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20.08.2003, 11:28 | #5651 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Stadt Khorinis # 18 -
Als er im Freien war, atmete er erstmal tief und intensiv die herrliche Luft ein und ging dann zum Marktplatz um sich einen Apfel beim Händler seines Vertrauens zu kaufen. Danach hieß es sich aufwärmen. Nachdem er sich endlich in der Kaserne eingefunden hatte und der kalte, nun aber durch die Sonnenstrahlen aufgewärmte Steinboden sein Übungsboden war und der Apfel verdrückt, begann er, zuerst waren fünfzehn Liegestützen das Maß, danach ging es mit Dehnungsübungen weiter, nur um am Ende noch ein paar Schwertzüge zu üben, er wollte seinem Lehrer gut vorbereitet und aufgewärmt gegenüber treten. Dieser war heute Mittag in seiner Kammer, wie er sich das gedacht hatte, er ist und blieb nunmal ein Langschläfer, fast wie sein Name. Hey Long, aufwachen, ich bins. -Hmamma wat is? -Man warum musst du immer solange schlafen, du verpasst einen schönen Tag. Zieh dich an und begieb dich in volle Kampfmontur, ich warte draussen. Der Fürst ging auf den Innenhof der Kaserne und wartete, bis der Hauptmann dann in voller Montur vor ihm stand, seine Hand kribbelte und er war bereit für den Kampf. So, ich hab lange genug trainiert, alles was du mir beigebracht hast bis zur Perfektion getrieben, meinen eigenen Stil gefunden und will jetzt endlich weitermachen. -Erzählen kannst du mir viel, ich werde testen, wie gut du bist. -Ich habe nichts anderers erwartet. Long zog sein Schwert und auch er tat das selbige, sie waren zwar Freunde und hier ging es nicht um Leben oder Tod, aber es war ein Kampf und einen Kampf wollte jeder gewinnen, er und auch der Hauptmann, von daher gab es keine Geschenke. Long ließ sich nicht lange bieten und ließ sein Schwert, es war wohl ein sehr edles Schwert, da es glänzte, vielleicht ein Langschwert oder ähnliches, auf ihn zielen. Doch den ersten Ausfallschritt konnte er ohne Probleme blocken, doch rechnete er dummerweise nicht mit dem direkten Konter von long selber, so dass er einen Tritt gegen das Schienbein bekam und hinfiel, Long schien das nicht zu stören, denn er setzte zum nächsten Schlag an, wenn jemand das Schwert an der Kehle hatte, war Schluss. Doch so schnell sollte dieser Kampf nicht enden, denn als das Schwert fiel, rollte er sich zur Seite, worauf Long den Boden kratzte, nun war es mal Zeit, für eine Attake von ihm, er konnte noch nicht viel machen, seine Stärke lag in den Kombinationen, die immer ein paar Sekunden Zeit erforderten, diese Zeit würde Long ihm noch nicht geben, er musste ihn erst müde kämpfen. Von daher beließ er es bei einer schnellen rechts, links Attake, zweimal heulten zwei Schwerterklingen auf und wurden dann doch wieder rasch getrennt, das war zwar schön anzusehen, brachte aber nichts. Dann überließ er Long wieder das Feld und wartete ab. Der Lehrer überlegte nicht lange und zog sein Schwert seitlich zur Kehle des Fürsten, doch dieser hatte schon längst sein Schwert erhoben, diesmal jedoch ließ er sich nicht überrumpeln, er wartete nicht erst auf den Tritt, sondern nahm wiederrum seinen Griff in beide Hände und schlug das Schwert von Long weg von ihm. Der Lehrer taumelte etwas nach hinten, perfekt, das war seine Chance eine seiner Kombinationen zu machen und er war sich sicher, dass Long die nicht kannte, schließlich hatte er nicht nur das war er sagte gelernt, sondern auch eigene Dinge erfunden. Er blieb einige Sekunden stehen und konzentrierte sich, dann stürmte er auf den Hauptmann los, wie in Zeitlupe, jeder Schritt bedacht. Laut krachten die Stiefel auf den Steinboden und er kam ihm immer näher, dann waren sie in Schlagdistanz, sein Schwert krachte auf Longs, der sich mit dem Block in Sicherheit wog, dabei war das nur der Katapultschlag, der sozusagen gar nichts großartiges machen sollte, er sollte nur den Schwung bringen für den nächsten Schlag, denn er drehte sich nach dem Block sofort um die eigene Achse und als das Schwert dann blitzschnell wieder zum Vorschein kam, konnte Long nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren, denn es kam auch noch aus der falschen Richtung. Der Meister wurde unweigerlich zu Bode gerießen und lag nun da, er selber setzte genau wie vorhin zum Schlag an, wusste jedoch, dass Long sich ebenfalls abrolln würde. Gut, lassen wir das, du hast genug gelernt. Zumindest das, was ich dir beigebracht habe scheinst du zu beherrschen, sicherer Griff und die Grundschläge. Das weiterführende Training kann beginnen. Nun werde ich dich in die wirkliche Kunst des Schwertkampfes einweisen. Du musst lernen mit deinen Schlägen noch flexibler zu werden und schneller, dass ist der Grundstein jedes Erfolgs, wenn du flexibel und schnell bist, kann dir kein Gegner etwas entgegensetzen. Übe dich auch in deinem Körper, der Schwertkampf ist nicht nur Hand und Waffe, sondern der ganze Körper spielt dabei eine Rolle, also übe das. Zu den neuen Schlägen komme ich dann Morgen, sei dann wieder da, jetzt geh ich erstmal frühstücken. Der Hauptmann verließ den Fürsten, um sich zum Marktplatz zu bewegen, nun gut, er soll schneller und flexibler werden, das ließe sich machen. Sobald er konnte würde er das trainieren, doch zunächst, musste er mal schauen, was mit Xalvina war. Sein Schwert ging lautlos in die Warglederscheide zurück und gab den Weg frei. Wieder in der Herberge angekommen schlief das Mädchen immer noch, genau wie Long, ts, er hätte auch noch gerne geschlafen, doch das ging nunmal nicht. Wieder verließ er die Herberge um sich auf Richtung Osttor zu machen. Doch er hatte nicht vor, die Stadt zu verlassen, er wollte etwas von den Torwachen erfahren. Bei Innos, sagt, habt ihr heute oder gestern einen Boten hier angetroffen, so einer mit ner roten Robe, bis ins Gesicht? -Ja der ist gestern hier raus, aber noch nicht wiedergekommen. Wieso, hat er Dreck am Stecken? -Nein nein, er ist in Ordnung, ich erwarte ihn nur dringenst. Danke für die Hilfe. Etwas enttäuscht aber nüchtern ging er zum Marktplatz und kaufte noch drei Äpfel, hoffentlich wurde sein Körper nicht übersäuert. Er setzte sich auf die Stadtmauer und hatte die Herberge genau im Blick, von hier konnte er genau sehen, wann Xalvina hinauskam, also hieß es warten. |
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20.08.2003, 11:37 | #5652 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Levelanforderung für das Umkehrritual? -
quote: Hm, hab ich mir fast gedacht, nur Magier wird man ja sofort nach der Feuerprüfung, also eigentlich schon möglich im 1. Kapitel und deswegen kam mir das so in den Sinn, weil Magier ja 3 Stufen, die anderen nur 2 haben. ;) |
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20.08.2003, 12:25 | #5653 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Verbannung -
Er steht wahrscheinlich auf dem Damm, wo Homer mal stand (Lurkerquest) |
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20.08.2003, 14:34 | #5654 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Stadt Khorinis # 18 -
Langsam wurden die Äpfel weniger und ihm wurde wieder langweilig, das Mädchen war noch nicht draussen und er schlief langsam aber sicher ein, diese Mauer war doch recht bequem, doch er konnte sich zügeln, wenn er schlafen wollte, dann konnte er auch noch die Nacht abwarten, etwas Training würde nicht schaden wie er empfand und zog sein Schwert um einige Übungen zu absolvieren, immer den Eingang der Herberge im Blick, so weit kommts noch, dass er sie verpassen würde. Das Schwert lag wunderbar in seiner Hand, er konnte die Luft so einfach zerteilen, wie gestern den Käselaib, wie leicht es ging, doch war er noch viel zu langsam, immer wieder dauerte es zu lange, wenn er eine Kombination anschlagen wollte, das konnte nicht sein, er musste das ganze auch viel spontaner angehen, viel zu verkrampft, vielleicht hatte er auch zu viel zu kritisieren, aber wenn er nicht zufrieden war, musste er einfach mehr trainieren. Nach einer halben Stunde intensives Training steckte er das Schwert wieder weg, nun war es langsam echt spät genug zum aufstehen. Aber er konnte sich gar nicht vorstellen, dass jemand so lange schlief, hatte er vielleicht doch nicht aufgepasst, war er eingeschlafen oder hatte zu wenig zum Eingang bei dem ebigen Training geschaut? Fragen die ihn quälten, jetzt musste er doch nochmal nachschauen. Er ging die Treppe herunter und betrat die Herberge, Hannah schien das wie immer gelassen zu nehmen und sagte nichts, doch was ihn oben erwartete, dass bestätigte seinem Verdacht, er hatte Recht gehabt, nichts war mehr, kein einziger Mensch, ausser seine Wenigkeit, waren momentan hier oben, auch kein Zettel oder Hinweis, das auf etwas hindeuten sollte. Nichts, Leere, Stille. Hatte Xalvina einfach ihre Sachen gepackt und war gegangen? Eigentlich verständlich und doch unwahrscheinlich, denn wie wollte sie zum Kastell kommen, wollte sie sich auf eigene Faust durchschlagen? Unmöglich, wer den Weg nicht kannte, der war in Khorinins veloren und gerade auf dem Weg zum Kastell lauerten Gefahren en masse. Sie konnte es nicht alleine schaffen, außerdem hatte sie nicht mal eine Karte. Aber warum dann war sie weg? Hatte sie ihm doch so mißtraut oder befürchtete sie etwas, oder war alles ganz anders, war hier etwas passiert, von dem er nichts mitbekam, etwas, was sich im Verborgenen abspielte? Er musste dabei an etwas ganz bestimmtes denken, war es nur eine Ilusion gewesen, existierte sie gar nicht und stellte man ihn auf die Probe, oder war sie eine Schwarzmagierin, die nur einen Diener Innos treffen wollte, weshalb auch immer. Fragen über Fragen, die in seinem Kopf herumschwirrten und etwas an die Krankheit erinnerten. Er kannte das, diese Fragen, diese Verwirrung, er wollte das nicht nochmal durchmachen, er hatte gelernt seinen Geist zu beherrschen, diese Spiel wird nicht mehr in seinem Kopf gespielt, er brauchte klare Gedanken, diese Waffe war hundert mal wichtiger als ein Schwert, Fragen, gar zu viele, waren da eine Gefahr. Nein, keine Fragen. Denk nach, ruhig. Eine Ilsuion war es nicht, Ilusionen kann man nicht beruhigen. Sie muss hier runter gegangen sein, denn wie hätte sie sonst hier raus sollen, auch Magier können nicht durch Wände gehen. Also muss sie an Hannah vorbei, natürlich. Er ging sofort die Treppe runter und blieb vor der Wirtin stehen. Wo ist sie hin? -Wer? -Ihr wisst genau wen ich meine, das Mädchen, lange schwarze Haare, zerschließene Kleidung, dämmerts? Wo-hin? -Ach die meint ihr. Die ist schon etwas längere Zeit raus. -Welche Richtung, wo ist sie hingegangen. -Richtung Marktplatz. Richtung Marktplatz, das konnte nur eins heißen, da sie wohl kaum etwas kaufen wollte, ist sie zum Tor, na prima, damit hätte ich die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Nur war Khorinis nicht aus Heu. Aber wenn ich Glück habe, erwische ich sie noch. Danke Er gab der Wirtin eine Goldmünze und rannte dann los, schnell hatte er das Osttor erreicht, wo die gleichen Wachen standen, wie heute Mittag, das war wichtig. Bei Innos, ich bins nochmal, ich brauche wieder dringend eine Auskunft... -Wieder dieser Bote, der ist noch nicht gekommen. -...nein darum gehts nicht, habt ihr in den letzten Minuten jemand hier rausgehen sehen? -Hm, ja da war ein Händler der hier rein kam, dann noch Constantino mit seinen Kräutern, zwei Stadtwachen von der Patroulie.... -Ach das interessiert mich nicht, war hier ein Mädchen? -Hm, lange schwarze Haare? -Ja genau das ist sie, lasst mich raten, Richtung Taverne? -Genau. -Gut danke Richtung Taverne, das hieß, sie wollte Richtung Kastell, zumindest ging es in diese Richtung. Aber was wollte sie hier draussen und dann noch allein? Ein Wolf und sie ist tot - voraussgesetzt ihre Fassade war wahr. Der Fürst nickte den Wachen zu und rannte los, es wäre doch gelacht wenn er sie nicht einholen könnte. |
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20.08.2003, 15:30 | #5655 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Die ersten Meter schienen noch leicht vom Schritt zu gehen, doch mit jedem Meter wurde es schwieriger, denn nicht die Anstregung war sein Feind, nein bei Innos, sie hatte er längst besiegt, die Weite war es, die Insel war so groß, er hätte sich hier auch totsuchen können und Xalvina hatte eine halbe Stunde Vorsprung, so schätzte er zumindest die Entfernung. Doch er gab nicht auf, er hatte den ganzen Tag Zeit sie zu finden und was war schon eine halbe Stunde, solange die Richtung stimmte. Doch er war gerade um eine Ecke gebogen, da sah er das Mädchen, wie sie am Wegesrand stand und irgendwas an einem Strauch rumfummelte, das durfte ja wohl nicht wahr sein, er rechnete da mit einer stundenlangen Suche und dabei war sie nur wenige Meter von der Stadt entfernt, wollte sie nur ein paar Kräuter suchen oder war das nur ein Zwischenstopp auf einem Weg den er nicht kannte? Doch diese Frage wich relativ schnell der Erleichterung sie wiedergefunden zu haben, zumindest glaubte er das es das war, Fragen waren in dem Raum geworfen, die nach einer Antwort lechzten, doch war das eher Nebensache, Fragen hatte er viele, doch er wusste, dass die Antworten genauso falsch wie gar nicht kommen könnten, weswegen er gar nicht so viel fragen wollte, ihm war nur wichtig, dass er sie gefunden hatte, doch das warf eine neue Frage in den Raum, eine Frage, die alles andere übertrumpfte, sei es von der philosophischen Seite, oder einfach nur der Masse der Wichtigkeit, die diese Frage besaß. Warum war es ihm wichtig, sie gefunden zu haben? War es die Pflicht im Namen Innos, war es das Versprechen sie zum Kastell zu bringen, das er nie gegeben hatte aber zumindest anbot oder war das mehr. Mehr als Pflicht und Versprechen, sondern gar......Gefühle. Ein gefährliches Spiel, ohne Frage, denn wo Gefühle im Spiel waren, da hatte er immer den kürzeren gezogen, er wurde verraten, verraten und verkauft, nicht vergessbar war der Aufenthalt im Minental, in der Barriere, aber auch sonst, jüngst der neueste Vorfall im Sumpflager zeigten ihm, wie wenig man sich auf andere Leute verlassen konnte, der Scheinfrieden, in denen sie sich befanden war keiner und der Frieden, den er sich so sehr wünschte, der war noch mehrere Generationen entfernt, aber der Glaube daran, das war das einzigste was ihm für den Frieden blieb, aber Glaube konnte man nicht nur durch denken beweisen, man musste ihn auch durch Gefühle beweisen können und so lag es in seiner Hand, genau wie in der Hand eines jedes anderen. Ein gefährliches Spiel, doch die Frage blieb unbeantwortet, noch.... Xalvina machte große Augen als sie ihn sah, als ob sie nicht mehr damit gerechnet hätte ihn zu sehen, irgendwie bestätigte das den Eindruck, dass das hier kein einfacher Wanderausflug war, dennoch gab es keine klare Linie zu erkennen. Von all dem unbeeindruckt ging er auf sie zu und vernahm einige Beeren in ihrer Hand. Na was haben wir denn da? Ein einsames Mädchen mitten im Wald. Aber Scherz beiseite, Xalvina, was machst du hier? Wieso bist du einfach abgehauen, so ohne weiteres, so ohne Abschied. Du willst mir doch nicht erzählen, dass du mich hier gesucht hast. Ich.........ich habe mir Sorgen gemacht. |
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20.08.2003, 15:41 | #5656 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Was mach ich mit den Münzen? -
Bringen niente, rien, nothing oder auch nichts Kannste wegschmeißen. Manche dienen dazu, dass Leichen nicht verschwinden, aber sonst s.o. Willkommen im Forum |
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20.08.2003, 15:47 | #5657 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Aus Gothic soll kein Morrowind werden -
Es ist doch immer wieder schön, wenn der threadersteller sagt, was er eigentlich will gell? PS: Lass mich raten, du wolltest antworten und bist dann auf neues Thema gekommen, stimmts? |
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20.08.2003, 15:50 | #5658 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Bessere Paladin Rüstung wie Garond oder Hagen??? -
90/90/60/40 Schwere DJrüssi. 80/80/50/30 mittlere DJrüssi 70/70/40/20 leichte DJrüssi |
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20.08.2003, 16:16 | #5659 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Nein Ein einfaches Wort genügte um das ganze Gleichgewicht aus den Fugen zu bringen, das was normal erschien war nun kurzzeitig nicht mehr normal, ein ablehnendes Wort, damit hatte sie sicher nicht gerechnet, als sie schon im gehen war. Das mit dem Suchenden verstand er nicht, er wusste nicht, was sie damit meinte, was waren Suchende? Der Name klang simpel, nur konnte er sich nichts darunter vorstellen, doch sie hatte trotzdem Recht, es hätte auch jemand anders sein können, er hatte sich auf das verlassen was er sah, wieder einen Fehler entdeckt, den er ausmerzen musste. Das sie ihn für jung hielt, das stimmte ebenfalls, er selbst wusste nicht, ob er älter oder jünger als das Mädchen war, jedenfalls war er nicht als Alter zu erkennen. Das sie aber glaubte, dass er so schnell sterben würde, wenn sie ein Feind gewesen wäre, das amüsierte ihn doch zutiefst und es war gut, wenn sie ihn für so schwach hielt, hatte er im Falle eines Falles gute Karten zu überleben. Auch die Aussage mit dem Tagedieb überraschte ihn, er kannte diese Leute sehr gut, doch wieso hielt sie ihn für so einen, was hatte er denn schon groß bekommen, nichts, also lohnte es sich nicht mal sich aus dem Staub zu machen, ganz abgesehen davon, dass er nicht der war, der vor etwa weglief, wenn es nicht dreimal so groß wie er war und ihn angriff. Doch das gesamte Gespräch war von einer kalten, fast abweisenden Aura umgeben, es schien so, als ob er ihr egal war. Doch die Hauptsache für sein "Nein" war weder das eine, noch das andere. Es war die Tatsache, dass sie zu Onars Hof wollte. Er wollte nicht mehr dahin, sein einziger Freund hatte sein Geschäft aufgegeben, der einzige Anreiz war weg und Gorr, er hatte den Fürsten sicherlich längst vergessen. Alles andere verband er mit negativen Erinnerungen, die ganzen Tage und Wochen, nein, er würde dort nicht wieder hingehen, noch nicht und vorallem nicht, wenn kein besonderer Grund vorlag. Wenn sie ihm wenigstens ein kleines Zeichen von Wärme gezeigt hätte, wäre seine Entscheidung vielleicht anders ausgefallen, aber so stand seine Entscheidung fest. Nein, ich werde nicht zu Onars Hof gehen, wenn du willst, kann dir aber eine gute Alchemistin zeigen, sie hat ihre Höhle in den Wäldern. Aber zu Onars Hof gehe ich nicht! Bei der Gelegenheit, wer oder was sind Suchende, vor denen ich mich fürchten sollte? |
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20.08.2003, 16:23 | #5660 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Gildenlosen #4 -
Ihr habt beide zwei Fehler gemacht....:D quote: quote: Bist du weg? quote: Ja ich weiß dass du der große Seth bist^^ aber ich rede nur von Krigga als Char und der hat zwar in letzter Zeit auch im RPG gepostet, aber das nennst du ja wohl nicht regelmäßig oder? Deswegen steht da auch zum Teil......;) |
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20.08.2003, 16:34 | #5661 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Gildenlosen #4 -
quote: Darf ich dich was persönliches fragen? Arbeitest du in einem Schönheitssalon, oder warum war diese Aussage so "beschönigt"? Dein letzter "RPG" Post war am 13.8. und ich weiß genau, es gab ne Zeit, da war mehrere Wochen tote Hose, ne. |
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20.08.2003, 17:13 | #5662 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Immer noch war er nicht zufrieden mit dem Gespräch, doch ließ er sich das nicht anmerken, sondern blieb ebenfalls kühl und gelassen. Das würde schon noch werden, redete er sich ein und ging vorraus. Dann komm, lass uns losgehen, von hier ist der Weg nicht sehr lang, in einer Viertelstunde sind wir da. Er ging los und entdeckte nach wenigen Schritten schon die Taverne, in der sie gestern speisten und wunderte sich, dass sie schon so weit waren, an der Stelle wo sie waren, kam es ihm so vor, als ob die Stadt nur wenige Schritte entfernt war, doch das machte ja nichts, im Gegenteil, so wurde der Weg nur kürzer. Weiter ging es diesmal jedoch, nicht in die Taverne hinein, sondern weiter auf dem Weg entlang, hier an der Taverne führten viele Wege, einer zum Sumpf, einer zum Kloster, einer zu Bengars Hof und einer zu den Höfen und natürlich der Weg zur Stadt, die Taverne war also ein zentraler Angelpunkt. Der Weg wurde nun etwas abfällig und machte eine weiche Biegung Richtung Osten. Schon bald konnte Xalvina den See sehen, den See den er in seiner Zeit als Schürfer so liebte, da war er hier oft baden gegangen, um sich von dem Schmutz zu befreien, der auf seiner Haut haftete. Es war eine andere Zeit, er hatte sich verändert, das wurde ihm bewusst als er jetzt hier vorbeikam und das Donnern des Wasserfalls alles übertönnte. Doch hielten sie sich nicht mehr lange auf dem Weg, denn kurz darauf später war ja der Vorposten der Söldner, denen wollte er nicht begegnen und der Weg führte sie in die entgegen gesetzte Richtung, in die sie mussten. Sie verließen nun den Trampelpfad und traten ein in das Dickicht des Waldes, hier war der Boden anders, doch nicht nur der Boden, vorallem Feinde lauerten hier, Feinde vor denen er sich nicht fürchtete, dennoch Respekt hatte. Bei der Gelegenheit fiel ihm ein, dass Xalvina ihm erzählen wollte, was oder wer die Suchenden seien. Doch bevor er sie darauf aufmerksam machen konnte, fiel ihm etwas anderers in den Blick, ein paar Pflanzen, die seine Begleiterin interessieren könnten, aufmerksam wurde er erst auf sie, weil sie gelbe Blüten hatten, wären sie grün, hätte er sie sicher übersehen, hier war einfach zu grün. Du wolltest mir etwas über die Suchenden erzählen. Übrigens, kannst du mit diesen Pflanzen da etwas anfangen? |
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20.08.2003, 17:17 | #5663 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Diebesgilde -
Ja Kardiff der Wirt aus der Hafenkneipe, wenn er nicht über Atilla redet hast du was falsch gemacht, entweder niemanden verpfiffen oder eben Nagurs Auftrag nicht oder Halvor nicht den Zettel gegeben. |
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20.08.2003, 17:22 | #5664 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Bessere Paladin Rüstung wie Garond oder Hagen??? -
Also, 1. die heilige Aura bekommt man nur als Magier! 2. quote: Paladinrüstung: 100/100/50/50 3. quote: Nein geht nicht als Pala. 4. quote: Nur wenn man die Dinger trinkt. quote: 1. Cheaten 2. Nicht als Paladin oder DJ 3. Es gibt nur einen Ring der Unbesiegbarkeit quote: Nur als Magier quote: Jepp als Magier. |
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20.08.2003, 17:35 | #5665 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Armbrust-Meister -
6. kapitel Lehrer: Girion oder Wolf. |
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20.08.2003, 17:38 | #5666 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Bessere Paladin Rüstung wie Garond oder Hagen??? -
Jaja reg dich ab du allwissender Helfer. quote: Jo ich versuche von dir zu lernen.... ich hab mir nur Posts angeschaut, die auf Fragen ausgelegt waren, außerdem ist mir egal, was du machst, jeder der cheaten will solls machen, das meine Antwort falsch war im Bezug auf die drei Sachen hab ich jetzt auch gemerkt, kann man aber trotzdem nur mit cheaten schaffen. |
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20.08.2003, 18:31 | #5667 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Interessant, danke für die Information. Zu den Pflanzen, die schenke ich dir, ich hab keine Ahnung von dem Zeug, ob Heilkräuter oder Unkraut, da hab ich überhaupt keine Ahnung, aber du scheinst da ja etwas mehr von zu verstehen, von daher kann ich sie dir mit gutem Gewissen übergeben. Diese Suchenden, das war ja hochinteressant, er wollte wetten, dass das auch Diener Beliars waren, er hatte keine Angst vor solchen euten, doch wollte er nicht unbedingt ihre Bekanntschaft machen, nicht, wenn man es vermeiden konnte. Doch nun ging es weiter, die Viertelstunde konnten sie nicht mehr halten, dafür hatten sie zu viele Pausen gemacht, doch nun wollte er endlich zu der Höhle kommen. Sie gingen durch den Wald und er bemerkte die blitzende Sonne durch ein Blätterloch, sie schien sich langsam aber sicher wieder unterzugehen. Wenn sie wieder aus der Höhle kamen, konnte es wohl gut sein, dass die Sonne untergegangen war. Naja, das hieß, er musste sich langsam mal überlegen, wo sie heute hin wollten, er konnte sich nicht vorstellen, dass sie lange in der Höhle bei der Alchemistin bleiben sollten. Dann ging es weiter, die Büsche und Sträucher wichen unter seinen Stiefeln, immer wieder achtete er auf die Umgebung, hier war es besser einen Umweg zuviel zu machen, als zu wenig, doch heute blieb es zum Glück ruhig, bis jetzt, keine Viecher, besser, sein Schwert war erstaunlich ruhig, die Launen von dem hatte er schon lange aufgehört zu erklären, wieso auch. Dann erkannte er in der Ferne die Fackeln, die vor Sagittas Höhle waren, doch sie brannten verständlicherweise noch nicht. Zielgerecht ging er auf die Höhle zu, Xalvina immer in seinem Rücken. Als sie die Höhle betraten, schaute sie sich wieder ganz genau um, als ob sie ihr Gedächtnis auffrischen wollte, nach ihrem Gedächtnisverlust. Er selber wartete ein paar Meter vorraus, bis sie dann auch kam. Zusammen gingen sie dann zu der Biegung, wo die Alchemistin ihren Sitz hatte. So hier wären wir, ich warte dann Er lehnte sich gegen die Wand und überließ die beiden sich selbst. |
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20.08.2003, 18:41 | #5668 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wen mitnehmen? -
code\: nimm auf jeden Fall: Mario, Lester, Milten, Vatras, Cor Angar und Girion mit. Level 35 ist mehr als gut, absolut ausreichend. |
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20.08.2003, 19:18 | #5669 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die beste Mannschaft -
Girion steht meistens am Rathhaus, auf dem Trainingsplatz, als Paladin kommt er auch zum Schiff. |
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20.08.2003, 19:39 | #5670 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Er hatte lange gewartet, doch es hatte ihm nichts ausgemacht, anfangs genervt, hatte er dann die Zeit in der Höhle zum Training mit dem Schwert genutzt, hier an diesen Heuballen übte er seine schnellen Schläge, nur um sie noch besser werden zu lassen. Nachdem er dann einigermaßen kaputt war, hatte er sich auf die Heuballen gehockt und etwas gedöst, Xalvina ließ sich wirklich sehr lange Zeit, doch er akzeptierte das stillschweigend. Als sie dann endlich kam und fragte, ob alles in Ordnung war, musste er kurz ernüchternd schlucken. Nein, leider nicht, aber ich bin es nicht gewöhnt über Probleme zu reden. Vielleicht später, erstmal können wir ja jetzt gehen. Ich schlage den Weg Richtung Taverne vor, wohin es danach gehen soll, können wir immer noch entscheiden. Sie waren gerade wenige Schritte aus der Höhle gegangen und bemerkten, dass es mittlerweile noch dunkler geworden war, hatte er also Recht gehabt, da sprang ein Mann aus einem Gebüsch, total überraschend, fast schockhaft aber dennoch ohne zwanghaften Angriffswillen. Scheinbar hatte Xalvina vor, mit ihrem Dolch zu kämpfen, den hatte sie nämlich gezückt und stand dem Fremden gegenüber. Er selber hatte sich rasch gefangen, das durfte ja wohl nicht war sein, ein Banditenüberfall, wunderbar, sowas hatte er jetzt gebraucht, etwas schöneres hätte er sich nicht wünschen können, man wie ihn das nervte. Doch er blieb ruhig, sein Griff wanderte langsam zum Griff des Schwertes, leise klirrend glitt es aus der Warglederscheide und war bereit zum Angriff, auf ein neues Blutbad. Doch noch bestand kein Grund, aber der Mann hatte schon Glück, andere hätten nicht lange gefackelt, wieso tat er auch nichts, bewaffnet aus nem Gebüsch springen, wunderbar. Mit dem Dolch werdet ihr nicht fiel anfangen können. damit meinte er sowohl den Angreifer, sowie Xalvina, mit einem Dolch im Nahkampf gegen einen Menschen, nun ja, für ihn war das blanker Selbstmord. Also, lasst mich raten, ihr wollt uns überfallen, wollt unser Gold. Ich gebe euch einen Rat. Wenn euch was an eurem Leben liegt, dann senkt eure Waffe, aber ihr könnt es gerne daraf ankommen lassen, eure Fähigkeiten zu messen. Wie dumm muss man eigentlich seien, allein mit einem Dolch bewaffnet, zwei fremde Wanderer anzugreifen und dann nicht mal was zu tun? Oder wolltet ihr mit diesem Wurstmesser gerade etwas jagen und seid dann ganz zufällig auf uns gestoßen? Nun, ich höre! Er ließ in seiner Aussage genug Humor, damit er nicht zu ernst wirkte, doch er ließ auch keine Zweifel daran, dass er nicht lange zögern würde, den Mann anzugreifen, das wäre das perfekte Training, doch lieber wäre ihm gewesen, der Mann hätte sich verzogen. |
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20.08.2003, 19:45 | #5671 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
foki bei klosterruine -
Schau mal hier |
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20.08.2003, 19:56 | #5672 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
foki bei klosterruine -
Der Foki ist in einer kleinen Höhle, desses Eingang auf der Karte eingezeichnet ist. Mehr kann ich dir auch nicht sagen, sry. |
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20.08.2003, 20:24 | #5673 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rohstahl? -
Geh zu Bennet auf Onars Hof, der hat unendlich Rohstahl, wenn du ihn immer wieder ansprichst. Willkommen im Forum |
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20.08.2003, 20:49 | #5674 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Ihr amüsiert mich, Fremder. Wisst ihr was ich von Pack euresgleichen halte? Ich habe einst geschworen jeden Banditen zu töten, dem ich begegne......doch gebietet mir mein Glauben an Innos und den Frieden keine solche Tat. Außerdem bin ich nicht auf's töten aus und in Zeiten wie diesen weiß man nie genau, was die Leute dazu veranlasst Dinge wie diese zu tun. Ich kann euch nur den Rat geben aufzuhören mit diesen Überfällen. Irgendwann werden sie euch das Leben kosten und vorallem wenn ihr so ungeschickt umgeht. Ich hab mich erst echt erschroken, das war gut, dass ihr uns überrascht habt, aber ich habe meine anfängliche Geschockheit bald in ein inneres Lachen umgewandelt. Das ganze war wirklich stümperhaft gemacht, besorgt euch erstmal eine bessere Waffe, lernt den Umgang mit jener. Achtet darauf, dass ihr eure Gegner kennt, nie in Unterzahl angreifen, wenn es nicht unbedingt sein muss, auch ein absolut untalentierter Kämpfer kann einen tötlichen Schlag setzen. Aber am besten wäre es, ihr sucht euch eine anständige Arbeit. Wenn ihr kein Gold habt dann gibt es auch andere Möglichkeiten als diese. Hier müsst ihr jederzeit damit rechnen zu sterben. Dann zog er den Mann zur Seite, so dass Xalvina nicht mithören konnte, leise, aber nicht flüsternd sprach er dann einige Meter von ihr entfernt. Eure Rüstung, sie erinnert mich doch stark an die Nietenrüstung, die Carras einst hatte. Lasst mich raten, ihr seid vom Hof. Ihr seid Wegelagerer, eurem Rang entsprechend gekleidet. Ihr ward einst Schürfer in den Minen der Banditenburg. Ihr werdet mich von daher kennen, vielleicht kenne ich euch auch, doch kenne ich weder Namen noch Bedeutung, die ihr vielleicht einmal in meinem Leben gespielt habt, doch seid gewarnt. Meine Vergangenheit ist mir ein Dorn im Auge. Die alten Schürferfreunde, sie sind vergessen. Ich werde euch nichts tun, genauso wenig das mein Wille ist, das töten ist eine Sünde, wenn ihr Gold besitzt, dann spendet einen Teil davon an einen Priester der Kirche Innos oder Adanos, wenn ihr kein Gold, dann nimmt diese Goldstücke. Wenn ich mit ersterem Recht hatte, dann spendet das doppelte der Summe, die ihr für angemessen haltet. Ich kann euch das nur nahelegen, nicht dazu verpflichten. Und nun geht, geht und lasst uns allein. Der Fürst fummelte an seinem Gürtel herum und nahm einen 50 Goldmünzenbeutel herraus, den er dem Mann überreichte. Wenn er tatsächlich mittellos war, war das eine gute Tat, wer weiß ob er das wirklich war, vielleicht hatte er gerade einem Banditen 50 Goldstücke geschenkt, doch war es ihm wichtig, dass er dem Mann dies erklären konnte, das Gold spielte nur eine kleine Rolle. Nachdem der dann im Dickicht verschwunden war, wandte er sich wieder seiner Begleiterin zu. Geht es dir gut? Wenn nein, dann bleiben wir bei Sagitta, ansonsten würde ich vorschlagen, gehen wir jetzt los, Richtung Taverne, danach können wir immer noch entscheiden, was wir machen, auf jeden Fall ist es spät geworden, die Finsternis regiert, sei wachsam, noch einen Banditen will ich nicht begegnen. Ach ja, mit so einem Dolch hast du keine Chance gegen echte Feinde. Ich werde dir nachher etwas dazu sagen. Gehen wir? |
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20.08.2003, 22:01 | #5675 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Sehe die Sonne, das Licht, die Wärme, all das, was die Nacht nicht bieten kann. Die Finsternis ist ein Feind, auch für dich, denn ein Vieh oder Bandit nimmt keine Rücksicht auf Beliar oder Innos. Bestes Beispiel war der Kerl eben. Wegen der Waffe, mit einem Dolch wirst du nicht weit kommen, weißt du schon was du später mal lernen willst, um dich zu verteidigen. Eine Nahkampf oder Fernkampfwaffe oder doch eher die finstere Magie Beliars? Auf jeden Fall musst du etwas lernen, denn ansonsten wirst du hier nicht lange überleben. Aber das musst du selber wissen, ich kann und will mich da nicht einmischen. Er schwieg wieder eine Weile und starrte zum See, er lag klar und ohne Bewegung da und man konnte hier gut nachdenken, der Mond schien kräftig und schenkte Licht, fast wie am Tage, er konnte Xalvina gut erkennen, wie sie da saß und hoffte darauf, dass sie etwas sagen würde, doch das tat sie nicht, kein Sterbenswörtchen und so schwiegen sie weiter, jeder machte sich Gedanken. Was sie dachte wusste er natürlich nicht, aber er dachte noch immer an den Überfall. Er versuchte vergeblich sich an den Mann zu erinnern, ob er ihn in seiner Schürferzeit wirklich kennen gelernt hatte? Er wirkte vertraut, aber doch fremd. Wahrscheinlich war es besser so, dass er ihn nicht mehr kannte, er hatte einen Schlußstrich gezogen, den er nicht wieder rückgängig machen wollte. Es war die beste Entscheidung seines Lebens, das er das Wegelagererdasein aufgegeben hatte. Nach einer Weile wandte er sich wieder seiner Begleitung zu, er starrte sie lange an, wie sie so da saß, ihre Haare glänzten im Mondschein und wurde von ihrer schwarzen, dunklen Kleidung unterstützt, in der Ferne war sie wohl nur ein schwarzer Schatten gewesen, schwarz und unsichtbar. Er fragte sich, was sie ausgerechnet hier wollte, doch war es hier schön und das wusste er nicht erst seit heute Willst du hier bleiben? Am See? Während er noch auf die Antwort wartete, stand er auf und hüpfte den kleinen Abgrund hinab, er wollte sehen, wie warm das Wasser war. Nachdem er seine Hand hinein getunkt hatte und einen kalten See vernahm, dachte er über ein Bad nach, würde ihm sicherlich gut tun, nur hatte er das Problem, dass er diesmal nicht allein war. Er würde die Antwort abwarten, danach konnte er immer noch baden gehen, sie hatten ja Zeit, zumindest war seine Müdugkeit wie weggeblasen und an Schlaf dachte er momentan nicht. |
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