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Banditenburg #3
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19.08.2003, 17:38 #1
Lewonarto
Beiträge: 295
Banditenburg #3
Ántì Sch'ill war mitten in der Nacht aufgewacht als eine Fleichwanze ihm in seiner Leistengegend herumkrabbelte. Dem allgemeinen Rumgeschreie und Rumgerenne zu folge hatte jeder ein solch possierliches Tierchen in seinem Schlafsack gefunden. Da hatte sich ein besonders einfallsreicher Scherzkerks sich ja was tolles einfallen lassen. Ántì Sch'ill packte die Wanze und rannte mit ihr nach draussen um sie weit weg zu werfen. Dem empörten Gegröle nach, hatte er einen Banditen oder Wegelagerer getroffen, der sich auf dem Weg von der Taverne nach Hause befand. Um Ärger vorzubeugen verschwand Ántì Sch'ill schnell wieder in der Hütte. Als sich der Aufruhr gelegt hatte schlief er sofort wieder ein.

Auch am nächsten Tag schlug ein ebenso einfallsreicher Scherzkeks wieder zu (der gleiche?). Diesmal zog während des Schürfens plötzlich ein seltsamer Geruch die Mine hoch. Es roch stark nach Urin dem eines Mannes, der sich ungesund ernährt.

Wer machte so einen Scheiss. Wollte da jemand die Schürfer zerstreiten? Denn als ein Schürfer der kurz draussen war, um, nun ja , um halt seine Blase zu leeren, wurde er sofort von einer regelrechten Schimpfkanonade empfangen. Er behauptete natürlich es nicht gewesen zu sein, was einen Streit auslöste, der fast in einer Prügelei endete.

Wollten Grom und Co. uns schwächen indem sie Streit säten? Die beiden Aktionen entsprachen ja ihrem Niveau. Apropos Grom und Co.... die Söldner wollten jetzt die Sache doch ganz alleine machen - war ja eigentlich absehbar. Naja egal angucken würde er sich die Sache auf jeden Fall. Er wollte mit einigen Schürfern zum Hof gehen und den Kampf aus sicherer entfernung beobachetn. Häte er doch bloss schon Kampfstunden gahabt. Wie sehr es ihn gefreut hätte einem dieser Stinker gegenüber zu stehen und ihm was auf die Fresse zu geben.

Mit dem Kämpfen musste wohl noch warten. Die Lehrmeister hatten einen sehr ausgebuchten Zeitplan. Er hatte sich aber schon einaml vorangemeldet. Er hatte, dass Gefühl seine Fähikeiten insgesamt nicht ausgelastet zu haben. Er hatte bestimmt noch viel Kapazität.

Gegen Abend packte er seine Sachen zusammen und holte etwas Gold aus der Hütte.

Auf gehts Kämpfe gucken!
20.08.2003, 17:00 #2
D4rkL0rd
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Xeph und D4rk bemerkten, das die Betroffenen ihren Scherz wohl nicht witzig fanden. Trotzdem machten sie sich keinen weiteren Gedanken darüber. Den meisten Schürfern war es sowieso klar, das Xephon und D4rkL0rd die beiden Übeltäter waren, die den anderen Schürfern so übel Mitgespielt hatten. Es gab zwar keinerlei Beweise dennoch war man sich sicher. Niemand konnte jedoch ohne einen Beweis die Hand gegen sie erheben.
Der Gestank in der Mine hielt noch den ganzen Tag und die ganze Nacht an, er reichte sogar bis fast schon zu den Schürferunterkünften.
Manche hofften auf einen Regen, der den Stinkenden Boden wegschwemmen würde. So viel hatten die täglichen Minenbesucher jedoch nicht. Die pralle sonne, die am Vortag auf die Burg niederbrennte hatte ganze Arbeit geleistet. Der Gestank wurde durch sie gut verteilt.
Die Sonne war bereits schon wieder hinter der weiten Berglandschaft verschwunden, dennoch drang noch ein Großerahnteil ihrer Pracht bis weit in den Stollen hinein. Von all dem merkte D4rk nichts, der sich schon seit einiger Zeit von Xeph verabschiedet hatte, weil er dösen und Xeph seinen Geschäften nachgehen wollte. Die sonst so unzertrennlichen Freunde gingen für diesen Tag getrennte Wege. Etwas ungewohnt dennoch praktisch, weil sie sich nach längerem Zusammensein leicht Verstritten und mit einigen Platzwunden aus ihren Diskussionen hervortraten. Zum leid der beiden hielt so ein Streit mindestens immer eine Woche an in denen sie sich gegenseitig bis auf den Tot verabscheuten, danach war jedoch meistens immer alles wieder normal.
Eine kalte Briese, die durch die weiten Wälder den Weg bis zu D4rk gefunden hatte und ihm ein wenig Pollenstaub in die Nase wehte ließ ihn mit einem lauten Niesen aufwachen. Er hatte wie schon so oft den halben Tag verschlafen und behauptete wahrscheinlich wenn man ihn fragen würde mal wieder dasselbe, das er nichts versäumt haben könnte weil auf dem Hof sowieso nie etwas los sei. Irren tat er sich mit dieser Annahme meistens nicht, widersprechen wollte ihm auch niemand, da man sehr leicht in weitgreifende Gespräche verwickelt werden konnten, die auf die Dauer auf Kopfweh und Zorn stießen da D4rk sich nicht von seiner Meinung abbringen lassen konnte und nachdem seine Argumente ausgegangen waren auch leicht handgreiflich wurde, was ihm mit seinen dürren Ärmchen jedoch auch nicht an sein Ziel brachte.
Er hatte zum glück schnell ein Tuch in der Hand mit dem er seine Schleimverstopfte Nase reinigen konnte.
Auf der einen Seite dir nur schwach durch die Wolken dringenden Umrisse des Mondes, auf der anderen die Letzten Strahlen der Sonne die sich nun völlig zurückgezogen hatten.
Es war bereits Nacht als er den Weg zurück zu der Banditenburg und dem altbekannten Geruch, der den Schürfern bestimmt Alpträume eingejagt hatte, fand.
Noch immer schlaftrunken und dösend schlenderte er umher, auf der Suche nach etwas essbarem und einem Kühlen Bier.
E erschrak als er eine hand auf seiner Schulter spürte und eine ihm unvertraute Stimme hörte.
20.08.2003, 17:29 #3
Lewonarto
Beiträge: 295

Ántì Schill wachte mit einem ziemlichen Kater auf. Dem Gedanken, dass er gestern zu viel getrunken hatte, folgte direkt der Gedanke endlich wieder frei zu sein. Wenn man das ewige Arbeiten als frei sein bezeichnen konnte. Aber es war schon ein Unterschied, wenn man für ein paar stinkende Penner oder für die Gemeinschaft arbeitet.

Die Kämpfe um das Haupthaus waren noch sehr interesannt gewesen.

Als er jedoch aufstand, fiel ihm wieder ein das die Kämpfe zu interessant gewesen waren. Sein Hintern fühlte sich nämlich gar nich gut an. Um einem Pfeil auszuweichen hatte er auf ausfallende Schwerkraft gehofft und war, nun ja, ausgewichen. Was auf einem Baum nich einfach ist. Daher der schmerzende Hintern. Na ja besser als ein Pfeil im Kopf.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel als Ántì Sch'ill aus der Hütte trat. Von unten vom Hof hörte man noch immer Gegröle hoch tönen. Trotz der ganzen Freude ärgerte sich Ántì Sch'ill immer noch über die beiden "Scherze". Als er sich beim Schürfen mit einigen Schürfern über den Gestank und die Fleischwanzen unterhielt, meinten die, dass es zwei neue Xephon und D4rkL0rd gewesen sein mussten, die am ersten Tag dieser Woche von den Schürfern verspottet worden waren, da sie am Wochenende gearbeitet hatten. Aber deshalb gleich so einen Scheiss fabrizieren?. Er würde die beiden mal zur Rede stellen. Er lief durch die Mine und hielt Ausschau nach neuen Gesichtern. Er endeckte niemanden der noch nicht lange hier war und fragte deshalb die Banditen am Mineneingang.

Nun schon erbost, statt verärgert lief er durch die Burg. Noch nicht eimal arbeiten! Diese Faulpelze! Eigentlich war es nicht seien Art den Aufpasser zu spieln, aber das fehlende Gruppenbewusstsein hatte ihn geärgert. Da erblickte er einen Schürfer der ihm nur entfernt bekannt vor kam. Das musste D4rk L0rdsein. D4rk wankte etwas benommmen durch die Gegend. Auch noch tagsüber betrunken, oder was? Er ging auf ihn zu legte ihm die Hand auf die Schulter und drehte in um.
Freundchen, mit dir muss ich mal ernsthaft reden
Verwirrt blickte ihn der Neue an. Getrunken hatte er aber wenigstens nicht, er war nur müde.
{b] Was willst du von mir?[/b]
Komm mal mit.
Ántì Sch'ill führte ihn zum Mineneingang.
Warum warst du heute nicht arbeiten?
Hatte keine Lust. Muss ich dir jetzt Bericht ersttten, wenn ich nicht Schürfen gehe oder was? Wer bist du überhaupt?
Ich bin Ántì Sch'ill und der Gestank hindert mich und die anderen Schürfer, so effektiv wie möglich zu arbeiten, was höhe Erzausfälle bedeutet. Und das wiederrum bedeutet hohe Ausfälle in der Gold Zufuhr für die Lees. So was ich dich jetzt fragen wollte, ist wie es komt, dass du an dem Tag, wo es in der Mine plötzlich nach Urin stinkt, zusammen mit deinem Freund Blau machst. Ausserdem hab ich gehört, dass du dich von den anderen Schürfern verrascht gefühlt hast.
Also wie willst du die Schweinerei rückgängig machen? Denk dir was aus. Ich muss weiter schürfen


Eigentlich war ihm der Schürfer gar nicht unsympatisch erschienen aber diese Sache... vielleicht war das ja nur ein kurzer Ausraster gewesen, als er erfahren hatte, dass ganze Wochenende umsonst gearbeitet zu haben.
20.08.2003, 21:15 #4
Sirius
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Xephon schlenderte durch die Gegend. Zu D4rkL0rd hatte er gesagt er hätte "Geschäfte" zu erledigen. Aber eigentlich saß er im Moment faul in der Schürferhütte und ruhte sich ein wenig von den Anstregungen des Wochenendes aus. Diese saßen ihm immer noch in den Knochen, diese miesen Schweine. Er hatte gedacht Schürfer würden zusammenhalten. Von Wegen! Die anderen hatten, anstatt ihm und D4rk zu sagen das die Wochenenden für Schüfer frei waren, sich über die Beiden lustig gemacht. Aber dafür hatten sie ja bereits Rache genommen.
Xephon musste anfangen zu schmunzeln, als er an ihre Racheaktionen dachte. Er erhob sich von seinem Bett, genug gefaulenzt! Als er die Schürferhütte verlies wehte Xephon der, mehr oder weniger bekömmliche, Gestank von stark erhiztem Urin um die Nase. Doch das störte ihn nicht, im Gegenteil. In der Mine musste es noch viel schlimmer riechen und da er und D4rk sich heute "freigenommen" hatten, mussten die anderen Schürfer viel schlimmere Qualen erleiden als Xephon. Er entschloss sich nach L0rd zu suchen, aber dieser war nirgends aufzufinden. Wo ist der bloß schon wieder? fragte er sich. Naja, eigentlich sollte es ihm ja egal sein, D4krL0rd brauchte schliesslich auch einmal Zeit für sich selbst. Nach gewisser Zeit wurde Xephon jedoch extrem langweilig. Sich in der Mine nützlich machen wollte er, unter den Momentanen Bedingungen, auf keinen Fall. Da würde der Schürfer lieber vor Langeweile Verrecken.
Da ihm wohl nichts anderes übrig blieb, begab sich Xephon wieder in die Schürferhütte. Er wollte heute etwas früher ins Bett gehen, um Morgen wieder bereit zu neuen Taten zu sein. Hoffentlich würde sich der Geruch bis Morgen wieder verzogen haben. Denn mitlererweile war es wirklich genug der Rache gewesen. Und wenn es noch länger so stinken würde, würden die Schürfer stark in ihrer Produtivität beeinträchtigt werden und dann würde es beträchtliche Verluste für die Jünger des Lee geben. Und das war natürlich weder D4rks, noch Xephons Absicht gewesen.
20.08.2003, 22:10 #5
Lord_Salladin
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Ali war heil froh, als er die Neuigkeit hörte: Er hörte es aus den Verschiedensten Quellen und auf die Verschiedensten Arten:
"Lee ist FREI!!!!" oder auch "Die Söldner stürmen das Haupthaus..." " Tuan hat endlich das fette Schwein ~Grom~ GETÖTET!!!" Salladin war schon lange nicht mehr so glücklich, denn die geheime lose Diele unter seinem Bett war bereits voll mit Erz und nun konnte er es wieder zum eigentlichem Zweck abgeben.
Doch es gab da ein kleines Problem. Eigentlich war es gar nicht so klein. Diese beiden Neun, Xephon und D4rk, das waren wirklich lustige Typen gewesen. Zuerst hatten sie allen Schürfern diese süßen netten und schleimigen Fleischwanzen in der Nacht, als so ziemlich jeder schlief, in die Leisten Gegend geschoben. Diese Aktion konnte man nicht beweisen, denn alle hatten so ne Fleischwanze. In dieser Nacht gab es einen rechten Aufruhr, doch die 2. Gemeinheit war noch nicht mal vorüber. Einer oder mehrer Leute haben wohl in letzter Zeit nur Clowns als Frühstück verzehrt, denn es stank! Und es tank so unerträglich, dass die meisten die Mine nicht mehr betraten, doch das nützte nicht viel, denn dieser schon fast stechende Gestank hatte sich schon auf der ganzen Banditenburg breit gemacht. Doch niemand -so glaubte Ali- konnte es beweisen, obwohl sie kurz bevor der Gestank begonnen hatte, sagten, sie müssen schnell "einwenig" Wasser lassen und verschwanden und kehrten mit dem Gestank zurück...
Ali stand an diesem Tag auf und sofort stieg im wieder dieser Geruch in die Nase. Doch Ali, der wohl als einziger schon wach war, konnte es nicht aus halten und zog sich nur ein Hose an und lief mit bloßem Oberkörper von der Banditenburg hinunter, einwenig in den Wald. Dort angekommen atmete er zuerst gaaanz tief durch. Ein Atemzug- Zwei Atemzüge - Drei Atmenzüge. Er fühlte sich frei von allen Sorgen und Gerüchen die er dort oben aus halten musste. Er sah sich ein wenig um: Der Wald war noch mit Morgennebeln verhangen und Salladin spürte das feuchte Grass, durch seine Schuhe. Er lies den Blick auf ein paar Vögel und dann hoch zur Burg schweifen. "Ich muss da wieder rauf..." brummte Ali. Er überlegte ob er zum Hof gehen sollte und bei Zombie seinen Kurzbogen abholen sollte, denn er hat ihn mal in der Kneippe drauf angesprochen und er würde warscheinlich auch wieder von seiner Reise zurück sein, aber er musste wohl doch ein Wortchen mit den Spaßvögeln wechseln., aber dies hatte er nicht vor, er würde nur einwenig schürfen gehen. Ali atmete noch einmal tief durch und joggte dann wieder in der angenehm kühlen Luft hoch zur Banditenburg, wo ihm langsam der üble Gestank wieder in die Nase stieg. Er ging zur Schürferhütte und wollte sich mit seiner Sommer-Ausrüstung auf den Weg zur Mine machen, wie schon mehrere Schürfer vor ihm, die sich die Nasen zuhielten, auch. Er wollte nur noch seine neugespitze Spitzhacke nehmen als plötzlich dieser Xephon vor ihm stand. Er machte einem etwas schwächlichen Eindruck, für den stark gebauten und wesentlich muskulöseren Ali. Da stand er also vor ihm und wollte jedem Moment etwas äußern:
20.08.2003, 22:54 #6
Sirius
Beiträge: 1.059

Vor dem schmächtigen Xephon stand ein gut gebauter Schürfer, dessen Muskeln offensichtlich schon länger durch die harte Arbeit in der Mine gestählt wurden.
"Tag"
Mehr brachte Xephon nicht heraus, denn der Kerl sah ziemlich schlecht gelaunt aus. Und Xephon befürchtete, dass seine schlechte Laune etwas mit Xephons und D4rks Urin-Aktion zu tun haben könnte. Er bäumte sich vor Xephon auf und fing an zu sprechen.
"Tag, bist du einer der Kerle die vor die Mine gepisst haben?"
"Ähm... Nein, nicht das ich wüsste."

In Notlügen war Xephon immer schon ziemlich ungeschickt gewesen. Der Kerl wurde, durch Xephons Lüge, agressiver denn je und donnerte weiter.
"Lüg mich nicht an verdammt! So viele Neue bekommen wir hier nicht, und du bist einer der Neuen und die Neuen haben vor die Mine gepisst! Also warst du daran beteiligt!"
Blitzmerker
Dachte sich Xephon, aber sprach es nätürlich nicht aus. Er entschloss sich besser die Wahrheit zu sagen, bevor die Situation noch eskalieren würde.
"Na gut, ich geb's zu. Ich wars"
"Was fällt dir eigentlich ein?! Wir können, nur wegen euch beiden, nicht mehr vernünftig weiterarbeiten!"
"Ja, tut mir Leid. Wird nicht wieder vorkommen. Tut mir echt leid"

Entschuldigte sich Xephon ängstlich.
"Na gut, dann werd ich mal nicht so sein, komm lass uns erstmal ein Bier trinken gehen."
Nahm, der plötzlich viel milder klingende, Schürfer Xephons Entschuldigung an.
"Klar gern, wird echt nicht wieder vorkommen. Wie heisst du eigentlich?"
Munter weiterplaudernd liefen die Beiden weiter in Richtung Taverne.
20.08.2003, 23:09 #7
Lord_Salladin
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Ali war zuerst stink sauer auf Xephon, aber da er ja so arm schaute, vergab Ali ihm und lud ihn auf ein Bier ein. Also warf Ali seine nun überflüssige Ausrüstung auf sein Bett und sie gingen in die Kneippe und tranken ein paar Bier. Ali lernte diesen neuen Schürfer recht gut kennen und gewann wohl nun einen neuen Freund, obwohl es immer noch stank gingen sie noch ein wenig Schürfen und sie holten 6 Eimer Erz raus, 4 Eimer von Salladin und 2 Eimer von dem Neuem, dessen Name Ali immer noch vergaß. Sie kassierten 40 und 20 Goldstücke und Xephon gab Ali seine 3 Gold für das Bier zurück und noch 10 Goldmünzen als Entschuldig für ihre dumme Aktion. Als sie zu Bett gehen wollten, meinte noch ein vorbeigehender Bandit, der recht nüchtern klang, dass Ali mal zu Lee sollte, doch Ali verstand nicht viel, denn er war recht dicht und nahm sich vor morgen runter zu gehen. Als Ali und Xephon an der Schürferhütte ankamen, meinte Xephon er würde ihm morgen oder so seinen Freund vorstellen, doch das bekam Ali, der schon so gut wie in seinem Bett lag nicht mehr mit. Er schlief.
21.08.2003, 11:13 #8
D4rkL0rd
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Die Sonne stieg zusehends, an diesem Tag war keine Hitze zu spüren, es war schwül, einige Wolken zogen ihre Bahnen auf dem sonst so blauem Himmel, vielleicht verfestigten sie sich zu einem Gewitter? Wer konnte das vorhersagen. Dem umliegenden, vielleicht sogar schon verdorrten Wald würde ein Regen gut tun, und auch die Gefahr, eines Waldbrandes, da die meisten saftig grünen Blätter bereits bunt und trocken auf dem Boden lagen. Sie bedeckten den Waldboden wie eine warme Decke, die mit der Zeit verschwindet oder bei der sich nach einiger Zeit eine Weiße, kalte Decke absetzt.

Als sich D4rk von AntiSchill verabschiedet hatte, machte er sich auf den weg in die Mine. Der Gestank war wirklich unerträglich. Der L0rd machte sich allmählich sorgen um deinen Ruf bei den Schürfern, seine Schandtaten waren nun bei den Schürfern in aller Munde. Er musste aufpassen, da er sonst schnell alleine da stehen würde.
Es war Mittag D4rks Schicht begann schon früh am Morgen, da aber die Aufseher ihren Job so vernachlässigten konnte er, nicht so wie die meisten anderen Schürfer, den Tag erst einmal ruhig angehen lassen.
Da er wusste, das es nach einer weile auffiel, hatte er sich ja in die Mine aufgemacht, ganz wohl war ihm es nie, lange zu schlafen wenn alle Anderen schon aus dem Bett waren. Xeph hatte er schon einige Zeit nicht mehr gesehen, er ging wohl einer Längerandauernden Sauftour nach, wissen tat D4rk es nicht, aber die Vermutung lag nahe, da Xeph durch seine Ausdauer beim Saufen, einige der Söldnern locker bei einem Wetttrinken schlagen könnte.
L0rd dachte über den Freibierstand nach und wie erholsam es für den Wirt wohl gewesen sein muss, das Xeph nun nicht mehr Tag ein Tag aus bei ihm die Fässer leert.
Sicher konnte er sich wirklich nicht sein, trotzdem lag bei Xeph der Spruch nahe: Stille Wässer gründen tief. Ja das war Xeph.
Als der L0rd über seine längst vergangenen Räusche in Khorinis mit Chrizz nachdachte, setzte er ein zufriedenes Grinsen auf, so ganz verschwendet war die Zeit damals ja nun doch nicht.

D4rk stellte es die Nackenhaare auf und seine sonst so weiche Haut überzog sich mit leichten Erhebungen. Ausschlaggebend dafür war die plötzlich abfallende Temperatur, beim Betreten der Mine. Es war wie eine kalte Wand. Es stand nicht zur Debatte, das er sich nicht bald wieder an das Klima gewöhnen würde, dennoch nur mit enormen Anstrengungen, die nun unumgänglich waren. Von der Decke tropften es ein wenig, man konnte die Anfänge der Stalagmiten sehen, die durch das große Kalkvorkommen des Stollens schon nach weniger Zeit große Ausmaße nehmen konnten. Lautes, altbekanntes krachen, der Äxte wurde vernommen, es hallte den ganzen Weg entlang und erfüllte die ganze Höhle mit lautem Grummeln.
Mit einer Axt auf dem Rücken machte er sich sogleich ans Werk.

Er murmelte ein Gedicht in sich hinein, das er am Vortag gedichtet hatte.

Als ich in den Abgrund sprang
fiel ich an der Zeit entlang
und hab erwartet Dunkelheit
statt dessen fand ich Anfang
und fand Ewigkeit
Ich lebte lang in einer Welt
in der nur Gut und Böse zählt
doch bleiben konnte ich hier nicht
denn es gab da ein Gericht
das vor dem Abgrund stehen blieb
Zu springen ist leicht
wenn man jemand liebt
Doch als ich sprang
und mich überschlug
dachte ich schon bald
es ist genug
Diese Angst die nach mir griff
wenn ich ungehört
deinen Namen rief
und als ich fühlte du bist hier
warst du schon nicht mehr neben mir
So zu fallen
So verloren
es wird hell
hast du geschworen
und das Licht
das in dem Abgrund wohnt
ist es die Sonne
ist´s der Mond
werd ich meinen Stern dort finden
unten kann ich es ergründen.
Und im Fall
umarmt der Tag die Nacht
seh ich mit einem mal
mein Gesicht
das weint und lacht
Ich bin gestorben
um im nächsten Augenblick zu leben
du hast mir alles genommen
und wiedergegeben
es ist viel mehr
als wir jemals zusammen hatten
wie wird es enden
ich werde warten

Er wusste nicht an wen es gerichtet war, es waren seine Gefühle, denen er freien Lauf ließ auch wenn es an so einem Ort nicht angebracht war. Es erleichterte ihm einwenig die Arbeit, lenkte ihn ab.
Manche Schürfer lächelten als sie es hörten, andere machten sich lustig darüber, ihm war es gleich.
Ihm begann Gefallen daran zu wachsen, er sollte öfters, die Feder ergreifen.
Seine Hände schwollen auf, sein Rücken verkrümmte sich und seine Beine vermochten kaum noch, die Große last seines Gewichst zu trage.
Schweiß brannte in den Augen, der Inhalt der aufgeplatzten Blasen ergoss sich über dem Stiel der Axt.
Ein Tag wie jeder andere auch.
21.08.2003, 14:00 #9
Claw
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Schnaufend kam Claw den Weg der Banditenburg hoch. Vielleicht hätte er bei der Hitze doch nicht alle Waffen mitschleppen sollen.
Die Brückenwache machte keine Anstalten Claw aufzuhalten, hätte er es versucht, wäre Claw ausgerastet. Er wollte nicht den ganzen Weg hier hoch kommen, um von ner popeligen Wache aufgehalten zu werden. Wahrscheinlich hätte Claw den Kerl dann von der Brücke geworfen...
Der Wegelagerer kam dann endlich in der Banditenburg an. Ein paar Schürfer eilten umher, andere aßen etwas zu Mittag und machten Pause. Claw erinnerte sich an seine Schürferzeit zurück: er hatte nie Pause gemacht. Von Morgens bis Abends hatte er durchgearbeitet und deswegen auch immer saftig Gold als Lohn bekommen.
Gedankenversunken lief Claw gegen einen Baum. dong tönte es und ein paar Schürfer drehten sich zu ihm, wagten aber nicht zu lachen, denn sie respektierten Claw immernoch. Schnell trottete dieser weiter und bald fand er einen Banditen, der irgendwie wie ein Aufseher aussah.
"Hey du." fing Claw an.
"Was ist ?" fragte der Bandit barsch.
"Ich wurde hier hoch geschickt."
"Warum ?"
"Was weiß ich. Das hat mir noch keiner gesagt."
"Schön. Dann geh wieder."
"Wohin ?"
"Woher soll ich das wissen ?!?"
"Siehste, hier weiß keiner irgendwas." spottete Claw.
"Hmmpff, geh zu Red Sonja, die weiß vielleicht mehr." antwortete der Bandit gereizt.
"Und wo ist die ?"
"Man, du machst mich wahnsinnig ! Geh mal da hinten gucken... nein, nich da, dass ist ein Baum."
"Achso."
"Da rechts, siehst du das Haus ? Da ist sie und nun verschwinde."
Claw ging also nach rechst zu einem Haus, fand aber niemanden vor. Anscheinend hatte der Bandit Claw verarscht, um seine Ruhe zu haben. Enttäuscht ging Claw wieder zurück zu seinem Lager.
21.08.2003, 17:46 #10
Lewonarto
Beiträge: 295

Ántì Sch’ill saß in der Taverne, da er sich hier mit D4rk L0rd, dem Witzbold, verabredet hatte. Vor ihm stand sein Maß voller kühlen Bier. Ein bisschen Schaum lief den Krug runter und bildete auf dem Tisch eine kleine Pfütze. Er nahm einen kräftigen Schluck und ließ seine Gedanken schweifen. Während er so diesem Gedankenstrang nachging, es ging um nichts besonderes, tauchte plötzlich ein zweiter auf. Er dachte nun zwei Gedanken gleichzeitig.
Seltsam! Wie so seltsam? Ach die Gedanken können auch noch mit einander kommunizieren, na toll. Klasse nicht? Na ja so lange wir und nicht streiten… Ich bin doch auch du! Warum sollte ich mich mit mir selber streiten? Oh Gott, verwirrend. Wie möchtest du denn angeredet werden soll dich mich mit ich, du oder sie anreden?
Sein Zwiegespräch mit sich selber wurde durch D4rk L0rd unterbrochen.
Da ist ja der Aufseher!
Mach hier mal nicht den Clown, sondern setzt euch, wenn’s geht.

Der Urinierer setzte sich zu ihm an den Tisch.
Nun, ich denke mal du weißt worum es geht.
Zustimmendes Nicken
OK, das war keine schöne Sache, zumal fast jeder von uns das erste Wochenende gearbeitet hat und so was ist seit ich bin, was zugeben nicht sehr viel länger her als ihr hier seit, nicht passiert. Aber ich will jetzt auch nicht den Aufpasser spielen, deshalb dachte ich wir bereden die Sache hier kurz, dann trinken wir gemeinsam etwas Bier und dann ist die Sache gegessen. Bist du einverstanden?

Später am Abend stand Ántì Sch’ill zusammen mit seinem neuen Saufkumpan und Freund auf dem Tisch und sie sangen gemeinsam.

Und die Jahre ziehen ins Land,
Doch wir trinken immer noch ohne Verstand.
Denn eins, dass wissen wir ganz genau:
Ohne Alk, da wäre der Alltag zu grau.
Korn, Bier, Schnaps und Wein
Und wir hören unsere Leber schrei’n.
Und wenn einmal der Abschied naht,
sagen alle: Das hab ich schon immer gea-a-ahnt.

Und die Jahre ziehen ins Land,
Doch wir trinken immer noch ohne Verstand.
Denn eins, dass wissen wir ganz genau:
Ohne Alk, da wäre der Alltag zu grau.
Korn, Bier Schnaps und Wein
Und wir hören unsere Leber schrei’n.
Und wenn einmal der Abschied naht,
sagen alle: Das hab ich schon immer gea-a-a-aahnt.
Immer gea-a-aantnt, immer gea-aahnt, immer gea-a-aantnt,
immer gea-aahnt, gea-a-a-aahnt, immer gea-aahnt,
immer gea-a-a-aahnt, immer geahnt,
immer geahnt, immer geahnt,
immer gea-ahnt, immer geahnt, immer geahnt,
immer gea-a-aa-a-a-aaaaa-aaaaa-a-a-aaa-a-a-aa-a-aaahnt!


Als Ántì Sch’ill gerade das nächste Lied anstimmen (Zehn kleine Reisschnäpse) machte sich eine Bierpfütze auf dem Tisch bemerkbar.
Das war nun schon die zweite Landung auf dem Hintern in drei Tagen.
Deshalb setzen sie sich lieber wieder hin und bestellten noch ne Runde.
22.08.2003, 19:41 #11
Lewonarto
Beiträge: 295

Ántì sch'ill war mit einem unangehnem Gefühl im Kopf aufgewacht. Die Erinnerungen kehrten langsam zurück. Sie begannen bei seiner Geburt
ne halt da hab ich doch gar keine Errinerungen dran
Okay er bagann also bei seiner ersten Erinnerung
Was ist denn meine ersten Erinnerung? Keine Ahnung, kann mich nicht dran erinnern so kommen wir nicht weiter Ok beginnen wir bei deiner Aufnahme bei den Lees das dürfte reichen
Die Erinnerungen rasten an ihm vorbei...
WAS? Ich hab mich mit einem dieser Störenfriede angefreundet? Ja Scheint so! Ich hab davon abgeraten. Aber du hast mich ja immer noch nicht als du akzeptiert Was? Ach egal

Nach diesem Anstrengend Gespräch von sich selbst mit sich selbst machte er sich auf zur Mine.

Nach langer Anstrengender Arbeit. Leget er seine Sachen in die Hütte und machte sich auf in die Taverne.
Warum gehn wir eigentlich jeden Abend in die Taverne? Gute Frage warum gehn wir immer in die Taverne? Beim Hof gibts doch auch eine!
22.08.2003, 20:00 #12
Sirius
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Der Geruch hatte sich endlich aus der Mine verzogen, es fiel an diesem Tag auf, wie viele Schürfer genüsslich die frische Luft in ihre Nasen zogen. Xephon bereute die Urin-Aktion sehr, er wollte mal wieder zeigen, dass er zu gebrauchen war und hackte wie verrückt auf einen Erzbrocken ein. Die Muskeln nahmen mit jedem Tag mehr "Form" an, man konnte schon fast beobachten wie sie wuchsen. Der mickrige Schürfer freute sich sehr über die Fortschritte, die seine Arme machten. Allerdings traten auch unangenehme "Nebenwirkungen" auf, z.B. der Muskelkater. Aber dieses Problem würde sich nach gewisser Zeit sowieso selbst bereinigen. Ununterbrochen hackte Xephon weiter auf den Brocken ein, das Nachdenken lenkte ihn dabei nicht von seiner Arbeit ab. Er beherrschte die Bewegungen nun schon fast im Schlaf. Es war immer dasselbe, die Hackte donnerte auf den dicken Erzbrocken nieder, doch dieser wollte offensichtlich nicht aufgeben. Er schien sich fast zu "wehren", aber warum nicht? dachte sich Xephon. Das Erz war schliesslich magisch.

Am Abend, nach getaner Arbeit, lieferte Xephon das von ihm geschürfte Erz ab und ging dann zurück in die Behausung der Schürfer: Die Schürferhütte. Dort nahm er die schwere Spitzhacke von seinem Rücken. Und sprang ein wenig auf und ab, wobei er seine Gliedmaßen schlackern lies, um seine gezerrten Muskeln ein wenig zu entspannen. Schliesslich setzte Xephon sich auf sein Bett und dachte nach, was er mit dem Rest des Abends anfangen könnte. Vielleicht würde er sich, noch heute, auf die Suche nach einem Lehrmeister machen. Schliesslich hatte Xephon schon lange im Sinn, einen Lehrmeister aufzusuchen der ihm den Einhändigen Kampf näher führen würde.
22.08.2003, 21:13 #13
Sirius
Beiträge: 1.059

Xephon hatte sich inzwischen entschlossen, er wollte sein Vorhaben in die Tat umsetzen. Er würde den Einhädigen kampf trainieren. Nur wo sollte er einen Lehrmeister herbekommen? Die Söldner waren sich warscheinlich zu schön, einen kleinen Schürfer zu unterrichten. Die Schürfer? Die waren warscheinlich alle genau so unbegabt wie Xephon selbst. Die Banditen? Denen traute Xephon nicht, sie würden sich vielleicht sein Geld schnappen, aber ihn unterrichten? Wohl kaum. Die Garde? Xephon musste, schon bei dem Gedanken sich nach Khorinis zu wagen, schmunzeln. Die Magier Innos'? Xephon dachte nach, so abwegig war der Gedanke gar nicht. Schliesslich war er einmal einer von ihnen gewesen. Also würden sie ihn wenigstens am Leben lassen, so hoffte Xephon zumindest. Er rang mit sich selbst, sollte er es wagen das Kloster zu betreten? Einerseits war er dort mit sicherheit nicht besonders beliebt, aber er hatte von einem Magier gehört der, obwohl er Magier war, den Einhädigen Kampf hervorragend beherrschte und auch weitergeben konnte. Xephon nahm seinen Mut zusammen, vielleicht würde sich der Magus ja gnädig zeigen. Xephon hatte bereits alles an was er benötigte, so machte er sich, mit seinem Schwert Valermos, auf den Weg zum Kloster Innos'.
23.08.2003, 09:04 #14
Sirius
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Xephon hatte es mitlererweile zurück zur Banditenburg geschafft. Auf dem ganzen, weiten Weg hatte er sein Schwert nicht einmal ausser Augen gelassen. Er wiederholte immer wieder dasselbe Schema, er wollte perfekt werden, sodass sein Meister ihm auf jeden Fall Lob aussprechen würde. Auch wenn er ein Jünger Lees war. Schwert rechts Oben ansetzen, nach links Unten ziehen, wieder nach oben reissen und das Schwert dabei etwas nach links drehen. Nun blitzschnell nach rechts Unten ziehen und wieder nach oben reissen und dabei leicht nach links drehen. Ja, seine Bewegungen wurden immer schneller und eleganter, Xephon bekam langsam das Gefühl sein Schwert zu beherrschen. Er stellte sich vor einen Busch, nicht weit von der Mine entfernt. Diesen stutzte er geschickt zurecht. Diesesmal sah es schon gerader und sauberer aus, das Ergebniss gefiel Xephon sehr. Doch er durfte sich durch sein training nicht zu lange aufhalten lassen. Schliesslich gab es auch noch die Pflicht zu schürfen, so ging der Schürfer in die Schürferhütte, steckte Valermos wieder in die Schlaufe seines Gürtels, nahm seine Spitzhacke auf und machte sich auf den Weg in die Mine.
Innen war wie immer alles von dem, irgendwie magischen, blauen Licht erleuchtet. Die Atmhosphäre gefiel Xephon immer sehr, sie lies die Mine so einladend und gefahrlos wirken. Als wären die Minecrawler und vielleicht sogar noch schlimmere Monster gar nicht anwesend. Doch Xephon durfte sich von so etwas nicht ablenken lassen. Er musste sich seine Zeit von nun an gut einteilen. Schliesslich musste er bald wieder zu seinem Meister und bis dahin musste er Fortschritte gemacht haben, aber man durfte auch das Schürfen nicht vergessen.
23.08.2003, 14:21 #15
Lewonarto
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Ántì Sch'ill hatte nun eine Waffe. Eine Waffe! Allle Leute geben ihren Waffen NAmen also tat er es auch. Er nannte es "Schwert"! Er bewunderte noch einige Zeit sein Einfallsreichtum, dann ging er in die Mine.

Claw hatte ihm "Schwert" geschenkt. Er hatte auch einen krummen Ast mit Schnur geschenkt bekommen, den er "Bogen" getauft hatte. Mit Claw war er den Jäger tieren gegangen
Tiere jagen! Du beansruchst wohl immer noch Teile meines Gehirn. Ja und? Dann mecker auch nicht
er liebliche Urinduft hatte sich nun fast komplett aus der Mine verzogen und das Schürfen wurde so viel angenehmer.

Gegen Mittag ging er zum Hof um sich dort en wenig um zu sehen.
24.08.2003, 10:05 #16
Sirius
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Ein Schwert zischte durch die klare Morgenluft, die Sonne dämmerte auf eine Klinge. Geführt von einem Schürfer mögen manche Leute denken, ein Schwert wäre nutzlos. Doch dieser eine, von dem die Rede ist, lies seine Klinge elegant die Lüfte schneiden. Die Klinge hörte, sofern sie denn hören konnte, auf den schönen Namen Valermos.

Xephon steckte sein Schwert, nach einer guten halben Stunde training, wieder zurück in die Schlaufe seines Gürtels. Er sah bereits, voller euphorie auf das nächste Treffen mit Joni Odin von Hassenstein. Denn schliesslich arbeitete der Schürfer, in jeder freien Minute, an seiner Technik. Das musste sein Meister doch zu schätzen wissen.
Xephon sah dem Morgen eines schönen Tages weiterhin ein bischen entgegen, nach kurzer Zeit jedoch besann sich der Schürfer wieder. Die Mine rief, es war Zeit zu arbeiten. So ging Xephon in Richtung seiner Behausung und packte, wie jeden Morgen, seine Spitzhacke. Er suchte sich einen Erzbrocken, der gleich am Eingang der Mine lag, Xephon wollte heute schnell mit seiner Arbeit fertig werden. Schliesslich hatte er sich dem training, noch lange nicht, zu genüge zugewendet! Er musste seine Bewegungen noch eleganter, schneller, fliessender und schwungvoller werden lassen, Xephon musste die Technik perfektionieren. Erst dann konnte er es wagen seinem Meister, dem mächtigen Magier, ein zweites Mal unter die Augen zu treten.
24.08.2003, 21:58 #17
D4rkL0rd
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D4rkL0rd Blinzelte dem Abendmond entgegen. Er hatte viel Zeit in der Taverne verbracht. Das ganze Wochenende über lag er faul auf Wiesen oder Saß auf einem Hocker in der Taverne. Der streit mit Schill war vergessen und jegliche Sorgen, die er einst hatte waren verschwunden.
Dieses Gefühl hatte ihm eine schöne unbeschwerte Zeit gegönnt, in der er nichts arbeiten musste. Die Aussicht auf den morgigen Tag brachte ihm jedoch wieder auf den Boden der Tatsachen, seine Pflichten als Schürfer waren zwar einige Zeit vergessen gewesen, wurden jedoch schnell wieder in die Gedanken zurückgerufen. Ihn beschämte es einen so niedrigen Rang zu tragen, da er das Leben als höherrangiger Novize gewöhnt war. Jetzt wieder von ganz vorne anfangen zu müssen um glücklich zu sein, nahm er nicht gerade aufmunternd entgegen. Er wollte hoch hinaus. Viel Zeit entbehren und einen guten Eindruck hinterlassen.
Der L0rd hatte große Pläne aber ob es in seiner Macht stand, diese in die Tat um zusetzten war zweifelhaft. Der schlaf übermannte ihn und ehe er sich versah, durchstreifte er das Land seiner Träume und fand sich in seinen kühnsten Erwartungen wieder und lebte sie aus.
25.08.2003, 01:08 #18
D4rkL0rd
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Mitten in der Nacht aufwacht, schweiß gebadet, den schock tief in den Knochen. Seine schwarzen haare hängen ihm schweißgebadet und triefend von der Stirn. Er hatte einen schrecklichen Alptraum, nur noch Bruchstücke waren ihm erhalten geblieben. Die Puzzelstücke, die er gedanklich zusammensetzte spiegelten das Königreich Mytana wieder. In seinem Traum war schreckliches passiert, seine Familie, seine Freunde, dunkel, Feuer.
Er sah sie vor seinen Augen sterben, ohne jeglichen ersichtlichen Grund, sah er jeden, der der ihm jemals etwas bedeutet hatte in Flammen aufgehen. Er sah weder Ursache noch eine Person, die diese Gräueltat vollbringen könnte. Sein Herz pochte schnell und laut, ihm kam es vor als ob urplötzlich die Wände auf ihn zukamen.
Ein Schrei. Ein lauter Hilferuf und dann. Stille. Leise Fußstapfen näherten sich seiner Behausung, ein grunzen wurde hörbar. Draußen wütete ein Sturm, ein Gewitter, das wie aus heiterem Himmel sein Zimmer erhellte und da stand er, mit einer riesigen Axt. Vom Blitz erhellt, bluttriefend. Kleine Lachen zeichneten sich auf dem Boden ab. Einen Kopf in der Linken und eine Axt in der Rechten.
Die Totenstille war bedrückend, die Blicke kreuzten sich, die angst die von dem L0rd auskam, war die reinste Panik, niemals hatte er so etwas Grausames gesehen. Der Kopf war für kurze Zeit sichtbar. „Nein das kann nicht sein!!! Das bin ich!“
Brachte er keuchend hervor, sein Brustkorb, seine Augen, alles bebte.
Plötzlich, mit dem nächsten Blitz schleuderte ihm der Ork den Kopf entgegen.
Einen Pulsschlag später saß D4rk schreiend in seinem Bett. Die Vase war durch den Sturm, der draußen tobte von dem Regal gefallen. Schürfer, die ebenfalls aus dem schlaf gerissen worden waren. Sie versammelten sich um D4rk, versuchten ihn zu beruhigen.
Es war doch so real, so echt. Er spürte doch noch den Kopf auf seinem Schoss aufschlagen. Seinen Kopf.
Bis er realisierte, dass alles nur ein Traum war verging einige Zeit, die Lage normalisierte sich nur langsam bei ihm. Sein Puls wurde ruhiger, seine Atmung flach und dem weiterem Schlafen stand nichts mehr im Wege.
25.08.2003, 11:49 #19
D4rkL0rd
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Wieder wurde D4rk unsanft geweckt, ein schürfer rüttelte an ihm und machte ihm klar, dass er heute keinen Arbeitstag in der Mine vor sich hatte, sondern die Verwirklichung von Linkys Bauplan.
Der L0rd trocknete sein Gesicht ab, das über die Nacht eine leichte Schweißschicht bekommen hatte, schulterte seine Axt und machte sich auf den Weg. Xeph war nicht da, Schill war nirgends zu sehen. Totenstille vor der Mine, aber aus der Mine kam wie sonst auch gewohnte Donnern, der Äxte der Schürfer.
D4rk freute sich ein wenig. Endlich mal wieder ein Tag an dem es Abwechslung für ihn gab. Zwar war er reichlich spät dran, glaubte jedoch nicht, das er etwas versäumt haben könnte.
Er verließ die Banditenburg.
25.08.2003, 12:33 #20
Sirius
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Das, eigentlich arbeitsfreie, Wochenende war zuende. Auch an besagtem Wochenende jedoch, hatte Xephon sich freiwillig in die Mine gestellt um dort zu schürfen. Manche Schürfer belächelten ihn deswegen, doch Xephon hatte eine regelrechte Arbeitswut, er wollte beweisen das er etwas konnte, er wollte beweisen das er zu gebrauchen war! Der kleine Schürfer erhoffte sich dadurch Anerkennung, sowie eine baldige Beförderung. Ob und wann einer dieser Wünsche wahr werden würde war jedoch nicht seine Entscheidung. Schon seit mehreren Stunden hackte Xephon jetzt auf diesen einen Erzbrocken ein, er fragte sich wo D4rkL0rd sei. Als Xephon heute Morgen aufgestanden war, hatte der Faulpelz noch im Bett gelegen, doch inzwischen hätte sein Gefährte doch in der Mine sein müssen? Doch der eifrige Xephon hatte keine Zeit sich Gedanken um seine Freunde oder ähnliches zu machen. Er musste sich beeilen, der Erzbrocken musste sich so schnell wie möglich zu staub verwandeln. Denn der arbeitswütige Schürfer hatte immer noch nicht das Gefühl, sein Schwert perfekt zu beherrschen. Und dieses musste er schliesslich haben, wenn er wieder zum Kloster wollte. Denn langsam wurde es Zeit seinen Lehrmeister ein zweites Mal aufzusuchen.
26.08.2003, 19:11 #21
Sirius
Beiträge: 1.059

Rechts, links, hoch, Schwert andrehen, runter, hoch, Schwert andrehen. Die Schlagabfolge war inzwischen flüssig und sehr schnell. Xephon freute sich über seine Fortschritte, wenn er so weitermachen würde, dann hätte er vielleicht schon bald genug Erfahrung mit dem Einhänder um sein training zu beenden. Die Arbeit hatte der Schürfer bereits hinter sich gebracht. Seine Arme waren schon deutlich muskulöser als zu dem Zeitpunkt als er sich den Jüngern angeschlossen hatte. Es war ein schönes, Selbsbewusstsein gebendes Gefühl, kein Hempfling mehr zu sein. Xephon wollte sich lagsam auf den Weg machen, schliesslich wurde es langsam Zeit, er musste von Hassenstein erneut aufsuchen. Schon bei dem Gedanken daran graute es ihm, nicht etwa weil Odin kein guter Lehrmeister oder ähnliches war, Nein. Es war die unheimlich große Abneigung, die er gegenüber Jüngern Lees zeigte. Schon letztes mal hatte er Witze über "Schürfer verbrennen" und andere Untaten gerissen. Xephon hoffte innigst das er seine mackabaren Witze nicht eines Tages in die Tat umsetzten würde. Doch genug der Sorgen, das Schwert wurde von neuem angewinkelt, der Griff wurde von der linken Hand fest umschlossen, der Schürfer war vollkommen konzentriert und nichts zitterte. Rechts, links, hoch, links andrehen, runter, hoch, links andrehen! Perfekt. Es wurde Zeit Joni Odin einen Besuch abzustatten.
Xephon machte sich auf den Weg zum Kloster Innos'.
28.08.2003, 14:29 #22
Claw
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Claw stieg wieder einmal den steilen, gewundenen Weg zur Banditenburg hinauf. Er musste unbedingt die richtigen Leute finden und das würde er sicher hier oben erreichen.
Claw ging zur Mine. Die Wächter hielten ihn nicht auf und so konnte er die Mine ungestört betreten. Wie damals, zu seiner Schürferzeit war es sehr dunkel und kühl. Einige neue Gänge waren gegraben worden, nachdem der Wassereinbruch unzählige zerstört hatte. Doch nun sah es so aus, als ob alles wieder bei alten war.
Einige Schürfer kamen ihm entgegen, mit gefüllten Erzeimern. Claw ging weiter, bis er in eine großen Hauptstollen kam. Dort rief er dann zu den Schürfern : "Ich brauch ein paar kräftige Schürfer, die mich auf einer Reise begleiten wollen. Sie müssen zwar arbeiten, aber sie werden auch ordentlich entlohnt. Also, wer hat Interesse ?"
28.08.2003, 14:45 #23
Lewonarto
Beiträge: 295

Ánti Sch'ill war wieder in der Mine. Mit seiner spitzen Stumpfhacke stumpfe Spitzhacke schlug er immer wieder auf die Erzader vor sich. Er würde hoffentlich bald diesem kalten feuchten Gewölbe entkommen.
Während er so über seine Karriere nachdachte, kam sein Banditenfreund Claw Banditenfreund! schickes Wort in die Mine und verkündete, dass er Schürfer für eine Reise brauchte.
Hey, da will ich mit! Glück gehabt, dass er nich schlaue, sondern kräftige Schürfer braucht! Ha, Ha, ha.

Er dachte sich das Claw bestimt nicht viele mitnemen konnte, und sicher viele hier raus wollten, deshalb sprang er in die Luft, hüpfte hin und her, während er Hier, hier, hier! Claw nimm mich mit! Mich! sieht du mich! Hier! Ich will! Durch die Mine brüllte.
28.08.2003, 14:55 #24
D4rkL0rd
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D4rkL0rd hatte die Banditenburg erklimmt, eine kurze Pause in seinem Zimmer und er hatte wieder eine Axt über den Rücken gelegt. Er musste Schürfern, wie jeden Tag.
Diese Arbeit war ihm jedoch lieber als weiterhin „Pfützen“ für Linky ausgraben.
Einige Zeit suchte er noch seinen Freund Xephon der unauffindbar schien.
Die Mittagssonne begann schließlich wieder unter zu gehen, es konnte kalt in der Mine werden, dessen war er sich nun bewusst.
Der Weg führte ihn an einigen Abzweigungen vorbei, zu der größten aller Grotten. Dort jedoch war nicht das übliche Bild zu sehen, die Schürfer Standen um etwas, ein Halbkreis oder ähnliches hatte sich geformt, jedoch standen alle so, das D4rk zuerst nichts sehen konnte.
Er umkreiste die Schürfer und sah ein neues Gesicht, nach den Klamotten zu urteilen war es ein Bandit. Was sucht ein Bandit in der Mine? Fragte sich der L0rd als er aufmerksam zuhörte. Er bekam nur die 2 kleinen Wörtchen: Interesse und ordentliche Entlohnung mir, das genügte ihm um in Erwägung zu ziehen sich zu der Aktion zu melden.

„Bevor ich mich zu einer Aktion Melde will ich jedoch erst einmal wissen worum es geht. Könntet ihr uns einige Informationen über den Verlauf geben?“
Frage D4rk interessiert.
28.08.2003, 14:58 #25
Sirius
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Der, Xephon bekannte, Claw hatte so eben einen Aufruf an alle Schürfer gestartet. Xephon war einer der ersten, die bei ihm ankamen. Stolz stand der Schürfer in seiner Rüstung. Er folgte sofort dem Ruf des Banditen. Xephon legte seine seine Spitzhacke sofort nieder und ging zu Claw. Dieser sah auf ihn herab, er schien Xephon wieder zu erkennen.
"He! Du, bist du nicht der Kerl, dem ich meine alte Schürferrüstung vermacht habe?!"
"Genau, ich grüße dich Claw, ich komme sofort mit. Das heisst, natürlich nur, wenn du mich gebrauchen könntest."
"Wieso nicht? Warte einfach hier, bis wir noch ein paar mehr Schürfer beisammen haben. Dann brechen wir auf!"

Xephon freute sich jetzt schon sehr auf das bevorstehende Abenteuer. Schliesslich hatte er bereits zwei Molerats auf einmal besiegt. Und das auch noch alleine! Also was stand dem Abenteuer noch im Wege? Xephon wollte noch schnell seine Spitzhacke zur Schürferhütte bringen, er benarichtigte Claw über sein Vorhaben. Und bat ihn zu auf den zu warten. Schnellen Schrittes machte er sich auf den Weg zur Hütte. Dort angekommen aß und trank er, in eile, noch etwas und lief danach zurück zu dem Banditen Claw. Dieser stand, nach wie vor, in der Mine. Es hatten sich inzwischen einige Schürfer um ihn herum versammelt, Xephon gesellte sich zu ihnen und erwartete freudig den Aufbruch.
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