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[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett
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14.01.2002, 19:47 #151
Burath
Beiträge: 3.896

Mit einem kurzen Nicken bestätigte Gnat das er verstanden hatte.
Irgendwie musste er das Biest ablenken sodass Don genügend Zeit hatte seine Pfeile abzufeuern. Er stellte sich wieder aufrecht hin, lies das Schwert zu Boden wandern und schaute dem Vieh genau in die Augen.
Los komm her wenn du dich traust sagte er herausfordernd.
Das Biest lies nicht lange auf sich warten und stürmte sofort los. Seine Pranke flog im großen Bogen auf Gnat zu. Dieser wartete bis zum letzten Augenblick, duckte sich dann ab und wirbelte die Klinge nach oben herum. Das scharfe Metall schnitt sich in die Muskeln des Armes. Die Wucht war nicht ausreichend, Gnat musste etwas einfallen sonst würde ihn die Pranke treffen. Elegant drückte er sich unter dem anderen Arm hindurch und stand nun hinter dem Monster. Er hob sein Schwert über Kopf und rammte das Metall tief in den Oberschenkel vom Mondhorn.
14.01.2002, 20:09 #152
Krigga
Beiträge: 2.321

Krigga hatte die beiden erreicht und blieb sogleich geschockt stehen.
Dieses Monster
war einfach nur eine Urgewallt in sich, Krigga sah Don wie er versuchte das Monster an den richtigen Stellen anzuvisieren, das was Gnat da machte erinerte Krigga an ein Ablenkungsmanöver, sofort fand er in das Kampfgeschehen hinein, Gnat stand nun hinter dem Ungertier und dieses gab einen Brüller von sich der einem taub machte. Das Tier hatte ein Schwert in seinem Oberschenkel stecken, nun widmete es sich ganz Gnat doch das Schwert steckte noch immer in des Ungetiers Oberschenkel. Krigga kombinierte blitzschnell und rannte auf das Monster zu das mit dem Rücken zu ihm stand. Zu Kriggas Glück hatte es ihn noch nicht bemerkt aber gleich würde es ihn garantiert bemerken. Krigga war ein waldläufer, er sprang sonst von Baum zu Baum und war sehr beweglich, seine Rüstung die er trug war auch nicht sonderlich Schwer also konnte er folgendes Mannäver problemlos durchziehen.
Krigga machte einen Satz auf das leicht gebückte Wesen hinauf und landete auf seinem angeknickten Unterschenkel, von hier aus ging es auf den Rücken des Monsters, das ganze musste sehr schnell gehen sonst konnte das Monster zu schnell handeln, aber es war schon zu spät, mit einem Ruack richtete sich das Monster auf und drehte sich um, Krigga konnte noch nach oben springen und landete auf des Monsters Schulter, eine Pranke schlug auf die Schulter ein wo Krigga stand..gestanden ist denn schon war er weg, er hielt sich am Horn des Monsters fest, aber sonderlich viel Halt bot es ihm nicht.
Schon längst wusste das Vieh wieder wo Krigga war und holte mit der Pranke aus um Krigga zu erschlagen, und somit ging Kriggas Plan in erfüllung. Die Pranke schnellte auf das Horn zu und bevor das Monster Krigga zerschmettern konnte sprang er von dessen Kopf und die Pratze wurde von des Monsters eigenem Horn durchbohrt. Blut strömte aus der Handfläche der einen Hand und das Monster brüllte wieder, wieder ertönte ein atemberaubender Schrei und das Tier bäumte sich auf, leider bewegte es sich so das Krigga noch im Falle von der Hand des Wesens getroffenw urde und an die Wand geschleudert wurde. Krigga bekam eine atemnot doch das Monster hielt momentan still, es jaulte noch immer und starrte auf seine eigene Hand..das war die Gelegenheit für Don.
14.01.2002, 20:53 #153
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Don-Esteban hatte zugeschaut, wie Gnat das Monster ablenkte, dann war plötzlich Krigga aufgetaucht und hatte in das Geschehen in einem ebenso waghalsigen, wie erfolgreichen Manöver das Ungeheuer dazu gebracht, sich selbst zu verletzen. In all der Zeit hatte sich dieses überdimensinale Einhorn zu schnell bewegt, um einen guten Schuß zuzulassen.

Doch jetzt besah sich die Kreatur ihre verletzte Pranke und brüllte vor Schmerz und Verwunderung. Der Waldläufer war abgeschüttelt und das Schwert im Bein war für einen Moment vergessen. Das war der Augenblick, auf den der Don gewartet hatte. Er überlegte einen Wimpernschlag lang, ob er nicht lieber doch einen Golem beschwören sollte aber ließ es dann aus Zeitmangel bleiben. Dann riß er den Bogen hoch und zielte kurz. Der Pfeil floh geradezu vor der Sehne und mit dem üblichen Pfeifen machte er sich auf den Weg geradewegs in das linke Auge des Monsters. Und dort kam er auch an. Tief bohrte er sich hinein, nur noch der Schaft schaute heraus. Schnell den zweiten Pfeil in die Hand genommen, den Bogen ein weiteres mal gespannt und abermals das Monster anvisiert. Auch dieser Pfeil wurde von der Sehne entlassen und machte sich mit einem durchdringendem Pfeifen in Richtung der Kreatur auf, nur um das andere Auge zu durchbohren.

Des Augenlichts beraubt wurden die Bewegungen des Monsters wilder und wilder, es erhob seine Stimme zu einem wahrhaft ohrenbetäubendem Brüllen und tappte blind hin und her, mit den Pranken um sich schlagend. Der Don verschoß noch einen Pfeil, diesmal in den Körper, und dann noch ein paar, alle trafen den Körper, in die Brust, in den Bauch, in den Rücken. Das Monster sah bald wie ein Igel aus. Blind sprang das Ungeheuer umher, auf der Suche nach dem Feind, der ihn verletzte doch jeder wich zurück und ließ es ins leere laufen. Nachdem der Don fast seinen halben Köcher verschossen hatte, brach es endlich zusammen und Gnat gab ihm mit seinem Schwert den Rest.

Der Don bat ihn darum, etwas vom Horn abzuschlagen und nahm das Stück in Besitz, um es in seiner Tasche verschwinden zu lassen. Dann holte er Pergament und Tinte hervor und begann, einige Skizzen auf ein Blatt zu kritzeln. Dazu noch einige Bemerkungen über die Kampfkraftund die Anatomie. Zum Schluß holte der Don noch eine kleine Phiole aus der Tasche und strich etwas von der schleimigen Flüssigkeit, die den Körper des toten Monsters bedeckte, ab und füllte sie in das Fläschchen. Dannn steckte er alles wieder weg.


"Jemand sollte sich um Krigga kümmern, dann können wir sicher weitergehen?"
14.01.2002, 21:03 #154
Burath
Beiträge: 3.896

Als Gnat seinen Zweihänder aus dem Oberschenkel des Monsters entfernt und das Blut an seiner Rüstung abgewischt hatte ging er zu dem am Boden liegenden Krigga. Seine Aktion war äußerst mutig, er war beeindruckt. Er hob Krigga nach oben und hiefte ihn auf seine Schulter. Lasst uns wieder zu den anderen gehen. sagte er im Vorbeigehen zu Don und sogleich machten sie sich auf den Rückweg.

Nach einer Weile erreichten sie die anderen die sich in einer Nische einquartiert hatten. Gnat legte Krigga vorsichtig ab und bat Meditate ihm zu helfen. Danach wandte er sich ab und ging mit langsamen Schritten auf das junge Mädchen Nienor zu. Er roch immer noch nach Kampf, Blut überzog seine Rüstung und etwas Schweis lief ihm am Gesicht herunter.
14.01.2002, 21:10 #155
Lebendes Dunkel
Beiträge: 113

"Verdammt, jetzt kommt der Rest auch noch!" fuhr es der Gestalt durch den Kopf. Und dieses verfluchte Kribbeln in der Nase wollte einfach nicht aufhören. Jede Sekunde würde er niesen müssen.
Kurz bevor sich der Schatten aus dem Niesreflex heraus hätte bewegen müssen, ging das Kribbeln zurück. Trotzdem wagte er es nicht, aus Erleichterung zu seufzen.
14.01.2002, 21:16 #156
meditate
Beiträge: 6.868

meditate lief zu krigga und gnat und sah sie beide an

"ihr seid verletzt? wo ist don-esteban? ist er auch verwundet?"

zuerst beugte sie sich über krigga, der mühevoll atmete und offensichtlich rippenbrüche hatte. blut lief ihm aus dem mund und er hustete mühsam.

"wir können heute nicht weiter gehen. findet doch bitte eine stelle, an der man halbwegs vernünftig lagern kann. das mit krigga dauert eine weile."
14.01.2002, 21:24 #157
Lebendes Dunkel
Beiträge: 113

Der Schatten stand immer noch genauso bewegungslos da wie vor einer halben Stunde. Langsam verbrauchten sich jedoch seine Kraftreserven. Sein Rücken schmerzte durch die leicht verkrampfte Haltung. In den letzten Minuten hatte er angefangen, Möglichkeiten aufzuzählen durch die er auffliegen könnte. Inzwischen hatte er schon über hundert gefunden....
14.01.2002, 21:31 #158
meditate
Beiträge: 6.868

sie zogen gemeinsam krigga die rüstung aus und meditate versuchte mit heilöl und goldstaub krigga die schmerzen zu nehmen und den heilungsprozess in gang zu setzen.

gegen die gebrochenen rippen konnte ohnehin nur der eigene körper etwas tun. sie verband die rippen mit einem festen verband und ließ ihn etwas heiltrank trinken. morgen würde es ihm besser gehen.
14.01.2002, 21:35 #159
Krigga
Beiträge: 2.321

Krigga spürte Wärme, er spürte etwas wohltuendes, sein Geist beruhigte sich und er fand Ruhe, seine Schmerzen schwanden und er vergaß das Kampfgeschehen. Er schlief ein.
14.01.2002, 21:53 #160
Burath
Beiträge: 3.896

Gnat drehte sich zu Meditate um. Mach dir um mich keine Sorgen.
Ich bin unverletzt und werde mich nun auf die Suche nach einem Nachtlager begeben. Ich werde mich beeilen.


Er lächelte Meditate noch einmal freundlich zu und ging zu Nienor. Komm mit sagte er leise zu ihr und schon machten sich beide auf den Weg. Als sie ein Stück gegangen waren hielt er sie an Ich habe
deinen Kampf gesehen. Du warst sehr tapfer und kannst stolz auf dich sein. Du hast den ersten Schritt zu einer guten Kämpferin getan! Entschuldige das ich dich erst so angefahren habe aber ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Der Gegner war noch um einiges härter als der von gestern
Freundlich klopfte er ihr auf die Schulter und setzte dann seinen Weg fort ...
14.01.2002, 22:05 #161
Nienor
Beiträge: 631

Nienor schaute den Gardisten erstaunt an. Ihr Kampf hatte ihm gefallen? Sofort bekam sie gute Laune und wollte schon umherspringen, wie ein kleines Mädchen, besann sich aber dann doch eines Besseren und antwortete in angemessenem Ton. "Danke, ich habe nur meine Pflicht getan." Das wollte der Gardist sicher hören.

Dann war sie schon wieder beim nächsten Gedanken. "Wo sollen wir denn ein Nachtlager finden?"
14.01.2002, 22:16 #162
Burath
Beiträge: 3.896

Tja wir werden suchen müssen. Wir gehen einfach mal den Weg weiter vielleicht finden wir etwas

Ein paar Minuten waren vergangen da kamen sie wieder an der Stelle vorbei wo sie noch kurz zuvor gegen dieses Monster gekämpft hatten. Die Rauchschwade verzogen sich langsam und die Sicht wurde etwas klarer. Gnat erkannte nun einen schmalen Spalt in der Höhlenwand der anscheind zu einem weiteren Tunnel führte. Er zwenkte sich und seine Rüstung hindurch, wünschte sich nebenbei auch so eine geschmeidige Amazone zu sein die offensichtlich keine Probleme hatte durch den Spalt zu schlüpfen. Sie liefen ein Stück weiter. Die Luft war angenehm kühl, nicht mehr so heiss wie an den anderen Tagen. Der Tunnel war komischerweise in bläuliches schimmerndes Licht gehüllt wofür Gnat keine Erklärung finden konnte. Es gab keine einzige sichtbare Lichtquelle. Nach ein paar Verzweigungen erreichten die beiden einen kleinen Hohlraum, nicht zu gross, der Boden war relativ sauber, von Monstern oder anderem Zeugs weit und breit nichts zu sehen. Außerdem gab es nur einen Eingang was die Verteidigung erleichtern würde.

Ich glaube wir haben hier den besten Platz. Gehe am besten zurück und hole die anderen. Ich werde mich in der Zeit hier ein bisschen umsehen. Gnat verließ den Raum und folgte weiter dem Tunnel, Nienor sprintete zurück zu den anderen ...
14.01.2002, 22:31 #163
Nienor
Beiträge: 631

"Gnat und ich haben ein sicheres Nachtlager gefunden." berichtete Nienor atemlos den anderen. "Kommt mit." Die Gruppe brach auf und folgte der Amazone. "Für den Herrn in der dicken Rüstung könnte es etwas eng werden, aber alle anderen sollten dort hindurch passen."

Nach kurzem Weg waren sie an dem Spalt angekommen. Und tatsächlich mußten ein paar dem Erzbaron helfen, durch diesen sschmalen Durchlaß zu gelangen. "Eßt heute nicht so viel, sonst kommt ihr morgen nicht mehr hinaus." meinte Nienor mit einem spitzbübischen Gesichtsausdruck, als sie sah, mit welchen Problemen Gor Na Drak durch seine ausladende Rüstung zu kämpfen hatte. Doch dann hatten es alle geschafft und sie gingen durch den bläulich leuchtenden Gang in Richtung der Höhle, die Gnat zum Nachtlager bestimmt hatte. Nach ein paar Mal Abbiegen waren sie da. Gnat wartete auch schon auf sie.

Nach einem kargen Mahl, in dem jeder so aß, was er hatte und das sie mit meditates Eiswasser runterspülten, suchten sie sich wieder Schlafplätze. Diesmal übernahm Krigga die erste Wache. Nienor wählte instinktiv die Nähe meditates. Ahram war heute etwas abseits geblieben, so daß sich die Amazone an die Magierin herantraute.
14.01.2002, 22:42 #164
meditate
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meditate rollte in einer biegung der höhle ihre decke aus und winkte nienor zu sich.

"komm doch wieder zu mir. wir werden noch eine ganze zeit hier unten verbringen müssen. da wäre es doch besser, wenn wir beiden frauen uns ein bisschen beistehen. ich hab zum beispiel gesehn, dass dir die männer alle ein bisschen angst einjagen. ist ja kein wunder bei der komischen einstellung, die im amazonenlager herrscht.

wenn was ist, komm einfach zu mir. ich bin schon eine ganze weile in der barriere und ich kenn mich inzwischen in allen lagern ein bisschen aus. du musst keine angst haben. es sind nur männer. keine monster. naja außer vielleicht ahram. aber dem kannst du ja erst mla aus dem weg gehn. wirst schon noch sehn, er ist ein treuer freund."
14.01.2002, 22:56 #165
Nienor
Beiträge: 631

Nienor war froh, daß sie zu meditate konnte. Am meisten ärgerte es sie, daß sie kein Mann richtig ernst nahm. Alle sahen nur eine dummes kleines Mädchen in ihr. "Ich glaube, keiner denkt, daß ich nützlich sein kann, dabei habe ich doch gestern dieses Seemonster getötet." Nienor lief beim Gedanken daran noch jetzt ein Schauer über den Rücken. "Ich dachte, daß das die Meinung der anderen ändern würde." Nienor klagte meditate ihr Leid. "Ich strenge mich doch an, aber trotzdem glaubt keiner an meine Fähigkeiten als Kämpferin." Sie schien bekümmert zu sein. "Und dieser Don-Esteban, dieser Magier aus dem Kastell, kann mich glaub ich gar nicht leiden." flüsterte sie meditate zu. "Er hat noch kein einziges Wort mit mir geredet!" fügte sie, wie als Beweis noch hinzu.
14.01.2002, 23:07 #166
meditate
Beiträge: 6.868

"das ist nicht unbedingt ein zeichen von nicht-leiden-können. viele männer haben probleme damit, sich mit mädchen unbefangen zu unterhalten, vor allem wenn sie so hübsch sind wie du. sie werden dann genauso schüchtern und bekommen sogar weiche knie. aber weil sie männer sind und denken, dass das nicht sein darf, sind sie dann lieber still.

dass die männer dich nicht ernst nehmen kann ich auch nicht bestätigen. ich denke, sie wollen dich beschützen. das ist alles. und wenn dir wei heute früh auf einmal übel wird, dann tust du ihnen natürlich leid. wir fanden den anblick alle nicht gerade appetitlich, aber du musstest dich übergeben. das weckt beschützerinstinkte. mach dir nichts draus."

sie nahm die andere decke und legte sie über sich beide, in der hoffnung, dass das mädchen sich etwas geborgen fühlen würde.
14.01.2002, 23:22 #167
Nienor
Beiträge: 631

"Aber ich will doch auch eine Kriegerin werden! Muß ich da etwa auch so, wie ein Mann werden, so unnahbar und ernst und immer so tun, als hätte ich alles im Griff und wüßte, wie es weitergeht?" Die Kämpfer in der Gruppe kamen ihr doch alle sehr fremd vor in ihren Rüstungen und mit ihren vielen großen Waffen. Nienor hatte nur ihr Schwert an der Seite und den Kurzbogen auf dem Rücken. Das waren ihre ganzen Waffen.

"Muß ich wie ein Mann denken, um eine gute Kämpferin zu werden?" Denn eine gute Kämpferin wollte sie auf jeden Fall werden. "Ich werde versuchen, mich abzuhärten und nicht immer alles laut auszusprechen, was mir in den Sinn kommt, wenn das notwendig ist."
14.01.2002, 23:34 #168
meditate
Beiträge: 6.868

"auf keinen fall sollst du kämpfen und dich benehmen wie ein mann. das machen die amazonen zwar gern, aber durchaus nicht alle. wenn du dich benimmst wie ein mann, musst du dich auch an den männern messen lassen, an ihrer körperkraft und an ihrer grobheit, auch an ihrer gedankenlosigkeit und an ihrer rücksichtslosigkeit.

ich denke, frauen haben eine andere art zu kämpfen. das mit dem laut-aussprechen würde ich allerdings auch versuchen zurückzudrängen.

so weit ich weiß, habt ihr einen sehr guten lehrer im amazonenlager, der dir erst mal dein handwerk beibringt. wenn du das beherrschst, musst du versuchen deine ganz perönliche verteidigungs- und angriffstechnik zu finden. und damit meine ich nicht, die weiblichkeit zur ablenkung zu benutzen. das kann zwar auch mal hilfreich sein, aber darauf würde ich mich nicht verlassen. ich meine etwas anderes"
14.01.2002, 23:58 #169
Nienor
Beiträge: 631

Nienor mußte ein bisschen kichern bei den letzten Worten der Magierin. Doch dann wurde sie ernst und dachte nach über das, was ihr meditate eben gesagt hatte. Es beruhigte sie, daß es auch einen anderen Weg geben mußte. "Ja, Nek ist ein guter Lehrer. Er hat mir versprochen, daß er mir die hohe Kunst des Schwertkampfes beibringen will, wenn ich wieder da bin."

Dann dachte Nienor an den Satz meditates, in dem sie meinte, Nienor sollte ihre persönliche Technik finden. Vielleicht war der Kampf gestern ja ein Schritt in die richtige Richtung, als sie sich nur nach ihrem Gefühl gerichtet hatte, um zu entscheiden, was die richtige Angriffsweise sei. Sie dachte darüber nach und lächelte dann. "Ich glaube, ich weiß, was ihr meint. Ich soll meine Geschicklichkeit und meine Geschmeidigkeit nutzen, um einen eigenen Kampfstil zu lernen. Ich bin scznelelr und beweglicher, als ein schwerer Gardist. Ich hab sicher nicht solche großen Waffen wie Gnat oder dieser Erzbaron aber das kann ich durch Geschicklichkeit ausgleichen. Meintet ihr das?" Sie sah meditate an, ungeduldig auf antwort wartend.
15.01.2002, 00:12 #170
meditate
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"naja, eigetnlich meine ich etwas anderes, abr natürlich hast du auch recht. bloß geschmeidig und schnell sind auch andere. du musst kämpfen wie eine frau. sieh dir an wie männer kämpfen. sie sind eitel, weil sie immer überzeugt sind, alles richtig zu machen. beobachte sie in ihrer eitelkeit und versuche sie hier zu treffen.

sie können keine schwächen zugeben, auch eine chance für dich zu treffen.
sie werden sich dir immer überlegen fühlen weil sie männer sind, das ist ihre größte schwäche. wenn du diese schwäche ausnutzt, kannst du jeden mann besiegen, auch wenn er doppelt so groß und schwer ist wie du.

beobacht einfach seinen kampf und dir wird auffallen, wo sich seine eitelkeit manifestiert und dann pack ihn da.

bei dämonen und solchen viechern nutzt dir das natürlich nicht viel, obwohl ich wette, dämonenmänner oder orkmänner unterscheiden sich in der hinsicht nicht von menschenmännern.
15.01.2002, 00:20 #171
Nienor
Beiträge: 631

"Achso, ich soll sie beobachten und einschätzen und dann dort zuschlagen, wo sie in ihrer Uberheblichkeit keine Gefahr erwarten." Nienor legte die Stirn in Falten. Das würde vorsichtiges Heranpirschen erfordern, aber wenn meditate meinte, daß es von Vorteil sei, dann war da sicher was dran.

Nienor wirkte auf einmal sehr ernst. "Sagt mir, kommen wir wieder hier raus? Ich meine... lebend?" Das letzte Wort hatte sie nur noch gehaucht, fast unhörbar. "Gnat, der Gardist hat mir gesagt, er hätte keine Angst vor dem Tod, Wenn der Tot kommt, dann muß es eben sein. Er meinte, daß man ansonsten seine Angst benutzen sollte, um besser zu kämpfen. Ich glaube, ich werde ihn nochmal danach fragen müssen, wie er das gemeint hat."
15.01.2002, 00:29 #172
meditate
Beiträge: 6.868

meditate musssste lächeln. das mädchen hatte sie eigentlich nicht verstanden. sie würde später noch einmal mit ihr daüber sprechen.

"hab keine angst vor dem tod und lass die eine solche nicht einreden. die angst vor dem tod könnte dich im entscheidenden moment lähmen. diese mission ist uns übertragen worden um die welt der lebenden von der welt der toten zu trennen. diese beiden welten sollen sich erst am ende aller tage wieder vereinen. so ist es vorgesehen. wir folgen nur dieser vorsehung und ich bin fest davon überzeugt, dass uns unsere götter und unser schicksal die hand führen werden. wir werden das sonnenlicht wiedersehen."

sie legte nienor einen arm über die schulter und zog sie etwas an sich heran. "ich werde alles dafür tun, dass dir nichts passiert, das verspreche ich dir. und nun lass uns schlafen."
15.01.2002, 08:53 #173
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Nachdem die dritte Wache vorüber war, wurden alle geweckt, soweit sie nicht schon wach waren und die Gruppe machte sich auf, um ihren ungewissen Weg fortzusetzen. Nachdem alle Ihr Bündel gepackt und dabei die letzten Vorräte verzehrt hatten, traten alle wieder auf den Hauptgang hinaus und setzten die Reise fort.

Der Abschnitt schien ungefährlich, es war trocken und sauber, keinerlei Monstergeräusche waren zu vernehmen, die Wände waren glatt und das bläuliche Leuchten tauchte den Tunnel in ein schummriges Licht, das Fackeln überflüssig machte. Am Anfang gingen diesmal die Magierin und neben ihr Nienor. Es folgten Gnat und Gor Na Drak, dahinter Ahram. Mit einigem Abstand, ob aus Respekt oder aus Zufall blieb unbeantwortet, folgten Don-Esteban und Champ, der Baal. Den wachsamen Abschluß bildete Krigga.
15.01.2002, 09:18 #174
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hörte die geräusche zuerst. irgendwo da vorn war etwas.

sie bedeutete der gruppe zu warten und wollte die erfahrensten in der erkundung unbekannter gefahren voraus schicken, aber nienor deutete mit einer bewegung ihres fingers auf sich an, dass sie unbedingt dabei sein wollte. leise ging ein teil der gruppe vorwärts. sie näherten sich einer höhle, die offensichtlich das zentrum des blauen lichtes war
15.01.2002, 09:37 #175
Nienor
Beiträge: 631

Nienor war froh, daß sie mitgenommen wurde. Sie nahm sich vor, alles richtig zu machen und auf alles zu achten, was von Nutzen sein könnte. Die Späher näherten sich der Höhle. Nachdem sie eine Art runden Eingang passiert hatten, blieben sie erstaunt stehen. Eine große fast kreisrunde Höhle erstreckte sich vor ihren Augen. Aus allen Richtungen kamen Gänge in diese Höhle, nicht nur auf der Ebene, auf der sie sich befanden, sondern auch über ihnen, sogar in der Höhlendecke mündeten Tunnel in die Höhle. Der Höhlenboden war halbrund abgeflacht, wie eine riesige Schüssel. An den Abhängen, die am Rand des Bodens steil waren und dann flacher wurden und zur Mitte hin ausliefen, waren auch viele einzelne Mündungen von Gängen zu entdecken.

Die Höhle erschien wie das Zentrum eines riesigen Ameisenbaues, von überall mündeten die Gänge in sie, nur daß dieser Bau leer war. Doch war er das wirklich? In der Mitte der Höhle, einen Steinwurf entfernt lagen blau leuchtende ovale Gebilde, ein ganzer Haufen. Von diesen eierartigen Gebilden ging ein überirdisch (oder eher unterirdisch?) blaues Leuchten aus, sehr intensiv und irgendwie beunruhigend.
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