World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Heimdallr |
|
06.04.2004, 12:54 | #11976 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Sanft lief der Flusslauf an ihnen vorbei, nichts mochte die Idylle an diesem herrlichen Örtchen trüben. Der Wald lag vor und hinter ihnen, große, alte Steinhänge waren des Baches Begleiters. Es waren zerklüftete Klippen, von denen sich öfters Felsen lösten und herunter fielen, doch hier waren sie gut aufgehoben. Im Beet des Baches sitzend, ging er neben ihnen vorbei, versorgte sie mit Wasser, genau wie unzählige andere Menschen und Tiere. Über ihren Köpfen kreisten zwei große Jagdvögel, Adler oder Falken vielleicht, im Wald jagte gerade ein Wolf ein junges Reh, doch das hatten sie gar nicht bemerkt, nur ein Blätterrascheln war Imoe aufgefallen, ehe sie wieder zum Himmel blickte. Ihre kleine Rast neigte sich langsam dem Ende zu und sie knabberte lustlos an ihrem kleinen Stück Brot, dass sie noch vor drei Tagen auf dem Markt geklaut hatte. Keiner hatte es gesehen, wie denn auch, bei ihren flinken Fingern. Doch ihr wollten die Worte ihres Bruders nicht aus dem Kopf gehen, warum musste er auch ausgerechnet jetzt eindösen, von dem Schlüsselereignis in ihrem Leben träumen und dann auch noch über Gott reden. Jetzt fuhren ihr wieder die Bilder durch den Kopf, die Bilder wie sie als kleine Kinder in eine Stadt namens Kronenburg kamen und dort irgendwie überlebten. Zuerst bettelten sie, dann später wurde Talos von Sklavenhändlern aufgegriffen und zu schwerer Arbeit verdammt, sie sah ihn manchmal monatelang nicht, nur auf dem örtlichen Sklavenmarkt oder bei schweren Arbeiten in der Nähe des Marktplatzes konnte sie ihn ab und zu sehen. Er hatte aus seiner Zeit schwere Wunden mitgebracht. Duzende Peitschenhiebe hatte der junge Körper des Jungen ertragen müssen, Wunden die nie mehr aus dem Körper weichen sollten. Zudem brannte man ihm ein Zeichen auf den linken Oberarm, das Zeichen eines Sklaven. Mit glühendem Stahl in die Haut eines Zwölfjährigen, der vor Schmerzen schrie aber durch einen Knebel fast keine Luft bekam... Und ihr Schicksal, vielleicht war es noch schlimmer, vielleicht auch nicht. Eine Arbeit als Dirne ging sie nach, ein Lustmädchen das im örtlichen Bordell mit fremden Männern schlief, widerlichen alten Kerlen mit perversen Fantasien ihre Wünsche erfüllte, immer gegen ihren Willen und das seit sie zehn Jahre alt war. Wenigstens waren die Erinnerungen damals noch nicht so wissend wie heute, doch der Schmerz war dafür größer. Damals hatte man sie zerstört, die Seele gebrochen und den Glauben an einen Gott erschüttert. |
||||||||||||
06.04.2004, 12:55 | #11977 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Drachenjäger-Skill? -
Du solltest die Bonis nutzen, also die Bücher von Lutero oder auch den Boni von Wulfgar. Ansonsten reicht es ja, wenn du nur Armbrust, Einhand und Zweihand auf 100 haben willst und auf Stärke oder Geschick nicht ganz so viel wert legst. ;) |
||||||||||||
06.04.2004, 12:58 | #11978 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kralle Beliars vs Schmieden -
Wieso der größte Mist? Ich würds auch machen, es soll ja Leute geben, die rennen lieber mit ner anderen Waffe rum und wenn ich die Wahl zwischen Gold und EP habe, dann nehm ich doch die EP. Die, die die (wow, das ist beste, deutsche Grammatik) Klaue gut finden, nehmen sie halt, die, die sie nicht gut finden, eben nicht. Ich find sie nicht gut, my opinion. ;) |
||||||||||||
06.04.2004, 13:00 | #11979 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Gothic II oder DNDR -
Ich spiele gar nichts^^ Wenn dann mit Add On Was aber nichts dran ändert, dass der Klassik Mode der Beste ist. Ha, drei Antworten in einem Post, ich bin ja so gut. |
||||||||||||
06.04.2004, 13:08 | #11980 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wie krig ich die Erzrüstung aus G1 -
Na wie würdest du das denn nennen, wenn jemand für ne falsche Information einen solch horrenden Preis will, etwas, dass es in jedem guten Gothic Forum umsonst gibt? Überhaupt bin ich kein Freund von Telefonanrufen, die über 0.24 Cent die Minute gehen... das ist Abzocke. |
||||||||||||
06.04.2004, 13:10 | #11981 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wie komme ich auf das schiff??? -
Bist du sicher? Normalerweise gibt sich der Richter nicht mit dem Hammer zufrieden, schau noch mal in deinem Questbook nach, du müsstest/könntest auch mal aufm Hof schauen, ob da neben Cord so ein Typ steht in ner Banditenrüstung, der spielt da nämlich ne Rolle. |
||||||||||||
06.04.2004, 13:41 | #11982 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Mit sechzehn Jahren wäre das nutzlose Leben fast beendet worden. Es war ein düsterer Apriltag gewesen und es hatte geregnet, doch dann spürte man nur noch den Wind. War es Zufall, dass auch ihr Leben an einem solchen Tag enden sollte? Sie hatte einen besonders schlimmen Tag gehabt, zwei reiche Adlige waren bei ihr gewesen, schon am Vormittag nur, sie hatten eine Vorliebe für Imoe und als sie Mittags einen Moment nichts zu tun hatte, brach ihr geschundener Körper zusammen. Mit letzter Kraft stahl sie einen Dolch aus dem Besitz des Bordellbesitzers und floh in eine Gasse, zwei Häuser weiter. Dort kauerte sie dann an einer bröckelnden Steinmauer, um sie herum waren weggeworfene Reste von Essen, die auf großes Interesse bei den Hunden stießen, die Streuner waren die Zeugen ihrer Tat, als sie die spitze Klinge des Dolches an ihre Schlagader hielt und noch einmal über ihr verschenktes Leben nachdachte. Sie hatte ihren Bruder schon seit neun Monaten nicht mehr gesehen, wahrscheinlich war er längst tot, so dachte sie in diesen Minuten. Sie dachte über ihre Eltern nach, die schrecklichen Bilder vom abgeschlagenen Kopf ihrer Mutter, ihren nackten Körper, der wie ihrer benutzt und entehrt wurde, der blutüberströmte Vater und das dreckige Leben im Schmutz danach. Es war kein Leben mehr, für das es sich lohnte weiterzumachen, wahrscheinlich würde es bald sowieso enden - dachte sie an dem Zeitpunkt. Sie hatte schon den Druck der Klinge verschärft und eine kleine Wunde in die Haut gebohrt und wollte gerade endgültig zustechen, da stand er auf einmal da. Talos, mit zerfetzten Klamotten, die noch hundert Mal schlimmer aussahen als ihre. Überall waren Riemen an ihnen und offene Stellen, wo man die rote Haut sehen konnte und seine Oberarme lagen frei, auf einem das Zeichen, das über ihn thronte und alle sehen ließ, wer er war. Er lief vor etwas weg, geradewegs in die Gasse hinein, wo sie ihrem Leben ein Ende bereiten wollte. Dort sahen sie sich wieder und obwohl er sich so sehr verändert hatte, erkannte sie ihren älteren Bruder sofort. Auch er rief ihren Namen als Erster und in dem Moment ließ sie den Dolch aus der Hand fallen, weil sie sich für das Leben entschieden hatte. "Kommt schnell mit, ich muss hier weg, raus aus der Stadt. Ich habe Gold, wir können fliehen.", hatte er damals gesagt. Erst viel später, als sie über die Steinmauer geklettert waren und sich über zahlreiche Gassen in ein Versteck gerettet hatten, redeten sie wieder. "Ich habe genug gehabt. Mein Leben ist kein Leben, ich bin zwar stärker geworden, doch meine Herren wollten immer mehr und mehr. Ich sollte demnächst auch noch an Schaukämpfen teilnehmen, gegen wilde Tiere und andere Sklaven. Ich habe Nein gesagt, da schlugen sie wieder zu, hundert Peitschenhiebe waren angeordnet, da schlug ich dem Herrn meine Faust ins Gesicht. Er wollte sein Schwert ziehen und mich töten, doch ich kam ihm zuvor. Meinen Dolch, den ich von einem Sklavenfreund bekommen habe, hat mich gerettet. Ich habe ihn einfach getötet. Sofort danach hab ich sein Gold gestohlen und bin weggerannt, doch sie haben es schnell gemerkt und sind mir auf der Spur. Was für ein Glück, dass ich dich getroffen habe Imoe. Wahrscheinlich war es die letzte Chance. Ich werde aus der Stadt fliehen, raus in die Wälder, ich weiß auch schon wohin." Das waren seine Worte von damals, als sie in dem dunklen Loch saßen und durchatmeten. |
||||||||||||
06.04.2004, 13:50 | #11983 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Orks -
Es gibt da sogar Orkköche und Orktrommler, nur Orkfrauen gibts nicht. :D |
||||||||||||
06.04.2004, 13:51 | #11984 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Gothic II oder DNDR -
quote: War das ein Tippfehler, ein Witz oder ernstgemeint |
||||||||||||
06.04.2004, 15:39 | #11985 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Anfangs konnte sie seine Worte kaum glauben, kaum verstehen, doch dann realisierte sie das alles. Er wollte fliehen, fliehen aus Kronenburg, irgendwohin. Imoe überlegte nicht lange, sie war nur so froh, dass ihr Bruder noch am Leben war, vielleicht nicht gesund, aber er lebte. Das alles kam ganz schön plötzlich, aber sie hatte auch genug von ihrem Leben, wollte sie es doch nur ein paar Minuten zuvor noch beenden. Und sie hätte zu gestochen! "Ja, ich werde mit dir kommen", das waren ihre Worte damals, sie erinnerte sich wieder. Gemeinsam waren sie geflohen, hatten noch bis in die Nacht gewartet, dann waren sie geflohen. Es ging alles solange gut, bis sie an das Tor der Stadt gekommen waren. Die Wachen waren verstärkt wurden und über die Mauern zu klettern galt einem Freitod. Dunkelheit war schon damals ihr größter Verbündeter gewesen und so nutzen sie sie. Die paar Sekunden die ihnen blieben, sie wurden gnadenlos ausgenutzt, an den Wachen vorbei und dann nur noch in den Wald. Als sie einmal raus aus der Stadt waren, rannten sie nur noch. Damals konnte Imoe noch nicht gut rennen, aber es reichte geradeso, denn in den Wald trauten sich die Wachen nicht...nicht bei Nacht...man erzählte sich schaurige Dinge. Die Wachen wurden noch einmal verstärkt und Suchtrupps ausgeschickt, doch das war ihnen egal, denn immer waren sie ihren Verfolgern ein paar Schritte voraus. Die Anfangszeit war hart, da sie ein paar Tage im Wald leben mussten und besonders die Nächte kühl und nass waren. Es war wirklich nicht schön des Nachts im Wald zu schlafen, besonders bei den ganzen Geschichten und Geräuschen. Auch Essen hatten sie kaum, zwei Hasen fingen sie an fünf Tagen, dazu noch Pilze, die sie auf gut Glück aßen. Beeren wuchsen um diese Zeit noch nicht und alles Lebende war zu gefährlich oder zu schnell. Meistens eben. |
||||||||||||
06.04.2004, 15:53 | #11986 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Damals jedoch waren sie noch nicht auf ein dauerhaftes Leben im Wald eingestellt. Das bisschen Gold von Talos konnten sie nicht mal ausgeben, da sie ja längst nicht mehr in der Stadt waren. Der Sklave wünschte sich des Nachts eine Decke, auch wenn es nur die billigste Strohdecke war, er wünschte sich ein Feuerchen, dass sie vielleicht hätten machen können, aber er konnte so was nicht entzünden, hatte er es doch nie gelernt und das Holz war außerdem durch die ständigen Aprilregenfälle durchnässt, so dass es beinahe unmöglich war, dieses anzuzünden. Er war nur glücklich, dass Imoe noch am Leben war. Dezent hatte er sie nie darauf angesprochen, warum sie sich umbringen wollte, denn das wollte sie ganz sicher, schließlich war er nicht blind. Aber das lag auch daran, dass er es sich denken konnte, kannte er doch wenigstens Teile ihres Lebens. Trotzdem hätten sie sich nie mehr gesehen, wäre da nicht der Zufall zu Hilfe gekommen, da war er sich ganz sicher. Die Tage im Wald waren wirklich nicht leicht, die Kälte, aber auch Hunger und Angst waren ständige Begleiter. Doch er hatte ein Ziel und daran klammerte er sich. Er hatte von einem Kloster gehört, einem Kloster das Gläubige Christen aufnahm und auch kranke und arme Menschen. Sie sollten in den schützenden Mauern des Klosters Geborgenheit, Wärme und Essen vorfinden. Dafür mussten sie nicht einmal bezahlen. Wer allerdings in die höheren Schulen und die Geheimnisse des Klosters eingeweiht werden wollte, der musste sich ihnen anschließen und einen Eid auf Gott, den Allmächtigen schwören und sich strikt an die Gesetze eines Mönches halten. Talos war bereit gewesen dies zu tun und er hoffte, dass es Imoe auch so ging. Er hatte sich eine Karte angeschaut, wo der Weg zum Kloster eingezeichnet war und er versuchte sich so gut es ging zu erinnern. Bei ihrer Flucht war es einem Falken zu verdanken, dass sie das Kloster doch noch fanden, denn nur durch sein lautes Geschrei drehte sich der Sklave zu der Richtung und entdeckte das Kloster, weit oben in den Bergen und sie waren schon daran vorbei gelaufen. Ein wahrer Glücksfall, doch er hatte nur weitere vier Tage schweren Ganges gebracht, bis er wirklich zu einem Glücksfall wurde. |
||||||||||||
06.04.2004, 16:06 | #11987 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Nach acht Tagen erreichten sie dann endlich das Kloster, sie waren absolut am Ende und die Tage in der Wildnis hatten ihre ohnehin schon schwachen Körper noch mehr geschwächt. Talos hatte eindeutig gesehen, in welchem schlechten psychischen Zustand seine Schwester war und Imoe konnte in den acht Tagen beobachten, wie ihr Bruder immer wieder Pausen brauchte, da sein Körper nicht so wollte wie sein Geist. Die beiden waren also richtige Wracks, um es mal drastisch auszudrücken. Doch das Kloster behielt seinen guten Ruf und schon der Klostervorsteher begrüßte sie herzlich. Sie wurden mit ihrer Bitte bis zum großen Rat vorgelassen, ein Gremium aus drei Leuten. Sie hatten ihnen erzählt, was passiert war, seit dem Tode ihrer Eltern und Talos leugnete auch nicht den Mord, den er begangen hatte. Die Mönche lauschten jedoch sehr genau und ihr mildes Lächeln am Ende ihrer Erzählung gab ihnen Zuversicht. Sie sagten, sie würden auch gefallenen Schafen eine zweite Chance geben und hier im Kloster würde man sich derer annehmen. Von ein paar Bediensteten wurden sie in Zimmer gewiesen, Zimmer mit einem richtigen Bett aus Stoff und Federn im Kissen und in der Decke. So etwas hatten sie damals seit zehn Jahren nicht mehr erleben dürfen. Die ersten zwei Wochen waren himmlisch und sie konnten die ganze Klosteranlage betreten, zumindest fast. Essen durften sie auch so viel sie mochten und außer gelegentlichen Gartenarbeiten wurde ihnen keine Arbeit zugewiesen. Damals hatten sie viel über ihre Erlebnisse erzählt, Imoe hatte ihrem Bruder gebeichtet, wie schlimm es für sie war im Bordell, mit den fremden Männern und mit dem wenigen an Essen und er wiederum hatte ihr die Wunden am Rücken gezeigt und die Geschichte eines Sklavenkindes aufgerollt. Es war keine leichte Zeit, aber vielleicht waren es die glücklichsten zwei Wochen damals. |
||||||||||||
06.04.2004, 16:17 | #11988 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Doch auch im Kloster stand der Stern nicht gut für sie, denn nach zwei Wochen kam Bruder Surus, einer ihrer engsten Vertrauten, auf sie zu und unterbreitete ihnen den Sachverhalt. Es war ihnen zwar schon aufgefallen, doch nun wurde es ausgesprochen, allerdings verdammt drastisch. Der Mönch erklärte damals trocken: "Es tut mir leid für dich Imoe, aber du musst das Kloster verlassen. Wir haben euch damals aufgenommen, weil ihr Not leidend ward und wir keine reuige Seele verhungern lassen können, doch in diesem Kloster sind weibliche Wesen nicht gestattet. Allerdings schicken wir euch nicht zurück oder werfen euch einfach auf die Straße, wir haben euch ein Angebot zu machen. Bald schon, morgen, kommen die Nonnen aus der Abtei St.Stephan. Sie bringen immer mal ein paar Kräuterliköre, neue Bücher oder Federn, im Gegenzug nehmen sie dann immer ein paar Kräuter aus unserem Klostergarten mit. Wir könnten dafür sorgen, dass sie euch mitnehmen, ihr wärt bei ihnen sicher und müsstet nicht zurück in die Stadt oder den Wald. Überlegt es euch, wir brauchen morgen früh eine Antwort." Es war ein Schock im ersten Moment gewesen, doch nach einer Nacht ohne Schlaf entschied sich Imoe das Angebot anzunehmen. Natürlich war Talos nicht begeistert, doch er wusste, dass es das Beste war und er wollte seiner Schwester nicht dabei im Weg stehen. Sie sollte kein Leben mehr in der Gosse führen und auch nicht in der Wildnis. Er wäre ihr überallhin gefolgt, aber wie es das Schicksal so wollte, waren in der Abtei Männer unerwünscht. Aus welchen Gründen auch immer diese Gesetze eingeführt wurden, es war richtig so, so konnte Imoe vielleicht ein wenig vergessen, wenn sie keinen Mann mehr sehen musste. So blieb Talos alleine im Kloster zurück. Er war damals sechzehn, Imoe fünfzehn. |
||||||||||||
06.04.2004, 16:26 | #11989 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Talos jedoch wurde schon bald ein fester Bestandteil der Mönche. Er bekam neue Kleidung und seine Wunden wurden so gut es ging verarztet. Man streute Kräutermixturen auf die offenen Hautstellen und belegte die Riemen am Rücken mit Rosenblättern und einer geheimen Tinktur. Tatsächlich hatte er bald schon keine Schmerzen mehr und sogar die hässlichen Narben wurden erträglich, doch schön würde er nie mehr sein. Allein schon das eingebrannte Zeichen der Sklaven verhinderte dies. Ein paar junge Novizen, die alle in seinem Alter waren, sagten ihm immer, dass er so ein schönes Gesicht habe, das war ein kleiner Trost für den restlichen Körper. Durch seine frühe Schwerstarbeit hatte er Rückenschäden, doch diese konnten die Mönche vollkommen reparieren, durch perfekte Heilkunst und Massagen. Doch dafür zahlte er es den Mönchen gut zurück. Bald schon war er der eifrigste Novize von allen, angespornt vom guten Willen und dem Zeichen des Dankes, arbeitete er härter als alle anderen. Wenn die anderen zu Mittag aßen, arbeitete er nicht selten weiter. Im Klostergarten, aber auch in der Bücherei. Er konnte nicht lesen und schreiben, doch ein junger Novize namens Ulf brachte ihm die Grundzüge bei. Seine gesamte Freizeit nutzte er seitdem, um diese Fähigkeit zu verbessern, er fand das Lesen so wunderbar und das Schreiben war für ihn eine Kunst. Täglich arbeitete er acht Stunden, die restlichen acht Stunden verbrachte er bald in der Bibliothek. Er lernte die Kunst der Minne kennen und nach drei Monaten sprach er sein erstes Gedicht. Ein kleiner Vierzeiler und doch voller Tiefe, dass seine Freunde ihn anspornten weiterzumachen. Ja...Freunde...die Novizen verstanden sich alle sehr gut, sie lebten - bis auf zwei Ausnahmen - streng nach den Klosteregeln und doch hatten sie alle Spaß. Die Arbeit war nicht für jeden was und einige zog es mehr in die Bettsäle, aber es gab doch Freunde. Ulf war nur einer von ihnen. Manchmal übernahm Talos dafür ihre Arbeit, zeigte sich so erkenntlich, denn Besitz war im Kloster verboten, doch für ihn war das Wissen ein wahrer Besitz. |
||||||||||||
06.04.2004, 16:52 | #11990 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Nachdem die Mönche ihn genauer beobachteten, wurde er nach 122 Tagen im Kloster von Bruder Pius angesprochen. Es war das erste Mal, dass er den Bruder traf und dieser kam auch ohne zu zögern zur Sache. Noch heute erinnerte er sich an die Worte, was er gesagt hatte: "Wir haben dich beobachtet, Novize Talos. Du hast deine Arbeit mehr als nur gut erfüllt. Du hast gelernt, wie man liest und schreibt. Du hast Künste von hohen Geistern vollführt. Dein Wissen über die Welt ist durch unsere Bücher groß. Doch du bist auch ein guter Mensch, einer, der treu seiner Linie folgt. Was dir noch fehlt ist die Ausbildung. Folge mir." Damals wusste er nicht, was das zu bedeuten hatte und was der Bruder mit der "Ausbildung" meinte, doch er folgte ihm dennoch und kam so in das Untergeschoss des Klosters, ein Ort, wo er noch nie war, aber dort wäre er auch nie hingekommen. Doch nach diesem Gespräch konnte er es und Bruder Pius übergab Talos in die Hände eines weiteren Mönches. Er hatte schütterndes Haar, ein altes Gesicht und ein verdammt großes Silberkreuz um den Hals. Es war Bruder Sanctus, der ihm erklärte, was mit der Ausbildung gemeint war und noch einiges mehr. Das erste Gespräch, Talos hatte es nie vergessen... "Ahh, das ist der Neue nicht wahr? Herzlich Willkommen Novize Talos. Ich möchte dir einiges mitteilen und es ist wichtig, dass du mir gut zuhörst. Das, was du kennst ist das Kloster zu Kronenburg, hier finden Gläubige einen ruhigen Ort zum beten und zum meditieren, aber auch um ihre Sünden rein zu waschen. Wir dienen dem Herrn und unser Aller Ziel ist Frieden auf dieser Welt, doch insbesondere um Kronenburg...Aber...Frieden kann man nicht nur mit guten Worten und dem festen Glauben an den Herrn verteidigen. Auch die Waffe ist dazu auserkoren. Hier im Untergeschoss des Klosters werden junge Paladine ausgebildet. Ihr Ziel ist es den Frieden zu verteidigen und Gott zu dienen. Wir haben beobachtet, wie stark du doch bist und auch das Zeichen des Sklaven soll dich nicht daran hindern. Wir möchten, dass du diese Ausbildung vollführst und ein starker Paladin im Namen des Friedens wirst. Denn die Feinde, sie sind mächtig und in der Überzahl. Egal ob Glaubens-, Eroberungs- oder Bürgerkrieg, wir alle müssen kämpfen, die einen so, die anderen so. Du allerdings bist dazu auserkoren, mit dem Schwert zu kämpfen und nicht mit den Worten. Also, was sagst du, nimmst du diese einmalige Gelegenheit an?" Natürlich hatte er damals Ja gesagt, schließlich war dies eine Gelegenheit, die er sich nicht entgehen lassen konnte. Damals...da wusste er ja noch gar nicht, was wirklich hinter dem Ganzen steckte. |
||||||||||||
06.04.2004, 17:17 | #11991 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
In den folgenden eineinhalb Jahren wurde er von einigen sehr guten Lehrmeistern unterrichtet. Er lernte vom Mönch Pi-Toer die Kunst des Schleichens, wie man sich lautlos fortbewegen konnte. Sie waren dafür in den unmöglichsten Ecken, zusammen mit einigen anderen Schülern waren sie draußen im Wald, vor den Toren des Klosters, bei Tag und auch bei Nacht. Abknickende Äste oder Wurzeln, all das musste ein guter Schüler umgehen können. Doch auch im Untergeschoss ging das Training weiter. Dort mussten sie nahezu lautlos auf Scherben gehen oder das Gleichgewicht auf einer dünnen Stange halten. Es war manchmal eine lustige Ausbildung, doch auch mit unendlichen Qualen verbunden, da diese Ausbildung "gemäßigt hart" ablief. Doch nicht nur die Kunst des Schleichens erlernte der ehemalige Sklave in den Hallen des Klosters. Auch der Schwertkampf begleitete ihn hier. Er konnte damals noch wählen, ob er die Kunst der einhändigen Waffe oder der zweihändigen erlernen wollte, für beides gab es ein Lehrmeister. Es war schon fast witzig, aber entschied sich nur für den einhändigen Kampf, da Paladin Marcos sympathischer aussah. Eine Aussage, die er nach seiner Ausbildung nie mehr bestätigen würde und eine solche Sorglosigkeit leistete er sich auch nie mehr. Marcos war ein waschechter Paladin, der, gehüllt in eine schwere Rüstung, schon duzende Gegner getötet hatte. Er war dreißig Jahre alt und hatte schon zwei große Eroberungs- und drei mittlere Bürgerkriege erlebt. Von ihm lernte er eisern, er war der beste Lehrmeister, den man bekommen konnte, doch er verzieh keine Fehler. Er wollte nur die besten haben und lange war Talos der Schlechteste. Um nicht aufzufallen und um nicht vollkommen den Hang zur Realität zu verlieren, arbeitete er weiterhin acht Stunden im Kräutergarten, wo ihn seine Freunde immer aufheiterten, sie wussten ja von nichts. Doch die übrigen acht Stunden legte er nicht mehr in Bildung an, sondern in das Training, meistens im Keller, abgeschottet von den Ruhe suchenden Mönchen. Nach und nach lernte er, mit Knüppeln, leichten Äxten und anderen Waffen umzugehen, doch die Königsdisziplin war das Schwert. Die Schwerter, mit denen sie trainierten, waren aus Holz, nur zu besonderen Angelegenheiten bekamen sie eines aus Stahl. Doch Paladin Marcos legte darauf den meisten Wert, auf den Schwertkampf. Es gab einige sehr talentierte Axtkämpfer, die dadurch sehr benachteiligt wurden, aber auch für ihn stand es lange Zeit schlecht. Er stand kurz vor dem Rauswurf, da die Belastungen zu viel zu werden drohten, doch als ihm Marcos das mitteilte und ihn mit den Worten: "Du bist ein Schwächling, ein Sklave eben" betitelte, wurde er zusätzlich angespornt. Marcos wollte ihm noch eine Chance geben, ein Kampf gegen einen ähnlich schlechten jungen Mann. Der Mann war überhaupt nicht schlecht, sondern gehörte zu den besten des Jahrgangs und Marcos hatte dies gewusst, nicht jedoch, dass der Kämpfer seiner Wahl verlieren sollte. Talos besiegte ihn nach nur zehn Sekunden und Marcos setzte ihn wieder ein. Seit diesem Tage war er fanatisch, nicht mehr nur ehrgeizig. Er betete immer mehr, arbeitete immer härter und kämpfte bis zum umfallen. Er überlastete seinen Körper nur knapp nicht. Seitdem steckte er sie bald schon alle in die Tasche, die besten Kämpfer mussten zwei Monate nach diesen ereignisreichen Tag vor ihm weichen, nach nur drei Monaten hatte er den Lehrmeister übertrumpft. In einem letzten Kampf, bei dem auch Bruder Sanctus zusah, gelang es Talos nach erbitterten zwanzig Minuten seinen Lehrmeister niederzukämpfen, ohne Blutverlust, aber mit einer Menge Ehre. Marcos aber war nicht sauer oder verbittert, er hatte endlich jemanden gefunden, dem er sein Geheimnis anvertrauen konnte und so bot der ehemalige Lehrmeister dem neuen Elitekämpfer des Klosters eine weitere, sechsmonatige Ausbildung an. Er wollte ihm zeigen, wie man es schaffte, mit zwei Waffen umzugehen. Einer Gabe, die man nur von den besten Kämpfern des Landes kannte, doch nie hatte sie ein Sklave erlernt. |
||||||||||||
06.04.2004, 17:33 | #11992 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Er hatte damals gezögert, aber schlussendlich doch angenommen. Es war einfach zu verlockend gewesen, das Angebot konnte man nicht ausschlagen. Doch sechs Monate waren viel zu viel, für einen Meister des einhändigen Kampfes. Das einzige was er lernen musste war das Gleichgewicht, die richtigen Schläge und das verschiedene Gefühl zwischen einer einhändigen und einer zweimal einhändigen Führung. Der große Vorteil für ihn war, dass es ein Privatunterricht war. Er und Marcos trainierten den ganzen Tag alleine, allerdings unter anderen Bedingungen. Er war nicht mehr der Sklave, sondern ein respektierter Kämpfer, dennoch hatte sich Marcos nie dafür entschuldigt, vielleicht gebot es ihm seine Ehre nicht, sich vor einem Sklaven zu entschuldigen. Aber auch diese Ausbildung konnte er meistern. Bei all den Kämpfen und dem Training hatte ihm seine Zeit als Sklave geholfen, so bizzar das auch klingen mochte. Denn er war so harte Arbeit gewohnt, dass das Training selten schmerzte, wo andere stöhnten war er noch voll dabei, immer erst am Ende spürte er, wie anstrengend es doch gewesen war. Vielleicht hatte ihn die Zeit als Sklave auch erst zu einem Kämpfer werden lassen, er wusste es nicht genau. Nachdem auch dieses Hindernis genommen war und er sich stark wie niemals zuvor fühlte, auch stark genug, um einen Feind gegenüber zutreten, hielt er sich erst mal ein wenig zurück. Er hatte keine Waffen, auch der Dolch von damals wurde ihm mit seinem Gold abgenommen. Er lief nach wie vor mit seinem Novizenrock herum und half bei der Arbeit, so gut es ging. Er machte sich noch einiges an Gedanken, wie es denn weitergehen sollte, bis ihm die Entscheidung von Meister Sirus abgenommen wurde. Meister nannte er ihn nur, weil er ihn bewunderte, den Bruder, der über die Gabe der Alchemie verfügte. Sein größtes Fachgebiet waren die Gifte. Mit Heilkräutern kannte er sich zwar aus, war aber nicht gut genug darin bewandert, wie er immer sagte. Aber Gifte waren seine große Leidenschaft. Gifte, mit denen man andere neutralisieren konnte, aber auch Gifte, die bewusst zum töten eingesetzt wurden. Und nach einem langen Gespräch, bei dem es anfangs um Knoblauch ging, (!) (Talos hatte im Kräutergarten damit eine Menge zu tun) bot der Mönch dem mittlerweile bekannten Novizen an, dass er seine Geheimnisse weitergab, vielleicht in der Hoffnung auf einen Nachfolger, denn Meister Sirius war immerhin schon gut sechsundsechzig Jahre alt. |
||||||||||||
06.04.2004, 18:44 | #11993 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Rociel versuchte zumindest lautlos über den Boden zu schleichen, doch er war nicht halb so talentiert wie seine Schwester. Lag es an den neuen Stiefeln? Aber eigentlich müsste er sich doch langsam an die gewöhnt haben. Klar, sie waren klasse und langsam hatten sie auch die Form seiner Füße angenommen, jede Delle war inzwischen gewichen und es gab nichts daran zu meckern, aber vielleicht war es ja das. Aber wahrscheinlich auch nicht, denn seine Stiefel waren perfekte Stiefel, wunderbare Stiefel, nur wenige konnten an diesen Glanz herankommen. Wieder schüttelte der Fürst seinen Kopf und verwarf diesen Gedanken, immer weiter hinter Isabell hinterher. Vielleicht war es ja auch die Farbe, vielleicht lag es daran, dass er weiße Stiefel hatte und man nur mit dunklen Stiefeln gut schleichen konnte. Das wäre zumindest eine plausible Erklärung, aber so ganz mochte ihn das nicht überzeugen. Aber bestimmt lag es am Fell, ja, das musste die Lösung sein. Wegen des Felles konnte er nicht so gut schleichen, das klang nicht nur äußerst logisch, das musste einfach stimmen… Ach alles Blödsinn, fuhr es ihm durch den Kopf, als er hinter seiner Schwester stehen blieb. Bis jetzt war kaum ein Geräusch an sein Ohr gedrungen, also konnte er nicht so schlecht sein, was machte er sich eigentlich für Gedanken. Sie waren mittlerweile am Ende des Ganges angekommen. Die schwarzen Facetten hatten sie wieder freigegeben. Zuerst hätte man nur einen Schatten sehen können, dann ein paar Bewegungen und auf einmal schossen sie ins Licht der Fackel. Sie hing genau an der Stelle, wo sich beide Gänge ablösten, war also sehr strategisch aufgestellt. Für mehrere Sekunden waren sie in Licht getaucht und sichtbar für das menschliche Auge und wieder den Sinnen der Menschen ausgesetzt, doch hier unten war keiner, niemand, der sie sehen konnte. Trotzdem hatte seine Schwester ein Zeichen gegeben, dass sie abwarten sollten. Sie pressten ihre Körper an die Wand, ohne Rücksicht auf die Rucksäcke und warteten. Bzw. er wartete. Seine Schwester jedoch fuhr vorsichtig um den Gang und analysierte die Lage. Es schien alles ruhig zu sein, keine Wachen zu geben. Komm weiter, aber trotzdem müssen wir leise bleiben. Er nickte nur zustimmend, mit einem milden Lächeln, das er ihr dafür schenkte, dass sie die Führung und das alles übernahm. Zwar war er auch noch anwesend, aber weniger aufmerksam wie sonst. Alleine das Schuhproblem hatte ihn ziemlich unaufmerksam gemacht, doch das war nicht das einzige. Es gab da noch andere Sachen. Die Schmerzen in den Beinen waren nach wie vor da. Zwar nicht mehr in der Form wie zuvor noch in Zopar, aber er konnte nicht gerade sagen, dass es ihm Spaß machte zu laufen. Zudem war er nicht so gut, was diese Eleganz in der Dunkelheit anging. Doch er nahm sich vor, besser aufzupassen. Der Gang hatte sich erst mal nicht geändert, noch einmal dasselbe. |
||||||||||||
06.04.2004, 19:05 | #11994 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
ehefrau -
Oh man Black... Die Idee ist gut, aber ich will nicht fic*en in Gothic, genauso wenig dürfte die USK das wollen, geschweige denn, die meisten anderen hier. Hab ich schon mal erzählt, dass ich mit ner HeldIN durchspielen will? Ansonsten eben mit ner wehrhaften Amazone oder ner schönen Diebin durch die Lande ziehen, aber eigentlich brauchts das nicht, es würde mir auch reichen, wenn man ne Geliebte hätte (am besten eine, die man sich aussuchen kann unter vielleicht 5 Frauen, die man so im Laufe des Spiels kennen lernt und nicht eine festgelegte...) die man ab und zu mal trifft und ihr nen Kuss gibt, das wäre auch schön... Ach ja, heiraten seh ich kritisch, kinder kriegen lehne ich ab. Steht hier jemand auf Schnulzen? Ja verdammt!;) |
||||||||||||
06.04.2004, 19:23 | #11995 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
OT-Thread für das Gothic 1 Hilfe-Forum -
quote: Ich war ja auch nur gedanklich da, wieso sollte ich nach Österreich fahren? Außerdem sind diese Praktiken verboten, du weißt sicherlich, dass ich dir jetzt nen Admin auf den Hals halse, wenn du nicht gleich ins ICQ kommst^^ |
||||||||||||
06.04.2004, 19:24 | #11996 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Was??? Der Schläfer ist der Untote Drache? -
1. Ich denke nicht, dass Schläfer und U.D. was gemeinsam haben, absolut nicht. 2. Maybe, wäre lustig, aber auch nicht unbedingt so toll,...weiß ich nicht genau, was ich davon halten soll. |
||||||||||||
06.04.2004, 20:09 | #11997 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Story]Die Kronenburg -
Natürlich hatte der junge Mann, zu dem er mittlerweile geworden war, nicht abgelehnt, denn mit Giften wollte jeder Junge einmal herumspielen, sei es nur zum Spaß. Natürlich war es kein Spiel, dass sie betrieben, auch wenn er manchmal übermütig wurde, aber Meister Sirius war immer darauf bedacht seinen Schützling in Zaun zu halten. Doch zusammen waren sie ein gutes Team, er, der weise, alte Mann und sein junger Schüler, der alle Arbeiten verrichtete, die mit körperlicher Anstrengung zu tun hatten. Es war für Talos unglaublich, was man alles mit den Kräutern und Blumen machen konnte, die man so finden konnte, in jeder Wiese, in jedem Wald, doch nicht nur Pflanzengifte, auch Tiergifte, vor allem von Schlangen lernte er kennen. Nach weiteren drei Monaten intensiven Lernens, bei dem die körperliche Arbeit aber längst nicht so wichtig war wie ein wacher Geist, entließ ihn der Meister aus der Lehre. Er wusste zwar noch längst nicht alles über Gifte, doch wie sagte Meister Sirius so schön: "Du wirst noch viele Gifte kennen lernen, die dich auf deinen Wegen begleiten mögen" Talos erinnerte sich... Es war ein Apriltag, ja ein Apriltag. Es regnete in Strömen, doch gegen Mittag hörte es auf, doch die Dunkelheit blieb. Mittlerweile gab es im Kloster nichts mehr für ihn zu tun, eine Lehre beim Zweihandmeister lehnte er dankend ab, er hatte es nicht mehr nötig sich diesen Stress anzutun. Auch in die hohen Künste der Mathematik wollte er nicht geschult werden, kannte er doch ihre Grundzüge schon. Verschiedene Sprachen fand er interessant, aber viel zu aufwendig, also ließ er auch dieses Angebot fallen und mit der Zeit kehrte Langeweile ein. Talos hatte in all den Jahren immer an seine Schwester gedacht. Er hatte ein Bild gemalt, ein Bild von ihr aus seinen Erinnerungen. Es war zwar nicht schön, aber es hatte menschliche Konturen und obwohl alle sagten, dass das Mädchen wunderbar aussah, gefiel es ihm nicht, es war zu abstrakt. Er fühlte nun eine Sehnsucht nach ihr, jetzt, wo es nichts mehr zu tun gab, da schweiften seine Gedanken wieder zu ihr. Er hatte sich im Kartenarchiv eine Karte besorgt und sie in mühevoller Kleinarbeit abgezeichnet, auf ihr war der Weg zur Abtei St.Stephan eingezeichnet, dort sollte sie also sein. |
||||||||||||
06.04.2004, 20:14 | #11998 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wieviel Gothic spielt ihr? -
Ich spiele gar kein Gothic mehr und das jetzt seid ungefähr 4 Wochen nach Erscheinen des Add Ons, weil da war ich dann fertig^^ Wie oft ich die drei Teile durchgespielt habe, darf ich hier nicht sagen, sonst brechen Illusionen von tausend Katzen zusammen. |
||||||||||||
06.04.2004, 20:53 | #11999 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Bitte um eine milde Gabe -
Ich schenk dem Don ein Magentarot ;) |
||||||||||||
06.04.2004, 21:47 | #12000 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wieviel Gothic spielt ihr? -
@ Whitedeath: Wat zahlste denn hm? |
||||||||||||
|