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01.08.2003, 11:17 #176
Enzanie
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Das Sumpflager #13 -
Endlich hatte er ein bequemes Bett gehabt, die dreihundert Goldstücke taten ihm nicht weh, wieso auch, schließlich musste er sein Gold ja auch mal ausgeben, denn auch wenn er sehr goldgierig und geizig war, er hatte sicher kein Interesse das goldene Zeug zu häufen um vielleicht irgendwann mal darin zu baden und sich das Gold auf den Kopf prasseln zu lassen um gleich danach eine Melodie darauf zu singen.
Gold und Silber lieb ich sehr, kanns auch gut gebrauchen....
Mit diesen Worten richtete er sich auf und schaute sich mal um, was noch eindeutig fehlte waren Unterlagen, er hatte zwar ein Holzgerüst aber ob er jetzt auf dem Holzboden oder einem Holzbrett schlief, das machte nicht wirklich einen Unterschied, deswegen hob er seine fünf Felle auf und machte sich auf sie auf dem Bett zu plazieren. Das war schon ganz gut, doch gerade für ein Kopfkissen war es doch noch recht hart, da musste er sich noch etwas einfallen lassen.
Doch das würde er schon noch, erstmal wollte er sich Gedanken über seine weiteren Pläne machen.
Also die Schreinsache würde er erstmal in den Hintergrund rücken lassen, die Lehmdinger konnten ja nicht weglaufen.
Dann die Idee und dem Sumpfkraut war gut, doch dazu brauchte er eine große Menge, die er eigentlich nicht bezahlen wollte.
Dann wäre da noch die Sache mit den Novizen, nur musste er sich entscheiden, ob er das ganze bei Tag oder bei Nacht machen wollte.
Während er da so grübelte musste er erstmal wieder auf Doooom warten, aber diesmal hatte er keine Lust dazu, er stand auf und verschwand zu Fortuno, er wollte sich mal nach den Geschäften nach einem Hammer und ein paar Nägeln umsehen.
01.08.2003, 11:25 #177
Enzanie
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Das Sumpflager #13 -
Der Sumpf war mal wieder wie unberührt, doch schien die Nacht ziemlich kalt gewesen zu sein, denn auf dem Gras bildeten sich kleine Tautröpfchen ab, außerdem waren unter den Stegen, genau über dem eigentlichen Sumpf kleine Nebelschwaden zu erkennen.
Mit diesen faszinierenden Bildern der Natur machte er sich erstmal auf in die Taverne, er hatte Hunger und das sollte keine Angewohnheit werden, dass er nur alle drei Tage was aß, Gold hatte er schließlich genug.
In der Taverne war nicht viel los, die meisten Novizen waren auf den Feldern und arbeiteten, befanden sich auf dem Tempelplatz und lauschten den Worten der Baals, die das Wort des Schläfers huldigten, oder besser gesagt die Novizen mit irgendwelchen Quatsch zuschwallten und hier in der Taverne waren nur die, die es entweder noch immer nicht geschafft hatten schlafen zu gehen, gestern im Rausch hier zusammensackten oder die einfach, wie er, frühstücken wollten.
Der Wirt servierte sofort, diesmal stand ihm der Sinn nach einem heißen Gemüseeintopf, selbstverständlich mit seinem Standartgetränk Wasser. Das Essen war ziemlich schnell da, wohl weil der Wirt den Topf schon aufgesetzt hatte, und es schmeckte auch sehr gut.
Nach der Stärkung, die durch die Wärme zusätzlich nahrhaft in seinem Magen ankam, zahlte er die Summe von fünf Goldstücken, natürlich geizig wie immer ohne eine Münze zu verschenken.
Danach sollte es nun endlich zu Fortuno gehen, doch er hatte ja Zeit, niemand zwang ihm etwas zu tun und deswegen würde er auch heute den ganzen Tag im Sumpf verbringen, er wollte sich mal wieder intensiver um seine Geschäfte kümmern.
Die Stege wackelten wie immer und machten ihm immer noch Angst, er hatte echt keine Lust auf ein Schlammbad, aber er hatte sich daran gewöhnt, er ging immer in der Mitte der Teile. Fortunos Stand kam in Sichtweite und der Sumpfler nahm ihn schon von weitem wahr, wahrscheinlich sprach er gerade Flüche aus, doch was sollte er schon machen.
01.08.2003, 11:33 #178
Enzanie
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Das Sumpflager #13 -
Fatalis ging vorsichtig von dem Steg auf die glitschige Wiese und das hätte er mal lieber gelassen, denn er rutschte mit dem rechten Bein weg, taumelte, schwang wie ein komischer Tänzer durch die Gegend und fiel dann hin, geradwegs in das nasse Gras, aber er hatte Glück, erstens war es nicht der Sumpf, oder halt der Schlamm und andererseits konnte er sich mit den Armen auffangen, obwohl die sich tief in den weichen Boden bohrten.
Gelächter war von dem Sumpfkrautstand zu hören, wo wohl fünf oder sechs Leute standen, doch was sollte er machen, er hatte sich selbst in diese Situation gebracht, was er mal lieber gelassen hätte. Nun ja, außer dreckigen Händen war alles heil geblieben und auch die Robe war nach wievor sauber, was für ein Glück.
Als er dann weiter auf die Männer zu ging, verstummte das Gelächter, sie widmeten sich wieder ihrem Kraut oder ihren Wasserpfeifen, was auch besser für sie war, denn er merkte sich Gesichter genau die über ihn spotteten und das er keine Waffe bei sich trug war dafür erstens uninteressant und zweitens konnte er denen auch ohne Waffe Schaden zufügen, man weiß ja nie was mal so passieren kann, wenn man zugedröhnt ist oder alles blau wie den Himmel oder das Meer sieht, da muss nicht nur der Goldbeutel weg sein, da kann auch was ganz anderes weg sein.
Doch das bißchen Lachen war kein Grund so zu handeln, außerdem musste er sich auch erstmal hier einleben, er war schließlich neu hier und konnte nicht erwarten, dass er hier ohne Probleme machen konnte was er wollte, er war schon froh, dass ihn noch kein Vorgesetzter zu irgendeiner Arbeit verdonnert hatte.
Fortuno schaute den Mann fragend an, der etwas gedankenlos vor der Theke stand, wahrscheinlich hoffte er darauf, dass er wieder vergessen hatte warum er hier war und gehen würde, doch das war es nicht. Urplötzlich war er wieder geistig da, zog ein Grinsen unter seiner Kapuze auf und meinte nur kühl und abschätzig.
Sechs mal Gratis, vierzehn mal bezahlt, macht 140 Goldstücke, hier bitteschön, meine Ware!
01.08.2003, 12:39 #179
Enzanie
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Das Sumpflager #13 -
Fatalis war froh, dass er nun wieder ein bißchen Handelsware hatte und die sollte auch gleich verkauft werden, nur er fragte sich, an wen er soviel Sumpfkraut verkaufen konnte. Entweder er würde nur kleine Mengen verkaufen, oder er würde einen Großauftrag bekommen, doch von wem? Irgendwie wirkten die Novizen nicht wirklich so, als ob sie dieser Großauftraggeber seien könnten.
Die Baals wollte er gar nicht unbedingt ansprechen, er hatte keine Lust mal eben zu ner kostenlosen Arbeit verdonnert zu werden, arbeiten, das war nicht in seinem Sinn. Eher arbeiten für seinen Goldbeutel. Er schaute sich auf dem großen Tempelplatz um, wieder standen ne Menge Leute da rum, aber keiner wirkte so wirklich reich oder das er Sumpfkraut brauchen würde und deshalb ging er erstmal weiter.
Als er wieder bei den Wohnhütten ankam, schaute er mal etwas hinein, wenn er schon kein Sumpfkraut verkaufen konnte, dann sollte er vielleicht mal den Besitz der anderen begutachten. Aber eigentlich war es ja nicht in seinem Sinne, am hellichten Tage in Hütten einzusteigen, das Risiko von jemanden gesehen zu werden war einfach zu groß. Also ging er nur mal etwas schauen, ohne aber auffällig zu werden.
Als er schon wieder fast bei der Hütte von Doooom war, bemerkte er eine Hütte, in der ein Novize in seinem Bett lag, doch er schien nicht zu schlafen, sondern er saß, mit einem Knie angewinkelt, das andere Bein ausgestreckt auf seinem Bett.
Ein möglicher Kunde? Vielleicht, fragen würde er auf jeden Fall mal, man weiß ja nie.
Fatalis betrat die Hütte und hob die Hand.
Hallo, sagt mal, habt ihr Interesse an etwas zum rauchen? Und falls nicht, könnt ihr mir sagen, wo ich hier einen Hammer und ein paar Nägel finde?
01.08.2003, 12:43 #180
Enzanie
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Zweiter Orc in Khorinis -
Naja, die Leute sind sicherlich nicht blöd.
Und auf die Idee, sich einfach die Orkwaffe aus der Höhle zu holen oder sie bei Cipher zu kaufen kommt ihr "Helden" natürlich auch nicht.
Außerdem gehen da die Erfahrung verloren, wenn man den Ork töten "lässt".
01.08.2003, 13:43 #181
Enzanie
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Das Sumpflager #13 -
Für Fatalis hatte sich der Besuch wirklich gelohnt, er hatte zumindest drei der Stengel verkauft und hatte nun ein paar Namen an den Kopf geworfen bekommen, die er mal suchen würde, aber zuerst würde er das Essen holen, denn dann könnte er auch gleich abkassieren, nicht das er das noch vergessen würde. Nach den dreihundert Goldmünzen, die er an den Tischler Thorben gezahlt hatte, war sein Goldbeutel ziemlich geschrumpft, er hatte vielleicht noch zweihundert, vielleicht dreihundert Goldmünzen gehabt, also nach dem Kauf des Krautes nicht mehr so viel.
Langsam aber sicher schlenderte er nun wieder über die Stege und betrat dann nach wenigen Minuten die Taverne.
Sie hatte sich schon etwas gefüllt seit seines letzten Besuches heute Morgen und er war etwas verärgert als er sah, das ein Novize, der in einer Gruppe von drei Novizen stand, schon so früh am Tag das Sumpfkraut konsumierte und so die Taverne verpestete, doch damit musste er leben, ihm blieb gar keine andere Wahl.
Er ging zum Wirt und bestellte sich eine Moleratkeule, die er auch auf einem Teller für sechs Goldstücke serviert bekam. Mit dem Fleisch im Gepäck hätte er ja eigentlich gehen können, aber der kranke Novize meinte ja, dass sein Freund namens Zerus hier manchmal war.
Doch er hatte keine Ahnung, wie er den hier finden sollte, wenn er überhaupt da war und so fragte er den Wirt, der vertrauensseelig aussah.
Der Wirt kannte den Mann, den er suchte, er hatte sogar Glück, er war nämlich anwesend und so ging er auf den Mann zu, der etwas einsam in einer Ecke hockte und sich ein kühles Bier genemigte um ihn nach dem Hammer und den Nägeln zu fragen.
01.08.2003, 14:49 #182
Enzanie
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Abwesenheitsthread -
03.08.03 - 18.08.03 offline
19.08.2003, 09:35 #183
Enzanie
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Abwesenheitsthread -
Nib redeiw kcüruz dnu euerf hcim s'fua GPR dnu ned pfums.
19.08.2003, 09:38 #184
Enzanie
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Frage zur Skillung -
quote:
Todesfürst
Vielen Dank!

Das hilft mir sehr viel weiter!
Aha, 1-Hand muss also max. sein für 2-Hand; wusste ich nicht.

Ich bin gerade lv5 und wurde als Schatten aufgenommen. Ich habe im Moment (soweit ich mich erinnern kann) noch 21 LP übrig, d.h. wenn ich jetzt 1-Hand Stufe 2 lerne, hab ich nur noch einen.

Was würdet Ihr sagen ist besser, erst noch Stärke steigern und mit 1-Hand lv2 noch bis zur nächsten Stufe warten oder umgekehrt?

Und jetzt noch ne doofe Frage:
Muss ich 1-Hand nur zwei Mal ausbilden bis ich Meister bin? Du (Todesfürst) sagtest ja, dass es 30 LP kostet; also Stufe 1 10 und Stufe 2 20. Das war's schon?


Ja erst 1H meistern (Stufe 2) dann geht 2H Stufe 1 (wenn man Gardist/Templer/Söldner ist)

Ich würd sagen du machst auf Stärke, besorgst dir ne dicke Waffe, levelst 2 Level hoch und dann auf 1H 2.

Ja du musst 1H 2x ausbilden, bist du Meister bist. Das wars schon...
19.08.2003, 12:22 #185
Enzanie
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Rund um Khorinis #10 -
Fatalis Weg führte an schönen grünen Wäldern, Bäumen, Sträuchern, Gräsern und noch einigem mehr vorbei, für seinen Geschmack war es etwas zu warm, doch was sollte man machen, wenn einem die Pralle Sonne auf eine dunkelrote Robe fiel. Wenigstens war die Robe nicht schwarz, das hätte wohl zu einem Sonnenstich geführt, doch wenigstens wurde er mit dem Zwitschern einiger Vögel belohnt, die in dieser Hitze trotz ihres Federkleids scheinbar einen Heidenspaß hatten.
Als er dann über der Hängebrücke war und den Hügel hinab lief und zu dem kleinen See kam, überlegte er, eine Runde baden zu gehen, doch er verschob dies auf später, denn er hatte es eilig, ihm lag dran, schnell sein Ziel zu erreichen.
Den Trampelpfad, der zwischen einem großen, dunklen und vorallem kühlen, sowie schattigem Wald vorbeiführte nahm er schnell und konnte so wenig später die Taverne vor sich erkennen.
Nun waren es nur noch ein paar Meter bis zu seinem Ziel, das er im Blick hatte. Ohne darauf zu achten, wer oder was in der Taverne war oder sich abspielte ging er den Feldweg daran vorbei und machte sich auf dem guten Weg auf Richtung Stadt.
Der Weg, der für ihn als einstigen Fremdling schon längst kein Problem mehr war, war sehr gut und zumindest bei Tageslicht leicht zu finden und so war es auch kein Wunder, dass er binnen zehn Minuten die ersten Stadtmauern sah, die sich wieder innerhalb von zwei Minuten zu einem Tor verformten.
Die Wachen kannten ihn ja schon, doch trotzdem schauten sie etwas, aber nicht, das er aufgehalten worden wäre.
Er betrat die Stadt und lenkte seine Schritte ohne zu zögern zum Hafen.
19.08.2003, 12:58 #186
Enzanie
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Auf dem Fjord #1 -
Fatalis war längst im Hafen angekommen und er suchte nun die Nussschale, die so aussah wie die der Amazonen. Es dauerte etwas, doch gerade als er sie gefunden hatte, zu seiner sehr großen Freude, sprach ihn ein Mann von hinten an. Sofort drehte er sich blitzartig, Gefahr sehend, um, doch er blickte nur in die lächelnden Augen, oder nein, das war nicht der richtige Ausdruck, eher blitzenden Augen des Fürsten. Ja er kannte den Kerl noch, schließlich verdankte er ihm sein wunderbares Bett, eine Geste, die er zu schätzen weiß, bis heute.
Mein Name war Fatalis, nicht wahr Fürst...ähm...
-Pergamo
-Richtig, was wollt ihr von mir?
-Eine Gefälligkeit, nichts großes, aber gut bezahlt.
-Von was reden wir?
-Kommt in einer Stunde auf die Terasse der Kaserne, da besprechen wir die Details.
-Hm, das trifft sich schlecht, ich wollte gerade abfahren.
-Bitte......ihr müsst mir diesen Gefallen tun, es ist wichtig, ich hab euch damals auch die Felle besorgt.
-Hm, na schön, in einer Stunde, ich werde da seien.

Der Kerl verabschiedete sich wieder und verschwand in einer Gasse der Stadt.
Was hatte er sich da wieder eingebrockt, jetzt endlich, wo er sich mal aufgerafft hatte loszufahren, muss der Kerl kommen. Naja, gutbezahlt klang gut, das würde sich schon einrichten lassen, so macht man sich auch "Partner" dachte er sich.
Die eine Stunde wollte er auf einer Bank am Hafenpier verbringen und so setzte er sich, um zu warten.
19.08.2003, 14:22 #187
Enzanie
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Die Stadt Khorinis # 17 -
So nun hatte er also einen neuen Auftrag gewonnen, da wollte er zum Amazonenlager und jetzt musste er doch noch mal in den Sumpf. Nun ja, so konnte er wieder etwas verdienen und es war ja wirklich einfach, so ne Botschaft überbringen. Es würde ihn ja schon interessieren, warum der Fürst den Brief nicht selber überbrachte, wenn es so wichtig wäre, dass er es nicht mal öffnen durfte, aber das ging ihn ja eigentlich gar nichts an und so wollte er es dabei belassen, er hatte keine Lust auf Ärger und vorallem nicht, solange er keine Waffe hatte, im Gegensatz zu ihm hatte der Kerl nämlich eine und was für eine, von daher sollte da mal nichts anbrennen.
Das Boot ließ er mal da liegen, nachdem es schon so lange da sicher lag, würde es den einen Tag auch noch schaffen.
Er machte sich wieder auf Richtung Osttor und nahm dafür auch den Weg über die Terrasse, schließlich stand er da noch.
Als er so über die Kaserne schlenderte, musste er wieder an Milizen vorbei, keine schöne Sache, aber andererseits, ja man konnte sagen, sein Bruch im Oberen Viertel müsste schon längst vergessen sein, man würde ihn deswegen nicht mehr einsperren, er durfte sich nur nicht selbst in diesem viertel rumtreiben.
Dann ging er, vorbei an den Händlern am Marktplatz, die lauthals ihre Ware anpreisten und erreichte das Tor durch das er schon gekommen war. Er schritt wieder hindurch und machte sich geradewegs auf Richtung Sumpf, genau wie er gekommen war.
20.08.2003, 12:18 #188
Enzanie
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Rund um Khorinis #10 -
Der Weg war ein altbekannter und irgendwie erinnerte ihn das alles an gestern, es war fast ein Spiegelbild des gestrigen Tages, es war wunderschön und die Sonne schien, zwar nicht mehr so intensiv, aber sie schien und schenkte Wärme und Licht, immerhin etwas, auch die Vögel waren wieder sehr aktiv und es herrschte leben auf dem Weg, doch man konnte bei genauem Hinsehen schon einige interessante Dinge über die Natur sehen, zum Beispiel lagen immer mehr Blätter von den Bäumen auf den Wegen und kündigten von dem baldigen Herbstanbruch, bald sollte es wieder kälter werden und die Tage dunkler, das war seine Lieblingszeit, er liebte den Herbst und vorallem den Winter, wenn es so richtig schön kalt war, genau wie jetzt, es war viel kälter, zwar immer noch gut im Plus, aber es war kälter als gestern, kündigte sich da etwa ein Gewitter an?
Sein Weg führte ihn an dem altbekannten See vorbei und dann in den schönen, noch kühleren und dunklen Wald, hier hatte selbst die Sonne Schwierigkeiten Helligkeit zu schaffen. Doch auch dieser Weg hatte bald ein Ende, er kam am Ziel seiner Reise an, die Taverne von Sador, die "tote Harpyie". Er ging die wenigen Schritte etwas langsamer, hier hatte er das Mädchen getroffen, ja er konnte sich erinnern und jetzt fiel ihm auch wieder das Gesicht besser ein, trotzdem war die Suche verdammt schwierig, eher Glückssache, nun ja.
Er betrat die Taverne und wandte sich direkt an Sador am Tresen
20.08.2003, 12:20 #189
Enzanie
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Taverne "Zur toten Harpyie" #3 -
Die Taverne war schön stickig und zu dieser frühen Tageszeit war sie auch sehr leer, nur zwei Bauern hatten sich hier her verirrt, das war’s. Die Lampen waren jetzt auch aus und spendeten das wenige Licht nicht mehr, denn es war ja hell und genug Licht dran hinein, bis zur nächsten Nacht.
Sador wienerte seine Bierkrüge wieder bis an die Grenze des Glanzes, na ja wenn man nichts anderes zu tun hat soll man das ruhig machen. Fatalis jedoch hatte kein Interesse an großen Reden, bzw. etwas zu trinken, er wollte nur wissen, ob der Wirt das Mädchen kenne oder es gesehen hatte, dann wäre er auch wieder weg gewesen.
Habt ihr in den letzten Tagen ein junges Mädchen hier gesehen, sie hat blondes Haar, glaub ich jedenfalls und könnte einen Sumpfrock getragen haben.
-Nein nie gesehen.
-Seid ihr sicher?
-Ja bin ich, sonst noch was?
-Nein das war’s schon

Fatalis verließ die Taverne genauso rasch, wie er gekommen war, wenn sie hier nicht war, dann war sie woanders, diese logische Schlussfolgerung machte sich relativ schnell breit und half ihm leider kein Stück weiter. Gerade als er sich fragen wollte, wo er nun hingehen sollte, da stand vor ihm ein alter, hölzerner Wegweiser, auf dem stand „Zu den Höfen“. Der Meisterdieb entschloss sich dazu, einfach mal zu diesen Höfen zu gehen, er war schließlich noch nie da, außer den einen Hof, hinter der Höhle dieser Kräuterhexe, den kannte er, aber das Schild sprach ja von mehreren und wenn er Glück hatte trieb sie sich vielleicht da rum, also ging er langsam aber sicher weg von der Taverne, in die Richtung, die der Wegweiser angab.
20.08.2003, 12:21 #190
Enzanie
Beiträge: 385
Rund um Khorinis #10 -
Der Weg war schon etwas bekannt, erst führte er an einem kleinen Hügel vorbei, dann kamen sie zu einem See. Es war hier sehr schön und überall blühten schöne Pflanzen, das Wasser sah angenehm aus und lud zum baden ein, doch er hatte wichtigere Sorgen und so ließ er sich nicht zu irgendwas hinreißen. Dann erkannte er das erste Anzeichen von Menschen, nein, eigentlich waren es zwei. Zum einen ein Holzverschlag, eine kleine Hütte, die wohl als Wohnort für ein paar Menschen reichte und ein Feld, was ganz klar auf Bauern schließen ließ.
Er ging den Weg etwas aus dem Weg und lief in der Mulde zwischen dem Weg und dem Feld. Den ersten Bauernhof erkannte er auch, das war der, den sie schon kannten, irgendwo dahinter hatte die Kräuterhexe ihre Höhle, er musste bei Gelegenheit mal wieder seine Schlaftropfen wiederauffüllen, er hatte nur noch eine Flasche.
Dann ging es weiter, der Weg war nicht sehr lang und in der Entfernung konnte er schon die Umrisse von den ersten Gebäuden erkennen, scheinbar war das der Hauptteil der Höfe oder wie man das auch immer nennen konnte.
Als er dann vor den ersten Häusern stand, musste er sehen, dass hier ganz schön Chaos regierte, scheinbar war oder ist hier einiges los gewesen. Hoffentlich konnte man sich in dem Chaos wenigstens einigermaßen bewegen, aber ob er hier seine Zielperson finden würde war eine andere Frage. Doch zuerst musste er mal suchen und so betrat er den großen Platz.
20.08.2003, 18:17 #191
Enzanie
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Onars Hof # 11 -
Fatalis hatte schon den ganzen Hof abgesucht, ohne in die Gebäude zu gehen versteht sich, er fühlte sich hier nicht wohl, wäre lieber woanders hingegangen zur Suche nach der Zielperson, aber nun war er hier und jetzt musste er auch alles gründlich absuchen, er konnte nicht einfach wieder gehen. Er hatte schon einige dieser komischen Söldnertypen angesprochen und sie nach dem Mädchen gefragt, doch die Männer lachten nur dreckig und meinten, dass sie, wenn sie sie gesehen hätten sich sicher dran erinnern könnten, typisch.
Also musste er weiter suchen. Er hatte sich auch noch etwas zu essen gekauft und die Gegend beobachtet, hier waren Kampfspuren und einige Blutspritzer im Gras, es schien wie auf einem Kampffeld. Nebenbei gelang es ihm auch, einen Söldner im Trubel die Geldbörse zu stibitzen, somit hatte er fünfundsechzig Goldstücke mehr und der Söldner genau diese Summe weniger.
Doch mittlerweile war es ihm zu blöd, er musste auch woanders hin, wenn er sie hier nicht finden würde.
Er entschloss sich, noch einmal in die Taverne zu gehen. Als er sie betrat, stank es nach Bier und überall grölten die Leute. Er ließ seine Augen über die Tische wandern, doch kein Mädchen, das er kannte.
Also verließ er auch die Taverne wieder. Ein letztes Mal wollte er es auf einem Platz versuchen, auf dem er noch nicht war, der Platz lag etwas abgelegen von den restlichen Hofgebäuden und es war wohl ein Übungsplatz, denn es standen Zielscheiben in der Gegend und es waren keine Büsche und Sträucher zu sehen.
Und da passierte es, hier hatte er tatsächlich Glück, er sah ein Mädchen, dass der Beschreibung sehr ähnlich sah. Das musste sie seien, man hatte er ein Glück im Unglück, dass er sie jetzt endlich fand, damit wäre der Auftrag erledigt, jetzt durfte er nur nicht feststellen, dass die Botschaft weg war, doch sie war sicher in seiner Manteltasche.
Er nahm sie und ging auf das Mädchen zu.

Ich habe eine Botschaft von Fürst Pergamo für sie. Hier bitteschön.

Er übergab die unaufgebrochene Botschaft dem Mädchen und wartete zwei Minuten.

Was darf ich ausrichten?
20.08.2003, 21:14 #192
Enzanie
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Onars Hof # 11 -
Nachdem er das Pergament übergeben hatte, wartete er auf eine Reaktion, doch als sie in der Taverne ankamen, da bestellte das Mädchen zwei Bier. Natürlich wusste sie nicht, dass er kein Bier trank, schließlich trank jeder Bier, mehr als Wasser, also konnte man ihr das nicht übel nehmen, dennoch tastete er seinen Krug nicht an.
Als sie fertig gelesen hatte, wollte sie Pergament und einen Stift, beides besorgte er beim Wirt, den sein eigenes war ihm dazu zu kostbar, schließlich kostete es auch Gold, er blieb halt geizig, darauf war er stolz.
Als sie dann fertig war, bekam er ein neues Papier, diesmal aber ohne Siegel, also keine Gefahr den Unmut von jemanden auf sich zu ziehen.
Doch er steckte das sorgfältig gefaltete Stück ein und ging wieder hinaus, zurück blieb ein leerer Bierkrug, aber nicht von ihm.
Draussen angekommen vernahm er die Nacht, die dunkle Nacht. Er machte sich schnell auf, den Hof zu verlassen, denn hier wollte er wirklich nicht lange bleiben, es war einfach zu wuselig hier und vorallem zu chaotisch, eigentlich liebte er Chaos, da konnte man gut Dinge besorgen, doch dafür hatte er jetzt keine Zeit, er wollte nun auf direktem Wege zur Stadt, um Morgen dort die Nachricht zu übergeben und dann seine Belohnung zu bekommen, wenn er dann in der Stadt war, konnte er auch auf direktem Wege zum Amazonenlager, vorausgesetzt das Boot war noch da. Eigentlich war der Tag doch noch ein voller Erfolg gewesen und so ging er mit einem breiten Grinsen des Weges entlang des Weges neben den Feldern, in die Richtung der Stadt.
21.08.2003, 12:29 #193
Enzanie
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Fatalis war letzte Nacht gesund und munter in Khorinis angekommen, doch hatte er es für wenig sinnvoll gehalten, wenn er bei Nacht noch nach dem Fürsten gesucht hätte, deswegen war er lieber in die Herberge gegangen und hatte geschlafen, ein Umstand der sich jetzt bezahlt machte.
Etwas müde aber kraftvoll erwachte er auf dem harten Herbergsbett und stand auf. Er hatte alles am Körper außer seine Stiefel und so konnte er sich rasch anziehen und dann gehen. Der Fürst hatte gesagt, er würde in der Kaserne sein, also würde er ihn dort aufsuchen, zuerst einmal.
Er verließ das Haus und atmete die klare Luft ein, die hundert mal besser war, als die Luft in den Häusern. Er überlegte noch kurz, ob er nicht noch was essen sollte und entschied sich dann auf dem Martplatz ein Stück Käse zu kaufen. Nachdem er das getan hatte und an dem Käse knabberte ging er die Steintreppen zur Kaserne hinauf und es war echt so, als ob er in letzter Zeit Riesenglück gehabt hätte, denn seine Zielperson, sein Auftraggeber saß gleich vorne bei den Treppen. Neben ihm saß eine Frau. Sie war seltsam gekleidet, irgendwie wie ein Schwarzmagier aus dem Kastell, obwohl er kannte ja nur einen und das war eine Schwarzmagierin. Ihre langen schwarzen Haare waren das auffäligste an ihr, aber das war ihm eigentlich egal, schließlich konnte der Fürst verkehren mit wem er wollte, er wollte nur seine Belohnung.
Ich habe die Botschaft überbracht, hier ist ihre Antwort.
-gut gut, ihr habt meinen Auftrag bravurös erfüllt, hier sind eure 25 Goldstücke und nun geht bitte. Jedenfalls danke.

Was der Kauz wieder von ihm dachte, ob er glaubte, dass er das Siegel gebrochen hatte oder nicht? Es war ihm egal, so gut kannte er ihn auch nicht und schließlich war es nur ein Auftrag, ein kurzer, bezahlter, Gefallen. Nun konnte er endlich ins Amazonenlager, um seinen Dolch abzuholen.
Er ging zum Hafen herunter und suchte nach dem Amazonenboot, die Nusschale lag noch immer vor Anker und selbst die Ruder waren noch da, also stand der Fahrt nichts im Wege. Er stieg ein, löste das Tau und legte sich dann in die Riemen, körperliche Arbeit, das lag ihm gar nicht, doch er nahm es mit Humor und schipperte langsam aber sicher weg von Khorinis.
24.08.2003, 22:00 #194
Enzanie
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Auf dem Fjord #1 -
Das Boot schipperte langsam aber sicher den den Bootssteg des Amazonenlagers an, er war lange auf See gewesen, er war einfach keine schwere Arbeit gewöhnt und so fiel ihm das rudern doch recht schwer, doch mit einigen Pausen ging das schon, er war die Arbeit zwar nicht gewöhnt, dennoch konnte man diese schaffen. Das Meer war ganz schön anstrengend, aber das war ja nichts neues für ihn. Endlich als er dann das Lager sag, oder besser gesagt den Steg, da war er schon erleichert. Nur noch wenige Meter, dann hatte er es hinter sich und das jetzt schon tiefe Nacht war, war ihm auch Recht, denn so bemerkte keine Amazone, dass das Boot, mit dem er kam, von ihnen stammte.
Die dunkle Nacht war sowieso seine liebste Zeit, da fühlte er sich wohl, die Finsternis, das war die Zeit, in der er genau sehen konnte, nicht geblendet wurde von der Sonne und auch nicht geblendet vom Schein und Trug, die Nacht war rein, hier konnte ihm niemand was vormachen. Was Doooom jetzt wohl gerade machen würde, irgendwie machte er sich Sorgen um ihn, er war so ein guter Mensch, wenn auch für seinen Sinn viel zu leichtsinnig, er war kein guter Neinsager, er war zu schwach, um anderen einen Gefallen abzuschlagen, doch er würde es schon irgendwie schaffen, zumindest ein klein wenig wollte er ihn härter machen, es konnte einfach nicht angehen, dass er so bliebe, er würde irgendwann ausgenutzt werden und könnte nichts machen. Naja, es ging ihm sicher gut, wahrscheinlich war er irgendwo in einem Bett und schlief gerade mit seinen barfüssigen Füßen in einem Bett. Hihi, ja, das war so eine Eigenheit von ihm. Doch wo er war, das wüsste er gerne, er war zwei Wochen lang schon mindestens weg, wo war er nur, hoffentlich hatten ihn nicht die Wölfe gefressen, er hätte ja wenigstens was sagen können aber er war eines Tages einfach nicht mehr da......
Doch dann kam das Boot auch schon am Steg an und er ging aus dem Boot. Er band es mit einem Seil an, so dass es den Anschein machte, als ob es schon immer hier lag, ganz unauffällig eben, so war er halt, geschickt und schnell, nur keine Probleme einhandeln, das war es, was zählte, solange man anderen noch unterlegen war, musste man ihnen entweder die Stiefel lecken oder ihnen aus den Weg gehen Fatalis setzte auf letzteres. Doch er hielt sich gar nicht lange auf dem hölzernen Steg auf, sondern ging direkt den Weg zum Amazonenlager, hoffentlich erschossen sie ihn nicht gleich, doch eine Fackel würde er nicht mitnehmen, das war zu gefährlich, er musste einfach auf sein Glück hoffen.
24.08.2003, 22:18 #195
Enzanie
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Das Amazonenlager #13 -
Fatalis ging den schmalen Weg entlang, wobei er sich in der totalen Dunkelheit sehr an den Kies orientierte, der den Weg kennzeichnete, doch er hatte ja jetzt Zeit, er war endlich angekommen, jetzt konnte er sich ja auch etwas Zeit lassen, wahrscheinlich würde die Schmiedin, die Amazone schon schlafen, doch selbst wenn nicht, dann würde er ja nicht gleich gehen, er wollte erstmal eine Weile, vielleicht zwei oder drei Tage in dem Lager der Frauen bleiben, es war hier zwar nicht gerade viel Gold zu verdienen, doch Gold hatte er ja genug, fünfhundert Goldstücke hatte er dabei, dabei waren vierhundert für den Dolch und dann waren da noch hundert zum leben und essen, das würde sicher reichen. Wenn er kein Gold mehr hätte, dann würde er einfach wieder zurückgehen, ein Ziel hatte er schon lange nicht mehr, er irrte seit Tagen nur durch die Gegend, bestahl ein paar Leute und verhökerte Sumpfkraut, davon hatte er auch noch ein paar Stengel bei sich, doch er wollte sich hüten, sie an die Frauen zu verkaufen oder ihnen einen anzubieten, er wollte verhindern, dass noch mehr Seelen davon süchtig wurden, er selber verkaufte das Zeug nur an Leute, die es schon selbst rauchten. Irgendwie vermisste er Doooom, ohne ihn war es irgendwie langweilig in seinem Leben geworden. Dennoch, der Botendienst für den Fürsten war da schon fast etwas besonderes, irgendwie war er froh, dass er den Auftrag angenommen hatte.
Doch jetzt ging er wieder weiter, das Tor zum Lager war schon in der Ferne zu sehen und er wurde nun vorsichtig, die Wachen auf dem Turm würden sicher nicht schlafen, aber hoffentlich auch nicht gleich schießen, jetzt wo er näher kam, da konnte man seine rote Robe durchaus mit der eines Feuermagiers vergleichen, so hoffte er zumindest. Doch er hörte nichts, kein "Halt" oder "Stop", er konnte einfach weiter gehen. Das tat er dann auch und betrat das Amazonenlager, er hatte Glück das jetzt Nacht war, sonst hätte er sich wohl an den Gartenanlagen wieder satt gesehen, doch jetzt ging er erstmal die Schmiede suchen, irgendwo hier rechts musste sie doch seien....
Er irrte etwas herum und dann entsann er sich wieder, er hatte ein gutes Gedächtnis und so konnte er sich auch langsam aber sicher an die Gebäude erinnern. Als er die Schmiede endlich vernahm, konnte er ein schwaches Licht erkennen. Er betrat den Innenraum von dem Gebäude und vernahm dann die schwer arbeitende Schmiedin. Er wollte vorerst nicht stören und setzte sich auf einen Stuhl, mal gespannt ob sie ihn jetzt bemerkt hatte, oder ob er sich noch etwas an ihrem Tun ergötzen konnte.
24.08.2003, 22:22 #196
Enzanie
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4. Kap.: Wo ist Hokurn? -
Hokurn
24.08.2003, 22:27 #197
Enzanie
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Add-On Attentat -
jo nächstes Mal klickst du bitte auf anstatt auf ;)
24.08.2003, 22:55 #198
Enzanie
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Das Amazonenlager #13 -
Sie hatte ihn also doch gemerkt, nun ja, um so besser, das würde die Zeit nur verkürzen, die er warten musste, aber er hätte warhlich nichts dagegen gehabt etwas hier zu bleiben und ihr einfach nur still zuzuschauen, irgendwie war es ihm doch ganz bequem. Aber es half nichts. Das sich die Frau die Finger verbrannte als sie sich umsah, war natürlich ihre Schuld, aber irgendwie tat es ihm leid, dennoch, er dachte nicht im Traum daran ihr zu helfen, aber wahrscheinlich war das auch nicht nötig, sie war Schmiedin, sie musste mit sowas leben.

Hehe ihr seid gut, wenn ihr verhindern wollt, das jemand in den Laden eindringt, dann müsst ihr die Tür schon verschließen. Aber genug der leeren Worte, ich sehe, ihr erinnert euch nicht an mich, genau wie ich mich nicht an euch erinnere, doch ich weiß ganz genau, dass ihr es wart bei dem ich einen Auftrag aufgegeben hatte, das ist jetzt mehrere Woche her, doch ich kenne euer Gesicht, nur euer Namen ist mir fremd. Nun ja, feststeht, dass ich euch Zeit genug gelassen habe, ihr wart damals sehr beschäftigt und wahrscheinlich seid ihr es heute noch, aber ich finde, jetzt war die richtige Zeit gekommen, meien Waffe abzuholen, denn ich habe immer noch keine. Sehr schlecht in den heutigen Zeiten nicht wahr? Nun ja, habt ihr meinen Dolch oder nicht, dass ist eigentlich alles was ich von euch wissen will. Ihr wisst doch sicher noch, worum es geht oder?

Er beugte sich wieder etwas zurück und schaute sich hier um, er schwitzte etwas unter seiner Kapuze, hier war es verdammt heiß, das hatten Schmieden so an sich, dennoch, auch die Luft war nicht so klar wie draussen, nun ja, was sollte es, er wartete erstmal ab, schließlich hatte er keine Eile.
24.08.2003, 22:57 #199
Enzanie
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4. Kap.: Wo ist Hokurn? -
Kein Problem mach ich doch gerne, aber nächstes Mal klickst du trotzdem nur einmal auf absenden ok? ;)
24.08.2003, 23:19 #200
Enzanie
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Das Amazonenlager #13 -
Er betrachtete den Dolch sehr genau, er wusste noch genau was er wollte, schließlich war sowas nicht einfach vergeßbar.

Klinge........dreifach gehärtetem Stahl......einfacher Stahl...............Griff...........Verzierung....... Gold........ drei Ringfinger lang.........kleine Wölbungen an der Klinge....... Griff......... stabil........ gesamte Griff......... verziert sein.......... Hörner eines Widders.................

Er schaute sich ihn nochmal an, ja das war der richtige Dolch, die Schmiedin hatte erstklasige Arbeit geleistet, er war sehr zufrieden, er nahm den Dolch und steckte ihn weg, irgendwo zwischen seine tiefen Taschen. Später würde er an seinem Gürtel landen. Aber jetzt musste er noch für die Arbeit bezahlen, also konnte er gewißenhaft sein Gold nehmen. Ein schwerer Goldbeutel kam zum Vorschein, fünfhundert Goldstücke waren darin. Er schüttete es aus und zählte einhundert wieder ab in den Beutel, den glänzenden Berg von gelben Metall ließ er dort in Ruhe funkeln, schon bald würde er von der Schmiedin auch in Lederbeuteln verwahrt oder in einer finsteren Truhe aufbewahrt.

Hier habt ihr euer Gold, ich hoffe, nein besser gesagt ich danke euch für diese Waffe, doch solche Danksagungen sind wie Schall und Rauch, die ihr sicher täglich bekommt. Aber vielleicht kann ich euch auf was zu trinken einladen?
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