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06.01.2003, 01:04 #126
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #6 -
Meine Liste steht schon, da ist nix dergleichen. Ich hab mich anderweitig spezialisiert. Bier, Met und einige Schnaps sorten. Das schmeckt den Sumpfis bestimmt.:D :D
06.01.2003, 18:14 #127
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #7 -
Ich danke für die Beförderung!

Jetzt kann ich dem Schläfer mit bedeutenderer Kraft und neuem Mut dienen....bis in den Tod! -naja, das letzte muss net unbedingt sein.:D

Und danke vor allem an Krieger, ohne den wäre ich schon ne Trophäe im Schrank eines Orks....;) (oh nein, ich hör mich an wie einer der die Miss wahlen gewonnen hat...hä?)
07.01.2003, 19:47 #128
Angroth
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Irocks Angebote -
Da bin ich fündig geworden! Wenn du da bist kauf ich gern einen Brustpanzer und ein Rasiermesser! Wenns geht bitte ungebraucht! :D

Kannst du mir noch deine Meinung zu Heilkräutern aus dem alten Sumpf sagen? Ich hab die mal gepflückt.
07.01.2003, 21:13 #129
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #7 -
@ Killler

Du meinst pas, nich par.....ich hatte vier Jahre ein Französisch Schleudertrauma.....Hätt nie gedacht das was hängenbleibt.

Bitte, ich dachte hier lässt man sowas? Wie konntet ihr? Ich HASSE Französisch! Killler wieso hast du mich dazu gebracht darüber zu reden? *bösguck*
08.01.2003, 12:23 #130
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Den Weg aus dem Tal heraus hatten sie schnell gefunden, und so kamen sie durch die Kälte voran. Der Novize der als erstes von dem See kam um zu berichten führte die kleine Gruppe nun erneut zu jenem Ort. Angroth befahl die Sachen abzustellen und mit dem graben zu beginnen. Jedoch, wie so oft, war die Arbeitsmoral sehr bescheiden und er machte den ersten Stich. Viel Arbeit und Schweiß später hatten sie eine nette Lehmschicht unter dem seichten Sand des Sees ausgemacht. Unter dem Besipiel des Sumpflers füllten sich die Holzeimer schnell mit dem festigenden Material.

Schwere Last mit sich führend trat die kleine Unternehmung den Rückweg an, ohne Zwischenfälle zu erstehen. Zum Glück war der Boden nicht gefroren, sonst hätte die Lehmsuche einen anstrengenderen und umständlicheren Aspekt angenommen. So kehrten sie schon bald erneut in das Tal der Pyramiden ein.
08.01.2003, 20:58 #131
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Die Templer waren schon eingeschlafen und auch Akil hatte sich hingelegt. Angroth konnte noch nicht schlafen, er dachte an die Stadt. Vielleicht sehe ich meine Mutter wieder. ging hoffnungsvoll durch den Kopf des jungen Mannes. Ab und zu waren sie einkaufen gegangen, seit er nicht mehr zuhause war, müsste sie selber gehen. Die Freude auf ein Wiedersehen mit ihr war sehr stark in ihm, gespannt hoffte er jeden Tag. Es würde noch ein paar Tage dauern bis er endlich eine Reise zu ihr planen konnte. Jetzt standen ersteinmal andere Sachen auf dem Plan. In der Stadt würde er sein Wolfsfell verkaufen, das er hier in der Nähe einem der Tiere abgenommen hatte. Beinah hätte er es auf Lightnings Karren liegengelassen, hatte es aber doch noch mitgenommen.

Zum ersten Mal seit einer Woche lag er wieder in einem Bett. Es war wohlig warm in dem Haus und kuschelig weich war die Schlafgelegenheit. Aber es war noch zu früh zum Schlafen, und so stand er auf und ging hinaus. Der Mond beschien die Wiesen und die Bäume. Alles war mit Schnee bedeckt und reflektierte das schwache Mondlicht. Glitzernd prickelten die Scheine über die Ebene wenn man ihnen folgte. Die Luft war klar und kühl, der Sternenhimmel war seit langem wieder zu sehen. Wunderschön anzusehen war dies harmonische Bild zu später Stunde.

Früher hatte er mit seiner Freundin draussen gesessen und ihr Geschichten über die Sterne erzählt. Gelacht hatten sie, wunderbar waren jene Tage. Dann aber musste sie weg, flüchten mit ihren Eltern vor den Orks. Nie kam sie aus ihrem Haus. Als Angroth noch warnend eingreifen wollte, sah er den Wohnsitz seiner geliebten in Flammen, qualmende Körper überall. Die Orks waren wahrlich brutal und Barbarisch, kein Wunder das der Krieg gegen sie aussichtslos erscheint.

Bedächtig zog sich der Novize zurück in den Bauernhof, zu sehr erinnerte ihn all das an die alten Tage, die er schon vergessen. Traurig legte er sich nieder, schlief aber nicht ein.
09.01.2003, 14:04 #132
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Die ganze Nacht nicht geschlafen, stand Angroth nun auf und machte sich abreisefertig. Seine Begleiter schienen noch nicht bereit, so ging er nach draussen und zog sein Schwert zum morgendlichen Training. Dies führte er noch immer nicht meisterlich, aber er arbeitete daran, die Techniken der anderen Meister zu kopieren.

Mit jedem Schwung stapfte der Novize mehr Spuren in den Neuschnee. Während er gelegen haben musste, hatte es anscheinend geschneit. Sein training war dennoch von der Sonne beschienen, die den Kampf gegen die Wolken einmal mehr gewonnen hatte. Lachend strahlte sie auf Myrtana und verursachte lange Schatten bei seinen Bewohnern. Es schien als ob sein Schatten schwerlich mit den Bewegungen mithalten konnte.

Der Morgen war kalt, die Haut des Sumpflers gerötet. Warme dunstwölkchen suchten ihren Weg aus dem Rachen in die eisige Freiheit. Schlag folgte Schlag, und bald dampfte er am ganzen Körper vor Hitze. Schwitzend setzte er sich in den Schnee und aß getrocknetes Fleisch. Folgend setzte er sich auf seine Kniee und betete innigst an den Schläfer für seine Mutter und die Seele seiner verlorenen Freundin.
09.01.2003, 15:34 #133
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Langsam und gemächlich erwachte der Novize aus seinem Gebet. Der Mann, der ihn angesprochen hatte stand in der Sonne, und nur eine Korona und sein schwarzer Schatten waren für ihn zu sehen. Blinzelnd sagte er:

Seid mir ebenfalls gegrüsst, doch wovon sprecht ihr?

Erst jetzt sah er die Leichen im Schnee, mit ihrem eigenen Blut getränkt. Überrascht stand er auf und schüttelte die Kälte ab. Er war in einer tiefen Trance gewesen und hatte von den naheliegenden Geschehnissen nichts oder nur wenig mitbekommen.

Oh, das meint ihr. Das war wohl der Hüter des Glaubens Gor Na Jan, mit dem ich auf einer Reise nach Khorinis befindlich bin. Er scheint sie getötet zu haben. Übrigens, Angroth mein Name, wer seid ihr?

Ein Grinsen war für den jungen Novizen schwer zu unterdrücken, auch wenn er innerlich noch in trauer gefasst war.
09.01.2003, 19:08 #134
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 1 -
Der Novize hatte lang genug am Tor gewartet, es wurde Zeit die Stadt zu erkunden. Seine Mutter war nicht gekommen, er vermutete sie könne noch auf dem Markt sein, aber eigentlich wäre das unüblich für sie gewesen. Dennoch hatte er noch etwas zu tun. Er konnte sein Erz umtauschen, es war keine Währung hier im freien Land. So machte er sich auf, die nur von Fackeln erhellte Stadt zu besichtigen.

Viele Häuser hatten sich nach seiner Meinung nicht verändert, er war eh nicht lange weg gewesen. Er kam vorbei an den Häusern vieler flüchtiger bekanntschaften, auch an dem Haus von Gibalt, ein Junge der immer versucht hatte Angroth zu quälen und zu ärgern. Eines Tages hatte sich zugetragen das er allein auf der Wiese gespielt hatte. Es war kurz vor der Erntezeit gewesen und das Korn stand hochgewachsen über das Sichtfeld des damals noch sehr jungen Kindes. Irgendetwas hatte sehr gruselige Geräusche von sich gegeben und dem Kind Glauben gemacht, Orks wären in der Nähe und brandschatzten. Dann stürtzte Gibalt aus der Büsche und mitten auf ihn herauf. Als sie so umstürtzten verfing sich die Hand des Lausbuben in dem Hemd Angroth´s und brach. Weinend rannten beide zu ihren Eltern nach Hause, seitdem herrschte ein regelrechter Kleinkrieg zwischen den Familien. Der Novize ließ das Haus schnell hinter sich-Vergangenheit. An vielen Orten gemischter Erinnerungen kam er vorbei, dann Lichtschein aus einem Fenster. Die Taverne.

Schon von draussen hörte man das rege Treiben und Lachen aus dem innern des Gasthauses. Aus der Kälte trat Angroth nun in eine schwüle, drückende Hitze. Abgestandene Luft und Schweißgeruch waren alles was seine Sinne hier stark berührte. Diese Atmosphäre betäubte ihn mehr als alle Kälte der Welt. Seine innere Traurigkeit verflog, hier war er bekannt und kannte Leute. Durch die lachende Menge an den Tischen war schwerlich ein Weg zu finden der niemanden behinderte. So stieß er an den Hinterkopf eines älteren Herrn, der gerade seinen Mund an einen großen Bierkrug angesetzt hatte. Durch den Stoß tauchte sein Gesicht in den Schaum und er prustete überrascht. Lachen tobte durch die Tische, alle Aufmerksamkeit richtete sich auf den kommenden Konflikt. Fluchend und geifernd schnauzte der alte:

Verdammt *hust*, wer wagt es den alten Björn bei seinem Gelage zu stören?

Als der Name fiel weiteten sich Angroth´s Augen vor Überraschung. Björn? Der war mit meinem Vater im Krieg! Und er war wegen einer Augenverletzung wieder zurückgekommen, da verlor er auch den Kontakt zu meinem Vater...ich dachte er sei lange tot? Nachdenklich erwartete er das der Herr sich umdrehen würde.

Paaach! Gibt´s das? DU? Ich dachte du seist verschollen? Wie geht´s denn so jungchen?

Er war es wirklich. Ward die Freude jener Mannen an diesem Abend ausgelassen. Es wurde gefeiert und gesoffen. Vergessen all die Qualen der letzten Tage und Wochen, fast fühlte sich Angroth wie fünfzehn, als noch alles seine Wege ging. Im Laufe des Abends hatte der Novize es auch geschafft sein Erz bei dem Wirt umzutauschen. Um die 300 Goldstücke besaß er nun. Über seine Mutter erfuhr er aber auch hier nichts, nur das ein Orkeinfall unter Verlusten abgewehrt ward, der in der Nähe des Bauernhofs seiner Familie ausgetragen worden war. Nach viel getrinke und erzählen verabschiedete er sich und verliess die Taverne. Er setzte sich auf eine Bank in der Nähe und rauchte Sumpfkraut, dachte nach über die Möglichkeit des Todes seiner Mutter.
09.01.2003, 19:27 #135
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #7 -
Ja, man kann sich im Moment eine eigene Hütte bauen, mit allem drum und dran, ich weiss nur nicht ob das mit unserem Kartenmacher abgesprochen sein muss!

[Edit] Paaach, war ich zu langsam....[Edit]
09.01.2003, 20:04 #136
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 2 -
Immer noch ein bisschen benebelt verbrachte der Novize mehrere Stunden mit purem Rumsitzen, bevor er einigermassen ausgenüchtert aufstand und orientierungslos durch die Gegend wankte. Das der Hüter des Glaubens einen weiteren Abend hier verbringen wollte passte dem jungen Mann nicht wirklich in den Kram, er musste heute in das Tal zurück. Gardiff wartete auf ihn. Den in der Taverne verschwunden Schatten murmelte er hinterher das er aufbrechen wollte. Dunstwölkchen fleuchten aus Mund und Nase des beschwipsten und er rief ihnen noch ein Wartet doch! hinterher, aber die Templer waren schon verschwunden.

So trottete er ihnen hinterher in die Taverne, den Geruch und die Leute aber ignorierend. Er musste zu dem Wirt. Bei jenem hinterliess er eine Nachricht seines Verschwindens. Dann ging er erneut aus der Taverne heraus und blieb noch einmal unter dem Firmament der Sterne stehen. Mit einem kurzen Gebet an den Schläfer für gute Reise wollte er verhindern das ihm noch mehr böses als bei seinen anderen einsamen Reisen passierte. Er blieb noch, wollte nicht wieder loslassen von diesem Ort seiner Kindheit.
09.01.2003, 20:24 #137
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 2 -
Aus seinem Gebet und den Gedanken gerissen hatte Angroth einen Bürger neben sich stehen, der ihm Hilfe anbot, als ob er erraten hätte das er sie wirklich brauchen könnte. Freundlich lächelte er den Mann an.

Ich würde gerne einen Bauernhof suchen, mit dem ich Erinnerungen alter Tage verbinde. Ihr könnt mitkommen, ich kann Gefährten immer gut gebrauchen.

Die Kälte forderte ihren Tribut, und so waren die Gesichter der beiden gerötet und gereizt. Alleine wollte er nicht gehen, wer weiss was ihn erwarten würde?
09.01.2003, 20:39 #138
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 2 -
Angroth saß nun doch wieder in der Taverne, es sah so aus als ob ihn dieser Ort nicht loslassen wollte und nicht umgekehrt. Der Lederbrustpanzer hatte leichte Eiskristalle gebildet, die bei der erneuten Wärme zerplatzten und in kleinen Tränen herabliefen. Das Gemurmel der Männer in der Taverne war immer noch stark, die Leute schienen viel getrunken zu haben, aber das wohl jeden abend. Angroth kannte es noch von früher. Mit elf hatte er von einem Betrunkenen sein erstes Met bekommen, und war stockbesoffen heimgebracht worden. Er konzentrierte sich wieder auf das Gespräch.

Nun, der Ort den ich besuchen will ist das Heim meiner Kindertage. Ich suche nach meiner Mutter, sie dürfte das Chaos der letzten Kriegswochen überlebt haben, hoffe ich. Wenn wir sie finden will ich sie mit in das Pyramidental bringen, dort ist sie sicher. Wollt ihr mitkommen?
09.01.2003, 20:57 #139
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 2 -
Angroth sah den neuen und den schon mit ihm sitzenden Bürger an. Auf den Wacholder ging er nicht ein, er lehnte dankend ab. Er hatte schon genug gesoffen heute. Er wollte lieber doch ins Tal bevor er voreilig loszog. Er hatte Vorbereitungen zu treffen, die vor der Flutung des Pyramidentals zu erledigen waren. Ausserdem wartete sein Freund.

Wenn ihr zwei mir wirklich helfen wollt, erwarte ich euch in zwei Tagen hier, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hat.

Ein Blick auf den neuen erregte ihn noch zu der Aussage ihm Belohnung zuzusprechen.

Antwortet mir rasch, ich habe noch zu tun!
09.01.2003, 21:05 #140
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 2 -
Angroth war zufrieden. Nickend verabschiedete er sich und rannte aus der Stadt, er hatte einen Freund zu sehen. Die Stadt blieb bald schon hinter ihm, ebenso seine Vergangenheit und erinnerung. Würde er siesen Ort wieder besuchen? Mit sicherheit hatte das Schicksal noch ein paar Kreuzungen jener Art in der Hinterhand für den Zeitgebeutelten.
10.01.2003, 17:25 #141
Angroth
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Anfragen an die Sumpflehrmeister -
Nur für den Fall das ICQ wieder mal nicht funzt schreib ich hier meinen neuen Antrag an Sam. Ich will immer noch Einhand meistern, und zwar so bald als möglich. Bittebitte nimm dir die Zeit, auch wenn du als Mod immer vielbeschäftigt sein musst. :D
10.01.2003, 22:44 #142
Angroth
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Direkt aus dem Leben gegriffen... -
Ich schleim jetzt mal bei den Mods und helf denen! :D

Ist jetzt aber Schluss hier? Verdammt nochmal! Unsere Mods hier haben wegen eurer Spammerei schon Anschi** bekommen! Warum spammt ihr denn soviel? Bei den anderen Foren geht das auch.
11.01.2003, 11:39 #143
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Um die Kälte abzuwehren beschlossen sie den Weg zu joggen. Mit ihrem Gepäck und der Entfernung würde dies die Gemüter sicherlich erhitzen. Um der Geschwindigkeit Willen kamen sie doch bei Akil vorbei. Jener Bauer sah nur dumm zu wie die zwei Sumpfler an ihm vorbeihuschten.

Nach einiger Entfernung schien der Herr realisiert zu haben das gerade der Dieb seines Schaffelles an ihm vorbei war.

Hey, ihr da! Wartet mal.

Von dem Herrn aufgehaltend drehten beide um. Langsam kam er auf sie zugehumpelt und schimpfte schon von weitem. Angroth rollte die Augen, für so etwas war jetzt keine Zeit. Ein vielsagender Blickaustausch der beiden veranlasste sie denn doch zum flüchten. Sie ließen den Mann schnell hinter sich und schon kamen die Tore Khorinis´ zum Vorschein. Die ganze Stadt war in Dampf gehüllt, der von dem Atem der vielen Personen herrühren musste, auf die Kälte zurückzuführen, natürlich. Die Wölkchen verzogen sich langsam über der Hauptstadt.

Nach kurzen und zähen Verhandlungen und zwei Krautstängeln später waren sie im innern der Mauern.
11.01.2003, 11:49 #144
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 2 -
Im innern der festen und mächtigen Mauern der Stadt verlangsamte sich der Schritt der beiden erheblich. Hier durften sie nicht allzu sehr auffallen, sonst könnte es Ärger geben. Das morgendliche Getummel der Städter hatte zugenommen, scheinbar war sie gewachsen. Angroth hatte sich nie wirklich an die Stadt gewöhnen können, er war mehr der Landbewohner oder noch lieber im Sumpf. Warum konnte er sich selbst nicht erklären.

Weil Trulek sich nicht so auskannte und Angroth schon viele Male hiergewesen war beschrieb er die Stadt in ihren Details. Vor der Oberstadt warnte er den Gefährten, die Paladine und der Lord der Stadt waren dort, wenn man sie erwischen würde in jenem Areal wäre ihr Leben Geschichte.

Dann kamen sie in der Taverne an und bestellten sich erstmal etwas zu essen und jeweils ein Met. Soviel Zeit musste sein. Nun warteten sie auf die anderen Gefährten, die bald eintreffen sollten.
11.01.2003, 13:03 #145
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 2 -
Es war mittlerweile Mittagsstunde, die Sonne hatte ihren höchsten Stand schon wieder hinter sich gelassen. Seine Begleiter die er anzutreffen gedachte ließen auf sich warten. Mürrisch setzte Angroth den Bierkrug an den Mund und nahm einen kräftigen Zug. Während er das Met absetzte wischte er sich den Mund ab und seufzte gelassen. Dieses Met war dem seinen nicht im entferntesten konkurrenzfähig. Wenn die Taverne doch nur schon stehen würde... dachte er sich und schwelgte in Vorstellungen der Zukunft. Dann kam er auf die Frage des Bruders zu sprechen.

Du bist hier um mit mir nach meiner Mutter zu suchen. Während der Orkkriege war ein Angriff auf Khorinis, der Ausfall der Orks wurde auf einem Schlachtfeld in der Nähe des Bauernhofs meiner Sippe niedergeschlagen. Ich will hoffen das alles Heilgeblieben ist.

Erneut setzte er an und leerte den Krug mit einem letzten Zug. Dann lehnte er sich zurück und musste aufstossen. Er klopfte sich auf die Brust und grinste, innerlich war er allerdings von vorfreude auf seine Mutter gespickt. Am liebsten wäre er gleich gegangen, aber das war nicht möglich ohne eine ausreichend grosse Gruppe. Dann kam der Wirt an den Tisch.

Angroth, die Leute die ihr vorgestern gesehen habt haben euch Nachrichten bei mir hinterlegt. Sie bitten um Aufschiebung eurer Angelegenheit.

Diese Nachricht holte ihn von seiner vorfreude runter und sein Gesicht verfinsterte sich.

Dann richtet ihnen aus sie haben noch zwei Tage Frist um sich zu entscheiden, ansonsten sehe ich mich gezwungen alleine loszuziehen. Sie haben mich im Pyramidental aufzusuchen, den Weg werden sie selbst finden müssen. Sage er ihnen das!

Mit diesen Worten knallte er seine Faust auf den Tisch. Alles Gemurmel in der Taverne versiegte, die Augen richteten sich auf den Pöbel. Zornig bezahlte er das Essen und verließ wutentbrannt die Taverne, sein Mantel umwehte ihn dabei als wäre eine steife Brise.
11.01.2003, 13:42 #146
Angroth
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Die Stadt Khorinis # 2 -
Angroth war sehr erregt über die "Zuverlässigkeit" seiner versprochenen Begleiter. Zorngerötet lief er auf und ab, Spuren im Schnee hinterlassend bis er ihn dahingeschmolzen hatte. Er konnte es nicht fassen, er musste wieder warten. Immer wieder murmelte er vor sich hin, aber niemand konnte verstehen was er sagte. Der Anblick dieses Mannes in Blutverschmierter Rüstung verwirrte die Bürger sehr und sie mieden die Nähe des Herrn. Dann sprach er ohne vom Boden aufzuschauen.

Wir gehen zurück, sie sollen zu mir kommen, oder ich werde sie für die Verschwendung meiner Zeit bezahlen lassen!

Woher dieser unbändige Hass kam verstand er selbst nicht, es musste an seiner Mutter liegen. Das Fell verkaufte er jetzt doch lieber im Tal, hier waren die Leute zu unzuverlässig. Dann fügte er seiner Aussage noch etwas hinzu. Der Hof war zu weit weg um ihn schnell zu erreichen, und es wäre zu gefährlich in einer derart kleinen Gruppe zu reisen in jenen Gebieten.

Gehen wir zurück.

Es war mehr eine bitte denn ein Befehl.
11.01.2003, 18:36 #147
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Die Reise wurde forgeführt, zumeist Schweigend. Ein wenig leid tat es Angroth schon, letztendlich hatte er diese Reise veranlasst und nun sollte die Stimmung tiefbleiben? Er wollte das nicht aber er kam nicht gegen sich selbst an. Als er sich endlich dazu durchgerungen hatte ein Gespräch anzufangen wurde er jäh von dem Heulen eines Wolfes unterbrochen. Gerade brachte er es noch fertig sich herumzureissen und sich gleichzeitig fallenzulassen. Ein Wolf kam herangeflogen und landete in der Mitte der drei. Wie aufgeschreckte Vögel verteilten sie sich in alle Richtungen und zogen ihre Waffen.

Angroth war der erfahrenste in Sachen Kampf und ergriff auch als erster von ihnen die Initiative. Mit einem schnell geführten Schlag fetzte er dem Wolf die Haut am Rückgrath weg und das Tier rang um Haltung. Da war auch schon Trulek zur Stelle und versenkte seine Nagelkeule im Kopf des angreifers. Geschlagen sank das Tier zu Boden.

Der Novize wollte eine Gratulation formulieren als drei weitere Wölfe nahten. Drei gegen Drei wäre fair gewesen, könnten doch nur alle von ihnen das Schwert schwingen! Sie richteten sich nach der neuen Gefahr aus.
11.01.2003, 19:57 #148
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Weiter setzten sie die Reise fort, nachdem Angroth allen Wölfen ihre Felle abgenommen hatte. Vier Felle waren es insgesamt, zwei Begleiter hatte er und so beschloss der Novize die Felle unter den beiden gerecht aufzuteilen. Staunend nahmen Trulek und Hostis die Felle entgegen und waren merklich fröhlicher, was man auch auf die Aufregung zurückführen hätte können. Er selbst war auch ausgelassener nach dem Kampf, scheinbar entwickelte sich das zu einer Sucht bei ihm. Für die nächsten Meilen hatte er seine Mutter vergessen, dachte aber dennoch an ihr Reiseziel.

Die Sterne schienen hell und ermöglichten in Kooperation mit dem Mond gute Sichtverhältnisse. Ein Wald den sie passierten schien finster und bedrohlich seine Äste nach ihnen zu recken, als wollte er die drei in den Wald ziehen und nicht wieder herauslassen. In der realität waren es nur Schattenspiele, darüber war Angroth sich auch bewusst. Der Wald blieb auch hinter ihnen in der Dunkelheit und sorgte für ein erleichtertes Aufatmen bei ihm.

Ich hasse Wälder.

Bemerkte er auf die fragenden Blicke seiner Begleiter. Eine beachtliche Schneespur folgte den drein und machte es für Verfolger einfach sie zu finden. soweit er das wusste hatten sie aber keine Verfolger zu befürchten.

Was führt euch eigentlich nach Khorinis, Hostis? Gefällt euch die Stadt?

Diese Fragen sollten eine weitere Auflockerungshilfe für die langsam wieder eineisende Stimmung sein.
11.01.2003, 20:39 #149
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Wahrlich hatte der Bürger seine hellhörigkeit unter Beweis stellen können. Das Fleisch des Molerats würde ihnen sicher nicht den Hunger nehmen, aber ihn beschwichtigen wenn er eintreten sollte. Der Weg kam ihm vertrauter und vertrauter vor, in seinen Erinnerungen erkannte Angroth immer öfter Orte an denen er zu spielen gepflegt hatte. Dann kamen sie an zertrampelten Feldern vorbei, die einmal zu dem Hof gehört hatten. Er befürchtete schon das schlimmste als er das sah. Dann aber fand er noch einige zurückgelassene Orkwaffen herumliegen, neben einem zerbrochenem Zweihänder. Hier war die Schlacht gewesen, näher als sie hätte sein dürfen.

Wie in seinem Traum lief er nun weiter. Seine Begleiter ließ er hinter sich zurück, bedeutete ihnen zu warten. Er sah den Bauernhof. Schnee verdeckte das Dach, es sah aus wie in seinen Visionen. Beunruhigt trat er näher, sein Atem unregelmässig, sein Herz rasend. Blutverschmiert wie er war (Crawlerblut) ging er schleppend schritt für schritt voran. Das Dach war heil geblieben, er atmete auf. Aus irgendeinem Grund konnte er noch nicht rufen, seine Stimme machte diese Tortur nicht mit. Nach unendlichen Minuten kam er zur Türschwelle. Die Tür war nicht vorzufinden, eine Tatsache die ihn weiter zweifeln ließ. Er klopfte an den Rahmen, aber niemand antwortete. Mit zitternder Stimme befreiten sich die so schwer vorbereiteten Worte aus der Gefangenschaft seiner Gedanken in die Welt des Vergangenen.

Mutter? Bist du da?

Die Worte wurden von Stille verschluckt, als ob die Zeit sie vergessen hätte. Die zitternde Stimme wurde zu seinem zitternden Körper, fast konnte er nicht mehr laufen. Schwindelig war ihm, dabei hatte er noch gar nicht das Haus betreten. Mit seinen Händen fasste er an die Rahmenseiten und blickte noch einmal auf Hostis und Trulek. Dann verschwand er in Dunkelheit.

Langsam zog er sich vorwärts, einerseits um endlich seine Mutter zu finden, aber andererseits auch weil er nicht wirklich konnte. Seine Worte widerholend drang er tiefer in das Haus vor. Weit hatte er seine Augen geöffnet, aber sehen konnte er fast nichts. Dann kam er in den Hauptraum, und fand seine Mutter. "Nein! Nein! Bitte, das kann nicht sein!" seine Mutter lag tot am Boden, ihr Körper geschunden und zerschmettert. Blut, getrocknetes gefrorenes Blut war ihr letztes Bett gewesen. Ihr Blut. Angroth wusste nicht weiter. Unfähig zu weinen wankte er betäubt auf den Leichnam zu. Er fiel auf die Knie, die Hände gefaltet das Kinn auf der Brust. Augen geschlossen und zitternde Muskeln. Leere.
11.01.2003, 21:13 #150
Angroth
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Rund um Khorinis # 1 -
Leere

Immer noch kniete der junge Waise vor seiner Mutter. Nur am Rande hatte er mitbekommen das Hostis und Trulek den Weg zu ihm gefunden hatten. Er kämpfte. Kämpfte mit sich nicht Selbstmord zu begehen, hier und sofort. Das würde aber seine Familie ausrotten, das konnte er nicht zulassen. Und so verging die Zeit. Stille herrschte, und Dunkelheit. Der Schläfer hatte ihm den Weg gewiesen, hatte ihn gewarnt. Aber er war zu langsam gewesen. Tränen. Endlich. Er weinte sich die Seele aus dem Leibe, still dahockend.

Nach vielen Stunden schaffte er es endlich sich aufzuraffen. Er erinnerte sich an seine Fackel, sein Entschluss war gefasst. Er holte sie hervor, trat ohne Worte zu dem Lagerfeuer das fröhlich -völlig der Situation höhnend- prasselte und entzündete den Holzscheit. Dann kehrte er zu dem Grab zurück, das dieses haus geworden war. Angroth legte die brennbaren Sachen auf einen großen Haufen und machte ein Feuer. Dazu sprach er laut das Gebet seiner Ahnen auf, womit die Mitglieder der Familie Beliar überantwortet werden. Das Feuer spielte gierig mit seiner Nahrung und schwärzte nach und nach mehr Holzbalken des Hauses. Angroth schritt zu seiner verlorenen Mutter und küsste ihr ein letztes Mal die Stirn. Eine Träne fand ihren Weg aus den vertrockneten Augen der toten und Angroth wusste das sie gegangen war.

Warm ward es im innern geworden, so trat er hinaus und beobachtete mit seinen überrascht geflohenen Begleitern wie das bauwerk vom Feuer verzehrt wurde und einstürtzte.

Seine Vergangenheit

Eine Trauer machte seine Seele stumpf und er wurde finster im Gesicht. Seine Augen zeigten beinahe wahnsinnigen Hass für die die ihm sein ganzes Leben nahmen: Orks! Niederschlachten würde er sie wie Vieh. Irgendwann einmal würde dieser Moment kommen und sie würden hoffen nie gelebt zu haben. Sein Hass war allerdings so tief und der Schock zu groß als dass er irgendwie freundlich hätte reagieren können. Ohne seine Gefährten zu beachten zog er sich zurück und machte sich auf den Heimweg.
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