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30.03.2003, 12:50 #126
Malicant
Beiträge: 212
[GM] Der Gletscher # 3 -
War ja klar gewesen, dass dieser 'Yenai' nie und nimmer echt war. Der echte Yenai hätte schon viel dämlicher geguckt...
Aber gut, Malicant hatte sich vorbereitet. Kaum ging 'Yenai' nach den misslungenen Pusteangriffen der beiden Baals zum Angriff über, da schoss auch schon zischend eine Schattenflamme aus der Hand des Magiers und traf die Nebelsgestalt an der Schulter. 'Yenai', der garde hatte zuschlagen wollen, sprang ob des unerwarteten Angriffes einen Schritt zurück, was den beiden Gurus die Zeit verschaffte, sich aus der Gefahrenzone zu bringen. Malicant musste fast über sich selbst lachen, da rettete er die Gebrüder Kiffer, die ihm vorhin noch den Tag vermiest hatten, indem sie den Drachen unter Schnee und Eis begruben hatten...
Inzwischen sprang Scatty vor, riss mit einer eleganten Bewegung sein Schwert aus der Scheide und schlug zu. 'Yenai' allerdings parierte blitzschnell die Attacke des Templers, weitere Schattenflammen trafen das Trugbild, doch dieses ignorierte die Magie inzwischen ganz einfach. Malicant fluchte, sie mussten schnell weiter, raus aus diesem Nebel, sonst würde ihnen bald eine Gruppe den Weg versperren, die sie selbst beinhaltete...
Maditate hatte inzwischen eine Armee der Finsternis beschworen, die Skelette zogen auf einen knappen Befehl der Magierin hin ihre schartigen Waffen und griffen in den Kampf zwischen 'Yenai' und Scatty ein. 'Yenai' hatte keine Chance, die attacken von gleich fünf Gegnern anzuwehren, so bohrten sich bald mehrere Klingen in seinen Körper - woraufhin er sich einfach auflöste...
Malicant beobachtete den Kampf, und er dachte dabei an ihre erste Begegnung mit den Nebelgestalten. Man konnte sie nicht verwunden, auch sie selbst konnten einem nichts tun, wie Geister. Inzwischen konnten sie verwundet werden, aber auch selbst zuhauen. was, wenn der Nebel erst so weit war, dass seine Schöpfungen selbst angreifen konnten, aber unverwundbar waren? Malicant wollte lieber nicht daran denken, und ausprobieren wollte er es erst recht nicht.
"Los, wir müssen weiter..." drängte er die Gruppe. Dieser verfluchte Nebel, hoffendlich erstreckte er sich nicht über ein paar Kilometer...
30.03.2003, 14:19 #127
Malicant
Beiträge: 212
[GM] Der Gletscher # 3 -
Blutfeuers Vermutung stimmte. Durch die regenerativen Fähigkeiten der Nebelillusionen konnten diese nur vernichtet werden, wenn genügend Schaden auf einmal verursacht wurde, weshalb die Gefährten beschlossen hatten, sich kollektiv auf einen Luzkan zu stürzen. Vier Skelette und auch Wardrag hieben gnadenlos auf das falsche Geschöpf ein, Scatty tänzelte um das Trugbild herum, seine Klinge hinterließ tiefe Wunden. Malicant schoss mit Schattenflammen, wenn die Gelegenheit günstig war brachte er auch mal einen Hieb mit seinem Schwert ein, Stressis Peitsche zuckte vor und zurück, wickelte sich um die krummen Beine des Luzkans und verhinderte so, dass die Schneebestie wirkungsvolle Gegenangriffe starten konnte. In diesem Chaos bemerkte niemand, dass Yenai, Blutfeuer und Doooom fehlten...
Mit kräftigen Schlägen trennten die Skelette Gliedmaßen vom Körper des Luzkans, Malicant schoss ein paar Schattenflammen in den regenerierenden Nebel, der leise zischend zu noch kleineren Wassertropfen verging. Die Untoten und Scatty begannen bald, auf den Hals des Totenbräbers einzuschlagen, der nicht wiederstandsfähig genug war, den Attacken zu entgehen, so dass sich schnell der Kopf vom restlichen Körper löste. Wardrag fing an, auf den losen Kopf einzudreschen, während Malicant mit Schattenflammen eine Wiedervereinigung von Kopf und Körper zu verhindern suchte...
Letztendlich musste sich der Nebel geschlagen geben und das Trugbild löste sich in Wohlgefallen auf. Sofort ging die Gruppe geschlossen auf die Suche nach dem nächsten "Luzkan"...
30.03.2003, 14:36 #128
Malicant
Beiträge: 212
Haustiere!? -
Sicher wär das möglich, aber ich frag mich was du da groß schreiben willst...

@Krieger:
Im Reallife hab ich nen Mops. Im RPG darf ich zwei verrückte Dämonen hüten...:D
31.03.2003, 18:32 #129
Malicant
Beiträge: 212
[GM] Der Gletscher # 3 -
Malicant formte einmal mehr den Schnee in seinen Händen zu einer Kugel, die er frustriert gegen das riesige Tor warf. Warum war er überhaupt noch hier? Reines Herz und reine Hände... Man brauchte höchstens den IQ eines Gänseblümchens um zu wissen, dass Malicant weder das Eine noch das Andere hatte.
Dennoch teleportierte sich der Magier nicht einfach zurück in den Lavaturm, hoffte er doch, dennoch irgendwie in den Eisgarten zu gelangen. Der Spruch war vielleicht garnicht so leicht zu interpretieren wie es schien, Malicant konnte sich jedenfalls gut vorstellen, dass mit dem ganzen reinen Zeugs garnicht die Organe der betretenden Person gemeint waren. Was, wenn es um Herz und Klauen des Drachen ging?
Nun ja, das war eigendlich Unsinn, nicht mehr als ein dünner Hoffnungsschimmer, der dennoch bewirkte, dass der Magier hier in der Kälte ausharrte und wartete statt zurück zum warmen Lavaturm zu gehen...
31.03.2003, 20:28 #130
Malicant
Beiträge: 212
Wie findet ihr diesen Comic? -
Hmm, von weitem sieht der Comic net schlecht aus... Nur bissl größer wär net schlecht. :D
31.03.2003, 22:36 #131
Malicant
Beiträge: 212
[GM] Der Gletscher # 3 -
Nach mehrmaligem Augenreiben beschloss Malicant, dass er sich wohl etwas anderes einfallen lassen musste, um aufzuwachen. Aber auch nach einem kräftigen Kniff in den Unterarm war der Eisgarten noch da. auch eine Ohrfeige, die er sich selbst verabreichte, änderte nichts daran...
Oh oh, er musste schon verdammt mitgenommen ein, wenn er schon soetwas träumte. dabei hatte er nicht einmal mitbekommen, wie er eingeschlafen war. War er überhaupt eingseschlafen? Und wenn ja, warum knüpfte dann sein traum so Nahtlos an die Wirklichkeit an? Oder lag er in seinem Bett im Lavaturm und hatte die gesamte Reise nur geträumt?
Nein, das wohl eher nicht, dafür war alles viel zu real gewesen...na ja, mal ebgesehen vom Eisgarten jetzt. Etwas derartiges konnte schlicht und einfach nicht wirklich sein...

Vorsichtig, um nichts zu zerstören (wofür Malicant ja normalerweise nicht gerade berühmt war...), ging der Magier auf den Wegen zwischen den Blumenbeeten hindurch, wandelte verlohren zwischen eleganten Springbrunnen und undervollen Gewächsen umher, die allesamt aus gefrohrenem Eis bestanden.
Irgendwie ganz nett in der Traumwelt, man könnte glatt hier bleiben...
10.04.2003, 13:25 #132
Malicant
Beiträge: 212
[GM] Der Lavaturm -
Ziellos wanderte Malicant zwischen den Regalen seiner Bibliothek herum, zog ab und an ein Buch heraus, dass er scheinbar nach dem Zufallsprinzip ausgewählt hatte. Seit Tagen wartete er nun schon, wartete auf Meditate, denn irgendwie war ihm klar dass er nur mit ihrer Hilfe endgültig würde verstehen können, was es mit dem Eisgarten genau auf sich hatte. Sie war noch geblieben, zusammen mit Champ und Blutfeuer. Malicant wurmte es das er hatte gehen müssen, so als ob sie ihn hatte loswerden wollen. Pff, allein kam sie garantiert nicht wirklich weit, dafür hatte sie einfach die falsche Einstellung...
Ihr fehlten die kalte, logische Denkweise und der rücksichtslose Forscherdrang. Wenn man etwas verstehen wollte, durfte man sich nicht von Gefühlen beeinflussen lassen - aber genau das tat sie ständig. Und die Begleitung durch Blutfeuer war auch nicht gerade nützlich, die Amazone gehörte zu der Art Menschen, die Malicant am meisten verabscheute und verachtete. Sie war Abenteurerin. Sie stellte ständig irgendwelchen Unsinn an, ohne eigendlich sinnvolle Ziele zu haben...
Malicant blätterte in einem Buch, ohne den Inhalt zu lesen, und schüttelte den kopf. Was sollte man mit Typen wie Blutfeuer nur anfangen? Sie waren nutzlos, eher hinderlich. aufschnippeln wäre eine gute Idee...
Der Magier schob das Buch zurück ins Regal und griff zu seinem Gürtel, mit einem leisen, schabenden Geräusch glitt die schlanke Klinge des Eviscreators aus der Scheide. Malicant schwang die Waffe ein paar mal durch die Luft, bis sein Blick auf der stahlblauen Schneide hängen blieb. Kaum noch sichtbar befanden sich einige kleine, dunkelrote Flecken daran, obwohl er das Schwer mehrmals gereinigt hatte...
Der Magier ließ die Waffe wieder in der Scheide verschwinden. Vielleicht war es an der Zeit, dass er mal lernte, besser damit umzugehen. Seine Magie konnte er erst ausbauen wenn ihn der Zirkel beförderte, und das würde wohl noch dauern. Aber eine gute Waffe führen zu können war auch etwas Wert. Vor allem in dieser Umgebung.
Er ging zum Fenster und betrachtete den schwarzen Vulkan, Rauchwolken stiegen vom Krater auf und verdunkelten den Himmel, als klein Punkte erkennbare Echsenmenschen zogen über die Aschefelder. Und nicht weit entfernt, versteckt hinter Felsen aus erkalteter Lava, schlummerte der Drache.
Malicant riss sich vom Anblick des Vulkans los und begann seine ziellose Wanderung von neuem. Nein, eine Waffe zu beherrschen war hier keinesfalls verkehrt...
13.04.2003, 14:45 #133
Malicant
Beiträge: 212
[GM] Der Lavaturm -
Langsam, in Gedanken versunken kam Malicant die hölzernen Stufen hinunter, die unter seinen Schritten leise knarrten, als wollten sie das Gewicht des Magiers nicht tragen.
Er wusste, das Meditate angekommen war, die Laune des Vollstreckers war eindeutig gewesen. Fragte sich nur, was mit ihr war. Irgendwie... passte sie von ihrer Art her nicht in diesen Turm. Es mochte lächerlich klingen, aber Malicant wunderte sich, warum sie überhaupt hier war. Wobei, das war sie sowieso kaum...

Er musterte die Magierin kühl, die gerade lustlos auf einem Stück Brot herumkaute und dabei die Wand anstarrte. Sie sah aus, als wäre ihr das alles selbst ein Rätsel.
"Sieh an, und ich hatte schon gedacht, deine Molekularstruktur hätte sich im Eisgarten aufgelöst."
Die Stimme des Magiers war trocken und vollkommen humorlos, sein Blick verriet nichts über seine Gedanken. Er ließ sich vom Giftzwerg einen Krug Wasser bringen und setzte sich vor Meditate an den Tisch. Er sagte nichts, was hätte er auch sagen sollen? Falls es etwas von Belang gab, würde Meditate schon von selbst damit rausrücken...
13.04.2003, 14:51 #134
Malicant
Beiträge: 212
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
Ich würde gerne Einhand meistern.
13.04.2003, 20:12 #135
Malicant
Beiträge: 212
[GM] Der Lavaturm -
Malicant kratze sich verdrossen am Hinterkopf. Jetzt war sie also schon wieder weg. Ts ts ts, irgendwann würde sie noch aus den Latschen kippen wegen ihrer ganzen herumreiserei. Sie war einfach zu viel unter den Menschen unterwegs...
Aber jezt war erst einmal der Vollstrecker dran. Dieses verdammte Biest, sobald Zirkus Krone mal in Khorinis Halt machte, würde Malicant sofort einen Dompteur anstellen, nur für diesen Dämon allein...
Malicant "lockerte" seine Halsmuskulatur, bis die Wirbel knackten, und zückte dann seine Schattenflamme. Dieser Vollstrecker würde braten - wenn er denn noch da wäre. Allerdings hatte sich der Dämon in weiser Vorraussicht aus dem Staub gemacht. Malicant presste einen Fluch zwischen den Zähnen hervor, ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als wieder nach oben zu gehen und sich die Zeit damit zu vertreiben, dass er versuchte, Riesentausenfüßer zu züchten...
14.04.2003, 20:10 #136
Malicant
Beiträge: 212
[GM] Der Lavaturm -
"Vollstreckeeer!"
Malicants Stimme hallte durch den gesamten Turm, der Magier hatte sich auf dem Pentagramm des Turms aufgebaut und wartee ungeduldig auf den Dämon. Dieser war jedoch überraschend schnell zur Stelle und meterialisierte sich vor Malicant.
"SIR, JAWOHL, SIR!" brüllte der Volltrecker (auf mentaler Ebene natürlich). Wenn er brüllte tat das den Menschen immer am meisten weh, und die Wirkung war auch bei Malicant nicht zu übersehen. Er presste die Hände an die Schläfen und kniff die Augen zusammen, seine Zähne knirschten, als er sie aufeinanderbiss.
"Arrrgh... Halt die Klappe... Bring mich nach Khorinis. Zum kleinen Wassermagiertempel. Und wehe, du lässt mich wieder zehn Meter hoch in der Luft fallen ..."
Der Vollstrecker sagte nichts, er führte einfach den Zauber aus. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, von einem Dämonen getragen zu werden. Hoffentlich lohnte sich das Ganze auch und in der Stadt gab es jemanden, der ihm den Schwertkampf beibringen konnte...
Der Dämon schnappte sich den Magier und riss dann die Tür auf. Einen Moment später waren beide in den Wolken verschwunden.
14.04.2003, 20:18 #137
Malicant
Beiträge: 212
Die Stadt Khorinis #10 -
Der Blick der Leute wandte sich plötzlich von Vatras ab, als über seiner Kapelle ein Lichterschauspiel die nächtliche Dunkelheit zu erhellen begann. Die Lichter flogen erst ungebunden durch die Gegend und wechselten dabei ständig die Farben, langsam kamen sie näher zusammen und letztendlich nahmen fiel ein Mensch vom Himmel. Malicant stand auf dem Dach des Tempels und starrte entgeistert nach unten. Dieser verdammte Vollstrecker...
Der Magier hatte keine Wahl, er musste sich wohl oder übel an den Abstieg machen. Er sprang vom Dach, landete auf einem Stapel Kisten, und hopste von diesen auf die Straße. Die leute um ihn herum beachtete er nicht weiter, ihn interessierte nur, ob einer so aussah wie ein Schwertkampflehrer...
16.04.2003, 12:10 #138
Malicant
Beiträge: 212
Die Stadt Khorinis #10 -
Menschen...
Malicant hasste Menschen...
Vor allem so viele. Auf dem Marktplatz wimmelte es nur von diesem Ungeziefer. Mit ihren quäkenden Stimmen priesen die Händler ihre nutzlosen waren an, feilschten mit ihren Kunden wenn diese die unfairen Preise nicht zahlen wollten. Kinder spielten im Dreck und wurden von herumschimpfenden Milzen verscheucht, Betrunkene grölten irgendein Loblied an den König.
"Hey, pass doch auf, du Spinner!" rief ein Mann ungehalten, als Malicant ihn rücksichtslos zur Seite stieß und ihn damit beinahe in den Obstkorb eines Händlers befördert hätte. Der Magier antwortete nur mit einem kalten, stechenden Blick, Hass flammte in seinen Augen auf, so abgrundtiefer Hass, dass der Mann es nun vorzog zu schweigen.
Malicant rückte seine Kapuze zu recht, man konnte fast denken, er würde das Sonnenlicht fürchten und sich daher in seiner Robe verkriechen wollen. Vielleicht war es sogar so. Aber es waren vor allem die Blicke all dieser Menschen, die Malicant nicht mochte...
Sein Blick streifte über den Marktplatz. Sie waren wie Vieh... Blökten nur und fraßen, hauptsache es war ein Hirte da, dem sie hinterherlaufen konnten. Hirten wie der Feuermagier Daron, der geweihte Innos', der etwas abseits von der Menge gerade einen Bürger segnete. Malicant frgte sich, wie viel Gold der dumme Mann gezahlt hatte, nur damit Daron seine Formel herunterleierte. Und das sollte der Wille des Gottes der Wahrheit sein? Das ahnungslose Bürger der Kirche für nichts und wieder nichts Gold in den Rachen schmissen, Gold, das doch letztendlich nur dazu diente, dass sich die Magier ein Leben in Saus und Braus leisten konnten?
Malicant schüttelte langsam den Kopf, angewiedert und doch belustigt. Wer so dumm war, darauf hereinzufallen, nun, der sollte sich eben arm zahlen und nichts dafür bekommen.

Plötzlich bemerkte er einen schwarz berobten Typen in der Menge, er kniff die Augen zusammen und sah näher hin. Tatsächlich, er kannte dieses Gesicht, wenn auch nur flüchtig. Der Mann war Angehöriger des Zirkels. Was der wohl hier wollte? Aber was noch viel besser war - es war genau der, der laut dem Vollstrecker Schwertkampf unterrichtete. also genau der, den er gesucht hatte...
Malicant knurrte unwirsch und rammte seinen Ellenbogen einer plärrenden Bürgerin, die ihm im Weg stand, in die Hüfte. Die folgenden Schimpfeskapaden nicht beachtend, bahnte sich der Magier seinen Weg durch die Menge, um seinen 'Berufskollegen' zu erreichen...
17.04.2003, 09:56 #139
Malicant
Beiträge: 212
Gremium: Öffentliche Dikussionen - Öffentliche Diskussion: Schattendämon als Ersatz-Lehrmeister
quote:
Zitat von MaxPayneTopGun
Nun ja , ich weiß nicht . Stell dir mal vor , in der einen Minute postet der eine , wie er mit dem Schattendämon trainiert und hinterher gleich der andere (obwohl das fast unmöglich ist :) , sollten wir das Risiko nicht eingehen ) .

Sehr unwahrscheinlich. Der magielehreraccount des Ordens (Magier Marduk) wird auch vom gesamten Rat gesteuert, und es gibt da eigendlich keinerlei Probleme. Falls soetwas doch mal passieren sollte, kann man sich ja auf einen Post einigen, der dann gelöscht wird.

@GM:
Doch, mich. :D
Ich hab allerdings kein Interesse an dem Posten.

Allgemein halte ich das mit dem Schattendämon für eine gute Idee, auch wenn ich mich nicht so ganz mit dem Gedanken anfreunden kann, dass eine reine Magiergilde zwei Einhandlehrmeister hat. Aber gut, RPG - Technisch ist das wohl garnicht so schlecht, ich weiß ja auch selbst wie groß der Andrang ist bei Einhandlehrmeistern. Und da man ja seit den neuen Regeln als Neueinsteiger überhaupt keine Hauptskills mehr beherrschen kann ist der Andrang nur größer geworden.
Na ja, lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin dafür.
17.04.2003, 21:14 #140
Malicant
Beiträge: 212
Rund um Khorinis #5 -
Malicant folgte Prophet und diesem Miliztypen einfach, und zu seiner freude verließen sie Khorinis bald. Der Priester schien das Gedränge des Marktes auch nicht zu mögen...
Einige Zeit führte Prophet srine beiden Schüler scheinbar ziellos durch die Botanik, schließlich aber erreichte er eine etwas höher gelegene Wiese. Die Sonne versank gerade als glutroter Feuerball hinter dem Horizont. die letzten Lichtstrahlen des Tages färbten das Gras orangeund ließen die meterlangen Schatten wie sonderbare Tänzer aussehen - was Malicant aber nicht im geringsten interessierte. Sein blick war nur erwartungsvoll auf Prophet gerichtet (und möglichst in die andere Richtung als in die, wo der Milizionär stand)...
17.04.2003, 21:30 #141
Malicant
Beiträge: 212
Gremium: Öffentliche Dikussionen -
Ich weiß. Deswegen mein ich ja, es wäre RPG - Technisch sinnvoll. :D
17.04.2003, 21:43 #142
Malicant
Beiträge: 212
Rund um Khorinis #5 -
Der Milizionär klang irgendwie nervös. Wie niedlich. Malicant grinste spöttisch und schlug die Kapuze seiner Robe zurück.
"Ich beherrsche den Umgang mit dem Schwert schon einigermaßen. Die Grundkenntnisse eben. Ich möchte also vor allem die fortgeschritteneren Techniken erlernen, um ein Meister des Schwertkampfes zu werden. In der Umgebung, in der ich wohne, kann das nicht schaden..."
Der Magier spürte den fragenden Blick des Milizionärs, erneut umspielte ein spöttisches Lächeln seine Lippen. Und soeiner sollte Khorinis schützen? Der hatte doch schon vor seinem eigenen Schatten Angst...
18.04.2003, 10:44 #143
Malicant
Beiträge: 212
Rund um Khorinis #5 -
So... dann so... und jetzt nach rechts. Nee, Quatsch.
Malicant grummelte irgend etwas vor sich hin und ließ das Schwert sinken, um in seinem Buch nachzusehen. Garnicht so einfach die beschriebenen Techniken. Nach dem X - ten Fehler konnte man schon ein wenig ausflippen...
wenigstens der Milizionär war eine kleine Aufheiterung. Wie er da rumlag und das Skelett auf ihn eindroch. Richtig lustig. Malicant grinste - hoffendlich verreckte der Milizsoldat dabei...
18.04.2003, 11:26 #144
Malicant
Beiträge: 212
Regeldiskussion # 9 -
Nee, wenns im Ava steht isses bescheuert. Würde sozusagen das Ork - Flair zerstören. ;)
18.04.2003, 12:57 #145
Malicant
Beiträge: 212
Wie sieht Khorinis in unserem RPG wirklich aus - Der Lavaturm
So, Wanderer, Ihr wollt also ins Minental und seine dunkelsten Geheimnisse lüften? So solltet Ihr beginnen mit dem Lavaturm. Ihr wollt wissen was das ist? Nun denn, lauschet meinen Worten, doch tut Euer Wissen nicht zu öffentlich kund. Die Diener Beliars mögen keine Wissenden.

Der Lavaturm steht am Fuße des Vulkans, in dem der Feuerdrache Feomathar haust. Der Turm gehörte vor dem Fall der Barriere zum Kastell des Zirkels um Xardas, doch als dieses aus dem Minental teleportiert wurde, blieb der Turm zurück und steht seitdem dort.

Der Turm wird von zwei Lavaströmen umflossen, einer ist breit und behäbig, der andere enthält dünnflüssigere, schnellfließende Lava, er ist etwas schmaler, doch oft bricht heißes Gas aus ihm hervor und schleudert Stücken des geschmolzenen Gesteins in die Luft.

Um den Turm zu erreichen muss man eine Brücke über die Lava überqueren, doch es ist keine gewöhnliche Brücke. Sie besteht aus ineinander verschlungenen Wargskeletten, die skelettierten Köpfe der Warge bewegen sich und stoßen ein schauerliches Heulen aus. Wenn ein Wanderer es wagt, diese Brücke überqueren zu wollen, so schnappen die Wargschädel nach ihm. Es ist nicht möglich, ihnen zu entgehen, indem man z.B. in der Mitte läuft, doch man kann sie mit dem Schwert abschlagen. Allerdings wächst ein abgetrennter Schädel innerhalb von Sekunden wieder nach.

Hat ein Wanderer den Schrecken der Brücke überwunden, so steht er vor dem Turm selbst. Der Turm ist rund und von außen pechschwarz, was vor allem davon kommt, das Feomathar, der Feuerdrache, immer wieder wütende Angriffe fliegt und die Außenmauern mit seinem Flammenodem zu verbrennen sucht, doch der Turm bleibt unerschütterlich stehen. Ab und zu sind schmale Fenster eingelassen, um das Innere des Turms mit dem spärlichen Licht, das durch die Aschewolken des Vulkans dringt, zu erhellen.

Eine unscheinbare Holztür ist der Eingang in den Turm, doch nur mutige Wanderer sollten es wagen, um Einlass zu bitten. Denn hinter dieser Tür beginnt das Reich derer, die Beliar dienen wollen, indem sie Tod und Verderben bringen. Klopft er dennoch, und es wird ihm geöffnet, so erblickt der Wanderer zunächst die Eingangshalle des Turmes. Ein Pentagramm ist auf den Boden gezeichnet, zu welchem sich ausgewählte Magier teleportieren können.

Desweiteren befinden sich im Erdgeschoss die Küche und das Esszimmer. Letzteres ist mit einem einfachen, massiven Holztisch und einigen Stühlen ausgestattet. Vom Luxus des Kastells ist hier im Lavaturm nichts zu sehen – das Böse braucht keinen Luxus.
Die Küche ist das Reich des Giftzwerges, eines Dämonen, der das Essen für die Magier des Turms bereitet. Doch seid vorsichtig, oh Wanderer, denn wenn ihr Euch auch nur ein hartgekochtes Ei bestellt, so seid euch sicher, dass der Dämon mindestens 666 Methoden kennt, Eurem Leben mit Hilfe von Toxinen ein Ende zu setzen.

Eine hölzerne Treppe führt nach oben, insgesamt besitzt der Turm sieben Stockwerke. In jedem Stockwerk befinden sich vier Zimmer, von denen die meisten keine Spezielle Bedeutung haben und von den Magiern je nach Bedarf genutzt werden. Natürlich haben beide Magier ihr eigenes Zimmer, in dem sie sich die meiste Zeit über aufhalten, Meditates Zimmer liegt im fünften Stockwerk und Malicants im sechsten.

Im siebenten Stockwerk gibt es nur einen großen Raum, und in diesem befindet sich die Bibliothek des Lavaturm. Behütet von Malicant beinhaltet sie das dunkelste Wissen über die Dämonen und die Macht Beliars, Wissen, das besser niemand in die Finger bekommen sollte, der nicht damit umzugehen weiß. Und jemand, der es anwenden könnte, erst recht nicht – nur leider ist genau das der Fall...

Insgesamt gesehen scheint die Größe der Räume nicht zum Anblick des Turmes von außen zu passen, und tatsächlich scheint es, als würde das Innere des Turmes wachsen. Ein Phänomen, das schon vom Kastell her bekannt ist.

Um die Instandhaltung der Räume und alles was sonst so anfällt kümmert sich der ‚Vollstrecker’ genannte Hausdämon des Turmes. Er wurde - so sagt man - von Beliar persönlich dort hingeschickt, doch er hasst Menschen und kann es nicht ertragen ihnen dienen zu müssen. Daher sollte man Befehle an ihn immer sehr genau formulieren, denn sobald sie nicht exakt genug sind, wird der Dämon anfangen, zu ‚interpretieren’ – und man kann sich sicher sein, dass er Anordnungen niemals zum Vorteil des befehlenden Menschen auslegen wird...

Vor der Bibliothek führt eine Treppe nach oben, zur Aussichtsplattform des Turmes. Von dort oben hat man einen Überblick über fast das gesamte Minental, doch leider erweckt es auch des Drachen Aufmerksamkeit, wenn ein Mensch sich aus dem Schutze des Gemäuers wagt, und so ist ein längerer Aufenthalt dort oben unmöglich, falls man nicht vorhat, als Braten zu enden.


Dies ist also der dunkle Turm, Wanderer, in dem Beliars Pläne gedeihen. Wenn Ihr keinen guten Grund habt, diesen Ort aufzusuchen, so haltet euch von ihm fern – die Diener der Finsternis mögen keine Fremden...
18.04.2003, 12:57 #146
Malicant
Beiträge: 212
Wie sieht Khorinis in unserem RPG wirklich aus - Der Lavaturm
So, Wanderer, Ihr wollt also ins Minental und seine dunkelsten Geheimnisse lüften? So solltet Ihr beginnen mit dem Lavaturm. Ihr wollt wissen was das ist? Nun denn, lauschet meinen Worten, doch tut Euer Wissen nicht zu öffentlich kund. Die Diener Beliars mögen keine Wissenden.

Der Lavaturm steht am Fuße des Vulkans, in dem der Feuerdrache Feomathar haust. Der Turm gehörte vor dem Fall der Barriere zum Kastell des Zirkels um Xardas, doch als dieses aus dem Minental teleportiert wurde, blieb der Turm zurück und steht seitdem dort.

Der Turm wird von zwei Lavaströmen umflossen, einer ist breit und behäbig, der andere enthält dünnflüssigere, schnellfließende Lava, er ist etwas schmaler, doch oft bricht heißes Gas aus ihm hervor und schleudert Stücken des geschmolzenen Gesteins in die Luft.

Um den Turm zu erreichen muss man eine Brücke über die Lava überqueren, doch es ist keine gewöhnliche Brücke. Sie besteht aus ineinander verschlungenen Wargskeletten, die skelettierten Köpfe der Warge bewegen sich und stoßen ein schauerliches Heulen aus. Wenn ein Wanderer es wagt, diese Brücke überqueren zu wollen, so schnappen die Wargschädel nach ihm. Es ist nicht möglich, ihnen zu entgehen, indem man z.B. in der Mitte läuft, doch man kann sie mit dem Schwert abschlagen. Allerdings wächst ein abgetrennter Schädel innerhalb von Sekunden wieder nach.

Hat ein Wanderer den Schrecken der Brücke überwunden, so steht er vor dem Turm selbst. Der Turm ist rund und von außen pechschwarz, was vor allem davon kommt, das Feomathar, der Feuerdrache, immer wieder wütende Angriffe fliegt und die Außenmauern mit seinem Flammenodem zu verbrennen sucht, doch der Turm bleibt unerschütterlich stehen. Ab und zu sind schmale Fenster eingelassen, um das Innere des Turms mit dem spärlichen Licht, das durch die Aschewolken des Vulkans dringt, zu erhellen.

Eine unscheinbare Holztür ist der Eingang in den Turm, doch nur mutige Wanderer sollten es wagen, um Einlass zu bitten. Denn hinter dieser Tür beginnt das Reich derer, die Beliar dienen wollen, indem sie Tod und Verderben bringen. Klopft er dennoch, und es wird ihm geöffnet, so erblickt der Wanderer zunächst die Eingangshalle des Turmes. Ein Pentagramm ist auf den Boden gezeichnet, zu welchem sich ausgewählte Magier teleportieren können.

Desweiteren befinden sich im Erdgeschoss die Küche und das Esszimmer. Letzteres ist mit einem einfachen, massiven Holztisch und einigen Stühlen ausgestattet. Vom Luxus des Kastells ist hier im Lavaturm nichts zu sehen – das Böse braucht keinen Luxus.
Die Küche ist das Reich des Giftzwerges, eines Dämonen, der das Essen für die Magier des Turms bereitet. Doch seid vorsichtig, oh Wanderer, denn wenn ihr Euch auch nur ein hartgekochtes Ei bestellt, so seid euch sicher, dass der Dämon mindestens 666 Methoden kennt, Eurem Leben mit Hilfe von Toxinen ein Ende zu setzen.

Eine hölzerne Treppe führt nach oben, insgesamt besitzt der Turm sieben Stockwerke. In jedem Stockwerk befinden sich vier Zimmer, von denen die meisten keine Spezielle Bedeutung haben und von den Magiern je nach Bedarf genutzt werden. Natürlich haben beide Magier ihr eigenes Zimmer, in dem sie sich die meiste Zeit über aufhalten, Meditates Zimmer liegt im fünften Stockwerk und Malicants im sechsten.

Im siebenten Stockwerk gibt es nur einen großen Raum, und in diesem befindet sich die Bibliothek des Lavaturm. Behütet von Malicant beinhaltet sie das dunkelste Wissen über die Dämonen und die Macht Beliars, Wissen, das besser niemand in die Finger bekommen sollte, der nicht damit umzugehen weiß. Und jemand, der es anwenden könnte, erst recht nicht – nur leider ist genau das der Fall...

Insgesamt gesehen scheint die Größe der Räume nicht zum Anblick des Turmes von außen zu passen, und tatsächlich scheint es, als würde das Innere des Turmes wachsen. Ein Phänomen, das schon vom Kastell her bekannt ist.

Um die Instandhaltung der Räume und alles was sonst so anfällt kümmert sich der ‚Vollstrecker’ genannte Hausdämon des Turmes. Er wurde - so sagt man - von Beliar persönlich dort hingeschickt, doch er hasst Menschen und kann es nicht ertragen ihnen dienen zu müssen. Daher sollte man Befehle an ihn immer sehr genau formulieren, denn sobald sie nicht exakt genug sind, wird der Dämon anfangen, zu ‚interpretieren’ – und man kann sich sicher sein, dass er Anordnungen niemals zum Vorteil des befehlenden Menschen auslegen wird...

Vor der Bibliothek führt eine Treppe nach oben, zur Aussichtsplattform des Turmes. Von dort oben hat man einen Überblick über fast das gesamte Minental, doch leider erweckt es auch des Drachen Aufmerksamkeit, wenn ein Mensch sich aus dem Schutze des Gemäuers wagt, und so ist ein längerer Aufenthalt dort oben unmöglich, falls man nicht vorhat, als Braten zu enden.


Dies ist also der dunkle Turm, Wanderer, in dem Beliars Pläne gedeihen. Wenn Ihr keinen guten Grund habt, diesen Ort aufzusuchen, so haltet euch von ihm fern – die Diener der Finsternis mögen keine Fremden...
18.04.2003, 21:57 #147
Malicant
Beiträge: 212
Rund um Khorinis # 6 -
Das Skelett wandte sich von Khamon ab und starrte nun den angesichts der Niederlage des Waffenknechts noch immer spöttisch grinsenden Malicant an. Augenblicklich fasste sich der Magier und hob den Eviscreator, der Griff schmiegte sich an seine Hand und die schlanke Klinge richtete sich auf den Brustkorb des Skelettes. Der Untote ließ sich davon freilich nicht beeindrucken, er schwang seine Waffe ein paar mal locker durch die Luft und ging dann in Stellung. Das Skelett schob den linken Fuß nach hinten und das rechte Bein vor, hob das Schwert hinter seinen Kopf, so dass die Klinge nach vorn zeigte und streckte den linken Arm nach vorn. Die Handfläche zeigte zu Malicant. Der Magier kam sich zunächst etwas verarscht vor, als das Skelett diese Haltung einnahm, die man normalerweise nur von Kung - Fu - Filmen her kannte (nur mit Schwert eben), und etwas später kam er sich noch verarschter vor, als der Untote ihn scheinbar hämisch grinsend heranwinkte, wobei seine Fingerknochen leise klapperten.
"Nun denn..." knurrte Malicant ud setzte zum Angriff an. Er sprintete auf das Skelett zu, den Eviscreator gesenkt haltend, so dass die Spitze kurz über dem Boden dahinglitt und einige Grashalme kappte. Der Untote rührte sich nicht. Kurz bevor Malicant seinen Gegner erreicht hatte, stieß er sich vom Boden ab und riss seine Waffe hoch. Im Sprung drehte er sich, die bläulich schimmernde Klinge des Eviscreators beschrieb einen blitzenden Halbkreis durch die kühle Nachtluft direkt auf die Halswirbel des Skeletts zu. Jetzt bewegte sich der Klappermann, und zwar nicht zu langsam. Sein Oberkörper schnellte zusrück, während er das schartige Schwert, mit dem er kämpfte, nach vorn stieß. Klirrend trafen die beiden Waffen aufeinander, Funken sprühten, und Malicant fragte sich, wie die rostige Klinge des Skelettes die Wucht des Aufpralls überleben konnte. Aber nun ja, seit wann konnten Skelette laufen...
Der Magier setzte sofort nach, mit schnell aufeinanderfolgenden Schlägen suchte er seinen untoten Gegner in die Defensive zu drängen, was ihm auch zu gelingen schien. Plötzlich duckte sich Malicant, sein Fuß schoss nach vorn, der Tritt zielte auf die Rippen des Skelettes. Dieses aber reagierte sofort, packte den Lederstiefel des Magier und drehte ihn mitsamt Inhalt in der Luft herum. Malicant kapierte erst garnicht was eigendlich passiert war, und erst als er Bauch voran auf dem Boden landete und der Untote schon sein Schwert hob, um den ungeschützten Rücken des Magiers anzugreifen, wurde er der Situation gewahr. Der Magier stemmte sich mit den Händen vom Boden ab und schleuderte die Fße nach oben, und tatsächlich, wie er es vermutet hatte krachten die schmutzigen Stiefel gegen den Brustkorb des Untoten. Und hier kam ein großer Nachteil des Skelettes zum Tragen - sein geringes Gewicht. Die Kreatur wurde ohne weiteres nach hinten geschleudert, so stark, dass es einen Rückwärtssalto veranstalten musste, um nicht auf dem Becken zu landen. Malicant hingegen nutzte den Schwung, um nach einer Rolle vorwärts wieder auf die Füße zu springen.
Das Skelett stand ruhig da und beobachtete seinen Gegner, Malicant holte kurz Luft und ging dann sofort wieder zum Angriff über. Im selben Moment warf sich auch der Untote nach vorn, klappernd rannte er Malicant entgegen. Der Magier schwang sein Schwert in einem eleganten Bogen über seinem Kopf, doch kurz bevor er das Skelett erreicht hatte, katapultierte sich die beschworene Kreatur in die Luft, rammte seinen knochigen Fuß in Malicants Magen, dann in sein Gesicht und lief an ihm hoch wie an einer Säule. Ein Salto rückwärts folgte, dann stand das Skelett wieder auf dem Boden der Tatsachen und stieß sofort mit dem Schwert zu. Malicant wich gerade noch zur Seite aus und entging so dem Schicksal des aufgespießt werdens, doch der untote packte blitzschnell das Handgelenk des Magiers und verdrehte es schmerzhaft, einen Tritt später hatte Malicant dann sein Schwert fallengelassen. Das Skelett schien noch breiter zu grinsen als vorher, doch jetzt wurde es Malicant doch ein wenig zu bunt. Was so ein beschworener Untoter konnte, das konnte er schon lange. Er packte seinerseits den Schwertarm seines Gegners und riss sein Knie hoch, ein trockenes Knacken ertönte, und schon hielt Malicant den Unterarm seines Gegners nebst Hand und Schwert in den Fingern...
Jetzt war es an Malicant, zu grinsen. Seine linke schoss zur Faust geballt vor und traf das Skelett auf die Nase, was dieses zurücktaumeln ließ, doch vorher klemmte es den auf dem Boden liegenden Eviscreator zwischen den knochigen Zehen ein und schleuderte ihn in die Höhe. Das Schwert drehte sich kurz in der Luft, dann wirbelte das Skelett herum und ein kraftvoller Kick traf den Griff von Malicants Waffe. Einem Pfeil gleich sauste das Schwert durch die Luft und blieb krachend in einem Baumstamm stecken.
Malicant beobachtete das Schauspiel, anschließend löste er das rostige Schwert des Untoten aus den es noch immer umklammernden Knochenfingern und legte es über sein Knie. Die uralte Klinge zerbrach fast ohne Widerstand. Achtlos ließ Malicant die beiden Stücken auf den Boden fallen und warf dem Skelett seinen rechten Unterarm zu, den dieses geschickt auffing. Während der Untote seinen Unterarm wieder dort plazierte, wo er hingehörte, nahm Malicant Kampfhaltung an, die selbe, die das Skelett am Anfang des Kräftemessens eingenommen hatte. Die Kreatur war recht bald fertig mit dem Anschrauben seines Armes und tat es Malicant sofort gleich, doch diesmal war es der Magier, der seinen Gegner heranwinkte...
Das Skelett lief los, fast gleichzeitig stürmte auch Malicant vor. Bevor sie ihren jeweiligen Kontrahenten erreichten sprangen beide in die Luft und flogen fast aufeinander zu, die Zeit schien sich zu verlangsamen, als Malicant begann, Schattenflammen auf seinen Gegner zu schießen und das Skelett den Beschuss mit seinen Fingerknochen erwiederte.
Kein Schuss traf...
In der Luft krachten die Gegner aufeinander, einen Moment später landeten sie beide auf dem Bauch, sich Gegenseitig die Finger gegen sie Schläfen haltend.
"Ihr Magazin ist leer, Mr. Malicant." spottete das Skelett plötzlich, und ein Blick auf seinen Manabalken bestätigte dem Magier diese Aussage tatsächlich.
"Genauso leer wie deines..." erwiederte Malicant böse, und ja, von den Fingern des Skelettes war nichts mehr geblieben. Der Untote knurrte beleidigt, im selben Augenblick stieß sich malicant vom Boden ab und kam nach einigen Umdrehungen in der Lutft sicher auf dem Boden auf. Das Skelett hingegen erhob sich ohne Eile. Malicant trat ein paar Schritte zurück und begann, seine geistige kraft wieder aufzufüllen, während das Skelett von irgendwoher neue Fingerknochen nahm und seine Rechte damit auffüllte. Doch Malicant war zuerst fertig...
Er deutete auf das Skelett, und schon schoss eine Schattenflamme zischend auf den Untoten zu. Doch dieser wich blitzartig aus. Malicant feuerte weiter, doch der Oberkörper des Untoten bewegte sich mit einer Schnelligkeit, die Malicant niemals erwartet hätte. Am Ende seiner magischen Energie angelangt musste der Magier feststellen, dass sein Gegner noch immer stand.
Klackend fügte sich der letzte Fingerknochen an. Das Skelett hob die Hand...
Ein trockenes Knacken ertönte, schon rauschte der erste Knochen durch die Luft, direkt auf Malicants Schulter zu. Der Magier warf seinen Oberkörper nach hinten, drückte dabei die Schulter nach unten. Der Knochen ging vorbei. Doch das Skelett feuerte weiter, Malicant schlenkerte mit den Armen herum und vollführte seine ziemlich verrückte Verrenkung, um den Fingerknochen des Skelettes zu entgehen. Irgendwann allerdings konnte er mit dem Oberkörper nicht weiter runter gehen, weil der Boden im Weg war, zwei Knochen streiften seinen Körper, zerrissen die Robe und hinterließen unangenehme Kratzer.
Jetzt lag er also da, das Skelett kam auf ihn zu, ein letzter Knochen prangte noch an seiner Rechten. Ruhig richtete der Untote die Hand auf Malicant.
"Nur ein Mensch..." knurrte er (das er eigendlich mangels Stimmbändern garnicht sprechen konnte schien ihm egal zu sein), Malicant sah sich schon selbst unter der Erde. Doch plötzlich erschienen Prophets Finger im Bild, stießen gegen die Schläfe der Kreatur.
"Nur ein Skelett." spottete der Priester und schoss. Die schttenflamme fetzte den Schädel des Untoten fast vollständig weg, die Knochen wurden zur Seite geschleudert und landeten im Gras wie ein Sack Stroh, bevor sie zu staub zerfielen...
20.04.2003, 16:58 #148
Malicant
Beiträge: 212
Gone... (again) -
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff...:D

Nee, Quatsch. Viel Spaß in deiner neuen Gilde. Und falls du in den Sumpf gehst - an dem sollte sich der ZuX mal ein Beispiel nehmen. Der ist schon seit langem die "effektivste" Gilde...

Na ja, ich persönlich hab mit Gildenangelegenheiten ja nicht allzu viel am Hut und bin nur aus RPG - Zwecken hier. Trotzdem hoffe ich dass die Mannschaft das Leck mal langsam gestopft kriegt.
Wie war das? Der ZuX soll ne Elite - Gilde sein? Öhm... *hust* Dazu sag ich lieber nix.
20.04.2003, 17:18 #149
Malicant
Beiträge: 212
Rund um Khorinis # 6 -
Malicant betrachtete Prophet, dann die Topflappen und dann wieder Prophet. War der Kerl irgendwie nicht ganz dicht? Schien fast so...
Malicant steckte die Topflappen in die Taschen seiner Robe und ging zu dem Baum, in dem sein schwert steckte. Alle Achtung, dieses Skelett hatte einen ganz schönen Tritt draufgehabt, die Klinge hatte sich zu mindestens drei Vierteln in den Stamm gebohrt. Tja, jetzt musste sie wieder da raus...
Der Magier packte den Griff der Waffe und zog. Nichts. Das Schwert steckte im Stamm fest wie die Füße eines Gegners der sizilianischen Mafia in Beton. er veruchte es noch ein paar Mal und ruckelte auch an der Klinge, doch nichts rührte sich. Also gut, einfaches Ziehen reichte wohl nicht...
Der Magier stemmte sich mit einem Fuß gegen den Baumstamm und zerrte weiter an seiner Waffe. Jetzt schien sie sich endlich zu bewegen. Aber nur viel zu wenig...
Kurzerhand stemmte sich Malicant auch mit dem zweiten Bein gegen des stamm, jetzt hing er also an dem Baum und zerrte mit aller kraft an seiner Waffe. Plötzlich ein Ruck, die Welt verwackelte, und dann tat ihm sein Hinterteil weh.
Malicant sah sich etwas perplex um. Er saß auf dem Boden, in der Hand hielt er den Eviscreator. Na also ging doch. Der Magier rappelte sich auf und begann, die Waffe durch die Luft zu schwingen. Ehe er hier mit Topflappen Bäume putzte übte er lieber nochmal die Schlagtechniken aus dem Buch...
21.04.2003, 17:13 #150
Malicant
Beiträge: 212
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
So, ich möchte Magie Stufe 2 lernen. Wer auch immer grad Zeit hat mich zu unterrichten... Und mir und Proph vielleicht in die Botanik folgen kann. :D
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