World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von Eorl
Seite 5 von 32  1  2  3  4  5  6  7  8  9 Letzte »
02.05.2003, 13:48 #101
Eorl
Beiträge: 794
Der Lehrmeisterthread #4 -
Ich würde gern noch stufe 2 lernen, entweder an der stelle wo frei steht, oder meinetwegen auch im Minental. Ist mir im Prinzip egal, ich wollte eh mal da hin.
02.05.2003, 20:33 #102
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Der Abendwind pfiff vom Hafen her durch die gassen, als Eorl sein Haus verließ. Er hatte die Uniform für heute abgelegt, und trug wieder einfache Kleidung und darüber einen Dunkeln Mantel um die kalte Brise abzuhalten, die vom mehr her in die Stadt wehte. Er musste wohl einen etwas komischen Eindruck machen, als er die Händlergasse hinaufging, und zur Taverne hin abbog. Vor allem wegen dem komischen Vogel auf seiner Schulter. Der Rabe hatte wie alle Raben ein Pechschwarzes Gefieder, die Augen glänzten unheimlich und die Krallen waren unter dem Körper des Tieres verborgen. Er krächtzte heiser und das unheimliche Geräusch hallte durch die Straßen.
"Still Ruhk" brummte der Waffenknecht dem Vogel zu, und holte ein Stückchen Fleisch hervor. Er hielt es dem Raben hin, der sofort begierig darauf einhackte, und seinen scharfen Schnabel in die Fasern bohrte. Eorl streifte noch eine Weile durch die Stadt, dann betrat er die Taverne und setzte sich an einen freien Tisch. Er hatte in den letzten Tagen nicht sonderlich viel zu tun gehabt, hoffte aber das sich das noch bessern würde. Jetzt bestellte er sich erstmal etwas zu trinken und ließ den Tag ausklingen
04.05.2003, 16:08 #103
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Die Sonne stand hoch über der Stadt, als Eorl über den Marktplatz schlenderte. HEute hatte er nicht in die dunkle Werkstatt gehen wollen, dazu war ihm das Wetter einfach zu schön gewesen. Er war spät aufegestanden und dann aufs gradewohl durch die Stadt geschlendert. Gegessen hatte er mittags in Coragons Taverne, und jetzt sah er sich die Waren an, die die Händler auf dem Marktplatz anboten. Ruhk war heute auf eigene Faust unterwegs, er konnte den Raben mit bloßem Auge gerade noch erkennen, wie er über der Stadt seine Kreise zog. Eorl wandte sich von den vielen Marktständen ab, deren Besitzer unablässig ihre Waren anpriesen, als sei es der letzte Tag auf Erden, an dem sie etwas verkaufen konnten. Er ging zum Tempel, und hörte Vatras eine Weile zu. Überraschenderweise stand heute nicht der Untergang der Welt und die damit verbundene Zerstörung auf dem Programm, sondern vielmehr die Erschaffung der Welt und die Anfänge der Menschheit. Eorl setzte sich auf eine Bank nahe dem Tempel und hörte aufmerksam zu. Wenn der gute Vatras schon mal was anderes als den Weltuntergang predigte, musste man die Chance ja wohl nutzen um sich weiterzubilden.
05.05.2003, 16:33 #104
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl ging über den Tempelplatz und ließ den sonnigen Platz, auf dem die Bürger die nichts besseres zu tun hatten den Worten von Vatras dem Wassermagier lauschten, hinter sich. Er selbst hatte sich gestern abend zu den Hörern gesellt, und sich die Weltentstehungsgeschichte des Magiers angehört. Auch heute war er dort gewesen, und hatte den Rest der Geschichte verfolgt. Jetzt hatte er genug davon und wollte eilig wieder zur Werkstatt zurück. Nicht das die Geschichte uninteressant gewesen war, aber nachdem er sie beendet hatte, näherte sich der Magier unaufhaltsam wieder seinem Lieblingsthema: Dem Weltuntergang.
Eorl schüttelte den Kopf. Sollten sich diese Bürger aus dem Oberviertel, die ohnehin nichts besseres zu tun hatten, darum kümmern. Er selbst hatte jedenfalls nicht vor sich die Laune verderben zu lassen.
Als er auf dem Markt vorbei kam, kaufte er sich bei Baltram ein paar Äpfel. Der Händler hatte längst aufgegeben ihm die Dinger teuer verkaufen zu wollen, er wusste inzwischen das der Waffenknecht sich aufs Feilschen verstand.
Eorl ging kauend die Treppe zur Kaserne hoch, und betrat wenig später die Werkstatt. Ihm war während der letzten zwei Tage eine Idee gekommen. Eine Idee wie er seine Armbrüste verbessern konnte. Diese Idee war langsam gewachsen und nun wollte er ausprobieren was sie wert war. Er machte sich an die Arbeit, und begann, zunächsteinmal, eine normale Kriegsarmbrust herzustellen. lediglich den Schaft spaarte er aus. Damit hatte er etwas anderes vor. er nahm sich ein Blatt Papier und ein stück Kohle und begann einen ersten Entwurf zu zeichnen.
05.05.2003, 19:09 #105
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl legte die Teile der unfertigen Armbrust beiseite und blickte durch die Tür der Werkstadt zum Himmel hinauf. Ein paar Wolken hingen über der Stadt, und die Sonne stand schon im Westen. Für die abschließende Phase der Konstrukition, die nun in Einzelteilen vor ihm lag, brauchte er nun noch eine spezielle Komponente. Er verließ die Werkstadt und ging eilig die Treppen der Kaserne herunter. Auf dem Weg in den Hafen, gesellte sich Ruhk zu ihm, und nahm wie immer auf seiner Schulter platz. Der Rabe war den ganzen Tag über in der Stadt unterwegs gewesen, und hatte wohl hier und da ein Stückchen Fleisch stibizt. Jedenfalls schien er nicht hungrig zu sein. Eorl betrat den Hafen, und kam, immer dem Geschäftigen Arbeitslärm folgend, bald darauf zu einer kleinen Werkstadt, an der ein unablässig sägender Handwerker sein Tagwerk verrichtete. Der Kleidung nach musste der gute Mann auch Schmied sein. Er trat zu ihm und sprach ihn an.
Grüße werter Schmied. Habt ihr interese an einem kleinen Auftrag?
Er wartete auf die Reaktion des Schmieds, der nun das Sägen einstellte und sich ihm zuwandte.
05.05.2003, 19:27 #106
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl sah den anderen etwas irritiert an. Dann verstand er plötzlich.
Hmm ihr habt wohl recht. Tud mir leid das ich hier so reinplatze. Ich arbeite normalerweise in der Kasernenschmiede. Da rennen so viele Leute rein und raus wenn der Tag lang ist, das ich mich schon daran gewöhnt habe. Er zuckte mit den Achseln. Deshalb habe ich ganz vergessen, das das nicht die Regel ist. Ich entschuldige mich nochmals. Und was meinen Namen betrifft, er ging dem Schmied entgegen und streckte die Hand aus.Ich bin Eorl, der hiesige Armbrustmacher. Und wer seid ihr, wenn ich fragen darf?
05.05.2003, 20:09 #107
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl hatte sich hingesetzt, und lächelte den Schmied an. Der hatte ihm bereits einige Fragen gestellt, und wartete nun auf eine Antwort.
Eine Armbrust könnt ihr bei mir immer bekommen, als angehöriger der Garde sogar recht billig. Ich bin sicher das sie sich wegen der Bezahlung keine Sorgen machen brauchen. Und wegen der Benutzung... Ich sag ihnen was: Ich kann auch nicht mit den Dingern umgehen.

Er lächelte als der andere ihn verdutzt anschaute. Nein wirklich, ich kann mit den Dingern kein bischen schießen, das bringen die erst den hochrangigen Gardisten bei. Ich hab mir sogar fürs einschießen eine Art Schraubstock bauen müssen. Eorl schaute dem Raben zu, als der es sich auf der Schulter von Uncles mitarbeiter gemütlich machte.
Ob der Rabe mein Tier ist? Ich würde es nicht so sagen, sagen wir lieber, er ist momentan mein Begleiter. Er macht was er will, hat noch seinen eigenen Willen und ist meistens irgendwo unterwegs. Aber hin und wieder tut er mir auch mal de Gefallen und hört auf mich, und er richtet auch keinen Schaden an, stiehlt nicht, und hackt auch nicht aus Spaß auf irgendwas rum. Er zuckte die Achseln. Zumindest hat sich noch keiner beschwert.
Er holte ein Stück Fleisch hervor und hielt es in der flachen Hand. In weniger als zwei Sekunden war der Vogel zur Stelle.
ohh, und wenn es was zu futtern gibt ist er auch immer zur Stelle. meinte Eorl trocken.
Nun muss ich aber doch auf meinen Auftrag zu sprechen kommen. Ich brauche Dolchklingen. Zwei Stück, ungefähr eine Elle lang. Nicht mit einem dolchgriff, sondern mit flachem Ende als Abschluß. Das dürfte doch kein Problem darstellen, oder?.
Uncle schüttelte den Kopf und meinte das es kein Problem für ihn sei.
Das dachte ich mir, sagte Eorl und stand auf.Ich muss mich jetzt verabschieden, es dämmert bereits und ich habe noch etwas Arbeit. Ich schaue morgen oder übermorgen nochmal bei euch rein.
Er ging zur Tür, drehte sich abern nochmals um und grinste. Keine Angst, dann werde ich auch klopfen. Bis dann.
Er verließ die Schmiede, schaute sich das Schild über der Tür an, tatsäcchlich stand dort der Name des Schmieds, und ging zurück in die Kaserne. Der Rabe flog um ihn herum, und ließ sich bald wieder auf seiner Schulter nieder, hoffte wahrscheinlich auf einen weiteren Imbiss. In gedanken versunken betrat der Armbrustmacher seine Werkstatt, und machte sich wieder an die Arbeit.
06.05.2003, 18:38 #108
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl verließ die Werkstatt an diesem Tag recht spät. Er hatte den Gganzen Tag über Bolzen geschnitzt, um seine Vorräte wieder aufzufrischen. Bei den Vorbereitungen für den Orkangriff hatten die Paladine seinen gesamten Bestand an Geschossen weggetragen, so dass er keine mehr auf Lager hatte. Also hatte er heute Morgen beschlossen, diesen Umstand zu ändern und hatte sich an die, mehr oder weniger stumpfsinnige, Arbeit gemacht. Jetzt war er zwar damit fertig, konnte aber auch keine Bolzen mehr sehen. An der Armbrust hatte er nicht weitergebaut, zum einen fehlten ihm dazu noch die Klingen, die er bei Uncle bestellt hatte, zum anderen eilte es ohnehin nicht, weil er sie nicht auf Bestellung baute, sondern nur um zu testen, ob das Konzept praktikabel war. Er ging die Treppen hinunter und begab sich sogleich zur Taverne, um dort das längst überfällige Abendessen einzunehmen. Der Rabe auf Eorls, der den Ort bereits kannte, krächtzte seine Zustimmung, als der Waffenknecht in der Tür der Taverne verschwand.
07.05.2003, 15:39 #109
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl saß auf der Stadtmauer, und schaute in den Wald hinein. Irgendwo unter ihm war Ruhk, der pechschwarze Rabe der ihn seit Tagen begleitete, damit beschäftigt einen Kadaver zu bearbeiten, den ein Jäger dort zurückgelassen hatte. Er war eifrig dabei Stücke aus dem Fleisch des Tieres zu reißen, und in sich hineinzuschlingen. Eorl schüttelte den Kopf und wandte sich ab. Die Tischmanieren des Vogels waren nicht unbedingt anschaulich. Er verließ die Mauer, und ging zurück zur Kaserne. Dort schaute er kurz in die Werkstatt und räumte einige Werkzeuge von der Theke, die er dort noch hatte liegen lassen. Er überzeugte sich das alles in Ordnung war, und ging dann vom Kasernengelände in die Unterstadt. Er wollte noch im Hafenviertel bei Uncle vorbeischauen.
Der Vogel war ihm, nachdem er sein Mahl beendet hatte, gefolgt und ließ sich nun auf seiner Schulter nieder. Eorl passierte Harads Schmiede, und tauchte in das Geschäftige Trieben des Hafens ein. Er war immerwieder überrascht, wie viel reger hier um diese Zeit der, zugegeben meist schwarze, Handel lief, während in der Händlergasse nicht unbedingt viel los war.
Er erreichte gleich darauf Uncle's Schmiede, und klopfte, mit Erinnerung an das letzte Treffen der beiden, lächelnd an den Pfosten der Tür.
Hey Uncle, seid ihr da? Darf ich eintreten?
07.05.2003, 16:07 #110
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl lächelte den Schmied an. Der kam ja ohne umschweife zur Sache. Naja, wenn er im Hafen wohnte war er das von der Garde wohl gewohnt. Er trug ja nichts was ihn als Rekruten auswies, und den Patrollien die hier herumlatschten war ohnehin jeder Hafenbewohner suspekt.

Na dann zeig mal her, forderte er den Schmied auf, der ihm daraufhin die Klingen überreichte.
Wirklich gute Arbeit, das muss man sagen. Sehen sehr gut aus. Und genau richtig für mich.
Er verwahrte die Klingen in einer seiner Taschen und griff dann nach einem Beutel, der an seinem Gürtel hing.
Dein vertrauen was den preis betrifft ehrt mich, aber ich habe nicht viel Ahnung von Klingen. Eigentlich ist das nicht mein Geschäft. Aber ich schätze mal, das 15 Goldstücke ausreichen. Pro Stück natürlich.
Uncle akzeptierte den Preis freudig, und nahm das Geld an sich.
Eorl wartete bis der andere seinen Lohn verstaut hatte, und meinte dann:
Da wir das geschäftliche jetzt erledigt haben, fällt mir auf das ich große Lust auf ein Bier habe. Wie siehts aus, hast du Lust auf einen Besuch bei Coragon? Ich lade dich ein.
07.05.2003, 16:27 #111
Eorl
Beiträge: 794
Die Garde Innos' im RPG #2 -
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Die Zahl der Orks und Dummheit. Rate mal warum beides gleichgroß ist...:D
07.05.2003, 16:50 #112
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl zog eine Braue hoch und sah den Schmied an.
Solltest du es allen ernstes schaffen mich bankrott zu saufen, melde ich dich bei den Söldnern ikognito zum nächsten Wettsaufen an. Dann amotisiert sich das rasch wieder, meinte er trocken. Dann schüttelte er den Kopf und lachte.
Na komm, wir wollen keine Zeit verlieren, oder. Auf in die Kneipe. Mit einem Blick auf Ruhk, der noch immer auf Uncle's Kopf hockte, fügte er hinzu:
Na hör schon auf du verrückter Vogel, du kannst dir dein Nest anderswo bauen.
Mit diesen Worten verließ er zusammen mit Uncle die Schmiede. Sie machten sich auf den Weg zur Taverne, und fanden dort tatsächlich selbst zu dieser Tageszeit einen freien Tisch vor. Sie setzten sich, bestellten sich etwa zu trinken und versuchten dann Ruhk davon abzuhalten, weiter auf Uncle's Kopf rumzuhacken. Als sie den Raben schließlich davon überzeugt hatten Uncle's Haare in Ruhe zu lassen, setzte der Vogel sich mitten auf den Tisch und begann sein Gefieder zu putzen.
Weißt du wenn du kein Fleisch fressen würdest, würde ich dich für einen Papagei halten. dachte Eorl und wandte sich dann wieder Uncle zu. Der wollte gerade etwas sagen als mit einem lauten schlurfen der Wirt seine Ankunft verkündete, und die bestellten Krüge zwischen ihnen auf den Tisch donnerte.
07.05.2003, 17:37 #113
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl wurde von der Frage kalt erwischt, und es dauerte etwas, bis er die Antwort darauf gefunden hatte. Er hatte nie darüber nachgedacht, es hatte für ihn nie eine Rolle gespielt. Er nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Krug und antwortete dann auf die Frage.
Tja, weißt du als ich hier ankam, hatte ich nichts. Ich hatte kein Geld, nur noch wenig zu essen, und einen Holzknüppel. Und ich muss ziemlich komisch ausgesehen haben, weil ich vorher lange Zeit in der Wildnis war.
Er spielt mit seinem Krug, nahm einen weiteren Schluck von dem würzigen Getränk, um seine Kehle feucht zu halten, achtete aber darauf das ihm das Gebräu nicht zu Kopf stieg.
Ich war hier in der Stadt total fremd, und hatte keine Ahnung was ich tun sollte. Dann traf ich einen vond der Garde und plötzlich hatte ich einen ordentlichen Auftrag, wurde gut bezahlt, und konnte mir eine Hütte hier im Hafen kaufen. Ich habe ein bischen als Tischler gearbeitet, und mich weiter umgehört und einiges über die anderen Gilden erfahren.
Er blickte auf seine Hände, die von der handwerklichen Arbeit rauh geworden waren.
Ich wollte Innos dienen, denn ich bin ein gläubiger Mensch, aber ich habe nicht das Zeug zum Magier. Das ist was für Gelehrte. Also bin ich zur Garde gegangen. Hier kann ich einer ehrenhaften Arbeit nachgehen, und ich habe die Chance gut im Kampf unterwiesen zu werden, und ich kann etwas tun, was auch eine Sinn hat.
Er schaute sich in der Taverne um und blickte dann durch die offene Tür zur Stadtmauer, die sich in der Abendsonnne vom dahinterliegenden Wald abhob.
Und, fügte er hinzu, wenn die Orks wirklich einmal aus dem Mienental herauskommen und die Insel überrennen, dann haben wir wahrscheinlich hier in der Stadt die besten Chancen.
Uncle nickte zustimmend, offenbar war das auch für ihn ein Grund gewesen, sich der Garde anzuschließen. Die beiden unterhielten sich noch eine Weile. Als ihre Krüge leer waren, und das treiben in der Taverne immer mehr zunahm, standen sie auf. Eorl bezahlte den Wirt, und die beiden verließen die Taverne. Sie gingen in Richtung Hafenviertel, dann trennte sich Eorl von Uncle, wünschte ihm einen schönen Abend, und machte sich auf den Weg zu seinem eigenen Haus. Die Klingen konnte er ebensogut morgen einbauen. Außerdem war er müde, obwohl er nicht sicher war, ob das von dem gespräch, der Arbeit des Tages, oder doch vom Alkohol herrührte.
08.05.2003, 20:20 #114
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis #11 -
Eorl ging durch die Straßen der Stadt, und beobachtete das Geschehen, denn auch zu später Stunde wurde in Khorinis noch gehandelt, Handwerk wurde ausgeübt, und der ein oder andere unbegabte Taschendieb versuchte sein Glück, nur um dann von einem Soldaten vermöbelt und eingebuchtet zu werden, der sich seiner Pflicht bewusst war, oder einfach nur einen schlechten Tag hatte. Trotzdem verschwanden die Uniformen und Rüstungen der Garde langsam aus dem Straßen, die, die nicht zur Patrollie gehörten, saßen in den Tavernen oder in der Kaserne, und jene die noch unterwegs waren, trugen zivil, damit ihre Sauftouren das Image der Garde nicht beeinträchtigte. Eorl erreichte die Kaserne, und betrat die Werkstatt, in der er arbeitete. Er wollte endlich eine Arbeit abschließen, die ihn schon seit Tagen beschäftigte. Er holte eine kleine, leichte Armbrust aus dem Regal, die eine besonderheit hatte, die sie von den anderen abhob. Sie hatte einen halben Schaft. Zumindest sah es auf den ersten Blick so aus, wer sich aber die Zeit nahm genauer hinzuschauen konnte erkennen das nur am vorderen Ende eine Hälfte fehlte. Im innern des Schafts, befand sich eine kleine Mechanik, die hauptsächlich aus einer Feder und einem Haken bestand, der die Feder in gespanntem Zustand hielt. Der Haken endete in einem Kleinen Knopf an der Unterseite des Schafts.
EOrl zog aus einer Tasche die er mitgebracht hatte die Klingen hervor, die er am Tag zuvor von Uncle erworben hatte. Er legte sie an der Innenseite des Schafts, rechts und links der Mechanik ein, und verband sie mit den Seiten der Federkonstruktion. Dann setzte er den anderen Seitenteil des Schafts darauf, und befestigte ihn mit zwei klammern. Er hob die Armbrust hoch, die nun zusätzlich zur normalen Funktion auch zwei schmale dolchartige Klingen hatte, mit denen man bei Bedarf zustechen konnte. Er setzte die Spitzen der Klingen auf denn Tisch, und drückte die Armbrust herrunter, bis der Schaft auf der hölzernen Platte aufstand. Ein leises klicken verkündete das erfolgreiche Spannen des Mechanismus. Ein druck auf den Knopf an der Unterseite, und die Klingen schossen wieder aus der Armbrust heraus.
Perfekt, dachte Eorl und lächelte. Er spannte den Mechanismus wieder und begann dann den Schaft mit Eisen zu beschlagen. Er wollte keinesfalls, das der Mechanismus auffiel, oder auseinandergesprengt wurde. Als er alles mit kleinen Metallplatten soweit befestigt hatte, nahm er die Klammern ab, und setzte an ihre Stelle Eisenbügel, die an der Innenseite mit Spitzen versehen waren. Sobald er die se Spitzen mit einem Hammer in die Seiten des Armbrustschafts getrieben hatte, war die Waffe fertig. Es war zwar nur ein Versuch gewesen, die Waffe selbst war nur von geringem nutzen, weil die Spannkraft des bogens zu gering war und der kurze Schaft ein genaues Zielen unmöglich machte, aber das System funktionierte. Nachdem er alle Pläne, die er vorher von dem Mechanismus gemacht hatte, sorgfältig in seiner Tasche verstaut hatte, nahm er die Armbrust, räumte rasch das Werkzeug weg, und verließ dann die Werkstatt, um sich in der Taverne noch etwas zu Essen zu besorgen, und seinen Raben zu suchen, der irgendwo in der Stadt unterwegs war.
11.05.2003, 17:43 #115
Eorl
Beiträge: 794
Beförderungen #2 -
Glückwunsch an die Beiden Beförderten!
(was besseres fällt mir nicht ein)
11.05.2003, 18:05 #116
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis # 12 -
Eorl lies ein verhaltnenes Gähnen los, als er durch die Stadt spazierte. Er hatte heute irgendwie überhaupt keine Lust zum Arbeiten gehabt, und da er zurzeit keinen Auftrag hatte, sondern nur auf Vorrat produzierte, hatte er beschlossen lieber einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Dabei hatte er sich die Mauern und Wehrgänge rund um die Stadt angeschaut, und war auch in die verschiedenen Türme gestiegen, um sich mal die Stadt und das Umland von oben anzusehen. Dabei hatte er zwar immer wieder an seine Arbeit gedacht, und sich gefragt wie weit man von einem der Türme aus mit einer Armbrust wohl schiessen konnte, aber über die Arbeit nachzudenken war weit weniger anstrengend, als tatsächlich zu Arbeiten. Jetzt war er gerade auf dem Marktplatz, und begutachtete die Waren der verschiedenen Händler, die wild durcheinander schrien, um ihre jeweiligen Güter anzupreisen.
Das Geschrei von Baltram, der für gewöhnlich mit Essen handelte, erinnerte ihn daran das er Hunger hatte. Also lenkte er seine Schritte in Richtung Taverne, um sich dort etwas vernünftiges zu Futtern zu besorgen. Obwohl der Inhalt seines Goldbeutels seit einiger Zeit eher schrumpfte als zu wachsen, hatte er noch keinen akuten Mangel an Gold, und so konnte er es sich leisten sein Abendessen in der Taverne einzunehmen, anstatt sich bei Baltram oder Rupert etwas kaltes zu kaufen. Er betrat Coragons Taverne und setzte sich an einen freien Tisch. Obwohl es noch nicht spät war, konnte sich der Wirt nicht über Mangel an Kundschaft beklagen. Als er endlich ankam, um die Bestellung aufzunehmen, bestellte sich Eorl ein Steak und etwas zu trinken, lehnte sich zurück und wartete. In diesem Moment kam mit einem krächzen Ruhk durch die offene Tür der Taverne gesegelt, und landete vor ihm auf dem Tisch. Einige der Gäste drehten sich bei dem seltsamen krächtzen des Raben um und schauten verwundert auf den pechschwarzen Vogel. Eorl musste gegen seinen Willen lachen, als er die Verdutzten Gesichter der Bürger sah. Er setzte sich den Raben auf die Schulter, und rief dem Wirt zu, ihm auch ein kleines Stück rohes Fleisch zu bringen, dann widmete er sich seiner Bestellung, die der übelgelaunte Geselle mitlerweile vor ihm auf dem Tisch plaziert hatte. Der Rabe auf seiner Schulter, machte es sich bequem und wartete geduldig auf sein eigenes Abendessen.
14.05.2003, 19:26 #117
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis # 12 -
Eorl saß auf der Treppe vor der Kaserne, und war vollauf damit beschäftigt seinen Raben zu füttern. Das Pechschwarze Tier hatte den ganzen Tag noch nichts bekommen, und war dementsprechend gierig bei der Sache. Eorl hatte sein Messer gezogen, und damit kleine Stücke aus einem Stück Fleisch geschnitten. Jetzt hielt er sie dem Vogel hin, der von seinem Platz auf der rechten Schulter des Waffenknechts sofort danach griff, und das Fleisch in seinem scharfen Schnabel verschwinden ließ. Eorl lächelte über die Gefräßigkeit des Raben.
Er beendete die Fütterung, als Ruhk einen halbwegs satten Eindruck machte, ganz satt war er ja nie. Dann Stand er auf und spazierte noch ein bischen durch die Stadt. Um diese Zeit war zwar nicht mehr viel los, aber am Marktplatz herrschte noch reges treiben. Eorl feilschte noch ein wenig mit Hakon, und schwatze ihm ein halbwegs intaktes, aber doch recht altes Langschwert ab, da er vorhatte bald den einhändigen Kampf zu erlernen, dann verließ er den Marktplatz, ging noch einmal die Stufen zur Kaserne hinauf, und stieg von dort zu einem Platz etwas oberhalb des Hafenviertels, auf dem ein einzelner Baum Stand. Es war der einzige Baum in der Unterstadt. Er setzte sich auf die Grünfläche, lehnte sich mit dem Rücken an den Stamm des Baumes und blickte aufs Meer hinaus. Ruhk flatterte von seiner Schulter hinauf in die Baumkrone und ließ sich in einem Ast des Baumes nieder.
18.05.2003, 15:36 #118
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis # 12 -
Ein Lächeln zeichnete sich auf Eorls Gesicht ab, als er das Langschwert hochhob und begutachtete, Er hatte das Schwert auf dem Markt von Hakon erstanden, in einem Zustand indem man es unmöglich als Waffe verwenden konnte. Er hatte es seitdem abgeschliffe, und den Rost heruntergekratz, und obwohl es noch immer nicht scharf war, und wohl auch nicht werden würde, konnte man es zum üben problemlos benutzen. Der Waffenknecht legte die Pseudo-waffe in ein Regal und begann dann die Werkstatt ein wenig aufzuräumen. Er Machte die Theke und Regale etwas sauber, und räumte die Werkzeuge in eine Truhe. Diese verschloss er sorgfältig und legte sie unter die Theke der Schmiede. Während er dabei war die Armbrüste in dem Regal hinter der Theke geradezurücken, hüpfte Ruhk auf dem Tisch auf und ab, und krächtzte. Ohne Zweifel war der Rabe der Meinung es wäre zeit für eine ausgiebige Mahlzeit. Eorl pflückte den Raben vom Tisch und setzte ihn auf seine Schulter, dann sah er sich noch einmal prüfend in der Werkstatt um. Als er alles zu seiner zufriedenheit überprüft hatte, verließ er die Kaserne und begab sich zum Marktplatz. Dort angekommen kaufte er sich etwas zu essen, und schlenderte dann auf die Stadtmauern. Er setzte sich auf die Mauerkrone, blickte in den Wald hinaus, und packte sein mitgebrachtes Essen aus.
18.05.2003, 15:47 #119
Eorl
Beiträge: 794
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #10 -
Die Armbrustmacherei befindet sich provisorisch in der Kasernenschmiede und gehört ab heute Firen.
Zu kaufen gibts da:
Jagdarmbrust 300 Goldstücke
Leichte Armbrust 600 Goldstücke
Armbrust 1000 Goldstücke
Kriegsarmbrust 1500 Goldstücke
Schwere Armbrust 2000 Goldstücke
Drachenjägerarmbrust 2500 Goldstücke
Bolzenköcher (50 Stk) 50 Goldstücke
Bolzenköcher (100 Stk) 100 Goldstücke

Sämtliche Mitglieder der Garde erhalten selbstverständlich einen Preisnachlass je nach Verhandlungsgeschick.

Icq: 165702674
18.05.2003, 15:54 #120
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis # 12 -
Eorl hatte seine Mahlzeit gerade beendet, und sowohl er als auch der Rabe waren satt, als aus dem Wald vor dem Osttor ein Rumpeln ertönte. Von seinem Sitzplatz auf der Stadtmauer aus, spähte er in den Wald hinunter und erblickte durch die Zweige über dem Weg einen Handkarren, der über den schmalen Feldweg auf die Stadt zurumpelte. Er erkannte in einer der Beiden Gestalten die den Wagen schoben Uncle wieder. Den anderen kannte er noch nicht. Er sprang von der Mauer in das weiche Gras neben dem Tor, lehnte sich dann gleich neben dem Torbogen außen an die Mauer, und wartete bis die beiden herankamen.
18.05.2003, 16:03 #121
Eorl
Beiträge: 794
Die (neue) Rolle der Bandien -
Dann müssten Banditen aber auch Spezialfertigkeiten kriegen, ähnlich wie in Baldurs gate. Hinterhältige Angriffe oder so. Sonst ist es ja kaum möglich mit einem Banditen den Endgegner (und den wird es wieder geben) zu besiegen, außer er hat genau die gleichen Kampfskills wie alle anderen auch, und dann wäre es langweilig.
Ansonsten müssten die Banditengruppen unabhängig voneinander sein, nicht so wie in Gothic 2 , wo sie alle einer 'Gilde' angehören.
Allerdings ist eine Stärkere Rolle der Banditen mit der Story schlecht zu vereinbaren, diese herumstreunenden Gestalten gehen doch als erste drauf wenn die Orks die Insel überrennen.
18.05.2003, 16:16 #122
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis # 12 -
Eorl guckte Uncle einen Augenblick lang verdutzt an, dann wurde ihm die Tragweite der Frage bewusst, die der andere gestellt hatte.
Wo ist mein Vogel?
Er drehte den Kopf und sah, das Ruhk tatsächlich nicht mehr auf seiner Schulter saß. Das Tier hatte sich davongemacht.
Hm also bis eben saß er noch auf meiner Schulter. Er muß weggeflogen sein als ich von der Stadtmauer gesprungen bin. Ich frage mich..
Er ging zurück zum Stadttor und trat wieder hinaus, dann schaute er nach links, wo er von der Mauer gesprungen war. Uncle und Jori folgten ihm. Von links kam ihnen ein trauriges Krächtzen entgegen.
Verdammt!, fluchte der Waffenknecht un drannte auf das Geräusch zu.
Etwa zehn Meter weiter in einer Kuhle an der Stadtmauer, die von einem Gebüsch abgedeckt war, fanden sie den Raben. Er saß auf einem Mann, in der Kleidung eines Bürgers, den jemand in die KSenke gerollt hatte.
Eorl sah sich nach seinen Begleitern um und verzog unwillig das Gesicht. Der Rabe krächtzte.
Kein schöner Anblick, brummte der Waffenknecht und ging neben der Leiche in die Hocke.
18.05.2003, 16:51 #123
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis # 12 -
Als Eorl die Stiefel der Soldaten hinter ihm hörte, bedeutete er Uncle mit einer knappen Handbewegung das Gold verschwinden zu lassen, und ließ dann selbst den Zetel den er gefunden hatte in seinem Ärmel verschwinden. Er Durchsuchte weiter die Leiche und fand einen weiteren Beutel, in dem Sich eine einzige Goldmünze und ein Stück schwefel befand.
Mittlerweile waren die Rekruten die Andre geschickt hatte angekommen.
Einer von ihnen begann zu sprechen.
"Lord Andre schickt uns. Wir sollen uns um die Leiche kümmern.", reif er mit schneidiger Stimme, und in einem Tonfall, der verriet das er fast vor Stolz platzte, weil Andre ihm diese Aufgabe persönlich übertragen hatte.
Eorl musste gegen seinen Willen lachen.
Na klar, meinte er zu dem Soldaten,Ich reisse mich nicht drum den Kerl einzugraben. Und zu Uncle gewandt fügte er hinzu:
Na komm mein Freund. Ich glaube ich will jetzt was trinken, und deinen Karren hat Jori ja schon weggeschoben wie ich sehe.
Er ging mit dm anderen zurück zum Stadttor, und ging dann mit einem letzten Blick auf den Fundort der Leiche, zurück hinter die schützenden Mauern.
18.05.2003, 17:12 #124
Eorl
Beiträge: 794
Die (neue) Rolle der Bandien -
Außerdem sollte man dann für erfolgreiches schlösserknacken und Hinterältige Attacken Bonusexp kriegen. beim Taschendiebstahl gibts das ja schon.Und wenn man schon mal dabei ist, könnte man einige sprachliche fertigkeiten für diebe einführen, zB überreden Provozieren oder bedrohen, die dann auch bei erfolg mit exp belohnt werden.
18.05.2003, 17:49 #125
Eorl
Beiträge: 794
Die Stadt Khorinis # 12 -
Also Jungs, die Lage ist die: Diese Soldaten vorhin waren zwar mächtig erfreut über den Auftrag, aber ich glaube nicht das die irgendwas machen können, außer den Kerl einzubuddeln., er beugte sich verschwörerisch zu den anderen vor, und musste lächeln als diese es ihm instinktiv gleichtaten.
Die Geheimniskrämerei steckt uns eben doch allen im Blut.,
dachte er. Obwohl er Jori nicht kannte, vertraute er ihm in dieser Sache voll. Wenn Uncle ihn als einen Freund ansah, dann würde der andere schon in Ordnung sein. Außerdem hatte er auch keine andere Wahl als ihm zu vertrauen, Jori war ja schließlich bei dem Fund dabeigewesen.
Eorl holte das Säckchen hervor das er selbst der Leiche abgenommen hatte. Er schüttete den Inhalt auf den Tisch. Es war eine Goldmünze darin, und ein Stück Schwefel, wie er schon am Fundort der Leiche festgestellt hatte. Er hätte den Beutel fast wieder eingesteckt, als ihm auffiel, das das Gewicht noch immer nicht stimmte. Er stülpte den Beutel um, und entdeckte einen kleinen silbernen Ring, der sich in der Bodennaht des Beutels verfangen hatte. Er hob ihn hoch und zeigte ihn Uncle und Jori.
"Oh" meinte Uncle.
Das würde ich auch sagen, brummte der Waffenknecht und holte den Zettel hervor den er bei der Leiche gefunden hatte. Erbreitete ihn auf der Mitte des Tisches aus, und sie beugten sich darüber.
"Ich weiß ja nicht was das ist", meinte Uncle, "Aber es sieht nicht freundlich aus."
Da kann ich dir nur zustimmen Freund, meinte Eorl und spürte wie ihm ein Schauer über den Rücken lief. Auf dem Zettel war ein Symbol, gekritzelt mit einem Stück Kohle. Ein Totenschädel, der von Flammen umgeben war, und einen seltsamen Dolch zwischen den Zähnen hatte.
Darunter stand in einer krakeligen Handschrift:
Sie haben alles verbrannt, den Wagen, die Ware, alles. Ich habe ein Symbol auf ihren Handflächen gesehen. Ich zeichne es hier auf. Falls ich nicht in die Stadt komme, übergebt es der Miliz.
Diese Zeilen waren zwar klar genug, um zu erkennen, das der Mann überfallen worden war, aber sie waren auch so knapp, das man unmöglich genaueres darüber sagen konnte. Eorl sah seine Kameraden an.
Ich glaube die Tatsache das der Mann direkt vor der Mauer umgebracht wurde, obwohl da eigentlich immer jemand draufsitzt, und die Torwachen nicht weit davon entfernt sind, berechtigt schon zu der Annahme das es sich hierbei um etwas außergewöhnliches handelt. Ich schätze ich sollte zusehen, was ich darüber herausfinden kann, aber in der Zwischenzeit sollten wir das für uns behalten.
Die anderen beiden nickten zustimmend, und Eorl fuhr fort.
Also werde ich mich mit eurem Einverständnis mal umhören was sich darüber in Erfahrung bringen lässt, und dann sehen wir weiter.
Er erhob sich von dem Tisch, und verabschiedete sich von den beiden.
Danke für das Bier, Uncle, das nächste Mal bin ich wieder dran.
Er verließ die Kneipe und steuerte erst mal sein zuhause an. Irgendwie war die Stadt viel weniger freundlich als noch vor ein paar Minuten.
Seite 5 von 32  1  2  3  4  5  6  7  8  9 Letzte »