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Alagarus, der Außenposten der Lee's
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29.12.2002, 13:14 #226
Engardo
Beiträge: 1.626

Ausgeschlafen und doch angeschlagen kam Täeris zu Zombiebreaker << Ihc habe deine Aufgabe erledigt. Wenn du einen Beweiss benötigst kann ich mit dir in den Wald gehen.>> << Nein brauchst du nicht ich glaube dir. Herzlichen Glückwunsch du bist jetzt ausgebildet im Bogen.>>
Dankend verabschiedete sich Taeris von Zombiebreaker...
29.12.2002, 18:15 #227
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris war stolz auf sich, nun konnte er also endlich mit dem bogen umgehen. Endlich hatte er wieder Zeit um seinen normalen Gewohnheiten nachzugehen und musste nicht die ganze zeit im Aussenposten herumhänge. Er packte seine Sachen zusammen und verließ den Aussenposten richtung Neues Lager.
29.12.2002, 22:21 #228
Sir Scorpion
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Scorpion war zufrieden mit seiner Leistung von gestern abend, er war nun Meister im Bogenschiessen, doch wollte er nochmals in den Sumpf gehen um mit Uher noch die klitzekleinsten Feinheiten anzuschauen. Nach dem ruhigen tag Heute legte sich Scorpion schlafen.
31.12.2002, 14:24 #229
Gorr
Beiträge: 1.940

Gorr kam halb erfroren und mit Schnee im Bart im Aussenposten an. Auch Alex hatte von der Tour zum Aussenposten einige Schneeknüddel in ihrem Fell davongetragen. Der Bandit machte sich sofort auf in seine Schmiede und feuerte den Ofen an. Es wurde wunderbar gemütlich. Alex legte sich auf ihre Kuscheldecke und Gorr machte sich einen Tee warm. Dann schmolz er Goldmünzen für die Verzierungen an Schmok's Bartardschwert und €rz für seine neu Axt ein.....
31.12.2002, 15:42 #230
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Da er die Bogenausbildung nun abgeschlossen hatte, wollte Scorpion zurück ins neue Lager gehen. Er ging zur geliehenen Hütte und merkte, dass der bandit wieder da war. Er bedankte sich bei ihm, gab ihm noch ein wenig ERz. Dann nahm er seine Ausrüstung und machte sich auf den Weg ins neue Lager.
31.12.2002, 21:19 #231
Taya
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bitte löschen
31.12.2002, 21:21 #232
Schmok
Beiträge: 977

Schmok trat durch das Tor des Außenposten und begab sich zum Handelshaus um seine rechtmäßige Übernachtungsmöglichkiet einzufordern. Es war schon sehr spät und niemand war mehr zu sehen auf den Wegen Alagarus´. Der Marsch hierher hatte dochlänger gedauert als geplant, dachte sich Schmok und ging weiter. Dann sah er ein Lagerfeuer, um das doch noch einige Gestalten saßen. Es waren scheinbar ein paar unbedeutende Banditen, die noch nicht wussten, wann sie endlich aufhören sollten zu saufen. Schmok störte das jedoch nicht weiter und er ging an ihnen vorbei. Als er sie gerade passiert hatte, machte einer der Banditen doch noch eine Bemerkung."Hey, du bisch doch Schmok, der Wird ausm Lager. War´ne schöne Exschploschion damlas. Musssch schagen. Doch. Und die Prügellerei war auch net von schleschtn Eldern. Dasch nächte Mal binsch auch wieder dabei." laallte er ihm hinterher. Schmok blieb stehen, drehte sich jedoch nicht herum. "Un´ noch wasch, isch nehm mir jetz dein Erzsch. Ob´de willst oda nich.". Schmok ballte die Fäuste. Drehte sich aber immer noch nicht um. Der Bandit versuchte aufzustehen, was ihm nach einiger Zeit jedoch gelang. In Schmok hingegen sammelte sich auf einmal eine Wut, wie er sie noch nicht kannte, Normalerweise war er Gewalt abgetan. Doch seit dem Vorfall mit seiner Taverne hatte sich etwas in ihm verändert. Etwas, das ihm zeigte, dass extreme Situationen extreme Methoden erfordern. Dass er in einer Gesellschaft, in der knapp zwei Drittel Verbrecher waren, ein friedlebender Mensch irgendwann unterdrückt werden würde. Etwas, dass ihm sagte:"Schlag zu! Zeig´s dem Sack. Das bringt dir deine Taverne auch nicht wieder, aber auf alle Fälle wirst du dich besser fühlen."
Also drehte sich Schmok um. Der Bandit war mittlerweile vor ihm angewackelt: "So, Kumbel, jetsch zeig´sch dir, wo der Frosch die Loggn hat.". Jetzt reichte es. Schmok verpasste dem Banditen eine solchen Kinnhaken, dass dieser kurzzeitig vom Boden abhob und mit dem Kopf zuerst auf dem Boden aufschlug. Bewusstlos. Einige wenige Zähne landeten auf dem leblosen Körper. An Schmoks Hand war Blut. Das allererste Mal in seinem gesamten Leben verursachte er bei einem anderen eine blutende Wunde. Die anderen Banditen am Feuer grölten nur, er solle weitermachen. Zum Glück, wären sie und der Bandit, den er ebend KO schlug nicht besoffen gewesen, hätte er womöglich keine Chance gehabt. Doch das sollte ihn nicht weiter stören, und so ging er weiter zu Gorrs Schmiede.

Er trat ein in des wrame Zimmer, schloss die Tür, die hinaus in die Kälte führte sorgsam, und begab sich in das Hinterzimmer, von wo er bereits metallisches Hämmern hörte.
01.01.2003, 00:12 #233
Gorr
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Ein letztes Mal stieß Gorr das fast fertige Schwert in den Wassereimer Wasser spritzte ihm laut zischend entgegen und Flammen loderten auf, als der heiße Stahl die Wasseroberfläche berührte.
Schmok's Schwert war fertig verziert und bereit zum kämpfen. Nur noch schleifen, aber ehe er das machen würde, würde Gorr noch seine Axt fertig stellen, auf die er sehnlichst gewartet hatte.75 % €rz und 25 % Stahl hatte er in der Klinge vereinigt. Die Axt hatte die Form von zwei Drachen, ihre Flügel bildeten die Klingen, der zweischneidigen Waffe. Gorr ging langsam zum Schleifstein ,wo auch das Bastardschwert für Schmok bereit lag. Er schleifte es sorgfältig und ruhig. Dann übergab er es Schmok und dieser gab ihm die ausgehandelten 800 €rz.
Dann schlurfte er zurück zum Schleifstein während Schmok gebannt sein neues Schwert begutachtete. Gorr hob die Axt zum Schleifstein und begann zu schärfen, plötzlich fing die Klinge Feuer, Funken sprühten weit durch den Raum. Der Schleifstein brach aus seiner Fassung und landete laut krachend auf dem Boden. Gorr betrachtete die Axt, sie glitzerte bläulich im Feuerschein des Ofens. Langsam fuhr er mit seinem Daumen über die Schneide, ein Bluttropfen löste sich sofort von seinem Finger und floss über die flügelartige Klinge. Dann dämmerte es ihm: Diese Klinge musste nicht geschliffen werden, nie. Sie war das Schärfste was er je geschmiedet hatte. Die perfekte Waffe. Er schaute sie sich an, begutachtete sie genau, dann fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren: der Name dieser Waffe sollte lauten:
Drachenschwinge Der Schmied war selbst total fasziniert von seiner neuesten Schöpfung....
01.01.2003, 01:45 #234
Schmok
Beiträge: 977

Schmok staunte nicht schlecht, als Gorr ihm seine neue Waffe präsentierte. Wenn man sie richtig ins Licht hielt, glänzte sie sogar ein wenig bläulich. Nun hatten beide eine nagelneue Waffe. Schmok schlug vor, dass die beiden doch mal ihre Wafen ausprobieren gehen konnten. Gorr war einverstanden, und so zogen sich beide warm an und gingen hinaus, verließen das Lager und suchten sich einige "Versuchsobjekte". Und Schmok war so verdammt stolz auf sein neues Bastardschwert. Das gute an einem Bastardschwert war, dass man es als Ein- und Zweihandwaffe benutzen konnte. Allerdings müsste Schmok dazu erstmal lernen, mit einem Zweihandschwert umgehen zu können...
01.01.2003, 14:37 #235
Linky
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Es war schrecklich kalt. Nein, schrecklich war keine Bezeichnung. Sehr viel schrecklicher als schrecklich. Und genau dieses Wetter hatte sich Linky ausgesucht, um an seinem Karren ein bisschen rum zu werkeln. Er war wirklich nicht sehr groß, der Wagen und Linkys komplette Waren würden niemals darauf passen, geschweige denn bleiben. Wenn die Barriere tatsächlich fallen würde, wie es dieser Typ behauptete, und was Linky eher für Stuss hielt, sollte man schon gewappnet sein. Naja, auch wenn dies nicht der Fall wäre, einen größeren Wagen konnte man immer Mal gebrauchen. Mit einem kleinen Hammer und einer Hand voll Nägel verließ Linky sein bescheidenes Haus. Rechts neben diesem war ein Haufen Bretter und direkt daneben stand der Karren. Eingepackt in zwei dicken Mänteln schlug Linky mit dem Hammer auf die Nägel ein. Als aller erstes befestigte er ein paar Bretter an den beiden offenen Enden des Karrens. Bei einer schnellen Flucht konnte sich dort so manches selbstständig machen. Als die beiden Enden gesichert waren, fing Linky an, in die Höhe zu bauen. Mindestens die teuren Sachen wollte er mitnehmen, und einige dieser Waren sind recht groß und geräumig. Eine ganze Weile in dieser eisigen Kälte hämmerte Linky nun an seinem Karren herum. Als er endlich mit der Arbeit fertig war, hatten sich die Schneeflocken, die auf seinen Kopf fielen, schon zu einem kleinen Berg verwandelt. Linky schüttelte sich und ging wieder in sein Haus. Drinnen angekommen setzte er sich erstmal vor das wärmende Schmiedefeuer und taute so langsam auf. Natürlich nicht ohne ein leckeres Kräutergetränk aus feinsten Kräutern.
01.01.2003, 16:18 #236
Tuan
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Was für ein Sauwetter! dachte sich Tuan, als er endlich Alagarus, den Aussenposten des Neuen Lagers, vor sich im Schneegestöber auftauchen sah. Endlich erreichte er sein Ziel. Als er sich früher an diesem Tag gewünscht hatte, sich zu bewegen und nicht nur untätig rumzusitzen, hatte er sich etwas anderes darunter vorgestellt, als in diesem Schneegestöber durch die Gegend zu wandern. Aber immerhin hatte er den Aussenposten ohne Probleme gefunden, wenn er da an sein erstes Mal dachte, als er noch ganz neu in der Barriere war...
Nun nahm Tuan den Streitkolben und das Schwert aus dem Gürtel. Sein Bastardschwert liess er stecken. Von einem eilig dahineilenden Banditen liess er sich sagen, wo Linky seinen Laden hatte und steuerte dann darauf zu.
Draussen war niemand zu sehen, aber von innen war flackerndes Licht zu sehen, wahrscheinlich ein Feuer. Mit der einen Hand hielt Tuan die zwei Waffen, die er verkaufen wollte, mit der anderen klopfte er zitternd an die Türe. Hoffentlich war Linky da und liess ihn rein, noch länger wollte der Bandit auf keinen Fall in dieser Kälte verbringen.
01.01.2003, 16:28 #237
Linky
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Zwei kräftige Klopfer rissen Linky aus seiner Ruhe. Er hatte sich auf seinem Stuhl zurückgelehnt und stand nun wieder auf. Langsam schlenderte Linky durch Gorrs Schmiede, öffnete die Tür zu seinem Verkaufsraum - mit einem gellenden Quietscher - und schloss schließlich die Haustüre auf. Erst beim zweiten hinsehen erkannte er den Mann vor der Tür. Es war Tuan.
"Hi, Tuan! Was machst du denn hier draußen bei dem Scheißwetter hier? Komm erstmal herein."
Keine Sekunde ließ Linky den Wanderer zu Wort kommen, sondern schob in sofort in seinen Laden. Dort bat er ihn, sich zu setzen und setzte sich ebenfallsm auf einen Hocker hinter der Theke.
"Nun ja, weswegen bist du denn hier, Tuan?"
"Ich war gerade in der Nähe und habe hier zwei schöne Waffen. Schau sie dir mal an, Linky."
Der Händler nahm sie entgegen und legte sie längs auf die Verkaufstheke. Mit einem nassen Tuch wischte er die Klingen ab. Dann klopfte er noch ein paar Mal zärtlich die Klingen ab und stellte einen Preis fest.
"Hm, ich denke mit 130 Erz sind wir beide gut bedient, was meinst du?"
01.01.2003, 16:39 #238
Tuan
Beiträge: 1.914

Obwohl Tuan froh war, endlich im Warmen zu sein, war dieser Preis doch lächerlich. Er nahm das Schwert in die Hand und liess es durch die Luft sausen. Dann meinte er: "130!? Für eine. Beide sind mindestens das doppelte wert. Aber eigentlich bin ich gekommen, um dir die Waffen zu zeigen. Ich hab noch einen Haufen davon und wollte wissen, ob du Interesse daran hast..." Linky zog die Augenbrauen hoch und fragte dazwischen: "Noch einen Haufen? Woher hast du das Zeugs? Mit heisser Ware will ich nichts zu tun haben." Tuan lächelte und beruhigte den Händler. "Keine Angst, die Besitzer wollen sie nicht zurück. Die sind nämlich alle tot." Auf Linkys Gesicht zeichnete sich ein betroffener Ausdruck ab. "Es sind die Waffen derjenigen, die bei dem Überfall auf unsere Mine gestorben sind. Sowohl Söldner- als auch Gardistenwaffen. Ich hab sie mir unter den Nagel gerissen, als die Mine wieder in unserem Besitz war." Linky verstand, was Tuan damit aussagen wollte. Der Bandit hatte die Leichen ausgeplündert. "Wie gesagt, ich hab noch mehr davon, auch Bogen und drei Armbrüste. Alles hervorragende Qualität. Wie siehts aus?" Tuan wartete gespannt, während Linky sich die Sache erstmal durch den Kopf gehen lassen musste.
01.01.2003, 16:45 #239
Linky
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"Du musst verstehen, ich bin kein Waffenhändler. Aber die Armbrüste würden mich schon interessieren. Bekommt man nicht überall, die gehen sicherlich schnell weg. Den Bogen auch, aber die Waffen sollen die Leute lieber bei Gorr kaufen. Ich bin da kein Spezialist.
Wie viel nimmst du für die Armbrüste?
"
Linky holte zwei Bier aus einem Fach der Theke heraus und bat Tuan eines an. Beide taten einen kräftigen Schluck und verhandelten dann weiter.
"Ähm, Nein, Tuan. Wie viele Waffen hast du genau und welche? Ich nehme sie doch. Bägen, Armbrüste und Schwerter, alles. Und welcher Preis?"
01.01.2003, 16:57 #240
Tuan
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Tuan nahm einen Schluck Bier, dann berichtigte er: "Ich hab nicht nur einen Bogen, sondern mehrere. Aber ich weiss nie, obs die Bögen oder die Bogen heisst." Beide lachten, dann überlegte Tuan. "Hm, gut, mit den Waffen kann ich mich ja mal an Gorr wenden. Und die Armbrüste? Ich hab keine Ahnung, was die wert sind. Aber ich nehm mal an, eine Menge. Und die Gardisten, die sie getragen haben, waren hohe Tiere, nicht bloss irgendwelche kleinen Buddlerschikanierer..." Er zuckte mit den Schultern. Da meinte Linky: "Naja, einfach so ist es sowieso schwierig. Ich sollte die Ware schon mal betrachten können. Mich selbst vom Zustand überzeugen..." Das war Tuan klar gewesen, er hatte ja auch geplant, später mit dem Rest wiederzukommen. "Klar, das ist kein Problem, ich muss die Ware nur holen. Aber das wird nicht so leicht, es sind wirklich einige Waffen. Wie könnte ich die wohl am leichtesten hierhin schaffen?" Da hatte Linky eine Idee...
01.01.2003, 17:32 #241
Linky
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"Warum nehmen wir nicht meinen Karren? Aber nur zum Waffen holen, danach muss ich wieder hier in den Außenposten"
Linky nahm wieder einen Schluck des Bieres. Beim Trinken wendete er seinen Blick zu Tuan. Dieser schaute einverstanden zurück und so standen beide auf.
"Ich habe meinen Wagen gerade erst renoviert, da passt nun viel mehr drauf. Deine Waffen dürften kein Problem mehr darstellen."
Irgendwas trieb Linky an, er wollte unbedingt so schnell wie möglich wieder im Außenposten sein. Im Dauerlauf holte er den Wagen und bot Tuan an, sich darauf zu setzen. Dankend lehnte dieser aber ab. Wieder im Jogging Tempo verließen beide schließlich den Außenposten - und machten sich auf in den Wald.
01.01.2003, 19:18 #242
Dexter
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Langsam, ohne einen besonderen Hintergrund streifte der Dexter durch den Ausenposten des Neuen Lagers...Algarus war sein Name, aber mehr als eine Bauernsiedlung schien es dem Krieger nicht zu sein...

Seltsam, mit missmutigen Blicken wurde die vermulmte Gestalt von den Bewohnern der Siedelung betrachtet, und ein jeder fragte sich wer dieses Wesen sei...Und was er hier suche...?

Wieso er hierhergekommen war das wusste der Dexter selbst nicht.Irgendwie hatte er das verlangen gehabt hier her zukommen...Nicht zu letzt, da es auf dem weg zum Meer lag...Denn er wollte sich von den Gerüchten überzeugen...Den Gerüchten die über eine gewaltige Orkarmada im Umlauf waren...Ein gigantisches Herr, mehr als 1000 Orks stark sollte angeblich auf dem Weg hierher sein...Doch wieso kamen sie?Was wollten sie hier in der Kuppel?Wussten die etwa Dinge von denen ein Keiner der Bewohner was ahnte...Wussten sie vieleicht wie die Geschichte weiterverlaufen würde...Die Geschichte der Barriere...Oder sind sie wegen ihm gekommen...Diesem seltsamen Kerl, der mal bei Dexter in der Ausbildung war...Dieser Namenlose Krieger, über den hierzugegen in aller Munde gemunkelt wurde...Über seinen rasenden Aufstieg innerhalb der Barriere, und seine Taten, die er verbunden mit jenem Aufstieg vollbracht hatte...Nicht zu letzt die Anrufung dieses Schläfers, dessen nähriche Anhänger im Sumpf lebten...Oder die Befreiung der Mine...An allem was in den letzten Monden in der Gefängnisskuppel geschehen war, war jener Krieger masgeblich dran beteiligt...Konnte das nur Zufall sein???Oder war da vieleicht mehr dran...?
01.01.2003, 21:27 #243
Dexter
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WAS WAR DAS...Blitze durchzuckten den Himmel und das Donnern der Welt schien sich in der Barriere auszutoben...Rot leuchtete jene Kuppel, die so viele Monde das Gefängniss des Dexters dargestellt hatte...Sie schien gerade zu zu brennen und ihre undurchdingbare Hülle schien sich zu verändern...Blitze durchquerten jene Kuppel und langsam begann es...

Wie ein Traum der plötzlich wahr geworden war, Riss die Barriere auf...Magische Linien zeichneten sich und langsam begann jenes Gefängniss zu verschwinden...WIE KONNTE DAS MÖGLICH SEIN...WAS GESCHAH DA...

Der Dexter konnte es tasächlich nicht glauben, als er zum Himmel sah und den schallen Mond in all seiner Pracht geniesen konnte...Nur noch leichtfügige Magielinien duchzogen den Kühlen Abendhimmel und zeichneten die ehemaligen Grenzen der Barriere...Ein letzter Schrei,der den Dexter in die Knie zwang durchhallte die Barriere und dann war Stille...
01.01.2003, 21:50 #244
Linky
Beiträge: 3.168

"Hier, nimm ruhig von der Keule - bestes Scavengerfleisch."
Dankend nahm Tuan das Fleisch an und machte gleich einen kräftigen Bissen hinein. Anschließend daran, nahm er den Becher mit Bier hoch und wollte davon trinken. Doch soweit kam es nicht. Urplötzlich durchzuckten leichte Beben den Außenposten. Vor lauter Schreck ließ Tuan den Becher fallen.
"Was'n da los?"
Zeitgleich mit dieser Frage klopfte es an der Türe. Tuan und Linky malten sich wer weiß was Schlimmes aus. Vorsichtshalber holte Tuan sein Schwert aus der Scheide und stellte sich neben die Tür. In einem kräftigen Ruck zog Linky diese auf und lukte nach draußen.
"Die Barriere - geht kaputt - Blitze zucken herum!!!"
"Was ist Ceyx, was ist!??"
"Die Barriere stürzt ein!!!"
Ungläubig lenkten die beiden sofort ihre Blicke zum Himmel und wurden Zeugen eines unglaublichen Schauspiels. Die Blitze wirbelten nicht wie sonst wild durcheinander, sondern zuckten gezielt auf einen Punkt zu - auf den höchsten Punkt. Keine Minute verging, da inplodierte die Barriere wahrlich. Geblendet von dem grellen Licht wendeten die drei ihre Blicke vom Himmel ab, und als sie wieder hinauf schauten, da war sie weg, die Barriere. Keine Blitze mehr am Himmel, Todesstille. SIE WAREN FREI!!!!!! DIE BARRIERE WAR ZERSTÖRT!!!
Keiner wusste so Recht, wie er das Gefühlsmäßig einordnen sollte, ihnen standen vor Freude fast die Tränen in den Augen.
"Jetzt ist sie weg."
sprach Tuan fast ungerührt.
01.01.2003, 21:52 #245
Dexter
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Es war tatsächlich wahr..Die Barriere hatte sich aufgelöst und der weg in die freiheit war leichter zu beschreiten den je..Doch der Dexter wusste was ihn dort drüben erwarten würde...Einst lebte er auf der Insel und wusste das die Stadtmiliz von Khorinis keinen der Sträfling ohne Gegenwehr in ihr Gebiet lassen würde...Schlieslich waren sie alle verurteilte Verbrecher...Nicht umsonst saßen sie in der ehemaligen Gefänniss-Kolonie...Nicht umsonst waren sie hier reingeworfen worden...

Und der Dexter wusste noch eines, wie es sich in dem Verhalten der Bewohner von Algarus bestätigte...Ein jeder würde versuchen so schnell wie möglich in die freiheit zu gelangen...Koste es was es wolle...Hauptsache Raus...Der Dexter war da anderer Meinung...Wenn er jetzt mit den anderen Leuten fliehen würde dann würde er gewiss direkt in die Arme der Miliz laufen...Deswegen fasste der Dexter einen folgenschweren Entschluss...Ohne nachzudenken fegte er den Gedanken einer Flucht aus seinem Gehirn und konzentrierte sich wieder auf das weswegen er gekommen war...Die Orkarmada welche angeblich über die Grenzen von Khorinis treten sollte...

Doch konnte das wirklich wahr sein...Lange quälten den Dexter diese Gedanken als er sein Nachtlager nicht weit entfernt von der Siedelung aufschlug...Morgen, ja morgen würde er diese Gerüchte überprüfen...Morgen...Und mit diesen Worten auf den Lippen sackte der Dexter, das erste mal seit Jahren in Freiheit, in einen tiefen Schlaf, in dem er gequält von Alpträumen und Sorgen keine Ruhe fand...
01.01.2003, 22:35 #246
Engardo
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Donner stieß Zombiebreaker auf. Vor Schreck ließ er von seinen karten ab, sein Bleistift fiel auf den harten kalten Stein unter ihm. Schnell und ohne zu zögern verließ er sein Haus. Was er dort sah war ihm nie vergessen. Die Barriere das große unzerstörbare Gefängeniss sie gab ihre Tore preis. Diese öffneten sich und es war das erste mal seid langem das sich der Himmel frei offenbarte. Mit Donner und Blitzen gestaltete die Barriere ihren letzten Tanz auf ganz eigene Weise.
Zombiebreaker war erstart jedoch musste er handeln. Schnell ging er zurück in seine Hütte und räumte seine Truhe. Alles wichtige räumte er in einen großen Beutel das meiste von seinem Erz, sein ganzes Sortiment an seinen selbstgezeichneten Karten, ein paar Felle und seine Waffen. Sprich Sein Bogen, sein Todesbringer und einen mit Pfeilgefüllten Köcher. Den Rest verstaute er alles schön sauber in der Truhe. Diese stellte er neben den Kamin und verließ sein Haus.
Er wollte er aus diesem Tal der Hölle so schnell wie möglich verschwinden. AM besten ist wenn er sich zum Pass durchschlagen könnte. Dort kannte er sich einigermaßen aus. Denn wer weiss schon wie lange die Tore der Barriere offen bleiben...
02.01.2003, 00:59 #247
Linky
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Ununterbrochen war Linky damit beschäftigt, all seine Waren auf den Karren zu bringen. Zum Glück hatte er noch zwei Helfer - Ceyx und Tuan. Ohne die beiden wäre er total aufgeschmissen. Nach etlichen Stunden harter Arbeit war der Wagen bis oben hin voll. Das so ziemlich wichtigste aus seinem Sortiment und fast das ganze Zeugs von Gorr hatte er mitgenommen. Schnell heftete er noch einen Zettel an die Tür:
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An Gorr, falls du hier vorbeischaust!
Ich nehme deine Waren mal auf meinem Karren mit. Wir werden uns ganz bestimmt wieder sehen. Wenn das in den nächsten drei Tagen nicht der Fall ist, werde ich vielleicht zum Hafen gehen und in meine Heimat zurück fahren. Aber das wäre nur die letzte Möglichkeit. Tschüss.
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An jeden Wanderer hier im Mintal!
In diesem Haus hier findest du allerlei Waren und anderes. Lasse dich hier nieder - wenn du noch kannst. Ich halte es hier nicht mehr aus, in diesem verdammten Tal. Du kannst alles haben - es sei denn, ich komme wieder. Das wird aber wohl nicht der Fall sein. Tschüss.
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"Hier, Tuan und Ceyx, nehmt jeder diese 200 Erzbrocken als Dank. Ihr habt mir wirklich sehr geholfen. Was macht ihr jetzt eigentlich?"
"Ich und Ceyx, wir flüchten jetzt erst einmal aus dem Minental. Wir werden es an der Austauschstelle versuchen. Wir könnten dich mit deinem Karren mitnehmen und beschützen, ich bin ein erfahrener Kämpfer."
Linky konnte ein Schmunzeln nicht verkneifen. Zu gut schwebte der Kampf noch in seinen Erinnerungen.
"Ich verspreche euch, ihr werdet dafür belohnt, ihr helft mir wirklich ungemein! Ziehen wir los?"
Alle drei nickten und warteten auch nicht viel länger auf irgendwelche dramatischen Geschehnisse. Sie zogen los. Sie zogen los, um diesem verdammten Minental für ein und allemal den Rücken zu kehren!!!
"Khorinis - Wir kommen!!!"
02.01.2003, 15:43 #248
Dexter
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Durch Schreie wurde der Dexter aus seinem unruhigen Schlaf gerissen...Schreie von verängstigten Bauern und sonstigen Banditen und Gesindel des Neuen Lagers, die sich im Ausenposten niedergelassen hatten...Doch weswegen Schrien diese Narren?Hatten sie etwa jetzt erst den Fall der Barriere bemerkt oder hat sich ein jeder beim Kacken ins Bein gebissen...

Doch als der Dexter seinen massigen Körper aufrichtete erkannte er den Grund der Angst...Es war unfassbar...Unglaublich und etwas nie dagewesenes...Ein Fabelwesen, welches nach den Alten Mythen schon eine halbe Ewigkeit ausgestorben war...Es war tatsächlich ein Drache...Ein geflügeltes Wesen, direkt aus der Gruft des Beliars, welches sich seinen Weg durch die Ebene der Barriere bahnte...Feuer schoss aus dem gewaltigen Kiefer und die unglaublichen Schwingen des Wesens aus Eis sprengten eine jede Größen-Dimension...

Noch 200 Schritt höchstens war das Wesen mit seiner aus Feuer bestehenden Todesspur von jener Siedelung entfernt und ein keiner vermochte es aufzuhalten...Ein jeder der nicht wie angewurzelt am Boden stand oder mit lautem Schreien aus dem Lager floh sondern den Versuch startete mit einem Bogen oder sonstigen Waffen den Angrif aufzunehmen, scheiterte kläglich...Wie kleine Käfer wurden sie von dem mächgtigen Wesen vernichtet und nichts als Asche blieb von ihren Körpern übrig...

Flieht ihr Narren schrie der Dexter...Verschwindet oder euer Leben wird verzagen...Verschwindet schrie er jene an, deren Angst ihnen noch immer das weglaufen untersagte...

Und das taten sie...Ein jeder der es noch schaffte sich vor dem Wesen aus Eis in Sicherheit zu bringen rannte so schnell wie Möglich weg...Sie rannten und flohen über die Berge in Richtung der Neuen Welt...

Nur einer ging nicht.Ein Mann der den Kampf mit jenem Monstrum nicht unterschlagen wollte...Viel hatte er in seiner Kindheit über jene Wesen erzählt bekommen...Von seiner Mutter und seinem Vater, die er in frühen Jahren verloren hatte...
Mythen aus einer alten Zeit, mit der Macht von 1000 Soldaten und der Feuerkraft eines Vulkans sollten sie sein...Unbesiegbar mit einer Haut aus Stahl, die keine Waffe zu durchdringen vermochte...

Aber trotzdem stand der Dexter wie angewurzelt mitten im Aussenposten und hatte seinen Drachenbogen gezückt...Mit eingelegtem Pfeil wartete er auf das Ungetüm der alten Zeit und konnte es immernoch nicht fassen...Wieso verdammt nochmal war es hier und woher kommt es?Das konnte doch alles kein Zufall sein...Erst fällt die Barriere...Dann Überschwemmt eine Flut aus Orks die Kolonie und dann kommen die Drachen...War das vieleicht jenes von dem der Alte Wald gesprochen hatte..."Die Gesandten Beliars, deren Herrscharren über die Welt kommen würden..." Es war möglich, doch nur eine vermutung des Dexters...

Und immer näher kam er...Der Drache aus Eis, unter dessen Schwingen die Welt in ein Inferno getaucht wurde...

Doch nicht ohne einen Kampf sollte das Wesen den Körper des Dexters unter sich begraben...Nein es sollte anderst kommen...Mit gewaltigem Schlag erhob sich der Drache einige Schritte vor dem eingeschüchterten Krieger in die Lüfte und zog enorme Kreise über dem ihm...Er war sichtlich beeindruckt von dem Mut jenes Menschen, aber trotzdem wusste er, das ein keiner die Macht besaß ihm Leid zuzufügen...

Mit einem gewaltigen Krachen setzte der massige Körper etwa 20 Schritt vom Dexter auf den Boden und die Feurig leuchtenden Augen blickten, von Hass durchdrängt, in die leuchtend Blauen des Kriegers...Hell flackerten jene auf und eine Sekunde der Stille huschte durch die Welt...Und dann begann es...

Mit einem Schrei schlug der Drache auf und ein gewaltiger Strom aus Feuer entsprang seiner Kehle...In letzter Sekunde sprang dieser zur Seite und zog die Sehne des Bogens...Nein ohne Gegenwehr würde er nicht zu Grunde gehen...Er würde kämpfen und dieses Monster bezwingen...Er würde nicht kampflos in das Reich Beliars einkehren...Pfeil um Pfeil entglitt der Eisernen Sehne des Drachenbogens und fand sein Ziel am Panzer des Drachen...

Aber keine Art von Wirkung zeigten jene Geschosse sondern sie reitzten den gewaltigen, fleischgewordenen Mythos nur noch mehr... Mit einem Schrei löste er einen Ball aus Feuer nach dem nächsten und verprasste seine feurige Munition auf den Krieger, der jedesmal nur mit Glück ausweichen konnte...Doch dann geschah es...

Lediglich auf die Feuerattacken hatte sich jener Mensch konzentriert und das wurde ihm zum Verhängniss, als der massige Schwanz des Monsters von der Seite her auf den Panzer des Dexters schlug...

Wie durch einen Donner wurde ihm die Luft aus der Lunge gedrückt und der Rüstungspanzer zerprang unter der ungeheuren Kraft, welche vom Drachen ausging...Mit einem Schrei wurde der Krieger zu Boden geworfen und seine Fernkampf Bewaffnung zerbrach durch die Kraft des Schlages...Ohne Schutz und hilflos wie selten zuvor lag der Dexter nun mit gegrümmten Körper und vom Schmerz verzogenen Gesicht auf dem Boden und Schrie...Niemals zuvor hatte er solche Schmerzen gehabt...Niemals zuvor hatte er so Leiden müssen...

Aber nein, er dürfte nicht aufgeben...Alles wäre umsonst...Sein ganzes Leben wäre umsonst gelebt gewesen, wenn er diese Schlacht verlieren würde...

Langsam und missmutig rappelte er sich auf und zog seinen Dämonenlord. Wie ein Dämonenjäger stand er im Winde der Welt und wartete auf den Drachen...Doch zu geschwächt waren seine Glider und zu geschwächt war sein Geist, um sich richtig konzentrieren zu können, und wie ein Donner fegte der Schwanz des Monstrums über den Kampfplatz und riss den Dexter abermals von den Beinen...

Mit einem weiteren schrei landete der Körper des Kriegers auf dem Boden und sein Lord wurde etliche Schritt zur Seite geschleudert...
nicht nur der Brustpanzer, nein auch die BeinRüstung war nun unter der Macht des Drachen geborsten und hatte seine Eigenschaften des Schutzes verloren...Das würde das Ende jenes mutigen Krieger sein, der sich zu selbstsicher auf diesen Kampf eingelassen hatte...Langsam und beschwinglich huschte sein Leben an ihm vorrüber..Der Tod seiner Eltern, und sein Leben als Vagabund...Sein Leben als Schwarzmagier und sein Zuhause im Wald...Seine Freunde und seine Gefährten...Das alles sollte er nun verlassen...Aber sollte er das überhaupt...Nein er sollte es nicht...Er drufte er sogar nicht...Er musste überleben...Er musste den Gegner überwinden...

Feuer stieg umd den Dexter auf...Die hütten und Höfe brannten unter dem gewaltigen Feuer des Drachen, der sich wie ein Gott des todes über jene Siedelung hermachte...Kein stein blieb auf dem andern und kein Brett hing noch an einem zweiten...Vollkommen zerstört war Algarus, der Ausenposten der Lees, und in Mitten dieses Chaos lag der Dexter...Ohne Schutz befand er sich mitten im Feuer und schaute mit tränenden Augen um sich...Hass stieg in ihm aus...Hass über diese Monstrum, das mit soviel Kaltblütigkeit die Welt zerstören wollte...Das mit soviel Kaltblütigkeit die Bewohner der Siedelung hatte verbrennen lassen...Grausam und unbarmherzig war er...Und ohne Reue würde er auch den Rest der Kolonie vernichten...

Doch wie sollte der Dexter ihn aufhalten...Es war unmöglich...Zu stark war jenes Geschöpf aus der Alten Zeit...Zu gewaltig seine Kraft für einen einzelnen Krieger...

Und so fasste der Dexter den einzig möglichen Entschluss...Langsam rappelte er sich auf un kroch aus der Feuerbahn des erneut heranschwirrenden Monstrums...In Sicherheit müsste er sich bringen...Hier würde er nicht überleben...

Und so riss er sich die Rüstungsfetzen vom Körper und warf seine Tasche weg...Diesen unnötigen Balast würde ihn nur behindert und seine Flucht vermeiden...

Und dann startete er...Mit der letzten Kraft die er noch besaß bewegte er seine verwundeten beine und bahnte sich einen Weg durch die zerstörten Ruinen von Algarus...Vorsichtig und im Schutze des Feuers verschwand er so aus jener Siedelung, die von nun an nie mehr die selbe sein würde...
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