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28.02.2002, 13:41 #1
Leila
Beiträge: 280
Vorstellungsthread -
Name: Leila
Alter: 20
Gilde: im rpg keine, sonst Amazonenlager
Waffe: Dolch (Geschenk von Radeck)
Rüstung: keine
Eigenschaften: etwas zu gutgläubig, aber andererseits auch wieder raffiniert; schreckt nicht vor Unannehmlichkeiten zurück

Skills: Schleichen 1

Biographie:
Leila wuchs in der Stadt des Königs auf und lebte dort mit ihrer Mutter und ihrer kleineren Schwester. Der Vater war die ganze Zeit auf dem Schlachtfeld und arbeitete hart, um die Familie zu ernähren. Bei einer großen Orkschlacht jedoch, die viele Opfer forderte, kam er ums Leben und die Familie war von da an auf sich gestellt. Leilas Mutter versuchte durch kleinere Arbeiten Geld heranzuschaffen, aber es reichte gerade so zum Überleben. Als Leila alt genug war, fing auch sie an zu Arbeiten.
Eines Tages hörte sie, dass man am Hofe des Königs zu Geld kommen konnte. Kurzerhand stellte sie sich dort vor und wurde auch gleich zur Begutachtung in den Thronsaal geschickt. Der König musterte sie, nickte zufrieden und verkündete ihr mit einem fiesen Grinsen, er habe einen guten Job für sie. Leila war überglücklich, endlich konnte sie ihrer Familie helfen.
Der König ließ seine Männer rufen und Leila in eine Unterkunft bringen. Dass man die Tür dieser Unterkunft von außen absperrte, wunderte sie zwar etwas, aber störte sie nicht weiter. Schließlich sollte gutes Geld auf sie warten. Tagsdrauf wurde Leila dann weggebracht, zusammen mit einigen Kisten führte man sie in den Wald, zu einem unbekannten Ziel...

zugelassen
28.02.2002, 13:41 #2
Leila
Beiträge: 280
Vorstellungsthread -
Name: Leila
Alter: 20
Gilde: im rpg keine, sonst Amazonenlager
Waffe: Dolch (Geschenk von Radeck)
Rüstung: keine
Eigenschaften: etwas zu gutgläubig, aber andererseits auch wieder raffiniert; schreckt nicht vor Unannehmlichkeiten zurück

Skills: Schleichen 1

Biographie:
Leila wuchs in der Stadt des Königs auf und lebte dort mit ihrer Mutter und ihrer kleineren Schwester. Der Vater war die ganze Zeit auf dem Schlachtfeld und arbeitete hart, um die Familie zu ernähren. Bei einer großen Orkschlacht jedoch, die viele Opfer forderte, kam er ums Leben und die Familie war von da an auf sich gestellt. Leilas Mutter versuchte durch kleinere Arbeiten Geld heranzuschaffen, aber es reichte gerade so zum Überleben. Als Leila alt genug war, fing auch sie an zu Arbeiten.
Eines Tages hörte sie, dass man am Hofe des Königs zu Geld kommen konnte. Kurzerhand stellte sie sich dort vor und wurde auch gleich zur Begutachtung in den Thronsaal geschickt. Der König musterte sie, nickte zufrieden und verkündete ihr mit einem fiesen Grinsen, er habe einen guten Job für sie. Leila war überglücklich, endlich konnte sie ihrer Familie helfen.
Der König ließ seine Männer rufen und Leila in eine Unterkunft bringen. Dass man die Tür dieser Unterkunft von außen absperrte, wunderte sie zwar etwas, aber störte sie nicht weiter. Schließlich sollte gutes Geld auf sie warten. Tagsdrauf wurde Leila dann weggebracht, zusammen mit einigen Kisten führte man sie in den Wald, zu einem unbekannten Ziel...

zugelassen
28.02.2002, 13:41 #3
Leila
Beiträge: 280
Vorstellungsthread -
Name: Leila
Alter: 20
Gilde: Gilde Innos
Waffe: Dolch (Geschenk von Radeck), Vindex (Geschenk von Gor Na Drak)
Rüstung: keine
Eigenschaften: etwas zu gutgläubig, aber andererseits auch wieder raffiniert; schreckt nicht vor Unannehmlichkeiten zurück; männerfreundlich

Skills:
Schleichen 1
Barbier 1

Biographie:
Leila wuchs in der Stadt des Königs auf und lebte dort mit ihrer Mutter und ihrer kleineren Schwester. Der Vater war die ganze Zeit auf dem Schlachtfeld und arbeitete hart, um die Familie zu ernähren. Bei einer großen Orkschlacht jedoch, die viele Opfer forderte, kam er ums Leben und die Familie war von da an auf sich gestellt. Leilas Mutter versuchte durch kleinere Arbeiten Geld heranzuschaffen, aber es reichte gerade so zum Überleben. Als Leila alt genug war, fing auch sie an zu Arbeiten.
Eines Tages hörte sie, dass man am Hofe des Königs zu Geld kommen konnte. Kurzerhand stellte sie sich dort vor und wurde auch gleich zur Begutachtung in den Thronsaal geschickt. Der König musterte sie, nickte zufrieden und verkündete ihr mit einem fiesen Grinsen, er habe einen guten Job für sie. Leila war überglücklich, endlich konnte sie ihrer Familie helfen.
Der König ließ seine Männer rufen und Leila in eine Unterkunft bringen. Dass man die Tür dieser Unterkunft von außen absperrte, wunderte sie zwar etwas, aber störte sie nicht weiter. Schließlich sollte gutes Geld auf sie warten. Tagsdrauf wurde Leila dann weggebracht, zusammen mit einigen Kisten führte man sie in den Wald, zu einem unbekannten Ziel...

zugelassen
28.02.2002, 13:41 #4
Leila
Beiträge: 280
Vorstellungen: Die Garde Innos' -
Name: Leila
Alter: 20
Gilde: Gilde Innos
Waffe: Dolch (Geschenk von Radeck), Vindex (Geschenk von Gor Na Drak)
Rüstung: keine
Eigenschaften: etwas zu gutgläubig, aber andererseits auch wieder raffiniert; schreckt nicht vor Unannehmlichkeiten zurück; männerfreundlich

Skills:
Schleichen 1
Barbier 1

Biographie:
Leila wuchs in der Stadt des Königs auf und lebte dort mit ihrer Mutter und ihrer kleineren Schwester. Der Vater war die ganze Zeit auf dem Schlachtfeld und arbeitete hart, um die Familie zu ernähren. Bei einer großen Orkschlacht jedoch, die viele Opfer forderte, kam er ums Leben und die Familie war von da an auf sich gestellt. Leilas Mutter versuchte durch kleinere Arbeiten Geld heranzuschaffen, aber es reichte gerade so zum Überleben. Als Leila alt genug war, fing auch sie an zu Arbeiten.
Eines Tages hörte sie, dass man am Hofe des Königs zu Geld kommen konnte. Kurzerhand stellte sie sich dort vor und wurde auch gleich zur Begutachtung in den Thronsaal geschickt. Der König musterte sie, nickte zufrieden und verkündete ihr mit einem fiesen Grinsen, er habe einen guten Job für sie. Leila war überglücklich, endlich konnte sie ihrer Familie helfen.
Der König ließ seine Männer rufen und Leila in eine Unterkunft bringen. Dass man die Tür dieser Unterkunft von außen absperrte, wunderte sie zwar etwas, aber störte sie nicht weiter. Schließlich sollte gutes Geld auf sie warten. Tagsdrauf wurde Leila dann weggebracht, zusammen mit einigen Kisten führte man sie in den Wald, zu einem unbekannten Ziel...

zugelassen
28.02.2002, 13:41 #5
Leila
Beiträge: 280
Vorstellungen: Die Garde Innos' -
Name: Leila
Alter: 20
Gilde: Gilde Innos
Waffe: Dolch (Geschenk von Radeck), Vindex (Geschenk von Gor Na Drak)
Rüstung: keine
Eigenschaften: etwas zu gutgläubig, aber andererseits auch wieder raffiniert; schreckt nicht vor Unannehmlichkeiten zurück; männerfreundlich

Skills:
Schleichen 1
Barbier 1

Biographie:
Leila wuchs in der Stadt des Königs auf und lebte dort mit ihrer Mutter und ihrer kleineren Schwester. Der Vater war die ganze Zeit auf dem Schlachtfeld und arbeitete hart, um die Familie zu ernähren. Bei einer großen Orkschlacht jedoch, die viele Opfer forderte, kam er ums Leben und die Familie war von da an auf sich gestellt. Leilas Mutter versuchte durch kleinere Arbeiten Geld heranzuschaffen, aber es reichte gerade so zum Überleben. Als Leila alt genug war, fing auch sie an zu Arbeiten.
Eines Tages hörte sie, dass man am Hofe des Königs zu Geld kommen konnte. Kurzerhand stellte sie sich dort vor und wurde auch gleich zur Begutachtung in den Thronsaal geschickt. Der König musterte sie, nickte zufrieden und verkündete ihr mit einem fiesen Grinsen, er habe einen guten Job für sie. Leila war überglücklich, endlich konnte sie ihrer Familie helfen.
Der König ließ seine Männer rufen und Leila in eine Unterkunft bringen. Dass man die Tür dieser Unterkunft von außen absperrte, wunderte sie zwar etwas, aber störte sie nicht weiter. Schließlich sollte gutes Geld auf sie warten. Tagsdrauf wurde Leila dann weggebracht, zusammen mit einigen Kisten führte man sie in den Wald, zu einem unbekannten Ziel...

zugelassen
28.02.2002, 14:39 #6
Leila
Beiträge: 280
Die Austauschstelle - Die Austauschstelle
Die Fesseln schnitten tief in ihre Handgelenke. Links und rechts von ihr stapften in gleichmäßigem Schritt jeweils ein königlicher Gardist, ihre Schultern fest gepackt, damit sie ja keinen Fluchtversuch startete.
Leila schaute sich verwirrt um. Was war denn das für ein Job, den ihr der König da versprochen hatte? Von Fesseln und in den Wald schickten hatte er kein Wort gesagt. naja, sie würde ja sehen wo sie hinkam. Hauptsache die Bezahlung stimmte.

Ihre beiden Begleiter waren schweigsam. Hinter ihnen folgten zwei weitere mit einem Karren, ebenso schweigsam.
Ein schöner Tag, nicht wahr? Die Sonne hat lang nicht mehr so geschienen.
Keine Antwort. Das waren ja wirklich harte Brocken.
Was ist los? Hatt's euch die Sprache verschlagen? plapperte sie weiter. Ihr könnt ruhig mit mir sprechen, ich sags auch nicht weiter falls es euch verboten wurde.
Nichts. Die beiden Männer neben ihr schritten stumm weiter, den Blick immer geradeaus gerichtet.
Dann halt nicht.
Sie verstummt ebenfalls. Doch schon kurze Zeit darauf hielt sie es nicht mehr aus.
Schaut euch bloß diesen Wald an! Ist es nicht herrlich, wie die Sonne durch die dichten grünen Blätter scheint? Wenn ich jetzt nur Papier und was zum Zeichnen hätte...ich male nämlich sehr gern...
Einer der Gardisten brummte etwas. Der andere nickte und ehe sie sich versah hatte sie einen Knebel im Mund. Na wunderbar. Sie hätten ihr auch einfach nur sagen brauchen dass sie die Klappe halten sollte. Aber wenn sie unbedingt soviel Aufwand wollten.

So langsam kam es ihr doch komisch vor. Sie war ja schon fast eine Gefangene, ging man so mit einer zukünftigen Arbeitnehmerin um? Bestimmt nicht. Kein Benehmen hatten die Kerle. Naja, bei dem König als Vorbild... Zum Glück war der Knebel in ihrem Mund und sie hatte das nur denken können.
Plötzlich kamen sie an eine Lichtung und der Trupp hielt an. Leila entdeckte eine Art Wagon, der auf Schienen stand die hinunter ins Tal führten. Was war das?
Die königlichen Gardisten begannen den Karren mit den Kisten auszuladen. Einer blieb bei Leila und hielt sie immer noch so fest an der Schulter, dass es schon richtig weh tat.
28.02.2002, 16:00 #7
Leila
Beiträge: 280
Die Austauschstelle -
Leila wußte gar nicht wie ihr geschah. Gerade hatte einer der Gardisten ihr den Knebel wieder abgenommen, als etwas aus den Büschen sprang und plötzlich ein großes Chaos entstand. Ein Gardist fiel zu Boden und blieb reglos liegen, das Blut war nicht zu übersehen. Schnell blickte sie weg. Metall klirrte, ein Schrei, aber Leila wollte gar nicht wissen was da los war. Sie kniff die Augen zusammen, spürte immer noch den harten Griff an der Schulter. Ihr Bewacher schien sehr aufgeregt, er wollte seinen Kollegen helfen aber er konnte die Frau nicht alleine lassen. Seine Finger krallten sich in ihre Haut. Leila schrie auf.

Eine Hand legte sie über ihren Mund. Erschrocken öffnete sie die Augen. Einige Meter entfernt sah sie einen Fremden stehen, seine einst wohl stolze Rüstung war erbärmlich verbeult, sein Gesicht blutverschmiert. Vor ihm stand einer der Gardisten, das Schwert bereit zum letzten Stoß. Leilas Augen wurden groß. Was war hier los?
Der Fremde schaute sie an. Es war keine Angst, die in seinen Augen schimmerte, vielmehr war es Enttäuschung, Verzweiflung. Leila schaute zurück. Da trat ein weiterer Gardist von hinten an ihn heran, hob das Schwert und ließ es auf den angeschlagenen Krieger sausen. Der Mann sank zu Boden.

Die königlichen Gardisten lachten dreckig. Leilas Bewacher setzte sich in Bewegung und sie wurde in den Wagon gesetzt. Die Hände immer noch gefesselt, konnte sie sich kaum bewegen, geschweige denn über den hohen Rand des Gefährts flüchten. Die Kisten wurden neben sie geladen. Einige Minuten später war es beträchtlich enger geworden in der Karre und Leila konnte sich noch weniger rühren. Die Gardisten nickten erfreut als alles eingeladen war und schauten dann zu dem bewußtlosen Fremden. Es mußten drei starke Männer mit anpacken, bis sie den gestandenen Krieger hochgehieft und zu dem Wagon geschleppt hatten. Mit einem Rums landete der Kerl neben Leila auf den Kisten.
Gute Reise! die königlichen Gardemitglieder lachten hämisch.
Mit einem Ruck setzte sich das Gefährt in Bewegung, es ging los, hinunter ins Tal. Leila konnte sich nicht festhalten, sie polterte haltlos in dem ruckeligen Wagon herum.

Plötzlich zuckte etwas blaues auf, das Brummen wurde ohrenbetäubend und ein heftiger Schmerz durchzuckte sie. Um sie herum wurde es schwarz.
28.02.2002, 16:42 #8
Leila
Beiträge: 280
Die Austauschstelle -
Als sie die Augen wieder öffnete, spürte sie zuerst gar nichts. Dann fing ihr Kopf an zu dröhnen, und einige blaue Flecken hatte sie wohl auch. Verwirrt schaute sie sich um. Wo war sie hier?
Ihr Blick fiel auf den Fremden neben ihr. Er war erwacht und blickte sie schwach an. Blut lief ihm aus dem Mundwinkel. Leilas Hände waren immer noch gefesselt, sie konnte sich nicht bewegen. Deshalb blieb sie still sitzen, die Augen mitleidig auf den Mann gerichtet.
Hallo... fing sie vorsichtig an.
28.02.2002, 17:05 #9
Leila
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Die Austauschstelle -
Leila lächelte schwach.
Retten? Mich? Wovor denn?
Sie verstand nicht so recht was das sollte. Er hatte sie retten wollen? Und sie dachte er habe noch eine Rechnung mit den Typen offen gehabt. Sowas.
Die Fesseln saßen sehr fest, das Blut kam gar nicht mehr richtig in ihre Hände. Leila verzog das Gesicht etwas.
28.02.2002, 17:22 #10
Leila
Beiträge: 280
Die Austauschstelle -
Das Lächeln auf ihren Lippen verschwand. Ihr Blick war etwas irritiert.
Verkauft? sie schaute verduzt. Das lachte sie plötzlich. Der Schlag auf den Kopf hatte ihn sicher verwirrt.
Achwas, ich bin hier zum Arbeiten. Der König hat mir zu diesem Job verholfen.
Sie schmunzelte immer noch darüber, aber dann erinnerte sie sich wieder an die vielen Dellen an ihrem Körper, den die rasante Fahrt ins Tal verursacht hatten. Hoffentlich kamen nicht noch mehr solcher Überraschungen.
28.02.2002, 18:09 #11
Leila
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Die Austauschstelle -
Leila schaute ihn verwundert und mitleidig an. Was redete der da? Er mußte doch mehr abbekommen haben.
Ich werde schon allein zurecht kommen, danke.
Sie musterte ihn. Jetzt, wo er sich halb aufgerichtet hatte, sah sie erst wie groß er eigentlich war.
Aber sie hatte keine Zeit mehr weiter zu denken, schon waren die Gardisten herangekommen und sie wurden getrennt. Einer hob Leila aus dem Wagon, sie wurde auf ihre Beine gestellt und mitgezogen. Alles ging so schnell, sie konnte nur noch zurückschauen und dem Fremden einen letzten Blick zuwerfen. Dann waren sie auch schon um einen Fels gebogen. Der Weg führte in die Richtung des Alten Lagers.
28.02.2002, 18:35 #12
Leila
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Das alte Lager #26 -
Leila schaute sich verwundert in dem Hof um. Eine Festung, beachtlich. Und außenrum schien eine kleine Stadt zu stehen, sie waren auf dem Weg hierher an Hütten vorbeigekommen.
Die Reise endete vor einem stattlich aussehenden Mann, der mit verschränkten Armen am Eingang eines Hauses stand. Leila musterte ihn. Ihr neuer Arbeitgeber?
28.02.2002, 18:56 #13
Leila
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Das alte Lager #26 -
Leila war perplex. Tussi? Geil? Das mußte ein Irrtum sein.
Sie verbeugte sich leicht.
Ich bin Leila. Der König schickt mich, wegen dem Job..
Der Kerl sah ja abscheulich gierig aus. Seine Augen drohten ihm aus dem Kopf zu fallen, den Mund umspielte ein fieses Lächeln und seine Ausdrucksweise war alles andere als herrschaftlich.
Darf ich fragen wer ihr seid?
28.02.2002, 19:22 #14
Leila
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Das alte Lager #26 -
Zimmer teilen? Die anderen runterschicken? Die Worte des Fremden vorhin kamen ihr wieder in den Sinn. Sollte er doch recht haben?
Plötzlich spürte sie etwas an ihrem Hintern. Sie drehte sich blitzschnell herum und schaute wer das war. Noch so ein Kerl, in der gleichen Rüstung. Wimmelte es denn hier nur so von denen?
Hey, was soll das? Lass deine Pfoten gefälligst bei dir!
Sie schaute den übeltäter böse an.
28.02.2002, 19:57 #15
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
Leila schaute in das Zimmer. Eine junge Frau lag auf dem Bett, die Miene gelangweilt. Leila drehte sich zu dem Mann um, der sie hierher gebracht hatte.
Darf ich erfahren wer ihr seid? Und vor allem, wo ich hier bin?
Sie blickte sich nervös um.
28.02.2002, 20:27 #16
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
Sie schaute dem Baron nach. Was hatte er da gesagt? Sie konnte es nicht so recht fassen. Alles schien ihr so unwirklich. Sie war doch nur gekommen um Geld zu verdienen. Oder etwa doch nicht?
ihr Blick fiel auf die Frau. War sie aus demselben Grund hier wie Leila? Sie beschloß ins Zimmer zu gehen und das beste aus ihrer Situation zu machen.
28.02.2002, 23:52 #17
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
Leila saß auf dem Bett und beobachtete mißmutig eine Spinne in der Ecke. Ihre Zimmergenossin war nicht gerade gesprächig, eigentlich hatte sie noch gar nichts gesagt, seit Leila in das Zimmer gekommen war und sich gesetzt hatte. Irgendwie schien sie ihr sogar feindseelig, als würde Leila da in etwas hineinplatzen und ihr streitig machen.
Sie stand auf und ging ans Fenster. Man sah nicht viel draußen, es war zu dunkel, aber hier und dort entdeckte sie ein Lichtschein und ein paar Gestalten. Leila seufzte. Sie sollte sich schlafen legen, es war ein aufregender Tag. Da ihre Genossin eh nicht mit ihr sprach, fragte Leila erst gar nicht und legte sich einfach auf das Bett. Schon bald war sie eingeschlafen und in einer anderen Welt.
01.03.2002, 12:10 #18
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
Sie hatte die ganze Nacht durchgeschlafen, von dem Augenblick an, wo sie sich aufs Bett gelegt hatte bis jetzt. Sie fühlte sich jedoch so, als hätte sie kein Auge zugetan. Vorsichtig richtete sich Leila auf. Es war Morgen, das helle Tageslicht schien durchs Fenster und hüllte den Raum in ein fahles Licht. Am gegenüberliegenden Raumende stand die andere Frau an das Fenster gelehnt, den Blick stur nach draußen gerichtet. Leila blickte weiter umher. Das Bett war groß, und neben sich bemerkte sie plötzlich eine Delle im Laken. Hatte da etwa jemand neben ihr geschlafen heute nacht? Ihr Blick fiel auf die Frau am Fenster. Hinterließ die solche Dellen? Sicher nicht. Ihr wurde schaurig.

Flink stand sie auf und glättete ihre Kleidung. Viel hatte sie ja nicht an, aber es war alles was sie besaß.
Bekommt man hier irgendwo was zu essen? fragte sie die stumme Frau am Fenster.
Ein ausdrucksloser Blick. Geh in die Küche. Die Köche geben dir was. Ihre Stimme klang rauh.
Leila fragte sich was diese Frau so kalt hatte werden lassen. Sie hoffte, dass es ihr nicht genauso gehen würde. Sie konnte sich nicht vorstellen so kalt zu sein. Was auch immer geschah, sie würde positiv durch das Leben schreiten, bisher hatte ihr das schon immer geholfen.

Leise öffnete sie die Tür und spähte hinaus. Keiner da. Sie schlüpfte durch den Türspalt und ging zur Treppe. Einige Dielenbretter knarrten unter ihr. Schlecht, wenn sie irgendwann mal vor hatte unbemerkt nach unten zu kommen, mußte sie sich einen anderen Weg suchen. Die Treppenstufen knarrten noch mehr. Unten an der Treppe stand ein Gardist Wache. Er sah sie, beachtete sie aber nicht weiter. Leila bog nach links in die Küche.
01.03.2002, 15:39 #19
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
In der Küche waren nur zwei Männer, einer stand an einem großen Kessel, ein anderer saß am Tisch und zerkleinerte Schinken.
Guten Morgen. Leila trat zögerlich ein. Sie hatte keine Ahnung wie hier die Sitten waren, aber der Erzbaron gestern, wie hieß er doch gleich...achja, Gor Na Drak, er hatte sie gewarnt. Seine Worte kamen ihr wieder in den Sinn. Also bloß nicht negativ auffallen.

Einer der beiden schaute auf. Sein Gesicht war recht freundlich, das überraschte Leila. Der Koch musterte sie von oben bis unten, aber nicht so abschätzend wie die Barone, sondern eher neugierig. Er blickte sich um, dass auch keiner der Barone in der Nähe war und sprach dann:
Ihr müßt die Neue sein. Herzlich willkommen. Ihr wollt sicher etwas zu essen, habe ich recht? Sein Blick traf ihre hungrigen Augen.
Leila nickte. Ich wußte nicht wo ich das bekomme, deshalb bin ich einfach mal hier runtergekommen.
Der Koch sammelte den Schinken zusammen und gab ihn auf einen Teller. Dann schob er noch etwas Käse dazu und überreichte Leila augenzwinkernd das Frühstück.

Leila setzte sich zu ihm an den Tisch und fing an zu essen. Herrlich, wie lange hatte sie nichts zu essen mehr bekommen. Seit sie gestern in diesem Loch gelandet war. Und ein Loch war es ja wohl, auch wenn das Haus recht prachtvoll aussah.
Sie unterhielt sich weiter mit dem Koch, während dieser Beilagen zerkleinerte.
01.03.2002, 16:11 #20
Leila
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Das alte Lager #26 -
Leila entdeckte den Baron in der Tür. Sie hörte sofort auf mit dem Koch zu reden, dieser war sowieso beim Anblick des Erzbarons aufgestanden. Während der Koch das Frühstück des Barons bereitete, ließ Leila diesen nicht aus den Augen.
01.03.2002, 16:20 #21
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
Leila war fertig mit dem Frühstück und schob ihren Teller zu Seite. Dann schaute sie auf zum dem Erzbaron. Interessante Person. Die Rüstung gefiel ihr.
Ich habe durchgeschlafen. Bin erst heute morgen wieder aufgewacht. Aber richtig gut geschlafen habe ich eigentlich nicht.
Sie schaute ihn aus schüchternen Augen an, irgendwie hatte sie das Gefühl, dass diese Tour hier besser funktionierte...
01.03.2002, 16:33 #22
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
Leila lehnte sich auf der Bank zurück und stützte die Arme auf den Tisch.
Habt ihr auch gut geschlafen? Was ist eigentlich eure Aufgabe hier?
Sie blickte fragend auf.
01.03.2002, 16:47 #23
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
Leila beobachtete ihn, wie er eine gehäfte Gabel nach der anderen in seinen Mund schob. Er sollte mal weniger essen...sie grinste innerlich. Alles konnte die Rüstung nun auch nicht verbergen.
Schließlich erhob sie sich.
Ich werde wieder nach oben gehen
Sie verabschiedete sich von dem Erzbaron und trat wieder hinaus ins Treppenhaus. Die Tür nach draußen stand offen. Ob sie mal einen Blick wagen sollte? Lieber nicht. Also stieg sie wieder die knarrenden Treppenstufen hinauf und zurück in das ihr zugewiesene zimmer. Die Frau war weg. Umso besser.
Leila legte sich auf das Bett und döste ein wenig.
02.03.2002, 15:11 #24
Leila
Beiträge: 280
Das alte Lager #26 -
Hallo
Leila schaute sich erschrocken um. Eine Frau stand an der Türschwelle, wieder eine andere. Ihr Blick war jedoch wesentlich freundlicher und sie hatte Leila sogar angesprochen. Dunkle Locken fielen über ihre Schulter, die Augen schimmerten ebenso dunkel und strahlten eine unerwartete Wärme aus.
Darf ich hereinkommen? Sie lächelte.
Leila nickte immer noch erstaunt. Sollte es etwa noch mehr nette Leute hier geben? Sie rutschte auf dem Bett zur Seite, wo sie gelegen und etwas gedöst hatte. Die Frau kam herein und setzte sich neben sie auf das Bett.
Ich bin Syra. Willkommen in der Burg. Wie geht es dir? Ich habe erfahren dass du gestern erst angekommen bist..
Die beiden Frauen vertieften sich in ein Gespräch.
03.03.2002, 19:52 #25
Leila
Beiträge: 280
Das Alte Lager #27 -
Leila ging etwas verwirrt hinunter in die Küche. Die letzte Nacht war alles andere als erfreulich gewesen, aber Syra, ihre neue Freundin hier, hatte sie bereits vorgewarnt, und so war der Schock nicht allzu groß. Trotzdem mußte sie erstmal nach unten, mit jemanden sprechen der sie mehr respektierte als dieser fette Möchtegern.
Kein Wunder dass diese Frau so verstört gewesen war. Aber Leila war stärker, zumindest nahm sie sich das vor. Sie würde sich bestimmt nicht von so einer Behandlung unterkriegen lassen. Sie würde ab heute dagegen kämpfen, aber mit Vorsicht. Sie hatte das Gefühl, dass sie ihre Abscheu und ihre Wut besser nicht offen zeigte, lieber wollte sie hintenrum etwas unternehmen. Bloß wußte sie noch nicht was.

Aber jetzt erstmal frühstücken. Wie tags zuvor wurde sie freundlich in der Küche empfangen und bekam von dem Koch, der sich ihr als Balam vorstellte, ein köstliches Frühstück vorgesetzt. Sie unterhielt sich ein bisschen mit ihm, belanglose Dinge wie das Wetter und seine Rückenschmerzen. Schließlich hatte sie fertig gegessen und konnte zu ihrer eigentlichen Frage kommen.
Habe ich dir schon erzählt dass ich gut malen kann? Ich habe oft im Wald gesessen und Zeichnungen angefertigt. Meinst du ich könnte hier auch an Malzeug kommen?
Was anderes konnte sie hier wohl eh nicht machen, und die Tage waren lang in der Burg.
Der Koch faßte sich nachdenklich ans Kinn. Hmm, das dürfte schwierig werden. Ich glaube kaum dass Gomez sich um sowas schert. Aber ich könnte mich mal zu den Magiern rüberschleichen, die haben viel Schriftzeug und bestimmt auch sowas was du suchst.
Leilas Miene hellte sich auf. Wunderbar. Damit würdest du mir echt einen großen Gefallen tun. Sie lächelte den Koch an. Dieser wurde leicht verlegen und widmete sich schnell wieder seinem Kessel.
Also bis morgen.

Auf dem Weg zurück kam Leila wieder am Eingang vorbei. Die Wachen schauten immer noch genauso grimmig, sicher war es ihr nicht gestattet in den Hof zu treten, zumindest machten ihre Gesichter so einen Eindruck. Aber sie mußte mal raus, immer im Haus war auch nicht das Wahre. Aber wie? Vorsichtig schaute sie sich um. Es mußte doch noch einen Weg nach draußen geben. Nach einer Weile umherirren fand sie eine weitere Tür, die nicht bewacht war. Dafür ging sie auch nur sehr schwer auf. Aber jetzt stand sie in einer Ecke des Burghofes, etwas abseits und im Schatten, sodass sie keiner der Leute auf dem Hof sehen konnte.
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