich verwendete, war zu stark. Die höhle stürzte ein. Ich konnte mich gerade noch hier rein retten.“
„Warum teleportierst du dich nicht hier raus?“
„Die Macht des Drachen war zuviel für mich. Sie hat mich zerbrochen, wie die Macht Uriziel einst das Schwarze Schwert.“
„Du darfst nicht sterben.“
„Sterben werde ich dadurch nicht. Allerdings bin ich im Moment etwa so magisch, wie eine Fleischwanze.“
„Wovor wolltest du mich warnen?“
„Ich habe herausgefunden, warum die Orks böse geworden sind. Vor langer Zeit lebten Orks und Menschen in Frieden. Doch dann kam Beliar auf die Erde und ergriff besitz vom hohen Rat der Orkschamanen. Seit dem ist der Höchste Schamane, der Anführer der Orks besessen. Er gibt den Willen Beliars an alle anderen Orks weiter. Der Grund, warum alle Orks böse sind, ist weil sie besessen sind.“
„Aber Ur-Shak war doch damals in der Barriere davon überzeugt, dass wir Menschen nicht böse sind.“
„Das stimmt auch. Aber hast du ihn nach dem Fall der Barriere noch mal gesehen?“
„Ja, aber dann war auch er böse. Meinst du die Barriere hielt Beliars Einfluss zurück?“
„Dafür wurde sie ja errichtet. Hör zu. Du musst von hier weg kommen, und aufs Festland, ins Land der Orks. Es ist sehr gefährlich dort für einen Menschen. Du musst in die Hauptstadt der Orks, und in den Tempel des Rates der Schamanen. Töte sie wenn es nicht anders geht, aber du musst eigentlich nur eins tun. Du musst den Höchsten Schamanen finden und töten. Das wird nicht leicht, denn er lebt gut versteckt, und versteht sich darauf große und gefährliche Wesen heraufzubeschwören. Wenn du das getan hast, wird der Einfluss Beliars auf die Orks schwinden, und der Krieg ist vorbei. Ich habe bereits den König informiert, dass er seine Truppen zurück ziehen soll, wenn die Orks zu sich kommen.“
„Wie soll ich hier Weg kommen?“
„Hole erst mal Uriziel und deine Rüstung. Dann wird es leicht alle Gefangenen zu befreien. Nehmt eine Galeere der Orks und fahrt zum Festland. Hast du alles erledigt, segelt zurück zur Hauptstadt.“
„Und was machst du solange?“
„Ich werde mich hier, wo ich sicher bin etwas ausruhen, und mich dann zurück in die Hauptstadt teleportieren. Vielleicht errichte ich mir auch erst mal einen Turm, sobald ich dafür stark genug bin. Das kostet entschieden weniger Kraft. Wir werden sehn. Du machst jetzt mit deiner Aufgabe weiter. Die Zeit drängt.
Wir sehen uns wieder.“
„Ich soll dich hier liegen lassen?“
„Mach dir um mich keine Sorgen, ich komme hier schon noch weg. Jetzt geh.“
Der Held ging aus der Höhle heraus. Er dachte lange darüber nach, was Xardas gesagt hatte. Nur dieser Schamane soll am ganzen Orkkrieg schuld sein? Irgendwie wollte er das nicht so recht glauben, denn auch Xardas konnte sich irren. In Wahrheit befürchtete er, dass Ur-Shak möglicherweise im Rat der Schamanen war. Wenn er so leicht Hosh-Pak’s Position übernehmen konnte... Vielleicht war Hosh-Pak sogar ein Mitgliede im hohen Rat der Schamanen. Er wollte es einfach nicht wahr haben, vielleicht einen alten Freund töten zu müssen.
So in Gedanken versunken, achtete er nicht darauf, wo er hinlief. Er sah erst auf, als er das bekannte „Mu-cha-cha-cha“ hinter ihm hörte. Er stand hundert Meter von dem Orklager entfernt, in dem Uriziel seien sollte. Von hinten stürmte eine Hand voll Orks auf ihn zu. Es gelang ihm sie zu töten, aber sie hatten ihn recht schwer verletzt. Er konnte noch laufen und kämpfen, aber ohne einen Heiltrank, würde er früher oder später tot im Staub liegen. Als er die Orks durchsuchte, fand er zwei schwache Heiltränke. Die Heiltränke heilten ihn nicht ganz, reichten aber aus, dass er in sein Lager konnte, um sich komplett zu heilen, da er nicht wusste, wie viele Orks in ur-Shaks Lager waren. Wenn ihn sechs Orks schon so verletzten konnten, was würden dann sechzig mit ihm machen?
Es dauerte fast eine ganze Woche, bis er sich wieder komplett erholt hatte, denn kurz vorm Lager wurde er von einem Rudel Snapper überfallen, die ihn in seinem geschwächten Zustand fast getötet hatten.
Als er am nächsten Tag zum Orklager ging, wurde er gleich wieder von zwei Orks begrüßt. Einer von ihnen, ein Orkelite, hatte einen Schlüssel bei sich. Er machte sich auf einen harten Kampf im Lager gefasst, doch als er eintrat stellte er fest, dass es leer war. Er durchsuchte es komplett, fand aber nichts. Weder Uriziel, noch die Rüstung noch einen Ork oder was anderes. Doch dann fand er ein Buch. Es war in orkisch geschrieben, sodass er kein Wort verstand. Dabei lag auch ein orkischer Zauber und ein Zettel. Der Zettel machte ihn stutzig. Er war nicht in der Orksprache geschrieben. Er las ihn.

„An Freund Mensch

Ur-Shak haben gemerkt, dass böse Gott ihn beherrscht. Ur-Shak hat sich entziehen können von Gott, aber nicht lange. Ur-Shak tut leid, was er gesagt zu Freund Mensch. War Einfluss von Gott. In Buch stehen Sachen, die Freund Mensch muss wissen. Zauber übersetzten. Ich hoffe du finden dein rote Schwert. Brüder haben gebracht in Tempel, um verstecken. Sie nicht verstehen Schwert. Darum sie verstecken. Tempel sein verschlossen. Schlüssel bei Brüder. Ur-Shak gleich wieder böse, darum muss sagen noch ganz wichtig, dass nicht oberer Sohn von Geist böse sondern...“

Der oberste Schamane ist nicht der Besessene? Wer dann? Zu dumm das Beliar genau in diesem Moment wieder die Oberhand gewonnen hat.
Er nahm das Buch, sprach den Zauber und öffnete es. Jetzt konnte er alles lesen.

„Wir haben heute einen neuen Gefangenen gebracht. Leider wurden wir von den Aufständischen überfallen. Ich bin der einzige Überlebende des Trupps. Wir haben die Waffen des Menschen sicher verwahrt.

Ur-Shak, der Leiter dieses Lagers, hat das Schwert des Gefangenen angelegt. Er verhielt sich plötzlich so komisch und schrieb irgend etwas auf einen Zettel, aber ich konnte es nicht lesen. Es war eine andere Sprache.

Wir haben die Sachen versteckt. Das Schwert schien allen Angst zu machen und keiner wollte se berühren, darum habe ich es in den Osttempel gebracht. Ich habe ihn verschlossen und den Schlüssel bei mir. Der Eingang liegt in der verlassenen Opferhöhle, die nun teilweise verschüttet ist.

Ich glaub ich Spinne. Neben der Höhle steht plötzlich genau der Turm, den ich schon im Mienental der Menschen gesehen habe.

Wir geben das Lager auf. Der Turm ist uns zu unheimlich. Nachts hören wir schaurige Geräusche und niemand, der dort hingeht kommt in einem Stück zurück.
Ur-Shak wird langsam wieder normal. Er wollte das Tagebuch verstecken, falls eine Nachhut kommt. Die soll dann ja wissen wo wir jetzt sind. Wir sind nun im Hauptlager.
Ich werde ab und zu um dieses Lager Wache gehen, damit keine aufständischen Menschen hier rum schnüffeln.“

Dann ist Uriziel also bei Xardas! Vielleicht hat er es schon geborgen. Aber wieso wurde Ur-Shak nach einer Weile wieder böse? Eigentlich hätte für immer gut werden müssen. Vielleicht wirkt das nur bei Menschen so.
Er macht sich auf den Weg zurück zu der Höhle, in der Xardas lag. Neben der Höhle stand ein Turm. Als er rein wollte kam ein Dämon raus geschwebt.
„Verschwinde Sterblicher!“
„Ich muss zu Xardas.“
„Warum suchst du ihn dann hier?“
„Ähh... Weil er hier wohnt?“
„Aber... Gut. Geh rein.“
Irgendwie seltsam, dachte er. Weiß er etwa nicht, wie sein Meister heißt?
Er ging in die Spitze des Turms, wo er Xardas fand. Er wusste nicht wieso, aber er kam ihm verändert vor.
„Sag mal, was ist denn mit deinem Wachen draußen los? Er schien nicht zu wissen, das du Xardas bist.“
„Was? Oh ja kann sein. Ich bin immer noch nicht ganz erholt, da kann ich froh sein, dass er mir nicht den Turm auseinander nimmt.“
Merkwürdig
Er sah einen großen Haufen Pflanzen in der Ecke.
„Du hast den ganzen Feldknöterich? Ich dachte die Orks hatten den?“
„Natürlich! Ich meine,... ich hatte einen Trupp Orks gesehen und ihnen meinen Diener auf den Hals gehetzt. Das hatten sie bei sich.“
„Dann brauchst du den nicht? Kann ich den mitnehmen?
„NEIN! Äh nein, den brauche ich noch. Lass ihn liegen. Was willst du hier?“
„Ich habe ein Buch gefunden, in dem steht, dass die Orks das Schwert und die Rüstung im Tempel versteckt haben, der in der Höhle nebenan ist.“
„Äh, ja, richtig. Ich sah, wie sie es versteckten, doch ich war noch zu schwach um es zu bergen.“
Hier ist doch was faul, dachte der Held.
„Geh jetzt und... äh... geh.“
Was ist nur mit Xardas los? Hat er bei Lester zuviel Sumpfkraut gekauft?
Er ging in die Höhle, und suchte nach einem Schloss. Er fand einen Spalt in der Wand. Als er aufgeschlossen hatte sah er, dass der Tempel recht klein war. Ein paar Skelette und Dämonen, und schon war er bei der Rüstung. Er zog sie an, legte Uriziel an und ging zurück ins Lager. Die Dämonen machten ihn stutzig. Es waren die gleichen, wie bei Xardas. Doch jetzt fiel ihm auf, dass Xardas sonst immer etwas kleinere Dämonen beschwört. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. In der Höhle lag Xardas, so wie er ihn kannte, aber seit er den Turm gebaut hatte, ist er anders. Er hatte den anderen noch nichts von Xardas erzählt, wollte das aber sofort nachholen. Als er alles erzählt hatte, machten Diego, Gorn und Lee einen Plan, wie sie hier alle wegkommen würden. Der Held hingegen ging mit Lester ins Sumpflager, um sich zur Beruhigung etwas Sumpfkraut zu genehmigen.
10.09.2003, 18:22 #257
König Rhobar II
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Wie müsste euer selbstgemachtes Gothic aussehen? -
Kapitel 2 ist nun fertig:

Kapitel 2: Orks und große Insekten

Als er am nächsten Tag aufwachte, kam Milten mit mindestens zehn Flaschen im Arm auf ihn zugerannt.
„Hier, der Trank ist fertig. Ich habe die ganze Nacht daran gebraut. Wenn du mehr brauchst, sag bescheid, ich hab noch ein paar und kann auch noch was nachbrauen.“
„Danke, ich denke das reicht erst mal.“
Er ging zu Diego um den Plan noch mal zu besprechen.
„Du gehst ins Hauptlager der Orks. Es trifft sich gut, dass du unter dem Einfluss des Trankes die Orks verstehst. Frag sie, wo dieses Lager ist, in dem sich Uriziel befindet.“
Er machte sich auf dem Weg ins Hauptlager. Er hatte einen Trank getrunken, als er das Lager verließ, sodass ihn die Orks in Ruhe ließen. Manche von ihnen begrüßten ihn sogar, und einer bot ihm ein Stück Fleisch an. Als er das Hauptlager erreichte, ließ die Wirkung nach. Er nahm sofort einen zweiten Trank, der auch wirkte, doch die Orks trauten ihm nicht mehr. Er betrat das Lager und wurde gleich von einem Ork angesprochen.
„Was willst du hier?“
Der Trank ist ja unglaublich. „Ich wollte mich nur mal umsehen.“
„Woher kannst du unsere Sprache?“
„Ähm... ein befreundeter Ork hat sie mir beigebracht.“
„Du hast einen Trank aus der heiligen Pflanze getrunken! Das erklärt alles. Wir respektieren die Pflanze, den Trank und auch die, die ihn trinken, auch wenn es jämmerliche Wichte sind, wie du. Aber ich warne dich. Wenn der Trank nachlässt, bist du schneller Hackfleisch als du dein Schwert ziehen kannst.“
„Ich werds mir merken. Aber wo wir gerade bei Schwertern sind: Weißt du wo ich hier ein großes rotes Schwert finde?“
„Du bist das! Das ist dein Schwert! Na warte, jetzt ist mir sogar der Trank egal! Was besitz du die Frechheit zu glauben, ich würde dir sagen wo deine Waffen sind, nachdem du und deine Freunde ein paar Kumpels von mir getötet haben? Nur Uluk ist entkommen! Ein einziger! Er hat deine Waffen, aber ich sage dir bestimmt nicht, wo du sie findest! Stirb!!“
Der Ork zog sein Schwert und griff an. Die anderen Orks schienen entsetzt, als sie sahen, das er jemanden Angriff, der den heiligen Trank getrunken hatte. Sie halfen dem Helden und töteten den Ork, doch sie hatten gehört, was sie gesagt haben. So schnell würde ihm hier keiner sagen, wo das Schwert war.
Er ging durch das Lager und stellte fest, das die Orks fast genauso lebten, wie die Menschen. Er redete mit fast jedem Ork den er traf, doch er machte sich nur unbeliebter. Nach einer Weile, als nur noch ein Trank übrig war, beschloss er, dass es keinen Zweck hatte weiter zu machen. Er verließ das Lager und ging zurück zu Diego. Unterwegs traf er den Ork, der ihm Fleisch angeboten hatte. Der Ork schien irgendwie betrunken zu sein, jedenfalls torkelte er ein wenig. Dann kippte er um, und der Held sah, dass ihm ein Pfeil im Rücken steckte. Etwas weiter hinten stand Diego mit seinem Bogen.
„Da bist du ja wieder. Wie ist es gelaufen?“
„Schlecht. Die Orks haben mich durchschaut. Keiner wollte was sagen und einer hat mich sogar trotz des Trankes angegriffen.“
„Das ist nicht gut. Aber ich habe eine Idee. Milten entwickelt da gerade was. Dazu braucht er Orkhaare, die ich ihm gerade besorge. Das könnte jetzt genau das richtige sein.“
Sie gingen zurück ins Lager. Milten arbeitete gerade an einem neuen Zauber.
„Das ist ein neuer Verwandlungszauber.“, sagte er. „Damit kannst du dich in einen Ork verwandeln. Du solltest jetzt keine Probleme mehr haben, an die nötigen Informationen ranzukommen.“
„Das ist ja toll. Danke“
Am nächsten Tag rannte er weit weg vom Lager, damit nicht irgendein Söldner den Helden erschießt, weil er ihn für einen Ork hielt.
Als niemand zu sehen war, sprach er den Zauber.
Helles Licht drang aus ihm heraus, seine Arme wurden länger, seine Finger kurz und dick, sein Körper zog sich in die breite und grünes Fell kroch an ihm herauf.
Sein Hals schrumpfte und sein Kopf verformte sich. Dann war es vorbei.
Er sah in eine Pfütze am Boden und ein grimmig aussehender Ork sah zurück.
Es war ein komisches Gefühl. Doch nun wurde dem namenlosen bewusst, dass die Orks ihn durchschauen würden, wenn er mit einer Menschenwaffe auftaucht, und kein Wort orkisch sprach. Er hatte nur noch einen Trank übrig. Ihm blieb nur wenig Zeit Uriziel und die Rüstung zu finden.
Am Orklager angekommen, schluckte er den Trank und sprach mit der Wache.
„Hey, du.“
„Wer bist du?“
Der Held überlegte kurz. „Tarrok.“
„Tarrok? Du kamst mir aber mal größer vor. Die Menschen haben dir ja ganz schön zugesetzt. Was machst du hier?“
„Es wurde doch vor kurzem ein neuer Gefangener gebracht.“
„Ja, du warst doch auch in dem Konvoi, oder? Ich dachte nur einer hätte überlebt.“
„Nein, ich auch. Wo ist Uluk?“
„Ach du suchst Uluk. Der ist in Ur-Shak’s Lager. Es ist ein kleines Lager, südlich von hier.“
„Ok, Danke. Ich muss jetzt los.“
Dass nenne ich Glück, dachte er. Gleich der erste Ork den ich treffe, plaudert alles aus.
Schade dass Tarrok in dem Konvoi war. Er hat mir schließlich da Ulu-Mulu gebaut.
Fast hätte er vergessen sich wieder zurück zu verwandeln. Als er im Lager ankam war er geschockt. Alles war verwüstet, niemand war zusehen. Er ging durch das Lager, auf der Suche nach Überlebenden, als er plötzlich jemanden hörte.
„Schnell, versteck dich!“
Es war Gorn.
„Was ist passiert?“
„Orkfresser! Sie haben das Lager überfallen. Wir haben uns im Keller der Ork Waffenkammern versteckt. Ich versuche gerade sie der Reihe nach auszuschalten, aber es sind zu viele für mich allein. Ich brauche deine Hilfe.“
„Orkfresser? Was sind Orkfresser?“
Das sind riesige Viecher. Sie ähneln den Feldräubern, aber sie können einen Ork mit einem Bissen fressen. Das machen sie auch, aber auf einmal griffen sie das Lager an. Miten vermutet, der Geruch des Orkblatttrankes habe sie angelockt.“
„Wo sind sie jetzt?“
„Es sind noch fünf von ihnen im Lager, aber noch viel mehr in ihrem Nest. Wir müssen die Biester erlegen und sicherstellen, dass nicht noch mehr kommen. Sie verstecken sich im Sumpflager.“
„Dann lass uns den Viechern in den Hintern treten.“
„Das wollte ich von dir hören. Auf geht’s.“
Sie schlichen sich zum Sumpflager. Vier von den Biestern krabbelten an den Stegen herum, aber eins fehlte.
„Bist du sicher, dass es fünf waren?“
„Ja, vollkommen sicher. Wir sollten umkehren, damit es uns nicht in den Rücken fällt, und...“
Ein fürchterliches Gekreische, wie von 200 Feldräubern ertönte hinter ihnen.
Der fünfte Orkfresser griff sie an. Es wäre kein Problem gewesen, hätte der Schrei nicht bewirkt, dass auch die anderen Orkfresser kamen und angriffen. Als das eine Biest tot war, umzingelten die übrigen vier Gorn und den Helden, und versuchten sie zu töten.
Es war vorbei.
Doch dann hörten sie Schmerzensschreie. Sie sahen dass zwei gegenüberstehende Orkfresser gleichzeitig versucht haben sie zu fressen und sich mit ihren Zangen in einander verkeilt hatten. Die anderen beiden waren dadurch abgelenkt, sodass Gorn sie schnell getötet hatte. Die in einander verkeilten Biester hatte der Held mit wenigen Schlägen von ihrem Leiden erlöst.
Die anderen kamen wieder aus ihrem Versteck.
Diego ging auf ihn zu.
„Uriziel muss warten. Du und Gorn müsst das Nest der Orkfresser finden und vernichten. Wir werden in der Zeit die toten Viercher raus schaffen und das Lager wieder aufbauen.“
Sie gingen vom Tor des Lagers nach Westen, an einer Bergkette entlang.
Nach einiger Zeit sahen sie das Nest. Eine ziemlich große Höhle, in der es von Orkfressern nur so wimmelte.
„Das schafft keiner.“, sagte Gorn. „Selbst wir nicht.“
„Wir müssen etwas unternehmen.“
Der Held dachte nach.
Sein Blick schweifte über das Land, das Nest, den Berg herauf und blieb aun einem Haufen losem Gesteins hängen.
„Eine Lawine. Wir lösen einen Bergrutsch aus, der das Nest begräbt.“
„Aber wie sollte wir das machen?“
„Wir müssen da oben soviel Gestein wie möglich lösen. Einfach etwas graben und hacken.“
„Das wird sehr gefährlich. Ich bin dabei.“
Sie kletterten vorsichtig den Berg hinauf. Oben angekommen traten die Gestein und Erde lose, und warfen Steine auf lose Brocken etwas weiter unten. Langsam kam der Bergrutsch ins Rollen. Als Gorn schließlich einen großen Brocken mitten rein warf, rutschte der halbe Berg auf das Nest zu.
Sie stiegen wieder hinunter und sahen, dass das Nest komplett verschüttet war.
Sie machten sich auf den Weg ins Lager. Neben dem Lager lag ein großer Haufen toter Orkfresser.
Der Held ging zu Diego und berichtete ihm, was er erfahren hatte.
„Gut. Am Besten brichts du gleich auf. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren.“
Der namenlose machte sich auf den Weg in das weit entferne Orklager.

Kapitel 3 kommt später und Kapitel 4 ist in Arbeit.
Aber jetzt sagt dch mal, was ihr davon haltet.
10.09.2003, 22:40 #258
König Rhobar II
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ADDON v.s. G2: Beste Änderung größte Enttäuschung -
Ich fand das Banditenlager super. Ich hätte nicht gedacht, dass man so viele alte Bekannte wiedertrifft und mit Fortuno hätte ich schon mal gar nicht gerechnet.
Auch die ganzen neuen Rezepte und die verbesserte Alchemie ist cool.
Aber wegen Mud: inset undead_mud
oder insert summoned_mud
oder insert itsc_summonmud:D
(sieh dir mal den Link in meiner sig an :D )
schlecht fand ich eigendlich nur, dass das eigendliche Addon so kurz war, und dass man es am Anfang durchspeilen musste, und dann auf dem alten Rest sitzen bleibt.
10.09.2003, 23:10 #259
König Rhobar II
Beiträge: 639
ADDON v.s. G2: Beste Änderung größte Enttäuschung -
Ich meinte das ja so, dass mir die Änderung gefallen hat, dass es mehr Bekannte aus Gothic 1 gibt.
Auch wenns nur ein untoter Mud ist, ist es immer noch besser als gar kein Mud.
11.09.2003, 17:46 #260
König Rhobar II
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Wie seit Ihr auf Eure Nick's gekommen? -
Ich hab ne weile überlegt und rumprobiert, aber dann hab ich einfach KönigRhobar II genommen. Hatte den Vorteil, dass ich mir meien Ava einfach aus dem Gothic 1 Intro schneiden konnte.
Und früher oder später wird es einen Charakter in Gothic geben, der meinen Namen trägt. :D :D
12.09.2003, 11:26 #261
König Rhobar II
Beiträge: 639
Eure Zu-Bett-Geh-Zeit :D -
ind den Ferien mindestens bis 0 Uhr. in der Woche:
Montags bis ca. 23.15 Uhr (Wenn TV Total zuende ist :D )
sonst bis ca.22 Uhr (Komt drauf an, was im Fernsehn ist, oder ob ich noch ein Buch hab, was ich lesen will)
Dann 7.00 Uhr aufstehn und zur Schule. :( (Sche***, noch 4 Jahre)
Freitags und Samstags bis 0 Uhr oder später und Sonntags etwas früher.
12.09.2003, 19:14 #262
König Rhobar II
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Schwarzes Erz -
Man findet auch im Tal, bei einem herrenhaus, auf der anderen Seite der Schlucht einen brocken (Da wo der magische Bogen ist)

Zu diesem Thema hab ich erst 4-5 Threads gesehen;) Einen hab ich selbst eröffnet
13.09.2003, 09:52 #263
König Rhobar II
Beiträge: 639
wie sieht die welt von gohtic aus? -
Ich habe passend zu meiner Gothic III STory ne Karte gezeichnet, aber die kann ich (noch) nicht ins Internet stellen, weil mein Scanner Probleme hat, die Bleistiftlinien zu erkennen.
Jedenfalls ist im Nordosten ein Strand, südlich davon ein Gebrige, in dem das Wassermagierkloster liegt. Westlich vom Strand ist ein dichter Wald in dem das Dorf Admaris liegt. Nördlich von Admaris liegt der Sumpf, der im großen Nordgebirge liegt. In diesem Gebirge liegt Nordmar. Der einziege Weg dahin ist der Seeweg (nördliche Werften) oder durch das Wegtal, was im Süden von Dukmar versperrt wird. von Admaris führt ein Weg nach Westen zu Dukmar. Am Ende des Waldes zweigt ein Weg nach Erebar im Süden ab. Von Erebar führt ein Weg über die Berge zum Wasserkloster und zu einer Hafenstadt (Der Name würde nur verwirrwen, wenn man die Story nicht gelesen hat)
von da aus geht es nach Süden ins kleine Südgebirge. Der Weg fürht weiter in die Hauptstadt. von Erebar führt ein Direkter Weg zum Südgebirge, an einem namenlosen Dorf vorbei, und ein Weg durch die königlichen Höfe richtung Westgebirge. von Dukmar führt ein Weg nach Süden, entlang des Westgebirges, der mit dem von Erebar zusammentrifft, und Richtung Hauptstadt geht. Vorher zweigt noch ein Weg zu dem Vulkan ab, an dessen Fuß das Schwarzmagierkloster liegt.
Den Südwesten,Südosten und Nordwesten des Reiches hab ich noch ncht gezeichnet.

P.S. Ich hab gehört, die Orks leben in den "Nordlanden". hat irgenwo mal einer gesagt, ist bei mir ein Kontinent.
13.09.2003, 19:12 #264
König Rhobar II
Beiträge: 639
"Wirkung unbekannt" - Lous Hammer und Konsorten -
Man kann die rezepte für die beiden an Samuel geben, bringt erfahrung. Außerdem kann man sie dann bei ihm Kaufen.(Hört euch mal an was er sagt, wenn ihr Lou's Doppelhammer kauft :D )
13.09.2003, 20:48 #265
König Rhobar II
Beiträge: 639
Neue Mod geplant: KrAnK -
Das mit den Jedi find ich super geil!!!!
Wie wärs mit einem Kampf ala Qui Gon Jin vs. Darth Maul?

Oder der König (ich) könnte ja mit einigen Soldaten persöhnlich (sehr krank, die Idee )in die Schlacht eingreifen. Der könnte dann ja "König Rhobar "Sebastian" II" heißen:D
14.09.2003, 11:49 #266
König Rhobar II
Beiträge: 639
wie sieht die welt von gohtic aus? -
So Hier ist meine Karte (Den Kugelschreiber hat mein Scanner äh scannen können)
Der Nordosten Myrtanas

Die dazu passende Story findet ihr
hier

P.S.: Die hab ich eben schnell von der original Karte abgemalt
14.09.2003, 12:23 #267
König Rhobar II
Beiträge: 639
[Story]Gothic III: Die Story -
Zur besserern Orientierung beim lesen der Story habe ich hier eine Karte gezeichnet, die den Nordosten Myrtanas darstellt, in dem meine Story spielt.(Nordmar und umgebung sind nicht drauf, passten nicht mehr aufs Papier. Kommt vielleicht später noch.)
Der Nordosten Myrtanas
14.09.2003, 16:17 #268
König Rhobar II
Beiträge: 639
Wie müsste euer selbstgemachtes Gothic aussehen? -
Danke, dann gibt's jetzt das überarbeitete Kapitel 3

Kapitel 3: Die Warnung des Dämonenbeschwörers


Unterwegs kam er an einer Höhle vorbei. Irgendetwas zog ihn zu dieser Höhle hin. Er konnte einfach nicht vorbei gehen, deshalb beschloss er, die Höhle zu erkunden.
Bereits nach wenigen Metern war der Tunnel verschüttet. Er wollte gerade umkehren, als er plötzlich etwas bemerkte. Ein Stück Soff klemmte zwischen den Steinen. Er zog es heraus, und stellte fest, dass es zu einer ihm bekannten Robe gehörte. Entweder waren hier Schwarzmagier, oder ein alter Freund. Er quetschte sich seitlich am Geröll vorbei und kam in eine Höhle, die anscheinend mal ein orkischer Ritualplatz war. In der Mitte der Höhle lag jemand, den er kannte.
„Xardas!“
Er lief hin und drehte ihn um. Er schien sehr schwach. Seine Robe war zerrissen, und er selbst hatte einige Kratzer abbekommen.
Er kam zu sich.
„Was machst du hier? Was ist passiert?“
„Ich bin gekommen um dich zu warnen. Doch als ich hier in der Höhle ankam, giffen mich Ork Schamanen an. Ich konnte sie töten, aber der Zauber, den ich verwendete, war zu stark. Die höhle stürzte ein. Ich konnte mich gerade noch hier rein retten.“
„Warum teleportierst du dich nicht hier raus?“
„Die Macht des Drachen war zuviel für mich. Sie hat mich zerbrochen, wie die Macht Uriziel einst das Schwarze Schwert.“
„Du darfst nicht sterben.“
„Sterben werde ich dadurch nicht. Allerdings bin ich im Moment etwa so magisch, wie eine Fleischwanze.“
„Wovor wolltest du mich warnen?“
„Ich habe herausgefunden, warum die Orks böse geworden sind. Vor langer Zeit lebten Orks und Menschen in Frieden. Doch dann kam Beliar auf die Erde und ergriff besitz vom hohen Rat der Orkschamanen. Seit dem ist der Höchste Schamane, der Anführer der Orks besessen. Er gibt den Willen Beliars an alle anderen Orks weiter. Der Grund, warum alle Orks böse sind, ist weil sie besessen sind.“
„Aber Ur-Shak war doch damals in der Barriere davon überzeugt, dass wir Menschen nicht böse sind.“
„Das stimmt auch. Aber hast du ihn nach dem Fall der Barriere noch mal gesehen?“
„Ja, aber dann war auch er böse. Meinst du die Barriere hielt Beliars Einfluss zurück?“
„Dafür wurde sie ja errichtet. Hör zu. Du musst von hier weg kommen, und aufs Festland, ins Land der Orks. Es ist sehr gefährlich dort für einen Menschen. Du musst in die Hauptstadt der Orks, und in den Tempel des Rates der Schamanen. Töte sie wenn es nicht anders geht, aber du musst eigentlich nur eins tun. Du musst den Höchsten Schamanen finden und töten. Das wird nicht leicht, denn er lebt gut versteckt, und versteht sich darauf große und gefährliche Wesen heraufzubeschwören. Wenn du das getan hast, wird der Einfluss Beliars auf die Orks schwinden, und der Krieg ist vorbei. Ich habe bereits den König informiert, dass er seine Truppen zurück ziehen soll, wenn die Orks zu sich kommen.“
„Wie soll ich hier Weg kommen?“
„Hole erst mal Uriziel und deine Rüstung. Dann wird es leicht alle Gefangenen zu befreien. Nehmt eine Galeere der Orks und fahrt zum Festland. Hast du alles erledigt, segelt zurück zur Hauptstadt.“
„Und was machst du solange?“
„Ich werde mich hier, wo ich sicher bin etwas ausruhen, und mich dann zurück in die Hauptstadt teleportieren. Vielleicht errichte ich mir auch erst mal einen Turm, sobald ich dafür stark genug bin. Das kostet entschieden weniger Kraft. Wir werden sehn. Du machst jetzt mit deiner Aufgabe weiter. Die Zeit drängt.
Wir sehen uns wieder.“
„Ich soll dich hier liegen lassen?“
„Mach dir um mich keine Sorgen, ich komme hier schon noch weg. Jetzt geh.“
Der Held ging aus der Höhle heraus. Er dachte lange darüber nach, was Xardas gesagt hatte. Nur dieser Schamane soll am ganzen Orkkrieg schuld sein? Irgendwie wollte er das nicht so recht glauben, denn auch Xardas konnte sich irren. In Wahrheit befürchtete er, dass Ur-Shak möglicherweise im Rat der Schamanen war. Wenn er so leicht Hosh-Pak’s Position übernehmen konnte... Vielleicht war Hosh-Pak sogar ein Mitgliede im hohen Rat der Schamanen. Er wollte es einfach nicht wahr haben, vielleicht einen alten Freund töten zu müssen.
So in Gedanken versunken, achtete er nicht darauf, wo er hinlief. Er sah erst auf, als er das bekannte „Mu-cha-cha-cha“ hinter ihm hörte. Er stand hundert Meter von dem Orklager entfernt, in dem Uriziel seien sollte. Von hinten stürmte eine Hand voll Orks auf ihn zu. Es gelang ihm sie zu töten, aber sie hatten ihn recht schwer verletzt. Er konnte noch laufen und kämpfen, aber ohne einen Heiltrank, würde er früher oder später tot im Staub liegen. Als er die Orks durchsuchte, fand er zwei schwache Heiltränke. Die Heiltränke heilten ihn nicht ganz, reichten aber aus, dass er in das Lager zurückkehren konnte.
Er ging erst mal zurück in sein Lager um sich komplett zu heilen, da er nicht wusste, wie viele Orks darin waren. Wenn ihn sechs Orks schon so verletzten konnten, was würden dann sechzig mit ihm machen.
Es dauerte fast eine ganze Woche, bis er sich wieder komplett erholt hatte, denn kurz vorm Lager wurde er von einem Rudel Snapper überfallen, die ihn in seinem geschwächten Zustand fast getötet hatten.
Als er am nächsten Tag zum Orklager ging, wurde er gleich wieder von zwei Orks begrüßt. Einer von ihnen, ein Orkelite, hatte einen Schlüssel bei sich. Er machte sich auf einen harten Kampf gefasst, doch als er eintrat stellte er fest, dass es leer war. Er durchsuchte es komplett, fand aber nichts. Weder Uriziel, noch die Rüstung noch einen
Ork oder was anderes. Doch dann fand er ein Buch. Es war in orkisch geschrieben, sodass er kein Wort verstand. Dabei lag auch ein orkischer Zauber und ein Zettel. Der Zettel machte ihn stutzig. Er war nicht in der Orksprache geschrieben. Er las ihn.

„An Freund Mensch

Ur-Shak haben gemerkt, dass böse Gott ihn beherrscht. Ur-Shak hat sich entziehen können von Gott, aber nicht lange. Ur-Shak tut leid, was er gesagt zu Freund Mensch. War Einfluss von Gott. In Buch stehen Sachen, die Freund Mensch muss wissen. Zauber übersetzten. Ich hoffe du finden dein rote Schwert. Brüder haben gebracht in Tempel, um verstecken. Sie nicht verstehen Schwert. Darum sie verstecken. Tempel sein verschlossen. Schlüssel bei Brüder. Ur-Shak gleich wieder böse, darum muss sagen noch ganz wichtig, dass nicht oberer Sohn von Geist böse sondern...“

Der oberste Schamane ist nicht der Besessene? Wer dann? Zu dumm das Beliar genau in diesem Moment wieder die Oberhand gewonnen hat.
Er nahm das Buch, sprach den Zauber und öffnete es. Jetzt konnte er alles lesen.

„Wir haben heute einen neuen Gefangenen gebracht. Leider wurden wir von den Aufständischen überfallen. Ich bin der einzige Überlebende des Trupps. Wir haben die Waffen des Menschen sicher verwahrt.

Uluk

Ur-Shak, der Leiter dieses Lagers, hat das Schwert des Gefangenen angelegt. Er verhielt sich plötzlich so komisch und schrieb irgend etwas auf einen Zettel, aber ich konnte es nicht lesen. Es war eine andere Sprache.

Uluk

Wir haben die Sachen versteckt. Das Schwert schien allen Angst zu machen und keiner wollte se berühren, darum habe ich es in den Osttempel gebracht. Ich habe ihn verschlossen und den Schlüssel bei mir. Der Eingang liegt in der verlassenen Opferhöhle, die nun teilweise verschüttet ist.

Uluk

Ich glaub ich Spinne. Neben der Höhle steht plötzlich genau der Turm, den ich schon im Mienental der Menschen gesehen habe.

Uluk

Wir geben das Lager auf. Der Turm ist uns zu unheimlich. Nachts hören wir schaurige Geräusche und niemand, der dort hingeht kommt in einem Stück zurück.
Ur-Shak wird langsam wieder normal. Er wollte das Tagebuch verstecken, falls eine Nachhut kommt. Die soll dann ja wissen wo wir jetzt sind. Wir sind nun im Hauptlager.
Ich werde ab und zu um dieses Lager Wache gehen, damit keine aufständischen Menschen hier rum schnüffeln.

Uluk"

Dann ist Uriziel also bei Xardas! Vielleicht hat er es schon geborgen. Aber wieso wurde Ur-Shak nach einer Weile wieder böse? Eigentlich hätte für immer gut werden müssen. Vielleicht wirkt das nur bei Menschen so.
Er macht sich auf den Weg zurück zu der Höhle, in der Xardas lag. Neben der Höhle stand ein Turm. Als er rein wollte kam ein Dämon raus geschwebt.
„Verschwinde Sterblicher!“
„Ich muss zu Xardas.“
„Warum suchst du ihn dann hier?“
„Ähh... Weil er hier wohnt?“
„Aber... Gut. Geh rein.“
Irgendwie seltsam, dachte er. Weiß er etwa nicht, wie sein Meister heißt?
Er ging in die Spitze des Turms, wo er Xardas fand. Er wusste nicht wieso, aber er kam ihm verändert vor.
„Sag mal, was ist denn mit deinem Wachen draußen los? Er schien nicht zu wissen, das du Xardas bist.“
„Was? Oh ja kann sein. Ich bin immer noch nicht ganz erholt, da kann ich froh sein, dass er mir nicht den Turm auseinander nimmt.“
Merkwürdig
Er sah einen großen Haufen Pflanzen in der Ecke.
„Du hast den ganzen Feldknöterich? Ich dachte die Orks hatten den?“
„Natürlich! Ich meine,... ich hatte einen Trupp Orks gesehen und ihnen meinen Diener auf den Hals gehetzt. Das hatten sie bei sich.“
„Dann brauchst du den nicht? Kann ich den mitnehmen?
„NEIN! Äh nein, den brauche ich noch. Lass ihn liegen. Was willst du hier?“
„Ich habe ein Buch gefunden, in dem steht, dass die Orks das Schwert und die Rüstung im Tempel versteckt haben, der in der Höhle nebenan ist.“
„Äh, ja, richtig. Ich sah, wie sie es versteckten, doch ich war noch zu schwach um es zu bergen.“
Hier ist doch was faul, dachte der Held.
„Geh jetzt und... äh... geh.“
Was ist nur mit Xardas los? Hat er bei Lester zuviel Sumpfkraut gekauft?
Er ging in die Höhle, und suchte nach einem Schloss. Er fand einen Spalt in der Wand. Als er aufgeschlossen hatte sah er, dass der Tempel recht klein war. Ein paar Skelette und Dämonen, und schon war er bei der Rüstung. Er zog sie an, legte Uriziel an und ging zurück ins Lager. Die Dämonen machten ihn stutzig. Es waren die gleichen, wie bei Xardas. Doch jetzt fiel ihm auf, dass Xardas sonst immer etwas kleinere Dämonen beschwört. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. In der Höhle lag Xardas, so wie er ihn kannte, aber seit er den Turm gebaut hatte, ist er anders. Er hatte den anderen noch nichts von Xardas erzählt, wollte das aber sofort nachholen. Als er alles erzählt hatte, machten Diego, Gorn und Lee einen Plan, wie sie hier alle wegkommen würden. Der Held hingegen ging mit Lester ins Sumpflager, um sich zur Beruhigung etwas Sumpfkraut zu genehmigen.

Kapitel 4 ist fast fertig
14.09.2003, 16:24 #269
König Rhobar II
Beiträge: 639
Samuel -
Neben dem Unterstand wo Morgen schläft ist eine Höhle, da ist er.
Aber du musst Brandon einen schnellen Hering bringen.
15.09.2003, 12:33 #270
König Rhobar II
Beiträge: 639
Neue Mod geplant: KrAnK -
ja, zweischneidige Klingen oder zwei Schwerter auf einmal wären cool.
Wie wärs denn mit einer furchtbaren Nervensäge, die einem anstelle von Mud verfolgt und einen mit rumgezappel und "Gesang" nervt. Die könnte dann ja Daniel Kübelböck heißen :D :D . Wär doch echt krank.
15.09.2003, 18:15 #271
König Rhobar II
Beiträge: 639
Neue Mod geplant: KrAnK -
Zirror?
Soll ich einen Arzt rufen?
Wenn du noch da bist sende uns ein Zeichen, z.B. einen Screenshot, oder ein einfaches "Piep".

Da kommt mir einen kranke idee, wie wärs denn mit einer großen grünen Fleischwanze die einem folgt und im Weg steht?:D
Oder besser was anderes, ähh... ein rosa Schattenläufer?:D
Und irgenwo im Wald steht eine Schönheitsfarm, die von einem schwulem Indianer geleitet wird:D .
15.09.2003, 18:50 #272
König Rhobar II
Beiträge: 639
namarth???! -
Hab auch mal ne Frage: Wie komme ich in den Nebelturm? Find den Schlüssel nicht.
Und beim Schrein des Wassers hab ich auch probleme(kann die Schalter nicht drücken,
Und noch was: Im letzten Buch der Verrückten steht sowas wie"Wir weden uns nochmal begegnen" oder so. Heißt das, dass es noch einen Verrückten Quest gibt, oder kommt der erst im zweiten Teil?
Und was hat eigendlich dieses komische etwas bei der Verlassenen Miene zu bedeuten, was einen platt haut, wenn man zu lange da stehenbleibt(diese große Säule)
Achja, war es dumm von mir die Säule bei dem Steinschrein( hübscher Reim:D )schon jetzt umzukippen?
Das reicht erstmal, obwohl ich noch mehr fragen hab.
15.09.2003, 19:30 #273
König Rhobar II
Beiträge: 639
Was is nu mit In Extremo im Add on? -
Ich hab sie mal vor das Kloster gecheatet. die stehen da und essen (wie spannend)
Vielleicht cheate ich ihnen auch mal ihre Instrumente her, dann machen sie vielleicht was. Mal sehen

edit: JUHUU!!!!!
300 Beiträge!!!
16.09.2003, 13:42 #274
König Rhobar II
Beiträge: 639
Schwerter? -
Wär doch cool Uriziel an der Wand hängen zu haben.(Oder wenn mal wieder lästige Vertreter kommen...:D )
18.09.2003, 14:38 #275
König Rhobar II
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namarth???! -
Ok, danke

edit: Und noch was. Gibt es außer dem beim Alchemisten noch einen Trank der Leichtigkeit? Oder gibt es einen Cheat dafür?
Dieser Trank ist einfach genial.
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