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Rund um Khorinis #10
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25.08.2003, 15:27 #401
Hîrgalad
Beiträge: 354

"Ja, sie stören mich." Hírgalad musste sich schon fast beeilen um mit seinem Freund Schritt zu halten.
"Ich meine, ich habe lange darüber nachgedacht, und ich weiss nicht was sie bedeuten sollen, aber ich bin mir sicher dass sie etwas bedeuten." Er seufzte leicht

"Ich habe mittlerweile ein paar Gespräche der Leute überört, diese Schwarzmagier dort oben im Kastell sind wahrscheinlich die einzigen, die mir sagen können, was diese Bedeutung ist"
Er sah den großen Mann der neben ihm lief von der Seite kurz an.

"Weisst du, ich denke sie können auch dir helfen, aber das ist ja wahrscheinlich auch der Grund warum du dort hin gehst, oder?"
25.08.2003, 15:31 #402
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Die Stimme hatte ihn also wieder, ja sein schlimmster Feind war wieder da, einen schöneren Tagesbeginn, ach iwo, einen schöneren Wochenbeginn konnte es gar nicht geben, alles was er jetzt nicht gebrauchen konnte war etwas, was ihn in den Wahnsinn treiben wollte, dieses etwas wollte ihn umbringen, wie er das machen wollte, das hatte man ja gesehen, da Selbstmord nicht funktionierte, ging er jetzt also in die Offensive und heuerte arme, unschuldige bauern an ihn zu beobachten, ihn zu töten, wobei er genau wusste, dass er einen Unschuldigen nicht töten konnte, das gebot ihm sein Glaube und genau das war seine Schwachstelle, er war einfach zu weich für diese Welt. Sicher hätte er das abstellen können und absofort ein Mörder werden können, ein Monster, aber dann würde er nicht nur seinen Glauben verlieren, sondern auch die Kraft die ihn ihm steckte, er hätte alles verloren, für was er gekämpft hätte und er würde fallen gelassen, wie ein reifer Apfel von einem Baum. Aber das würde er nicht zulassen, es würde immer einen Weg geben die Unschuldigen zu schützen, auch wenn man sie dafür verwunden musste wie in dem Fall von dem Bauern, es war absolut das richtige was er getan hatte und Innos wäre stolz auf ihn gewesen, er war nicht feige geflohen, hatte ihn aber auch nicht getötet, genau das erwartete er von seinen Dienern, den Mut aber doch die Weitsicht. Wunden würden wieder heilen, aber der Tod, der kam nur einmal und war unvergänglich. Nicht wieder gut zu machen, nicht entschuldbar. Doch was wollte diese Stimme eigentlich, sicher, sie wollte seinen Tod, doch da steckte mehr dahinter, da war was im Gange, das wusste er genau, die Stimme wollte etwas, vielleicht diente sie auch nur einem noch höheren Wesen, vielleicht Beliar selbst, doch das war Nebensache, er hatte einen Fehler gemacht, indem er den Bauern am Leben ließ. Denn jetzt wusste er, dass es sich bei der Stimme um einen Mann handelte, es war also keine Frau und damit schieden schonmal einige potenzielle Leute aus, die er verdächtigte, aber es konnte ja auch sein, dass der Bauer ihn anlog, oder es einfach nicht besser wusste oder gesehen hatte, oder, dass der Gegner nicht aus seinem Bekanntenkreis kam, sondern ein Fremder war. Also konnte er den potenziellen Verdacht nicht abschütteln, dass es keine Frau war, sondern musste beide Geschlechter weiterhin als Täter sehen.
Fragen über Fragen, die aber alle beantwortet wurden. Es war seltsam, aber die Askese hatte ihre Wirkung nicht verfehlt und jetzt wusste er auch, was der Sinn darin war, es ging nicht darum, besser denken zu können, sondern es ging nur um diesen einen Feind, es ging nur darum, dieses Ding zu beherrschen oder besser gesagt sich vor ihm zu schützen, der Feind hatte gewaltige Kräfte, doch auch er war nunmehr nicht schutzlos, seine metalen Kräfte wurden erst jetzt, erst nach der Begegnung frei gesetzt und er fühlte die wunderbare Leere in seinem Kopf, er war endlich frei, hatte keine großartigen Fragen mehr. Es ging nur noch um den Feind. Vielleicht war es Schicksal das sie sich begegnet hatten, vielleicht auch nicht, aber feststand nun, was sein neues Ziel war und er lachte, er lachte so laut, dass es die ganze Welt hören konnte, denn nun war er endlich frei, obwohl da jemand war, der ihn vernichten wollte, der ihn beherrschen wollte, er war endlich frei, sein großer Traum war war geworden, die Askese hatte endlich gewirkt.

Frei! Frei! Endlich frei! Ich werde dich finden, schon bald wirst du nicht mehr sicher vor mir sein, ich werde dich finden und dich vernichten und wenn nicht, dann werde ich sterben....hahahahaha......du kannst mich nicht mehr beherrschen, du kannst mich nur noch stoppen, aber nochmal werde ich mich nicht in die Irre führen lassen. Zweimal, zweimal, warst du deinem Ziel sehr nah und ich hätte es fast getan, du bist dafür verantwortlich, dass ich viele wichtige Dinge, aber auch Personen verloren habe, jetzt komme ich, der Jäger holt sich seine Beute.....hahahahahahaha.....ich komme, hörst du, ich kommmmmmeeeeeeeeeeee
Ich werde dich erwarten, du wirst mich niemals besiegen können du Wurm, ja komme, endlich.....
hahahahahahahahahahahahahaha

Er war nicht dem Wahnsinn verfallen, auch wenn jeder der ihn so gesehen hätte sicher das Gegenteil behauptet hätte, nein, er war er, der wahre, der einzige. Seine Gedanken waren frei, endlich frei und sein Feind wartete, er würde sicher alles tun um ihn aufzuhalten, er wusste genau wen er sichn da ausgesucht hatte, doch das war ihm egal, sterbe auf dem Schlachtfeld das war schon immer seine Bestimmung und das würde er tun, wenn er es nicht schaffen sollte.

Er musste trainieren, weiter trainieren, doch das würde er noch später machen können, er hatte schon drei Stunden hinter sich, die eine Stunde noch, die eine Stunde noch......noch eine Stunde, aber dann musste er los, seine Gedanken waren frei und er wusste, was seine Bestimmung war, aber dazu brauchte er noch einiges, eine Stunde......
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