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Der DSV - DrachenSchutzVerein #11
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17.04.2004, 18:35 #26
arach
Beiträge: 188

Woah, hier wird man ja begrüßt und willkommen geheißen, als wär man der König von Zypern. ;) Gefällt mir! Ich glaub hier bleib ich ein Weilchen. :D

Ich hab nächste Woche bestimmt wieder Zeit, ein schönes Geschichtchen für euch zu schreiben. Vielleicht auch ein Gedicht... Bis dahin werd ich mir den Inhalt ein bissl überlegen. Ich hoff, dass es diesmal ein wenig spannender wird und so.. :)

Ich werd mich auf jeden Fall anstrengen, um euch in ein paar Jährchen als Drachenmythos auf den Geist zu gehen. :D ;)

Ach ja: Wer isn der Seppl? Lord Sebastian etwa? Hmm der Link geht zu Ion Storm's Profil... ich checks nicht.
17.04.2004, 18:41 #27
Foley
Beiträge: 1.766

Seppl = Ion Storm = Lord Sebastian ( ehemals )
und bevor noch mehr Fragen aufkommen
Andy = AYREON
Wladi = Stinker = Nelk = Nin
Axl = Axel = Foley
17.04.2004, 22:54 #28
AYREON
Beiträge: 1.230

arach: Glückwunsch Kleiner vom "Alten Sack". Mein Foley ist nachtragend, aber manchmal muß man auch Scharfrichter sein. Dann daß mit Drachenmythos, kannste mal gleich abschminken. Da ist unser Imperator Seppl bis jetzt noch zu keiner Äußerung meinerwegen gekommen.

@ Imperator Seppl der Erste von der Drachenweide: Was du bekommst kein Lob von deinen treuen Untertanen? Da muß man doch mit einer gutgewetzten Axt mal kräftig Zucht beibringen. So eine Rasselbande.Dann zum Mythos: Nun, Scheffe: Gib´Kund!!
18.04.2004, 08:42 #29
Nelk
Beiträge: 922

Also meine Lieben.
Ich fahr morgen für eine Woche (ohne WE) mit dem Kindergarten(=meine Klasse ) weg. Aso bin ich logischerweise auch eine Woche nicht im Internet. Daraus folgern wir dass ich auch eine Woche lang die Plauderecke nicht besuchen werde, und das heißt dass ich den DSV 5 Tage lang nicht sehen werde. Also machts gut meine Freunde zund weint nicht um mich! Versucht auch nicht mich aufzuhalten, denn mein Entschluss steht fest(und außerdem hab ich ja nicht umsonst 72 Euro bezahlt). Ich hoffe nur dass ich diese 5 Tage überleben werde und gesund und munter wiederkomme.
Bitte vergesst mich nicht,
euer Wladi.
18.04.2004, 09:30 #30
AYREON
Beiträge: 1.230

@Nelk: Hey, was soll daß? Uns da einfach hängen lassen. Viel Spaß mit dem Kindergarten:D .
18.04.2004, 13:59 #31
arach
Beiträge: 188

@alter Sack :D
Wow, wenn dein Geburtsdatum stimmt, ist das echt heftig. Bist ja dann nur 3 Jahre jünger wie mein Vater! Komisches Gefühl irgendwie...
Und, schon weiße Haare und/oder Glatze? :D ;)

@Wladi: Viel Glück und so, aber 5 Tage sind doch nicht so schlimm? Oder ist da jemand Drachensüchtig?
18.04.2004, 14:46 #32
sphero
Beiträge: 3.402
Da bin ich wieder...
... ich weiß, ihr habt mich alle vermisst...

@ arach: sein ava ist er selbst, also er in rl - also von glatze seh ich da noch nichts... ;)

@ nelk: tja, bye ^^

@ andy: da gibt es so ein sprichwort... 'wer fragt wird ...' und außerdem, vll warte ich bloß noch auf etwas ganz bestimmtes... ;)
18.04.2004, 17:34 #33
Foley
Beiträge: 1.766

Du haste doch extra nen Thread eröffnet deswegen... man kinners, musst nicht nochma innen DSV spamen okay? danke..
18.04.2004, 18:31 #34
AYREON
Beiträge: 1.230

@ Imperator Seppl: Nun, was könnte da so besonders sein, worauf unser geistliches Oberhaupt wartet?

@arach: Nun mein Sohnemann, das Ava ist echt, nur die Haare sind länger und grauer. Kommt vom DSV und überlegen was unser Imperator Seppl erwartet. Bloß mit der Anrede meiner Person ist Obacht zutun, bedenke wenn du eine Story schreibst.:D Bin nicht umsonst 1. Drachenbeschwörer.

@Miche1403: Was soll der Witz?
20.04.2004, 19:12 #35
Undead_Nov
Beiträge: 82

Ich halte mich nicht lange mit Vorreden auf sondern mache das, was mir Kumpel und Landsmann Arach angeschafft hat - nämlich eine Drachengeschichte reinstellen ;)

_____________________________________

Leichter Wind kam auf. Der Staub des harten, lehmigen Bodens wirbelte auf und tanzte durch die Luft und umspielte Nerrah. Er schloß die Augen und wandte sich kurz ab, um seine Augen zu schützen. In Gedanken versunken überhörte er fast das tiefe Brüllen, das in der Ferne erklang – er wusste, woher dieser Laut kam. Man musste nicht besonders gut über die Gegend informiert sein, um sagen zu können, wessen Monster dieses Revier war: Vereinzelt sah man blanke, bleiche Knochen, die teilweise vom Staub verdeckt waren. Stellenweise zeugte auch ein verbranntes Stück Erde oder ein total verkrüppelter, schwarzer Baum von der Anwesenheit der gesuchten Kreatur – Nerrah war auf der Suche nach dem Chaosdrachen, der hier sein Unwesen trieb. Dies war ein höchst gefährlicher Gegner, aber das wusste Nerrah. Er wusste auch, dass er alleine kaum eine Chance gegen diesen übermächtigen Feind hatte und deshalb hatte er auch Hilfe gesucht und gefunden: Calynda, eine Assassine hatte sich entschlossen, ihm zu folgen. Nerrah wusste, dass sie im Gegensatz zu ihm nicht vom Wissensdurst geleitet war – sie war nur auf der Suche nach einer Herausforderung, die ihr Ruhm bringen würde, sonst nichts. Ein Lächeln zeichnete sich von seiner normalerweise steinernen, erstarrten Miene ab und seine wie Pergament vergilbte Haut bekam noch mehr Falten. Dieses dumme Ding dachte doch wirklich, dass sie den Drachen bezwingen könnte. Sie war offensichtlich eine äußerst unwissende Frau, die noch nie einer Kreatur des Chaos gegenüberstand. Sie würde vermutlich ein oder zwei Attacken überleben – doch dann wäre der Drache schneller als sie. Die Hauptsache aber war, dass sie den mächtigen Gegner ablenken würde und genau das war der Grund, warum Nerrah sie mitgenommen hatte.

Der Staub legte sich. Das Brüllen verstummte.

Nerrah sah wieder auf. Stille.

Er neigte seinen Kopf, doch er konnte nichts mehr hören. Es war so, als wäre die Zeit angehalten – nirgendwo ertönte auch nur ein winziger Laut. Keine Vögel die zwitschern, kein Wind der durch Schluchten pfeift, keine Grillen, die im Steppengras zirpten – nur absolute Stille. Nerrah bemerkte ohne sich umzudrehen, wie Calynda nervös wurde. Sie hatte ebenfalls bemerkt, dass irgend etwas offensichtlich nicht so war, wie es sein sollte. Der alte Nekromant schloss seine Augen und tastete die Umgebung mit seinen Gedanken ab. Er überflog im Geiste die umliegende Landschaft, blickte hinter jeden Hügel, in die Wälder und in jede Höhle. Plötzlich fand er die Höhle, die sein Ziel gewesen war und er riss schlagartig seine Augen auf. Schnell drehte er den Kopf in die Richtung, in der der gesuchte Drachenhort lag. Das einzige was er sah, war die Sonne, die im Begriff war, unterzugehen. Das kopferrötliche Sonnenlicht legte sich auf seine schwarzen Augen, die noch immer den Horizont absuchten. Calynda war nun zu nervös, um weiter zu schweigen und fragte mit gedämpfter Stimme: „Nerrah – was zum Teufel...“. „Sei still, verflucht!“, zischte der Nekromant zu ihr hinüber. Es war immer noch kein Laut zu hören und die Sonne nahm ihm jegliche Sicht. In seinem Kopf hatte er noch immer das Bild, das sich ihm beim Anblick des Drachenunterschlupfes bot: die Höhle war leer.
Nerrahs Gedanken überschlugen sich fast und sollten auf einmal jäh unterbrochen werden. Er konnte etwas hören – und dieses Geräusch gefiel im ganz und gar nicht.

Ein rhythmischer Ton, der sich anhörte, als würde man Leder aneinander reiben. Allerdings hatte dieses Geräusch einen Unterton, der verriet, dass es sich hierbei um eine sehr große Lederfläche handeln musste. Etwa so gewaltig, wie Drachenschwingen, die nun immer schneller schlugen – und näher kamen.
Fast schon panisch blickte Nerrah den Horizont vor ihm ab, doch er konnte nichts erkennen. Dann fiel es ihm schlagartig wieder ein: sein Gegner war kein Dummkopf. Als sich dieser Gedanke in seinem Kopf ausbreitete, weiteten seine Augen und er drehte sich langsam um – nur damit seine Augen noch größer wurden. Sein Atem stockte und alles schien nun in Zeitlupe zu laufen.
Vor ihm war der Chaosdrache und er flog genau auf ihn zu. Seine Schwingen schlugen auf und ab, trugen den schlanken, mit feuerroten Schuppen besetzten Körper immer näher zu seinem Ziel. Natürlich hatte er bemerkt, wie Nerrah und Calynda sein Revier betreten hatten und mit seinem verschlagenen Intellekt hatte nur auf den Moment gewartet, zuzuschlagen. Der alte Nekromant verfluchte sich innerlich für sein törichtes Verhalten – er hatte seinen Gegner weit unterschätzt und das könnte ihm jetzt sein Leben kosten. In der Höhle hätten sie leichtes Spiel mit dem Drachen gehabt, doch auf offenen Gelände hatte der Feind Platz genug, seinen Vorteil gegen sie auszuspielen: seine Wendigkeit in der Luft, wodurch er ein schweres Ziel war.

Der Drache spürte Nerrahs Blick auf sich ruhen und warf ein tiefes Brüllen auf seinen Widersacher. Mit seinen feurigen, glühenden Augen fixierte er den Nekromanten. So einen Gegner hatte er schon einmal gehabt und er hätte ihm damals fast besiegt. Der Drache erkannte, dass Nerrah ein Totenbeschwörer war und verband äußerst unangenehme Erfahrungen damit, denn eines Tages wurde er während eines seiner üblichen Zerstörungsflüge von einem solchen Gegner herausgefordert und musste sich mit Müh und Not durch die vom Feind erschaffene Armee aus lebenden Toten kämpfen. Noch dazu wusste er, dass ein Nekromant über furchteinflößende magische Kräfte verfügte, die selbst ihm gefährlich werden könnten. Die Aura des Totenbeschwörers konnte der Chaosdrache schon meilenweit spüren und so hatte er genug Zeit, sich auf den Hinterhalt vorzubereiten. Leider war auch dieser Gegner kein schwächlicher Versager, da er offensichtlich die Falle rechtzeitig gewittert hatte. Nun, er würde ihn mit einigen seiner Feuerbälle zudecken, so wie er es schon mit anderen Abenteurern getan hatte. Hier, in der Luft, in seinem Gebiet, war er derjenige, der den Kampf bestimmte. Die Augen des Drachen funkelten böse und er riss sein Maul weit auf. In seinem inneren mischten sich die entzündlichen Gase, die kurz vor dem Rachen entfacht wurden und einen gewaltigen Feuerregen auf sein Ziel herabließen.

Calynda reagierte zuerst. Sie warf sich mit einem zwar hektisch ausgeführten, aber eleganten Hechtsprung hinter den nächst stehenden Felsen und drückte sich fest dagegen. Nerrah sah das Feuer auf ihn zu schnellen, doch er wusste, dass er nicht mehr rechtzeitig ausweichen könnte. Die Flammen würden ihm unweigerlich verzehren. Er glaubte den abgrundtief boshaften Blick des Drachen auf sich ruhen zu haben, als die Flammen ihm entgegen schlugen und ihn sowie die Umgebung in ein flammendes Inferno verwandelten. Die Assassine konnte nur noch sehen, wie die Flammen um ihren Gefährten schlugen und ihr gieriges Mahl hielten, als der Drache dicht über sie hinweg flog und Richtung Höhle steuerte.

Der Chaosdrache war zufrieden mit sich. Wieder einmal hatte er bewiesen, dass ihm diese sterblichen Würmer nicht gewachsen waren. Er hatte die Begleitung seines Widersachers bemerkt, doch er wusste, dass sie keine Bedrohung mehr für ihn darstellte. Deshalb segelte er wieder in Richtung seines Hortes, um sich ein wenig auszuruhen. Morgen würde er sich dann um das Weibchen kümmern, dass den Nekromanten begleitet hatte. Sollte sie sich nur in Sicherheit wägen – morgen würde sie ihrem Reisegefährten in der flammenden Hölle Gesellschaft leisten. Einmal mehr war der Drache mit sich und seiner Verschlagenheit selbstzufrieden, als er vor der gewaltigen Höhle landete und in ihrer Dunkelheit verschwand.


to be continued...
20.04.2004, 19:27 #36
Foley
Beiträge: 1.766

Oha ;) schön dich hier mal zu sehn, hab mir die Story gleich durchgelesen und muss sagen nice nice :) wann gibts ne Fortsetzung?

Wenn das zufällig ne Bewerbung gewesen sein sollte, dann ahste meine vollen zwei Stimmen :)

Undead_Nov:
----------------------
Stimmen : 2
Gegenstimmen : 0
----------------------

Hast es schön umschrieben, ich muss mir solche Sachen immer unter größten Anstrengungen aus den Fingern saugen :)
20.04.2004, 20:12 #37
Lord Aragorn
Beiträge: 821

Undead_Nov
---------------
Stimmen: 3
G.Stimmen: ???
-----------------
Grund: Siehe Foley ;)
20.04.2004, 20:28 #38
AYREON
Beiträge: 1.230

Werde mich mich diesmal aus der Stimmenabgabe dezent heraushalten. Warte noch auf die göttliche Antwort unseren geistlichen Führers. Werde daher auf Sendepause gehen. :D
20.04.2004, 20:42 #39
Undead_Nov
Beiträge: 82

quote:
Zitat von Foley
Wenn das zufällig ne Bewerbung gewesen sein sollte, dann ahste meine vollen zwei Stimmen :)

Naja, Bewerbung... ja, denke schon irgendwie ;) Auch wenn ich nicht ganz das Regelsystem bei euch durchgeblickt habe, was die verschiedenen Ränge betrifft. Eigentlich habe ich es nur aus Spaß am schreiben gepostet und weil ich den Lesern eine selbstverfasste Geschichte erzählen wollte ;)

Die Geschichte ist übrigens ein 6-Teiler der in sich abgeschlossen ist, aber im Prinzip kaum mehr als eine längere Kurzgeschichte ist. Fairerweise muss ich sagen, dass die 6 Teile zwar alle fertig sind, jedoch auf meiner Festplatte eigentlich nur Staub ansetzen. Außer einem Freund für den ich sie geschrieben hatte und ein bis fünf ausgesuchten Leuten hat diese Geschichte glaube ich keiner je gelesen.

Ich würde nur gerne wissen, wie es sich nun mit den weiteren Teilen verhält. Im Prinzip könnte ich als nächstes Teil2 bis Teil6 posten, da sie ja schon fertig sind. Auf der anderen Seite wäre es nicht gerade fair, denn schließlich habe ich - als ich die Geschichte begonnen habe - in 6 seperaten Blöcken geschrieben. Das wirkt sich nämlich dann vermutlich stark auf die Bewertung aus, denn entweder hab ich nun 1 lange Geschichte oder 6 einzelne Teile. Korrekterweise müsste ich jeweils 1 Sechstel posten, denn so sind die Geschichten ja damals auch entstanden. Liegt halt an euch bzw. dem Vorstand, das zu entscheiden ;)

Danke übrigens für die postitven Bewertungen :)
20.04.2004, 20:58 #40
sphero
Beiträge: 3.402

uiii, yo man! gute story, das muss ich schon sagen! :) dich sieht man aber auch wenig hier... ;)

Stimmen: 5
Gegenstimmen: das will ich nicht noch einmal hören ò.Ó

ne, wie du alles beschreibst und vor allem deinen wortwahl, bzw. der ausdruck, den du durch den text birngst ist große klasse...!

und wegen den 6 teilen, kannst sie ruhig einzeln posten oder aber zusammen, is dir freigestellt, nur wenn du sie einzeln postest, bekommste mehr punkte... aber egal ;)

@ andy: mhh, dann wirst du wohl nie mythos, wenn du es dir doch so sehr wünschst... - schade...
20.04.2004, 21:15 #41
Undead_Nov
Beiträge: 82

quote:
Zitat von Ion Storm
uiii, yo man! gute story, das muss ich schon sagen! :) dich sieht man aber auch wenig hier... ;)

Hat mit dem WoG ansich zu tun bzw. der Plauderecke, aber lassen wir das lieber ;) Ich war schon länger auf der Suche nach einer Möglichkeit, Feedback für meine Geschichten zu erhalten und glaube hier fündig geworden zu sein. Wie gesagt, dieser Sechsteiler wurde gerade mal von maximal fünf Personen gelesen und das finde ich schade um die schöne Geschichte. Außerdem herrscht hier offenbar nicht so etwas wie ein Konkurrenzkampf, das ist in meinen Augen ein sehr großes Plus :)

Kann/darf ich denn jetzt noch den nächsten Teil einbringen oder muss ich erst die 7 Tage warten, bis abgestimmt wurde, ob ich Drachenjünger werden darf? Wie gesagt, eure Regeln sind etwas verwirrend (ich hab sie vorhin nochmal gelesen, aber bin wohl zu unkonzentriert im Moment *g*). Ich würde jeden Teil einzeln posten, wenn es recht ist. Denn wie gesagt, ich hab die Geschichte ja nicht in einem Durch verfasst sondern damals auch in einzelnen Blöcken. Mir geht es hierbei weniger um die Punkte, sondern vielmehr um die Fairness :)

Nochmals Danke für die überschwinglich postitiven Rückmeldungen. Ich glaube man merkt mir an, dass ich schon seit etwa Anfang 2002 proffesionelle Geschichten aller Art verfasse *rotwerd* Im Watchtower hat´s damals angefangen, aber das ist eine eigene Geschichte und die hat nix mit Drachen zu tun ;)
20.04.2004, 21:43 #42
Billy
Beiträge: 1.104

Undead_Nov
-~-~-~-~-~-~-
Stimmen: 7
Gegenstimmen: Käse
Begrünung: Sorry, leider gerade keine Zeit mir was tiefsinniges auszudenken, ich denke das ergibt sich von selbst. ;)

quote:
Außerdem herrscht hier offenbar nicht so etwas wie ein Konkurrenzkampf, das ist in meinen Augen ein sehr großes Plus

Tze, wenn du wüsstest
("Was seh ich da? Nin, der alte Kiffer hat mehr Punkte als ich? Mwuuuha! *zum Hulkwerd*"^^)
20.04.2004, 22:58 #43
arach
Beiträge: 188

Hach ja, Nerrah, der alte Haudegen. Echt fein, das wiedermal durchzulesen! Freu mich schon wieder auf den nächsten Teil. :)

So und jetzt hab ich auch mal wieder was für euch, hab ja versprochen dass ich die Woche noch mit was neuem daherkomm. Hab mich mal hingesetzt und versucht, ein halbwegs brauchbares Gedicht zu verfassen... ich hoffe halt, dass euch das jetzt nicht zu sehr verwirrt und ihr nicht vergesst, den Undeaddy weiterhin euren Lobpreis zu schenken. ;)

Nunja, das ist rausgekommen, beurteilt es selbst:

*räusper*

Ein Felsen unscheinbar und kalt
schon tausende von Jahren alt
Des Nachtes hebt er sich empor
seine Schwingen schnellen vor
Die ungezaehmte Kraft entfacht.
Des Herzens Schlag erbebt das Land.

Der Anblick furchteinfloessend und betaeubend
Einem jeden Helden den Atem raubend
In den Augen spiegelt sich der Seelenschmerz
laengst vergangner Zeiten
Schneller schlaegt ein jedes Herz
Wenn seine Schwingen durch die Luefte gleiten

Jeder Mensch erkennt sofort -
laesst sich durch den Felsen-Schein
nicht in die irre leiten -
und weiss wovon die Rede ist:
Dem Drachen, dem Herrscher aller Zeiten.
21.04.2004, 15:13 #44
mariuschen
Beiträge: 387

arach
-----------
Stimmen: 1
Gegenstimmen:
-----------

Undead
------------
Stimmen: 8
Gegenstimmen: Gegenstimmen??? Ein schönes Wort
------------

Begründung: Fällt mir nicht ein
21.04.2004, 15:50 #45
PcTuner
Beiträge: 3.617

arach:
--------------------
Stimmen: 3
gegenstimmen: 0
--------------------

Undead:
--------------------
Stimmen: 11
Gegenstimmen: pff...
--------------------

Kommt spät aber hab sie mir natürlich auch durchgelesen die Geschichte und das Gedicht.
21.04.2004, 20:08 #46
Lord Aragorn
Beiträge: 821

arach:
----------------
Stimmen: 4
G.Stimmen: Woher soll ich dat wissen?Hä?
----------------
Grund.Gut!;)
21.04.2004, 21:04 #47
Undead_Nov
Beiträge: 82

Hab´s Arach zwar schon im ICQ gesagt, aber wills gern nochmal betonen: Das Gedicht ist ein Hammer, sehr schön gemacht und Fantasy-Lyrik wie sie sein sollte :) Bewerten kann ich ja noch nicht, weil ich nicht den nötigen Rang dazu habe - aber ich geb ihm einen Daumen nach oben *gg*


Nach seinem wirklich famosen Gedicht (*schleim* :D) schieb ich noch Teil2 für all diejenigen nach, die gespannt auf die Fortsetzung gewartet haben. Viel Spaß beim lesen wünsche ich ;)

_______________________________________________

Calynda verließ ihre Deckung hinter dem Felsen. Trockene Hitze schlug ihr entgegen, als sie an die Stelle blickte, an der ihr Reisebegleiter stand – und nun ein einziges Inferno war. Etwas an dem Feuer war anders: es brannte und loderte nicht wie es ein normales Kamin- oder Lagerfeuer tat sondern schien lebendig zu sein. Die einzelnen Flammenzungen wanden sich hin und her und hörten nicht auf, weiter zu lodern. Nerrah hatte keine Chance wieder lebend aus diesem Feuerkreis zu entkommen – vermutlich war er inzwischen kaum mehr als ein kleiner Haufen Asche, der langsam zu verdampfen begann, in dieser Flammenhölle.
Die Assassine wollte sich gerade abwenden, als sie plötzlich ein Zischen vernahm. Mit gespitzten Ohren versuchte sie, die Richtung des Geräusches ausfindig zu machen. Da, schon wieder. Es hörte sich an, wie ein Schlangenzischen und kam – ihr stockte der Atem – direkt aus dem Feuer! Calynda trat ein wenig näher, aber sie konnte sich kaum mehr als ein paar Meter nähern, da die Flammen eine gewaltige Hitze erzeugten. Mit scharfen Blick suchte sie die Flammenwand vor ihr ab, doch sie konnte nichts besonderes erkennen.

Zzzzzschhhh!

Ein glühendes Runenzeichen erschien inmitten des Feuers und wurde immer greller. Die Hitze stieg an und Calynda taumelte geblendet ein paar Schritte zurück. Mit halb geöffneten Augen konnte sie sehen, was passierte: die einzelnen Flammenzungen stoben nach oben wie ein Fanal und bildeten eine gewaltige Säule aus Feuer. Sie hob sich vom Boden ab und dort stand – Nerrah! Völlig Unversehrt! Das gleißende Licht kam von der Rune, die er um den Hals trug. Calynda erinnerte sich daran, doch das Amulett war in ihren Augen nur ein schmutziger Glücksbringer aus billigen Metall. Doch das alles war noch nicht wundersam genug: Die hochgehobene Flammensäule wurde auf einmal in das glühende Runenamulett gesaugt! Und auf einmal war von dem gewaltigen Höllenfeuer des Chaosdrachen nichts mehr zu sehen außer einem Stück verkohlten Boden, in dessen Mitte Nerrah stand.
Der Nekromant lächelte milde und begutachtete seinen Talisman, dessen gleißendes Licht nun wieder an Helligkeit verlor und innerhalb von Sekunden wieder genauso aussah, wie ein billiger Schmuck ohne Wert. Noch immer hämisch grinsend steckte Nerrah sein Runenamulett unter den Brustpanzer und blickte zu Calynda hinüber, die noch immer fassungslos war. Hier musste wirklich große Magie am Werk sein – nie zuvor hätte die Assassine vergleichbares gesehen. Dieser alte Nekromant schien weitaus mächtiger zu sein, als er vorgab. Aber wer genau war er und woher zum Teufel hatte er dieses magische Artefakt an seinem Hals?
Als hätte Nerrah ihre Gedanken gelesen, ließ er seine kalte klingende Stimme ertönen: „Nun, ich bin wohl nicht ganz ehrlich zu dir gewesen, meine Teure...“. Noch immer hatte er dieses höhnische Lächeln im Gesicht und genau dass war es, was die Assassine ein wenig Angst machte. Bevor sie auch nur den Mund öffnen konnte, setzte Nerrah fort: „Wie du dir inzwischen schon sicher zusammengereimt hast, bin ich nicht der abgehalfterte, alte Nekromant, der ich zu sein scheine. Nun, ich habe zwar einen gewissen Ruf unter meinesgleichen aber außerhalb der Nekromantengilde, tja...“. Calynda war noch immer damit beschäftigt, die gerade geschehenen Dinge aufzuarbeiten. Mit offenen Mund starrte sie ihren Reisegefährten an und hörte seiner Stimme weiter zu: „Du brauchst nicht alles zu wissen, aber soviel sei dir gesagt: Ich suche diesen Drachen schon seit Jahren und ich werde ihn bezwingen, mit oder ohne deine Hilfe. Ich werde dir keine der vermutlich in deinem Kopf aufsteigenden Fragen bezüglich meines Ranges in der Gilde oder meiner Herkunft beantworten, noch werde ich dir sagen, was ich genau von dem Drachen will. Wenn du damit Probleme hast, junge Assassine, steht es dir frei, auf der Stelle nach Strakenhof zurückzukehren.“. Dann blickte er sie nur noch mit seinen nachtschwarzen Augen an. Calynda´s Gedanken rasten noch immer durch den Kopf und ergaben keine klaren Ergebnisse. Der Nekromant erwartete ihre Entscheidung und zwar hier und jetzt. Daher beschränkte sie ihren Gedankengang auf die Tatsachen: Ihr Reisebegleiter sucht eine der mächtigsten Kreaturen Arya´s und konnte sogar der vernichtenden Attacke des Feindes standhalten, ohne dass sein Brustpanzer auch nur Ruß angesetzt hatte. Außerdem musste der Drache etwas von hohen Wert besitzen, sonst würde Nerrah nicht seine Zeit damit vergeuden, das war sicher.
Der Nekromant starrte Calynda noch immer an, ohne die Miene zu verzogen zu haben. Dann bildete sich im Kopf der Assassine die Antwort, die sie sogleich aussprach: „Ich bin nach wie vor dabei.“. Nerrah schien diese Antwort erwartet zu haben, denn er setzte schon wieder sein unheimliches Lächeln auf. „Gut. Freut mich, dies zu hören. Gehen wir weiter, es wird bald Nacht.“.

So als wäre nichts passiert, setzten sie ihren Weg fort. Die Sonne sank tiefer und legte ihr rötliches Abendlicht über die verbrannte Steppe. Bald schon wäre es stockdunkel – das wusste Nerrah. Es gehörte sogar zu seinem Plan. Der Angriff des Chaosdrachen war lediglich ein unerwarteter Zwischenfall, der den Nekromanten daran erinnerte, dass der verschlagene Intellekt seines Gegners nicht zu unterschätzen war. Er hob die Hand und berührte sein Runenamulett – es war wirklich ein mächtiges und altes Artefakt, von dem nicht einmal er genau sagen konnte, woher es stammte. Der Rat der Gilde überließ es ihm wegen seiner Dienste ihr gegenüber – doch das lag schon lange zurück. Nerrah erinnerte er sich an die Tage, an denen er glaubte, der sei unbesiegbar mit der Hilfe dieses Amuletts. Er besiegte jeden Magier und jedes Monster – niemand konnte ihn auch nur eine Schramme zufügen. Schmerzhaft schoben sich dann die Gedanken an die Begegnung mit dem Chaosdrachen in seinen Kopf. Damals hatte er dieses mächtige Ungetüm herausgefordert, in dem Glauben, dass es ihm nichts anhaben könnte. Doch er sollte eines besseren belehrt werden, denn das Runenamulett hatte eine Eigenschaft, die der Rat damals verschwiegen hatte. Vielleicht wussten sie es auch selber nicht, aber das war nicht mehr von Bedeutung. Dieses uralte Runenamulett ist in der Lage, magische Kräfte zu kanalisieren und in sich aufzunehmen – zum Schutz seines Trägers. Doch es würde nicht immer seinen Besitzer schützen, wie Nerrah beim Zweikampf mit dem Drachen erfahren hatte. Manchmal versagte es nämlich seinen Dienst und half dem Träger kein bißchen – diese Erfahrung musste Nerrah damals teuer bezahlen. Er konnte sich zum Glück noch retten, bevor der Drache ihn in Stücke riss, aber seit diesem Zwischenfall war er nicht mehr derselbe Nekromant, der er früher war. Der Stolz der Gilde war besiegt und sein Stolz gebrochen. Voller Rachegelüste und Hass strebte er von diesem Zeitpunkt nach mehr Macht. Er würde es diesem Ungetüm zurückzahlen – allerdings mit tausendfacher Kraft. Genau das war es dann auch, was ihm am Ende bei der Nekromantengilde in Ungnade fielen ließ und zu seinem Ausschluß führte.

Das Brennholz knackte leise und riss Nerrah aus seinen Gedanken. Schnell verscheuchte er seine alten Erinnerungen und konzentrierte sich auf die Aufgabe, die vor ihm lag. Er würde diese verfluchte Kreatur vom Angliz Arya´s tilgen, ein für alle mal. Nerrah streichelte sich über seine rechte, voll gepanzerte Hand, die wieder zu schmerzen begann. Voller Hass starrte er in die Dunkelheit, wo sich der Unterschlupf des Drachen abzeichnete. „Du hast etwas, das mir gehört, du dreimal verfluchtes Wesen. Ich werde es mir wiederholen und dich töten, denn ich habe die Zeit genutzt und meine Macht verzehnfacht. Dieses Mal wirst du der Unterlegene sein.“, flüsterte Nerrah leise in die Nacht. Langsam schloss und öffnete sich seine rechte Faust, die dabei leise summte. Das letzte Gefecht hatte ihn seinen rechten Unterarm gekostet, den er durch ein noch älteres Artefakt als das Runenamulett ersetzt hatte. Was Nerrah rasend machte war nicht die Tatsache, dass der Drache ihm die Hand abgebissen hatte. Was ihn mehr interessierte, war der Ring, den er damals trug und der nun im inneren der Bestie versteckt war. Doch diesen Ring würde er schon bald wieder sein eigen nennen – da war er sich so sicher, wie noch nie in seinem Leben zuvor.
22.04.2004, 12:43 #48
mariuschen
Beiträge: 387

undead:
--------------
Stimmen: 1
Gegenstimmen:
--------------

Begründung: ich hab sie mir noch nicht durchgelesen, das mach ich dann nacher ( ich weiß genau dass sie gut ist:D )
22.04.2004, 14:18 #49
Foley
Beiträge: 1.766

Macht echt Spass deine Geschichten zu lesen :) aber eins st ein bisschen verquehr, der Drache spürt die Aura des Nekromanten, aber als der Drache ihn in Feuer eingeschlossen hatte, hatte er doch das Gefühl den Nekromanten besiegt zu haben.
Also hat er seine Aura nicht mehr gespürt, obwohl der Nekro noch am leben war ;) nur so als kleine Kritik ^^ aber sonst gefällt mir auch der zweite Teil sehr gut :D

edit: So nun kann ich auch bewerten :)

Undead_Nov:
-----------------------
Stimmen: 3
Gegenstimmen: 0
22.04.2004, 15:44 #50
sphero
Beiträge: 3.402

so, habe mal wieder aktualisiert... ;)

Ealys darf sich ab heute Drachenbeschützer nennen, ebenfalls von der party sind Nicmaster, Master Lee und arach... :)

ebenso darf ich Undead_Nov in unserer kleinen community willkommen heißen, viel spass hier! ;)

@ mari: entweder du bewertest, wenn du es gelesen hast, oder lässt es bleiben...

ich selber entziehe meine stimmen noch bis heute abend, da habsch mehr zeit zum lesen...
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