World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Eorl

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15.06.2003, 15:40	#201
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl verließ den Trainingsplatz, und ging zurück zu seinem Haus. Er war heute nicht in der Schmiede gewesen, weil seine Kampfprüfung anstand, und bevor er zu diesem Zweck in den Sumpf ging, wollte er noch etwas üben. Das hatte er jetzt getan, und den ganzen tag über, zusammen mit den Rekruten, die Wulfgar gerade ausbildete, trainiert. Jetzt war es Zeit in den Sumpf aufzubrechen, um die Prüfung abzulegen. Dafür brauchte er allerdings ein Schwert. Sein Langschwert aber, hatte er dem Waffenschmied zum reparieren hinterlegt. Also machte er sich auf in die Schmiede, wo er auf Milgo traf, der vor der Schmiede saß, und sein Schwert in der Hand hielt. Er begrüßte ihn, und bekam dann von dem Ritter das Schwert zurück, das der andere höchstpersönlich repariert hatte. Nachdem er sich bei dem Ritter vielmals für diese Freundlichkeit bedankt hatte, nicht zu letzt mit einem Beutel voll Gold, verließ er die Stadt um sich auf den Weg in den Sumpf zu machen.
15.06.2003, 17:58	#202
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Als Eorl nach bestandener Prüfung in die Stadt zurückkehrte, fand er in der Schmiede einen Zettel vor. _______________________________________________ An die Rüstungsbauer, Für die zukünftige Brandwache werdern gbraucht: 10 Helme aus Metall, mit Nackenschutz aus Leder und Wappen auf der Stirn. 10 Umhänge aus schwerem Leder mit hohem Kragen, und Wappen auf dem linken Ärmel 10 Ledergürtel mit Metallkarabinern 40 Spangen in den folgenden Farben: 28 rot 8 rot grau 4 gelb 20 Armschützer aus Leder fertigzustellen binnen 7 Tagen gez Diego, Paladin des Königs _______________________________________________ Unter dem Text befand sich noch eine Zeichnung mit den unterschiedlichen Wappen, und Skizzen von den verschiedenen Gegenständen. Na toll!, dachte Eorl, und Laß sich das ganze nochmal aufmerksam durch. Brandwache? Haben die denn nix besseres zu tun? Wozu zum Henker brauchen wir en Brandwache?Er schüttelte den Kopf, und begann dann den Zettel mit Bemerkungen zu versehen. Er häüngte ihn gut sichtbar in die Schmiede, so dass Jabasch in sehen würde, schrieb 'Auftrag' darüber und versah das ganze noch mit der bemerkung das er mit den Helmen anfinge, und ales fertige im Lager sei. Dann konnte jabasch selbst entscheiden, wie er sich an dem Auftrag beteiligen wollte. Dann ging er zum Amboss hinüber und begann einen Helm zu schmieden, wobei er ein metall nahm, das nicht so kalt und silbrig war wie das normale Erz, sondern gelblich schimmerte, etwas matter als Gold. Er hatte es im Lager gefunden, vergraben in dem Riesigen berg Erz, den ihnen Yerodin hinterlassen hatte. Es war gerade genugm um daraus die helme zu fertigen. Er nahm sich etwas davon, hielt es in die Esse, bis es glühte, was länger dauerte als bei gewöhnlichem Eisen, und begann dann daraus einen Helm zu schmieden, der den Zeichnungen auf dem Zettel entsprach.
16.06.2003, 20:28	#203
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl trug den Vierten Helm ins Lager, und kehrte dann zu dem Amboss zurück, an dem er heute gearbeitet hatte. Die Spangen für die Brandwache, hatte er heute früh als erstes gefertigt. Sie waren nach einem einfachen Muster gemacht, und sehr einfach herzustellen. Einzig die Farben hatten etwas länger gedauert, da er die passenden Farbstoffe erst mal finden und kaufen musste Trotzdem war er recht schnell mit den Spangen fertig geworden, und hatte dann noch drei Helme geschmiedet. Zusammen mit dem, den er gestern Abend gemacht hatte also schon fast die Hälfte. Der Rest der Bestellung war noch nicht begonnen worden, aber er war zuversichtlich, das alles noch in der Frist hinzubekommen. Wenn Jabasch auch mit anpackte, konnten sie es sogar vorher fertig stellen, und er hätte dann noch Zeit an der Paladinrüstung weiterzuarbeiten. Alles in allem also gute Aussichten. Aber um fertig zu werden, musste er erst mal weitermachen, also schnappte er sich den Hammer, und nahm Helm Nummer 5 in Angriff.
19.06.2003, 10:57	#204
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl lief über den Marktplatz und bemühte sich nicht mit irgendjemand zusammentzustoßen. Diese Gefahr bestand deshalb, weil er eine Große Rolle Leder vor sich hertrug, die sein Blickfeld einschränkte. Da er die Helme für die Brandwache fertiggestellt hatte, und auch die Gürtelschnallen und die karabiner gestern noch gefertigt hatte, wollte er heute mit den Armschützern anfangen. Und das hieß, das er Leder brauchte. Er trug den Ballen in die Schmiede, und bunkerte ihn erstmal im Lager. Dann Schnitt er sich einn Großes Stück ab, und zeichnete sich mit einem Stück Kohle die Umrisse eines Armschützers in die Ecke. Er schnitt es aus, und Maß es an seinem Unterarm, passste die Größe so an, das er für die meisten Leute passte, und verwendete ihn dann als Muster, um die Restlichen neununddreißig aufzuzeichnen. Dann schnitt er das Leder entlang der Linien in Stücke, und hatte bald darauf, vierzig Lederstücke vor sich, die sich für Armschützer eigneten.Er nahm eines davon und untersuchte es. Das Leder war bereitsgewesen, alser es gekauft hatte, also bohrte er mit einem Spitzen Metalldorn Löcher in die zwei gegenüberliegenden angeschrägten Seiten des Leders. Dann führte er eine feste Schnur im Kreuzmuster durch die Lochreihen, und zog sie fest. Diese Schnur würde es ermöglichen, den Armschützer an jedem Arm anzubringen, er war nicht speziell für irgendjemand, sondern für alle möglichen Leute geeignet. Nachdem er die Kanten des Armschützers noch geglättet hatte, war das teil fertig. Blieben neununddreißig weitere. Eorl seuftzte, und machte sich an die Arbeit.
20.06.2003, 11:40	#205
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Im Lager türmten sich bereits die fertigen Helme und die Spangen für die Brandwache, und ein Haufen Gürtel . Eorl trug die letzten der Ledernen Armschützer ins Lager, die Ebenfalls für die Brandwache bestimmt waren, und nahm sich dann die zeit den ganzen Krempel durchzuzählen, und mit der Umfangreichen Bestelliste zu vergleichen, die er vor einer Woche erhalten hatte. Bis Übermorgen musste das Zeug fertig sein. Jabasch hatte ebenfalls mit angepackt, und die Helme mit Nackenledern versehen. Außerdem waren auch die Umhänge fast fertig. Alles in allem war die Bestellung beinahe komplett. Eorl fragte sich zwar immer noch wozu bei Beliar Khorinis eine Brandwache brauchte, das einzige Gebäude das seit seinem eintreffen in Khorinis abgebrannt war, war die Taverne draußen bei den Bauern gewesen, aber wenn die Paladine das so beschlossen hatten, und er daran verdiente, sollte es ihm recht sein. Er machte sich wieder an die Arbeit, und begann an der Paladinrüstung weiterzuarbeiten, die er vor dem Großauftrag begonnen hatte, als Ruhk in die Schmiede geflogen kam. Er hatte den Raben schon lange nicht mehr gesehen, seit seinem letzten Ausflug in den Sumpf, um genau zu sein. Damals hatte sich der Vogel auf dem Weg davongemacht, und war einfach mal in den Wald geflogen. Er hatte schon gedacht der Rabe habe sich endgültig verabschiedet, aber offenbar hatte er seinen Begleiter wieder aufgespürt. Und auch eine andere Sache hatte sich nicht geändert. Der Rabe war mal wieder genau richtig zum Essen gekommen. Er hatte eindeutig Hunger. Da Eorl die Werkstatt aber noch nicht verlassen wollte, ging er mit dem Vogel auf die Mauer hinter der Kaserne, und bat einen der Schützen die dort herumstanden, eine der Ratten zu erschießen, die sich in dem Waldstück hinter der Mauer herumtrieben. Der andere war dazu gerne bereit, und Ruhk flatterte hinunter, um sich an dem Kadaver satt zu fressen. Das war der Vorteil, wenn man einen Raben als Haustier hatte, das Futter kostete nichts. Eorl wandte sich von der Mauer ab, und ging zurück zur Schmiede. Es war Zeit sich wieder an die Arbeit zu machen.
20.06.2003, 19:06	#206
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl schleppte die fertige Rüstung ins Lager, und hielt dann einen Moment inne um zu verschnaufen. Das Ding hieß nämlich nicht umsonst 'Schwere Paladinrüstung'. Die Rüstung ar meisterlich geworden, und hatte exakt das gleiche Aussehen wie die, die noch ihr Vorgänger hergestellt hatte. Er betrachtete die Rüstung noch einmal, und versicherte sich selbst, das sie nicht beschädigt oder unsauber gearbeitet war. Dann ging er wieder zurück in die Schmiede, um sich noch einer anderen, speziellen Rüstung zu widmen
20.06.2003, 22:23	#207
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl nahm die Rüstung, die er in den letzten zwei Stunden zusammengeflickt hatte, und betrachtete sie kritisch. Sieh sah aus, als wäre sie aus allen möglichen Fell- und Lederresten zusammengeflickt, und war in einem abgetragenen, schlechten Zustand. Er hatte sie mit vor die Stadt genommen, und mit Dreck vollgeschmiert, dann wieder saubergewaschen, und schließlich noch versucht, dem ganzen eine altes, abgetragenes Aussehen zu verpassen, indem er eine Weile darauf herumgetrampelt war. Das Ergebnis sah aus wie eine alte, geflickte und verdreckte Banditenrüstung, nicht wie etwas, das irgendjemand von der Garde je tragen würde. Aber genau das sollte sie ja auch. Genau das, war ja der Punkt gewesen, die einzige Bedingung die er an die Rüstung gestellt hatte. Sie konnte seinetwegen gerne auseinanderfallen, solange sie es Morgen tat, nicht schon heute. Er schnappte sich die Rüstung und ging damit zu seiner Hütte. Er trat ein, zog die Rüstung an und warf seinen Schwarzen Umhang darüber, damit nicht jeder auf Anhieb erkennen konnte was er trug. Er hängte sich sein Langschwert um, das Jagdmesser, und nahm in einem Beutel den Ring und das Amulett, und hängte sich den Beutel um den Hals. Er nahm einen anderen Beutel, füllte ihn mit Pech und hängte sich den Lederschlauch um, Dann machte er sich auf zur Kaserne. Er wollte auf keinen Fall zu spät kommen.
20.06.2003, 23:43	#208
Eorl Beiträge: 794	Rund um Khorinis # 8 - Sie verließen die Taverne, und gingen den Weg zum Großbauern hinunter. Jabasch, Jori und Eorl, drei Waffenknechte und ihr Gottvertrauen, machten sich auf den Weg um ihren Auftrag zu erfüllen. Sie verließen den Weg, und gingen in einem Bogen um den Außenposten, die kleine Hütte am See herum. Sie achteten darauf nicht gesehen zu werden, aber ein doppeltes schnarchen aus der Hütte, das die nächtlichen Geräusche des Waldes mühelos übertönte, zeigte ihnen das sie sich darum eigentlich nicht sorgen müssten. Sie gingen in einem weiten Bogen um die Hütte herum, achteten darauf den Höfen nicht zu nahe zu kommen, und kamen schließlich an die Felswand, die das Hochplateau von den Bauernhöfen abhob. Sie gingen an der Wand entlang, und durch eine kleine Schlucht, bis sie ungefähr östlich der Banditenburg waren. Dann gingen sie den Weg zur Burg hinauf
20.06.2003, 23:44	#209
Eorl Beiträge: 794	Banditenburg # 2 - Eorl, Jabasch und Jori gingen über die Brücke, und Eorl tat sein Bestes, um den Wachposten ganz nach Banditenmanier zu begrüßen. Die Rüstungen die Sie Trugen verhinderten das er sie erkannte, und der Posten hatte nach ein paar genuschelten Worten über einen späten Raubzug genug, und ließ sie durch. Sie setzten sich gezwungen fröhlich an ein Lagerfeuer, und plauderten ein paar Minuten über ihren angeblichen Überfall, und gingen dann, einer nach dem anderen auf das Haus zu. Einer nach dem anderen, gingen sie an der Tür vorbei, und schlichen sich in den dunklen Höhleneingang, ohne das der Posten, der als einziger noch wach zu sein schien, irgendetwas merkte. Sie waren in der Mine.
21.06.2003, 00:26	#210
Eorl Beiträge: 794	Die Garde ist auf dem Hof - Ich solte jetzt vermutlich beherscht sein, und darauf hinweißen das alles nur zum beleben des Rpg's dient. Tu ich aber nicht, weil ich find das gerade viel zu lustig. Und ihr Lees habt jetzt die Möglichkeit darauf so zu reagieren, wie ihr das von anderen erwartet... Damnit das ganze RpG auch weiterhin Spass macht.
21.06.2003, 00:40	#211
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Die Gruppe betrat die Stadt durch das Tor am Markt. Eorl trug zwei Erzsäcke, seinen und den von Jabasch. Uncle, Jori und Irwein hatten jeder einen Sack. Außerdem rollten sie noch 2 Fässer vor sich her. Sie zerstreuten sich einen Augenblick, jeder wollte erst sein Erz in Sicherheit bringen, aber schon nach ein paar Minuten waren alle wieder versammelt. Sie Rollten die Fässer in die Taverne, ließen sich von Coragoin Krüge bringen, und zapften das erste Faß an, um den Triumpf über die Söldner gebührend zu feiern.
21.06.2003, 11:37	#212
Eorl Beiträge: 794	Die Garde ist auf dem Hof - Die Rüstungen der Erzdiebe sind waschechte Banditenrüstungen gewesen, die Jabasch und ich eigenhändig gefälscht haben. Und da nirgends steht das ihr euer erz in einer Truhe mit schloß aufbewahrt, sehe ich auch keinen Grund ein Schloß zu knacken.
21.06.2003, 12:02	#213
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl erwachte, und fragte sich, wieso zum Teufel er die Sonne sehen konnte, wenn er sich auf den Rücken drehte. Dann viel ihm ein, das sie wahrscheinlich einfach durchs Fenster schien, was aber heißen musste, das es schon sehr spät war. Noch während er darüber nachdachte, wälzte er sich ein weiteres Mal herum, wobei er jedoch der Bettkante gefährlich nahe kam. Er begann langsam weiterzurollen, und bevor er sich Gedanken darüber machen konnte, was das zu bedeuten hatte, schlug er auch schon auf dem Fußboden auf. Er rappelte sich mühsam hoch und bemühte sich das kichernde Krächzen Ruhks zu ignorienren. Der Rabe hatte sich den Sturz des Waffenknechts zum Anlaß genommen, ihn mit einer gehäßigen Vogellache zu bedenken. Es ließ sich nicht leugnen. Der Humor des Raben war genauso häßlich wie der des Rüstungsbauers. Eorl zog seine Milizrüstung an, und frühstückte etwas. Dann ging er zur Scmiede um sich wieder an die Arbeit zu machen. Das Erz von Jabasch, und auch sein eigenes, waren in dem Lagerraum der Schmiede unter Verschluß. Dort war es gut aufgehoben. Die Banditenrüstung von der nächtlichen Aktion, nagelte Eorl in die Rüstungsschmiede an die Wand, und hängte ein Schild dazu ________________________________ So sähen eure Klamotten aus, wenn ihr beim Söldnerpack wärd ________________________________ Allein diese Rüstungen sollten eigentlich Grund genug sein, sich nicht mit den Söldnern einzulassen. Er hatte sich das Ding zwar selbst zusammengeflickt, aber er hatte es den Banditenrüszungen nachempfunden, also war es schlecht gearbeitet, geflickt, häßlich und heruntergekommen. Er wandte sich von der Rüstung ab, und begann damit, die letzten reste vom Auftrag der Paladine fertigzustellen. Jabasch war ins Minental gegangen, also musste er den Kram alleine fertigmachen. Da allerdings schon fast alles fertig war, machte ihm das nichts aus. Er ging ins Lager um zu sehen was noch gemacht werden musste. Und dabei, konnte er ebensogut noch einen Blick auf seine Beute werfen, imerhin konnte man nicht alle Tage magisches Erz erbeuten.
21.06.2003, 17:02	#214
Eorl Beiträge: 794	Die Garde ist auf dem Hof - Die Beschwewrde wir würden mit der Aktion einige Leute 'nicht erreichen' verstehe ich nicht ganz. Es war ja nicht unsere Absicht einen Krieg vom Zaun zu brechen. Wir hätten die Taverene natürlich auch anzünden und die Mine zum Einsturz bringen können, oder das ganze Tagsüber machen damit ihr schön reagieren könnt. Das Ergebniss wäre allerdings gewesen das das wieder ausgeartet wäre, und das wäre für beide Seiten eigentlich nicht wünschenswert. Im übrigen war genau das das wichtigste an der Aktion, das niemand dabei ernsthaft zu schaden kommt.
23.06.2003, 18:06	#215
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl verließ die Kasernenschmiede, und ging direkt zu seiner Hütte. Er schnappte sich sein Schwert, gürtete es um, und holte dann aus einer kleinen versteckten Kiste das Amulett des Magiers, und den Ring. Der Stein des Amuletts schimmerte blau, und das Zwölfeck strahlte geradezu. Der Ring strahlte wie jedes Mal wenn er ihn betrachtete, Boshaftigkeit und Gewalt aus. Er würde froh sein, wenn er ihn los war, aber im Moment brauchte er ihn noch. Er hatte am Nachmittag einen Rekruten losgeschickt, um all die Leute zu versammeln, die sich breiterklärt hatten, ihn zu begleiten. Sie würden sich in der Kaserne treffen. Er nahm seinen Mantel vom Haken, und warf ihn über die Rüstung. Der schwarze Stoff sorgte dafür, das er trotz der leichten Milizrüstung, mit ihren roten und weißen Ecken, nicht sofort bemerkt wurde, wenn er im Wald unterwegs war. Er schloss den Mantel vorne mit einer Spange, und packte noch etwas essbares in seine Tragetasche, die ebenfalls aus schwarzem Stoff war. Er hängte sie um, vergewisserte sich, das Messer und Schwert am Gürtel fest waren, und verließ die Hütte. Als er auf die Straßen trat, war es bereits recht spät, obwohl die Sonne noch ein paar Stunden Licht liefern würde. Er zog seinen Mantel fester, und machte sich auf den Weg zur Kaserne. Als er dort ankam, war noch keiner der anderen zu sehen. Er setzte sich auf die Mauer, behielt die Treppe im Auge und wartete.
23.06.2003, 18:37	#216
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - „Seid ihr alle zufällig hier? Oh wenn ich diesen verdammten.....Egal, eigentlich hätte euch alle ein Rekrut herrufen sollen. Ihr hattet nämlich alle mal Interesse an einer kleinen Banditenjagd geäußert, nicht wahr?“ die anderen nickten zustimmend. „Ok Jungs, dann wollen wir mal.“ Eorl rieb sich die Hände, und fasste seine Mitstreiter ins Auge. „ Einige kennen den Grund unseres Treffens schon, andere wissen noch nichts davon. Es geht bei der Sache um folgendes: Wir haben in letzter Zeit Ärger mit einer kleinen aber sehr schlagkräftigen Gruppe von Banditen gehabt. Das Problem war, das die nicht nur ziemlich blutrünstig, und übel drauf waren, sondern es auch geschafft haben, für uns unauffindbar zu sein.“ Er zeigte auf den Knast. „Es ist uns allerdings gelungen 2 von den Kerls einzubuchten, und das verleiht uns eine Möglichkeit ihr versteck aufzuspüren. Iwein und Jabasch, ihr beide geht zum Osttor. Uncle und Azathot gehen zum Südtor. Ich lasse die beiden Kerle hier raus, und dann schauen wir mal wohin sie sich verdrücken. Wenn sie die Stadt verlassen, verfolgt sie der eine, und der andere tromelt den rest zusammen. Sobald wir wissen, wo sie sich versecken, nehmen wir sie uns vor. Was meint ihr?“ Er blickte in die Runde.
23.06.2003, 18:57	#217
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Dann wollen wir mal. Eorl setzte sein dümmlichstes und selbstgerechtestes Grinsen auf, und marschierte in das Gefängnis. Der Wächter wusste bereits bescheid, und gab ihm den Schlüssel zur Zelle der Banditen. Eorl schloss auf, und ließ die Banditen heraus. „Ihr habt jetzt genug Zeit gehabt, um über euren Fehler nachzudenken. Es sollte euch klar sein, das ihr beim nächsten Mal nicht so schnell davonkommt.“ Die Banditen ignorierten ihn, und verließen die Zelle. Die Blicke die sie ihm zuwarfen, waren alles andere als angenehm. Der Waffenknecht schaute ihnen nach, als sie in der Stadt verschwanden, offenbar wollten sie nicht den direkten Weg nehmen, um zu verschwinden. Eorl störte das nicht, er hatte ja gut vorgeplant. Er schlenderte zum Markt, kaufte sich einen Apfel, und ‚traf’ dann ‚zufällig’ Jabasch und Iwein, die das Tor im Auge behielten. Sie warteten.
23.06.2003, 19:48	#218
Eorl Beiträge: 794	Rund um Khorinis # 8 - Sie waren an der Höhle angekommen. Die Milizen bemühten sich zwar, durch den Eingang nicht gesehen zu werden, aber dadurch konnten sie selbst die Höhle selbstverständlich auch nicht einsehen. Es war unmöglich zu sagen, wie viele der Banditen in der Höhle lagerten. Fast unmöglich. Eorl zog sein Amulett aus den Beutel, den er um den hals trug, und legte es an. Wie beim ersten mal, verschwamm die Welt um ihn zu Schemen, und die Umrisse seiner Freunde leuchteten hell. Irgendwo in der Höhle, fand er fünf Präsenzen, die von jener Dunkelheit erfüllt waren, die der Magier an den Symbolen erspürt hatte. Fünf zu fünf, dachte Eorl, und ging in Gedanken ihre Chancen durch. Aber Iwein ist noch kein ausgebildeter Kämpfer. Der Erste Schlag muss sitzen, sonst geht es uns schlecht. Diese Kerle scheinen an Bosheit und Kraft gewonnen zu haben, seit ich sie mit Jabasch im Hafen gejagt habe. Er zog sein Schwert, legte Mantel und Tasche am Höhleneingang ab, und gab den anderen Zeichen. Er hob die hand, drei Finger nach oben, und formte dann mit der hand einen Halbkreis zum Eingang. Der Sekunden. Ein kollektives Nicken der Gruppe zeigte ihm, das sie verstanden hatten. Er hob einen Finger. Ihre Muskeln spannten sich, und alle hatten ihre Waffen bereits gezogen. Sie waren bereit loszuschlagen. Zwei Finger. Uncle verscheuchte eine Fliege von seiner Nase, und machte ein finsteres Gesicht. Iwein festigte den Griff um seine Waffe. Der Rekrut war ohne Frage noch nicht in einen solchen Kampf geraten. Eorl holte noch einmal tief Luft, und hob die Hand mit drei Fingern nach oben. Gleichzeitig schnellte er nach vorne, und sprang in die Höhle. Die andern waren direkt hinter ihm. Die Banditen im Eingangsbereich, zwei an der zahl, waren völlig überrascht. Er stieß einem das Schwert durch die Brust, noch ehe der aufgestanden war, und wandte sich dann dem nächsten zu. In der Zwischenzeit waren vier weitere Banditen aus der Höhle zum Eingang gekommen. Jetzt, dachte Eorl, haben wir zu tun.
25.06.2003, 18:10	#219
Eorl Beiträge: 794	Neuwahl #2 - Glückwunsch an die ganze Truppe. Viel Spaß bei dem Versuch ein Rudel Chaoten halbwegs im Zaun zu halten. @ Uncle: Du weist das du jetzt ein gutes beispiel sein musst, oder? Also keine Kneipenschlägereien mehr, keinen Besoffenen Schläger mehr ausrauben, und sich nicht mehr verkrümeln wenn die Miliz kommt um den Rest der Schlägerbande einzubuchten.:D Ne im Ernst, viel Spaß mit dem Posten @ Die anderen: Zu euch fällt mir leider(bzw zum Glück) keine Blöde bemerkung ein.
25.06.2003, 18:11	#220
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl verließ seine Hütte, und spazierte ein bischen durch die Stadt. Die Wunde die er sich bei der Banditenjagd zugezogen hatte, spürte er kaum noch. Er hatte wohl noch einmal Glück gehabt, das er so heil davongekommen war. In der Stadt hatte er gleich Vatras besucht, und den Wassermagier gebeten, ihm ein bischen Heilsalbe zu überlassen. Seit er die Wunde damit bearbeitet hatte, spürte er keine Schmerzen mehr, lediglich ein ziehen, erinnerte ihn ab und zu an den Schnitt. Er ging zum Freibierstand, und nahm sich dort einen Krug Bier mit. Gegen Abend war in der Stadt immer am meisten los.Er bahnte sich einen Weg durch die ganzen Bürger und Gardisten, die sich um den Bierstand und den Pfeifenteppich drängten, und ging hoch zur Kaserne, um in der Schmiede nach dem rechten zu sehen.
26.06.2003, 14:04	#221
Eorl Beiträge: 794	Die Stadt Khorinis # 14 - Eorl stand an der Treppe und wartete. Er hatte wieder einen Rekruten geschickt, um die anderen zu benachrichtigen, nur hatte er ihm diesmal gedroht ihn zu melden, wenn er sich davonmachte. Er wollte es nicht wieder dem Zufall überlassen müssen, ob die anderen auftauchten. Er hatte einige Hinweise erhalten, und wollte denen nachgehen. Es war ein ungeschriebenes gesetzt, dass eine Banditenbande, wenn sie erstmal schwäche gezeigt hatte, plötzlich viel leichter zu finden war. Die Leute hatten nicht mehr so viel Angst vor den Banditen, also bekam die Miliz auch mehr Hinweise. Die anderen wussten bereits um was es geht, und waren einverstanden gewesen, wieder mitzumachen. Eorl selbst hatte in weiser Voraussicht, oder vielleicht weil man aus Schaden bekanntlich klug wird, etwas Heilsalbe von Vatras gekauft. Außerdem hatte er sein Schwert, das Messer, und etwas Gold mitgenommen, weil er nicht wusste, ob sie im Sumpf, oder in der Taverne übernachten würden. Jetzt kam es aber erstmal darauf an, die Truppe zusammenzubekommen. Wenn dieser verflixte Rekrut sich wieder verkrüßmelt hat, dann dreh ich ihm den Hals um. dachte Eorl, und wartete ab, ob er die Drohung würde wahrmachen müssen.
26.06.2003, 17:19	#222
Eorl Beiträge: 794	Rund um Khorinis # 8 - Soviel zur großen Suchaktion, brummelte Eorl sarkastisch, und führte den Trupp dann zur Taverne zurück. Es gab zwar keinen Grund die Suche bereits abzubrechen, es war noch hell, würde auch noch einige Zeit bleiben hell bleiben und gefährlich war es auch nicht, aber all diese Tatsachen, konnten die kleine Gruppe nicht dazu überreden noch weiterzusuchen. Sie hatten schlicht und einfach keinen Bock mehr. Die Sucherei war vollkommen umsonst gewesen, und abgesehen davon, war es auch nicht gerade ein vergnügen bei einer derartigen Hitze durch den Wald zu latschen. Obwohl es also noch recht früh am Abend war, marschierte die gesamte Gruppe zur Taverne, und trat nach einem kurzen Gespräch geschlossen ein.
26.06.2003, 17:39	#223
Eorl Beiträge: 794	Taverne "Zur toten Harpyie" #2 - Die kleine Gruppe der Miliz betrat die Taverne, und nahm einen der hinteren Tiosche in Beschlag. Der Wirt guckte zwar recht argwöhnisch, schien aber auch erfräut zu sein, über die Kundschaft. Wahrscheinlich ist ihm eingefallen, das die Miliz ihre Zeche auch bezahlt, was man mit Sicherheit nicht von all seinen Gästen sagen kann. Der Gedanke veranlasste Eorl zu einem Lächeln. Azathot, Iwein und Uncle, setzten sich direkt an den Tisch, Eorl bestellte erst noch für alle, und setzte sich dann zu ihnen. Sie tranken und unterhielten sich eine Weile. Nach einiger Zeit kam ein Jäger in die Taverne, und setzte sich an einen leerstehenden Tisch. Eorl überlegte kurz, dann nahm er seinen Bierkrug, und ging zu dem Fremden hinüber. Er grüßte ihn freundlich und bat darum sich zu ihm setzen zu dürfen. Der Fremde schien dankbar zu sein, mit jemandem reden zu können, und schon bald waren sie in ein Gespräch vertieft und der Jäger erzählte Eorl von den verschiedenen Ungewöhnlichen Dingen, die er in der Wildniss gesehen hatte. Am meisten interessierte sich Eorl für den Bericht über eine Gruppe von 'Jägern' die auf dem Weg zum Großbauern in einer Goblinhöhle lebten. Obwohl nicht bekannt war, wie sie in die Höhle gekommen wareen, nahm man an das sie die Goblins alle vertrieben hatten, was ihnen bei Bauern und Söldnern einiges an Sympathie einbrachte. Deshalb ließ man sie in Ruhe. Das alles erzählte der alte Jäger, Eorl schätzte ihn auf anfang fünfzig, mit einer Gelassenheit die den Waffenknecht erstaunte. Als er scließlich erfuhr, das die Konkurenz der Jäger ihn deshalb nicht störte, weil sie noch kein einziges Tier erlegt hatten, war sein Argwohn entgültig geweckt. Er beschloß gleich morgen die Gruppe zu dieser Höhle zu führen, um dort nach dem rechten zu sehen. Als er genug gehört hatte, verabschiedete er sich von dem Jäger, der die Taverne verließ um die Nacht in einem Jägerlager nahen der Taverne zu verbringen. Die zimer waren ihm zu teuer gewesen. Eorl ging zu seinen Kameraden zurück, und berichtete was er erfahren hatte. Sie stimmten ihmm alle zu, das es ein guter Hinweis war, und Uncle sagte noch: " Wenn mich das davor bewahrt noch länger durch die gegend zu latschen un djeden Stein umzudrehen kaufe ich dem alten Kauz alles ab." Nachdem das also beschloßen war, verbrachten die Soldaten den abend mit Geschichten aus ihrer Heimat, der Insel, und dem Minental. Und nicht zuletzt mit reichlich Bier und einem guten Essen, was bei der umfangreichen Bestellung dem Wirt ein gieriges grinsen aufs Gesicht zauberte.
26.06.2003, 17:47	#224
Eorl Beiträge: 794	Ein Skill muss her! - 1. Man könnte eine Art Nahkampfskill für die Armbrust ebtwerfen. Sozusagen das Abblocken von Schlägen, oder das zustechen mit einem Bajonett. Dazu braucht man allerdings eine Armbrust die speziell verstärkt ist. Irgendwelche Reichweite, Schaden, oder Magie Upgrades für die Armbrust bringen meiner Mewinung nach nichts, weil das eher an der Waffe als am Skill liegt.
27.06.2003, 13:46	#225
Eorl Beiträge: 794	Rund um Khorinis # 8 - Eorl streckte sich, und fasste die Gruppe ins Auge. Sie waren noch immer nicht aufgebrochen, und hatten die meiste Zeit seit dem Morgen damit verbracht zu Frühstücken, was immerhin einige Zeit in Anspruch genommen hatte, und sich gegenseitig Mut zu machen, für den nächsten Teil ihres Ausfluges. Es war angenehm einfach in dem Lager zu sitzten, etwas zu essen, miteinander zu reden, und sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Zwar hatte es etwas Regen gegeben, aber das störte niemanden wirklich. Aber es half nichts, sie mussten endlich aufbrechen. "Na gut Jungs, packen wir's an, was meint ihr?" Uncle, der auf dem Rücken auf einer der Bänke lag, öffnete langsam ein Auge, und schielte zu ihm herüber: "Bringen wir's hinter uns", brummte er und rappelte sich ebenfalls auf. "Umso früher können wir wieder zur Taverne hoch." Sein Verstand schien immer von einer Kneipe zur nächsten zu Planen, was ihn aber nicht davon abhielt, sich in dem Zeitraum zwischen zwei Kneipengängen als geschickter Handwerker, fähiger Kämpfer und guter Kamerad zu erweisen. Azathot und Iwein waren ebenfalls aufgestanden, sie hatten an einem der Zelte gelehnt auf Fellen gesessen, die sie in dem Lager gefunden hatten. Auch sie waren damit einverstanden, die Sache anzugehen. Eorl führte die kleine Gruppe an der Taverne vorbei zu dem Weg, der zum Großbauern hinunterführte. Sie waren alle nicht gerade begeistert davon, sich dem Bauenrhof zu nähern, der letzte Besuch dort, war nicht gerade sonderlich freundlich gewesen. Trotzdem wollten sie die Sache alle hinter sioch bringen, und gingen deshalb schon nach kurzem Zögern weiter. Es erwieß sich, das sie nicht mal bis zum Außenposten der Söldner gehen mussten, weil schon vorher ein Pfad von dem Weg abbog. an dessen Ende befand sich die Höhle. Sie gingen langsam auf den Eingang zu. Plötzlich hörten sie in der Höhle ein Keuchen. Sie zogen ihre Schwerter, und drängten sich in den Höhleneingang, wo sie gerade noch einen banditen sahen, der tiefer in die Höhle hineinlief. Zweifellos wollte er die anderen warnen. Noch bevor sie ihn hätten aufhalten können, war er hinter einer Biegung verschwunden.
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