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[GM] Der Lavaturm # 2
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05.06.2003, 12:39 #1
Malicant
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Nachdenklich strich sich Malicant mit der Hand über seinen Bart, wärend er finster auf das vor ihm liegende Buch starrte. Das werk schien in einem sonderbaren Glanz zu erstrahlen, als wäre es in einen Film aus Öl oder Seife eingeschlossen, schillerte es schwach in allen Farben des Regenbogens. Jetzt war nur die Frage, wie er den Verschließungszauber wieder rückgängig machen konnte, eine Frage, die den Magier schon seit mindestens dreizehn Stunden quälte. Die Antwort könnte er nachschlagen... Und zwar in genau dem Buch, dass er magisch versiegelt hatte. Malicant verfluchte sich selbst für seine völlig übereilte Tat. Er sollte wohl mal etwas ruhiger werden, einen Meditationskurs besuchen oder soetwas. Na ja, aber nur wenn dann außer ihm niemand dort war. Andere Leute zu sehen würde ja jegliche Konzentration bei ihm sofort zerstören... Es sei denn, er konzentrierte sich, um einen vernichtenden Zauber zu entfesseln. Aber wenn er meditieren wollte um ruhiger zu werden...
Hmm, vielleicht konnte Medi ja meditieren. Immerhin hieß sie schon so meditierig. Oder meditatig? Na gut, klang auch nach Medizin. Also, warum nicht Medizin, immerhin war sie Heilerin. Aber Meditation konnte auch Medizin sein, und Meditate die meditierte war vielleicht Medizin. Oder meditierte Meditate zwecks Medizin? Es sei denn es kam von Medium. Dann hätte man schon wieder zwei neue Bedeutungen - 'Mitte' und 'Objekt'. Na ja, so ungefähr. Dann meditierte Meditate um eine mittelwirksame Medizin für ihr Objekt, den Kranken, herbeizuschaffen? Oder heilte sie nur mittlere Objekte mit ihrer Medizin und durch Meditation? Oder hieß das Medizin, dass sie eben ohne Medizin heilte und nur durch Meditation, oder nur mittelprächtige Medizin gab und das Objekt ansonsten durch Meditation heilte? Oder heilte sie das Objekt mit Medizin und meditierte, um die Heilung auf ein mittelmäßiges Niveau herunterzuschrauben? Wobei das doch etwas sinnlos klang. Wahrscheinlicher war, dass sie nur mittelprächtig heilen konnte und den Rest durch Meditation ihren Objekten einredete. Aber warum heilte sie dann überhaupt und redete ihnen nicht gleich so krank wie sie waren ein, sie seien gesund? Hmm, vielleicht beherrschte sie ja beides nur mittelprächtig. Könnte ja sein dass sie während ihres Studiums auch nur an mittelprächtigen Objekten üben gekonnt hatte.
Wie sah sie eigentlich nackt aus?

Malicant schreckte auf. Was hatte er da grad gedacht? So eine gequirlte Scheiße... Besonders der letzte Satz. Pfff, Medi. Die war doch viel zu warmherzig, viel zu weich, viel zu... Arrrgh, nein, sie war nicht hüsch! Garantiert nicht! Da sah ja noch der Vollstrecker besser aus!
Oder...?
Ein tiefes Grollen entrang sich Malicants Kehle, er presste die Hände auf die Schläfen. Was dachte er da nur für einen Müll zusammen? Wenn er so weitermachte würden eines Tages noch die Stimmen zurückkommen.
Höhöhö, wir sind schon längst da...
Hihihihihihi, lange nicht mehr gesehen, Mali.
Die Kinnlade des Magiers klappte nach unten. Mist, das durfte doch nicht wahr sein. Hinz und Kunz waren zurück. Hinz und Kunz, die beiden nervigsten Gesellen die er kannte. Und die dummerweise in seinem Kopf wohnten...
Joa, is so schön warm hier drinne.
Aber etwas wirr.
Malicant fühlte sich als wollte er seinen Schädel durch den Druck seiner Hände auseinandersprengen. Nicht Hinz und Kunz...
"VERGEHE!!", brüllte der Magier wütend, verzweifelt.
Das magisch versiegelte Buch sprang auf...
05.06.2003, 12:59 #2
meditate
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meditate hatt schon eine weile an der tür gestanden. ihr adlatus wäre sicher ein brauchbares objekt für eine heiler-prüfung gewesen, schwerer konnte es kaum kommen.

die magierin lächelte. naja,
vielleicht ergab sich ja mal die besondere situation, in der sie sich dieses besondere exemplar mal auf den seziertisch holen konnte.

meditate grüßte freundlich und legte mit einer handbewegung die tolle sperre der biblithek lahm.

"wolltest du mich vom zugang abhalten= das gelingt die eh nicht. ich habe den auftrag aus der unterwelt zum aufbau dieses turmes behalten. vielleicht soll ich ja darauf achten, dass du nicht in deiner begeisterunf für die gefährlichen bücher, sie völlig unlesbar machst. immerhin könntest du ja auf die idee kommen, ihr bester shutz läge im rachen des drachen?

meditate trat auf malicant zu. "was macht denn dein neue freund? kann man ihn schon nicht mehr streicheln? oder ist er noch ein kätzchen?"
05.06.2003, 13:21 #3
Malicant
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Malicant schreckte auf und hätte sich fast verschluckt. Was war denn nun kaputt? Seit wann redete ihn Meditate bitteschön an? Der Schwarzmagier erwartete schon irgend einen dämlichen Kommentar von Hinz und Kunz, aber es kam nix. Na ja, um so besser...
"Socke?", fragte er etwas verwirrt und sammelte flüchtig das Buch auf, wobei er mit dem Ärmel seiner Robe über den Einband wischte. Eine in der staubigen Turmbibliothek fast schon auftomatische Geste.
Im Maul des feuerdrachens. Hmm, die Idee war garnicht mal so schlecht. Wenn man dem Drachen den Saft abdrehte... Ach nein, nicht abdrehen, umlenken. Also über sekundäre Öffnungen ausführen.
"Ääääh, ja, dem gehts gut... SOOOOCKE!!!"
Malicant wartete. Nichts.
"Wahrscheinlich pennt er wieder.", knurrte der Schwarzmagier leicht genervt. Da gab es nur noch eines.
"Socke, es gibt Fresschen!"
Urplötzlich halle das tippeln einer Menge Füßchen über den holzboden der Bibliothek, einen Augenblick später kam ein langes, rundes, schwarz glänzenden Etwas mit einem Affenzahn um ein Regal gerauscht. Der tausendfüßler, der mittlerweile fast anderthalb Meter lang war, kam vor Malicant mit quietschenden Reifen zum stehen und richtete einen Teil seines Körpers auf. Seine feingliedrigen Fühler schlenkerten scheinbar zufällig durch die Luft.
"Braves Tierchen.", meinte Malicant, man könnte glauben in seiner stimme soetwas wie einen fast schon verliebten Unterton zu hören. Der Schwarzmagier griff zu seinem Schwert und zog die Klinge ein Stück aus der ledernen Scheide, um sich dann ohne mit der Wimper zu zucken einen tiefen Schnitt in der rechten Handkante zuzufügen. Er ballte die Hand zur Faust und hielt sie über den Tausenfüßler, es dauerte nicht lange bis einige Blutstropfen hinunter fielen und irgendwo zwischen den Beinen des Gliedertieres verschwanden - wahrscheinlich an der Stelle, an der sich das Maul befand.
"Tja... Ein richtiger Feinschmecker unser kleiner Freund, hähähä."
Malicant grinste und ließ ein paar Tropfen seines Blutes in seinen eigenen Mund fallen, bevor er sich wieder Meditate zuwandte.
"Willst auch was?"
05.06.2003, 13:27 #4
meditate
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"der ist ja gewaltig gewachsen, du scheinst zumindest den teil mit dem essen und der liebe zu beherrschen. außerdem ... hungrig bin ich grad nicht und wenn, die paar tropfen wären wohl zu wenig."

ich habe im kerker noch einen deliquenten. den will ich für den alten mann zur prüfung herrichten, aber ich glaube, du bist hier der meister der schwarzen phantasie.

ich wills schön kompliziert, aber nicht, dass er so schnell stirbt. er muss zumindest die prüfung durchhalten. kannst du dir was ausdenken?
05.06.2003, 13:37 #5
Malicant
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"Also nen Typen physisch, psychisch und moralisch zu Grunde richten?"
Malicants Blick verfinsterte sich kurz, nachdenklich wischte er das Blut an seiner Hand am Ärmel seiner Robe ab. Da müsste er ja mit sonem Besucher reden. Ekelhaft. Zumal es ein Anhänger Innos' war. Überhaupt kreuchten hier viel zu viele Innosfuzzis rum. Hmm... Wenn er jetzt ein Exempel statuierte an einem dieser Typen blieben sie in Zukunft vielleicht fern.
"Na schön. Bring das Objekt auf mein Zimmer.", knurrte Malicant schließlich und schob sich an Meditate vorbei aus der Bibliothek, nicht ohne vorher noch die Schattenflammen - Rune aus der Selbstschussanlage zu nehmen. Das schleimige, pulsierende Etwas auf der Metallröhre stieß dabei einen leisen, traurigen Seufzer aus.
05.06.2003, 13:48 #6
meditate
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die magierin befahl dem vollstrecker das letzte überbleibsel der innosbesucher aus dem verlies zu holen und ihn malicant zu überlassen. eine prüfung sollte schon anspruchsvoll sein. außerdem wollte sie es jetzt wissen, was der alte drauf hatte!

bisher war alles viel zu friedlich abgegangen. heut nacht würde hier der teufel abgehen!

meditate bedankte sich bei ihrem finsteren helfer und ging wieder zu ihren schülern. mal sehn, ob es schon einen ansatz der heilung bei neo gab.
05.06.2003, 14:47 #7
Be|_gar|on
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Belgarion hatte die mysteriöse Frau vor sich gesehen und musste sich eingestehen, dass sie eine Schönheit war, aber als er ihre Worte vernahm, wusste er, dass die nicht mit ihm sprach, sondern zu einem Dämonen ihrer Nähe, dieser sollte dafür sorgen, dass er nicht langsam von den Ratten aufgefressen werden wird.
Was ? Was hat sie vor ?, dachte Garion noch, bevor er in einen tiefen traumlosen Schlaf fiel.
Als Garion das nächste Mal wach wurde, konnte er nicht feststellen, ob nun ein neuer Tag angebrochen war oder nicht und so wollte er sich erneut in sein düsteres Schicksal fügen, als plötzlich aus dem nirgendwo er das sanfte Rauschen des Wassers und das Knistern der Flammen vernahm. Irgendwie beruhigten ihn diese Geräusche und er fing an sich zu entspannen.
Seine Handgelenke bluteten stark, als sich die Ketten noch immer hineinfrassen. Dies war auch kein Wunder, denn der Anwärter liess sich einfach in ihnen hängen, er brachte die Kraft nicht mehr auf, sich hochzuhalten und seine Handgelenke zu schonen, aber das machte ihm nichts aus, denn irgendwie war seine Schmerzempfindlichkeit stark gesenkt worden und er verspürte den Schmerz nicht mehr so schnell wie ein normaler Mensch es tun würde.
Was wohl aus mir werden wird ?, Garion fing nun über sein weiteres Schicksal zu grübeln an, als plötzlich Finsternis, den ohnehin schon recht düsteren Kerker nun weiter verdunkelte und ein verschwommener Schemen in der Ecke auftauchte.
"Nun, ist meine Zeit gekommen ?! Sicherlich nicht !", murmelte Garion und entspannte sich. Er zuckte zwar kurz zusammen, als der Schemen ihn ergriff, aber er konnte an ihm nichts anormales feststellen, denn eine feste Hand hielt ihn nun hoch, als eine andere Hand sich mit den Fesseln an seinen Handgelenken beschäftigte.
Nun versuchte der Anwärter das Gesicht des Schemens zu erblicken, aber alles was er sah, war ein in düsterem Rot glühendes Augenpaar, das in dem Moment, als die Fessel gelöst war kurz aufleuchtete.
Belgarion verzog keine Wimper und stellte überrascht fest, dass sich die Umgebung geändert hatte, er befand sich nun in einem Zimmer, dass an der einen Wand ein Regal hatte, das die ganze Wand ausfüllte und über und über mit Flaschen die wohl mit den verschiedensten Tinkturen angefüllt waren bestückt war.
In der Mitte des Zimmers stand ein Tisch, dessen Oberfläche blitzblank poliert war und an der Seite eine Art Ablage für die verschiedensten Werkzeuge hatte. Offenbar ein Untersuchungstisch und ehe Garion es sich versah, war er schon auf den Tisch gelegt worden und gefesselt worden.
Schnell kämpfte er die aufsteigende Panik nieder und musste feststellen, dass der Anblick des Zimmer immer noch interessant war und blickte nun neugierig um sich und überhörte in seiner neugierigen Betrachtung des Zimmers aus seiner, nun ... etwas misslichen Lage, das Geräusch. Das Geräusch war so typisch für eine Tür, die geöffnet wurde, dass es schon gar nichts mehr besonderes war.
05.06.2003, 16:15 #8
Malicant
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Malicant seufzte leise, als er den auf seinen Tisch gefesselten Anwärter des Klosters betrachtete. Toll, und diesen Typen sollte er also zu Grunde richten. Was tat man nicht alles...
Der Schwarzmagier ging an seinem Opfer vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen.
„Und, was sagt der gute alte Innos so?“, fragte er gelangweilt, während er zunächst ein Fleischbeil überprüfte, es dann aber wieder zurück auf den Tisch legte. Fleischbeil, pffff, war doch langweilig. Viel lustiger war doch der danebenliegende Hammer.
„Ich glaube Innos hat dich vergessen. Würdest du gerne weglaufen? Vielleicht Innos gibt dir ja sicher die Kraft dazu. Aber etwas anderes hält dich zurück.... Magische Fesseln. Ein Geschenk von Beliar. Tja, sieht so aus als wär’ Innos nicht ganz so ein toller Hecht wie es immer heißt. Oder hat er dir hier im Turm schon mal beigestanden?“
Malicant schwieg kurz und stieß einen seltsamen Grunzer aus.
„Sach mal, was red ich hier überhaupt für Schwachsinn?“
Der Schwarzmagier schüttelte kurz den Kopf und ging dann mit dem Hammer in der Hand um den Tisch herum.
„Innos hat doch nicht einmal die Macht, dich vor weltlichen Ereignissen zu schützen... Ich brauche nicht einmal diese magischen Fesseln um dich am weglaufen zu hindern.“
Malicant holte aus, brutal schmetterte der schwere Hammerkopf auf den rechten Knöchel des Anwärters. Mit einem recht gut hörbaren Knacken wurden die Knochen zerschmettert, der junge Mann brüllte wie am Spieß, was Malicant dazu brachte, genervt die Augen zu verdrehen. Ungerührt ließ er den Hammer noch ein zweites mal hinuntersausen und zerbröselte auch den linken Knöchel des Klosteranwärters...
„Innos hasst dich, mein Junge.“
Ruhig ging Malicant wieder zu seinen Instrumenten, legte den Hammer bei Seite und machte sich anschließend an dem Regal mit den Fläschchen zu schaffen. Auf das Gejammer des schmerzgepeinigten Klosterlings achtete er nicht. Sein Blick huschte über die Etiketten der Flaschen, bis er eine herausholte.
„Ich glaube nicht, dass du all das Leid noch sehen willst, das dir bevorsteht. Aber keine Sorge, dafür kann ich sorgen.“
Er grinste auf eine seltsam debile Art und ging dann zu dem Innosanbeter, wobei er sein Fläschchen entkorkte. Beim Anwärter angekommen zog er dessen Augenlieder auseinander und tropfte etwas von der Flüssigkeit in beide Augen. Der Anwärter schien es zunächst gar nicht weiter zu registrieren, bald aber kniff er die Augen zusammen. Tränen kullerten seine Wangen hinunter, nein, keine Tränen, dunkelrotes Blut lief da aus seinen Augenwinkeln.
Malicant grinste.
„Du wirst blind sein, und der Schmerz in deinen Augen wird ewig dauern. Wolltest du mal die Hölle sehen? Nun, das ist sie!“
Der Schwarzmagier brach in ein böses Gelächter aus und holte jetzt endlich das große Fleischbeil. Der Innosfuzzi hatte noch viel zu viele Finger, mit denen er im Turm alles schmutzig machen konnte...
05.06.2003, 16:33 #9
meditate
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von dem gebrülle wurde meditate in der konzentration gestört und sie kam hinter den vorhang.

"was machst du denn wieder. die beiden schüler werden grad in der heilung von irrsinn und so ausgebildet. das mit den knochen können sie schon."

trotzdem trat sie interessiert näher.

"das mit den augen ist gut, wie hast du das gemacht?"

sie rief saturas, der dem novicen sofort die zersplitterten knöchel heilen sollte. die entsetzten und vorwurfsvollen blicke der beiden schüler übersah sie einfach. ihr tat der arme ja auch leid, aber vor malicant würde sie sich sicher kein blöße geben. der nervte ohnehin schon immer, dass sie zu sanftmütig sei und einfach nicht in den turm passe.
05.06.2003, 17:16 #10
Malicant
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Mit finsterem Blick beobachtete Malicant, wie Saturas den Anwärter heilte. Verrückt sollte er sein. Wäre er ja auch geworden... verrückt vor Schmerzen. Nun ja, dann eben nicht. Es sei denn, das Augenzeugs war stärker als erwartet...
"Das ist das mit drei viertel reinem Methryl versetzte Blutdorn - Katalyxinus - Reaganwasser von dir... Hab in 'nem alten Buch der Inquisition diese effektive Anwendungsmöglichkeit gefunden.", antwortete Malicant trocken und hielt Meditate einen Augenblick lang das Fläschchen unter die Nase, bevor er es wieder im regal verstaute und etwas anderes suchte. Schließlich kam er mit einer neuen Flasche zurück, einer Flasche mit einer durchsichtigen gelben Flüssigkeit darin.
"also, was hier auf dem plakett steht konnte ich zwar noch nie richtig lesen können - leg dir 'ne bessere Handschrift zu, Medi - aber angeblich glaubt einem derjenige, der es geschluckt hat, allles was man ihm erzählt. Sogar wenn man ihm erzählen würde, Innos sei mächtiger als Beliar würde er es glauben."
Der Schwarzmagier drückte die Kiefer seines Opfers auseinander und steckte einen metallenen Trichter hinein, bevor er dem Anwärter die Nase zuhielt und dann das Mittelchen in den Trichter kippte. Garion musste nun schlucken, wenn er wieder Luft bekommen wollte, und so tat er das auch.
"So, das sollte reichen.", meinte Malicant nachdem er die Hälfte des flascheninhaltes hineingegossen hatte und nahm Trichter und Flasche wieder weg. Er wartete kurz, um dem Mittel die nötige Zeit zu geben, seine Wirkung zu entfalten, dann endlich konnte er loslegen...
"Also mein Junge, du kannst im Moment nix sehen. Das liegt daran, dass deine Augen verbraucht sind. Ich muss dir neue einsetzen die funktionieren, aber vorher musst du die alten rausnehmen..."
05.06.2003, 18:17 #11
meditate
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meditate hatte ihrem adlatus aufmerksam zugesehen. wenn der so weiter machte, würde er eines tages die menschheit ausrotten.

dieser mann auf der liege fing doch tatsächlich an, an seinen armen zu zerren um die hände frei zu bekommen.

"meinst du das wirkt?"

saturas war inzwischen ohnmächig neben der liege zusammengebrochen und die magierin ließ ihn in sein gästezimmer bringen.

"malicant mein lieber, ich danke dir, deine inspiration ist mir immer wieder ein quell der freude. ich danke dir. und grüß mir dein haustierchen."

der magier verließ daraufhin wieder das labor und meditate ging auf die andere seite des vorhanges um nach dark cycle zu sehen und wie weit er mit neo war.

sie hatte ja schon einige male so ein verdächtiges klirren gehört aber hatte keine zeit gehabt, nachzusehen. jetzt sah sie diesen kranken, der es doch tatsächlich geschafft hatte, seine fesseln zu sprengen! dann hatte er den alten mann niedergeschlagen und durchsuchte jetzt mit zitternden händen die regale nach alkohol.
05.06.2003, 19:32 #12
_nEo_
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Stimmen, Stimmen die von dieseits des Raumes in dem Neo war kahmen aber jenseits von Neos Hörvermögen. Er konnte nur ein Murmeln wahrnehmen. Verschwommene Silhouetten tanzten über Neos schmerzenden Kopf umher. Neo überkahm ein seltsames Gefühl in seinem Bauch. Er war durstig, durstig nach ... Alkohol. Noch nie hatte Neo solch einen starken Drang nach Alkohol. Er wand sich auf der kalten Stahlplatte hin und her und bemerkte überhaupt nicht welche Kraft aus seinem Inneren erweckt wurde. Er musste etwas trinken,...unbedingt. Schweis perlte von seiner in Falten gelegten Stirn und rollten über sein schmerzverzerrtes Gesicht. Er versuchte sich aufzuwenden und er streckte seinen Kopf mit weit aufgerissenem Mund zur Decke. Ein Gurgeln entsprang dem Lechzenden, welches im geknarze des strapazierten Tisches unterging. Dieser Durst, er war so gewaltig, er würde alles tuhn um an etwas Alkohol zu gelangen. Wieder wand er sich hin und her, jeder einzelne Muskel in seimen Körper war angespannt und lechzte nach kühlem Klostergebräu. Der danebenstehende Magier schaute missmutig drein und wich bei de immer stärker werdendem Stöhnen und Ächzen einen Schritt zurück. Es war ihm irgendwie unheimlich, ... dieses entsetzliche Geschrei.
Neo durstete mit jeder Sekunde die verstrich mehr nach kühlem Alkohol. Sein Bauch verkrampfte sich und die Schmerzen stiegen stetig an. Er wand sich immer heftiger, und plötzlich ... Brach der Anwärter mit unnatürlicher Kraft eines seiner Stahlfesseln am Handgelenk. Die Splitter flogen umher, dann platzte die zweite Fessel und Neos Oberkörper war frei. Er fuchtelte wild umher, begleitet von einem unmenschlich erscheinendem Gebrüll. Schließlich gelang es ihm in seiner Wut und Durstgier auch die Fußfesseln zu sprengen und er krümmte sich vor Schmerz. Seine Gelenke bluteten, doch er fühlte nichts. Er war vollgepumt mit Adrenalin und sein Herz raste. Er ballte seine zitternden Fäuste und schritt tief atmend auf den sichtlich geschockten Magier zu. Dieser murmelte in völliger Hast einen Spruch vor sich hin, doch bevor dieser es aussprechen konnte landete auch schon Neos Faust in seinem Angstverzerrten Gesicht. Bewusstlos stand der Magier sich wacklig auf den Beinen haltend vor Neo und wankte bedrohlich. Neos Augen erspähten hinter dem alten Mann einen Schrank. Hastig stieß er den Mann zur Seite und schritt zittrig auf das Regal zu. In voller Rage riss er die Schubladen heraus um etwas Alkohol zu finden. Verzweifelnd und immer hecktischer werdend durchstöberte er die Regale in dem Zimmer und hinterlies einen Pfad der Zerstörung.
Doch endlich stieß er auf den Saft seiner Begierde. Er hielt es in seinen Händen und seine starrer Blick huschte auf dem Etikett umher. Da er alles völlig verschwommen sah, konnte er nur schwer erkennen das es sich um Wein handelte. Hastig hob er die Flasche über seinen weit geöffneten Mund und lies das rote Gebräu in sich laufen. Der Wein lief und er wurde zunehmnd ruhiger. Als er so trank ohne abzusetzen konnte er plötzlich eine dunkel gekleidete Frau am Zimmereingang erkennen.
05.06.2003, 19:49 #13
Dark_Cycle
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Noch immer ein wenig zitternd wies Dark Cycle Meditate mit einer Handbewegung zurück und holte vorsichtig seinen Stab aus der Robe heraus. Ohne mit einer Wimper zu zucken hielt der Magus dem Anwärter den Stab an die Schläfe und summte einige Worte.

"Eisra. Lege ihn lahm."

Von einem Moment zum anderen fiel der Anwärter durch den Eispfeil zu Boden und zitterte halb unterkühlt wie ein Fisch herum. Schliesslich gab der Süchtige den Kampf gegen die Kälte auf und verlor sein Bewusstsein was es Dark Cycle ein leichtes machen sollte die Person zu heilen. Der Vollstrecker legte den Bewohner des Klosters dann wieder auf die Liege und nun konnte der Wassermagier ih Ruhe experimentieren. Durch geschickte Handgriffe schaute Dark Cycle in den Kopf des Anwärters und erkannte wenn auch nur ohne Willen das diese Person eine schwere Trinksucht besaß.

"So so Meditate du hast dir etwas ganz tolles einfallen eine Trinksucht hmm schwierig aber mit ein bisschen Grips und Nachdenken müsste es zu heilen sein. Also mal bitte aus dem Weg."

Die Umstehenden traten zurück und der alte Mann presste dem Ohnmächtigen mit aller Gewalt den Gedanken ein das Alkohol irgendwann zum Tot führen würde und so die Existenz eines Menschen vernichtet werden würde. Kurz danach nahm Dark Cycle seine heilenden Hände zurück und sprach zu seiner Meisterin in gemäßigtem Ton.

"Und jetzt lass uns abwarten was passiert."
05.06.2003, 20:19 #14
meditate
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meditate ging zu dem nun erheblich ruhiger daliegenden hin, der sich jetzt aber aufbäumte und heftig zu krampfen begann.

"naja, mit der geisteskrankheit ist es beim alkoholiker leider nicht getan. sieh mal zu, dass er nicht ins delirium fällt. alkis sehen dann spinnen und käfer, das mag ich nicht so."
05.06.2003, 21:00 #15
Be|_gar|on
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Schmerzen, höllische Schmerzen erfüllten das Hirn des Anwärters.
Dies.. er.. Schmerz ! Er macht.. mich wahn.. sinnig .. Arrr Irgendetwas ! Irgendetwas zum LINDERN !!! Macht dass er weggeht !!! Belgarion wälzte sich umher, diese Schmerzen waren nun wirklich nicht mehr vom diesseits.
Was hat der Wahnsinnige ...Arrrrr !! Meine Arme ! Warum sind sie gefesselt ?! Ich will meine Au.. gen !!!
"Uarrrrrrrrrhhhhhhhhhh, Lasst mich FREI ! Lasst mich JA FREI !!!", brüllte der Anwärter und riss und zerrte an den FEsseln, um doch endlich an seine Augen zu kommen, aber keine Chance, diese Fesseln waren wohl magisch verstärkt wordn und gaben keinen Deut nach und hielten den nun vor Wahnsinn tobenden Anwärter zurück.
"Diese SCHMERZEN !!!!!!! Weg DAMIT WEG DAMITTTTTTTTTT !!!!!!! Raaaaaaaahhhhhhhhhhhh", ununterbrochen brüllte der hünenhafte Jüngling immer wieder diesselben Worte, immer und immer wieder, zerrte er an den Fesseln, mögen sie doch endlich nachgeben ! Er wollte seine Augen rausholen, damit der Mann sie doch durch neue ersetzen konnte, war das denn so schwer zu verstehen ?!
05.06.2003, 21:14 #16
_nEo_
Beiträge: 1.658

Nach einer Weile der Stille fing der erkaltete Anwärter wieder an zu Zittern. Seine Lebensgeister erwachten wieder doch er blieb immer noch bewusstlos. Im tiefsten Unterbewusstsein hörte er eine Stimme. Es war als ob Innos selbst zu ihm sprach. Neo vernahm die Stimme in seinem Unterbewusstsein wie eine leichte Briese die ihm etwas zuflüsterte. Doch sein Durst war stark. Ihm war bewusst das Alkohol zum Tod führte doch das Verlangen war zu stark. Es war wie ein beherrschender Instinkt der wie ein treibender Keil gegen die Stimme ankämpfte. In Neo fing ein innerer Kampf statt. Plötzlich durchliefen ihn heftige Krämpfe und ein starkes Zucken seinen gesamten Körper. Die umstehenden machten einen kleinen Satz zurück. Sie hatten garkeine Vorstellung was in seinem Inneren vor sich ging. Der süße Hauch der Versuchung war so stark und intensiv das es für ihn kein Leichtes war dagegen anzukämpfen. Zwei Parteien in seinem Kopf kämpften mit aller kraft gegeneinander an. Die Vernuft sagte das der Alkohol zum Tode führte. Doch was würde mit ihm geschehen wenn er tod wäre ? Alles wäre vorbei. Er würde in Beliars Reich eingehen wo er dem schrecklichsten Gott überhaupt ausgeliefert wäre. Was für eine schreckliche Erkenntniss. Die Stimme in ihm sagte Nein ! Neo sollte unbedingt die ihm verbleibende zeit bis zum letzten Tropfen ausschöpfen. Er konnte fühlen wie die letzten Srahlen Innos durch die Barriere der Dunkelheit zu Neo hindurch drangen und ihm Kraft schenkten. Innos war mächtiger als Neo einst geglaubt hatte, er gab ihm die Kraft um gegen den scheinbar unüberwindlichen Drang anzukämpfen. Selbst an diesem dunklen Ort erreichte Neo die rettende Hand Innos. Sie war schwach, aber sie war da. Neos Körper durchlief ein weiteres Zucken. Der Kampfgeist in ihm war geweckt. Neo lieferte dem Dunkel in seinem Kopf einen heftigen Kampf. Es war wie zwei Pole die sich gegenseitig abstoßen. Doch mit der Zeit erhielt Neos Vernumft die Überhand. Sie trieb das letzte Übel dahin wo es herkahm. Neo richtete sich mit weit aufgerissenem Mund unbewusst in Richtung Decke. Ein tiefes Stöhnen drang aus ihm und man konnte förmlich zusehen wie jedes einzelne Äderchen an Neos Kopf anschwoll. Er riss die Augen auf und seine kleinen Pupillen starrten gen Decke. Plötzlich entsprang Neos Rachen ein Lichtblitz welcher an der Decke abprallte und sich im Raum verflog. Dann sackte er voller Erschöpfung in sich zusammen und schlief.
05.06.2003, 21:45 #17
meditate
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die beiden magier hatten nun aber doch einen tüchtigen schreck bekommen. der alte war noch einmal herangetreten an den kranken und hatte ihm mit sicherheit irgendwelches wirre innos-zeug in den kopf gelotst. daraufhin hatte der verrückte sich aufgebäumt, geschrien wie ein wahnsinniger und dann war so etwas wie ein blitz aus seinem schädel entwichen.

"wow, das war ja ne tolle vorstellung. wir hast du denn das hinbekommen?"

meditate trat an den patienten und legte ihm die hände auf den schädel. aufmerksam fühlte sie das hirn ab. viel zu viel innos, aber sonst war alles in ordnung. anerkennend musterte die magierin den alten mann. dann warf sie einen blick auf den nunmehr fest schlafenden und zufrieden schnarchenden neo.

"also geschlafen wird hier nicht. mach das im minental bei den echsen."

meditate beorderte den geflügelten dämonen und auch dieser vorletzte patient wurde durch das viel zu schmale fenster gequetscht.

"nun kommen wir zur prüfung. dein prüfungsstück liegt drüben auf der trage und brüllt wie am spieß. beende das mal bitte sofort."
05.06.2003, 21:59 #18
meditate
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"ich möchte, dass du den mann hier heilst und ihm diese dummen sachen aus dem kopf holst. du wirst also zuerst mal alle körperlichen wunden heilen. die beine hat ja saturas gemacht, aber du musst dich mit den blut weinenden augen befassen.

merke dir, du musst imme zuerst die körperlichen gebrechen heilen. dann erst ist der geist dran. wenn du mit den augen fertig bist, dann sag bescheid. dann betreten wir gemeinsam sein hirn."

die magierin ließ sich ein bisschen zeit und sah mal nach ihrem alten lehrer. der lag in seinem schlafraum und starrte verzeifelt vor sich hin. er war so unzufrieden mit sich und seinem versagen, dass meditate das bedürfnis hatte, ihn trösten zu wollen.

"das ist doch kein beinbruch. dieser erstaunliche alte macht das doch prima. er schafft die prüfung sicher spielend und kann dir nachher seine kenntnisse vermitteln. dann wirst du eben bei ihm ein meisterheiler. der alte ist nur ein besonderes talent. da kann man nichts machen. nimm es dir nicht so zu herzen."

meditate schüttelte ein bisschen den kopf darüber, dass saturas so verzweifelt war und verließ den raum leise. nach einem keinen imbiss in der küche ließ sie sich noch einen schönen leichten wein bringen.

irgendwie fühlte sie sich nicht richtig wohl und der wein besserte ihre stimmung nicht wirklich auf. sie sollte mal wieder auf reisen gehn. am besten in die unterwelt das war eine idee. sie würde morgen noch einmal schnell im kastell vorbeischaun und runen und den giftdolch von maximus rüberschaffen und dann würde sie mal wieder die dunklen reiche besuchen. vielleicht würde sie da ja sogar ahram treffen. der hatte sich schon lange nicht mehr sehen lassen.
05.06.2003, 22:16 #19
Be|_gar|on
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Ganz am Rand hatte Garion mitbekommen, dass sich nun zwei Personen seiner 'Liege' näherten und eine Person sprach zu anderen irgendetwas, was konnte er nicht in Erfahrung bringen, da der Wahnsinn ihn immer noch festumkrallt hielt. Sein Körper zuckte wie ein Irrer, als der Anwärter immer noch vergeblich versuchte die Fesseln zu lösen.
"Weg DAMIT ! WEEEEEEEEEGGGGGGGGGGG DAMIT ! DAS IST ZUVIEL ! ERLÖST MICH ERLÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖSSSSSSSTTTTTT MMMMMMIIIIIIICCCCCCCCHHHHHHHHHH !!!!!!!!!!", wie er zunächst noch brüllte steigerte sich das Brüllen zu einem Kreischen, das sicherlich nicht mehr auszuhalten war.
"DIESE SChmerzen ! ERLö...ST ... MIIIICCCHHHHH !", brachte er noch stöhnend raus, bevor ihn ein erneuter Anfall überkam, mit dem er vergeblich die Fesseln zu lösen versuchte.
05.06.2003, 22:38 #20
meditate
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als die magierin das labor wieder betrat, hatte der alte mann bereits alle körperlichen gebrechen geheilt. der kranke, der sich garion nannte, blutete nicht mehr aus den augen und er lag jetzt erschöpft und völlig verzweifelt auf der liege. zudem war der kleine giftige niedere dämon dabei, dem mann die haare abzuscheren und meinte auf anfrage, dass das bei einer prüfung ja wohl das mindeste sei. immerhin wolle die hochverehrte meditate ja sehen, was der nichtswürdige innospriester da anstellte.

nun, meditate ließ ihn gewähren und dann legte der alte seine hände auf den schädel.

meditate tat es ihm gleich und legte wiederum ihre hände auf die seinen.

"geh vorsichtig vor. diese verwirrung hat malicant angestellt. ich kann mir gut vorstellen, dass ein teil von ihm irgendwo in diesem labyrinth lauert und dich hineinziehen will."

der alte sah die magierin aufmerksam an und meinte nur, dass er keinen seiner brüder dem gott des schreckens und seinen anhängern überlassen würde. er würde seinen bruder auf jeden fall retten.

so viel überzeugungskraft brachte meditate nun aber doch zum grinsen. der alte hatte ja wirklich einen eisernen willen und riesiges gottvertrauen in diesen vergänglichen lichtgott.

na sollte er nur machen. sie würde ihn gewähren lassen. aber dann würde sie nie wieder einen anhänger dieses verräterischen gottes in der kunst der heilung unterweisen. das war ja wohl klar.
06.06.2003, 13:19 #21
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Der Weg in dem Kopf seines Klosterbruders war sehr dunkel und verzweifelt überall konnte Dark Cycle Blutlaachen erkennen die bis zu einem bestimmten Punkt führten dem Unterbewusstsein. Dort hinten saß so eine abscheuliche Bestie die das ganze Blut rumspuckte und dabei keinen Halt davor machte etwas in dem Kopf zu verletzten. Dann war eben wieder einmal die einzigartige Gabe des Wassermagiers angesagt der Gesang. Aber um dieses Monster zu vertreiben war kein normaler Gesang angesagt oh nein es war Gottesgesang angesagt eine Priese des Lichts würde er dieser Bestie entgegenpusten. Er breite seine Arme aus und trat ein wenig zurück wobei Dark Cycle etliche Male Luft holte bis er plötzlich anfing.

"Ok gut du mieses kleines Monster jetzt pass mal auf was der Onkel Dark so alles kann und auf die plätze fertig los! Ou Ou Ou Ou Innos und Adanos sei gepriesen vernichte diese kleine Bestie. Ou Ou Ou Ou Innos und Adanos helft mir diesen Jünger zu heilen. Ou Ou Ou Ou Innos und Adanos tut es jetzt."

Ohne es zu bemerken brauste ein gleißendes Licht auf das Monster in dem Kopf zu aber das Licht erlosch plötzlich wieso nur? Nun war es genug jetzt würde die mächtigste Methode zu Einsatz kommen die ihm einfiel Erinnerungen an früher denn jeder Mensch kennt schöne Zeiten aus seiner Vergangenheit. Mit allem was in seiner Macht stand drang Dark Cycle so tief wie möglich in das Gedächtnis der Person vor und holte ein Stück von früher wieder die glücklichen Tage mit den Eltern. Diese setzte der Greis dann dort hin wo dieses Monster saß worauf das Monster mit einem Blitz verschwand. Schwitzend wand Dark Cycle sich nun zu Medi und blickte sie erwartungsvoll an.
06.06.2003, 14:24 #22
meditate
Beiträge: 6.868

"das war sehr schön, dark cycle. ich denke, wir können deinen bruder als geheilt betrachten. lass ihn noch einen moment ruhen und komm mit mir mit."

die magierien nahm den alten mit in die küche, wo auch schon saturas vor einem glas wein saß. offensichtlich traute er sich aber nicht, davon zu trinken, weil er nicht sicher war, dass er keinem giftanschlag zum opfer fallen würde.

"so, meine herren, ihr habt euren teil getan. den alten mann ernenne ich hiermit feierlich zum meisterheiler und du mein lieber saturas, musst es leider noch einmal versuchen. aber du hast ja einen treuen freund an deiner seite.

ihr bringt sogar das berda-amulett wieder in euer kloster zurück, was ja nun wirklich nicht zu erwarten war, nach dem besuch dieser dilletantischen novicen aus euren reihen.

nun kommen wir zu meiner belohnung. ich möchte von euch zwei teleportrunen in das kloster und zwei runen in die stadt. außerdem möchte ich 10 von euren starken feuerspruchrollen, die ich zu einem ganz bestimmten zweck brauche. keine angst, sie richten sich nicht gegen euch.

ich weiß, dass ihr mir diese dinge bringen werdet und meine wünsche befriedigen werdet. cih verspreche diesem alten mann auch, dass ich ihn noch tiefer in die alchemie einführen werde, wenn er es wünscht.

alle diese wundervollen gut-menschen-tränke könnt ihr ja nun mischen und verkaufen und euer kloster damit reich machen. die gifte und deren herstellung ist ja vielleicht ohnehin nichts für euch. trotzdem steht mein angebot.

giftzwerg, nimm diesen untauglichen versuch bitte dem schüler weg und bring uns etwas genießbares. dieses mal sind die beiden noch meine gäste. beim nächsten mal kannst du sie gern vergiften.

also meine lieben, ich hebe mein glas auf die gelungene prüfung."
06.06.2003, 14:48 #23
Be|_gar|on
Beiträge: 91

Belgarion hielt in seinen Bewegungen ein, als er eine Präsenz in seinem Kopf verspürte, es dauerte nicht lange, als er später das seltsame Gesang in seinem Kopf vernahm. Aber als der Mann dann irgendwelche Bilder aus seiner Vergangenheit anstelle der Schmerzen setzte, wusste er was das bedeuten sollte.
Diabloisch grinste der Anwärter, als er die glücklichen Zeiten mit seinen Eltern einmal mehr erlebte, nur dass es nicht gerade seine Eltern allein waren, sondern auch Onkel Bel und Tante Pol anwesend waren. Das Grinsen des hünenhaften Jünglings entspannte sich zu einem verträumten Lächeln, als er nun endlich entspannt dalag und sich von den Strapazen dieser ...nun, recht interessanten Prozedur erholte.
Belgarion war nun um eine Erfahrung reicher, aber das bedeutete nicht, dass er das nochmal durchmachen wollen würde. Als er nun so dalag und vor sich hinträumte, erschien ein Dämon in seinem Zimmer, es war niemand anwsend (...) und so blieb dem Jungen nichts mehr anderes übrig als den Dämonen fasziniert anzustarren.
Da der Dämon sich nicht weiter vorbewegte, gab das Garion genügend Zeit diesen zu betrachten, die Hautfarbe dieser 'unheiligen' Kreatur bestand aus einem bläulichen Farbton, in den einzelne Streifen von flammendem Rot eingearbeitet waren und sonst bemerkte der Genesende, wie das Wesen von hornartigen Auswüchsen übersät war, schliesslich kam er dann zum Gesicht, dass eine einzige Fratze war. Den Mund bildete eine Schnauze, während er anstelle der Augen zwei düster glühende Farbflecke ausmachte.
06.06.2003, 15:22 #24
meditate
Beiträge: 6.868

beim essen starrte der alte sie unvermindert an, was meditate zu der frage veranlasste, was er denn auf dem herzen habe.

der alte druckste ein wenig herum und meinte dann, dass er nicht wisse, ob er dankbar sein könne. immerhin hätte er seine brüder leiden sehn und das würde er bis an sein lebensende nicht vergessen können.

"nun mach dir mal nicht so viele sorgen. du warst ein glücksfall für deine brüder. stell dir mal vor, sie wären gekommen und ich hätte euch grad nicht unterwiesen. was denkst du, was mit ihnen passiert wäre?"

der alte überlegte eine weile und dann entspannte sich sein gesicht. dann meinte er, dass er verstanden hätte. sie wären sicher umgekommen.

"richtig. sie leben nur, weil sie versuchskaninchen waren. dabei fällt mir ein, ich werd den da oben mal auch rausschmeißen lassen. sonst kommt der bei tag nicht aus der gefahrenzone.

meditate rief wieder den geflügelten dämon und befahl ihm, den tum nun endlich wieder zu säubern. als dieser daraufhin nach saturas greifen wollte, wehrte meditate ab.

"ich denke, die herren gehen von allein. wir haben alles erledigt und unser geschäft ist abgeschlossen. ich meinte, den beiden eine rune gegeben zu haben. die können sie ja ruhig behalten, das teleportieren hierher ist aber sehr gefährlich. das sollte man sich zwei mal überlegen. wenn ich nicht da bin, endet so ein ausflug schnell tödlich.

nein, ich meine den typen da oben, wirf ihn raus wie die anderen. ich will auf reisen gehn und vorher soll hier ordnung gemacht werden."

meditate erhob sich und beendete auf diese weise das mahl.

"ich wünsche euch glück und erfolg in der heilarbeit und bitte euch jetzt, mich zu entschuldigen."

die drei verneigten sich voreinander und dann verschwanden auch die restlichen innos-anhänger aus dem lavaturm.

meditate atmete tief durch. endlich wieder ungestört. dann fiel ihr aber ein, dass noch ihr kollege zloin hier war und den suchte sie zunächst auf.

der saß quitschvergnügt in einem der zimmer und legte sich mit einem der niederen dämonen patiencen.
06.06.2003, 15:58 #25
Zloin
Beiträge: 998

Als der Schwarzmagier sah, dass meditate das Zimmer hereingekommen war, legte er die Karten ab und befahl dem nieder Dämon, das Zimmer zu verlassen. Schliesslich wollte er mit meditate reden und nicht noch ein unmenschlichen Zuhörer haben, so gerne er die Dämonen auch mochte.
Er begrüsste die Hohepriesterin und bat sie, sich neben Zloin auf einen Stuhl zu setzten.

Sie sah recht gestresst aus. Anscheinend hatte sie viel mit den Schülern gemacht, aber wie Zloin vermutete, waren diese nun fertig ausgebildet. Der Mann war von der Kunst des Heilens total beeindruckt. Wunden im Nu einfach durch die Magie verschliessen lassen, war doch viel Nützlicher als jemanden tausende von Feuerbällen nach zu werfen!
Wenn er Zeit hat, würde er diese Kunst bestimmt auch mal lernen wollen. Doch im Moment hatte er genug anderes zu tun: Bald war die Prüfung der zweiten Magierklasse und bis jetzt hat er bloss die zwei Untotenbücher gelesen. Nicht eine Rune hat er berührt; was wenn er bei olirie an der Prüfung total versagt? Peinlich wäre das.

Die Beiden Beliaranhänger hatten sich nun mittlerweile gesetzt und begannen zu sprechen. Zloin nahm es vorallem wunder, wie es kam, dass der Lavaturm zurückblieb, als das Kastell an den neuen Standort versetzt wurde. Wie entstand die Wargbrücke und warum hatte Feomathar den Turm nicht angegriffen und die Insassen einfach in heisse Würstchen verwandelt? Zloin war am Geschehen total interessiert, denn er hatte keine Ahnung, wie alles kam, da ihn im Kastell niemand darüber informiert hatte.
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