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Das Kastell des ZuX # 15
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15.12.2002, 11:17 #101
Erend
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<<Nun mach' dir mal nicht ins Hemd!>> grinste Fisk und blickte sich weiter rum. Allerdings war es wirklich ziemlich finster. <<Ähm....hallo?>> rief Fisk und blickte sich um. Seine Worte hallten schrecklich laut zurück. <<Ähäm.....war das jetzt falsch?>> fragte er ein bisschen verlegen und drehte sich zu Phil. <<Warum ist hier niemand?>> meinte er dann, <<Na gut, wenn keiner kommt müssen wir eben suchen!>>. Langsam durchschritt der Bandit die große Halle und suchte nach einem Abzweig zu irgendeinem anderen Raum.

<<Entschuldigung!>> rief er, als er einmal in der Halle umhergelaufen war, <<Ich suche Harald, den Heiler! Mein Freund aus dem Neuen Lager ist bei einem Harpienangriff ziemlich zugerichtet worden und ich würde Hilfe sehr willkommen geheißen! Ich bin im Auftrag Gorrs hier!>>. Abermals schallten die Worte laut von den kalen Wänden wieder, doch erhoffte Fisk diesmal irgendeine Reaktion.
15.12.2002, 15:06 #102
rachestahl
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mit kräftigen schritten tratt der magier den bergweg zum alten kastell an, wie immer schien der weg sich so in die länge zu ziehen das er sich die eine oder andere pause gönnte. adanos strafte ihn wohl so für seine wochenlange faulheit.

als er endlich das tore zum kastell erreichte, schwung dieses zugleich auf und gab ihm den weg in die herrlichen hallen beliars frei.

rachestahl musste sich kurz orientieren, bis er den richtigen weg zu meditats schlafgemach gefunden hatte, dann rief er rasch nach einem dämon schrieb ein paar zeilen und gab das ei samt dem brief dem höllen wesen. "sorge bitte dafür das meisterin meditate beides im guten zustand erhällt".

der magus begab sich nun wieder in richtung des ausgangs, sollte dies ein küchendämon gewesen sein, der sich jetzt über eine neue mahlzeit freuen würde, währe die ganze arbei umsonst gewesen.
15.12.2002, 15:34 #103
Dumak
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Dumak hatte sich entschlossen, den Weg zum Kastell in Kauf zunehmen. Zwar pfiff der Wind hier oben erbärmlich, was für die Jahreszeit auch kein Wunder war, doch war er der Meinung, daß sich die Mühe lohnte, dnen der Schwarzmagier schultete ihm noch Lohn. Nicht nur, daß er die Aufgaben, die ihm dieser wegen seinem Turm in Drakia gestellt hatte, erfüllt hatte, nein, auch der Kampf gegen die Morazith war ja wohl eine Belohnung wert. Nachdem er vollkommen durchgefroren am Kastelltor angekommen war und die erwarteten Sprüche der Skelette ausgeblieben waren - die kälte machte wohl selbst diese stumm - trat er ein und gelangte in die Eingangshalle, wo er einen Magier traf. "Könnt Ihr mir sagen, wo ich den Hohepriester Don-Esteban finde?"
15.12.2002, 15:39 #104
rachestahl
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erstaunt drehte sich der magier um, normalerweise liess man ihn in den hallen des zux meist still seinen geschäften nachgehn und wenn es nicht umbedingt ein dämon war so würde er ihn nicht stören.

dieser junge bursche hingegen war nicht einmal ansätzlich soetwas wie ein ungetüm der sieben höllen. freundlich sah er seinem gegenüber in die augen, wonach hatte er nochmal gefragt, don ? don-esteban, "ihr sucht jemand den ich nur all zu gut kenne, doch selbst ich weiss nicht wo er sich aufhält. der alte kauz ist misterriös, jemand wie du sollte vorsichtig mit ihm umgehen."
15.12.2002, 16:21 #105
Dumak
Beiträge: 465

Der Dieb lachte verhalten. "Ja, das ist er, doch ich denke, daß er mir noch etwas schuldet, obwohl, ich glaube, er könnte ungemütlich werden, wenn man etwas von ihm fordert. Doch was sucht Ihr hier?" An neuen Bekanntschaften war Dumak immer interessiert. Gerade im Neuen Lager, wo der Magier wohl herkam, wie man an der Robe unschwer erkennen konnte, mangelte es Dumak noch an Bekanntschaften. Und das war gar nicht gut, sollten doch dort die besten Hehler für Diebesgut sitzen. Vielleicht bot sich hier eine Möglichkeit, in Gschäftskontakte zu treten. Doch ob die Magier an derlei Geschäften interessiert waren?
15.12.2002, 16:44 #106
Erend
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Plötzlich vernahm Fisk zwei Stimmen. Reflexartig wandte er sich um und erkannte einen Wassermagier. Er kannte ihn - Diesen Mann hatte Fisk bereits oft im Neuen Lager gesehen. Ihm gegenüber stand ein Schatten, welcher Fisk alerdings unbekannt erschien. Zuerst wollte er sie nicht ansprechen, doch dann überlegte er kurz und tat es trotzdem, da im Kastell ansonsten keine Menschenseele zu sehen war.

Mit schnellem Schritt ging er auf die beiden zu und wandte seinen Kopf sofort zu dem Wassermagier: <<Entschuldigt! Ich kenne euch zwar nicht vom Namen her, allerdings habe ich euch schon oft im Neuen Lager gesehen!>>. Der Wassermagier blickte Fisk verdutzt an, doch dieser setzet ohne zu zögern fort: <<Machen wirs kurz: Ich bin im Auftrag Gorrs hier. Sein Bruder, Schmok wurde bei einem Harpienangriff ziemlich rampuniert. Ich bin hier um den Heiler Harald zu finden, welcher meinem Freund eventuell helfen könnte. Wisst ihr wo ich ihn finde?>>. Fisks Ton schien den Wassermagier zu überraschen, doch hatte er es sich bei den Gesprächen mit Saleph angewöhnt so mit Magiern zu sprechen.
15.12.2002, 18:30 #107
Alei
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Alei verließ sein Zimmer und fand sich prompt im dritten Stock wieder, obwohl er doch gestern noch im ersten Stock gewesen war. Er hatte sich noch nicht wirklich an die Eigenheiten des Kastells gewöhnt, aber es wurde langsam. Zumindest fluchte er schon nicht mehr wegen eines solchen Standortwechsels.
Also stieg er die Treppen hinab ins Erdgeschoß und ging von dort direkt ins Refektorium, um zunächst den Körper zu stärken.
Nachdem dies geschehen war, die Küchendämonen waren heute wahrhaft schnell, verließ er das Refektorium wieder und machte sich auf die Suche nach dem, was er brauchte.
Die letzten Tage hatte der junge Magier damit verbracht, in Büchern zu lesen, um endlich herauszufinden, was zu tun war. um seine neu erworbenen Runen mit seiner Harfe zu verbinden. Er hatte bei anderen Magiern gesehen, dass sie ihre Runen mit einem Stab verbunden hatten, wodurch sie ihre Magie mit dem Stab auslösten, und dies mußte mit einer Harfe auch möglich sein, aber wahrscheinlich war die Prozedur eine andere als mit einem Stab. Und tatsächlich, letzte Nacht fand er das Gesuchte. In einem Buch über Bardenmagie stand, wie Runen und Harfe zu verbinden waren. Allerdings besaß er kein Laboratorium, welches dafür dringend erforderlich war. Die Zutaten hingegen waren eher simpler Natur: Ein Snapperkraut, zwei Sumpfkrautpflanzen und eine Drachenwurzel waren alles, was man benötigte.
Er durchschritt weiter das Erdgeschoß, doch jedes Laboratorium, an dem er vorbei kam, war bereits vergeben und folglich auch verschlossen.
Doch dann entdeckte er ein Laboratorium, direkt vor einer Treppe (Ah, hier war der Turm also heute), dessen Tür halb offen stand und an dem kein Schild angebracht war. Er betrat es, und sah sofort, dass es lange nicht benutzt worden war. Der Staub lag in einer mehrere Zentimeter dicken Schicht auf dem Boden, neben den gefüllten und verschlossenen Flaschen im Regal standen auch etliche zerbrochene, die sicherlich einmal gefüllt gewesen waren, deren Inhalt aber schon längst verdunstet war. Auf dem Tisch in der Mitte lag noch die letzte Versuchsperson des früheren Besitzers, allerdings war von ihr auch nur noch das Skelett übrig, das bei der geringsten Berührung zu Staub zerfiel.
Das Laboratorium war an der Rückseite von einer Arbeitsfläche beherrscht, die die gesamte Breite der Wand einnahm. Die anderen drei Wände waren mit Regalen und Schränken zugestellt, in denen sowohl volle wie auch leere Fläschchen, Bücher mit Eintragungen des früheren Besitzers, aber auch leere Bücher, die noch darauf warteten, beschrieben zu werden. Auf der Arbeitsfläche im hinteren Teil waren gar aberwitzige Apparaturen aufgebaut, die er später erst noch untersuchen mußte. Zumindest eines war sicher: Sein vorgänger war überstürzt abgereist, sonst hätte er sein Laboratorium nicht so zurückgelassen, wie Alei es vorgefunden hatte.
Alles in allem gefiel ihm das Laboratorium aber recht gut, und sowohl der Staub wie auch das Skelett zeigten ihm, dass der Besitzer wohl kaum noch Anspruch darauf erhob. Er schaffte das Skelett weg und fegte erstmal ordentlich den Boden. Danach räumte er die zerbrochenen Flaschen weg und überprüfte, was in den unzerbrochenen aufbewahrt wurde, aber meistens mußte er raten, anstatt es zu wissen und er traute sich auch nicht, nach dem meisten seiner Schätzungen, es noch auszuprobieren.
Zu guter Letzt hängte er noch eine neue Tafel an die Tür, auf der in großen Lettern "Aleis Laboratorium" zu lesen war. Er konnte sich nicht ganz des Stolzes, der ihn ob dieser neuen Erungenschaft durchflutete, erwehren.

Nun fehlten nur och die Zutaten, aber das meiste würde er wohl im Wald finden oder ansonsten für wenig Erz kaufen können.
15.12.2002, 18:37 #108
Erend
Beiträge: 4.703

<<Harald ist nicht hier...>> hörte Fisk eine Stimme. Blitzartig fuhr er herum, doch niemand war zu sehen. Er zuckte kurz mit den Schultern und wandte sich dann wieder Phil zu. <<Hort sich so an als wäre unser Mann nicht anwesend!>> meinte er mit leicht entgeistertem Gesicht, <<Dann müssen wir eben ins Sumpflager!>>. Er brachte noch ein Tschüß heraus, dann verließ er das Kastell durch das große Tor, dicht gefolgt von Phil.
15.12.2002, 20:17 #109
Alei
Beiträge: 569

Alei schloß die Tür seines Laboratoriums und schloß ab, bevor er den Schlüssel in der Robe verschwinden ließ (Die Taschen seiner Robe waren gigantisch, man konnte sich gar nicht vorstellen, was da alles reinpasste, wenn man sie sah). Dann begab er sich durch die Gänge zum Tor des Kastells und verließ es dadurch, denn er wollte in den Sumpf, um dort die benötigten Kräuter zu erwerben.
15.12.2002, 22:03 #110
olirie
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Müde schaute olirie auf, er hatte alle Bücher und Schriften über diesen Spuch innigst gelesen und wollte nun eigendlich noch einige praktische Übungen machen, doch die Müdigkeit, welche er verspürte, erlaubte es ihn nicht. Er war zu schwach, um jetzt noch Magie zu wirken. Wielange hatte er nicht geschlafen, der Schwarzmagier versuchte die Tage zu zählen, doch er konnte es nicht, das einzige was er wusste war, dass es schéinbar schon fast Wochen sein mussten. Also erhob er sich und schwanke zu seinem Zimmer.

In seinem Zimmer streifte olirie die Robe ab und legte sie auf einen Stuhl, dann ließ er sich in sein Bett fallen, die Praktischen Übungen wollte er dann am folgenden Tag durchführen, direkt nachdem er aufgestanden war, doch nun war die Zeit der Traüme, die Zeit der Erholung, die Zeit des Schlafens.
15.12.2002, 22:27 #111
Alei
Beiträge: 569

Alei betrat wieder das Kastell und wand sich gleich nach links, in Richtung seines Labors. Als er jeodch die Treppe erreichte, war sein labor nicht mehr dort. Was folgte war eine mehrstündige Suchaktion, nach der er endlich sein Labor betrat, das nun genau im gegenüberliegenden Teil des Kastells lag. Alei holte die Kräuter hervor, die Runen und die Harfe. Dann zog er ein Buch hervor, in dem stand, wie er die Zusammenführung durchzuführen hatte.

Zunächst zerrieb er die Kräuter und sammelte den Saft der Sumpfkrautpflanzen, des Snapperkrauts und der Drachenwurzel in unterschiedlichen Flaschen. Dann begann er, eine recht komplizierte Apparatur zusammenzubauen. Zum Schluß entzündete er drei Feuer unter den Flaschen und legte die Harfe unter eine Pipette.
Bald sammelte sich eine klare Flüssigkeit in der Pipette, und er konnte beginnen.

Er konzentrierte seine magische Kraft auf die Harfe, während er Worte murmelte und seinen Geist leerte. Dann zuckte plötzlich ein Blitz aus seinen Fingern auf die Harfe, und diese begann bläulich zu schimmern. Nun ließ er vier Tropfen der klaren Flüssigkeit auf die Harfe tropfen, und es gab einen ohrenbetäubenden Knall.

Als der Rauch sich verzog, war der bläuliche Schimmer verflogen, aber stattdessen hatte die Harfe nun vier Vertiefungen. Als er nun eine Rune in eine Vertiefung setzte, wurde diese geradezu hineingesogen und war danach nicht mehr los zu bekommen. Das gleiche wiederholte er mit den drei anderen Runen. Es war vollbracht, seine Runen waren magisch in die Harfe eingefügt und mit ihr verschmolzen.

Nun füllte er den Rest der klaren Flüssigkeit in eine Flasche um und verschloss sie gut, denn er würde sie noch brauchen, wenn er weitere Zauber lernte. Dann baute er die Apparatur wieder ab, verließ und verschloß sein Labor und brachte das Buch wieder zurück in die Bibliothek, bevor er sich in sein Zimmer begab, dass er diesmal im zweiten Stock fand, und sich zum schlafen legte.
15.12.2002, 23:08 #112
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Wieder einmal betrat der Hohepriester die Bibliothek, nicht um seinen eigenen Wissensdurst zu stillen, nein, er suchte ein weiteres Mal die nötigen Werke heraus, die alte Autoren zu Papier gebracht hatten, um jungen Adepten der dunklen Magie ihr wissen mitzuteilen. Diesmal beschränkte sich die Auswahl der Bücher auf Werke über das Beschwören eines Skelettes für TheRock und auf die Erklärung der schwarzen Flut für olirie. Nachdem die Bücher auf den jeweiligen Tischen gelandet waren, verließ der Magier die Bibliothek wieder.
16.12.2002, 05:54 #113
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte in den vergangenen nächten weiter über den büchern des bösen gegrüblet und hatte von den fremden besuchen nicht viel mitbekommen. als sie das harpyienei erreichte, dass rachestahl ins kloster gebracht hatte, war sie erst etwas ungehalten darüber, dass der magier schon wieder verschwunden war. sie hätte das ritual gern mit ihm sofort vollzogen, aber wenn er nun schon mal wieder weg war, konnte sie wenigstens aus einem der drei eier schon mal selbst die seltsame emulsion herstellen, die es auch männern ermöglichen sollte, mit ihren händen die schwingungen eines fremden hirns durch die hirnschale aufzunehmen. das war eine voraussetzung dafür, dass man geisteskrankheiten heilen konnte.

außerdem hatte einer der dämonen sie auf eine neue besucherin des kastells hingewiesen, die medizinischen beistandes bedurfte. die fremde sah der magierin erschrocken entgegen, hatte sie doch eher eine mütterliche kräuterkundige als heilerin erwartet als eine solch dunkle und beherrscht aussehende frau, wie sie jetzt an ihrem bett stand.

"du heißt also janah? don-esteban hat mir schon von dir erzählt. es könnte sein, dass sich dein weiteres schicksal mit unserem verbinden wird. die merkwürdigen umstände deines eintreffens bei uns könnten jedenfalls darauf hindeuten. ich heiße dich jedenfalls erst einmal willkommen."

dann untersuchte sie die fremde routiniert und erteilte den niederen dämonen leise befehle.

"meine gehilfen werden sich um dich kümmern. entschuldige mich bitte, aber ich habe eine anstrengende nacht hinter mir. wir sehn uns."

damit überließ meditate das mädchen erst einmal ihren dämonischen gehilfen.
16.12.2002, 08:14 #114
Janah
Beiträge: 49

Janah blickte der Magierin hinterher. Magie also. Aber sie hatte nie erfahren, dass es Anhänger Beliars gab, und sie war tatsächlich überrascht, dass sie so freundlich von ihnen aufgenommen wurde. Sie hatte immer angenommen, dass Beliar eine Ausgeburt des Bösen - oder eher das Böse selbst sei. Sie müsste sich wohl daran gewöhnen, dass nicht alles, was sie gelernt hatte, richtig war.

Die Dämonen, vor denen sie inzwischen ihre Angst verloren hatte, kümmerten sich rührend um sie. Gut, man sah ihnen das "rührend" nicht unbedingt an, aber immerhin schien sie den Dämonen nicht unwillkommen zu sein. Und wieder beschlich sie das Gefühl, dass ihr alles seltsam bekannt vorkam.

Die Dämonen versorgten sie mit allerlei Kräutertinkturen, dampfenden Umschlägen und brodelnden Tränken, und sobald sie mit ihrer Arbeit fertig waren, ging es Janah schon wesentlich besser. Die Erkältung war wie weggeblasen, und ihr war herrlich warm.

Jetzt wünschte sie sich kaum etwas sehnlicher, als jemanden, der ihr etwas über dieses Kastell und seine Bewohner berichten konnte. Kaum konnte sie sich den umsorgenden Klauen der Dämonen entziehen, streifte sie durch das Kastell umher, um jemanden zu finden.
16.12.2002, 14:54 #115
TheRock
Beiträge: 611

Den Kopf vollgestopft mit allem möglichen was es über das schwarze Licht zu wissen gab machte Rock sich auf den Weg in einen Übungsraum, wie üblich in den selben den er bereits für die anderen Zauber benutzt hatte..

Schnelle hatte er die Rune die er heute benutzen würde gefunden und begab sich in die Mitte des Raumes..
Seine Gedanken wanderten zu den vorigen Magischen Tätigkeiten in diesem Raum, die, wie er selbst eingestehen musste anfangs teilweise nicht immer zu seiner Zufriedenheit funktioniert hatten,
doch als seine Gedanken dann schließlich bei seinen letzten Versuche angekommen waren, schöpfte er Hoffnung dass nun alles klappen würde, denn er hatte für diesen Zauber ja viel mehr Zeit gehabt..

Also konzentrierte Rock sich auf ein Ziel und versuchte sich vorzustellen wie dieses Ziel von einem schwarzen Feuer umschlossen wurde..
Aber ihm fiel kein Ziel ein, und einfach so in der Luft um nichts konnte Rock nun auch nichts erschaffen, dazu fehlte ihm einfach die Übung, also legte er die Rune beiseite, spurtete ins Refektorium und borgte sich dort einen Apfel den er dann als Ziel benutzen wollte..

Zurück im Übungsraum legte er den Apfel in die Mitte des Raumes, stellte sich an eine Wand und versuchte sich vorzustellen wie der Apfel verbrannte..
nichts geschah..
Nach mehreren gescheiterten Versuchen realizierte Rock dass er sich immer ein rot-orangenes loderndes Feuer um den Apfel vorgestellt hatte, was wahrlich nicht mit dem übereinstimmte was ein schwarzes Licht sein konnte..
aber konnte es daran liegen??

Rock stellte sich eine schwarze Flamme um den Apfel herum vor..
und nach einem komischen Gefühl welches durch seinen ganzen Körper lief fing der Apfel feuer..

Der Apfel loderte in einer schwarzen Flamme auf, wurde schwarz und erlosch schließlich..
Rock nahm erfreut den noch qualmenden und heißen Apfel vom Boden auf, verbrannte sich natürlich die Finger daran, was ihn jedoch nicht sonderlich störte und brachte ihn nach einem Bissen, welcher besser als erwartet schmeckte wieder zurück ins Refektorium..
Die dortigen Dämonen freuten sich natürlich nicht darüber, aber da Rock sich den Apfel ja nur geliehen hatte wollte er ihn auch wieder zurück bringen..

Sehr zufrieden mit sich begab Rock sich abermals in die Bibliothek, wo er auch sofort das Buch über die Erschaffung eines Skeletts vorfand welches ihm Don-Esteban rausgesucht hatte..

Rocks verständnis der Magie wurde mit jedem Buch was er las besser, und fast kam es ihm so vor als häte er schon sein ganzes Leben die Fähigkeit gehabt Magie anzuwenden,( was ja auch nicht so falsch ist, als kleiner Junge, noch außerhalb der Barriere, war er ja bereits ein begabter Magier gewesen...)

Also machte Rock sich über das Buch zur Erschaffung eines Skeletts her, wohlwissend dass dies das letzte Buch vor seiner Prüfung sei und ihm nicht mehr allzuviel Zeit bliebe..
16.12.2002, 16:19 #116
olirie
Beiträge: 1.642

frierend wachte olirie auf, sein Zimmer war scheinbar in der Nacht nicht so gut beheizt worden. Sofort wies er einen Dämonen an, ihm für die nächste nacht eine Schlafrobe bereit zu legen. Dann zog der Schwarzmagier seine Robe über, schnallte den Gürtel um und ging in Richtung des Refektoriums.

Im Refektorium setzte er sich an einen kleinen, aber stabilen Tisch in der Nähe der Fenster. Dann wünschte er sich ein Weißbrot mit Lachsfilet und Kräuterbutter und als Getränk ein warmes Glas Milch. Schon bald erschien die Mahlzeit und olirie begann auch, sie zu verspeisen. Sobald er Teller und Becher gleert hatte, stand er auf, ließ abräumen und verließ das Refektorium in Richtung der Übungsräume.

Als er den Übungsraum betrat, war es seltsamer weise dunkel, keine Fackel oder ähnliches läuchtete an den Wänden. Um überhaupt etwas zu sehen, erschuf olirie erstmal eine Lichtkugel über seinem Kopf. Diese erfüllte den gewünschten Zweck und erhellte den Raum. Nun konnte es losgehen, olirie holte seine Notizen hervor und überflog sie kurz.

Dann war es so weit, als erstes beschwor er ein Skelett und gab ihm den Befehl, still zu halten, dies tat es auch wunderbar. Dann begann er, den für ihn noch fremden Zauber zu wirken. Doch beim ersten Versuch kam nur ein Puff und eine Rauchwolke stieg zu Decke auf. Der zweite Versuch war da schon etwas besser, irgendetwas flog auf das Skelett zu, doch im Flug löste sich auch dieser Versuch in Rauch auf. Der nächste Versuch war der beste, der Schattenbrand traf das Skelett und explodierte, wobei er den Torso des Gerippes zerriss, woraufhin sich auch der Rest in Staub auflöste. Doch einer der abgehenden schwarzen Feuerbälle traf die Notizen des Schwarzmagiers, welche sofort vernichtet waren. Mit aufgerissenen Augen und offenem Mud betrachtete er die Reste.

Für den nächsten Versuch beschwor er ein neues Skelett, auf welches er wieder einen Schattenbrand abfeuerte, doch durch den Frust über die zerstörten Notizen legte er etwas zuviel energie in den Zauber. Das Skelett wurde planmäßig zerstört, doch die bei der explosion abspringenden Feuerbälle waren überplanmäßig groß und viele, wo sie auftrafen begann es zu brennen. Schnell brannte der Raum lichterloh, jedenfalls alles, was halbwegs brennbar war, alles andere wurde nur von einer Flammenschicht bedeckt.

Schnell lief der Schwarzmagier aus dem Raum hinaus und knallte die Tür hinter sich. Dann schaute er scih etwas verlegen um, es war niemand zu entdecken, scheinheilig pfeifend ging er behutsam zur Bibliothek, setzte sich auf seinen Platz und begann die neuen Schriften über die schwarze Flut zu lesen.
16.12.2002, 16:37 #117
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Durch die dunklen Gänge des Kastells streifte der Schwarzmagier, auf den Lippen ein fremdartiges Gedicht murmelnd, in seltsamen kehligen, doch melodischen Lauten. Doch waren es überhaupt Reime? Vielleicht handelte es sich um die Worte eines magischen Rituals, die er hier noch einmal für sich alleine aufsagte, um sie im Gedächtnis zu behalten. Er bog um eine Ecke - und hätte fast die Gestalt übersehen, die ihm entgegenkam und mit einem leisen Schrei gegen die Wand auswich.

Der Schrei löste den Magier aus seinen Gedanken und er schaute auf.
"Entschuldige." Er wollte weitergehen. "Moment, du bist doch das junge Mädchen, daß ich an der Austauschstelle aufgelesen habe?" Er musterte sie von oben bis unten. Die raubvogelartige Nase stieß nach vorne und die funkelnden Augen blitzten das Mädchen an, daß dadurch nur noch mehr zurückwich.

"Anscheinend geht es dir ja wieder besser. Das ist gut. Hier im Kastell iast noch keiner gestorben, der es nicht sollte. Umgekehrt natürlich genauso." Er raffte die Robe zusammen, die sich beim Gehen geöffnet hatte. Das Mädchen sah ihn mit einer Mischung aus Neugier und Schüchternheit an. "Kann ich dir irgendwie helfen? Wie heißt du eigentlich?"
16.12.2002, 16:52 #118
Janah
Beiträge: 49

Janah sah den Fremden mit vor Schreck klopfendem Herzen an. Es war derjenige, der sie vor einigen Tagen gerettet hatte. Ob er wohl auch ein Magier war? Janah räusperte sich, dann sprach sie:

Mein Name ist Janah. Ich freue mich, Euch wieder zu sehen. Ich wollte mich auch bei Euch bedanken, dass Ihr mich gerettet habt. Sie lächelte den Mann an, nun wieder selbstsicherer geworden.

Darf ich Euch etwas fragen? Seid Ihr auch ein ... Magier? Und was für ein Gemäuer ist das hier eigentlich? Und was ist mit den Dämonen? Warum sind sie hier? Und warum tun sie mir nichts? Und wie heisst Ihr? Und warum kommt mir hier alles so bekannt vor? So viele Fragen, doch sie musste die Antworten erfahren.
16.12.2002, 17:19 #119
Erend
Beiträge: 4.703

Wieder betrat das Kastell, wieder legte er 20 Erz in die Schüssel und wieder stand er einsam in der großen Halle. <<Hallo!!!!>> rief er entnervt. Zweimal war er den Weg schon hinaufgepilgert, langsam wurde es zuviel. er wollte nur einen Heiler finden und schnellstmöglich wieder zurück ins Neue Lager. <<Ich suche Don-Esteban und meditate, wäre jemand so nett mir zu sagen wo ich einen der beiden finden kann???>> rief er. Seine Worte schallten angsteinflößend von den Wänden wieder und wiederholten sich dutzendmal. <<Also?? Es ist verdammt nochmal wichtig!>> fügte er hinzu und blickte erwartungsvoll durch das Kastell.
16.12.2002, 17:23 #120
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Das würde wohl ein längeres Gespräch werden. "Nun gut, Janah, begleite mich. Ich werde dir einiges über das Kastell und seinen Zweck erzählen." Er berührte sie behutsam am Arm, wie um seine worte zu untermauern und ging langsam los. Janah lief neben ihm. "Zu allererst: Ja, ich bin Magier. Alle Bewohner hier sind Magier, zumindest alle menschlichen Bewohner. Vielleicht hast du schon die Bekanntschaft von Dämonen gemacht. Sie sind hier als unsere Diener.

Gehalten durch die Macht des Kastells und nur innerhalb seiner Mauern existent. Sie helfen uns, die Aufgaben zu erfüllen, die Beliar für uns bereit hält." Bei der Erwähnung Beliars weiteten sich die Augen Janahs und sie blieb unwillkürlich stehen. "Schau nicht so", fuhr der Magier fort. "Lerne, das Ganze zu betrachten. Ohne Beliar wäre Innos ein Nichts. Beliar mag der Gott des Bösen sein, der Gott des Todes und des Untergangs, doch was wäre Innos ohne ihn?

Wie sollten die Menschen sonst sehen, saß Innos die Seite des Lichtes verkörpert? Nein, ohne Beliar als Gegenstück wäre auch Innos nur unvollkommen. Keiner der beiden kann ohne den anderen existieren. Sie beide sind nur zwei Seiten der selben Münze." Mittlerweile waren sie schon einigen Biegungen des Ganges gefolgt. Jetzt kamen sie an eine Abzweigung. "Ich muß hier entlang, in eine der an den Thronsaal angrenzenden Kapellen zu einem der Schreine. Ich möchte dir noch eins zu bedenken geben, um uns Schwarzmagier zu verstehen.

Wir sind, ebenso, wie die Magier Innos' keine Marionetten unseres Gottes. Wir handeln nach eigenem Willen. wir sind nicht hier, um Tod zu sähen. Nun, jedenfalls nicht jetzt. Es gibt Heiler unter uns, die Leben retten - wenn es nicht so wäre, würdest du hier jetzt nicht stehen und mit mir reden." Er wandte sich um, bereit zu gehen, doch dann schien ihm noch etwas einzufallen. "Und letztendlich hat deine Ankunft hier auch etwas mysteriöses, daß ich nicht zu entschlüsseln vermag. Ich weiß nur soviel: Ich war nicht zufällig an der Austauschstelle unterwegs. Jemand oder etwas schickte mich dorthin. Warum, weiß ich nicht."

Und damit ließ er die junge Frau alleine mit den für sie sicher neuen Erkenntnissen, die sie ersteinmal verarbeiten mußte, um in den Thronsaal einzutreten und dort seinen eigenen Dingen nachzugehen. Beten war noch nie sein Ding gewesen. So verrückt, wie es von einem der Innospriester aus dem Alten Lager erzählt wurde, war er noch lange nicht. Nein, er liebte einfach nur die Ruhe, die man fast körperlich spüren konnte. Hier im Säulenwald des Thronsaales wehte ein besonderer Hauch durch die Gänge und Bögen.
16.12.2002, 17:42 #121
Alei
Beiträge: 569

Alei verließ sein Zimmer, diesmal im ersten Stock, was ihm entgegen kam, denn so mußte er nicht die ganzen Treppen gehen, und begab sich im Erdgeschoß in die Bibliothek. Dort ließ er sich ein Buch über das Brauen von Tränken herraussuchen, welches er sogleich an sich nahm und die Bibliothek verließ. Zielsicher fand er diesmal sein Labor, er wußte selbst nicht, wie.

Der junge Magier betrat das Labor und begab sich sogleich an die Arbeitsfläche am anderen Ende des Raumes. Dort schlug er das Buch auf und las eine Weile aufmerksam darin.Dann hob er den Blick, legte das Buch etwas zur Seite und begann, in den Schränken nach den nötigen Kräutern und Flüssigkeiten zu suchen. Es sollte zunächst etwas leichtes werden, ein Trank, der einen Menschen für kurze Zeit viel schneller laufen lässt. Natürlich mangelte es wieder an dem Snapperkraut, aber er hatte doch noch die klare Flüssigkeit vom Vortag, und da war Snapperkraut drin.

Endlich hatte er alles zusammen, die Apparatur war aufgebaut, Die Zutaten abgewogen und gemessen und das Feuer entzündet. Nach kurzer Zeit hatte er bereits genug von dem Trank zusammen. Er löschte das Feuer und stellte die Zutaten wieder zurück. Dann roch er mal vorsichtig an dem Zeugs, das er da gebraut hatte und...

FARBEN. Überall bunte Farben. Die Wände bewegten sich langsam auf ihn zu, und kurz bevor sie ihn zerquetschten, bewegten sie sich wieder zurück. Die Decke und der Boden schienen eher Wasseroberflächen zu sein, als aus festem gestein zu bestehen. Und überall diese Farben. Und doch konnte er keine von ihnen bestimmen. In dem Moment, wo er eine Farbe gerade sehen konnte, wechselte sie schon wieder zu einer anderen. Und diese wieder zu einer anderen. Verwirrung stieg in ihm auf und er strauchelte, fiel gegen den Seziertisch in der Mitte des Raumes, auch wenn man das jetzt nicht so genau bestimmen konnte, duckte sich, als die Decke ihn wieder zerquetschen wollte, wich der Wand aus und erreichte die Tür. Er sank auf die Knie, dann war es vorbei. Die Farben wichen wieder dem grau in grau des Kastells, der Boden, die Decke und die Wände nahmen wieder die Plätze ein, an die sie gehörten und die Verwirrung in ihm wurde durch eine Übelkeit abgelöst, die kaum zu beherrschen war. Er schaffte es doch irgendwie, richtete sich wieder auf und ging zurück ins Labor.

Dort verschloß er als erstes die Flasche, denn dieser eine Trip ins Reich der Farben hatte ihm gereicht. Wahrscheinlich lag es am Sumpfkraut in der Flüssigkeit, die er für das Snapperkraut benutzt hatte. Aber bei diesem Gedanken kam ihm schon eine neue Idee. Wenn man beim vorsichtigen schnüffeln an diesem Zeug schon so austickte, dann konnte man es sicher verdünnen und dann teuer im Sumpflager verkaufen. Die Sumpfler kauften doch eh alles, was Halluzinationen verursachte. Mit einem grinsen auf den Lippen sponn er seine Idee weiter...
16.12.2002, 20:10 #122
Janah
Beiträge: 49

Nicht zufällig war der Magier an der Austauschstelle gewesen? Mist, er hatte schon wieder nicht seinen Namen genannt. Auch das andere, was er gesagt hatte, gab ihr viel zu Denken. Beliar, Dämonen als Diener, mysteriöses überall ... In Gedanken versunkten durchsuchte sie die Gänge des Kastells, ohne zu wissen, was sie eigentlich suchte. Immer weiter fort ließ sie ihre Gedanken treiben, bis sie merkte, dass sie stehen geblieben war. Vor ihr war eine verschlossene Tür, durch ein magisches Siegel geschützt (nun, es musste magisch sein, es schimmerte in allen möglichen Farben). Zwei Dämonen bewachten die Tür, und Janahs Neugier wurde geweckt. Was konnten sie bewachen, und warum war die Tür versiegelt? Sie wusste nicht, ob es das wundervolle Schimmern des Siegels war, das sie anzog, oder eine unbekannte Kraft - Janah näherte sich langsam der Tür. Wie in Trance berührte sie das Siegel...

Bilder durchzuckten sie, suchten sie Heim wie in einem Alptraum. Eine Frau mit schlohweisser Strähne im dunklen Haar erschien ihr, die Haut zerfetzt von wilden Tieren und scharfen Zähnen. Die gleiche Frau, etwas vorher, wie sie einen kranken und verletzten Mann pflegte, der aussah wie ihr Retter, nur in einer jüngeren Version und ohne diese mystisch-magische Aura um ihn herum. Wieder diese unbekannte Frau, gebeugt über einen Alchemietisch. Die Unbekannte ohne die weisse Strähne, wie sie vor einem bösen Dämon steht. Die Unbekannte, wie sie, gefesselt und geknebelt, auf einem Karren mit allerlei Waren in die Barriere kommt ...

Janah wich entsetzt zurück. Atemlos keuchend lehnte sie an der gegenüberliegenden Wand. Plötzlich spürte sie, dass sie etwas in ihrer Hand hielt. Es war das magische Siegel. Es schimmerte nicht mehr, und ängstlich sah sie die bewachenden Dämonen an. Sie konnte doch nichts dafür! Verdammte Neugier! Doch die Dämonen rührten sich nicht, sondern sahen sie ausdruckslos, wie auf Befehle wartend, an. Als sie nichts sagte, wandten sie sich um und gingen anderen Beschäftigungen nach.

Verwundert sah Janah den Dämonen hinterher, dann wieder zur Tür. Mit vor Aufregung zitternden Händen drückte sie die verzierte Klinke herunter. Ein verstaubter Raum lag dahinter, einige Pergamente lagen ordentlich gestapelt auf einem Tisch. Desweiteren befand sich noch ein Bett in dem Raum, einige gemütlich aussehende Stühle, ein Fenster, welches Richtung Kastelltor gerichtet war, aber nun schon blind vor Schmutz war. Eine Regalwand mit Büchern und Laborflaschen war gleich neben einer weiteren Tür. Janah öffnete auch diese. Dahinter lag ein voll eingerichtetes Labor, jede Menge Gerippe von Kräutern lagen auf dem Alchemietisch gestapelt, Flaschen über Flaschen, eine Destille, und weitere Flaschen mit Tränken und anderen Flüssigkeiten standen in weiteren Regalen. Alles sah so aus, als wäre jemand gegangen, um später wieder seiner Arbeit nachzugehen. Aber warum war der Raum versiegelt gewesen?

Fast verzweifelt schloss Janah die Labortür hinter sich. Immer mehr Fragen kamen auf in diesem seltsamen Magiergemäuer. Und wieder einmal beschlich sie das Gefühl, das alles hier zu kennen, obwohl sie es zum ersten Mal in ihrem Leben sah. Janah durchsuchte die Pergamente auf dem Tisch, doch auch sie waren schon zu sehr verwittert, um noch etwas erkennen zu können. Hier wurde sie also auch nicht schlauer.

Janah verliess den Raum, auf der Suche nach jemandem, der ihr ein paar Antworten geben konnte - mal wieder.
16.12.2002, 20:39 #123
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Maximus schreckte nach wochenlanger Meditation mit einem Schrei auf der die Mauer des Kastells erzittern lies:

„Tötet die Sumpfhexe!!!“

Dann rannte er wie besessen in sein Zimmer und packte Kampf- & Zauberstab ein. Mit einem leeren Blick in den Augen und Speichelresten am Kinn stürzte er die Treppen hinab. Alle paar Meter schrie er seinen Schlachtruf: „Tötet die Sumpfhexe!“
16.12.2002, 20:55 #124
Alei
Beiträge: 569

Alei schreckte plötzlich hoch, da war so ein gefühl in ihm. Er entkorkte die Flasche und nahm eine tiefe Nase. Als der Korken die Flasche wieder verschloss, rannte er aus dem Labor, zur Treppe, wo schon der brüllende Maximus herunterkam und fiel in sein Gebrüll mit ein.

"Tötet die Sumpfhexe!!!"
16.12.2002, 20:59 #125
olirie
Beiträge: 1.642

Olirie schlief grad fast über den Büchern und Schriftrollen ein, als er einen verrückten Schrei hörte. Es interessierte ihn, was da los war, also ließ er schnell alles Material unter seiner Robe verschwinden und folgte den Lauten. In der Eingangshalle sah er gerade noch Maximus und Alei wie wild
Tötet die Sumpfhexe
schreined das Kastell verlassen. Den Spaß wollte der Schwarzmagier sich nicht entgehen lassen, also folgte er hals über Kopf den beiden und ließ sich sogar beim Gebrüll mitreißen.
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