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10.11.2003, 16:25 #51
Errol
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Rund um Khorinis # 13 -
Langsam wurde es dunkler und Nebel waberte langsam die Hänge hinunter. Es schien, als ob die Nacht ihre langen Tentakeln ausstrecken und langsam, aber sicher alles in Besitz nehmen würde.


Errol war nachdenklich. Irgendwie war es schade, dass Endivion in der neuen Welt geblieben. Er war ihm, was sonst eigentlich niemand gelang, seltsamerweise sympathisch gewesen. Erschrocken stellte er fest, dass er Gefühle hatte. Schnell verdrängte er diese Gedanken wieder und krustelte etwas anderes aus seiner Wundertüte namens „Gehirn“ raus: „Khorinis&Geld&Klauen“
Just in dem Moment tauchte hinter den Bäumen Khorinis auf: Die Stadt versuchte, majestätisch und protzig zu erscheinen, was ihr aber wegen des stinkenden Burggrabens und der angemoderten Stadtmauer misslang. Früher sah Khorinis wenigstens von außen noch reich aus, heute konnte man jedoch schon von weitem sehen, wie tief die Stadt gesunken war. Nicht, dass Errol sich Sorgen um moralische Korrektheit, die Sauberheit und die Kriminalität machte, aber wenn die Bürger ärmer wurden, war er ja auch indirekt davon betroffen als Dieb.
11.11.2003, 17:55 #52
Errol
Beiträge: 346
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #10 -
ach, hört mir auf mit fasching, fasnet, karneval oder wie auch immer. 2 Monate lang lustig sein, "dädäää", dumme hütchen, "lustige reden", "lockere und amüsierte" politiker, vermüllen des fernsehprogramms, saufen & blasmusik ^^
ach, und naturwissenschaften kann ich auch nicht leiden. ach, irgendwie ist alles scheiße :D
12.11.2003, 18:08 #53
Errol
Beiträge: 346
Elfischer Bogenschütze -
http://www.games-workshop.es/warham...eria/index.html
12.11.2003, 21:04 #54
Errol
Beiträge: 346
Nachwuchslehrgang für Rapper -
@ azathot:
tolle page ^^
und dein statement: ich hoffe, dass das nicht wirklich ernst gemeint war ;)

@ elite-gardist:
ich hätte hier auch noch nen text namens "how to become a metalhead" auf dem PC rumliegen... aber den zeig ich jetzt nich, gäb zuviel streit^^

@ chrid:
*chipstüte schnapp* auf jedenfall besser, als das heutige tv-programm :D
13.11.2003, 15:05 #55
Errol
Beiträge: 346
Glückwünsche #1 -
@ andor & long
Glückwunsch und viel Spaß als Lehrer ^^
13.11.2003, 15:14 #56
Errol
Beiträge: 346
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #10 -
*lol*
ich bin ja laut bravo(oder so was)-tabelle magersüchtig ^^
gut, 50 kg bei 1,80 ist schon ziemlich mager... aber ich ess mehr als jeder andere :D (nein, ich kotz es nicht danach aus :D)
13.11.2003, 15:30 #57
Errol
Beiträge: 346
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #10 -
hey mann, was kann ich dafür? :D ^^
ich ess soviel ich kann, aber ich werd nicht dick
13.11.2003, 15:53 #58
Errol
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Die Stadt Khorinis #21 -
Schläfrig schlenderte Errol durch die Hafenstadt. Heute waren viele Leute auf der Straße, das konnte eine fette Beute geben. Vielleicht sogar etwas zu essen, denn er hatte heute kein Glück beim Einklauen gehabt. Dieser verdammte geizige Händler hätte ihn fast erwischt, und das war Errol noch fast nie passiert.
Gerade als der Rekrut in Gedanken versunken die Straße passierte, spürte Errol wie etwas hartes auf seinem Rücken rumtrampelte und ihn zu Boden warf. Als auch noch das schwere Ewas auf ihn fiel und ihn schier zerdrückte, fiel dem in vor Todesangst bleichen Errol auf, dass jemand über ihn gestolpert war. Errol keuchte. Das war nicht fair, einen solchen Tod zu sterben dachte er sich, und um dies zu verhindern, trommelte er wie verrückt auf dem Bein des stumpfsinnigen Trampel herum. Zufrieden über seine heldenhafte Leistung und in der Hoffnung, dass der riesige Grobian nicht den Rest seines Lebens hier oben verbringen würde biss er sich in die Wade des Trampels. Diese unschlagbare Geheimwaffe brach jeden Widerstand, da war sich Errol sicher..
13.11.2003, 16:30 #59
Errol
Beiträge: 346
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #10 -
quote:
Zitat von Taurodir
(und bestimmt auch alle anderen großen brüder )

*zustimm* :D
wobei... eigentlich bin ich der, der nervt ^^
13.11.2003, 16:42 #60
Errol
Beiträge: 346
Die Stadt Khorinis #21 -
Errol schaute den Trampel an. Sollte er wirklich mitgehen? Allwissend wie er war, wusste er auch, dass dieser namenlose Grobian etwas im Schilde führte. Da fiel ihm die dicke Geldbörse des Mannes auf, und befand, dass er selbst auch etwas im Schilde führen würde.
Errol versuchte, nicht ständig auf den Geldbeutel zu starren, während sie liefen, doch es fiel ihm nicht leicht. Wahrscheinlich hätte einen anderen Menschen schon allein das gute Gewissen von so etwas abgehalten, doch ein gutes Gewissen existierte nicht in Errols Hirn.
13.11.2003, 17:16 #61
Errol
Beiträge: 346
Die Stadt Khorinis #21 -
Errol kam vor lauter Kichern fast vom Weg ab. Immer wieder ließ er sich die Begegnung mit dem Milizionär durch den Kopf gehen. Er hatte im Hafenviertel ein bisschen geschlafen – doch nicht etwa in der roten Taverne? Ei-ei, so ein unartiger Milizsoldat aber auch. Errol verschaffte diese „unangenehme“ Situation höchstes Vergnügen. Und – „Es bleibt aber unter uns, verstanden?!“. Errol war kurz davor es laut rumzuschreien, doch der Gedanke an die Belohnung hielt ihn davon ab.
Nun war die Frage – was nun? Vielleicht hatte sein neuer Gefährte eine Idee? Fragend die rechte Augenbraue hebend und die rechte runterdrückend und versuchend, einen „Und-nun?“-Blick aufzulegen schaute er ihn an.
13.11.2003, 20:48 #62
Errol
Beiträge: 346
Nachwuchslehrgang für Rapper -
auja, favourites posten :]

el da sensei
cypress hill (yeah ^^)
talib kweli
lunatic
booba
saian supa crew
grandmaster flash

aber das sind nur die wirklich oberfavs
14.11.2003, 20:57 #63
Errol
Beiträge: 346
Wie alt seid ihr denn? -
13 jahre alt und männlich, bald 14
als ich mich angemeldet hab(mit shaela), war ich zwölf.
14.11.2003, 21:34 #64
Errol
Beiträge: 346
Die Stadt Khorinis #22 -
Erschöpft ließ sich Errol auf sein Bett in der Kaserne sinken. Er hatte den ganzen in jedem verdammten Loch von Khorinis nachgeschaut und nichts gefunden, bis auf ein paar Wertgegenstände, die Errol nebenbei eingesteckt hatte. Und er jeden, den er auch nur entfernt kannte ausgefragt, doch keiner wusste etwas. Das gab Errol zu denken. Wenn selbst seine zweifelhaften Freunde nichts davon wussten, dann steckten sie selber mit drin in der Sache oder wussten wirklich nichts. Vielleicht war die Rüstung ja auch schon außerhalb von Khorinis, oder einer dieser Söldner von Onar’s Hof oder ein Bandit hatte sie sich geschnappt.
Errol trauerte im Stillen um die so versäumte Belohnung, musste jedoch unwillkürlich grinsen, als er sich vorstellte, wie es dem rüstungslosen Milizsoldaten jetzt wohl ginge.
Da kam ihm ein phänomenaler Gedanke: Wieso nicht einfach die Rüstung eines anderen Soldaten „ausleihen“ und behaupten, es wäre die gestohlene? Das war eine gute Idee, und Errol war wieder einmal über seinen unglaublich scharfsinnigen Verstand erstaunt.
Misstrauisch schaute sich der Rekrut um. Wahrscheinlich waren die anderen am Freibierstand, um sich wie jeden Abend voll zu saufen. Flink wie ein Tier huschte Errol über den Bretterboden und inspizierte hastig die Nachttischschublade seines Nachbarn. Er war nicht imstande, zu verstehen, das nicht alle anderen so wie er die Nachttischschublade als Kleiderschrank benutzten. Schnell huschte er zur nächsten - wieder kein Erfolg. So ging es immer weiter und Errol fing sogar verzweifelt an, unter dem Nachttisch zu schauen, doch er fand nirgendwo eine Rüstung.

Niedergeschlagen ließ sich Errol wieder auf sein Bett fallen. Heute würde das nichts mehr werden. Vielleicht morgen, dachte er sich. Sicher morgen, dachte er in Anbetracht seiner unvergleichbaren „Beschaffungskünste“. Mit einem verschmitzten, goldgierigen Lächeln auf den Lippen schlief der Rekrut ein.
15.11.2003, 17:59 #65
Errol
Beiträge: 346
Die Stadt Khorinis #22 -
Was für ein Tag. Ein anständiger Streiter Innos hätte diesen Tag als einen schwarzen in der Geschichte von Khorinis angesehen, doch Errol war beigeistert von der Macht des Feuers und der Zerstörung. Wooof – und weg waren die Markstände. Er war davon fasziniert, wie die Banditen in die Stadt eingedrungen waren und den ganzen kleinbürgerlichen Mief abgefackelt und die braven und rechtschaffenen Wachen niedergemetzelt hatten. Die Anhänger Lees waren zwar wieder zurückgeschlagen worden, aber es gefiel Errol, dass endlich mal was passierte in dieser öden Stadt. Sogar die Arbeit im Lazarett hatte ihm gefallen: Solange die Verwundeten noch bewusstlos waren, hatte Errol ganz unauffällig ihre Taschen ausgeräumt. Die meisten Verwundeten waren zwar nur Milizsoldaten, Waffenknechte oder noch niederere Wesen(Errol nahm sich natürlich davon aus), doch es waren viele gewesen und er hatte endlich einmal wieder etwas klauen können.
Da fiel ihm die Sache mit dem hilflosen Milizsoldaten ein. Er hatte zwar immer noch keine Rüstung für ihn gefunden, doch der würde wohl auch nicht mehr in der Seitengasse anzutreffen sein. Trotzdem war es schade um die Belohnung.
Plötzlich weckte ein gemeiner Seitenhieb Errol aus seiner Tagträumerei. Eine dämlich grinsende Fratze faselte ihn an. Reflexartig wollte Errols Faust in das abscheuliche Gesicht fliegen, doch im letzten Moment fiel dem Rekruten auf, dass es ein Milizsoldat war, und er konnte den Drang zum Schlagen unterdrücken. Was faselte der da? Du weißt, weshalb ich hier bin? Was wollte dieses grinsende Muttersöhnchen? Wie? Rüstung? Wie ein Blitz traf Errol die Erkenntnis, dass der Grinsemann vor ihm der Soldat aus der Hintergasse war und sich nun rächen wollte...
Rasend schnell reagierte der Rekrut, stand auf, versuchte mit einem Rückwerts-Salto der unangenehmen Situation vorerst zu entweichen – und scheiterte kläglich: Er stolperte über den verletzten Milizsoldaten unter ihm, stürzte, und donnerte mit seinem Hinterkopf gegen einen Hocker. Auf einmal wurde es dem kleinen Mann schwarz vor den Augen und seine Gedanken entschlüpften in die unendliche Sinnlosigkeit.
15.11.2003, 18:18 #66
Errol
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Fantasy-Welten -
Arrr, auf keinen Fall! Die ganzen Krankheten, Tod, die beschränkten Leute... wobei, mal besichtigen wäre sicher cool, besonders Warhammerwelt mit Nurgle und den ganzen anderen Chaoten ^^
15.11.2003, 21:09 #67
Errol
Beiträge: 346
Die Stadt Khorinis #22 -
Gepeinigt stöhnend richtete sich Errol auf. Ihm taten alle seine Knochen weh, er war sich gar nicht so ganz sicher, ob er überhaupt noch welche besaß. Mit Entsetzen stellte er fest, dass seine Hände hinter seinen Rücken gefesselt waren.
„Bleib liegen, sonst knallt’s eine!“
Nein – das konnte nicht sein! Das war doch ein Alptraum! Das konnte doch nicht sein ehemaliger Lehrer Herr Gerbert sein!? Zögernd, aus purer Neugier öffnete der Rekrut langsam seine Augen, obwohl er sich sicher war, dass er diesen einen Blick auf dieses abscheuliche Wesen bereuen würde. Aber – das war doch gar nicht Herr Gerbert!? Das war doch... dieser erbärmliche Milizsoldat, dessen Rüstung geklaut worden war. Allem Anschein nach hatte er ihn aus der Kaserne in diesen Keller entführt und wollte ihn nun leiden lassen – nur wofür?
„Wie du siehst, habe ich meine Rüstung wieder...“ meinte der der irre grinsende Milizsoldat mit einer verspottenden Stimme
„... ich habe die letzten beiden Tage nur mit suchen verbracht, glaub mir!“ quäkte Errol schluchzend. Hoffentlich würde er diesen großmäuligen Trottel auf diese Weise überlisten können. Diabolisch lachend näherte er sich Errol fuhr der Milizsoldat fort.
„Mwahaahahaha – du Wicht! Keine einzige Sekunde hast du gesucht, du hast nur meine hilflose Situation fies und hinterhältig ausgenutzt und dich über mich lustig gemacht.“
Mist, diese Taktik half nichts. Vielleicht war ja provozieren besser?
„Selbst schuld, wenn man in der roten Laterne rum-“
„Halt deinen Mund! Und unterbrich mich nicht ständig ... wo war ich?“
Ha! Errol grinste hinterhältig. Jetzt hatte er ihn aus dem Konzept gebracht, eine fabelhafte Leistung. Die Gunst der Stunde nutzend, sprang der Rekrut empor, spie seinem Entführer ins Gesicht und verpasste ihm eine Kopfnuss mit dem Helm. Laut kichernd ließ Errol den stöhnenden Mann zurück und rannte zur Tür – doch die war abgeschlossen. Wer hatte wohl den Schlüssel? Das Großmaul. Es gab nur eine Chance – einen Kampf. Laut johlend seinen gusseisernen Helm schwingend stürzte sich Errol auf seinen Entführer, dieser wich jedoch mit letzter Kraft aus. Der Milizionär konterte mit einem gekonnten Kratzer gegen Errols Arm – das würde er noch büßen! Mit einer weiteren Kopfnuss setzte er seinen Gegner vorübergehend außer Gefecht und schnappte sich den Schlüssel, der an dem Gürtel seines Peinigers befestigt war. Hastig spurtete Errol zur Tür, fuchtelte aufgebracht mit dem Schlüssel im Schloss herum, bis es aufging, riss die Tür auf, und sprang hinaus – direkt ins kalte Meereswasser...
16.11.2003, 11:11 #68
Errol
Beiträge: 346
Glückwünsche #1 -
Glückwunsch an die drei Beförderten, ihr habt's euch verdient :)
17.11.2003, 11:28 #69
Errol
Beiträge: 346
Die Streiter Innos' im RL -
Name: Johannes
Forennicks: snodderviech, .dunkelgruen, errol, nobby, busta [...]
Geburtstag: 15.12.89
Größe: 1,82 (größer als Yenai )
Gewicht: 50 kg
Wohnort: Mössingen, bei Tübingen, bei Stuttgart
Mail: jo-haas@web.de , snodderviech@web.de
I seek you 203924913
Beruf: Schüler
Bild: Vielleicht
Musik: Metal, HipHop, Hardrock, Reggea, Dub, Jazz, Soul, Psychedelic, Folk, Funk, Nu Metal(oder was sind SoaD und RatM?)... öhm, hab ich noch irgendwas vergessen? :D
Instrumente: Mein oberderber Ibanez-E-Bass *prahl* ^^, klassische Gitarre natürlisch auch nur vom feinsten ;)
Lieblingsbuch: Nicht vorhanden *g* Wobei eigentlich alle Discworldsachen gut sind, und Gotrek & Felix find ich auch noch ganz unterhaltsam :D
17.11.2003, 16:11 #70
Errol
Beiträge: 346
Neuer Moderator im RPG -
Viel Glück, Druid. Verabschied dich schonmal vom Reallife ;)
19.11.2003, 11:55 #71
Errol
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Jobbörse #2 -
tag,
ich suche felle, muss nicht unbedingt edel sein, aber wärmen. icq steht im profil
19.11.2003, 17:10 #72
Errol
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Die Stadt Khorinis #22 -
Ächzend schaute Errol zum Kasernenhof hinaus. Heute würde er nicht mehr arbeiten, er fühlte sich, als ob ihm jegliche Knochen fehlen würden. Einer dieser dekadenten Rittern hatte ihm aufgetragen, 4 Kisten aus dem Hafen in die Kaserne zu schaffen. Die erste war geschafft. Doch der Rekrut war nicht gewillt, sich seine Rücken für einen rechtschaffenen Ritter kaputt zu machen. Das war eine schlechte Welt. Errol beschloss in die Kneipe zu gehen. Im Rausch war die Welt wenigstens noch lustig.

Erschöpft, aber geräuschvoll wie ein gluckerndes Abflussrohr nippte der kleinwüchsige Errol an seinem warmen Bier. Das war eine schlechte Welt, eine wirklich schlechte und gemeine Welt.
21.11.2003, 20:19 #73
Errol
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[GM] Hinter der Orkpalisade -
Neugierig spähte Errol aus seinem Versteck. Er war von einem brutalen Ritter gezwungen worden, mit auf „Entdeckungsreise“ zu gehen. Während der Fahrt jedoch hatte er die Waffenknechte immer wieder angespannt etwas von „Orks“ reden hören. Beim blosen Gedanken an diese hässlichen, brutalen und stinkenden Gestalten lief Errol schon ein kalter Schauer der Rücken runter, und klug wie er war, hatte er es vorgezogen, das mit den Orks den anderen zu überlassen, und hatte sich kurzerhand in eine herumstehende Holzkiste verkrochen.
Nun sah er mit Entsetzen, wo er hier war: Im Minental.
Gewaltige Berge ragten auf beiden Seiten zum Himmel, in der Mitte verbrannte Erde spärlich bestückt mit kranken, dahinsiechenden Bäumen. Holy Shit, das war ein wahrlich gottverlassener Ort. Und Errol hatte auch keine Lust, jemals seine Füße auf dieses verfluchte Terrain zu setzen.
„Hey, du da! Komm da sofort raus!“
Erschrocken zuckte Errol zusammen. Verdammt, jetzt musste er wohl doch Bekanntschaft mit dem Minental machen. Seufzend hob er den Deckel seiner Kiste an und kletterte hinaus.
„Rekrut Errol! Eine Unverschämtheit, das! Wenn wir wieder in Khorinis sind, wirst du dieses Vergehen noch bereuen! Fahnenflucht, und das von einem Mann, der von sich behauptet, ein ehrwürdiger Streiter Innos zu sein,“ - Hatte er das jemals gesagt? - „Unverschämtheit, das!“ motzte die aufgeblasene Blechbüchse weiter.
Missmutig grummelnd setzte sich Errol seinen Helm auf und lief zu den anderen. Ängstlich schaute er sich nach der nächsten Baumansammlung um, wo er sich verstecken könnte. Das Kämpfen überlies er denen, die nichts anderes konnten. Er, Errol hob sich sein Leben für wichtigere Dinge auf.


wird editiert
21.11.2003, 22:08 #74
Errol
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[GM] Hinter der Orkpalisade -
Errol zuckte unwillkürlich zusammen, als die erste Welle der Orks auf die kleine Armee aus Rittern und Milizen stoß. Er hielt zwar sein Schwert in der Hand, war jedoch nicht wirklich fähig, zu kämpfen. Diese Wucht und Macht der Grünhäute erschütterte ihn, und so zog der Rekrut muntere Zurückhaltung in der letzten Reihe vor.
Entsetzt sah Errol zu, wie sich kampfeswütige Wesen gegenseitig die Leiber aufschlitzten und irgendein hohles Zeug plärrten. So etwas hatte er noch nie erlebt, und wollte auch nicht selber in einen solchen Kampf geraten.
Errol spielte schon mit dem Gedanken, diesen abscheulichen Ort zu verlassen, und einfach in den nächsten Wald zu rennen - doch das wäre Fahnenflucht, und würde hart bestraft werden. Er verfluchte innerlich den Tag, an dem er sich der Miliz angeschlossen hatte.
22.11.2003, 17:50 #75
Errol
Beiträge: 346
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Errol fluchte innerlich. Er hatte sich nicht drücken können, als der Trupp erneut zum Metzeln losgezogen war. Inzwischen hatte Errol jedoch seinen Spaß dran: Die anderen mühten sich an den grünen Kampfmaschinen ab, und er lief hinterher, schlitzte, gütig wie er war, den noch röchelnden Orks die Kehle durch und überprüfte, ob die Grünhäute vielleicht „tatverdächtiges Material“ oder ähnliches bei sich trugen. Erfreut bemerkte er, dass gar viele von ihnen Waren dabei hatten, die einfach beschlagnahmt werden mussten, wie zum Beispiel Goldstücke oder andere glänzende Dinge, aber er hatte auch verschiedene Waffen gefunden, die zwar nicht wirklich wert- oder nutzvoll aussahen, aber die grobschlächtigen Formen faszinierten Errol. Endlich hatte er ein paar größere Waffen in seiner Sammlung, nicht nur Dolche, Messer und Gabeln.Auf knarzte hinter Errol etwas. Erschrocken drehte sich der Rekrut um, und sah im letzten Moment noch, wie ein Orkkrieger von der Palisade sprang und johlend seine Axt auf ihn fallen ließ. In Todesangst wich der Zwerg aus, geriet jedoch auf eine der herumliegenden Orkleichen und stürzte. Wimmernd kauerte er sich zusammen. Sein Ende war gekommen.Als nach mehreren Sekunden immer noch keine Axt in seinem Rücken steckte, wagte Errol es, einen Blick nach dem Ork zu werfen, und bemerkte, dass sich wohl einer der Rittern der Grünhaut angenommen hatte. Erleichert schlich sich der Rekrut davon, nur um zu erkennen, dass die Orks einen Gegenangriff gestartet hatten. Auf Schutz durch die Masse hoffend rannte Errol zum Rest der Truppe. Ob er hier jemals wieder lebend rauskommen würde...
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