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> Rollenspiel [GM] Das Kastell des ZuX #5 |
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28.02.2002, 00:42 | #301 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate sah etwas schuldbewusst zu dem lehrling hin, aber was konnte sie dafür? er hätte sich doch nicht in den weg stellen müssen. schließlich musste man in diesem magischen kastell mit alem rechnen. deshalb ging meditate auch nur betont langsam zu dem neuen, von dem sie wusste, dass er prophet hieß. irgendwie war ihr durch den zwischenfall die lust vergangen, weiter an ihren pfeilen zu arbeiten. sie wusste ja jetzt, dass die pfeile durchaus ein feuer entzünden konnten. prophet hatte den untrüglichen beweis geliefert. im selben moment gingen auch die fackeln auf dem ganzen hof an, das kastell setzte sich selbst ins rechte licht. meditate sah den armen prophet an und sagte "komm mal mit, ich werd was für deinen kopf tun. das sieht ja gräßlich aus. ich hab da ein wunderbares mittel aus alten heilerzeiten." und zum don gewandt "wir können das probieren, obwohl, wenn hier türen einfach verschwinden, dann würdest du das wohl an den zeichen nicht merken. ich schlage schon vor, echte zahlen zu nehmen. dann werden wir das alles besser prüfen können." meditate packte prophet am arm und zog ihn ins kastell, in eines der krankenzimmer in dem die truhe mit ihren heilmitteln stand. "ich habe hier ein wachstumselexier, welches dem antrieb von bohnen dient. du weißt ja sicher, dass das kastell enorm lange zauberbohnen züchtet, die es schaffen bis an die kuppel zu wachsen und sich sogar schon an ihr entlanggerankt haben. naja, vielleicht weißt du es ja auch nicht, du bist ja noch neu bei uns. aber ich denke, bei deinen haaren werden sie auch helfen." meditate nahm das fläschchen und sprühte von dem zauberelexier etwas auf die haarrudimente auf prophets kopf und lehnte sich zufrieden zurück. |
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28.02.2002, 00:59 | #302 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
noch bevor er überhaupt wußte, was mit ihm geschehen war kam der werte herr don und löschte ihn."vielen dank herr don ihr habt mir mein noch junges leben gerettet"sagte prophet etwas verwirrt.der don schaute ihn aber nur kommentarlos mit einem breiten grinsen an und als prophet seinen kopf abtastete, wurde ihm schnell bewußt,das er die ursache für dons heiterkeit war.vedammt das war eine ausländische 100 erz maßarbeit.etwas grimmig schaute er in die richtung der verursacherin dieses mißgeschicks.als ihm mediate aber von den bohnen und heilkräutern erzählte,beruhigte er sich langsam wieder.na gut, hoffentlich hat sie recht und es klappt auch wirklich .mediate führte prophet zum krankenzimmer und schmierte ihm dann für ihn einen undefinierbare substanz auf seinen neuen haarschnitt."und ihr denkt, daß das auch bestimmt funktioniert" fragte prophet mediate etwas ungläubig und verlegen. |
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28.02.2002, 01:25 | #303 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Der Don war natürlich mitgekommen, auch er wollte sehen, ob das, was meditate da erzählte, wahr war. Von diesen Bohnen hatte er nämlich auch schon gehört. Leider hatte er noch nie eine gesehen. Denn wenn er eine gesehen hätte, hätte er sicher die Gelegenheit genutzt und wäre einfach daran hochgeklettert. Schon allein wegen des Rundblicks. Von da oben konnte man sicher die besten Karten zeichnen, die es gab. Sehr genau und wirklichkeitsgetrau. Und vielleicht hätte man in das eine oder andere Gebirgstal schauen können, in das man so ohne weiteres nicht hineinkam. Naja, jedenfalls wollte der Don da noch mehr drüber wissen, das schien ihm alles sehr fantastisch und der Forscherdrang, der ihn auch sonst begleitete, war erwacht. So machte er sich mit den beiden auf, um zu sehen, was jetzt passieren würde. Und PropheT ließ sich doch tatsächlich eine schmierige Tinktur auf den Schädel platschen. An seiner ehemals so teuren Frisur war sowieso nicht mehr viel zu retten. Jetzt wurde es spannend. Zeigte die Tinktur Wirkung oder war alles nur eine Quacksalberei? Eine Weile passierte nichts. Dann begannen, Bläschen zu entstehen und es schäumte bald auf PropheTs Kopf, so daß es aussah, als habe er eine Frisur aus Schaum. Doch dann stachen plötzlich Haarspitzen durch den Schaum, zuerst wenige, dann immer mehr. Und nach ein paar Minuten waren es so viele, daß der Schaum verschwunden war, die Haare hatten ihn überwuchert. So langsam waren sie wieder lang genug. Das schien ein tolles Mittel gegen Haarausfall zu sein. Das mußte der Don auch mal probieren. Oder lieber nicht? Irgendwie schienen die Haare nicht mit Wachsen aufzuhören. Langsam wurden die kurzen Haare zu längeren, die längeren zu langen und die langen zu sehr langen. Mittlerweile sah Prophet aus, wie ein alter Guru, der seit Jahren keine Schere gesehen hatte. Schere, das war das Zauberwort. Der Don rannte und schaute, ob er eine Schere fand. |
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28.02.2002, 01:38 | #304 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate sah dem rasanten wachstum der haare mit entzücken zu. das war ja wunderbar! so etwas hatte sie ja nun wirklich nicht erwartet. sie stellte schnell das fläschchen wieder in ihre truhe und lächelte prophet beruhigend an. "morgen ist das sicher vorbei mit dem wachsen und irgendwer aus unserem kastell wird sich schon finden, der dir die haare wieder in form bringt. warts einfach ab." etwas beängstigend war das schnelle wachstum ja schon! meditate beschloss sich lieber in sicherheit zu bringen, verabschiedete sich hastig und verzog sich in die kapelle. dort übte sie bis zum morgnegrauen das kerzenanzünden mittels schattenflamme. dieses mal hatte sie auch noch einen manatrank dabei, so dass sie es bis zum morgen geschafft hatte, sowohl genau zu zielen, als auch aus jeder position den gewünschten effekt zu erreichen. damit fühlte sich meditate fit für den nächsten zauber. |
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28.02.2002, 02:22 | #305 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
wieso haben es die beiden denn so verdammt eilig fragte sich prophet.so schnell wie sie die tinktur aufgetragen hatte, so schnell verschwandt mediate auch wieder.prophet machte mediates verwundert und entzetzt dreinblickender gesichtsausdruck etwas stutzig.und auch der don,der sich die ganze sache von sicherer entfernung angesehen hatte ,war auf einmal urplötzlich verschwunden. da saß prophet nun,allein,verlaßen,hilflos auf sich gestellt in dem krankenzimmer, ohne hoffnung je wieder in den genuß eine dieser extrem modischen ausländischen haarschnitte zu kommen.doch in dieser verzweiflung ereilte prophet ein unverhoffter geistesblitz.er hatte ja noch eine kleine rechnung mit dem küchendämon zu begleichen. nach etwa 2metern und der gleichen anzahl an stunden, hatte das leiden ein ende,das haar hörte auf zu wachsen.nun machte sich prophet auf um sich eine neun haarpracht beim küchendämonen machen zulassen. prophet erklärte dem wesen das ausehen der frisur, die er auf der sonneninsel nel-jamaikanan gesehen hatte."man nennt dies el-dreadlockon,und mach voran,ich hab nicht den ganzen tag zeit" mit einem knurren machte sich der dämon an die arbeit.prophet lehnte sich zurück,zündete sich entspannt einen traumruf an und genoß die sache sichtlich, indem er noch an die inselrhythmen mit ihren one-drop schlägen denken mußte: good life with the good vibes..ay ay ay aye...jah rastafari........prophet kam das alles jetzt vor, wie ein traum aus der zukunft von fernen ländern.und als die süßlichen rauchschwaden immer weiter aufstiegen,entglit prophet immer mehr der realität.............. |
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28.02.2002, 20:45 | #306 | |||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Aus einem der Gästezimmer trat ein ungefähr 1.82 Meter hoher Mann in einem schwarzen Mantel. Kurz nachdem er die Türe geschlossen hatte, wandte sich Frost um und eilte in Richtung Bibliothek. Dort holte er sogleich wieder das Buch über die Schmiede aus dem Regal und setzte sich an einen der Tische. Er brauchte unbedingt diese Karte....Abzeichnen wäre eine Möglichkeit.... |
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28.02.2002, 21:28 | #307 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate erwachte plötzlich und ihr war, als hätte sie jemand berührt. war das ein geist, der sie mit einem kuss wecken wollte? manchmal schuf dieses kastell merkwürdige gefühle und emotionen, die man sich kaum erklären konnte. eine weile lag sie noch mit offenen augen und starrte den mond an, der sie durch das schmale fenster angrinste. es war vollmond. vollmond? vollmondnächte sind magische nächte. da müsste doch was zu machen sein. sie wollte sich gerade erheben, als sie wieder diese flüchtige berührung spürte. was war das nur? meditate wedelte mit der hand vor ihrem gesicht hin und her, konnte aber nichts spüren. was war das nur? sie setzte ihre beine auf den fußboden und überlegte, ob sie mal unters bett schauen sollte, verwarf den gedanken aber wieder. sie war in einem kastell der dämonenbeschwörer. es gab keinen grund vor irgendwelchen unnatürlichen dingen angst zu haben. sie würde irgendwann geister und dämonen befehligen. da musste sie sich wohl von vornherein von jeder art von furcht verabschieden. sie ging zum spiegel und suchte nach ihrem väterchen, der noch immer in den höhlen herumirrte, von denen sie nicht wusste, wo sie sein konnten. aber er war am leben und sah so weit gesund aus. sie wollte sich gerade umdrehen, als sie wieder das gefühl einer berührung hatte, es war wie ein kuss. diesmal viel deutlicher, aber es war nichts zu sehen. wütend drehte sie sich einmal im kreis. das gibts doch nicht! etwas konnte sie doch nicht einfach ungefragt küssen. vor allem musste dieses etwas ja irgendwo hier im zimmer sein und hatte sie möglicherweise schon den ganzen tag während sie schlief beobachtet! meditate verließ wütend ihr zimmer und schleuderte die tür hinter sich zu. hoffentlich hatte sich dieses etwas ordentlich was eingeklemmt. |
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28.02.2002, 21:30 | #308 | |||||||||||
Sonnenwende Beiträge: 133 |
Die Dunkelheit war hereingebrochen, als Sonnenwende das Kastell erreichte. Sie war sehr froh das ihr nichts geschehen war. Einige male hatten Wölfe ihren Weg gekreuzt, sie aber nicht entdeckt, da der Wind in diesem Falle ihr Verbündeter war. Froh darüber und innerlich noch leicht zitternd wollte sie an das große Tor klopfen, als dieses wie von Geisterhand von selber aufsprang. Etwas irritiert trat Sonnenwende ein und schritt durch einen großen Innenhof, in dessen Mitte eine grüne Esche stand. Das ist merkwürdig dachte Sonnenwende bei sich, zu dieser Jahreszeit. Die Jäger die sie unterwegs getroffen hatte, berichteten ihr von vielen Merkwürdigkeiten die das Kastell umgaben. Aber egal, Hauptsache sie war jetzt aus der Wildnis heraus und in Sicherheit. Sie ging durch eine Tür, es waren eine Vielzahl davon da, in ihrer Auswahl handelte sie eher zufällig. Dahinter breitete sich ein sehr großer Raum aus und überall standen riesige Wandregale gefüllt mit Unmengen an Büchern. Zweifelsohne musste das die Bibliothek sein. An einem der Tische sah sie einen Magier sitzen der in einem Buch vertieft zu sein schien. Überhaupt, auf seinem Tisch lagen oder besser türmten sich Mengen von Büchern. Der Mann machte einen Vertrauenserweckenden Eindruck auf sie und sie ging zu ihm an den Tisch. Guten Abend Magier, mein Name ist Sonnenwende, erlaubt ihr mir das ich mich zu euch setze? Fragend sah sie den Magier an. |
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28.02.2002, 21:38 | #309 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Ein Stück hinter Superlümmel war auch der Don vertieft in eines der Bücher der Bibliothek. Es war ein Werk über Schwarzes Licht, denn diesen Zauber mußte er bald beherrschen, wenn er dem Schattendämon nicht unangenehm auffallen wollte. Seite um Seite las er durch und versuchte, sich das Wissen, das sie vermittelten, einzuprägen. Zwischenzeitlich war er auch schon in einem der Übungsräume gewesen und hatte dort an beweglichen Attrappen seine Fähigkeiten geprüft. Jetzt saß er wieder in der Bibliothek, um auch die letzten Werke zu studieren, die ihm wichtig erschienen. |
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28.02.2002, 21:50 | #310 | |||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Eine Frau betrat die Bibliothek und kam auf Frost zu. Auf ihre Frage, ob sie sich zu ihm setzen könne, antwortete er lächelnd : "Nun, ich bin zwar kein Magier, aber natürlich stört es mich nicht wenn ihr euch zu mich gesellt. Doch ich muss euch leider mitteilen, dass ich im Moment keine Zeit habe, um mich mit euch zu unterhalten. Ich habe heute noch etwas wichtiges zu erledigen, also entschuldigt mich bitte. Wenn ihr etwas von mir wollt, morgen werde ich mehr Zeit haben." Also stand Frost auf und sah sich kurz in der Bibliothek um. Wie durch einen glücklichen Zufall saß der Don nur ein kleines Stück hinter ihm an einem Tisch. Der Krieger kam schnell zu dem Don geeilt und fragte sogleich : "Ich hoffe, ich störe nicht, aber ich brauche eure hilfe bei einem Buch. Um genau zu sein geht es um eine Karte, die ich für eine Reise benötige. Doch da ich denke, dass ich das Buch am besten hier lassen sollte, wollte ich euch fragen, ob es einen Weg gibt, die Karte abzuzeichnen?" |
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28.02.2002, 21:53 | #311 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate holte sich im vorbeigehn eine große zuckrige brezel aus der küche und wollte schnell auf den hof, denn am himmel hing ein riesiger orangeroter vollmond. das musste von außen toll aussehn. im vorbeigehn sah sie, dass in der bibliothek eine fremde frau saß. das machte sie denn doch neugierig, denn außer nienor und blutfeuer hatte sie hier im kastell noch nie eine frau gesehen. sie stellte sich hinter den stuhl des mädchens und sprach sie an, zumal superlümmel wohl sowieso keine lust hatte, sich mit dem mädchen zu unterhalten. "wer bist du denn und wie kommst du in diesen hort der untoten und dämonen? hast du keine angst so ganz allein und mitten in der nacht in unser kastell zu kommen?" |
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28.02.2002, 22:03 | #312 | |||||||||||
Sonnenwende Beiträge: 133 |
Sonnenwende sah sich um. Das finde ich nett, obwohl ich hier fremd bin, werde ich sofort von allen Leuten angesprochen.Mein Name ist Sonnenwende. Ja auf Meditates Frage antwortend, ein bischen mulmig ist mir schon, aber ich bin froh hier zu sein, draussen in der Wildnis hatte ich richtige Angst. Könnt ihr mir sagen wie der Magier dort am Tisch heisst? |
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28.02.2002, 22:10 | #313 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
"Eine Karte. Mhm." Der Don ging hinüber an den Tisch von Lümmel schaute sich an, was dort lag. Ein aufgeschlagenes Buch mit einer fein gezeichneten Karte, allerdings ohne Maßstab und Himmelsrichtung. "Die könnte ich sicher abzeichnen für euch, wenn ihr wollt. Sogar farbig und exakt eins zu eins übertagen. Ich habe da gewisse Geräte, die das ohne weiteres möglich machen." Er blätterte in dem Werk. "Was ist das überhaupt für ein Buch?" |
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28.02.2002, 22:13 | #314 | |||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Der Krieger erwiderte mit einem sonderbaren Ausdruck in den Augen : "Das Buch handelt von einer Schmiede, die hoch in dem Gebirge zwischen dem alten Gebiet der Barriere und dem neuen Gebiet liegen soll. Ich habe vor in absehbarer Zeit eine Reise dorthin zu unternehmen und deshalb benötige ich eine Karte. Im Moment verfüge ich sogar über begrenzte Geldmittel, falls ihr an soetwas interessiert seid." |
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28.02.2002, 22:18 | #315 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Der Don lächelte, winkte dann aber in einem Anflug von Großmütigkeit ab und meinte nur: "Ach, laßt bleiben, ich betrachte das als Fingerübung." Neugierig blätterte er weiter in dem Band. Es schien tatsächlich eine Geschichte zu sein, die die Abfolge der Ereignisse beschrieb. "Wie lange ist das alles her, das es diese Schmiede gab?" Er wandte den Blick von dem Buch ab und sah zu seinem Gesprächspartner. |
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28.02.2002, 22:22 | #316 | |||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
"Dem Buch nach zu urteilen war sie vor acht Jahren noch intakt. Und ich wüsste nicht, was der Schmiede hier, so nahe an der einstigen Barierre, hätte widerfahren sollen. Aber nun entschuldigt mich bitte, meine Augen sind von der vielen Leserei etwas müde und so werde ich mich nun zur Ruhe legen. Auf jeden Fall schon einmal Danke für eure Freundlichkeit." |
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28.02.2002, 22:26 | #317 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"der mann in der schwarzen kleidung ist kein magier, das ist ein gast in unserem kastell, der oft bei uns wohnt. er haißt superlümmel. ich weiß, das ist ein merkwürdiger namen aber die meisten menschen tragen für ihren namen keine verantwortung. der mann hinter den büchern ist don-esteban. er ist ein magier und so etwas wie unser, hmmm, sagen wir mal vorkämpfer. wir sind eine schaar junger magier und magielehrlinge, die sich hier zusammengefunden haben, um der gilde der dämonenbeschwörer wieder neuen glanz zu verleihen. du musst wissen, früher wohnten hier mächtige magier, die überall gefürchtet waren. niemand weiß, wo sie geblieben sind, sie sind seit unendlichen zeiten nicht mehr gesehen worden. der einzige von den ganz alten, den man manchmal sieht, ist ein gewisser joni odin von hassenstein. der wohnt auch schon ewig in diesen mauern, aber er ist kein magier. vielleicht hat ihn das vor dem schicksal der anderen bewahrt? auch den magier malek muss es noch geben. wir finden hin und wieder nachrichten von ihm. er ist das wirkliche oberhaupt des zirkels um xardas. nur gesehn hat ihn schon lange keiner mehr. mich hat er kürzlich zur hüterin des kastells bestellt, also kannst du von mir ein zimmer bekommen für diese nacht. ich werd dich in die küche bringen, dort wird man dir zu essen geben und dir ein zimmer zuweisen. bleib so lange du willst. wir sind gastfreundlich, auch wenn das kastell finster aussieht. es ist nicht wirklich finster." |
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28.02.2002, 22:42 | #318 | |||||||||||
Sonnenwende Beiträge: 133 |
Ja, ein wenig finster wirkt das Kastell schon, aber nachdem ich jetzt ein paar Bewohner und Gäste gesehen habe weicht meine innere Beklemmung sagte Sonnenwende zu Meditate. Und du scheinst mir ganz nett zu sein, so das meine Befürchtungen wohl unbegründet waren. Dein Angebot nehme ich herzlich gerne an, ich habe einen riesenhunger. Du musst wissen ich bin heute erst in die Barriere geworfen worden. Meine Kleidung ist noch ganz nass und mir ist erbärmlich kalt. Ich wäre die sehr dankbar wenn du mir mit frischer Kleidung aushelfen könntest. Sonnenwende sah an sich herunter, ihre Kleidung sah wirklich sehr mitgenommen aus. |
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28.02.2002, 23:10 | #319 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"klar bekommst du auch trockene sachen. zieh dich in deinem zimmer nur aus und leg die sachen auf einen hocker. am morgen wirst du alles finden was du brauchst." meditate war etwas in eile. also schob sie das mädchen in die küche und holte einen der dämonen, der sich um sonnenwende kümmern sollte. er würde sie nach dem essen in ein zimmer bringen und ihr das bad zeigen. morgen könnte meditate dann noch einmal nach ihr sehn, um festzustellen, was sie noch für sie tun könne. "du musst mich entschuldigen. ich hab etwas vor. es ist vollmond und diese nacht muss ich nutzen. entschuldige mich bitte." meditate verließ das mädchen und ging eiligen schrittes auf den hof des kastells. |
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28.02.2002, 23:18 | #320 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Der Don sah sich noch weiter das Buch durch und überflog die eine oder andere Seite. Das wäre kein Problem, eine Karte abzuzeichnen. Es gab weiter hinten in der Bibliothek einen Tisch mit einem kompliziertem Gerät. Dort legte man das Original ein und daneben ein leeres Blatt und dann fuhr man die Linien des Originals entlang und auf das leere Blatt wurden durch eine eingespannte Feder mit Tinte die Linein wiedergegeben. So konntem an originale Abschriften machen. Selbst von Büchern, deren Schrift man nicht verstand. Man mußte nur immer die Zeichen abfahren. Das würde er bald machen, wahrscheinlich schon morgen. Doch erstmal führte ihn eine unbestimmte Ahnung auf den Hof des Kastells. |
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28.02.2002, 23:22 | #321 | |||||||||||
Sonnenwende Beiträge: 133 |
Sonnenwende aß mit einem Anflug von Heisshunger. Es war einfach zu köstlich was dieser komisch aussehende Küchendämon (war das wirklich ein Krokodilsmaul)auftischte. Mal von seinem Aussehen abgesehen, schien der aber ganz umgänglich zu sein. Nachdem sie mit dem essen fertig war, kam schon ein anderer Dämon und führte sie auf ein Zimmer. Sonnenwende zog sich rasch aus, legte sich ins Bett, kuschelte sich ein und war augenblicklich in das Reich der Träume versunken. |
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28.02.2002, 23:31 | #322 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate stand auf dem hof des kastellls und war überwältigt von dem schauspiel dass sich ihr bot. der riesige mond füllte den hof mit purem silber. der lichtschein flutete die esche herab und jedes einzelne blatt zerstrahlte das silber und sprühte es auf die nächsten blätter weiter, er spiegelte sich im wasser des brunnens und selbst hier hatte man den eindruck, die wasseroberfläche sauge das licht in sich ein und leitete es weiter in unsägliche geheimnisvolle tiefen. das mondlicht übergoss die alten steine des kastells mit einem silberüberzug, dass man sich gar nicht vorstellen konnte, dass es aus alten schweren steinen war. es wirkte auf einmal so leicht, so unbeschwert, so kostbar, so zauberhaft. meditate konnte sich nicht sattsehn. der turm des kastells wirkte als stünde er in einem feenfeuer und würde weit ins land leuchten. wenn sie doch nur endlich den weg in den turm finden könnte. sie würde so gern einmal auf ihm stehn und über das land sehn. |
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28.02.2002, 23:57 | #323 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
als prophet an diesem tage aufwachte, befand er sich schon wieder in der abstellkammer der küche.dieser verdammte dämon, irgendwann krieg ich dich noch .in der küche war aber weit und breit von diesem scherzkeks nichts auszumachen.da prophet den drang nach frischer luft verspürte, machte er sich auf zum innenhof.zu seiner verwunderung war es schon nacht.als prophet so ins freie starrte, erblickte er plötzlich mediate innerrhalb dieser sternenklaren nacht, deren schwarzes haar im monlicht glänzte und schimmerte.prophet ging ihr entgegen um sie zu begrüßen. |
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28.02.2002, 23:58 | #324 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Jetzt wußte der Don, warum er auf den Hof gegangen war. Etwas in ihm hatte danach gedrängt, dieses Schauspiel zu erleben. Und es war auch wirklich ein Anblick, den er noch nie gesehen hatte, der ihn verzauberte und still stehen ließ. Auch meditate stand hier und war ganz in den Anblick des in silbernes Mondlicht getauchten Kastells versunken. Er wußte gar nicht, was er zuerst bewundern sollte. Vielleicht sollte er seinen Blick zuerst auf den Baum richten, dessen Rinde so sehr schimmerte, als ob sie aus hauchzartem Silber bestand. Oder die Blätter, die von einem zarten Lufthauch bewegt wurden, und so ihre Farbe von silbrig weiß bis tiefschwarz wechselte, ein ständiges Spiel der Farben, verwirrend und ohne Wiederholung. Oder sollte er sich am Kastell sattsehen, dessen Mauern plötzlich nicht mehr so dunkel schienen, sondern in ebenso silbriges Licht getaucht waren. Doch halt, was war das? Irgendwie wirkte das Kastell höher als sonst. Lag das an dem ungewöhnlichen Licht, daß die Wände des Kastells förmlich auflöste oder am Standort des Don, der die Perspektive verschob? Es war dort oben unter denm Dach eine weitere Reihe mit Fenstern zu sehen, die allesamt den Mond widerspiegelten, was doch eigentlich völlig unmöglich war, es sei denn, sie hatten alle einen anderen Winkel und der Don stand gerade im Brennpunkt der von den Fenstern zurückgeworfenen Strahlen. Probehalber bewegte er sich zur Seite, nur ein paar Schritte, doch es veränderte sich nichts. Es war Magie. Was war das nur für ein geheimnisvolles Stockwerk? Er hatte es noch nie bemerkt. Er würde bei Tag nocheinmal hierhin zurückkehren müssen und das ganze bei Sonnenlicht betrachten. Schnell legte er einen Stein an die Stelle, an der er stand, damit er von dort auch bei Tag das Kastell beobachten konnte. "Siehst du es auch?" fragte er meditate, und zeigte auf das neue Stockwerk, daß man sah. |
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01.03.2002, 00:07 | #325 | |||||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate folgte dem finger von don und sah es jetzt auch. über dem dritten stockwerk, über dem sich normalerweise nur der unauffindbare turm erhob, war eine weitere fensterreihe zu erkennen. es war eindeutig. das kastell war von einem bisher nicht vorhandenem stockwerk gekrönt. "los, wir müssen da rauf. das ist so rätselhaft, wir müssen der sache sofort auf den grund gehn." meditate entdeckte in diesem moment auch den magielehrling prophet und fragte ihn "kommst du auch mit? wir sollten aber rennen. ich hab das stockwerk noch nie gesehn, wer weiß ob man es erreichen kann über unsere treppe." meditate rannte los, ohne auf die anderen beiden zu achten |
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