World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Sir Iwein |
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01.01.2004, 19:12 | #2651 | ||||||||||||
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Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #12 -
Wat´n Stress diese Zeit. Weihnachten, Neujahr, Geburtstag - alles auf einem Haufen und das ganze Jahr nüx mehr. Trotzdem frohes Neues usw. den Gardekollegen und dem Azathot.;) *gg* |
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01.01.2004, 19:21 | #2652 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis #25 -
Grummelnd trabte Iwein über den Kasernenhof. Sie hatten versagt. Die Orks auf dieser Insel waren erstarkt und der Geist hatte seine Kräfte zurückerlangt. Daran war nur dieser verfluchte Uncle schuld! Dieser Schwachkopf und seine unwürdigen Taten hatten Innos erzürnt, und nun bestrafte der Herr sie. "Herr, segne dieses Schwert, auf dass ich Uncle in seinem Blut ertränke!", sprach der Ritter und hielt sein Schwert empor. Doch nichts geschah. Welch mekwürdiges Zeichen! Innos hatte wohl einen anderen Tod für Uncle vorgesehen, grausam und qualvoll... Iwein lächelte grimmig, dann steckte er das Schwert weg. André begrüßte ihn barsch, als er das Büro betrat. "Wo hast du gesteckt, Iwein? Es gibt zu tun, die Bogenschützen müssen trainiert werden. Mach schon, und in deinem Büro wartet noch ein Haufen Arbeit auf dich!" Das waren keine angenehmen Aussichten. Aus einem netten Abend bei Coragon wurde nun nichts mehr. Uriel war fort, doch wenigstens Friotane übte an den Zielscheiben, jedoch mit wenig Eifer. "So, ich bin endlich wieder zurück", begrüßte er ihn. "Was hast du in der Zwischenzeit hier gemacht?" |
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01.01.2004, 20:26 | #2653 | ||||||||||||
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Minental (Die Schürfer) -
Hast du denn schon mit Marcos, Fajeth und Diego gesprochen? |
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02.01.2004, 10:19 | #2654 | ||||||||||||
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Artefakt Adanos??? -
Im AddOn gibt es noch ein Artefakt Beliars, aber von Adanos gibt´s keins. |
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02.01.2004, 11:33 | #2655 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis #25 -
"Das machst du schon sehr gut, Friotane", sprach Iwein, trat hervor und lächelte. Schon einige Minuten war er hier gestanden und hatte den Anwärter beobachtet, während er hin und wieder an einem Bierkrug nippte. "Du triffst sehr gut, wenn du nicht unter Druck stehst. Doch genau diesem musst du standhalten können, willst du den Bogen im Kampf nutzen können. Deswegen werden wir jetzt im Wald ein wenig jagen gehen." Der Ritter schlotterte in der Kälte, sodass seine Rüstung leise schepperte. "Es ist verdammt kalt, hol dir einen Mantel. Ich werde in der Zwischenzeit Uriel suchen. Komm dann zum Osttor." Der Hauptmann verließ langsamen Schrittes den Trainingsplatz und trank sein Bier leer. Wo steckte dieser Uriel bloß? Er hatte ihn die letzten Tage weder in der Stadt noch in der Kaserne angetroffen. Wurde Zeit, dass der sich zum Dienst meldete, sonst musste ihm noch der Sold gekürzt werden. Noch ehe Iwein die Taverne, das Fundbüro für verlorengegangene Stadtwachen, betreten konnte, hörte er jemanden nach ihm rufen. Rasch wandte er sich um. Da stand Uriel, mitten auf dem Marktplatz. "Uriel, wo warst du gestern? Sei´s drum, wir müssen weitertrainieren. Aber heute nicht in der Kaserne, sondern wir werden im Wald ein wenig jagen gehen. Deinen Bogen hast du ja schon, wir warten nur noch auf Friotane." |
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02.01.2004, 14:34 | #2656 | ||||||||||||
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Rund um Khorinis #15 -
Der Himmel war grau bewölkt an diesem Tage und der Boden war mit einem weißen Laken Neuschnee bedeckt. Iwein ging voraus, Uriel und Friotane folgten ihm. Sie schlugen kurzerhand den Weg nach links vom Osttor aus ein, der kleine Wald dort sollte genug Gelegenheiten zur Jagd bieten. Die Bäume waren nun kahl und schneebedeckt, daher hatte man gute Sicht. Der Schnee knirschte unter den schweren Tritten der drei. Hoffentlich begegnete man zu dieser Jahreszeit hier überhaupt noch irgendwelchen Tieren. Iwein sah sich immer wieder prüfend um, nach einiger Zeit nahm er den Bogen vom Rücken. Ein leises Tapsen war zu hören, nicht weit entfernt. Es schienen mehrere Tiere zu sein. Jetzt würde sich zeigen, ob Iweins zwei Schüler auch unter Anspannung, noch dazu auf bewegliche Ziele, treffen konnten. Der Ritter hielt jedoch für alle Fälle seinen eigenen Bogen bereit. Er spähte vorsichtig durch die Dornbüsche vor ihm. Es waren Wölfe, scheinbar zwei von ihnen, doch vielleicht waren noch mehr von ihnen in der Nähe. Ihr Fell war grauweiß und Schnee lag darauf. Einfach für den Anfang. "So, ihr beiden. Ihr werdet die Wölfe dort erlegen. Im Moment geben sie ein einfaches Ziel ab, doch sobald sie auf euch zustürmen, müsst ihr euch sehr konzentrieren und in ihren Laufweg zielen. Versucht, sie schon mit dem ersten Schuss zu schwächen." Der Ritter trat zurück und wartete, bis die beiden bereit waren, währenddessen legte er sich selbst einen Pfeil auf die Sehne, falls die beiden scheitern würden. |
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02.01.2004, 15:04 | #2657 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Geburtstage #3 -
Uff, da muss ich wohl ran... @Sam: danke für die beiden Threads, welch Ehre ;) @Lama: dank dir, mein Lieblingsrekrut :) @Kano: stimmt, sollte´s auch mal ins GW-Profil schreiben. Aber 1989 klingt so erbärmlich. @J schnapp dir ´nen Wein und spamm nicht rum @Jabasch: jau, daher feier ich heut ned. Die Kopfschmerzen haben doch grad erst aufgehört. *g* @Ostfriese #1: war ja klar, dass die ned zählen können. Danke ;) @Errol: jo, mein geistiges Alter ist halt doch recht hoch @Ostfriese #2: doch, ich will jetzt ´n Gedicht hören. Du gratulierst ja nur immer in der Nacht, weil du damit rechtfertigen kannst, dass dir nix Intelligentes einfällt. @Goefu: willste mein Lehrmeister im Betrinken sein? Hast doch 2+ oder? Würd mich gern für Stufe 1 anmelden ^^ @Tauro: hehe, gut gehen schon, feiern wohl nicht. dank dir ;) @Druid, Diego & Livia: tausend Dank *g* @Carthos: dank dir auch fürs "Ältersein" ^^ @cifa: jau, schon schrecklich, jetzt geht´s ganz schnell :D @alten Sack : grrr...hm, aber danke ^^ @Rhobar: na siehste, wieder 1 Post mehr, ICQ bringt´s doch nich *g* @Uncle: ich dachte schon, du kommst gar nich mehr. Dabei hast du nur so lang für den Text gebraucht.^^ Naja, ich werd schon weiter hierbleiben und euch nerven. Ersteiger dir lieber ´nen guten Wein.;) So, mal sehen, ob die Smilies ned zuviel sind... |
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02.01.2004, 15:16 | #2658 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Rund um Khorinis #15 -
"Ruhig, Frio! Verflucht..." Offensichtlich war diese Herausforderung noch zuviel für die beiden gewesen. Rasch spannte Iwein seinen Bogen und schoss dem Wolf in den Bauch. Der Pfeil drang tief in sein schönes Fell ein, das Tier jaulte kurz auf, dann sackte es zusammen und blieb schwer auf dem Anwärter liegen. Nun gut, ihr seid scheinbar noch nicht so weit. Ihr dürft nicht verzweifeln, wenn eines dieser Biester auf euch zustürmt. Seht es als Zielscheibe an, wenn es euch dann leichter fällt. Auf jeden Fall müsst ihr mit derselben Konzentration wie immer schießen. Kommt, wir gehen weiter, vielleicht gibt´s hier noch ein paar Viecher." Die verendenden Wölfe ließen die drei im Schnee liegen, der von ihrem Blut dunkelrot gefärbt wurde. Sie hatten ein warmes Winterfell, doch im Moment musste sich der Ritter erst um seine Schüler kümmern. Bald erreichten die Jäger eine kleine Lichtung. Einige müde Scavenger, etwa fünf an der Zahl, saßen dort im Schnee und suchten verzweifelt nach ein wenig Gras. Kein Zweifel, sie waren bereits sehr schwach, doch für ein wenig Menschenfleisch würden sie wohl alles geben. "Diese Tiere sind am verenden. Ich werde einmal mitten ins Rudel feuern, um sie aufzuschrecken. Dann werden wir drei gemeinsam angreifen. Und habt keine Panik, euch kann nichts geschehen. Zur Not habe ich auch noch mein Schwert." |
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03.01.2004, 18:01 | #2659 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Dieser Ken wollte erneut auf die Insel fahren und gegen die Orks antreten? Als Iwein davon gehört hatte, dass die Gruppe heute abend im Hafen abfahren würde, war direkt zur Kaserne geeilt, um seine Ausrüstung zu holen. In Windeseile hatte er sein Langschwert gegürtet, seinen Bogen über die Schulter gehängt und etwas zwei Dutzend Pfeile in seinen Köcher gefüllt. Als Proviant wickelte er nur einen trockenen Laib Brot vom Händler Baltram in ein Tuch und nahm es mit - das musste reichen. André gefiel es nicht besonders, dass sein Hauptmann sich schon wieder verdrückte, doch er schätzte die Notwendigkeit, diese Orks aufzuhalten, ebenfalls als sehr hoch und innosgefällig ein. Iwein war gerade an der Kasernentreppe angelangt, als er von einem Fremden angehalten würde. Sein Gesicht erkannte er nicht besonders gut hier im Schatten, doch es schien ihm irgendwoher bekannt. Der Mann war groß und sehr muskulös. Vom Aussehen her hätte er gut ein Leibwächter sein können. "Hauptmann Iwein", knurrte er, doch es schien, als sei dies schon sein freundlichster Ton. "Ich habe einen Tipp für Euch, wenn Ihr wissen wollt, wer Lemars Haus angesteckt hat. Die Geschichte mit dem Kamin ist Blödsinn. Unten am Hafen ist einer Eurer Männer von der Miliz - er war es, ich hab´s gesehen." Dann wandte sich der Kerl auf der Stelle um und verschwand in der Unterstadt, doch es schien Iwein, dass er irgendwo im Schatten hinterm Freibierstand von der Mauer hinunter ins Hafenviertel sprang. "Merkwürdiger Typ", murmelte Iwein. "Woher kenne ich ihn bloß?" Dieser muskulöse Typ, er stand doch immer irgendwo im Hafen herum.... ja! Iwein hatte sein Gesicht kaum erkannt, doch von Kleidung und Figur her passte sein Aussehen genau auf Lehmars Leibwächter. Dann kam er wohl im Auftrag von Lehmar. Wäre dies nicht so gewesen, hätte der Hauptmann seinen Worten keinen Glauben geschenkt - dieser Pöbel aus dem Hafen hatte doch etwas gegen die Miliz. Aber Lehmar war ein einflussreicher Mann in der Stadt, auch wenn er nicht gern gesehen wurde. Seine Beziehungen reichten bis zu den reichen Leuten im Oberviertel. Iwein machte kehrt und verschwand wieder in der Kaserne. Es war besser, er sähe einmal nach, was da im Hafen los war, auch wenn er sich ohnehin kaum Hoffnungen machte, dort diesen Verbrecher zu finden. Einige Waffenknechte waren noch immer beim Trainieren im Innenhof. "Hey, ihr drei da! Ihr kommt mit mir, Männer. Gibt was im Hafen zu erledigen." Schienen nicht viel zu taugen die Jungs, doch ein einzelner Mann am Hafen war sicherlich harmlos. Der Ritter dachte nach. Es gab nur zwei Orte, wo sich seine Männer im Hafen aufhalten konnten. Entweder, sie hielten Wache bei den Vorräten der Paladine, oder sie hingen betrunken in der Hafenkneipe herum.Iwein ging schnurstracks voran, er wollte noch rechtzeitig zur Abfahrt von Kens Schiff kommen. Er schlug den direkten Weg von der Kaserne zum Hafen hinunter ein. Die Nacht war kalt und klar, und kaum ein Lüftchen wehte. Das Meer war ruhig, nur leise klatschten die Wellen an die Kaimauer. In die Hafenkneipe wollte Iwein noch nicht gehen, die Männer des Königs waren dort gar nicht gern gesehen. Auch wenn er sich wenig Hoffnungen machte, wollte er stattdessen zunächst beim Schiff und den Vorräten nachsehen. |
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03.01.2004, 18:50 | #2660 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Die Stadt Khorinis #25 -
"Sie ist dir heilig?", steiß Iwein barsch hervor. Er mochte es kaum glauben. Er hatte den erstbesten Milizen am Hafen angesprochen und war auf so einen merkwürdigen Kauz getroffen, der sofort gestand, Lemars Hütte angezündet zu haben? Der Hauptmann zögerte ein wenig, mäßigte sich dann und betrachtete die Klinge. Sie war schön und schlicht und schimmerte fahl im Mondschein. Doch was war daran schon heilig? "Nun gut, du sollst sie vorerst behalten, denn ich hoffe, du besitzt Klugheit genug, um es nicht zu wagen, uns Widerstand zu leisten. Packt ihn, Männer! Hilias, du bist eine Schande für die Stadtwache!" Sogleich eilten zwei der Waffenknechte zu Hilias und hielten seine Arme fest. Doch der Mann machte keinerlei Anstalten, sich zu wehren. Er wäre wohl auch so gefolgt, doch Iwein wollte nichts riskieren. Er beschloss, André nichts von dem seltsamen Fremden zu erzählen, der ihm in der Kaserne begegnet war. Besser, er erzählte ihm von einer grandiosen Verfolgungsjagd und Ermittlung gegen den Brandstifter - ja, das wäre das Beste... Plötzlich blieb Iwein abrupt stehen. Wo waren sie hier? Die Gruppe befand sich in einer dunklen, schmalen Gasse, rechts und links armseelige Schuppen, in denen der einfache Pöbel hauste. Während er seinen Gedanken nachgehangen hatte, musste er wohl ziellos die Gassen durch den Hafen entlang getrottet sein - und war nun irgendwo hier gelandet. Es stank entsetzlich nach Fisch und der Boden war feucht und lehmig. "Bloß weg hier, rauf in die Unterstadt, folgt mir!" Irgendwo hinter Matteos Laden kamen die fünf Männer heraus, Hilias befand sich noch immer im Schlepptau der zwei Milizen. Der dritte lief hinterher mit gezogenem Schwert, um sofort reagieren zu können. Doch problemlos erreichten sie die Kaserne. Es war nun Andrés Sache, über den Mistkerl zu richten. |
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03.01.2004, 19:26 | #2661 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Der Hauptmann schrie entsetzt auf. "Wachen hierher!" Nichts geschah zunächst, dann ertönten draußen schwere Schritte. Der Zellenwächter indess röchelte bereits, während Hilias brüllte und ihn immer weiter emporhob. Die Hand der Wache öffnete sich langsam und der schwere Eisenknüppel und Hilias' Schwert schlugen gleichzeitig mit lauten Krachen auf dem Boden auf. Iwein musste etwas unternehmen, doch Hilias sah kräftig aus. Dann fasste er sich ein Herz, trat einen Schritt zurück und schlug dann mit seinem eisengepanzerten Handschuh mitten in Hilias' Gesicht. Dumpf krachte der schwere Körper des Mannes gegen die Gitterstäbe, dann sank er bewusstlos zu Boden. Die Wache plumpste zu Boden und blieb dort würgend und spuckend liegen. "Bist du wohlauf, Kamerad?", fragte Iwein besorgt und kniete neben ihm nieder. Doch er schien nicht mehr in Gefahr zu schweben. "Sein Schwert nehme ich. Für die Miliz wird es nicht mehr kämpfen, zumindest nicht in seiner Hand. Mistkerl..." Im selben Moment stürzte André herein, gefolgt von einigen Stadtwachen. Alle hatten bereits ihre Schwerter gezogen und starrten Iwein ungläubig an. Ein merkwürdiges Bild bot sich ihnen. Der Ritter trat eilig zurück. "Ich habe damit nichts zutun! Der Gefangene hat die Wache angegriffen, und ich musste einschreiten. Ihr müsst mit glau.." "Schon gut, Iwein. Den Mistkerl werde ich mir vornehmen, der kann sich auf eine saftige Strafte gefasst machen. Was hat er denn noch verbrochen?" "Er hat gestanden, Lehmars Haus in Brand gesteckt zu haben, Herr. Achja, und ähm, ich konnte ihn nach einer grandiosen Verfolgungsjagd durch das halbe Hafenviertel stellen. Wenn Ihr mich fragt, er ist eine Schande für die Miliz und sollte überhaupt nicht Kano's..." "Schon gut, Iwein, ich habe dich nicht gefragt. Er hat also gestanden, und anschließend hast du ihn verfolgt. Du solltest dich ein wenig ausruhen. Ich werde das nun übernehmen." Iwein fasste sich verwirrt an den Kopf, dann nickte er und verließ zögernd die Zelle, wartete jedoch in Andrés Bürozimmer und lauschte mit, was dort unten geschah. Hilias' Schwert hatte er noch immer bei sich. |
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03.01.2004, 20:04 | #2662 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Geburtstage #3 -
Glückwunsch, Yale! Genieß den Tag und besauf dich nochmal schön, bald schon nämlich wird der Geburtstag kein Grund mehr zum Feiern sein - jetzt wirste nur noch älter und des geht ganz schnell. ;) |
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03.01.2004, 20:17 | #2663 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Die Stadt Khorinis #25 -
"Der Galgen?", stieß Iwein tonlos hervor, als er Andrés Worte hörte. Damit hatte er nicht gerechnet. Der Mann war doch sonst bei allem recht gnädig, nach dem, was man so hörte. Wenige Momente später kam der Lord mit unverzogener Miene mit schweren Tritten ins Büro gestiefelt. Iwein wagte es nicht, die Stimme zu erheben. Ob es ein Urteil oder nur eine Drohung gewesen war, hatte er nicht herausgehört. Unten im Kerker war es nun ruhig, doch es blieb immer noch das halbe Dutzend Wachen unten bei Hilias. Iwein rannen Schweißperlen über die Stirn. Die Todesstrafe für einen Diener der Stadtwache. Was Kano dazu sagen würde, dass sein eigener Knappe sich so entehrt hatte? Schnell jedoch bemühte sich der Hauptmann wieder, Haltung zu bewahren, schließlich war immer noch Lord André im Raum. Bald ertönten schwere Schritte von draußen. Ob Kano so schnell hergekommen war? Als Iwein jedoch den Besucher erblickte, rutschte ihm das Herz in die Hose. Es war Uncle. Einerseits machte er einen strammen Eindruck, andererseits wurde dieses Bild verzerrt, denn der Mistkerl nagte doch tatsächlich an einem ganzen Laib Brot herum. "Guten Abend, Sir", säuselte Iwein. "Na, sind wir hungrig? An Eurer Stelle würde ich schnellstens hier verschwinden, hier wird gerade etwas sehr wichtiges geregelt." |
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03.01.2004, 20:46 | #2664 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Die Stadt Khorinis #25 -
"A...Auspeitschen?", wiederholte Iwein und starrte Kano, seinen alten Lehrmeister, ungläubig an. "Zehn Hiebe?" Doch der verzog keine Miene. Grausam war dieses Urteil, vielleicht schrecklicher mitanzusehen als der Tod am Galgen. In Gedanken hörte Iwein bereits Schreie und sah den Riemen auf Hilias' Rücken niederschnellen. Er hätte nicht für möglich gehalten, dass Kano ein solches Urteil verhängte, noch dazu über seinen eigenen Knappen. Doch natürlich, Innos' Strafen durfte deswegen nicht gemindert werden. Kano handelte richtig. Erneut hatte der Hauptmann hart mit sich zu ringen, um Haltung vor der versammelten Runde zu bewahren, bestehend nun aus Kano, Uncle, André und ihm selbst. Er straffte sich, dann anwortete er mit hoher, gespielt sicherer Stimme: "Nun gut. Uncle, ich überlasse Euch diese Ehre." Das war ein guter Einfall gewesen. So konnte der Ausbilder seiner Verbundenheit zu Beliar, die mit Sicherheit bestand, gut Ausdruck verleihen. Niemand anderes wäre sonst dafür in Frage gekommen. Iwein senkte seinen Kopf ein wenig und warf Uncle einen gehässigen Blick zu. Nichts sonst wäre er würdig. Dies würde seine Ehre in den Keller ziehen, Henkermeister für die Miliz spielen... "Nun gut", fuhr André fort. "Lasst den Gefangenen heraufholen. Die Strafe soll sofort auf dem Galgenplatz vollzogen werden. Iwein, lasst Eure Männer die Bürger der Stadt zusammenholen für dieses Ereignis. Wir müssen ein Exempel statuieren." Iwein lächelte so grimmig er konnte und nickte knapp, dann eilte er hinaus. Den erstbesten Waffenknecht fuhr er an. "Trommelt alle Bürger der Stadt zusammen. Sie sollen zum Galgenplatz kommen, dort wird eine Strafe vollzogen. Na los!" Der Hauptmann eilte weiter zur Kasernenmauer, lehnte sich auf die Zinnen und hörte wenig später mit Grauen, wie die ersten Trommelschläge fielen und des Herolds Stimme erschallte. |
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03.01.2004, 22:03 | #2665 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Iwein zuckte zusammen mit jedem Schlag, den Uncle führte. Doch diesen Bastard schien das alles kein bisschen zu bewegen. Er würde tatsächlich eher einen Henkermeister als einen Ausbilder abgeben. Immer wieder knallte die Peitsche auf Hilias' geschundenen Rücken nieder, doch noch immer entfuhr im kein Schrei. Entweder, der Teufel selbst verlieh ihm die, Kraft, diesen Schmerz zu ertragen, oder Innos selbst. Doch letztes war einfach nicht möglich... nein, auf keinen Fall. Es war Innos' Wille, was hier geschah... es musste einfach. Bei jedem einzelnen Knall schrien die Bürger teils erfreut geifernd, teils von Mitleid bewegt, auf. Die Augen des Hauptmanns glitten durch die Menge. Er erkannte einige Gesichter unter ihnen. So war dort Goefu, der nette Waffenknecht, den er auf der Reise zum Innostempel kennengelernt hatte. Doch ihm schien das Schauspiel zu gefallen. In vorderster Reihe stand er und rief Uncle begeistert zu, wobei er seinen fetten Wanst herausstreckte. Was war nur aus ihm geworden? Iwein durchfuhr ein merkwürdiger Gedanke. Was, wenn das alles hier falsch war? Die Schreie, das Blut, die Peitschenriemen? Das Geifern der Menge, während anderen Leid zugefügt wurde? Es war nicht der Teufel, der Hilias innewohnte, sondern Innos' heiliges Feuer. Iwein wandte sich ab. Er besaß nicht den Mut, etwas zu unternehmen. |
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03.01.2004, 22:40 | #2666 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Die Peitschenschläge waren verhallt. Der Herold längst verstummt. Iwein wandte sich langsam und erschüttert um. Eine Gestalt war aufs Rednerpult gestiegen und hatte zu den Bürgern gesprochen. Das schlimmste war, er war einer dieser geheimnissvollen Schwarzmagier - und er hatte recht. Niemals war dies Innos' Wille gewesen, sondern Unrecht. Hilias lag reglos neben dem Galgen, sein Rücken war blutüberströmt und glänzte im Laternenlicht. Lehmar und seine Jungs gackerten noch immer, die anderen Bürger starrten entsetzt zu dem Schwarzmagier empor. Iwein umklammerte fest das Schwert von Hilias, das er noch immer bei sich hatte und fasste einen Entschluss. Er schritt langsam die Treppe hinab und kämpfte sich durch die Menge. Dann sah er Uncle aus glasigen Augen an. Der Ausbilder wirkte verstört. Iwein schwieg und ging an ihm vorbei, bei Hilias beugte er sich nieder. Er war sich sicher, dass dieser ihn nicht hörte, doch er sprach ruhig zu ihm. "Hilias? Euer Schwert. Möge Innos uns allen gnädig sein. Verzeih uns." Er wandte sich um und starrte wieder Uncle an. "Los, es wird Zeit zu gehen. Ken wartet am Hafen." Er kämpfte sich wieder durch die Menge nach außen, in einigem Abstand gefolgt von Uncle. In der ersten Reihe jedoch blieb er sofort wieder stehen. "Goefu, du Fettwanst! Komm mit und hol' dir deine Ehre wieder, wenn du noch einen Funken davon hast. Wir gehen Orks jagen." Goefu folgte verwirrt und beschämt, ohne ein Wort zu sagen. Er hatte noch Ehre in sich, ein klein wenig. Iwein eilte voran, durch die verlassenen Gassen der Unterstadt. Die Menge der Bürger stand noch immer entsetzt am Galgenplatz. Still war es in der restlichen Stadt, und längst stockdunkel im Hafenviertel. Nur aus Kardifs Kneipe drang das Gelächter derjenigen Bürger, die in ihrem Rausch nichts von dem Ereignis am Galgenplatz erfahren hatten. Das kleine Schiff lag noch ruhig im Hafenbecken, mit einem Seil an der Kaimauer fest gemacht. Ken wartete bereits am Heck und trieb die Krieger zur Eile an. "Aber ja doch! Meister Rhobar, die jüngsten Ereignisse am Galgenplatz dürften Euch interessieren. Warum seid Ihr nicht erschienen? Worte eines Magiers Innos hätten vielleicht einen treuen Diener unseres Gottes vor schlimmsten Schmerzen bewahrt. Doch nun lasst uns ablegen, wenn wir vollzählig sind." |
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04.01.2004, 09:54 | #2667 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Anmeldung in der Garde Innos' #3 -
Hiermit wird der ZA Rakis als Rekrut in die Garde aufgenommen. Herzlich Willkommen, Mr. ZA.;) Glückwünsche bitte wie immer in den Glückwunschsthread. |
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04.01.2004, 11:37 | #2668 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Ferienhaus, aber wo? -
BDT_1091_ADDON_LUCIA Bin mir allerdings ziemlich sicher, dass sie dich angreifen wird.;) |
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04.01.2004, 11:40 | #2669 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Geburtstage #3 -
Jetzt spammt mal nich meinen schönen Thread voll hier. Das hat schon alles seine Richtigkeit. Kann jetzt mit dem Geburtstagsthread zusammengelegt werden. Danke nochmal an alle Gratulanten.:) Anm.: Ne Long, Jubiläen kriegen immer eigene Threads, und die bleiben dann auch stehen und werden nicht verschoben. |
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04.01.2004, 16:17 | #2670 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
Glückwunsch zum Einjährigen -
Nett, noch ein Thread. Herzlichen Glückwunsch, Lama. Hoffen wir mal, dass du der Garde noch mindestens genauso lange erhalten bleiben wirst.:) |
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04.01.2004, 16:46 | #2671 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
[GM] Trügerisches Dasein -
Ein jähes dumpfes Krachen riss Iwein aus seinem Schlaf, gefolgt von einem Schaukeln des gesamten Kahns. Was war das gewesen? War Jori immer noch nicht fertig mit seinem "Training" und zertrümmerte nun dort oben das ganze Schiff? Eilig zog Iwein seine Rüstung an und eilte an Deck. Jori war nicht anzutreffen, nur die beiden Magier aus dem Kloster standen dort oben und unterhielten sich besorgt. Das waren zwei seltsame Kerle! Während der ganzen Reise hatten sie mit niemandem ein Wort gesprochen - scheinbar hielten sie sich für etwas besseres. Iwein kehrte ihnen den Rücken zu und eilte nach vorne zum Bug. Die Wellen dort unten waren unruhig, heftig wurden sie vom kalten Wind bewegt. Vor ihnen konnte Iwein das Boot der anderen erkennen, wo Uncle, Ken, Rhobar und die anderen waren. Es war nicht weit entfernt, doch in den dichten Nebelschleiern entschwand es schon beinahe aus seiner Sicht. Iwein wurde unruhig. Das Wetter sah nicht gut aus und noch immer wusste er nicht, was der Lärm von vorhin zu bedeuten gehabt hatte. Ein Sturm war aufgekommen und zerrte nun heftig am Segel des Kahns. Blieb nur zu hoffen, dass sie diese Insel bald erreichen würden. |
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04.01.2004, 19:54 | #2672 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
[GM] Trügerisches Dasein -
Das Schiff schwankte immer wieder hin und her, und es rutschten bereits Truhen und Gegenstände immer wieder quer durch Iweins kleines Zimmer. Hier unter Deck war dieser verfluchte Sturm ja noch auszuhalten, doch er wollte nicht wissen, welch ein Chaos nun dort oben herrschte. Doch wer besaß schon genug Dummheit, um sich bei solch einem Sturm an Deck herumzutreiben? Immer wieder wurde der Kahn unsanft in die Höhe geworfen und landete dann mit einem dumpfen Grollen wieder in den unruhigen Wogen. Der Ritter kauerte sich auf seinem Bett zusammen und starrte ängstlich zur Decke. Die Planken knarksten so bedrohlich, dass er fürchtete, jeden Moment könne das Schiff entzwei gerissen oder von einem gigantischen Wasserschwall in die Tiefe gerissen werden. Doch was war das? Der Hauptmann verharrte, so still er konnte und lauschte. Er versuchte, alle lästigen Geräusche um ihn herum im Zimmer zu verdrängen, doch er hörte nichts mehr. Hatte da nicht jemand um Hilfe geschrieen? Doch, ganz sicher! Iweins Herz hämmerte wie wild. War dort oben an Deck etwa jemand in Gefahr? Zitternd stieg er von seinem Bett hinunter und drückte vorsichtig die Türklinke hinunter. Sofort drang das Tosen des Meeres um einiges lauter an seine Ohren, nur noch die kleine Kajütentür am Ende der schmalen Treppe war zwischen ihm und den reißenden Armen des Sturms. Da! Erneut ertönten die Rufe, diesmal jedoch verzweifelter und kläglicher als zuvor. "Ich komme!", rief Iwein und öffnete beherzt die Tür. Ein Schwall Wasser stürzte ihm entgegen und eilte die kleine Treppe hinunter zu den Kabinen. Der Wind zerrte wild und unermüdlich an Iweins Haaren, noch aber wagte sich der Ritter nicht ganz an Deck. Draußen war es bereits dunkel, und Iwein erkannte kaum mehr als das fahle Weiß der Segel, die wild flatterten und zu reißen drohten, sowie das tiefe Schwarz der tosenden See um den kleinen Schoner herum. Plötzlich polterte es und ein lauter Schrei ertönte. Dort war Jori! Er wurde quer übers Deck gewirbelt und landete krachend an der Reling. Noch ein solches Schwanken des Schiffes und er würde über Bord gespült werden. "Jori!", brüllte Iwein verzweifelt, doch seine Worte verflüchtigten sich im Sturm, sodass er selbst sie kaum lauter hörte als ein leises Flüstern. Dann fasste er sich ein Herz und stürzte an Deck. Das Schiff schaukelte noch immer. Eine riesige Welle überspülte den gesamten kleinen Kahn und Iwein wurde zu Boden geschmettert, dann rutschte er über das schiefe Deck zur Reling hinüber, zu Jori. Er umklammerte mit der rechten seinen Arm, mit der anderen Hand hielt er sich so gut es ging an der Reling fest. "Nicht loslassen!", rief er seinem Kameraden zu, ungewiss, ob der überhaupt noch bei Bewusstsein war, nach diesem Sturz gegen die Holzplanken. |
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05.01.2004, 08:57 | #2673 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
[GM] Trügerisches Dasein -
Iwein erwachte, als seine nackten Füße sanft von einem kalten Nass gekitzelt wurden. Es waren die letzten Ausläufer der Wellen, wie er sogleich bemerkte, die über den feuchten Sand krochen und seine Zehen umspülten. Verflucht, war er im Schlaf etwa wieder so weit herumgewandert? Die anderen lagen ein gutes Stück weit entfernt, verborgen durch einige kleine Felsen. Iwein hasste es, sich auf dieser Insel ständig verstecken zu müssen. Viel lieber hätte er gestern nacht Jori´s Vorschlag genommen: am Lagerfeuer sitzen und ein wenig Bier über den Schrecken trinken - Uncle hatte ja sicher noch etwas dabei, das er ihm mehr oder weniger freiwillig überlassen würde... Der Ritter erhob sich mühsam aus dem eklig feuchten Sand, der in seinen Haaren hängen blieb, und stapfte zu den anderen hinüber, wobei er die Insel musterte. Das Licht der aufgehenden Sonne im Osten erhellte sie nun und abermals offenbarte sich ihre Größe. Sie sah genauso aus, wie damals, als sie sie zurückgelassen hatten. Sie schien ganz und gar aus Wald zu bestehen, nur irgendwo im Inneren musste die große Lichtung mit dem Tempel und dem Lager der Orks sein. Der Hauptmann erinnerte sich noch allzu gut daran, wie er und die anderen dort in den Gefangenenzellen hatten zusehen müssen, wie Ken den grausamen Willen des Schamanen ausgeführt hatte. Sicher hatte dieser längst seinen Körper zurückerlangt und so seine schrecklichen Kräfte noch einmal gesteigert. Die kleine Gruppe aus Milizen, Rittern und Magiern hatte doch wohl kaum eine Chance gegen diesen untoten Schamanen und seinen Orkclan. Iwein fragte sich, was Ken und Rhobar diesesmal vorhatten. Allein die paar Männer mehr würden ihnen nicht helfen können - zudem waren es großteils Waschlappen: der dicke Goefu und der kleinwüchsige Errol lagen da grunzend im Schlaf, und mehr waren außer den beiden merkwürdigen Magiern und Jori nicht dazugekommen. Nein, ihre Chancen standen wahrlich schlecht, hatten die anderen nicht eine ultimative Geheimwaffe mit sich... |
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05.01.2004, 17:46 | #2674 | ||||||||||||
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Der Lehrmeisterthread #6 -
Ist momentan noch mit mir auf Kens Quest, wird aber morgen oder übermorgen zurück sein. Aber Carthos, wolltest du nicht mit auf Sammys Quest? Sonst kommen außer Sam, Kano und mir jetzt gar keine Gard´ler mehr mit. |
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05.01.2004, 19:25 | #2675 | ||||||||||||
Sir Iwein Beiträge: 3.214 |
[GM] Trügerisches Dasein -
Der Tag war vergangen, ohne dass viel geschehen war. Es schien, dass Rhobar und die Magier auf irgendetwas warteten. Sie saßen da im feuchten Sand und unterhielten sich leise und geheimnistuerisch. Iwein hielt die Untätigkeit, die ständige Kälte und den stetigen rauen Wind von der See bald nicht mehr aus. Die Männer hockten zumeist gelangweilt am Strand herum, wobei jeder seiner ganz eigenen Lieblingsbeschäftigung nachging. Uncle beispielsweise schien von früh bis spät zu Beliar gebetet zu haben - völlig verrückt; Goefu schien hungrig zu sein, auch wenn man ihm ansah, dass er ebenfalls darauf wartete, dass endlich etwas passierte. Rhobar und die beiden Magier hatten ein kleines Lagerfeuer entzündet, doch sie achteten darauf, dass sich nicht allzu viel Rauch entwickelte. Der Ritter beschloss, sich ein wenig mit den Magiern gutzustellen, ehe Uncle ihm zuvorkommen konnte. Außerdem konnte er so vielleicht mehr über ihr Vorhaben herausfinden. "Verzeiht, Meister Rhobar. Darf ich mich setzen? Gestattet Ihr mir zu fragen, auf was wir hier warten? Mir scheint, die Nacht ist nicht die beste Zeit zum Angriff... aber natürlich habt Ihr Recht, was auch immer Ihr tun wollt, Meister, entschuldigt." |
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