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07.04.2004, 21:32 #1251
Xalvina
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Die diabolische Zahl... -
Alles gute meine Liebe zum 6666 Post. :)

Allerdings mag ich den 7777 Post lieber. ^^
Herzlichen Glückwunsch.
08.04.2004, 11:33 #1252
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #9 -
Brillenschlange? Mhm...

Nein dein Name erinnert mich irgendwie an einen Drachen - und an meine Ravioli Suppe.. *g*

@ Medi: Neee.. wie könnte ich den Kerl ärgern.
Dazu bin ich viel zu lieb.
08.04.2004, 11:40 #1253
Xalvina
Beiträge: 1.273
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
Halbes Jahr? Man braucht doch schon fast ein Halbes Jahr um vom 3. zum 4. Rang befördert zu werden meine Liebe. Ich würde auf in etwa 8 Monate seit des Eintritts in den ZuX tippen um in den Genuss als Schüler eine(s/r) Heilmeister(in) zu kommen.

:)
08.04.2004, 12:37 #1254
Xalvina
Beiträge: 1.273
[GM] Adrakabadra -
Die Dämonenbeschwörerin schien sichtlich nicht von Taeris Plan angetan zu sein, was sie mit einem Arme verschränken und einem finsteren kalten Blick wiedergab, dennoch offenbar selbst keine ersichtliche andere Option besaß, als sich dem Vorhaben die Helden zu spielen, anzuschließen. Sie selbst verstand oder wollte nicht wirklich verstehen, wieso gerade ein paar Krabbelviecher sie daran hindern sollten, diese Insel wieder zu verlassen aber Taeris und die anderen waren so sichtlich von dieser Tatsache der Wanzen überzeugt, das wenn sie sie nicht dazu verleiten konnte, ihren Weg als den richtigen anzusehen, selbst die Götter nichts hätten mehr ausrichten könnten. Zudem brauchten sie noch Jack – den Kapitän und der Einzige den Xalvina und die Anderen noch gar nicht gesehen noch gefunden hatten. Die Anderen schienen ihn bereits vergessen zu haben, nur die Fee schien auf sein Fehlen aufmerksam geworden zu sein. Vielleicht hatte er die Insel nicht erreicht und war woanders gestrandet?

Sie zog daher eine finstere Mimik und atmete tief aus als sie wortlos einwilligte und ihre violetten Augen jedes Augenpaar ihrer Mitstreiter scharf anvisierte, als in der spannungsreichen Situation der Abenteuer im jenen Moment der dicke Häuptling der Echsenmenschen für eine Unterbrechung sorgte. Der dicke Echsenmensch schien gutmütig mit seinen Dienern gelaunt zu sein, als er die Runde betrat und damit die androhende Auseinandersetzung zwischen den Streitern und Xalvina gerade noch stoppte.

„So ihr habet euch entschieden Uns zu helfen!“

Seine Stimme war lang und sehr betont, sodass er gerne das Wort Uns lang aussprach. Die Dämonenbeschwörerin blickte ihn leicht gelangweilt an, während die Anderen aufmerksam zuhörten. Nur Taeris schien immer noch ein wenig misstrauisch zu sein, denn er hatte schlicht ergreifend seine Hand immer noch auf den Knauf des Schwertes ruhen. Doch der Häuptling merkte nichts sondern sprach einfach weiter.

„So ihr werdet Wanzen für uns Besiegen, große Helden werdet ihr sein.
Wir bringen euch zum Wunderberg, wo Wanzen herkommen und ihr –
Besiegt das große Monster.
Bings wird euch geben einen Führer für Helden!

Froo-Fun!!! Wo steckst du wieder?“

Die Stimme des Echsenanführers schien plötzlich beim Rufen des Führers von dem sanften und freundlichen hinüber zornig und ungeduldig zu werden. Xalvina senkte jedoch als einzige den Kopf als sie den Namen des Führers erfuhr und schüttelte den Kopf. Sie murmelte nur, als sie die Hand kurz auf ihre Stirn und Augen legte. Froo-Fun. Das konnte nur eine Katastrophe werden.

„Froo-Fun seihen hier Meister Bingschsh“

Froo-Fun spielte offensichtlich immer noch mit seiner langen Zunge, mit der er im nächsten Moment eine Fliege einfing. Der dürre Echsenmensch wurde jedoch von einem Handschlag der breiten Handfläche des Häuptlings hervor zu Taeris und den Anderen gestoßen, als dieser sich fragend umblickte und seinen Herrn fraglich anblickte. Seine Bewegung seiner zwei linken Füße wie es die Fee nannte und sein Chaotendasein wurde schon sichtlich deutlich, als er seine beiden langen Ohren aus den Augen wegwischen musste. Die Stimme des Häuptlings schlug wieder in die Freundliche um.

„Du werden Göttin des Halamati und Diener zum Wunderberg bringen und sie besiegen böse Monster. Große Ehre für Echsenmensch, du kämpfen für Bings und Volk.“

Die Fee spürte den scharfen Blick von Taeris, doch erwiderte emotionslos. Froo-Fun schien gar nicht erfreut darüber zu sein. Aber trotz Winseln, Klagen, Versprechungen und Anflehungen half es trotzdem nichts und Xalvina merkte bereits, dass sie bereits gestraft waren, das Froo-Fun nun an ihrer Seite kleben würde. Hoffentlich fanden sie hier schnell alle ihr Ende, bevor die Dämonenbeschwörerin noch wahnsinnig wurde.
08.04.2004, 18:04 #1255
Xalvina
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[GM] Adrakabadra -
Mit einem Satz war die Schwarzmagierin des Zirkels noch rechtzeitig als typisches Schlusslicht dieser Wanderung auf die andere Seite des Grabens gesprungen, während hinter ihr der Baumstamm nun in die krabbelnde Tiefe hinab stürzte. Die junge Frau seufzte nur lautlos. Die Führung hatte mit der morschen Brücke ja gleich wunderbar begonnen. Fragte sich nur was jetzt als nächstes dran kam, was die Heldentruppe unter der gut gepriesenen Führung Froo-Fun, die eher Lebensgefährlich als Sicher war, beinahe ums Leben bringen sollte. Wenn es eine Gefahr gab – dann würden sie diese sicherlich begegnen.

Mit Garantie.

Still so folgte sie der großen Söldnerstatur von Taeris, der unmittelbar vor ihr lief und noch einige Büsche und Lianen, die im Weg hangen, mit einem gekonnten Schwerthieb weg schnitt. Ob es dabei eine Liane war oder ein Teil einer Schlange, schien ihm Recht egal zu sein, aber die Dämonenbeschwörerin schien auch nicht sich sonderlich dafür zu interessieren, wenn mal eine Schlange in diesem fast lebendigen Urwald den Kürzeren zog. Zumindest war die Sicht sowieso recht beschränkt auf einen großen Rücken und unermesslich viel Grünzeug zu ihren Seiten, das sich doch alles irgendwie zu bewegen und krabbeln schien. Die Schwarzmagierin konnte ihre eigenen Füße nicht sehen, denn der Boden selbst war in eine feuchte Nebelwolke unter dem vielen Grünzeug das in die Höhe herausragte, eingehüllt. Zudem hatte die junge Frau ständig das Gefühl, der Boden bewegte sich selbst wie seine Umgebung. Aber das war nur das Allerwenigste, was der Schwarzmagierin zur Last viel. Viel mehr war die Ansicht darauf, dass sie durch einen Sumpfartigen dichten Urwald liefen und dieser auch noch wie im Pumakäfig schön stank noch deprimierender und schlimmer als alles Andere.

Inzwischen lagen bei Xalvina alle Nerven blank und hatte bereits aufgegeben, alles und jene Missgeschicke – ja sogar die ganze Tatsache, dass sie am Arsch der Welt war – zu hinterfragen sondern stampfte mit einer bösen gelangweilten Mimik unangenehm mit ihren Sandalen durch den Sumpf. Dabei war es dann auch nicht zu bemängeln, wenn die Schuhe mit dem Fußgelenk dann auch noch in die Sumpferde einsickerten und sie man unangenehm wieder aus dem Morast ziehen musste und der Mantel, den sie übergezogen hatte, schon komplett eingematscht wurde. Besonders angenehm war es dann doch immer wieder, wenn so manches klebriges Zeugs von den Blättern in Wallnussgroßen Tropfen aufs Gesicht und Haare nieder klatschten, besonders dann, wenn man sowieso wie ein Affe bei der Feuchtigkeit schwitzte. Ja sie hatte die Nase jetzt schon gestrichen voll, als sie an Seite eines Blubbernden Sumpflochs entlang liefen und die Fee einen Moment mehr sehen konnte, als Blätter in Reichweite von wenigen Millimetern rund um sie herum bis hin in ihren Haaren. Dicke Blasen so blähten sie sich in der wabbelnden dunkelgrünen bis braunen Masse auf und Platzten dann mit einem herrlichen Blubb. Dabei stank das Sumpfloch umso mehr, dass es wohl selbst den stärksten Krieger in Khorinis umgehauen hätte. Nicht verwunderlich blickte sie auf die Fliegenschwärme, die über diesem Sumpfgebräu kreisten. Ja das war wohl der schönste Scheißhaufen den man sich vorstellen konnte.


Sie hatten diesen Sumpf gerade hinter ihnen zurückgelassen und waren wieder in die dichte bewegende und wabbelnde Urwaldmasse eingetaucht, als der Nebel und Feuchtigkeit zunahm. Es kam ihr fast zu vor, als würde sie durch ein Dampfbad der Natur durchlaufen, als Froo-Fun plötzlich anhielt und der Zug der Karawane der Abenteuer inne hielt. Zunächst schienen alle ein wenig verwirrt und selbst die Schwarzmagierin blickte im nächsten Moment leicht fragend, warum der Rücken von Taeris plötzlich angehalten hatte, als sich zwischen seiner Statur und dem Grünzeugs hindurchquetschte um einen Überblick zu gewinnen. Vorne stand noch immer (wie verwunderlich) Froo-Fun, der ersichtlich sich hilflos hin und her blickte, als versuchte er einzuschätzen wo es denn lang ginge. Als die Sekunden dann auch noch in die Minuten übergehen wurde langsam Taeris als erster Ungeduldig, verschränkte seine Arme und tappte mit seinem Fuß um sichtlich seine Beunruhigung klar zu machen.
Xalvina stand hinter allen ein wenig abseits und beobachtete den Halbkreis, als sie schon erahnte was jetzt als Krönung nur noch kommen musste. Froo-Fun wurde dagegen nur nervös, blickte kurz in alle Angesichter, als er plötzlich wehend klagte und seine Arme wild in die Lüfte schwenkte.

„Froo-Fun und Meschen sich verlaufen!“

Das war´s wohl. Jetzt wäre Xalvina am liebsten mit einem gehörigen Krach einfach umgekippt, aber schnell verging ihr die Lust darauf in diesem Morast neben allem Krabbelvieh zu liegen. Grummelnd so verschränkte sie sie ihre Arme, als sie die Augen schloss und den Kopf leicht senkte und sichtbar ihre leichte Wut in ihrer Stimmlage zeigte.


„Super. Und das nennt sich Führer. Ich wusste, die Sache hatte einen Haken, und ich wusste dass die Idee mit den Wanzen die bescheuerste Idee war, die ich je in meinem langen Zeitalter erlebt habe. Grandios das bekommen nur...“

Plötzlich schien sich das wabbelnde Grünzeug hinter der Schwarzmagierin zu bewegen, sodass sich plötzlich eine fette Tentakelähnliche Schlinge um den Körper der jungen Dämonenbeschwörerin wickelte, welche gerade eine lange Predigt über das naive Menschendenken halten wollte. Zwar schrie die Schwarzmagierin nicht sondern blickte nur erstaunt, als sie plötzlich von einer Pflanze vor den Augen ihrer Mitstreiter in die Höhe gehoben wurde. Ungewollt natürlich, als sie kopfüber über ihnen Hang und sich gleichzeitig mehrere dutzende Schlingen sich erhoben und eine grässliche Ekelerregende Pflanze sich breit machte. Xalvina wusste nicht ob diese sie als Mittagessen ansah, doch sie wollte keinesfalls in der Luft bleiben.

Aber anstatt um Hilfe zu Bitten nörgelte sie Taeris in ihrer undfreundlichen typischen und eiskalten Art nur an.


„Sag mal gefällst dir? Hol mich hier runter!
Ach die Helden sind auch nicht mehr das, was sie einst mal früher waren.“
09.04.2004, 17:48 #1256
Xalvina
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[GM] Adrakabadra -
Das durfte ja nicht wahr sein. Jetzt kam ausgerechnet Sly auf die Idee die Pflanze mit Feuerpfeilen abzufackeln. Tolle Idee, die genau dann noch kommen musste, während sie und Taeris noch hier oben an den Ranken der Pflanze hangen. Die Dämonenbeschwörerin musste sich offenbar gerade noch zusammen reißen um nicht jetzt einen auf Radau zu machen, sondern grummelte nur bösartig. Allein ihre Gesichtsmimik reichte aus, dass man ablesen konnte wie schlecht sie gelaunt war (obwohl sie es in den Augen der Anderen sowieso ständig war).

„4 Söldner –“

japste die Schwarzmagierin des Zirkels laut, als sie ihre Augen schloss und die Wörter offensichtlich betonte um ihre schlechte Laune deutlich auszudrücken.

„und sind nicht mal in der Lage eine Riesenpflanze zu besiegen!!!
Gott man muss aber auch alles selber machen!“

Im jenen Moment als sie dies sagte schien eine Skelettfigur mit einem rostigen Zweihänder aus dem morastigen Boden aufzusteigen, der die Dämonenbeschwörerin offensichtlich befahl erstmal sie selbst zu befreien, bevor Taeris an der Reihe war. Zumindest hatte es das Skelett offensichtlich durch die Brandpfeile des Söldners leichter, die noch übrig gebliebenen Ranken, die die Schwarzmagierin des Kastells festhielten mit ein paar Schwerthieben durchtrennten. Das sie natürlich daraufhin unsanft in ein Gebüsch flog, war natürlich nicht abzusehen, während das Skelett sich nach dem Befehl auflöste. Eine grummelnde genervte Stimme schien von dem Busch auszugehen, während die Rankenpflanze nach Froo-Fun griff, der natürlich auch gleich (erwartet) gefangen wurde.

„Ich hasse Grünzeug!“

In ihren schwarzen Haaren hangen offensichtlich ein paar Blätter als sie ohne auf die Natur zu achten böswillig aus dem Gebüsch hervortrat und absichtlich extra auf die Äste des Busches trat um mit einer genervten Mimik zurück zum Schauplatz zurückkehrte, wo Froo-Fun auch noch zu allem Unglück wie ein Wilder umher schrie. Daraufhin beschwur die Magierin ein weiteres Skelett, das Taeris und Faith offensichtlich befreien sollte, die bereits auch schon in den Lüften hang. Wenn das alles vorbei war würde sie noch eine Rechnung begleichen.
10.04.2004, 21:32 #1257
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #9 -
Horaxis Link fand ich persönlich besser.
Den Post von Host finde ich klasse. ^^
11.04.2004, 09:38 #1258
Xalvina
Beiträge: 1.273
[GM] Adrakabadra -
Die junge Schwarzmagierin stand bei Taeris leichten Wutausbrüchen ein wenig abseits dem Geschehen und beobachtete den Veteran mit verschränkten Armen, wie er Froo-Fun gerade fertig machte. Gut es war nicht vielleicht eine feine Art, jetzt Froo-Fun für ihr Schicksal hinzuhalten, aber Mitleid wollte sie auch nicht unbedingt empfinden. Ja sie waren in einer scheiß Situation und sie selbst erging es nicht besser, aber jetzt den Echsenmenschen dafür eine reinzuwürgen, war auch keine Lösung. Trotzdem sah sie einfach nur zu, denn helfen war wirklich nicht das, wofür die Schwarzmagierin in solchen Situationen stand. So blickte sie desinteressiert eher nachdenklich in die Gegend und schien über etwas zu grübeln. Irgendwie gefiel ihr die ganze Umgebung nicht. Nicht das es stank, sie irgendwo tief in einem Urwald steckten und sie gerade beinahe wegen einem Riesengänseblümchen draufgegangen wären. Irgendwas bemängelte sie die ganze Zeit ihres Aufenthalts an diesem Ort, nur sie konnte nicht sagen oder genau definieren, was genau hier faul war.

Während also Taeris langsam von Froo-Fun abließ und dieser vollkommen verstört vor sich hin jammerte bis sich Faith einer annahm, blickte die schwarze Fee auf die Bäume und Pflanzen die sich durch Windzüge bewegten. Wind... stammelte die Magierin leise vor sich hin, als sie einen (gewöhnlichen) Busch näher trat und ihre Hand gerade an die sich im Wind bewegenden Blätter halten wollte, als sie aufs Taeris typische Frage (Was machst du da?) aufblickte, und von ihren Eigenforschungen nachließ.


„Nichts...“

entgegnete sie, während sie wieder zur Gruppe Zurückschritt, geistlich aber immer noch bei dem Wind war. Emotionslos mit einem gelangweilten Blick (obwohl ihr nicht langweilig war) blickte sie in die Runde ihrer Mitstreiter und schwieg. Alle schienen mehr oder weniger ein wenig fertig und matt zu sein, zudem das sie irgendwo in einem Urwald irgendwo auf einem Nirgendwo steckten. Sekunden wurden zu Minuten. Bis aufs Sly Aussage sagte niemand was, sondern alle warteten sichtlich auf eine Lösung, wie sie mit ihrem Problem der Ratlosigkeit des Weges umgehen sollten. So dauerte es nicht lange, als die Dämonenbeschwörerin auch als erste stöhnte und sich von ihrer abweisenden Haltung aufrichtete.


„Wenn wir dumm rum stehen, kommen wir nie voran. Ich habe keine Lust hier zu versauern. Lasst uns weitergehen. Wir werden ja schon sehen wo wir hinkommen.“

Diesem Ruf folgten eigentlich alle, so dass Froo-Fun wirklich Slys Idee einging und kurz auf den Bäumen verschwand, um Ausschau nach einem Berg zu halten um die Führung aufzunehmen. Und das tat er auch, als sie weiter durch den Dschungel streiften. Stundenlang wie sich es offenbar erwies. Xalvina sparte sich die Kommentare diesmal, ihre ohnehin gereizte Truppe mit der Tatsache zu begnügen, das sie schon X-Mal im Kreis liefen sondern behielt diese für sich. Sie war auch viel zu nachdenklich geworden, als die Dichte des Urwalds ein wenig nachließ und das Gebiet ein wenig felsiger und rauer wurde. Zum Glück für die Truppe, die sowieso schon durchgeschwitzt war und nach Sauerstoff keuchte, die Erlösung, als das dichte Grün um sie herum nachließ und die Sümpfe hinter ihnen waren.

Aber erstmal hieß es RAST.

Und dies tätigten sie, als sie eine alte Ruine am Rande des Gebirges vorfanden und da die halbe Meute sowieso gegen den Aufstieg auf diesen recht vulkanischem Gebirge maulte, entschied man sich für eine Pause. Zumindest schien Taeris ein wenig zufrieden, da er nicht mehr bis in den Knien auf einer wabbeligen weichen Bodenmasse stand, sondern in Ruhe auf einem Stein ein wenig Aussicht genießen konnte. Zumindest musste man sich nicht ganz so viele Sorgen machen, dass jetzt ein Riesenmonster sie überraschte, außer es kam aus der Erde, obwohl es bei diesem Steinigen Boden recht unwahrscheinlich war. Obwohl Froo-Fun nicht derjenige war, der auf eine Rast plädierte, waren doch alle (selbst die Magierin) recht zufrieden, dass sie sich einfach hinsetzen konnten und eine Weile verschnauften.


Fast. Xalvina war nicht diejenige, die sich mit einem herzlichen Stöhnen auf eine alte Steinsäule niederließ sondern mehr an der alten Ruine interessiert war. Sie glich mit dem kleinen Eingang drüben fast wie eine eingeschüttete Mine, wie man sie aus dem Minental her kannte, nur mit dem Unterschied, das sie nicht verschüttelt war. Eine seltsame magere Ratte entwich von dort, als sich die Schwarzmagierin sich dieser langsam näherte. Sie zauberte sich eine Lichtkugel, obwohl sie später Überreste von Fackeln vorfand, die auf dem Boden lagen. Zudem lag eine Menge Staub und Sand auf dem Boden, sodass jeder Schritt den sie tätigte leicht von der Bewegung, die sie machte, Staub aufwirbelte und somit eine Fußspur hinterließ. Der Stollen oder die Höhle die diesem Ruineneingang folgte, war nicht besonders lang, denn er endete mit einem Rundsaal. Eigentlich nichts besonderes, da der weitere Fortgang verschüttelt und unzugänglich für Menschen war. Sicher passte wohl eine Ratte hindurch, aber die Magierin vermochte es nicht in eine solche zu verwandeln. Aber das brauchte sie auch nicht. Vielmehr folgte sie den seltsamen Malereien auf den Wänden, die für sie eine seltsame Geschichte erzählten. Das sonderbare war jedoch der seltsame Streifen der sich an der Wand entlang zog und ganz abrupt hinten mit einer Zeichnung endete. Xalvina hatte noch keine Ahnung, als sie die Malereien genauer anblickte, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es wichtig für sie war. Was sie nur brauchte war Zeit, die sie als einziges nicht besaß, denn bald würde ihre Reisegruppe den Ausruf zum Weitergehen erteilen...
11.04.2004, 09:50 #1259
Xalvina
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Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #9 -
Seit wann ist Ray im ZuX?
Habe ich vergessen zu Gratulieren?
11.04.2004, 09:54 #1260
Xalvina
Beiträge: 1.273
ein Jubiläum! Diesmal ist Arctus dran -
*winkz*

Alles Gute zum Jubiläum mein Lieber. :r
Kennen uns zwar nicht gut, aber was solls.
Kann ja noch werden.

:)
11.04.2004, 13:42 #1261
Xalvina
Beiträge: 1.273
Wie werde ich Gildenmitglied? -
Also Furzboy klingt sehr ähm... gewagt (ich will es jetzt nicht verdeutlichen) für einen "bösen" Schwarzmagier. Leg dir lieber einen neuen Account an mit einem entsprechendem Namen. Zudem musst du erst vom Gremium zur Befragung zugelassen werden, quasi musst als Bewerber angenommen werden. Der ZuX nimmt nicht jeden Spieler auf.

@ Rholdi: Wo? Du musst mich mal mit dem Dämon bekannt machen. Wer weiß, ich kann dir als Gegensatz mal einen gesprächigen Totenschädel alias selbst ernannter Poltergeist vorstellen. Ganz nett und liebt Hasenbraten. *g*
14.04.2004, 16:35 #1262
Xalvina
Beiträge: 1.273
Ciao -
Das ist natürlich schade das jemand wie du gerade aus dem Zirkel verschwindet. Dabei hätte ich es von dir am wenigsten Erwartet. Aber durchaus kann ich dich verstehen. *nickt*

Zwar hatten wir InGame nicht viel miteinander zu tun (ich weiß gar nicht Mal ob wir uns im Kastell überhaupt kennengelernt haben) trotzdem find ich es bedauerlich. Nun ja ich sehe dich immer noch als EA herumschwirren und solang dirs Gut geht, bin ich zufrieden. Vielleicht überrennt mein ZA dich Mal.

:r

Liebe Grüße
14.04.2004, 16:50 #1263
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #9 -
Scheiße ich bin befördert - was mache ich jetzt? *panikbekomm*

Ach du grüne Neune, da hat man als einziges Zuhause nicht Mal ein Frohes Ostern gewünscht bekommen und nun habe ich ein Osterei und zwar von Medi.

Danke meine Lieben, ich werd meinen Dauerrrang wohl vermissen.
Ich habe es überhaupt nicht gemerkt und wäre jetzt wohl weiter mit dem Gedanken als Schwarzmagierin herumgerannt.

*alle lieb drückt*

:r :)

-----

@ Ray: Dann gratuliere ich dir erstmal noch nachträglich, und zweitens Muss ich mir noch für dich wie auch für Estragon einen Spitznahmen überlegen. So geht das doch nicht. *g*

@ Horaxi:
Ja ich glaube mein Geist wird alt.

@ Hildi:
Immer bescheiden was? *g*
15.04.2004, 13:25 #1264
Xalvina
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[GM] Adrakabadra -
Der junge Schwarzmagierin Fingerspitzen berührten vorsichtig die alte aufgemalte Linie. Geradeaus wie ein Strahl so zog sie sich von einer Seite des Höhlenrunden Raumes sichtlich entlang zur Anderen, bis sie plötzlich abrupt stoppte. Mit dem Ende sah sie seltsame Zeichnungen wie Blutrote Malereien die vielleicht ein Feuer darstellten. Seltsame Strichmännchen mit Schwänzen deren Köpfe auf dem Boden lagen. Echsenmenschen oder Kobolde? Rote Linien. Blut?

Die Dämonenbeschwörerin trat ein wenig zurück und schloss einen Moment ihre Augen um sich alles noch mal Gedanklich vor Augen zu halten. Sie verstand nicht sonderlich den Sinn dieser Sache, sodass sie vom „Ende“ dieses Strahls noch mal weg schritt. Doch Gerade als sie sich umdrehen wollte um noch einmal diesen ganzen Strahl vom Anfang und seinem Verlauf zu analysieren, wäre sie beinahe gegen etwas Dunkles Gerannt, das sie mit gelben Augen anblickte.

„Wasch Schwarzes Weschen machen in dunkle Höhle der Hamatiti?“

Xalvina wäre beinahe an die Wände gesprungen, wäre sie nicht in der Lage gewesen, sich noch einigermaßen zu beherrschen und ihren Schock hinter der einkalten emotionslosen Wand ihrer Gesichtszüge zu verbergen. Einzig und allein schritt sie nur einen Schritt aus Reaktion zurück, als sie die Stimme eines bekannten und döspaddeligen Wesen erkannte, das zum Führer ihrer ganzen gottverdammten Mission ernannt wurde. Die grelle und helle Lichtkugel mit dem Perlmutfarbigen Glanz senkte sich dabei ein wenig nieder auf die Anhöhe der Schwarzmagierin Gesichtes, das dadurch noch ein wenig unheimlicher und kälter wirkte als es sonst der Fall war und ihre schattenartige gespenstische dunkle Aura, wie es einige Menschen beschrieben, nur umso deutlicher machte.


„Froo-Fun!“

Ihre Stimme war kalt und berechnet und sein Name wurde auf gleicher Stimmlage ohne Hebungen und Senkungen der Stimme ausgesprochen, während ihre violetten Augen in dieser Dunkelheit nur noch ein Schwarz widerspiegelten, das nur durch das Licht einen leichten Schimmer von der Ursprünglichen Farbe sich von der Pupille unterscheiden ließ. Etwas verärgert über sein plötzliches Erscheinen kehrte sie ihm den Rücken zu und wandte sich wieder den Wandmalereien zu widmen. Erneut faste sie mit ihren Fingerkuppen über die alte Linie von der sie ein wenig Staub abstrich. Dann lies sie ab und blickte über einer Malerei welche offensichtlich ein Dreieck darstellte.

„Wie spät ist es eigentlich draußen?“

Kurz herrschte Stille, während der Echsenmensch sie seltsam anblickte und dann auf sie zuging, um ihre seltsamen Aktivitäten zu beobachten sodass er neben ihr und der Lichtkugel halt machte.

„Dunkel!“

„Dunkel?“ Die schwarze Fee zögerte einen Moment als sie inne hielt.
„Dunkel. Eine Tolle Antwort. Ist es Abend, Mitternacht oder Frühmorgens? Sind die Söldner draußen am pennen oder grillen sie Froo-Funs am Lagerfeuer, singen, albern, NERVEN?“
„Dunkel!!!“
„Dunkel... ja mhm... Dunkel! Dunkel... klasse.“

Grummelnd so wandte sich die Schwarzmagierin missgelaunt ab, als sie der Wandlinie folgte und deren Bemalungen drum herum beobachtete. An einigen Stellen zögerte sie, als sie die Malereien an den Wänden sah, die irgendwas gemeinsam mit dem Strahl hatten aber sie konnte einfach diese nicht deuten oder einen Zusammenhang erkennen. Mal waren Blaue Wellen eingezeichnet die vielleicht für Meer oder Wasser oder auch Regen stehen konnten, dann kamen plötzlich Dreiecke, dessen Sinn Xalvina offensichtlich nicht verstand, oftmals waren Strichmännchen zu sehen, die irgendwas tätigten. Ein besonderes Bild war dabei außerhalb der Strahlzeichnungen das seltsame Bild der kleinen Figuren die offensichtlich etwas mit Gaben und Opfergaben huldigten, allerdings einer Gestalt die mehr einem Monstrum glich, als einer gehobenen Persönlichkeit oder Gottheit. Xalvina hatte keine Ahnung was es zu bedeuten hatte als sie stehen blieb und nach oben blickte, während Froo-Fun versuchte, Xalvinas Handeln und Denken zu verstehen.

„Froo-Fun, wer oder was ist das da oben?“
Ihre Augen waren auf die Monsterkreatur gerichtet, die die Strichmännchen bzw. Echsenmenschen wie sie vermutete, huldigten, während Froo-Fun drei Mal das Bild angucken musste um etwas genaueres zu sagen, obwohl es mehr nach einer Antwort aus dem Bauch klang.
„Hamatiti?“

„Hamatiti?“
„Hamatiti!“

“Hamatiti… das Monster ist also Hamatiti. Sieht aber mehr nach einem... Insekt aus als einem Gott aus. Das erinnert mich doch irgendwie an den Schläfer von den Sumpfheinis.“
„Hamatiti erhält Adrakabadra!“

„Adra... Euere Welt also? Müsste das nicht Vari sein?“
„Hamatiti Adrakabadra schaffen! Kein Hamatiti, kein Adrakabadra!“


Warte mal...“

Die junge Frau blickte von der göttlichen Monstergestalt hinunter auf den Strahl, der sich den ganzen Raum entlang zog. Langsam so schritt sie weiter an der Wand entlang, gleich wo die Stelle kommen würde, wo der Strahl hinten endete.


„Um den Strahl zeichnen sich verschiedene Ereignisse, die zwar verschlüsselt dargestellt sind aber eine Bedeutung haben. Also warum ist es nicht möglich, dass dieser Strahl eine Hilfslinie zur Bestimmung der verschiedenen Ereignisse. Und zwar auf die Reihenfolge und Abstände. Zeit. Das ist ein Zeitstrahl. Um ihn notieren sich die Ereignisse der Welt... euerer Welt.“
„Adrakabadra?“

„Genau... Adrakabadra. Es ist eine Zeittafel von Adrakabadra... bis hier.“

Xalvina blieb abrupt stehen während Froo-Fun beinahe in sie rein lief und gerade noch ausweichen konnte. Die Dämonenbeschwörerin merkte aber nichts sondern schien immer noch nachzudenken, wobei sie ihren Gedankenfluss laut mitteilte.

„Bis hier.“
„Was hier?“ Froo-Fun wischte sich seine Ohren aus dem Gesicht.

„Das Ende.“

Xalvina deutete auf den Zeitstrahl, der hier plötzlich aufhörte. Um diesen herum waren Bilder von abgehakten Köpfen der Strichmännchen zu sehen, Rote Wellen die für Blut stehen sollten, Feuer. Das Chaos. Doch erst jetzt blickte die Schwarzmagierin neben dem Zeitstrahl und in der ganzen Roten Farbe ein weiteres Bild, welches sie vorher noch nicht gesehen hatte. Rasch blickte sie wieder zu Froo-Fun auf, der gerade versuchte etwas zu stammeln.

„Kein Hamatiti?“

Plötzlich hielt Xalvina inne, als wäre etwas geschehen, was ihren Überlegungen eine neue Richtung gab, als sie Froo-Fun anblickte. Noch einmal schaute sie zurück und drehte sich dann hektisch zu dem Echsenmenschen um, der in ihren Augen wohl die Lösung eines Rätselpuzzles zu seihen schien. Ihre Stimme schien ernst so wie ihr Blick der auf ihren Führer gerichtet war, der vollkommen verwirrt schien.


„Froo-Fun, wie lange bedrohen euch die Wanzen?“
„Wasch...?“

„Die Wanzen. Diese Fleischwanzen,
wie wir sie nennen und bei euch in verschiedenen Arten und Größen?“
„Wanzen? Seit Froo-Fun denken, Wanzen?“

„Seit du denken kannst? Wie lange bedrohen euch schon diese Wanzen, welche offensichtlich von einem Monster geschaffen und gesteuert werden.“

Doch Froo-Fun zuckte bei der Stichelei ihrer gezielten Fragen nur die Schultern, was für die Dämonenbeschwörerin bedeutete, das die Wanzen offensichtlich schon über einen längeren bis weiten Zeitraum das Echsenvolk wie auch die Kobolde von denen Taeris und die Anderen sprachen terrorisiert wurden.


„Eine Andere Frage. Sind schon mal Menschen hier gewesen?
Menschen wie ich, oder Taeris oder Faith...“
„Meschen?“

„Ja Menschen!“
„Kein Menschen.“

„Wir sind also die Ersten?“
„Du Göttin der Hamatiti...!“


„Ja.. ich bin die Göttin der Hamatiti...“

Die Schwarzmagierin murmelte den letzten Satz dahin, als sie sich wieder aufrichtete und noch einmal zurück auf die Wandmalereien und auf das „Chaos“ blickte, als sie voran schritt und Froo-Fun zum Folgen aufforderte.

„Komm Froo-Fun!“

Die Schwarzmagierin verließ den Höhlensaal gen Ausgang und der Echsenmensch folgte ihr ohne zu zögern. Er stellte ihr auch keine Fragen. Vielleicht war er auch zu blöd dazu, ihre Handlung zu hinterfragen. Vielleicht war es besser so. Die Wandmalereien verloren sich wie der Zeitstrahl dem ewigen Dunklen. Mit diesem auch das Chaosbild am Ende des Zeitstrahls, das offenbar mit viel Blut dargestellt wurde. Dem Blut des Hamatiti, das dort eingezeichnet war. Durchstoßen von Schwertern. Darüber schwebte eine schwarze Figur, nicht besser gezeichnet, als die Strichmännchen ohne Kopf die die Echsenmenschen oder Kobolde darstellten. Vielleicht auch nur die Bevölkerung der Insel. Das Feuer für Verbrennung der Umwelt. Das Chaos für Zerstörung Adrakabadras. Das Schwarze Strichmännchen unterschied sich von allen anderen Strichmännchen. Es hatte keinen Schwanz oder war auch nicht klein. Es hatte zwei böse dunkle Dämonenflügel. In den Händen seltsames weißes Licht.

Xalvina ahnte bereits was es bedeutete.

Hamatiti erhielt Abrakadabra. Ohne Hamatiti würde diese Welt zerfallen. In einem Chaos. Aus Adrakabadra konnte man nicht entkommen solang die Riesenfleischwanze am Leben war, so hieß es nach Taeris oder dem komischen Koboldmagier.

Die Riesenfleischwanze war Hamatiti.
Taeris und die 3 Anderen würden es töten.
Mit ihrem Schwert.

Wer die Schwarze Gestalt war, schien für Xalvina kein Rätsel mehr zu sein.
Es stand für Tod. Es stand für sie.
15.04.2004, 16:54 #1265
Xalvina
Beiträge: 1.273
Das Ringspiel -
Wieviele veschiedene Elemente gibt es denn?
Die normalen Vier sprich Feuer, Erde, Luft und Wasser

oder noch weitere?
17.04.2004, 16:57 #1266
Xalvina
Beiträge: 1.273
[GM] Adrakabadra -
„Dann geht und sucht einen Eingang, der euch passend ist. Ich nehme diesen, offensichtlicher kann man es wohl einem nicht mehr machen oder? Durch eine solche „Tür“ passt garantiert auch eine „Riesenfleischwanze“ durch...“

Die Dämonenbeschwörerin blinzelte ihre Begleitung mit einem tötendem aber zugleich neutralem emotionslosen Blick an. Wie Taeris seine Hand vor dem ständigem umherwirbelndem Sand (bzw. Asche) vor die die Augen halten musste, blinzelte auch die Schwarzmagierin (ohne Hand vor den Augen). Im Gegensatz zu ihm waren ihre langen pechschwarzen Haare nicht nur voller Sand, sondern auch durch den hektischen Wind immer in Bewegung. Aber die schwarze Fee schien das nicht wirklich zu stören sondern stand unnachgiebig vor dem Eingangstor.

Kühl und Zielbewusst wie sie war, wartete sie gar nicht mal die Antwort des Rests ab, sondern schien zu erwarten, dass ihr die Gruppe bedingungslos folgte. Sie hatte entschlossen, die Erkenntnisse im Stollen erst einmal für sich zu behalten und sie wenn es von Nöten zur rechten Zeit diese vorenthaltenen Informationen preiszugeben. Soviel wie es obligat wäre. Wer weiß was die Gruppe dann unternehmen würde, wenn sie wüssten was sie genau täten. Ihr Ziel war es hinaus zu kommen, aus dieser Welt. Und zu ihren Zielsetzungen war eben alles Recht auch wenn sie dafür ihre Mitstreiter ein wenig an die Nase herumführen musste. Denkweisen eines Dämonenbeschwörers?

...

Sie beschwur eine Lichtkugel, als sie den Weg in die dunkle Halle fortsetzte. Hier würde also das Monstrum was diese Welt erhielt wachen und sie erwarten. Ob sie den Legendenschriften glauben sollte, das ein Monster eine ganze Welt erhielt schien sie sehr zu bezweifeln, da es in ihren Augen keinen triftigen Zusammenhang gab. Das einzige, worüber sie sich bisher wunderte, dass sie bei ihrem Aufstieg als auch mit dem Eintritt in diese Tempelgruft noch keine einzige kleine Wanze herauskrabbeln sah...
19.04.2004, 18:42 #1267
Xalvina
Beiträge: 1.273
[GM] Adrakabadra -
Also das war wohl ein Scherz. Jetzt tauchte plötzlich so eine Witzfigur auf, behauptete er kenne das Schicksal und wies sie zum blindlinken Folgen auf. Xalvina war überhaupt nicht angetan von der Sache, irgendjemanden zu folgen, den sie nicht kannte und er schien in ihren Augen auch keine Merkmale vorzuweisen, warum sie ihn als ein Führer des Schicksals anerkennen sollte. Allein sein Handeln wirkte für die misstrauische Dämonenbeschwörerin fremd – aber was machten ihre Söldnerfreunde? Sie fragten nicht sondern folgten ihm. Es konnte eine Falle sein. Alles erschien ihr ein wenig zu leicht. Zu simpel. Es war kein Haken an der Sache, kein Hindernis, keine Probleme. Alles war viel zu einfach gestrickt. Keinen Gegner die sie aufhalten versuchte. Nichts.

Die Schwarzmagierin hätte am liebsten gestreikt und einen eigenen Weg gesucht, aber sie wusste im Endeffekt auch nicht, weshalb sie ihnen folgte. Vielleicht weil es ihr so simpler erschien, die anderen das Denken zu überlassen und ihren Teil zu denken. Spätestens dann wenn alles schief ging und sie in der Klemme waren, würde man klassischerweise auf sie – die allwissende hochintelligente und schweigsame Dämonenbeschwörerin die für alle Fälle immer einen Plan B hätte – zurückgreifen.

Stumm so schloss sie sich dennoch widerwillig und sträubend dem Zug als Schlusslicht ihrer Mitstreiter an, blieb jedoch auf Distanz. Sie war sowieso schon mit ihren Nerven blank. Das man später von ihr erwartete, auch noch mal eben über einen Abgrund zu laufen, schien das bereits übergelaufene Fass auch nicht mehr zum überlaufen zu bringen. Während die Anderen jedoch mit einem weigernden entsetzten aber auch zugleich mit einem erstaunten Blick auf ihren „Führer“ blickten, der von ihnen aufforderte mal eben über die Schlucht zu laufen, als wäre das kein Problem, seine Füße in die Luft zu stellen – schien Xalvina noch misstrauischer als zu vor, aber ließ sich keine Anzeichen von Erstaunen noch Furcht in ihrem vermeintlichen emotionslosen Gesicht anmerken. In Wirklichkeit schien die schwarze Fee gar nicht beeindruckt, noch stellte sie eine Frage. Alles was sie tat war die Arme zu verschränken und diese Reise zum Scheitern zu verurteilen. Warum sie sich nicht herausgefordert fühlte, konnte man aber zu dieser Zeit nicht erklären.


So kamen sie auch nicht drum herum über die Schlucht „zu laufen“ aber es schien wahrlich fast so, als würde sie es jeden Tag so machen. Allerdings war die Dämonenbeschwörerin, die manchmal als unerschrocken galt eher nachdenklich, als sie der Gruppe folgte. Dampf stieg von unten nach oben auf. Ihr schwarzes enges Kleid bewegte sich unter der Luft, die von unten nach oben aufstieg. Ihre Haare flatterten sachte. Seltsam. Ihre violetten Augen verengten sich als sie ihre Hand beim Gehen ausstreckte. Dampf stieg durch die Zwischenräume der einzelnen Finger. Der Dampf war heiß, aber es kondensierte kein Wasser. Ihre Hand wurde nicht feucht. Sie spürte die Windbewegungen nicht an ihrer Hand, noch an ihrem Körper. Alles wurde vom Wind bewegt, aber sie fühlte ihn nicht. Er war nicht wahrzunehmen. Er war vor ihren Augen, aber nicht real.. nicht real? Ein Schein?
Eine plötzliche Erinnerung schoss ihr durch den Kopf, als sie auf ihre Hand starrte und vor ihr wie bereits öfters der große Rücken von Taeris vorsichtig und unsicher wanderte. Eine Erinnerung an damals. An das Kastell. An einen Traum. Eigentlich nichts besonderes, Träume hatte sie ja viele. Wäre dort nicht eine Tatsache. Xalvina versuchte ein Bild vor die Augen zu bekommen. Sie erinnerte sich an die Begegnung der Nyrathis. Sie erinnerte sich an das Kastell im Traum. Alles nicht relevant. Bis auf eine kleine Tatsache. Nur ein klitzekleines Detail, was nun erst an Bedeutung gewann. Das Fackellicht im Kastell.

Es strahlte Licht, obwohl das magische Feuer sich nicht bewegte.
Es war ein Schein. Ein Trugbild.

Plötzlich blieb sie mitten auf der Schlucht stehen. Die Anderen merkten bei ihren fast lautlosen Schritten nichts und gingen weiter, hätte sie nicht gesprochen.


„Diese Welt ist nicht real!“

Ihre Stimme klang drohend aber zugleich neutral, vielleicht auch etwas misstrauisch. Noch immer hielt sie ihre Hand zur Seite, als sie stehen blieb. Sie wollte eine Erklärung von dem Magier. Aber vielmehr ein warum.

"Ihr müsst schon mehr bieten, um mich an der Nase herumzuführen..."
21.04.2004, 16:21 #1268
Xalvina
Beiträge: 1.273
Neue Quests -
Wegen meiner Quest durch Serverumzug


Tja, wie wir alle wissen, ziehen wir spätestens 1. Mai komplett um. Was wohl sicher jetzt jeder erraten wird, warum ich hier einen Post hineinsetze, kann sich zwar jeder selbst denken, aber ich werde es trotzdem nochmal formulieren.

Meine Quest "Gaias Prophezeihung" wird ersteinmal auf einen unbestimmten Termin verlegt.

Das heißt nicht, dass ich sie absage, um Gotteswillen Nein, aber ich weiß nicht wann wir soweit sind, loszulegen. Sicher sobald wie möglich, da meine Quest die normale Zeit einer Queststory garantiert sprengen wird (geschätzte Zeitdauer liegt derweil bei 4-8 Wochen). Da meine Story(teile) nicht nur groß sondern auch langwierig wird, und die Teilnehmerzahl doch überwiegend groß ist, kann ich mir ein Chaos derweil nicht darin leisten.

Ansonsten kann ich aber den Chattermin ankündigen, er findet nächste Woche Freitag, den 30.04 statt,
und zwar 20.00 Uhr.
.

Chatadresse wie gewohnt: http://xavia.mainchat.de

Weitere Fragen gehen an mich per Mail oder an ICQ.
Danke für die Aufmerksamkeit.
21.04.2004, 23:38 #1269
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #9 -
Omi äh Ormi .. Ormus!

Alles Gute und willkommen bei dem
komischsten Haufen des Rollenspiels. :)

Edit: Ja ich bin Auch Invisible.
22.04.2004, 17:49 #1270
Xalvina
Beiträge: 1.273
[GM] Adrakabadra -
Das plötzliche Ende hatte die Schwarzmagierin selbst erstaunt, doch sie konnte nicht mehr viel tun, als dem Treiben zuzuschauen. Was Taeris und seine Söldnerfreunde in Wirklichkeit taten, wussten die Menschen nicht und das eigentliche Geheimnis der Insel und damit seine Zerstörung schien außer der Dämonenbeschwörerin Xalvina niemand zu erahnen. Di Legende hatte sich erfüllt, die Hamatiti wurde vernichtet und somit auch Adrakadarda. Aber was war mit ihnen. Sie waren genauso auf dem Land oder Insel gewesen, wie die Anderen Wesen auch. Würden sie sich mit ihnen auflösen? Oder konnte man überhaupt von einer Auflösung sprechen? Vielleicht sank die Insel nur in ein unendliches Chaos aber sie steckten noch immer hier. Zwar hatte die dunkle Fee nicht sonderlich viel Mitleid in der ganzen Zeit empfunden aber Zerstörung war Zerstörung. Sollte sie nicht gerade wegen ihrer Vergangenheit selbst gegen diese Zerstörung ankämpfen?

Die Schwarzmagierin wusste nicht mehr viel, als sie die bebende sterbende Riesenfleischwanze sah, als das Bild vor ihr, ihre Mitstreiter, die Umgebung, der Boden, sogar das Licht und das Gefühl der Stickigen Luft immer schwächer wurden. Sie sah die Anderen munter reden, doch vor ihr zeichnete sich ein Schwindelgefühl, was immer mehr an Stärke zunahm. Das Bild wollte vor ihr zerfließen, in Tausend Farben wie ein Fluss übergehen und wurde dabei immer mehr weiß, als üblich Schwarz. Das Gefühl von Übelkeit und Kopfschmerzen stieg immer weiter, ein stechender Geruch und Geschmack nach Galle machte sich breit. Man rang nach Luft die so stickig und schwül wurde, das man sie kaum einatmen wollte, als es unheimlich heiß wurde. Man hatte das Gefühl zu verbrennen, während sich ein immer größerer Druck auf den Schädel und dem Bewusstsein abzeichnete, bis auch die sonst sehr resistente Dämonenbeschwörerin umkippte. Als erste offensichtlich. Sie hatte das genaue Ende nicht mehr miterlebt, als sie in ihren Ohren das Knacken verspürte und in der Ferne einen Schrillen Ton vernahm, der mit zunehmender Lautstärke die Umgebung vor ihren Augen für sie zerstörte. Alles verlief nur in einigen Sekunden, es war als würde man in Ohnmacht fallen, nur schlimmer. Und Xalvina verlor das Bewusstsein, als sie vor den Augen der Anderen abseits sichtlich schwankte, aber dann im Boden verschwand. Für die Fee selbst wurde der Farbenfluss nur noch zu einem Weiß, dann Schwarz bis nichts mehr außer einer unglaublichen Hitze zu spüren war.

...

Die Dämonenbeschwörerin wusste nicht mehr wie lange sie Geistlich abwesend war, aber das Gefühl der Hitze nahm immer weiter zu. In der Ferne waren Laute zu vernehmen, während einzelne Bilder von ihrer Reise durch Adrakadarda wie ein Film voller Erinnerungen vorbeirauschten. Einen Moment lang konnte man glauben, man starb, doch dem war nicht so. Denn Xalvinas Geschichte würde in einer anderen Story enden, die jedoch noch weit entfernt lag.

Alles was sie vernahm war Hitze. Zunächst war sie überall, dann aber verlagerte sie sich mehr auf ihren Hinterkopf und vor allem auf dem Rücken. In der Ferne nahm sie Geräusche. Zunächst waren es nur verschwommene Laute, die sich verzerrten. Irgendwann wurden sie deutlicher und einheitlicher. Wellenrauschen. Sie konnte nicht genau einordnen, von woher sie kamen, aber sie hörte Wellenrauschen. Das konnte vieles Bedeuten. Entweder sie war immer noch auf dem Schiff, wenn die Zerstörung dessen kein Traum oderähnliches Gewesen war, oder sie befand sich immer noch auf dem Meer – oder sie wurde angespült. Obwohl erst jetzt allmählich der Tastsinn und die letzten Sinne allmählich zur Schwarzmagierin zurückkehrten, war ihr Geist immer noch ein Meilenstück entfernt. Irgendwo in einem Tiefschwarzem, wo sie nicht anderes hörte als...

„HEY! Aufwachen. Wacht auf. Ich bin es - Jack.“

Jemand rüttelte gewaltsam an ihrem bewusstlosen Körper. Das Gefühl von Hitze wurde deutlicher, ihre Mundkehle war trocken und sie lag ungemütlich, keuchte, brauchte Luft. Sie spürte ein unsanftes Gefühl und fühlte, wie sie auf etwas Sandigem liegen musste. Auf Sand. Ihre verklebten Augen öffneten sich und sahen ein undeutliches Bild von einem jungen Mann, was schärfer wurde.

...

Die junge Schwarzmagierin hatte lange in der Sonne gelegen, als sie sich aufrichtete und sich einige Meter weiter an einer Palme anlehnte. Sie war offensichtlich schon wieder irgendwo angespült worden, vor ihr zeichnete sich das Bild eines Endlosen langen Strands aufs türkisfarbene bis hellblaue Meer. Doch diesmal begegnete sie keiner Echsenmensche sondern dem vermissten Jack, ein treuer Gefährte und dem Xalvina offensichtlich vertraute. Taeris und ihre Söldnerfreunde lagen unmittelbar in der Nähe, aber sie schliefen noch immer.

„Ich habe versucht was ich konnte, aber sie waren wie du vollkommen bewusstlos. Ich weiß nicht was mit euch passiert ist, du bist die erste die von ihnen aufgewacht ist.“

Jack schien der einzige zu sein, der schon länger auf war als sie. Auf die Frage wie lange sie schliefen entgegnete er 2 Tage. Das war im Gegensatz zur Reise, die länger angedauert hatte viel kürzer. Xalvina kam es so vor, als hätte sie mindestens zwei Wochen dort umhergeirrt. Alles war so nah der Realität gewesen – und doch nur ein Traum? Ihr Traum? Sand klebte in den Haaren als sie ihre Mitstreiter dort drüben noch immer liegen sah. Xalvina war nachdenklich. Aber ihre größere Sorge war nicht nur ein verwirrender Traum. Sie waren irgendwo angespült. Irgendwo. Es sah nur nicht nach Khorinis aus.
23.04.2004, 00:44 #1271
Xalvina
Beiträge: 1.273
Zloin hat Geburtstag -
Alles Gute zum Burzeltag Zloin. :)

Jaha ich bin wieder unkreativ, nur einen Satz hinzuschreiben, da ich scheinbar einsichtig denken muss, wenn es um Gratulierungen gehen muss. Bitte Verzeiht, mein Geburtstagskindle.
24.04.2004, 20:57 #1272
Xalvina
Beiträge: 1.273
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #9 -
*mäh*

Ja alles Gepackt HoraXi. ^^"
Xardi sollte mal mehrere Threads machen.
24.04.2004, 22:21 #1273
Xalvina
Beiträge: 1.273
[GM] Adrakabadra -
Stumm starrte die junge Schwarzmagierin auf das Meer. Der Seeräuber stand unmittelbar neben ihr, doch er wirkte ruhig und nachdenklich. Die schwarze Fee hatte ihn zwar gefragt, ob er mehr über diese Gegend herausgefunden hatte, doch er entgegnete ihr nur, dass er nicht mehr außer Sichtweiter ihrer Bewussten Gefährten gegangen war, weil er sie dort nicht schlafend liegen lassen wollte. Dass er zufällig ein paar Scravenger erlegt hatte, lag darin dass er sie in der Nähe gesehen hatte, aber das war auch alles.

Xalvina fragte sich wo sie nur waren, aber sie hatte sich nach all dem schon auf eine etwas längere Reise gefasst gemacht. Nur war die Lust einer weiteren Erkundung schon dermaßen im Keller das sie am liebsten sich Stur in den Sand gesetzt hätte um auf ein Wunde zu warten. Obwohl da fiel ihr ja noch die Sache mit dem Teleport ein. Wenn dieser Strand nicht auch noch irgendeine verrückte Traumwelt war müsste es ihr gelingen. Doch als sie ins Jacks Gesicht sah und in der Ferne die Anderen aufgewachten bereits auf sich zukommen erblickte, schüttelte sie nur kurz den Kopf. Es würde unfair Gegenüber ihnen sein, sich aus dem Staub zu machen und die Anderen mit ihren Problemen sitzen zu lassen. Warum eigentlich wusste die Dämonenbeschwörerin auch nicht. Normalerweise könnte in ihr Erscheinungsbild auch so eine Dreistigkeit hinein passen. Sie galt ja ohnehin schon als Gefühlskalt, Unfreundlich und Rau. Da könnte sie sich als böse Dämonenbeschwörerin das auch noch leisten.

Jack sah auf, als er die Schatten von Taeris, Faith und dich gefolgt von Sonja und Sly sah, die offensichtlich auch alle aus ihrem mysteriösen Schlaf erwacht waren. Für Jack war alles ein wenig seltsam, aber die Schwarze Fee blickte nur gelassen.


„Was blickt ihr mich so an? Habt ihr einen Geist gesehen?“

Natürlich war diese Frage nicht sonderlich freundlich, aber man musste Xalvina schon kennen um zu wissen, dass diese Betonung meistens auf ihrer Stimmlage lag und von Unfreundlichkeit in diesem Sinne nicht zu sprechen war. Viel eher klang ihre Stimme neutral, vielleicht auch etwas gelangweilt - aber das war typisch für sie, einer Dämonenbeschwörerin, die nicht mehr sagte, als nötig war.
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