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[GM]Das Verborgene Tal[GM]
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15.08.2002, 22:40 #26
Krigga
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Totenstille.
Die Kreis der Gräber ruhte friedlich und der Mond beleuchtete sanft die einzelnen Grabsteine. Ein leichter Wind brachte die Äste des Baumes mit den schwarzen Blättern in Schwingung doch Shadowbane bewegte sich kein Stück.
In der letzten Zeit bewegte sich die schwarze Materie in seiner Klinge stärker als sonst und es bewegte sich immerzu.

In dem Gestrüpp rund um die Lichtung mit dem kleinen Friedhof raschelte es kurz, dann wieder völlige Stille.
Beängstigende Stille.
Irgendwo da drinnen lauerte etwas, es wartete schon eine Ewigkeit auf einen Augenblick der nie kommen würde.
Es war Krigga.
Seine Rüstung und seine Waffen lagen längst irgendwo im Walde verstreut, alle seine Gewänder waren zerrissen und verdreckt, irgendwo musste er ja seine Wut auslassen.
Er war süchtig geworden, süchtig nach der Macht in dem Schwert, süchtig nach dem Dunklen.
Wie ein krankes Tier keuchte und sabberte er, er starrte unentwegt auf das Schwert, es zog ihn an, es verlangte nach ihm.

Doch das bisschen Verstand was da noch übrig geblieben war hielt ihn davon zurück, er geriet in Konflikt mit seinem Verlangen und seiner Vernunft, doch Tiere handelten oft eher nach ihrem Verlangen.

Auf allen Vieren stürmte das Tier aus dem Gebüsch und schmiegte sich sofort an den Baum, mit den Händen tastete er den Griff des Schwertes ab, doch er zuckte immer zurück.
Die Augen von Krigga glänzten bei dem Anblick der schwarzen Klinge, was für eine schwarze Macht sich da drinnen wohl verbergen mag, was..
der Verstand meldete sich wieder zurück, er warnte ihn vor dem dunklen, Tränen bildeten sich in den Augen des Druiden.
Hastig flüchtete er wieder zurück ins Gebüsch, versteckte sich wieder, riss sich seine Haare aus und wartete bis die Begierde den Verstand vollkommen besiegt hatte.
18.08.2002, 23:39 #27
Krigga
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Ein Schweißtropfen klatschte auf die Erde und wurde sofort aufgesogen, Kriggas verstörter Blick war nur auf das Schwert fixiert, er hatte nun vollends verloren.
Die Sucht war gewaltig und nicht mehr zu stoppen, in dem Gehirn des Druiden schwebten nur mehr Bilder von der schwarzen Energie, Bilder von Shadowbane, er empfand Gefühle die ihm fremd und ungeheuer waren aber doch reizten sie ihn so das er es unbedingt wollte, das Schwert.
Er wollte es essen, mit er Klinge leben, den Geruch einatmen, immer an seinem Körper tragen, am liebsten wollte er mit dem Schwert verbunden sein.

Mit zittrigen Händen zog Krigga das Schwert aus dem Baumstamm und hielt es triumphierend in die Höhe, er war stolz auf dieses Schwert, unendlich stolz das es in seinem Besitz war doch etwas sagte ihm er würde noch stolzer sein wenn das Schwert in ihm war, mit ihm verbunden, wenn Krigga das Schwert war würde er mächtiger sein als alles Leben auf der Welt, das sagte die Stimme und Krigga glaubte es.

Die Klinge war auf Kriggas Brust gerichtet und ein kleiner, heftiger Ruck beförderte es auch genau da hinein.
Krigga hatte sich das Schwert selbst in die Brust gestoßen, so fest das es hinten wieder heraus kam.
Es mussten unmenschliche Schmerzen sein, Schmerzen die man sich nicht freiwillig zufügt doch er lachte, Krigga lachte, er freute sich auf das Reich, auf die Macht, auf die Verbundenheit mit dem Schwert.

Langsam ging er in die Knie und kippte dann nach hinten um, er lag auf dem Rücken, die Hände weggestreckt und das Schwert tief in seiner Brust.
Er war tot.
Sein Körper lag regungslos da, neben den Gräbern der 13 Leichen.
Doch etwas geschah, etwas das nicht normal war, das Schwert, es begann sich auszubreiten, schwarze Linien zogen sich von der Wunde aus über Kriggas Körper, er verfärbte sich schwarz, zuerst nur die Adern, dann die Haut, dann alles was in ihm war und schlussendlich war er ein schwarzer Haufen der die Konturen eines Menschen bildeten.

Ein sanfter Windstoß genügte um den schwarzen Haufen wegzublasen, er wurde in alle Richtungen verweht, Kriggas Körper war mit dem Wald vereint, aber wo war seine Seele ?
19.08.2002, 16:30 #28
Dexter
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Langsam...Langsam öffnete der Waldstreicher die Lieder...Schwer waren sie gewesen.Aber das war auch kein wunder.Seit fast 2 Wochen hatte der Dexter nicht mehr richtg geschlafen...
Doch als er die Augen geöffnet hatte konnte er selbigen nicht trauen...Wo war er hier...Überall hatten sich wieder diese ungeheueren Bäume vor ihm aufgetan.Überall waren Tiere und Bäche und und...es sah aus wie im Paradies...Träumte er etwa schon wieder...Das konnte doch nicht real sein...Schnell sprang er auf die Füsse und blickte sich um...Wo war er...Wie kam er hierher...Nein das konnte nicht real sein..Er musste Träume, das spürte er...
Doch er träumte nicht...Er war hell wach...Hell wach und hoffentlich noch bei allen Sinnen.Aber wie konnte das geschehen...War er wirklich in das Verborgene Tal der Druiden gelangt...War er wirklich dort.An dem Ort von dem er soviel von Meister Krigga gehört hatte...

Willkommen

Wer wie was war das..Verdutst schaute sich der Waldstreicher um...

Wo bin ich...Wer...Wer bist du ...wer redet da zu mir
fragend schaute der Dexter sich um
Du bist hier im Verborgenen Tal und ich bin das Wesen des Waldes welches zu dir spricht...Du fragst dich sicher wieso du hier bist...Und ja ich werde es dir erzählen...Denn obwohl du kein Druide bist haben dich deine Instinkte und die Wesen des Waldes zu mir geführt...du warst immer gut zu meinesgleichen Gewesen.Du warst immer ein Freund der Tiere und des Waldes.Und deshalb habe ich dich auserkohren hier den Wald zu betreten...Du darfst dich glücklich schätzen, denn bis jetzt war es nur einer Person Möglich hier her zu gelangen.Sein name ist Krigga und er beherrscht den Zauber über den nebel...Er war es auch der mich beauftragt hat dir eine Botschaft zu überbringen.Er sagte mir er könne dich nicht länger unterrichten.Es tue ihm Leid aber er muss fort.Fort von hier... entsetzt schaute der Ex-Magier umher...Fort fragte er ungläubig...Ja fort.Aber mach dir keine Sorgen er wird wieder kommen.Irgendwann.Irgendwo...Aber bis dahin habe ich mich entschlossen dein Lehrmeister zu werden.Ich werde dir den perfekten Umgang mit der Speerwaffe zeigen.Ich werde dich besser lehren als irgendjemand sonst es könnte.Unter meinen Fittichten wirst du ein Meisterlicher Schüler werden...
19.08.2002, 20:15 #29
Dexter
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Ein wenig verdutzt,verpeilt und aufgereckt folgte dann der Dexter den Anweisungen der Stimme...
Ich weiss du bist noch nicht lange hier aber wir dürfen keine Zeit verlieren...Es gibt eine Mission...Eine Mission die ich dir auftragen muss...Du bist der einzige der jetzt noch diesen Auftrag erfüllen kann..Du bist der einzige dem ich ihn jetzt noch anvertrauen würde...Deshalb können..Nein dürfen wir keine Zeit verlieren... Verdutzt blickte der Dexter in die Richtung aus der er die Stimme vernahm...Eine Mission?Was soll das für eine mission sein...

Das kann ich dir noch nicht verraten.Noch nicht.Aber die Zeit wird kommen...Und jetzt genug...Du bist noch nicht an unserem Trainingsplatz angekommen.Ich erwarte dich in einer Stunde dort...Lass dir von den Tieren den Weg weissen, den dies ist deine erste Aufgabe, die beweisen soll ob du es überhaupt würdig bist von mir Unterrichtet zu werden oder nicht.Aber ich zweifele nicht daran... und mit einem leisen Lachen verschwand die Stimme...

Hmmm ein Trainingsplatz..wo soll hier bitte ein geeigneter Trainingsplatz sein... ein wenig ratlos schaute sich der Ex-Magier um...Alles war so wunderbar...So fantastisch wie nirgendswo sonst...Aber einen Trainingsplatz.Einen geeigneten Ort, der nach so einem Platz aussieht konnte der Dexter nirgends sehn...
Hmmm mal schauen ob ich von dort oben mehr seh... und mit einigen Gekonnten Sprüngen und Astschwüngen kletterte der Waldstreicher auf einen der hohen Bäume...Sie überragten die Bäume der Aussenwelt um ein Vielfaches so das man einen extremen Ausblick von hier geniesen konnte...aber trotz allem sah der Dexter keinen Platz...ein wenig mürrisch kletterte der Dexter wieder hinab und überlegte nocheinmal was die Stimme gesagt hatte...


Lass dir von den Tieren den Weg weissen Den Tieren...Den Tieren... Hmmm Der Waldstreicher überlegte...Lass dir von den Tieren den Weg weissen.... wiederholte er die Worte laut

Und dann als er sich nocheinmal umschaute verstand er...Dort waren Figuren zu erkennen...figuren die sich aus dem Dichten Nebel der Aussenwelt hier herdrinne gebildet hatten...Es waren Tiere und sie alle deuteten mit ihren Pfoten, Krallen und Klauen in die gleiche Richtung...Das musste es sein...Das musste der Wald damit gemeint haben.Und so lies der Dexter keine weitere Zeit verstreichen und folgte der Richtung die die Tiere ihm wiesen...
19.08.2002, 21:46 #30
Dexter
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Da ist er... hoch erfreut über die Auserordentliche Schlauheit mit der der Waldstreicher dieses Rätsel gelöst hatte, ging er auf den soeben entdeckten Platz...Ja das hier musste er sein..Und er war sogar pünktlich...Aber wo war sein Trainer... grübelnd setzte sich der Dexter auf seinen Hosenboden und nahm einen Schluck Wasser...

Bist du etwa schon Müde... sprach aufeinmal die klare und verständliche Stimme des Waldes...
Ähh Nein... sofort rappelte sich der Waldstreicher auf und steckte die Flasche weg...Keineswegs bin ich müde..Ich dachte nur...
Dann hör besser auf zu denkenertönte die Stimme...

Ein wenig trotzig nickte der Waldstreicher und begann dann zu fragen...Fangen wir jetzt endlich an...Ich warte schon sehnsüchtigst endlich die 2te Stufe zu erringen...
Ja du hast ganz recht.Die Zeit ist nun gekommen.Ich werde dich trainieren...Am besten du legst deine gesamte Bewaffnung ab und ziehst vorher nur ein Hemd oder sonstiges an...du wirst zimlich ins schwitzen kommen das versprech ich dir...
Wiederwillig legte der Dexter alles was er mit sich trug ab und streifte sich nur sein altes graues Hemd über in welchem er in die Barriere geworfen wurde...
Gut...Und jetzt nimm diesen Speer dort in die Hände...
und etwa 10 Schritt von dem Dexter entfernt lag plötzlich ein alter verkommener Speer mit einer stumpfen Holzspitze...
ein wenig traurig nicht mit seiner eigenen Waffe üben zu dürfen schritt der Ex-Magier dahin und nahm das Wurfgeschoss auf...
So und nun wirf ihn ertönte die klare Stimme...
Und der Waldstreicher tat wie ihm gehiesen wurde...Er nahm den Speer in die rechte Hand und schleuderte ihn mit aller Kra10 richtung anderem Ende des Etwa 120 Schritt grossen Platzes...
HAHAHA...siehst du du musst noch viel lernen lachte die Stimme als der Speer in der Luft lag...Naja lag ist das falsche Wort...Er trudelte eher hin und her und drehte sich in der Luft wie eine besoffene Blutfliege die gerade Saltis übte...
So und jetzt renn hinterher und hol den Speer...
Was?wieso das denn... fragte der Dexter empört
Bei mir werden keine fragen gestellt.HOL IHN...SOFORT!!!
und sogleich spurtete der Dexter los.Er wagte es nicht dem Wald zu wiedersprechen...Dort angekommen ging das ganze von vorne los.Der Dexter nahm den Speer in die Hand und schleuderte ihn mit aller Kraft..Dann rannte er hinterher und versuchte das gleiche...

So ich lasse dich nun eine Stunde hier.Du musst erst einmal das Gefühl für diese Waffe bekommen bevor ich dir die richtige Technik beibringen kann...Also bis in einer Stunde...Und ich rate dir nimm dein Trainig Ernst.Ich sehe alles...ALLES...
19.08.2002, 23:24 #31
Dexter
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Na wie gehts? ertönte die klare Stimme des Waldes ...
Ein wenig erschrocken blickte der Dexter auf...Er hatte gar nicht mitbekommen wie die zeit vergangen war...Doch nun wo er die Stimme hörte merkte er es plötzlich...Sein ganzer Oberkörper war in Schweiss gebadet und klitsch Nass.Seine Muskel pochten und sein Puls raste...
Hmmm naja bin en bissel müda aber ansonsten klappts schon ganz gut...Schau her...
Der dexter nahm den speer nach oben und schleuderte ihn in die Lüfte...
Gut Gut...schaut ja gar nicht schlecht aus.Aber diese kümmerliche Weite kann ja wohl nicht dein Ernst sein Ein höhniches Lachen ertönte als der Speer etwa 40 Schritt vom dexter auf den boden knallte...Und er bleibt ja noch nicht mal stecken...Ich glaube ich muss dir erstmal ein Krafttraining verpassen...Ja genau ich weiss
Was weisst du fragte der Dexter neugierig...Hab geduld hab geduld...Ich bin gleich wieder da.Und in der zwischenzeit iss diese Blätter und trink diese Zeug... und plötzlich fielen aus den höhen der Bäume einige Blätter hinab auf den Waldstreicher und ein Saftiges grünes zeug war auf ihnen verbreitet..Was ist das... fragte der Waldstreicher...ISS und frag nicht.Es hilft dir schneller stark zu werden.Also ISS
Und so tat der Dexter wie ihm gehiesen wurde und ass die saftigen dicken Blätter mit dem Saft darauf...
20.08.2002, 00:07 #32
Dexter
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Da bin ich wieder... erklang die Stimme des Waldes wieder bei dem Dexter...Hier da ist was zum trainiern....Was ist das? fragte der Dexter als plötzlich 2 grüne Teile vom Himmel auf den Boden neben dem Waldstreicher fielen und mit einem lauten Knall aufschlugen...
Bind dir die um die Arme Was soll ich??? ich kann die ja net mal gescheit hochheben... antwortete der Dexter als er sich den Gewichten genähert hat und versuchte sie anzuheben...
MACH.SOFORT!!! ertönte die nun drohende Stimme des Waldes... JaJa schon gut... langsam beugte sich der Dexter auf den Boden und band sich die grünen Gewichte um die Arme...Irgendwie erinnerte ihn das alles an die Zeit als er noch alleine im Wald trainiert hatte.Damals.als er gerade frisch in der Barriere war.Denn damals hatte er auch solche Gewichte getragen.Diese waren jedoch nicht halb so schwer gewesen...nein nicht mal Halb-Halb so schwer(*g)...
Mit einem Ruck erhob er nun die Arme...Und was jetzt? fragte er den Wald mit einem aufgeregten Gesichtsausdruck...
Nun hol den Speer .Da der Dexter wusste das der Wald nur wieder sauer werden würde wenn er ihm wiedersprechen würde tat er wie ihm gehiesen wurde.
Und nun... sprach die Stimme als der Dexter in wufposition war...Mach so weiter wie vorhin.Aber lass bloss die Gewichte an.Und wehe dir nicht...Du weisst ich sehe alles...ALLES und so verschwand die Stimme des Waldes wieder und der Dexter begann eifrigst weiterzutrainieren...
20.08.2002, 01:34 #33
Dexter
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Ein Knochenhartes Training war es , welches der Dexter hier zu absolvieren hatte...Er wusste nicht wie lange er das Aushalten konnte...wie lange er diese tinktur durschstehen würde..Aber er musste tapfer sein.Tapfer und stark..Denn er selbst hatte es gewollt dieses Training...
Wieder und wieder hob er die schweren Arme und nahm den Holzspeer auf...Er setzte an, rannte ein paar Schritte und lies dann den speer in die ausgewählte Richtung gleiten...Dieser flog und flog und landete etwa 30 Schritt vom Waldstreicher entfernt im Sand...Verdammt ist das schwer...Verdammt verdammt.. doch der Waldstreicher würde nicht aufgeben...Er musste es einfach schaffen diesen Speer richtig zu werfen, sodass die Spitze sich in den Boden grub...ja und sobald er das geschafft hatte würde der Wald ihm die richtige Technik beibringen.Das wusste der Waldstreicher...
20.08.2002, 13:19 #34
Dexter
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tropf..tropf.Es war ein sich ständig wiederholender Rythmus...Alle 5 sekunden etwa tropfte ein Wassertropfen aus den Hohen Wipfeln der Bäume auf das nun schon Nasse Gesicht des Dexters...

Aufstehen...Zeit zum aufstehen ertönte die lieblichere aber immer noch klare Stimme des Waldes...Wir müssen weitertrainieren.Du hast lange genug geschlafen sprach sie den Dexter an der sich mit einem gähnen nocheinmal auf die andere Seite drehen wollte...
Na wenn du es so willst...
Die Stimme lachte kurz und dann entwickelte sich das tropfen zu einem stätig laufenden Wasserstrahl der dem Dexter ins Gesicht vor..Verdammt ist ja schon gut ich steh auf... brüllte der Dexter und sprang auf seine Beine...
Na endlich.so jetzt auf.Morgengymnastik ist angesagt.Und danach gibts Hapahapa...So dann mach dich mal auf und lauf los... und der Dexter tat wie ihm gehiesen wurde..einfach kreuz und quer rannte er durch das Gebiet des verborgenen Waldes...Es gab viel zu entdecken hier...Wunderschöne Pflanzen, Seltsame Tiere und hunderte von kleinen aber ungeheuer klaren Bachläufen...
So und jetzt lauf in einem der Bäche bis du zu dessen Ende kommst und dann wasch dich im Darauffolgenden See...Wenn du fertig bist komm zurück zum Trainingsplatz und dann gibts essen...
Die Stimme verschwand wieder und der Dexter tat wie sie gesagt hatte...Es war kein all zu anstrengender Weg und so schaffte er es in etwa 30 Minuten wieder am Ausgangsort, dem Trainingsplatz zu sein...
dort fielen ihm vor staunen fast die Augen aus dem Kopf...Vor ihm hatte sich der gesamte boden über und über mit essen gefüllt.Dort war gebratenes Fleisch...Dort angedünstete Maiskolben...ein gelegtes Seelachsfileu...Honig...Schokolade...Und und und...
Und nun iss. das lies der Waldstreicher sich nicht 2mal sagen.Ersetzte sich auf den Boden zwischen dem ganzen Essen und begann alles mögliche in sich Reinzuschaufeln...
20.08.2002, 15:34 #35
Dexter
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Hmmmm hat das gut getan... vergnügt und vollgegessen lehnte sich der Dexter zurück und rieb sich den gefüllten Bauch...Du verstehst echt was vom essen machen...War echt klasse...Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal so gut gespeist habe...
ein kleines lachen war von der Stimme aus dem Wald daraufhin zu hören und dann sprach sie..Danke danke, das will ich dir aber auch geraten haben...Aber jetzt genug der Schleimereien...es ist Trainingszeit..Also Hopp Hopp...Erheb dich und mach dich warm...Eine Stunde lang Speerwerfen,so wie gestern und dann komm ich wieder.Wenn du dann warm bist und dich ordentlich gedehnt hast fangen wir mit der Technik an.Also bis dann und mit diesen Worten verschwand die Stimme wieder...
Nun gut dann wollen wir mal loslegen sagte der Dexter zu sich selbst und nahm die Wurfwaffe in die Hand...Also und mit diesen Worten schleuderte er den speer so fest er konnte weg und rannte hinteher...Immer mit den schweren Gewichten an den Armen...
20.08.2002, 17:52 #36
Dexter
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Na also du machst dich doch schon ganz gut gratulierte das Wesen des Waldes dem dexter als es ihn bei dem Training beobachtete...
Aber jetzt hör mir genau zu...Du machst noch ein paar kleine Fehler...Nimm die Lanze weiter hinten und verusche deine finger auf der anderen Seite zu überkreuzen...wenn du dann anläufst und wirfst geh vor dem Abwurf ein wenig in die Hocke und am besten du versuchst eine kleine Körperdrehung bevor du den speer los lässt.somit schaffst du einen grösseren JOJO-Effekt und der Speer fliegt noch weiter...Auserdem schaffst du es so einen Bogen zu erlangen damit der Speer stecken bleibt...Verstehst du?
Hmm ja ich denke schon antwortete der Dexter schüchtern.
Na los dann versuch es... und so nahm der Dexter den speer auf und versuchte wie ihm gehiesen wurde...Zu Beginn war es eine etwas gravierende Umstellung und der Dexter konnte den Speer nicht ganz kontrollieren, doch mit der Zeit schaffte er es und es gelang ihm auch das besagte zu tun.Endlich war er fähig den Speer gerade in den Boden zu werfen, sodass er stecken blieb...
20.08.2002, 22:56 #37
Dexter
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Gut Gut wie ich sehe klappt es schon recht gut

Ja es wird immer besser...Nicht mehr lange und ich treffe sogar die Ziele die ich anvisiere...Denk ich

Na dann üb mal schön weiter...Schlieslich haben wir nicht mehr sooo viel Zeit...

Sagt mir ehrenhafter Wald für welche Aufgabe hast du mich auserkohren?Ich will es wissen.Ich kann gar nicht mehr schlafen wenn ich es nicht erfahre...Bitte sagt es mir...

Hmm na gut ich verrate dir ein bisschen was...Es gibt ein Wesen.Ein Wesen das du vernichten musst.Und soviel es ist sehr sehr stark und mächtig.Es könnt mit einem Fingerschnippen 10 Soldaten der Königlichen Armee wegfegen...Aber mehr kann und darf ich dir nicht sagen...Es tut mir Leid...

Was?Ein so mächtiges Wesen.Und ich allein soll es besiegen...Na ob du mich da nicht mal unterschätzt...

NEIN!Und jetzt trainier sonst mach ich dir Beine mein Freund...
21.08.2002, 00:12 #38
Dexter
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Gut Gut ja du machst dich echt...Ich hätte nicht gedacht das du es so schnell lernst...Aber jetzt wollen wir die mal ein paar Ziele geben...Und ein par Speere damit du nicht immer den ganzen Weg laufen musst...
Und es entsprangen aus der Erde etwa 80 Schritt vom Ex-Magier entfernt 4 verschieden grosse Sandsackpuppen...Auserdem lagen plötzlich 10 weitere Speere neben dem Waldstreicher...

So nun zeig mal was du kannst und versuch die Puppen zu treffen...Sobald du alle 4 hintereinander triffst erlaub ich dir mit deinem Speer zu üben..Also streng dich an...

Mit diesem ansporn im Rücken machte der Dexter sich sogleich ans Training und warf einen speer nach dem andern in Richtung der Säcke...Doch wie es meist bei einem Anfänger ist, traf er fast kein einziges mal...
21.08.2002, 17:23 #39
Dexter
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Ja endlich... mit einem Jubelschrei sprang der Dexter in die Lüfte....Voller Freude war er über das soeben erreichte...Endlich hatte er es geschafft 4 mal hintereinander die Puppen zu treffen..endlich durfte er nun mit seinem Trotachin trainieren...

Gut gut mein Schüler, ich hätte nichts anderes von dir erwartet...Du bist echt gut geworden.Aber freu dich nicht zu früh.Du hast nun zwar schon die erste Stufe des Trainings absolviert und gemeister aber es ist was anderes mit einer schweren Stahlwaffe oder einem leichten Holzstock zu werfen...
Ein wenig missmutig blickte der Dexter nun auf seine Ausrüstung und betrachtete seinen Speer...

Aber du wirst das schon schaffen fiel die Waldstimme ein als sie die plötzliche Niedergeschlagenheit des Dexters sah...
Er lachte auf und sagte das wollt ich hören... .Mit einem grinsen holte er nun seinen Speer und versuchte sich an ihm...
22.08.2002, 01:04 #40
Dexter
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Es war wirklich wie der Wald gesagt hatte...Es war nicht leichter mit dem Trotachin sondern um einiges schwerer.Er war viel schwerer zu kontrollieren und er lag nicht so ruhig in der Luft wie der Holzspeer..Wegen den 2 gewaltigen Klingen an jeder Seite trudelte die Waffe ungemein...
Du musst versuchen einen kräftigeren Bogen zu werfen und auserdem solltest du versuchen nicht ganz so viel Anlauf zu nehmen...4-5 Schritte müssten locker langen um die Waffe weit genug zu befördern.Probiers mal...Denn je mehr Schritte du machst desto schwerer wird es den Speer zu kontrollieren und ihn in seiner Bahn zu halten meinte der Wald mit einem sufgeregten Tonfall in der Stimme...
Und tatsächlich, sofort als der Dexter den ratschlag angenommen hat wurde es besser.Der Speer flog mindestens die Gleiche Distanz wie mit 10 Schritt und trotzdem, lag er ruhig in der Luft wie der Holzspeer...einfach fantastisch war diese Waffe...einfach fantastisch...
Doch noch war die Zeit nicht gekommen in der der Dexter die Prüfung ablegen konnte.Er musste noch viel trainieren.Sehr viel...
22.08.2002, 02:03 #41
Dexter
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Ich sag doch so klappt es besser...aber hör mir zu Waldstreicher darf ich euch was fragen...
Ihr mich???Ja klar natürlich...Was wollt ihr wissen?
Es geht um deine Rüstung...Woher hasst du sie?
diese Rüstung... mit einem lächeln blickte der Dexter auf seinen Ganz-KörperPanzer
Die hab ich bei den Schätzen eines Mächtigen Magiers gefunden..sie muss schon sehr alt sein.und sie ist sehr mächtig wie ich vermute...
Oh ja Mächtig ist sie in der Tat...Es ist die Feuerrüstung des Dämonenreiter Syfhiak der einst in dem vorrigen Zeitalter die Truppen des Beliars anführte...Kennt ihr nicht die uralten Geschichten um diesen Mächtigen Krieger...
Verdutst schaute der Ex-Magier bei den Worten des Waldes auf und lies seinen Speer sinken...Wenn ich ehrlich bin dann muss ich eure frage verneinen.Ich habe noch nie davon gehört...Aber sagt könnt ihr mir vieleicht mehr davon erzählen...?
Oh ja mein Freund du hast sowieso genug trainiert für heute.Komm setz dich nieder und iss etwas...dabei lausche den Geschichten die ich dir erzähle.Die Geschichten über den Dämonenreiter Syfhiak

[B]Einst,lebten die götter alle gemeinsam hoch oben auf dem Portal des Lichtes...Sie alle waren gute Götter, bis auf einen.Sein name war Berius und er war der Sohn des Obersten Gottes.Der Sohn des Artachin...Er war nicht wie die anderen Götter freundlich und offen gegenüber den Menschen und seines gleichen.Nein er war verschlossen und Eigensinnig.Er war immer nur auf seinen Eigenen Vorteil aus.Nie achtete er das Recht oder das Leben anderer...Sein Vater, Artachin erkannte das schon früh, und als die Zeit für ihn gekommen war einen Nachfolger für sich selbst zu bestimmen, wählte er nicht seinen Eigenen Sohn, Berius, sondern er entschied sich für seinen Jüngeren Sohn,Imothep,den Gott des Feuers.Voller Wut und Hass auf seinen Vater verlies Beliar darauf das Portal und veschwand auf die Erde, wo er in einen gewaltigen Zerstörungsrausch verfiel...Fast ein Achtel der Erdenbewohner fielen seinem Rachegelüsst und seinem Wahn zum Opfer...Als der nun oberste Gott Imothep das sah verbannte er den Gott in die Tiefen der Erde.Er solte sein Leben im Schattenreich, in der Unterwelt verbringen und es nie wieder schaffen solch ein Unheil über die Menschen und die Götter zu bringen...Und das schaffte er auch für eine lange zeit...Doch einnes Tages hatte der Gott des Todes, wie er nun bezeichnet wurde einen Plan...Er wollte sich eine Armee schaffen.Eine Armee aus Lebenden Toten, die Krieg führen sollten.Krieg gegen die Verräterichen Götter und ihre Untergebenen...Und geführt werden sollten sie von einem Vertreter für ihn selbst.Einer der all sien Macht in sich trug und so an seiner Stelle die Truppen des bösens führen sollte....Er selbst konnte es nicht, denn er war immernoch von der Welt verbannt und könnte auch nie wieder ohne die Kapitulation des Anderen götter dorthin zurückkehren..und so Gehschah es...Der Gott holte sich einen Vertreter....Einen führer, der seine Truppen im Kampf gegen das gute führen sollte.Ein Mann stärker wie die Wellen des Meeres...schneller und zerstörerischer wie die Orkane der Hölle...Er sollte ein perfekter Krieger werden...Ein Krieger wie ihn die Welt noch nicht gesehen hatte...Und diesem Krieger gab er diese Rüstung...die FeuerRüstung, direkt aus den Feuern der Hölle geschmiedet...Sie war eine Rüstung wie keine 2te...Sie war fast undurchdringbar...sie war härte als alles andere und sie hatte überall versteckte Waffen die den Krieger beschützen sollten...Ob diese Waffen nun noch in der Rüstung existieren das kann ich dir nicht sagen.Das musst du schon selbst rausfinden...
aber dazu späte mehr...Beliar also wählte einen Vertreter aus und gab ihm den SchicksalshaftenNamen Dämonenreiter.Der der die Dämonen bezwingt...
Und so kam es schlieslich wozu es kommen muste.Der Dämonenreiter führte die Truppen des Bösen in die Schlacht gegen das Gute...Es war ein verbitterter Krieg...Mehr als 40000 Männer und Frauen fielen den Truppen des bösen täglich zum Opfer...Bis schlieslich an einem Schicksalshaften Tag die Götter nicht länger tatenlos zuschauen wollten und so bewaffneten sie sich ihrer selbst und zogen gegen den Dämonenreiter in den Kampf...Viele der Götter des Lichtes starben und blieben für immer der Welt enthalten..Aber einer lies sich nicht unterkriegen...Und dieser war es auch der schlieslich den Dämonenreiter besiegte und somit die Schlacht für das Gute entschied...Sein Name war Denos, der Gott der Weisheit.Er war ein hervorragendes Krieger, vieleicht sogar der beste Gute Krieger den es je gab.Aber auf jeden Fall war er der schlauste...Denn er schaffte es schlieslich den verhängnissvollen Reiter mit einer List zu besiegen...
Als die Schlacht schon fast entschieden war und die obersten Götter bereit waren zu kapitulieren um Beliar das tor zur Herrschafft offen zu legen wappnete er sich erneut...Denos wappnete sich und stieg hinab in das Schattenreich...Er wusste wenn er den Feind besiegen wollte musste er es bei der Wurzel tun...So kämpfte er sich dort bis zu den Toren des Schattenpalastes durch und durchdrang diese auch...Dort wusste er könnte er den Gott des Todes finden...Und ihn bezwingen.Denn er spürte das der Gott schwach war...Sehr schwach, denn er hatte all seine Kräfte auf den Dämonenreiter übertragen, welcher nun an seiner Stelle kämpfte...So war es ein leichtes für Denos den Todesgott zu besiegen.Und so geschah es auch, und mit dem tod des Gottes war gleichzeitig der Tod des Reiters und der Armee besiegelt...Denn obwohl Berius all seine Kräfte auf den Reiter und die Armee übertragen hatte konten diese Mächte nicht ohne den Gott existieren...und so war es nur eine Frage der Zeit bis die Götter des Lichtes die Armee des Bösen besiegten und in der Welt wieder ruhe einkehrte...Nach de Tod des Reiters blieb die Rüstung somit auf der Erde und wurde nicht zurück ins Schattenreich geholt...Von da an war sie lange Zeit verschollen und es gab viele Abenteurer die die Legenden um die Rüdtung kannten und sich auf die Suche nach ihr Gemacht hatten...Doch alle ohne Erfolg...Das diese Rüstung nun bei dir Auftaucht verwirrt mich ein wenig muss ich sagen..Aber ich bin froh das du sie trägst.Und glaub mir du wirst sie gebrauchen können.Denn obwohl sie nicht mehr so stark ist wie einst.sie ist immernoch ein Mächtiger Schutz der dich auf deiner Mission schützen wird...B]

Mit einem staunen und weit aufgerissenen Augen hatte der Dexter die Ganze Geschichte vernommen und konnte nicht glauben was er hörte...Seine Rüstung soll einmal dem mächtigsten Krieger der Unterwelt gehört haben...Das konnte der waldstreicher nicht glauben...Doch es war wahr...Es war die reine Wahrheit...


[ot]ich weiss das mit der rüstung hört sich nach powergaming an aber sie ist nur en Questitem.Mehr nicht.Also net aufregen...[/ot]
23.08.2002, 01:36 #42
Dexter
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Ja er ist echt gut geworden.Besser als ich gedacht habe..Ja besser als ich gedacht habe...Er hat es so schnell geschafft den Meisterlichen Umgang mit dem Speer zu erlangen, wie keiner zuvor...Er ist stark geworden.Sehr stark...Er ist bereit...Ja ich glaube er ist bereit..Nur er kann die Bedrohung die über uns schwebt ...noch abwenden...Er kann...Ja er kannn...er muss einfach können meinte die Stimme in sich gekehrt als er aus er Ferne den Waldstreicher beim Training begutachtete...Ja morgend könnte er aufbrechen...Morgen...

DEXTER schrie er laut...DEXTER hör mir zu...Du bist nun bereit deine Gewichte abzunehmen.Du musst nun nur noch den Wurf ohne dieses Hinderniss meistern und dann bist du bereit...endlich bereit um deine Bestimmung zu erfüllen...Endlich...
Überglücklich über diese Nachricht lies der Ex-Magier die Gewichte fallen und machte sich wieder ans Trainig...Es war ein befreiendes Gefühl.Und der Speer flog besser als je zuvor...
23.08.2002, 16:03 #43
Dexter
Beiträge: 3.037

Es war so ein befreiendes Gefühl ohne diese Gewichte zu trainieren..Der Speer flog weiter wie je zuvor...und bis zu einer Reichweite von 150 Schritt war der Dexter fähig das Ziel anzuvisieren und den Speer dort hinein zu plazieren...Es war fantastisch wie schnell der Waldstreicher mit der Hilfe des Waldes dies gelernt hatte...Und wenn es war war was der Wald erzählte würde er bald aufbrechen können...Aber wohin eigentlich?Darüber wusste der Ex-Magier immer noch nicht bescheit..Doch er würde es sicher bald erfahren..Ja er müste es ja erfahren...Schlieslich war er derjenige der geschickt würde...geschickt auf eine Mission von der er noch nicht einmal etwas wusste....
Doch nun muste er sich auf sein Trainig konzentrieren...Nachdenken könnte er später...Jetzt war einfach nicht die Zeit dafür...
24.08.2002, 13:45 #44
Dexter
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Eine seltsam kühle Brise strich dem Waldstreicher über die braunen Wangen...Eine verwunderliche Anstrenung lag in der Luft...Vollkommen konzentriert war der Dexter auf die Wurfbahn seines Speers...Vollkommen darauf eingestellt bis aufeinmal die klare Stimme des Waldes die Stille durchbrach Es reicht nun mien Frend du hast genug trainiert...Setz dich nun nieder und ich werde dir deine Mission erzählen... sprach sie in ihrem gewöhnlichen Tonfall...

Nun es ist so.Ich kann dir selbst nicht viel sagen,da ich nur das Weiss was ich von den Winden und den Tieren,den Flüssen und den Bäumen erzählt bekomme...sie sprachen das eine Bedrohung über uns schwebt...Eine Bedrohung die nicht leicht abzuwenden sein wird...Deswegen musst du dich auf diese Mission begeben und es versuchen...Brich auf in das noch unerforschte neue Gebiet der Barriere..Irgendwo tief in den weiten dieser unerforschten Ebene findest du einen Turm...Den Turm der seelen wie er bezeichnet wird....du musst dort hin den dort ist der Schlüssel um die Bedrohung abzuwenden...Aber hüte dich vor deinem Feind und vertraue diese Mission niemandem an...Versprich es mir...
Ja ich habe verstanden und ja ich versreche es dir...Ich werde mich auf in die Terra Incognita machen und mein möglichstes tun...
Ich hätte nichts anderes von dir erwartet mein tapferer Krieger...Aber nun genug du musst nun aufbrechen...Nimm diese Pflanzen dort mit.sie werden dich heilen wenn du verletzt bist.Und auserdem nimm diese Tränke dort zu dir wenn du müde oder erschöpft bist.Sie werden dir neue Kraft verleihen...ich wünsche dir viel Glcük und das du mir lebend zurückkehrst...und so verschwand die Stimme wieder in den tiefen des Waldes...
Nun dann... sprach der Dexter und ging nun zu seiner Ausrüstung um sich fertig zu machen.Fertig für die lange reise die er vor sich hatte...Als er seine Tasche ausleerte um nur das nötigste mitzunehmen fiel ihm etwas auf...ein dokument.Ja es war das Dokument welches er bei der Rüstung gefunden hatte...Der Dexter klappte es auf und begann die verwitterte Seite eines Tagebuchs zu lesen...

24.5.
Ich habe heute diese seltsame Rüstung in der Schatzkammer des gelben Drachens gefunden...wie sie dort hinkam weiss ich nicht und woher sie einst kam weis ich auch nicht...Das einzige was ich weiss ist das diese Rüstung mächtig ist...sie bist stärker als fast jede Rüstung die ich zuvor gesehen habe...Auserdem beinhaltet sie eine Vielzahl an versteckten Waffen...wie zum Beispiel die kleinen Giftpfeile die aus dem Unterarm hervorschnellen wenn man den kleinen Knopf am Beginn des Handschuhes drückt...Auserdem stecken in den Oberschenkel 4 Wurfmesser.zudem befinden sich in dem Gürtel einige wunderliche Seile.sie sind absolut Reissfest und trotzdem dünn wie Garn...aus was diese Seile bestehen kann ich nicht sagen aber sie sind vorhanden...Auserdem...

Der Rest des Pergaments war nicht mehr zu entziffern...
Was Waffen...Giftpfeile das musste der Dexter erst 2mal lesen bevor er es glaubte...Dann hat der Wald recht gehabt...Gleich musste der Dexter nun die Waffen testen..Und ja das Pergament log nicht.Alle besagten Dinge waren vorhanden...
so hatte der Dexter nun nochmehr Waffen als bisher schon...Zu der besagten Rüstung hengte sich der Dexter noch seinen Dämonenlord an die linke, steckte die Spruchrollen die er noch besaß ein.Nahm sich etwa 10 heiltränke und 10 Geschwindigkeitstränke mit.Zudem nahm er die Mittel des Waldes und hängte sich seinen schwarzen Weiten Mantel um...dazu kamen noch der Drachenbogen und sein Terotes..Perfekt war er nun ausgerüstet für seine Mission und so verlies er vollbepackt die Nebel des Waldes und machte sich auf in Richtung Draika...
06.09.2002, 15:51 #45
Krigga
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/ text /= Krigga
" text "= Uumaan
#text#= ER



Stille herrschte am Friedhof im verborgenen Tal, die 13 Leichen ruhten in Frieden und der Baum mit den schwarzen Blättern wachte über ihre Sicherheit. Kein Tier kam hier her seit dem Krigga verschwunden war ,aber nicht wegen den Gräbern sondern wegen dem einen was nicht hier her gehörte.
Shadowbane lag etwas abseits am staubtrockenen Boden und die letzten Sonnenstrahlen wurden von der Mattschwarzen Masse in der Klinge verschluckt.
Überall hier wuchsen Pflanzen, saftige Wiesen und Blumenmeere aber im Umkreis von 5 Metern um das Schwert wuchs nichts mehr.
Der Boden wurde von dem Schwarzen zerstört, ausgesaugt, vernichtet.
Hier würde nie wieder was wachsen können, nicht auf natürliche Weise.

Doch die Stille war nicht mehr, ein leichtes Beben ließ die Gegend erzittern, der sonderbare Baum verlor ein paar seiner schwarzen Blätter die zum Boden hernieder schwebten und sofort zerbröselten.
Shadowbane war nun nicht mehr so leblos wie sonst, dunkle Magiesubstanzen setzten sich frei , schwarze Rauchschwaden, Energieflüsse durchzogen die Luft und wabberten immer toller, die Luft begann zu brennen, die Masse schoss in die Höhe, kam sofort wieder herab und raste in den Boden hinein, Staub wurde aufgewirbelt, dieser vermischte sich mit der schwarzen Energie und eine undurchschaubare Wolke entstand.

Langsam legte sich der Staub und man konnte erkennen weshalb sich dieses Spektakel abgespielt hatte.
Eine Gestallt wurde erkennbar, sie trug eine Rüstung, war von relativ großer Statur und als sie aus der Staubwolke hervorkam konnte man auch das fast weiße Gesicht erkennen und die seltsamen Augen.
Die Augen, sie waren...schwarz. Keine Pupillen waren erkennbar, keine Adern nur ein matter schwarzer Augapfel.
Die Gestallt hatte lange weiße Haare und solch eine Rüstung hatte hier in der Barriere wohl niemand.
Der Oberkörper war geschützt durch eine silbern glänzende Metallstruktur die wohl einzigartig war. Es war kein Kettenhemd, viel mehr lauter kleine Kugeln die aneinander klebten, die Unterarme waren geschützt von seltsamen Metallringen die anscheinend in die Haut eingepflanzt waren, sie waren direkt verbunden mit der Haut. Die Hose sah ebenfalls sehr seltsam aus, sie reichte bloß bis knapp über die Knie und war feuerrot, sie bestand aus einem sehr stabil wirkenden Stoff, wie Schlangenhaut nur viel robuster.
Das einzige was nicht seltsam wirkte war der Umhang.

Die Gestallt hatte etwas in der Hand, eine schwarze Kugel, er hielt sie fest als ob sein Leben daran hängen würde, dann beugte er sich hinab und hob Shadowbane vom Boden auf, voller Demut fasste er es an und betrachtete es sorgsam bis sein Blick auf den Knauf viel.
Er begann daran zu drehen und tatsächlich gab die eine Hälfte des Knaufes nach und man konnte sehen das er Hohl war.
Es gleichte nun einer kleinen Schale in die etwas hinein gehörte, so etwas wie...die kleine schwarze Kugel die der Fremde in seiner Hand trug und genau das hatte er auch vor.
Die Kugel passte genau in das Gefäß, doch was hatte das für einen Sinn ?

Leider einen sehr zerstörerischen denn als die zweite Hälfte des Knaufes wieder daraufgeschraubt war konnte man förmlich spüren wie stark das Schwert wurde.
Die Kugel musste der Schlüssel zu der wahren Macht dieses Schwertes sein und nun befand es sich in den Händen eines gefährlich wirkenden Fremden.
Wieder begann die Luft um Shadowbane zu wabbern und schwarze Energie setzte sich frei, sie umgarnte die Gestallt wie Dornenranken, eine dunkle Aura umgab nun das Schwert dessen Kraft wohl ins Unermessliche gestiegen war.
Ein grollendes Lachen ließ die Tiere des Waldes erschaudern, der Fremde lachte, er lachte weil er gerade eine der mächtigsten Waffen dieser Welt in den Händen hielt und nun würde er auch den Anfang vom Ende für diese Welt bilden, der Bote zu einer neuen Weltordnung, geschickt um die Macht des Dunklen zu zeigen und um Seelen zu sammeln.

Die Erde erzitterte erneut und die Ruhe des Waldes wurde gestört, schwarze Energieströme begannen wieder zu fließen, sie zeichneten.
Das Dunkle grub sich in die Erde und gebar ein weiteres Geschöpf, in einer Staubwolke eingehüllt doch berührte sie kein einziges Staubkörnchen.

Die zweite Person trug einen weißen, schweren Rock, quasi ein längerer Kilt und keine Schuhe. Der Oberkörper war frei aber ein breiter prunkvoller Gürtel hielt den Kilt am Leibe.
Er war golden und eine große runde Schnalle mit einem roten Edelstein in der Mitte gab dem ganzen noch den letzten Schliff.
Doch auch diese Gestallt war nur bedingt einem Menschen ähnlich, 3 Dinge waren anders.
Vom Nabel an bis zum Brustbereich war in der Mitte eine Linie, eine Linie gebildet aus einzelnen, immer größer werdenden Diamanten.
Schwarze, flache Diamanten in deltoidischer Form, der kleinste fing kurz über dem Bauchnabel an und jeder Weitere war ca. 5 cm weit entfernt bis zum größten der im Brustbereich prangte und alle waren sie offensichtlich mit der Haut zusammengewachsen.
Eine weitere Differenz waren die Augen die genau so schwarz waren wie die seines Kollegen, keine Pupillen nur die dunklen Augen.
Doch eines der auffälligsten Merkmale die dieses Wesen hatte war das was auf seinem Rücken war, er glich einer biblischen Figur die man als Engel kannte.
Er hatte Flügel mit einem schwarzen Federkleid, ein seltsames Wesen aber doch irgendwie bekannt.
Würde man die schwarzen Augen, die Flügel, die Edelsteine wegdenken, die Haare etwas kürzer machen und den schmalen Bartstreifen unter dem Kinn wegdenken so hätte man einen gut bekannten Menschen der vor nicht all zu langer Zeit verschwand, sich aufgelöst hatte und dessen Asche im ganzen Wald verstreut war.
Der Waldherr war wieder da, doch war nichts mehr wie es war.

Der andere blickte erzürnt auf den schwarzen Engel.


„Was machst du hier Diener ?“
/Ich werde dich aufhalten/
„Was soll das ? Warum willst du mich aufhalten ?“
/Dein Vorhaben missbillige ich, du wirst nicht den Vorboten für Ihn spielen, Shadowbane ist nicht für deine Hände bestimmt/
„Du kleiner Shra Tek, du lausiger Diener des Volkes hast keine Berechtigung mir Befehle zu erteilen, deine Aufgabe ist es mir zu dienen und Ihm zu gehorchen.“
/Aufgaben habe ich noch nie leiden können, ich diene nur mir /
„Wer bist du das du es wagst dich gegen das System zu stellen ?“
/Mein Name ist Krigga, der letzte Besitzer des Schwertes/
„Ach du bist der neue Liebling von Ihm“
/Ich bin einfach nur Krigga/
„Deine Seele wurde dir entrissen, wie kannst du noch einen eigenen Willen haben ?“
/Das frag ich mich selbst auch, aber es ist so und nun leg das Schwert weg und stirb/
„Hehe, du törichter Shra Tek, spüre die wahre Macht des Schwertes !“

Der Mann in der seltsamen Rüstung richtete das Schwert auf Krigga und ließ der Energie freien Lauf.
Ein dunkler Strahl schoss auf den schwarzen Engel, eine auswegslose Situation, zu spät um zu handeln, keine Zeit zum ausweichen, man konnte dem Tod nur in die Augen blicken und ihn akzeptieren, doch Krigga blickte nur auf seinen Feind und beachtete den Energieblitz nicht.
Dieser schoss ungehindert auf ihn zu doch wurde er wenige Zentimeter vor ihm umgelenkt und spaltete einen Baum in der Nähe.


/Du hast wohl vergessen das Shadowbane seinem Besitzer nichts antun kann/
„Das macht nichts, ich brauche das Schwert nicht um dich zu besiegen, ich bin ein Kämpfer Seiner Leibgarde und du bist nur ein Seelenloser.“
/Besser seelenlos als mit einer manipulierten Seele leben zu müssen/
„ER hat sie nur gereinigt, gesäubert von allen Lastern, ich wurde erlöst und du bist eine leere Hülle „
/ER hat sie manipuliert, dich zu Seinem Besitz gemacht, es stimmt, ich bin bloß eine leere Hülle, eine Marionette in Seinem Spiel, doch ich muss nicht wie er denken und fühlen, du schon /
„Und das ist auch gut so denn ER ist perfekt und du bist nichts !“
/Das werden wir ja gleich sehen Uumaan/


Krigga griff auf seinen Rücken und zog ein längliches, nicht sehr breites Metallobjekt. Es war nicht größer als ein mittlerer Einhänder und hatte keine Klinge, nur zwei schmale Öffnungen auf beiden Enden.
Sein Feind, Uumaan zog ein Schwert, es war ein Zweihänder doch er konnte ihn problemlos mit einer Hand führen, die Klinge war nicht gerade sondern geschwungen, wie eine Dornenranke.
Krigga betätigte einen unscheinbaren Knopf auf seiner Waffe und ein Mechanismus von simpler Art wurde ausgelöst, aus beiden Enden zischten Klingen heraus und rasteten ein.
Nun war es eine Art Klingenstab.

Beide Kämpfer schlugen sich mit der rechten Hand gegen die Brust und malten dann sozusagen ein Schwert in die Luft, es glich auch der Form eines verkehrten Kreuzes, dann nahmen die Kontrahenten ihre Kampfpositionen ein.

Krigga ließ nicht lange auf sich warten, er spurtete auf Uumaan los, sprang in die Luft und streckte sein Bein nach vorne um ihn im Gesicht zu treffen, doch Pech gehabt denn dieser konnte schnell genug zur Seite ausweichen. Wieder festen Boden unter den Füßen, drehte sich der schwarze Engel sofort um und ließ die Klinge etwa einem Meter über dem Boden auf seinen Feind zusausen, dieser bemerkte das rechtzeitig und befand sich bereits in der Luft, sein Schwert raste auf Krigga hinab doch auch er war nicht langsam und hatte sich nach Rechts weggerollt. Nun folgte ein Schlagabtausch mit den Waffen.
Den leichten Hieb von schräg unten konnte Uumaan noch leicht abblocken, den wuchtigen Hieb von Rechts genau auf die Kniekehle gezielt abzuwehren war schon schwieriger doch der überraschende Schlag mit der Breitseite auf die Schläfen war unvorhersehbar und nicht abzublocken, der Feind taumelte nach hinten und setzte aus Verzweiflung Magie ein.
Er streckte seine rechte Hand aus und plötzlich erfasste Krigga eine gewaltige Druckwelle die ihn nach hinten in den Wald schmetterte, normalerweise würde er nun gegen einen Baum knallen und somit würde die Wirbelsäule wohl zerbersten, doch die neue Eigenschaft die den schwarzen Engel auszeichnete rettete ihn, er blieb in der Luft stehen und konnte schweben dank seiner Flügel und einer seltsamen Magie.
Uumaan blickte erzürnt in seine Richtung und riss seinen Umhang vom Leib denn dieser störte nur. Unter dem Umhang kamen ebenfalls schwarze Flügel zum Vorschein.
Der Kampf konnte weitergehen, doch nicht mehr am Boden sondern in der Luft.

Über den Wipfeln der riesigen Bäume schwebten zwei dunkle Engel, der Hass aufeinander war immens und jeder war sich seines Sieges gewiss doch sie wussten das nur einer der beiden lebend davon kam.


„Komm mit mir und zeige den Menschen hier die wahre Macht von Ihm und Shadowbane“
/Ich werde nichts der gleichen tun, ich werde dir meine Macht zeigen und dir deine Eier in den Rachen stopfen !/
„Du hast es so gewollt, Er wird sehr erzürnt sein und deine Seele wird niemals erlöst werden, du wirst nie frei sein !“
/Vielleicht ist eine Seele nur eine Belastung, unnötiger Ballast den man mit sich schleppen muss, du musst deine manipulierte Seele für ewig mit dir herumschleppen und für Ihn dienen, ich bin frei /
„Arbeit macht frei !“
/Siehst du, ein Spruch den unser Meister dir aufgezwungen hat, glaubst du wirklich das er uns beachtet und uns liebt nur weil wir für ihn arbeiten und ihm dienen ?
Er nützt unsere Dienste aus und frisst uns dann mit Haut und Haaren /
„Sei still du Ketzer“
/Überlege Uumaan, wer warst du früher und was bist du nun geworden ?/
„ Tot dem Ketzer !“

Mit diesem Ruf sauste Kriggas Gegner auf ihn hernieder und mit Mühe und Not konnte er den heftigen Hieb abwehren, doch Uumaan setzte noch einen nach, Krigga konnte zwar noch rechtzeitig mit dem Kopf ausweichen doch einige seiner Haare wurden vom Rest abgetrennt.
Eine Drehung in der Luft und der Engel in der Rüstung spuckte Blut da ein wuchtiger Fußtritt auf sein Kiefer ihm nicht gerade gut tat.
Die Angriffe mit seinem Schwert waren nutzlos, Krigga schaffte es immer wieder mit seinem Klingenstab alles abzublocken und dann die Situation für sich auszunützen.
Da blieb nur noch eins übrig, die Magie von Ihm zu gebrauchen, die dunkle Magie die Krigga nicht beherrschte.
Uumaan steckte sein Schwert in die Scheide und streckte seine rechte Hand empor, er rief die dunklen Energien, er musste sie lenken und da kam auch schon ein schwarzer Blitz herabgeschossen, Krigga hatte keine Chance und die Wucht des Aufpralles riss ihn mit hinab auf den Boden wo er mit einem dumpfen Knall aufschlug der ihm jede Luft aus dem Körper trieb.
Keuchend lag er da und konnte sich fast nicht bewegen, seine Flügeln mit dem schwarzen Gefieder hingen schlaff herab und bedeckten seinen ganzen Oberkörper, daneben landete Uumaan und grinste fies. Eine weitere Woge des Dunklen wurde freigesetzt und eine schwarze Energiekugel entstand in des feindlichen Engels Händen.


„Nun wirst du sterben und unendliche Höllenqualen erfahren, da wo du hingehst hört alles auf, alles bis auf deine Qualen.“

Die Energiekugel wurde abgefeuert und war direkt auf Kriggas Rücken gezielt, ein voller Treffer würde den Druiden wohl in zwei Teile zerreißen doch der Kampf sollte noch nicht aufhören denn dieser drehte sich rechtzeitig weg und die Kugel schlug 5 Zentimeter vor ihm in den Boden ein.
Die Druckwelle die dadurch entstand war dennoch stark genug ihn wegzublasen und Krigga wurde ins Dickicht geschleudert. Uumaan folgte ihm doch da wo er den verräterischen Engel erwartete war er nicht. Er war weg, im Wald verschwunden, er hatte vergessen das Krigga in seinem vorigen Leben Druide war.

„Komm heraus und zeig dich du Feigling, du kannst mir nicht entkommen !“

Konzentriert starrte er in den Wald hinein um jegliches Geräusch wahrnehmen zu können, wo steckte dieser Waldfuzzi, er konnte doch nicht einfach verschwunden sein.

Da, plötzlich ein Geräusch hinter ihm, blitzartig drehte sich Uumaan um und eine weitere schwarze Kugel wurde abgefeuert, diese durchbohrte den Stamm eines Baumes doch Krigga war nicht zu sehen, vielleicht war das Geräusch nur Täuschu....
Ein dicker Ast schoss von hinten auf den Krieger zu und umschlang ihn, dann warf ihn der Ast auf einen Baumstamm wo er aufprallte .
Hunderte Pflanzen schlängelten sich um Uumaan, von dünnen Geranien bist Armdicke Äste und Wurzel, alle bildeten einen Kerker um den Feind und schlussendlich war ein riesiger Hügel an Geäst und anderen das ihn fest hielt.
Kein Mensch würde es jemals schaffen sich da wieder befreien zu können, doch wie sah es mit einem Engel aus ?
Erneut bebte die Erde unter der Macht der dunklen Magie, das Gefängnis des Uumaan vibrierte etwas, durch die Ritzen erstrahlte schwarze Materie die sich auszubreiten schien. Die Äste und Pflanzen dehnten sich immer mehr aus bis sie nicht mehr standhalten konnten und alles im Umkreis von 10 Meter wurde in seine Einzelteile zerlegt, ganze Bäume wurden ausgerissen und verwandelten sich noch im Flug zu staub.
Uumaan stand da und atmete erst mal tief aus und ein. Es kostete viel Kraft solche gewaltigen Explosionen auszulösen, hoffentlich hatte es diesen verdammten Krigga auch erwischt.

Kaum war dieser Gedanke zu Ende gedacht konnte er auch für einen Bruchteil einer Sekunde eine Gestallt erkennen wie sie an ihm vorbeisauste und tatsächlich war es Krigga, er stieß sich bei einem Baum ab und landete behutsam am Boden.
Die Klinge seiner Lanze war blutig und Uumaan richtete langsam seinen Blick auf seinen linken Arm.
Er lag abgetrennt vom restlichen Körper am Boden. Der Knochen stand aus seinem Oberarm hervor und an der zerfetzten Rüstung hingen ein paar Hautfetzen.


„DU HUND DU !“
/ Das soll dir eine Lehre sein dich mit mir anzulegen /
„Glaubst du das bringt mich um ? Das ist nur ein kleiner Kratzer für mich !“
/ Sie es ein Uumaan, du bist geschlagen und wenn du es noch immer nicht kapierst das ich der stärkere bin....versuch mal zu klatschen !/
„STIIIIIRB !!!!!!“

In Uumaans rechter Hand sammelte sich wieder schwarze Energie und er feuerte wild Energiekugeln auf Krigga der mittlerweile die Magie der Elfenstiefel einsetzte um schneller zu sein.
Mit einem weiten Satz sprang er auf einen Baumstamm von dem er sich gleich wieder abstieß da eine schwarze Kugel diesen in der Mitte zerbersten ließ. Krigga blieb kurz in der Luft und ließ sich dann herabfallen um der heranschießenden Kugel auszuweichen, am Boden flog er ca. 10 Zentimeter über der Wiese auf Uumaan zu, musste aber abbremsen da vor ihm eine weitere Energieentladung einen Krater in den Boden sprengte.
Nun stand der schwarze Engel wieder auf beiden Füßen auf der Erde und beobachtete jede Bewegung von Uumaan der nicht aufhörte dunkle Kugeln abzufeuern, rings um Krigga wurde Bäume aus dem Boden gerissen und schlugen am Boden auf, es musste endlich Schluss sein mit diesem Terror.
Eine weitere Kugel verfehlte Krigga knapp, er drehte sich nach Links weg und schleuderte mit aller Kraft seinen Klingenstab auf Uumaan.

Der Kugelhagel brach ab, es war ruhig geworden im Wald.
Der Engel mit der strahlenden Rüstung kniete am Boden und brachte kein Wort heraus.
Knapp unter seinem Hals steckte der Speer in seinem Körper, er hatte ihn durchbohrt und somit das Ende von Uumaan besiegelt.
Krigga blickte auf den geschlagenen Krieger herab und flüsterte ihm etwas ins Ohr.


/Dein Ende war schon besiegelt als du deine Seele an IHN verkauft hast, mir wurde sie entrissen doch du hast sie freiwillig ihm untergeordnet, hast dein Leben verkauft um zu dienen und deine Meinung zu vergessen, du bist ein Abklatsch seines Willen und das weißt du genau !
Sei froh das ich dich erlöst habe, sonst hättest du wohl dein Leben lang ohne jegliche Freiheit die Zeit absitzen dürfen bis dein Körper langsam verfault wäre/

Ein letzter Ruck und der leblose Körper des geschlagenen Engels war nun ein gefundenes Fressen für die Tiere des Waldes.

Krigga stand vor dem Schwert Shadowbane und beäugte es mit gemischten Gefühlen.
Da war dieses Gefühl der Macht, es war nun mächtiger als alles irdische was er kannte doch es war auch das Gerät des Bösen, dunkle Mächte die damit unvorstellbares Leid anrichten könnten.
Die schwarze Kugel im Knauf musste zerstört werden, es war die einzige Methode dem Bösen Einhalt zu gebieten, ER würde .......

Neben dem Schwert erschienen plötzlich 3 schwarze Kugeln die in einer dreiecksform angeordnet waren, es war ER, ER persönlich.


#EINE GROßARTIGE LEISTUNG SHRA TEK#
/Ich habe einen deiner stärksten Krieger abgeschlachtet, deine Pläne zerstört und meinen Willen gegen dein System gestellt, ich bin dein Feind !/
#ABER DU HAST BEWIESEN WIE STARK DU BIST, DU WÄRST MIR EIN GUTER KÄMPFER IN DER NEUEN WELTORDNUNG#
/Verstehst du nicht ? Du hast mir meine Seele genommen und wolltest mich unterwürfig machen doch ich missachte dich ! Deine neue Weltordnung wird niemals sein da ich jetzt dieses Schwert zerstören werde mitsamt der Energiekugel !/
#WARUM WILLST DU DIE GANZEN 10 JAHRE WEGWERFEN DIE DU BEI MIR GEDIENT HAST ? DU WILLST DIESES SCHWERT GAR NICHT ZERSTÖREN, ES BEDEUTET MACHT UND DU LIEBST DIE MACHT ! DU WIRST AN MEINER SEITE ÜBER DIE MENSCHHEIT HERRSCHEN UND DU WIRST MÄCHTIGER SEIN ALS DU ES DIR JEMALS VORSTELLEN KANNST #
/Ich werde deiner Stimme nicht folgen, deine Weltordnung ist eine Katastrophe, nur Schmerz und Leid wird die Menschen heimsuchen.../
#UND DU WIRST AUSSUCHEN WEM DIESE SCHMERZEN GEBÜREN, KOMM ZURÜCK, KOMM ZU MIR UND DU WIRST SEHEN ES WAR DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG, DEIN SIEG ÜBER DIESEN SCHWÄCHLING UUMAAN HAT MIR GEZEIGT WER AN MEINER SEITE REGIEREN SOLLTE UND SEIN TOD HAT MIR DIE AUGEN GEÖFFNET#
/Aber..../
#KOMM, KOMM ZU MIR, DU WIRST ES NICHT BEREUHEN !#
/Ja Meister/


Die Worte von IHM waren gerade zu hypnotisch, gerade noch wollte Krigga seinen Meister umbringen und nun würde er ihm wieder bis in den Tod folgen.
Kraftlos ließ sich Krigga auf die Knie fallen und hob Shadowbane an, die schwarze Magie setzte sich erneut frei und eine schwarze Stichflamme schoss aus dem Boden.
Das Schwert blieb unbeschädigt doch Kriggas Körper wurde von der Flamme verschluckt und in ein anderes Reich gebracht, ein Reich dessen König das pure Böse war.

Stille.
09.09.2002, 09:33 #46
Dexter
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Wach auf..Wach auf mein Dexter...Wach auf...
klar schallte die liebliche Stimme des Waldes durch den Körper des dexters...
Wo...wo bin ich...verdutzt richtete sich der schlafende Mann auf und blickte sich um....Kann das wirklich war sein...Konnte das die Realität sein..War er wirklich hier?
Bist du es Wald...wie komme ich hierher...wie kann das sein
fragend blickte er in die Leere und wartete auf eine Antwort...
Ja du bist hier im verborgenen Tal...Du hast es tatsächlich geschafft was ich die aufgetragen habe...Ich bin stolz auf dich mein Krieger...aber auf die frage wie du hier herkamest kann ich dir nicht antworten...du warst plötzlich hier gelegen..hier mitten auf der Lichtung meines wundervollen tales...Aber wie du herkamest weiss ich nicht...

Aber freu dich mein Krieger...du hast es nun endlich geschafft deine Ausbildung mit der Lanze zu meistern..Die Fahrt war ein sehr gutes Training für dich...Auserdem bist du nun fähig den Wald ohne einen Druiden zu betreten...du bist also jetzt ein Waldläufer...
überrascht hörte der dexter zu...Er konnte es gar nicht glauben...soeben war er noch in einer anderen dimension und jetzt wurde er hier zu einem Waldläufer erkohren..eine verrückte Welt war dies...
Aber mein Krieger ich habe weitere schlechte Nachrichten für dich...es liegt eine Neue Bedrohung über uns...ein general...toraz sein Name, hat vor längerer Zeit die stadt Draika überfallen...Nach der befreiung ist er zurück in das unbekannte Gebiet und hat seine Truppen gescharrt...Und jetzt will er zurück kommen.Zurück und all unsere bewohner vernichten...
Ein Trupp , zusammengeschlossen aus den Krieger aller Lager, wird von dem Waffenmeister Frost nun in die schlacht geführt...Ich bitte dich Dexter hilf ihnen..Den auch du bist betroffen...

Mit einem schrecken lauschte der dexter den worten...Ja ich werde aufbrechen..doch zuvor muss du mir meine alte rüstung zurückgeben...diese hier ist vollkommen zerstört worden...Missmutig blickte der Dexter auf die Rüstungsfetzen die sich über seinem Körper verteilten...Blos die Armschoner, mit den Minipfeilen waren noch vorhanden und benutzbar..der rest war vollkommen zerstört...
Hmmm ja kein Problem..Der Hüter war wohl doch stärker als ich dachte...Ich glaubte nicht das irgendjemand fähig gewesen wäre diese Rüstung zu zerstören..doch er tat es...Hmmm

Und bevor der Dexter antworten konnte, waren die Rüstungsfetzen verschwunden und sein Alter Panzer zierte seinen körper...Doch irgendetwas schien verändert..Er schien um einiges Leichter und dennoch fester geworden zu sein...Und der Dexter wusste dies war ein Geschenk des Waldes...

Und so verlies er in seiner Alten Montur, mit all seinen Waffen und neuen Giftpfeilen und dem langen seil, den Wald und machte sich auf in richtung des neuen gebiets, aus welchem er gerade kam....
26.09.2002, 17:33 #47
Dexter
Beiträge: 3.037

Dicke Nebelschwarten taten sich vor dem Waldläufer auf, als der das Verborgene Tal betrat...
Blutunterlaufen waren seine Augen, und er sah einem Zombie ähnlich...Kreide weiss war die Haut die seinen Körper zierte...Seine einst wundervoll gepflegten braunen Haare hingen verzottelt über seinem Gesicht und verklebten dort mit dem eingetrockneten Blut seiner Feinde.Sein arm zudem hing leblos von der linken Körperhälfte und Blut lief aus ihm...Die Wunde die er einst durch die Schwarze Klinge des Zyklopen erlitten hatte war von neuem aufgebrochen und zehrte an den Kräften des Mannes...
Es war ein fürchterlicher Anblick ...Was war nur mit ihm geschehen...Was war mit diesem einst so stolzen Krieger passiert...Niemand wusste sich darauf eine Antwort...Hatte es mit seinen Erlebnissen mit den Dämonen der anderen Dimensionen zu tun...Oder den grausamen Kämpfen im Krieg...Oder war er einfach dem Kraut erlegen..Nieman wusste es und niemand würde es je erfahren...

Mit seiner letzten Kraft teilte der Waldläufer den Nebel und schritt durch jenen durch, in das Verborgene tal, in welchem ihn niemand finden würde...Kein Geist, oder Dämon..Kein Feind oder freund würde ihn hier jemals finden...

Und so verschwand der Dexter aus dem Augenschein, und später aus dem Geiste der Menschen...
26.09.2002, 21:19 #48
Krigga
Beiträge: 2.321

Das traurige Lied der Nachtigall verstummte und ließ wieder diese unnatürliche Stille zum Vorschein kommen, dieses unerträgliche Schweigen das man sonst nirgends fand.
Doch wenn das Böse kam schwieg der Wald, nicht aus Angst sondern aus Furcht vor der Angst.
Das Schwert Shadowbane lag schon längst nicht mehr ruhig am Boden, wie ein gerade gefangener Fisch zappelte es hin und her, das Dunkle in des Schwertes Klinge wabberte und wurde zunehmend unruhiger.
Es schien sich ausdehnen zu wollen, seine dunklen Fühler auszustrecken, doch es konnte nicht entkommen, es war gefangen darin und wohl behütet...solange Kriggas Wille nicht gebrochen werden konnte.
Das Schicksaal der Zivilisation lag im Willen eines Menschen und doch war es ein Willen der die Würde hatte die Welt zu verteidigen, ein unzerreißbares seelisches Band, geflochten aus Stahl.

Ein schwarzer Kreis brannte sich wieder in den Boden ein, wenige Meter neben dem Schwert , die Energie begann zu fließen uns ich zu bündeln.
Partikel wurden zerrissen, zerfetzt und durch die Luft geschleudert.
Sie hatten einen scheinbar unendlich langen Weg in kürzester Zeit hinter sich gelegt und jedes Einzelne dieser kostbaren Puzzelteile musste wieder seinen Nachbarn finden.
Das Dunkle hatte wieder eines ihrer Kinder ausgespuckt, den Bewahrer, den Beschützer, den Kämpfer...den schwarzen Seraphim.

Müde, verdreckt und blutüberströmt kniete er da, seine schwarzen Flügeln schlapp herunterhängend musste er sich mit der Faust am Boden abstützen um nicht umzufallen.
Zahlreiche Narben zeichneten seinen Körper und die einstigen schwarzen Edelsteine auf seinem Oberkörper waren nun entfernt worden, alle bis auf einen, der größte prangte noch auf seiner Brust, den hatten sie ihm nicht aus dem Leibe gerissen.
Die Augen aber, sie waren schwarz wie eh und je, ES hatte ihn verändert und ausgesaugt, seine Lebenskraft angezapft und damit gespielt.
Bald würde alles für immer ein Ende finden.

Es kostete viel Kraft aufzustehen, der lange weiße Kilt war blutverschmiert und die langgewordenen Haare ebenso.
Ja, Krigga hatte sich teilweise wieder zurückgebildet zu einem Menschen aber dennoch schlugen zwei Herzen in seiner Brust, das eines Seraphims und das eines Menschens , das eine riss ihn ins verderben und das andere zog ihn wieder heraus.
Die Haare waren lang und zu streng gebunden Rastern geworden.
Auch Gesichtszüge, so anders, so ernst.
Was 40 Jahre an ewiger Jugend und Verzweiflung doch ausmachen konnten.

Der Krigga nahm das Schwert Shadowbane und betrachtete die stark vibrierende Klinge, das ständig in Bewegung bleibende Dunkle.
Wenn man genau hinsah konnte man Fratzen erkennen die immer aus dem Nichts erschienen und auch genau so wieder verschwanden.
Aber diesmal waren sie anders, sie blickten nicht gehässig und prahlerisch auf den Seraphim herab, nein, diesmal nicht.
Sie hatten schmerzerfüllte Minen, flehende Blicke und auch wenn Stille herrschte konnte man die Schreie spüren.
Sie alle hatten Kriggas Schreie ignoriert und seinen Geist zerfetzt, jetzt würden sie es büßen.

Krigga richtete die Spitze des Schwertes auf seine Brust, genauer gesagt auf den deltoidischen, schwarzen Edelstein darauf.
Sein Gesicht zuckte beunruhigt denn das was geschehen würde war schwer zu bewältigen, es konnte den Tod bedeuten oder eine weitere Periode in der Hölle der Hölle.
Das Schwarze im Schwert wurde zusammengepresst und zur Spitze gedrängt, der untere Teil der Klinge war nun durchsichtig wie Glas.
Der Edelstein und die Spitze von Shadowbane befanden sich nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, da ließ Krigga los.

Eigentlich hätte das Schwert nun auf den Boden fallen sollen doch statt dessen blieb es in der Luft und begann sich zu drehen, es schwebte vor Kriggas Brust und schwarze Blitze bildeten sich zwischen der Spitze des Schwertes und dem dunklen Edelstein, ein Geflecht aus schwarzer Energie und da begann der Transfer.
Das was in Shadowbane so unzählige Eonen lang hauste wurde in den Edelstein in Kriggas Brust gebannt, die Fratzen konnten nicht entweichen, die dunkle Seele musste nun ihr ganzes langes Leben in einem sicheren Gefängnis verbringen, verbunden mit einem Willen den es nicht besitzen oder brechen konnte und mit dem Tod des Kriggas würde auch das Böse beerdigt werden, aber gezwungen sein für immer in einer leblosen Hülle dahinzuvegitieren.

Doch die Prozedur war schmerzhaft, der Seraphim breitete seine Arme aus und schwebte ein paar Zentimeter über der Erde, seine Flügel mit dem schwarzen Gefieder breiteten sich aus und verkrampften sich, er schrie auf doch aus seinem Mund kamen nur verschwommene Laute und der Schein der Dunkelheit.

Das Schwert fiel zu Boden.
Die dunkle Seele war entwichen und die Klinge war nun still, schwarz, aber still.
Und das Schwarz war nicht mehr das selbe wie früher, die Klinge von Shadowbane war mattschwarz, matt und starr....für immer.
Krigga lag ebenfalls am Boden, erschöpft und halb tot, von den Anstrengungen der 40 Jahre und des jetzige Erlebnis gekennzeichnet.

Doch es war vorbei, für immer .... und er hatte es überlebt, er hatte sich verändert...doch überlebt.
Krigga war wieder hier und die Stille wich dem Gesang der Nachtigall.
11.10.2002, 19:07 #49
Burath
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Leise knarzte das Holz unter seinen Stiefeln. Wie ein Raubtier musterte der junger Krieger seine Umgebung und versuchte einen Blick durch die dichten Nebelschwaden zu erhaschen. Erfolglos. Eine graue Wand tat sich vor ihm auf, verbarg das Dahinterliegende als wäre es der bestbehütetste Schatz überhaupt. Wild und wirr kreisten die Gedanken in seinem Kopf als Burath Schritt für Schritt durch diese Wand steuerte und sich umsah als würde von allen Seiten der blanke Tod lauern. Er selbst wusste nicht was er hier eigentlich tat. Er war einfach nur durch das Gebirge gewandert bis ihn etwas unaufhörlich weitertrieb. Und so war es auch jetzt.

Langsam lichtete sich der Nebel, ein gigantisch und hoch emporrangender Schemen tauchte vor ihm auf. Interessiert schritt Burath näher, betastete vorsichtig die dunkle, rauhe Oberfläche. Ein zaghaftes Lächeln umspielte seine Lippen als er erkannte was sich vor ihm befand. Er ging weiter.

Es dauerte nicht lange dann war der Nebel voll und ganz verschwunden. Die Augen des Einzelgängers funkelten. Unfähig zu jeder Regung und im Staunen gefangen stand er plötzlich inmitten eines riesigen und wunderschönen Waldes. Der zarte Duft von frischem Holz kroch in seine Nase, saftiges Grün wohin er auch blickte. Wie mächtige Statuen standen die gigantischen Bäume um ihn herum, wogen ihre Äste die sich wie ein schützendes Dach über ihn legten sacht im Wind. Er wollte nicht mehr fort von hier. Hier wollte er den Rest seines armseeligen Lebens verbringen ...
11.10.2002, 19:43 #50
Krigga
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Krigga sah in dem Mann keinen einfachen Mitbewohner seines Waldes, nein, er sah ihn als Eindringlin an, jemand der mit seinen schmutzigen, unwürdigen Fingern das Schöne entweihte, er grabschte nach dem Paradies und verwüstete es nur, eine verwirrte Made die hier durch puren Zufall reingekrochen kam.
Würmer, Maden, Unrat, sie treten aus hundert dunklen Ecken hervor, starren einen mit dummen Gesichtsausdrücken an aber bis jetzt ist das verborgene Tal verschont davon geblieben.
Diese Kreatur hatte es gewagt einen Fuß ins Paradies zu setzen, das war ein Fehler.
Ihr größter Fehler.

Im tiefdunklen Wald kauerte der schwarze Seraphim hoch oben auf einen Ast und betrachtete seine Beute.
Die Flügeln mit dem schwarzen Gefieder schmiegten sich eng am Körper an, der Druide fletschte seine Zähne, die nachtschwarzen Augen starrten gierig auf den Menschen, nun gab es kein Entrinnen für diese Figur, denn heraus kam der Bursche jedenfalls nicht, nicht lebend.

Während der Frevler weiterhin von der Schönheit getrübt die Wiese platttrat bereitete sich der Krigga zu Todessprung vor, ein wuchtiger, geziehlter Sprung aus 8 Meter Höhe genau in die Nieren, das Opfer würde ein paar Wochen gelähmt sein und könnte dann wieder mit nem Stock gehen.

Krigga stieß sich ab, doch auch er war nicht perfekt, der Ast knarrte beim Absprung und der Mensch da unten konnte dieses minimale Geräusch wahrnehmen, er reagierte schnell und so hätte der Krigga wenn er auf seinem geradlinigen Kurs geblieben wäre sei Opfer verfehlt.
Seine schwarzen Flügeln breiteten sich aus und der Seraphim glitt ein Stück nach links, der Schwung war dadurch sehr dezimiert worden aber durch den Schock den der Mensch hatte konnte der Fußtritt etwas ausrichten.
Wer würde es ihm übel nehmen, ein geflügeltes Monster mit schwarzen Augen und einem schwarzen Edelstein auf seiner Brust kam auf ihn zugeraast, da wäre jeder geschockt.
Der Tritt war präzise ausgeführt, Krigga traf des Menschens Brustkorb.
Dem Opfer trieb es jegliche Luft aus dem Körper, es musste ein schreckliches Gefühl sein.

Verletzt taumelte er zurück, stolperte und schlug der Länge nach rückwärts am Boden auf.


"Du hast 10 Sekunden mich davon zu überzeugen das ich dich mag und das du hierher gehörst"
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