World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Angroth |
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12.10.2003, 17:38 | #1801 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das Sumpflager #16 -
Angroth hatte also doch Recht gehabt. Der Kerl war der, mit dem er den Novizen entdeckt hatte, und der ihn auch beständig in irgendeiner Weise nervlich zu strapazieren wusste. Hatte Carras immer noch nicht gelernt? Sirrend blitzte der Stahl der Klinge des Rüstungslosen Templers auf, huschte in Kampfstellung hinter die Hüfte des Exilanten. "Du bists! Das du dich nochmal blicken lässt ist entweder mutig oder töricht, bist du darauf aus zu kämpfen?" Vor einiger Zeit hatten sie einmal gekämpft, erinnerte Angroth sich, und wenn die Nebel ihn nicht täuschten, dann hatte er sogar gewonnen. Das Recht auf eine Revanche hatte Carras, doch sollte er sich darüber im klaren sein, mit wem er es zu tun hatte. Ebenso war sich der Krieger darüber im klaren, dass er aufpassen musste, wenn er nicht verlieren wollte. |
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12.10.2003, 18:10 | #1802 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das Sumpflager #16 -
Komischer Kauz, so wie er ihn in Erinnerung hatte. "Was solls" dachte er sich, immerhin zog er in Betracht, dass er sich auch irren konnte. Immerhin waren viele seiner Erinnerungen verschwommen, falsch oder hinzugefügt, wobei er letzteres nur vermutete. Auch ob er wirklich in dieser bizarren Welt Daschnavars gewesen war, konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen, er wusste eigentlich überhaupt nichts genaues mehr. Also steckte er sein Schwert weg, wieder einmal stand er lächerlich da. Murrend betrat er dann doch die Taverne, schloss die Tür hinter sich und setzte sich an den Tisch, da er Carras erspäht hatte. Der sah ihn fragend an, doch der Exilant blockte ab "Kein Bier, nicht heute", und lehnte sich zurück. Samantha wollte ins Amazonenlager, hoffentlich war sie noch nicht fort. Seine Gedanken wollten schon abschweifen, da brachte der Wirt ihn ins Jetzt zurück, er bestellte sich mehr aus Gewohnheit denn aus eigener Reaktionskraft ein Wasser, sah herüber zu dem ihm so verschleiert bekannten hohen Novizen. Als Aidar mit der Bestellung wieder abgezogen war, sprach der hohe Templer: "Einiges nicht allzu Ehrbares ist in der Vergangenheit geschehen, du solltest mir mein Verhalten verzeihen. Ich weiss nicht einmal genau, wer du bist." |
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12.10.2003, 19:03 | #1803 | ||||||||||||
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Rund um Khorinis #12 -
Huch! Innerhalb von einer Zeitspanne, die vielleicht den Herzschlag eines Schwarztrolls ausmachte, hatte Samantha den hohen Templer vom Tisch hochgezogen und mitgeschleppt, ehe er sichs versah lief er neben ihr durch die kalte Wildnis Richtung Khorinis. Als sie das Lager verlassen hatten, ärgerte Angroth sich noch darüber, sich nichtmals bei Carras hatte verabschieden zu können, jetzt war es zu spät. Die Stadt suchten sie zu erreichen, ein passendes Boot zu erhaschen, den schnellsten Weg nach Süden zu finden. Hier endlich entließ sie ihn aus ihrem stählernen Griff, welcher den Überraschten immer noch verwunderte. Ihr Ziel war das Amazonenlager. "Sag mal, den ganzen Tag sieht man dich nicht und sobald es dunkel wird stürzt du raus und willst zu deinem Meister, hat das einen besonderen Grund?" fragte er, während sie sich bereits den fackelbeschienen Toren näherten. |
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12.10.2003, 19:17 | #1804 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Auf dem Fjord #1 -
So waren sie nun eine Weile schon auf das Meer hinausgerudert, ohne das Samantha einen Ton von sich gegeben oder den Kopf nach einer Route gestreckt hätte. Im Gegenteil, sie schien es zu genießen, von ihrem persönlichen Gondoliero herumgerudert zu werden. Angroth aber grummelte vor sich hin, er war nur im Affekt auf den bestimmenden Ton ihrer Anweisung gefolgt, war damit aber jetzt nicht mehr einverstanden. Zu seiner Rechten war das Ufer der Insel, zu seiner linken das unendliche, dunkle Meer. Noch etwas ruderte er so im stillen grummelnd vor sich hin, dann endlich wurde es ihm zuviel und er stieß die Ruder von sich. "Nö." sprach er mit fester, ebenfalls bestimmendem Tonfall, verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte seine Schwester böse an. Sie erwiderte seinen Blick, hielt ihm stand, so zog er die Stirn kraus und schaute grimmig drein wie ein kleiner Bengel dem man sein Holzschwert weggenommen hatte. Er wusste nichts zu sagen, doch wollte er seinem Widerwillen Nachdruck verleihen. Also streckte er ihr die Zunge raus, entschlossen und böse. |
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12.10.2003, 19:37 | #1805 | ||||||||||||
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Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Verdutzt sah Angroth, wie Samantha doch wirklich die Ruder ergriffen hatte, um selbst weiterzumachen. Wahrlich, damit hatte er nicht gerechnet. Erstaunt sah er zu, wie sie mit dem Boot wieder Fahrt aufnahm, und vergaß darüberhinaus beinahe, seine Zunge wieder einzufahren. Doch die Kälte kitzelte schon an den Mandeln, also musste das Mundwerk zu - gedacht, getan. Ihre Aufforderung, dann wenigstens auf die Route zu achten, erledigte er dann aber auch Gewissenhaft. Wie eine Galeonsfigur stellte er sich an den Bug und beschattete seine Augen mit einer vorgehaltenen Hand; bis ihm einfiel, dass es doch schon Nacht war. Nicht unerheblich bedröppelt kam er sich vor, nahm zögerlich und stockend den Griffel runter, räusperte sich. Er war so mit sich selbst beschäftigt, dass er garnicht bemerkt hatte, wie nah sie dem Ufer schon waren - selbst die Stege tauchten mit Hilfe des Mondscheins vor seinen Augen auf. So drehte er sich um, sah der Ruderin ins Gesicht und sagte trocken: "Land in Sicht", drehte sich wieder herum und achtete darauf, dass sie nicht unvorsichtig an den Steg rammten und wohlmöglich noch kenterten! Wippend und schwappend legten sie an, der Krieger half seiner Gefährtin beim aussteigen, folgte ihr dann auf den festen Boden. Sie verließen rasch den Steg und begaben sich an den Pfad hinauf zum Lager, wobei Angroth wieder vage Erinnerungen heimsuchten. Eine Frau mit Eisblauen Haaren und hellen Augen; mit der er in einer warmen Sommernacht auf einer Sandbank gelegen hatte, ein Gespräch mit einer herrischen Amazone die einen Schokopuddingfimmel hatte. Hoffentlich würde er beiden nicht begegnen, beides hätte negative Nachwirkungen auf sein Leben, so dachte er zumindest. Gerade hatten sie den kieseligen Pfad erklommen, da tippte Angroth Samantha an, als sie sich umdrehte sagte er verlegen: "Danke das du gerudert bist, so war das ja eigentlich nicht gemeint. Naja ..." was erzählte er denn jetzt schon wieder? "Egal." versuchte er die dumme Situation abzusägen, hoffte es hatte Erfolg. |
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13.10.2003, 21:38 | #1806 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Da der hohe Templer nichts zu tun hatte, war er den beiden gefolgt zum Orte des Geschehens, eine Prüfung im Schleichen sollte es sein. Den Krieger, der diese Kunst doch um alles verachtete, wollte doch endlich wissen, was es denn überhaupt mit diesem ominösen "schleichen" auf sich hatte. Sein Hass war bisher nur aufgrund seiner Erziehung und dem Ehrenvollen Glauben genährt, nicht von eigens erlebten Fakten und Tatsachen. Zeit dies zu ändern. Und was er sah, änderte das denken über Schleichen im Hirn des doch so verächtlich eingestellten Mannes grundsätzlich! Nichts, was mit schleichen zu tun hatte, bekam er zu Gesicht, sondern nur eine hohe Templerin Samantha, die vollkommen eins mit ihrem Körper schien, ihn Dinge vollführen lassen konnte von denen er selbst nie gedacht hatte sie seien möglich. Geschwind und gekonnt, unnachahmlich hatte seine Schwester sich über den ersten Teil der Prüfung beinahe schwebend hinweggesetzt, was kam denn nun als nächstes? Wieder war Angroth den beiden gefolgt, und sein Augenmerk hatte sich auf den Lehrmeister gerichtet, genannt Sly. Dieser Mann beherrschte eine Kunst, die einzusetzen ohne Zweifel den raschen Tod seiner Selbst zur Folge hätte. Mit einem Mal wurde dem Exilanten klar, wie unnütz doch schwergepanzerte Rüstungen sein konnten, die überall Schwachstellen aufweisen konnten. Dagegen dann ein Mensch, mit voller Kontrolle über das Befangen seines Körpers, imstande jedem Schwertstreich auszuweichen und wohlmöglich sogar einigen Geschossen die Gefahr zu nehmen! Die Kunst des "schleichens" schien viel mehr zu beinhalten, als das Ehrlose "hinter - feindlichen - Linien - agieren" zu sein, was ihm immer beigebracht worden war. Doch es galt auf die Prüfung Samanthas zu achten, denn sie schienen ihr Ziel erreicht zu haben - einen Wasserfall. Jenen begann die Frau behende zu erklimmen, schien allerdings hier einige Schwachstellen aufzuweisen. Dennoch behielt sie die Kontrolle, schaffte es letztendlich leicht verletzt obenauf zu stehen. Der Krieger war sprachlos, die Kunst des Schwertes allein war nicht alles, was ein guter Krieger erlernt haben sollte. Für ihn waren die Zeiten definitiv vorbei, da er in massiven Rüstungen schwerfüßig auf seinen Feind zustakste um ihn träge auszuschalten zu ersuchen. Nein, er musste schneller werden, wollte er am Leben bleiben! Er musste seinen Körper beherrschen! Begeistert stürzte er über Umwege den Wasserfall hinauf, bis er keuchend neben der durchnässten Frau stand. Rasch zog er einige seiner Felle aus, warf sie der bibbernden Kriegerin zu. "Unglaublich! Einfach unglaublich! Du warst atemberaubend anzusehen, ich kann noch garnicht fassen was ich gesehen habe! Kannst du mir sowas zeigen, ich muss es lernen! Bitte!" Er überschlug sich beinahe, achtete erst jetzt auf die Wunde an ihrem Bein, fasste sich langsam, fuhr sich erregt durch die Haare. "Oh, geht´s dir gut? Ist es schlimm mit dem Bein?! Ich glaube wir sollten erst einmal ins warme gehen." So trat er einen Schritt näher, mit einer Geste, dass er bereit war sie abzustützen und nach drunten zu bringen, wo das reden sicher gemütlicher war. |
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13.10.2003, 21:43 | #1807 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Sexiest woman alive -
Rugby wär witzig, aber ich kenn die Regeln nicht, und die Lees würden locker gewinnen mit ihren 20 tonnern :D Templerrüstungen muss man dann nur mit nem Trikot versehen, fertig is der Rugby spieler muhahahaha |
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13.10.2003, 22:00 | #1808 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Als sie zusammenzuckte, konnte er es nicht hindern selbst zusammenzuzucken, warum wusste er nicht. Sogleich hüpfte er auf die Knie und wollte ihr helfen, doch immer noch blieb sie stur und ließ sich nicht helfen. So wie er es wohl tun würde. Stolz konnte schon eine dumme Sache sein, aber ohne Stolz ließ es sich nicht aufrecht leben. Man konnte den Begriff ja dehnbar machen, irgendwie ginge das schon, bestimmt. Als sie ihren Verbund beendet hatte, sahen sie einander an, vom knisternden Feuer gewärmt. Sie war eine starke Frau, achtete ihrer körperlichen Belangen garnicht, was auch er selbst so gut wie möglich umzusetzen versuchte. Immer noch kniete er vor ihr, und sie sah auf ihn herab wie eine Königin; wie die Königin. Aus dem Sumpf der Erinnerung erschien das Bild einer attraktiven, herrischen Frau in Begleitung zweier Leibwachen, alle schwergerüstet und reich verziert. Das Bild verschwand rasch wieder, und er entsann sich ihrer Worte - die ihm bitter wiederhallten. Er sollte also doch schleichen lernen, dieses dumme Stillstehen und vermeiden von Aufmerksamkeit. Naja, nichts leichter als das! Wenn er das "lernen" sollte, bitte. Doch aus seinen trotzigen Gedanken wurden zahme Worte, als er sie wieder vor sich sah. "Wenn das sein muss, ich werde es tun!" Ein Blick auf den Verband, der bereits von Blut durchdrungen war, "Geht es wirklich? Vielleicht nur eine Fleischwunde, dann hört es ja bald auf. Sicher ist es das. Ist dir auch nicht mehr kalt?" |
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13.10.2003, 22:05 | #1809 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Sexiest woman alive -
Magie ist aber erlaubt, oder? *bettel* :D Und mit Rüstungen wär schon hart, ein Gong und der Aufprallgegner liegt im Koma, ganz ohne entsprechend benanntes Bier |
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13.10.2003, 22:37 | #1810 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Mit Freude hatte er vernommen, dass es ihr gut ging, trotz der leichten Wunde. Na, hier drin war es ja auch schön warm. Er kam auf ihre Frage zu sprechen, suchte sich während er erzählte ebenfalls einen Sessel um sich darauf niederzulassen. "Ich habe erkannt, wie wirkungsvoll eigentlich die Beherrschung des Körpers sein kann. Ihr steht der schwere Stahl um Längen hinten an, wer seinen Körper zu kontrollieren weiss, muss sich nicht auf lebloses Metall verlassen. Geschwindigkeit ist ein starker Verbündeter, ich habe die Lehre des Schleichens unterschätzt." Er sah sie an, während ihn ein schütteln durchfuhr, welches noch auf der Kühle da draussen zurückzuführen ward. "Ich werde auf eine Rüstung verzichten können, wenn ich erst einmal so behende bin wie du." auch er grinste nun, voller Erwartung auf das kommende Training. Sein Magen grummelte, lange war es her, dass er das letzte Mal etwas zu sich genommen hatte. Er sah sie an und sah engelsgleich drein, fragte dann aber schelmisch: "Irgendwer hat hier Hunger, brauchst du was zu Essen?" |
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14.10.2003, 00:00 | #1811 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Angroth hatte mit dem Rücken zur Tür gesessen, hatte nur den Blick seiner Gegenüber registriert - andere waren wohl gerade eingetreten. Schwerfällig da müde drehte er sich herum, sah eine Frau und einen Mann eintreten, der Mann war derjenige, der Samantha gelehrt hatte. Sie schienen sich um Essen zu kümmern, was den zwei am Feuer sitzenden doch eigentlich hätte Recht sein müssen - war es aber nicht. Zu allem Überfluss betrat noch eine dritte Person (wieder eine Frau) das vormals verlassene Haus, begann eine laute Konversation mit dem Mann, während die erste Frau in der Küche etwas zu braten begonnen hatte. Der hohe Templer sah enttäuscht und mit einem grummeligen Gesichtsausdruck zu Samantha herüber, die ihn ebenfalls ein wenig grummelig ansah. Sie waren sich einig, hier war zuviel los. Da sie dennoch Hunger hatten, bediente er sich rasch zweier frisch gefüllter Teller, nickte der Frau am Herd zu und folgte seiner Schwester, die Zielstrebig die Treppe zu den Gasträumen hochgewandert war. Mit dem dampfenden Essen in den Händen folgte er ihr in eines der Zimmer, ließ sich ihr gegenüber auf einem Bett nieder und reichte ihr den Teller mitsamt heimlich ergattertem Besteck. Still aßen sie vor sich hin, er sah einige Male zu ihr auf, konnte aber nicht erkennen, ob sie auch nach ihm geschaut hatte. Von unten her drangen noch immer die lauten Stimmen der Neuankömmlinge, störend. Als sie fertig waren und die Teller beiseite geräumt waren, löschten sie die Kerzen und legten sich darnieder zum Schlafe. Herzschläge vergingen, der Mann hatte mit seinen Gedanken zu kämpfen. "Samantha?" "Ja, was ist?" "Ach ... ich wollte nur ... nichts." Stille, die bald vom gleichmäßigen Atmen zweier Menschen aus der Bruderschaft des Schläfers abgelöst wurde. |
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14.10.2003, 17:59 | #1812 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Mit einem lauten keuchen erwachte der hohe Templer, war im Begriff sich stoßartig aufzurichten - da ward er gehalten. Reflexartig fasste er nach der Hand und wollte sie schon wegschubsen da bemerkte er, wem sie gehörte. Neben ihm lag friedlich schlafend Samantha, hatte sich an ihn gelehnt und den Arm um ihn gelegt. Von dem gerade erlebten Alptraum wurde er in den 7. Himmel katapultiert, und entspannt sank er sogleich zurück in das weiche Bett. Seine Hand blieb auf der ihren, und er bemühte sich, sich nicht weiter zu rühren. Nicht vorzeitig wollte er sie wecken, und er genoss ihre Nähe, er hätte ruhig bis an sein Lebensende hier so liegenbleiben können. Wieder konnte man der Mine des Kriegers absehen wie er mit sich focht, ungewohnte Gedanken rumorten in seinem Bewusstsein, und er gab ihnen letztendlich nach. Langsam zog er seinen Arm unter ihr hervor und legte ihn um sie, drückte sie an sich. Oft hatte er sich gefragt, was er nach seinem Tod eigentlich wieder hier verloren hatte, ausser dem Schläfer zu dienen natürlich. Sein weltliches Leben hatte doch jeglichen Sinn verloren gehabt, so war er sich viele Tage und Wochen sicher gewesen; doch war er nun auch bereit all diese Gedanken über Bord zu werfen, denn er fühlte sich geborgen. Geborgen wie damals in den Armen seiner Mutter, Zuhause bei der Familie. Eine Träne lief ihm über die Wange, teils aus Trauer um Vergangenes, teils aus Glück sie in den Armen zu halten und das verlorengeglaubte zu fühlen. Langsam begann sie sich zu regen, und gespannt sah er sie an, wollte sie endlich aufwachen? Er vergaß über diesen Gedanken seinen um sie gelegten Arm völlig, er vergaß eigentlich mal alles. |
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14.10.2003, 18:34 | #1813 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Er lächelte nur, sie wich nicht zurück, blockte nicht ab, sie lächelte ihn an! Er konnte nicht umhin, zurückzulächeln und die Zeit dahinziehen zu sehen, so schnell. Er antwortete ihr, wobei seine Stimme zunächst versagte und er sich räusperte; erneut die Stimme erhob: "Ganz gut, denke ich." Er verschwieg ihr die Greuel seins Alptraums und sah für einen kurzen Moment ernst drein, bevor er wieder lächeln konnte. Die Träne, die seine Wange hinuntergekullert war, kitzelte ihn nun im Mundwinkel, und er schleckte sie schnell und unmerklich weg, rieb sich die Wange und grinste wieder. Immer noch hielt er den Arm um sie, er würde ihn auch nicht mehr wegnehmen, jetzt da sie es wohl erlaubt hatte. "Wie hast du denn geschlafen?" er sah sie an, und er spürte ein längt vor dem Fall in die Barriere verlorengegangenes Feuer in sich auflodern, ihm wurde kribbelig im Bauch. Komisches Gefühl. Irgendwie ... schön. |
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14.10.2003, 19:49 | #1814 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 -
Alles drehte sich, alles war so bunt, so bunt ... Was war das gerade? So weich. Die Lippen. So weich! Ihre Augen, er hatte ihren Atem spüren können, er hatte sie gesehen, nur sie. Und dann hatte sie ihn doch wirklich geküsst! Seine ganze Welt war explodiert in diesem Moment, und reflexartig hatte er schon den Arm enger um sie gelegt, da war sie erschrocken und peinlich berührt zugleich zurückgewichen, ihr war die Schamesröte ins Gesicht gestiegen. Auch er konnte nicht umhin, sie einfach nur überrumpelt anzusehen und sprachlos zu starren. Dann war sie rasch nach unten gegangen, Essen zu machen. Einen sehr verdutzten hohen Templer ließ sie zurück, der sich jedoch - aus welchem Grunde auch immer - geistesgegenwärtig aus der warmen Decke schälte, die immer noch nach ihr roch, die schmutzigen Teller vom Vorabend nahm und die Treppen hinunterlief, ihr hinterher. Bald war er bei ihr, sie war gerade damit beschäftigt ein Essen zu machen, was für eines auch immer. Er stellte die Teller in einen Wasserbottich, drehte sich herum und lehnte sich an die Auflage, sah Samantha von hinten her an. Er wollte viele Dinge tun, ihr etwas sagen, einfach nur nett sein, doch im Endeffekt blieb er wie angewurzelt stehen und brachte nichts auf die Reihe. Selbst den Zettel an der Tür hatten sie übersehen, zu verstehen hätten sie ihn ohnehin nicht vermocht, war er doch in einer völlig fremden Sprache verfasst: "Just married". Es hätte wohl nur weiter ihre Verwirrung gesteigert - es würde das beste sein, einfach zu frühstücken und dann ihrer Wege zu ziehen. Wenn es denn so einfach wäre. |
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14.10.2003, 21:48 | #1815 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Auf dem Fjord #1 -
Der Mond wurde vielfach von den verworrenen Wellenformationen zersplittert reflektiert, schien gütig erhellend wie ihre große Schwester, die Sonne auf Myrthana hernieder. Er war kalt, keine Wärme schenkten seine Strahlen, er war nur ein toter Trabant, der gehalten von der Gewalt dieser Welt bis ans Ende der Zeit um sie herum kreisen würde, unermüdlich leuchtend. Und hier, das Meer. Das Element, dass der Mensch wohl niemals vollkommen bezwingen würde, nie verstehen würde. Legenden rankten sich um viele Orte, mystische Inseln voller Magie, Geisterschiffe, Seemonster. Der Mensch hatte viel zu verstehen gelernt, doch noch viel mehr würde er nie verstehen. Angroths Blick wanderte wieder hinauf ans Firmament, er sah tausende und abertausende dieser fernliegenden, kleinen leuchtenden Punkte, die sicher alle viele Geschichten zu erzählen hatten. Geister, die über die Welt wachten, für die ebenfalls der Tag kommen würde, da alles verschwand. Irgendwann war nichts mehr, wie es sein sollte, die Vergänglichkeit war der ständige Begleiter eines jeden Lebewesens, sie selbst sind Zeichen dieser Zwangserscheinung, die einem jeden als immerwährender Schatten aufgebürdet wurde. Schwungvoll bewegten sie sich dahin auf dem Strom der Zeit, so kam es dem hohen Templer vor, jeder Stoß mit dem Ruder brachte ihn näher an sein Ende. Er wusste nun, was ihn erwartete, und doch hatte er diese Erfahrung unterdrückt so gut er es vermochte. Die Wunde in seiner Seele war unsichtbar, er konnte sie nicht mit den Händen fühlen, und doch wusste er, dass sie da war. Dieser Traum heute Nacht ... er sah zu Samantha, die ebenfalls schwer im Ruder lag. Bald würden sie in Khorinis sein, einem Zeichen der Kurzlebigkeit der Menschen, des vergänglichen Glanzes. Einst war der Hafen sauber, angesehene Händler hatten ihren Umschlagsplatz auf dieser Insel, viel Erz ward ausgeliefert und die Stadt hatte Wohlstand und Freundlichkeit vorzuweisen. Beides war mit dem Fall der Barriere und dem Eindringen der Orkischen Horden zunichte gemacht, überall traurige, leidende Gesichter. Angroth konnte sich noch daran erinnern, als viele Krämer ihre Kontore im Hafenviertel hatten, als das Viertel noch so angesehen wie das Oberviertel gewesen ward. Vorbei ... Und Samantha, er sah sie an. Sein Lächeln war verschwunden, er sah besorgt drein. |
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14.10.2003, 22:31 | #1816 | ||||||||||||
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Rund um Khorinis #12 -
Die Wachen hatten ihnen noch einen langen Blick hinterhergeworfen, das wusste Angroth, obwohl er sich nicht umgewandt hatte. Sein Blick lag starr auf dem Boden vor ihm, seine Gedanken waren auf Wanderung. Samantha hatte ihn an seine Vergangenheit erinnert, ob nun absichtlich oder nicht. Seine fröhliche Zeit als unschuldiges, junges Kind war vorbei. Er hatte so vieles getan, auf das er nicht stolz sein konnte, so viele Leben vernichtet im Namen eines Gottes der sich seiner bediente, seine Macht mittels Menschen wie ihm zu erweitern. Er begann wieder zu glauben, dass die anderen Götter existierten, er sah nicht mehr die absolute Herrschaft des Schläfers. Sie, die Menschen, sie waren doch nur Marionetten in einem epischen Spiel unendlichem Ausmaßes, gelenkt vom Willen der Götter oder niederer Dämonen, die vielleicht sogar nicht einmal minder mächtig als die großen Gottheiten der sterblichen waren. Daschnavar war nicht von ihnen besiegt worden, nicht einmal mit der Hilfe des Schläfers und Beliars. Innos hatte Angroths Eltern nicht geschützt, Innos hatte die Eltern der Wolfswelpe nicht geschützt, die er aus dem Leben gerissen hatte. In einem verblendeten Anfall von eingebildeter Güte hatte er sich eines der Welpen erbarmt, nur um ihn in dem Kampf den er auszufechten sich garnicht bewusst gewesen ward zu verlieren. Was war mit den Räubern, die er getötet hatte, als sie ihn um sein Geld bringen wollten? Er hatte sie einfach ausgelöscht ... vier Menschenleben. Und er hatte nicht einmal einen Gedanken an sie verschwendet. Doch jetzt sah er ihre Gesichter, ihre anschuldigenden, schmerzverzerrten Gesichter. Er hatte sie getötet. Sie hatten den Kampf ums Überleben verloren, das war das Gesetz der Natur; das Recht des stärkeren. Was war mit seinem Vater? Er war ihm entrissen worden in einem aufbäumenden Krampf des Reiches der Menschheit ums Überleben gegen die brutale Rasse der Orks. Wenn man den Berichten Glauben schenkte, dann lag die Ära der übermächtigen Menschen in der Vergangenheit, ihr Glanz lag im sterben. Angroth aber würde diesen Tod nicht mehr erleben, er würde vorher schon gegangen sein. Er wollte nicht länger in diesem Spiel nur eine Willenlose Kreatur sein, er wollte etwas verändern. Sein Blick klarte auf, er sah wieder den Weg vor sich, spürte die Kälte durch seinen Körper streifen. Samantha hatte noch den Großteil seiner Felle, aber es war ihm wichtiger, sie wohlbehalten zu sehen, sie war ihm das wichtigste im Leben geworden, diesem Leben das er nicht mehr Kampflos aufzugeben bereit war! Und er wollte sie nicht aufgeben, heute war doch der schönste Tag seit langem, vielleicht sogar der schönste seines Lebens. Er sah zu ihr herüber, auch sie hatte von Zeit zu Zeit herbergeschaut, schien besorgt um ihn, oder ihre Tat. Als er endlich den Blick erwiderte, hielt sie ihm stand. Sie unterbrachen ihren Heimweg, blieben stehen und sahen einander an. Der Krieger begann zu lächeln, sie war so schön. "Ich fand es heute Morgen schön, am liebsten hätte dieser Morgen nie vergehen sollen. Mir ist es nicht peinlich, dir muss es nicht peinlich sein. Du hast mir die Hoffnung zurückgegeben, ich bin dir so dankbar. Für alles." Er erinnerte sich an seine Momente mit ihr, die Spiele, die Tavernenbesuche, die warme Quelle, ihre Wanderungen. Er trat an sie heran, schloss die Arme um sie und drückte sie an sich, schloss die Augen. Und er lächelte, glücklich. |
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15.10.2003, 13:31 | #1817 | ||||||||||||
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Das Sumpflager #17 -
Sie waren noch gestern Nacht im Tal angekommen, lächelnd und auch erleichtert. Sie hatten beide keine schlechte Meinung voneinander, im Gegenteil. Diese Vermutung hatte über ihnen gelastet, war nun endlich fortgewischt. Bevor sie zu Bett gegangen waren - sie in der Taverne, er in seine Hütte - hatten sie sich noch einmal verlegen angesehen und sich für den nächsten Tag für das Schleichtraining verabredet, denn trotz aller Zuneigung durfte die Wehrhaftigkeit nicht auf der Strecke bleiben. So erwachte Angroth an diesem neuen, kalten Tag, voller Tatendrang. Er konnte nicht behaupten, sich je besser gefühlt zu haben; und er war froh, seine Niedergeschlagenheit verbunden mit dem Misserfolg gegen Daschnavar war Vergangenheit. Er sah wieder nach vorn, und er war nicht länger Spielball der Götter. Dem Schläfer würde er dienen, ihm aber nicht länger sein Leben verschreiben, denn es gab auch weltliche Belange die er nicht einfach verleben wollte! Guter Dinge wankte er schlaftrunken aus der Hütte, wurde von der Kälte geradezu erfasst. Reflexartig verschränkte er frierend die Arme vor der Brust, hatte er ja auch nur ein Fell an - sein Überwurf lag auf seinem Hocker am Tisch. Eigentlich reichte diese Erfahrung ja zur Erfrischung, er spürte bereits die Lebensgeister in sich, aber er wollte nicht mit seiner Gewohnheit brechen, also tauchte er sein Gesicht in das klirrend kalte Wasser. Gerötete Wangen zeugten von der Reaktion des Körpers, er blinzelte im Mittagslicht. Ja, jetzt war er wach. Kurz war sein Frühstück, er holte sich nur ein paar Brotreste aus dem Lagerraum, wollte heute früh mit der körperlichen Ertüchtigung beginnen. Nach langer langer Zeit also war es soweit, dass wieder ein hoher Templer seine Runden am Talrand drehte, seine Kondition zu stärken. |
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15.10.2003, 14:01 | #1818 | ||||||||||||
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Das Sumpflager #17 -
Schon die fünfte Runde, und langsam spürte er auch seine Muskeln schmerzen. Für eine Pause war es aber zu früh, mehr hatte er schon oft geschafft, das sagte ihm seine Gewohnheit. Müßig war er wohl geworden in den letzten Wochen, vielleicht war es auch einfach nur eine langzeitfolge seines Todes. Sein Körper schrie förmlich schon nach einer Verschnaufpause, doch er konnte ihm wie so oft nicht nachgeben, sein Dickkopf trieb ihn an, seine Marke von acht Runden zu halten. Doch er wurde aufgehalten, denn plötzlich stand seine Freundin Samantha in seinem Weg, brachte ihn zum Halt. Beinahe wäre er vom Geschwindigkeitsverlust umgeworfen worden, hatte sich aber fangen können - wankend - und stand aufrecht vor ihr. "Hm, nein. Ich laufe eigentlich jeden Morge meine Runden hier, bin nur etwas aus der Übung wie es aussieht. Soll das Training beginnen?" fragte er gespannt. Irgendwie brannte er darauf, die Lehren der Körperbeherrschung auf sich übertragen zu wissen. |
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15.10.2003, 14:51 | #1819 | ||||||||||||
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Das Sumpflager #17 -
"Ja aber ..." begann er, brach aber ab. Er wollte seinen Körper beherrschen, scheinbar musste er dazu auch schleichen können. Sie drehte sich schon herum, ihr Blick fiel von ihm ab. Einen Moment fühlte er eine leere in sich, doch sie war ja immer noch da. Mann, das ging ihm gehörig gegen den Strich! Schleichen! Er hatte sich zwar entschlossen es zu lernen, aber die Praxis sah dann wieder ganz anders aus. Naja, was konnte schon schiefgehen? Er zuckte die Achseln, dann wollte er es eben mal versuchen. So schwer konnte es ja nicht sein, nur auf die Laubblätter achten. Nur auf die Laubblätter .. *knister* .. mist! Man sollte wohl auch auf den Boden gucken, wenn man den Blättern ausweichen wollte. Schon drehte sie sich herum, wies ihn zurück an die Ausgangsposition. Das war so weit nicht weg, gerade einmal eineinhalb Schritte hatte der hohe Templer fertiggebracht. Also auf ein neues. Er senkte den Blick, sie drehte sich wieder herum, er schritt vorsichtig voran. Hier Blätter, dort Blätter, doch er fand immer einen Weg an ihnen vorbei - bis ein Windstoß ihre Formationen änderte und zu seinem Pech ein Blatt gerade unter seine Füße wehte, als er niedertrat! "Verdammt!" schnaufte er, und Samantha drehte sich erneut herum. Also nochmal. Auf den Boden sehen und auf die Blätter achten. Auf die Blätter. Schritt für Schritt kam er ihr näher, den Blick auf den Boden fixiert, achtete auf alle Herbstfarbenen Blätter, wich ihnen so gut er es vermochte aus. Noch zwei Armlängen war sie voraus, und er konnte sie förmlich schon anfassen, da übersah er einen vermaledeiten Ast! Nie hatte er einen kleinen dummen Ast so laut krachen hören wie jetzt! Ja, beinahe das ganze Tal hallte wieder (zumindest in seinen Gedanken)! Langsam durfte seiner Schwester doch das Umdrehen schwindelig werden, aber sie drehte sich nur geduldig herum und wies ihn zurück. Dieses Mal musste es funktionieren! Beim Schläfer! Tief atmete er ein, presste die Luft lautstark aus den Lungen und sah kleine wärmewölkchen auf ihrer Reise in den Himmel verschwinden. Geduldig wich er den Blättern aus, achtete auf die Äste und sogar auf einen Hornkäfer, der stolz an seiner Fußspitze vorbeimarschierte. Wer konnte wissen, ob der nicht auch voller Rachsucht knacken würde, sollte er ihn seines Lebens berauben? Den Versuch war es nicht wert. Leise kam er voran, ja er kam sogar an Samantha heran! Gerade wollte er sich wieder aufrichten, da sah er das Hörnchen auf ihrer Schulter. Es legte den Kopf schief, als es sah was der komische Mann da machte, schnuffelte in der Luft und knabberte irgendwie schelmisch dreinschauend an seiner Walnuß. Der Krieger betete, dass das kleine Ding ruhig bleiben würde, und er legte einen Finger auf seinen Mund, obwohl er nicht erwartete, dass das Hörnschen diese Geste verstand. Ein lautes quieken bestätigte diese Vermutung, fies starrte es ihn an und hüpfte auf und ab, vollkommen erregt ob der scheinbaren Gefahr. Angroth verdrehte die Augen, echt toll. Da er immer noch in einer unvorteilhaften Schleichposition ausgeharrt hatte, machte sich das Augenrollen nicht so gut, er verlor das Gleichgewicht und fiel schwer auf den Boden. Sie drehte sich wieder um, er sah sie von unten her verlegen grinsend an. "Ich hätte es beinahe geschafft, wirklich!" |
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15.10.2003, 16:58 | #1820 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Beförderungen und Bekanntmachungen des Rates -
Regelung für inaktive Member Es gibt immer wieder mal ein Mitglied der Bruderschaft, dass sich inaktiv meldet, ohne danach je wieder aufgetaucht zu sein. Daher hat der Rat folgendes beschlossen:
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15.10.2003, 17:17 | #1821 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #5 -
@ Rechner für billig Geld (und leider ner scheiss GraKa, aber egal das lässt sich richten) http://www.hd-computer.de kann ich nur empfehlen, gute PC´s zu günstigen Preisen :D Nur halt die GeForce 4 MX 440 auswechseln |
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15.10.2003, 18:55 | #1822 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die ausgefallensten Kraut Kreationen -
Soweit ich weiss, stellt Burrez bereits Tee jeglicher Art her, auch mit Sumpfkraut wenn ich mich recht erinnere. |
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16.10.2003, 10:00 | #1823 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Einem Baal ist zu huldigen -
Gratulation, Tomekk. Viel Glück bei deinem Studium und überhaupt ;) Wenn du das nächste mal zu mir kommst dann zieh ich dich aber ab ... ich glaub ich bastel mir bis dahin mal neue decks |
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16.10.2003, 10:37 | #1824 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Beförderungen und Bekanntmachungen des Rates -
So, wir haben gute und schlechte Nachrichten. Was wollt ihr zuerst hören? Ok, fangen wir mit den schlechten an :D
werden in den SFC verschoben, denn sie haben in keinster Weise von sich hören lassen, haben sich auch nicht inaktiv gemeldet. Ok, genug der bösen Worte, kommen wir zu erfreulicherem.
werden zu Novizen befördert! Noch dazu nimmt die Zahl unserer Hüter des Glaubens wieder zu, denn Samantha schließt sich ihnen am heutigen Tage an. Glückwünsche, Danksagungen und Beschwerden (:D) nicht hier herein! |
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16.10.2003, 14:01 | #1825 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Sammy's Hörnchenwald -
Tz, was macht ihr mit dem Hörnchenwald? Der ist doch nur dazu da, um Sams Postfortschritt (eeeehm :D) zu dokumentieren, das ist doch kein Gratulationsthread für Beförderte :D ;) |
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