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[GM] Das Kastell des ZuX #9
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11.05.2002, 16:21 #226
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Wie von einem Blitz getroffen wachte Nathano auf und starrte gerade aus. Sein Pulz raste und er atmete sehr schnell.
Was ist.....wie lange....OH MANN!!!! Nathano viel es wieder ein. Er wollte eigentlich nur für ein paar Stunden meditieren um zu sehen, wie es sein würde, doch aus ein paar Stunden wurden volle drei Tage! Nathano stand auf, viel aber nach kurzer Zeit wieder zu Boden. Sein Kreislauf spielte verrückt und sein Kopf dröhnte. Er versuchte es noch einmal und stand langsam auf. Mit viel Selbstbeherrschung konnte sich Nathano auf den Beinen halten, stützte sich aber an der Wand um ein weiteres Fallen zu verhindern. Langsam taumelte er aus seinem Zimmer, hengte das Schild wieder ab und ging in Richtung Refektorium. Dort angekommen ließ sich Nathano erst mal ein glas Wasser und etwas zu Essen bringen. Essen - seit drei tagen hatte er nichts mehr gegessen. Sein Magen war so gut wie leer!

Eine Stunde verbrachte Nathano im Refektorium, bis er sich wieder einigermaßen wohl fühlte. Sein nächster Weg führte ihn in den Innenhof. Die frische Abendluft tat Nathano sichtlich gut. Mit einem tiefen Seufzer ging er durch den Innenhof spazieren, betrachtete die blühenden Pflanzen und genoss die untergehende Sonne.

Die Meditation hatte Nathano seinen Geist gezeigt: sein Grenzen, seine Stärken und Schwächen... Er fühlte sich stärker und selbstbewusster als jeh zuvor. Sein Geist war gestärkt und sein Körper war frisch, wie der eines Kindes.
Aber um dies alles war sehr anstrengend für Nathano und er war sehr müde. Also ging er wieder in sein Zimmer und schlief guten Mutes und sehr zufrieden ein.
12.05.2002, 17:59 #227
kore
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In einer feinen weißen Nebelwolke erschien die Kore mit ihrer kostbaren Fracht, einem lebenden Menschen, den sie aus der Unterwelt wieder in die Welt der Lebenden zurück gebracht hatte.

"Leb wohl Saleph. Ich hoffe wir sehn uns erst wieder, wenn deine Zeit abgelaufen ist. Hab ein schönes Leben."
12.05.2002, 18:07 #228
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Nach einem sehr ruhigen und entspannenden Schlaf stand Nathano auf. Er streckte sich lehnte sich aus dem Fenster. Es war ein sehr warmer Abend und die untergehende Sonne schien Nathano direkt ins Gesicht. Mit einem tiefen Durchatmer zog er sich seine Robe an, glättete sie und ging ins Refektorium. Sein Hunger hielt sich aber in Grenzen, so dass er nur eine Kleinigkeit aß und dann zu den Übungsräumen ging. Sein Ziel war es, sich gelenkiger zu machen und im Kampf ohne Waffen besser zu werden. Dazu nahm er sich einen Dämon mit in den Übungsraum und befahl ihm, Nathano ohne Waffe anzugreifen aber nach Möglichkeit nicht zu verletzen. Nathano versuchte den Dämon seinerseits zu Boden zu bringen, was aber unmöglich für Nathano war, da ein Dämon von einem Menschen einfach nicht ohne Weiteres besiegt werden konnte. Also befahl Nathano dem Dämon auf dem Level eines Menschen zu kämpfen und siehe da, Nathano konnte den Dämonen doch einige Male in die Mangel nehmen, sich selbst aber auch einige Techniken und Tricks abschauen. Nach einer Stunde war Nathano total ausgepowert, im Gegensatz zu dem Dämonen. Der stand einfach nur da, ohne auch nur eine Mine zu verziehen!
Manchmal.....wär ich auch gerne eine Dämon! Keuchte Nathano und entließ den Dämonen wieder. Er machte noch eineige Dehnungsübungen, ging dann in die Bücherei und setzte sich in einen gemütlichen Sessel.
12.05.2002, 19:30 #229
Saleph
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"Vielen Dank meine liebe Kore. Leb wohl." erwiederte der Wassermagier.
Er sah sich kurz um, um zu sehen, wo er sich im Kastell befand. Als er wieder zurück sah, war die Kore verschwunden.
Saleph schüttelte lächelnd den Kopf. Der Magier öffnete nun die Tür, trat auf den Flur heraus und wurde sofort von einem Dämonen empfangen.
Dieser transferierte seine Gedanken in Salephs Gehirn. Dieser biss die Zähne zusammen und wurde am Ende des Gedankenaustauschs zu Meditate ins Krankenzimmer gebracht.
Die Schwarzmagierin saß aufrecht in ihrem Bett und laß in einem Buch über einen der magischen Zauberkreise.
Um sie nicht zu erschrecken klopfte Saleph leicht an den Türrahmen und sagte dann über beide Ohren lächelnd: "Hallo Medi."
12.05.2002, 19:37 #230
meditate
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"oh saleph, tritt ein, ich freu mich, dich wiederzusehen. das ist ein zeichen dafür, dass du es geschafft hast, denn sonst hätte ich dich nicht wiedergesehn.

mein lieber freund, du weißt, dass jetzt nur noch du und ich dein geheimnis kennen? das war eine große gnade meines meisters und ich weiß nicht warum er sie mir und dir gewährt hat. wir wollen uns einfach freuen.

irgendwann bin auch ich wieder gesund, dann komme ich dich besuchen und die alten freunde. nur hat es mich diesmal etwas schwerer erwischt. es wird wohl einige tage dauern mit der genesung, aber ich mache fortschritte. ich spüre es.

lieber saleph, lass es dir gut gehn. wir sehn uns sicher bald wieder. bleib ein treuer freund und bleib auf dem richtigen wege. schritt für schritt kommt man auch ans ziel.

leb wohl"

meditate umarmte saleph und drückte ihn so fest sie konnte an sich. dann ließ sie sich erschöpft in die kissen fallen.
12.05.2002, 19:46 #231
Saleph
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"Ich werde deine Worte im Hinterstübchen behalten. Jetzt schlaf dich gesund. Wenn du es wünscht besuche ich dich auch mal.
Wir sehn uns."
So verlies Saleph das Krankenzimmer.
Von einem Dämon lies er sich seine mitgebrachten Sachen und etwas zu essen einpacken.
So ausgerüstet trat der Magier gut gelaunt vor die Tore des Kastells. Er sog die warme Luft ein und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Besonders freute sich Saleph über die kräftigen, vollen Farben der Natur, die in Beliars Reich alle verquer waren.
Saleph machte sich nun auf in sein zu Hause, doch dann fiehl ihm etwas ein: "Oh mein Gott!!" So schnell er konnte rannte Saleph ins Neue Lager, um zu sehen, ob all seine Freunde noch am Leben waren.
12.05.2002, 21:16 #232
Yardus
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Nach einigen Tagen Fußmarsches kam er endlich an und er wollte dem ZuX beitreten. Er stellte sich vor die Tür und sie ging langsam un quietschend auf.
12.05.2002, 21:32 #233
meditate
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meditate stand das erste mal allein auf ihren beinen. sie überzeugte die dämonen, dass sie unbedingt einige schritte tun musste.

sie öffnete die tür und musste sich an der wand abstützen um nicht zu fallen. mühselig setzte sie schritt wor schritt, eine hand immer an der wand. in der eingangshalle stieß sie auf einen fremden, der sich irgendwie ratlos umsah.

"wer seid ihr? kann ich euch helfen?
12.05.2002, 21:38 #234
Yardus
Beiträge: 21

"mein Name ist Yardus ich bin vor wenigen Tagen in die Barriere geworfen worden und hörte im alten Lager von dem Kastell des ZuX. Da ich auch in die Kunst der Magie eingeweit bin dachte ich hier wäre ich am besten aufgehoben und ich könnte hier mehr magisches wissen erlangen. Und vielleicht bin ich euch eines Tages mal von nutzen" antwortete Yardus. Die Frau war kurz vor dem zusammenbrechen und Er konnte sie gerade noch auffangen
12.05.2002, 21:48 #235
meditate
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"ich danke dir, mein freund. lass uns ein bisschen platz nehmen."

meditate sank auf die stufen zum 2. geschoss. "setzt dich zu mir. wenn du magier des zirkels werden willst, dann steht dir eine harte ausbildung bevor. du bekommst von mir die alte geschichte des zirkels zu lesen und bevor du nicht eine prüfung bei mir oder einem der ehrenwerten hohen magier abgelegt hast, kannst du nicht bei uns mit der lehre anfangen. wenn du einverstanden bist mit den bedingungen, wird dir ein dämon ein zimmer zeigen und die bücher bringen. du darst diesen raum erst verlassen, wenn du alles gelesen hast. hast du das alles verstanden?"

meditate erhob sich und winkte einen dämonen herbei. nachdem sie jetzt wieder sicher stehen konnte, drehte sie sich noch einmal um.

"warum gerade die magie beliars? es gibt auch feuer und wasser und auch die sumpfbrüderschaft verfügt über mächtige magie. außerdem glaube ich nicht, dass beliar die antwort gefallen wird. denk einfach mal nach. wir sind unserem meister verpflichtet. vielleicht solltest du deine beweggründe überprüfen.

aber ich will deiner prüfung nicht vorgreifen. heute in zwei wochen wirst du befragt. dann wirst du rede und antwort stehen müssen."

damit ging meditate jetzt schon geringfügig sicherer in ihr krankenzimmer zurück.
12.05.2002, 21:54 #236
Yardus
Beiträge: 21

Yardus schaute sich den Dämon zunächst näher an. Die Flügel des Dämons waren eigentlich nicht stark genug um so eine Brocken zu tragen aber er machte sich keine weiteren gedanken darüber. Der Dämon zeigte ihm sein Zimmer und Yardus setzte sich aufs Bett. Der Dämon war schon wieder weg, kam aber nach ein paar minuten mit einem stapel Bücher zurück und packte sie auf den Tisch neben seinem Bett.
13.05.2002, 08:15 #237
blutfeuer
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die sonne begann gerade erst, sich im tag einzurichten, als zwei erschöpfte wanderer den berg hinaufkeuchten und am kastell ankamen.

richtig erfreut klang das tor, als es seine neuen gäste einlud. irgendwie hatte man das gefühl, dass das tor sich über den besuch der rothaarigen jägerin freute.

blutfeuer bat den nassen und erschöpften magier noch, das holz mit ihr gemeinsam in das zimmer von chaze zu schaffen, der als bogenbauer endlich mal was zu tun bekommen sollte. leider war der mann nicht da und blutfeuer war ein bisschen verzweifelt. das holz durfte immerhin nicht so einfach trocknen.

zum glück verfügte prophet über sehr gute beziehungen zu den hiesigen dämonen und verschaffte blutfeuer eine trockenkammer für ihr holz.

geduldig erklärte blutfeuer, worauf es jetzt ankam, nämlich den damof in der trockenkammer ganz allmählich zu verringern, so die luftfeuchtigkeit allmählich abzusenken, so dass am ende ein wunderbar getrocknetes stabiles, fest verleimtes holz herauskam, dass einen elastischen und ganz besonders leichen bogen ermöglichte.

blutfeuer war zwar etwas misstrauisch, weil sie dämonen eigentlich bestimmt keine sorgfalt und umsicht zutraute, aber was blieb ihr übrig. chaze war nicht da und sie allein konnte das sicher nicht. also blieb ihr nichts weiter übrig, als den dämonen alles zu überlassen.

prophet verschwand erst mal und murmelte was von "trocknen" und "das rothaarige weib ist völlig verrückt" im gehen.

auch blutfeuer suchte ihr altes gästezimmer auf und versuchte sich so gut wie möglich zu trocknen. sie brauchte dringend eine zweite rüstung. die sache würde sie mal gleich ins rollen bringen, wenn sie sich auf die socken machte, um im sumpf mal nach den zutaten für den feuerlikör zu sehen.

also wartete die jägerin nicht lange, sondern machte sich gleich wieder auf den weg, um im sumpf ihre angelegenheiten zu ordnen.
13.05.2002, 11:43 #238
asmodean
Beiträge: 1.821

Die ganzen letzten Tage übte,trainierte Scatha mit dem ihm überlassenen Runen,bis jeder Spruch saß.Ausbaufähig ist noch die Theatralik,aber das würde sich im Laufe der Zeit schon von selbst einstellen.Besonders den Spruch Licht hatte er öfters in den letzten Tagen angewendet.Er beendete sein Training und lief in sein Zimmer,den der Schlafmangel hatte seine Spuren unübersehbar hinterlassen.Zum Essen zu müde entschied er sich für einen Stengel als Mahlzeit.Als dieser aufgeraucht war,folgte eine schnelle Wäsche und dann fiel er totmüde ins Bett.
13.05.2002, 12:19 #239
Xardasianer
Beiträge: 16

Nach einem sehr Lnagen Marsch kam Xardi an einem Berg an und dahcte : " Zum Glück habem ich die Gradisten nicht geshen, die können sich sehr böse werden, aber jetzt weiter, da oben ist was und viellleicht gibt es da was zu essen." Gesagt getan und Xardi schleppt sich den Berg goch, sein Magen knurrt, dass es sicher einen Troll verscheuchen würde und er ging hoch, immer mit dem Gedanken an was gutes zu Essen, am besten was mit Soße oder Suppe. Hauptsahce was Esse, und so schlepte sich Xardi Schritt für Schritt den Berg hoch und nach einer seiner Meinung zu langen Wanderung erreichte er die Ort, von ihm kam eine seltsame Aura aus, er spütre, dass dieser Ort nicht wie jder andere hier war, doch sein Hunger trieb ihn, nur die Skelette neben der Eingangstür, die wie von selbst aufging störten ihn etwas:"Xardi wo bist da wieder hereingetrieben, das ist kein gutes Zeichen, aber rein."Sein Magen knurrte, doch da satnd eine seltsame Person vor ihm ..........
13.05.2002, 13:32 #240
Harald
Beiträge: 3.557

Diese seltsame Person war der Hohe Schwarzmagier Harald.Komisch, das er seltsam war hatte eigendlich noch niemand behauptet.Harald begrüßte den Neuankömmling und nahm ihn erstmal mit ins Refektorium, da der neue Lehrling sehr ausgehungert aussah.Während der aß, erklärte Harald ihm die Gepflogenheiten des Kastells.

"Wenn du bei uns aufgenommen werden willst sagte Harald,"mußt du dir einige Bücher durchlesen, die dir die Geschichte des Kastells und deren Bewohner ein bischen ansehnlicher macht."" Du musst dir im klaren darüber sein, das die Ausbildung zum Magier Beliars sehr hart ist und viele Entbehrungen von dir fordert.Dir wird ein Zimmer zugewiesen, in dem du wohnen kannst.Du solltest dir im klaren darüber sein, warum du Schwarzmagier werden möchtest."Harald sah Xardasianer an um festzustellen, ob der auch alles verstanden hatte.

Harald fuhr fort;"Wenn du soweit bist,wird dich einer unserer hohen Schwarzmagier oder Priester danach befragen und dir eine Prüfung auferlegen.Du darfst dein Zimmer nicht eher verlassen, als bis du die Bücher alle gelesen hast.Hast du das alles verstanden?"Der Magier gab ihm eine ganze Reihe Bücher und sah seinen Gegenüber an.Da dieser zustimmend nickte, verlies Harald ihn und ging zurück in die Bibliothek.Das Buch "Schwarze Flut" wartete
13.05.2002, 13:46 #241
Xardasianer
Beiträge: 16

Nachdem Xardi sein Mahl beendet hatte stand er auf und bedankte sich erst einmal :" Habt dank für dieses gute Essen und ich werde lernen ein Diener Beliars zu werden. Sofort nachdem er diese Worte gesagt hatte kam ein Dämon und brachte Xardi auf sein Zimmer, dort sah eine Menge an Büchern, wie er sie selten gesehen hat. Er freute sich darauf zu Lesen. Der Dämon verließ den Raum und Xardi setzt sich an einen TZisch, welcher von einer Kerze erhellt wurde und nahm sich gleich eines vor und las den Titel:"Die Bewohner des Kastells. Mal sehen mit wem ich es hier zu tun haben werde."
13.05.2002, 14:09 #242
Ahram
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Krachend fiel die eisenbeschlagene Tür ins Schloss. Zentimerterdickes Holz trennte nun die finsteren Gänge der Katakomben von den marmornen Hallen des Kastells, würde hoffentlich alle dort lauernden Schrecken in Schach halten, den Rattendämon davon abhalten wieder an das Licht des Tages emporzukriechen. Nachdenklich starrte Ahram auf den nun verschlossenen Durchgang, fast ohne sein Zutun glitt seine klauenbewehrte Pranke an seine Brust, strich behutsam über die länglichen Einkerbungen in dem organischen Schuppanpanzer. Die Wunde war fast verheilt, doch trotzdem konnte der junge Wächter den brennenden Schmerz noch immer spüren, den Schrecken als sich die rasiermesserscharfen Krallen in sein Fleisch gebohrt hatten, den beißenden Gestank nach Tod und Verwesung, den heißen, fauligen Atem des Dämons auf seinem Gesicht.

Allein würd er dort nicht noch einmal heruntersteigen. Ahram war sich seiner geschwundenen Kräfte durchaus bewusst. Die alte Geschmeidigkeit und Eleganz war verloren, sein Körper durch mangelndes Training und noch vielmehr durch Folter geschwächt worden, eine vollständige Regeneration würde viel Zeit in Anspruch nehmen. Nein, allein würde er dort unten sterben, soviel war sicher.

Die Temperatur innerhalb des Kastelles schien abzunehmen, ein kalter Schauer durchlief den Wächter als die gewaltigen Gestalten zweier Dämonen in den Korridor einbogen. Ihre dunklen Körper schimmerten im matten Sonnenlicht, bläuliches Feuer brannte in den gefühllosen Pupillen. Kommentarlos nahmen sie neben der Tür Aufstellung, flankeirten die Holzkonstruktion zu beiden Seiten, sicherten den Durchgang somit endgültig. Zweie diese Kolosse würden der Ratte wohl Einhalt gebieten, sollte sie sich wirklich noch einmal hier blicken lassen. Trotzdem schob diese Wache das Problem lediglich auf. Man würde hinabsteigen müssen und das Biest zur Strecke bringen, es führte kein Weg an einem Kampf vorbei.

Gemessenen Schrittes durchwanderte Ahram die langen Gänge des Magierbollwerks. Als angehenden Wächter der Magi war es seine Aufgabe sich um dieses Problem zu kümmern. Doch er war zu schwach, allein würde er versagen. Er musste sich folglich Hilfe bei denen erbeten, die er beschützen sollte...
13.05.2002, 14:22 #243
{-NaThAnO-}
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Nathano war letzten Abend auf diesem wirklich gemütlichen Sessel eingeschlafen. Er wurde aber recht früh wieder geweckt, als das Tor unüberhörbar aufging. Ein Neuer wurde sogleich darauf von einer etwas wackelig auf den Beinen stehenden Frau eingewisen. Das musste meditate, die Hüterin des Kastells gewesen sein. Endlich hatte er sie auch mal zu Gesicht bekommen, anreden wollte er sie aber nicht, da sie doch noch sehr geschwächt war. Zumindest ging es ihr schon besser. Don-Esteban hatte tolle Arbeit geleistet!

Nach diesem Ereignis ging Nathano in das Refektorium und aß einen kleinen Mitternachtsschmaus. Dabei gingen ihm so einige Gedanken durch den Kopf und er dachte über alles mögliche nach: Wann wird der Schattendämon mir wohl wieder einen Zauber zum lernen geben? oder Wie soll ich nur meine Schulden bei Joni Odin begleichen?
Verschiedenste Sachen gingen ihm durch den Kopf. Nach ein paar Stunden ging er aber wieder in die Bibliothek und las sich ein paar Bücher über den waffenlosen Kampf durch.
Wieder einige Stunden später hörte er schon wieder das Tor aufgehen. Schon wieder ein Neuer?!?! Tatsächlich!!! Diesmal wies Harald den Neuen ein. Ein ganz schöner Zulauf in letzter Zeit!!! dachte sich Nathano, las dann aber wieder weiter.
13.05.2002, 15:22 #244
meditate
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meditate machte wieder gehübungen und bewegte sich langsam durch das kastell. die haut verheilte wunderbar und auch an den stellen, an denen noch ganz entfernt das muster der herrin durchschimmerte, wuchs neue unversehrte haut nach.

sie fühlte sich auch wieder kräftiger und wagte heute sogar schon eine kleine wanderung durch das erdgeschoss, besuchte die bibliothek und den baum auf dem hof.

der frühling blies ihr warme luft auf die haut, die sich anfühlte, als wäre sie speziell für ihre haut gemacht, so sanft streichelte der windzug die geschundenen körperpartien.

meditate ließ einen langen blick über die kolonie schweifen. das kastell lag hoch über allen anderen siedlungen der barriere und man konnte bei dieser klaren sicht sogar die bergfeste und den turm der siedlung drakia erkennen. aber alles wurde überragt vom turm des kastells, der unerschütterlich wache hielt, als wolle er alle einladen, unter seinem dach schuzu zu finden.

noch nie war meditate oder ein anderer der kastellbewohner auf diesem turm gewesen. nur ahram (so behauptete er steif und fest) hatte sich einmal der zugang geöffnet. seither aber war er wieder verschwunden.

gern wär meditate einmal dort hinaufgestiegen. es musste eine wunderbare aussicht sein.

erschöpft ließ sie sich auf die bank zu fuße der esche fallen und streckte ihre füße aus. nur ein paar minuten ruhe, dann würde es wieder gehen.
13.05.2002, 19:23 #245
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Nathano sah aus einem der vereinzelten Fenster der Bibliothek nach draußen. Es wurde schon langsam dunkel und die neuen Lampen der Bibliothek fingen auch schon langsam an zu glühen. Nathano erhob sich und ging langsamen Schrittes in den Innenhof. Seine Robe schwingte mit dem leichten Wind, der durch den Innenhof zog. Auf der Bank unter der Esche saß meditate, die sich ausruhte. Nathano ging langsam auf sie zu und sagte mit ruhiger und gefasster Stimme: Seid gegrüßt! Schön, dass es euch wieder besser geht! Mit einer leichten Verbeugung ging Nathano dann wieder nach innen und in das Refektorium. Dort aß er noch eine Kleinigkeit, ging dann in sein Zimmer und legte sich nach langer Zeit wieder einmal schlafen.
13.05.2002, 19:27 #246
Ahram
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Das leise Schaben von Horn störte die ehrwürdige Ruhe der großen Felshalle, das flackernde Licht der zahlreichen Fackeln brach sich auf dem schwarzen Leib einer einzelnen Gestalt, ließ den dunklen Schuppenkörper schimmern. Klauenbewehrte Hände durchschnitten die Luft, schlugen nach imaginären Feinden, scharfe Knochenklingen schnitten durch nicht existierendes Fleisch, durchtrennten Muskeln und Sehnen, die lediglich in der Vorstellung des Angreifers sichtbar waren. Immer wieder knickten die enormen Sprunggelenke ein, katapultierten das bizarre Wesen durch die Luft, einem finsteren Schemen gleich schoss es von Raumwand zu Raumwand, landete mit katzenhafter Geschmeidigkeit auf den ledrigen Fußballen, die spitzen Hornklauen schlugen kleine Steinplitter aus dem Bodenbelag, die großen Platten waren zerkratzt, feine Kerben zierten das widerstandsfähige Material.

Ahram atmete schwer, gierig blähten sich seine Lungenflügel, sogen die hühle Kastelluft in den finsteren Leib, leiteten das lebensspendende Gas weiter in den komplexen Blutkreislauf den Dämonenmenschen. Wieder und wieder spannten sich die zahlreichen Muskelstränge, dunkle Energie wurde explosionsartig freigesetzt, die langen Gliemaßen schossen nach vorn, bohrten dich in Leiber aus Luft, wehrten sich gegen imaginäre Angriffe. Der junge Wächter sprang zurück, er konnte fast schon sehen wie sich die schwere Axt vor ihm in den Boden bohrte. Mit stoischer Entschlossenheit trainierte Ahram weiter, übte verschiedene Schlag- und Trittkombinationen, probierte neue Techniken, suchte Wege seine organischen Waffen möglichst effektiv einzusetzen.

Nicht ein Schweißtropfen bedeckte den schuppigen Leib des Wächters, die ledrige Haut besaß keinerlei derartiger Drüsen, das Wasser wäre auf dem harten Schuppenpanzer sowieso lediglich nutlos abgeperlt. Nein, der Jägerleib hatte seine eigene Methode die überschüssige Wärme abzugeben. Der Atem des Dämonenmenschen war mit dem Beginn seiner Übungen kontinuierlich heißer geworden, hatte nun eine Temperatur weit über 40 Grad Celsius. Seit seinem Unfall damals hatte der Exmagier begriffen warum viele Menschen den Wesen der unterwelt die Fähigkeit zusprachen, Feuer spucken zu können. Mächtige Giganten der Hölle konnten ihren Atem sicherlich anheizen bis er in der Lage war, Fleisch, Haut und Haar zu versengen.

Schon seit Stunden schlug Ahram wie besessen auf die Luft ein, sein Blick war starr, sein Geist ganz auf die Bewegung an sich konzentriert. Er musste besser werden, er musste seine alte Geschmeidigkeit zurückerlangen. In diesem Kastell war kein Platz für zweitklassige Möchtegernkämpfer, das Schicksal hatte ihm den Weg der magie verwehrt, also musste er die Fertigkeiten schulen, die Beliar ihm zugedacht hatte. Er würde lernen, eines Tages würde er seine kräfte kontrollieren können. Das würde der tag sein, an dem er vor die Dämonen treten würde, um geprüft zu werden. Der Tag, an dem er sich Wächter nennen durfte...
13.05.2002, 21:03 #247
Schattendämon
Beiträge: 190

Durch dunkle Gänge schwebte ein Schatten. Ein massiger Schatten. Der Schattendämon. In seiner rechten Pranke hielt er einen hohen Stapel Bücher. Wieder hatte er die Pflicht des Magielehrers auf sich genommen. Doch lange würde er diese Bürde nicht mehr auf seinen dämonischen Schultern tragen. Mittlerweile waren wieder so viele Magier im Kastell, daß es sicher für alles bald einen Experten gab, der sich um die Ausbildung Neuer kümmerte.

Doch jetzt war sein Ziel der Tisch von Nathano in der Bibliothek, auf dem er den Stapel Bücher in zwei teilte und somit einen Haufen mit Werken zur Schattenflamme und einen Haufen mit Werken zu den Grundlagen des Beschwörens auf dem Tisch legte. Darunter wieder der obligatorische Zettel, der diesmal mitteilte, daß Schattenflamme in drei Tagen zu beherrschen sei und das Beschwören eines Skelettes danach in einer Woche. Der Dämon verschwand wieder.
13.05.2002, 21:08 #248
Yardus
Beiträge: 21

Nach ein paar Stunden schaute Yardus auf denn er hatte ein Geräusch am Fenster gehört. Er stand auf um nachzusehen was es ist. Die bewegung tat ihm gut und als er am Fenster ankam lies er sich die frische Nachtluft ins Gesicht wehen. Weiter hinten war ein Schatten zu erkennen aber er konnte nicht erkennen wer oder was es war. Dann kam es näher an Fenster und Yardus versuchte zu erkennen wer es ist aber es war einfach zu dunkel. Als es dann am Fenster stand erschrak Yardus
13.05.2002, 22:48 #249
meditate
Beiträge: 6.868

meditate lief vorsichtig wieder in ihr zimmer. so einen langen ausflug hatte sie noch nie gemacht, seit sie aus den wäldern zurückgekommen waren.

sie war nach dem aufenthalt auf dem hof in einen der trainigsräume gegangen und hatte sich an den neuen zaubern versucht, aber es hatte nicht ein zauberspruch funktioniert. sogar die alten des ersten magiekreises hatten nicht funktioniert. jetzt war meditate frustriert und unglücklich und wollte nur noch schlafen.

langsam wanderte sie wieder in ihr zimmer, schmiss sich auf ihr bett und war im nu eingeschlafen.
14.05.2002, 07:25 #250
asmodean
Beiträge: 1.821

Am nächsten Morgen schwang sich der Sumpfmagie aus dem Bett,machte sich reisefertig und verliess das Kastell.Keiner sah ihn und das kam ihm recht.Den Kopf voller Gedanken wegen der Prüfung der ersten Magie Stufe ging er Richtung Sumpflager.
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