World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Heimdallr |
|
23.08.2003, 11:15 | #5751 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Der Pfad wurde auch in seinem realen (?) Aufstieg immer enger und schmaler und so konnte er auch jetzt nur mit Mühe festen Halt finden, doch nicht der Aufstieg war sein Problem, allein die Tatsache das es hell war machte die ganze Sache zu einem leichten Unterfangen - wenn man vorsichtig war und nicht zu schnell an sein Ziel wollte - aber was ihm noch immer Sorgen machte war der Traum, wenn er denn einer war. Er konnte sich das alles nicht vorstellen, alleine die Tatsache, dass er noch lebte war sein starker Trost und war eine Antwort auf dutzende Fragen, doch er konnte sich nicht mit der Aussage abspeisen lassen, dass es ein Traum war. Da waren zuviele Fragen: Warum war der Traum so real? Warum wusste er Dinge, die er nicht wissen konnte, ohne den Aufstieg gemacht zu haben? Warum schlief er vor dem Schrein ein, das war doch Irrsinn, wo es hier draussen, gerade bei Nacht, nur so von Bestien wimmeln musste. Warum hier und nicht woanders und seine wichtigste Frage war: Was hatte er an dem Schrein gemacht? Gebetet wäre jetzt eine simple Antwort, doch das war es nicht, er hatte vielleicht gebetet, aber er konnte sich nicht daran erinnern, ihm fehlte ein Stück Erinnerung, denn es ist anzunehmen, dass er nicht einschlief, als er an dem Schrein vorbeikam, es musste etwas passiert sein, etwas, was er nicht wusste, etwas, was ihm Angst machte, denn sonst hätte er sich dran erinnert, er haste sowas, auch wenn es nur für ein paar Stunden fehlte, er konnte diese Lücken nicht ausstehen. Gedächtnislücken bedeuteten Schwäche, Schwäche bedeutete Tod, so einfach und unkompliziert war die Feststellung, trocken meinte er, sehr trocken...... Er ging weiter, konnte er es doch nicht klären, er musste jetzt aufmerksam bleiben, der Aufstieg war bis jetzt ein Kinderspiel gewesen, kaum Wind, das bißchen erfrischte ihn mehr, als das er störte und der Weg blieb gut anzusehen, was wollte er mehr, außer vorsichtig laufen. Die Meter purzelten hier im Sekundentakt und er musste wieder an seinen Traum (?) denken. Zentimter in Sekunde, manchmal Minuten, hieß da die Marschroute, jetzt flog er hier durch. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass er bald an eine sehr schicksalshafte Stelle kam. Wie er da so lief und lief und lief und lie....was war das gewesen? Er drehte sich nochmal um. Eine dicke, braune Wurzel geriet in sein Blickfeld. Hier waren hundert solcher Wurzeln, doch in seinem Kopf zuckte es, wie ein Blitz, er erinnerte sich, obwohl er nichts gesehen hatte, es musste diese Wurzel gewesen sein, da war er sich sicher. Unsicher schaute er das braune Teil an, nichts sagend, schweigend. Dann drehte er sich um und ging weiter, mit noch mehr Gedanken aber immer noch einem Ziel. Hätte er sich mal den Abgrund hinunter gebeugt, denn dort klaffte ein tiefes Loch, ein Loch von seinem Schwert, doch so blieb er uninformiert und musste sich mit der Tatsache des Traumes abfinden, nur so konnte er sich das erklären. Die letzten Schritte, sie fielen leicht und er sah, wie einst, das Ende des Aufstiegs, gleich war er da, gleich war er beim Kastell der Schwarzmagier. |
||||||||||||
23.08.2003, 12:16 | #5752 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Die wenigen Meter wirkten nicht mehr auf ihn, es ging alles sehr schnell, ordentlich schnell nicht mehr nicht weniger, schließlich hatte er nicht vor das Kastell zu betreten, nicht vor heute Abend, nicht vor dem ersten Tag seines neuen, strukturierten Trainings. Er ging noch die wenigen Schritte bis zum Tor und dann sah er sich erstmal etwas um, hier oben war größtenteils Ödland, doch das störte ihn nicht wirklich. Doch wieso sollte er eigentlich hier draussen trainieren, sicher, das Kastell war nicht gerade berühmt für seine Gastfreundlichkeit, allein die düsteren Hallen verhinderten dies, doch dennoch gab es da einen Ort, der im zutiefst gefiel, es war der Innenhof mit der großen Esche und den anderen Sträuchern und Pflanzen. Ja, warum eigentlich nicht, es sprach zumindest nichts dagegen, außer das er sich damit auf ihm unheiligen Boden befand und sozusagen in der Macht der Schwarzmagier war, von denen man aber kaum was sah. Zumindest beim letzten Mal hatte er kaum was gesehen. Er entschloss sich kurzerhand seinen Plan umzusetzen und ging wieder zum Tor, es schien ihm irgendwie so normal zu sein, doch war er ewig nicht hier gewesen, zumindest dachte er das. Die Skelette waren stumm, als ob sie tot waren, doch er wusste genau, dass die Dinger irgendwie lebten, vielleicht hatten sie heute einfach keine Lust zu sprechen, wie dem auch sei, als er sich dem Tor näherte, hoffte er auf Einlass, schließlich gab es hier keine Knaufe zum klopfen oder ähnliches wie einen Türsteher, hier war alles etwas anders, viel unheimlicher als zum Beispiel beim Kloster, doch er hatte Glück, die Magie hier schien ihm gewogen und so öffnete sich das Tor und gewährte ihm Eintritt, so dass er in das Kastell konnte. Er zögerte noch etwas, denn er war sich nicht sicher, was ihn hier erwarten würde, doch das Kastell war das einzige Gebäude in Khorinis, dass er noch nicht so gut kannte, auch wenn er gerne mal in die große Pyramide des Sumpflagers gegangen wäre, aber das hier war etwas anderes, irgendwie hatte es hier mehr Kraft oder nein, Kraft war der falsche Ausdruck, es war wohl doch eher Magie, magische Kraft. Hier rangten sich zahlreiche Geheimnisse, die nur darauf warteten entdeckt zu werden, wahrscheinlich war es das, außerdem erinnerte dieses kalte, dunkle Gemäuer immer an etwas besonderes, Klöster gab es viele aber nicht viele Gebäude waren so unheimlich wie das Kastell. Doch die Geheimnisse, die wollte er nicht entdecken, noch nicht, wahrscheinlich würden die Bewohner etwas dagegen haben, wenn jemand wie er ihre Geheimnisse aufdeckte, außerdem hätten die sicher auch dafür Sorge getragen, dass dies nicht so leicht möglich war. Alles worum es ihm ging war das Training mit dem Schwert und wenn er einen ihm ebenbürtigen Gegner finden sollte, dann war es ihm nur Recht, obwohl, er hatte keine Angst, auch wenn er auf die Begegnung mit einem Schwarzmagier gut hätte verzichten können. So ging er dann durch die Schwelle. Hinein in das Gebäude, das Beliar geweiht war. |
||||||||||||
23.08.2003, 14:55 | #5753 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das Kastell des ZuX #20 -
Er war in der großen Eingangshalle angekommen und schaute kühl in der Gegend, er war zwar schon einmal hier gewesen, doch damals war hier alles kaputt, das Tor war zerstört und auch die Statue war zerstört am Boden gelegen, nur sah das ganze schon etwas anders aus. Die Statue mit dem seltsamen Wesen darauf, sie hielt einen Teller in der Hand und verlangte wohl etwas, kein Zweifel er erinnerte sich daran, dass hier überall Goldmünzen rumlagen, als er hier her kam, also waren das wohl Spenden. Damals hatte er nichts gespendet, doch heute hatte er wohl keine andere Wahl. Es war ihm nicht gewogen Beliars Anhängern Gold zu geben, doch es war wohl besser so, wenn er den Aufenthalt hier im Kastell wie den in einer Herberge ansah, zumindest war es besser, wenn er es nicht riskieren wollte, irgendwelche Überraschungen zu erwarten. Er nahm einen zwanzig Goldstückebeutel und warf ihn in den Teller. Scheinbar erwarteten ihn keine Überraschungen, zumindest passierte gar nichts, also nahm er mal an, dass dies ausreichte. Jetzt konnte er sich erstmal wieder umschauen, es war ja noch nicht so lange her, dass er hier war, doch etwas hin wars schon und er war ja auch nur für eine Nacht hier, er konnte sich noch gut an den Schwarzmagier erinnern, mit dem er dieses nächtliche Rendevous hatte. Nun ja, der Schwarzmagier hatte es wohl mehr gestört doch ihm hatte es geholfen und zumindest würde er jetzt sein Leben lang nicht mehr vergessen, wie man Fröschen die Schenkel abtrennte. Ja, das waren noch Zeiten, als er diesen großen Auftrag von seinem Mentor bekommen hatte. Er hätte gerne mal wieder so einen Auftrag gehabt, doch dafür hatte er erstens keine Zeit und zweitens kannte er niemanden, außer den Priester, der ihm vertraute, um ihm sowas anzuvertrauen. Er hätte vielleicht im Kloster eine Aufgabe bekommen doch da hatten sie ihre Novizen und würden ihm sicher auch nicht vertrauen, trotz seines Glaubens war er ein Fremder, was sollte er da machen und sich dem Orden anschließen, für ein bißchen Vertrauen und einen Auftrag, nein, soweit war es noch nicht gekommen, er hatte anderes im Sinn. Jetzt wartete sein Training und er hatte immer noch vier Stunden am heutigen Tag davon zu verichten, also sollte er den Innenhof langsam finden. Düster war seine Erinnerung an diesen Ort, als ob er sich wandeln würde und nie so blieb, wie er mal war, doch irgendwas sagte ihm, dass der Innenhof doch geradeaus der Eingangshalle liegen musste und so ging er in die Richtung. Ein dunkler Gang war sein erstes Ziel, doch er musste gar nicht so lange gehen, da kam er schon zu seinem Ziel. Das ging ja schnell dachte er nur und schaute sich um. Er war immer wieder erstaunt, wie so ein Ort soviel Schönheit haben konnte, so ganz Kastell untypisch war das hier. Die große immergrüne Esche, sie war immer noch so schön, wie vor einigen Wochen und hatte nichts von ihrer Pracht verloren. Wenn Bäume weise seien konnten, dann war sie es sicher als erste. Doch hatte er noch tief am Abend Zeit um sich hier auszuruhen, zu entspannen und die gute Atmospähre zu genießen, jetzt musste er seinem Training nachgehen. Er suchte sich einen Ort, wo nicht ganz so wenig Platz war und er sich bewegen konnte und zog dann sein Schwert. Er musste feststellen, dass es anders war, es war....kalt. Er wusste nicht wieso, aber es wirbelte wieder all seine Gedanken auf, doch er versprach, später darüber nachzudenken, jetzt wollte er seinen Plan nicht gefährden und so setzte sich seine Schwerthand in Bewegung, so dass die Luft umherwirbelte und Staub aufgewirbelt wurde. Das Training konnte beginnen. |
||||||||||||
23.08.2003, 14:57 | #5754 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Feuermagier -
Schwere Feuermagierrüstung gibt es nicht. Wenn du die Hohe Feuermagierrobe meinst, die gibt es im Spiel nicht vor dem 3. Kapitel, dann bekommt man sie von Corristo, dann ist Schluss. Gibt nur 2 Rüstungen, die normale und die hohe, die normale gibts im 2. Kap, die hohe s.o. |
||||||||||||
23.08.2003, 15:00 | #5755 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[G2]Help (Stärke) -
Rede im 2. kapitel mit Gestath dann mit Wolf, besorge 10 Minecrawlerplatten und schwups er macht sie dir umsonst. Schwarzer Troll im 1. kap? Ja! |
||||||||||||
23.08.2003, 18:02 | #5756 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Jobbörse #2 -
Die Frage sollte ein Witz sein oder? Wenn jeder Gold hat oder es kein zahlungsmittel gibt, dann kann man fast alle Berufe vergessen, jeder kann alles haben, dann können wir gleich alle Megakrieger sein die sich in einer großen Schlacht alle selber töten. Zeig mir mal nen RPG ohne Zahlungsmittel... Außerdem ist das RPG in großen Teilen 1 zu 1 dem Orginalspiel nachempfunden und da gibt es Gold, genau wie Berufe mit denen man sich Gold verdient. Ohne Gold kannst du den Händler und den Handwerker vergessen. Und Mittelalter ohne Händler und Handwerker ist Schwarzwälder Kirschtorte ohne Kirschen. |
||||||||||||
23.08.2003, 21:38 | #5757 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Bin jetzt Gardist - weitere Verteilung der LP? -
Wenn du von Gothic II redest: Ja Wenn du vom Ier redest: Nein, da gibts keine Geschicknahkampfwaffen, also keinen Meisterdegen. |
||||||||||||
23.08.2003, 21:44 | #5758 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
(praktisch)unbegrenztes level -
- Dauernd Schafe bei Pepe kaufen und töten - Beim Skelettmagier ab 1.29 immer warten, bis er neue Skelette beschworen hat - So per Quest fehlt mir jetzt nichts ein. |
||||||||||||
23.08.2003, 23:41 | #5759 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das Kastell des ZuX #20 -
Sein Training hatte gut angefangen, hier war die Luft ungewöhnlich gut und er füllte, wie sich seine Atemwege und seine Lunge weiteten, bei jedem Zug den er nahm. Viel mehr Ausdauer verspürte er dadurch, als Vergleich nahm er die Stadt, um genau zu sein, den Kasernenhof. Aber in einem Wald, da sollte es noch besser sein, ja, da wäre es sicher noch besser. Nun ließ er sich davon aber nur kurzzeitig abbringen, denn seine Ziele waren viel wichtiger, das Training wurde zu ernst genommen, doch durch den Ernst konnte er sich sicher sein, nicht zu scheitern. Es war eine Art Schicksal, was er hier betrieb. Eigentlich hätte er gar nicht hier sein dürfen, eigentlich hätte er jetzt in einem Boot sitzen müssen, dass ihn nach Gorthar bringen sollte, den nur in Gorthar fand er seine Ruhe. Er verband keine negativen Dinge mit diesem Land, gut, er war mal überfallen und ausgeraubt worden, doch das waren nicht seine Waren, sondern nur die seines Freundes. Was die beiden jetzt wohl trieben? Hoffentlich verstanden sie sich gut, einigermaßen zumindest, er wollte Ra eine Chance geben sich zu bessern, seine Fähigkeiten einzusetzen, für das Gute und nicht um Menschen zu überfallen oder sie zu töten. Der Junge hatte es drauf, wieso sollte er es nicht schaffen. Und Prix, er war sowieso immer ein kleines Vorbild für ihn gewesen, auch wenn ER es meistens war, der die Befehle gegeben hatte, aber das lag einfach in seiner Art. Er wollte die beiden unbedingt mal wieder sehen, schauen, wieweit Ra mit seiner Jagdausbildung bei Prix war, schauen ob es ihnen gut geht und einfach wie früher durch die Wälder tollen, in einem Bachlauf baden und neue Ideen verwirklichen, gelegentlich ein Tier jagen. Ja, das war eine schöne Zeit gewesen. Vielleicht lag darin das vollkommene Glück, ja, vielleicht müsste er einfach nur zurück nach Gorthar und könnte all das hinter sich lassen. Aber war das nicht eine feige Flucht? Er war in Khorinis geboren und er schätzte diese Insel. Gorthar kannte er gar nicht, bis vor ein paar Monaten war ihm das Landstück unbekannt. Doch vielleicht lag in dieser fremden Welt sein Glück.....aber er konnte nicht gehen. Er hatte einen Auftrag, ein Ziel, ein Lebensziel, Verantwortung. Es war nicht wie die Schwertausbildung, es gab hier keine Strukturierung, es gab hier keine Zeitvorgaben, nein, das war auch nicht möglich. Es war eine Lebensaufgabe und wenn er sie schaffen würde, dann hätte er sein Leben zu einem Sinn gebracht. Ja es war so. Wenn er das schaffen würde, dann wäre Innos stolz auf ihn, auf den Sohn des Lichts und es wäre egal gewesen, was er alles in seinem Leben falsch gemacht hätte, selbst wenn er eine blutrünstige Bestie dafür werden müsste, selbst wenn er alles mißachten müsste, was ihm hoch und heilig war, es würde ihm vergeben, alle Sünden wären mit einem Male abgebüßt. Doch vielleicht war es auch ohne das möglich, vielleicht könnte er auch weiterhin rechtschaffen bleiben und trotzdem sein Ziel erreichen. Nun, es war verwunderlich, dass er ausgerechnet in den Hallen des Kastells daran denken musste, aber er würde ihn finden, er würde den Gral von Thyremien finden oder sterben, nichts anderes war möglich. Er hatte noch Zeit, solange er am Leben blieb hatte er noch genug Zeit für die Suche, die Suche nach den sieben Schlüsseln. Er war an dieser Sache dran, wie kein anderer, er war nicht besessen, aber er war vernarrt. Er hatte den ersten von sieben Schlüsseln, er hatte das Buch und er hatte gute Kontakte. Irgendwann in den nächsten drei Monaten musste er sich auf die Suche nach dem ersten der sechs weiteren Schlüssel begeben. Die Zeit war reif dafür, es ging nur noch um die fähige Beherrschung des Schwertes, denn er wusste, dass ihm auf der Suche das schlimmste entgegen gestellt würde, was seine Feinde aufzubieten hatten. Seine Feinde bestanden aus den Schergen Beliars und aus den Wächtern, denn er war sich sicher, dass die Besitzer entweder tot waren und sich das Amulett sichern haben lassen oder ihre Nachkommen mächtige Kämpfer waren, vielleicht auch mächtige Magier und die Amulette würden sicher an Orten aufbewahrt, die sich an Schrecken nicht überbieten ließen. Ja, die Suche würde nicht leicht werden, doch er würde sie schaffen, oder sterben. Beides war ihm recht, denn auch im Tod für die gerechte Sache würde er ein ehrenvolles Ende finden. Und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten, menschliche Probleme, Probleme mit anderen Menschen. Vielleicht würde er ja sogar ein paar Mitstreiter finden, die im Sinne Innos mit ihm auf die Suche gehen würden und im Zweifelsfalle auch ihr Leben lassen würden. Doch er glaubte nicht daran, dass er so jemanden je finden würde, wer wäre denn so blöd und setzt sein Leben auf's Spiel, wenn er erstmal mit gar nichts rechnen durfte. Die Schlüssel würde er alle einsacken, falls es da noch was anderes an Reichtümern geben würde, könnten sie es behalten, doch ob sowas wirklich da ist, weiß man nie. Nein, er konnte sich nicht darauf verlassen, er musste damit planen, dass er alles alleine machen musste, alleine war er sowieso am stärksten, niemand der ihn störte, er hatte seine Ruhe und vorallem, er konnte keine Fehler machen. Natürlich war das kein wirkliches Leben, doch er würde nicht auf Teufel komm raus nach jemand suchen. Außerdem konnte er jederzeit zurück, zu seinen beiden Freunden aus dem gorthanischen Wald und dann war da auch noch sein Mentor, Priester Tolban, dann war da noch Vatras, der sich auch immer ein Ohr von ihm abreden ließ. Also so einsam war er nun doch nicht. Dann hörte er auf zu denken, seine Pause war vorbei, die Stunde musste er längst überschritten haben, der zweite Teil seines Trainings für heute begann. Das Schwert lag lange nur ruhig auf dem Boden, er hatte sich auf den Boden gekniet und die Hände gefaltet, als ob er beten würde, doch er hatte nicht gebetet, er hatte nur still meditiert, über alles nachgedacht. Vielleicht war es auch alles nur ein Fehler, irgendwie war alles was man tat falsch. In Bezug auf Menschen konnte man keine Entscheidung fällen, ohne einem anderen weh zu tun, im Bezug auf das Leben war alles was man tat falsch, weil man etwas anderes ignorierte oder nicht ebenso gut bedienen konnte. Innos dankte ihm sicher seine Treue, doch Beliar musste ihn hassen, denn er hatte schon so wenige Anhänger, was vielleicht auch an seinem Wesen lag, zumindest wenige menschliche Anhänger, die noch lebten. Vielleicht machte er auch Adanos sauer, denn das Gleichgewicht, für das er stand, dass brachte er immer mehr aus den Fugen, als er sich zu Innos bekannte, da verschob sich der Einflußbereich der innosdienenden Menschen wieder um ein winziges Stück. Doch wie gesagt, alles was er tat war falsch und dennoch hatte es seine Vorteile. Falls er tatsächlich mal alt werden würde, dann würde er sich sicher fragen, ob er Entscheidungen getroffen hatte, die richtig waren, doch wissen konnte er es nicht, überhaupt war es besser, wenn er nicht soviel darüber nachdenken würde. Sein Schwert glitt durch die Luft, immer und immer wieder perfektionierte er die Schläge, die er von Long gezeigt bekam und die er besser schlagen sollte, vorallem schneller und präziser. Es war das immer wieder Gleiche und dennoch machte es ihm Freude die kleinsten Fortschritte in seinem Training mitanzusehen. Es machte ihm nicht wirklich Spaß zu trainieren, wenn er gewollt hätte, dann wäre er jetzt ganz woanders, dieses Training machte ihn noch krank. Doch er musste trainieren, er musste weiter machen, es zeigte sich in jedem Schlag, was eisernes Training bewirken konnte. Er hatte gesehen, was ging, wenn er trainierte, so konnte aus Leuten, die ihr Schwert nichtmal richtig hielten, echte Kämpfer werden und eben aus diesem Kämpfer sollte ein Meister werden. Es war schwieriger, denn wo nichts war, da konnte man schnell etwas schaffen, aber aus dem geschaffenen etwas perfektes zu machen, dazu bedürfte es etwas mehr als nur Training, dazu musste man auch die nötigen Eigenschaften und den Willen mitbringen. Deswegen scheiterten viele Menschen an dieser Hürde und mussten sterben, nur weil sie nicht kämpfen konnten. Er wollte nicht kämpfen doch er musste es tun. Wieder folgte eine Bewegung auf die nächste, es wirkte alles sehr flüssig, nicht so zäh, sondern durchaus schön anzusehen, es mangelte an nichts mehr, außer seinem Perfektionswillen. Er war noch lange nicht zufrieden, er ließ immer wieder Fehler verschwinden, doch entdeckte er sofort wieder neue. Das war sein Leben, Kampf und Gefühle, mehr war dort nicht, doch reichte es um ihm Kopfschmerzen und Glücksgefühle, Freude und Trauer, Liebe und Hass zu bringen. Er trainierte noch weiter, ehrgeizig gewohnt eisern und hart, er verdrängte diese Gedanken für eine kurze Zeit, ja, auch das war der Fürst, ein nichts denkendes Wesen, das nur einer Tätigkeit nachging, ohne auf etwas anderes Rücksicht zu nehmen, doch zum Glück war das nur der Fall, wenn er wirklich einmal nicht denken wollte, denn immer nur denken war ncht nur sehr anstrengend, es war auch teilweise so schlimm, dass man dann nichts mehr machen konnte, wenn man es nicht falsch machen wollte. Er hatte während der ganzen Zeit, während er trainiert und meditiert hatte, Zeit und Raum vergessen, jetzt, wo er mit dem Training aufhörte, pünktlich nach vier Stunden, da merkte er, was geschehen war, er war im Kastell und hatte trainiert, die Sonne war untergegangen und es war finsterste Nacht. Seltsam, eigentlich hätte er noch den Sonnenuntergang sehen müssen, aber dann hatte er wohl doch längere Pausen gemacht, nun, in seinem Plan war das egal, denn er hatte einfach seine Freizeit vergeudet mehr nicht, hauptsache das Training war regelmäßig abgelaufen, mehr zählte nicht. Er fragte sich nun, wo er alle Zeit der Welt hatte, warum er immer so viel denken musste, es war ja nicht schlecht, denken war sehr, sehr wichtig, aber war es bei ihm schon extrem, er dachte zuviel und vorallem immer über so viele unsinnige Dinge, sei es der Sinn, oder sein Leben, wenn er darüber nachdenken würde, wie man gut kochen konnte, oder wie man es schaffte, bestimmte Pflanzen zu kennen und sich zu merken, aber stattdessen dachte er über Dinge nach, die ihm nichts einbrachten außer noch mehr Fragen. Es war wie verhext. Langsam entspannte er sich wieder, seine Hände taten ihm noch leicht weh als er das Schwert zurück in die Scheide steckte, doch nun war es langsam aber sicher wieder besser. Er kniete wieder zu Boden und schloss die Augen, irgendwie war es zwar unsinnig, aber er genoß es, denn nur so konnte er irgendwann Antworten bekommen, auf die es keine Fragen mehr geben sollte. |
||||||||||||
24.08.2003, 01:12 | #5760 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das Kastell des ZuX #20 -
Morgen würde er wieder trainieren, wieder vier Stunden und dann, was würde er dann tun? Hm, hier gab es nicht viel zu tun, vielleicht könnte er etwas das Kastell näher kennen lernen. Tja, oder er würde einfach hier im Innenhof sitzen bleiben und die Natur genießen. Aber jetzt hatte er irgendwie Hunger, wann hatte er das letzte Mal gegessen? Vor drei Tagen, oder vielleicht noch länger her? Dieses Hungergefühl warf wieder neue Fragen auf, zum Beispiel warum er so dürr war, die Antwort hatte er jetzt, wenn man so unregelmäßig aß und dann auch noch die Kalorien fehlten, dann konnte man wohl kaum zunehmen. Ja, das klang logisch. Wieder ein Grund mehr zu essen, doch wo sollte er hier essen herbekommen? Er ar es gewohnt, sein Essen zu kaufen, doch hier sollte es sicher keine Händler geben. Aber er könnte sich ja mal etwas umsehen, vielleicht war ja in dem Raum, wo er einst den Schwarzmagier traf sowas wie ne Küche, zumindest hatte der Kerl gegessen als er ihn traf. Nur hatte er leider nicht wirklich Ahnung, wie er sich hier zurecht finden sollte, aber irgendwie würde er das schon hinkriegen. Er irrte etwas durch die düsteren Hallen, bis er dann zu einem Raum kam, der dem Raum sehr ähnelte, den er noch in Erinnerung hatte. Hier standen Bänke und Tische, aber keine Küche war zu sehen. Er setzte sich auf eine Bank und legte die Arme auf den Tisch, irgendwie hatte er jetzt so richtig Hunger auf ein saftiges Stück Fleisch, am besten gut gewürzt mit Kräutern. Doch wie sollte es zu ihm kommen. Irgendwie schaute er sich suchend um, hier war nicht wirklich was zu sehen. Irgendwie mehr ironisch, als wirklich ernst, meinte er scherzhaft in den leeren Raum: Kann man hier auch was bestellen? Vielleicht ein saftiges Stück Fleisch mit Kräutern verfeinert? Eigentlich war das eher als Scherz gemeint, aber vor ihm erschien auf einmal die gewünschte Mahlzeit. Das konnte doch nicht wahr sein, das glich an Hexerei, aber wenn nicht hier, wo sollte sonst sowas möglich sein? Dennoch, das ganz schien ihm eher wie eine Ilusion, aber als er dann noch nach Besteck fragte, vorsichtig, fast ungläubig und das dann auch noch kam, dann war er vollkommen baff. Vorsichtig stocherte er in dem Essen und es schien wirklich real zu sein. Er nahm vorsichtig einen Bissen und schlang ihn hinunter. Es schmeckte vorzüglich, ja gar delikat. Doch wie das Essen überhaupt da hin kommen konnte, das war ihm erstmal egal, jetzt hatte er Hunger und so aß er, das Essen musste man genießen, darüber nachdenken, das war sein Problem, warum er seit Tagen nicht mehr richtig essen konnte, jetzt würde er mal nicht darüber nachdenken, jetzt wollte er genießen. |
||||||||||||
24.08.2003, 02:10 | #5761 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das Kastell des ZuX #20 -
Es schmeckte wirklich vollzüglich, egal wer dieses Mahl zubereitet hatte, ihm gehörte sein Dank, denn jetzt hatte er wenigstens für ein paar Stunden sein Hungergefühl vergessen, doch wenn er richtig verstanden hatte, dann musste er nur seinen Wunsch aussprechen, dann würde das Essen kommen. Hm, es würde ihn mal interessieren, wie lange dieser Effekt noch anhalten sollte, aber eigentlich hatte er jetzt keinen Hunger mehr, um das auszutesten. Hunger hatte er keinen mehr, aber Durst. Ein Wasser aus einem frischem gorthanischen Bach bitte. Das Wasser kam promt, erstaunlich, wirklich erstaunlich was hier vorging, es war wirklich sehr interessant. Dann ging er wieder seinen üblichen Tätigkeiten nach, er dachte darüber nach, wie das möglich war, dass sich Gegenstände auf Wunsch manifestierten, oder wer sie durch die Gegend schickte und wie sie gemacht wurden. Alles Fragen auf die er keine Antwort wusste, sie gehörten wohl zu den Geheimnissen, die das Kastell beherbergte und die ihm für immer verborgen blieben. Er nahm einen Schluck von dem Wasser, wirklich absolut vorzüglich, so klares Wasser konnte es wirklich nur in Gorthar geben, ja süßes Gorthar, wie er es vermißte, doch er konnte hier nicht weg, er musste noch bis Sonntag bleiben. Er überlegte etwas, dieses Wasser war das krasse Gegenteil von dem Wasser, dass er einst bei Sador trank, danach fühlte er sich so dermaßen abgezockt, dass er die Taverne am liebsten zum zweiten Mal auseinander nehmen wollte. Er wusste nicht, wer sie das erste Mal zerstört hatte, doch hatte er echt diese Gedanken, doch Sador war in Ordnung, er war zwar ein Stinkstiefel der seines Gleichen suchte, doch er wusste genau was er an dem kauzigen Wirt hatte. Doch es war spät geworden, er wollte sich nun zu Bett begeben, wenn er wüsste wo das wäre. Er hatte jetzt keine Lust mehr das halbe Kastell nach einem Bett zu suchen, dass dann vielleicht gar nicht das für Gäste war, sondern einem Schwarzmagier gehörte, der sich gerade nach einem mißratenen Experiment hinlegen wollte. Da war es weitaus leichter, wenn er einfach zurück in den Innenhof ging. Zwar war es dort kalt und er hatte schon lange keine Rüstung mehr und bekam deswegen eine leichte Gänsehaut, aber es war dennoch schön. Er legte sich auf ein Stück des Bodens, direkt unter der großen Esche und hier spürte er eine sehr schöne Wärme. Er fror gar nicht mehr und so war es hier richtig angenehm. Seine Augen gingen zu dem Baum und er dachte darüber nach, wen diese Esche alles kannte. |
||||||||||||
24.08.2003, 12:09 | #5762 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das Kastell des ZuX #20 -
Er hatte lange Zeit geschlafen, war einfach in der Wärme unter der großen Esche eingeschlafen und erst jetzt wurde er geweckt, zuerst dachte er, ein Feind wäre in der Nähe, aber es war nur ein Vogel der hier sein einsames Lied sang, so dass er unweigerlich aufwachen musste. Vielleicht war es auch gut so, er hatte sicher sehr lange geschlafen, zumindest war es gestern tiefe Nacht gewesen und jetzt sah das ganze doch nach tiefsten Mittag aus, er fühlte sich ganz gut und normalerweise hätte er sofort wieder angefangen zu trainieren, doch nach dem gestrigen Abend wollte er doch nochmal ausprobieren, ob er das nicht geträumt hatte, was dort in diesem seltsamen Raum vor sich ging, irgendwie konnte er es immer noch nicht glauben, dass Essen einfach so erschien, wenn man einfach danach rief. Doch nachdem er sich erhoben hatte und gerade seine Beine etwas dehnen wollte, natürlich nur zum wach werden, da fiel ihm ein Zettel aus der Tasche, es war ein sorgfältig zusammen geknicktes Stück Pergament und er fragte sich, wie das in seine Tasche kam, doch die Erinnerung war spröde, genau wie seine Haare, es war schwierig sich daran zu erinnern, doch er wollte schon ganz gerne wissen, woher der Brief kam, bevor er ihn öffnen sollte. Die Minuten vergingen und dann kam ihm schlussendlich doch noch die Erleuchtung, es war in der Stadt, er hatte einen Boten, Fatalis, losgeschickt und dieser kam dann mit der Antwort zurück, mit der Antwort von Alina..... Ein Schrecken fuhr ihm durch Mark und Bein, was hatte er getan, viel zu lange trug er diesen Brief bei sich, er hatte ihn einfach ignoriert. Und wenn nun etwas wichtiges drin stand, etwas, was vielleicht sehr wichtig für ihn oder für sie war? Wieder einmal zeigte sich, wie sinnlos das ganze hier war, denn schon wieder hatte er einen Fehler begangen, einen Fehler, den er vielleicht nicht hatte wieder ausmerzen können. Doch was stand nun in dem Stück Pergament, irgendwie wollte er es gar nicht wissen, denn wahrscheinlich war es eh zu spät für alles. Er wollte den Brief zerreißen, doch im letzten Moment wartete er ab. Es konnte ja sein, dass gar kein fester Termin darin stand, sondern nur eine vage Zeitangabe, vielleicht hatte sie ja gerade viel zu tun. Er musste es einfach riskieren, auch auf das Risiko, dass im Brief nichts erfreuliches stehen würde. Die Falten wichen und der Brief kam zum Vorschein, langsam führte er ihn an seine Augen und las mit zittriger Hand..... Hallo Pergamo Ich trainiere gerade auf Onars Hof Bogen. Doch wir wecheln zu oft den Standort um dir genau berichten zu können wo wir uns gerade befinden. Inzwischen ist hier auf dem Hof Ruhe eingekehrt und Onar und Lee haben wieder die Kontrolle. Ich werde bald in den Sumpf zurückkehren, wo ich meinem festen Job nachgehe. Du kannst dich doch sicher noch an den Templer erinnern, der dich rauswarf. Er ist mein Arbeitsgeber. Ich bin Rüstungsschmiedlehrling bei ihm und werde bald meine Prüfunng haben. Ich hoffe wir sehen uns wieder! Grüße Alina Als er fertig war, musste er erstmal tief durchatmen, der Brief enthielt keine Zeitangaben, also hatte er nochmal Glück gehabt, denn wie sah das denn aus, wenn er einfach nicht zu ihrem Treffpunkt gekommen wäre, richtig, darauf gäbe es dann nur eine Antwort, die aber zum Glück nicht fallen konnte. Auf Onars Hof also, da war er fast vor kurzem, hatte dann im letzten Moment gestoppt, sehr interessant. Da wären sie sich fast begegnet. Dass sie im Sumpf war, war ja nichts neues, aber das sie sich zur Rüstungsschmiedin ausbilden ließ, das machte ihm dann schon Kopfzerbrechen, wiese wollte sie Rüstungen anfertigen, er hätte sie nie für so stark gehalten, so einem Werk nachzugehen, aber vielleicht war das die entscheidene Wendung des Schicksals, vielleicht bestand da der Sinn, diesen Brief gelesen zu haben, er brauchte eine Rüstung und sie war anscheinend in der Lage, zumindest fragen würde er sie, das kostete ja nichts. Auch das sie trainieren würde, mit einer Waffe zu kämpfen, machte ihn verdutzt, aber er war froh das zu hören, je eher sie lernte sich zu verteidigen, desto eher würde sie überleben, doch Fernkampfwaffen, naja, er hatte keine hohe Meinung davon, für ihn waren das feige Menschen, die andere aus der Distanz töteten, dennoch war es gut, dass sie wenigstens etwas lernte, vielleicht bekäme sie ja früher als gedacht eine Gelegenheit zum Einsatz. Das einzige wasihm mißfiel war, dass sie bei diesem Wiederling arbeitete, doch daran konnte man wohl nichts ändern, solange er sie gut behandeln würde und sie in Ruhe ließ, so lange konnte er sich sicher sein, dass er nur wegen dem Rauswurf nochmal mit ihm reden würde. Dann faltete er den Brief wieder sorgsam zusammen und steckte ihn sicher in seine Taschen, wo er nicht mehr rausfallen konnte. Er würde wohl versuchen, Alina heute zu treffen, aber zunächst musste er noch trainieren, vier hatte Stunden standen auf dem Programm, doch zuvor musste er sich stärken, weswegen er jetzt in die Richtung des Raumes ging, wo er gestern sein Essen bekam. |
||||||||||||
24.08.2003, 12:44 | #5763 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
gothic online -
Nein |
||||||||||||
24.08.2003, 12:58 | #5764 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das Kastell des ZuX #20 -
Als er wieder in dem Raum war, wo die ganzen Bänke und Tische standen, setzte er sich wieder an seinen alten Platz, wobei er gar nicht mehr so genau wusste, ob das der wirklich war und dann dachte er etwas nach, was er jetzt essen konnte, es durfte nicht zu viel sein, denn er wollte ja noch trainieren und deswegen bestellte er nur ein Wasser und ein kleines Stück Brot mit Käse. Gerade als er den Wunsch ausgesprochen hatte, da kam die Bestellung auch schon und es war wirklich unglaublich, es war also kein Traum, sondern Wirklichkeit, echt erstaunlich. Nach dem kargen Essen fühlte er sich nicht satt, aber er war etwas gesättigt, so dass er nun endlich mit dem Training beginnen konnte. Er bedankte sich wiedermal bei dem Küchenchef, auch wenn er den nicht sehen konnte und ging dann wieder zurück in den Innenhof. Dort herrschte wieder gute Luft und ein schönes, angenehmes Klima, so dass es hier sehr angenehm war zu trainieren. Er blieb kurz stehen und besann sich darauf, dass er diesmal nicht soviel nachdenken sollte, da er es zugegebenermaßen eilig hatte, nicht, dass ihm irgendjemand oder irgendwas hetzte, aber er wollte heute nicht erst am Abend aufhören, sondern pünktlich zum späten Nachmittag. Sein Schwert klirrte kurz durch den Hof und erweckte vielleicht so manches Ohr, doch das war ihm egal, er hatte nun etwas besseres zu tun. Wieder einmal stellte er sich vor sein Schwert, beide schauten sich tief und lange an, bis sie endlich zu einem zusammen geschmolzen waren, zu einer Einheit, die sich bis zum Ende des Trainings nicht mehr trennen sollten. Die Klinge glitt wieder und wieder durch die Luft, manchmal so nah über dem Boden, dass staub dran hängen blieb oder aufgewirbelt wurde. Der Atem von ihm war leise zu hören und sein Herz raste, doch nichts war schöner als dies. Eine Linksrechtsdrehung, dann wieder langsame Standartschläge und immer wieder mit überraschenden Ausfallschritten, ein wirklich gelungenes Training, noch hatte er keinen Kampfpartner gefunden, aber der Kampf gegen den schwarzen Ritter, der würde sich noch mindestens einmal wiederholen, kurz vor der Prüfung würde er nochmal gegen ihn antreten, dann hätte er Gewißheit, ob er bereit war, bereit für die Prüfungen, die ihm Long sicher stellen würde. Für dieses Ziel arbeitete er, genau wie jetzt, immer weiter, die Schläge im Hof, immer weiter... |
||||||||||||
24.08.2003, 15:22 | #5765 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Das Kastell des ZuX #20 -
Er hatte genug, fürs erste. Wieder hatte er sein erstes Ziel geschafft, die ersten zwei Stunden hatte er erfolgreich gemeistert, er hatte sich vorbildlich geschlagen, aber immer und überall gab es Fehler, Fehler, die ausgemerzt werden mussten. Es waren Fehler, die er nicht alle tilgen konnte, noch nicht, aber zumindest war vieles anders als vor ein paar Tagen, vor ein paar Wochen. Er lebte nun mit dem Schwert, er starb nun mit dem Schwert, sie waren eins, er und Todesodem ein Paar, wie es nicht besser hätte zusammen passen können, sie waren nach langem Qualen zusammen gekommen, erst hatte er ihn mißachtet und nur zur Zierde mitgeschleppt, dann hatte das Schwert Besitz von ihm ergriffen und mit ihm getötet, zugegebenermaßen, sinnlos getötet, aber jetzt, jetzt waren sie endlich da, wo sie beide hinwollten. Er achtete sein lebloses Stück Stahl und kämpfte damit, benutzte es jeden Tag und das Schwert wiederrum hatte aufgehört sinnlos zu morden, sondern stellte sich in den Dienst von ihm und somit in den Dienst von Innos. Das Training hatte sich schon mehr als gelohnt für ihn und bald war es zu Ende, dann musste er nicht mehr darüber nachdenken, viele Fragen würden sich in Luft auflösen, Selbstzweifel würden schwinden, Ehre und Stärke würde größer werden und er könnte endlich seinen Zielen nachgehen, vorallem dem Ziel. Doch soweit war er noch nicht, er hatte noch eine Woche hartem Training vor sich und bevor er sich irgendeiner Gefahr entgegen stellte, die er nicht kannte und nicht kennen konnte, brauchte er noch eine Rüstung, mit einem Leinenhemd war da nicht viel anzufangen, aber dafür würde er Alina fragen und wenn sie es nicht machte oder nicht machen konnte, dann würde er wohl oder übel zu Gorr gehen, Gorr war ein fähiger Schmied und trotz seiner Art schätzte er ihn, als einen der wenigen auf dem Hof, er und Linky waren die besonderen Ausnahmen dort, ja das waren sie, doch zuerst einmal musste er Alina treffen und sie fragen. Das ging natürlich nicht, wenn er die ganze Zeit hier oben im Kastell war, denn hier hoch würde Alina niemals kommen und noch einen Boten schicken? Dazu hatte er erstens keine Geduld und zweitens würde hier sicher kein Schwarzmagier den Boten spielen, im Gegenteil...Deswegen musste er sich selber auf den Weg machen und das tat er, er würde heute das Kastell verlassen, er hatte sich den Aufenthalt länger vorgestellt, eigentlich wollte er bis zum Tage seiner Prüfung hierbleiben, aber der Brief hatte all seine Pläne verworfen, dennoch hatte er sie nicht in der Struktur zerstört. Es blieb dabei, vier Stunden hartes Training am Tag, dazwischen Pausen, den Rest des Tages hatte er frei. Er machte sich schnell auf zum Eingang des Kastells, der ja nicht weit vom Innenhof lag. Er schaute noch ein letztes Mal auf die Dämonenstatue, dann verschwand er von diesem Ort Beliars. Er war hier ungewöhnlich freundlich aufgenommen worden, das hieß, wenn er einem Schwarzmagier begegnet wäre, dann wäre das ganze anders ausgegangen, aber dennoch war es sehr freundlich, schon zu freundlich für seinen Geschmack. Er hatte ein paar Antworten mehr gefunden und er dankte dem Kastell dafür. Es war schon schleierhaft, immer wenn er hier her kam, da blieb er nur einen Tag und eine Nacht, seltsam. Ich werde wieder kommen, alleine schon wegen dem Hof und der Bibliothek, die ich einmal sehen will. Danke für das köstliche Essen, ich werde wieder kommen...... Nichts desto Trotz blieb er trotz des Dankes feindseelig, er hatte hier kein Vertrauen, er hatte hier nur den Zweck im Sinn. Aber dankbar, das konnte er auch ohne Vertrauen sein, doch nun war es Zeit zu gehen und so ging er durch das sich öffnende Tor hinaus in Khorinis Wildnis, nur um einen Menschen zu suchen, dessen Aufenthalt er nicht kannte. Er hatte noch genau eine Dreiviertelstunde, bis das Training weitergehen musste, bis dahin musste er zumindest den Abstieg geschafft haben. |
||||||||||||
24.08.2003, 15:23 | #5766 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[G2]wie komm ich jetzt in die diebesgilde -
Gehe zu Kardiff und frag ihn nach spezieller Arbeit, danach gehste zu Nagur, der gibt dir nen Auftrag und dann gehts weiter. quote: |
||||||||||||
24.08.2003, 15:53 | #5767 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rund um Khorinis #10 -
Der Fürst machte sich nichts draus, das er jetzt diesen Ort verlassen musste, denn auch wenn es noch so schön war, es war ein Ort Beliars und es war ein Ort, wo die Überraschungen auch ganz schnell nach hinten losgehen konnten, zum Beispiel in Form eines Schwarzmagiers, von daher ging er auch etwas erleichtert nach draussen, hier, hinter dem Tor mit den zwei Skeletten, hier war es schön und hier hatte er auch einen Teil Ruhe. Doch er hatte keine Zeit um stehen zu bleiben und zu genießen, er musste los, er hatte es eilig, auf einem Wort, er war in EILE. Hektisch rannte er, was übrigens wunderbar ohne die Rüstung klappte und er so verdammt schnell war, zu dem Abstieg, zum Pfad, wo es hinunter gingen würde. Er war so schnell gerannt, das er mächtig Zeit aufgeholt hatte, doch er verspürte noch immer keinen Schmerz, es war fantastisch, einfach so frei rennen zu können, ein tolles Gefühl. Der Abstieg wurde aber nicht gerannt, er war nicht mehr so unvorsichtig wie einst, schon als er noch im Kastell war dachte er darüber nach, wie er sich zu verhalten hatte, es war ein tolles Gefühl, wenn man genau wusste, was man zu tun hatte, so konnte der Leichtsinn nicht gestoppt aber verringert werden. Schnelle, aber dennoch bedachte Beine schlängelten sich an der Felswand entlang, der leichte, kühle Wind wehte ihm ins Gesicht, ein durchaus angenehmes Gefühl bei der doch recht netten Temperatur. Doch es klappte alles wie am Schnürchen, er hatte genug Zeit gut gemacht, er war nun wieder in der Natursteinhöhle, wo es die vielen Abzweigungen gab udn wo er sich geradeaus hielt, weil er da zum Schrein kam. Er richtete seine Hand zum Gruße zu Innos und ging dann weiter. Bald sah er den See, wie er da still da lag. Die Stunde war vorbei, seine Pause war vorbei, also ging es nun weiter. Noch zwei Stunden trainieren, dann würde er endlich Zeit im Überfluss haben, doch jetzt hieß es nochmal knallhart bleiben und sich nicht von Gefühlen wie Hektik oder Eile leiten zu lassen, seine Konzentration ging wieder zu dem Schwert, unterstützt durch den kalten Griff, der ihm die Konzentration erheblich erleichterte, ging es wieder von vorne los, das immer gleiche Spiel zwischen ihm und dem Schwert. Doch an diesem idylischen Plätzchen, da machte das trainieren erst recht Lust. Und so verschwanden für zwei Stunden wieder seine Interessen für das Training und das Schwert regierte nun, es sauste durch die Luft und die Griffe und Schläge wurden zum x-ten Mal geübt, eine Übung die so mononton war, wie selten etwas anderes, die er nun schon so oft durchführte und die durch ihre Regelmäßigkeit nur noch vom atmen und schlagen seines großen Herzens übertroffen wurde, doch all das hatte einen Sinn, einen wahrhaften Sinn und Zweck. Es gab so viele Dinge, die ihm sinnlos erschienen, aber das Training gehörte nicht dazu und deswegen kann man wohl erklären, warum er nun seit nunmehr mehr als vier Wochen jeden Tag diese Übungen ausführte, er war schon an vielen Orten dafür gewesen, Kaserne der Stadt, khorinische Wälder, Bibliothek von Gorthar, oder besser gesagt die Hallen davor, alles unter dem gorthanischen Wald, im Innenhof des Kastells der Schwarzmagier und noch an vielen anderen Orten mehr, aber es hatte alles Sinn und Zweck. Und so stellte er sich auch heute nicht dagegen im Gegenteil, jedesmal wurde ein Stück ehrgeiziger trainiert, so auch heute. |
||||||||||||
24.08.2003, 16:03 | #5768 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
(G2) Drachenschuppen -
Drachenschuppen abziehen lernst du am besten bei Gestath Jeder Drache hat zweölf, die Rüstung gibts bei Jan oder Bennet. Meine Meinung: Unnötig, spar dein Gold für die Schwere (20.000 Gold) im 5. Kap, bis du die mittlere hast, sind schon zwei Drachen tot. |
||||||||||||
24.08.2003, 16:12 | #5769 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[G2]wie komm ich jetzt in die diebesgilde -
Wie wärs wenn du einfach mal auf die Links klickst, da sind schließlich Bilder. In Worten: Treppen rauf, den Weg nach links, dann am Ende des Weges weiter gehen, dann hoch zum Wald halten (nicht zum Hof hin) und schon ist da ne Höhle. |
||||||||||||
24.08.2003, 17:41 | #5770 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Schlafenszeit??? -
In Gothic I schlafen die auch, aber nicht um 24.00 Uhr, sondern viel später, da die noch an ihren Feuern sitzen oder zum Beispiel essen. Aber die Schlafen auch, keine Sorge. |
||||||||||||
24.08.2003, 19:45 | #5771 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Schlafenszeit??? -
Es gibt auch noch eine Schlafspruchrolle von Baal (NL) und Baal (Sumpfkrautstampfer), wenn man deren Aufträge macht. Wegen Kalom: Wegen dem Sekret isses nicht. |
||||||||||||
24.08.2003, 20:11 | #5772 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Troll schrumpfen / Fokusquest mit Diego -
Neue Spruchrolle gibts nur noch bei Xardas, soweit ich weiß, oder du besiegst den Troll, wenn du ne starke Waffe und sehr viel Stärke hast. Mit Feuerbällen solls auch gehen. Willkommen im Forum |
||||||||||||
24.08.2003, 20:33 | #5773 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wo finde ich genug Heilkräuter für Y'Berion -
Also im Sumpf sollte es eigentlich genug geben, du kannst aber auch bei einigen Händlern die Kräuter kaufen oder auch woanders finden, aber im Sumpf, trotz der Sumpfhaie, gibts genug. |
||||||||||||
24.08.2003, 20:46 | #5774 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wo finde ich genug Heilkräuter für Y'Berion -
Nein....ich hatte die schon alle davor, kann aber auch sein, dass die ausm Wald waren, ich sammel alles^^ Ach geschenkt |
||||||||||||
24.08.2003, 21:11 | #5775 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Jobbörse #2 -
quote: *hust**hust**hust**hust**hust**hust* Es ging mir eher um Spiele, die in der realen Welt, also Mittelalter Fantasy und nicht Sciensche Fictioon. Aber so bin ich halt zu faul das hinzuschreiben. Ums mal kurz zu machen, Geld regiert die Welt, und macht was ihm gefällt. Sehen wirs einfach mal so, wenn wir kein Gold in Gothic hätten, würde jeder, der keine Tiere hat oder sonstiges Essen und müsste tauschen. So in der Art: Ich geb dir diesen nagelneuen Schrank für ein Stück Fleisch^^ Außerdem sind manche Fürs....ähm Leute auch zu faul zum arbeiten und im Mittelalter gab es Für....ähm Leute die nicht gearbeitet haben, sondern mit Gold/Geld andere bezahlt habenfür ihre Dienste. quote: Sry für den Beitrag aber das musste einfach sein. |
||||||||||||
|