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Nach einer guten weile wachte Marion auf. Wielange hatte sie hier gelegen? Der Kopf der jungen Frau brummte so stark, als wenn sie damit gegen eine Felswand gelaufen wär.
Langsam und vorsichtig richtete sich Marion auf, und schaute sich das Fenster an, durch das sie eingebrochen war.
" Mist, so sieht ja jeder das hier einer eingebrochen ist", fluchte sie. Und da hing ja auch noch ein Teil Ihres Saumes am Fenster. Oder zumindest an dem was vom Fenster noch übrig war.
" Nun, dich sollten wir besser nicht hier hängen lassen", lächelte Marion. Schnell entfernet sie den Stofffetzen, verstauschte ihn und sah sich jetzt erst einmal in der spärlich beleuchteteten Hütte um.
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Vorsichtig setzte Marion einen Fuß vor den anderen. Langsam gewöhnten sich Ihre Augen, an das Dämmerlicht. Was hatte der General nur alles hier oben in dieser Hütte? Der lebte ja wie ein König. Überall waren Truhen, Felle und da an der Wand war sogar ein Kamin. Unter dem großem Fenster stand ein großer Holztisch, der nicht gerade vor Ordnung strotzte. Aber das sollte die junge Frau nicht stören.
Marion durchwühlte Regale, und den Unrat auf dem Tisch. Hier lag nichts herum was sie wirklich weiterbrachte. Also musste sie sich doch an den Truhen zu schaffen machen.
Langsam kniete sich Marion vor der ersten der drei Truhen nieder. Und machte sich vorsichtig an Ihr zu schaffen. Doch was war das? Die Truhe hatte kein Schloß. " Umso besser", dachte sich die junge Dame.
" Wollen wir dochmal sehen was Du zu bieten hast"" Und schon war der Truhendeckel aufgeklappt. Doch die Truhe war leider leer, nichts kein Erz kein Brot oder sonst irgendwelche Habseligkeiten.
Das konnte doch nicht sein. Schnell rutschte Marion zur nächten Truhe.
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Doch diese Truhe hatte ein Vorhängeschloss, welches den Inhalt der Truhen schützen sollte. Marion fluchte innerlich und blickte auf. Hier musste doch irgendetwas rumliegen womit sie das Schloss aufbrechen konnte. Marion ging zum Kamin, und schaute nach ob sich hier eine Kohlenzange befand. Doch leider wurde sie nicht fündig. Marion schaute zum Tisch und durchwühlte den Unrat ein zweites mal, und sie fand einen Stock, der in der Ecke lehnte. Wieso hatte sie ihn nicht eben in der Ecke gesehen?
Die junge Frau grinste fies und schnappte sich den Stock. Mal sehen ob sie damit das Schloss aufbrechen konnte. Vorsichtig setzte sie die Spitze des Stocks unter den Schlossbügel und bog ihn kräftig runter.
Doch das Schloss wollte einfach nicht nachgeben. Die junge Frau war zu schwach.
Marion grübelte, eventuell würde es mit der Kraft der Hebelwirkung gehen. Also legte sie wieder die Spitze an den Bügel und den Stock selbst auf den Boden. Dann sprang sie auf den Stock, der dann aber mit einem lautem Knacksen entzwei brach. Marion fluchte das sich das Schloss von alleine öffnen musste, so wütend war die Reisbäuerin.
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Nun blieb Marion nur noch die dritte Truhe. Wieder hockte sie sich zu Boden und machte sich an der Truhe zu schaffen. Doch auch die dritte Truhe hatte kein Schloß, welches den Inhalt schützen sollte.
Marion, öffnete den Deckel und staunte nicht schlecht. Denn in dieser Truhe lag eine Schatulle.
Gierig griff Marion in die Truhe und öffnete die Schatulle, die auch nicht verschloßen war. Und hier befand sich ein Beutel mit Erz, viel Erz. Marion lachte, endlich war sie am Ziel. Doch sollte sie den ganzen Sack Erz an sich nehmen? Oder einen kleinen Teil hier oben lassen? Marion überlegte, und entschied sich den einen kleinen Teil hier oben zulassen. Eine kleine Handvoll sollte dem altem Mann ausreichen.
Dann kletterte Marion wieder schnell aus dem Fenster. Ihr Einbruchsspuren kümmerten sie nicht weiter, das schon das Fenster aufgebrochen war. Man würde sie schon nicht zu fassen bekommen, wenn überhaupt eine Spur zu Ihr führen würde.
Schnellen schrittes eilte die Reisbäuerin den trockenen Pfad zurück zur Wohnhöhle runter und erreichte nach einer Weile Ihr Hütte ohne das sie jemand gesehen hatte.
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Als Marion Ihr Hütte endlich erreicht hatte, war sie sichtlich erleichtert. Und sie musste erstmal einen Schluck Reisschnaps zusich nehmen, denn den brauchte sie jetzt erstmal.
Dann setzte sie sich auf's Bett und schüttet den Sack mit dem Erz aus. Und es war mehr als sie dachte. Das mussten mindestens 2000 Erzbrocken sein. Mit soviel hatte Marion nicht gerechnet. Dann schritt die junge Frau wieder zum Regal und füllte sich den Becher nocheinmal mit Reisschnaps, den sie sich in einem Zug in die Kehle kippte. Jetzt hatte sie eine ruhige Hand und konnte mit dem zählen der Beute beginnen.
Und nach gut einer achtel Mondumdrehung hatte sie den Wert zusammen. Es waren exakt 2432 Erz Brocken. Der Einbruch hatte sich wirklich gelohnt. Aber bevor sie Salpeh seine 1000 Erzbrocken wieder zurück zahlte, würden sie ihn erst einmal auf die nächste Woche vertrösten, bis sie einen Teil des Unrates verkauft hatte. Denn wenn sie gleich morgen das Erz zu Saleph bringen würde, wüßte der Magier sofort das sie bei dem General eingebrochen war.
Marion lachte, was war die Männer doch alles für Stümper. Schnell kratze sie das Erz wieder zusammen und verstaute es im Sack, den sie unter eine Panelle hinterm Bett versteckte, hier würde das Erz nie einer finden.
Dann legte sich Marion ins Bett und schlief auf der Stelle ein.
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Marion schreckte auf, war da jemand? Waren Söldner vor Ihrer Hütte und wollten sie Festnehmen weil man Ihr auf die Schliche gekommen war?
Doch zur Beruhigung der jungen Frau hatte ihr Gewissen ihr nur einen Streich gespielt. Marion hatte lange geschlafen, ihr Kopf brummte immer noch ein wenig, doch heute hatte sie Training mit den anderen Schülern am See.
Die Junge Frau zog sich recht lustlos an, eilte aus der Hütte und schnell zum See, wo sich Blade Ihr Lehrmeister gerade Körperlich und Seellich zu enstpannen schien.
Leise setzte sich die Junge Frau ein wenig abseits des Hohen Söldnern's ins weiche Gras und wartete mit Ihm auf die anderen drei Schüler.
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" Hallo, seid Ihr auch einer der Schüler? Ich bin Marion und seid knapp 40 Sonnenwenden hier im Neuem Lager. Ich freue mich das ich nicht alleine gegen diesen Grießgram kämpfen muss" lächelte Marion den Reisbauern an.
" Ich überhaupt mal gespannt wie das Training heute von statten geht. Ich habe gehört das Blade ein richtig fieser und gemeiner mann sein soll" flüsterte Marion Linky schelmisch zu.
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Schnell stand Marion auf, denn sie wollte nicht das der Hohe Söldner sie ebenso zusammenstauchen würde. Linky warf die junge Frau einen entschuldigtem Blick zu, denn schließlich hatte sie den Reisbauern ja angesprochen.
Linky hingegen schien völlig locker zu sein, denn seine Antwort auf Blade's Frage zeugte eigentlich von einer schnellen Zunge.
Marion stellte sich breitbeinig neben Linky und stieß ihm liebevoll und zum necken in den Rücken.
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Marion biss sich auf die Lippen. Sie dachte heute würde es richtig rund gehen und sie würde Ihre Waffe schwingen können, doch was machte Blade?
Trockene Theorie, keine Praxis. Ging das hier bei jedem Lehrer zu?
Was fasselte der Hohe Söldner nur da? Irgendwie hatte Linky recht mit seinen Worten.
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Marion musste lachen, dieser Linky war Ihr richtig sympatisch. Nur Blade schien wohl einen Narren an dem Reisbauern gefressen zu haben.
Es war aber zu komisch wie Blade an der Puppe fummelte.
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Linky verließ die Trainingsgruppe mit einem freudestrahlendem Lächeln, und Marion winkte dem Reisbauern zum Abschied. Dann sah sie zu Crowner rüber.
" Okay Magier, darf ich zum Tanz bitten?" Marion zwinkerte Crowner zu und stellte sich direkt vor ihn. Wie war das doch gleiuch gewesen? Oben war das Dach und unten der Eber, oder war der Eber in der Mitte?
" Ach Crowner bitte beginnt Ihr."
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Marion musste wieder lachen. Der Magier starrte Ihr ja direkt auf den Busen. Dies war auch eine Waffe, die eine Frau zu Ihrem Vorteil nutzen konnte.
" So jetzt bin ich dran. Hier oben haben wir das Dach" Mit diesen Worten schlug Marion mit der Flachen Hand auf den Kopf des Magiers.
" Hier an Euren Schultern haben wir...." Die junge Frau grübelte." Stimmt hier war der Hohe Zwerg, gleich darunter war der Zwerg" Marion lächlete und zwinkerte Crowner zu.
" Und hier habne wir den Eber" Dann trat die Junge Frau dem Magier vor die beiden Oberschenkel, ganz aus versehen versteht sich.
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Die junge Frau blickte zu Boden.
" Nun Magier, ich habe in meiner Hütte eine kleine Handaxt. Ein Schwert besitze ich nicht, da mir das nötige Erz fehlt. Und die Axt habe ich mit Absicht zurück gelassen. Warum fragt Ihr?"
Marion schaute Crowner tief in die Augen.
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Marion nickte Blade zu, endlich waren sie fertig für heute. Dann drehte sie sich zu Crwoner.
" Lasst uns bitte zu den Hütten zurückkehren, während wir über das Schwert sprechen" Die beiden Schüler verabschiedeten sich von den beiden Söldnern und verließen den Trainingsplatz.
" Ihr wollt mir eine Schwert schenken? Das finde ich aber nett von Euch. Bezahlen kann ich Euch nämlich nicht. Da ich arm wie eine Kirchenmaus bin." schluchzte Marion dem Magier entgegen.
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Aber sicher ist mir das Genehm Priester. Ich freue mich wenn ich ednlich meine Schulden bei Euch begleichen kann.
Bis morgen Nacht
Marion
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" Ihr seid so gut zu mir, wie kann ich es Euch jamals danke? "Marion richtete sich auf und küßte dem Magier auf die rechte Wange. Dann kamen das ungewöhnliche Pärchen schon an der Hütte von Marion an.
" ich danke Euch Crowner, es war ein schöner Abend den Ihr mir geschenkt habt, ich freue mich schon auf das nächste Training mit Euch an meiner seite."
Dann verrichtete die junge Frau einen Knicks und verschwand in Ihrer Hütte.
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Nicht so eilig Mütterchen. Jeder bekommt ein Becherchen Reisschnaps von mir.
Hier. Darf ich mich vorstellen? ich bin Marion die neue hier, und von Dir habe ich ja schon einges gehört wenn man dem Glauben schenken darf was Crowner hier geschrieben hat.
Marion
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Nachdem Marion die Tür verschlossen hatte lehnte sie sich an die Wand und lachte laut los. Waren denn alle Männer so leicht zu täuschen?
Die junge Frau hatte ja gereadezu ein leichtes Spiel mit den Männern hier.
Jetzt hatte sie seitdem sie hier im Neuem Lager angekommen war, ein Neues Schwert von Crowner, 1000 Erz von Saleph, Heiße Ware von den Priestern, und über 2300 Erzbrocken von dem altem General abgestaubt.
Hier ließ sich es wirklich leben. Die junge Frau lachte abermals und legte sich dann zur Ruhe.
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Marion schreckte hoch, wer wollte sie denn jetzt um diese Zeit stören?
Schnell huschte Marion aus dem Bett griff sich Ihr eben geschenktes Richtschert und stellte sich vor die Tür. Dann zählte sie langsam von zehn runter und öffnete die Tür in einem Ruck.
"Verschwindet oder ich hacke Euch den Kopf ab," schrie die junge Frau
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" Oh verzeiht, ich wußte nicht das Ihr es seid Magier. Ich nehme an ihr kommt um Euch Euer Erz wieder zu holen?"
Die junge Frau trat verlegen zur seite und lies so Saleph in die Hütte gelangen. Dann schritt sie hinter ihm her und verriegelte die Tür.
"Möchtet Ihr auch einen Reisschnaps?"
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"Ich bin Marion Bodusares, und seit circa vierzig Sonnenwenden hier im Lager. Und Ihr wollt wirklich keinen Schnaps?" Marion drehte dem Magier den Rücken zu und goß sich den Becher voll. Überhaupt trank die junge Frau zuviel von dem Zeugs. Dann setzte sich sich zu Saleph an den Tisch. Und zwar so das sich das Kleid nochmehr spannte. Ihr Dekollté gab so einen freizügen Anblick.
" Nun als ich hierher kam, habe ich eine anderes Kleid getragen, weclches aber nicht so schön wie dieses war. Dieses hier hat mit der Hohe Söldner Zeriachon gegeben, nachdem...." Marion überlegte, sie hatte dem Söldner versprochen es nicht zu verraten.
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" Nun, Zeriachon hat mich in eine sehr unvorteilhafte Lage befördert. Und mein altes Kleid war zerissen. Mehr kann und möchte ich Euch nicht sagen, Ich habe dem Hohen söldner mein Ehrenwort geben müssen."
Außerdem hatte der geile Sack schon seine Strafe bekommen, dachte sich Marion.
" Nun Magier, was Euer Erz betrifft, so kann ich es Euch leider heute noch nicht geben. Ich bitte Euch, um zwei Tage verzug."
Marion stand auf, und beugte sich dabei so tief mit ihrem Oberkörper herunter so das der Magier einen tiefen Einblick bekam.
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Marion überlegte, was wollte der Typ im blauem Rock dafür haben?
" Was muss ich denn tun damit Ihr mir diese zwei weiteren Tage Aufschub gewährt? Verlangt Ihr Zinsen? Und wenn wieviel? Oder doch eher an was anderes?"
Die junge Frau schritt zum Bett und setzte sich dort nieder, wobei sie ihr linkes Bein elegant über das ander legte.
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Marion war sichtlich erleichtet das sich der Magier so gut im Griff hatte. Jeder andere Mann hätte die Situation falsch verstanden.
" Dies ist ein sehr nettes Angebot Magier. Und ich denke das ich euch schon etwas Eßbares zaubern kann. Ich danke Euch für den aufschub der Frist und wünsche Euch eine gute Nacht."
Mit diesen Worten verabschiedeten sich die beiden und nachdem der Magier aus der Hütte war verriegelte Marion mit einem Seufzer die Tür.
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Marion schaute auf, wer würde sie jetzt stören? Schnell griff sie Ihr Richschwert mit Ihren beiden Händen und stellte sich vor die Tür. Zählte wieder von zehn herunter, und riß dann die Tür auf.
" Verschwindet oder ich hacke Euch den Kopf ab" schrie die junge Frau. Das würde wohl Ihr neue Standart Begrüßung werden.
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