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Dumak krallte sich den Trank und schluckte ihn in einem Rutsch herunter. Das tat gut. Es kribbelte etwas im Magen, doch fühlte es sich merkwürdig erleichtert an, als er die Flasche geleert hatte. Die Schmerzen verschwanden. Die Rippen taten nicht mehr weh und der pfeifende Atem verschwand. Dumak holte tief Luft. Ah, das tat gut. Nichts tat ihm weh, alle Schmerzen waren weg, auch die in der Schulter. Zufrieden strich er noch die 200 Erz ein und nahm die Blätter entgegen. "Danke für den Trank. Das war nötig. Ich werde die Nachricht weit sichtbar anbringen." Mit diesen Worten verabschiedete er sich und verließ das Kastell. Heiltränke konnten sie hier brauen, aber ansonsten...
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Dumak kam wieder ins Lager geschlichen. vorsorglich nutzte er das Nordtor. Die Wachen bemerkten nichts ungewöhnlches und so ließen sie ihn ungehindert passieren. Bald war Dumak an seiner Hütte angekommen, schloß auf und wühlte eine Weile in einer Kiste. Dann hatte er es Gefunden. Einen Hammer und ein paar rostige Nägel. Damit machte er sich wieder auf und ging zur Arena. Hier war meist irgendetwas los. Und wenn nur ein paar besoffene Schatten und Buddler herumsaßen. Das reichte. Er suchte sich eine gut sichtbare Holzwand an einer windschiefen Hütte und nagelte das Pamphlet, das er von diesem Hohepriester erhalten hatte, daran. Das Pochen vermischte sich mit dem Hämmern von der Turmbaustelle. Dumak betrachtete sein Werk. Naja, schön wars nicht, aber auffällig. Danach verschand er und ging in Richtung des Marktplatzes davon, wo er den nächsten Zettel anbrachte. Dann verließ er das Lager mit den restlichen Zetteln in Richtung der Alten Mine.
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Dumak hatte mitbekommen, daß infolge des Überfalls auf die Mine eine Anzahl Gardisten in die Mine geschickt worden waren, um sie im Ernstfall zu verteidigen. Da konnte er doch gleich noch hier den aufruf anhängen. Ian würde das schon machen. Die Gelegenheit zum Einschleimen bei diesem seltsamen Schwarzmagier ließ sich Dumak nicht nehmen.
Vielleicht war der nächste Heiltrank billiger oder mal ein Amulett drin, wenn der erfuhr, wie sich Dumak bemüht hatte, die Nachricht des Magiers überall in der Kolonie zu verbreiten. Nach einer Weile hatte er die Mine erreicht und wurde von den Gardistren am Eingang durchgelassen. Drin fand er sich sofort zurecht. So lange war es ja auch noch nicht her, daß er hier gewesen war. Ein paar Etagen tiefer gelangte Dumak endlich zum Chef der Mine, dem Schatten Ian.
"Für Gomez. Ich habe hier einen Aufruf eines Schwarzmagiers, in Drakia zu kämpfen. Kann ich den irgendwo annageln?"
"Du wieder? Na, was machen die Arbeiten in der zweiten Mine?" fragte Ian zuerst zurück.
Dumak erinnerte sich. Ja richtig, damals war er ja aus der Mine getürmt und hatte Ian die Hucke vollgelogen. "Oh, die gehen gut voran."
"Komisch, daß dein Buddlerfreund, der Zimmermann am nächsten Tag schon wieder hier war." Ian war mißtrauisch.
"Ähm, naja... der hat auf einmal gemeint, hier gäbs mehr zu tun und das wäre doch wichtiger, weil diese Mine hier doch viel mehr abwirft", strich er Ian Honig um den Mund.
Der verschränkte selbstgefällig die Arme vor dem Bauch. "Das will ich meinen, das will ich meinen", gab er von sich.
"Was ist nun mit dem Zettel hier", bohrte Dumak nach.
"Jaja, bring ihn irgendwo an. Und dann an die Arbeit mit dir. Das Erz hackt sich nicht von alleine."
Dumak verschwand und dachte sich seinen Teil. An gut sichtbarer Stelle weit oben in der Mine brachte er den Wisch an und verschwand dann wieder unter irgendeinem Vorwand aus dem Bergwerk. Erzklopfen war was für andere, für Dumak war das nichts. Er machte sich wieder auf ins alte Lager. Seinem Bett einen Besuch abstatten.
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Und wieder tauchte Dumak vor der verlassenen Mine auf. Nachdem ihn die Wachen mißtrauisch beäugt hatten, wurde er eingelassen.
"Du schon wieder?" Der Chef der Mine war nicht sehr erfreut. "Was ist nun mit der Verstärkung? Wir warten darauf."
"Tja, also, die Lage hat sich wieder entspannt. Es sind keine weiteren Banditen vor den Minen aufgetaucht und deshalb haben die Erzbarone beschlossen, keine Verstärkung zu schicken, die Gardisten werden auch woanders gebraucht", log Dumak frech.
In Wirklichkeit hatte er keine Ahnung, was die Erzbarone beschlossen, er war ja nur irgendein kleiner Idiot, der sich nicht darum zu kümmern hatte, was die Herren in der Burg für richtig hielten und was nicht.
"Und das willst du uns jetzt mitteilen?" Der Typ war echt schwer von Begriff.
"Ja, will ich. Es kann alles wie gehabt weiterlaufen. Die Erzbarone brauchen ihr Erz." Ups, das war unvorsichtig.
Dumaks Gegenüber lief rot an. "Du kleiner Drecksbuddler, was die Erzbarone brauchen, davon hast du keine Ahnung, du bist nur ein kleiner Idiot, der sich nicht darum zu kümmern hat, was die Herren in der Burg für richtig halten und was nicht." Der Gardist war puterrot geworden, wahrscheinlich hatte er sich heute noch über nichts aufgeregt.
"Ähm ja, genau. Ich nehm mir dann mal eine Hacke und gehe an die Arbeit." Nur schnell weg hier, eh der Typ platzte. Das konnte gefährlich werden.
"Das will ich dir auch geraten haben, du Schleimscheißer, ab an die Erzwand mit dir", knurrte der Gardist.
Dumak schnappte sich eine herumliegende Spitzhacke und machte, das er fortkam. Eins wußte er, hier blieb er nicht lange. Lustlos hackte er ein Muster in den Fels, bis eine der Wachen kam und ihn anschnautzte. "Hast du zufällig Langeweile? Nix zu tun? Hier hast du nichts zu suchen, an dieser Wand hacken andere. Geh gefälligst darüber, dort ist dein Platz, du Dummkopf. Das sieht man doch, daß es für dich hier nichts zu tun gibt. Nur, weil mal ein paar der Buddler von hier Pause machen, hast du hier noch lange nicht mitzuhacken."
Er scheuchte Dumak in einen anderen Gang. "Immer diese Idioten, die denken, sie müßten sich in die Arbeit anderer einmischen. Ich bin hier nur von Minderbemittelten umgeben." Er zündete sich einen Stengel an und vergaß den Ärger beim ziehen. Da Dumak sowieso schon wußte, daß er hier nicht lange bleiben würde, viel ihm auch nichts neues mehr ein. Mürrisch hackte er in die Wand, als sei sie ein böses Ungeheuer. Steine spritzten auf und trafen die nebenan arbeitenden Buddler. "He, du Witzbold, pass doch auf." Dumak arbeitete vorsichtiger.
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Wochenlang hatte Dumak hier gearbeitet, hier in diesem Gang. Zuerst war es nur eine Felswand gewesen, auf die er einhackte, doch jetzt war es der Anfang eines Ganges. Eines Ganges mit einer kleinen Schicht des funkelnden Erzes, auf das alle so erpicht waren. Dumak hatte so einen gewissen Reichtum ansammeln können. Alles, was er nicht abgeben mußte, verschloß er sorfältig in einer Kiste. Er dachte an seine Hütte im alten Lager, an sein Versteck. Er hatte versucht, hier wegzukommen, doch die Gardisten ließen ihn nicht gehen. Sie erklärten einfach, daß er hier dringend gebraucht würde und gefälligst an seinen Platz zurückgehen sollte. Irgendwann würde Dumak hier schon wieder rauskommen, irgendwann bald...
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Wer macht dann jetzt den Lehrmeister im Bogen?
Ich wollte das bei Graven lernen.
Muß ich jetzt wohl woanders hingehen. :(
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"He, du. Dreckfresser, komm her." Dumak sah sich um. Er war gemeint. Mißtrauisch faßte er die Hacke fester und ging zu dem Gardisten, der ihn von oben herab ansah. "Wir brauchen neue Vorräte. Die Erzbarone scheinen uns vergessen zu haben. Du wirst ins Alte Lager gehen und Thorus bescheid sagen. Keine Widerrede, klar?" Dumak beeilte sich, zu versichern, daß er den Auftrag sofort zur vollsten Zufriedenheit ausführen würde, ließ die Hacke fallen, raffte im Gehen noch sein Erz zusammen und machte, daß er hier verschwand. In diese Mine würde er nie wieder zurückkehren. Er hatte definitiv besseres zu tun.
Draußen angekommen, blinzelte er, um das helle Sonnenlicht zu ertragen. In der Mine war es ständig düster, die Wände nur von wenigen Fackeln erhellt. Hier draußen dagegen rauschten die Bäume im Wind, zwitscherten Vögel und gurgelte das Wasser des Baches an ihm vorbei. Wie schön war es doch hier draußen. Fast hätte er dies vergessen. Und fast hätte er auch vergessen, daß er sich zwar jetzt im Freien befand, doch nichtsdestotrotz immernoch in der Barriere. So machte sich Dumak denn in Richtung des Alten Lagers auf, seine Botschaft zu überbringen.
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Während Dumak von der verlassenen Mine, die ja eigentlich gar nicht so verlassen war, in Richtung des Alten Lagers schlenderte, wurde es Nacht. Er war wohl doch etwas spät aufgebrochen. Eigentlich hatte ihn ja dieser Gardist jetzt rausgeschickt, um ins Alte Lager zu gehen. Selbst dran schuld, dachte Dumak, wenn ich jetzt nicht ins Lager gehen kann, aber bei dieser Tageszeit rühr ich keinen Fuß mehr. Jetzt mußte nur noch ein Schlafplätzchen gefunden werden, wo ihn keine Bestien erreichen konnte, also ein Baum, möglichst hoch.
In der Ferne brüllten schon irgendwelche wilden Tiere. Dumak hatte nicht vor, ihnen als Nahrung zu dienen, das war sicher. Bald hatte er einen geeigneten Baum gefunden, dessen Äste nicht so leicht erreicht werden konnten. Flink kletterte Dumak am Stamm hoch und suchte sich eine halbwegs bequeme Astgabel, von der er nicht so leicht runterfallen würde. Er dachte seufzend an die blauen Flecken, die er Morgen sicher durch die harten Äaste haben würde, aber was blieb ihm anderes übrig?
Wie er da so lag, den Himmel und die Barriere betrachtend bemerkte er die drei Gardisten im Wald. Zuerst hörte er nur ihre Stimmen und dann leises flüstern. Dann standen sie direkt unter dem Baum. Leise kletterte der Dieb wieder herunter und sprang hinter ihrem Rücken auf die Erde, wo er weich zwischen Gras und Moos landete. "Guten Abend, die Herren Gardisten. Darf Euch ein Buddler, gezwungen, alleine in dunkler Nacht zu rasten, begleiten.
Ich glaube, sogar Gomez wäre über diesen Dienst erfreut, wo es doch nur gut für das Lager ist, wenn auf seine Insassen aufgepasst wird. Nicht, daß noch einer verschwindet. Wäre doch schade." Dumak hoffte, daß diese recht freche Rede von den Gardisten mit Humor aufgenommen werden würde. Es konten ja nicht alle Krieger der Erzbarone so schrecklich ätzend wie die in der verlassenen Mine sein. Wahrscheinlich waren die dahin gekommen, weil sie woanders keiner haben wollte.
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Na Klasse, das übliche Gardistengewäsch. Aber was solls, dachte sich Dumak, immernoch besser, an der frischen Luft, als in der stinkigen Mine. Oder waren die Gardisten dort das stinkige dran? Egal, Dumak machte sich auf, um Holz zu sammeln. Zu weit von den Gardisten wollte er sich dabei nicht entfernen. Der Wald war voller wilder Tiere und wenn er bei anderen Gelegenheiten eins aus der Ferne gesehen hatte, so sahen sie ihm immer ziemlich hunrig aus.
Das leckere Abendmahl für eins von ihnen wollte er garantiert nicht werden, dann schon lieber die Witze der Gardisten ertragen und dafür lebendig bleiben. Das war doch ein guter Tausch. Langsam füllte sich die linke Armbeuge, in die Dumak so allerhand Äste und Holzkloben stapelte, die er fand. In den Gürtel steckte er noch ein paar kleine Zweige, die er zum entzünden brauchen würde. So merkte er gar nicht, daß er sich doch schon recht weit von den drei Gardisten entfernt hatte.
Plötzlich hörte er ein Brüllen. Und das Brüllen war verdammt nah. Zu nah, entschied Dumak. Geistesgegenwärtig packte er sein Holz fest und sprintete los, in Richtung der drei Gardisten. Hinter ihm brach etwas durchs Unterholz und tapste hinterher. Es tapste verdammt schnell hinterher. Nach dem Brüllen zu urteilen handelte es sich um Razoren, mindestens zwei. So schnell wie der Wind hechtete dumak durch den Wald, wich Stämmen und Ästen aus, sprang über Steine und rutschte Abhänge hinunter.
Verdammt, war er wirklich so weit weg von den Gardisten? Oder hatte er die falsche Richtung eingeschlagen? Da, ein Bach, ihm mußte er folgen, das mußte der sein, der auch in der Nähe der Stelle vorbei floß, an der Dumak die Gardisten getroffen hatte. Schnell die richtung geändert, am Bachufer entlöanggesprintet. Nach kurzer Zeit kam ihm die Gegend auch wieder bekannt vor. Da, der Baum von vorhin und dort die Gardisten. "Helft mir, wilde Tiere greifen mich an." Dumak lief hinter die Gardisten, die sofort aufsprangen, und blieb hinter ihren Rücken stehen, laut nach Luft japsend. "Da.. zwei Razoren.. beim holzsammeln... angegriffen." Er ließ das Holz fallen.
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Hat sich eigentlich schon einer für den Bogen gemeldet?
Also ich wills nicht machen, ich will sowieso nur Stufe eins lernen.
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Ach, ist nicht dringend. Hat mich nur mal so interessiert. Ich werd dann irgendwann in den Sumpf schlendern und anfangen, Uher zu suchen.
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Dumak, der das Feuer angemacht hatte, während die Gardisten nur dumm rumstanden und behaupteten, sie würden ihn beschützen, saß später etwas abseits der anderen. Mit Buddlern wollten die Gardisten ja nichts zu tun haben. Natürlich hatte er die Frage des Gardisten nach dem Grund seines mutigen Eingreifens mit "Weil ich mal Gardist werden will" beantwortet.
Ein bisschen Speichelleckerei mußte ja schließlich auch sein, wenn man es zu was bringen wollte. Der wahre Grund war, daß er sich ja ein bisschen ins rechte Licht rücken mußte, um bei den Gardisten wenigstens etwas Respekt zu bekommen. Da holte man auch schomal den Dolch raus und tat so, als würde man mutig kämpfen wollen.
Von dem gegarten Fleisch blieb nur noch wenig für Dumak, aber es reichte noch. Die Unmengen, die in die Gardistenmägen wanderte, war rekordvrdächtig. Was für Freßsäcke... Naja, vielleicht machte der Kampf ja so hunrig. Dumak hatte da keine Ahnung. Er ließ kämpfen oder ging ihnen sowieso aus dem Wege. Für einen Dieb war es sehr ungünstig, wenn er auch noch in Kämpfe verwickelt wurde. Das war nix für Dumak.
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Während zwei der Gardisten ihre Witze über Dumak und Buddler im allgemeinen rissen, saß der dritte etwas abseits und schien vollkommen in Gedanken versunken. Eigentlich eine gute Gelegenheit, ihm etwas um sein Erz zu erleichtern. Doch dann dachte Dumak daran, daß er wohl noch einige Zeit mit den drei Kriegern verbringen mußte und der Diebstahl sofort auf ihn fallen würde.
Gardisten würden sich sicher nicht gegenseitig beschuldigen, solange es noch andere gab, die in ihren Augen noch viel verdächtiger sein würden. Und zumindest im Fall Dumak würden sie Recht behalten. Er mußte unwillkürlich grinsen. Wohin wollten die eigentlich? Als Dumak die kleine Truppe getroffen hatte, dachte er, sie würden von einem Jagdausflug oder etwas in der Art zurückkehren und er könnte in ihrem Schlepptau ins Lager gelangen.
Doch anscheinend waren sie auf dem Weg irgendwohin. Leider würden sie ihm das nicht extra auf die Nase binden. Aber das würde er schon noch herausfinden. Für heute war erstmal genug passiert. Dumak rollte sich in einem Laubhaufen zusammen und versuchte, eine Mütze voll Schlaf zu bekommen, der nächste Tag würde zeigen, was kommen würde.
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Aber meine war'n doch gut, oder?
*spam*
*schleim*
*ggg*
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Dumak gähnte etwas, blinzelte dann in das Morgenlicht und beschloß, sich entgültig aufzurappeln. Einer der Gardisten arbeitete tatsächlich. Den Anblick konte er sich ja nicht entgehen lassen, davon konnte man an langen Winterabenden seinen Enkeln erzählen. "Ob jemand mal die Razoren ausnehmen kann? Die Krallen sollen wertvoll sein", bemerkte er beiläufig, während er in den Händen etwas Tau von den Gräsern striff und sich so eine Katzenwäsche ermöglichte.
Dann schaute er dem Gardisten zu. "Was gibts denn zu essen?" Ach, wie dumm, jetzt hatte er schon wieder vergessen, wer hier das sagen hatte. Hoffentlich riß ihm der Gardist nicht gleich die Rübe ab. Ob der überhaupt hinterher kommen würde, wenn Dumak wegsprinten würde? Mit der schweren Rüstung? Dumak hingegen hatte nur leichtes Zeugs am Leib und außerdem war er als professioneller Dieb im erfolgreichen Wegrennen sehr geübt. Trotz dieser Gedanken setzte er sich erstmal ans Feuer und wartete ab, was der Tag bringen würde. Vielleicht erfuhr er ja aus den Unterhaltungen der drei, wohin die Reise ging.
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Wie immer du dich letztendlich entscheidest, Dumak kann im RPG jede Menge Kontakte gebrauchen - ob zu den Gardisten im Alten Lager oder zu den Banditen im Neuen Lager. Hehlerware muß ja immer an den Mann gebracht werden. ;)
Wir sehen uns im RPG. Und unsere Quest geht ja auch erstmal weiter.
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Also ich wähle Chris. :D
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Also ich warte auf Graven. Ich werd doch als Mitglied des Alten Lagers nicht zu diesen Gildenlosen rennen, um mir was beibringen zu lassen. Die sind mir suspekt.
(nur Spaß!)
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Mhm... Buddler unter sich...
Oops, ich bin ja auch ein Buddler. :D
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"Natürlich, das Schutzgeld. Ich hab es extra aufgehoben, um es Euch geben zu können. Bittesehr." Dumak schmiß dem Gardisten das Geld direkt vor die Füße. Das war keine gute Idee. Der Gardist, der das Erz so selber aufheben mußte, fing an, rumzubrüllen. "Nenn mich noch einmal Gomez-Arsch und ich reiß dir deinen auf, bis er Gomez ähnlich sieht!" Shit! Dumak hatte doch gar nichts gesagt. Bei den Gardisten mußte man verteufelt vorsichtig sein. Naja, einfach immer weiter einschleimen. Irgendwann würden die das schon akzeptieren.
Und tatsächlich, der Gardist war scheinbar doch nicht so übel, immerhin bot er ihm einen Becher des heißen Gebräus an. Das tat gut. Jetzt war Dumak wieder richtig tatendurstig und bereit, den Gardisten bis ans Ende der Welt, respektive der Barriere zu folgen. "Wo solls eigentlich hingehen?", fragte Dumak in interessiertem Tonfall. Er hoffte einfach, daß ihm jetzt der Gardist, wo er scheinbar bei guter Laune war, erzählte, wohin die Reise eigentlich ging.
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Aber nicht mehr lange, so wie ich das sehe. Und die paar Tage warte ich schon noch.
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quote:
Zitat von Mohammed
Hmm... Buddler unter sich? Schon mal auf die avas gesehen?
Ja, auf deinen.
@Drago:
Du benimmst dich aber genau wie einer - spammsts genauso. *gg* :D
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Genau! Eigentlich sollten das die Erzbarone und Feuermagier machen. Hauptsache nicht die Buddler. Ich hab eh keine Lust dazu. :D
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Als die Gardisten ihre Schritte in Richtung des Neuen Lagers lenkten, war Dumak gar nicht wohl. Er hatte schreckliche Dinge von den Banditen gehört. Das sollten alles unzivilisierte Tiere sein, die nur ein Ziel kannten. (Naja, eigentlich waren das ja zwei Ziele) Stehlen und Morden. Da aber zumindest das erste der Ziele genau dem entsprach, was auch Dumak selber für äußerst nobel hielt, beruhigte er sich und beschloß, erstmal abzuwarten, was denn nun wirklich auf ihn zukommen würde.
Und tatsächlich war es dann gar nicht so schlimm, wie befürchtet. Auch in diesem Lager gaben Bewaffnete den Ton an. Allerdings schien die Disziplin und Ordnung nicht so stark zu sein, wie unter den Erzbaronen. Hier machte anscheinend jeder, was er wollte. In der Kniepe knüpfte der Dieb dann gerade die ersten Kontakte, als der eine Gardist, der den Führer der Gruppe gegeben hatte, plötzlich aufsprang. Nach ebenso kurzem wie heftigem Handgemenge blieben die beiden anderen Gardisten blutend auf dem Boden liegend zurück.
Dumak schaute mit aufgerissenen Augen, was passiert war. Man, der Typ war ja irre - der erstach seine eigenen Leute. Kurz zuvor hatte er mit ein paar Leuten aus dem Lager getuschelt. Hatten die ihm etwa irgendwas ungeheuerliches gesagt? Dumak beschloß, asich aus dem Staub zu machen, das war hier nicht sein Ding. Jetzt erinnerte er sich wieder an die Gerüchte. Steheln war ja gut und schön, aber in irgendwelche sinnlosen Morde wollte er nicht verwickelt sein. Und für Dumak sah das hier sinnlos aus - er kannte ja nicht die Hintergründe.
Schade, er war kurz davor, einen dauerhaften Abnehmer für Hehlerware zu finden, ein gewisser Mordrag, der zwar unheimlich zwielichtig aussah und den Buddler immer so seltsam anblinzelte und dabei ein kehliges Lachen von sich gab, hatte sich dazu bereit erklärt, unter gewissen Umständen dies und das anzukaufen. Welche Umstände das waren, blieb leider ungeklärt, denn Dumak machte, daß er schleunigst aus dem Lager kam.
Ihm schallte noch das laute Lachen der Wachleute hinterher, als er eilig den Weg hinunterstolpernd die Lagertore passierte. Nur schnell zurück ins Alte Lager. Das, was hier passierte, würde die Gardisten dort bestimmt interessieren. Und für Dumak war es wieder eine kleine Stufe auf der langen Leiter des Einschleimens. Ein Buddler, der so gute Berichte ablieferte, mußte bei den richtigen Leuten einfach positiv auffallen.
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quote:
Zitat von CiferXIV
Stone zählt im Game zwar als Gardist (hab nachgeguckt), benimmt und kleidet sich aber nich wie einer.
Liegt bestimmt an den internen Einstellungen, damit die Gardisten Stone nicht dauernd verkloppen, was sie sicher tun würden, wenn er nicht Gardist als Gilde eingetragen hätte. Nichtgardisten werden ja beim betreten der Burg sofort vermöbelt.
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