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Rund um Khorinis #5
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18.04.2003, 08:49 #401
Skeleon
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Er schüttelte den Kopf.
"Es gibt drei Wege zu Sagitta. Diesen hier" - wobei er auf den dunklen Wald vor ihm deutete - "bei Sekob's Hof vorbei" - er ließ seine Hand grob zu dem nahen Bauernhof schweifen - "oder beim Söldnerlager vorbei. Was die Söldner angeht, sollte man sich von denen lieber fernhalten. Und Sekob - nunja, ich hatte vor kurzer Zeit so meine Probleme mit dem alten Knaben." Er grinste. "Wir sollten diesen Weg nehmen. Ich meine, sieh' ihn dir ihn! Das ist nur ein Wald im Dunkeln. Und vor allem ist es der kürzeste Weg."
Dann blickte er sie besorgt an.
"Aber wir können auch bei Sekob vorbeigehen, wenn dir das lieber ist. Ich halte mich dann unauffällig zurück."
18.04.2003, 08:54 #402
Satura
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Keiner der drei Wege klang besonders einladend, geschweige denn sicher. Nein, bevor sie bei diesen Söldnermachos vorbeiging, da zog sie das Ungetier im Wald vor! Sie verkniff sich eine bissige Bemerkung in diese Richtung und meinte zu Leon gewandt nur: "Nein, ist schon ok - gehen wir durch den Wald." Sie lächelte. "Zur Not kann ich immer noch rennen.

Die beiden betraten den Wald. Hier war es noch dunkler, und es dauerte einige Augenblicke, bis Satura sich daran gewöhnt hatte.
Der Boden war dick mit Laub bedeckt und federte bei jedem ihrer Schritte weich.

Plötzlich blieb Satura stehen. "Was...?" begann Leon, doch sie bedeutete ihm mit einer Handbewegung, still zu sein.
Ein eigenartiges, klagendes Stöhnen war zu hören... Es kam von einem kleinen, uralten Friedhof, der nur wenige Meter zu ihrer linken war.
"Verdammt Leon, was soll das? Wie weit ist Sagittas Höhle noch??"
18.04.2003, 09:04 #403
Skeleon
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Leon ignorierte ihre Frage. Er packte sie unsanft am Arm und zerrte sie weiter, an dem seit langem verlassenen und langsam verwildernden Friedhof in einigem Abstand vorbei.
Er hielt nicht an als sie stolperte sondern zerrte sie wieder auf die Beine und trieb sie weiter voran.
"Ausgerechnet hier sollten wir keine Pause machen." zischte er ihr mit einem seltsamen Glitzern in den Augen zu.
Dann verfiel er wieder in grimmiges Schweigen und zog und zerrte sie weiter durch den dunklen Wald.
Vor, über und zu allen Seiten, all um sie herum herrschte tiefste Dunkelheit, doch Leon schien den Weg zu sehen - oder zu kennen.
Er sah sich kein einziges Mal um, weder zu Satura noch zu dem entweihten Friedhof.
Und schließlich, als es schon nicht mehr wahr zu werden schien, lichteten sich die Bäume ein wenig, düsteres Mondlicht schien durch die Öffnungen in den Baumwipfeln und vor ihnen ragte eine Felswand auf.
Dann erst sah sich Leon wieder zu Satura um.
"Wir sind so gut wie da. Noch da vorne über den Hügel und dann sind wir bei der Höhle. Komm schon!"
In einiger Entfernung war ein sanfter Feuerschein zu sehen.
Als sie näher herankamen sahen sie einen der Innosschreine, beschienen vom ewigen Feuer Innos.
Leon wandte sich um und vor ihnen tat sich eine dunkle Höhle auf.
"Scheint als wäre sie nicht zu Hause."
18.04.2003, 09:15 #404
Satura
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Satura ließ sich ohne Gegenwehr mitzerren - Hauptsache, sie kamen bald aus diesem schrecklichen Wald heraus.
Als sie bei der Höhle ankamen, ließ Leon sie los. Mit beleidigter Miene rieb sie sich den Arm.

Im ersten Moment war sie erleichtert - endlich am Ziel. Eine warme Suppe und eine nette ältere Frau würden sie empfangen, und dann konnte Leon sich trollen. Sagitta würde sich sicher freuen, Besuch zu bekommen...

So in ihren Gedanken versunken, hörte sie Leons Worte nicht; erst als sie in die dunkle Höhle eintrat, realisierte sie es...

Die Höhle war verlassen. Im zweiten Raum der Höhle war es dunkel, und es roch nach Moder. Leon, der vorangegangen war, entzündete eine Fackel und ließ das Licht durch den Raum schweifen. Überall hingen Spinnweben.
Fassungslos sah Satura sich um. Das konnte nicht sein... da hatte sie all diese Mühen auf sich genommen - für nichts?
Sie lief zu dem Alchemietisch, der an der Wand stand. Eine zentimeterdicke Staubschicht bedeckte das Gerät. Auf dem Tisch lag ein dickes Buch; Als Satura es öffnete, hüllte sie eine dicke Staubwolke ein...
Es war ein Buch über Kräuterkunde, was auch sonst. Sie hatte einen Moment lang gehofft, es wäre ein Tagebuch von Sagitta, oder etwas ähnliches - irgendein Hinweis, wohin die Frau verschwunden war.

Leon nieste. Satura bemerkte erst jetzt, das er hinter ihr stand - wortlos. "Nun sieh dich schon um ob du was findest, deswegen bist du ja da!" fuhr sie ihn giftig an.
18.04.2003, 09:22 #405
Skeleon
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Er kratzte sich erst nur an der Nase. Dann ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen.
Rechts sowie links vom Alchemietisch standen Regale. Leon ging langsam an ihnen vorbei und betrachtete, was da stand.

Krüge gefüllt mit getrockneten, doch duftenden Kräutern, seltsam anmutende Schalen, zum Schutz vor Staub mit Tüchern bedeckt, Messer, Spachtel und anderes Werkzeug, was die alte Sagitta wohl für ihr Handwerk gebraucht hatte.

Nichts von wirklichem Wert - kein Wunder, er war bestimmt nicht der erste, der seit Sagittas Verschwinden hier gewesen war.

Am Ende nahm er sich nur das merkwürdig geformte Laborbesteck mit:
Ein schlankes, scharfes Messer, noch immer stählern schimmernd, einen Spachtellöffel und eine merkwürdige Gabel mit zwei Zinken.
Alles andere ließ er stehen, wandte sich ab und ging in die vordere Höhle zurück. Hier ließ er sich an der Felswand nieder und fasste demonstrativ nichts anderes an.
18.04.2003, 09:35 #406
Satura
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Satura kehrte Leon den Rücken zu und starrte auf den Alchemietisch. Sie hörte ihn in der Höhle herumgehen, auf der Suche nach wertvollen Sachen.
Schließlich ging er... jetzt hat er seinen Teil der Abmachung erfüllt und geht... dachte Satura.

Jetzt, wo Leon sie nicht sehen konnte, überwältigte die Verzweiflung sie. Sie sank kraftlos auf den staubigen Boden, und Tränen liefen über ihr Gesicht. Was sollte sie nun tun? Wohin sollte sie?

Wieder war sie allein - als ob sie das nicht schon kannte! Verdammt, sie würde schon einen Weg finden - und sie würde Sagitta finden. Irgendeine verdammte Seele auf dieser verdammten Insel musste doch wissen, wo die Alte abgeblieben war!
Mit einer entschlossenen Bewegung wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht, stand auf und suchte nun ihrerseits den Raum ab.
Sie nahm sich von verschiedenen getrockneten Kräutern mit und steckte sie, sorgfältig eingewickelt, in ihre Taschen.
Neben einem der Regale stand eine halboffene Truhe. Satura konnte nicht widerstehen, einen Blick hineinzuwerfen. Hatte Leon schon so einen schlechten Einfluss auf sie? sie verscheuchte den Gedanken gleich wieder.

In der Truhe fand sie einen Lederbeutel, den sie herausnahm. In dem Beutel klimperte es verführerisch... Sie öffnete hastig das lederne Band und leerte den Inhalt des Beutels auf ihre linke Hand. Es waren zehn Goldstücke und ein altes Amulett.
Sie gab das Gold in den Beutel zurück und begutachtete das Amulett. Obwohl es offensichtlich schon sehr alt war, sah es sehr schön aus; es bestand aus einem blassroten Stein, um den sich ein wunderschöner Drache mit großen Flügeln wand. Sie hatte noch nie Schmuck besessen... Satura sah sich schnell um, ob Leon wirklich weg war, hängte sich das Amulett um den Hals und verbarg es in ihrem Ausschnitt.
Das Gold legte sie in die Truhe zurück und schlug den Deckel mit einem lauten Krachen zu...
18.04.2003, 09:43 #407
Skeleon
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Leon saß währenddessen immer noch in der vorderen Höhle und sah nicht sondern hörte nur, wie Satura die Truhe von Sagitta durchstöberte, die nicht einmal er geöffnet hatte. Ein leises Schmunzeln stahl sich über sein Gesicht und verschwand wieder.

Ein wenig geistesabwesend polierte er das Laborbesteck mit einem alten Fetzen Stoff und rieb die Überreste von wochenalten Kräutern und Salben ab.
Zufrieden besah er sich sein Werk und drehte und wendete das Besteck, sodass das von außen in die Höhle fallende Licht der langsam aufgehenden Sonne gespiegelt wurde und an die groben Felswände über, unter und all um ihn herum fiel.

Ein lauter Schlag kündete davon, dass Satura ihre Suche beendet hatte.
Sie kam mit hängendem Kopf aus der hinteren Höhle gestiefelt und schien ihn nicht zu beachten.
Eben wollte sie die Höhle verlassen, als er ihr nach rief:
"Und wohin jetzt?"
18.04.2003, 09:59 #408
Satura
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Satura steckte noch ein paar Tiegel mit Salben ein, die auf dem Regal standen und beschloss dann, die Höhle zu verlassen. Wohin auch immer... nachdem Leon sich wahrscheinlich schon aus dem Staub gemacht hatte, dieser kleine Dieb...
"Und wohin jetzt?" tönte Leons Stimme aus dem Dunkel der Höhle. Satura fuhr merklich zusammen - so schreckte sie sich. Er hatte sie doch nicht alleine gelassen...

Sie beschloß, ihn nicht merken zu lassen, was sie dachte und sagte kühl: "Na, zum Sumpf zurück natürlich. Irgendjemand muss wissen, wo Sagitta hin ist. Und ich werde denjenigen finden!"
Dann verließ sie erhobenen Hauptes die Höhle.

Es dämmerte bereits wieder, und das wenige Gras vor der Höhle war feucht vom Tau.
18.04.2003, 10:06 #409
Skeleon
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Langsam stand er auf und stapfte dann Satura mit einem Kopfschütteln hinterher.
"Was tue ich mir das eigentlich noch an, wo mir diese Hexe eh nur Ärger bringt ..."
Dann erinnerte er sich selbst an seine Abmachung - "Führe sie zu Sagitta, dann biste sie reines Gewissens los."

Und da stolzierte sie wieder vorneweg, im stärker werdenden Sonnenlicht. Wenn sie wenigstens nicht so tun würde, als hätte sie alles im Griff.

Abrupt blieb sie stehen und ließ, wie in Khorinis, wieder Leon die Führung übernehmen.
Natürlich hatte sie sich den Weg durch den Wald nicht merken können und all das war eine einzige Schau.
Er fluchte leise vor sich hin als er den Rückweg suchte. Jetzt bei Tageslicht nahm er einen Weg, der bereits etwas abseits des alten Friedhofes verlief und sie auf einem der weiter entfernteren Felder des alten Sekobs aus dem Wald treten ließ. In einiger Entfernung machten sich gerade zwei Söldner über drei angreifende Feldräuber her, von den umherstehenden Bauern eifrig angefeuert.
18.04.2003, 10:13 #410
Satura
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Satura war in Gedanken versunken, und ließ Leon bereitwillig die Führung übernehmen. Sie kannte sich ja sowieso nicht aus auf dieser verfluchten Insel.
Sie kamen an den Feldern vorbei - wo war der Friedhof von gestern? Wahrscheinlich hatte Leon sie gestern absichtlich an dem Friedhof vorbeigeführt... so ein ...
In der Ferne hörte sie das laute Kreischen von Tieren - und dann sah sie sie: furchterregend große Wanzen mit gewaltigen Zangen. Die beiden Söldner, die den Viechern offensichtlich den Garaus machen wollten, wurden von den Tieren um gut eine halbe Manneslänge überragt.

Satura fröstelte bei dem Gedanken, so einem Tier alleine zu begegnen...
"Was gedenkst du zu tun, wenn wir wieder im Sumpf sind?" fragte sie Leon, allein um das Schweigen zu unterbrechen.
18.04.2003, 10:25 #411
Vilburn
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Er schlenderte an dem kleinen Tempel vorbei und als er das Tal verlies und die Taverne sehen konnte. Beschloss er auf dem weitläufigen Grasland zu trainieren. Yaris flog währenddessen in den Wald, auf der suche nach Nahrung. Vilburn sah dann als der Vogel verschwunden war, wie sich ein Scavenger ebenfalls auf Nahrungssuche begab. Er war noch klein und Vilburn sah sich nach seiner Herde. Die war jedoch nicht da. Doch dann erblickte der Scavenger ihn. Er kam langsam auf den Novizen zu. <Mist sagte Vilburn laut. Das Monster kam –anscheinend von Hunger getrieben- auf ihn zu und dann stürzte es mit einem Schrei auf ihn los. Doch dann geschah noch etwas. Aus den Gebüschen kamen noch drei weitere Scavenger auf ihn zu. Zwei würde er schaffen. Aber vier? Sie hatten ihn umzingelt und nun stürzte der der am dichtesten dran war auf ihn zu. Vilburn zückte entschlossen sein Schwert und schlug den hart und schnell auf den Raubvogel ein. Links Rechts links rechts, immer wieder. Auch die anderen kamen auf ihn zu. Vilburn schlug nun mit aller Kraft noch einmal auf den kleinen Scavenger ein. Sein Kopf wurde abgetrennt und flog in hohem Bogen weg. Dann rannte er so schnell er konnte auf das Kloster zu. Doch noch ein Scavenger versperrte ihm jetzt den Weg. Sie stürmten auf einander zu. Vilburn wich der Sprungattacke gekonnt mit einer Drehung aus und versenkte ihm gegenzug sein Schwert bis zum Heft in den Körper des Raubvogels. Dieser Stich schien tödlich gewesen zu sein, den der Scavenger brach röchelnt und krächzend zusammen. Nun 3aren es noch zwei, doch vilburn wollte nicht noch mehr Tiere töten und rannte deshalb auf und davon in Richtung Kloster. Die Vögel gaben nach einiger Zeit die Verfolgung auf, aber er hörte nicht auf zu rennen, bevor er nicht wieder im Kloster war.
18.04.2003, 10:25 #412
Skeleon
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Mit einem lauten Quietschen sackte einer der Feldräuber in sich zusammen. Die beiden Söldner stachen wie ein Mann auf den zweiten ein. Mit einem Kreischen brach auch diese Kreatur in sich zusammen, die dritte raste auf ihren klapprigen Beinen davon.

Die Söldner verfolgten das Biest nicht sondern ließen sich ausgiebig von den Bauern beglückwünschen und bezahlen.

Währenddessen hatten Satura und Leon das Feld überquert und waren nahe einer Hütte an dem See wieder auf den Pfad zur Taverne getroffen.
Doch Leon zuckte nur die Achseln.
Dann grinste er ein wenig und sagte: "Die Waffenschmiede sah ganz interessant aus."
Plötzlich zuckte er zusammen. Er kam wieder auf Saturas Frage zurück:
"Aber wegen Sagitta weiß ich nichts weiter. Frag doch diese Schützinnen, die kommen doch sicher viel rum auf ihren Vogelviechern."
18.04.2003, 10:32 #413
Satura
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Satura sah ihn verwundert an. Leon schien sich unwohl zu fühlen. "Waffenschmiede?" fragte sie, seinen letzten Satz ignorierend.
18.04.2003, 10:38 #414
Skeleon
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Er fasste sich in gespielter Verwunderung an die Stirn.
"Waffenschmiede? Aber sicher, die Sumpflinge haben bestimmt gute Waffen dort. Wenn wir noch weiter nach Sagitta zu suchen haben sollten wir uns bessere Waffen besorgen als winzige Dolche."

Was war nur los? Wieso war er so verdammt unaufmerksam? Er hätte wohl doch verschwinden sollen, als er die Gelegenheit gehabt hatte.
Um nicht noch mehr von seinem nächtlichen Sumpflagerausflug zu verplappern - wer konnte wissen, wem Satura das alles auf die Nase binden würde? - schwieg er die nächste Zeit.
Erneut stiegen sie den Hügel zur Taverne empor, bogen dann nach rechts ab und drangen in die schattigen und am Vormittag noch kühlen Wälder nahe des Sumpflagers ein.
18.04.2003, 10:44 #415
Malicant
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So... dann so... und jetzt nach rechts. Nee, Quatsch.
Malicant grummelte irgend etwas vor sich hin und ließ das Schwert sinken, um in seinem Buch nachzusehen. Garnicht so einfach die beschriebenen Techniken. Nach dem X - ten Fehler konnte man schon ein wenig ausflippen...
wenigstens der Milizionär war eine kleine Aufheiterung. Wie er da rumlag und das Skelett auf ihn eindroch. Richtig lustig. Malicant grinste - hoffendlich verreckte der Milizsoldat dabei...
18.04.2003, 10:45 #416
Satura
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Satura lächelte insgeheim. Hatte er sich das Sumpflager also doch genauer 'angesehen'. Sie sagte nichts, denn sie merkte, dass Leon das unangenehm war. Vielleicht hielt er sie ja für so einfältig, dass sie das nicht bemerkte. Sie beschloß, ihn in der Gewissheit ruhen zu lassen, dass sie es nicht verstanden hatte...

"Übrigens - ich habe sehr wohl bemerkt, dass du bei Sagitta -fast- nichts mitgenommen hast ..." Als sie merkte, dass Leon sie verwundert ansah, hängte sie hastig an, "aber wahrscheinlich nur, weil du nichts Wertvolles gefunden hast." Sie wollte nicht zu freundlich erscheinen... bei Männern wußte man nie, wie sie das ausnutzen würden.
Sie senkte den Kopf und ging etwas schneller.
18.04.2003, 11:01 #417
Skeleon
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Leon ging schweigend neben ihr her - sie kannte den Weg zum Sumpflager inzwischen selbst gut genug.
In Gedanken fluchte Leon auf alles, was ihm in die Quere kam.
Warum hatte er nicht das dumme Besteck genommen und war verschwunden?
Den Rest des Weges war er in brütendes Schweigen gehüllt.

Nach einiger Zeit erreichten sie den Fluß, folgten dem sich windenden Pfad bergauf, überquerten den Fluss über die alte Hängebrücke und traten durch den Einschnitt in der Bergkette in das Sumpflager hinaus.

"Lass uns zur Taverne gehen. Dort sind immer recht viele Leute, vielleicht weiß dort jemand was von Sagitta."

Leon stimmte ihrem Vorschlag nur stumm nickend zu und folgte ihr dann über den Steg zur Taverne.
Unterwegs beobachtete er misstrauisch die Novizen mit ihren Sumpfkrautstängeln.
18.04.2003, 11:59 #418
>Avril<
Beiträge: 602

Es warde grade so richtig Hell, als Liana den Wald erreichte. Er war dicht und Liana wusste nicht, was sich darin verbarg. Doch nun hatte sie kan einfaches knappes Kleid mehr an. Sie hatten nun eine gute Rüstung an, die sie sicher vor Agriffen etwas schützen werde. Dann war da noch ihr Dolch, den sie mit Stolz trug, da er von der Schmiedin des Amazonenlagers war, wie sie schon bemerkt hatte. Eine kalte Steife Briese fegte ihr durch ihr dunkeles Haar.
Es tat gut wieder etwas in der Wildniss spüazieren zu gehen. Bald schon kahm sie dann auch an Stellen vorbei, die sie kannte.
Nicht lange danach hatte sie auch scon die Stadt Khorinis vor Augen und sie betrat das Stadttor.
Wenn sie schonmal hier war, konnte sie sich ja auch gleich mal auf dem Markt umsehen...
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