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[GM] Die Ebene #2
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20.01.2002, 22:39 #201
Samantha
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Mylanaa schaute Nek hinterher. Er setzte sich etwas abseits auf einen Fels und schloß die Augen, um wieder Herr über seinen Geist zu werden.
Mylanaa blieb am Feuer sitzen, hier war es schön warm und außerdem würde sie eh nur stören, wenn sie ihm folgte. er mußte das alleine machen. Schon kompliziert, dachte sie. Irgendetwas seltsames mußte mit ihm passiert sein, aber er schien es selbst nicht zu wissen.
Sie streckte ihre Beine aus und stützte sich auf die Arme. Die Flasche Wein stand noch neben ihr, sie nahm noch einen Schluck und fühlte sich wohler.
20.01.2002, 22:47 #202
Shota
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Eine andere Welt... Shota lehnte sich in seinen Arm und schaute träumerisch in die Dunkelheit. Manchmal träume ich davon, wie es weitergeht. Wenn der Krieg vorüber ist. Ein ganz normales Leben zu führen, mit einem Mann den ich liebe, mit dir. Ein schönes Häuschen zu haben, eine Familie. Ihre Gedanken schweiften ab.
20.01.2002, 22:58 #203
Warman
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Sein Puls beschleunigte sich, ihre Zukunft mit ihm verbringen, das war mächtiger als der stärkste Zauber. Und eine Familie...war er überhaupt für so etwas gemacht?"Ich war immer ein Krieger, ich habe nie über so etwas nachgedacht, aber jetzt...ich hoffe er Krieg nimmt bald ein Ende, ein Gutes...dann können wir zusammen sein und müssen nicht befürchten den nächsten Tag nicht mehr zu erleben. Irgendwann wird diese Zeit sicher kommen...und wenn es hier in dieser verdammten Barriere ist, nur mit dir zusammen sein, das ist wichtig." Seine Hände fuhren langsam über ihren Körper, er musste sie einfach berühren, sicher gehen sie bei sich zu haben...
20.01.2002, 23:13 #204
Samantha
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Der Wein wurde immer besser, je mehr man davon zu sich nahm, stellte Mylanaa fest. Die Flasche war inzwischen fast leer. sie nahm noch einen Schluck, ließ ihn genüßlich auf der zunge zergehen, bevor sie ihn ganz hinunterschluckte. Der schreckliche Krieg geriet immer weiter weg, ein wohliges Gefühl machte sich in ihr breit. Die sandige Ebene mit den vereinzelten Grasbüscheln verschwomm vor ihren Augen. Das Lagerfeuer flackerte wild, die Flammen schienen heller als sonst. Sie hatte eine Vision. Der Boden tat sich vor ihr auf, Hitze strömte heraus, alles brannte. Ein furchterregendes Wesen trat empor, breitete sich aus. Dann verschwand die Version plötzlich.
mylanaa schüttelte verwirrt den Kopf. Was war das? Sie konnte einfach nicht mehr klar denken.
20.01.2002, 23:49 #205
Shota
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Es wird kommen, wir müssen nur fest daran glauben. Die Hoffnung ist das einzige, was uns noch bleibt. Wir haben uns, das ist jetzt wichtig. Sie erhob sich und hielt ihm ihre Hand hin. was machen wir diese Nacht? Es wird langsam auffällig, wenn ich nie im Lager bin. Aber ich will dich nicht verlassen.
20.01.2002, 23:55 #206
Samantha
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Die Flasche war leer. Restlos. Immer wieder drehte Mylanaa sie um, aber es war zwecklos. Es wollte einfach nichts mehr herauskomnen. Seltsam. Etwas verwundert kniff sie ein Auge zusammen und blickte auf den Flaschengrund. Nichts. Ärgerlich stellte sie das dumme Ding ab und versuchte aufzustehen. Zwei Versuche scheiterten, der dritte schließlich hatte Erfolg. Unsicher wankte sie umher, sie bildete sich ein dass die Richtung, die sie da einschlug, zu ihrem Fell führte. Aber seltsamerweise waren gar keine anderen Felle da, keine Amazone weit und breit, kein Lager. Dunkelheit umgab sie. Sie tappte weiter, schlug eine andere Richtung ein. Ebenfalls negativ, kein Fell. Sie faßte sich an den Kopf und versuchte nachzudenken. Wo hatte sie ihr Fell zuletzt gesehen? Sie konnte sich an nichts erinnern. Leise vor sich hinredend wankte sie weiter.
21.01.2002, 00:03 #207
Warman
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Warman nahm ihre Hand und stand auf."Es ist stockdunkel, wie sollten sie di....", er hielt inne, da kam jemand. Die beiden sahen sich etwas erschrocken an und pressten sich dann gegen den Felsen. Wer immer das war, er schien nicht ganz bei sich selbst zu sein, die Schritte waren ziemlich unregelmäßig und derjenige schien auch mit sich selbst zu reden. Warman spähte vorsichtig über den Fels, das war doch Mylanaa! Er sah zu Shota und grinste etwas, sie sah ebenfalls nach wer da war und wusste nicht recht was sie tun sollte...
Langsam stolperte die Königin wieder davon, die schien nichts bemerkt zu haben."Ich glaube SIE wird wird dich nicht vermissen...", er musste wieder etwas grinsen, wenn das raus käme...
21.01.2002, 00:13 #208
Shota
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Shota betrachtete über den Felsen hinweg die wankende Königin. Ein Grinsen konnte auch sie sich nicht verkneifen. Aber sofort wurde sie wieder ernst, schließlich war das ihre Königin, in welchem Zustand sie sich auch immer gerade befinden mochte. Aber es kam ihr gerade recht. Sie schaute Warman hintergründig lächelnd an. Dann kann ich doch nicht widerstehen. Was soll ich ins Lager, mich vermißt eh keiner. Ich möchte bei dir bleiben, die ganze Zeit.
21.01.2002, 00:19 #209
Warman
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Warman lächelte sie an:"Ich bin froh das du bleibst, wir sollten uns dann auch langsam schlafen legen, es ist schon sehr spät.", er sah sich um, man konnte kaum 5 Meter weit sehen, aber im Mondlicht zeichnete sich eine Vertiefung im Gelände ab, vielleicht eine kleine Grube oder so. Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich, die kleine Delee war wie geschaffen für die beiden."Was meinst du? Da drinnen sind wir von allen Seiten her geschützt..."
21.01.2002, 00:21 #210
Samantha
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Der Boden wankte. Ihre Füße wollten nicht so recht, sie mußte höchste Konzentration aufbringen um weiterzulaufen. Da passierte es, ihr linker fuß blieb an einem flachen Felsen hängen und sie schlug der Länge nach hin. Eine Weile blieb sie platt liegen. Dann bemerkte sie, dass sie hier nicht richtig sein konnte, sie hatte weder ein weiches Fell unter den Knochen, noch war es hier sonderlich sauber. Eine Prise Sand drang in ihre Nase und Mylanaa mußte heftig niesen. Nein, hier war sie falsch. Langsam richtete sie sich auf, schwenkte nach rechts und fing sich gerade noch rechtzeitig um nicht wieder zu fallen.
Es reicht! Hört auf! rief sie in die Dunkelheit. Keine Antwort, auch gut. Dann eben nicht. Verärgert tappte sie weiter. Ein Lichtschein, das war doch was. So schnell es ging (also eher langsam) bewegte sie sich auf den Lichtschein zu. Es war das Lagerfeuer des Amazonenlagers. Sie erkannte es. Ein Wunder. Instinktiv schlug sie diesmal die richtige Richutng ein. Etwas weiches spürte sie zwischen den Fingern. Und da war auch Nek. Hier war sie richtig. Sie fiel auf ihr Fell und kuschelte sich an ihn.
21.01.2002, 00:26 #211
Shota
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Shota lief auf die Grube zu. Perfekt, besser könnte es nicht sein. Lass uns hier bleiben. Sie schaute sich um. Aber ich hab wieder kein Fell...
21.01.2002, 00:33 #212
Warman
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"Hmm...ich habe auch keines...aber der Sand, der sich da drinnen angehäuft hat sollte weich genug sein." Warman sprang hinein und vergrub seine Hand im Sand, die Sonne hatte ihn den ganzen Tag lang aufgewärmt, wunderbar."Er ist noch warm und für den Rest haben wir uns.", er lächelte sie an und reichte ihr die Hand, um ihr beim "Abstieg" behilflich zu sein. Warman legte die sperrige Rüstung ab, zu lange hatte er schon mit ihr geschlafen, er bekam schon Druckstellen. Nachdem er sie endlich los war und bei Seite gelegt hatte sah er zu Shota, sie schien etwas...überrascht...
21.01.2002, 00:37 #213
Shota
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Shota konnte ihren Blick nicht von dem wenden was sie da sah. Es elektrisierte sie innerlich. Verlegen legte sie ihre eigene Rüstung ab und versuchte nicht mehr zu ihm hinüberzuschauen. Der Sand war wirklich schön warm, aber sie bemerkte es kaum. Sie war vielzu beschäftigt mir dem Wegschauen. ehm..eine gute nacht wünsche ich dir...
21.01.2002, 00:45 #214
Warman
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Warman legte sich neben sie, ohne die Rüstung, nur in diesem Stoff war sie noch schöner, wirkte nicht mehr so...kriegerisch...
Er war sich nicht ganz sicher was er tun sollte, aber er legte seinen Arm um sie und küsste ihre Schulter, die er zum erstem richtig sah."Gute Nacht, bis morgen." Zum erstem Mal konnte er ihren Herzschlag spüren, sie war etwas aufgeregt, aber ihm ging es nicht anders...
21.01.2002, 06:16 #215
Samantha
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Etwas juckte sie an der Nase. Schlaftrunken öffnete Mylanaa die augen ein Stück weit. Sie war halb vom Fell gerollt und lag auf dem boden, ein Grashalm direkt vor ihrer Nase. sie brummte etwas unverständliches, drehte sich herum wieder auf das Fell zurück und schlief weiter.
21.01.2002, 07:08 #216
Bullit
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Der Himmel stand in Flammen. Die ersten roten Lichtstrahlen schossen über den bergigen Horizont, ließen die Ebene wie mit einer Schicht Blut überzogen wirken.

Bullit stand aufrecht etwas außerhalb des lagers und starrte in die Ferne. Sein Gesicht war angepsannt, seine Lider zu Schlitzen geschlossen. Die rechte Hand des Nordmannes fingerte nervös am Knauf des Kampfdolches, welcher im breiten Ledergürtel seiner Rüstung steckte.

Er fragte sich was dort hinten auf ihn und seine Jungs warten würde. Die vorangegangenen Schlachten waren eher mit Scharmützeln zu vergleichen, der Wikinger wusste dass diese Truppe nur zu Aufklärungszwecken eingesetzt worden waren. Die wirkliche Schlacht stand ihnen noch bevor.

Der Horizont erglühte, als die Randausläufer der großen Sonnenscheibe am Himmel erschienen. Ein neuer Tag begann.
21.01.2002, 10:12 #217
Warman
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Ein Erdhörnchen(diesmal ein richtiges:D) wetzte über die Ebene, floh vom Süden her Richtung Norden. Vertrieben aus seiner angestammten Umgebung nun auf der Suche nach einem neuen zu Hause. Vor ihm tat sich ein neuen Problem auf, schon wieder seltsame Wesen, klirrende Geräusche, Feuer und Nahrung...hmmm...Nahrung schoss es dem kleinen Hörnchen durch den Kopf. Es richtete sich auf und beobachtete die Umgebung, man könnte es wagen...also flitzte es weiter, direkt in das Camp hinein und auf ein seltsames Holzgestell zu, das nach den köstlichsten Dingen duftete. Noch ein kräftiger Satz und der kleine Geselle sah sich in einem Paradies, so viel zum mampfen. Sofort machte er sich über ein Brot her und eine Scavengerkeule folgte.
Ahhh...ausgezeichnet...Das Erdhörnchen sprang vom Wagen runter und setzte seine Reise fort, sprang frisch gesättigt und putzmunter zwischen den eigenartigen Gestalten rum und verließ das Lager wieder. An einer Grube kam es vorbei, wieder zwei dieser Gestalten...seltsames Völkchen, dachte sich das Hörnchen, sprang auf die Größere von beiden und dann wieder heraus aus der Grube, es musste weitergehen, immer Richtung Norden...

Warman fuhr hoch, irgendetwas hatte ihr da gerade angestoßen...aber da war nichts...sehr merkwürdig...Er sah zu Shota, sie schlief noch tief und fest, also legte er sich wieder zu ihr und streichelte ihr sanft über Wange, Schulter und Arm. Wie friedlich alles schien, man könnte meinen es gäbe hier weit und breit keinen Krieg, aber dem war nicht so und Warman wusste das, er wusste das er seine Aufgabe aul Gardist im Moment vernachlässigte, schon vor zwei Stunden hätte er kampfbereit im Lager sein müssen...aber er blieb, nie hätte er so etwas für möglich gehalten und nun geschah es doch...
21.01.2002, 11:43 #218
asmodean
Beiträge: 1.821

Nach einem langem Schlaf wachte Scatha erfrischt auf.Er fühlte sich schon besser.Darf ich aufstehen?Ich möchte ein bißchen frische Luft schnappen? Der Novize der über ihn wachte erlaubte dies.Scatha stand auf,unsicher und wackelig,aber es ging und verliess das Zelt.
21.01.2002, 12:46 #219
Mistress
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Sie erwachte langsam und sah sich um. Sie war wohl einfach dort eingeschlafen, wo sie sich gestern Abend mit Alekius und aPe unterhalten hatte. Nun stand sie auf und ging langsam wieder ins Camp zurück.
21.01.2002, 12:55 #220
hoRny aPe
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Blut. Überall Blut. Der Boden war rot, die Körper, die auf ihm lagen, waren rot, die Bäume und Sträucher, die Grashalme und der Sand, alles war getränkt mit Blut. Sogar der Himmel schimmerte in purpurnen Tönen, überzogen von gigantischen, dunklen Wolken.
aPe sah an sich herab.
Sein Körper hatte sich verändert, eine schreckliche Metamorphose durchgemacht. Statt Menschenhänden endeten seine Arme in gräßlichen, blutverkrusteten Klauen, aus seinen Schultern ragten messerscharfe Hörner und aus seiner Brust wuchsen tentakelähnliche Fänge, mit langen Dornen an den Enden.
Er blickte sich um.
aPe befand sich auf der Ebene, an einem Ort, in dem vor kurzem noch eine erbitterte Schlacht zwischen den Lagern und... etwas anderem getobt hatte. Aber alles, was er sah, waren tote Gardisten, tote Amazonen, tote Templer. Ein paar herumliegende Körperteile, an denen blaue Stofffetzen hingen, deuteten auch auf die ehemalige Präsenz einiger Söldner hin. Aber es waren keine Gegner zu sehen, keine Leichen, anhand derer man den Feind der Menschen indentifizieren könnte.
Auf einmal fing aPes Magen an zu vibrieren, er hielt sich vor Schmerzen den Bauch. Er konnte fühlen, wie etwas durch die Speiseröhre in seine Kehle gedrückt wurde und ehe er einen Schrei austßoßen konnte, brach es aus ihm heraus. Blut. Literweise Blut schoss wie ein Vulkan nach 100jährigem Schlaf aus seinem Maul, das einst ein menschlicher Mund gewesen war. Der Lebenssaft verteilte sich über die Ebene, tunkte alles, was bereits halbwegs getrocknet war erneut in rote Farbe. Zitternd sank aPe auf die Knie und betrachtete das Blut. Er kannte es, er wusste in wessen Adern es einst rann, wessen Herz es einst durch den Körper pumpte.
Mistress!
Aber es war nicht nur ihr Blut, er erkannte auch das übrige wieder.
Warman! Alekius! Mylanaa! Nein, nein, nicht ihr alle, das darf nicht sein, das....
aPe reckte seinen Kopf gen Himmel und schrie. Er steckte sein ganzes Leid, seinen ganzen Schmerz, all seine Emotionen, die ihm sein Dämonenkörper zu fühlen gestattete in diesen einen Schrei. Die Erde fing an zu beben, brach auf und....
aPe schreckte von seinem Fell hoch und blickte geradewegs auf die nasse Zunge seines Hundes Chimps, die ihm übers Gesicht fuhr.
21.01.2002, 13:02 #221
Mistress
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Sie durchschritt das Camp und sah plötzlich aPe, der schreckensbleich auf seinem Lager saß. Sie ging neben ihm in die Hocke und sah ihn an Was hast du?, fragte sie ihn.
21.01.2002, 13:08 #222
hoRny aPe
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Er wandte sich um und blickte in Mistress' Gesicht. Er hatte Angst. Schrecklich Angst. Angst, dass er sich noch immer im Traum befand und vielleicht nie wieder zurückkehren würde.
Mit heiserer Stimme antwortete er:
"Ich...ich habe geträumt. Es war eine Vision, da bin ich mit sicher. Aber sie kam nicht von dem Dämonen. Sie hatte eine andere Quelle, ich weiß nicht welche aber sie zeigte mir Dinge, schreckliche Dinge. Dinge, die passieren würde, wenn ich dem Ruf nachgebe."
21.01.2002, 13:10 #223
Mistress
Beiträge: 396

Sie erschrack. Eigentlich wollte sie es nicht, sie hatte sogar Angst vor der Frage, aber trotzdem stellte sie sie: Was würde passieren?
21.01.2002, 13:15 #224
Raphael
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Am Nachmittag ging Raphael mit den Novizen weiter raus um sich mit ihnen diese landschaft anzusehen. Dort trainirten sie ein bischen und gingen wieder heraus um ihre Aufgaben zu erledigen. Ein Novize war Raphael die ganze Zeit aufgefallen. Es war Genova der eine Truhe immer mit sich rumschleppte. Als Genova trainirte ging Raphael an seine Truhe um nachzusehen was dort war. Dort waren endlos viele Stengel Traumruf und Raphael stibitze ein paar die er den Templern spendierte. Genova schein keine Veränderung aufgefallen zu sein denn er schleppte sie wieder mit sich rum. Die Novizen trainirten noch auf eigene Faust und waren danach so müde das sie sich nur noch schlafen legen konnten. Raphael verrichtete selber ein paar Arbeiten und ging dann in sein Zelt um sich eine alte Karte der Kolonie anzusehen. Er konnte sich gar nicht vorstellen das man so etwas vergrößern kann aber dennoch war es geschehen. Ein paar Novizen sahen sich mit Raphael die Karte an und rätselten was das neue Gebiet seien könnte. Dann legten auch sie sich schlafen und Raphael war der einzige Novize der noch wach war. Also aß er ein wenig von der Verpfelung und entspannte sich.
21.01.2002, 13:15 #225
hoRny aPe
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Er blickte sie lange und durchdringend an. Sollte er die Wahrheit sagen? Sollte er ihr alles erzählen, sollte er sie das sehen lassen, was er gesehen hatte?
"Ich habe...mich gesehen. Uns. Er schluckte. Ich habe dich getötet, ich habe sie alle getötet. Warman, Alekius, Mylanaa, einfach alle. Ich trank von ihrem Blut uns spie es wieder aus."
Er wurde noch blässer, sein Gesicht verkrampfte sich, Tränen rannen ihm die Wangen herunter.
"Ich habe noch nie etwas grauenvolleres gesehen."
Er stand auf, nahm ihre Hände und presste sie an seine Brust.
"Wir dürfen niemals aufgeben. Das darf nicht geschehen, es darf nicht wahr werden. Du musst mir etwas versprechen."
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