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09.02.2003, 14:51 #26
Emyar
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Die Stadt Khorinis # 4 -
Emyar saß immernoch am Tisch und spielte etwas mit seinem neuem Dolch herunm.
Er betrachtette die Klinge, strich mit der Handfläche seitlich darüber und fuhr danach vorsichtig mit dem Daumen über die Schneide.
Autsch! Ist ja wirklich verdammt scharf! So hab ich wenigstens einmal ein gutes Geschäft gemacht.. Dachte sich Emyar, als er seinen nun etwas blutenden Daumen betrachtete.

Wo bleiben nur Manaldas und Melas? Dachte sich, als er ein kleines Loch in die Tischoberfläche bohrte.
Plötzlich hörte er eine vertraute Stimme ..


Bitte füllt mir meine Trinkflasche edler Wirt. Ich habe eine anstrengende Reise vor mir, also macht sie schön voll!

Der Barde drehte sich zum Tresen und erblickte Manaldas, der dem Wirt gerade seine Trinkflasche überreichte.

Emyar stand auf, um sich von hinten an Manaldas anzuschleichen und ihn zu erschrecken.
Da haben wir ja den Dieb! Rief er Manaldas mit verstellter Stimme entgegen und packte ihn dabei an der Schulter.
09.02.2003, 15:21 #27
Emyar
Beiträge: 655
Die Stadt Khorinis # 4 -
Dann wären wir ja vollzählig! Bitte füllt auch mein Trinkhorn auf, Wirt. Emyar gabdem Wirt das Horn und der füllte es mit klaren Wasser auf.

Jetzt alle nocheinmal nachdenken, haben wir auch nichts vergessen? Fragte der Barde den Barbier und den Schmied, als sie aufbrechen wollten.
09.02.2003, 15:36 #28
Emyar
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Die Stadt Khorinis # 4 -
Emyar schloss sich seinen 2 Gefährten an, aber vorher schloss er seinen Mantel, da es draussen recht windig war. Danah schulterte er wieder seine Laute und zog von dannen.
09.02.2003, 15:55 #29
Emyar
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Rund um Khorinis # 2 -
Was ich mich schon länger frage, wart ihr beide überhaupt schon einmal jenseits dieser Mauern? Fragte Emyar seine Gefährten.

Der Barde war in seiner Zeit als Gefanger in der Barriere sehr viel gereist und hatte deshalb einen recht gut ausgeprägten Orientierungssinn. Doch er war noch nicht lange ausserhalb der bedrückenden Grenze der Barriere, deshalb kannte er die Umgebung nicht so gut.
09.02.2003, 19:45 #30
Emyar
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Onars Hof # 2 -
Als Emyar und Melas sich zu Manaldas setzen wollten bemerkte Manaldas einen Feldräuber, dem die 3 gleich auswichen, indem die ein paar Meter weiter weg gingen und sich dort sezten.
Auf Manaldas Frage hin kramte der Barde in seinem Lederbeutel, aber die 50 Gold bekam er nicht zusammen.

Hm, 19 Goldstücke hab ich dabei, also reicht mein Geld nicht allein. Wieviel habt ihr beide denn noch übrig? Fragte Emyar die beiden anderen in der Hoffnung nicht draussen schlafen zu müssen.

Es ist etwas kalt, um hier draussen zu übernachten, also sollten wir uns etwas einfallen lassen.. Emyar lockerte den Verband an seinem Arm, um zu sehen, ob die Wunde noch blutet. Voller erstaunen musste er feststellen, dass Melas ganze Arbeit gemacht hatte. Die Wunde tat kaum noch weh und blutete auch nicht mehr.
09.02.2003, 20:08 #31
Emyar
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Onars Hof # 2 -
also mit dem Arm hier wird das wohl nichts.. Feldräuber sind sehr zäh! Ich würde sagen, wir belassen es ersteinmal dabei! Ich habe keine Lust heute noch zu sterben.. Sagte Emyar mit etwas sarkasmus in der Stimme.
Wie wäre es, wenn wir Sentensa, fragen, ob wir ersteinmal so reinkönnen, bzw vorerst den halben Preis zahlen?
Oder wir gehen ersteinmal zur Taverne zurück! Dort könnte ich nen bissl Geld mit meiner Laute machen und Melas könnte mit seinen Heilkünsten helfen.
Fragend sah Emyar seine Gefährten an.
09.02.2003, 20:41 #32
Emyar
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Onars Hof # 2 -
Sehr gute Idee! Rief Emyar Manald entgegen Machen wir uns ambesten gleich auf den Weg!
Der Barde stand auf schulterte wieder seine Laute.
Nun wartette er nur noch darauf, dass auch Melas mitkam.
09.02.2003, 21:09 #33
Emyar
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Onars Hof # 2 -
Wärend Melas und Manald noch darüber grübelten, was sie für eine Abreit erledigten ging Emyar ersteinmal ins Haus, um die Dame des Hauses zu fragen, ob sie nicht eine Aufgabe für ihn hätte. Immerhin war der Barde eine recht faule gestalt.Und Feldarbeit zu machen wäre schon anstrengend..
Lass mich kurz überlegen. Hm da gäbe es schon etwas, du könntest etwas Feuerholz besorgen und die Scavangerkeulen hier braten.
Da draussen ist eine Feuerstelle und hier hast du noch eine Pfanne. Übrigens das Feuerholz solltest du hier am Waldrand finden. Na dann, zeig mal, ob wir dich hier gebrauchen können!

Emyar antwortette darauf.
OK, ich gehe ersteinmal das Holz sammeln und dann hole ich das Fleisch, bis gleich!
Emyar ging ersteinmal in die Scheune, um dort seine Laute abzulegen, danach sah er in Richtung des Waldes..
Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl, wenn ich mir den Wald da so betrachte.. dachte er sich.

Manald, Melas, ich soll Fleisch braten, also geh ich ersteinmal nen bissl Feuerholz sammeln. Bis dann!
Und schon zog Emyar mit einer Fackel in der Hand in Richtung des Waldes ab.
09.02.2003, 22:18 #34
Emyar
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Onars Hof # 2 -
Mittlerweile hatte Emyar schon ein kleines Bündel Brennholz zusammengesucht. Er rammte das Ende der Fackel in den Boden um beide Hände frei zu haben. Danach nahm er etwas seil, welcher von Sekobs Frau bekommen hatte und Band die Äste zusammen. Noch schnell das Bündel über die Schulter geworfen und die Fackel genommen und schon ging der Barde zurück zum Hof.

Zum Glück ist nichts aufgetaucht, was man normalerweise im Wald antrifft. Dachte er sich erleichtert.

Wenige Minuten später kam Emyar wieder am Baurnhof an. Erleichter warf er das vorher zusammengeschnürte Bündel auf den Boden und trennte die Schnur mit seinem Dolch.
Nun verteilte er etwas vom eben gesammelten holf auf der Feuerstelle und entzündete es mit seiner Fackel.
Bevor Emyar wieder zur Bäuerin ging erwärmte er sich noch etwas am Feuer, aber schon kurz danach stiefelte er zum Huas, um sich dort die insgesamt 16 Scavangerkeulen zu hohlen. Verpackt waren sie in einem Grossen Lederbeutel. Ausserdem gab ihm Sekobs Frau noch ein paar Schüsseln mit, in die er die gebratenen Fleischkeulen legen solle.

Mit all diesen Gegenständen bepackt trottere Emyar zurück zum Lagerfeuer, an dem sich mittlerweile ein paar hungrige Bauern versammelt hatten. Unter anderem saßen da auch Melas und Manald.

Und so fing der Barde an zu braten. Er packte immer eine Keule in die Pfanne und jonglierte etwas damit rum, bis diese gut durchgebraten war. Und kaum, dass er diese in eine Schüssel packen wolte, wurde sie ihm von einem der hungrigen Bauern aus der Hand gerissen. Als alle satt waren war auch Emyar drann mit essen.

Es dauerte lange, aber dann waren alle vertig und saßen gemeinsam am Lagerfeur. Der Brade holte noch schnell seine Laute aus der Scheune und fing an zu spielen, zur freude aller anwesenden.
10.02.2003, 00:57 #35
Emyar
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Onars Hof # 2 -
Der Mond stand hoch, als auch Emyar das Lagerfeuer verliess. Bis auf ihn und 3 Bauern war nun niemeand mehr wach. Er nahm noch einen grossen Schluck aus seinem Trinkhorn und begab sich dann mitsamt seiner geliebten Laute zur Scheune.

Ich glaube hier brauche ich keine Angst vor Dieben zu haben.. Dachte sich Emyar und packte Laute, Lederbeutel und Trinkhorn achtlos auf den Bodem neben dem Bett, das er sich ausgesucht hatte.
Ein paar Betten weiter lagen Melas und Manaldas,a ber die waren schon lange nichtmehr wach.

Da es sehr kalt war entschied sich der Barde seinen Mantel als Decke zu benutzen. Also legte er sich hin und schlieff fast sofort ein.
Sein Schlaf war durchzogen von Träumen, aber trotzdem ruhig.
10.02.2003, 15:43 #36
Emyar
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Onars Hof # 2 -
Von lauten gerede und einer kühlen Briese gewckt, streckte sich Emyar ersteinmal kräftig. Und stand danach mit einem gänen auf. Oh, schon wieder so spät. Warum hat mich denn keiner geweckt? dachte er sich wärend er seinen Mantel anzug und aus der Scheunde trottete.

Draussen erkannte er Manald, Dionter und Hardan die alle auf Bäumstämmen sassen. Und das bei diesem eisig-kaltem Wetter.. *brr* Er schlich sich on hinten an Manald und dionter an, die gerade etwas besprachen und baute sich völlig ohne vorwarnung ein.
Um an Geld zu kommen müsste ich in einer Taverne oder was ähnlichem auftreten, oder hart arbeiten.. Und da ich nicht gerade auf harte arbeit aus bin wären Schankhäuser die einzige Lösung. Tja, aber die Kneipen liegen HINTER Sentensa also brauchen wir Geld und wo würde ich das verdienen.. Genau in einer Taverne, die aber dummerweise nicht erreichbar ist.. blödelte Emyar, die beiden anderen sahen ihn vorerst etwas erstaun an, mussten dann aber auch grinsen.
Zuersteinmal guten Morgen, hm, bessergesagt guten Tag allerseits! Er nahm nun auf einem noch freien Baumstumpf platz und ein kleines Stück Käse aus seiner Manteltasche.
Das beste wäre, wir würden ersteinmal die Taverne, wie heisst sie doch gleich, ah ja, "Zur toten Harpye" aufsuchen. Dort wäre uns eine gute Verpflegung sicher... ..nicht das das Essen hier schlecht wäre, nein, es ist sogar AUSGEZEICHNET! ... das letzte Stückchen rief Emyar der Hausherrin zu, die darauf etwas verlegen lächelte.
Und wegen der dort entstehenden kosten mache ich mir auch nicht wirklich sorgen.. Meine Laute wird da schon etwas ausrichten können!
Nach beendigung seiner Ansprache begann er hastig, aber trotzdem mit genuss sein Käsestück zu verpseisen. Gleichzeitig wartette er ab, was die anderen von seiner Idee hielten.
10.02.2003, 18:07 #37
Emyar
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Onars Hof # 2 -
Emyar machte ein abwesendes, nachdenkliges Gesicht.
Ihm gingen viele Gedanken durch den Kopf...
Wenn ich jetzt hier bleibe, dann darf ich schuften, aber bekomme kaum Geld.. Wenn ich mit Manald mitgehe, dann ende ich vielleicht bald in nem Wolfsmagen, oder in dem von irgend einem anderem Vieh.. und selbst wenn wir unbeschaded da hinkommen würden, dann dürfte ich da wohl auch schuften. Hm, aber wenn ich Mit Diontar zur Taverne gehen und da ersteinmal etwas rumhängen würde, hätte ich auf jedenfall eine sichere Zuflucht gefunden und später könnte ich von da aus nach Khorinis reisen..... Gut, so werde ich's machen!

Emyar blickte Diontar an, auch er schien zu grübeln, was er nun machen sollte. Ambesten wir gehen ersteinmal in die Taverne.. Vielleicht können wir für Sekob etwas dorthin bringen.. Dann würde sich die Reise sogar lohnen!
Viel Glück auf deiner Reise, Manald! Sagte Emyar und gab ihm die Hand als Zeichen des Abschieds.
10.02.2003, 21:32 #38
Emyar
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Taverne "Zur toten Harpyie" -
Von weitem sahen Diontar und Emyar die Taverne. Puhh, fast haben wirs geschafft. Sag ma, warum darf ich eigentlich 2 Säcken schleppen? Ist die Milch denn sooo viel schwerer? schnaufte Emyar Diontar entgegen.
Fang jetzt nicht an zu nölen, wir sind ja gleich da.. Sagte Diontar frechgrisend.
Schnaufend und sichtlich erschüpft kamen beide an der Taverne an..

Guten Abend Herr Wirt!
Wir haben hier eine Lieferung von Sekob, dem Bauern. Sagte Emyar, wärend er die beiden Säcke abstellte und an die Theke lehnte.

Derweilen legte auch Diontar den Sack vorsichtig ab und setzte sich ersteinmal auf einen nahe stehenden Hocker. Puhh. Schnaubte er noch hinaus.

Ich hoffe es ist alles zu eurer Zufriedenheit. Wärend er das sagte zeigte Emyar mit der Hand auf die Säcke und erwartete eine Antwort.
10.02.2003, 22:50 #39
Emyar
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Taverne "Zur toten Harpyie" -
Nun bin ich allerdings verwirrt! hatte Emyar vor sich hin gebrummt.
Was sollen wir nun machen? Zurückschleppen? Nein danke!
währendessen war Sador der Wirt zu Bett gegangen.
Uahhh, am besten wir klären das morgen! Ich nehm mir ersteinmal ein Zimmer! Sador, hier sind 15 Goldstücke für's Zimmer!
Na gut, aber ich werde wohl nicht hier bleiben... Obwohl es spät ist, mache ich mich nach Khorinis auf, in der dunkelheit entgehe ich hoffentlich den Blicken von Banditen. Wenn nicht.. hoffen wir einfach es gibt kein "wenn nicht"! Emyar band seinen Mantel wieder richtig zu und schwang sich die Laute über die Schulter.

Plötzlich sahen die Beiden eine Wunderschöne Gestalt, deren Name ihnen nicht bekannt war, die Treppe runtergehen. Sie sprach die beiden Kartenspieler, die an einem Tisch im Schankraum sassen, an und diese folgten ihr kurz darauf hinaus in die Nacht.

Aber vergiss nicht, 25 Gold davon sind meine ! sagte der Barde mit einem Lächeln im Gesicht zu seinem Freund.
Und nun schlaf gut! und lass dich nicht übers Ohr hauen!
wärend er das sagte, entschwand er schon zur Tür hinaus in die Dunkelheit. Die Scharniere quietschten wärend Emyar die Tür von aussen schloss.
Einen Blick in jede Richtung werfend zog er auch schon los. In der Entfernung verschwand auch die Frau und ihre Begleiter in der Dunkelheit.
Nach einigen Metern der Strecke warf er sich noch die Kaputze übers Haupt und war in der Nacht nun mit seinem schwarzen, simplen Mantel kaum noch sichtbar.

Schon bald war die Taverne hinter ihm in dieser kalten Winternacht nicht mehr sichtbar. ....
10.02.2003, 23:20 #40
Emyar
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Rund um Khorinis # 2 -
Auf seinem Weg nach Khorinis überquerte Emyar zuerst eine Brücke, an derem Ende eine verlassenene Feuerstelle war. Er nahm sich ein paar Minuten um sich dort umzusehen. Es roch etwas komisch, er konnte diesen Geruch nicht einordnen. Es war eine Mischung auf gebratenem Fleisch und noch etwas anderem.
Doch aus Angst, die, die hier gerastet hatten könnten zurückkommen entschied sich der Barde wieterzuziehen.
Vielleicht waren es ja Räuber oder Banditen, die nur kurz etwas Jagen gegangen sind, aber nein, dafür sah es zu verlassen aus... Es ist ja auch egal wer, oder was sich dort normalerweise aufhielt, es ist wohl besser, wenn ich mich nicht dort niederlasse...

Nach einigen Wegbiegungen kam er an einem Feld vorbei, an das auch schon eine Scheune grenzte. Davor sassen ein paar Bauern, gehüllt in elle und Mäntel, sie trunken vermutlich noch etwas und unterhielten sich. Doch als sie den dunklen Wanderer erblickte erstumme ihr lachen kurzzeitig.
Kein Wunder, ich würde mich auch nicht wohlfühlen, wenn um diese Zeit eine dunkle Figur an mir vorbeilaufen würde. dachte Emyar.

Trotz der Dunkelheit erkannte man den Wegweiser, der direkt neben einer in Fels gehauenen Trepe liegt. Als Emyar dort ankam, drehte er sich zu den Stufen und ging sie herunter. Hier half ihm mal wieder sein guter orientierungs Sinn. Auf dem Hinweg nahmen sie die gleiche Route, also musste er sich nur noch daran erinnern.
Nun lief er ein leichtes, ständig steiler werdendes Gefälle herab. Durchzogen von ein paar Kurven.
Nach vielen Schritten erreichte der Barde sein Ziel. Er kam zu einer kleinen Weggabelung, an der ein Miliz anscheinend nur dumm herumstand.

Wer seit ihr Wanderer? Zeigt euch! Schallte es ihm entgegen. Emyar sah den Milizsoldaden an und lüftette die Kapuze etwas.
Mein Name ist Emyar und ich übe den Beruf des Barden aus. Mein Ziel ist die Stadt, aus ihr kam ich und zu ihr kehre ich zurück.
Na gut, du kannst passieren. Du musst meine Besorgniss verstehen, dunkle Gestalten sind in diesen Tagen nicht selten und gerade deshalb ist Vorsicht geboten...
Emyar nickte ihm zu und ging auf das Osttor zu. ...
10.02.2003, 23:53 #41
Emyar
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Die Stadt Khorinis # 4 -
Eine Dunkle Gestalt kam durch das Osttor und bewegte sich behutsam und dank der weichen Schuhe leise durch die Gassen von Khorinis. Schon nach wenigen Metern traf Emyar auf das Hotel, das er sogleich betrat.
W, We, Wer seit ihr?? Stotterte die Frau am Empfang vor sich hin. Emyar zog sich die Kapuze nun komplett vom Kopf.
Keine Angst! Ich bin es, Emyar..
Puhh, der Barde, du hast mir einen ziemlichen Schreck eingeflösst.
Das tut mir leid edle Dame! Doch, wie steht es mit einem freiem Bett?
Hm, ja doch, wir haben noch ein paar Betten frei.
Gut, hier hast du das Gold.. Er gab ihr 3 Goldstücke und ging danach die Treppe herauf.
Noch schnell den schweren und nassen Mantel seitlich an den Kamin gehangen, damit dieser trocknet und die Laute an die Wand gelehnt legte sich emyar ind das bequeme bett und schlieff dann ein.
11.02.2003, 13:06 #42
Emyar
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Die Stadt Khorinis # 4 -
Durch das Getrampel von ein paar anderen Gästen aufgeweckt, drehte sich Emyar noch einmal um, dachte sich dann aber Nein, heute schläfst du nicht wieder so lange! Mit diesem Gedanken im Kopf rappelte er sich auf, um sich danach seine Sachen zu nehmen und in Richtung des Ausganges zu verschwinden...
Mit einem Lebt wohl! verabschiedette er sich noch flux von der Besitzerin und entschwand dann auch schon in die Kälte.

Er versicherte sich noch schnell, ob sein Lederbeutel und der Dolch dort waren, wo sie sein sollten und schloss dann den Mantel.
Tja, wo finde ich hier nur Abreit? Ambesten geh ich ersteinmal zum Marktplatz, um mich dort genau umzusehen, vielleicht brauch ein Reisender ja einen Gehilfen,oder Boten, oder sonstwas..
Also ging er auf den um diese Zeit noch recht spärlich besuchten Marktplatz um dort nach potentiellen Arbeitgeber ausschau zu halten.

Wärend er da auf einer Bank saß verspeiste er noch etwas Brot, welches er am Vortag beim Bauern Sekob bekommen hatte
11.02.2003, 16:45 #43
Emyar
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Die Stadt Khorinis # 4 -
So langsam langweilelte sich Emyar bis auf ein paar vorbei rennende Stadtwachen und eins, zwei Passanten war hier nichts los.

Was kann ich noch machen? Niemand da, der sop aussieht, als ob er oder sie nen Arbeiter gebrauchen könnte..

Emyar stand auf und ging etwas auf und ab, um sich seine Beine zu vertreten..

Tja, ich geh einfach mal zur Kaserne, vielleicht isses da aufregender Also griff der Barde nah seiner Laute und schritt nun in Richtung der Kaserne. Er musste etliche Treppen hinaufsteigen, aber schliesslich kam er oben an. Schon aus der Entfernung sah er ein paar Soldaten, die syncron mit ihren Schwert in der Luft rumfuchteln. Er nahm auf einem Mauerstück platz und sah den Milizen eine Weile zu...
11.02.2003, 20:00 #44
Emyar
Beiträge: 655
Die Stadt Khorinis # 4 -
Wärend nun nur noch ein ehrgeiziger Milize auf dem Hof stand und mit dem Schwert rumfuchtelte, machte sich Emyar auf, mal wieder etwas Geld zu verdienen..
19 Goldstücke.... ich brauche unbedingt ne Arbeit! Naja.. bis es soweit ist, werd ich die Tavernenbesucher nochmal etwas unterhalten, ist zwar keine Goldgrube, aber verhungern werd ich schon nicht.
Mit diesen Gedanken stand er auf, um die Treppen runter zu spazieren.

Da isser' ja endlich! Rief ihm jemand entgegen, als er die letzten Stufen herunterglitt. Etwas verwirrt, wer das wohl sein könnte, sah sich der Barde um und erblickte dann aber auch schon Diontar.
Hey, was machst du denn hier? Nein, warte, lass uns zuerst in die Taverne gehen!
Er packte seine linke Hand auf Diontar's Schulter und ging mit ihm in das Schankhaus.
11.02.2003, 20:51 #45
Emyar
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Die Stadt Khorinis # 4 -
Emyar bedankte sich noch kurz, beim Wirt und ein paar anderen Leuten, dene seine Musik gefallen hat und ihm ab und zu auchmal etwas Gold auf den Tsich legten. Insgesamt 28 Gold...
Aber nun wendette er sich wieder voll und ganz Diontar zu.
Hm, also MÜSSEN wir wohl oder übel nochmal zu ihm. Na gut, wir könnten auch alles behalten, aber dann hätten wir schneller ein Schwert der Söldner zwischen der Rippen, als uns lieb ist..
In der Taverne war es warm, voll und etwas stickig, deshalb öffnette er seinen langen, dunklen Mantel und warf ihn über die Stuhllene.
In seinem Kopf ging er eins, zwei verschiedne Scenarien durch, wie und wann er ambesten wieder zu Sekob reiste. Der Marsch war nicht gerade kurz und auf dem Weg lauern viele Gefahren...

Wann hattest du vor zu gehen? fragte er Diontar und stützte sich dabei den Kopf mit der Hand ab, wärend sein Ellenbogen auf dem Tisch ruhte.
11.02.2003, 22:30 #46
Emyar
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Die Stadt Khorinis # 4 -
Noch vor Sonnenaufgang! Der ist wirklich etwas übereifrig. Dachte er sich und lächelte etwas..
Naja, immerhin bekommen wir jeder 25 Goldstücke dafür. Hm, was soll man machen, Wir haben es Sekob versprochen und ich habe nicht vor mein Wort zu brechen.
2 Gäste kamen auf Emyar zu..
Hey du bist doch Barde, oder? Ist ja recht eindeutig, wer sonst schleppt eine Laute mit sich rum? entgegnette der Barde frech.Hm, schon klar, aber könntest du noch ein bischen spielen? Die Stimmung hier ist ja fast auf Null ! Ein nachdenklicher Ausdruck zierte Emyars Gesicht.
OK, OK, du bekommst von uns ........ 10 Goldstücke!
Fein! Abgemacht! Wärend er das Gold in seinen Lederbeutel verstaute, griff er nach seiner Laute, ging zur Theke und zog sich einen Hocker heran, auf den er sich setzte.
Mit langsamen und geschmeidigen Handbewegungen zupfte er die Seiten der Laute und fing dann im behutsamen Tempo an zu Singen. Es war kein richtiger Gesang im traditionellem Sinne sondern eine art Sprechgesang.


Im Herd das Feuer leuchtet rot,
Im Haus warten Bett und Brot;
Die Füsse sind noch nicht so wund,
Das nicht ums Eck ein seltner Fund
Noch lockt, ein Baum, ein schroffer Stein,
Den niemand sah als wir allein.
Baum und Blüte, Laub und Gras,
War es das? War es das?
Unterm Himmel Berg und See,
Geh nur, geh! Geh nur, geh!


Dieses Lied lernte er noch vor seiner Reise nach Khorinis kennen. Vor vielen Jahren brachte es ihm ein Jäger bei, bei dem er eine Zeit lang arbeitete.
Obwohl das Lied eigentlich noch länger war, liess er die anderen Strophen vorerst in seinen Gedanken, denn allzu viele Lieder konnte er nicht auswendig. Als er damals in die Barriere geworfen wurde, nahm man ihm seinen gesamten Besitz, darunter waren auch sehr viele Schriftstücke mit Liedern und Gedichten. Das einzige, was man ihm erlaubte mitzunehmen, war seine Laute, die er auch heute noch bei sich trug.

Nachdem er fertig war mit Singen, klatschten ein paar Gäste, der Wirt hatte wieder mal ein Strahlen auf dem Gesicht und bedankte sich mit 12 Goldstücken bei ihm. Ausserdem kamen noch ein paar weitere Gäste, die dem Barden weitere 29 Goldstücke gaben.
Bevor Emyar aus der Taverne ins dunkle entschwand bedankte er sich bei allen Gästen und ging dann zum Hotel.
Dort angekommen wollte er ein Bett zum übernachten bezahlen, aber die Frau kam ihm zuvor.
Du bist doch Emyar, der Barde nicht wahr?
Ja, merkt ihr euch die Namen aller Gäste, oder warum fragt ihr?
Ein Mann kam vorhin hier rein und bezahlte schon vorsorglich für euch. Das freut mich, wahrlich. Aber was war sein Name, wenn ich fragen darf? Moment, lasst mich kurz überlegen.. ahja, Diontar nannte er sich. Er bedankte sich noch bei ihr und ging grinsend nach oben. Dort sah er sich um und erkannte Diontar, wie er fest schlieff.
Hm, viele Betten sind ja nicht mehr frei. Er näherte sich einem leeren Bett und warf Mantel, Dolch und Lederbeutel zwischen Bett und Wand. Die Laute lehnte er ans Bett und legte sich hinein.
Hm, morgen muss ich früh aufstehen, wie kann man nur so geldversessen sein und Gold dem Schlaf vorziehen? dachte er sich in den letzten wachen Momenten.
12.02.2003, 10:02 #47
Emyar
Beiträge: 655
Rund um Khorinis # 3 -
Nach einigen Wegminuten trauten Diontar und Emyar ihren Augen nicht.
Manald lag da einfach so auf dem Boden und war wohl bewusstlos.
Diontar versuchte ihn zu wecken... zwecklos... Was nun? Ambesten brignen wir ihn ersteinmal zur Taverne. Der Weg dorthin ist nicht weit und hierlassen können wir ihn nicht!
Jeder schnappte sich einen Arm von Manald und schon trugen sie ihn zu "Taverne zur toten Harpye".
Durch Manalds Gewicht, was nicht gerade wenig für die beiden war, wurde der Weg noch anstrengernder, aber bald hatten die 3 es geschafft.
Endlich, da ist die Taverne! Stiess Emyar erleichtert aus.
OK, bringen wir ihn rein! Antwortete Diontar darauf.
[-> Taverne "Zur toten Harpye"]
12.02.2003, 10:18 #48
Emyar
Beiträge: 655
Taverne "Zur toten Harpyie" -
Von einem Moment zum anderen Sprang die Tür unsanft auf und knallte mit dem Knauf vor die Wand...Emyar hatte sie, wohl etwas ungeschickt mit dem Fuss öffnen müssen, da er mittlerweile beide Hände zum Halten von Manald brauchte. Diontar erging es sehr ähnlich, auch er war erschöpft vom tragen, aber dafür umso fröhlicher, endlich die Taverne erreicht zu haben.
Das Schankhaus war um diese Zeit noch recht leer, dennoch waren ein paar Bauern da, die ihren Lohn in Alkohol umsetzten, das war dem Wirt vermutlich mehr als recht.
Fragende Blicke kamen von den Gästen, als Diontar und Emyar den immernoch bewusstlosen Manald auf einem Stuhl an der Wand absetzten.

Diontar öffnette seine Wasserflasche und kippte einen Teil über Manalds Kopf. Draussen hätte er das wohl nicht gewagt, vielleicht wäre es gefroren.. Aber da es hier im Schankraum angenehm warm war, konnte er das ohne Bedenken tun. Sogleich erwachte der etwas verstörte Manald ..Was, wie, wo, warum, wer?
Ganz ruhig, du bist nicht mehr im Wald, Diontar und ich haben dich auf dem Weg hierher aufgelesen.. Daraufhin sagte Diontar..
Ambesten du ruhst dich hier ersteinmal aus und wenn wir zurück sind erzählst du uns, warum du da so bewustlos rumlagst.
Manald nickte nur.
Herr Wirt, eine warme Suppe bitte! Und wenns geht fix.
Kurz darauf kam Sador auchschon angehumpelt und brachte Manald die Suppe. Hier sind 8 Goldstücke, das sollte vorerst reichen.
Emyar gab dem Wirt das Geld und verliess zusammen mit Diontar wieder die Schenke.
12.02.2003, 12:15 #49
Emyar
Beiträge: 655
Onars Hof # 2 -
Eine starke Windböe erfasste die beiden Wanderer, als diese schon fast bei Sekobs Hof angekommen waren.
Wow, das war heftig! Du sagst es!
Wenigstens sind wir nun da.. sagte Emyar mit Erleichterung zu Diontar. Und zum Glück haben wir keine Banditen auf dem Weg hierher getroffen...
Hallo Sekob! Wir bringen dein Geld. rief Emyar dem Pächter zu.
Ach ihr seits, hätte euch fast nicht wieder erkannt, so verschneit, wie ihr Ausseht. scherzte der Menschenschinder Aber nun her mit dem Gold! Diontar griff in seine Tasche und nahm das Gold heraus.. Hier, mehr wollte uns der Wirt nicht geben. "Wir sollen froh sein, das er es uns überhaupt abgenommen hat" sagte er zu uns. damit versuchte Diontar sich vor dem etwas wütend wirkendem Bauern zu verteidigen.
*GRML* Na gut, ich glaube euch, aber dafür bekommt ihr nur 40 Goldstücke! Und nun verschwinded. Sekob war sichtlich erbost, deshlab hielten Emyar und Diontar sich auch nicht lange auf seinm Hof auf, sondern brachen fast sofort wieder auf zur Taverne. Die ersten paar Meter jedoch, verzehrten sie etwas Brot.In der Kälte wasser zu trinken währe wohl nicht so shlau, das gefriert ja noch, bevor es in meinem Rachen ankommt! Dachte sich der Barde und sah darauf zu seinem Begleiter rüber. ein etwas nachdenklicher, aber durchaus durchfrorener Ausdruck zierte sein Gesicht. Vermutlich dachte Diontar das gleiche wie Emyar.
Also schritten sie schnellen Fusses durch die Kälte. Ihr Ziel war mal wieder die Taverne "Zur toten Harpye"
12.02.2003, 12:36 #50
Emyar
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Taverne "Zur toten Harpyie" -
Ein eisiger Luftzug und eine kleine Schneewehe kündigten die Ankuft der beiden an. Brr, ist das kalt draussen. Spielt uns etwas Beliar selbst einen Streich? Emyar verschloss hinter sich die Tür, wärend Diontar sich an das kanckende und sangenehm wärmende Feuer setzte.
Der Barde hingegen klopfte zuerst den Schnee vom Mantel, um danahc den Wirt nach Manald zu fragen. Sei gegrüsst Sador, Wirt dieser Schänke. Vorhin brachten wir dir einen Freund vorbei, der auf dem Weg nach Khorinis überfallen wurde. Wo ist er jetzt? Ich sehe ihn hier nicht.. Sichtlich angestrengt versuchte sich der Wirt zu erinnern.. ...Ah, nun erinnere ich mich, er bestellte sich noch ein Bier und ist dann wieder nach draussen gegangen. Er murmelte irgendetwas von Khorinis, als er meine Taverne verliess...
Emyar nickte dem Wirt noch kurz zu, so als wolle er sich bedanken und ging dann zu Diontar.
Dieser unverbesserliche Kerl ist schon wieder nach Khorinis aufgebrochen.... Allein? War ihm der Überfall von gestern denn keine Lehre? Naja, nun muss er zusehen, wie er unbeschaded dort hinkommt, ich jedenfalls werde mich ersteinmal hier aufwärmen.. Gute Idee Emyar! Ich werde es dir gleichtun..
Sie bestellten beim Wirt noch etwas Bier und erhohlten sich danach, wärend das Feuer sie wärmte.
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