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07.10.2003, 05:26 #7926
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von Angroth on 28.06.2003 01:00:

[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 6

Beinahe überrumpelt sah Angroth die liebliche Akadi an, die sich - verletzt aber doch schmerzlos - an ihn schmiegte und ihn erleichtert küsste als habe sie die Hölle gesehen. Er konnte sich nicht halten und küsste sie zurück, bis auch Xion bei ihnen war. Sofort liessen sie voneinander ab als seien sie Jugendliche die von ihren Eltern erwischt worden waren. Der Templer und Lehrmeister räusperte sich, sah dann einen nach dem anderen an und setzte dann an, etwas zu sagen:
"Gut, ihr wart beide meisterhaft! Ihr wart beide technisch wie konstitutionell auf vollster Höhe, habt euch von eurer Konzentration und Technik leiten lassen um letztendlich den Sieg gegen einen übermächtigen Feind zu erlangen. Ihr habt eure letzte Prüfung gemeistert, ihr habt gelernt das Technik über rohe Gewalt herrscht wie nichts anderes es vermag. Seid gratuliert, Meister!"
Er sah beide lächelnd an, sogar über des Sumpflers Lippen glitt ein zufriedenes Grinsen, wenn es auch schnell verschwand.
Ausgelassen und fröhlich lachend machten sie sich auf den Rückweg, besorgt hatte Angroth die Wunde seiner Gefährtin gesehen, doch sie stellten fest es war nur eine oberflächliche Fleischwunde, sie würde bald abheilen. Beinahe überstürzt begannen sie nun aufzubrechen, nachdem der Lehrmeister ihnen versprach sie könnten bald nach Hause. Sie schienen es sofort zu wollen, denn als sie die Stadt erreicht hatten und sie auf ihre Zimmer rennen konnten waren sie so
schnell abreisefertig wie sie nur mit den Wimpern schlagen konnten. Auch Rango, der gemütlich und leise schnurrend im Bett lag wurde aus den Laken geschlagen, auch er hatte wieder mitzukommen. Es würde jede Ruderkraft gebraucht werden, so auch gerade der Fischer! Murrend machten sie sich - wie sollte es anders sein - bei Nacht auf zum Hafen, der den Meeresgeruch harmonisch einfing und auch den
Schall einiger weniger Nachtaktiver Möven auffing.
Die Gruppe suchte sich ein Boot, das ohnehin zwischen den Städten pendelte und gingen hinein, bald waren die Ruder besetzt und sie stießen kräftig in das schwarze Nass, bis die leuchtenden Türme und auch das Becken aus ihrem Sichtfeld verschwand als sie Nordwärts steuerten, Richtung Amazonenlager.

Erstellt von Todesfürst on 28.06.2003 12:37:

Stickige Luft machte sich hier unten breit und Staub erfüllte die Lungen der kleinen Gruppe und doch musste keiner Husten. Nur Niesen hörte man manchmal aus Ra's Ecke. Der Gang war lange genau so lange wie der enge Abstieg vorher und sie hatten schon wieder die Hoffnung aufgegeben, jemald etwas zu finden, da machte der Gang zwei
Biegungen. Eine nach Rechts und eine nach Links. Irgendwoher kannte er das doch, richtig aus der Höhle in Khorinis. Das eine war eine tötliche Falle, das andere ein enger Weg, der auch fast tötlich endete. Doch im Gegensatz zu der kleinen Höhle in Khorinis war das hier ein gewaltiger Bau und er wollte nicht wissen, was hier unten hauste. Die Gruppe war unentschlossen. Sollte sie weiter gehen und wenn ja wohin? Noch konnten sie umkehren, noch war es nicht zu spät, doch der Fürst wollte es wissen. Prix und Ra schienen da eher für's umkehren zu sein. Natürlich blieb ihm das nicht verborgen und so entschied er sich alleine weiter zu ziehen. Hört zu, ich sehs euch an, ihr wollt nicht weitergehen, stimmts?

-Wenn ich ehrlich bin, ja. (Ra)
-Mir isses egal, aber wer weiß was hier alles haust. (Prix)
-In Ordnung, dann wartet hier auf mich. Wenn ich in 12 Stunden nicht wieder da
bin, dann bin ich.....tot, also sucht nicht nach mir.


Danach ging es geradewegs den linken Gang entlang. Eine innere Neugier zog ihn an, er hoffte etwas zu finden, doch er wusste nicht was. Entgegen allen Vermutungen war der linke Gang keine Falle sondern machte nach hundert Metern schon wieder die nächste Biegung. Das ging mehrere Minuten so und bald schien es ihm, als ob er sich verlaufen hätte, wie in einem Labyrinth, doch dann geschah es. Es war die x-te Biegung doch es erschien kein neuer Gang, sondern eine gigantische, ja gar astronomische Halle, ein Reich. Seine Kinnlade
war noch das geringste was herunterklappte denn sowas hatte er noch nicht gesehen. Es gab viele Hallen und Prachtbauten die ihm geläufig waren, aber das hier übertraf das bei weitem. Und man durfte eins nicht vergessen, das ganze lag unter der Erde, allein daher war es schon so rätselhaft. Egal wer das erschaffen hatte, es musste hier was interessantes zu entdecken geben, soviel war sicher. Allein schon der Mamor der hier auslag war gigantisch. Mit geblendeten Blick ging er langsam, fast torkeln auf das Ende der Halle zu um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Der Weg dauerte mehrere Minuten bis er am Ende der Halle war und führte an prächtigen Säulen vorbei, die in ihrer weißen Pracht Licht spendeten, obwohl es hier eigentlich auch stockdunkel sein müsste. Doch das Bild veränderte sich im Laufe des Ganges, den immer mehr Schmutz machte sich auf dem Marmor breit. Bald erkannte er auch Waffen. Verrostete Schwerter, abgebrochene Äxte,
hunderte Pfeil-und Bolzenspitzen, metallene Gegenstände, vermutlich Eisenringe und dann sah er das volle Ausmaß des Grauens.
Bald waren nicht mehr nur Waffen auf dem Boden, sondern auch Knochen und Gebeine, Schädel und Knorpelüberreste. Hier waren es noch weiße, bleiche Stücke, doch als sein Blick nach vorne ging sah er auch noch vermoderne Leichenfetzen und am Ende waren die Leichen noch keine zwei Monate alt, die Waffen in den Händen, durch das verwesende Fleisch Pfeile steckend oder in der Schädeldecke ein verrostetes Schwert. Nun zeigte sich das Grauen also, nun konnte man davon ausgehen, dass hier unten etwas gefährliches lauerte, etwas tötliches. Nur was konnte diese Masse Mensch töten, was befand sich hier unten und vorallem lauerte es schon auf sein nächstes Opfer-auf ihn? Ein bitterer Beigeschmack machte sich in seinem Mund breit und der Geruch von verwesenden menschlichen Körpern gab ihm den Rest. Er
lehnte sich hinter eine Säule und musste die üble Flüssigkeit aus seinem Mund, aus seinem Rachen und überhaupt aus seinem ganzen Körper würgen. Als er fertig war fühlte sich das ganze schon viel besser an, doch als er die Augen öffnete sah er geradewegs einem Schädel in die Augen, der hier tot neben der Säule lag. Sein Körper lag wenige Meter von ihm entfernt und schien nach seinem Besitzer zu schreien. Einfach grauenvoll was hier so lag. Doch allein die Gesichtszüge, die man noch immer erkennen konnte, zeugten von einer inneren Angst, einer Art letztem Schrei. Vielleicht wäre es besser gewesen umzukehren, doch dafür war es jetzt zu spät. Die Halle ließ einem nicht mehr los, man konnte ihr nicht entfliehen. Nun war er hier und würde erst wieder gehen, wenn er entweder tot wär, oder dem Geheimnis auf den Grund gegangen. Als er sich den Torso näher anschaute fiel ihm ein Zettel in den knöchrigen Fingern des Toten auf. Ein altes Pergamentstück, dass er verzweifelt festhielt. Der Fürst hatte Mühe es von seinen Fingern zu lösen doch es gelang. Vorsichtig
entfaltete er das Dokument und versuchte es zu identifizieren. Die Sprache war kein khorinisch, das erkannte man sofort,doch ihm kam die Sprache bekannt vor, richtig, das war zerpheeische Sprache, sein damaliger Lehrer kam von dem fernen Land nach Khorinis und hatte es ihm gelehrt. Doch er hatte trotzdem Mühe, denn erstens war das lange her und zweitens war das Pergament schon sehr alt. Doch er
konnte einige Bruchstücke erkennen.


Sind seit vielen Tagen hier unten.........Nahrung ward knapp und wir mussten handeln........Mehrheit wollte weg, aber Terphus dieser Idiot wollte unbedingt die............ alles zum Ruhme und für Innos...nun gehen wir hier drauf und nur weil er das Wort......nicht wusste. Diese verdammten Skelette aber woher sollten wir wissen, dass das Lösungswort Le.....


An dieser Stelle hört der Text abrupt auf, nichtmal eine Unterschrift ist darunter was wohl davon zeugt, dass der Schreiber nicht weiterschreiben wollte....oder besser gesagt nicht weiterschreiben konnte. Lösungswort Le, was meinte er damit? Aber das Wort Skeletee machte ihm mehr Angst als Hoffnung, doch ging er weiter. Er suchte nun das Schlachtfeld weiter nach Schriftstücken ab, fand aber nichts.
Also blieb ihm nichts anderes übrig als die marmorne Trepp
hochzugehen und sich dem Etwas zu stellen. Auch die Treppe war voller Leichen und vertrockenen Blut, Waffen und Gebeinen, doch schaute er nicht mehr darauf, sondern nur noch nach vorn. Irgendetwas hinderte ihn am umkehren, obwohl seine Angst überwiegte konnte er nicht anders als immer mehr Stufen zu erklimmen. Er musste da einfach hoch,
egal wie.....

Erstellt von Corie on 28.06.2003 15:06:

Corie saß die eine ganze Zeit in dem Haus von dem fremden der sich als Xeraan vorstellte. Er handelte mit allen möglichen Sachen und hatte sogar eine eigene kleine Flotte. Corie erzählte ihm das sie von Khorinis kam mit zwei Freunden, aber sie haben sich irgendwie verlorne und jetzt wollte Corie wieder zurück auf die Insel.
Xeraan überlegte einen Moment...
"Meine Schiffe fahren eigentlich nicht mehr nach Khorinis, es gibt keine lohnenden Güter mehr dort...seit die Insel kein Erz mehr abwirft und der Krieg mit dem Ork´s so schlecht steht ist es ein ziemliches Risiko dort hinzufahren."
Corie machte jetzt große leicht verweinte Augen...
"Ihr könntet doch Werkzeuge oder Nahrung dorthin bringen...das nimmt sicher immer wer ab."
"Nein! Aber ich kann dir ein kleines Schiff zur Verfügung stellen...mit dem solltest du es bis nach Drakia schaffen. Von dort kannst du dich dann weiter ins
Landesinnere wagen."
Corie stimmte dem Vorschlag zu und schon am Nachmittag war die kleine Nussschale abfahrbereit. Ein Matrose erklärte ihr schnell die wichtigsten Sachen die sie für eine sichere Überfahr wissen musste und Xeraan brachte noch einige Lebensmittel zum Schiff.
Nachdem sie sich mehrmals bei ihm bedankt hatte verabschiedeten sie sich und Corie versprach ihn irgendwann mal wieder zu besuchen.
Die überfahrt klappte auch ohne ernste Probleme, und schon bald konnte sie die kleinen Häuser von Drakia erkennen...

Erstellt von Todesfürst on 28.06.2003 16:40:

In der gigantischen Halle unter der Erde...
Langsam kam das Ziel näher nur noch wenige Treppenstufen waren zu erklimmen und hier oben wurden auch die Leichenteile weniger. Kurz vor der letzten Treppe lag gar nichts mehr und es wurde wieder hell und sauber. Er war von dem Aufstieg schon geschafft genug und schleifte sich jetzt hinauf und was ihn da erwartete, war mindestens genauso erstaunlich wie der Anblick der großen Halle.
Eine sehr sehr große Statue stand in der Mitte einer Brücke. Die Statue, die einen Menschen darstellte, hatte ein gewaltiges Schwert vor seine angewinkelten Füße auf den Boden und versperrte so den Gang auf die andere Seite. Es gab nur zwei Möglichkeiten hindurch zu kommen, doch auch diese waren blockiert. Zwei Skelette standen regungslos davor und sahen aus als ob sie jederzeit angreifen
würden. Sie trugen keine Rüstung oder ähnliches, sondern standen nur auf ihren Knochengerüsten. Als Waffe diente ebenfalls ein Zweihänder, allerdings war er an eine menschliche Größe angepasst. Wie er so die Wand entlangwanderte fielen ihm mehrere Skelette in Nischen auf. Auch hier hatte er so ein Gefühl, als ob sie den Fürsten beobachten würden und er hätte schwören können, dass die Mistdinger Bögen in ihren händen hielten, was aber unmöglich zu erkennen war von hier
unten. Ansonsten war es eigentlich recht unspektakulär, es gab keine Fallen oder enge Gänge oder jemand, der ihn bedrohte. Langsam ging er auf die Statue zu, die mit der Masse fast den ganzen Raum erfüllte und erwartete nun eine Reaktion und die kam auch promt. Er war noch
nicht mal zur Hälfte da, da hörte er eine dunkle Stimme in seinem Kopf.

Seid gegrüßt Wanderer. Ihr sucht die Bibliothek nicht wahr? Ihr müsst eine Aufgabe erfüllen um euch als würdig erweisen. Meistert ihr sie, dürft ihr passieren, wenn nicht erwartet euch der Tod. Wollt ihr die Aufgabe?


Der Gildenlose schluckte tief und konnte förmlich spüren, dass die Statue zu ihm sprach. Die Stimme klang eigentlich nicht feindlich eher wie die eines gütigen Großvaters, allerdings ließ er sich davon nicht täuschen, denn so hatte sie garantiert auch mit den vielen Toten gesprochen und doch keine Skrupel gehabt sie zu töten, oder töten lassen. Er war allerdings überrascht, dass man die Wahl
hatte zu gehen, man konnte einfach gehen. Die Halle hatte ihn immer noch in ihrem Bann, doch langsam fand er seinen eigenen Willen wieder. Was er erfuhr war interessant, es ging also um eine Bibliothek, kein wirklicher Schatz für Leute die auf Gold hoffen, aber in Büchern liegt Wissen und wenn es so bewacht wird muss es großes Wissen sein. Er wusste, dass die Antwort mit "Le" anfangen sollte, doch konnte er sein Leben in die Hand eines Pergamentes stecken. Leben natürlich, dass wäre eine gute Antwort auf eine Frage.
Ein kurzer Moment der Freude wurde schon bald von dem des Mißtrauens abgelöst. Was ist, wenn das totaler Mist war und er eine völlig andere Frage bekäme, eine Frage, auf die er nicht vorbereitet war.
Wer sagte denn, dass die Statue immer dieselbe Frage stellen würde? Er konnte das einfach nicht riskieren! Oder doch? Er war hin und hergerießen zwischen Vernunft und Gier. Er wollte in diese geheimnisvolle Bibliothek, doch er wollte verständlicherweise auch nicht sterben. Aber mit leeren Händen zurückkommen? Er hatte nichts zu verlieren ausser sein Leben. Sollte er später nochmal
wiederkommen? Vielleicht mit einer kleinen Gruppe aus fähigen Kämpfern oder mit einer Armee?
"Und sie dem Tode weihen, wie die anderen? Nein, ich werde es riskieren!"
Er nahm all seinen Mut zusammen und machte einen Schritt auf die Statue zu.

Ich bin bereit für eure Prüfung
-Gut. Dann lauschet meiner Frage und gebt die richtige Antwort oder sterbt.
Wer oder Was lehrt euch Wissen?


Genau sowas hatte er erwartet, eine Frage die kurz und knapp beschrieben wurde und die genauso zweideutig war wie die Götter selber. Im ersten Moment war er geschockt, doch dann begangen seine Gedanken an zu arbeiten, in seinen Hirn arbeitete es wie wild und er versuchte alle Antworten herauszufiltern. Wissen kann Weisheit lehren oder auch andere Characktereigenschaften. Aber wer kann sowas lehren, doch eigentlich nur das Leben. Das musste es doch sein, denn wie
oft hörte man von älteren Leuten wie sie sagten: Wenn ihr später mal
alt seid, seid ihr hoffentlich weiser als jetzt. Und das wäre auch das Le in dem Pergament. Er war sich sicher, zu sicher....und hob die Lippen um der Statue zu antworten.

Die Antwort lautet das Le.....


Da kam es über ihn, wie ein Blizschlag, wie eine Erleuchtung. Das Leben klang zwar logisch, war aber zu offensichtlich, das konnte es nicht sein, um was ging es denn, um eine Bibliothek und diejeniegen, die diese Bibliothek schützen wollten mussten etwas mit Büchern zu tun haben. Außerdem geht es nicht um jemanden, sondern um etwas, das andere soll nur zur Verwirrung dienen. Es geht darum, was das Wissen vermittelt und wie man es erhält. Dadurch das Bücher gemeint sind, muss es Lesen sein, natürlich, das ist es. Er hatte allerdings keine Beweise für seine Theorie, sondern vermutete nur. Doch es konnte kein Zufall sein, dass er diesen Einfall hatte. Doch er wollte auf Nummer sicher gehen.
Er kniete zu Boden und faltete die Hände um ein Gebet an Innos zu sprechen. Bei dieser Entscheidung brauchte er die Hilfe von ihm.

Oh Innos,
Ich bete zu dir, weil ich deinen Rat brauche. Ich muss dir nicht erklären warum es geht, das weißt du sicherlich selber. Hilf mir in dieser finsteren Stunde und gib mir ein Zeichen, wenn die Antwort richtig ist.
Ich danke dir


Dann erhob er sich wieder und wurde schon wieder von der Statue bedrängt. Nun, wie lautet eure Antwort? Er zögerte etwas um nach einem Zeichen zu suchen. Und tatsächlich passierte etwas. Aus dem Kopf eines der zwei Wächterskeltette flog ein Schmetterling geradewegs auf die Hand des Fürsten. Er hielt die Hand in die Höhe und ließ den Schmetterling wieder fliegen. Dieses kleine Zeichen reichte ihm als Bestätigung, auch wenn die Antwort falsch sein sollte, er ging mit Innos Segen, da war er sich sicher.

Die Antwort lautet Das Lesen


Lange Zeit passierte nichts, rein gar nichts. Er schaute immer wieder nervös nach oben um möglichen Pfeilen auszuweichen, was wohl eh nie gelungen wäre und auch immer auf die Wächterskelette. Nach einer Zeit von fünf Minuten, die ihm unendlich vorkamen, zogen die Skelette ihre Zweihänder.
"Jetzt isses aus, das wars...."
dachte er schweißüberströmt, doch es kam anders.
Die Antwort ist korrekt. Tretet ein und wahrt das Geheimnis der Bibliothek. Der Fürst hatte es geschafft, die Skelette wichen zurück und postierten sich wenige Meter neben ihrer Ursprungsposition und erstarrten sofort wieder zu unbeweglichen Klötzen.
Er wusste, dass er es größenteils alleine geschafft hatte, doch war er Innos sehr dankbar. Er würde seinen Tribut dafür zollen, sobald er wieder in Khorinis war, würde er das Kloster aufsuchen, das schwor er sich leise. Doch nun wollte er seinen Lohn, nun wollte er in die Bibliothek....
07.10.2003, 06:24 #7927
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von Todesfürst on 28.06.2003 22:28:

Die Brücke lag hinter ihm und nun stand er vor einer Tür. Sie war in die grobe Felswand eingesetzt und bestand aus massiver Pinie, wahrscheinlich aus dem hiesigen Wald. Schwere metallene Eisenbeschläge waren an ihr angebracht und verziert war sie mit Goldblech. Alte, nicht zu entzifferne Zeichen lagen auf ihr und gaben einen Eindruck von Älte. Mit Ehrfurcht stand er vor dem Heiligtum und öffnete sie dann. Ein Quietschen und Knarzen ertönte und gab Blick auf ein gemütliches Zimmer. Es war zwar nicht klein, besaß aber auch nicht die Größe, wie er es erwartet hatte. Ein Kamin, der erstaunlicherweise Feuer fasste, ein Sessel und ein gemütlich ausseher
Holzschemel waren umschloßen von Buchregalen, voller Bücher, Pergamentrollen und Foralen. Das ganze stand auf einen großen Teppich mit einem schönen Muster. Irgendwie kam ihm das Muster bekannt vor, wenn er sich recht erinnerte, trug die Statue dieses auf der Brust seiner gewaltigen Rüstung. Doch es war nicht das Zeichen Innos, das hätte er erkannt, hatte er ja schon Bekanntschaft mit den Paladinen gemacht. Was ihm im ersten Moment gar nicht auffiel war, dass das Zimmer eine kleine Biegung machte und noch nach hinten führte, doch das würde er noch früh genug bemerken.
Er setzte sich vorsichtig auf den Sessel, der komischerweise nicht staubte. Irgendwie war das seltsam, erst das brennende Feuer, jetzt keine Staubschicht auf dem Sessel, es war so, als ob hier jemand in letzter Zeit geputzt hätte. Am liebsten wäre er auf dem Sessel eingepennt, doch er wollte unbedingt mehr herausbekommen und so schaute er sich einige Bücher genauer an. Einige trugen Titel wie: "Das Geheimnis eines guten Eintopfs" oder "Wie halte ich Blankwaffen sauber" andere hatten spannende Titel wie "Die Schlacht von Um Kazzre" oder "Die Fähigkeiten eines Jägers" Die Bücher waren alle mehr oder weniger in einem guten Zustand, keines zerfiel zu Staub oder war vergilbt. Dann stach ihm ein Buch ins Auge, das den interessanten Titel Die Geschichte der Bibliothek Gorthars trug. Er schnappte es sich und setzte sich mit dem Schmöker in den Sessel und schlug auf um zu lesen. Zumindest das Problem der Sprache stellte diesmal kein Problem da, weil sie in myrtanisch gehalten war.

Tagebucheintrag: 1. Tag im Jahre des Schattens

Müssen die Schätze des Wissens in Sicherheit bringen. Armee des Bösen marschiert auf die Haupstadt zu. Müssen schnell handeln, sonst ist es zu spät. Nachbarstädte sind schon gefallen. Das Wissen darf nicht verloren gehen, das wäre der Untergang für uns alle. Den Stadtherrem interessieren die Bücher nicht und so erhalten wir keine Unterstützung von der Stadtwache, sondern müssen allein handeln. Dieser Narr glaubt allen Ernstes, dass er mit der handvoll Männer die Stadt halten kann. Bald ist es zu spät, es muss schneller gehen....

Tagebucheintrag: 5. Tag im Jahre des Schattens

Seit Tagen arbeiten die Novizen, Bauern und freiwilligen Helfer nun schon an der Höhle, doch das ganze dauert immer noch zu langsam. Wir werden wohl Hilfe aus Khorinis anfordern müssen. Die Armee des Bösen scheint gestoppt, doch für wie lange? Jeden Tag könnten sie durchbrechen. Der fette Stadtherr hockt in seiner Burg und futtert edles Fleisch und die
Stadtwachen scheinen sich auch sicher zu fühlen. Verdammt, wenn man diesen Idioten doch irgendwie klarmachen könnte, dass sie verloren sind......


Tagebucheintrag: 15. Tag im Jahre des Schattens

Endlich können wir nennenwerte Erfolge verbuchen. Haben jetzt schon die Röhre und den Übergangstunnel, doch nun folgt das schwerste Stück der Arbeit. Doch auch dies werden wir schaffen, mit den Kräften der Götter, wir werden es schaffen. Neuigkeiten aus der Stadt gibt es schon seit Tagen nicht mehr, wir hören und sehen nichts. Komisch das die Vorräte trotzdem ankommen. Fragt sich nur wie lange noch. Wenn wir keine Nahrung mehr haben wird es noch viel schwieriger als jetzt. Auch wenn einige hier sicher ohne Nahrung aufhören würden, die Fanatiker von uns arbeiten weiter, bis in den Tod.....

Tagebucheintrag: 27. Tag im Jahre des Schattens

Wir sind durch, alle Gänge sind fertig, nun müssen wir nurnoch den ganzen Rest "installieren" Wir können die Bibliothek nicht ewig beschützen, irgendwann werden auch wir sterben. Der hohe Rat hat beschlossen, dass sie einen magischen Wächter erschaffen. Seine Frage soll verhindern, dass Ungläubige an das Wissen der Bibliothek kommen oder das Schatzjäger die wertvollen Bände stehlen. Einige auserwählte von uns bleiben hier und werden auch nach dem Tod über das Wissen wachen. Irgendwie klingt das ganz schön krank, aber ich denke wir tun das richtige....

Tagebucheintrag: 34. Tag im Jahre des Schattens

Nun ist es soweit, die Armee des Bösen hat die Hauptstadt erobert. Wir konnten nicht viel tun als dem Massaker zuzusehen. Was wir alle schon gedacht hatten ist Wirklichkeit geworden, die Stadtwachen hatten keine Chance, es war einfach nur sinnlos. Nun stellen wir uns dem letzten Kampf, den Kampf um die Bibliothek.....

Tagebucheintrag: 36. Tag im Jahre des Schattens

Viele der ehemaligen Arbeiter sind nach dem Fall der Hauptstadt nach Khorinis geflüchtet, doch viele hat man Tod gefunden, der Feind war wohl schneller. Heute ist die Balsamierung. Wir sollen so für den ewigen Kampf vorbereitet werden. Die Leute die ich kenne, die es schon hinter sich haben, wirken anders, so fanatisch wie noch nie, es scheint so, als ob ihnen ihre Barmherzigkeit und ihr Güte genommen wurde. Irgendwie fürchte ich mich vor dem Ritual, aber ich werde es machen, für die Bibliothek, für das Wissen, für die Menschheit....

Tagebucheintrag: 37. Tag im Jahre des Schattens

Es ist soweit, der Feind ist da. Die ersten Stellungen hat er schon eingenommen aber die Bogenschützen geben alles. Ein tapferer Streiter nimmt mindestens 10 Feinde mit in den Tod, wurde mir gesagt. Wenn das stimmt, dann besteht vielleicht noch Hoffnung. Doch ich fürchte bald werden sie auch hier unten sein, doch hier wird der Feind schon erwartet......

Tagebucheintrag: 42. Tag im Jahre des Schattens

Da oben war alles ruhig, die Bogenschützen schienen alle tot zu sein, doch sie haben ihre Stellungen länger halten können als geplant. Gegen Mittag erwarten wir die Offensive des Feindes, der letzte Kampf ist nah.....

Tagebucheintrag: 42. Tag im Jahre des Schattens

Die Schlacht ist vorbei und wir haben..... gesiegt. Alle sind tot, alle und auch ich werds nicht mehr lange machen.....ein Pfeil steckt in meiner Schulter und mein Magen hat auch was abgekriegt. Schreibe die letzten Zeilen, um vom Erfolg zu berichten. Die Schlacht war hart, der Feind überraschte uns mit Brandöl und Dämonen, aber die fanatische Garde hielt stand und die Todessänger schossen was das Zeug hielt. Auch die Magier gaben ihr bestes, doch konnten sie den Kampf nicht entscheiden. Am Ende ward der Feind schon fast durch, doch dann schaffte es Merkan, der Irre sich durch die Masse zu kämpfen und den Anführer der Armee zu töten. Kurz darauf starb auch er mit mehreren Pfeilen in der Brust, doch auch noch mit den Verletztungen tötete er mehrere Feinde, ich denke das war der
Wendepunkt der Schlacht unter der Erde des gorthanischen Waldes. Das Wissen ist gerettet, vorerst. Ich weiß nicht was mit den Balsamierten geschehen wird, doch ich lege meine Hoffnung in die Hände des Rates.
Für Innos

gez. Bruder Sodan, Kämpfer und Novize der Kirche Innos


Hier endet das Buch, was logisch erscheint. Die ganze Zeit hatte er gefesselt mitgelesen und das Buch förmlich verschlungen, es hatte ihn gebannt, es war spannend und doch schrecklich.
Am Ende schlug er das Buch wieder zu und hielt ein kurzes Stoßgebet zu Innos, um die tapferen Seelen zu ehren. Was er nicht merkte war, dass er schon eine ganz Zeit von einem alten Mann beobachtete wurde.

Nun, ich sehe es hat jemand geschafft das Rätsel zu lösen. Verratet ihr mir wer ihr seid und was ihr begehrt?


Erstellt von Todesfürst on 29.06.2003 09:09:

Ruckartig drehte er sich von seinem Sessel um und wollte schon seine Dolche ziehen, ließ es dann aber, da es eh zu spät gewesen wäre. Wenige Schritte vom Sessel entfernt stand ein kleiner, alter Mann. Grauer Bart, karges, graues Haar, etwas 6 Schritt groß, etwas wohlbeleibt, rote Kutte, die der eines Innospriesters zum verwechseln ähnelte, so war sein äusseres Erscheinungsbild. Nebenbei, das er total geschockt war fragte er sich natürlich, wie der Mann hier her kam, doch schien er nichts böses im Sinn zu haben und so beantwortete er die Fragen auch.

Mein Name ist Fürst Pergamo und ich suche nach Wissen. Oder denkt ihr etwa, ich wolle die Schätze stehlen?
-Nein, ich weiß warum ihr hier seid, doch ich hätte es nicht für möglich gehalten noch einmal einen Menschen hier zu sehen.
-Wie darf man das denn verstehen?
-Nun, ihr seid der erste seid 65 Jahren, der es hierher geschafft hat. Die letzte Truppe kam vor zwei Monaten, weil sie von der Bibliothek in alten Schriften erfahren haben, doch auch sie schafften des Rätsels Lösung nicht zu finden.
-Was ist mit der Gruppe von Therpus, waren sie nicht Paladine? Haben sie Innos nicht genauso gedient wie ihr. Warum mussten SIE sterben?
-Wir müssen alle sterben...
-Weicht nicht aus. Ich möchte es erfahren.
-Nun, wie ihr wünscht. Es waren Paladine, aber sie hatten den Auftrag die Bibliothek auszugraben und dann in die Hauptstadt aufs Festland zu bringen, bei der damaligen Situation möglich aber für uns nicht zu aktzeptieren. Die Bibliothek muss in Gorthar bleiben, sie muss hier bleiben, nur hier ist sie sicher und das wollte er nicht verstehen, obwohl man ihn begnadigt hätte.
-Wer seid ihr eigentlich und was macht ihr hier?
-Mein Name lautet Tolban, Priester Tolban. Aber hier unten bin ich nur der Hüter. Meine Aufgabe ist es die Fragen von denjeniegen zu beantworten, die es geschafft haben das Rätsel zu lösen und darauf zu achten, das die Bücher in guter Verfassung bleiben.
-Und von was lebt ihr, ich meine Essen und Trinken?
-Ich esse und trinke nicht viel, doch gibt es auch hier ein kleines Esszimmer, wo ihr Speise und Tränke findet, wenn ihr wünscht.
-Kann ich mich auch irgendwo ausruhen?
-Sicher, wenn ihr mir folgt bringe ich euch in das Gästezimmer, es ist nicht edel aber zum ruhen reicht es.
-Ihr seid sehr nett Priester Tolban, ich denke ich habe noch einige Fragen aber das hat Zeit.


Der Priester ging den Gang entlang, den er gekommen war und der Fürst folgte ihm. Erst jetzt offenbarte die Bibliothek ihre Geheimnisse. Erst kamen sie an drei Zimmer vorbei, die exakt so aussahen wie das erste, dann machte er Gang eine Biegung und führte zu einem kleinen Zimmer, indem ein Bett und ein Stuhl, sowie ein Tisch mit einem Krug Wasser standen. Priester Tolban öffnete die Kammer und verließ den Raum dann, so dass er seine Ruhe hatte. Was ihm aufgefallen war ist, dass der Gang noch weiter führte, was die Bibliothek nur noch größer wirken ließ. Weniger körperlich aber mehr geistlich erschöpft ließ er sich dann auf das Bett sinken und versuchte einzuschlafen, was auch nach einer Weile gelang.

Erstellt von Todesfürst on 29.06.2003 11:43:

Lange hielt ihn der Schlaf diesmal nicht fest, denn er hatte einen sehr realistischen Traum, indem er noch irgendwas erledigen musste, etwas sehr wichtiges. Plötzlich kam es ihm in den Geist, vor der Halle warteten ja noch Prix und Ra. Schnell stand er auf und zog sich seine Stiefel an, das einzige was er ausgezogen hatte, und trat raus auf den Gang. Er musste Priester Tolban finden, da er noch eine wichtige Frage hatte, die er aber lieber unter anderen Umständen gestellt hätte. Die Gänge waren zwar nicht verworren, aber schon unübersichtlich. Dann fand er eine Tür, die der der Schlafkammer sehr ähnelte. Er klopfte höflich an und rief nach dem Priester. Dieser ließ sich nicht lange bitten und öffnete sobald die
Tür.

Entschuldigt die Störung, aber ich habe noch eine wichtige Frage.
-Um was geht es mein Sohn?
-Da draussen warten noch einige Freunde, denen muss ich Bescheid sagen, doch was ist, wenn ich wiederkehren will, muss ich dann wieder an dem Skeletten und der Statue vorbei?
-Nein müsst ihr nicht, ihr habr euch als würdig erwiesen und bekommt so das
Sigel, folgt mir.


Der Priester trat aus dem Türbogen und schlug den Weg auf dem Gang ein, allerdings in die andere Richtung, als letztes Mal. Gespannt auf das weitere Geschehen folgte ihm der Fürst in angemessenen Abstand. Er führte den Gang weiter und kam dann zu einer weiteren Abzweigung. Er nahm den Weg nach links und landete dann in einer Sackgasse. Ein kleiner Raum, gerade mal groß genug für einen Tisch und eine Vitrine kam zu Vorschein. Die Wände waren geschmückt mit Teppichen, die dasselbe Muster wie der große Teppich im Leseraum hatten. Zwei Fackeln spendeten Licht und Wärme und so war es ein gemütliches Kämmerchen. Der Priester ging an die Vitrine und öffnete sie mit einem Schlüssel, wobei er etwas von sich gab, was der Gildenlose aber nicht verstand. Vielleicht eine Schutzformel oder auch nur ein paar Anekdoten eines alten Mannes? Jedenfalls zog er eine Schatulle heraus und stellte sie auf den Tisch um sie dort auch gleich zu öffnen. Zum Vorschein kam ein goldenes Amulett mit dem Muster das hier anscheinend allgegenwärtig war. Auf der großen Statue, auf den Teppichen, auf dem Gewand des Priesters und jetzt auf dem Amulett.

Trage das Amulett des Wissens und die Wächter werden dich passieren lassen, doch lass es dir niemals stehlen, man kommt nur einmal an ihnen vorbei auch wenn man die Antwort weiß. Ausserdem darf es nicht in die falschen Hände geraten.


Ehrfürchtig legte der Priester dem Fürsten das Amulett um den Hals und
verschloss die Schatulle dann wieder um sie zurückzustellen. Dann ging er wieder zurück bis zu der schweren Holztür.

Also gehe deines Weges und kehre zurück, wann du magst und den Drang nach Wissen verspürst.
-Ich werde bald wiederkehren, da bin ich mir sicher.


Dann wurde es aber Zeit, er hatte während der Zeit in der Halle jegliches
Zeitgefühl verloren und hoffte, dass die zwölf Stunden noch nicht vorbei waren. Als er die Brücke entlnaglief und zu der Statue zurückkehrte standen die Skelette noch immer an ihrem alten Platz und ließen ihn passieren, doch als er wenige Schritte von dem Durchgang entfernt war, hörte er hinter sich ein Geräusch von knackenden Knochen. Als er sich langsam umdrehte standen die Skelette wieder an ihrem angestammten Platz und verhinderten so jegliches eintreten von Unbefugten. Er konnte über das System nur staunen, doch er musste sich beeilen. Schnell rannte er die engen Gänge und musste immer mal wieder eine Pause einlegen, da dieses Gerenne in dieser sauerstoffarmen Luft nichts für seine Lunge war. Doch nach kurzer Zeit erreichte er dann den Hauptgang, doch sah er keinen Ra und keinen Prix. Waren sie also schon aufgebrochen. Noch einmal nahm er tief Luft und rannte dann. Auch am Ende des Ganges waren sie nicht, also waren sie wahrscheinlich im Lager. Nun war nur noch die elendslange Leiter zu bewältigen. Leicht war es mit Sicherheit nicht, aber es gelang, nach zwanzig Minuten war er oben. Vorsichtig schob er den Eisendeckel zur Seite um hinaus zu treten, da wurde ihm schon ein Pfeil an die Schläfe gehalten.
Halt, keinen Schritt weiter! Wer seid ihr und was wollt ihr?
Der Fürst erkannte die Stimme, zum Glück, und musste lachen.
Prix, steck die Waffe weg, ich bin's!
-Pergamo?
-Ja euer Fürst ist wieder zurück und wie ihr seht lebe ich noch. Sind wohl doch mehr als zwölf Stunden gewesen oder?
-Zwanzig um genau zu sein, allerings war es da unten zu stickig, da haben wir beschlossen hier oben weiter zu warten.
-Gut. Und war was besonderes?
-Nö (Ra)
-Dann lasst uns zurück zum Lager gehen.


Erstellt von Todesfürst on 29.06.2003 14:00:

Die Gruppe streifte wieder zurück und der Gildenlose verließ sich da ganz auf Prix, denn er hatte seine Gedanken ganz wo anders, er musste die ganze Zeit an die Bibliothek denken und spürte das kühle Gold an seinem Hals. Bald hatte der Jäger die Gruppe aus dem Dickicht heraus geführt und schon bald konnte man wieder den schönen, gewohnten Nadelwald vernehmen. Der Boden aus Erde und Nadeln, die Tiergeräusche, die Zuckungen in den Sträuchern, all das was in dem seltsamen Stückchen Wald nicht war. Doch war das auch gewollt, was er ja jetzt wusste. Bald waren sie dann auch im Lager und hatten keine besonderen Probleme auf dem Weg, doch nun sollten sie mal
beraten, was sie zu machen gedenken, denn er hatte so eine Kraft, er musste sie irgendwie loswerden. Schnell schnappte er sich eine Fällaxt aus Prix Geräteschuppen und verschwand dann im Wald. Er suchte sich den nächstbesten Baum, der von Dicke, Größe und Alter passte und schlug dann auf diesen ein. Er musste sich irgendwie nützlich machen, denn einfach nur faul rumlungern war nichts für ihn, es schien fast, dass das Wissen ihm körperliche Kräfte verschaffte, was ja eigentlich unlogisch erscheint.
Als er den Stamm schon fast durch hatte kam Ra in Begleitung von Prix, die ebenfalls eine Axt trugen und so gleich schlugen sie, gut koordiniert, auf den Stamm zu dritt ein. Durch die dreifache Schlagkraft war der Baum innerhalb von kürzester Zeit durch und fiel mit einem Krachen auf den weichen Waldboden. Beim Aufkommen bebte die Erde kurzzeitig und schleuderte Dreck, Wiesen und Nadeln in die Höhe. Nachdem der Baum still lag ging es sogleich weiter, denn nun wurde es auch gleich in kleine Stücke gehauen. Als sie den Baum in seine Einzelteile zerlegt hatten, schleppten sie die Stücke gleich in das Holzlager von Prix. Als sie damit fertig waren, wollten die anderen eine Pause, doch der Fürst hatte schon eine neue Idee. Sie hatten in letzter Zeit viel Zeit verschwendet und kaum was gejadt, das sollte sich nun etwas ändern und so schlug er den anderen eine Großwildjadt vor. Am besten wäre ein Rudel Wölfe, das würde genau passen. Prix überlegte erst, nickte dann aber und holte seinen Bogen und genügend Pfeile. Ra schaute bei sowas immer ungläubig, nickte aber auch. Als sie fertig waren ging es los, ab in den Wald.

Sie durchstreiften den Wald Richtung Fluss, nochmal wollten sie nicht so vom Weg abkommen. Am Fluss machten sie kurz Rast und füllten ihre Wasserreserven auf, gerade dem Fürsten kam das sehr gelegen, denn seine Lunge war schon ganz trocken und staubig von den unterirdischen Gängen. Danach ging es geradewegs weiter. Nebenbei kamen sie noch an zwei Scavengern vorbei, ließen sie aber links liegen, da sie keine Zeit hatten die ins Lager zu schleppen. Keiner hatte wirklich Ahnung, ob sie das gewünschte Ziel finden würden, doch Prix war sich sicher ein Gebiet zu kennen, wo Wölfe bevorzugt hausten. Nach einer halben Stunde mit strengen Tempo kamen sie zu einer Klippengegend, aber schon noch mit Bäumen, nur viel offener und zerklüfteter. Dann blieb Prix stehen und kniete zu Boden. Auf dem Boden befanden sich Spuren, Spuren von Wölfen, wie er meinte. Nun verlangsamte die Gruppe das Tempo und schlich durch den Wald. Bald kamen sie zu einer großen Steppe, die nur wenig Deckung bot, doch ein Fels war die Lösung. Sie rannten dort hin und ließen sich in die Deckung sinken. Alle spähten hinter dem Fels hervor und Prix vernahm das Rudel zuerst.

Gut sechs oder sieben Wölfe, das wird schwer bei diesem offenen Gebiet. Sollen wir es riskieren oder lieber noch weiter suchen?
-ich habe einen Plan, folgt mir zurück in den Wald (FP)


Der Fürst hatte wirklich einen Plan und der war genial. Er wusste gar nicht woher er die Idee hatte, das war eigentlich gar nicht seine Art. Sollte das Amulett etwas damit zu tun haben? Wahrscheinlich, doch wenn es weiter so geniale Pläne hatte, sollte es ihm nur Recht sein.

Erstellt von Todesfürst on 29.06.2003 18:17:

Schnell gingen sie etwas abseits des Waldes, damit er ihnen den Plan erklären konnte.

Also hört zu, wir machen das so, das ganze muss in einander greifen, sonst wird das nichts. Wir bauen kleine Fallen, das Werkzeug haben wir zwar nicht, aber der Waldboden ist weich und wir kommen da auch mit nem Holzknüppel durch. Zur Not benutzten wir unsere Schwerter. Dann, wenn die drei Löcher fertig sind, schiesst Prix zwei Pfeile ab, dann spätestens sollten die restlichen Wölfe auf ihn zugestürmt kommen. Er lockt sie an die erste Falle und schon haben wir einen weniger. Dann treten Ra und ich in Erscheinung, wenn Prix mit den Wölfen kämpft lenken wir ihre Aufmerksamkeit auf uns, indem wir sie mit Steine beharken. Dann sollten sie auf unsere Fallen zulaufen, so dass wieder zwei weniger wären. Den Rest schaffen wir dann schon irgendwie.
-Und wie sollen wir die Fallen bauen?
-Na erst heben wir Löcher aus, sagen wir fünfeinhalb Fuß tief und zweieinhalb Fuß breit und in den Löchern platzieren wir jeweils eine Pfeilspitze, die nicht zuweit rausgucken darf, da sie sonst abbrechen könnte. Abdecken tun wir das denn mit Stöcken und Blättern.
-Ok, dann mal los (Prix)


Die Gruppe arbeitete schnell und angagiert, allerdings wären sie wohl doppelt so schnell fertig gewesen, wenn sie die passenden Werkzeuge aus Prix Geräteschuppen dabei gehabt hätten. Doch dank ihres Ehrgeizes waren sie in einer Stunde fertig. Doch nun hatten sie ein anderes Problem, denn leider war noch Sommer und nicht Herbst und so waren die Blätter noch alle grün. Diese grünen Haufen fielen schon auf und die Wölfe waren ja nicht blöd. Doch dann kam ihm die Idee, er schaufelte noch Walderde und Nadeln darüber und jetzt war die Tarnung auch perfekt.Dann ging es auch schon los, nachdem alle auf ihren Positionen waren gab der Fürst das Zeichen und Prix schoss seinen ersten Pfeil ab. Der erste Wolf sank blutend zu Boden und bewegte sich nicht mehr. Doch nun drehten sich die anderen schon knurrend um und bildeten eine Phalanx die zum Angriff bereit war. Doch Prix ließ sich nicht beirren und hatte schon den zweiten Pfeil angelegt und schoss diesen wieder auf einen Wolf. Krachend sank ein zweiter Wolf aus der Mitte und zerstörte so die Phalanx, doch noch ließen sich die Wölfe nicht verschüchtern, sondern griffen nun an. Prix allerdings hatte seinen Bogen schon längst geschultert und sein Schwert gezogen und stand nun wartend vor der Falle. Die Wölfe ließen sich nicht lange bitten und der erste stürmte ungestüm auf ihn zu. Sein Todesurteil, denn krachend gaben die Stöcke nach und so ließen sie den Wolf in der Erde versinken. Die restlichen vier waren nun aber alle in Angriffsposition und umzingelten Prix, doch nun ging der Plan weiter, denn Ra und der Fürst hatten schon ihre Steine in der Hand.
Dem Steinhagel wollten sich die Wölfe nciht gefallen lassen und stürmten nun zu dritt auf die beiden zu, ein Wolf blieb bei Prix zurück. Ra's Falle lag näher und so erwischte es den ersten Wolf relativ schnell aber nun kamen zwei Wölfe auf den Gildenlosen zu. Eigentlich hätte alles so schön klappen können, tat es aber nicht. Denn irgendwie war die Falle zu schwer oder der Wolf zu leicht, fakt ist, dass er nicht einbrach. Die beiden standen knurrend um ihn und zeigten ihre speichelumgebenen Zähne, nur mit dem Sinn sie in das Fleisch des Mannes zu bohren. Nach wenigen Sekunden sprang ihn der erste Wolf an, doch er konnte mit einem Rückwärtssalto ausweichen. Als er wieder auf festen Boden stand zog er seine beiden Dolch aus den Stiefelscheiden und wartete auf den nächsten Angriff. Lange konnte er nicht durchatmen, denn der zweite Wolf lenkte sein Gebiss auf die Hand von ihm, doch anstatt weiches Fleisch traf er nur die Klinge von Todesschädel und holte sich so selber ein blutiges Gebiss. Winselnd verschwand er, doch der erste war schon längst wieder auf den Beinen und griff nun von hinten an. Durch den Überraschungseffekt konnte der Fürst nicht ausweichen und fiel durch die Wucht zu Boden. Die Krallen des Tieres bohrten sich in das Leder seiner Rüstung, haarscharf an seinem Nacken vorbei. Gerade wollte er sich wieder hochbegeben, da hob der Wolf seinen Kopf um seine scharfen Zähne in seinen Nacken zu bohren, doch er wurde gerettet. Ra sprang wie aus dem nichts auf den Wolf zu und wuchtete ihn vom Rücken des Fürsten. Kugelnd rollte er noch einige Meter bis das Duo zum erliegen kam. Ra stand realtiv schnell auf, doch der Wolf blieb liegen, eine rote Wunde klaffte an seiner Seite. Danke.. stammelte er nur und gewann relativ schnell die Fassung zurück. Suchend blickte er sich um, die Wölfe schienen entweder weg oder tot zu sein, doch wo war Prix. Er konnte ihn nicht finden und so machte er sich Sorgen und durchsuchte die Gegend.
07.10.2003, 14:39 #7928
Heimdallr
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gorthar # 5 a -
Erstellt von Fisk on 29.06.2003 18:55:

Mittlerweile hatte Fisk das Ruder übernommen, da der Weg nach Gorthar recht wit war. Doch sie schlussendlich erreichten sie die Stadt. sie war gewaltig, Khorinis war ein Dorf gegen diese Stadt. Fisk itneressierte sich sehr für die gebäude, welche in der Hafengegend standen. Sie sahen anders aus als die in Khorinis. Mittlerweile hatten auch Fly und Legolas das Bott verlassen, nun waren sie also in Gorthar. Fly schien zu wissen was er wollte und ging bereits herum.
Fisk allerdings wandte sich Legolas zu.
<<Und was willst du nun hier?>> fragte er und musterte dabei die Leute, welche sich am Kai aufhielten.
<<Einen Bogenlehrmeister finden>> entgegnete Legolas und schaute sich um.
<<Wie bitte?! Für eine scheiß Bogenausbildung sin dwir bis nach Gorthar geschippert?!>>.
Legolas war sichtlich eingeschüchtert, doch Fisk hatte sich schnell wieder beruhigt.
<<Naja, nun sind wir hier. Ich gehe mir ein wenig die Stadt ansehen,
such du ruhig nach deinem Lehrmeister>> meinte er dann und mkahcte sich auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Legolas blieb zurück an den Kais.


Erstellt von Zombiebreaker on 29.06.2003 19:02:

Da schritten sie nun,die drei Leeler, entlang des Weges um ins Sumpfgebiet zu gelangen. Hoffentlich wimmelte es dort nur so von Sumpfhaien. Dann hätten alle bekommen, was sie wollten.
Die Sonne im Genick, die Gefahr stand ihnen noch bevor. Was waren das nur für glorreiche Aussichten. Schon lange hatte war es her,als Zombiebreaker das letzte mal einem Sumpfhai die HAut abgezogen hat.Desshalb war es Zeit daran,dieses mal wieder zu tun...

Lange liefen sie in dieser heißen Abendsonne ihrem Ziel entgegen,doch nun hatten sie es endlich erreicht.
Und so blieben sie allesamt stehen und ruhten sich aus,von diesem doch länger als erwarteten MArsch.
"Na Sly,jetzt sind wir hier.Dann fang schonmal zu jagen an. Den Rest mach ich dann alleine,"sprach Zombiebreaker zu Sly,der sich nun geschafft und völlig übermüdet auf den Boden legte...


Erstellt von .::Legolas::. on 29.06.2003 19:18:

Legolas sah sich um und fragte Fly was er hier wollte.
"Ich möchte hier den umgang mit dem bogen lernen."
"Cool ich auch komm suchen wir einen lehrer."
Legolas wollte schon losgehen ihm war jedoch etwas eingefallen. Zuerst brauchte er gold, eine nlangbogen und von gorr einige dinge für später also holte er ein pergament herraus und schrieb:
"Lieber Gorr,
ich bräuchte mal wieder einige sachen.
1. einen ring der aus eisen gefertigt ist mit grüner fläche
2. Sowie eine Brosche für meinen matel die die form eines blattes hat und grün ist.
Ich hole sie sowie mein schwert in 2 wochen ab.

Tschau,

Legolas"

ER rollte das pergament zusammen und lief fisk hinterher dem er den zettel gab und sagte:
"Gib ihn bitte gorr"
"klar kein problem ich werde wohl morgen zurückfahren"
Legolas kehrte zu Fly zurück und meinte:
"Lass uns jagen gehen. ich brauche noch etwas gold"
Fly nickte und legolas warf sich seinen mantel über und sie verließen entlang der hafenmauer die stadt...


Erstellt von $UP3RFLY on 29.06.2003 19:52:

Jagen also...
Na gut dachte sich Fly, er war schon länger nicht mehr auf der Jagd gewesen. Sie machten sich also auf um von der gewaltigen Stadt weg zu kommen. Sicher gab es hier viel, was sie jagen konnten.
Sie hatten einen Fußmarsch von einer Stunde hinter sich, als sie drei Wölfe entdeckten, die sich aber noch nicht entdeckt hatten.
>> Davorne, siehst du die Wölfe? << flüsterte Fly.
>> Ja, wie wollen wir vorgehen? << fragte Legolas.
Fly dachte kurz nach und kam dann zu einem Entschluss.
>> Wir müßen so nah ran wie möglich, dann wirst du den ersten Pfeil schießen, der auf jeden Fall treffen muss. Ich werde näher ran kommen, als du, da Sly mich das Schleichen gelehrt hat. Wenn du geschossen hast, werde ich losstürmen, und sie mit dem Schwert angreifen! Versuch so viele Pfeile wie möglich zu treffen,
dann hab ich weniger Arbeit! <<
Legolas nickte und sie schlichen sich langsam an. Legolas war nun so nah dran, dass er mit einem gezielten Schuß treffen würde. Fly ging in die Hocke und schlich sich vorsichtig an. Er achtete darauf, dass er gegen den Wind ging, damit die Wölfe Witterung schlechter aufnehmen konnten. Er gab Legolas ein Zeichen. Kurz darauf sauste ein Pfeil durch die Luft und schlug in die Seite eines Wolfes ein. In Sekundenschnelle war eine Art Panik unter den Wölfen ausgebrochen. Fly zog sein Schwert und rannte auf die Wölfe zu, bevor er sie
erreicht hatte, schlug der nächste Pfeil, in den bereits verwundeten wolf ein, der darauf hin tot zusammen brach. Die beiden anderen Wölfe rannten auf Fly zu.
Er hatte schon sehr oft gegen Wölfe gekämpft und wusste wie er vorgehen musste. in 2 Metern Astand bleiben die Wölfe stehen und versuchten ihn einzukreisen, als der erste Wolf angriff. Er sprang Fly entgegen. Fly wich aus und verpasste dem Wolf in der Luft noch einen langen Schnitt an der Seite. Der Wolf jaulte vor Schmerz. Ein Pfeil schlug in den andern Wolf ein. Fly war mit einem Satz bei
seinem Wolf und stach ihm das Schwert in den Hals. Mit einer Drehung verpasste er dem anderen Wolf einen Tritt unter den Unterkiefer, der ihn zurückfliegen ließ. Bevor der Wolf sich wieder gefangen hattem war Fly über ihm und rammte ihm das Schwert in den Brustkorb.
Legolas kan herbei und gesellte sich zu ihm.
>> Das lief ja gut. Was willst du mit ihnen machen? << fragte Fly.


Erstellt von Sly on 29.06.2003 20:13:

"Willst du nicht mitjagen kommen? " fragte der Söldner. Der hohe söldner schüttelte den Kopf. "Komm ey! Bitte!" "Bist du wahnsinnig? Ich lass mich nicht von irgendwelchen Sumpfhaien abschlachten. ". " Du kriegst auch ne belohnung. "
Zombiebreaker hob mistrauisch eine Augen brauche und fragte "So?" Sly nickte heftig. "Ja du kriegst...... öhm... öhm..... meine alte Einhandaxt. ". Zombie sah ihn gespannt an "Zeig her das Ding! ". Der Söldner nahm die Axt, die er knochenbrecher taufte hervor und zeigte sie Zombie. Zombie nickte und gab die
Axt zürck an Sly. "Also. Let's go! ".

Der Söldner sprang auf und drei machten sich auf den Weg in den Sumpf. Der Söldner hatte erneut seinen Bogen gezogen und bereits einen Pfeil aufgelegt. Die anderen beiden liefen mit ihren Äxten hinterher. Manchmal hörte die Gruppe herumsirrende Blutfliegen, die sich hier wie die Ratten vermehrten. Das Laufen fiel hier schwer. Die Erde schien förmlich zu versuchen sie an diesen Ort zu binden und nie wieder loszulassen. Doch schon bald hörte der Söldner das nur allzubekannte, schleimige klitschen der Sumpfhaie. Ja er hasste diese Biester. Bald war die Gruppe bei dem Sumpfhai angekommen und sie bereiteten sich auf den Kampf vor.

Sly rief zu dem Sumpfhai rüber. "Hey du schleimiges etwas hier sind wir! " Der Sumpfhai drehte sich zu ihnen um und schlängelte sich laut schreiend zu ihnen herüber. Der Söldner ließ einen Pfeil los ,der sich sofort in das Maul des Tieres borte. Inzwischen war der Sumpfhai nahe heran und die beiden anderen Lees
gingen auf das Tier los. "Verletzt blos nicht die Haut ! " rief ihnen der Söldner hinterher. Desshalb konzentrierten sich die beiden auf den Kopf des Tieres und schlugen einige male dagegen. Der Söldner selbst schoss immer in den Maul des Tieres wenn es zu einem Angriff ansetzte. Das Tier schien langsam nachzulassen , da die Äxte und die Pfeile einige Wunden hinterließen. Nach einem relativ unspektakulären Kampf lag das Monster tot im Sumpf und Sly trat neben Zombie "Dann mal los. Zeig mir was du kannst!"


Erstellt von Fisk on 29.06.2003 20:21:

Gelangweilt wanderte Fisk am Kai entlang. Gorthar war wirklich groß, aber viel los war an diesem Ort nicht. Der Banditenführer lief noch etwas am Wasser entlang und betrachtete die boote, da kam ihm die Idee die Wildnis um Gorthar etwas zu erkunden. So könnte er seine Karte noch etwas korrigieren. Also ging er zum Westtor der Stadt, sah kurz hinaus und durchschritt es dann. Die Umgebung ähnelte sehr der von Khorinis. Allerdings behütete sie weniger Bäume und weitere Grasflächen, welche sich über das Land bis hin zur sandigen Küste erstreckten. Vereinzelt konnte er Blumenfelder entdekcne, doch die meisten waren von groben Füßen zertreten worden. Tiere oder andere Feinde waren nicht in Sicht.
So machte sich der Söldner auf, die Umgebung ein wenig zu erkunden.
Er wanderte über die weiten Ebenen, welche ihn langsam in ein hügeliges Gebiet führten. In einiger Entfernung konnte er auch schon riesige Berge erkennen, welche sich weit hinauf erstreckten. Am Fuße dieser hohen Klippen befand sich ein kleiner Wald. Er schien recht interessant zu sein, und so entschloss sich Fisk ihn zu betreten. Genau das tat er dann auch. Der Boden war ähnlich wie zuvor, doch ein wenig Moos hatte sich an den Wurzeln der Bäume ausgebreitet.
Auch einige Baumstümpfe waren befallen. Davon gab es viele, anscheinend hatten an diesem Ort vor einiger Zeit Holzfäller gehaust. Das veranlasste Fisk dazu zu denken, dass dieser Wald früher einmal im einiges größer gewesen sein musste.
Plötzlich vernahm er ein Geräusch. Reflexartig fuhr der Söldner herum und zog in der Drehung seienn Dämonentod, gerade noch rechtzeitig um einen Warg abzuwehren, welcher sich auf ihn gestürtzt hatte. Als Fisk sich umsah konnte er noch zwei weitere der Tiere erkennen. <<Drei gegen einen, das ist aber nicht sonderlich fair!!>> rief er den Schwarzfellen zu. Doch anscheinend schien es diese nicht zu
interessieren, denn sie stürtzen allesamt auf den Banditenführer zu.
<<Drecksviecher!>> murmelte dieser noch, dann rannte er ebenfalls auf eines der Tiere zu. Der Warg versuchte Fisk in die Rippe zu beißen, hatte aber nicht mit der Metallplatte gerechnet, welche sich unter der Rüstung befand. Ein lautes Jaulen war zu hören, dann trennte Fisk dem Tier mit einem sauberen Hieb den Kopf ab.
Plötzlich vernahm Fisk ein Jaulen hitner sich. Schlagartig wandte er sich um, gerade noch rechtzeitig, denn ein weiterer Warg hatte bereits zum Sprung angesetzt. Fisk hielt ihm die Klinge gerade entgegen, und wie erwartet sprang der Warg genau hinein. Röchelnd ging er zu Boden, dann war kein Lebenszeichen mehr zu erkennen. Auch das dritte Tier wurde ähnlich erlegt, jedoch versetzte es Fisk vor seinem Tod noch einen heftigen Schlag über die linke Backe. Die Wunde
blutete stark, doch Fisk spürte sie kaum. So ließ er sie unbehandelt und ging weiter, um noch etwas von der schönen Landschaft um Gorthar kennen zu lernen.


Erstellt von Zombiebreaker on 29.06.2003 20:36:

Nun denn,
Der hohe Söldner kniete sich auf den Boden und beobachtete das tote Tier. Es regte sich wirklich nicht mehr. Nur ein totes Tier ist ein gutes Tier,und so nahm er sein Rasiermesser aus der
Tasche und machte sich ans Werk.
Die Haut war fest,ja fast undurchdringbar,doch Zombiebreaker wusste es gab eine Stelle an diesem Körper,wo die Haut Butterweich war. Unten am Unterleib,dort konnte er mit seinem Spitzen Rasiermesser den Schutzfilm durchbrechen und das noch vor wenigen Minuten lebenden Tier komplett aufschlitzen. oh ja es war ein
gutes Gefühl für den Jagdlehrmeister,endlich mal wieder einem Sumpfhai die Haut abziehen zu können...
Es dauerte seine Zeit,bis er das erste Tier gehäutet hatte,doch die Arbeit konnte sich sehen lassen. Die Haut gläntzte wunderschön in dieser späten Abendröte. Und so machte sich Zombiebreaker an das zweite Tier,dass für ihn nun kein Problem mehr darstellte,angesichts des Erfolges beim ersten Tier. Nach langer und anstrengender Arbeit, und an einem Zeitpunkt,als die Sonne noch ihre letzten blassen Strahlen über den schwarzen Forst strahlen ließ,ja genau da
schmiss Zombiebreaker die zwei Sumpfhaihäute vor die Füße Slys,ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen...
Zombiebreaker setzte sich neben ihn,zückte seinen Bleistift und eine von ihm erstellte Karte von Gorthar,und zeichnete darin ein dickes Kreuz genau an die Stelle,an denen sie die Sumpfhaie gefunden hatten...
Die Arbeit war getan,der Kampf gekämpft und so versank die Sonne,tief im Westen,um dem Tag lebewohl zu sagen...
07.10.2003, 14:49 #7929
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von Todesfürst on 29.06.2003 23:17:

Im gorthanischen Wald...

Prix! Prix!!!!!!! Wo bist du??????

Die Schrei gingen durch den ganzen Wald doch nichts rührte sich. Sie schauten überall nach, auch in den drei Löchern, es hätte ja heoretisch sein können....doch nichts, sie fanden ihn nicht. Verzweifelt setzten sie sich auf den Waldboden udn betrachteten die Tierleichen, die rings um sie herum lagen. Wie sollten sie nur so eine Masse ins weit entfernte Lagrr schleppen? Auf einmal raschelte es in den Gebüschen und eine Gestalt trat daraus hervor. Es war Prix und er trug etwas bei sich. Eine Art Holzstück, ziemlich groß, doch
schien er keine Probleme dabei zu haben das Holzstück zu tragen. Und bald wurde auch klar warum, es war nämlich ein ausgehöhlter Stamm. Doch das war eigentlich nebensächlich, denn die beiden freuten sich einfach ihren Freund wieder zu sehen.

Hey Prix wo warst du denn die ganze Zeit, wir haben uns Sorgen gemacht.
-Ach echt? Naja, ich hab halt einen ausgehöhlten Baumstamm gesucht und das hat
ne Weile gedauert, findet man ja nicht auf Befehl.
-Ach egal, ich bn froh das du wieder da bist
-Ich auch (Ra)
-So und jetzt weiter. Wie bringen wir die..Moment...eins, zwei, drei, vier, fünf
und sec...nein fünf Wolfskadaver ins Lager?
-Dazu ist ja der Baumstamm, zuerst höhlen wir ihn aus und dann legen wir die
Kadaver darauf und tragen ihn dann zu dritt zurück zum Lager.
-Ok, dann mal los.


Die Gruppe machte sich sogleich an die Arbeit und legte die fünf Kadaver als sie fertig waren auf die gebaute Trage. Als sie sie hochhievten wollten, mussten sie erst ne Weile an der richtigen Griffposition arbeiten, doch schließlich schafften sie's doch.
Die Trage war ganz schön schwer, es lagen ja auch fünf Körper von Wölfen darauf, doch da sie zu dritt waren konnten sie einigermaßen laufen. Doch der Rückweg war trotzdem lang und anstrengend, sie machte mehrmals eine kleine Pause, doch am Ende kamen sie heil und gesund im Lager an. Der Fürst war so fertig, er hatte soviel gearbeitet heute, seine körperlichen Kräfte waren wohl doch nicht unendlich, wie er heute Mittag noch dachte. Er
hatte viel gemacht, aber er hatte dafür auch viel erreicht. Doch darüber konnte er auch noch morgen nachdenken, jetzt war er so müde, er ließ sich nur noch auf die Matratze in seinem Zelt sinken.


Erstellt von Todesfürst on 30.06.2003 10:40:

Als er früh am Morgen aufwachte, ging gerade die Sonne auf und erfüllte die Gegend in ein herrliches Morgengelb. Man hörte wieder die Stimmen von kleinen Singvögeln aber auch die Insekten gaben Laute von sich, vor allem in Form von Mücken, die um ihn kreisten, sobald er das Zelt verlassen hatte, aber die wurden alle fachmännisch in Beliars Reich geschickt. Er fühlte sich geistlich in seiner Topform, so gut ging es ihm noch nie und das lag sicherlich an diesem Amulett und der Bibliothek. Er hatte es nicht bereut es gewagt zu haben.
Körperlich fühlte er allerdings die Anstrengungen von gestern und musste sich erstmal kräftig strecken, damit er überhaupt noch wusste, wo seine Muskeln und Sehnen lagen.
Am besten sollte da ein Waldlauf helfen, dachte er sich und lief los. Vorerst hatte er noch keine genauen Vorstellungen, wohin er laufen sollte, doch er entschied sich dann mehr oder weniger dazu, den Bach anzulaufen. Heute wählte er aber eine leichtere Strecke, sonst wäre er wohl möglich noch über Wurzeln oder so Zeug gefallen.
Am Bach angekommen machte er sich frisch und nahm einige Schluck von dem klaren Bergwasser, was ihn sichtlich erfrischte. Danach ging es gemächlich wieder zurück zum Lager. Als er dort wieder einkehrte waren Prix und Ra mittlerweile aufgestanden und machten sich an den Wolfkadavern zu schaffen. Mit einem erfrischten Gesicht begrüßte er die beiden und setzte sich dann auf einem Holzschemel. Da er Hunger
hatte, aber nicht auf Fleisch, bediente er sich an seinen Beeren, die immer noch gut eingewickelt waren und ließ es sich schmecken.
Er beobachtete dabei Prix, wie er mit seinem Messer die Krallen und die Zähne der Wölfe entfernte. Das Hautabziehen wollte er sich nicht antun, das musste nicht sein. Irgendwie verspürte er wieder einen Drang, einen Drang mehr über die Gegend zu erfahren, mehr über die Tiere und er wusste auch genau wo er diesen Drang befriedigen konnte.
Spontan entschloss er sich zur Bibliothek zurückzukehren, allerdings brauchte er dafür eine Ausrede.

Prix, Ra, ich werde für einige Zeit weg sein, aber ich komme wieder, also macht euch keine Sorgen. Wohin ich geh kann ich euch nicht verraten, aber kommt mir ja nicht nach.


Die beiden schauten verdutzt, doch legten sie keine Widerworte ein und so verschwand er abermals im Wald. Zum Glück gab es einige Orientierungen, ansonsten hätte er das Chaos wohl nie
gefunden, aber er schaffte es zur "grünen Hölle", die wieder schweigsam wie ein Grab war. Auch der Eisendeckel war bald gefunden und zur Seite geschoben. Mit einem Gefühl von Ehrfurcht und Wissbegier verabschiedete sich der Fürst dann unter die Erde.


Erstellt von .::Legolas::. on 30.06.2003 14:39:

"Naja nehmen wir ihnen das fleisch aus..."
Die beiden bagannen die tiere auszuweiden. Legolas nahm einen seiner
"Jenseitsboten", wie er seine messer nannte.
Damit schnitt er einen der Wölfe 2 Brocken fleisch raus. Derweil hatte auch fly zwei keulen in der hand welche er in die andere hand nahm und den dritten wolf ausweidete. ER wickelte die fleisch stücke in einen Stofffetzen und sagte:
"Dafür bekommen wir net viel da können wir ewig jagen. Hier, kannst dir was leihen."
ER deutete auf seinen goldbeutel der prall gefüllt war.
"Danke aber erst müssen wir einen bogenbauer finden."
Gerade als Legolas das ausgesprochen hatte kam aus der ferne ein jaulen das einem Scavenger gehörte...


Erstellt von Sly on 30.06.2003 20:37:

Irgendwo im gorthanischem Sumpf
Sly bedankte sich bei Zombie für seine Hilfe. "Jo danke, ich werds dir nicht vergessen. ". Der Söldner kramte in seiner Tasche und zog seine Einhandaxt heraus. Er betrachtete sie und erinnerte sich an die Zeit , die er mit der Axt verbracht hatte und wie sie ihn des öfteren mal geholfen hatte. Dann berührte seine Hand seinen Bogen und das feine Holz. Er hatte zwar ein paar Handschuhe an dennoch kam es ihn so vor ,als ob er das Holz durch den Handschuh hindurch spüren könne. Ja der Bogen war sein wahrer Begleiter, er war ein Bogenschütze
und kein Schwertkämpfer, diese Ausbildung hat er nur gemacht um nicht ganz hilflos im Nahkampf zu sein. Der Söldner betrachtete erneut seine Axt. Sie wahr perfekt geschliffen und hielt einiges aus und sie war auch kaum abgegriffen. Sly überreichte Zombie die Axt und sagte dann "Danke für die Hilfe, hier der Versprochene Lohn. " "Ich werde mal wieder abhauen. Ich muss Sonja finden. "

Der Söldner drehte sich auf der Stelle um und lief erneut in die Richtung der Stadt Gorthar. Der schleimige Sumpf hielt seine Kampfstifel geradezu fest. Der Gang fiel Sly schwer , doch er wurde Angespornt durch das Lächeln von Sonja , wenn er sie sich vor seinem geistigen Auge vorstellte. "Verdammt ich finde dich egal wo du steckst! ". Schon bald hatte der Söldner das Sumpfgebiet hinter sich
gelassen. Der modrige Geruch nahm auch mit der Zeit ab , der
entsteht , wenn HOlz verfault. Inzwischen hatte der Söldner erneut Lauftempo und bewegte sich Richtung Stadt. Doch auf einmal gab unter ihm der Boden nach. Der Söldner fiel mit einem lauten schrei runter und rollte sich auf dem Boden ab. "Was war denn das? ". Der Söldner blickte sich in der stickigen und schlecht beleuchteten Höhle um. Er konnte erstaunlicherweise genug erkennen um durch die ganze Höhle
zu sehen. Sie war zwar schlecht beleuchtet, oder eigentlich war das einzige Licht das in die Hohle kam das Sonnenlicht ,dass durch das Loch von oben schien. Doch trotzdem schien die ganze Höhle leicht erleuchtet. Sie hatte eine gewisse Austrahlung, diese Höhle. Der Söldner entschloss sich sie weiter zu erkunden. Er konnte nirgendwo eine Art Tier sehen. Nichtmal eine Pflanze, die ansonsten so oft unter den auch widrigsten Lebensumständen wachsen konnten.

Der Söldner drang tiefer in die Dunkelheit ein. Doch sie war nicht lang , nach einigen Biegungen geriet der Söldner in einen Raum , der schwach erleuchtet war. Sly bestaunte die Höhle sie war mit vielen Verziehrungen versehen. Überall waren Wandmalereien zu erkennen. Sly besah sie näher. Er sah einen gemalten Drachen, der zu schlafen schien. Eine Gruppe von Menschen war in seiner Nähe, soweit er
es erkennen konnte, mit gezogenen Waffen und in Richtung des Drachens sehend. Alles war mit Schriftzeichen versehen, die Sly nicht entziffern konnte. Aber es war eine erstaunlich hübsche Schrift. Dann fiel sein Augenmerk auf die Mitte des Raumes. Dort stand ein Podest auf dem eine Drachenstatuette stand. Der Söldner betrachtete sie näher. Sie war golden, oder zumindest goldener Farbe. Sly ging
zu de Drachenstatuette. Er wurde geradezu magisch von ihr angezogen. Er zog seinen Handschuh von seiner Hand und berührte die Statuette. Sofort durchfuhr ihn ein Schauer , der sich in jeder Phaser seines Körpers ausbreitete. Der Söldner wollte die Stauette sofort fallenlassen , doch es ging nicht seine Hand klammerte sich an die Drachenstatuette , gegen seinen Willen. Es wurde immer schlimmer. Der Schauer wurde immer unerträglicher. Doch seine Hand hielt immernoch verkrampft die Statuette fest. Dann mit einem Male war es vorüber. Der Söldner fühlte sich unwohl. Auf seiner Stirn hatte sich Schweiß gebildet, seine Hand zitterte. Die Statuette ließ er zu Bodenfallen und kippte hintenüber. Er blieb erschöpft auf dem Boden liegen. Dieser Schauer war als ob ihn etwas durchsucht hätte und auf das gestoßen war , was es suchte. Der kalte Erdboden kühlte Slys erhitzen Körper erneut ab. Sly brauchte erstmal einige Minuten um sich zu beruhigen. Sein Atem ging schnell er hechelte schon fast. Er fühlte sich total geschwächt. Er drückte sich von dem Boden hoch, sein Blick schwiff ziellos durch den Raum. Er hatte die Orientierung total verloren, doch als sein Blick erneut bei der Statuette ankam , fing sich sein Blick erneut darin. Er stand auf und erhob die
Drachenstatuette erneut. Diesmal durchfuhr ihn nicht der Schauer
und desshalb untersuchte er die Statuette genauer. Er drehte und wendete sie. Doch er konnte nichts erkennen , sie war perfekt gegossen und massiv. Doch auf einmal zeichneten sich feine Linien auf der Statuette ab. Die linien brannten im roten Feuer und ganz langsam schrieb es einen kurzen Satz , den Sly verstehen konnte, denn er war in seiner Sprache:
"Nimm dein Schicksal an Sly " Der Söldner starrte entgeistert Auf die Statuette.
"Woher weißt du wie ich heiße? " fragte der Söldner laut. Die Schrift auf der Drachenstatuette verschwamm und wurde durch neue Buchstaben ersetzt "Weil ich dich kenne " "So du kennst mich? Und was ist mein Schicksal? ". Erneut fingen die Buchstaben an zu verschwimmen nur um wenige Momente später erneut hell auf zufallem und einen weiteren Satz zu hinterlassen , der sich in Slys gehirn
brannte "Finde es heraus. ". Dann verschwammen die Zeichen erneut und es traten wieder die bekannten worte hindrauf "Nimm dein Schicksal an Sly " Der Söldner wollte die Statuette wegwerfen und das erlebte vergessen , doch er konnte es nicht. Er musste sie behalten. Zumindest vorläufig. Der Krieger kramte in seinem Rucksack und nahm bald einen total dreckigen Lappen heraus , indem er die Drachenstatuette einwickelte und in seinem Rucksack verstaute.

Der Söldner machte sich auf den Weg um aus der Höhle zu kommen. Er lief eilig den Weg zurück und kletterte aus der Höhle hinaus. Schnell lief er Richtung Stadt. Die Sonne ging bereits unter als er in der Stadt ankam sofort lief er zum Hafen wo ihm Fisk über den Weg lief. "Hi Fisk schön dich zu sehen. Du ich bin in eile Sonja wurde entführt und ich muss sie finden. Hab also nicht viel Zeit. "
07.10.2003, 15:01 #7930
Heimdallr
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gorthar # 5 a -
Erstellt von $UP3RFLY on 30.06.2003 20:45:

>> Ein Scavanger, vielleicht auch mehrere! << sagte Fly. >> Dafür brauchst du keine Pfeile zu verschwenden, komm mit! << Fly gab ihm mit einem Wink zu verstehen, dass er ihm flogen sollte. Es dauerte nicht lange, als sie die Scavanger sahen, es waren zwei. Fly zog sein Schwert und nahm seine Eigenkreation von Waffe, von seinem Gürtel. Es waren zwei metallkugeln, die in der Mitte durch ein Seil verbunden waren. Fly rannte auf die beiden Tiere zu, das Schwert in der einen, das Seil in der anderen Hand. Als er nah genug heran war, schwang er das Seil, und warf es einem der Scavanger um die Beine. Durch das Gewicht der Kugeln, wurden die Beine zusammen geschnürt, so dass er beim nächsten Schritt umviel und sich nicht mehr bewegen konnte. Der andere Scavanger stürmte krächzent auf Superfly zu. Fly war schneller als ein Scavanger, zumindest über kurze distanzen, und die Scavanger waren dumme Tiere. Kurz bevor der Scavanger ihn erreichte, machte Fly einen großen Schritt zur Seite, ließ ihn ins Leere laufen und trennte ihm mit einem gezielten Schlag, den Kopf von den Schultern. Der andere Scavanger lag noch immer zappelnt am Boden, konnte seine
Beine aber nicht bewegen. Fly versetzte ihm einen kurzen Stich ins Herz, was dem gekrächze ein schnelles und schmerzloses Ende machte. Er nahm den Tier das Seil von den Beinen und hakte es wieder in den Gürtel ein.Legolas kam zu ihm herüber und nahm beide tiere aus. Fly überließ ihm das ihm zustehende Fleisch, da Legolas das Geld dringender nötig hatte als er.
>> So, jetzt müßen wir nur noch diesen "Inquisitor" suchen! << sagte Fly.


Erstellt von Fisk on 30.06.2003 20:50:

<<Sonja? Sie war doch mit auf Scorps Rachefeldzug. Ich fand' sie eigentlich ganz symphatisch.... und die wurde entführt?>>. Sly nickte. Fisk dachte kurz nach, dann meinte er: <<Kann ich dich begleiten? Gorthar ist nicht so mein Ding, ich war ledeglich hier um meine Karte etwas auszubessern>>. <<Klar!>> erwiderte Sly.
Doch er war sichtlich aufgerieben und hektisch. <<Dann nichts wie los!>> grinste Fisk und klopfte Sly auf die Schulter. <<Hast du ein Boot?>> fragte der Söldner dann und sah sich um. Sly schüttelte den Kopf. <<Verdammt...>> murmelte Fisk und sah zum Kai. Pltzlich erblickte er einen Fischer, welcher sich anscheinend zur Ausfahrt bereit machte. <<Schnell!>> rief er Sly zu und rannte die Stufen hinab zur Anlegestelle. Gerade noch schafften es die zwei hinüber auf das Schiff zu springen. <<He, was soll das werden?! Verschwindet ihr Lumpen!!!>> schrie der Fischer. Beinahe gleichzeitig zückten die beiden Lees ihre Dolche und hielten sie gegen die Kehle des Fischers. <<Nach Khorinis, aber dalli!>> zischte Sly in einem bedrohlichen Ton. <<Sch...Schon gut!!>> stotterte der Seefahrer, dann ging er fluchend zum Steuer und schlug den Kurs zu Khorinis ein.


Erstellt von Todesfürst on 01.07.2003 11:57:

Unter der Erde...

Die langen, stickigen Gänge machten ihm mal wieder zu schafffen, allerdings war das Gefühl sicher zu sein ein viel besseres, denn er hatte ja das Amulett. Geradezu unheimlich war es hier unten, was er erst jetzt richtig bemerkte, da er beim ersten Mal nur durch die Gänge gehetzt war und sich keine Zeit gelassen hatte die Dinge etwas näher zu betrachten. Nach dem gewohnt langen Gang kam er dann wieder zu der großen Halle, die nichts von ihrer gigantischen Erscheinung verloren hatte. Immer noch waren Mamorsäulen an ihren Platz, glänzte der Boden wie frisch gewischt und auch das Licht war nicht untergegangen. Langsam schaute er auf die riesige Mamortreppe, die er nun erklimmen musste und ignorierte so gut es ging den Anblick der tausend Toten. Doch ging er zu dem Skelett, von dem er den rettenden Zettel hatte und zerknüllte das Pergament wieder. Die knochige Hand vibrierte fast etwas als sie das Stück Pergament wieder in ihrer dünnen Fingerkuppen halten konnte und fast hätte man meinen können, der Schädel, der ein paar Zentimeter daneben abgeschlagen lag, würde
grinsen. Als er damit fertig war richtete er ein Stoßgebet an Innos, indem er um die Vergebung der Seelen bat und machte sich dann auf das marmone Ungetüm zu besteigen. Während er am Anfang noch die Stufen zählte, gab er es jetzt längst auf, denn der Aufstieg war gewohnt anstrengend und man konnte meinen hier wären auch wieder unsichtbare Kräfte am Werk, die den Suchenden jegliche Körperkraft stehlen wollen, damit er nicht mehr denken kann. Doch als er es dann doch schaffte, war er erleichtert und froh den Aufstieg gemacht zu haben. Vor ihm bot sich ein Bild des Grauens und des Staunens, zwei Gegensätze die nicht anders seien könnten. Nach einem tiefen durchatmen und schweißabwischen ging er selbstbewusst auf die
Statue zu, die sich wie immer kurz und knapp fasste.

Was wollt ihr hier Fremder?
-Ich bin Träger des Amulett des Wissens, lasst mich passieren.
-So sei es denn.


Wieder traten die beiden Wächterskelette hervor und zogen ihr Zweihänder, aber nicht zum Angriff, sondern um ein paar Schritte zurückzuweichen, damit man passieren konnte. Es war immer wieder schreckenserregend, denn er rechnete immer damit, dass sie ihn angreifen wollten. Er steckte das Amulett wieder weg und machte sich auf in das allerheiligste einzutreten-der Bibliothek von Gorthar.
Die schwere Pinientür quietschte gewohnt und gab dann wieder Einblick auf das gemütliche Lesezimmer, wo scheinbar rund um die Uhr das Kaminfeuer brannte. Der Fürst trat über die Schwelle und sah sich um, doch Priester Tolban war nicht da. Aber er würde sicherlich später wiederkehren, oder ihn wieder beim lesen überraschen. Gespannt suchte er die Bücherregale ab, auf der Suche nach einem Buch, das ähnlich spannend ist, wie das Buch über die Entstehung der Bibliothek
es war und dann fand er auch einen interessanten Titel. Er lautete: "Die Amulette des Wissens". Gerade weil er ja augenscheinlich selber so ein Amulett trug schien es sinnvoll dieses Buch genau durchzulesen und so hüpfte er wieder in den weichen Sessel und fing an in dem alten, staubigen Schmöker zu blättern...


Erstellt von .::Legolas::. on 01.07.2003 15:19:

Legolas steckte die keulen ein und sie gingen weiter als Fly plötzlich stehenblieb und sagte:
"Warte hier."
Er ging in die hocke und schlich sich weiter voran. Nach 2 minuten kam er wieder und sagte:
"Ich habe es vermutet ein lager. Ich roch das verbrannte fleisch komm wir stürmen es."
Sie nahmen den bogen und rannten auf das lager zu und legolas hielt den bogen genau vor den eingang eines zeltes als ein mann herrauskam Legolas schrie:
"Stehngebliebn."
"Legolas was machst du hier?"
Legolas ließ den bogen sinken denn er erkannte den bogenbauer des hofes. Es war zombibreaker der legolas gerade recht kam.
"Hast du noch ne nLangbogen in reserve?"
"naja nicht direkt. Eine mischung aus reiter und langbogen hier."
Zombie zeigte auf den gut aussehenden bogen. Legolas gefiel er.
"Ok ich nehm ihn. wieviel?"
"350 Gold"
Derweil war fly herrangetreten und zählte das Gold aus seinm Beutel.
Legolas wusste das er es ihm zurückgeben musste. Sie verabschiedeten sich und legolas hing sich seinen neuen bogen um die schulter und sagte:"So und jetzt müssen wir diesen inquisitor noch finden..."


Erstellt von Zombiebreaker on 01.07.2003 16:11:

Was war das doch für ein schönes kleines Ländchen,dieses Gorthar. Es gefiel Zombiebreaker immer besser. Nicht das hier die Gefahr hinter jedem BAum lauerte-nein-man konnte auch noch seine Geschäfte abschließen....
Nun denn,was stand heute auf dem Plan. Daemonen metzeln?Schattenläufer jagen?...
Wie auch immer,Zombiebreaker ließ sich überarschen. MAn hatte ja auch alle Zeit der Welt dazu,schließlich war die Sonne immernoch am südlichen Himmel deses Landes zu sehen und sie traute sich wahrscheinlich erst in ein paar Stunden,sich dem Westen zuzuneigen.

Ein guter Grund für Zombiebreaker,sich an das vertraute Lagerfeuer zu setzten und seine Zweihandaxt zu putzen. Er nahm einen kleinen Stofflappen aus seiner Seitentasche und begann damit,die Axt,von all dem vergossenen Blut zu befreien,dass sie in den letzten Tagen verursacht hatte....
07.10.2003, 15:11 #7931
Heimdallr
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gorthar # 5 a -
Erstellt von Todesfürst on 02.07.2003 13:42:

In der Bibliothek...

1. Akt: "Das Geheimnis"

Die Amulette birgen ein Geheimnis, das man nur mit der richtigen Menge an Wissen, Mut, Tapferkeit, Stärke und Ideenreichtum erforschen kann. Nur wer sich zutraut seine Angst zu besiegen wird es schaffen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Auch kann nur ein wahrer Träger des Amuletts die restlichen sechs finden, da sie sich sonst verborgen halten. Die Parole lautet: Besiege deine Angst und finde den Ursprung des Wissens. Die Amulette befinden sich ursprünglich in der Hand von sieben Magiern der Kirche Innos, doch sie werden seit Jahrhunderten an ihre Nachfahren übergeben. Man hörte davon, dass einige Priester ihrer Macht verfallen sind und ihr Wissen für schlechte Taten einsetzten, von anderen hört man seit langem nichts mehr, wahrscheinlich sind sie entweder tot, oder die Amulette haben einen
neuen Träger - einen Träger der Beliar dienen muss, denn sonst würde man von ihm hören. Wer alle Teile finden und vereinen kann, hat die Chance an den Gral von Thyremien zu kommen, nur mit allen sieben Amuletten kann man ihn finden, doch sei gewarnt Leser. Der Gral ist eines der mächtigsten Artefakte, die diese Welt je gesehen hat und darf unter keinen Umständen an die finstere Seite fallen. Aber auch die Macht auf die gute Seite ist beängstigend, noch schlimmer als es
die Amulette je könnten.

2. Akt: "Die Erschaffung"

Der Gral von Thyremien wurde in einer Zeit der Finsternis erschaffen, eine Zeit, die lange hinter uns liegt. Damals, lang vor der Erschaffung der Bibliothek, hatte die Armee des Bösen das gesamte Festland erobert und dürstete nun nach weiteren Erfolgen und vorallem nach weiterem Land. Die letzte Bastion aus Menschen zog sich in das Land Gorthar und auf die Halbinsel Khorinis zurück, wo sie sich auf die letzte Schlacht vorbereiteten. Doch sie merkten schnell, dass
sie gegen die gewaltige Übermacht des Feindes keine Chance hatten. Die Weisen aller Stämme berieten sich und kamen dann zu dem Entschluss, dass nur noch ein Wunder sie retten konnte. Und dieses Wunder sollte ein Opfer sein. Es wurden vier Männer und drei Frauen dazu auserkoren sich zu opfern um durch ihre Seelenessenz ein Artefakt zu erschaffen, das die Wende bringen sollte.

3. Akt: "Die Helden"

Es ist nicht mehr viel bekannt aus dieser längst vergangenen Zeit, doch Bruchstücke sind bis heute noch erhalten.
Kerth der Kräftige, gab dem Artefakt seine Stärke. Er war ein barbarischer Krieger der vor nichts und niemand Respekt hatte, doch mit seiner Axt soll er mehrere tausend Orks getötet haben.
Sodan der Geschickte, er gehörte zum Stamm der Teganer die für ihre ausgezeichneten Fernkämpfer bekannt sind. Man sagt er traf mit seinem Bogen jegliches Leben innerhalb von 300 Meter und er konnte mit seiner Armbrust jegliche Rüstung durchbohren, egal wie dick sie auch war.
Toxan der Verrückte, über ihn sind ganze Bücher geschrieben. Man kann mit Sicherheit sagen, dass er nicht normal war, denn er trieb mit seinen Späßen und Sprüchen selbst die ruhigsten Gesellen zur Weißglut. Allerdings hatte er immer wieder Ideen aus verzwickten Lagen hinaus zu kommen und verstand sich zudem auf flinke Körperbeherrschung.
Ilmar der Ruhige, er war das krasse Gegenteil von Toxan und blieb selbst dann gelassen, wenn er von Feinden umzingelt war. Diese Fähigkeit ließ ihn jede Schlacht überleben. Man erzählt sich, das er der einzige war, den Toxan nicht knacken konnte, er habe nur gelächelt und sich konzentriert. Zudem soll er ein ausgezeichneter Stratege gewesen sein
Almira die Weise, sie war eine schon etwas ältere Frau die mehr vom Leben wusste als jeder sonst. Sie kannte Geschichten die keiner kannte, konnte Kräuter identifizieren, von denen man nicht mal wusste und verstand sich zudem auf alte Zaubersprüche die in ihrer Gewalt längst vergessen waren.
Wesiphone von Kozirus, sie war ein adliges, junges Mädchen, keine zwanzig Jahre alt, doch besaß auch sie eine Fähigkeit, die gebraucht war. Sie ist seit jeher ein gütiges Wesen gewesen und hatte nie Eigenschaften wie Gier, Hass oder Neid. Schon als kleines Kind war sie gütig und verschenkte lieber Nahrung an die Armen
als teure Sachen zu kaufen, sie war ein Inbegriff der Güte.
Lartida die Schlechte, eine Diebin und Mörderin durch und durch. Sie war die beste auf ihrem Gebiet. Die Männer sah sie nur als Objekte und verführte einen nach dem anderen nur um sie von ihrem Gold oder ihrem Leben zu erleichtern.
Wieso sie zu den Sieben gehört weiß keiner, doch man vermutet einen Ausgleich der Eigenschaften, um das Gute nicht allein herrschen zu lassen.

Stärke, Geschick, Ideenreichtum, Ruhe und Gelassenheit, Weisheit, Güte und das
Schlechte, die Sieben Eigenschaften sind die Grundlage.

4. Akt: "Der Einsatz"

Nachdem sich die sieben Helden geopfert hatten, wurde in einem aufwändigen Prozess eine Seelentrasformation durchgeführt, ein schwieriger, fast nicht zu schaffender Prozess, doch es gelang. Das ganze wurde in einen Gral gepresst um die Wirkung noch zu erhöhen. Kurz nach der Fertigstellung wurde auch schon bekannt, dass Khorinis überrant wurde und sich die Armee nun nach Gorthar aufmachte, doch hier wurde sie erwartet. In einem Endkampf, einer entscheidenen
Schlacht traten die letzten Armeen der Menschen an, doch schon bald waren tausende von ihnen tot. Der Feind war einfach zu stark. Nun war man gezwungen den Gral einzusetzten. Was damals geschah weiß niemand mehr, nur es muss gigantsch gewesen sein, den aus dem betreffenden Gebiet hörte man monatelang nichts mehr.
Als man sich später auf die Suche nach dem Gral machte fand man weder Leichen, noch ihn selber, er war verschollen.

5. Akt: "Die Amulette"

Die Herzen der Sieben wurden jedoch durch einen ähnlichen Aufwand in die Amulette gepresst und blieben lange Zeit in der Hand von Priestern Innos, doch gab es bald Streit untereinander, dass die Amulette benutzt werden sollten, um den Gral zu finden. Die einen lehnten es ab und wollten, dass er verschollen bleibt um seine Macht nicht herauszufordern, die anderen wollten gerade das, weil sie geblendet waren. Fest steht, dass niemand mehr die sieben Amulette
vereinigen konnte.....

Mit zittriger Hand schlug er das Buch wieder langsam zu und legte es neben sich. Die ganze Zeit hatte er mit einer Hand sein Amulett umschlossen und er spürte die Macht, es war keine Fälschung, es war eines. Doch wie kam er an diese Macht, wieso verlieh man ihm eines dieser Artefakte, er verstand das nicht. Sicher, er hatte das Rätsel gelöst aber deswegen ein solches Artefakt? Er hatte ja keine
Ahnung und war so naiv....
Er musste unbedingt mit Priester Tolban reden....
Langsam stand er auf und fühlte die Taubheit seiner Beine, doch sie bewegten sich zielsicher auf sein Zimmer zu.


Erstellt von $UP3RFLY on 02.07.2003 17:16:

Ja, den Inquisitor finden, das mussten sie wohl... Aber wo sollten sie anfangen zu suchen, und wo sollten sie aufhören? Die Stadt war riesig, man könnte Tage mit suchen verbringen, ohne jemanden zu finden. Und wer sagte ihnen, dass er überhaupt in der Stadt ist? Es könnte Wochen dauern, bis sie ihn fanden und vielleicht würde er sich aus Zufall immer in die gleiche Richtung bewegen wie sie, so dass sie ihn nie finden würden. Fly hielt es für Schwachsinn, die Zeit
mit einer Suche nach jemandem zu verplempern, den man nicht mal kannte.
>> Ich glaube kaum, dass wir ihn finden werden. Wir sollten uns einfach eine schöne Zeit machen, und warten, bis er uns irgendwie über den Weg läuft! Und das wird er... irgendwann. <<
Legolas überlegte >> Hmmm... vielleicht hast du recht, aber was sollen wir die ganze Zeit über machen? <<
Fly brauchte nicht lange zu überlegen >> Wir gehen in die Stadt, da gibts sicher ein paar interessante Sachen zu sehn. Vielleicht kann ich da auch nen Bogen herbekommen! Wie soll ich das Bogenschiessen, ohne bogen lernen? << Legolas war der gleichen Meinung, also machten sie sich auf den Weg in die Stadt...


Erstellt von Todesfürst on 02.07.2003 22:22:

In der Bibliothek...

Langsam kam er zu dem Zimmer, seine Beine schwer wie Blei, und doch spürte er ein Verlangen, ein Verlangen nach Wissen, das Amulett hatte ihn schon wieder in seinen Klauen, es beherrschte ihn, es war mächtig und gewann wieder an Macht.
Ein Klopfen an der hölzernen Tür, das in seinem Schall verging, ein weiteres Klopfen, dann endlich ein rauhes Herein Der Fürst umfasste ein letztes Mal das Amulett bevor er es losließ und eintrat.
Die Tür quietschte und knarrte und gab dann Blick auf ein gemütliches Kaminfeuer und mehrere Buchregale, ein kleines aber gemütlich aussehendes Bett und zwei Sessel, sowie ein Tisch. Priester Tolban saß in einem Sessel und hatte ein Buch neben sich gelegt, wahrscheinlich hatte er gerade gelesen. Mir fragendem Blick
zog er seine Augenbrauen hoch, nur um sie kurz darauf wieder zu einem milden Lächeln zu senken.

Setz dich doch zu mir mein Sohn.
-Danke.....ich habe einige wichtige Fragen an euch Priester Tolban.
-Ich werde versuchen sie zu beantworten, wenn es in meiner Macht steht.
-Ich habe ein Buch gelesen, "Die Amulette des Wissens". Nun ich muss sagen der Inhalt ist interessant aber auch beängstigend.
-Ich kenne das Buch.
-Nun, wieso habt ihr mir eines der sieben Amulette gegeben? Wieso vertraut ihr mir so ein Artefakt an? Wieso bleibt es nicht hier. Habt ihr noch mehr dieser Amúlette hier und meine letzte Frage: Welches Amulett ist meines, also die Helden mein ich.
-Oh so viele Fragen mein Sohn? Aber gut, ich glaube ich habe die richtige Wahl getroffen. Ich habe euch das Amulett gegeben, weil ich glaube, dass ihr fähig seit es zu tragen. Ich habe lange auf jemanden gewartet, viele sind gescheitert, ihr habt es geschafft. Ich sehe in eurem Herzen einen reinen Fleck, ich habe meine Wahl getroffen. Weitere Amulette gibt es nicht, dass wäre viel zu gefährlich. Einst kam ein Priester hier her, er war der Leiter beim Bau der Bibliothek, dessen Geschichte ihr ja schon kennt. Dieser Priester trug das Amulett bei sich und nur durch dieses konnte die Bibliothek fertiggestellt und mit den mächtigen Schutzzaubern versehen werden. Nach der Schlacht war er lange Zeit der Wächter, doch als er starb hinterließ er es seinem Nachfolger. Er legte fest, dass das Amulett so lange in der Bibliothek bleiben sollte, bis es jemand mit reinem Herzen schafft sie zu betreten. Und ich denke, als einer der
Nachfolger dieses Priesters ist es nun soweit. Und um eure letzte Frage auch noch zu beantworten, ihr tragt das Amulett von Wesiphone von Kozirus, doch lasst euch nicht beeinflußen. Das muss nichts bedeuten, kann es aber.
-Ich danke euch, doch bin ich unsicher ob ich der gewaltigen Last dieser Aufgabe gewachsen bin. Doch ich nehme die Herausforderung an und werde das Amulett in Ehren halten. Gewährt mir noch eine letzte Bitte. Lasst mich das Buch in Besitz nehmen. Solange ich es brauch, ich werde versuchen es wieder heil zurückzubringen.
-Eure Bitte sei euch gewährt.
-Ich danke euch und wünsche euch noch einen schönen Abend oder Morgen, ich hab keine Ahnung welche Uhrzeit wir haben.

Danach entfernte sich der Fürst wieder und schloss die schwere Tür hinter sich. Mit einem Rums fiel das Schloss in die Angeln und es ward wieder still. Der Gildenlose war nun wieder bei voller Kraft, sowohl psychisch als auch physisch, allerdings war er immer noch verwirrt. Er wollte nichts mehr tun und so ging er ins Gästezimmer und sich dort hinzulegen, nur um kurz darauf einzuschlafen in
der Hoffnung morgen einen klareren Kopf zu haben.
07.10.2003, 15:13 #7932
Heimdallr
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Kammern Adanos -
Danach müsstest du in eine Halle kommen, wo ein paar Steinwächter stehen, der Weg ganz rechts ist der richtige, der Rest führt in Fallen. ;)
07.10.2003, 15:14 #7933
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Beten am Innos-Schrein - was denn jetzt? -
als Milize/Paladin: 10 mal +1 Stärke, 10 mal +1 Geschick, 20 mal +1 Mana, danach immer +10 Lebensenergie (das geht unendlich oft)

als Söldner/Drachenjäger: 10 mal +1 Stärke, 10 mal +1 Geschick, danach +10 Lebensenergie

als Magier: 20 mal +1 Mana, danach +10 Lebensenergie

;)
07.10.2003, 15:23 #7934
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von Todesfürst on 03.07.2003 14:51:

Als er aufwachte war sein Kopf schwer und er füllte sich immer noch ziemlich fertig, doch war er wieder im Stande klar zu denken. Was hatte er da nur wieder erlebt? Eine Bibliothek, ein Amulett, ein Buch, was sollte nun folgen. Lange saß er auf dem Bett und überlegte, ob er wirklich fähig war, das Amulett zu tragen, das Herz von Wesiphone von Kozirus. Das Herz eines Menschen bei sich zu tragen,
desto länger er darüber nachdachte, desto eckliger wurde ihm bei dem Gedanken. Doch schließlich war es nur ein Amulett, also kein Grund zur Furcht. Eines stand für ihn fest, er würde die Amulette suchen, und wenn er alle sechs hatte, wollte er den Gral finden. Warum wusste er nicht aber das er dieses Artefakt finden musste war genau so sicher, wie das Salz und Zucker zusammen gehören. Er konnte nicht einfach das ganze vergessen und selbst wenn er es könnte würde das Amulett ihn wieder darauf aufmerksam machen. Da er nun lange die Schläfrigkeit abgeschüttelt hatte, wollte er der
Speisekammer der Bibliothek mal einen esuch abstatten. Da er Priester Tolban nicht schon wieder belästigen wollte, machte er sich alleine auf die Suche. Da er sich schon etwas auskannte wusste er, dass verschiedene Gänge nicht möglich waren. Es konnte eigentlich nur der dunkle Gang sein, in dem er noch nie war. Es war wirklich so finster, dass er sich an der Wand blind voran tasten musste. Plötzlich schlug er an einer Wand an. Suchend nach einer Klinke tasteten seine Hände an dem hölzernen Gegenstand bis sie schließlich fündig wurde und eine
kühle, eiserne Klinke fanden. Komischerweise quietschte diese nicht beim öffnen, als ob sie frisch geölt war, und gab Einblick auf ein erhelltes Zimmer. In diesem Raum waren Fackeln am Werk, er hatte in der ganzen Bibliothek noch nie welche gesehen. Auf dem Tisch war ein goldener Kerzenständer und Wachsstummel schauten heraus, der Docht brannte und gab ebenfalls Licht und Wärme. Eine Küche und zahlreiche Schränke standen um den Tisch um den wiederrum sechs Stühle
standen. Alles sah so aus, als ob gleich diniert würde, doch er war der einzige Lebende in diesem Raum. Suchend nach der passenden Nahrung erforschte er den Inhalt der Schränke. Sie waren voll gefüllt mit Nahrung, das ganze erinnerte schon fast an eine Großküche oder besser ein Nahrungssilo. Am Ende nahm er sich von der Fleischseite eine Scavengerkeule und dazu etwas Brot. Seltsamerweise war es nicht hart und klamm, sondern weich und zart, es schmeckte wie frisch
gebacken. Das konnte eigentlich gar nicht sein, da hier seit Monaten keiner mehr war, oder sollte Priester Tolban etwa gebacken haben? Sehr unwahrscheinlich. Alles war genau gegliedert, Fleisch Getreide, Obst, Gemüse und einige Kräuter. Als er mit dem Frühstück fertig war, schnappte er sich noch einen Apfel und ging wieder zurück zu seiner Leseecke, ihn dürstete es schon wieder nach Informationen, er wollte soviel wissen wie möglich.


Erstellt von Todesfürst on 03.07.2003 19:00:

Ihm fiel wieder ein interessanter Titel in den Blick, allerdings handelte es diesmal nicht von irgendwelchen Geheimnissen oder Schlachten oder Artefakten, sondern einzig und allein um ein Kochbuch. Allerdings barg auch das einige Geheimnisse, wie sich später herausstellen sollte. Ausnahmsweise wurde der Autor
dieses Schmökers nicht nur genannt, sondern er stand auch gleich im
Inhaltsverzeichnis. Überhaupt war dieses Buch nicht so geheimnisvoll angelegt als die anderen, doch der Sinn war für ihn keine Sekunde verborgen, schließlich handelte es auch nicht von einem gefährlichen Thema, sondern beschränkte sich auf sinnvolle, aber unwichtige Texte. Natürlich sah das jeder anders, doch für ihn war es so. Das Buch sollte ihn mehr erheitern als nützen, denn als Freund von guter Küche ließ er sich das ganze gerne näher erleutern. Der Autor hieß Loob und ein Selbstportrait zierte den Innband. Ein kleiner, dicklicher Mann mit Backenbart und krausem Haar, herrlich, so stellte er sich Köche vor, grinste der Fürst und blätterte weiter. Immer mehr Rezepte kamen zum Vorschein und waren alle gegliedert. Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise, verschiedene Weinsorten und andere Gewässer und noch vieles mehr wie persönliche Tipps. Es war schon erstaunlich wie neu das Buch auf den Leser wirkte, obwohl es schon mehrere hundert Jahre alt war, wenn man dem Datum glauben durfte. Während er da so blätterte überlegte er, ob der gute Loob auch ein Rezept zu seiner
Leibspeise Kräuterfisch parat hatte und wurde auch gleich fündig. Zwei Rezepte fand er darin. Einmal ein Gericht, dass er Oumagere à l'acôte du poisson nannte, dass andere trug den Namen Treage solè da la sortè du pommes du poisson. Komischerweise trugen alle Gerichte diese komischen Namen, er konnte damit beim besten Willen nichts anfangen, obwohl er ziemlich viele, alte Sprachen kannte.
Doch zum Glück stand eine myrtanische Übersetzung daneben. Zuerst sah er sich das erste an, neben dem Überbackener Fisch mit Speck stand.

Zutaten:

-1 Salzswasserfisch (bevorzugt Hecht oder Barsch)
-200 Gramm Käse
-50 Gramm Mehl
-1l Milch
-2 Eier (am besten Scavenger)
-Kräuter (bevorzugt Wald und Wiesenkräuter)
-100 Gramm Speck

Zubereitung:

Zuerst das Mehl, die Milch und die Eier zu einer kremigen Soße verquirlen, danach den ausgenommen Fisch mit Käse und Speck füllen. (Nicht zuviel hineinstopfen, weniger ist oft mehr) Eine Pfanne erhitzen und den Fisch hineingeben und unter ständigem drehen an allen Seiten kross backen. Wenn der Fisch von allen Seiten kross und knusprig ist die Kräuter drüber streuen, eh voilá fertig ist das Mahl.

Beim lesen lief ihm das Wasser im Munde zusammen, doch das beste kam noch. Das zweite Gericht hieß schlicht und einfach: Apfelfilet

Zutaten:

-Ein Süßwasserfisch (bevorzugt Karpfen)
-3 frische Äpfel
-Kräuter (bevorzugt Wald und Wiesenkräuter)

Zubereitung:

Die Zubereitung ist ziemlich einfach, einfach den Fisch ausnehmen und in Filetstücke schneiden. Dann die Äpfel schälen und in feine Scheiben schneiden. Dann einfach die Filetstücke um die Apfelscheiben winden und auf einer erhitzten Pfanne anbraten. Am Ende die Kräuter darüber streuen und eh voilá fertig.

Der Fürst schaute dann noch weiter und entdeckte einige leckere Desserts, doch die hob er sich für später auf. Obwohl er gerade erst gegessen hatte, lief ihm das Wasser im Munde immernoch zusammen und so wollte er die Rezepte einfach gleich ausprobieren. Er lief wieder in die Küche und stellte sich an den Herd, wäre doch gelacht, wenn er das nicht schaffen würde.


Erstellt von Todesfürst on 03.07.2003 23:01:

Schnell war er wieder den finsteren Gang hindurch gehuscht und in die Küche eingetreten. Bei der gut sortierten Küche war es kein Problem die ganzen Zutaten zu finden, nur mit den Eiern hatte er Probleme, den Rest hatte er innerhalb von wenigen Minuten auf dem Tisch. Das Buch hatte er mitgenommen und legte es jetzt sorgfältig auf eine Tischecke um sich beim Kochen noch einmal daran zu
orientieren. Schnell fand er auch die Pfannen, sie hingen an kleinen Hacken neben dem Herd, waren von daher nicht zu übersehen, und entzündete eine Flamme auf dem Herd. Während die Flamme nun die Pfannen erhitzte nahm er die beiden Fische aus. Es war zwar nicht sonderlich schwierig, doch war es keine schöne Arbeit. Als sie fertig waren, wurde der eine mit Käse udn Speck gefüllt, der andere wurde größtenteils in Streifen geschnitten und mit Äpfel umwickelt. Es
war eine sehr seltsame Situation, er hatte alle Rezepte und ihre Zubereitung in seinen Kopf gespeichert, musste gar nicht mehr in das Buch schauen, er hatte die Rezepte in seinem Hirn gespeichert. Das ganze ging total leicht von der Hand und machte ihm deutlich Spaß. Als alles fertig war ließ er die Fische in die Pfanne und achtete drauf, dass alle beiden gleichmässig braun wurden. Nach einer Viertelstunde schienen die beiden fertig zu sein und aus der Küche
duftete es bald nach würzigem Apfel aber auch nach salzigem Meer und strengem Fisch. Er holte aus einem Regal zwei Teller und das passende Besteck und servierte die Fische in einem großen Service auf den Tisch. Jetzt musste er nur noch seinen Mitesser holen. Schnell war er wieder vor der Kamemr von Priester Tolban und klopfte. Ein kühles Herein war dieschon gewohnte Antwort und kurz darauf stand er vor dem
Diener Innos.

Ich wollte euch mitteilen, dass ich gekocht habe. Fisch, nach einem alten Rezept, das ich in der Bibliothek fand. Ich wollte euch einladen mitzuessen
-Danke mein Sohn, ihr habt Recht, ich sollte mal wieder etwas zu mir nehmen und außerdem habt ihr mich neugierig gemacht, ein Rezept aus einem Buch, da bin ich ja mal gespannt.

Die beiden gingen zusammen zurück in die Speisekammer und der Fürst reichte dem Priester den Stuhl. Danach fingen sie an zu speisen. Zumindest ihm schmeckte es vorzüglich, wirklich wunderbar. Diese Mischng zwischen Käse, Speck und Fisch, hatte eine herbe aber interessante Note und der "Nachtisch" Apfelfisch schmeckte auch ausgezeichnet, eine süßlich-salzige Note war es, der Gegensatz, der diesem Mahl das gewisse Esprit gab. Auch Priester Tolban war mittlerweile fertig und nippte an einem Glas Wein, dass er sich in der Zeit geholt hatte, ihm angeboten, er aber dankend ablehnte. Fragend schaute der Gildenlose ihn an und wollte von
ihm wissen:

Und wie hat es euch geschmeckt?
-Ausgezeichnet, ich kenne das Gericht, auch den Verfasser, doch ich hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal in den Genuß davon komme. Ich danke euch.
-Nicht ihr, ich habe zu danken.
-Ich werde dann wieder gehen.
-Gut, ich werde mich dann bald in meine Kammer begeben.
-Tut das mein Sohn, tut das...

Der Priester verließ die Speisekammer und er war wieder allein. Er sammelte das Geschirr und Besteck und wusch es dann noch ab. Er wollte das noch machen und es fiel ihm sichtbar schwer. Er war mittlerweile verdammt müde und wäre am liebsten lieber früher als später ins Bett gegangen doch auch das abwaschen ging mal vorbei und er fiel tot müde ins Bett. Es war ein Wunder das er überhaupt die Tür
fand und nicht gleich in der Küche einpennte aber eins hatte er sich wieder vorgenommen. Morgen wollte er weiter in dem Buch lesen, da gab es bestimmt noch Gerichte, die nur danach schrien von ihm entdeckt zu werden.


Erstellt von Todesfürst on 04.07.2003 17:06:

Müde erwachte er an diesem Morgen und spürte wie er hier zu neuen Kräften kam. Die Ruhe war unglaublich Nerven schonend, das Essen war vorzüglich (auch dank der neuen Rezepte), der einzige "Anwesende" war nett und hilfsbereit und er bekam immer mehr Ideen durch den Aufenthalt. Langsam richtete er sich auf und blieb in aufrechter Position sitzen um besser wach zu werden. Die Bibliothek bedeutete mittlerweile sehr viel für ihn, er hatte es nicht bereut das Risiko zu wagen. Doch schien es ihm alles so unecht, wie ein Traum, der in einer Seifenblase durch die Länder weht. Er hatte das Gefühl, dieses zarte Gebilde könnte jederzeit zerplatzen und den ganzen Traum
zerstören, die Bibliothek vernichten und ihn wieder zurück in diese harte Welt bringen. Da oben, wo alles so anders war. Menschen, die er nicht kannte, lauerten ihm auf um ihn zu töten oder zumindest zu überfallen, die Geschöpfe Beliars und der größte Feind von allen, falsche Freunde, bzw. Menschen, denen man nicht vertrauen konnte. Er hatte eigentlich keine Lust mehr, wieder nach oben zu kehren, hier unten hatte er alles, was er brauchte, es ging ihm gut und
langweilig wurde es auch nicht. Viele Leute denken immer, lesen wäre was für reiche Säcke. Doch er bereute es nie, dass er in der hohen Kunst unterrichtet wurde. Er war seinen Eltern dafür dankbar, für alles einfach nur dankbar....
Eine Träne floss über seine Wange und hinterließ einen salzigen Geschmack auf der Haut, nass und feucht war sie hinunter gelaufen, bis sie den halt verlor und in die Tiefe fiel. Ein Loch, ein Loch der Verzweiflung, der Wut, der Trauer, der Hoffnung und noch vieles mehr.
Er dachte gern an seine Eltern, doch nicht mehr so oft wie früher. Sie hätten sicherlich nicht gewollt, dass er ihretwegen traurig ist, sie hätten ihn zum Lachen gebracht. Seine Mutter, sie war noch so jung und schön, wie ein zarter Engel, hätte ihn an den Händen genommen und wäre mit ihm spazieren gegangen, während sein Vater, der reiche, harte aber gefühlsvolle Geschäftsmann mit ihm geredet hätte. "Unter Männern" wie er es immer nannte, obwohl er damals noch ein kleiner, unwissender Knirps war. Das war er heute zwar immer noch, doch gelangte er an seine Erfüllung immer näher.
Sie waren eine Musterfamilie, eine weitere Träne löste sich aus dem salzigem Wasser in seinen Augen. Alles wäre immer noch so schön, wenn da nicht....dieser verdammte Dieb gewesen wäre.
Dem Fürsten überkam es, er konnte seine Wut nicht mehr halten, ein kurzer Griff an seinen Stiefel genügte und wenige Sekunden später war die Klinge des Todesschädels im Holz des Tisches versenkt und hinterließ ein tiefes Loch. Nach der Gewalttat war all seine Kraft verflogen, er hatte alles in den Schlag gesteckt um sich zu "entladen". Ein kleines Winseln drang nun nur noch aus dem
Zimmer und erhellte den Gang. Was er nicht merkte war, dass Priester Tolban an der Tür stand und alles sah, doch er entfernte sich nun leise und schloss die Tür wieder hinter sich.
Als er seine Trauer bewältigt hatte, betete er ein tiefes und reines Gebet an Innos und bat darum, dass er seine Eltern seelig haben möge. Danach kam er langsam wieder zu sich, er wusste nicht was da in ihn gefahren war, so intensiv hatte er selten reagiert, wenn er an sie denken musste. Langsam bohrte sich der Dolch aus dem Holz und wurde wieder platziert in der Lederscheide, danach verließ er das Zimmer wieder mit starren Blick. Er hatte sich gefangen und war wieder bei Sinnen, doch es hatte gut getan einmal wieder an die Vergangenheit zu
denken, es war nur ein Rätsel für ihn, wie er darauf kam, doch das war nun Nebensache.....
07.10.2003, 15:30 #7935
Heimdallr
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gorthar # 5 a -
Erstellt von Todesfürst on 04.07.2003 23:56:

Er war heute den ganzen Tag in der Bibliothek gewesen und nach neuen Büchern geschaut, dabei hatte er einige interessante Dinge gefunden, die er sich mitnahm oder vormerkte, doch zum lesen war er den ganzen Tag nicht gekommen, da er entweder neue Rezepte ausprobierte oder keine Lust hatte zu lesen. Er hatte aber andere interessante Dinge herausgefunden, z.B. war er kurzzeitig ausserhalb der Bibliothek gewesen, um mehr über die Wächter herauszufinden. Da waren zum einen die Skelette, sie wirkten mit ihrer knöchrigen Gestalt und mit ihrem unnatürlichen Aussehen angsteinflössend und fremd, doch andererseits war es doch nur ein menschlicher Torso, so sah er auch aus, nur pulsierten in seinem Körper noch Adern, Sehnen, Muskeln, Fleisch, Blut, Organe, Wasser und Mikroorganismen, doch sonst. Wahrscheinlich fürchtete man sich nur, weil man Angst vor dem eigenen Tod hatte und so ein Skelett sehr tötlich aussah. Auch hatten Skelette die Eigenschaft den Tod zu bringen und das taten die Wächterskelette ja auch, sie hatten unzählige Körper zu Fall gebracht, Tod und Verderben.
Dann war da noch die große Statue, sie hatte er sich ja schon etwas näher angeschaut, was nicht schwer bei der Größe war, und dazu fiel ihm dann auch nichts mehr ein.
Doch was noch interessant gewesen wäre war, wer diese Bogenschützen waren. Die Skelette die oben in Nischen hausten und ihre Bögen in der Schlacht um die Bibliothek zum Ruhme von Innos erklingen ließen, mussten auch schon oft den Tod gebracht haben, denn auch von ihnen lagen viele alte Pfeile auf dem Schlachtfeld.
Irgendwo wollte er die ganzen Leichen verbudeln, doch das wäre wohl viel zu aufwendig gewesen und sie sollten wohl auch als Mahnmal herhalten. Mittlerweile war er aber müde geworden und hatte sich wieder in seine Kammer begeben, er war trotz des Nichtstun geschafft, vielleicht lag es an der Luft, wahrscheinlich war sie relativ sauerstoffarm und so machte sie schnell müde.
Morgen musste er mal wieder was tun, was richtiges, zuviel Freizeit tat ihm nicht gut.


Erstellt von Todesfürst on 05.07.2003 10:16:

Heute erwachte er mit einem ganz anderen Gefühl, er fühlte sicj fit wie ein junger Hüpfer und so ähnlich stand er auch auf. Zuerst blieb er noch im Bett um sich aufzuwärmen, danach hüpfte er aus jenem heraus, nur um sich auch schon der nächsten Fitnessübung zu widmen, neben ein paar kleinen Dehnübungen machte er sich durch kurzes Beinbewegen warm. Nach einer kurzen Verschnaufspause ging es
mit bescheidenen zwanzig Liegestützen weiter, er wollte ja nicht gleich übertreiben. Die letzten drei schlauchten aber schon ganz schön und so beschloss er, danach erstmal was zu essen, was er dann auch tat. Neben dem, wie immer gut gefüllten Vorratsschränken war die Küche auch sonst in Ordnung, also kein Grund unzufrieden zu sein.
Das Essen erfüllte seinen Körper mit neuer Kraft und ließ ihn auch noch wacher werden. Als er fertig war, überlegte er, was er heute sinnvolles tun könnte, was er ja gestern auch schon überlegt hatte doch zu keinem Entschluss kam. Er beschloss, einfach die Bücher mal wieder vom Staub zu reinigen. Nicht, dass es wirklich nützlich war, die Staubdecke war nicht wirklich groß, doch besser heute als
morgen und so kam er sich wenigstens etwas nützlich vor. Während er am Anfang noch dachte, dass er die Arbeit in wenigen Minuten geschafft hätte, wurde es am Ende immer unerträglicher, denn das Ziel rückte immer näher, war aber doch noch so fern.
Nach zwei Stunden Staub wedeln gab er auf, er hatte nicht mal zwei Drittel fertig, vielleicht die Hälfte. Den Rest könnte er auch morgen machen, es war schonmal ein Anfang.
Er war bei der Putzaktion auf weitere interessante Schmöker gestoßen von denen er auch eins an sich nahm.
"Die perfekte Rüstung" ein Titel der ihm sehr zusagte. Doch gab es sowas überhaupt, die perfekte Rüstung. Wahrscheinlich nicht, doch wenn er so irgendwelche Anregungen für eine neue Rüstung bekommen würde, war er dankbar, denn seine alte Lederrüstung war zwar nützlich, doch wollte er sie lieber gestern als morgen los sein.
Aber anstatt sich mit dem Buch in einen der Sessel zu setzen verschwand der Fürst mit dem Buch aus der Bibliothek er wollte mit dem Buch raus, er wollte mal wieder für kurze Zeit an die frische Luft, er wollte mal wieder Waldsauerstoff atmen, also reinen, unverfälschten. Vielleicht schien ja sogar die Sonne. Mit
einem Durchmarsch, der das morgendliche Aufwärmprogamm abrundete lief er zurück. Bei den Skeletten spielte sich das selbe Spiel wie letztens ab, sie versperrten den Durchgang wieder, so dass niemand hinein konnte. Er rannte und rannte, und musste oft Pausen einlegen, da die Luft in den Gängen noch sticker war als in der Bibliothek, doch am Ende schaffte er es relativ rasch zum Durchgang. Langsam kletterte er hoch, jetzt würde es wieder dauern.....


Erstellt von Todesfürst on 05.07.2003 11:54:

Sekunden wurden zu Minuten, Minuten wurden zu Stunden und Stunden wurden zu Tagen, Tage wurden zu Wochen, Wochen wurden zu Monate, Monate wurden zu Jahren......
Der Fürst stellte sich dem Aufstieg immer wieder kürzer vor als er eigentlich war, diese rostige alte Leiter war zwar stabil, doch konnte sie einen in den Wahnsinn treiben, man merkte immer nur dieses kratzige Gefühl an seinen Händen, eine weitere Hand streckte sich zum fassen und fühlte die raue Oberfläche, wieder und wieder wiederholte sich das Schauspiel, immer dazwischen von kleinen Verschnaufspausen unterbrochen, in denen der Atem zur Ruhe kam und kleine feine
Gasbläschen wichen nach draussen, nur um kurz darauf an der erdernen Fläche zu verhallen, fast dachte man, sie spendete Leben, doch in der wabernden Finsternis war das reine Einbildung des Betrachters, denn hier, wo alles so wirklich real erschien verbarg sich doch nur der Mantel der Unwissenden, der Einbildung und der Sehnsucht, der Träume und des Glaubens. Lange ging das so, doch auch der längste Weg, bzw. Aufstieg hat mal ein Ende und so war es auch hier. Die Rätselstunde sollte noch weitergehen, doch als er den bleiernen Deckel zur Seite schob, die Sonnenstrahlen auf sein Gesicht fielen und er die frische, sauerstoffreiche Luft in seine pulsierenden Lungen aufsogte, da
war es klar, er war wieder da und alle ominösen Denkweisen verflogen, er war frei und glücklich. Wie ein kleines Kind hüpfte er auf der Wiese und vergass dabei fast den Deckel wieder zu verschließen.
Als er sich einigermaßen wieder eingekriegt hatte, schaute er sich freudig um, das Chaos war noch immer zu spüren, keine Spur von geordnetem, regelmäßigen Nadelwald, doch störte ihn das nicht, er freute sich einfach nur, mal wieder an der Oberfläche zu sein, auch wenn die Zeit da unten auch eine sehr schöne war. Mit dem Schmöker unterm Arm suchte er sich dann eine schöne Stelle zum lesen.
Lange ging er ziellos um die Einstiegsluke herum doch nach langer Suche fand er ein klitzekleines Rinnsal, nichtmal ein bach, geschweige denn ein Fluss, nur ein kleines Wasserlauf bei dem man fast nichtmal das Plätschern hörte. Er fand auch noch einen Stein, wo er sich setzten konnte und zog dann seine Stiefel aus, um die Füße in das kühlende Nass zu halten. Ahhh, tat das gut, nach langer Zeit mal wieder. Entspannt nahm er das Buch zur Hand und begann zu lesen, "Die perfekte Rüstung" mal sehen ob der Titel dem Buch auch gerecht wurde.


Erstellt von Todesfürst on 05.07.2003 13:36:

Das alte Buch war ziemlich gut in Schuss, doch man merkte das Alter geht auch an diesem Exemplar von Pergament nicht vorrüber, an einigen Stellen war die Tinte sehr unleserlich und an anderen fehlten kleine Fetzen, wohl ein Ergebniss von Reibung. Doch nichts desto Trotz war die Sprache gut zu verstehen und so stand dem Lesevergnügen nichts mehr im Wege. Der Autor schrieb von verschiedenen Schmiedetechniken, von Innovation auf der Weltgeschichte und von längst verstorbenen Schmieden, doch die Teile ließ er vorerst einmal aus, um sich dem Kapitel der verschiedenen Rüstungen zu widmen. Der Autor hatte zu jeder Rüstung eine Kohlezeichnung angefertigt und so konnte
man sofort erkennen wie die Rüstung ungefähr aussehen würde. Es gab
Eisenrüstungen, schwere und leichte, dann noch mittelschwere und leichte, doch das ganze Metall überflog er nur kurz, denn damit konnte er nichts anfangen. Viel interessanter war da die Kategorie der Lederrüstungen, auch hier wurde in schwer, mittelschwer und leicht eingeteilt. Ihm fiel eine leichte Lederrüstung ins Auge, die sah fast aus wie seine, doch er konnte sich mit dem leichten Zeug
nicht anfreuden, aber bei den schweren Lederrüstungen fiel ihm eine Rüstung ins Auge, in die er sich sofort verliebte. Die Rüstung war gut beschrieben und so verschlang er den Text des Autors regelrecht.
"Die Rüstung der Atrusker"
Die Atrusker waren ein Volk, die sich auf das Jagen spezialisiert hatten, sie lebten in kleinen Gruppen in den Wäldern von Thyrem. Man könnte sie zurecht als Nomadenvolk bezeichnen, denn sie wanderten mit ihrer Nahrung und der Gezeiten. Doch waren es nicht einzelne Gruppen wie bei manch Barbarenstämmen im Norden, sondern sie hatten Kontakt untereinander, es ist bekannt, dass Boten immer Nachrichten der einzelnen Gruppen austauschten. Die Atrusker jagten aber nicht nur Nahrung, sondern auch gefährliche Tiere, Schattenläufer, Warane, Harpyien, alles exotische wird in der Geschichte erwähnt.
Für diese Jagd brauchten sie Rüstungen, die stabil wie schweres Eisen, aber doch flexibel wie biegsames Leder sind. Wie es der Zufall so wollte, hatten die Atrusker auch geschickte Schmiede in ihren Reihen, die ihr Handwerk verstanden. Diese Schmiede kannten das Geheimnis, wie man Leder und Eisen verband. Sie nahmen schwere Lederplatten von zähem Harpyienleder oder Schattenläuferfellen
oder aber die festen Chitinplatten von Minecrawlern. In einer langwierigen, schweren Arbeit wurden die Chitinplatten aufgebrochen und in zwei Teile gestampft. Die Teile wurden dann mit feinen, wenige Zentimeter dicken Stahlplatten gefüllt und wieder zusammen gestampft. Als in den Chitinplatten dann ein Eisenschutz war, bekam die Rüstung ihren Feinschlif. Die Näherinnen der Atrusker nähten dann das Schattenläuferfell oder das Harpyienleder auf die Chitinplatten, was sehr mühsam ist, da sich die harten Platten nicht gut dafür
eignen, doch es ist möglich. Wenn diese Arbeit beendet ist, werden die einzelnen Platten von den Schmieden zusammengefügt und fertig ist die Rüstung. Die Platten sind flexibel und ermöglichen trotzdem Sprints über mehrere Minuten, je nach der Kondition, die Stahlplatten in den Chitinplatten verhindern zwar eine noch bessere Bewegung, doch können sie Pfeile ablenken oder Schwerthiebe dämpfen, das Fell oder das Leder hält einen warm und sieht nebenbei ziemlich gut aus. Als Verzierung hatten manche Stammesführer noch zwei Blutfliegenstachel auf den Schulter genäht, was den Eindruck der Rüstung noch verstärke, allerdings schauen die Stacheln nicht weit raus, sondern sind weit abgeschnitten und sind nur wenige Zentimeter lang. Für die Herstellung sollte der Schmied aber erfahren sein, denn gerade die Verlegung der Stahlplatten ist ein Meisterwerk für sich. Der Fürst schaute sich die Kohlezeichnung nochmal an und wusste dann, dass er
diese Rüstung wollte, sie war genau auf ihn abgestimmt es schien, als ob sie nur auf ihn wartete. Er würde sich wohl bald mal darum kümmern, die einzelnen Zutaten zu besorgen, dass würde zwar teuer werden aber vielleicht könnte er es auch billiger bekommen.....
Ein Grund mehr, bald mal wieder nach Khorinis zurückzukehren. Er nahm ein Stück Pergament aus seinem Allesbeutel und auch seine eigene Kohle und zeichnete die Zeichnung dann ab, damit er Gorr auch eine ungefähre Vorstellung zeigen konnte. Ja, er hatte seinen Schmied schon gewählt, Gorr war der richtige, schließlich hatte er einen Ruf zu verlieren. Als er die Zeichnung ungefähr gleich abgezeichnet hatte, schlug er das Buch wieder zu und schloss die Augen. Für
heute hatte er genug gelesen, jetzt wollte er sich mit der Natur entspannen. Schnell packte er alles weg und lehnte sich dann gegen einen Stein um sich von dem Plätschern des Baches in ein Schläfchen einlullen zu lassen.
07.10.2003, 15:33 #7936
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Beten am Innos-Schrein - was denn jetzt? -
Nein, ist zufallsbedingt, aber mal abgesehen, dass man immer unendlich HP bekommen kann, sind die Werte oben sicher gegeben. ;)
07.10.2003, 15:34 #7937
Heimdallr
Beiträge: 12.421
orkwall -
Ab dem 4. Kapitel über Fajeths Mine (die mit den Snappern, auf dem Hügel)

;)
07.10.2003, 15:41 #7938
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von Todesfürst on 05.07.2003 16:51:

Nach gut drei Stunden wurden seiner Lieder wieder beweglicher und stießen das Blei hinweg um die Iris an das Tageslicht zu gewöhnen, wobei eine kleine Wimper in das salzige Wasser fiel und ihm einige Schmerzen bereitete, doch nach zähem herumwischen war auch sein Auge wieder frei von jeglichem Dreck und anderen Zeugs, was es an seiner Sehtätigkeit hindern könnte. Die Wimper behielt er nicht lange auf seiner Hand, sondern pustete sie weg, wobei er natürlich nicht vergass einen Wunsch auszusprechen. Er war zwar nicht abergläubisch, da er als einzige wirkliche Glaubensmacht Innos und Adanos ansah, doch empfand er solche Spielereien als witzig und führte sie deshalb trotzdem aus. Im Stillen wünschte er sich dann, das seine Krankheit nicht mehr wiederkehren würde, sobald er wieder in Khorinis wär, denn er wollte nicht für immer in Gorthar bleiben, bald sollte es zurückkehren und da war es wichtig, dass alles so lief wie er es
geplant hatte, doch um ehrlich zu sein glaubte er selbst nicht daran, denn wann lief es schonmal so, wie man es plante. Das Leben hielt immer Überraschungen parat, mal positive mal negative und man musste immer schnell darauf reagieren. Die Feinde schliefen nicht, es war einfach nicht vorauszusehen, wer hatte schon die Gabe in die Zukunft zu sehen? Auch seine Krankheit konnte er nicht vergessen, hier erreichte sie ihn nur manchmal in Träumen und Gedanken, er hatte das Gefühl, dass sie ihn nicht mehr erreichen konnte seit er das Amulett angelegt hatte und das war auch gut so. Er musste immer daran denken was wäre, wenn es diese Stimmen wirklich gäbe, sie nicht nur irreal wären. Die Gedanken fielen ihm schwer, denn an etwas zu glauben, was man nicht sehen konnte war ziemlich schwierig. Doch hier und jetzt
waren sie nicht da und das genoss er. Langsam konzentrierte er sich aber auf andere Dinge und diese bestanden hauptsächlich darin, sich mal wieder zu waschen, die Bibliothek und ihre Gänge waren staubig, klamm und voller Dreck, zwar herrschte auch eine Ordnung aber fest stand, dass sich seine Haut nicht mit den Bedingungen anfreunden konnte. Also nahm er das wenige Wasser und wusch sich erstmal, so gut das möglich war. Nach der hygienischen Aktion fühlte er sich wieder frisch und geschmeidig und war bereit weiter zu machen. Er wollte nicht schon wieder zurück aber er wollte auch nicht weiterlesen oder nichts tun, deswegen spazierte er noch etwas im Wald um sich etwas ablenken zu lassen.


Erstellt von Todesfürst on 05.07.2003 18:53:

Das Chaos hier war echt wunderschön und faszinierend und hatte keinen
Angstzauber um sich, wie es bei sonst anderem Wald war, die Bäume, wenn man diese Gebilde überhaupt Bäume nennen konnte, waren schön und boten eine Blütenvielfalt von beachtlicher Farbe. Überall schien es wie in einem Gartenparadies mit Rosen und Wiesenblumen, kleinen Ranken, die sich an einer künstlichen Wand entlang wandten und immer verschnörkelter wurden. Es hatte keine Ordnung mehr, keine Fläche die man einordnen konnte, deswegen nannte er es auch Chaos. Er hatte mal von weit entfernten Ländern gehört, in denen es genau so aussehen sollte, ein Begriff, der im Buch unter Dschungel stand bezeichnete
dieses Gebiet. Es waren Pflanzen und Bäume aus den Südländern, doch Gorthar lag noch lange nicht südlich genug um diesen Ländern nahe zu kommen. Auch war dieser Wald eine Farce, man musste schon sehr gut nachdenken, wenn man den Sinn hinter diesem Begriff im Bezug auf den Wald erkennen wollte, doch eigentlich war es ganz einfach. Man konnte ihn ganz einfach mit einem Wort erklären. Gegensatz. Er wiedersprach sich einfach in der Logik, die Grundlage jeder Technik, jedes
Wissens, nur zu schlagen von der Einfalt. Um das ganze zu erklären musste man die Bibliothek kennen, das taten nicht sehr viele und so war dieses Waldstück ein Geheimnis und wirkte auf die meisten Personen wohl sehr erschreckend oder einfach nur anders. Doch er kannte die Geschichte seiner Ruhestätte und so kannte er auch das Geheimnis das hinter dieser Farce steckte.
Das Amulett vibrierte als er diese Gedankengänge anstrebte, doch man fühlte es nicht, es vergab keine Wärme, kein Licht oder andere Merkmale aber er spürte es, tief in seinem Hirn war die Bindung mit dem Amulett sehr eng und da empfand er dieses Gefühl. Doch seine Gedankenwindungen waren noch nicht fertig. Die Farce ließ sich so erklären, dass dieser Wald, dieses Chaos, diese "Grüne
Hölle", wie er es auch nannte, keinen natürlichen Ursprung hat, es entstand nur, weil die Bibliothek gebaut wurde. Ohne die Bibliothek gäbe es auch keinen Wald. Zumindest keinen solchen. Doch der Witz war, dass trotz des unnatürlichen Ursprungs der Wald natürlich war, die Windungen, die Geschöpfe, die Pflanzen, alles reinste Natur, nichts künstliches, und dennoch eine Illusion. Die Natur bestand aus Berechnung, so hätte man diesen Wald nennen können, doch er tat es
nicht, da es einfach keine Logik besaß dies zu tun. Plötzlich musste er über sich selbst lachen, denn was er gerade gesagt hatte schien logisch und doch war es Schwachsinn. Und wieder hatte er den Beweis des Gegensatzes, es war so...komisch so unreal. Mit einem Grinsen und einem schwächer werdenden Amulett begab er sich wieder zum Eingang. Es hatte Spaß gemacht, mal wieder hier oben zu sein, doch jetzt musste er runter, der Rückweg zur Bibliothek würde lang genug sein.
Bald hatte er den Bleideckel gefunden und ward hinunter geklettert, nun began wieder die wabernde Finsternis, auf in den Untergrund.


Erstellt von Todesfürst on 05.07.2003 22:32:

Der unbändige Abstieg lag hinter ihm, er war wieder da. Die stickige, düstere Umgebung der Halle hatte ihn wieder. Der Gang war immer noch so, wie er ihn verlassen hatte und auch die dünnen Lichtphosphore waren noch zu sehen. Sie leiteten ihn wieder zurück. Als er jetzt deutlich langsamer den Gang entlang schlenderte, sah er etwas an der Wand. Zuerst dachte er, seine Augen würden noch wegen der Sonne oben und der Finsternis hier unten spinnen, doch auf den zweiten blick entdeckte er kleine Zeichnungen an der Wand. Es war aber viel zu dunkel, um genaueres zu erkennen. Schade, denn er hätte sich gerne das ganze mal näher angschaut. Doch was nicht war, konnte ja noch werden, er würde Priester Tolban noch heute fragen, ob es hier unten auch Fackeln gäbe. Doch bis dahin musste er erstmal wieder zurück zur Bibliothek. Der Gang hielt sich hartnäckig, doch er kannte keine Eile mehr. Zeit war relativ, wer soviel Zeit wie er hatte, der sollte sie sich auch nehmen und nicht gehhetzt durchs Leben wandeln. Stress war einer der schlimmsten Feinde des Menschen und das wusste er. Seine Pläne waren schon weit in die Zukunft gerückt, doch sie würden in Erfüllung gehen, irgendwann...keine Eile. Langsam aber sicher wurde der Gang kleiner und bald begann das Labyrinth. Als er auch dieses hinter sich gebracht hatte, war er endlich wieder in der großen Halle. Das was jetzt vor ihm lag war zwar nicht schön, doch er hatte sich an den Anblick der Leichen gewöhnt, er verstand ihre Geschichte und so konnte er auch besser damit umgehen. Das schlimmste an jeder
Wiederkehr zur Bibliothek waren jedoch nicht die Leichen, sondern die
Marmorstufen der Treppe. Immer wenn er da hoch musste grauste es ihm und so war es auch diesmal, doch es ward nach großen Anstrengungen geschafft. Keuchend trat er nach oben und musste sich erstmal zehn Minuten auf den Boden legen, denn er war total fertig, obwohl er in aller Ruhe hoch war. Scheinbar war auch dieses Teil eines Zaubers, ein Zauber, der den menschlichen Subjekt seine gesamte Kraft raubte, nur damit er so fertig ist, dass er das Rätsel nicht mehr schaffen
kann.....aber er hatte es geschafft und so stand er wieder an der Statue die sich wieder meldete.

Was wollt ihr Fremder?
-Ich bin Träger des Amuletts des Wissens, ich will in die Bibliothek!
-So sei es denn

Erneut wiederholte sich der Proßess und die beiden Wächterskelette wichen wenige Meter hinweg, so dass er eintreten konnte.
Als er in der Bibliothek war, musste er erstmal was essen, seine Kräfte waren total weg und er wäre fast zusammengesackt, er schleppte sich fast nur noch durch den Raum. Nach dem Abendessen fühlte er sich schon deutlich besser aber trotzdem war er heute Morgen sicher hundertmal besser drauf. Schin fast im Halbschlaf schlurfte er dann zu Priester Tolban um ihn auf die Fackeln anzusprechen. Die Holztür war schon fast gewohnt und auf das Herein auf das Klopfen schien normal.

Guten Abend Priester Tolban, ich hätte mal wieder eine Frage
-Dafür bin ich doch da mein Sohn
-Gibt es auch Fackeln in dieser Bibliothek?
-Ja natürlich. In der Abstellkammer müssten sie sein, schaut einfach mal vorbei, sie liegt neben dem Raum, wo wir neulich waren um das Amulett zu holen. Aber es sei euch gesagt, dass ihr diesen Raum meiden solltet. Der Zugang ist nur mir erlaubt.
-In Ordnung, danke für eure Hilfe.

Der Fürst hatte sich vor dem Priester nochmal zusammengerießen, aber jetzt war er so fertig, jetzt musste er pennen. Wankend mit einem geschlossenen Auge ging er in sein Zimmer, zog sich die Stiefel aus und krachte in das Bett um einzuschlafen.


Erstellt von Todesfürst on 06.07.2003 11:33:

Der Fürst erwachte diesen Morgen mit einem Kater, obwohl er weder irgendwelchen Alkohol, noch ominöses Sumpfkraut gekostet hatte, doch er wusste genau woran das lag, die Anstrengung von gestern war noch immer in seinen Knochen zu spüren, es war einfach total anstrengend, diese verdammte Treppe hochzukommen. Als er sich aus seinem Bett gequält hatte und die Stiefel saßen, machte er sich auf, das zu beenden, was er gestern angefangen hatte. Diese Bücher abstauben. Er
wedelte wieder den halben Vormittag und hatte dabei nicht wirklich Abwechslung, aber bald war es ja vorbei.
Als er dann irgendwann gegen Mittag fertig war, ließ er den Wedel entnervt fallen und schlurfte in die Küche. Er musste unbedingt Nahrung aufnehmen, sein Körper würde ohne zusammenbrechen.
Als er erstmal da war, ließ er es sich auch schmecken, neben einem dicken Schinken und etwas Grünzeug genehmigte er sich auch ein Käse- und ein Honigbrot. Passte zwar nicht ganz zusammen, aber dem Gildenlosen Bibliotheksgast schmeckte es sichtbar. Er füllte sich schon wieder vollkommen fit. Dann erinnerte er sich, er sollte ja heute die Fackeln holen. Er ging in den Gang, wo Priester Tolban und er gewesen waren, als er ihm das Amulett des Wissens überreichte. Doch er bog vor dem Reliquienkammer rechtzeitig ab, schließlich hatte ihn der Priester gewarnt nicht dahin zu gehen und für gewöhnlich befolgte er solche Warnungen auch.
In dem Gang war es genauso finster, wie auch in dem vor der Speisekammer, aber anscheinend war das hier so üblich. Bald war er auch hier an eine Holztür gekracht, mit der Birne vorraus. Nach einem kurzen Verdammt beruhigte er sich wieder und hielt sich die Stelle am Kopf. Die Klinke war dagegen ganz leicht zu finden und als er sie herunterdrückte kam eine winzige Kammer zum Vorschein.
Eine einzige Lampe erhellte sie und gab so wenig Sicht auf die Dinge, die hier in Kisten, auf Regalen und an die Wand gelehnt standen, bzw. lagen. Er schaute kurz und fand dann eine Kiste, auf der stand dick und fett Fackeln. Er brach die Kiste auf und fand dann auch einige.
Mit zwei von ihnen ging er dann wieder zurück. Er wollte sich jetzt die Fresken und Malereien an der Wand anschauen. Doch irgendwie hatte er keine Lust, den ganzen Weg nur dafür zu machen und so suchte er Priester Tolban auf, um von ihm einen Rat zu bekommen.
07.10.2003, 15:43 #7939
Heimdallr
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So eine komische Höhle -
Es gibt einen Quest von Ehnim, wenn man im 3. Kapitel mit den Brüdern spricht, ob das Buch damit was zu tun hat glaube ich aber nicht, auf jeden Fall kann man nichts nur durch das Buch machen, also Wein herstellen oder sowas.
07.10.2003, 15:44 #7940
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Tempel mit kaputter BRücke -
Vielleicht hilft euch ja Nachti's Comic weiter.
07.10.2003, 15:56 #7941
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von Todesfürst on 06.07.2003 13:28:

Als er an die Tür klopfte, kam seltsamerweise keine Antwort. Das wunderte ihn, sollte der Priester etwa noch schlafen? Auch wenn er sich nicht sicher war, ob das die richtige Entscheidung war, öffnete er die Tür und sah sich in dem Zimmer um. Es war niemand da, kein Priester oder etwas anderes, nur das Zimmer mit seinen Büchern, seinem Bett, dem Tisch und all dem anderen Zeug.
Der Fürst ging wieder auf den Gang und schloss die Tür hinter sich, um den Priester woanders aufzusuchen. Er ging auf den Gang um in den Lesesaal zu kommen. Und er hatte Glück, da fand er Priester Tolban, er sass in einem Sessel und lass schon wieder ein Buch. Seine Lebensaufgabe schien es zu sein, jedes Buch einmal durchzulesen, oder hatte er das vielleicht schon längst? Eine interessante Aufgabe, die er nachgehen wollte. Er trat an den Sessel und der Priester schloss instinktiv das Buch, um den Mann zu begrüßen.

Guten Morgen, oder sollte ich besser Mittag sagen?
-Guten Morgen Priester Tolban, ich habe euch gesucht...
-und gefunden. Was wollt ihr?
-Nun zunächst wieder ein paar Fragen, oder nein, eigentlich nur eine. Habt ihr eigentlich schon jedes Buch hier durchgelesen?
-Hohoho, nein, dass wäre selbst für mich zuviel, aber ich habe sehr viel gelesen, das ist wahr.
-Oh gut danke, aber jetzt was wichtiges. Ich plane nochmal zurück zum großen Gang bei der Luke zu gehen, doch ich will da nicht umsonst hin, ich würde gerne was tun, mich nützlich machen, hättet ihr noch irgendwas für mich zu tun? Es kann auch ruhig ausserhalb des Gewölbes sein.
-Hmm, lasst mich nachdenken....ja ich habe da was für euch. Ihr könntet einige Besorgungen in der Stadt machen. Ich brauche einige wichtige Dinge, teil für ein Experiment der Alchemi, teils einfach nur zum Vorrat. Ihr könntet in die Stadt und die Dinge besorgen.
-Gut einverstanden, gebt mir eine Liste und ich werde euren Wünschen nachkommen.
-Gut wartet einen Augenblick ich schreib schnell die Dinge auf ein
Pergament.....................................................so, hier habt ihr die Liste und hier etwas Gold, das sollte genügen.
-Kann ich sonst nochwas in der Stadt für euch erledigen?
-Nein nicht das ich wüsste, aber richtet Glycolus, dem Priester, einen Gruß von mir aus, wenn ihr ihn seht.
-Gut mach ich. Eine letzte Frage noch, kann es sein, dass ein Zauber auf der Marmortreppe liegt, immer wenn ich hinauf will, komme ich kraftlos und leer an, wenn ich oben bin.
-Dann nehmt nächstes Mal diese Phiole ein und ihr werdet nicht mehr so kraftlos wirken.
-Vielen Dank Priester Tolban. Nun dann werd ich mich mal aufmachen eure Zutaten zu besorgen. Ich werde in 1-2 Tagen zurück sein.
-Es eilt nicht, hauptsache ich bekomme das Zeug irgendwann.

Der Priester drehte sich wieder um und nahm das Buch zur Hand, während der Fürst sich reisefertig machte. Er hatte wieder eine Aufgabe, ein Ziel, er würde zurück nach Gorthar Stadt kommen. Und bei der Gelegenheit würde er seine alten Freunde Ra und Prix besuchen, hoffentlich ging es ihnen auch so gut.
Mit schnellem Fuße verließ er die Bibliothek und kehrte den Statuen und den Wächterskeletten den Rücken erneut zu, was zur Folge den üblichen Ablauf hatte. Lange Zeit musste er wieder laufen, doch mit der neuen Aufgabe im Rücken ging es schon viel schneller. Die beiden Fackeln verstaute er in einer Ecke für den Rückweg und kletterte die rostige Leiter erneut hinauf. Wie oft hatte er das jetzt schon gemacht? Es kam ihm vor wie trüber Alltag, der aber zu schwer und
anstrengend war, als das er so einer sein könnte. Dieses ganze Gewölbe war verhext, überall kleine Zauber. Hier musste er immer philosophieren, während er bei der Treppe seiner Kräfte beraubt wurde. Doch auch dieser Zauber endete nach einer Zeit und er schob den Deckel zur Seite. Er war wieder im Wald, und machte sich nun auf, nachdem er den Deckel wieder zurück geschoben hatte, nach Gorthar
Stadt zu gehen.


Erstellt von Todesfürst on 06.07.2003 18:34:

Der Fürst huschte durch den Wald und ergötzte sich an dessen Luft, dessen Leben, desen Musik, dessen Farbpracht, dessen Fauna und Flora, um das ganze auf einen Punkt zu bringen. Es war immer wieder schön sich in diesem Chaoswald aufzuhalten, einst fürchtete er sich hiervor, doch nun war es für ihn eine Oase der Ruhe und der Glückseligkeit. Doch bald hatte er das Chaos hinter sich gelassen und war wieder in den "normalen" Nadelwald gekommen. Dort war es zwar
nciht so exotisch wie in der "Grünen Hölle" doch es hatte dieses Heimatgefühl, dieses bekannte, wo man sich sofort wohl fühlte. Heute war er mal wieder auf seiner Nostalgietour und so konnte er auch den Scavenger nicht erlegen, der da einsam und allein auf einer Lichtung graste, obwohl er das ideale Nachmittagsessen gewesen wäre. Bald kam er wieder an den bekannten Bach, hier, wo er schon so viel erlebt hatte. In seinen Gedanken passierte der Dämonüberfall nochmal Revue und er sah nochmal, wie Satura ihn bei Prix Lager gerettet hatte.
Ohne sie würde er jetzt vermutlich tot sein, dass war ihm wohl bewusst. Irgendwann würde er sich dafür erkenntlich zeigen, irgendwann.....
Er ging weiter und kam ganz in der Nähe von Prix Lager vorbei und so entschloss er sich mal Hallo zu sagen. Doch leider war niemand da, das Lager sah noch genau so aus, wie als er es verlassen hatte. Ein paar Tiere hingen an den Holfstangen und an der Feuerstelle war noch etwas Glut, aber sonst war alles wie beim alten. Er war ja auch noch nichtmal ne Woche weg, aber er bekam bei dem Anblick schon irgendwie das Gefühl, wieder zurückzukehren, zu Prix, zu Ra und zu dem Wald, der ihn fesselte. Doch er konnte sich zum Glück noch losreißen, er verschwand wieder aus dem Lager und machte sich auf zur Stadt zu kommen. Er kannte sich hier sehr gut aus und so wusste er auch, wie er gehen musste, bald sah er von einem großen Hügel die Stadtmauern. Er ging mit ruhigem Schritt auf die die Torwachen zu, die ihn rasch bemerkt hatten.

Halt! Stehenbleiben und Waffen weg! Wer seid ihr und was wollt ihr in der Stadt?
-Ich bin ein Jäger, der in der Stadt erhofft seine Vorräte aufzufüllen.
-Gut, ihr könnt passieren, aber macht keinen Ärger sonst seid ihr hier schneller wieder weg, als euch lieb ist.
-Danke.

Der Fürst betrat die Stadt und war nur ein weiteres Mal fasziniert, doch nun musste er schnell auf den Marktplatz, bevor es dunkel wurde und die Händler abzogen.


Erstellt von $UP3RFLY on 07.07.2003 12:46:

Fly und Legolas saßen gelangweilt herum, sie hatten lange gewartet, aber sie hatten noch niemanden gesehen, der aussah, als ob er aus dem Kloster kommen würde.
>> Ich muss mir noch einen Bogen besorgen, wenn ich schießenb lernen will. << sagte Fly.
>> Dann lass uns keine Zeit verschwenden und einen kaufen gehn! << entgegnete Legolas. Die beiden standen auf und machtensich auf den Weg zu einem Bogner. Sie waren nun schon oft durch die Stadt gelaufen, ohne etwas bestimmtes zu suchen und wussten, wo ein Bogner zu finden war. Sie betraten den kleinen geräumigen Laden und fragten den jungen Mann, dem der Laden anscheined gehörte, nach einem
anständigen Bogen.
>> Bist wohl Anfänger, was? Ich hab da noch nen Wolfsfetzer da, der müßte für deine Ansprüche genügen. <<
Auf ein wenig Tabak herumkauend, nahm der junge Mann einen Bogen von der Wand und legte ihn auf die Theke.
>> Wenn ich schießen will, brauch ich auch einen Köcher und Pfeile! <<
Der Bogner grinste schräg >> Gut erkannt Bürschchen! Unter der Theke holte er einen Köcher und einen ganzen Haufen Pfeile hervor, die er ebenfalls auf die Theke legte.
>> Sonst noch was, oder bist du jetzt mal langam fertig? << fragte er. Fly sah sich die Ware an, es schien alles ok zu sein, Legoslas dachte das gleiche. >>
Das wärs dann! << sagte Fly und bezahlte den verlangten Preis, auch wenn es nicht billig war!

Die beiden verließen den kleinen Laden wieder und entschlossen sich, doch nach diesem Inquisitor zu suchen. Sie verließen also wieder das Gelände der Stadt und wanderten mal wieder Ziellos umher. Hier und da stießen sie auf Jäger oder irgendwelche anderen Leute, die irgend etwas anderes taten. Doch es dauerte nicht lange, bis sie den Waldrand erreichen. Über dies und das plaudernd schlenderten sie durch das dichte Blattwerk, bis sie nach einer Zeit zu einem
großen Erdloch im Boden kamen. Um das vier Leute versammelt standen und saßen. Fly erkannte eine Amazone und die anderen könnten aus dem Kloster kommen. Alle waren sie ziemlich dreckig und sahen erschöpft aus.
>> Hallo, ich bin Superfly, und das ist Legolas, kennt ihr einen Kerl, den man den "Inquisitor" nennt? Er soll soch hier irgendwo rumtreiben... <<


Erstellt von Der Inquisitor on 07.07.2003 13:04:

"Dieser verdammte Schwarzmagier!"
Klack...
"Dieser verfluchte Verräter..."
Klack...
"Wenn ich ihn erwische, dann hack' ich ihn in Streifen!"
Klack...
Frustriert sammelte Dorrien einen weiteren Kiesel auf und warf ihn gegen den etwa einen Meter vor ihm liegenden Felsbrocken.
Klack...
Ohne großes Interesse beobachtete der Inquisitor, wie der kleine Stein vom großen abprallte und auf dem weichen Waldboden landete.
Die Vierergruppe hatte es sich nach dem Einsturz der Grabkammer neben dem riesigen Krater im Boden ‚gemütlich gemacht'. Sie alle waren erschöpft, aber auch gleichzeitig froh, dass der Horror unter der erde endlich überstanden war.
Doch überstanden wofür? Für nichts. Malicant hatte den Schlüsselstein mitgehen lassen und war jetzt wohl schon über alle Berge. Dorrien grummelte leise vor sich hin. Eines Tages würde er diesen verfluchten Schwarzmagier erwischen, und dann Gnade ihm Beliar... Er würde noch darum winseln, endlich zu seinem finsteren Herren geschickt zu werden!
Klack...
"Hallo, ich bin Superfly, und das ist Legolas, kennt ihr den Kerl, den man den ‚Inquisitor' nennt? Er soll sich hier irgendwo rumtreiben..."
Dorrien reagierte einen Moment lang nicht, während Tyrus die Neuankömmlinge müde, aber misstrauisch anblinzelte. Schließlich erhob sich der Hexenjäger genervt grummelnd von dem Baumstamm, auf dem er saß und wandte sich zu den beiden Typen, die sich Superfly und Legolas nannten, zu. Er musterte sie kühl, jetzt hatte man nicht einmal mehr am Arsch der Welt im tiefsten Wald Ruhe vor irgendwelchen Spinnern...
"Der Esel nennt sich immer zuerst...", brummelte Dorrien vor sich hin, bevor er auf die Frage Superflys einging.
"Welchen? Tannenberg? Peligia? Dorrien? Irgend nen Inquisitionsgardisten? Drück dich mal klarer aus... Was willst du überhaupt von dem?" Dorrien verzog die Lippen zu einem spöttischen Grinsen.
"Kopfgeldjäger?"


Erstellt von $UP3RFLY on 07.07.2003 13:14:

Fly war erstaunt, dass der komische Kerl, der ihm geantwortet hatte, so ein großes Maul hatte. Und dann war er auch noch unfreundlich.
>> Hat deine Mama dir keine Manieren beigebracht? Bevor du mit mir redest solltest du dich vorstellen Bursche! Aber um auf den Haufen an Fragen zurück zu kommen, den du mir ohne Luft zu holen gestellt hast... Der Mann den wir suchen kommt aus dem Kloster Innos' und ja, ich glaube sein Name ist Dorrien, jemand aus dem Kloster hat mich hier her geschickt. Er sagte, dass er sich zur Zeit hier befindet. Und nein, wir sind keine Kopfgeldjäger, auch wenn wir vielleicht
so aussehen. Ich bin Söldner und Legolas ist Wegelagerer auf Onars Hof auf Khorinis. Was ist nun? Kennt ihr den Kerl oder nicht? <<
Fly war bereits etwas gereitzt, aber seinem gegenüber schien es genauso zu gehn. Wenn Fly so dreckig gewesen wäre wie er, wäre er sicher auch gereizt gewesen.


Erstellt von Der Inquisitor on 07.07.2003 13:28:

"Jetzt hör mal zu, du missratene kleine Suppenfliege, wann ich mich vorstelle und wann nicht ist noch immer meine Angelegenheit! Wenn dir das nicht passt, dann mach dass du weg kommst, der Wald ist groß genug!"
Dorrien funkelte sein Gegenüber böse an. Dieser komische Kauz war so ziemlich das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte. Zwei dieser Spinner und Raufbolde von Onars Hof. Und warum zum Henker liefen die in Gorthar rum? War Khorinis diesen Trotteln ein zu heißes Pflaster?
"Aber vielleicht kenne ich Dorrien ja sogar. Was wollt ihr von ihm?"


Erstellt von $UP3RFLY on 07.07.2003 13:33:

Och nöö... Fly hatte keine Lust auf Spielchen.
>> Ich hab gehört, er sei ein guter Bogenlehrer, Herr Namenlos. Und weil er ein guter Bogenlehrer sein soll, möchte ich gerne das Bogenschießen von ihm lernen. Und dass möchte ich möglichst schnell, denn ich bin schon eine ganze Zeit hier in Gorthar, ohne ihn gefunden zu haben. Also, noch einmal, wisst ihr jetzt, wo Dorrien ist, odr nicht? <<


Erstellt von Der Inquisitor on 07.07.2003 13:43:

Dorrien verdrehte genervt die Augen. Bogenschießen lernen wollte die
Suppenfliege also. Na toll, sollte er den Spinner jetzt eine halbe Ewigkeit mit sich herumschleppen?
"Oh Mann. Na schön... Ich bin Dorrien, und wenn ihr noch immer bei mir Bogenschießen lernen wollt, dann organisiert uns erstmal irgendwas zum Mittagessen. Irgend nen saftigen Scavenger oder sowas."
Ohne auf einen Antwort zu warten drehte sich der Inquisitor um und ließ sich wieder auf seinen Baumstumpf fallen, um weiterhin auf den Felsbrocken vor ihm zu starrten...


Erstellt von $UP3RFLY on 07.07.2003 13:48:

Fly grinste, dass hatte er vermutet, sonst hötte Dorrien sich nicht so angestelt.
>> Ja ich möchte noch immer bei dir Unterricht nehmen! Und sei es nur aus Trotz!
Etwas zu Essen willst du also haben, auch noch Scavanger? Na da hast du nochmal Glück gehabt. <<
"Suppenfliege" griff in seine Umhängetasche und holte zwei Scavangerkeuen heraus, die er von der Jagd mitgenommen hatte. Legolas grub ebenfalls in seiner Tasche herum. Auch er hatte noch ein paar Keulen, wovon er eine an Dorrien abgab. Fly selbst nahm sich einen Apfel heraus und bis herzhaft hinein.
>> Also, wann kanns losgehen? Wenn du dich gewaschen hast? <<
07.10.2003, 16:06 #7942
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von Todesfürst on 07.07.2003 17:57:

Zurück in Gorthar...

Der Fürst schaute sich um, auf dem Marktplatz waren heute endlich die erhofften Stände. Gestern Abend hatte er leider keine mehr gefunden, entweder sie waren schon abgezogen oder sie waren gar nicht da, aber zumindest waren sie jetzt da und darauf kam es doch an.
Er schaute auf seine Liste, was da eigentlich alles drauf stand, er hatte sie sich noch gar nicht angeschaut.

Liste von Priester Tolban:

-5 Froschschenkel
-10 Blutfliegenflügel
-5 Blufliegenstachel
-3 Lurkerklauen
-1 Schattenläuferhorn
-1 Zunge von einem Feuerwaran
-4 Wolfsfelle
-20 Laborwasserflaschen
-10 Stengel Sumpfkraut
-1 Kilo reines Sumpfkraut
-10 Feuernesseln
-5 Kilo, oder 20 Dunkelpilze
-5 Kilo Mehl
-Eine Zange
-50 Gramm Silber
-1 Kilo roter Farbstoff
-2 Rollen Seide

Wird wohl ne Weile dauern, doch ich verlass mich da voll auf euch

gez. Priester Tolban

Bei Beliar, wie sollte er denn das alles in Gorthar bekommen, die Hälfte gab es hier bestimmt nicht mal. Doch er würde es schaffen, endlich hatte er eine Herausforderung, die er nachgehen musste. Mit einem Schnaufen suchte er die Stände ab und wurde auch sogleich fündig. Auf einem Stand, auf dem allerlei Geräte standen, fand er eine gut erhaltende Zange. Er feilschte nicht lange, sondern bezahlte ohne Wiederworte die 25 Goldmünzen. Zum Glück hatte er Tolbans Geldbeutel, denn er selber besaß noch ca. 14 klimperne Münzchen.
Dann kaufte er noch einen ganz ganz ganz großen Sack, in den er im Laufe seiner Suche alles reinpacken wollte. Die Zange verschwand darin, und es ging weiter.
Beim nächsten Stand entdeckte er schon wieder was, ein Bäcker, der frisches Brot verkaufte. Dieser sollte eigentlich auch über Mehl verfügen. Er sprach ihn an und der Bäcker sagte, er soll in einer Stunde zu ihm kommen. Das wollte er auch tun doch bis dahin suchte er die Stände weiter ab, doch er glaubte nicht daran, noch einige der Zutaten zu finden.


Erstellt von Aylana on 07.07.2003 21:17:

Noch nie war die Amazone so froh gewesen an der Frischen Luft zu sein, kaum waren alle Draußen atmete sie erst einmal ganz Tief ein. Die Stickige Luft hatte ihr fast die Lunge zerdrückt und dazu noch der Gestank und die Gefahr die in der Luft lag. Aylana wollte am liebsten nicht mehr daran denken, wobei es natürlich
auch schöne momente gab...
Doch trotz allem war sie mehr als glücklich wieder unter Freiem Himmel zu sein.

2 Männer waren plötzlich zu ihnen gestoßen und erzählten irgendetwas von das sie Bogenschießen lernen wollten, dabei schien Dorrien nicht sonderlich erfreut und auch nicht bester Laune zu sein. Aylana belustigte das ganze nur, und sie war erfreut das sie sich auch noch ein stück Fleisch von den zweien hatte schnappen können.
Gemächlich lies sich die Amazone, etwas müde, neben Dorrien sinken und lehnte dabei den Kopf gegen dessen Schulter. Das ganze hatte die junge Frau wirklich mitgenommen, noch nie hatte sie so viele Tote gesehn und noch nie zuvor welche die sich Bewegen...
Als einer der Beiden Männer ein "kommentar" abliess schnüffelte Aylana etwas Schüchtern an Dorrien und rümpfte dann die Nase.
"Bäh... du stinkst wirklich... Ferkelchen"
Sie grinste ein wenig und roch dann an sich selbst...
"... Bäh ..."
Die Amazone stand auf, schluckte den letzten Brocken Fleisch herunter und Zog den Bogen. Gemächlich legte sie einen Pfeil auf die Sehne, legte den Bogen Horizontal und schoss auf einen nahestehenden Baum, dann grinste sie ein wenig.
"hm... ich kanns... glaub ich... ein wenig zumindest."
Die junge Frau sprang in die Luft und lachte Dorrien kurz an, dann lies sie sich wieder neben dem stinkenden Nieder und seufzte zufrieden.


Erstellt von Todesfürst on 07.07.2003 21:35:

Zurück in Gorthar...

Der Fürst suchte die anderen Stände nach weiteren Zubehör ab, aber es fand sich nichts mehr, wie er vermutete, gab es nichts mehr, was auf seiner Liste stand. Doch da war ja noch der Bäcker, der ihn jetzt sehen wollte. Er ging zurück zu seinem Stand, um den jetzt nicht mehr soviele Leute standen, um endlich das Mehl zu bekommen. Das wäre dann die zweite Zutat, es war nur eine Anfang, aber er wollte alles schaffen.
Der Bäcker hatte ihn schon erwartet und wuchtete einen schweren Sack auf den Tisch und sagte, dass es ein 10 Kilosack sei, der 100 Goldstücke kostete. Der Gildenlose Auftragssammler bat den Bäcker, nur die Hälfte abzuschöpfen und dieser schaute fragend zu dem Mann. Wahrscheinlich dachte er, er wollte selber backen, doch er hatte fünf Kilo auf dem Zettel und so würde er auch fünf Kilo kaufen, außerdem würde es eine Weile dauern, bis er alles hatte, und da wollte
er nicht umsonst das Doppelte mit sich schleppen.
Der Bäcker war aber scharf auf das Gold und so tat er, wie ihm gehießen und schöpfte exakt die Hälfte wieder ab. Das ganze kostete dann natürlich nur fünfzig Gold, die der Fürst gerne bezahlte. In dem Beutel von Priester Tolban war ne Menge Gold, denn es schien noch nicht mal ein Hunderstel von den fünfzig
Gold in dem Beutel zu sein.
Nun hatte er also schon etwas, doch woher sollte er den Rest bekommen? Da kam ihm eine geniale Idee, Linky, der Händler auf Onars Hof, mit dem er schonmal Geschäfte gemacht hatte, der schien ziemlich viel eug zu haben, denn würde er erstmal aufsuchen, doch zuvor wollte er mal nach der Seide und dem Silber schauen, denn die hatte er bestimmt nicht. Auf jeden Fall musste er runter von Gorthar, auch wenn es ihn schmerzte, er konnte hier den Rest nicht finden.
Schnell eilte er den Weg zum Hafen hinab, neben den malerischen Gassen und engen Gebieten traten vorallem der dreckige Geruch von dem Müll und der Kloake in seine Nase, der typische Geruch des gorthanischen Hafenviertels.
Als er wieder an "seinem" Stück Hafen war, blickte er sich um. Das Handelsschiff war mittlerweile wieder weg, verdammt, das wärs jetzt gewesen, aber wahrscheinlich handelten die nur mit gesalzenem und gepöckelten Fisch, bei seinem Glück. Er blickte zur Kneipe "Zum Bluthund" wo er einmal überfallen wurde und wo manch
aufregende Zeit war. Bald musste er zurück zu Prix und Ra und wenn's nur wenige Stunden sind, er musste sie wieder sehen, hoffentlich ging es ihnen gut....
Er ging auf einen Fischer zu und sprach ihn höflich an, er brauchte dringend ein Boot und eine Information.

Guten Tag mein Herr, ich bräuchte eure Hilfe.
-Wos is?
-Könntet ihr mir sagen, wo ich Seide und Silber herbekommen kann?
-Seide und Silber? Hm, keine Ahnung, vielleicht im Weiberlager?
-Weiberlager? Meint ihr die Amazonen?
-Ja die men ich. Kennst du dat?
-Nö, war noch nie da, aber ich hatte schonmal Bekanntschaft mit eienr Amazone gemacht. Also gut, dann wollen wir mal da hin, kann es los gehen?
-Jo mei, es ist schon spät und ich muss morgen früh raus....
-Wieviel? Sind 20 Goldmünzen genug?
-20 Goldmünzen? Oh mei Jung, steich ein, geht gleich los....

Der Fischer löste das Tau vom Hafen und schipperte los, der Fürst war gespannt, mal sehen wie es da so aussah, er war gespannt.


Erstellt von Der Inquisitor on 07.07.2003 21:42:

"Hehehe, ein bischen?"
Dorrien grinste belustigt und legte ihr den Arm um ihre Schulter, drückte sie an sich.
"Weißt du, nach dem, was ich da unten von dir gesehen habe kann ich dir nicht mehr viel beibringen. Nun ja, genug Trainingsobjekte gab es ja..."
Wieder musste er grinsen, als er an diese widerlichen Spuckviecher dachte. Jetzt, wo sie wieder draußen waren, wirkte das Vergangene auf eine sonderbare
Art... komisch...
Vielleicht, weil es einfach zu krank war, um wahr zu sein. Aber das war auch eine der Lektionen, die man als Inquisitor früher oder später lernen musste, wenn man denn lange genug lebte - nichts war schlimmer als die Realität...
"Wir sollten uns mal ein Flüsschen suchen.", grinste Dorrien Aylana an und küsste sie sanft auf die Stirn, ob nun schmutzig und stinkend oder nicht. Anschließend sah er sich mal wieder nach den beiden Neuankömmlingen um.
"Nun zu euch. Seid ihr Anfänger?"
Superfly nickte, Legolas hingegen gab an, schon ein wenig Erfahrung mit dem Bogen zu haben. Dorrien überlegte kurz.
"Gut. Superfly, du machst jetzt Aylana nach und ballerst auf irgend nen Baum...
Aber bitte nicht in unsere Richtung, klar? Damit du erstmal überhaupt kapierst, wie rum man einen Bogen anfasst. Und Legolas... Öhm... Du ballerst einfach mit auf den Baum bis ich etwas anderes sage."
So, das würde sie hoffentlich eine Weile beschäftigen. Seufzend richtete Dorrien seinen Blick wieder auf den Stein vor ihn, den er mittlerweile so ziemlich auswendig kennen dürfte, und strich Aylana geistesabwesend mit der Hand durch ihre weichen Haare...


Erstellt von Aylana on 07.07.2003 22:17:

Interessiert schaute Aylana den beiden bogenschießen lernenden zu, sie dachte ja das sie schlecht gewesen wäre, aber war sie etwa genauso schlecht gewesen? Nunja vielleicht war es ja nur einbildung...
Die Hand Dorriens verirrte sich dann plötzlich in ihre Haare, Aylana lies sich ein wenig Tiefer sinken und legte ihren Kopf nun auf den Schoss des Inquisitors. Sie genoss die sanften streicheleinheit und schaute ihrem geliebten direkt in die wundervollen Augen, nie wieder wollte sie von ihm getrennt sein, ihn nie mehr missen müssen...
"Meine Haare scheinen dir ja zu gefallen..."
Sagte sie mit einem Lächeln während die Amazone an seiner Rüstung rumspielte, das blöde ding musste aber auch immer da sein, währe doch viel schöner wenn es mal so "Blub" verschwinden würde, oder einfach nicht da wäre...


Erstellt von Der Inquisitor on 08.07.2003 00:45:

"Hehe, nicht nur deine Haare...", erwiderte Dorrien lächelnd und lehnte sich zurück, bis er merkte, dass Aylana seine Rüstung nicht wirklich begeistert betrachtete. Hmm, irgendwie hatte sich ja auch recht, so langsam konnte das Teil mal runter. Er sprürte es schon fast nicht mehr, so lange hatte er es jetzt schon nonstop an. Eindeutig zu lange...
Der Inquisitor richtete sich auf, wobei er Aylana eine fast entschuldigenden Blick zuwarf, aber diese schien von seinen Plänen doch recht angetan zu sein. Mit einige manchmal recht kompliziert anmutenden Handgriffen löste er die Lederschnallen seines Schienenpanzers, etwas später war der das schwere Ding endlich los. Seltsam, wie leicht er plötzlich war, wenn nicht dieses Stahlkonstrukt ber seinem langen, roten und durch den letzten Ausflug auch recht schmutzigen Mantel hing.
Er warf noch einen misstrauischen Blick zu seinen beiden Schülern.
"Immer schön weitermachen...", wies er sie an und setzte sich wieder zu Aylana ins Gras, legte der Amazone den Arm um die Schulter und drückte sie an sich.
Endlich mal ohne die Rüstung...
Wieder fing er an, gedankenverlohren mit ihren Haaren zu spielen, während sie eng an ihn gekuschelt bald einschlief. Die letzten Tage (Waren es Tage gewesen? Das Zeitgefühl war im Grab völlig verloren gegangen...) waren ja auch nicht gerade einfach gewesen. Dorriens Gedanken wanderten kurz zu Malicant, aber als er Aylanas ruhigem, regelmäßigen Atem lauschte, beschloss er, dass der verdammte
Schwarzmagier von ihm aus doch mit dem Stein zur Hölle fahren konnte. Was intssierte der Typ schon? Immerhin hatte er im Grab doch etwas viel wertvolleres gefunden als diesen Schlüsselstein...


Erstellt von .::Legolas::. on 08.07.2003 19:05:

Legolas nahm einen pfeil nach dem anderen aus seinem köcher und schoß ihn mit seinem neuen langbogen in den Baum. Er ließ sich ganz anders führen als ein kurzbogen. Er versuchte immer den baum zu treffen was auch nicht schwer war und was ihm immer gelang. Er zweifelte an den trainigsmethoden dieses inquisitors. er sagte zu ihm der gerade mit aylana im gras lag:
"Hey was soll das? Das ist ja total leicht. Hast du nicht ne andere aufgabe für mich?"
Legolas sah den Lehrer an und wartete auf ne antwort...


Erstellt von Der Inquisitor on 08.07.2003 19:25:

Dorrien verdrehte etwas genervt die Augen und sah zu Aylana, die sich an ihn kuschelte und schlief. Warum kam der Typ nicht einfach auf die Idee, sich einen dünneren Baum zu suchen, den Abstand zu vergrößern oder sonstwas?
"Junge, ich bin beschäftigt...", grummelte der Hexenjäger, und verrenkte den Hals, um Legolas düster anzusehen.
"Wenn dir das zu einfach ist... Wie sieht's mit beweglichen Zielen aus? Wenn du auf bewegliche Ziele schießt, musst du vor allem darauf achten, dass du dort hin
schießt, wo sich Ziel und Pfeil treffen sollten. Du musst also Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Ziels einschätzen und deine Entfernung zu selbigem. Dann zielst du auf den Punkt, an dem es sein wird, wenn der Pfeil die Entfernung überbrückt hat. So, jetzt schieß uns mal ein paar Molerats, die sind nicht sonderlich schnell und ganz gut geeignet für den Anfang."
Dorrien wartete noch einen Augenblick, bevor er sich wieder umdrehte. Ja, ein Moleratbraten zum Frühstück wäre garnicht schlecht...


Erstellt von .::Legolas::. on 08.07.2003 19:43:

Legolas merkte das dorrien nur hunger hatte aber er nickte trotzdem und ging mit seinem bogen in den wald. Er ging ca 5 minuten durch den wald und noch kein molerat war in sicht. Er marschierte mit gezücktem bogen weiter bis er zu einer lichtung kam von der leises quieken zu hören war. Legolas leckte sich an seinen finger und hielt ihn in den wind. Er war gut. Er kletterte auf einen baum und zpckte seinen bogen als er sich auf einem ast niedergelassen hatte. Jetzt sah er die molerats auf der lichtung. Es waren 3 Junge und ein erwachsenenpärchen. Die jungen spielten während sich die anderen aneinander kuschelten. Sie kamen ihm vor wie dorrien und Aylana. Legolas nahm einen pfeil und schauss auf den Vater denn dann würden die molerat unkoordiniert sein. Er ließ den Langbogen flirren und der pfeil durchbohrte den kopf des männchens. Dann nahm er einen weiteren
pfeil und versuchte die heranstürmende mutter zu erlegen. ER schoß 2 pfeile daneben doch der dritte traf in die halsschlagader. der Rest war einfach. Die jungen gingen zu ihren eltern um sie anzuschnüffeln und legolas konnte 2 von ihnen mit einem gezielten schuß ausser gefecht setzen. Der dritte hatte ihn gewittert doch nach weiteren 3 versuchen traf legolas auch ihn und machte sich daran die kadavert auszunehmen. er bekam insgesamt 18 Keulen zusammen. Damit machte er sich wieder auf den weg zu Inquisitor und den anderen...


Erstellt von $UP3RFLY on 08.07.2003 20:03:

Fly stand also in einigem Abstand zu einem Baum, den er für geeignet hielt. E legte einen Pfeil auf dei Sehne, und hatte 3 weitere im Mund. Er hatte gesehen, dass Sly das so gemacht hatte, als er mit Tak, ihm, Argos und Harald unterwegs gewesen war. Er hatte leider keine Zeit gehabt, sich anzusehen, wie Sly schießt, denn sonst wäre er wohl nicht mehr hier. Er hatte keine Zeit gehabt, sich auszuruhen. Aber das war alles schon eine Zeitlang her. Jetzt bemühte er sich,
Dorriens Körpergröße vorzustellen und schoß auf einen Baum... immer auf Kopfhöhe. Nach ein paar Versuchen, und nachdem er ein wenig Gefühl für den Bogen entwickelt hatte, traf er den Baum auch. Bald müßte Legolas zurückkommen, und dann würde es etwas zuessen geben. Beim Gedanken daran, lief Fly das Wasser im Mund zusammen.
Dieser verdammte Dorrien, was dachte der, wer er ist? Tuchtelte da herum, anstatt sich um seine Aufgabe zu kümmern. Aber der sollte ruhig machen...
07.10.2003, 16:09 #7943
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Fragen Fragen Fragen -
Du pennst bis Mitternacht, gehst zur Kaserne, wartest da solange, bis sich der olle Wulfi bewegt und dann sprichste mit ihm, bringt 2% 1H und dir 10-15 Minuten Freiezeit, in der du was weiß ich machen kannst, solange dauert das nämlich wenn man ab Mitternacht wartet.

Wenn du natürlich schon frühmorgends in die Stadt kommst isses noch besser, aber beim Pennen "bis zum nächsten Morgen" ist zu spät....
07.10.2003, 16:11 #7944
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Der Segen der Erzklinge -
Die erste kaufst du im 3. Kap. bei Harad, da wählste auch aus, ob du 1H oder 2H willst, dann segnest du sie im 3. Kap. zum 1. Mal und im 5. Kap. zum zweiten Mal.

Die Endwerte sind dann so:

Innos Zorn (1H, 100 Stärke, 140 Schaden)
Heiliger Vollstrecker (2H, 120 Stärke, 160 Schaden)
07.10.2003, 16:14 #7945
Heimdallr
Beiträge: 12.421
"Suchende" sind übermächtig! -
Die Suchenden sind die Gegner, die wohl von den meisten als "schwerer" empfunden werden, wie z.B. die Drachen, das liegt daran, dass PB sie aufgewertet hat, weil das Game zu leicht war.

Entweder du umgehst sie, oder du haust was feines auf sie (Unwetter, Blitzschlag, Eisblock, Dämon/Golem beschwören.....)
07.10.2003, 16:16 #7946
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Kaku´s Fragebox :D -
1. Ja reicht!
2. Drachenwurzel, Kronstöckel, LWF
3. Muss man alle beherrschen, DJ lernen die besten Erzwaffen umsonst. ;)
07.10.2003, 16:18 #7947
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Dracheneier? -
Nein, muss man nicht, aber fast alle.

Schau dir mal diese Karte an, da sind alle verzeichnet.
07.10.2003, 16:30 #7948
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von Malicant on 09.07.2003 08:24:

In der unterirdischen Festung des Kultes...
"Ja, Sarevok. Sag mal, wie lange hast du dir die Lauschlappen nicht gewaschen, hä? Sarevok! S - A - R - E - V - O - K..."
Entnervt verdrehte Malicant die Augen, seine rechte Hand zitterte leicht und wollte sich schon um den Griff seines Schwertes schließen. Diesen verdammten trotteligen Kultisten vor ihm einfach aufschlitzen...
Der kleine dicke Mann starrte Malicant einfach weiter verständnislos an. Es war zum verrückt werden. Was wollte so einer bei diesem Kult? Da begann man ja glatt, an Sarevoks Urteilsvermögen zu zweifeln...
"Ihr habt den Stein?"
Malicant wirbelte auf dem Absatz herum, als plötzlich eine ruhige, tiefe Stimme hinter ihm ertönte. Schabend glitt sein Schwert aus der Scheide und verharrte einen Augenblick regungslos in der Luft. Das Licht der Fackeln an den Wänden spiegelte sich in der geschliffenen Klinge, Malicant kniff die Augen zusammen und musterte den Neuankömmling, der da so lautlos hinter ihm aufgetaucht war.
Schwarze Robe, eiserne Schulterstücken mit langen Dornen, eine Kapuze mit fast völliger Dunkelheit darunter. Sarevok...
Der Schwarzmagier zögerte noch einen Augenblick, steckte dann aber sein Schwert wieder weg. Seine Hand wanderte in die Tasche seiner Tobe, er zog das gute Stück heraus. Ein durchsichtiger, glatt geschliffener Edelstein, das Licht brach sich in ihm wie in einem Prisma und ließ den Stein in den Farben des Regenbogens
erstrahlen.
Allerdings hatten weder Malicant noch Sarevok einen Blick für die Schönheit ihrer Beute, sie interessierte lediglich der praktische Nutzen. Der Schwarzmagier ließ den Kiesel in die ausgestreckte Metallhand seines Gegenübers fallen, augenblicklich schlossen sich Sarevoks Finger um den fast schon zerbrechlich wirkenden Edelstein und ließen ihn vor den Augen der Betrachter verschwinden. Als er seine Hand wieder öffnete, lag der Stein nicht mehr in selbiger...
"Du hast gute Arbeit geleistet, Malicant.", meinte Sarevok ruhig und drehte sich, schlenderte den Gang entlang. Er wusste, dass der Magier ihm folgen würde.
"Es gibt da etwas neues, das deiner Aufmerksamkeit bedarf. Während du weg warst, sind Dämonenscharen über das Land hergefallen. Allerdings sind sie noch unorganisiert und zur Zeit höchstens für unvorsichtige Reisende eine Gefahr."
Sarevok blieb stehen, drehte sich jedoch nicht zu Malicant um.
"Das sollte sich mal langsam ändern. Ich denke, die nötigen Mittel dafür findest du auf dem alten Schlachtfeld."
Malicant ließ sich die Worte Sarevoks durch den Kopf gehen und verzog die Lippen zu einem diabolischen Grinsen.
"Ist so gut wie erledigt..."


Erstellt von Aylana on 09.07.2003 12:58:

Langsam öffneten sich die Augenlieder der Amazone, ein schöner Tag voll Sonne und ohne viele Wolken am Himmel war angebrochen und das schon eine ganze weile.
Ihr Kopf lag noch immer auf Dorriens Schulter, die nicht mehr von einer Harten Platte verziert war sondern etwas Weicher war. Vorsichtig erhob sich die junge Frau in die Höhe und betrachtete eine Weile die Umgebung, immernoch waren alle im Wald, in einer kleinen Feuerstelle vergühte gerade das restliche Holz und alle schienen entweder noch zu schlafen oder schauten verschlafen aus. Aylana
streckte sich dem Himmel entgegen, schulterte dann den Bogen und ging einige Schritte vom lager weg. Leise waren ein Knarren der Bogensehne zu vernehmen, immer weiter wurde der Bogen gespannt, soweit es möglich war. Einige Sekunden zielte die Amazone und lies dann den Bogen mit einem zischenden Geräusch nach vorn Schnallzen. Der Pfeil flog sanft einem Baum entgegen, durchschnitt dabei einfühlsam die Luft und Knallte schließlich in einen Baum hinein. Schon längst hatte Aylana den nächsten Pfeil auf die Sehne gelegte, spannte den bogen und wiederholte die gleiche Prozedur. Der Pfeil knallte wenige Millimeter neben dem anderen in den Baum, dabei flog ein wenig Rinde herunter. Dies Wiederholte Aylana einige Male und war sich sicher das sie bald so gut sein würde wie Dorrien, falls sie dies noch nicht wahr.


Erstellt von .::Legolas::. on 09.07.2003 14:37:

Legolas kam im morgengrauen zum lager zurück und legolas hörte das knarzen das ein bogen beim spannen machte. Er ging weiter und hinter den blättern kam aylana zum vorschein die auf einen baum schoß. Legolas legte einen pfeil an und schoß auf den gleichen punkt wo auch aylanas pfeil steckte. sie erschrak erkannte aber dann Legolas und lies den bogen wieder senken. Legolas trat an sie heran und
fragte:
"Was läuft da zwischen dir und Dorrien? Naja gehört mich ja nichts an also wie willst du dein moleratfleisch?"
"gebraten aber mach dir keine mühe."
"Doch vielleicht gibt dann Dorrien mir ein richtige aufgabe."
Legolas verließ sie und ging zum erdloch zurück wo sie nun ein lager aufgebaut hatten. Er sammelte etwas brennholz und enzündete ein feuer auf dem er das fleisch brut...


Erstellt von Der Inquisitor on 09.07.2003 18:34:

Dorrien knabberte etwas Fleisch von seiner Keule herunter und sah nachdenklich in die Runde. Immerhin zum Braten war dieser Legolas nützlich...
"Tja, stellt sich die Frage wie es weitergehen soll."
Der Inquisitor überlegte kurz, sein Blick wanderte zu Tyrus und Livius, den beiden Inquisitionsgardisten.
"Ich denke ihr solltet versuchen, Tannenberg zu finden und ihm die Ereignisse berichten. Wir vier suchen inzwischen nach diesem Schwarzmagier. Wo auch immer er sich verkrochen hat, wir erwischen ihn schon..."
Dorrien wartete noch kurz, doch es gab keinerlei Einwände, und so machten sich nach dem Essen alle wieder Reisefertig. Nach einer kurzen, eher förmlichen Verabschiedung, trennten sich die Kämpfer des Ordo Militaris vom Rest der Gruppe, die in die Entgegengesetzte Richtung in den Wald stapfte...
"Legolas, wie viele Schüsse hast du gebraucht, um die Molerats zu erlegen?",
fragte Dorrien plötzlich, scheinbar zusammenhanglos...


Erstellt von .::Legolas::. on 09.07.2003 20:15:

Legolas überlegte kurz dann sagte er:
"9 Stück warum? Wen suchen wir jetzt und warum?"
Dorrien schien zu überlegen ob er es legolas sagen sollte. Legolas sagte:
"hey fly wie läufts so mit dem Bogen?"
"Ganz gut und bei dir?"
"naja geht so, aber ich keine so herrausforderung und..."
doch legolas brach ab und dachte: "...dorrien hält mich für nutzlos"
Derweil machte dorrien den mund auf um auf seine vorige frage zu antworten...


Erstellt von $UP3RFLY on 10.07.2003 15:06:

Ein Schwarzmagier? Hatte Fly da richtig gehört?
>> Einen Schwarzmagier suchen wir? Warum, was hat er getan? Ich hasse Magie und alles was damit zu tun hat. Naja, wenn ich dabei bei dieser "Suche", wobei ich glaube, dass es eher eine Jagd wird, Bogeschießen lernen kann, solls mir recht sein? <<


Erstellt von Der Inquisitor on 10.07.2003 15:36:

"Neun Pfeile?"
Dorrien grinste ein wenig amüsiert.
"Neun Pfeile. Für Fünf Molerats. Ich glaube du hast noch eine Menge zu lernen, wenn das schon ‚keine Herausforderung' war."
Der Inquisitor überlegte kurz und kickte dabei einen zufällig im Weg
herumliegenden Stein ins Gebüsch.
"Also, wen wir suchen... Einen Schwarzmagier namens Malicant. Der Typ war eine Weile mit uns unterwegs, aber am Ende hat er sich das geschnappt, was wir gesucht haben, und ist abgehauen. Aber erst einmal müssen wir herausfinden, wo genau wir uns befinden. Und dann hängen wir uns an diesen Kult dran. Dort werden wir wahrscheinlich auch Malicant finden..."
Dorrien entgingen die Fragenden Blicke Legolas' uns Superflys nicht, doch er ging nicht näher auf das Thema ein. Stattdessen trat er an der spitze der Gruppe auf eine kleine Lichtung hinaus, an deren Rand eine kleine höhle zu sehen war.
Wenn man genau hinhörte, konnte man quäkendes Geschnatter aus selbiger her hören
- Goblins...
Dorrien sah sich kurz um, seine Miene wirkte zufrieden.
"Perfekter Platz zum Trainieren. Legolas - sieh die mal die Höhle dort genauer an. Wenn die Molerats so einfach waren, dann dürften die Goblins ja auch kein Problem für dich darstellen, nicht war...?"
Ein leicht hinterhältiges Grinsen erschien im Gesicht des Inquisitors, bevor er sich zu Superfly wandte.
"Du hältst dich noch lieber an unbewegte Bäume. Zum Beispiel an den da drüben. Stell dich mit gespreizten Beinen hin, damit zu festen Stand hast, dreh' den Oberkörper zur Seite und ziehe die Sehne an deine Wange, eventuell bis zum Ohr. Gezielt wird über den Pfeil hinweg, wobei du bei großen Entfernungen darauf achten musst, dass die Flugbahn dann nicht mehr gerade ist sondern einen Bogen
beschreibt. Aber das kommt später... Halt beim Zielen die Luft an. So, und jetzt knall den Baum ab. Wenn ich es sage, vergrößerst du die Entfernung ein wenig." Der Inquisitor überlegte kurz, ob er nicht noch etwas vergessen hatte und kam zu dem Schluss, dass es nicht so war. Also konnte ja alles losgehen. Zufrieden legte er Aylana, die neben ihm stand, den Arm um die Hüfte und drückte sie sanft
an sich, während er seine Schüler beobachtete - insbesondere Legolas...


Erstellt von .::Legolas::. on 10.07.2003 18:08:

Legolas blicke zuerst in die Runde, ehe er in Richtung Höhleneingang
schlenderte. Goblins waren für ihn noch unbekannte Gegner, so dass ihm ein wenig mulmig war. Er nahm einen Pfeil aus seinem Köcher und spannte ihn in den Bogen ein. Legolas suchte hinter einem kleinen Felsen Schutz und spähte mit seinen guten Augen in die finstere Höhle. Die Goblins quiekten laut, so dass der Wegelagerer weiter in die Höhle voranschreiten konnte. Nach einer Biegung im Gang, erschien ein etwas größerer Raum, in dem ein Lagerfeuer bruzelte. Er roch
nach Rauch und Legolas musste sich anstrengen, niht zu husten, da er sonst entdeckt werden könnte. Irgendwie musste er die Viecher ablenken; da hatte Legolas schon eine Idee. Er nahm einen Stein und schleuderte ihn auf das Lagerfeuer, aus dem Funken flogen, als der Stein auftraf. Die abgelenkten Goblins, vier an der Zahl, sahen sich aufgeregt um und quiekten nervös. Als sie gerade nicht in Legolas Richtung sahen, schoß der Wegelagerer einen Pfeil ab, direkt in den Rücken des Goblins, so dass das Herz durhtrennt war. Nun sahen die
anderen drei Monster Legolas uns stürmten auf ihn zu. Doch schnell legte dieser einen weiteren Pfeil ein und schoß ihn in den Kopf eines Goblins. Die heranstürmenden Viecher schlugen auf Legolas ein, dieser rollte sich jedoch geschickt zur Seite und spurtete zum Lagerfeuer. Er packte einen brennenden Ast und schwang ihn wild um sich. Einen herankommenden Goblin erschlug der Wegelagerer und warf den Stecken auf den letzten Goblin. Dieser wante sich zur Seite, so dass der Ast ins Leere traf. Schnell spannte Legolas einen Pfeil ein und schoß auf auf das Monster. Der Pfeil traf jedoch, wie der Ast, ins Leere.
Rückwärtslaufend stolperte Legolas und stürtzte zu Boden. Der Goblin kam mit seinem Kurzscwert und wollte ihn in Legolas rammen. Doch dieser hielt die Hände des Goblins fest und drehte das Schwert auf das Monster. Er stürtze den Goblin zu Boden und bohrte dessen Schwert in sein Herz. Erschöpft ruhte sich der Wegelagerer aus, ehe er die Schwerter der Goblins, 100 Goldstücke und einen Ring einsammelte. Zufrieden mit seiner Beute kehrte er zu den anderen zurück.
07.10.2003, 16:38 #7949
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gorthar # 5 a -
Erstellt von $UP3RFLY on 12.07.2003 14:42:

Fly trainierte schon eine ganze Zeit. Also, wie war ds jetzt gewesen? Die Beine breit, Oberkörper zur Seite, beim Zielen die Luft anhalten, gezielt wurde über dem Pfeil, die Sehne bis zur Wange oder bis zum Ohr ziehen... Das müßte es gewesen sein!
Fly übte also alles, was ihm Dorrien aufgetragen hatte, an dem Baum, den Dorrien ihm gezeigt hatte. Was sollte er sagen? Es lief ganz gut. Natürlich traf er den Baum nicht jedesmal, aber er traf ihn. Außerdem war der Baum auch relativ weit entfernt. Doch Fly hatte das Gefühl, die Sache nicht ernst genug zu nehmen. Wenn er ein anstädniger Bogenschütze werden wollte, dann musste er sich anstrengen
und hart trainieren. Also, Fly zog einen Pfeil aus seinem Köcher, stellte die Beine schulterbreit auseinander und legte den Pfeil an. Er zog die Sehne bis zum Ohr und hielt die Luft an, um über den Pfeil zielen zu können. Er hielt den Bogen nicht ganz gerade, sondern er zielte einen minimalen Teil höher, da er wusste, dass der Pfeil, ehe er am Ziel angekommen war, an Geschindigkeit verlieren und somit
sinken würde. Als er die Sehne losließ, beschrieb der Pfeil von ganz allein einen kleinen Bogen, und schlug mit einem dumpfen "Tok" in das Holz des Baumes ein. Fly war gespannt, wann Dorrien ihm bescheid geben würde, sihc weiter zu entfernen...


Erstellt von Der Inquisitor on 12.07.2003 16:39:

Doch dazu kam es nicht mehr, bevor das Geräusch vieler kleiner, flappender Flügel die Aufmerksamkeit des Inquisitors auf sich lenkte. Misstrauisch kniff er die Augen zusammen und spähte in die Richtung, aus der das Geräusch kam, inzwischen wurde es von lauter werdendem Geschnatter und Gequieke unterlegt. Auch Aylana hatte es bemerkt und sah ihn fragend an, aber Dorrien wusste nicht
so recht etwas damit anzufangen...
Zumindest nicht, bevor sich eine dunkle Wolke kleiner, geflügelter Leiber aus den Bäumen in die Luft erhob und auf die Lichtung zugeflattert kam. Die Wesen hatten etwa die Größe von Goblins, ledrige Schwingen trugen die dürren Körper.
Die rotglühenden Augen der Viecher richteten sich auf die kleine Gruppe der Bogenschützen, freudig schnatternd hieben sie mit krallenbewehrten Klauen durch die Luft und gingen einen Augenblick später zum Sturzflug über...
"Verdammt, was ist das?", fluchte Dorrien und sprang einen Schritt zur Seite, fast zeitgleich mit Aylana riss er seinen Bogen von der Schulter. Einen Lidschlag später sausten zwei Pfeile durch die Luft, zwei der kleinen Körper wurden durchbohrt. Die Wucht der Geschosse riss die Flugwesen nach hinten, die kreischten entsetzlich laut auf, bevor sie zu Boden plumpsten, wo ihre toten Körper in bläuliche Flammen aufgingen und innerhalb weniger Sekunden zu Aschehäufchen verbrannten.
Dorrien zog den nächsten Pfeil aus dem Köcher, während die Viecher rasend schnell näher kamen. Verdammt, was war das?


Erstellt von .::Legolas::. on 12.07.2003 19:20:

Legolas kam auf die lichtung zu als Dorrien und die anderen am boden lagen als ein paar schwarze etwas über sie hinwegflogen. Legolas zögerte nicht und nahm seinen bogen und einen pfeil und durchbohrte einen der kreaturen die im Sturzflug auf aylana waren. Die anderen sichtlich überrascht legolas' zu sehen schöpften neue hoffnung und Dorrien holte einen weiteren vom Himmel. Legolas rannte mitten ins gewühl und erkannte das fly gegen einen baum gepresst dastand
und eines der b´viecher auf ihn zuflog. Legolas sah nur eine rettung. Er nahm einen pfeil und zog ihn so stark auf das er das monster durchbohrte jedoch das der pfeil noch vor Fly stehen blieb. Der nickte Legolas zu und zog sien schwert. doch das war hier nicht hilfreich denn die viecher konnten noch beser ausweichen
als Blutfliegen legolas spürte wie sich krallen in seinen Rücken bohrten und sie wieder nachließen. Legolas drehte sich um und sah das er das Aylana zu verdanken die auch ihren bogen gezückt hatte. Legolas dachte:
"Verdammt dieser Schwarzmagier dieser verfluchte!" als er einen weiteren vom himmel holte. Es wurden immer mehr. Legolas sah das lagerfeuer vor sich und schwang einen brennenden ast um sich. auf einmal löste sich der schatten und die tiere flohen.
Legolas sah in die runde und sagte:
"Was zum teufel war das?"


Erstellt von Der Inquisitor on 13.07.2003 02:17:

Zischend sauste ein Pfeil durch die Luft, um keine Sekunde später auf den nur wenige Meter entfernten Körper eines dieser verdammten kleinen Flugviecher zu treffen. Das Geschoss durchschlug den zierlichen Körper, zerfetzte ihn förmlich, und flog fast ungebremst weiter, um etwas später einen zweiten Flattergoblin vom
Himmel zu holen. Dorrien beachtete fast nicht, wie die kleinen Kreaturen in bläuliche Flammen aufgingen, statt ganz normal liegenzubleiben, wenn sie abgeschossen wurden. Neben ihm zog Aylana ebenso einen Pfeil nach dem anderen aus dem Köcher, auch Legolas und Superfly brachten sich ein...
Was zum Henker waren das für Viecher?
Der Kampf war kurz, aber heftig. Mit ihren Bögen und Schwertern erwehrten sich die vier Wanderer des plötzlichen Überfalls, bis die Angreifer ebenso schnell verschwanden, wie sie aufgetaucht waren. Und scheinbar hatten sie nicht einmal einen Grund dafür...
Dorrien ließ langsam seinen Bogen sinken, ohne jedoch den Pfeil von der sehne zu nehmen. Er musterte Aylana besorgt, doch sie schien glücklicherweise nichts abbekommen zu haben, lediglich etwas Verwirrung spiegelte sich in ihrem Blick wieder. Aber verwirrt war er auch selbst...
Der Hexenjäger sah wieder zum Himmel, die Sonne begann langsam unterzugehen. Friedlich wie eh und je zogen die dünnen Wolken dahin, das Abendrot gab ihnen eine wunderschöne orange Farbe. Ein perfekter Sonnenuntergang. Dorrien seufzte leise, eigentlich müsste er jetzt mit Aylana an irgend einem Stand sitzen und Coctails schlürfen. Stattdessen rannte er planlos durch den Wald von Gorthar,
stank noch immer nach Zombies und Gruftluft und knallte fliegende Goblins ab.
Der Inquisitor wartete noch einen Moment, bevor er seinen Bogen wieder schulterte, um sicherzugehen, dass der Rückzug der Flatterviecher nicht nur vorgetäuscht war. Anschließend besah er sich das Schlachtfeld. Und es gab... nichts. Nur ein paar Pfeile lagen auf dem Boden verstreut herum und wurden bereits wieder von ihren Besitzern eingesammelt.
Dorrien schüttelte langsam den Kopf. Wie war das möglich?
"Dämonen...", murmelte er leise, mehr zu sich selbst, dennoch schien Aylana es gehört zu haben, denn sie sah ihn überrascht und nicht unbedingt begeistert an. Er zuckte ratlos mit den Schultern, bevor er der jungen Amazone seinen Arm um selbige legte und ihr einen sanften Kuss auf ihre weiche Wange gab. Anschließend wanderte sein Blick besorgt wieder zu den Umrissen der Bäume. Es schien fast,
als würde ein dunkler Schatten über dem Wald liegen, ihn zu Boden drücken. Der Wald selbst schien fast schon feindseelig zu sein, lauernd, als würde er die kleine Gruppe beobachten und den Strick enger ziehen.
"Wir müssen in die Stadt.", stellte Dorrien trocken fest. Ja, das mussten sie langsam wirklich, auch wenn er noch keine Ahnung hatte, wie er dort hineinkommen sollte. Inquisitoren waren in Gorthar Stadt nicht wirklich gern gesehen. Trotzdem, nur dort konnte er die Spur des Kultes aufnehmen und somit letztendlich zu Malicant und vielleicht auch zur Herkunft dieser sonderbaren kleinen Flugbestien kommen. Außerdem war dort vielleicht mal ein Zimmer in einem
Gasthaus drin, zusammen mit Aylana...
Nun ja, erst einmal mussten sie die Stadt erreichen, dann würden sie
weitersehen. Der Hexenjäger seufzte leise, nahm Aylanas Hand und stapfte in eine mehr oder weniger zufällige Richtung los...


Erstellt von .::Legolas::. on 13.07.2003 13:54:

Legolas war immer noch geschockt und sein herz schlug wild...er konnte sich jedoch wieder fassen und sah inqui hinterher der mit aylana an der hand voran. legolas fand das die beiden gut zusammen passten. ihm kam seine frühere freundin in errinnerung, wie ihr goldenes haar im wind wehte und wie er sie verlor auf seinem schiff. Es war seine schuld. Legolas wurde aus seinem tagtraum gerissen
als fly schrie:
"Hey legolas komm wir gehen."
Legolas stapfte mit gesenktem kopf ihnen hinterher musste sich jedoch allle 5 fuß hinsetzen oder anlehnen. Die tiere hatten seinen rücken schwer getroffen. Er konnte kaum atmen. Dorrien gleichte das tempo legoals an weil er mitleid hatte.
Nach ca 2 Stunden marsch machten sie auf einer lichtung halt. Legolas hörte wie der wind pfiff. Da erkannte er das unheil. Über sie flogen tausende der fliegenden goblins hinweg. Legoals schrie:
"Versteckt euch."
Aylana und dorrien krovchen unter ei´nen felsen währen legolas seinen mantel über sic worf der die gleiche farbe wie der boden besaß. Asl der Schauer vorbei war sagte Dorrien:
"Das waren späher malicants. Wir müssen in die stadt. komm her legolas."
Er legte ihm ein Blatt auf den rücken und gab etwas wasser darauf. als lego schon merkte wie ihm besser wurde.
"Das ist schmerzmindernd. Wir müssen rennen", sagte dorrien und die kleine gruppe rannte weiter und erreichte ohne weitere zwischenfälle die stadt die im abendrot lag.
Doch als legolas die stadt betreten wollte winkte dorrien ab und sagte, dass sie ihm folgen sollen.
Sie gingen in eine Höhle. Dorrien setzte sich hin und zog jedem der gefährten ein bier aus der tasche welches sie sich schmecken ließen. Es war ruhig bis legoals die stille durchbrach und sagte:
"Was machen wir jetzt. Dieser malicant ist ein übler bursche"
Dorrien sah ihn an und fing an zu reden:
"ich weiß es nicht. Geh in die stadt und hör dich mal um."
Legoals nahm seinen bogen und marschierte los als er die stadt erreichte kam ihm schon ein söldner entgegen.
"Legolas gut das ich dich treffe. Du musst sofort auf den hof. Geh schnell."
Legolas hatte keine zeit zu antworten denn der söldner drängte ih nschon in sein boot und ruderte kräftig los bis sie zu den amazonen kamen und nach khorinis marschierten...


Erstellt von X_Blade_X on 13.07.2003 21:05:

Die beiden alten Söldnerkollegen Zombiebreaker und Blade hatten ihre Liste fertig. Was für eine Liste? Eine mit Trophäen, die sie unbedingt mitbringen mussten vom Lande Gorthar. Ansonsten hatten sie leider nicht sehr viel getan, obwohl sie ja eine Metzelorgie nach der andern geplant hatten. Doch dafür war es jetzt höchste Zeit. Sie waren so unternehmungslustig wie kaum je zuvor. Ihre Köcher waren voll, ihre Bogen gespannt, die Klingen scharf und die Motivation
mit Sicherheit nicht im Keller.
Man kann nicht genau sagen, worauf sie eigentlich gewartet hatten oder immer noch warteten, jedenfalls wollten sie so bald als möglich (möglich war es eben schon längstens...) aufbrechen. Ins weite Land hinaus und ein Monster nach dem andern erlegen und ihm alles Wertvolle abnehmen.


Erstellt von Zombiebreaker on 13.07.2003 21:36:

Da stapften sie über den tiefen nassen Waldboden,vieles Land hier war schon von Blut getränkt worden,doch diese Nacht würde es von einer ganzen Flut überflutet werden,denn die Söldnerkumpanen waren fest entschlossen,alles ein Ende zu setzen was hier und jetzt vor ihre Füße treten sollte. Und kaum wra die Sonne im Westen verschwunden und kaum waren die letzten Strahlen über dem Funkelnden Forst erloschen,so sahen sie zwei nächtliche Große unheimliche Schatten durch die Bäume schlüpfen.
"Was ist das?" fragte Blade Zombiebreaker,der nun auch erschrocken stehen blieb.
"Ich habe keine ahnung,auf jedenfall wird es spass machen."
....

Sie waren auf alles vorbereitet,nichts hätte sie erschrecken können,doch als was sich die zwei Gestalten in blassen Mondlicht,als Daemonen zeigten,wussten sie,dass dieser Abend intressant werden könnte. Die Daemonen waren so wie es aussah der gleichen MEinung starteten den angriff auf die zwei Söldner die im schutze des Waldes schon längst die Waffen gezogen hatten...


Erstellt von X_Blade_X on 13.07.2003 22:06:

Endlich! Beinahe die perfekten Gegner zur Aufwärmung. In rasendem Tempo kamen die Wesen der Nacht auf sie zu, bereit zum Angriff, ebenso wie die etwas kleineren Menschen. Ein gut angesetzter Sprung von beiden und sie hatten ihren grössten Vorteil schon voll ausgenutzt. Zwar drückten sie die in dicke Rüstungen gehüllten Krieger auf den weichen Waldboden, doch das schien es schon gewesen zu sein. Blitzschnell waren beide Axtträger wieder auf den Beinen und versetzten den Dämonen die ersten ordentlichen Schläge. Gebrüll und Geschrei fuhr durch den Wald und über die weiten Wiesen, allzu sehr fiel diese Erschütterung dennoch nicht auf in diesem Land, viel zu alltäglich vielleicht. Die Panzer der Dämonen steckten einiges Weg, bei den Stahlrüstungen der Söldnerpartner war das kaum nötig, da die Klauen der Biester kaum zum gefährlichen Zuschlagen kamen. Schlag auf Schlag wurden sie auseinandergenommen, wenn sie auch immer wieder ausweichten und umhersprangen.


Erstellt von Zombiebreaker on 13.07.2003 23:23:

Blut spritzte in alle beaknnten Himmelsrichtungen,Worte von Ruhm und Ehre waren zwischen dem Kampfgetöße zu vermerken und doch war die Stille nicht weit.
Die Daemonen schlugen mit einer so ungeheuerlichen Gewalt zu,dass die zwei Söldner nicht wussten wo vorne und hinten war. Immer wieder versagten die Schläge von Zombiereakers Zweihandaxt. Er hatte keine Kraft mehr. Obwohl der Daemon schon geschwächt waren verliehen sie ihren Schlägen immernoch ausdruck...
Er schmiss seine verdammte schwere axt auf den Boden und zog sein
Einhandschwert,seine ZWeitwaffe sein,Lebensretter. Zombiebreakers klasse machte sich bemerktbar. Auch wenn er nie zum Kampf geboren war so trotzte er seiner Aufgabe und ließ den schon halbtoten Daemonen in seinem Schwert versinken...
Glücksgefühle von Hass und Schmerz und Schuldgefühle seiner selbst vermischten sich in seinem Blut zu einem Elexier der Unbezwingbarkeit...
Zombiebreakers Blutrausch hatte nun begonnen wo alles zu Ende war...

Er setzte sich auf den Boden zusammen mit Blade,für den der andere Daemon kein Problem darzustellen schien und ließ das Blut von seinem Schwert im Boden versickern...

NAch einer kurzen Pause stand er auf,nahm sein Rasiermesser raus seiner Seitentasche und begann an den Daemonen die Plattenpanzer herauszuschneiden. Sie waren bestimmt eine Menge wert und für eine zukünftige Rüstung könnte man sie sicher verwenden...
07.10.2003, 16:39 #7950
Heimdallr
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Der Segen der Erzklinge -
Als DJ gibts auch noch zwei Erzdrachentöter....;)
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