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07.11.2003, 20:33 #9226
Heimdallr
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Das Kastell des ZuX # 23 -
Der Nebel lag ganz ruhig da, es gab keinen Wind, keinen Regen, Kälte nur in dem Masse, das normal war und auch keinen großen Schaden an seiner Hornhaut hinterließ, es war nur Nebel, doch dieser Nebel war mehr als nur normaler Nebel, denn er war so dick, dass man denken musste, er wurde künstlich erschaffen, nur um ihm etwas neues zu bieten, vielleicht wollte man ihm ja jeden Aufstieg so versüßen, dass er irgendwann einfach mal in den Abgrund fallen musste.
Man hätte am liebsten sein Schwert genommen und den Nebel zerteilt, doch dies war leider nicht möglich, der Nebel war nicht zu durchbrechen und er war tückischer, als gedacht, denn der Nebel an sich war ja keine große Herausforderung, aber dadurch das er nichts mehr sehen konnte, war auch die Gefahr eines Sturzes fiel größer, er hatte schließlich gar keine Sicht mehr, was vor ihm passierte, wenn da irgendetwas auf ihn zu gekommen wäre, er hätte es nicht gesehen.

Doch der Aufstieg gelang doch, zwar war es einer der längsten, doch er kam heil oben an, es war wirklich keine schwierige Aufgabe gewesen, im Nachhinein würde er sogar sagen, es war einfach, doch das ließ sich immer leicht sagen, als er hinauf kam klang das noch etwas anders....

Jetzt waren es nur noch ein paar Meter, bis er zu dem Tor kam, nur noch ein paar Schritte, die ihn nun auch nicht mehr aufhielten, bis er dann vor dem Tor stand, die beiden Klappermänner, auch als Skelette bekannt, waren an die Tür genagelt und boten wie immer ein Bild, das anfänglich noch zum Grauen hin tendierte, doch wenn man sie erst einmal kannte eher lächerlich wirkte. Also los....

Ich bitte um den Einlass

Mehr sagte er nicht, da er hier noch nie viele Worte verloren hatte, es waren verschwendete Worte, die niemanden wirklich interessieren würden, doch zu seinem Glück waren die Skelette heute gut gelaunt, sie machten sich nur eine Minute selber zur Schnecke, fragten ihn dann noch sinnlose Sachen, denen er kein Ohr schenkte, bis sie an dem Schweigen zerbrachen und bereitwillig das Tor öffneten, er war also wieder da, ihm wurde der Einlass gewährt...

Er sah an dem Tor auf, die Fackeln hatten es in der Dunkelheit erhellt, das dicke Holz, es war vielleicht Esche, doch so genau wusste er das nicht. Dann betrat er die Schwelle und überging sie, krachend schlug das Tor zu, ein Windstoß? Er durfte nicht vergessen, dass er rein geschäftlich hier war, das hieß, eigentlich wollte er gar keine Geschäfte machen, doch irgendwie war dies schon ein solches Treffen...
07.11.2003, 20:35 #9227
Heimdallr
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wo lese ich die formel vor??? -
Dann schau mal hier
07.11.2003, 20:43 #9228
Heimdallr
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die blutkelche -
Aber bevor man von einem Zeitlimit spricht, sollten das alle haben, ich habs nie....und ich bin sicher nicht der Außerwählte, auf dessen CD keine Bugs sind. ;)
07.11.2003, 20:56 #9229
Heimdallr
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Bug im 4. Kapitel + Hilfe nötig in Kapitel 5 -
Kein bißchen, es gibt keinen Luftdrachen.

Ich wette du findest keinen hier im Forum, der noch nen Luftdrachen kennt.

Die Namen für die netten Tierchen sind Sumpf-Fels-Feuer-Eis und nur weil du den Eisdrachen nicht getötet hast, heißt es nicht, dass es ihn nicht gibt.

Und das ich die Threads nicht lese in denen ich antworte ist allgemein bekannt, also musste dich auch nicht wundern...

07.11.2003, 21:06 #9230
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Angar ist wo? -
@ merlon: gucks dir gut an....wenn du selber drauf kommst biste noch zu retten, ansonsten tuts mir leid... :(
07.11.2003, 22:14 #9231
Heimdallr
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Das Kastell des ZuX # 23 -
Er stand noch immer in der großes Eingangshalle, es war ein wahrhaft gigantischer Anblick, hier zu stehen und die ganze negative Energie durch einen hindurch fließen zu lassen, zu spüren, wie es sich bewegt, zu spüren, welche Macht dahinter steckte, er musste nur seine Arme ausstrecken, sich aufrecht hinstellen und die Energie fließen lassen, ein wunderbares Gefühl, er genoss es sichtlich die Energien des Feindes auf sich wirken zu lassen, doch er war nicht gierig, er beließ es bei einer kurzen Probe, schließlich hatte er keinen Schimmer, ob die Energie schädlich war, könnte schließlich gut möglich sein.

Nun waren sowieso erst mal weltliche Dinge dran, die Spende, doch er sah es als leidige Pflicht von Gierschlunden, die den Mund nicht voll genug bekamen, dabei hatte er schon mal vor einer Woche einhundert Goldstücke gegeben, doch das schien sie ja nicht zu stören, weitere fünfzig anzunehmen, doch dies sollte für lange Zeit die letzte Spende sein, die er tätigen sollte, hier, im Kastell der Schwarzmagier, das seinem Namen alle Ehre machte, es war dunkel, schwarz und finster, nur wenige Lichtquellen gaben einem eine gute Sicht, die überhaupt nicht gut war, fast hätte er gescherzt, war diese Waschküche da draußen klarer als das Gemäuer, doch er ließ sich nicht zu irgendwas verleiten, er ging seinen Weg hier, wie immer klar und ruhig, wenn man in einem Gebäude wie dem Kastell war, dann musste man immer auf das Unerwartete gefasst sein, doch man konnte dem vorbeugen, in dem man vorsichtig war...

Seine Schritte waren langsam und dumpf, man hörte nur eine ganz leise Bewegung darin, fast lautlos schlich er dann im Kastell herum, er fragte sich, wieviele Leute hier aktuell lebten, sprich wie viele schwarze Magier sich jetzt zu diesem Zeitpunkt hier befanden, doch er würde es wohl nie erfahren, wenigstens hatte er sich schon mal mit zwei Personen beschäftigt, den einen Magier mit dem Seziertick und der eben erst kürzlich getroffenen Meditate. Es war trotzdem viel zu pompös, diese Größe war zwei Personen nicht würdig, doch wahrscheinlich verkrochen sie sich wieder in ihren Gemächern, in Regionen, wo er nie hinstoßen konnte, es war ihm nicht unübel, doch konnte man so nie einschätzen, was hier wirklich vor sich ging, nur wenig war offen gelegt worden, bei seinen früheren Rundgängen hatte er noch ein paar Räume mehr als das Refektorium und den Innenhof gesehen, Gästeunterkünfte zum Beispiel, auch sollte es hier eine prachtvolle Bibliothek geben, die er unbedingt einmal kennen lernen wollte, doch hatte er nie die Zeit oder die psychische Kraft gehabt hier zu sein und auch hier zu bleiben, es war seltsam, irgendwie war das Kastell typisch für ihn, als ob sie etwas verband, doch da war er sich sicher, die beiden würde nie etwas verbinden, außer dem schattenhaften Aussehen...

Langsam glitt er nun aus der Dunkelheit, kam in den Innenhof, hier wollte er ein paar Minuten rasten und warten, danach die Magierin suchen oder auf Morgen wieder hier schlafen, auf jeden Fall würde er nicht ewig hier bleiben, mit Schwarzmagiern war das immer so ne Sache, mal zeigten sie sich und mal war Wochen keiner mehr zu sehen, er hatte sich eine Frist von genau einem Tag gegeben, keinen Tag länger wollte er in den kalten Mauern des Kastells bleiben, es gab noch Dinge zu tun, außerdem wartete jemand auf ihn und er ebenfalls und er hatte nicht die Absicht das lange so sein zu lassen, wie sie war, er wollte seinen Schwur so schnell wie möglich erfüllen, dass würde nicht nur gut für sein Gewissen sein, es war auch eine Sehnsucht, außerdem musste er unbedingt herausbekommen, wer oder was er war und in welcher Verbindung er wirklich zu Isabell stand....
07.11.2003, 22:25 #9232
Heimdallr
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Monster Verwandlung -
Nur blöd, dass es in Gothic II keine Blutfliegenverwandlungszauber mehr gibt und die Diskussion damit unwirksam wird...
07.11.2003, 22:53 #9233
Heimdallr
Beiträge: 12.421
srategie um söldner zu werden? -
Es gibt ja zahlreihe Bonis, es reicht um 90 Stärke zu lernen, um die beste Waffe im Spiel tragen zu können.

100% auf eine Waffengattung ist auch ohne Probleme machbar

Man muss zwar jetzt mehr zahlen, doch dafür bekommt man auch mehr EP, man muss es nur sinnvoll nutzen

Bogen ist im Add On auch sehr sinnvoll. ;)
07.11.2003, 23:06 #9234
Heimdallr
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Items löschen? -
Ich glaub kaum, dass es sowas gibt, aber wenn du die Dinger ins Meer schmeißt wirste sie auch nicht mehr finden... ;)
07.11.2003, 23:53 #9235
Heimdallr
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Das Kastell des ZuX # 23 -
Nun war er schon Minuten, durch das Kastell geirrt, hatte sich eine halbe Stunde die Hacken wund gelaufen, doch nichts hatte er gefunden, nichts hatte seine Aufmerksamkeit auf sich lenken können, alles war hier faszinierend, doch wenn man es einmal gesehen hatte, so glaubte man, dass man es schon gesehen hatte, es war eine Mischung aus Angst und Neugier, die den normalen Besucher bannte, man stelle sich vor, ein einfacher Bauer vom Lande wäre hier her gekommen, einfach in diesem Gemäuer aufgewacht, er hätte sich nichts weiter gewünscht, als eine Kerze, eine Fackel...und wenn er dann noch das Flattern der Dämonen hören würde, ihren Schatten näher kommen und dann diese Geschöpfe vor sich, er würde sich keine Kerze mehr wünschen, nur noch einen Dolch.....
Trotz der Faszination dieses Gemäuers, hatte es ihn gelangweilt, nun war es genug, es hatte keinen Sinn mehr weiter zu suchen, es war einfach so sinnlos, immer wenn er hier auf der Suche war, da fand er niemanden, wirklich sinnlos...

Er war zurück in den Innenhof gegangen, hatte sich an eine beliebige Stelle gelehnt, war langsam zu Boden gesunken und die Augen geschlossen, doch nicht um zu schlafen, er wachte nur über seine Gedanken, er spürte, wie sie wieder etwas ausheckten, was es wohl diesmal war? Es gab immer Momente, in denen er sich freier fühlte, als an anderen, das waren gute Momente, die seine Nerven in Einklang hielten, vielleicht gab es ja auch eine ganz einfache Erklärung für das alles, eine Erklärung, die auf einfacher, für jeden Menschen zu verstehender Logik aufbaute. Er glaubte, dass seine Gedanken ab und zu eine Pause brauchten und er dann deshalb so frei war, oder wenn er sich diese Freiheit selber nahm, in dem er Dinge tat, die vielleicht für seine erste Seele untypisch waren und auch nicht mit dem Fluch übereinstimmten, doch es war sein ureigenes Gefühl, dass ihm die zweite Seele wiederbrachte, von all dem bekam er nicht viel mit, nur spüren tat er es, Logik...sie war noch weit entfernt...

Nach einer Weile stand er wieder auf, hatte genug geruht, er stellte sich in die Mitte des Innenhofes und spreizte die Arme, zu einer Kreufigur, die er nun verkörperte, er konzentrierte sich nur auf diesen wunderschönen Hof, seine Augen waren geschlossen und doch waren sie Richtung Esche gerichtet, sie sollte sein Mittelpunkt sein, wie er die Energie in dem Rau spürte, die einzelnen Staubkörnchen fast alle aufzählen konnte...

Doch abrupt wurde dieses kleine Ritual gestoppt, er spürte eine Person in seinem Rücken, sie war noch Meter weit entfernt, doch er roch den Geruch, wahrscheinlich hatte die Person heute Morgen ein Käsestückchen gegessen, doch er roch nicht nur das vermutliche Essen, er hörte den Atem, er war nicht aufgeregt, eher leise und kontrolliert, berechnend....seine Augen konnten ihn vielleicht trügen, doch sein Gespür nicht, er brauchte nicht sehen, es konnte nur eine Person sein....

Ich habe euch gesucht, verehrte schwarze Magierin, seit willkommen in eurem eigenen Reich. Hahahaha

Er drehte sich schlagartig um, so dass sein Umhang an der Seite hängen blieb, doch diese äußerliche Minderung machte nichts, wieso auch, schön musste er nur für eine Person sein und die war nicht hier...lässig fiel sein Scheitel unter dem kleinen Windstoß und der Schatten sah ihr in die Augen, dunkle Finsternis war dort, nun nicht jeder konnte Stahl oder Feuer inne haben, doch hatte auch die Finsternis etwas anziehendes... Die Magierin sah ihn noch immer beinahe leblos an, wie ein Zombie, wie sollte sie auch einen Grund zu lachen haben. Er sah in ihren Augen ein Verlangen, doch was sollte dies schon sein, er wusste es nicht, würde es aber sicher noch erfahren, wenn er denn Recht mit seiner Einschätzung hatte...

Überrascht? Oder eher erwartet? Ich bin mir sicher, ihr wusstet es, natürlich tatet ihr das...nun, hier bin ich, wie mir scheint pünktlich.
08.11.2003, 00:51 #9236
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Das Kastell des ZuX # 23 -
Hahahahaha, Hyahyhyahyyya

Er hatte wirklich lachen müssen, so diabolisch, wie es auch der Meister dieser schwarzen Hexe hätte tun können. Sie wollte es also wissen, er hatte es geahnt, sie wollte es wissen, wer er war, war diese Frau einfältig, glaubte sie wirklich, sie konnte nach etwas fragen, was es nicht gab, er wusste selber nicht wer er war, kannte Bestimmungen, Prophezeihungen, Legenden, Berichte und Bücher, kannte sein Wissen, wer seine Eltern waren, Innos hab sie seelig, seine geliebten Eltern, er wusste, wie sich sein Leben entwickelt hatte, eigentlich wusste er genug, um der Dunklen eine genaue und präzise Antwort geben zu können, doch wollte er das eigentlich? Nein, er wollte es nicht, doch er konnte es auch nicht, er würde sich nicht betrügen, wenn er es nicht tat. Er hatte bei Innos seinen ersten Schwur der neuen Seele gesprochen und dieser hieß seinen Namen wieder anzunehmen, doch war in den Worten nicht die Rede davon, dass er seine Geschichte annehmen musste, selbst wenn er das gesagt hätte, er hätte sich und Leute wie Meditate selbst betrogen, denn es war eben nur die offensichtliche Wahrheit....

Unbeeindruckt von diesem Lachen hatte die Frau weitergesprochen und was sie sagte, das gefiel ihm nicht, das gefiel ihm ganz und gar nicht, so nicht, was sollte er mit Magie Beliars oder des Schläfers, die einen Menschen töten konnte, er wollte nie wieder einen Menschen töten, sein einziger Mord, sein einziges Vergehen in seinem Leben hatte ihn in die Barriere gebracht, diese panische Angst vorm Minental....wenn er es ihr gesagt hätte, dann würde sie wissen, dass er der Erzfeind war, ein Diener Innos in den unheiligen Mauern, dann noch mit einer Hohepriesterin, (er hatte sich inzwischen gedacht, dass es ein mächtiger Rang war, der alles in den Schatten stellte) nein, dass würde eventuell Probleme mit sich ziehen, doch trotzdem war er nicht bereit, das zu akzeptieren...

Er folgte ihr in ihr Labor, ein kurzer Weg von zwei Minuten und sie waren da, es stand allerlei herum, Dinge, von denen er keine Ahnung hatte, Alchemie war für ein Magie, Magie war für ihn unheilig, was wohl daran lag, dass er Magie nicht kannte und auch achtete. Doch all diese blubbernden Gefässe, Gläser, Tuben, Flaschen, Krüge, Kelche, alles war dabei und auch alle Farben, es war unheimlich, wie in einer richtigen Hexenhöhle....wie bei der Kräuterhexe im Wald bei Onars Hof, nur hundert Mal schlimmer, nein, tausend Mal schlimmer.

Doch von der Angst ließ er sich nicht blenden, viel mehr wollte er nun seine Empörung zu den Worten äußern, jedenfalls war diese Lösung nicht akzeptabel.

So verehrte schwarze Magierin, nun habt ihr es geschafft mich in euer Labor zu führen, eine wirklich nette Atmospähre habt ihr hier, ich muss gestehen ich bin geblendet, doch was bezweckt ihr damit?
Egal, unwichtig, nicht zu beachten, eure Worte sind inakzeptabel, es ist mir vollkommen gleich, welche Regeln in diesen dunklen Gemäuer herrschen, ich brachte euch das Zeug in Güte, ich dachte mir schon, dass es euch interessiert, nur hat dieses Gebräu eine lange Geschichte, sie fing mit ihrer Abnahme an, über den Weg in diese Phiole die ich euch gab und nun wird der Weg zurück in meine Hand führen....zumindest wenn ihr mir nicht mehr anzubieten habt als diesen Mist...mag sein, dass er kostbar für euch ist, doch ich verstehe nichts von Alchemie, Magie oder deren Dinge, ich würde niemals so etwas benutzen und von wegen der Geschichte, die solltet ihr ganz schnell vergessen. So damit hier endlich mal Klartext geredet wird würde ich vorschlagen, dass wir die Masken abwerfen. Hahahaha, für euch doch sicher kein Problem nicht wahr?
Macht mir ein besseres Angebot und ihr bekommt das Gift, ansonsten bin ich gezwungen mein Eingentum wieder mit zu nehmen, ich halte mich nicht an Alchemistenregeln, nur an die des Eigentümers.

Und wenn ihr immer noch was über mich wissen wollt muss ich euch enttäuschen, es sei denn ihr würdet eine Lüge akzeptieren, ich kenne euch kein Stück und fühle auch nichts, warum ich mit euch rede ist wohl klar, schließlich seit ihr in dem Besitz meines Eigentums und mit wem soll ich sonst reden, ihr seid die einzige Person hier, die anderen sind so tot wie das Kastell, ansonsten wären sie mir aufgefallen. Doch bin ich niemand, der das Kastell oder die Bewohner dessen beurteilen will...
Ich erzähle keinen Fremden Menschen, was er eben hören will, doch wenn du (zum ersten Mal duzte er überhaupt diese seltsame Frau) wirklich etwas bei mir fühlst, dann werden wir dies auch herausfinden, wenn es dann nicht schon zu spät ist....
08.11.2003, 01:59 #9237
Heimdallr
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Das Kastell des ZuX # 23 -
Genau das hatte er erwartet, so waren sie die Schwarzmagier, wie man im Volksmund sagte, so sagte man doch oft richtig, hier lag man richtig und sein gesunder Verstand wusste schon lange, dass er richtig gelegen hatte, zwar kam es tatsächlich selten vor, dass er mit diesen Menschen zu tun hatte, doch er hatte sich etwas neues erhofft....genau so enttäuscht worden wie beim ersten Male, wieso fiel er nur immer wieder darauf rein, was war der Reiz an diesem Kastell? Es konnte nur das Gebäude sein und nicht die Personen, den sie kannte er nicht, keinen kannte er, doch nun konnte man es sowieso nicht mehr ändern.

Kalte Wut stieg in ihm auf, er hatte die Dämonen gespürt, sie waren zwar nicht sichtbar, doch er vernahm jedes ihrer Flügelflattern, er spürte ihren Geruch, er konnte sie so sehen, die schwarze Magierin hatte ihn schlicht weg ausgetrickst, ihn überlistet, natürlich hatte er hier keine Chance, hier im Kastell war er hilflos, konnte sich sein Eigentum nicht wiederholen, wären sie in einem Wald gewesen oder in der Stadt, er hätte es getan, es war ihm egal, wer oder was sie war, was sie verkörperte, er hätte sie angegriffen, doch war es ihm hier unmöglich und das einzusehen war eine kluge Erkenntniss, denn alles andere hätte ihm nur eine Menge Probleme eingebracht.

Sie bezeichnete sich nicht als Diebin und doch raubte er etwas, was sollte er mit dem Inhalt, wenn er nicht mehr der war, der er einst war, konnte man einem Ritter ein Schwert verkaufen, das zuvor von allen Rittern dieser Welt ausprobiert wurde? Diese Heuchelei der Schwarzmagier, wie er sie doch hasste, sie versteckten sich hinter Dämonen, hinter Wesen, die er geschworen hatte zu töten, doch war es ihm noch nicht vergönnt Rache zu nehmen, noch nicht, doch hier würde es ihn auch nicht halten, schade, so war es der x-te Versuch, in dem es ihm nicht gelang die Bibliothek zu betreten und wieder waren es fünfzig Goldstücke für nur ein paar Stunden, Essen hatte er auch nicht können und der schwierige Anstieg hatte sich ein weiteres Mal nicht bezahlt gemacht, es war ein Fluch, wenn er schon nicht bei dem Versuch hochzukommen starb, dann sollte ihm oben wohl auch nichts Gutes erwarten, doch das war ihm egal, hier war er fertig, mit dem Kastell, mit den Schwarzmagiern und auch mit ihr.

Nun habt ihr euer wahres Gesicht gezeigt, Schwarzmagierin, ihr wollt keine Diebin sein, doch das seit ihr, versteckt euch hinter Dämonen, ja, tatsächlich überrascht euch das? Ich kann eure Lieblinge spüren, wenn man ihnen einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand und dem Tod ins Auge blickte, dann entwickelt man einen guten Spürsinn dafür. Glaubt ihr, sie würden euch schützen? Ich hatte mich nicht getäuscht, zuerst dachte ich, es war ein einmaliger Irrtum, doch nun wurde er beim dritten Male zum zweiten Mal bestärkt. Ich hatte gehofft, dass ihr anders seit, doch ich habe mich tief geirrt. Betrachtet die Phiole als Geschenk, da ich sie wohl kaum in ihrem Ursprungszustand wiedersehen werde doch darum geht es nicht, ihr habt es noch immer nicht verstanden, es ging mir von Anfang an nicht um den Inhalt, sondern um etwas anderes. Mir bringen diese Hallen kein Glück, deswegen werde ich sie selber verschließen, sobald sich das Tor hinter mir schließt werde ich nie mehr diesen Berg hinauf kommen, so sei es, gehabt euch denn und seit auf der Hut, wenn wir uns noch mal über den Weg laufen, was ich nicht zu hoffen wage, dann wird es keine Dämonen und kein Kastell mehr geben, das auch beschützt, dann wird es eine völlig andere Situation sein.

Er machte kehrt und ließ die Dämonen hinter sich, verließ so schnell es ging das Labor und auch die Wege um den Innenhof, aus dem sie gegangen waren, ging schnell in die Eingangshalle, wo diese goldschluckende Statue stand vorbei und blieb dann vor dem Tor stehen, um es zu öffnen.

Als es weit auf war, blickte er sich noch mal um und sprach leise einen Satz daher...

Tu dir selbst den Gefallen, das sollte doch in deiner Macht sein Medi.....tate......

Danach übertrat er die Schwelle und hinter ihm schloss sich das Tor, nun war es besiegelt, ab sofort würde er keinen Fuß mehr in das Kastell setzen, er hatte keinen Grund, denn dort gab es nichts außer Dunkelheit und Tote, Dinge die man nicht erklären wollte, eine wunderschöne Esche, eine Bibliothek die ihm verwehrt bleibe, den Glauben Beliars und.....Enttäuschungen.....

Der Nebel war noch immer da, doch nun war die Situation anders, denn seine Füße ließen den Nebel weichen, er herrschte wieder über ihn, in dieser stockdunklen Nacht, in der er trotz der Gefahren den Abstieg wagte und zum Schluss heil unten ankam....woher kannte er diesen Tag nur, er war sich so sicher, dass er schon mal eine Parallele erlebt hatte....

Wie schon öfters war die Innosstatue seine Ruhestätte für die Nacht sie war hart und unsicher, doch sie bot den Segen. Er müsste schlafen, auch wenn er nicht vergessen konnte, so musste er morgen eine weitere tiefgreifende Entscheidung treffen....
08.11.2003, 02:02 #9238
Heimdallr
Beiträge: 12.421
srategie um söldner zu werden? -
Hier die Liste für Stärke:

Stärke:

+4 durch Theklas Eintopf (+5 nur als Söldner)
+5 durch Äpfel
+22 durch Steintafeln
+10 durch Beten (nur als Gildenloser/Söldner/Drachenjäger/Miliz/Paladin)
+33 durch selbstgebraute Tränke
+1 durch Erol
+9 durch gefundene/gekaufte Tränke
+15 durch Embarla Firgasto (+30 als Söldner/DJ)
(als Magier) +5 durch Tränen Innos
+5 durch Trank aus Dracheneisekret
+3 durch Feuergeschnetzeltes/Feuersuppe

Als Söldner/DJ: +133 Stärke
Als Novize/Magier: +102 Stärke
Als Gildenloser/Miliz/Paladin: +107 Stärke

Um die beste Waffe im Spiel (Berserkeraxt: 170 Stärke, 200 Schaden) tragen zu können, reicht es theoretisch aus, bis 68 (Magier)/63 (Paladin/Miliz) oder als Söldner/DJ Stärke 37 zu traineren.
08.11.2003, 12:41 #9239
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Taschendiebstahl -
Was du bekommst kannst du nicht beeinflussen

Man kann jede Person nur einmal beklauen, Ausnahmen sind Menschen, die die Welten wechseln (Diego, Milten..) und alle im 6. Kap.
Außerdem gehts nur bei NPCS mit Namen. ;) (Ausnahmen wenig...)
08.11.2003, 14:16 #9240
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Rund um Khorinis # 13 -
Eine Gestalt erhob sich aus ihrem Schlaf, die Innosstatue hatte ihn die ganze Nacht, den ganzen Morgen und den ganzen Mittag beschützt, aber auch der längste Schlaf musste einmal enden und so war es nun, die Seele fand auch in den paar Stunden nicht wirklich das, was sie suchte, eine Vision konnte man es vielleicht nennen, doch dem war nicht so, zumindest nicht in seinem logischen Denken, es gab keine Visionen, nur Träume, diese waren nicht real und spiegelten nur Gedanken wieder, doch wie konnte es sein, dass er ausgerechnet diese Nacht von der heiligen Mission träumte? Seltsam, aber nicht unerklärlich, zumindest für ihn, doch genug davon.

Der Schatten sollte nicht lange geblendet werden, mit wütenden Blicken schaute er in die Sonne und dies schien auch zu wirken...er ging an den See und schaute sich sein Antlitz in dem ruhigen Gewässer an, es war vollkommen rein, vollkommen...perfekt, doch seine Augen, sie waren nicht mehr die Alten, seine Augen, sie hatten etwas rotes angenommen, etwas schwarzes und etwas gelbes, erst als er langsam zwei Hände mit Wasser in sein Gesicht schüttete und wartete, bis das Wasser wieder ruhig da lag, erkannte er den Stahl darin wieder, doch war dies immer noch nicht das gleiche...

Letzte Nacht waren Dinge passiert, die er nicht beeinflussen konnte, er konnte sie nur lenken....doch langsam wurde es kritisch, er hatte sich immer mehr ausgegrenzt, er hatte sich erst die Höfe genommen, dann die Stadt und nun war auch das Kastell nicht mehr auf der Liste, es gab nur noch die Wälder und das Kloster....

Khorinis, ich werde gehen, meine Entscheidung steht fest, lass dich drücken alter Freund, gib mir etwas Acht auf die Wälder und das Kloster, wenn ich wiederkomme, soll alles schön sein, ausgeschmükt für den größten Bewunderer, den es je geben wird, doch ich weiß nicht, wann dies ist und wer ich dann bin, Veränderungen stehen an, aber nicht mehr hier, Khorinis ist tot, ich muss gehen...

So sei es denn, immer mehr brach zusammen, eine ganze Welt war tot. Vernichtet nur für ihn, doch dafür grausam und unwiederruflich, die Welt stürtzte zusammen und er war mittendrin, er war der Verantwortliche, doch wollte er dies nicht sein. Vielleicht war es besser so, vielleicht...

Seine Augen wurden schwarz, er wollte sie wechseln, nur für den Weg den er noch gehen musste, schwarze Augen, eines war schwarz, das andere war rot, doch sie würden immer nur stahlblau bleiben, egal was er auch vortäuschte. Er hatte viel besiegt, doch dies war eine Niederlage, getrieben wurde er in ihr, doch konnte er es auch nicht verhindern, diese Schwäche musste er ein für alle mal besiegen, wenn er wiederkehren würde, dann würde es keine Schwäche mehr geben, keine Gefühle, dann würde er nämlich nicht mehr leben, genau dies musste er lernen und er wusste auch schon, wo er das machen konnte...

Seine schwarze Hoheit machte kehrt und er wusste auch schon genau, wie er das machen würde, er würde wieder rennen, wegrennen vor Fragen oder anderen Dingen. Er rannte los, seine Beine setzten sich in Bewegung und die Geschwindigkeit ließ ihn nicht mehr los, er hatte nur noch ein Ziel, die kalte Zwischenstation Khorinis, das wahre Ziel hieß Drakia, die Bestimmung musste sich erfüllen....
08.11.2003, 15:13 #9241
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Rund um Khorinis # 13 -
Er rannte wieder, immer weiter und weiter, er Überwand im Rausch der Geschwindigkeit alles was sich ihm in den Weg stellte, die Erde, die Luft, auch die lächerlichen Sumpftempler wurden genommen, die Brücke, er übersprang sie förmlich, nahm nur ein wenig Anlauf, da der Graben doch zu groß war, doch dann blieb er stehen, sah sich um, eigentlich....ja warum nicht, oder nein, oder vielleicht doch, was solls, er hatte es eh schon beschlossen, der Rest war nur reines Wunschdenken seiner Ängste, er sprang, von der letzten Brückenseite sprang er, landete auf einem kleinen Felsvorsprung an der Wand und sprang dann ein weiteres Mal, landete vorsichtig mit zwei Beinen und in den Knien auf dem Boden. Alles noch dran? Ja, es ging ihm bestens, es war herrlich zu spüren, wie sich der Körper immer noch verbesserte, dann legte er Zeigefinger und Daumen auf den Boden, von beiden Händen natürlich, zählte innerlich bis drei, in der Zeit atmete er noch ein paar Mal tief ein und aus, dann ging es weiter, ruckvoll und gewaltig stieß er sich ab, lief, eins, zwei, drei drei Schritte später sprang er wieder, nun aber über das Gewässer, dass sich hier bildete, landete auf der anderen Seite und erkannte, dass er an der Stelle stand, wo die Anhöhe steil hinauf ging, ja, er hatte es geschafft, dann rannte er weiter, gepeitscht von Verlangen und Lust, immer weiter, er wollte weiter, weiter....bis er stoppte...er war schon in dem Waldstück, bald hatte er die Taverne erreicht, da stellte sich ihm etwas in den Weg...

Es waren zwei Wölfe, die sich scheinbar auf Nahrungssuche befanden, zuerst hatten sie ihn angeknurrt, doch dann hatten sie es gespürt, tatsächlich, er selber war nicht in der Lage seine erste Seele zu spüren, doch die Tiere taten es, sie wussten, dass er einst die Blutgier in sich trug, die Blutgier nach ihrem Blut...doch sie sahen wohl auch, dass dies vorbei war und gaben ihre scharfen Zähne auf, sie wurden ganz zah, und schmiegten sich an seine Beine, die noch immer wild zitterten. Nun war es an der Zeit, das Schwert hatte er die ganze Zeit nicht berührt, doch er fürchtete die Wölfe auch nicht mehr, sie würden getötet, wenn es nötig war, doch unnötig und aus Spaß, nein, das würde er nie mehr tun, es musste einen Grund geben und den gab es hier nicht. Er streichelte beide einmal und wurde sogar angefallen, aber ohne Biss, nur aus Spaß um zu schmusen, wie witzig, wilde Tiere und schmusen, genial im Ansatz. Dann flüsterte er mit gehetzter Stimme.

Meine Freunde, lasst uns ein kleines Rennen veranstalten, bis zur Stadt, bereit? In Ordnung, auf die Plätze, fertig, los!

Seine Beine setzten sich in Bewegung und auch die Wölfe hatten verstanden, die rannten, einer neben ihm links, der andere rechts, sie wurden immer schneller, so länger es ging, er verlor nicht an Kraft, die Kondition war ausreichend, gestärkt durch Alltag und vorallem den Kampf, doch auch er musste schwer pusten, doch es war ihm egal, sollte seine Lunge zerplatzen, es war ihm egal, er genoss dieses Rausch, so rannten sie, bis zur Taverne, doch auch da hatten sie noch nicht genug, keiner hielt an, die Wölfe wirkten so elegant, gar göttlich, er beobachtete sie, im Lauf sahen diese Tiere aus, wie....Götter, diese Bewegung, dieses Fell, alles, es war unglaublich, es machte soviel Freude und er lächelte den ganzen Lauf, immer weiter, keiner stolperte, nichts passierte.

Bis vor die Mauern der Stadt, zehn Meter vor den Toren, in einem guten Blickwinkel blieb er stehen und ließ sich auf den Boden fallen, er war wieder total außer Atem, doch leider wurde er heute nicht mit einer Ohmacht belohnt, nur minutenlanges Keuchen, auch die Wölfe taten dies, wälzten sich auf dem Boden und schnauften aus ihren schwarzen Stupsnasen, er musste immer wieder lachen. Es war so herrlich, ein Gefühl dieser Freiheit, so wunderbar, so perfekt.
Dann, als er wieder sprechen konnte, flüsterte er ihnen noch was ins Ohr.

Gut gemacht meine Freunde und nun geht zurück in den Wald, hier seid ihr nicht sicher, bis zum nächsten Mal...

Dann verschwanden sie ganz schnell und er ging Richtung Stadt, wie schön dies doch war, am liebsten hätte er diese Wesen für immer in Ruhe gelassen, doch dies ging nicht, es war nur eine Ausnahme, es war der Lauf der Dinge, doch musste man es zwingend zügeln.....

Dann betrat er mit einem roten Kopf die Stadt, sein Ziel war klar...
08.11.2003, 15:15 #9242
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Taschendiebstahl -
Nein das war noch bei Gothic II so, da gabs genau 50 Ep pro Kap, also 50-300 aber im Add On ist diese Regelung nicht mehr so.
08.11.2003, 15:57 #9243
Heimdallr
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Die Stadt Khorinis #21 -
Der Wirbelwind eilte über die Stadtpflaster wie es ein Wind eben tat, doch als er schon am Hafen war, da gab es ein unglaublich lautes Geräusch in der unteren Körperregion, sein Magen hatte geknurrt, er musste unbedingt was essen, seit mindestens zwei Tagen hatte er nichts mehr zu sich genommen, wenn das so weiterging würde er bald an Unterernährung verrecken und das wollte er tunlichst vermeiden, also musste vor der Abfahrt, die sicher auch ein paar Stunden dauern würde, noch etwas essen, doch in der Hafenkneipe...Igitt....aber er kannte doch noch Coragons Kneipe, zwar war diese vor ein paar Monaten abgebrannt und er war lange nicht mehr da gewesen, doch nun musste er noch mal hin und Glück haben, dass da inzwischen wieder was stand, wenn nicht, dann gab es immer noch den Marktplatz, doch in einer Taverne war es sicher besser.
Er ging nun etwas langsamer, aber immer noch gehetzt weiter zurück in die Unterstadt, Vatras Tempel war ganz in der Nähe, doch er konnte ihm vorerst nicht mehr unter die Augen treten, außerdem hatte er erst vor kurzem eine große Spende geleistet, das musste erst mal reichen, Krösus war er auch nicht und leider besaß er auch kein Ei, das goldene Scavenger legte, oder nein Quatsch, andersrum, er besaß keinen Scavenger der goldene Eier legte, doch was nicht ist, das kann ja noch werden, dachte er zumindest mit einem breiten Grinsen auf dem sonst so kalten Gesicht.
Jetzt aber sah er das Gebäude, zuerst schaute er etwas ungläubig, doch man sah, dass es das alte Gebäude war, nur neu aufgebaut und naja, etwas anders, etwas sehr anders, doch nun ja, vielleicht war es einfach nötig, hauptsache man konnte da was essen, oh man er hatte richtigen Hunger....

Als er die Taverne betrat sah er als erstes Coragon, stürtzte zu der Theke und gab in Auftrag:

Einen Eintopf, ein Laib Brot und eine schöne fettige Wurst, brauch das Fett also nicht wundern, dann noch Käse, das ist auch gut und ein Wasser ja, bitte so schnell wie möglich.

Er setzte sich auf einen einsamen Stuhl an einem noch einsameren Tisch und sah dem Wirt zu, wie er schnell alles vorbereitete, dann kam er schnell mit einem großen Tablett und der Fürst ließ es sich schmecken, zwar gewohnt gesittet, doch dennoch mit einer leichten Eile schlang er alles hinunter, dann war er pappesatt und ließ sich noch einen frischen Laib Brot geben, dann aber bezahlte er die Mahlzeit und ging blitzschnell zum Hafen, dort wartete er nicht lange, sondern suchte den, den er finden wollte, der Fischer saß auf seiner Bank und rauchte Pfeife, perfekt, wie das immer klappte, unverständlich, dass der Fremde hier kein Boot fand....

Wir müssen sofort aufbrechen, ich möchte heute Nacht in Drakia ankommen, tut mir den Gefallen, natürlich für Gold.

Gut gut, ich habe geahnt, dass es euch hier nicht mehr hält, steigt ein


Was meinte der Alte damit? Naja egal, er sprang in die Nussschale und die legte sofort ab, er war wieder unterwegs nach Drakia, doch nicht ohne sich von Khorinis zu verabschieden.

Khorinis, du warst stolz und schön
Wir werden uns bald wiedersehen
Doch ist hier viel passiert und geschehen
Deswegen muss ich nun leider gehen
Du bringst mir nichts als Unglück und Pech
Ich fahre nun eine Weile wech
Mach's gut und pass auf dich auf
Das ich mich später ja nich verlauf
Alter Freund, es tut mir sehr weh
Vom Scheitel bis hin zum Zeh
Doch deine Bewohner sind grausam zu mir
Deswegen geh ich, auch wenn ich dich verlier
Und wenn sich die Nacht über dich senkt
Hat man dir schon einen neuen Einwohner geschenkt

Auf Wiedersehen....


Danach schaute er nur noch nach vorne, Khorinis war für die nahe Zukunft Geschichte, doch nicht für immer, er würde wiederkommen...
08.11.2003, 20:27 #9244
Heimdallr
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Wo ist der Minentalschlüssel ?! -
Man muss Lord Hagen nach dem ersten Gespräch ein weiteres Mal auf den Schlüssel ansprechen (Wie soll ich denn zum Pass durch kommen), wenn das gemacht ist, bekommt man ihn, wenn du ihn dann verschlampt hast, haste Pech. ;)
08.11.2003, 22:36 #9245
Heimdallr
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Auf dem Fjord #1 -
Es war sehr ruhig gewesen, fast zu ruhig, als seine Worte in dem Wind verklungen waren, da musste er sagen, es war zu Ende, vorerst würde es kein Zurück mehr geben und so blieb ihm tatsächlich nur noch der Blick nach vorne, so sei es denn....diese Entscheidung war ihm nicht leicht gefallen, aber nach den jüngsten Ereignissen im Kastell war es ihm leider nicht anders möglich, die Überlegung war ja nicht neu gewesen, doch war sie dann doch recht plötzlich gekommen, er hatte sie ihm Traum gesehen und dann nach dem Aufwachen hatte er die Antwort im Wasser gesehen, ob es die richtige war musste sich zeigen, doch die falsche konnte es sicher nicht sein, denn was sollte daran falsch sein zurück nach Drakia zu gehen? Er musste dort unbedingt der Frage nach gehen, in welcher Beziehung er zu Isabell stand, wenn er dies nicht rauskriegen würde, hätte er bald ein ernsteres Problem als die, mit denen er sich jetzt noch rumschleppte....dennoch war er sich sicher, dass es richtig war.

Die Orte sie wechseln und das ziemlich oft
Man geht zum einem und dann zum andern
Mal ist es geplant, mal kommt es unverhoft
Manche Leute bleiben ewig, die anderen wandern

Die Orte sind oft anders und neu
Die Bewohner fürchten das, sind scheu
Doch auch Offenheit und Neugier findet man
Wenn man die Richtigen schätzen kann

Die Orte, ob nun groß oder eben klein
Ob bewacht oder ohne einen schützenden Wall
Sie alle haben Berechtigung auf Sein
Und jeder Bewohner hat seinen eigenen Knall

Die Orte, sind sie nun bös oder gut
Um sie zu besuchen brauch man Mut
Denn Überraschungen sind bei allen drin
Doch ist ein Besuch fast immer ein Gewinn

Die Orte, so unzähmbar wild und wundervoll
Erfüllen sie mich doch mit so manchem Groll
Denn unter der Fassade herrscht Ordnung satt
Die man nie findet, im Wald mit Baum und Blatt

Die Orte, man sucht bei ihnen seinen Platz
Ich suche auch, aber ohne zu finden den Schatz
Meine Suche ist noch jung, wie wunderbar
Vielleicht liegt mein Platz in Drakia


Der Fischer hatte die ganze Zeit in die Ruder gehauen, während er dies auf eine neue Pergamentrolle schrieb, eine der neuen von Berne. Er ließ einen kleinen Titel frei, den er am Ende benannte in "Flucht aus Khorinis", dann schüttelte er den Kopf, kniff die Augen zusammen und schaute zu dem Alten, der immer so treu zu ihm hielt und immer fuhr, er war der einzige, mit dem er in den letzten Monaten reiste, schon seltsam, er fragte sich, ob dieser alte Mann nicht doch das ein oder andere Geheimnis führ ihn bereit hielt....

Dann fiel ihm der Laib Brot auf, den er noch immer in Händen hielt, er zerbrach ihn in der Mitte und reichte die eine Hälfte dem Mann.

Macht mal eine Pause mein Guter, ihr rudert immer so eifrig und schnell, ihr habt euch das redlich verdient.

Danke, aber wir sind sowieso bald da, 6 Stunden sind ja auch schon ne lange Zeit. Aber danke trotzdem....*Knurps*....sacht mal, was treibt euch in letzter Zeit immer wieder nach Drakia?

Eine Frau, ja eine Frau und die Stille. Die freundlichen Leute und die Einsamkeit, aber mehr wegen meinem Polarstern.
09.11.2003, 00:32 #9246
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Auf dem Fjord #1 -
Schnell glitt das Schiff vor ran, sie hatten es geschafft sie waren wirklich in Drakia angekommen, wieder einmal ganze Arbeit, er war dem Schiffer mehr als dankbar, doch irgendwie fühlte er sich auch schuldig, es war nicht nett ihn einfach mal eben dazu bewegen, nach Drakia zu schippern, doch er hatte ihn nicht gezwungen, das musste man dazu sagen, aber naja, es war ihm fünfundzwanzig Goldstücke schon wert, soviel sollte es sein.

Ich danke für die Überfahrt, hier euer Lohn, sagt, plant ihr wieder länger zu bleiben? Ich muss euch warnen, ich werde diesmal länger bleiben, nicht nur ein paar Tage, wegen mir müsst ihr nicht warten.

Ja, ich werde eine Nacht hier verbringen und dann wieder zurück nach Khorinis, dort sollten sich unsere Wege bei Bedarf wieder sehen.

In Ordnung, dann auf Wiedersehen.


Dann verabschiedete sich der Fürst mit einem angedeuteten Knicks, was nochmals die Dankbarkeit ausdrücken sollte, dann aber ging auch er, doch nicht Richtung Isabells Haus, sondern zur Taverne, er wollte sie erst morgen treffen, schließlich war es eine stinknormale Nacht gewesen, oder etwa doch nicht....er blickte sich um, was war denn auf einmal....er sah den Mond, doch etwas stimmte da nicht, es war anders....und dann sah er etwas Unglaubliches....sofort musste er zu Isabell, sie sollte das auch genießen....
09.11.2003, 01:20 #9247
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Die Siedlung Drakia #5 -
Die Rückkehr nach Drakia, nun sollte das 4. Kapitel beginnen, in der Geschichte der Bestimmung...

Er hatte tief durch geatmet als er den ersten Schritt auf drakianischen Boden setzte, doch sonst war eben alles normal gewesen, mit dem kleinen Unterschied, das sich etwas veränderte, nur kurze Zeit, doch musste diese Schönheit mit einer mindestens genau so schönen Person genossen werden.

Schnell rannte er durch die Gassen, schnell erreichte er die Stadtmauern, dort wo ihr Haus stand, er klopfte....nichts, wieder klopfte er....nichts, doch als er schon aufgeben wollte, da öffnete sich die Tür und Isabell stand in ihrem Schlafenskleid da, so etwas leichtsinniges, es hätte auch ein Dieb oder ein Mörder sein können, doch das war jetzt Nebensache, er wollte es noch mit ihr gemeinsam ansehen, die Zeit verrann.

Du? Was machst du denn hier?

Ich hab bei Innos geschworen zurück zu kommen, und jetzt bin ich hier...freust du dich denn gar nicht?

Doch natürlich, aber mitten in der Nacht und so schnell...

Ja Zeit ist relativ, meine Geschäfte waren eben kurz und knackig, aber darum habe ich dich nicht geweckt, zieh dir was an, ich warte hier solange, beeile dich...

Ich...na gut, warte eine Sekunde...


Eine Sekunde? Nein wie witzig, aber wenigstens wurde es auch nicht eine Minute, sie hatte sich nur kurz einen Mantel übergeworfen, weiß Beliar woher sie den hatte, doch egal, hauptsache sie konnte nun endlich mit, mit schnellen Schritten führte er sie an der Hand, bis zum Hafen, bis zum Steg, inzwischen konnte man es auch auf der Erde sehen, dieses Naturschauspiel....

Es waren ein paar Drakianer aus ihren Hütten gekommen und sahen nun auf den Himmel, doch am Steg war niemand, der Seebär hatte sein Boot festgemacht und war gegangen, sie waren ganz allein.

Und was sollen wir hier, ich versteh dich nicht...

Pssst! Schau nach oben, lehne dich zurück und genieße es...


Er hatte die Finger auf die Lippen gelegt und Schweigen angeorndet, Worte waren hier absolut fehl am Platz, doch das war auch ganz in ihrem Sinne, jetzt wo sie verstand....

Der Mond, er hatte sich verfinstert, nur ein kleiner Teil, doch es reichte um seine Aufmerksamkeit darauf zu lenken, sie waren gerade richtig gekommen....wie aus dem nichts wurde er dunkler, in den letzten Tagen war er immer größer gewesen, jetzt war es ein praller Vollmond, aber es war nicht nur Vollmond, denn eine Scheibe trat ein, so dass sich der Mond verdunkelte, sie waren gerade gekommen, als sich die Scheibe zur Hälfte gesenkt hatte, der ganze Prozess ging sehr langsam vor ran, man konnte nicht genau sehen, wie sich die Scheibe verlagerte, doch es wurde immer dunkler in der Stadt. Er wusste was das war, eine Mondfinsternis, es gab auch Sonnenfinsternis, doch diese kam so selten vor, dass man es gleich vergessen konnte auf eine zu hoffen, doch eine Mondfinsternis war öfter zu bewundern, es war ein unglaubliches Schauspiel und wurde auch heute nicht von Wolken verdeckt, denn es war wolkenfrei.
Die eine Seite hatte sich nun in ein kupfernes Rot gefärbt, die andere leuchtete nach wie vor helle Strahlen aus.

Schatten kommt über den hellen Mond
Finsternis erreicht seine runde Fläche
Ein Anblick, der sich wahrlich lohnt
Da zahle ich gerne Zeit als Zeche

Gefärbt in ein kupfernes Rot
Ist doch alles hier im Lot
Ein natürlicher Prozess der Gezeiten
Kann dieses Phänomen leiten

Doch morgen wird es vergessen sein
Dieses wunderbare Schauspiel fein
Die Mond vergeht in der Versenkung
Ist es gar nur eine Ablenkung
So wunderschön, einzigartig, mein Rat
Doch nur halb so schön wie du, Unikat

Schauet, wie ich meine Augen aufriss
Verkünde ich nun diese Mondfinsternis


Sie saßen noch lange da, blickten auf den Mond in den Himmel, solange, bis sich dann der gesamte Mond zu einer kupferfarbenen Scheibe entwickelt hatte, er wusste, dass es nun dauern würde, bis sich das ganze wieder in Bewegung setzen würde, er wollte es auch nicht ewig bestaunen, doch war es doch einen Blick wert...

Und hat es sich gelohnt?

Die Mondfinsternis oder die Worte?

Sagen wir beides...

Was denkst du denn, natürlich hat es sich gelohnt. Ich hätte das ganze doch vollkommen verschlafen. Aber jetzt erzähl schon, wieso bist du so früh wieder zurück?

Tja, wenn ich dir das alles im Detail erzählen würde, wären wir noch da, wenn der Mond wieder in der Versenkung verschwunden wäre....ich habe mich von Khorinis losgerißen, es ist gut, wenn ich eine Weile nicht mehr dorthin gehe....

Und wo willst du bleiben, ich meine, dass du schon irgendwo unterkommst, das bezweifel ich nicht, doch hast du schon Pläne?

Ich dachte eigentlich daran, eine zeitlang hier zu bleiben, bei dir. Wenn's dir nichts ausmacht natürlich...

Natürlich nicht, ich freu mich doch....Schon komisch, das alles in dieser Nacht.

Der Mond hat magische Kräfte, wusstest du das nicht?

Eigentlich nicht....

Naja, ich auch nicht, es gibt nur ein paar Kräuterhexen und Heiler, die daran glauben, ich bin da immer etwas mißtrauisch....wir sollten wieder gehen, hier passiert so schnell nichts mehr und außerdem spüre ich, dass du frierst, nun ja, bevor du fragst, dein Zittern verrät dich....

Du hast mir ja auch keine Zeit gegeben mich noch groß herauszuputzen.

Hehe, du hast Recht....wie immer, nun komm.


Er half ihr noch auf und dann gingen sie beide zurück zu Isabells Hütte, die meisten Bewohner, die das Spektakel ebenfalls genossen hatten, waren wieder da wo sie hingehörten, in ihren Betten. Vor der Tür blieb er dann stehen, er würde zur Taverne gehen....auf einmal kam ihm ein schrecklicher Gedanke....

Er hatte letztes Mal gar nicht bezahlt...oh je...das gäbe Ärger, hoffentlich konnte er das regeln, der Wirt war ja sonst immer so nett, aber er stellte sich vor, wie er reagiert hätte, wenn jemand ohne zahlen einfach abgerauscht wäre...aber es war keine Absicht und er war auch bereit das Gold zu zahlen, er würde es einfach nur geschickt anstellen müssen....

Doch bevor er sich mit diesen Problemen auseinander setzen sollte, wurde er von einer sehr lieben Person wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Oder auch nicht, jedenfalls bekam er noch einen Kuss auf die Wange bevor sich der Polarstern lächelnd zurückzog, er wusste nicht, wieso er in letzter Zeit so viel mit der Astronomie zu tun hatte, doch noch viel weniger wusste er, womit er einen Menschen wie Isabell verdient hatte, er musste sich morgen einmal Gedanken über sie machen, über ihn und welcher Zusammenhang da bestand, über alles, was seit der ersten Begegnung passiert war...er musste es einfach wissen. Doch heute war er viel zu müde....Zeit hatten sie ab sofort genug, sie hatten so viel Zeit, dass er keiner Hetz nachgeben musste....

Er schlenderte leicht verträumt zu der Taverne und sah sich um, niemand da, perfekt. Er schlich, bzw. versuchte zu schleichen auf dem Holzboden, ja keinen aufwecken...es gelang, er passierte die Treppe und öffnete sein Zimmer, mit dem Schlüssel, den er noch immer bei sich trug (streng genommen war es ja Diebstahl). Er würde morgen einfach behaupten sehr lange geschlafen zu haben, nämlich drei Tage...das würde ihm zwar niemand glauben, aber nach bezahlter Zeche und einem kurzen Gespräch sollte seine Vergesslichkeit reingewaschen sein....

Jetzt entledigte er sich nur noch schnell seiner Kleider und dem ganzen anderen Kram und nahm einen Dolch unter das Kopfkissen, das so da lag, wie zu dem Zeitpunkt, wo er es verlassen hatte. Müde ging er dann mit nackten Zehen auf dem kalten Holzboden entlang, schloss die Tür noch einmal ab und lehnte sich am Fenster, der Mond war wirklich wundervoll anzusehen...dann ging er ins Bett und schlief ein, man hörte nur noch ein Gute Nacht , dass er sich gewöhnlich wieder selbst wünschte...dann war er weg, im Reich der Träume....
09.11.2003, 01:33 #9248
Heimdallr
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das auge innos!!!!HILFE!!!!!! -
Tja auch wenn dus nicht gerne hörst, du musst erst die Add On Welt fertig spielen, sprich


Spoiler! (zum lesen Text markieren)

Raven töten

09.11.2003, 11:08 #9249
Heimdallr
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Degen mit nem F -
Ja nach der Quest kannste die verkaufen (sind aber 20)

Erst Add On Welt ist zu empfehlen, vorallem wenn du das Portal noch nicht geöffnet hast und schon im Minental Aufträge machen willst, wenn du noch nicht den Patch hast.
09.11.2003, 11:15 #9250
Heimdallr
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Fernando weg!!!! -
Hast du das Add On? Dann isser vielleicht im Knast bei Lord Andre. Aber sonst steht der immer da, vielleicht isser ein paar Meter weiter oder in nem Haus.... ;)
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