World of Gothic Archiv
> OT-Forum [GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett |
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22.01.2002, 00:07 | #351 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate rang nach luft. sie war an den boden genagelt, sie kam nicht mehr weg. verzweifelt spannte sie ihren körper wie eine feder und stieß gnat ihr messer in das bein. wenn es schon für sie zu ende ging, wollte sie wenigstens diesen bastard mit sich nehmen. vielleicht konnte sie auf diese weise ja die harmonie erhalten. |
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22.01.2002, 00:18 | #352 | ||||||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Arrghhh du kleine miese Ratte. Sollst du doch schön langsam hier verbluten. Langsam zog Gnat das Schwert aus dem Körper des Mädchens das nun noch lauter schrie und humpelte langsam grinsend in die Dunkelheit. Alles begann sich zu drehen, seine Augen wurden schwerer, er begann zu taumeln und musste sich an den Wänden abstützen. Was hatte sie nun schonwieder mit ihm gemacht ? Biest zischte er und schleppte sich weiter vorwärts zu seinem Thron den er nur noch verschwommen ausmachen konnte... |
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22.01.2002, 00:35 | #353 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
alle schwere fiel von meditate ab und floss aus ihr heraus wie ihr blut. auch etwas anderes verließ sie. ein dunkler schatten löste sich von ihr und verharrte lauernd zwischen den säulen. war der schatten aus ihr selbst herausgetreten? es war egal. alles war weit weg. meditate sah in der ferne ein licht. so ein strahlendes schönes licht hatte sie noch nie gesehen. dort würde sie ruhe finden, dort würde alle mühsal enden. dort wurde sie erwartet. aus dem licht streckten sich ihr zwei hände entgegen. sie musste sie nur anfassen, dann würde sie für immer im licht sein. eine stimme rief ihren namen und sagte: "meditate, dreh um, deine zeit ist noch nicht gekommen. siehst du denn nicht, dass die versuchung dir ein trugbild vorgespielt hat? sie hat dich in eine falle laufen lassen, denn es geht nur um dich. du sollst hier sterben. du bist der fokus, in dem sich alles bricht. wenn du nicht mehr bist, bleibt das tor für immer offen und unsere weiße tür der seeligkeit wird für immer zuschlagen. an seiner stelle werden sich beliars tore öffnen und die welt wird für immer an ihn fallen. wach auf und suche den einzigen wirklichen gefährten, den du im moment hast. beide habt ihr hier vor dem weißen licht gestanden und beide muss ich euch bitten, bringt eure mission zu ende. wir vertrauen euch und können nicht mehr für euch tun als den lebensfunken wieder zu entfachen. meditate, wir werden ahram zu deiner rettung schicken, versuche die wahrheit zu erkennen." das blut begann zu versiegen und die wunde begann sich zu schließen. von all dem bekam meditate nichts mit. sie träumte von einem schweren gang durch ein spalier von armen seelen und am ende stand ahram, der ihr sehnsüchtig die arme entgegenstreckte. |
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22.01.2002, 01:39 | #354 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Don-Esteban hatte den ganzen Tag gelesen. Nachdem Krigga wieder abgezogen war, hatte er sich weiter mit seinem Buch, das ihm die Göttlichkeit verhieß, beschäftigt. Leider waren die Seiten nun endgültig durcheinander geraten. Und ohne die richtige Reihenfolge zu beachten, war es unmöglich, das allumfassende Wissen wirklich zu erfassen, ohne seinen eigenen Geist zu zerstören, zumal wenn dieser Geist, wie hier, von sterblicher Natur war. Denn das war das Geheimnis, was das Innerste eines Gottes zusammenhielt und seine Geschicke lenkte: Sein Geist war unsterblich. Von all dem hatte Don-Esteban nicht einen Funken Ahnung. Er las wirr mal in dem einem Blatt und mal in einem anderen. Die aufgeschnappten Brocken des Wissens vermengten sich im mittlerweile sehr kranken Geist Don-Estebans zu einem Brei aus falsch erkannten Tatsachen, seltsamen Vermutungen, vergessenem Wissen und dunkel durchscheinendem Halbwissen. Aus dieser unerschöpflichen Quelle schöpfte er Inspiration und formte daraus Ideen, wunderschöne Ideen, die ihn unsterblich werden ließen, Ideen, die die Welt verändern würden, sie aus den Angeln heben würden und sie umgestaltet wieder dort absetzen würden. Mittlerweile hatte sich das Äußere Don-Estebans vollkommen geändert. Haare hatte er mittlerweile keine mehr. Seine Augen waren tief eingefallen, die Haut hing in Fetzen vom Gesicht und auch anderswo sah es nicht besser aus. Seine Robe war irgendwo abgeblieben, wo sie niemand vermisste. Am Brustkorb traten ihm die Rippen heraus. Sein Atem rasselte. Ab und zu schniefte er oder kratzte mit einem Bein über den Boden. Die krallengleichen Finger wuselten unruhig über die Blätter. Im Hintergrund waren die Bücherreihen alle zerflossen und stattdessen tauchten Reihen von Untoten aus dem Boden auf, eine nach der anderen. Einen Augenblick später verschwanden sie wieder im Boden, um ein paar Schritte weiter vorne wieder aufzutacuhen. Einmal handelte es sich um Skelette, beim nächsten Auftauchen waren es andere seltsame bis ekelerregende Kreaturen. Manchmal Kopflos oder mit unzähligen Armen, die sie hoch in die Luft warfen und sich damit gegenseitig zurückhielten, als ob sie eienn Wettlauf gewinnen wollten. Eine Welle nach der anderen brandete heran. Urtümliche Schreie klangen herüber, schrille Schreie, langgezogenes Heulen, Schnauben und Brüllen. Irgendwann wurden die Wellen der Untotenarmee immer höher und höher, an den Spitzen wurden Skelette getragen, wie die Gischt auf dem Kamm von Meereswellen. Diese Gischt hier hatte Schwerter, Äxte und Kolben in der Hand und gab ein schauerliches Geschrei von sich. Die Wogen von Untoten türmten sich immer höher auf und schlugen bald gegeneinander. Sie schlugen wirklich gegeneinander, mit ihren Waffen. Noch im Fallen verkeilten sich die Kämpfer miteinander und hieben aufeinander ein. Weiter unten waren stärkere, größere Kreaturen am Werk, sie hielten die Wogen in Bewegung durch ihren Kampf gegeneinander. Das Durcheinander war perfekt. Don-Esteban kicherte nun nicht mehr. Er stand still da und beobachtete die Kreaturen, seine Kreaturen. Die seinen Willen ausführten. Eine riesige Armee, die in den Fernen der Halle verschwand. Überall krachten die Wogen aufeinander ein, im Kampf der Untoten, kleinere Kreaturen und Giganten waren nur mit dem Ausführen von Angriffsbewegungen beschäftigt und so weirkte das Meer aus Untoten noch lebendiger. Ein ständiges Geschiebe und Gedrängel, ein Gewusel überall. Von oben fielen getroffene Kreaturen hinunter. Es war ein lautes Krachen und Lärmen. Waffen klirrten und Untote brüllten. Die Wogen der Kämpfer rauschten fast in den Ohren. Der Lärm stieg immer mehr an, wurde zu einem Tosen, eine Art Sturmwind. Wenn Don-Esteban Haare gehabt hätte, wären sie ihm jetzt aus dem Gesicht geweht worden. Don-Esteban machte eine herrische Handbewegung und die Untotenheere hielten bis in die entferntesten, im Dämmerlicht verschwindenden Winkel der riesigen Halle ein und stoppten ihren Kampf. Eine weitere Handbewegung und alle Kreaturen zerfielen zu Staub. Ein Sturmwind erhob sich und wehte den Staub auf, der zu Büchern wurde, die wieder alle in Reih und Glied in den nicht vorhandenen Regalen standen. Don-Esteban hatte die Untoten gemeistert. |
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22.01.2002, 07:20 | #355 | ||||||||||||
Ahram Beiträge: 612 |
Sie standen auf einem breiten Felsgrad. Hoch wölbte sich die schwarze Kuppeldecke über ihren Köpfen, unter ihnen fiel der Berg steil ab. Die Ausmaße dieses Raumes waren enorm, mehrere Häusrer hätten bequem Platz gefunden. Ahram blickte nach unten. Er sah nichts als Finsternis, undurchdringlich und dick wie Teer. Der Exmagier spürte die zarten Berühungen der Frau auf seinem Rücken, dann an den Armen, und schließlich wanderten die Hände seine Brust entlang. -Sieh genau hinein, mein Liebster. Plötzlich nahm die Dunkelheit Gestalt an, Formen und Bilder traten hervor. Der Dämonenmensch sah eine riesige Armee verschiedenster Wesen, groteske Spottgestalten der Natur, doch ebenso schnittige Jäger, ihm selbst sehr ähnlich. Sie standen auf einer großen Ebene, grasbewachsen. Unzweifelhaft zeigte das Bild die Oberfläche. Vor ihnen erstreckte sich die Welt, ein riesiges Schlachtfeld, übersäht mit Leichen. Gardisten, Söldner, Templer, Mitglieder aller Lager lagen zerstückelt auf dem roten Boden. Die Dämonen ergossen sich ungehindert auf die Ebene, zogen weiter, Richtung Norden. Im Hintergrund glühte ein gewaltiges Tor, dunkelrote Energien waberten zwischen dicken Säulen aus schwarzem Stein. -Mein Liebster, siehst du es? Unsere Brüder werden die Oberwelt bald erreicht haben. Spielerisch streichelte sie Ahrams Gesicht. -Du könntest sie führen, mein Jäger. ER wird dir Macht geben. ER kann dafür sorgen dass du das mächtigste Wesen in diesen Gefilden wirst. Vertraue IHM, denn er wird siegen. Ihre heiße Zunge fuhr über seine schwarze Wange. -ER kann deine Eltern zurückholen. Alles was du dafür tun musst ist dieses Gesindel loswerden. Sie verschmutzen unser Haus. Die Bilder wechselten, die Oberwelt verschwand. Der Dämonenmensch sah seine Gefährten, einen nach dem Anderen. Er sah den Schwazmagier mit seinem Buch durch die Gänge eilen, den Waldläufer in seinem Blumenparadies sitzen. Er sah den Sumpfler, wie er faul und zufrieden zwischen seinen Konkubinen lag. Dann kam das Bild auf dass der Exmagier gewartet hatte. Sein Puls beschleunigte sich, die krallenbewehrten Finger zuckten nervös. Die Muskelpartien an Ellenbögen und Kniegelenken wurden gespannt, unter der Haut sah man wie die Knochenklingen einige Millimeter vorkamen. Die blauen Pupillen waren ganz auf das Bild in der Dunkelheit fixiert. Er sah Meditate. Mit würdevollen Schritten eilte sie durch dunkle Kellergewölbe. Ein dunkles Grollen entfuhr Ahrams Kehle, sein Körper straffte sich, mit feurigem Blick starrte er in den Abgrund. -Hmmm...Es sind die Gegenstände an die ihre Macht gebunden ist. Wenn ich sie zerstöre wird ihr Tod besiegelt sein. Fast unmerklich blitzten die Pupillen der Nymphe in der Dunkelheit. -Mein Liebster, anstatt sie zu zerstören kannst du sie an dich nehmen. Sie sind Objekte großer Macht. Bei diesen Worten veränderte sich die Körperhaltung des Dämonenmenschen. Plötzlich war er ruhig, das Feuer verschwand aus seinen Augen. Langsam wandte sich der schwarze Kopf dem weiblichen Wesen zu. Zuerst war die Niene völlig unbewegt, dann verzog sich Ahrmas Mund zu einer Art ironischem Lächeln, nur eine Sekunde, dann wurde er wieder ernst. Wortlos stapfte der Exmagier aus dem Raum, seine Schritte waren ruhig, es lag weder Wut noch Hass in ihnen. Die Frau sah ihm nach. Sie war offensichtlich verwirrt. -Liebster? Wo willst du hin? Ich habe dir noch nicht alles gezeigt. Doch Ahram beachtete sie nicht weiter. Er hatte sein Spiel mit ihr gespielt und Erfolg gehabt. Die Gegenstände waren also die Quelle des bösen Einflusses. Er würde seine Gefährten befreien und dann könnten sie ihre Reise endlich fortsetzen. Er dachte an die Wassermagierin. Sein Herz zog sich schmerzlich zusammen als er ihm Geiste noch einmal die letzten Sekunden seines Kampfes mit Na Drak durchlebte, den schrecklichen Augenblick in dem sie ihren Dolch in seinen Arm gerammt hatte. Er hatte sich von Anfang an an den Gedanken geklammert dass dort irgendeine böse Magie im Spiel gewesen sein musste, er hätte nicht mit der Last leben können, sie zum Feind zu haben. Ahram fühlte seine Augen wässrig werden, er versuchte sich zu beherrschen. Er hatte den schwarzen Raum, welcher in der letzten Zeit als sein Heim fungiert hatte, inzwischen durchquert, die Tür flog mit einem krachenden Bersten auf, hing nun schief in den Angeln, und der Dämonenmensch trat in die weißen Korridore hinaus. Für einen Moment blieb er stehen, seine Nasenflügel blähten sich. Ja, er spürte Meditates Aura, sie war schwach, die Magierin musste in einem Teil des Schlosses sein, welcher weit von Ahrams eigenem Standpunkt entfernt war. Die schuppigen Hände ballten sich zu Fäusten. -Meditate... Das Wort war nicht mehr als ein Flüstern, dunkel und grollend. Der Exmagier setzte sich in Bewegung. Er würde sie alle hier herausholen, sie hatten eine Aufgabe zu erfüllen... |
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22.01.2002, 10:34 | #356 | ||||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Nienor hatte in der letzten Zeit vorzüglich gespeist, so wie es sich für eine Prinzessin (oder Königin?) gehörte. Einmal hatte ein dummer Page den Wein verschüttet und auf den Tisch fließen lassen, anstatt das Glas zu treffen. Doch sie war unendlich großmütig gewesen und hatte ihn nur zu lebensslänglich Brot und Wasser verurteilt und abführen lassen. Solcherlei großmütige Taten machten sie ja so überaus beliebt bei ihren Untertanen. Zufrieden lehnte sie sich zurück. Sie ließ sich den Chor aus Schmeichlern kommen, die ihr singend die Wahrheit verkündeten: "Oh Königin, du bist so edel, weise und gerecht ohne dich würde alles verwelken du bist unser ein und alles, unser Augenlicht" Das hatten sie wieder schön gesagt, und es war so wahr... Nienor widmete sich wieder dem Feiern. Sie mußte ja ihre Untertanen glücklich machen, die extra für sie lebten und arbeitete, das mußte sie doch würdigen. Und zwar damit, daß sie die Köstlichkeiten, die man ihr brachte, auch aß. Das machte sicher alle glücklich. Sie war wirklich eine weise und gerechte Herrscherin, die sich für alle aufopferte. |
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22.01.2002, 11:10 | #357 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate trat durch die tür und beobachtete die prinzessin eine weile. hier drohte wohl keine gefahr. es gefiel ihr, wie die prinzessin das leben genoss. genauso hatte sie sich das vorgestellt. hier würde nicht der wunsch entsehen, an der jetzigen situation etwas zu ändern. allerdings - konnte sie sicher sein? wenn diese dame vielleicht auf dumme gedanken kommt und alles für sich haben will? sollte man dem nicht sicherheitshalber einen riegel vorschieben? was war wenn sie es sich anders überlegte? dann würde sie doch sicher zu einer gefahr werden. meditate trat jetzt an den tisch: "darf ich euch meine ehrerbietung erweisen, eure hoheit?" |
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22.01.2002, 11:25 | #358 | ||||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Huldvoll wandte Nienor ihren hübschen Kopf in Richtung der Zauberin. "Ich habe jetzt keine Audienz. Ich bin beschäftigt." Doch dann überlegte sie es sich anders und sagte "Nun denn, komm her, wo du schon einmal da bist. Du kannst mir etwas Wein nachgießen, ich hoffe, du bist nicht zu ungeschickt. Den letzten Pagen mußte ich leider bestrafen, weil er etwas Wein verschüttet hatte. Aber ich war mild, ich habe ihn sogar leben lassen." Sie griff nach dem Weinglas und hielt es meditate hin. "Nun, fang an, ich bin durstig. Du kannst jetzt deine Bewunderung vor mir beweisen, indem du mir Wein nachschenkst." (Gott, sowas begriffsstutziges! Die Wachen würden auch im Kerker landen, sie ließen einfach jeden hier rein!) |
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22.01.2002, 11:48 | #359 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"dieses überdrehte püppchen. das konnte doch wohl nicht wahr sein!" für solche gelegenheiten hatte meditate ja wohl ihre giftmischerkünste. unauffällig ließ sie ein paar krümchen eines pulvers in das glas fallen. die dame würde gleich nicht mehr wie eine prinzessin aussehen. "es ist mir eine ehre, eure hoheit." meditate reichte der prinzessin das gefüllte weinglas |
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22.01.2002, 12:20 | #360 | ||||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Nienor nahm das Glas und führte es an ihre hoheitlichen Lippen. Doch bevor sie trank, setzte sie es wieder ab. "Moment, mir kommt da eine superbe Idee. Page, ja du da, steh nicht so dumm rum, komm her. Du bist ab jetzt mein Vorkoster. Ixch weiß, ichh abe nichts zu befürchten, aber für eine so hohe Herrschrin, wie mich gehört es sich einfach,einen oder mehrere Vorkoster zu haben. Also trink." Der Page nahm das Glas entgegen und nippte daran. Wenige Augenblicke später lief er blau an und fing an, zu zittern. Das Glas fiel herunter und zersprang. "Führt ihn ab. Wer ein Glas fallen läßt, muß bestraft werden. Das schöne Glas! Jetzt ist der Wein verdorben." Nienor war wirklich empört. "Du da, ja, dich meine ich, komm her und hole mir neuen Wein." Der Angesprochene trabte davon. Nienor sah wieder zu meditate hinüber. "Was willst du noch hier? Ich habe dir ein paar Augenblicke meiner kostbaren Zeit gewidmet, jetzt stiehl mir nicht noch mehr davon. Und das nächste mal reih dich in die Schlanbge der Bittsteller ein, wenn du etwas wilst." |
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22.01.2002, 12:40 | #361 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate wurde es vor wut ganz heiß und dann wieder eiskalt. hier musste etwas passieren. diese dumme person gefährdete ihre mission der harmonieerhaltung. sie hob unauffällig die hände während sie sich verbeugte und schickte einen fantastischen eisblock los. jetzt sah man eine eisprinzessin. meditate strahlte über das ganze gesicht. endlich hatte es mal geklappt. die dame war in einem eisblock eingeschlossen. auf dem tisch stand auch passend ein eiskühler in dem sich ein handlicher eispick befand. jetzt ein paar kräftige schläge und die prinzessin würde in tausend stücke zerspringen. meditate hob den eispick und schlug mit aller gewalt zu. |
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22.01.2002, 13:35 | #362 | ||||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Der Eispickel prallte ab und flog mit Schwung in irgendeine Ecke. meditate schaute nicht schlecht. Das Eis war wohl härter, als gedacht. Die Zauberin mußte nun den Pickel suchen. Unterdessen taute der Eisblock soweit auf, daß Nienor den Kopf freibekam. Letzte Splitter schüttelte sie mit einer unwilligen Bewegung ab. "Ergreift sie. Auch, wenn ich in diesem Moment Eis wollte, so war das doch eindeutig zu viel. Wenn sie unfähig ist, mir die richtige Menge an Eis zu beschaffen, so entfernt sie." Die Wache stürzte los und je ein Soldat packte meditate unter dem Arm und versuchte, sie rauszuschleifen. Unterdessen hämmerten andere Söldner an dem Eisblock herum, um ihre Königin zu befreien. "Vorsicht, ihr Affen. Könnt ihr nicht aufpassen!" Ihre Stimme klang ärgerlich (klang sie eigentlich immer). "Ich bin eure Königin, also geht dementsprechend mit mir um! Und bringt diese Person vor den Scharfrichter!" |
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22.01.2002, 14:00 | #363 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
jetzt reicht es meditate, sie erinnerte sich an ihre fähigkeiten des gestaltwandelns und verwandelt sich vor den augen der umstehenden in eine besonders große hornisse. meditate umkreist die halbaufgetaute größenwahnsinnige amazone und sucht nach einer guten stelle für einen stich. das mädchen kreischt und fordert ihre untergebenen jetzt nicht mehr besonders freundlich auf, sie von dem ding zu befreien. allerdings haben die wächter nur schwerter, pfeile und bogen. als nienor die ersten pfeile um ihren kopf fliegen fühlt ruft sie, man möge das schießen doch sofort einstellen. der letzte pfeil zieht ihr dennoch einen sehr heißen scheitel und auch die hornisse findet ihre chance. während nienor ihre brennende wunde hält, sticht meditate ihr in die nase. bevor nienor zuschlagen kann schwirrt die hornisse davon und entwischt durch die offene tür |
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22.01.2002, 14:18 | #364 | ||||||||||||
Nienor Beiträge: 631 |
Nienor starrte auf ihre ase und verdrehte dabei die Augen. Normalerweise bekam sie ihre Nase nicht zu gesicht, es sei denn, sie schaute in einen Spiegel. Doch jetzt wuchs diese feine, zierliche, wohlgeformte Nase zu einem Zinken heran, der seinesgleichen suchte. Ein riesiger Gnubbel entstand und entstellte Nienors Gesicht aufs gröbste. Nienor fing an zu kreischen und zu schreien, sie wurde richtig hysterisch und steigerte sich imemr weiter hinein. Dann brach sie wimmernd zusammen. Ihre Schönheit war dahin, sie war entstellt, niemand würde sie jetzt, wo sie so entstellt war, mehr lieben und bewundern. Am liebsten wäre sie in Grund und Boden versunken. Niemand sollte sie so sehen. Das war so demütigend, so abgrundtief unfair. Warum wollte ihr nur jemand so etwas antun, wo sie doch so nett und beliebt war! Vor lauter Wut hätte sie am liebsten ein paar ihrer Diener köpfen lassen. Vielleicht tat sie das ja noch. |
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22.01.2002, 15:10 | #365 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die hornisse fliegt den gang entlang auf der suche nach einem neuen opfer. das war zwar rundum nicht das allergrößte erfolgserlebnis, aber auf jeden fall hat diese dumme trulla ein schönes andenken. meditate verlässte einige gänge weiter ihren geliehenen körper und läuft wieder aufrecht. sie ordnet ihre haare und entdeckt, dass sie seit gestern keine kleidung mehr trägt. eher mühevoll bedecken einige stoffreste ihre blöße. plötzlich sieht sie sich angstvoll um. sie ruft zaghaft nach irgendeiner helfenden hand und plötzlich stehen vor ihr zwei dienstbare geister und reichen ihr kleider, die denen von nienor nicht nachstehen. schnell ist meditate angezogen und schon steht sie vor der tür von champ. diesmal wird sie geschickter vorgehen. diesmal muss sie gewinnen. sie klopft leise an und tritt ein. |
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22.01.2002, 15:17 | #366 | ||||||||||||
Lebendes Dunkel Beiträge: 113 |
Wovon im Inneren des Schlosses keiner eine Ahnung hatte, war die dunkle Gestalt die die letzten Tage über geduldig das Schloss beobachtet hatte. Am Fuße des Hügels konnte man bei genauer Suche die Reste von einigen Käfern ausmachen, welche von der Anwesenheit des Schattens zeugten. Im Moment stand die Gestalt in den Schatten an der Seite des Schlosses. Sie hielt es zu riskant, das Schloss direkt zu betreten. |
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22.01.2002, 15:22 | #367 | ||||||||||||
Lebendes Dunkel Beiträge: 113 |
Mit wachsamen Augen suchte die Gestalt die Dachkante ab. Ein paar Meter weiter schien ein geeigneter Platz zu sein. Der Fels der Höhlenwand ragte dort nur ungefähr einen Meter von der Wand des Schlosses entfernt in die Höhe. Wie bei einem Kamin arbeitete der Schatten sich langsam die Wand hinauf. Als er ungefähr die Höhe der Dachkante erreicht hatte, lies er seinen Halt am Fels los und schwang sich mit einer eleganten Bewegung auf das Dach. |
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22.01.2002, 15:30 | #368 | ||||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
champ lag wie üblich auf dem weichen bett und ließ es sich gut gehen. er sah meditate ins zimmer kommen und sprach Ach, du bist es wieder. Weißt du, was ich mir überlegt habe ? Man sollte sich eine Kristallkugel wünschen, in der man alles sehen kann, was woanders passiert. Dann wüßte ich zum Beispiel vorher, wer in mein Zimmer kommt. Oder ich kann von hier aus die Novicen im Sumpflager beobachten. Dann bräuchte man auch nicht laufend aus dem Zimmer, wenn man mal etwas wissen will. ja. das war eine prima idee. wo war bloß diese komische frau, die alle wünsche erfüllt ? |
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22.01.2002, 15:56 | #369 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"na jetzt brauchst du die kugel doch nicht. ich bin ja da und ich möchte mit dir reden. bist du eigentlich wie ich der meinung, dass die anderen eine gefahr fü uns darstellen? für unsere vollendete harmonie? für unser perönliches herrliches paradies hier? willst du mir helfen, diese gefahr endgültig zu besiegen, sie alle in dieser hölle zu grunde gehen zu lassen?" |
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22.01.2002, 16:08 | #370 | ||||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
vollendete harmonie ? was meinte sie nur damit ? und die anderen stellten eine gefahr dar ? hier unten war wohl alles möglich. zum glück hatte sich keiner der anderen bis jetzt in champs zimmer blicken lassen. aber falls es dazu kommen würde, würde champ jetzt darauf vorbereitet sein. und genau deshalb brauchte er diese kristallkugel. so schnell wie möglich Also gut, ich vertraue dir, wie ich dir eigentlich immer vertraut habe. Wenn du sagst, die anderen stellen eine Gefahr dar, werde ich dir helfen. Aber ich will eigentlich nicht mein Zimmer verlassen. Lock einfach einen nach dem anderen hierher und ich werde sie mit meinem Schlafzauber außer Gefecht setzen. Nur bei diesem Dämonenmenschen weiß ich nicht, ob es mit Schlaf geht. |
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22.01.2002, 16:51 | #371 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate ordnete ihr kleidung und bemühte sich einen möglichst attraktiven eindruck zu erreichen. trotzdem war es schwer, die damen an der seite dieser phlegmatischen windmaschine auszustechen, sie waren einfach zu attraktiv. er war keine hilfe, er würde ihr nicht zur seite stehn beim kampf gegen diese zerstörer. und wer nicht mit ihr war, war gegen sie. wie sollte sie diesen völlig überschätzten schläfrigen, übersättigten sumpfkrautjunkie überraschend überwältigen und zu seinem schläfrigen gott schicken? sie ging in gedanken ihren giftvorrat durch und ihr fiel ein besonderes rotes pulver ein, dass sie immer bei sich trug. eigentlich war es bestandteil von liebestränken, aber in starker dosis war es durchaus in der lage, jemanden von innen zu zerreißen. meditate freute sich schon, wenn sie sich vorstellte, wie der explodierte schlaffanatiker das zimmer verunstalten würde. sie trat zu ihm, nahm einer der damen einen becher wein aus der hand, trank einen schluck "auf dein wohl, mein lieber champ" und reichte den becher dann an ihn weiter, nicht ohne eine beträchtliche menge des roten pulvers in den trank zu geben. mit großem vergnügen sah sie champ zu, wie er den becher in einem zug leerte. nun hieß es schnell handeln. "ich geh dann mal den ersten suchen. warte heir auf mich!" sagte sie und schloss schnell die türen des raumes hinter sich. bei der explosion musste sie nun wirklich nicht dabei sein. |
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22.01.2002, 17:31 | #372 | ||||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
nachdem champ ausgetrunken hatte, schaute er verdutzt meditate nach, die fluchtartig das zimmer verließ. obwohl sie doch etwas mit ihm bereden wollte. schon bald merkte champ, daß etwas mit dem inhalt des bechers nicht so recht stimmte. erschrocken ließ er den becher fallen, aber es war schon zu spät. sein bauch blähte sich langsam auf und explodierte. die einzelnen körperteile wurden durch die luft geschleudert, die eingeweide klebten an den wänden, während champs kopf über den boden rollte. mit seinem letzten gedanken hatte champ jetzt nur noch einen wunsch. sofortige vollständige heilung kurz darauf stand champ wieder in voller größe und unversehrt im raum. glück gehabt, das hätte auch böse ins auge gehen können. nach dem schreck mußte champ sich erstmal setzen und überlegen. da wollte dieses hinterlistige weibsstück ihn also umbringen. typisch frauen, wenn man mal einer vertraut, passiert so etwas. aber das schrie förmlich nach rache. also bereitete sich champ auf die nächste begegnung mit meditate vor. sie hatte mit sicherheit die explosion gehört. vielleicht würde sie nachsehen wollen, wie ein guru aussieht, wenn er im ganzen raum verteilt ist. wenn nicht, würde sich champ selber mal nach ihr umsehen. |
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22.01.2002, 19:32 | #373 | ||||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate hatte hinter der nächsten ecke gewartet um den erfolg ihrer kleinen unternehmung auch wirklich genießen zu können. schon nach kurzer zeit hörte sie einen sehr matschig klingendes "ploppplatsch". das musste es gewesen sein! mit sicherheit war diese windmaschine jetzt in ihren einzelteilen im ganzen zimmer verteilt. das musste sie unbedingt sehen und genießen. meditate hatte ein ausgesprochen bösartiges funkeln in den augen, als sie die tür zu champs zimmer vorsichtig öffnete. |
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22.01.2002, 20:51 | #374 | ||||||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
auf genau diesen augenblick hatte champ gewartet. neugierig, wie die frauen nun mal sind, mußte meditate natürlich nachschauen. mit großen augen starrte sie auf den völlig unbeschädigten champ. der hatte aber bereits eine magierune in der hand und begann mit dem kontrollezauber. ein grünlicher magiestrahl durchquerte den raum und traf auf meditate. über diesen strahl übertrug sich der geist champs auf ihren körper. nach eine weile riß der strahl ab und meditate stand ganz unter champs kontrolle. sie hatte jetzt keinen eigenen willen mehr. champ ließ sie sich als erstes selbst entwaffnen, besonders die kleinen giftfläschen mußten erstmal beseite geschafft werden. danach ließ er medi erstmal auf dem tisch tanzen. so ein kleiner orientalischer bauchtanz hatte doch etwas für sich. nach etwa einer halben stunde war es aber doch langweilig, außerdem konnten die succubies das viel besser. aber das war als strafe nicht genug. er ließ medi fesseln und knebeln. sie lag jetzt mit den händen auf dem rücken gefesselt auf dem boden. auch die beine waren fachmännisch verbunden worden. danach unterbrach champ seinen kontrollespruch. erschöpft von dem schwierigen zauberspruch legte er sich auf sein bett, um sich wieder zu erholen. er wies zwei der umstehenden wesen an, auf meditate aufzupassen und sie beim kleinsten aufmucken ihrerseits notfalls in das reich der träume zu schicken. zu guter letzt wünschte sich champ eine magische versiegelung seines zimmers. als das geschehen war, schlief champ seelenruhig ein. |
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22.01.2002, 21:31 | #375 | ||||||||||||
Krigga Beiträge: 2.321 |
Krigga saß auf einem Thron aus Pflanzen in seinem riesigen Zimmer. Es war noch mehr zugewuchert als vorher, noch schöner, noch bunter, kleine Brunnen bildeten sich durch Pflanzen und Betten und Schaukeln..die Absolute Traumlandschaft in einem Zimmer..in den letzten Tagen hatte Krigga mehr Frauen als sonst irgendwann in seinem Leben doch irgendwie....war ihm langweilig. Irgendwie waren die Frauen nichts besonderes mehr..alle Frauen haben sich so leicht verführen lassen, es war keine HErausforderung mehr. Krigga lümmelte auf seinem Thron und dachte nach, da kam ihm eine Idee. Hey, du Herrin des Schlosses, du Wünschelrute oder was weiß ich was du bist ! Tauch auf ! |
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