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[GM] Abstieg in die Unterwelt
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13.01.2002, 14:08 #101
Burath
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Tränen liefen ihm über die Wange, er konnte seinen Augen kaum glauben. Seine Frau stand leibhaftig vor ihm. Wie konnte es sein? Sie war tot, wurde von einer Räuberbande umgebracht. Der Schmerz zeriss ihn innerlich, er konnte nicht mehr atmen. Seine Gedanken waren verloren in der Dunkelheit der Sehnsucht. Zorn überwältige ihn, kochende Wut, heißer noch als die Lava. Er glaubte nicht was er dort sah. Es konnte einfach nicht wahr sein. Ein Lächeln des Todes erschien in seinem Gesicht. Seine Muskeln spannten sich enorm, die Knöchel färbten sich weiss als er den Schwertgriff fest umklammerte. Nein du bist es nicht. Du bist eine schlechte Täuschung.

Plötzlich schoss etwas auf ihn zu. Eine Peitsche aus Flammen die dann auf einmal zu Eis erstarrte. Meditate stand mit offenen Armen in der Nähe, schaute ihn an. Innerhalb von einer Sekunde wirbelte er herum und zerschlug die gefrorene Feuerpeitsche. Seine Frau, die nun ein Dämon geworden war schrie auf. Es belustigte ihn, machte ihn noch wilder, mordlustiger. Er schaute sich um. Sie waren eingekreist von ungeheuerlichen Monstern, Monstern die ihrer Zähne flätschten. Er glaubte selbst aus dieser Entfernung noch ihren fauligen Atem riechen zu können. Nichts konnte ihn mehr aufhalten, brüllend rannte er auf die Massen zu, wirbelte sein Schwert herum und schlug einigen von ihnen die Köpfe ab. Das Blut spritzte ihm ins Gesicht, er genoss die
Wärme des Todes. Die Klinge glitt fast von alleine durch die modrigen Körper, riss ihnen alle Innerein heraus. Der glatte Boden wurden in einer Blutlache getränkt. Gnat stand da, den Zweihänder seitlich am Körper haltend, die Rüstung überzogen mit einem dunklen rot. Die Monster wichen zurück, bauten sich kreisförmig um ihn auf. Er lachte und hoffte nur auf den nächsten Angriff der Bestien ... die Zeit der Rache war gekommen.
13.01.2002, 14:38 #102
Ahram
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Ahram brüllte laut auf als die Feuerpeitsche seinen Körper umwickelte. Mühelos zerschmolz sie schwarzen Hornschuppen, brannte sich schmerzend in seine Haut. Meditates Eiszauber befreite ihn von der flammenden Waffe, der Exmagier sah wie die Feuernymphe wütend zurückwich, ihre Peitsche schlug gegen die Wände, das glatte Gestein schmolz zu formlosen Klumpen, tropfte heiß auf den Boden und bildete dort kleine Hügel. Ihr nächstes Ziel war der Gardist. Dieser war vorbereitet, zerschlug die gefrorene Waffe. Der Dämonenmensch konnte Wut und Mordlust in Gnats Augen lesen.

Dann waren die Schattenbestien heran. Ahram spannte die Beinmuskeln und stieß sich ab. Er schoss seinen Gegnern entgegen, packte sie, warf sie herum, seine Knochenklingen durchtrennten ihre Körper. Wieder hatte er eines der Biester mit seinen Krallen am Hals umschlossen. Der Exmagier fletschte die Zähne und biss dem Monster ins Gesicht. Seine Zähne gruben durch die Haut, Knochen brachen, Ahram schmeckte warmes, dunkles Blut in seiner Kehle. Kraftvoll warf er den Kadaver in die Reihen der Angreifer. Diese kamen näher, grollten und fauchten, zeigten ihr furchtbares Gebiss.

Die Brust des Dämonenmenschen blähte sich auf, er riss sein Maul auf und stieß ein Brüllen aus dass die Trommelfelle vibrieren ließ. Die Schattenwesen wichen einige Schritte zurück, Ahram gebärdete sich wie wild. Er ließ sich in eine geduckte Haltung sinken, sein gesamter Körper war angespannt wie eine Bogensehne.

Plötzlich ruckte sein Kopf herum und der Exmagier machte einen gewaltigen Satz in Richtung des Feuerwesens. Dieses war damit beschäftigt eine neue Feuerpeitsche zu formen und dabei gleichzeitig den haransausenden Eispfeilen zu entkommen. In dieser Sekunde schoss Ahram herab. Überrascht wandte die Nymphe sich um, ein hoher, schriller Schrei entwich ihrem Körper. Auch der Dämonenmensch brüllte wie besessen, als er die Knochenklinge seines linken Armes kraftvoll durch den feurigen Körper trieb. Die Hitze war unerträglich, Ahram fühlte wie sich seine Haare kräuselten, er fühlte seine Waffe schmelzen.

Dann war er durch. Getrieben vom Schwunge seines Angriffes taumelte er weiter, knickte noch einmal die Kniegelenke ein, um sich ziellos nach vorne zu katapultieren, weg von der Feuergestalt. Sein Körper brannte, von der Knochenklinge war nur noch ein glühender Stumpf übrig. Hart schlug er auf dem Boden auf, rollte über den glasigen Fels. Er war der Ohnmacht nahe. Sein Körper wurde von unermeßlichen Qualen terrorisiert. Mit unscharfem Blick sah er zur Nymphe hinüber.

Das Hitzewesen schrie und taumelte, glühende Magma spritzte aus der Wunde die der Exmagier ihr zugefügt hatte. Der Boden unter ihr begann zu schmelzen, Blasen bildeten sich. Das Monstrum war geschwächt, aber noch nicht besiegt. Bevor sein Geist in den trüben Tiefen der Bewusstlosigkeit verschwand, setzte Ahram all seine Hoffnungen auf die Wassermagierin...
13.01.2002, 15:33 #103
meditate
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meditate war während des gemetzels unermüdlich auf das feuerwesen zugegangen. jede peitsche hatte sie mit eiszauber abfangen können. der ganze gang hatte sich in einen brodelnden dampfkessel verwandelt.

als ahram das feuerwesen getroffen hatte, war meditate bereit. mit all dem mana über dass sie verfügte, hatte sie einen gigantischen eisblockzauber geformt, den sie jetzt auf das feuerwesen abschoss.

der eisblock raste auf das feuerwesen zu, als dieses in einem verzweifelten aufbäumen einen gigantischen feuerball auf die truppe abschleuderte. der brodelnde feuerball schoss explosionsartig auf sie zu. wütendes gelbes und blaues feuer, das den gesamten tunnel ausfüllte, kam kreisend und unter lautem geheul auf sie zugerast. flüssiges feuer, das in seiner alles verzehrenden bedrohlichkeit zu kochen schien.

in diesem moment entließ meditate den eisblock. dann gab es eine gewaltige explosion. der gang war erfüllt von tosendem kochendem wasser, dampf und explodierenden flammen. es war ein inferno unvorstellbaren ausmaßes.

ein ohrenbetäubendes kreischen ertönte aus der richtung, wo sich das feuerwesen aben noch befunden hatte, ein schrei, wie sie ihn noch nie gehört hatte und dann stille. völlige stille.
13.01.2002, 16:00 #104
Burath
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Alles war still. Gnat kniete mit geschlossenen Augen am Boden, um ihn herum hatte sich großer Blutsee gebildet, Organe und Körperteile lagen wild umher zerstreut. Die Kadaver der Monster waren nicht mehr wieder zuerkennen. Gnat saß einfach still da, dachte über das nach was
er gerade getan hatte. Was hatte er getan? Welche Grausamkeit
hatte er vollbracht? War er überhaupt noch ein Mensch mit einem Herzen in seinem Körper?
Er wusste es nicht und eine depressive Stimmung übermannte ihn.

Eine Klaue die er erst erst jetzt bemerkte steckte tief in seienr Schulter. Er spürte wie das warme dickflüssige Blut seinen Arm hinunterlief. Kein Schmerz, er war viel zu erschöpft um ihn zu bemerken. Langsam schleppte er sich nach oben, zog sich langsamen Schrittes zu Meditate und schaute sie mit leeren Augen an. Wir haben es geschafft flüsterte er ihr zu, sackte dann wieder zu Boden und blieb auf seinen Beinen sitzen.

Ein frisches Lüftchen blies durch den Tunnel und lies seinen nun zerfetzten schwarzen Umhang umherflattern. Seine Kräfte waren am Ende und er war kurz vor dem Zusammenbruch. Er lächelte Ahram und Meditate noch freundlich an dann schloss er wieder seine Augen.
13.01.2002, 16:26 #105
Ahram
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Ein einzelner Lichtstrahl durchbrach die Dunkelheit, weitete sich aus, wurde heller, gewann an Intensität, bis er schließlich allgegenwärtig war.

Langsam öffnete Ahram die Augen. Sein Blick war unscharf, aber die Anstrengung des Fixierens der schemenhaften Personen war ihm zu zuviel. Er wusste auch so wer da bei ihm war. Sein Geist nahm die Austrahlung Meditates wahr, er fühlte dass sie dabei war ihm zu helfen. Der Exmagier stöhnte leise auf. Die Schmerzen waren nicht unerheblich, aber im Vergleich zu den unsagbaren Qualen von vorhin war dies nicht mehr als lästiges Pieksen.

Stimmen hallten dumpf in seinem Kopf wieder.

-Ich glaub er kommt zu sich.
Das war Meditate.

-Hmmm wird auch Zeit, wir müssen weiter.
Diese dunkle Stimme konnte nur dem Erzbaron gehören.

-Ob das wohl wehtut?
Ahram hätte laut gelacht wenn er dazu in der Lage gewesen wäre. Er fragte sich ob die kleine Amazone wirklich so naiv war wie sie sich gerne gab.

Langsam verebbten die Schmerzen, sein Körper gewann an Stärke, Ahram konnte seine Muskeln wieder anspannen ohne sich zusammenreißen zu müssen. Nur sein linker Arm brannte nach wie vor wie Feuer.

-Kannst du laufen?

Jetzt kam Ahram doch nicht drumherum seine Pupillen anzustrengen und die Gestalt zu fixieren. Vor ihm stand der Schwarzmagier Don. Der Dämonenmensch nickte leicht, dann richtete er sich ächzend und stöhnend auf. Er sah sich um. Die Gefährten befanden sich in der großen Kuppelhalle, standen saßen oder lagen auf dem inzwischen abgekühlten Boden.

Ahram betrachtete seinen Körper. Alles schien in Ordnung, äußerlich waren keine Verletzungen mehr zu sehen. Der linke Arm allerdings hatte nach wie vor seine Knochenklinge eingebüßt, es würde Tage dauern bis sie wieder nachgewachsen war. Dazu würde der Exmagier eine Menge Nahrung zu sich nehmen müssen, was allerdings kein großes Problem darstellte, da sein Metabolismus alles als "Nahrung" klassivizierte was aus organischem Material bestand. Und an dämonischen Monstren bestand in diesen unheiligen Gefilden definitiv kein Mangel.

Der Dämonenmensch streckte seine Glieder, dann machte er einige prüfende Schritte. Er war noch etwas wackelig, aber es würde gehen. Er schaute zu Meditate, ihr Blicke trafen sich.

-Ich danke dir.
Die Magierin nickte nur, und so zwang Ahram seine Augen von ihr abzulassen. Er blickte in die Runde.
-Ich bin wieder auf den Beinen, auf mich braucht ihr keine Rücksicht zu nehmen, von mir aus kann die Reise weitergehen.
13.01.2002, 17:15 #106
Carthos
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der erzbaron musterte ahram. mutig war er das musste man ihm lassen.
vor allem musste er bisher von allen am meisten aushalten.
sein blick wanderte nun von den wänden zur decke und wieder zurück.
schönes wohnzimmer nur leider etwas karg möbliert
aber sie wollten hier ja nicht ewig bleiben. er blickte nochmal in die runde und alle gingen weiter. haltet ausschau nach einem weiteren ausgang. hörte er den typ aus dem sumpf rufen.
sie sahen sich um und gingen gleichzeitig weiter.
da hinten ist irgendwas na drak zeigte auf einen punkt dem sich die gruppe näherte. minutenlang gingen sie darauf zu. plötzlich huschte ein schatten an ihnen vorbei.
w..was war das ? die amazone sah ängstlich in die runde.
in diesem augenblick sahen sie die gestalt. äusserlich sah sie allerdings weniger gefährlich aus. sie ähnelte von der statur einem goblin, nur etwa in menschengrösse. an den füssen konnte man jeweils eine riesige kralle erkennen. der kopf allerdings war nicht zu sehen. man siehst du scheisse aus. na drak zog seinen zweihänder.
ihr wartet hier. langsam schritt er auf das vieh los. nun erkannte er den grund warum man den kopf am anfang nicht erkannt hatte. es hatte überhaupt keinen. man sah den hals und der rest oberhalb war weg. plötzlich stürmte das vieh auf ihn los. seine beiden krallen gaben ein lautes geräusch von sich wenn sie auf dem boden aufschlugen. der erzbaron ging in die grundstellung und wartete.
als es in reichweite kam, und er gerade zuschlagen wollte setzte es zu einem sprung an und traf den völlig überraschten na drak. eine kralle machte lediglich ein paar kratzer in seine rüstung, die andere hingegen traf seine linke schulter und seinen arm und riss eine 10 cm lange wunde in arm und schulter. von der wucht des zusammenpralls wurde der erzbaron von den füssen gerissen und knallte auf den boden. diese kreuzung aus goblin und irgendwas anderen hingegen fing sich gekonnt ab und landete wieder auf seinen füssen. dann rannte es wieder auf ihn los. aus den augenwinkeln sah er wie es zu einem erneuten angriff ansetzte. er ging in die knie packte sein schwert und in dem augenblick als sein unterhaltungspartner zu einem erneuten sprung ansetzte riss der baron sein gelibtes schwert in die höhe und traf mit der gesammten klinge das biest und riss ihm den ganzen brustkorb auf. dieses goblin vieh plumste in zwei teilen auf den boden.
na drak sah sein schert mit glänzenden augen an.
die generalprobe hast du bestanden mein freund dann spürte er den schmerz den die tiefe wunde in seinem arm verursachte.
13.01.2002, 17:28 #107
Lebendes Dunkel
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Eine schwarze Gestalt erreichte die Brücke, welche über die Lava zu der schwebenden Plattform führte. Der Blick des Wanderers schweifte unruhig durch die Höhle. Jeder Schatten konnte den Tod verbergen. Da, an der Decke hatte sich etwas bewegt. Die Gestalt beschleunigte ihre Schritte. Schon wieder eine Bewegung. Die Decke der Höhle schien zu unheilvollem Leben zu erwachen. Ohne weitere Blicke zur Decke, legte die Gestalt einen Spurt ein.
13.01.2002, 17:31 #108
Krigga
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Krigga stand auf..seine Beine waren zerkratzt, sein Gesicht auch und alle freien Stellen an seinem Körper ebenfalls. Es hörte nicht auf, diese Insekten, er glaubte sich würden sich in ihn reinfressen, ihre Eier in ihm ablegen, er musste sie töten, noch immer schlug er wie wild auf sich selbst ein um die imaginären Viecher weg zu bekommen, aber Krigga wurde müde, er wurde schwach und wollte nicht mehr. Er sah hinüber zu einem Lavabecken. So würde er diese Viecher wegbekommen, sie würden alle im Feuer draufgehen, aber das er selbst ebenfalls grausam sterben würde bedachte er nicht.
Krigga rappelte sich auf und bewegte sich auf das Becken langsam humpelnd zu. Die Insekten waren noch immer auf ihm, bald würde er sie nicht mehr spüren, nicht mehr gegen sie kämpfen. Immer näher kam er dem Becken und seine Vorfreude stieg als plötzlich diese Visionen und Einbildungen der Insektenüberschwemmung verschwanden, alles war wieder normal aber Kriggas Körper war mit Kratzern überseht. Krigga konnte nicht fassen das er gerade eben in ein Lavabecken springen wollte. Er drehte sich um und machte sich auf den Weg die zu den anderen zurückzukehren als ein Kohlschwarzer größerer Stein neben ihm seine Aufmerksamkeit erregte, Stimmen drangen in sein Hirn.
Los, deine Freunde haben dich verraten, sie wollen dich töten..sei schneller, töte sie bevor sie dich töten können.
Die Stimmen waren zart, leise und doch so prägend..Krigga riss die Augen auf und gab sich den Stimmen hin, er ließ sich einiges einreden und die Stimmen machten ihn bereit dazu seine Freunde zu töten. Krigga marschierte weiter in Richtung Gruppe, als er ruckartig stehen blieb. Sein eigener Geist begann wieder Oberhand zu gewinnen und vertrieb die Stimmen.
Nein, nochmal falle ich nicht auf eure Tricks herein.

Krigga zog sein Schwert, holte aus und ließ es auf den Stein niedersausen.
Dieser zersplitterte in hunderte von kleinen Splittern und Seelen sprudelten heraus, sie umkreisten Krigga und er konnte die schmerzverzerrten Gesichter erkennen, nun wollten sie ihm nichts mehr einreden, sie wollten nun Hilfe, sie wollten das Krigga sie bemitleidet, auch böse Geister haben ihre Schwächen.
Langsam lösten sich die Seelen auf.
Krigga steckte sein Schwert wieder weg und ging zur mitlerweile wiedervereinigten Gruppe.
13.01.2002, 17:42 #109
Lebendes Dunkel
Beiträge: 113

Der linke Fuß der Gestalt rutschte auf der schmalen Brücke ab. Sie rutschte aus und flog auf den Lavasee zu. Direkt vor ihr traf rauschte einer der Gars von oben in die Brücke hinein und riss einen Teil von ihr mit sich. Eine der Hände des Wanderers fand Halt am Rand der Brücke. In Todesangst entwickelte sie unvorstellbare Kraft und zog sich mit einer eleganten Bewegung wieder hoch. Mit einem gewagten Salto setzte sie über den neuen Abgrund hinweg.
13.01.2002, 18:51 #110
meditate
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meditate sah die schmerzen ihres gefährten ahram wohl, ging aber trotzdem zuerst zu gnant. er war eindeutig am übelsten zugerichtet, zumal ahram viel mehr ertragen konnte mit seinem körper als die menschen mit ihren so leicht verwundbaren schwachen schutzlosen körpern.

sie hob gnats kopf in ihren schoß und ließ ihn vorsichtig etwas goldstaub einatmen, auf dass sich die schmerzen legen würden. dann verarztete sie die ganzen brandwunden und kümmerte sich auch um die verbrühungen, die der arme am ganzen körper erlitten hatte.

"ruhe einen moment, ich gebe dir noch einen heiltrank, der sollte deinem körper wieder kraft verleihen. ich denke, wir sollten bald weiter. das hier ist kein guter ort zum rasten."

danach ging sie zu na drak und beugte sich über ihn:

"na erzbaron, wieder einmal übel zugerichtet?
13.01.2002, 18:55 #111
Carthos
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der baron sah meditate an. wieder einmal hatte es ihn erwischt. und wieder einmal gab es nur eine person die ihm helfen konnte.
wieso müssen sich manche dinge immer wiederholen ?
aber wenns geht möchte ich diesmal nicht gefesselt werden.
und ausziehen will ich mich auch nicht.
aber immerhin verstehst du einiges von dem was du tust.
13.01.2002, 19:06 #112
meditate
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"nun, heute haben wir wohl eine andere situation. ich glaube nicht, dass ich heut noch vor dir angst haben muss oder? das mit dem fesseln tut mir leid, aber damals musste ich um mein leben fürchten. das war die einzige möglichkeit mich zu schützen. aber ein bisschen ausziehen wirst du dich wohl diesmal auch müssen, wie soll ich sonst die schulter verarzten. sie half dem baron de rüstung abzulegen und das hemd, das er darunter trug. danach sah sie sich die schulter an.

die wunde sah überhaupt nicht gut aus. an den rändern befand sich ein schmaler grüner saum der ständig wuchs. es sah aus, als ob die wunde sich vergrößern würde. das war eindeutig gift oder ein zauber.

"ich brauche etwas blut von dem getöteten goblin-vieh, damit ich ein gegengift komponieren kann."

champ kehrte nach kurzer zeit mit dem gewünschten zurück und meditate überprüfte ihre essenzen. nach kurzer zeit war das passende mittel zusammengesetzt und sie konnte die wunde damit behandeln
13.01.2002, 19:12 #113
Carthos
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na drak sah die wunde zum ersten mal. das er blutete war ja mitlerweile nix aussergewöhnliches mehr, aber dieses grüne zeug das sich durch seine wunde frass machte ihm angst.
man konnte dem zeug regelrecht zusehen wie es seine arbeit tat.
der erzbaron musste wegsehen, ansonsten hätte er wohl einen panikanfall bekommen.
ich hoffe du weisst was du tun musst. er sah meditate erneut an.
wenn wir das hier überleben werde ich dich richtig entlohnen. nicht viele haben mich mitlerweile schon zum zweiten mal vorm abkratzen bewahrt.
13.01.2002, 19:21 #114
meditate
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meditate musste grinsen

"ich brauche dein geld nicht baron, alles was ich habe an reichtümern liegt in mir und in meinen freunden. ich würde mich freuen, wenn wir freunde sein könnten. ich weiß, dass ihr erzbarone eine eigenartige auffassung vom schönen leben habt, die ich gewiss nicht teile. trotzdem denke ich, wir könnten freunde sein.

das würde bedeuten, ich steh für euch ein, wenn ihr nicht weiter wisst und ihr steht an meiner seite, wenn ich nicht weiß. das reicht mir als belohnung und wenn es von herzen kommt, habt ihr mich reich beschenkt"
13.01.2002, 19:26 #115
Carthos
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es gab wirklich noch leute die kein geld oder erz als belohnung wollten. aber wenn sie nichts wollte umso besser.
und an ihrer seite stehen würde er sowieso, schliesslich hatte sie ihm nun schon zum zweiten mal den arsch gerettet und sie war die einzige die wusste wie man die bedrohung von der kolonie abwehren konnte.
er bemühte sich trotz der schmerzen ein lächeln aufzusetzen.
nun gut, wenn ihr es so wollt
13.01.2002, 19:44 #116
meditate
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meditate legte dem baron noch einen kühlenden verband um und ging dann zu ahram.

ob der baron überhaupt wusste was freundschaft ist? und ob er wusste, was es heißt, sich für einen anderen einzusetzen? vielleicht mit seiner gesundheit? vielleicht mit seinem leben? sie sah ihn noch einmal kurz an. eigentlich war sie skeptisch, aber man würde sehen. der weg war ja offensichtlich noch weit und es gab sicher noch bewährungssituationen. sie hoffte, dass in der brust des barons vielleicht doch noch ein herz schlug.

bei ahram angekommen kniete sie sich neben ihn und sah sich erst einmal seine wunden an. sie waren bereits deutlich am abheilen. das war ein eigenartiger körper. viel widerstandsfähiger, mit besserer heilhaut, viel besser auf das leben in dieser gefährlichen gegend vorbereitet. bewundernd strich sie mit der hand über die feinen schuppen. und gut fasste es sich eigentlich auch an.

sie wusste, dass ahram seinen körper oft verfluchte und seine alte unzulängliche aber menschliche hülle zurück haben wollte. es würde vieles leichter machen, wenn er die schönheit, anmut und kraft dieses ungewöhnlichen körpers akzeptieren könnte. ihr gefiel er jedenfalls.

das mit der knochenklinge war traurig, sie nahm eine sehr gute heilsalbe aus ihren vorräten

"diese bewirkt sehr schnelle regeneration. vielleicht kann sie ja den selbstheilungsprozess deiner knochen beschleunigen. schmerzen dürftest du in dieser klinge ja ohnehin kaum spüren. ich hoffe sehr, dass es dir hilft."

sie ließ noch einmal ihre hände über seine wunden streichen, als hoffte sie, dass von ihren händen magische heilkräfte ausgehen würden.
sie fühlte, dass ahram diese berührung genoss und lächelte still in sich hinein.

"lasst uns weitergehn, wir müssen vorankommen."
13.01.2002, 20:09 #117
Ahram
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Wieder einmal spürte Ahram dieses merkwürdige aber sehr angenehme Kribbeln in der Magengegend als Meditate seine Wunden versorgte. Die Salbe verströmte Wärme, der Exmagier konnte ihre Heilkraft fast jetzt schon spüren.
Er schaute seiner Gefährtin in die Augen. Melancholie lag in seinem Blick, aber auch sehr viel Freude.

-Ich bin sicher die Salbe wird Wunder wirken, danke.

Er hob seinen Proviantbeutel vom Boden und streifte ihn über die Schulter, dann folgte er seinen Begleitern, die sich schon auf den Weg gemacht hatten. Ihr Weg führte sie durch den von Gor Na Drak entdeckten Höhlengang. Je weiter sie kamen, desto rauher und unebener wurde der Fels, schon kurze Zeit später waren sie wieder von den bekannten, zerklüfteten Gesteinsgebilden umgeben.

Der Pfad fiel stetig ab, die Luft wurde feuchter, fast tropisch, so dass sich bald schon eine feine Schicht aus Wassertröpfchen über die schwarze Haut des Exmagiers zog.

Nach einer weiteren engen Kurve weitete sich der Felsgang, mündete in einer mittelgroßen Höhle. Rötliche Dämmerung herrschte hier unten, tauchte das natürliche Wasserbassin, welches in der Mitte des Raumes lag, in ein bedrohliches Licht. Die Luft war dunstig, ein feiner Nebel erschrwerte die Sicht.

Ahram schaute sich um. Nirgends war ein Anzeichen von Leben zu erkennen, nur ein leise Tröpfeln und Platschen war zu hören, wenn weiteres Wasser aus der porösen Decke in das Bassin fiel.

-Ich frage mich ob dieses Wasser trinkbar ist.

Nachdenklich starre der Exmagier in das Becken, überlegte ob er es draf anlegen sollte...
13.01.2002, 20:36 #118
Burath
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Auf dem Weg in diese Höhle hatte Gnat lange nachgedacht. Immernoch bestürzt darüber was er angerichtet hatte vor allem wie er es getan hatte. Er hatte Massen gemordet, Freude daran gehabt und das noch mit äußerster Brutalität.

Gnat sah sich um. Die Gegend hier schien ausreichend geschützt um ein kleines Lager aufzuschlagen. Kleine Felsvorspünge die im Notfall gute Deckung liefern würden und wenige Eingänge die man gut kontrollieren konnte. Außerdem befand sich ein See in der Mitte der großen Höhle.
Was würde er dafür geben wenn dieses Wasser trinkbar wäre, wollte aber nicht riskieren es zu probieren um dann vielleicht an einer Vergiftung zu sterben. Dieses Risiko konnte er einfach nicht eingehen.
Ihre Mission war zu wichtig um sie wegen so einer Verlockung zu gefährden. Er konnte nicht glauben das es in der Unterwelt so etwas friedliches geben könnte.

Ich empfehle für heute hier ein Lager aufzuschlagen! Wir sind erschöpft und brauchen Ruhe wenn wir morgen weiterziehen wollen.
Die Lage ist günstig, bietet selbst im Falle eines Angriffes ausreichend Schutz. Ich werde die erste Wache übernehmen. Noch Fragen?
seine Worte hatten einen festen Klang, er wusste das hier die besten Bedingungen seid dem Beginn ihrer Reise herrschten. Vielleicht würden sie so schnell nicht mehr schlafen können und mussten deshalb diese Gelegenheit nutzen. Er entfernte sich zum Eingang aus dem sie gekommen waren und sah den anderen aus einiger Entfernung zu wie sie ihre Schlafplätze vorbereiteten.
13.01.2002, 20:53 #119
meditate
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meditate ging zu nienor

"willst du dich nicht zu mir legen? du fühlst dich doch sicher besser, wenn du nicht so allein schläfst. sieh mal, da hinten ist eien kleine nische. wenn wir uns dort beide hineinlegen, sind wir etwas vor den blicken der männer geschützt und können uns noch ein bisschen unterhalten vor dem einschlafen. wär dir das recht?"

nienor nickte erfreut. die idee gefiel ihr sehr gut. beide nahmen ihre decke und zogen sich in die nische zurück. vorher verwandelte meditate mit dem rest ihrer verbliebenen manakraft noch einen eisregen in frisches eiswasser und dann legten die beiden mädchen sich schlafen.
13.01.2002, 21:28 #120
Lebendes Dunkel
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Mitten im Sprung erwischte einer der Gars die Gestalt an der Schulter. Dadurch wurde sie herumgewirbelt und landete flach und hart auf der anderen Seite des Abgrunds. Trotz der Schmerzen rollte sich der Schatten nach vorne und kam mit einer blitzenden Klinge in der Hand wieder auf die Beine. Er war nur noch ein paar Meter von der Plattform entfernt....
13.01.2002, 21:32 #121
Lebendes Dunkel
Beiträge: 113

Schnell wirbelte die Gestalt herum und sprintete einem bläulichen Kristall entgegen, welchen sie auf der Plattform ausmachen konnte. Die Gars kreischten vor Wut auf, als sie sahen dass ihr Opfer entkommen könnte. Eine der Kreaturen bekam die Schärfe des Schwertes zu spüren als sie die Gestalt attackieren wollte und einen Treffer am Flügel abbekam. Der Gar verschwand unter der Brücke.
13.01.2002, 21:35 #122
Lebendes Dunkel
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Doch als die Gestalt den Kristall erreichte, musste sie feststellen, dass es keinen weiteren Ausweg gab. Sie wirbelte auf dem Absatz herum. Hinter ihr lag der Kristall und vor ihr die zerstörte Brücke und die zornerfüllten Gars. Wo war die Gruppe davor verschwunden? Einer der Gars stieß von oben herab und versuchte die Gestalt zu rammen. Das Schwert kam zu spät nach oben und der Gar riß den Schatten nach hinten um.
13.01.2002, 21:45 #123
Lebendes Dunkel
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Der Aufprall presste dem Schatten die Luft aus der Lunge und er ging zu Boden. Im Fallen klammerte sie sich an den Gar fest, welcher mit einem verblüfften Kreischen zu Boden krachte. Die schwarze Gestalt landete mit dem Rücken auf dem bläulichen Kristall. Sofort sprang sie wieder hoch um sich dem Gar zu stellen. Doch sie befand sich nicht mehr in derselben Höhle. Sie befand sich auf einer ähnlichen Plattform aber dieses Mal führte kein Weg von ihr weg.
13.01.2002, 22:04 #124
Lebendes Dunkel
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Ungefähr zwanzig Meter weit entfernt konnte die Gestalt einen Ausgang ausmachen. Das einzige Problem dabei war die Lava dazwischen. Der Gar war allerdings auch noch da und kam gerade wieder auf die Beine. Allerdings schien er keine Lust mehr zu haben, sich mit dem wütendem Schwertkämpfer herumzuschlagen und schwang sich in die Luft. Er steuerte genau auf den Ausgang zu. Der Kämpfer fackelte jedoch nicht lange, steckte sein Schwert weg und sprang dem Gar hinterher.
13.01.2002, 22:08 #125
Lebendes Dunkel
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Der Gar sackte ein gutes Stück nach unten ab als der Kämpfer eines seiner Beine zu fassen bekam. Schnell hielt er auch noch das andere fest, um zu verhindern, dass der Gar sein Gesicht zerkratzte. Das Monster wehrte sich heftig, aber die Gestalt lies nicht locker. Eine Feuerlohe aus der Lava zischte knapp neben ihr vorbei. Der Überlebenstrieb des Gars trieb ihn dazu, erst einmal den Ausgang anzusteuern und sich dann dem Klotz am Bein anzunehmen.
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