World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Heimdallr |
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07.10.2003, 16:40 | #7951 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Orks und Echsenmenschen -
4. Kapitek kommen wieder neue. ;) |
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07.10.2003, 16:42 | #7952 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Bug oder Verarsche ? -
Sind halt Paladinsprüche, die kosten alle das fünffache, nur hat man außer bei der Heilung nie einen vergleichswert, da es keine Gegenzauber gibt. ;) |
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07.10.2003, 16:44 | #7953 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kammern Adanos -
Eine, man hat immer nur eine Rune. ;) |
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07.10.2003, 17:15 | #7954 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
gorthar # 5 a -
Erstellt von X_Blade_X on 15.07.2003 14:28: Am nächsten Morgen waren die Elitekämpfer bestens ausgeruht. Ebenso motiviert. Jetzt konnte sie nichts mehr aufhalten. Zugegeben, einige kleinere Verletzungen trugen sie schon mit sich herum, aber die störten keineswegs, schon gar nicht im Kampfrausch. Mit frisch gesäubterten Klingen und schussbereiten Bogen zogen sie also erneut aus, um irgendwas zu metzeln und Beute zu machen. Nach einem nicht allzu langen Marsch auf recht felsigem Untergrund entdeckten sie einige Drachensnapper, die offenbar gerade demselben Trieb nachgegangen waren und ihren Hunger stillten. Das war zwar noch recht weit weg von ihnen, nahe dem Wald, doch sie erkannten im Gegensatz zu den Snappern eine weitere Gefahr für diese. (Die eine Gefahr stellten Zombiebreaker und Blade dar.) Ein grosser Schatten näherte sich nämlich der Meute, die ganz und gar auf's Fressen konzentriert war. "Na sieh mal einer an, da will uns einer den Spass verderben", meinte Blade. "Sieht nach einem Schattenläufer aus", fachsimpelte der Jägermeister, der ebenfalls nicht gerade begeistert war über die Ankunft des Biests. "Komisch, so am heiterhellen Tage." "Sollen wir abwarten oder gleich angreifen?" Wirklich eine knifflige Frage. Sicher, wenn sie jetzt sofort losstürmten, hätten sie das Meiste davon. Aber auch die grösste Gefahr. Der Schattenläufer könnte vom Mahl der Snapper auf das alternative Menschenfutter wechseln. Ihn würden die zweibeinigen Echsen sicher auch nicht dabei belästigen. Wenn sie warteten, bis sich das normalerweise nachtaktive Tier über die Fressenden hermachte, könnten sie einfach so dazu kommen und womöglich ein alle-gegen-alle-Kampf veranstalten. Das war aber doch relativ riskant, vielleicht würden ja alle Bestien auf sie losgehen, und dann hätten sie den Salat. Am wenigsten zu metzeln hätten sie garantiert dann, wenn sie den Kampf zwischen Drachensnappern abwarten würden. Dann hätten sie viel Beute mit Minimalaufwand. Aber das wollten sie ja eigentlich gar nicht. Sie wollten so viel schlitzen und hämmern und schmettern wie nur möglich. Was selbstverständlich mit einer gewissen Gefahr verbunden war, aber das war ja der Kick. Nach einer kurzen Weile reiflichen Überlegens (allzu lange durften sie nicht warten, sonst gab es nicht mehr viele Möglichkeiten), waren sie entschlossen, was zu tun war. Erstellt von Zombiebreaker on 15.07.2003 15:22: "hmmm... wie wärs mit ein paar Pfeilen?" fragte Zombiebreaker seinen Kampfkumpanen. Blade verstand nicht,doch als Zombiebreaker seinen Bogen vom Rücken holte,wusste er was nun zu tun war... Zombiebreaker nahm die Pfeile aus seinem Köcher und steckte sie vor sich in den nassen sandigen Boden um den Bogen schneller nachladen zu können. Der Schattenläufer war schon längst bei den zwei Drachensnappern angekommen und war mit diesen in einen blutigen KAmpf verwickelt.Doch gleich würde er noch blutiger enden. Denn Zombiebreaker und blade hatten die Bogen gespannt,gespannt für den entscheidenden Angriff. Ein kurzes Zucken des rechten Augenliedes und die ganze geladene Spannung von Zombiebreakers Muskeln vereinten sich in dem Pfeil der mit dem anderen von Blade um die Wette flog. Beide erreichten sie das Ziel- Beide Pfeile trafen den Schattenläufer... Vom Kampf erschöpft und vom Angriff geschwächt sah der Schattenläufer seine eigentlichen Feinde. Er wusste von wem die Pfeile kamen und zu welchen ZWeck sie dienten. Er ließ von den beiden angeschlagenen Snappern ab und rannte auf das Duo zu,dass immernoch gewillt war den Schattenläufer in die Hölle zu schicken... Erstellt von Todesfürst on 15.07.2003 15:25: Zurück in Gorthar (Stadt)... Als er wieder in dem Zimmer erwachte, musste es schon weit nach Mittag sein, er war am frühen Morgen, vielleicht gegen Sechs eingeschlafen, also hatte er genug geschlafen, zumindest reichte es ihm. Er erhob sich wieder und das alte Bett stöhnte unter den aufstehenden Knochen, die die Federn bös biegten, doch wie es sich für ein gutes Bett gehörte, blieb es natürlich nur bei einem Knack und Brechlaut, aber nicht zu der eigentlichen Tat. Wie er da so saß, musste er erstmal wieder zu sich kommen, es war alles so fiel, es war so unglaublich, er war einfach total am Ende, nicht die Müdigkeit war es, was ihn so runter zog, es war mehr die Tatsache, dass er in letzter Zeit so viel gereist war, er war immer woanders und jetzt waren tausende Gedanken in seinem Kopf, die erstmal verarbeitet werden mussten, er hatte noch die Gärten der Amazonen, die moorige Sumpflandschaft mit dem Geruch von Schlamm, das düster wirkende Kastell, wo die Ungläubigen wohnten, den Ork, dem er knapp entkommen war und das Kloster, in dem so schreckliche Dinge vor sich gangen, in Erinnerung. All diese Gedanken mussten verarbeitet werden und am besten ginge das bei einer Tasse Kräutertee in einem gemütlichen Sessel in der Bibliothek, ja das wäre genau das richtige. Mit diesem Ziel stieg er nun auf und zog sich seine Stiefel an, als er reisefertig war, sah er sich nach dem wichtigsten Gepäckstück um, dem Beutel mit den ganzen Zutaten. Er war noch da, nicht gestohlen, wie auch? Der Tisch stand noch immer vor der Tür und verhinderte so jeglichen Ein- aber auch Ausgang. Er schob den Tisch an seinen ursprünglichen Platz zurück und schloss dann die Tür mit dem Zimmerschlüssel auf, den er vom Wirt bekommen hatte. Bezahlt hatte er auch schon, von daher musste er sich um nichts mehr kümmern. Er verließ die Taverne, natürlich nicht, bevor er sich beim Wit bedankt hatte, und stand dann im Freien. Er atmete ein paar Mal tief ein, die dicke, schmutzige, aber auch abenteuerliche und interessante Luft stieg in seine Nase und machte ihm Mut. Na dann mal los... Erstellt von X_Blade_X on 15.07.2003 15:43: Die Snapper waren dem Riesenvieh klar unterlegen und sicherlich erleichtert, dass dieser ein neues Ziel anvisiert hatte. Relativ unbeschwert labten sie sich erneut an ihrer frischen Beute...doch das war ja nur der Hintergrund, für den die Söldner in dem Moment herzlich wenig Aufmerksamkeit übrig hatten. Je einen weiteren Pfeil konnten sie noch abfeuern, bevor sie hastig zu den schweren Waffen wechselten. Zusätzlich geschwächt von den Geschossen, die tief in seiner dicken Haut steckten, stockte der Schattenläufer. Einige Tritte vor den Kriegern hielt er an und bäumte sich auf, begleitet von ohrenbetäubendem Gebrüll natürlich. Die Kameraden schauten sich nur kurz an, hoben unbeeindruckt die Augenbrauen und gingen ebenfalls mit lautem Kampfgeschrei auf die Bestie los. Zu Anfang verpassten ihm gleich mal beide einen kräftigen Überkopf-Schlag in die Vorderläufe, was ihm ordentlich zusetzte. Gekonnt wich Blade drehend einer Bissattacke aus und setzte seine Titanenfaust in die linke Flanke des Ungeheuers. Zombie auf der anderen Seite wurde beinahe umgerempelt, da der Schattenläufer sich drehte. Kurzerhand entschloss er sich, auf ihn hinauf zu steigen. Gesagt - getan. Reiter und Reittier, die einander entsprachen. Doch erst einmal musste er guten Halt finden, sonst wäre er beim ersten Schlag gleich wieder heruntergefallen. Der Veteran, den er gut im Blickfeld hatte, parierte die etwas ungeschickten Prankenhiebe ohne Probleme und schwächte seinen Widersacher immer weiter durch kleine, aber feine Treffer an ebendiesen vorderen Gliedmassen. Den Kopf traf er nicht, gewollt, denn ein Fehlschlag wäre fatal gewesen. Es dauerte wohl noch seine Zeit, doch man konnte sagen, dass die beiden das nicht gerade prächtige Exemplar von einem Schattenläufer bestens unter Kontrolle hatten. Und nun startete auch Zombiebreaker seine Attacken vom Rücken des Tiers (es versuchte übrigens nicht, ihn herunter zu schütteln). Sehr bald war es um den kleinen Riesen geschehen. Erstellt von Todesfürst on 15.07.2003 15:47: In Gorthar (Stadt)... Mit angespannten Blick schaute er sich um, hatte er auch alles, der Beutel wirkte schwer und befand sich auf seinem Rücken, dass war es also nicht, das Amulett? War es noch da? Er fasste sich an den Hals und verspürte dann den warmen Abdruck in seiner Handfläche, das war es also auch nicht. Wahrscheinlich war er einfach nervös, ja das musste es sein. Er ging los und entfernte sich vom "Bluthund" und ging erstmal bergab, schließlich lag die Taverne auf einer Klippe und war so in einer etwas erhöhten Position gegenüber dem Hafen. Er konnte erst gar nicht sehen, wie es am Hafen aussah, denn heute Morgen ging gerade erst die Sonne auf und es war noch längst nicht hell, doch jetzt erkannte er neben den Fischerbooten auch zwei etwas größere Handelsschiffe, so was sah man doch immer gern, die alten Schiffe, auf denen einem schlecht wurde, wenn man das Schaukeln des Meeres nicht gewohnt war. Es war echt erstaunlich, dass es Leute gab, die ihr ganzes Leben auf hoher See lebten und denen eher an Land schlecht wurde als andersrum. Er sah wieder die ersten Häuser, mit ihrem schon abgebröckelten Putz und die Menschen, wie sie über den Hafen irrten. Er hätte schwören können, dass letztes Mal viel weniger Menschen hier waren, aber da war auch ein Dämon im Viertel, er konnte sich noch gut daran erinnern, wie Prix dem Vieh zwei Pfeile in die ledrige Haut schoss und wie der Dämon trotzdem nicht klein bei gab und sie bis zum "Bluthund" verfolgten, ja das waren noch Zeiten, davon sah man jetzt nichts mehr, es herrschte Trubeln, an einigen Ständen wurde verschiedenster Fisch angeboten, den wohl die örtlichen Fischer jeden Tag frisch fingen, er sah Männer, die Pfeife rauchend an Pfählen lehnten oder aber sich einem Kartenspiel unter Freunden zu wandten. Er sah so etwas gerne, das ganz normale Leben eben, aber so wollte er nicht Leben, einen geregelten Tagesablauf kannte er nicht und wollte er auch nicht mehr kennen, diese Zeiten waren vorbei und er war froh, wenn er mal wieder so einen Auftrag bekommen würde. Nur noch die lange Hafenstraße, lag zwischen ihm und dem Stadttor, dass ihn geradewegs vor die Füße des Waldes bringen würde. Erstellt von Superluemmel on 15.07.2003 15:51: Eisblaue Pupillen verfolgten in stiller Faszination die winzigen, glasklaren Wassertropfen, die von Frosts Kinn herabstürzten und kleine Wellenkreise in sein wogendes Spiegelbild malten. Das silbergraue Haar hing in Strähnen und dunkel von dem Wasser herab, vereinzelt kletterten winzige Wasserperlen an ihnen herab. Vorsichtig schabte die scharfe Klinge des Rasiermessers über das Kinn des Kriegers, kappte die dunklen Barthaare mit der Präzision langjähriger Erfahrung, stutzte den Bart zurück auf die gewünschte Länge. Die abgetrennten Härchen schwammen als winzige Striche inmitten Frosts wäßrigen Abbilds, trieben leicht hin und her als weitere Wassertropfen in die Schale klatschten. Einige Minuten lang setzte sich das Spielchen fort, bis der Waffenmeister schließlich den Kopf hob, die nassen Haare aus dem Gesicht schüttelte und sich mit einem Tuch das Gesicht abtrocknete. Klappernd wurde das Rasiermesser neben der Wasserschale abgelegt, mit ruhigen Schritten ging Frost zu dem Bett, neben dem seine beiden Schwerter schon erwartungsvoll an der Wand lehnten. Mit einem metallenen Klicken schloss sich die Schnalle des schweren und stellenweise etwas abgetragenen Waffengurts, ein leichtes Lächeln umspielte Frosts Mundwinkel, als er das vertraute Gewicht der Klingen an seiner Seite spürte. Anhand eines kräftigen Rucks versicherte sich der Krieger, dass die Schulterpanzerung sowie die Armschienen und der Harnisch fest am Körper saßen. Dann schwang er sich einen nachtschwarzen Umhang über die Schultern und ließ die gewundene Spange zuschnappen. Er hatte seinen Mantel gegen den Kapuzenumhang eingetauscht, da das treue Kleidungsstück die Reise auf dem Gletscher leider nicht einmal halb so gut wie er selbst überstanden hatte. Es hatte ihn einige Überwindung gekostet, sich von dem lieb gewonnenen Mantel zu trennen, doch letzten Endes hatte er sich doch für den Umhang entschieden. Einen sonderlich großen Unterschied bot er ohnehin nicht. Zudem war er ein Geschenk Telarons gewesen und somit wäre es ihm schwergefallen, es abzulehnen. Allein schon aus Gründen der Ettikette. Dazu kam, dass es sich um ein wirklich schönes Stück handelte. Der Umhang war von annähernd der selben Schwärze wie Frosts Rüstung, durchaus robust und verschleierte seine Gestalt ebenso zuverlässig wie sein alter Mantel. Einzig und allein auf die Manteltaschen musste er verzichten. Dafür prangte das stilisierte Abbild zweier sich um ein schlankes Schwert windender Schlangen auf seinem Rücken, hob sich nur durch einen minimalen Farbunterschied von dem restlichen Stoff ab. Mit einem Zug an dem ledernen Gurt rückte Frost seine Tasche zurecht, bevor er sich in Richtung Tür wandte. Im Gehen zog er ein zusammengerolltes Stück Pergament aus der Ledertasche und drückte ihn einem der Soldaten in die Hand, die am Tor der Festung von Gorthar Wache standen. "Übergebt diesen Brief General Telaron", trug er dem Soldaten seinen Auftrag auf. Der junge Gorthaner starrte kurz auf das Pergamentstück in seiner Hand, dann blickte er zu dem Waffenmeister auf. "Ich werde ihn persönlich übergeben, sobald der General zurück ist!", antwortete der Torwächter mit stolzgeschwellter Brust. Frost bedachte ihn mit einem freundlichen Nicken und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter, bevor er sich umwandte und festen Schrittes den Hügel hinab in Richtung Stadt schritt. Telaron wusste, dass der Waffenmeister nicht lange am selben Fleck verharren konnte. Es war einfach gegen seine Natur. Der Brief war nur eine kleine Entschädigung dafür, dass er ihm nicht persönlich Auf Wiedersehen sagen konnte. Gleißender Sonnenschein begleitete den Krieger auf seinem Weg durch die menschendurchfluteten Straßen der Hauptstadt des gorthanischen Reiches. Erstellt von Zombiebreaker on 15.07.2003 16:10: So ein Rodeo war nicht zu bezahlen. Alles aber auch alles wurde versucht um dem Schrecken ein ende zu setzen,doch das Tier wollte nicht,es wollte einfach nicht aufgeben um sein kostbares Fell den Angreifern überlassen.Doch das war nur eine Frage der Zeit. Und so holte Blade zum finalen Schlag aus,traf den Schattenläufer direkt an der Brust und so war der schwarze ja schon fast rotblutige Schatten der NAcht zum aufgeben verdammt. Dieser sackte zusammen und ließ Zombiebreakers axt freien lauf,die kurz danach in seinen Oberkörper drang und dem Leben des Schattenläufers ein ende zu setzten... Da lag er nun,die schwarze macht,enthauptet von seinen Feinden... Zombiebreaker begann sofort damit dem Schattenläufer das Horn und das Fell abzunehmen. Denn allein das war den zwei Söldnern wichtig... Kaum war er damit fertig,gingen sie zu den zwei Drachensnappern hinüber. der eine lag schon verblutet am Boden und Zombiebreaker musste nur noch den Gnadenstos vollenden,solange sich Blade um den anderen kümmerte. Auch hier wurden Trophähen erbeutet. Zwei Hörner eines Drachensnappers und die dazugehörigen krallen... So wurde das blutige Schlachtfeld verlassen,wo sie sich sicher sein konnten,ihrer Aufgabe folgend,ein Blutbad angerichtet zu haben... Erstellt von Todesfürst on 15.07.2003 17:49: Zurück in Gorthar (Stadt)... Die Straße war immer noch genauso steil, wie er sie in Erinnerung hatte, steil und lang, also das ideale um sich mal die Stadt wieder näher anzuschauen, neben der Straße war auf der einer Seite die dicke Stadtmauer, die die riesige Stadt umzog und vor allen Angriffen schützen sollte. Sie war in ihren Grundzügen ähnlich aufgebaut, wie die Mauer von Drakia, doch war sie mehrere Meter dicker, breiter und vorallen eins: Länger. Mehrere kleine Türme waren alle paar Meter zu sehen und vollendent wurde sie durch die großen Stadttürme, die alle hundert Meter standen. Auf der anderen Seite befanden sich die Hafenhäuser von Gorthar, dicke fette Gebäude, denen man ansah, in welchem Teil der Stadt man war, desto näher man dem Oberen Platz oder dem Marktplatz kam, desto besser wurde der Putz und so auch das Aussehen der Häuser, unten am Hafen hatten sie zwar immer noch etwas schönes altes, waren doch aber arg in Mitleidenschaft gezogen worden. In diesen Häusern verwinkelten sich immer wieder Gassen, die erst zu kleineren Häusern und dann zu Hinterhöfen oder dunklen Winkeln führten, die wohl nur erfahrene Diebe und Straßenräuber kannten, er selber legte keinen Wert darauf sie kennenzulernen. Als er dann auch noch eine Taverne in einem der ersten Häuserfront sah, wunderte er sich, denn er hatte vor wenigen Metern schonmal eine gesehen, scheinbar herrschte in der Stadt an vielen Mangel, aber an Bier scheinbar nicht. So ging es immer weiter und weiter, bis er endlich wieder den Anstieg verließ und auf eine gerade Straße trat, das Stadttor war genau vor ihm. Er ging durch jenes und hatte sich fast schon gedacht was kommen würde. Die Wachen hielten ihn an und fragten ihn, was er in der Stadt gemacht habe und was er hier draussen wolle. Er wusste, dass das ganze nur eine Form der Höflichkeit war, denn sonst hatten diese armen Kerle nichts zu tun, ausser den liebenlangen Tag in die Ferne starren, Aussicht auf Neue und Feinde, sowie wilden Tieren oder anderem Gesocks, wie Banditen oder Räuber. Der Fürst erklärte ihnen mit knappen aber präzisen Worten, dass er letzte Nacht mit dem Boot ankam, was ja nichtmal stimmte, da es schon Morgen war, was aber nichts zur Sache tat und dass er in die Wälder wollte, um etwas Ruhe zu finden, was auch nicht ganz der Wahrheit entsprach aber bei Auslegung vor einem Richter sicher Richtigkeit gefunden hätte. Danach ging es in den Wald, in den tiefen gorthanischen Wald.... |
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07.10.2003, 17:18 | #7955 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Ominöser Dolch -
Kermit hatte mal herausgefunden (?) dass er Francis gehörte und nur zur besseren Atmosphähre und etwas zur Verwirrung beitragen soll, würde ja auch passen F.K. für Fracis K. Naja, Quest gibts jedesnfalls keine. ;) |
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07.10.2003, 17:19 | #7956 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Käpten -
@ Quarhodron: Öhm das war jetzt aber der falsche Thread nicht....;) |
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07.10.2003, 17:21 | #7957 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kaku´s Fragebox :D -
1. Ja klauen = krallen 2. Kleiner Tipp: Du brauchst für den Quest die Fähigkeit nicht, geht auch so, da hat mein Vorredner vollkommen Recht! ;) |
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07.10.2003, 17:23 | #7958 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kaku´s Fragebox :D -
Posts löschen können nur Admins, Mods und Legenden, du bist leuder keiner der Drei^^ (Ich auch nicht hahaha) |
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07.10.2003, 17:34 | #7959 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
gorthar # 5 a -
Erstellt von Der Inquisitor on 16.07.2003 00:02: Nachdenklich strich sich Dorrien über das stoppelige Kinn, sein Blick wanderte prüfend die Stadtmauer entlang. Er stand an einen Baum gelehnt im Schatten, Aylana hatte sich neben ihm ins Gras gesetzt und Fly hockte auf einem Baumstumpf. Vor ihnen ragte düster die Silhouette der Stadt Gorthar auf, das blasse Mondlicht ließ die Dächer der Häuser in unterschiedlichen, gelegentlich fast bizarr anmutenden Grautönen erscheinen. Irgendwie mussten sie da rein, ohne dass irgendwer Dorrien erkannte. Die Tore konnten sie vergessen, die Wachen waren zu aufmerksam dafür. Und die Rüstung des Hexenjägers zu auffällig. Also musste es irgendwo anders langgehen... Über die Mauer? Sie könnten ein Seil hochschießen. Wenn sie denn eines hätten... Der Hexenjäger seufzte leise. Daraus wurde wohl nix. Sein Blick wanderte langsam die Stadtmauer entlang, weiter hinten lag das Meer. Darüber würden sie es vielleicht schaffen, mit einem kleinen Boot zum Hafen tuckern. Nur - wo ein Boot herbekommen? Der Inquisitor schüttelte ein wenig den Kopf. Keine wirklich tolle Lage, in der sie sich da befanden. Aber davon abgesehen, vom herumstehen würde es auch nicht besser werden. "Gehen wir.", meinte er knapp und reichte Aylana die Hand, welche sie grinsend annahm, woraufhin er sie mit etwas zu viel Schwung auf die Füße zog. Sie stolperte einen Schritt nach vorn und landete in Dorriens Armen, und noch bevor sie irgend etwas dagegen tun konnte, gab er ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn... Etwas später stapfte die Dreiergruppe in Richtung Strand. Irgend etwas würde sich schon finden... Hoffentlich. Erstellt von Todesfürst on 16.07.2003 14:35: Immer weiter ging es ihn den Wald, immer weiter.... Das Grün des Waldes erdrückte ihn förmlich, überall sah er nur Trubel und Heiterkeit, doch er selber war ebenfalls glücklich, er hatte den Auftrag erledigt, er hatte es geschafft, etwas besseres gab es für ihn zurzeit nicht, er war so glücklich, wie schon lange nicht mehr und das ließ er seiner Umgebung auch spüren, er pfiff fröhlich durch den Wald, was man sicher in mehreren Metern Entfernung noch hörte, doch das war ihm egal. Er wusste selber nicht warum, aber es war so und so war es gut, es sollte sich nicht ändern, obwohl er diesen Traum hatte, dieses Etwas, doch er hatte keine Angst mehr, er füllte sich frei, aber nicht frei von seinen Sinnen, wie es die bekifften Sumpfler waren, mit ihrem komischen Sumpfkraut, sondern frei von seiner Angst, frei von seinem Hass, frei von allem negativen. Er spürte eine Welle von positiver Energie, die durch seinen Körper ging, wie ein Zauber einer gut gemeinten Fee, ein Zauberobjekt, auf jeden Fall spürte er es, sein Körper wurde nahezu von dieser Energie durchströmt und gab ihm eine unglaubliche Kraft, seine Sinne waren geschärft und auch sonst fühlte er sich irgendwie anders. Ein normaler Mensch hätte da an ein böses Voromen gedacht, doch er konnte daran nicht mehr denken, die Funktionen, die er dafür gebraucht hätte, waren ausgeschaltet, wie eine innere Uhr lief es unaufhörlich durch ihn durch und so kannte er nur ein Ziel, die Bibliothek. Fröhlich pfeiffend ging er weiter durch den Wald und freute sich einfach nur an dieser momentanen Phase, die sicher nicht ewig hielt, das Unglück sollte noch kommen, nur wann, dass war die Frage, die er aber ignorierte... Erstellt von Todesfürst on 16.07.2003 14:59: Die Zeit verging viel zu schnell, er wollte so viel machen, doch er kam einfach nicht dazu, hin-und hergerießen von zwei Hälften, die eine forderte Spaß die andere Pflicht. Doch er entschied sich für die Pflicht, der Rest musste einfach warten, bei aller Liebe zum Spaß würde er niemals seine Werte in Frage stellen, er war einfach nicht in der Lage für so eine Sache, sein Wille war stärker als alles andere in ihm, er hätte es sich nie verziehen, wenn der Beutel noch so kurz vor dem Ziel gestohlen wäre, er hätte nicht mehr zurück gehen können, niemals, er wäre schwach gewesen, nicht würdig unfähig, ein nichts, niemals, niemals, NIEMALS. Langsam verflog die gute Laune und wurde zu einem Wahnsinn, zu einem gutgelaunten Wahnsinn, er hätte schwören können er ward verrückt geworden, doch das war er ganz und gar nicht, von dem was sich um ihm herum spielte merkte er nichts mehr, er befand sich schon längst in einer anderen Welt, er merkte auch nicht, wie die Menschen um ihn standen und ihn teilweise wie ein Stück Vieh anstarrten, sein Pech, denn so bemerkte er nichts. Sein Glück, dass es sich nicht um Kannibalen handelten, und auch nicht um Banditen, es waren stinknormale Jäger, doch davon bemerkte er, wie gesagt, nichts. Er sah weiter den Wald, in einer Art Trance ging er auf dem Waldboden entlang, er starrte in die Ferne, alles war gut und schön, eine idyllische Welt, die nicht der Reallität entsprach, eher einem Wunschtraum, den nicht nur kleine Kinder träumten, auch er träumte ihn, immer und immer wieder wünschte er sich diese Idylle, ein kleines Häuschen an einem Bergsee, abgeschottet von zwei Gebirgsketten, die unüberwindbar waren, einen Wald, mit genügend Tieren, einem Teich und dem großen See, in dem sich die Fische nur so aalten, aber nicht zuviel wurden, dafür sorgte seine Angel, die er fast jeden zweiten Tag auswarf, um seine Leibspeise zu fangen, alles was er brauchte, die Idylle, die Ruhe, die Glückseligkeit, all das war in diesem Traum vorhanden, deswegen war er auch so fröhlich, er hatte den Traum immer noch nicht bemerkt, so lebhaft wirkte alles, doch diese Idylle war sie nicht verdächtig? Oder waren es seine Gedanken die diese Illusion aufrecht erhielten, einfach sich daran gewöhnten, sie vielleicht herbeisehnten? Er wusste es nicht, auch nicht wann dieser Traum enden sollte und wie, doch er hatte schon jetzt ein unruhiges Gefühl, dieser Umschwung von wahnsinniger Fröhlichkeit in fröhlichen Wahnsinn, sie machte ihn mißtrauisch.... Erstellt von Todesfürst on 16.07.2003 15:15: Zurück im Wald.... mittlerweile sah das ganze schon wieder ganz anders aus, die kurze Zeit, wo er seine Augen geschlossen hatte, nutzte das irgendwas um die ganze Landschaft zu verändern, oder spielte sich das schon wieder nur in seinem Kopf ab? Sicherlich, wo sonst? Auf jeden Fall, war der Wald jetzt alles andere als friedlich, von Idylle keine Spur, dass hätte man sehen sollen. Alle Bäume waren gefällt oder brannten, neben ihm schlug ein weiterer abgesägter Baum krachend zu Boden, der Druck war so stark, dass er nach hinten fiel und unsanft auf sein Gesäß fiel, ein beissender Schmerz machte sich auf dem Hinterteil breit und ließ ihn für eineinhalb Sekunden die Zähne zubeißen und die Augen zusammen kneifen, doch an der Situation hatte sich nichts geändert, weiterhin brannte der ganze Wald licherloh und überall knisterte es und loderte Glut, man wurde fast dazu animiert mitzuzündeln, doch er konnte sich beherrschen, er hätte lieber so schnell wie möglich gelöscht, doch er hatte kein Wasser, nur seine Feldflasche, die gegen das Inferno wohl nicht das geringste ausgemacht hätte. Doch irgendwie konnte das alles doch nicht real sein, er dachte sich echt, dass er schlafen und träumen würde, doch diese angeblich lachhafte Situation war nicht zum lachen, eigentlich war sie nicht mal zum heulen, es war das grauenhafteste, was man jemanden antun konnte, während der echte Körper, die Hülle, an einem fremden Ort war und nichts mehr mit bekam, wanderte die Seele an einen anderen Ort, um da Leben zu schenken, doch wenn nun der Traum der Hülle auch noch träumen würde, was würde dann geschehen, dann gäbe es kein zurück mehr, da sich die Seele dann von der Hülle abwenden würde, was zur Folge hätte, dass die Hülle sterben müsste. Doch er wollte nicht sterben, er wollte nicht nur, er konnte es auch nicht, dieser Wille nach dem Leben, nicht um zu leben, sondern um etwas zu tun, das war der Grund für sein Wehren, er kämpfte um sein Leben, aber nicht die Seele, sondern die Hülle kämpfte und das war das erstaunliche an der Situation, diesem ganzen Mist. Deshalb blieb es auch nur bei einem denken, nicht bei einen tun und das war seine Rettung, vorerst, er hatte keine Ahnung wie lange das noch so weitergehen würde..... Erstellt von Todesfürst on 16.07.2003 15:57: Noch immer wütete das Feuer, wie ein hungriger Dämon um ihn, er war sehr hungrig hatte er doch mittlerweile schon das gesamte Holz aufgegessen, wie eine Leibspeise schien es, er liebte das Holz, doch noch mehr liebte er Menschenfleisch. Doch er ließ sich Zeit, hatte keine Eile, keine Hektik, bloß kein Stress, er wollte sein Opfer leiden sehen, es noch etwas zappeln lassen, lieber länger als kürzer, wieso denn auch, er konnte ja nicht mehr fliehen, rings um ihn herum, waren meterhohe Flammenwände, sie warteten nur auf den Befehl, loszuschlagen, sie würden sich fallen lassen, auf das letzte Stückchen Erde, das von der Hitze der Flammen schon sehr warm war, hätte man bloße Haut daraufgestellt, man würde nur noch etwas angesengtes wiederbekommen, außerdem roch es nach verbrannter Erde, Holzkohle und Tod. Vorallem der Tod lag in der Nase. Irgendwie war das ganze ein Bild für die Ewigkeit, doch wer stirbt nicht mindestens einmal in seinem Leben? Irgendwann träumen wir doch alle mal vom Tod, oder etwa nicht? Er hatte schonmal vom Tod geträumt, er hatte ihn sogar schon zwei mal gesehen. Kurz nachdem seine Eltern starben, sah er ihn im Alkohol und vor ein paar Wochen sah er ihn in den Augen des Dämons, aber nicht des zu Feuer gewordenen Infernos, sondern ein wahrhaftiger Dämon, mit seinen ganzen ledrigen Flügeln und dem Fauchen und dem Flammenodem. Der Tod sah schön aus, er hatte etwas gütiges, etwas weises, er hatte keine Angst vor dem Tod, er wusste, dass es eine Erlösung war, doch wusste er auch, dass er nie seine innere Ruhe finden würde, wenn die Sache nicht erledigt wird, um was es ging wusste nur er und das war auch klar. Es ging um Rache, ein Klischee, weswegen doch fast alle behaupten, jemanden umgebracht zu haben, doch bei ihm ging es nicht zwangsweise um Mord, aber es ging um Qual, nicht für das Opfer oder den Opfern, sondern eher für ihn und diese Qual konnte ihm der Tod nicht nehmen und deswegen musste er sich gegen ihn stellen. Langsam wurde es spannend, wenn das Feuer nicht schon so diabolisch knistern würde, hätte man gesagt, ein Knistern lag in der Luft, doch endlich ertönte das Signal zum Angriff, die Flammen stürtzten sich hinab und begruben ihn unter sich, doch sie waren zu spät, in dem Moment, wo der erste Funken seine Haut berührte, war er augenblicklich weg, da blieb eine Traumgestalt, ein nichts. Er erwachte mitten im Wald und nun sah er sie, die Menschen um ihn herum, ein alter Herr mit grauen Bart und Glatze trat an sein Bett, dass aus einer Trage bestand und schaute ihn milde an, was ging hier vor? Warum war er hier, was machte er hier, wo war er hier und vorallem, wo war sein Beutel? Fragen über Fragen, die der alte Mann wohl nur erwartete.... Erstellt von Superluemmel on 16.07.2003 17:07: Geschliffener Stahl glänzte unter der Berührung wärmender Lichtfinger, die sich ihren Weg durch das dichte Blätterdach des Waldes bahnten. Baumwipfel wiegten sich sanft im leichten Windzug hin und her, das leise Rascheln des Laubs war das einzige Geräusch auf der kleinen Lichtung. Leer war sie dennoch nicht. Auf einem von fünf, teils mehr als mannshohen, länglichen Steinen hatte sich eine düster wirkende Gestalt niedergelassen. Neben ihr lehnte eine ungewöhnlich lange, aber dennoch elegant wirkende Klinge an dem Felsen, matt zeichneten sich vereinzelte Lichtreflexonen auf dem staubigen Braun der Lichtung ab. Frost selbst hatte sich auf dem umgestürzten Stein ausgestreckt, eines seiner Beine lässig angezogen und seinen Hinterkopf auf dem gepanzerten Unterarm gebettet. Die Scheide des Eisbrechers lag zusammen mit seiner Schwesternklinge an der Seite des Waffenmeisters auf dem leicht schräg liegenden Steinpfeiler. Am Himmel über der Lichtung zeichneten sich vereinzelt winzige Schatten ab, die mit atemberaubender Geschwindigkeit dicht über den Baumwipfeln dahinglitten. Kleine, schnelle Segler, die auf in der Sonne tanzende Insekten Jagd machten. Ohne sich zu rühren verfolgte Frost den Flug eines Schmetterlings, der mit sanftem Flügelschlag auf die in der Sonne funkelnde Klinge des Eisbrechers zuschwebte. Sekundenlang flatterte das Insekt unruhig vor dem Schwert auf und ab, bevor es sich vorsichtig näherte, schließlich die hauchdünnen Beinchen nach dem geschliffenen Stahl ausstreckte, zaghaft über das Metall strich und letztendlich vollends landete. Suchend tastete der sich entrollende Saugrüssel über die Schneide, die perlmuttfarbenen und mit schwarzen Tupfern durchsetzten Flügel entfalteten sich und erstrahlten im Sonnenlicht in ihrer vollen Pracht. Ein Windstoß striff über die Lichtung, ließ das Rascheln der Blätter anschwellen und spielte mit Frosts Haarsträhnen. Der Schmetterling schlug einige Male mit seinen zarten Flügeln, dann erhob er sich langsam in die Luft und setzte mit dem typischen, taumelnden Flug seinen Weg fort. Der Schwertmeister streckte die Hand nach seiner treuen Klinge aus, zog sie näher zu sich und fasste sie an Heft und Klinge. Auf dem spiegelnden Stahl des Klingenblatts blickte ihm sein eigenes, ausdrucksloses Gesicht entgegen. Vorsichtig fuhr Frost mit dem Zeigefinger der linken Hand an der Schneide entlang, achtete sorgsam darauf, keinen wirklichen Druck auszuüben. Er wusste zu gut, wie scharf die Klinge war. Ungewöhnlich für ein derartiges Schwert. Eine reguläre Waffe konnte sich eine derartige Eigenschaft nicht leisten, wollte sie nicht riskieren, schartig und brüchig zu werden. Doch der Eisbrecher war kein gewöhnliches Schwert. Obwohl er unzählige Kämpfe bestritten hatte, zeigte sich keine Scharte, nicht einmal das geringste Anzeichen einer Abnutzung in der wie mit dem Lineal gezogenen, glatten Schneide des Eisbrechers. Die Waffe war noch immer so scharf wie an dem Tag, an dem er sie aus den Feuern Ironias gezogen hatte. Mit ruhigen Bewegungen las Frost die Scheide des Schwertes auf und ließ die Klinge mit leisem Singsang in ihr ledernes Ruhebett zurückkehren. Mit zwei Schritten war er neben dem größten der säulenähnlichen Steine. Das schwarze Leder seiner Handschuhe striff dunkles Moos beiseite, das sich im Laufe der Jahrzehnte auf den steinernen Pfeilern angesiedelt hatte. Zum Vorschein kam ein feines, reliefartiges Liniengeflecht. Verblüffend, wenn Frost daran dachte, wie oft er schon diesen Platz besucht hatte. Dennoch war ihm die Runenzeichnung noch nie zuvor aufgefallen. Seine Finger glitten suchend über die kaum mehr als fingerdicken Linien, fuhren durch die schmalen Kuhlen, während der Waffenmeister versuchte, den Sinn der Zeichnungen zu entschlüsseln. |
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07.10.2003, 17:40 | #7960 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
gorthar # 5 a -
Erstellt von Erzengel on 16.07.2003 17:31: Nachdem er den Gedanken an die Amazone verdrängt hatte, erhob er sich von der kalten Erde und säuberte seine Robe so gut es ging. Erst jetzt bemerkte er, das seine Novizenrüstung direkt neben ihm lag, wobei weder von den Halterungen der Dolche, noch von den anderen Modifizierungen noch etwas zu sehen war... wie konnte das? ...Ob nun real oder nicht... schnell hatte die schmutzige Robe ablegt und spürte die vertraute Rüstung an seinem Leib, dennoch warf er die Robe nicht weg, er stopfte sie in seine Tasche und stellte dabei erfreut fest, das die beiden Langdolche noch immer an ihrem Platz saßen. Anhand des Gletschers bestimmte der Novize seine neue Zielrichtung, die ihn hoffentlich aus dem Dickicht des Walds herausführte, zwar hatte er keinerlei Interesse daran, den Wald so schnell zu verlassen, doch der Novize war sich sicher, das sich das nach Sonnenuntergang ändern würde. Seit gut einer Woche hatte er nicht so viele Pflanzen auf einem Haufen gesehen... seit genau einer Woche... so lange war er verschwunden... Unfreiwillig fragte sich der Sumpfler, ob wohl auch in dieser... in seiner Welt eine Woche vergangen war oder ob der Geflügelte ihn vielleicht in eine vollkommen andere Zeit gebracht hatte... Doch schon bald hatte Kain diesen Gedanken abgetan, noch gut dreißig Fuß von ihm entfernt lag ein bekanntes Gesicht auf einem ungewöhnlich geformten Stein. Der ältere Mann beobachtete wohl irgendwelche Schmetterlinge, Kain überlegte, ob er zu ihm gehen sollte und entschied sich schließlich dafür... Bei der Lichtung angekommen stand er schließlich vor dem Schwertmeister... Das war also dieser besagte Frost, der Grund, warum er überhaupt erst die Reise nach Gorthar angetreten hatte. Als er ihn das erste mal gemeinsam mit Shiva getroffen hatte, war der Krieger schnell wieder verschwunden... Shiva... sie säße jetzt sicher allein in ihrem Boot und ruderte zurück nach Khorinis... Kains nächster Blick wanderte nach einem Zögern wieder auf den Waffenmeister. "Seid gegrüßt... Frost, richtig?" Der monoton ausgesprochene Satz verhallte schnell und Kain wartete geduldig auf eine Antwort. Erstellt von Superluemmel on 16.07.2003 18:10: Anstatt zu antworten, hob Frost jedoch nur die Hand, während er weiterhin das Relief untersuchte. Mittlerweile hatte er das komplette Bild freigelegt, um den Stein herum verstreut lagen die Überreste des dichten Moosteppichs. Sich den kurzgeschorenen Bart reibend, trat der Krieger einen Schritt zurück, um die feine Zeichnung besser betrachten zu können. Ineinander verschlungene Linien formten den Körper eines hochgewachsenen Kriegers, der, die Hände auf den Griff seines Schwertes gestützt, gen Himmel blickte. Dort zeichnete sich der Umriss eines Vollmonds ab, der sein bleiches Gesicht durch dunkle Wolkenschwaden schob. Ein weiter Umhang verschleierte den größten Teil des Körpers des einsamen Kriegers, Kopf und Rüstung schienen unsauber gezeichnet und leicht verschwommen. Die Stirn des Schwertmeisters legte sich in Falten. Nicht unbedingt das, wonach er gesucht hatte. Aber immerhin konnte er sich nun sicher sein, den richtigen Ort gefunden zu haben. Ohne den Neuankömmling groß weiter zu beachten, trat der Krieger zum nächsten Stein und entfernte mit raschen Handstrichen von dem grünen Moosmantel. Auch hier versteckte sich ein aus dem Stein gehauenes Relief. Dieses zeigte einen riesigen Wolf auf einer Klippe. Wie schon der Krieger reckte auch dieser den Kopf gen Himmel, und auch diese Zeichnung zeigte einen Vollmond, allerdings im Gegensatz zur ersten auf der rechten Seite. "Interessant...", murmelte Frost, bevor er sich zum dritten Stein in der Reihe aufmachte. Wie die beiden anderen, versperrte auch hier ein dichter Moosteppich die Sicht auf das darunterliegende Relief. Hier war ein großes Stundenglas in den Fels gehauen worden, das über einer weiten Ebene am Himmel hing. Frosts rechte Augenbraue kletterte ein Stück nach oben. "Wo ist das System...", sprach er seine Gedanken laut aus, während er sich abermals ein Stück von den Steinen entfernte und sie eingehender betrachtete. Der Stein mit der Kriegerzeichnung befand sich in der Mitte, das Stundenglas zu seiner rechten, der Wolf auf der linken Seite. Zwei Mal war ein Mond zu sehen, einmal mit Wolken, einmal ohne. "Ein Stundenglas... Wahrscheinlich ein Sinnbild für die Zeit. Der Wolf könnte für Instinkte oder auch die Einsamkeit stehen, der Krieger wohl oder übel für den Kampf. Doch wo ist der Zusammenhang..." Frost sprach eher zu sich selbst als zu dem fremden Jungen. Seine Aufmerksamkeit galt voll und ganz den drei Steinen. Erstellt von Erzengel on 16.07.2003 18:58: Der Novize wunderte sich, nicht über das Verhalten des Kriegers, sondern vielmehr darüber, das der Schwertmeister die beiden anderen Steine völlig außer acht gelassen hatte. "Vielleicht fehlt euch das hier?" Kain streckte die Hand aus und legte ein weiteres Bild frei. Es passte nicht ganz so gut in die Reihe der drei Steine, selbst ein ungeübtes Auge konnte leicht erkennen, das der Fels erst sehr viel später zu den anderen drei gestoßen war und auch der Stil des Bilds wich von den anderen ab, es zeigte eine Frau, ob alt oder jung ließ sich nicht erkennen, sie prangerte an einem Galgen, wobei man den eigentlich Galgen nach sah, sondern nur den Strick, welcher der Frau das Genick gebrochen hatte. Ebenso wenig sah man Boden oder Himmel. Ihre langen Haare harmonierten wunderbar mit ihrem schlichten, fließenden Kleid. So wirklich half dieses Bild auch nicht weiter, zumindest Kain nicht, blieb noch der fünfte Stein. Hastig streifte Kain das Moos ab und schon bald war auch hier das nächste Bild zu sehen, das sich nun völlig Kains Verständnis entzog. Zeichen für Männlichkeit, Weib... nein, es waren Zeichen der Himmelköper... es sah aus wie ein gewöhnliches Planetensystem, nur das der Todesstern deutlich größer war und der Mond den Mittelpunkt darstellte, keine Sonne zu finden war. Erstellt von Superluemmel on 16.07.2003 19:48: Abermals rieb sich Frost das Kinn, als er den vierten Stein betrachtete. "Nein", meinte er nach wenigen Sekunden und schüttelte den Kopf, "Dieser Stein gehört nicht dazu." Er trat näher an das Bild heran und fuhr mit den Fingerspitzen über die Zeichnung. Der Stein passte nicht in das Gesamtbild. Er stand nicht nur ein Stück abseits der anderen, sondern auch sein Zeichenstil wich von dem der übrigen ab. Während die anderen Reliefs eindeutig in den Stein gekerbt worden waren, machte es bei diesem eher den Eindruck, als ob das Bild hineingeritzt wurde. Allein schon die an der Breite und Tiefe der Linien ließ sich der Unterschied erkennen. Zudem wirkten die der anderen Steine etwas gröber, wahrscheinlich hatte der Bildhauer einen Meißel benutzt. Vor sich hin grübelnd wandte sich Frost dem umgestürzten, letzten Stein zu. Es zeigte das Meer der Gestirne, wie er es vom nächtlichen Sternenhimmel her kannte. Interessanterweise stellte jedoch der Mond den Mittelpunkt dar und der Stern des Beliar hob sich durch seine Größe deutlich von den anderen ab. Frosts Blick wanderte gen Himmel. Es war noch zu hell um die Sterne erkennen zu können, doch vor seinem inneren Augen entstand ein Teil des Nachthimmels. Das Beliarsgestirn müsste gen Osten liegen... Der Kopf des Waffenmeisters ruckte herum, fixierte der Reihe nach die einzelnen Steine, bevor er seine Aufmerksamkeit erneut der Sternenkarte zuwandte. Langsam glaubte er zu verstehen. "Passt auf", wandte er sich dem Fremden zu, "Wenn dort der Beliarsstern liegt", er deutete auf den großen Punkt auf der Systemkarte, "Dann müsste hier der Stern der Einsamkeit liegen." Frosts Finger fuhr über einen weiteren Himmelskörper. "Jetzt seht euch die Konstellation der Steine an. Der Stern des Krieges liegt leicht in nordöstlicher Richtung versetzt vom Stern der Einsamkeit, somit stellt der verbleibende Stein nicht die Zeit sondern die Ewigkeit dar." Er legte eine kurze Pause ein, damit ihm der Junge folgen konnte. "Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, fehlt der Mond. In alten Legenden wird der Mond ab und zu mit der Ewigkeit gleichgesetzt. Somit zeigt jedes der Reliefs den Mond. Nur auf dem letzten sowie auf der Karte fehlt er. Normalerweise müsste er im Südosten des Beliarsterns liegen." Der Waffenmeister ging abermals zu dem Stein mit der erhängten Frau und unterzog ihn erneut einer eingehenden Musterung. Die Stelle, an der der Stein den Boden berührte, wirkte seltsam... aufgewühlt. Er hatte etwas in der Art erwartet. Mit beiden Händen fasste Frost den steinernen Pfeiler, spannte die Muskeln und versuchte ihn mit aller Kraft zu bewegen. Es fiel ihm leichter, als erwartet. Knirschend drehte sich der Stein leicht um die eigene Achse. Frost packte abermals an und führte die Drehung weiter, bis das Bild in Richtung des Punktes zeigte, in der sich normalerweise der Mond hätte befinden müssen. Als der Boden leicht erzitterte, bestätigte sich Frosts Vermutung. Ein lautes Grummeln kündigte von einem zum Leben erwachenden Mechanismus, am Schnittpunkt der ersten drei Bilder senkte sich ein Teil des Erdbodens ab und bildete eine Treppe, die in ungewisse Dunkelheit führte. Eine Staublawine stürzte einem Wasserfall gleich vom Rand des neu entstandenen Loches aus in die Tiefe, dann verstummte das Grollen. "Ihr wolltet mit mir reden?", fragte Frost den Jungen, während er die beiden Schwerter an seinem Gürtel befestigte, "Folgt mir, wir können uns auch im Gehen unterhalten." Ohne auf eine Antwort zu warten, stieg Frost die steil in die Tiefe führenden Stufen hinab. Erstellt von Erzengel on 16.07.2003 20:24: Der junge Novize hatte ja seine bedenken, bei solch spontanen Gängen in mehr oder weniger durch Zufall mit einem Fremden entdeckte Höhlen vorzustoßen, doch andererseits gefiel ihm das herumstehen auch nicht, schließlich würde er sonst auf Frost warten müssen, da könnte er auch genauso gut gleich mitgehen. Langsam folgte Kain dem Waffenmeister die wackeligen Stufen hinab, um sich in einem verstaubten Gewölbe wiederzufinden. Während Frost nun mit gezogenen tiefer in die kellerartige Baut eindrang, zog Kain es vor einige Verzierungen am Eingang genauer zu untersuchen. Als er nun den Staub von dem blanken Stein wischte, stellte er fest, das es sich dabei um eine Rune handelte. Funken sprühten aus dem magischen Erz, erst rot, dann grün und schließlich blau blitzten sie auf. Dann machte sich ein leichter, regelmäßiger Windstoss bemerkbar, bis er schließlich in einen stärkeren, dauerhaften Durchzug überging. Ein letzter kräftiger Windstoss, einem Impuls gleich, fegte durch die Gänge. "Wohl so ne Art Saubermachzauber.", meinte Kain, als er sich nun umsah und feststellen musste, das der Boden schwarz und nicht wie vermutet grau war. |
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07.10.2003, 17:42 | #7961 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Hank und Angus -
insert ALLIGATOR Wie aussieht weiß ich nicht, aber stell dir mal das vor, was man auch so kennt.;) |
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07.10.2003, 17:44 | #7962 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kammern Adanos -
Beliar Runen gibts nur als Magier, wenn man die Klaue Beliars weiht. Das mit den Fallen steht auf den bunten Tafeln, ganz easy wenn man noch etwas Schmalz hat ;) |
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07.10.2003, 17:47 | #7963 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kann man eigentlich noch Dämonenbeschwörer werden ? -
Tja kleiner Schönheitsfehler.... Du kannst im Ier die Robe bekommen. (und zwar legal) Außerdem steht die Gilde im Charschirm. |
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07.10.2003, 17:49 | #7964 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Komische waffen ? -
Magischer Bohen Magische Armbrust Feuerbogen 3 Spezialwaffen, die sehr begrenzte Amor haben, wenn die einmal verbraucht ist, ist Schluss, deshalb: Sparen für wichtige Gegner. |
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07.10.2003, 17:58 | #7965 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
seltsame gegner -
Gabs schon seit Gothic I so (Waffen, Pflanzen, Nahrung.....) Also sowas ist immer drin gewesen, entweder es passte nicht mehr rein, oder es wurde absichtlich rausgelassen. ;) |
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07.10.2003, 17:59 | #7966 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Ominöser Dolch -
Nein, das ist genau richtig, Heuerbuch + Dolch in der Kiste. ;) |
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07.10.2003, 18:04 | #7967 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
patch -
Hot-Fix Patch gibts noch nicht. |
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07.10.2003, 18:14 | #7968 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
gorthar # 5 a -
Erstellt von $UP3RFLY on 17.07.2003 13:56: >> Du willst vom Hafen aus in die Stadt kommen? << fragte Fly. >> Wir könnten warten, bis es Nacht wird, ich habe einen Enterhaken dabei, ich habe ihn erst kürzlich von Gorr Schmieden lassen, ich wusste, dass ich ihn gebrauchen könnte. Aber deine Rüstung wird schnell erkannt werden. Hast du keinen Mantel, den du über streifen könntest? Ich könnte auch alleine über die Mauer steigen, und vom Hafen aus schauen, dass euch niemand bemerkt! Also, was nun? << Erstellt von Superluemmel on 17.07.2003 16:29: "Vielleicht", kommentierte Frost den plötzlichen Windstoß, runzelte jedoch nach wenigen Sekunden die Stirn. "Könnte allerdings auch ein Aktivator für mögliche Fallen gewesen sein." Der Krieger griff unter seinen Umhang und klappte seine Ledertasche auf. Stück für Stück arbeiteten sich seine suchenden Finger durch das Gewühl unterschiedlicher Gegenstände, bis sie schließlich auf rauhes Holz stießen. Mit einer Hand zog Frost die Fackel aus der Tasche, während er mit der anderen nach dem Zunderkästchen kramte. Irgendwo nahe des Taschengrundes wurde er fündig und förderte ein schmales, mit feinen Schnitzereien versehenes Kästchen ans schwache Licht. Wenige Momente später loderte fauchend eine Flamme auf, wand sich gierig um das ölgetränkte Tuch des Fackelkopfes und erfüllte das Gewölbe mit flackerndem, orangeroten Feuerschein. Der Raum, in dem sich die beiden befanden, war nicht sonderlich groß. Er war von rechteckiger Form und verfügte über eine so niedrige Decke, dass sich Frost bücken musste, um sich nicht den Kopf zu stoßen. Faustgroße Löcher in den Seitenwänden des Raumes waren die einzige Verzierung. "Wie dem auch sei, ich denke wir werden es bald herausfinden", schloss Frost nach einer kurzen Musterung des Raumes und schritt dann geradewegs auf einen in Dunkelheit liegenden Gang zu, der neben den Stufen den einzigen Ausgang bildete. Die Finsternis schien nur unwillig dem schwachen Fackelschein weichen zu wollen, außerhalb eines vielleicht drei Schritt messenden Radius verlor sich der Blick in wogender Schwärze. Schon nach wenigen Schritten stieß der Waffenmeister auf eine weitere Treppe. Die Stufen waren grob aus dem Fels gehauen und unregelmäßig geformt. Die Kanten wirkten leicht abgeschliffen. Offensichtlich durch Abnutzung, da an den Rändern noch deutlich die ursprüngliche Form erkennbar war. Das gesamte Gewölbe musste älter sein, als er ursprünglich vermutet hatte. Die durch den Zauber vernichtete Staubschicht war alles andere als dünn gewesen. Die Treppe mündete in einem weiteren Raum. Dieser war deutlich größer als der vorige und auch die Decke war höher, verengte sich in der Raummitte zu einer ausladenden Kuppel. Auch in den Wänden dieses Raumes befanden sich Löcher, allerdings waren sie hier in übereinanderliegenden Reihen in den Fels getrieben worden. Ein scharfer Wind erfüllte den Raum. Genau dieser Umstand war es, der Frost davon abhielt, den Raum einfach zu betreten. "Wartet, hier stimmt etwas nicht", warnte er den Fremden. Der Krieger beugte sich leicht nach vorne und hielt die Fackel vor sich, bis die prasselnde Flamme wild im Wind umher tanzte. Im selben Moment spuckte ein versteckter Mechanismus klackend seine tödliche Fracht aus, jagte einen fast unterarmlangen Pfeil in das Holz der Fackel und riss sie dem Waffenmeister beinahe aus der Hand. "Dacht ich's mir doch...", murmelte der Krieger. "Nun, ich vermute, dass der Luftdurchzug von den Löchern herrührt. Einige sind für den Durchzug verantwortlich, die anderen für die Fallen." Gemeinerweise waren die Löcher nicht sonderlich gleichmäßig verteilt, sondern durchzogen die gesamte Wand. "Die Fallen werden wohl etwas Zeit brauchen, um nachzuladen. Folgt mir so schnell ihr könnt, sobald ich die andere Seite des Raumes erreicht habe. Ach, wie ist eigentlich euer Name?" Erstellt von Erzengel on 17.07.2003 16:59: "Mein Name ist Kain." Kurz, direkt und informativ, genauso wie er es gern hatte, meistens zumindest. Der Novize konnte den eiligen Schritten der Waffenmeisters kaum folgen. Obwohl er sonst nicht gerade der Gesprächigste war, wurde es ihm hier eindeutig zu still, abgesehen vom scharfen Wind, der eine fast schon schauderhafte Geräuschkulisse hervorbrachte. "...Hoher Novize der Sumpfbruderschaft... ich bin überzeugt, ihr kennt uns oder habt zumindest von uns gehört..." Frost hatte die einzige Fackel und die Halle schien größer als erwartet, sodass sie die Gegenüberliegende Seite nicht vor dem nächsten großen Windstoss erreichten, der sogleich auch die beiden Eindringlinge erfasste. "Lauft." Noch bevor Kain das Wort ausgesprochen hatte, war er selbst schon aus dem Lichtkegel der Fackel heraus, welche nun ebenfalls zu schwinden begann. Nun vollkommener Dunkelheit schien ein Ausweg nur schwer oder gar unmölich. Erstellt von Todesfürst on 17.07.2003 17:41: Irgendwo im Wald... Wo bin ich? Was ist geschehen? Wer seid ihr? Und vorallem, wo ist der Beutel, den ich bei mir hatte? Die Fragen des Fürsten sprudelten nur so heraus, er hatte noch hundert andere, zumindest dachte er das, doch er wollte lieber erst mal abwarten, was der Mann zusagen hatte. Der alte Greis schaute ihn aus tiefen Augenhöhlen an und sprach dann aus seinem weißen Bart heraus. Hoho, dass sind aber ne Menge Fragen, aber wohl durchaus verständlich. Also ihr seid hier im Wald von Gorthar, in dem Jägerlager der Jeune. Wir sind ein kleines Nomadenvolk und ziehen schon seid hunderten von Jahren durch den Wald. Was geschehen ist weiß ich nicht, zwei von unseren Spähern haben euch gefunden, wie ihr auf dem Boden lagt, leblos. Zuerst hielten sie euch für tot, doch euer Puls schlug noch und so schuffen sie euch hierher. Ich bin der Älteste des Lagers, mein Name ist Akosch. Zu eurem Beutel, da braucht ihr euch keine Sorgen zu machen, der befindet sich noch hier, er lag neben euch am Boden. Wollt ihr ihn haben? -Ja, bringt ihn mir bitte sofort. Akosch gab einer Frau im Lager ein Zeichen und diese holte dann den gewohnten Lederbeutel aus einer Hütte. Etwas benommen versuchte er sich aufzurichten und schaffte es erst nach dem dritten Versuch, um sich dann dem Inhalt zu widmen. Erstaunlicherweise war noch alles da, es fehlte nichts, nicht zu glauben, aber es war so. Habt ihr noch weitere Fragen oder Wünsche? -Ja, erstens, warum seid ihr so freundlich und gebt mir meinen Besitz zurück und kümmert euch um mich und zweitens, könnt ihr mich zurück nach Gorthar bringen, ich glaube ich würde alleine mich verirren. -Es war selbstverständlich, dass die Späher euch hierher gebracht haben, wir lassen keine Menschen sterben, wieso auch? Und das mit dem Weg geht in Ordung, ihr könnt mit dem nächsten Spähtrupp gehen, er geht in zwei Stunden, wenn sie einen kleinen Umweg nehmen, kommt ihr bis zur Stadt, ich werde die Wünsche übermitteln. -Danke Noch etwas benommen schaute er sich um und sah sich das kleine Lager mal etwas genauer an, schließlich wollte er wissen, was das für Leute waren, denen er sein Leben verdankte. Erstellt von Todesfürst on 17.07.2003 18:03: Das Lager war gar nicht so klein, wie es aussah. Es gab sicherlich zehn oder zwölf kleine Zelte und ein großes Zelt, dass sicherlich doppelt so groß war wie die anderen. Wohl die Hütte des Ältesten, konnte er sich zumindest vorstellen. Im Lager waren gut zwanzig Personen, davon gut gemischt, er erkannte zwölf Männer und acht Frauen. Nebenbei war das Lager voller Leben, als er sich noch etwas benommen aufrichtete, starrten ihn noch die meisten erstaunt an, doch als er sich dann mit dem Ältesten in das Gespräch verwickelt hatte, gingen alle wieder ihren Beschäftigungen nach. In dem Lager herrschte wohl eine feste Rollenverteilung, es war fast wie eine Organisation. Drei Männer in dünnen Lederhemden standen in drei Fuss Abstand vor einem älteren Mann, er trug als einziger von ihnen eine eisenverstärkte Starklederrüstung, die obendrein noch mit Nieten verbessert war, scheinbar war er hier derjeniege, der für die Kämpfer zuständig war. Die drei Schüler folgten den Befehlen des Mannes und erwiederten jeden Schlag des Meisters. Dann gab es noch ein paar Frauen, die zwei tote Molerats ausweideten, um ihnen nicht nur Fleisch, sondern auch Krallen und Zähne zu reißen. Eine Frau fiel in sein Blickfeld, die ein kleines Kind hüttete und ihn an ihrer Brust stillte. Einige Sekunden später wurde seine Aufmerksamkeit schon auf ein anderes Ziel gelenkt, vier kleine Kinder, vielleicht zehn Jahre alt, die mit Holzschwertern durch das Lager stürmten und es den Erwachsenen nachmachen wollten. Der Rest des Lagers saß oder stand in der Gegend rum, oder stand vor dem Ältesten, um sich mit ihm auszutauschen. Das Lager war also voller Leben, ein kleines Nomadenvölckchen. Jetzt musste er nur noch auf den Spähtrupp warten.... Erstellt von Todesfürst on 17.07.2003 18:38: Sind sie bereit? sprach ihn ein junger Mann von der Seite an. Er hatte eine ähnliche Rüstung wie die Trainierenden, doch war sie zusätzlich geschützt mit Arm- und Beinschienen sowie schwere Lederstiefel. Als Waffe trug der junge Mann, er war vielleicht achtzehn oder neunzehn, höchstens zwanzig, einen Speer. Der andere, der stumm hinter ihm stand, hatte seinen Einhänder unter einem braunen Mantel verstaut. Scheinbar war das der Spähtrupp, der ihn nach Gorthar bringen sollte. Ihr seid der Spähtrupp? Ok, von mir aus kanns logehen. Der Wortführer nickte und die Stiefel setzten sich in Bewegung, während der Älteste ihnen nachschaute. Der Fürst ging noch rasch zu ihm, um sich mit einem Händedruck und einem Dankeschön für alles, zu verabschieden, danach schloss er auf die Gruppe auf. Recht schnell waren die Schritte, doch bebachtete er sie genau, nicht, dass er ihnen nicht traute, nein, er wollte eher lernen. Er staunte über die gut geplanten Bewegungen, dass kurze Zögern bei drohender Gefahr, durch Knacken oder Geräusche und das genau beobachten der Umgebung. Die beiden verstanden ihr Handwerk, dass stand fest und so war er sich auch sicher, dass sie ihn heil nach Gorthar bringen würden. Die Zeit verstrich und sie kamen immer wieder in andere Waldregionen, mal hörte er ein Rauschen, dass von einem Fluss kommen musste, mal ein Zwitschern, dass eindeutig von Vögeln kam und dann wieder ein leiseres Plätschern, dass von einem Bach oder einem Wasserlauf ertönte. Plötzlich blieb der Wortführer auf einer Kuppe stehen und winkte zum Fürsten. Dieser befand sich noch hinter dem Hügel, der die Sicht verbarg, Oben angekommen, sah er auf die Mauern der Stadt, Gorthar lag vor ihm. So, hier sind wir, dann machts mal gut und passt in Zukunft besser auf euch auf, wenn wir euch nicht gefunden hätten, hätten es Wölfe oder andere wilde Bestien getan. -Danke für alles Er ließ die beiden Späher in den Wald verschwinden und ging zum Tor, er wollte nicht in die Stadt eintreten, er wollte nur eine Orientierung, damit er endlich zur Bibliothek kam. Erstellt von Todesfürst on 17.07.2003 20:33: Als sie außer Sichtweite waren, ging er los, zuerst mal Richtung Stadttor, wo er einige Meter davor wieder umdrehte. Wahrscheinlich hielten die Wachen ihn für verrückt, aber das sah er in seinem Rücken ja nicht mehr, jetzt ging er geradewegs zurück in den Wald, mit einem Schlag kam die Erinnerung wieder und er wusste genau, wo er hin musste. Der Wald öffnete sich für ihn, er wusste nun wieder wo er war, seine Orientierung kehrte wieder. Mit schnellen Schritten ging er durch das Waldgebiet, unter seinen Stiefeln knackten Äste und er war nicht gerade vorsichtig, aber er achtete auf seine Umgebung, er hatte seine Sinne geschärft und das war der Unterschied gegenüber dem Traum, er war wirklich er selber, nicht irgendeine pfeiffende Marionette. Der Wald hatte sich kaum verändert seit er das letzte Mal da war, immer noch trugen die Nadelbäume ihr spitzes Kleid, die Laubbäume dachten nicht an Laub, sondern blühten krätig in Grün und ließen ihre Pracht auch zu. Sie präsentierten sich sozusagen im schönsten Outfit. Am Waldboden lagen schon einige Blätter, doch das waren Einzelgänger-genau wie er. Auch braune Nadeln von Tannen, die sicher noch vom nächsten jahr waren aber er fand auch noch was anderes, einen Pilz. Da fiel es ihm ein, er musste ja noch zwanzig Dunkelpilze besorgen, erst dann war seine Liste komplett. Er nahm den Pilz und schnitt ihn mit seinem Dolch ab. Jetzt waren es nur noch neunzehn. Doch wahrscheinlich hätte es ewig gedauert, wenn er nicht unglaubliches Glück gehabt hätte, er fand hinter einer Sträucherkette einige morsche, tote Stämme, an denen sich nicht nur Insekten tummelten, sondern auch eine Pilzplantage war. Er schnitt neunzehn fein säuberlich ab und packte sie vorsichtig weg. Dann ging es weiter, in den tiefen Wald hinein. Seine Schritte waren genau geplant, sie waren fast, wie von fremder Hand gesteuert und sie führten ihn zu dem einen Ziel. Das Amulett glühte immer mehr, desto näher er kam und als er dann endlich in der "Grünen Hölle" ankam, wusste er, er war zu Hause, er hatte es geschafft. Nach wenigen Schritten entdeckte er den versteckten Durchgang, der mehrer Meter in die Tiefe führte, in die Bibliothek von Gorthar, seinem mitterweiligen Zuhause. Nun musste er nur noch runter und durch die Gänge und die Horror-Marmortreppe hoch, doch für die hatte ihm Priester Tolban ja ein Fläschchen mitgegeben, dass er die ganze Zeit an seinem Gürtel hütete. |
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07.10.2003, 18:17 | #7969 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Bug oder Verarsche ? -
Die Spruchrolle "Böses austreiben" existiert nicht im Spiel, von daher ist das hier Mummenschanz Es gibt nur Böses vertreiben (300 Schaden) und Böses vernichten (600 Schaden) ;) |
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07.10.2003, 18:18 | #7970 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Hilfe Magier?? -
Wenn Engor nichts verkauft gibts auch nicht. BZW. Was meinst du mit magischen Gegenständen? Manatränke oder wos? |
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07.10.2003, 18:20 | #7971 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Ignaz???? -
Oder den eigens angefertigten Link anklicken @ Yasmine: 2 Dumme ein Gedanke^^ ;) |
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07.10.2003, 18:24 | #7972 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kaku´s Fragebox :D -
Das liegt an meiner Visage, außerdem habe ich da diese Narbe an der Backe und meine Frisur wird in öffentlichen Foren auch nicht gerne gesehen.... Ne im Ernst, liegt vielleicht daran, dass ich a) wegen einer bestimmten Wette kein Mod werden kann und b) weil ich nen ZA bin. Man bin ich heute wieder lustig gell? |
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07.10.2003, 18:28 | #7973 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Fragen Fragen Fragen -
1. In dem man ihm den grünen Novizen gibt und danach nen Trank braut. 2. Deine Angaben stimmen alle 3. Entweder mit "O" oder insert hineincheaten oder vergammeln lassen. |
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07.10.2003, 18:35 | #7974 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Stärketrank -
Die Erkärung der Vorkenntnisse: Lehrer für Stärketränke Constantino Vatras Constantino macht es ohne Vorkenntnisse, wenn man bei ihm Lehrling ist, ansonsten muss man irgendeinen trank schon können Wenn man bis ins 6. kap. wartet und Vatras mitnimmt, kann man bei dem alle Tränke lernen, egal was man kann und was nicht. |
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07.10.2003, 18:37 | #7975 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kann man eigentlich noch Dämonenbeschwörer werden ? -
Jo wie du schon gesagt hast, mit der Erlernung des 6. Kreises wird man DB und bekommt die DB Robe. ;) |
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