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18.01.2002, 19:04 #3601
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Die Siedlung des Alten Lagers in der neuen Welt -
Was genehmigt ist (im Hinblick auf ein einigermaßen einzuhaltendes Gleichgewicht), ist folgendes:

Ein Turm auf ner Klippe. Klippe ca. 150 m, Turm ca. 40 m. Besatzung 38 königliche Gardisten, die zu euch überlaufen. Der Turm besteht aus nem Turm, keine Mauern, keine Häuser, kein sonstwas.

Desweiteren habe ich in einem Anfall von Großmut, der mir mittlerweile sehr schleierhaft ist, zugestimmt, daß unterhalb des Turmes eine kleine Siedlung besteht, die wichtigsten Häuser hat Gor Na Drak schon aufgelistet. Die Häuser bestehen aus Holz, meinetwegen Fachwerk wenns euch glücklich macht, nicht aus Stein. In dieser Siedlung sind keine neuen zusätzlichen Gardisten. Dort befinden sich maximal ein paar NPC, die dem Buddlerrang entsprechen. Die Siedlung ist nicht befestigt und wird auch nicht befestigt. Zu ihrem Schutz ist der Turm da.
18.01.2002, 19:13 #3602
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Regeldiskussion #6 -
Dann muß ich wissen, ob ihr ein Rangsystem verwendet, Rangnamen, habt ihr Fähigkeiten, die in Skills zusammengefaßt werden? Und so weiter. Möglichst ausführlich und an das System dieses Forums angepasst.
Und wnen das dann hier steht und es möglichst viele gelesen haben, muß die TurmaMortis auch von den Usern zugelassen werden.
18.01.2002, 19:56 #3603
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Absprachen fürs RPG -
Warman, sorry, wenn du es nich nicht bemerkt hast, aber immerhin bin noch imemr ich im Gothic-RPG Moderator und nicht du, mir also mit der Aufdrängung der Arbeit anzukommen, die ich eh schon mache, ist ziemlich lächerlich.
18.01.2002, 20:31 #3604
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Waffen im RPG und Stäbe im RPG ""!!"" -
Noch ein weiterer (mittlerweile der vierte von mir) Vorschlag:
Die Stäbe werden allgemein zum Anbringen aller vom Magier erworbenen Runen benutzt, also nicht nur eine Rune, sondern alle, die der Magier so hat, werden da dran gepappt. Ansonsten müßte der Magier die in nem Beutel oder so mitschleppen.
Naja, jedenfalls wird der Stab dann keine großartige Kampfwaffe und dieser Skill ist dann auch kein Kampfskill (Schaden dann weniger als 50 - was immer diese Zahl im RPG auch zu bedeuten hat), sondern der Stab ist vor allem für die Zauber des Magiers der Entstehungsort. Aus der Spitze des Stabes kommen dann halt die Feuerbälle, Eispfeile oder Windfäuste.
Wer keinen Stab hat, kann dann auch keine Runen benutzen, sondern muß normal zaubern, bis sein Mana aufgebraucht ist.
Somit wäre der Stab kein richtiger Kampfskill mehr und die armen kleinen Gardisten müssen nicht weinend vor Enttäuschung ins Bett. *gg*
Allerdings bleibt der Stab dann ab Magielehrling erhalten.
Die Tiersache hat sich dann auch erledigt und es wird nicht verskillt, ob man einen Vogel hat oder nicht.
18.01.2002, 21:04 #3605
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Die Siedlung des Alten Lagers in der neuen Welt -
Zusammen mit der Klippe ist der Turm 190 Meter.
Das die Gilde Innos immer so maßlos in ihren Vorderungen sein muß...
Etwas besonderes dürft ihr auch dem ZuX lassen, und wenns nur der höchste Turm ist.
18.01.2002, 22:26 #3606
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Auch Don-Esteban, der Lehrling des ZuX, betrat das Schloß und wurde, gleich den anderen vor ihm mit liebenswürdigem lächeln und zuvorkommenden Gesten empfangen. Süß klang die Stimme der Versuchung in ihm, schmeichelte seinem Ohr und ließ ihn in eine zufriedene Stimmung versinken. Alles, was ihm die Versuchung erzählte, schien so richtig und gut zu sein. ...Ja, das war es, sie hatte recht. Oh... ja, das hatte er auch immer gedacht. Kein Widerspruch war nötig und mit keinem Gedanken dachte Don-Esteban daran, daß auch nur irgendetwas falsch sein könnte von dem, was ihm die Versuchung sanft ins Ohr säuselte.

Don-Esteban machte sich schnurstracks auf den Weg. Das war natürlich war... ja, eine gute Idee. Die Einflüsterungen der Versuchung waren wirklich sehr erstaunlich. Das er daran noch nicht selbst gedacht hatte... aber klar, das lag ja nur daran, daß er mit anderen, unwichtigen Dingen beschäftigt war, doch jetzt hatte er Zeit, sich dem zu widmen, was ihn wirklich beschäftigte. Vergessen waren alle anderen, jetzt war nicht die Zeit, um sich um die unwichtigen anderen zu kümmern, jetzt ging es nur um ihn, so wie es schon immer sein sollte. Warum hatte er nur nie mit Nachdruck auf seiner ihm eigentlich zustehenden Rolle bestanden. Egal, es war ja jetzt ganz einfach.

Don-Esteban kam, begleitet von der Versuchung in einen hohen Raum, einen Saal, eine scheinbar unendliche Halle. Und endlosen Reihen zogen sich Regale dahin, bis unter die hohe, mit Gemälden aus der Mythologie bedeckten Decke. Von allen Seiten fiel Licht in die Halle und durchflutete die Regalschluchten. In den Regalen standen Bücher, Bücher über Bücher. Das war die Mutter aller Bibliotheken. Die Bücherei des ZuX war ja so erbärmlich und lächerlich dagegen. Warum hatte er nur soviel Wert auf sie gelegt? Hier war das wahre Wissen der Welt enthalten. Alles Wissen.

Don-Esteban schritt durch den hallenden Saal, an den hohen Regalen mit ihrer Fracht aus geballtem Wissen. Von irgendwo kam der Klang kratzender Federn herüber. Aber er sah niemanden. Immer weiter führten ihn seine Schritte, die Versuchung ständig an seiner Seite. Sie wies ihm den Weg und zeigte ihm Abkürzungen durch das Labyrinth der Regale. Schier endlos schien sich die Wanderung hinzuziehen, doch imemrnoch fand die Versuchung wohlklingende Worte, die sie Don-Esteban ständig verführerisch lächelnd ins Ohr flüsterte.

Da, sie waren angekommen. Inmitten der Bibliothek stand ein Tisch mit Stuhl dahinter. Auf dem Tisch lag ein Buch. Das Buch. Die Quelle aller Bücher. Das Buch, das ihm Macht verleihen würde, mehr Macht, als jedem anderen. Er würde endlich gleichwertig sein, den ihm gebührenden Platz einnehmen unter den anderen. Den anderen... Göttern.

Das Wissen dieses Buches machte ihn zu einem der ihren. Zu einem Gott. Unsterblich und allgewaltig. Ein Wink und jeder Wunsch wäre erfüllt. Er nickte der Versuchung gnadig zu und entließ sie. Sie wurde nicht mehr gebraucht und war schon vergessen. Das Buch... er würde es lesen und mit jeder Seite würde er größer und schrecklicher in seiner Macht werden. Am Ende könnte ihm nichts und niemand mehr widerstehen, er würde Beliar als gleichwertig gegenübertreten und ihn herausfordern. Das Alte würde vergehen und das Neue würde die Herrschaft übernehmen.

Don-Esteban vertiefte sich in das Buch. Es war in einer komplizierten Sprache geschrieben, die nicht mit gewöhnlichen Zeichen auf das Pergament gebracht war. Jede Seite bestand auf den ersten Blick aus einem großen Bild. Irgendwo in dem Bild war ein Anfang und danach fügten sich die Teile des Bildes zu Piktogrammen und zu Worten, zu Sätzen und zu Kapiteln. In jedem Bild war unglaublich viel Wissen enthalten. Don-Esteban las die Bilder und verstand sie. Er fühlte fast, wie er das Wissen in sich hineinsog.
18.01.2002, 22:26 #3607
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Auch Don-Esteban, der Lehrling des ZuX, betrat das Schloß und wurde, gleich den anderen vor ihm mit liebenswürdigem lächeln und zuvorkommenden Gesten empfangen. Süß klang die Stimme der Versuchung in ihm, schmeichelte seinem Ohr und ließ ihn in eine zufriedene Stimmung versinken. Alles, was ihm die Versuchung erzählte, schien so richtig und gut zu sein. ...Ja, das war es, sie hatte recht. Oh... ja, das hatte er auch immer gedacht. Kein Widerspruch war nötig und mit keinem Gedanken dachte Don-Esteban daran, daß auch nur irgendetwas falsch sein könnte von dem, was ihm die Versuchung sanft ins Ohr säuselte.

Don-Esteban machte sich schnurstracks auf den Weg. Das war natürlich war... ja, eine gute Idee. Die Einflüsterungen der Versuchung waren wirklich sehr erstaunlich. Das er daran noch nicht selbst gedacht hatte... aber klar, das lag ja nur daran, daß er mit anderen, unwichtigen Dingen beschäftigt war, doch jetzt hatte er Zeit, sich dem zu widmen, was ihn wirklich beschäftigte. Vergessen waren alle anderen, jetzt war nicht die Zeit, um sich um die unwichtigen anderen zu kümmern, jetzt ging es nur um ihn, so wie es schon immer sein sollte. Warum hatte er nur nie mit Nachdruck auf seiner ihm eigentlich zustehenden Rolle bestanden. Egal, es war ja jetzt ganz einfach.

Don-Esteban kam, begleitet von der Versuchung in einen hohen Raum, einen Saal, eine scheinbar unendliche Halle. Und endlosen Reihen zogen sich Regale dahin, bis unter die hohe, mit Gemälden aus der Mythologie bedeckten Decke. Von allen Seiten fiel Licht in die Halle und durchflutete die Regalschluchten. In den Regalen standen Bücher, Bücher über Bücher. Das war die Mutter aller Bibliotheken. Die Bücherei des ZuX war ja so erbärmlich und lächerlich dagegen. Warum hatte er nur soviel Wert auf sie gelegt? Hier war das wahre Wissen der Welt enthalten. Alles Wissen.

Don-Esteban schritt durch den hallenden Saal, an den hohen Regalen mit ihrer Fracht aus geballtem Wissen. Von irgendwo kam der Klang kratzender Federn herüber. Aber er sah niemanden. Immer weiter führten ihn seine Schritte, die Versuchung ständig an seiner Seite. Sie wies ihm den Weg und zeigte ihm Abkürzungen durch das Labyrinth der Regale. Schier endlos schien sich die Wanderung hinzuziehen, doch imemrnoch fand die Versuchung wohlklingende Worte, die sie Don-Esteban ständig verführerisch lächelnd ins Ohr flüsterte.

Da, sie waren angekommen. Inmitten der Bibliothek stand ein Tisch mit Stuhl dahinter. Auf dem Tisch lag ein Buch. Das Buch. Die Quelle aller Bücher. Das Buch, das ihm Macht verleihen würde, mehr Macht, als jedem anderen. Er würde endlich gleichwertig sein, den ihm gebührenden Platz einnehmen unter den anderen. Den anderen... Göttern.

Das Wissen dieses Buches machte ihn zu einem der ihren. Zu einem Gott. Unsterblich und allgewaltig. Ein Wink und jeder Wunsch wäre erfüllt. Er nickte der Versuchung gnadig zu und entließ sie. Sie wurde nicht mehr gebraucht und war schon vergessen. Das Buch... er würde es lesen und mit jeder Seite würde er größer und schrecklicher in seiner Macht werden. Am Ende könnte ihm nichts und niemand mehr widerstehen, er würde Beliar als gleichwertig gegenübertreten und ihn herausfordern. Das Alte würde vergehen und das Neue würde die Herrschaft übernehmen.

Don-Esteban vertiefte sich in das Buch. Es war in einer komplizierten Sprache geschrieben, die nicht mit gewöhnlichen Zeichen auf das Pergament gebracht war. Jede Seite bestand auf den ersten Blick aus einem großen Bild. Irgendwo in dem Bild war ein Anfang und danach fügten sich die Teile des Bildes zu Piktogrammen und zu Worten, zu Sätzen und zu Kapiteln. In jedem Bild war unglaublich viel Wissen enthalten. Don-Esteban las die Bilder und verstand sie. Er fühlte fast, wie er das Wissen in sich hineinsog.
18.01.2002, 23:49 #3608
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Don-Esteban las und las. Hunger? Durst? Bedürfnisse von Menschen! Er hatte vor, ein Gott zu werden. Alles, was er las, war so unglaublich, so kompliziert und doch wieder von so einer geradezu primitiven Einfachheit, daß er nicht verstand, warum es ihm nicht vorher schon eingefallen war. Es war doch so klar und einfach, alles fügte sich zu einem Bild zusammen, daß Sinn gab. Genauso, wie dieser Text. Auf jeder Seite ein Bild, harmonisch, in sich geschlossen. Von überirdischer Schönheit und in ihm war das Wissen enthalten, um es zu entschlüsseln und zu verstehen. Das Bild war das Rätsel und barg den Schlüssel in sich.

Don-Esteban hatte es nicht bemerkt, aber die Versuchung hatte ihm einen Silberpokal mit Wein auf den Tisch gestellt. Ohne es zu registrieren, hatte Don-Esteban von ihm getrunken. Und all sein Hunger, sein Durst war verflogen. Dieser eine Schluck hatte seine körperlichen Bedürfnisse gestillt und er konnte sich wieder ungestört der Lektüre des Buches der Bücher widmen und so seinen Hunger nach Wissen stillen, seinen Durst nach Erkenntnis befriedigen.
18.01.2002, 23:49 #3609
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Don-Esteban las und las. Hunger? Durst? Bedürfnisse von Menschen! Er hatte vor, ein Gott zu werden. Alles, was er las, war so unglaublich, so kompliziert und doch wieder von so einer geradezu primitiven Einfachheit, daß er nicht verstand, warum es ihm nicht vorher schon eingefallen war. Es war doch so klar und einfach, alles fügte sich zu einem Bild zusammen, daß Sinn gab. Genauso, wie dieser Text. Auf jeder Seite ein Bild, harmonisch, in sich geschlossen. Von überirdischer Schönheit und in ihm war das Wissen enthalten, um es zu entschlüsseln und zu verstehen. Das Bild war das Rätsel und barg den Schlüssel in sich.

Don-Esteban hatte es nicht bemerkt, aber die Versuchung hatte ihm einen Silberpokal mit Wein auf den Tisch gestellt. Ohne es zu registrieren, hatte Don-Esteban von ihm getrunken. Und all sein Hunger, sein Durst war verflogen. Dieser eine Schluck hatte seine körperlichen Bedürfnisse gestillt und er konnte sich wieder ungestört der Lektüre des Buches der Bücher widmen und so seinen Hunger nach Wissen stillen, seinen Durst nach Erkenntnis befriedigen.
19.01.2002, 00:16 #3610
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
"Stör mich nicht!" waren die Worte von Don-Esteban. Unwillig klangen sie, als ob er verärgert sei über die Störung. Und das war er auch. Wie konnte es diese impertinente Person wagen, ihn zu stören? Jetzt, wo er endlich die Quelle der Macht in den Händen hielt. Sah sie denn nicht, daß er viel zu erhaben war, als daß man ihn stören dürfte? Diese Wassermagierin nahm sich wichtiger, als sie es war.

Don-Esteban ließ sie links liegen oder eher stehen. Die nächste Seite wartete auf ihre Entdeckung. Diese erhabene Weisheit in diesem Werk war so überwältigend. Jeder andere hätte sie nicht verstanden, doch Don-Esteban entschlüsselte die Bedeutung der Bilder. Hätte meditate - schon dieser Name - dieses Buch verinerlicht, würde sie wissen, wie unwichtig sie doch war. Doch das würde sie nie erfahren. Dieses Wissen war zu hoch für sie, viel zu hoch.
19.01.2002, 00:16 #3611
Don-Esteban
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[GM] Abstieg in die Unterwelt -
"Stör mich nicht!" waren die Worte von Don-Esteban. Unwillig klangen sie, als ob er verärgert sei über die Störung. Und das war er auch. Wie konnte es diese impertinente Person wagen, ihn zu stören? Jetzt, wo er endlich die Quelle der Macht in den Händen hielt. Sah sie denn nicht, daß er viel zu erhaben war, als daß man ihn stören dürfte? Diese Wassermagierin nahm sich wichtiger, als sie es war.

Don-Esteban ließ sie links liegen oder eher stehen. Die nächste Seite wartete auf ihre Entdeckung. Diese erhabene Weisheit in diesem Werk war so überwältigend. Jeder andere hätte sie nicht verstanden, doch Don-Esteban entschlüsselte die Bedeutung der Bilder. Hätte meditate - schon dieser Name - dieses Buch verinerlicht, würde sie wissen, wie unwichtig sie doch war. Doch das würde sie nie erfahren. Dieses Wissen war zu hoch für sie, viel zu hoch.
19.01.2002, 00:23 #3612
Don-Esteban
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Waffen im RPG und Stäbe im RPG ""!!"" -
quote:
Zitat von Shakuras
[...]aber ich finde es lächerlich, dass aus einem kleinem Stab ein Feuerregen entstehen kann.

Wie kommst du auf "kleiner Stab"? Wenn du willst, kann dein Stab 50 Meter hoch sein. Über die Größe hatte ich doch gar kein Wort verloren.

I.ü. finde ich deinen Vorschlag reichlich kompliziert.

Zaubern kann man auch ohne Runen, allerdings wird dann Mana verbraucht. Genauso, wie sich die Lebensenergie eines Kämpfers verbraucht, wen er verwundet wird, verbraucht sich das Mana eines Zauberers bei jedem Spruch. Wenn er allerdings Runen hat, verbraucht er kein Mana. Die Runen werden in den Stab integriert. Das macht dann der Runenmagier (Nebenskill). Die Geschwindigkeit des Zauberns wird durch Runen nicht beeinflußt. Runen sind sehr teuer und selten, die findet man niemals und kauft sie auch nicht bei Fisk auf dem Markt.
Jeder Magier kann nur die Runen seiner Schule benutzen, keine anderen. Wenn er die Zauber anderer Schulen benutzen will, dann muß er die entsprechenden Spruchrollen kaufen, die nach einmaligem Gebrauch zu Staub zerfallen (oder in Flamemn aufgehen oder ähnlich dramatische Sachen).

Der Stab kann als Hilfsmittel in der Natur verwendet werden, zum stochern, staken, aufstützen, einklemmen, als Hebel und so weiter. Als Waffe ist er eher weniger geeignet. Zur Verteidigung gegen Wölfe gehts vielleicht noch gerade so. Was er für einen genauen Schadenswert hat, weiß ich nicht. Ist mir für das RPG eigentlich auch schnuppe. Gegen einen Gardisten wird er dann nicht erhoben. Aber ich glaub, darauf kams den Magiern eh nicht an. Es ging mehr darum ,daß der Stab nicht als Witzstock dargestellt wird und sich so in das blöde Image der Magier einfügt, das hier manche Gardisten vehement verbreiten.
19.01.2002, 01:03 #3613
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Zack! Das Buch war weg. meditate hielt es in ihren Händen. Was dachte sich diese lächerliche Wassermagierin eigentlich? Don-Esteban war fassungslos. Wie konnte sie es wagen! Der Stuhl flog nach hinten, die schwarze Robe des Dämonenbeschwörers mit ihren respektheischenden Schulterstücken bauschte sich auf. Don-Esteban stand plötzlich neben dem Tisch.

"Was fällt dir ein! Gib mir sofort dieses Buch wieder oder du wirst es bereuen. Ich habe zu lange danach gesucht, als daß ich deine albernen Spiele tolerieren kann und werde. Also laß los und gib es mir wieder. Du kannst sowieso nicht darin lesen. Dein begrenzter Verstand kann den Sinn hinter den Seiten gar nicht begreifen!"

Plötzlich hatte auch Don-Esteban seine Hände an dem Buch. Er packte fest zu und zog es zu sich zurück, mit einem Gesichtsausdruck, der einen Troll zur Flucht gebracht hätte. Verbissen hatten sich die Hände in das Buch verkrallt, ja krallengleich hatten die bleichen Finger die Buchdeckel umschlossen und waren nicht bereit, sie jemals wieder loszulassen. Wie die beiden Eisen einer Bärenfalle ihr brüllendes Opfer hatten die zu Krallen mutierten Hände von Don-Esteban das Buch umfaßt.
19.01.2002, 01:03 #3614
Don-Esteban
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[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Zack! Das Buch war weg. meditate hielt es in ihren Händen. Was dachte sich diese lächerliche Wassermagierin eigentlich? Don-Esteban war fassungslos. Wie konnte sie es wagen! Der Stuhl flog nach hinten, die schwarze Robe des Dämonenbeschwörers mit ihren respektheischenden Schulterstücken bauschte sich auf. Don-Esteban stand plötzlich neben dem Tisch.

"Was fällt dir ein! Gib mir sofort dieses Buch wieder oder du wirst es bereuen. Ich habe zu lange danach gesucht, als daß ich deine albernen Spiele tolerieren kann und werde. Also laß los und gib es mir wieder. Du kannst sowieso nicht darin lesen. Dein begrenzter Verstand kann den Sinn hinter den Seiten gar nicht begreifen!"

Plötzlich hatte auch Don-Esteban seine Hände an dem Buch. Er packte fest zu und zog es zu sich zurück, mit einem Gesichtsausdruck, der einen Troll zur Flucht gebracht hätte. Verbissen hatten sich die Hände in das Buch verkrallt, ja krallengleich hatten die bleichen Finger die Buchdeckel umschlossen und waren nicht bereit, sie jemals wieder loszulassen. Wie die beiden Eisen einer Bärenfalle ihr brüllendes Opfer hatten die zu Krallen mutierten Hände von Don-Esteban das Buch umfaßt.
19.01.2002, 01:36 #3615
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Mit von Zorn erfüllten Augen hatte Don-Esteban mitansehen müssen, wie sich das Buch in seine Bestandtteile auflöste. Doch noch vor seinem Wunsch, die wertvollen Seiten zu retten, stand sein Verlangen, die unwürdige Wassermagierin zu bestrafen. In seinen Augen hatte sie sich zu einer alten Vettel gewandelt, die mit seinem Buch davon rannte, ein irres Kichern ausstoßend und dabei noch wirres Zeug von sich gebend.

Da, sie war in diesen Brunnen gefallen, der dort stand. War er schon immer dort? Egal, es geschah ihr nur recht. Mochte sie doch ertrinken. Das Buch beschrieb einen hohen Bogen und kam Don-Esteban entgegen. Dabei flatterten immernoch Seiten heraus und verteilten sich im Raum. Don-Esteban fing das Buch auf und hielt es mit beiden Händen fest. Endlich, sein Buch war wieder dort, wo es hingehörte - bei ihm.

Dann machte er sich daran, das Buch unter einen Arm geklemmt, die umherliegenden Seiten mit der anderen Hand aufzusammeln, ohne auch nur mit einem Gedanken an meditate. Hastig klaubte er die Seiten wieder auf und stopfte sie zwischen die Buchdeckel. Immer mehr Seiten fanden so den Weg zurück, doch waren sie jetzt ungeordnet. In die Struktur war Chaos eingezogen, die Ordnung des Buches war zerstört. Die Reihenfolge der Seiten war durcheinanderbebracht worden. Don-Esteban hätte vor Wur aufheulen können. Er tat es auch, doch hörte er seine eigene Stimme nicht.
19.01.2002, 01:36 #3616
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Mit von Zorn erfüllten Augen hatte Don-Esteban mitansehen müssen, wie sich das Buch in seine Bestandtteile auflöste. Doch noch vor seinem Wunsch, die wertvollen Seiten zu retten, stand sein Verlangen, die unwürdige Wassermagierin zu bestrafen. In seinen Augen hatte sie sich zu einer alten Vettel gewandelt, die mit seinem Buch davon rannte, ein irres Kichern ausstoßend und dabei noch wirres Zeug von sich gebend.

Da, sie war in diesen Brunnen gefallen, der dort stand. War er schon immer dort? Egal, es geschah ihr nur recht. Mochte sie doch ertrinken. Das Buch beschrieb einen hohen Bogen und kam Don-Esteban entgegen. Dabei flatterten immernoch Seiten heraus und verteilten sich im Raum. Don-Esteban fing das Buch auf und hielt es mit beiden Händen fest. Endlich, sein Buch war wieder dort, wo es hingehörte - bei ihm.

Dann machte er sich daran, das Buch unter einen Arm geklemmt, die umherliegenden Seiten mit der anderen Hand aufzusammeln, ohne auch nur mit einem Gedanken an meditate. Hastig klaubte er die Seiten wieder auf und stopfte sie zwischen die Buchdeckel. Immer mehr Seiten fanden so den Weg zurück, doch waren sie jetzt ungeordnet. In die Struktur war Chaos eingezogen, die Ordnung des Buches war zerstört. Die Reihenfolge der Seiten war durcheinanderbebracht worden. Don-Esteban hätte vor Wur aufheulen können. Er tat es auch, doch hörte er seine eigene Stimme nicht.
19.01.2002, 01:40 #3617
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Wegen dem RPG -
Schreib den Text in einem Textverarbeitungsprogramm und kopiere ihn dann.
19.01.2002, 01:54 #3618
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Die Siedlung des Alten Lagers in der neuen Welt -
Und diesen Medizinskill für Magier gibts schon: Alchemie/Heilung nennt der sich.
Eine weitaus entschärftere Version dieses Skills ist der Barbier-Nebenskill für Nichtmagier.

Achja, und ich bin dafür, daß in diesem Dorf/Turm keinerlei Teleportpunkte existieren. Magier können auch mal laufen.
19.01.2002, 02:26 #3619
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Don-Esteban hatte meditate schon wieder vergessen. Andere Personen existierten nur am Rand, wenn überhaupt. Das Buch war wichtig. Und das er es lesen konnte. Sonst nichts. Was war nur mit den Seiten geschehen? Alles durcheinander gewirbelt. Hoffentlich waren noch alle Seiten vollständig. Wenn er doch bloß die richtige Reihenfolge wieder fand. Im Springbrunnen schwamm auch noch eine Seite, das Bild darauf war schon in Auflösung begriffen. Don-Esteban heulte auf. Verloren, das kostbare Wissen für immer verloren. Wie konnte man nur so dumm sein.

Don-Esteban wurde zunehmend von Wut gepackt. Keine kalte berechnende Wut, eher eine heiße, in ihm brennende und sein Inneres verzehrende Wut, die ihn unfähig machte, klar zu denken. Sein Buch, sein über alles geliebtes Buch. Er würde ihm einen Altar errichten und es anbeten. Wenn er es denn nur wieder zusammenraffen konnte. Verfluchte Feinde. Er würde sie alle vernichten, wenn er erstmal das Buch durchgelesen hatte und alles verstanden hatte, denn dann war er ein Gott und konnte alle bestrafen, die Strafe verdient hatten. Und das waren viele. Eigentlich alle. Außer ihm.

Langsam verspürte Don-Esteban einen Schmerz, eine Art Taubheit in seinem Arm. Als ob ihn eine Biene gestochen hätte und nun eine Überreaktion bevorstand. Die Bewegungen wurden imemr schleppender und seine Sicht wurde imemr trüber. Mit letzter Kraft schleppte er sich zurück in die Bibliothek. Seltsamnerweise stand sein Tisch diesmal ganz am Anfang und der Pokal mit dem seltsamen Wein war wieder neu gefüllt, doch das focht Don-Esteban nicht an. Er ließ sich keuchend fallen, glücklich, das Buch gerettet zu haben und nahm einen tiefen Zug aus dem Pokal. Dann sank er über dem Buch zusammen und folgte einem überaus menschlichen Bedürfnis. Er schlief ein.
19.01.2002, 02:26 #3620
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Don-Esteban hatte meditate schon wieder vergessen. Andere Personen existierten nur am Rand, wenn überhaupt. Das Buch war wichtig. Und das er es lesen konnte. Sonst nichts. Was war nur mit den Seiten geschehen? Alles durcheinander gewirbelt. Hoffentlich waren noch alle Seiten vollständig. Wenn er doch bloß die richtige Reihenfolge wieder fand. Im Springbrunnen schwamm auch noch eine Seite, das Bild darauf war schon in Auflösung begriffen. Don-Esteban heulte auf. Verloren, das kostbare Wissen für immer verloren. Wie konnte man nur so dumm sein.

Don-Esteban wurde zunehmend von Wut gepackt. Keine kalte berechnende Wut, eher eine heiße, in ihm brennende und sein Inneres verzehrende Wut, die ihn unfähig machte, klar zu denken. Sein Buch, sein über alles geliebtes Buch. Er würde ihm einen Altar errichten und es anbeten. Wenn er es denn nur wieder zusammenraffen konnte. Verfluchte Feinde. Er würde sie alle vernichten, wenn er erstmal das Buch durchgelesen hatte und alles verstanden hatte, denn dann war er ein Gott und konnte alle bestrafen, die Strafe verdient hatten. Und das waren viele. Eigentlich alle. Außer ihm.

Langsam verspürte Don-Esteban einen Schmerz, eine Art Taubheit in seinem Arm. Als ob ihn eine Biene gestochen hätte und nun eine Überreaktion bevorstand. Die Bewegungen wurden imemr schleppender und seine Sicht wurde imemr trüber. Mit letzter Kraft schleppte er sich zurück in die Bibliothek. Seltsamnerweise stand sein Tisch diesmal ganz am Anfang und der Pokal mit dem seltsamen Wein war wieder neu gefüllt, doch das focht Don-Esteban nicht an. Er ließ sich keuchend fallen, glücklich, das Buch gerettet zu haben und nahm einen tiefen Zug aus dem Pokal. Dann sank er über dem Buch zusammen und folgte einem überaus menschlichen Bedürfnis. Er schlief ein.
19.01.2002, 02:46 #3621
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Wegen dem RPG - Kopieren und einfügen leicht gemacht
Nachdem der Text fertig geschrieben ist, drückst du die linke Maustaste und hältst die auch gedrückt. Dabei fährst du mit dem Mauszeiger über den Text und, oh Wunder, er wird blau (oder schwarz). Das nennt man markieren. Nachdem alles blau (oder schwarz) ist, läßt man die linke Maustaste los und hört auch auf, mit der Maus über den Bildschirm zu scrollen. Stattdessen drückt man nun, wer hätte das gedacht, die rechte Maustaste, aber nur einmal kurz. Dann erscheint an der Stelle des Mauszeigers ein sogenanntes Kontextmenü, daß unter anderem die Option "Kopieren" enthält. Diese wählst du aus. Jetzt gehst du in den Vorstellungsthread im RPG-Forum und drückst dort den Antwortbutton. Das Fenster für den Antworttext erscheint. Du klickst mit der rechten Maustaste, wie gehabt, in dieses Fenster und wählst diesmal die Funktion "Einfügen". Damit ist der Text im antwortfenster und durch Klick auf Absenden wird er im Forum öffentlich gemacht und geht somit auf deine Kappe.
19.01.2002, 05:06 #3622
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
schwerter und dolche -
Übrigens, Malek, dein Schwert haben mittlerweile schon mindestens 2 andere. Warman und rachestahl. Sie meinten, da du eh nicht mehr im RPG bist, wärs nicht so schlimm.
19.01.2002, 16:47 #3623
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Waffen im RPG und Stäbe im RPG ""!!"" -
Eigentlich ist der Skill dann überhaupt überflüssig.
Wer Runen benutzen will, holt sich mit der ersten gekauften Rune einen Stab beim Runenmagier ab und fertig.

Wir sollten als Ersatz einen neuen Skill für Magier einführen.

Ich überlege noch. Vielleicht machen wir einen Nebenskill für Magier wieder zu einem Hauptskill.

Mal sehen.
20.01.2002, 02:19 #3624
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Nachdem sich Don-Esteban gegen den lächerlichen Versuch der sich selbst maßlos überschätzenden Wassermagierin durchgesetzt hatte und wieder zurück in der Bibliothek über den zusammengerafften Teilen seines Buches thronte, wie eine Glucke über ihren Eiern oder treffender, wie ein Drache über seinem Schatz, setzte er das Studium eben dieses Schatzes fort.

Zwischendurch mußte er eingenickt sein, denn einmal war er hochgeschreckt und hatte panisch umhergeblickt, lauernd, ob nicht eine Gefahr drohte. Doch dann fuhr fort, sich auf das Buch zu konzentrieren und las die Seiten, wie sie ihm in den Blick kamen, so durcheinander, wie er sie aufgesammelt hatte. Ein ums andere Mal entsprang seiner Kehle ein seltsames Kichern, so als ob er sich über etwas freute, das niemand anders wüßte. Ein gehetzter Blick und wieder war Don-Esteban in den Blättern aus Pergament versunken.

Durch die Aktion von meditate war das Buch durcheinander geraten. Und nichts an den einzelnen Seiten deutete auf eine Reihenfolge hin, auf eine Ordnung, die die Seiten einnahmen. So war es unmöglich, die losen Blätter wieder zu einem Buch zusammenzufügen. Don-Esteban las so, wie ihm die Blätter ins Auge fielen, durcheinander, mal von diesem Stapel, mal von jenem. Doch die fehlende Ordnung des Buches hatte eine üble Wirkung. Sie übertrug sich nämlich auch auf die Ordnung seines Geistes.

Don-Estebans Bewegungen beim Lesen der Seiten wurden immer fahriger, unruhig blätterte er um und geistesabwesend nahm er die Seiten stoßweise in die Hände, die mittlerweile Krallen ähnlicher waren und stieß sie auf, nur um sie einen Augenblick später wieder aus den Fingern gleiten zu lassen und sich dem nächsten Stapel zu widmen oder eine weitere Seite zu lesen. Hin und wieder kicherte er merkwürdig. Seine Haare hingen ihm strähnig ins Gesicht, seine Augenbrauen waren dicht auf die Augen gesunken und sein Blick wurde immer verkniffener.


"Hihihihi... aahhsooo" ließ sich seine Stimme vernehmen, die plötzlich sehr kratzig klang. Dann sprang er auf einmal auf und blickte in die riesige Halle der Bibliothek, in der das gesamte Wissen aller Zeiten gespeichert war. Seine rechte Augenbraue bewegte sich und plötzlich flatterten die Bücher nach oben, wie Vögel, schlugen mit den Deckeln, wie mit Flügeln. Dann fielen die Regale plötzlich auf die Decke und zerbarsten, wie Glas in Millionen winziger Splitter, die sich auf der Decke verteilten. Danach verknotete sich der Raum. Die umherflatternden Bücher stimmten ein Lied an und huldigten Don-Esteban. Dann lasen sie sich selbst vor, allerdings schweigend.

Der Raum entknotete sich wieder und war plötzlich eine perfekte Kugel von den ungefähren Ausmaßen der Barriere. Don-Esteban schwebte in der Mitte. Die Bücher kamen wieder angeflattert und bildeten eine schwebende Treppe. Don-Esteban ging mit wirrem Haar und würdevoll, wie es sich für einen zukünftigen Gott gehörte, die Treppe hinunter. die Bücher flatterten immer wieder neu umher, wenn oben die Stufen genommen waren, flogen sie wieder unten heran und bildeten neue Stufen. Ein ewiger Kreislauf.

Irgendwann wurde das zu langweilig und Don-Esteban streckte die Hand aus, zog die meilenweit entfernte Wand zu sich heran und bestimmte sie zum neuen Boden. Danach war wieder alles normal. Die Regale fehlten zwar, aber dafür waren sie wieder gefüllt langen Reihen aus Büchern. An seinem nun fehlenden Tisch saß Don-Esteban auf einem imaginären Stuhl und ordnete kichernd die schwebenden Seiten, indem er sie immer wieder neu auf der nun nichtmehr stofflich notwendigen und deshalb eliminierten Tischfläche verteilte.
20.01.2002, 02:19 #3625
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Nachdem sich Don-Esteban gegen den lächerlichen Versuch der sich selbst maßlos überschätzenden Wassermagierin durchgesetzt hatte und wieder zurück in der Bibliothek über den zusammengerafften Teilen seines Buches thronte, wie eine Glucke über ihren Eiern oder treffender, wie ein Drache über seinem Schatz, setzte er das Studium eben dieses Schatzes fort.

Zwischendurch mußte er eingenickt sein, denn einmal war er hochgeschreckt und hatte panisch umhergeblickt, lauernd, ob nicht eine Gefahr drohte. Doch dann fuhr fort, sich auf das Buch zu konzentrieren und las die Seiten, wie sie ihm in den Blick kamen, so durcheinander, wie er sie aufgesammelt hatte. Ein ums andere Mal entsprang seiner Kehle ein seltsames Kichern, so als ob er sich über etwas freute, das niemand anders wüßte. Ein gehetzter Blick und wieder war Don-Esteban in den Blättern aus Pergament versunken.

Durch die Aktion von meditate war das Buch durcheinander geraten. Und nichts an den einzelnen Seiten deutete auf eine Reihenfolge hin, auf eine Ordnung, die die Seiten einnahmen. So war es unmöglich, die losen Blätter wieder zu einem Buch zusammenzufügen. Don-Esteban las so, wie ihm die Blätter ins Auge fielen, durcheinander, mal von diesem Stapel, mal von jenem. Doch die fehlende Ordnung des Buches hatte eine üble Wirkung. Sie übertrug sich nämlich auch auf die Ordnung seines Geistes.

Don-Estebans Bewegungen beim Lesen der Seiten wurden immer fahriger, unruhig blätterte er um und geistesabwesend nahm er die Seiten stoßweise in die Hände, die mittlerweile Krallen ähnlicher waren und stieß sie auf, nur um sie einen Augenblick später wieder aus den Fingern gleiten zu lassen und sich dem nächsten Stapel zu widmen oder eine weitere Seite zu lesen. Hin und wieder kicherte er merkwürdig. Seine Haare hingen ihm strähnig ins Gesicht, seine Augenbrauen waren dicht auf die Augen gesunken und sein Blick wurde immer verkniffener.


"Hihihihi... aahhsooo" ließ sich seine Stimme vernehmen, die plötzlich sehr kratzig klang. Dann sprang er auf einmal auf und blickte in die riesige Halle der Bibliothek, in der das gesamte Wissen aller Zeiten gespeichert war. Seine rechte Augenbraue bewegte sich und plötzlich flatterten die Bücher nach oben, wie Vögel, schlugen mit den Deckeln, wie mit Flügeln. Dann fielen die Regale plötzlich auf die Decke und zerbarsten, wie Glas in Millionen winziger Splitter, die sich auf der Decke verteilten. Danach verknotete sich der Raum. Die umherflatternden Bücher stimmten ein Lied an und huldigten Don-Esteban. Dann lasen sie sich selbst vor, allerdings schweigend.

Der Raum entknotete sich wieder und war plötzlich eine perfekte Kugel von den ungefähren Ausmaßen der Barriere. Don-Esteban schwebte in der Mitte. Die Bücher kamen wieder angeflattert und bildeten eine schwebende Treppe. Don-Esteban ging mit wirrem Haar und würdevoll, wie es sich für einen zukünftigen Gott gehörte, die Treppe hinunter. die Bücher flatterten immer wieder neu umher, wenn oben die Stufen genommen waren, flogen sie wieder unten heran und bildeten neue Stufen. Ein ewiger Kreislauf.

Irgendwann wurde das zu langweilig und Don-Esteban streckte die Hand aus, zog die meilenweit entfernte Wand zu sich heran und bestimmte sie zum neuen Boden. Danach war wieder alles normal. Die Regale fehlten zwar, aber dafür waren sie wieder gefüllt langen Reihen aus Büchern. An seinem nun fehlenden Tisch saß Don-Esteban auf einem imaginären Stuhl und ordnete kichernd die schwebenden Seiten, indem er sie immer wieder neu auf der nun nichtmehr stofflich notwendigen und deshalb eliminierten Tischfläche verteilte.
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