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Leila schaute auf und nuckelte nochmal an ihrem Mixgetränk, das der Koch ihr zugesteckt hatte. Zerkleinerte Erdbeeren mit Orangensaft, sehr interessante aber leckere Mischung. Wo sie bloß die Orangen her hatten...
"Och, ich war zu faul zum runterrennen. Hier oben ists auch ganz schön. Vor allem kühler. Und keine blöd gaffenden Buddler. Die sind echt schlimm. Nächstes Mal hol ich mir in der Küche eine Sahnespritze und spritz jeden voll, der auch nur einen blick wagt. Inklusive Gomez."
Leila grinste breit.
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Oh, sie war wohl doch zu weit gegangen. Entschuldigend schaute sie den Baron mit einem liebreizenden Blick an und zog das letzte Bisschen mit dem Strohhalm aus dem Glas.
"Das war nur ein Scherz. Ich würde das nie machen. Wirklich."
HOffte sie zumindest.
"Wie war euer Tag?"
Sie stand auf und ging hinüber zum Bett.
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Schwungvoll ließ sich Leila auf das Bett fallen und lehnte sich mit einem Seufzer zurück.
"Dann setzt euch doch."
Sie beobachtete ihren großen Fußzeh, der verspielt herumwackelte.
"Hier passiert wirklich nicht viel. Gibts denn nicht mal ein Fest oder sowas? Irgendwas wo man sich amüsieren kann? Ich kann mir nicht vorstellen dass Gomez nicht auch für sowas zu haben wäre.."
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Leila musterte die Bierflasche im Flug.
"Öhm...wäre es möglich mir auch so eine zukommen zu lassen?"
Sie grinste verschmitzt. Das mußte man doch mal probieren.
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Leila schaute dem Ding skeptisch hinterher und nahm dann zaghaft einen Schluck Bier. Uh, bitter. Sie verzog das Gesicht kurz, hatte sich dann aber schon wieder unter Kontrolle. Gewöhnungsbedürftig.
"Ähh.. *hust* ..ganz nett. Interessantes Gebräu."
Sie trank den Rest aus der Flasche, stellte sie auf den kleinen Tisch und schaute dann den Baron müde an.
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Polternd sprang Leila die Treppe des Erzbaronenhauses hinunter und blieb jäh stehen. Kein geringerer als Gomez stand vor ihr, die Augen spöttisch auf sie gerichtet und die Arme vor der umfangreichen Brust verschränkt, hatte er sich unten an der Treppe aufgebaut. Fast wäre Leila in ihn reingerannt.
"Oh...", das war alles was sie herausbekam. Das fröhliche Lächeln auf ihrem Gesicht war schlagartig gewichen.
Der Erzbaron machte eine überhebliche Miene. "Wen haben wir denn da. Die kleine von Gor Na Drak. Wirds zu langweilig da oben auf dem Bett?"
"Ähm...hmm..", Leila wußte nicht was sie sagen sollte. Am liebsten hätte sie ihm den Dolch in den Hals gerammt, den sie unter ihrem Kleid versteckt hatte. Aber dann fiel ihr Blick auf die beiden Gardisten, die mit undurchschaubarer Miene links und rechts der Treppe standen. Besonders das Glitzern ihrer Schwerter veranlasste sie zu dem Entschluss, es doch besser bleiben zu lassen.
"Haaaahaha, na dann vergnüg dich doch mal wieder im Thronsaal. Die neue Tänzerin ist krank, faules Weib. Aber du kannst das sicher viel besser. Los, mitkommen."
Noch bevor Leila etwas erwidern konnte, fühlte sie sich am Arm gepackt und in den Thronsaal geschleppt.
Wie? Tanzen? War sie nicht frei? Wenn das Gor Na Drak erfuhr. Hoffentlich kam er mal bald. Wo trieb der sich bloß wieder herum?
Ruckartig wurde sie aus den Gedanken gerissen und Gomez Fratze erschien wieder vor ihren Augen.
"So, Kleine, du wirst jetzt tanzen. Mir ist langweilig. Los, beweg dich! Bartholo!", der Barde bekam einen Wink und fing sofort an zu spielen.
Leila zögerte. Sie wollte doch gar nicht tanzen. Schon gar nicht vor diesem Widerling. Schon spürte sie Ravens Schwert im Rücken. Er trat dicht von hinten an sie heran.
"Willst du nicht tun was der Herr Baron sagt?", flüsterte er in einer stimme, die bei Leila alle Nackenhaare aufstellen ließ.
Zögerlich fing sie an sich zu bewegen. Ein zufriedenes Grinsen erschien auf Gomez Gesicht. Wenn doch bloß Na Drak käme...
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Leila saß auf dem Bett, die Augen immer noch mißtrauisch umherschweifend.
"So ein Eckel. Er hat mich gezwungen. Und Raven, dieser Möchtegern. Ohne sein Schwert wäre er wohl ein Nichts. Möchte mal wissen wie er aussieht, wenn er das ding in seinem rücken stecken hat."
Sie lehnte sich nachdrücklich nach hinten und schloß die Augen. Was ein TAg..
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Dankeschön, großer ;)
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Vom draußen drang Geschrei herein. Was war denn da los? Verwundert zog Leila die Brauen zusammen, glitt sanft vom bett und tapste auf nackten Fußsohlen ans Fenster.
Ihre Augen weiteten sich. Was war das denn für ein Blutbad! EIn riesiges Ungeheuer war in den Außenring eingedrungen, das Fell struppig und die Klauen scharf. Noch nie hatte Leila etwas derartiges gesehen. Gardisten scharten sich um das Monstrum herum, bohrten immer wieder ihre Klingen in das zähe Fleisch dass das Blut nur so spritzte.
Angewidert schüttelte sich die junge Frau am Fenster. HOffentlich wurden sie dem Biest her, nicht dass es noch in die Burg eindrang. Angstvoll sah sie zur Tür, aber die war gut geschlossen. Als ob das etwas nützte...
Mitten in dem Getummel entdeckte sie plötzlich einen Affen. ein Affe?! Ein Affe mitten im Alten Lager? Wieso gingen die Wachen nicht auf den Affen los? Der war doch bestimmt genauso zottelig wie das andere große Viech. Sein großer Bruder?
Verwirrt beobachtete Leila das weitere Geschehen.
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Mal schaun was ich mache. Erstmal wollte ich aus dem Schwebezustand heraus, offiziell war ich nämlich der dgi zugeordnet aber hier wußte keiner davon.
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Nickname: Leila (Mylanaa/Kessa)
Geschlecht: weiblich
Begründung: unfreiwillig in die Burg geschleppt worden, dann freiwillig geblieben
Vorname: Natalie
Nachname: -
Alter: 19 - 08.09.1982
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet (Hessen)
ICQ: 139618075
email: mylanaa@gmx.de
Homepage: Das Amazonenlager
RPG-Geschichte:
Leila wuchs in der Stadt des Königs auf und lebte dort mit ihrer Mutter und ihrer kleineren Schwester. Der Vater war die ganze Zeit auf dem Schlachtfeld und arbeitete hart, um die Familie zu ernähren. Bei einer großen Orkschlacht jedoch, die viele Opfer forderte, kam er ums Leben und die Familie war von da an auf sich gestellt. Leilas Mutter versuchte durch kleinere Arbeiten Geld heranzuschaffen, aber es reichte gerade so zum Überleben. Als Leila alt genug war, fing auch sie an zu Arbeiten.
Eines Tages hörte sie, dass man am Hofe des Königs zu Geld kommen konnte. Kurzerhand stellte sie sich dort vor und wurde auch gleich zur Begutachtung in den Thronsaal geschickt. Der König musterte sie, nickte zufrieden und verkündete ihr mit einem fiesen Grinsen, er habe einen guten Job für sie. Leila war überglücklich, endlich konnte sie ihrer Familie helfen.
Der König ließ seine Männer rufen und Leila in eine Unterkunft bringen. Dass man die Tür dieser Unterkunft von außen absperrte, wunderte sie zwar etwas, aber störte sie nicht weiter. Schließlich sollte gutes Geld auf sie warten. Tagsdrauf wurde Leila dann weggebracht, zusammen mit einigen Kisten führte man sie in den Wald, zu einem unbekannten Ziel...
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Erbaronin?
*großeaugenbekomm*Huiui, Görchen, ich will Erzbaronin werden :D ;)
Was Mylanaa bloß dazu sagen wird...:D
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Freudig sprang Leila die Treppen hinunter nach draußen in den Hof. Diesmal stand ihr kein Gomez im Weg, sollte er es auch wagen.
Die Sonne war hinter dicken wolken verschwunden und es sah so aus als würde es jeden moment anfangen zu regnen.
Vor dem Erzbaronenhaus entdeckte sie Gor Na Drak. Der Baron stand scheinbar müßig dort herum, eilig schien er es jedenfalls nicht zu haben.
Leila sprang auf ihn zu.
"Kommt ihr mit in den Außenring? Ich wollt ein bisschen frische Luft schnappen."
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Leila erkannte das Gesicht, das eben vor ihr erschienen war, wieder. Sie hielt an.
"Ah, seid ihr nicht der der das Bild in Auftrag gegeben hat? Es ist fertig, ihr müßt es euch nur abholen.."
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"Ja, aber wartet, ich hole es schnell."
Sie machte gor na drak ein Zeichen, dass sie gleich wieder da wäre und begann zu sprinten. Die Gardisten schauten ihr verdutzt nach, aber Leila interessierte es nicht. Kaum eine Minute später war sie oben im Erzbaronenhaus, schnappte sich das Bild und flitzte in derselben Geschwindigkeit wieder hinaus in den Außenring.
Außer Atem kam sie wieder bei den beiden Männern an, das Bild sicher unter dem arm verstaut.
"Hier, das ist es."
Sie hielt das Meisterwerk dem Magier hin.
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Leila nahm das Bündel mit einem Lächeln entgegen.
"Dankeschön, ich vertraue euch."
Das Gewicht schien ja auch zu stimmen, schwer lag der Beutel in ihren zarten Händen.
"Wenn ihr mal wieder ein Bild braucht, ihr wißt wo ihr mich finden könnt."
Sie nickte ihm zum Abschied zu.
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Sobald der Magier verschwunden war, konnte Leila sich nicht mehr zurückhalten. Aufgeregt hüpfte sie umher, sprang dem Baron um den Hals und warf ihn fast um.
"Jahaaaahaaa mein erstes selbstverdientes Erz! Schau, alles mir!", sie hielt den Beutel in die Luft und strahlte, während sie weiterumherhüpfte und den Baron hinter sich herzog.
"Mein erstes Erz! Was mach ich nur damit? Kommt, feiern wir, gehn wir in die Taverne oder wo kann man hier noch feiern?"
Sie blickten den Baron mit leuchtenen Augen an.
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"Na dann, auf was warten wir. Ab in die Taverne!"
Leila war nicht mehr zu halten. Aufgeregt zog sie an dem Baron. Bald hatten sie die Taverne erreicht und polterten hinein, gefolgt von den verwunderten Blicken der Buddler. Hier ließ sich wohl selten ein Erzbaron blicken.
"Hey, ich hab was zu feiern! Eine Runde auf mich!"
Zum Glück waren um diese Zeit noch nicht allzu viele Leute anwesend...
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"Ha, ich hab gesagt nur eine Runde. Den Rest müssen sie schon selbst bezahlen."
Leila hob freudestrunken das Bierglas (oh hatte sie etwa auch Bier? War das nicht dieses bittere Zeugs? Na egal..).
"Prost, auf mein erstes Erz!" Sie zwinkerte dem Baron zu.
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Leila gähnte herzhaft und streckte mit einem Quietschen die Glieder. Endlich hatte sie mal richtig ausgeschlafen. Mit einem weiteren Gähnen richtete sie sich auf und wandte den Blick zum Fenster. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, vom Außenring her drangen bereits lautstarke Geräusche herauf.
Flink sprang die junge Frau aus dem Bett, wusch sich das Gesicht, zog sich ein Kleid über und huschte dann durch die Tür auf den Gang. Fast geräuschlos tapste sie die vielen Treppenstufen hinunter und grüßte den Gardisten am Eingang, was diesen zu einem erstaunten 'Guten Morgen' veranlasste. Kam wohl nicht oft vor, dass die Damen des Hauses so fröhlich die Treppe hinunter gesprungen kamen und dann auch noch die Wachen grüßten. Leila mußte grinsen.
Sie wandte sich nach rechts in den Thronsaal. Gomez saß wie immer auf seinem Thron (der schien wirklich nichts zutun zu haben..), ein paar Barone saßen am Tisch und aßen. Leila machte Gor Na Drak ausfindig und setzte sich neben ihn.
"Einen wunderschönen guten Morgen", flötete sie und strahlte ihn an.
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"Schau doch raus", kam die überschwengliche Antwort, "die Sonne scheint, die Vögeln zwitschern, ich würd am liebsten in den Fluss gehen zum Baden."
Sie nahm sich schwungvoll eine Scheibe Brot und biss hinein. Kauend blickte sie von einem Baron zum anderen, welche sie die ganze Zeit angestarrt hatten und jetzt schnell wieder wegschauten und ihre Gespräche fortsetzten.
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Leila beendete ihr Frühstück und zog den Baron am Ärmel.
"Gut, gehen wir. Komm schon...", sagte sie in bestimmtem Ton.
Die restliche Baron schauten schon herüber, einige unterdrückten ein Grinsen. Gomez zog eine Braue hoch und wartete auf Gor Na Draks Reaktion.
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Die junge Frau zog Na Drak über den Burghof und dann durch den Außenring. Dort jedoch ließ sie seinen Ärmel los und lief brav neben ihm her. Besser der Baron machte sich hier nicht zum Gespött der Buddler. Sie warf jedem der starrenden Lüstlinge einen böse Blick zu, was diese sofort zum Wegschauen veranlaßte. Die Vorfreude auf Gor Na Draks Faust trug da sicher auch noch einiges dazu bei.
Vor dem Tor des Alten Lagers bogen die beiden nach rechts zum Fluß ab. Leila suchte ihnen ein stilles Plätzchen und ließ sich dann nieder.
"Bleiben wir hier? Ist doch genau richtig, schön ruhig und mit einem kleinen Inselchen im Wasser", sie schaute zu Na Drak auf. Eine Mücke summte vor ihrer Nase vorbei. Energisch scheuchte sie das Viech weg.
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ja *g*
Wieso wählst du eigentlich immer so mißverständliche Namen? Erst Drak, erinnert sehr an Gor Na Drak, und jetzt Nek, den haben wir ja auch schonmal. Welchen Nek meint man denn jetzt wenn man Nek sagt?
hättest du dir nicht einen anderen Namen ausdenken können?
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"Perfekt", Leila seufzte glücklich und zog dann das Kleid ein Stückchen hoch, damit ihre Beine auch etwas Sonne abbekamen.
Sie lehnte sich zurück ins Gras, beobachtete das Flugspiel der Vögel und blinzelte in die Sonne. jetzt war eigentlich der beste Zeitpunkt mit Na Drak über ihre Zukunftspläne zu sprechen. Wenn nicht jetzt, wann dann.
"Ähm...übrigens", fing sie zögerlich an.
Der Kopf des Barons drehte sich zu ihr herum.
"...ich...ich sitz doch eigentlich den ganzen Tag da oben in dem Zimmer rum. Gut, ich kann raus um ein bisschen zu malen. Aber das füllt mich nicht aus. Ich will eine Aufgabe. Und ich will eigenes Erz verdienen."
Sie schaute gespannt zu ihm rüber und wartete wie er es aufnahm.
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