World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von Ceron
Seite 12 von 16 « Erste 8  9  10  11  12  13  14  15  16 
05.03.2004, 12:07 #276
Ceron
Beiträge: 379
OT zur Quest Licht und Schatten (Hilias) -
Junge (auch wenn du viel älter bist), ich steh in diesen 3 Wochen immer voll und ganz hinter dir, eine GM kann man nur im Team bestreiten. Es häufen sich zwar schon die ersten Schwierigkeiten an, aber was können die uns schon anhaben?
Hilias hat recht, wir haben alle einen Knall, während die einen stundenlang Skateboarden oder Fussballspielen schreiben wir fantasierte Geschichten. (ok, das ist ein wenig übertrieben - wir machen auch noch anderes)

Aber dies erfordert auch die ehrliche Kritik an den Mitpostern, wenn Meinungsverschiedenheiten entstehen, dann ist das kein Wunder - das braucht es um weiter zu kommen. Unterschiede treiben uns voran, die machen uns für die anderen Leser interessant.

So, und ich geh nun ein Spanisch-Examen schreiben.

!En marcha!;)
05.03.2004, 19:56 #277
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Beim Aufbruch herrschte eine seltsame Atmosphäre, die Wolken die über den hohen Bergen thronten schienen aller Gemüt zu treffen. Momentan dachte Ceron gar nicht an den Weg, doch ehe er sich versah stand er auch schon in der Reihe. Die Expeditionsmitglieder reihten sich in einer Kolonne auf und stiegen geradewegs den Berg hoch. Eine Riesenplackerei, den müden Körper Schritt für Schritt den immer steiler werdenden Berg hinaufschleppen und dabei auch noch auf die Bodenbeschaffenheit achten. Ceron befand sich zwischen Lama und Tarim, wie es Veltrin der Führer anordnete.

Der Konvoi bewegte sich im Schneckentempo auf die Schlucht der Teufelszähne zu, dort noch hoch oben, dort wo die Wolken alles in ihren Schleier hüllten, dort würde Ceron seine letzten Atemzüge gemacht haben. Der Druck erhöhte sich und erschwerte das Atmen enorm, der Lehrling fühlte wie sich ihm die Kehle allmählich zuschnürte, nein zuschnüren konnte man das nicht nennen, es war eher ein Atmen ohne richtig neuen Sauerstoff zu bekommen. Ein leeres Atmen sozusagen. Ceron hätte am liebsten seinen Schleier sich vom Gesicht gerissen, hier oben behinderte es ihn nur beim Atmen. Doch wie würden die Andern mit seinem Echsengesicht zu Schlag kommen? Würde Ceron sie erschrecken? Dies wäre nun wirklich das Letzte, es geht ja nicht um Ceron sondern um Hilias und Rena und die Zukunft des Steinmetzen.

Ohne viel zu überlegen entledigte er sich dann schlussendlich seines Schleiers, er stopfte ihn in seinen Proviantsack und genoss wie der Wind über die nun schon drachenschuppenharten Wölbungen. Es begann Form anzunehmen, so schlecht war es sicherlich gar nicht, denn seit seinem Bad hatte er es nicht mehr im Spiegel betrachtet, sein Echsengesicht. Schon wieder hatte er alles andere vergessen und bemerkte so auch das zeitweilige Verschwinden seines Vordermannes nicht. Ceron drehte sich um zu Tarim, welcher aber nur auf die rechte Seite deutete, tatsächlich, Ceron hatte es schon von Anfang an gewusst. Der Meister der Körperbeherrschung blickte noch fröhlich über seinen Ausflug, als er jedoch Cerons Gesicht erblickte, währe er beinahe in die Tiefe gestürzt.
05.03.2004, 20:04 #278
Ceron
Beiträge: 379
Wassermagier -
Das könnte dir helfen, falls du einfach nur Wassermagier sein willst^^ (es ist einfach die Robe, die die Wassermagier tragen, schafft auch schon ein besseres Feeling
kannst du insert cheaten?

Spoiler! (zum lesen Text markieren)

b
marvin
b
F2
insert ItAr_KdwH
ENTER (drücken)
F2
b
42
b

;)
05.03.2004, 20:41 #279
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Dieser gefühlslose Rüpel von Waffenknecht wagte es also wirklich so über Cerons Wandel zu sprechen. Dem würde er... Nein, das war nicht Cerons Art, er antwortete hingegen:
"Das, ist ein trauriges Malheur. Bei euch, in der Stadt, kann man wohl noch ein Bad nehmen ohne dass man als Drache wieder raus kommt. Könntest du dir das vorstellen?"

Der Waffenknecht suchte springend und kletternd Aufschluss zu Ceron. Als er dann neben dem Lehrling ankam, begann jener zu erzählen. Einige Zeit dauerte es; Angefangen bei dem Badeelixier, dann kam der hässliche Zettel aus der Bibliothek dran, der Krankenbesuch bei Rhodgar und zu Ende erzählte er von seiner Vermummung. Doch nun sei alles schon so verhärtet, dass er gar keine Haut mehr fühle. Es sei vielmehr eine Art Kettenhemd auf der Haut.
Der Waffenknecht, sichtlich betroffen, entschuldigte sich auch sogleich für seinen rauen Umgangston und bemerkte, dass ihm neues und merkwürdiges sowieso suspekt erschien.
"Im Kastell sind mir nun schon einige sehr komische Dinge passiert, doch nun wird das wohl weiter so gehen, gnade Innos!"

Nun, diesen Satz konnte Ceron nicht ganz verstehen, sein heiliger Glaube beschrieb Beliar als den Herrn aller Dinge, nicht Innos. Diese Expedition war jedoch sowieso voller verschiedenen Kulturen, da spielte ein Anhänger des Innosglauben mehr oder weniger keine Rolle mehr. Die beiden sahen sich an, keiner wusste genau wie viel der jeweils andere von seinem Gotte hielt, doch plötzlich brachen beide in ein sanftes Lachen aus. Garniert das Lachen mit einigen Grunzern zu Ende, zog Lama wieder weiter nach oben. Ceron war das nicht einmal unlieb, denn momentan hatte er wieder Atemprobleme, er hätte nicht die ganze Zeit durch Geschichten erzählen dürfen.
06.03.2004, 13:09 #280
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Die Männer, Zombies im Schnee, Veltrin in Gefahr, die Krieger bildeten eine schützende Mauer um die Magier. Somit waren nun die Gelehrten dran einen Weg zu finden, diese Monster zu töten. „Eisenkragen“ zischte der Führer zu den Magiern hinüber, als ob er nun eine Lösung für dies forderte, doch das war es wohl auch. Dieser Zombie wurde niedergeschlagen aus seinem abgestumpften Halsstück drang ein grellblauer Lichtstoss und das Untier entstand von neuem.

Der Drachenmensch blickte sich um, keiner der Magier jedoch schien das Gesetz, das Geheimnis dieser Untoten zu kennen. Der werdende Magus strengte seine Hirnzellen bis aufs äusserste an. Eisenkragen, Eisen-Feuer, Feuer schmelzt Eisen, könnte das gehen? Man müsste die offene Wunde brennen, bevor der Geist den Körper erneut kontrolliert. So musste es ja gehen, am besten geeignet war wohl der Feuerpfeil-Spruch. Hätten sie nur welche dabei, doch wie Ceron in einem der Bücher las beherrschten die Schwarzmagier anstelle des Feuerpfeils, die Schattenflamme, welche auch Bestehendes verbrennen konnte. Wenn die Wirkung der Schattenflamme auch nicht so starke Verbrennungen anrichtete, es müsste so gehen.

„Angehörige des Kastells, wir müssen handeln, die Krieger können diese magischen Wesen nicht töten. Ich denke den Eisenkrageneffekt könnte man mit einer Verbrennung dieselbigen aufheben. Die Schattenflammekundigen müssen also… Moment ist das nur Rhodgar? Ja, Rhodgar, denkst du auch dass eine Verbrennung des Kragens den Nachwuchs stoppen könnte?“

„Ja, sehr weise junger Drachling, ich denke das könnte hinhauen. Die Idee könnte von mir stammen, obwohl ich gleich dasselbe vorschlagen wollte.“ sagte Rhodgar, irgendwie zu einer Antwort gedrungen, auch wenn ihm dies niemand abnehmen würde, er hatte es zumindest versucht.

Ceron blickte wieder in die Runde der Magier, darauf zu den Kriegern. Einige schienen schon ihre Schwerter gezogen haben, auch Cerons beschuppte Hand wanderte langsam an den Saum der Wolfsrüstung zu dem Erzdolch…
06.03.2004, 18:20 #281
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Ceron warf noch einen einzigen Blick zurück, zu Veltrin, dann schnitt sein Schrei plötzlich ab. Ceron konnte nicht hinsehen, deswegen beeilte er sich um mit Hilias und Rena schnell die Andern zu erreichen.

Erst als sich die Gefährten versammelten liessen die schuppigen Hände Hilias' Arm los. Ganz sanft wurde er auf den Boden gelegt. Der Verlust schien alle zu bedrücken, ob dieser Teufelskerl es wohl schaffen würde? Nun, die Gruppe setzte sich in Bewegung, hinunter von den Bergen in Richtung der Ebene.

Der Wind peitschte auf dieser Seite nicht so unangenehm gegen die Wandernden, nein im Gegenteil, ein sanfter Wind wehte ihnen ständig im Rücken, was den Abstieg noch ein wenig mehr erleichterte. Langsam bahnte sich die Gruppe ihren Weg, alle liessen ihre Köpfe irgendwie niedergeschlagen hängen, sie alle dachten wohl an den strengen Führer, der sie seit der Abreise immer im Griff hatte, immer das Kommando übernahm und niemals einen Fehler zugegeben hätte. Dieser Mann, obwohl sie ihn überhaupt nicht kannten, hatte schon einen Platz in ihren Herzen gefunden, der nun leer stand. Würde er wiederkommen? Wahrscheinlich schon dachte sich Ceron. Er würde genau im richtigen Moment auftauchen und das ganze Geschehen herumreissen, diesen Untoten ein Ende bereiten. Oder war das bloss Cerons Hoffnung. Sosehr in der Verlust drückte so sehr spürte er auch die Hand des Steinmetzen, welche er beständig stützte, während sie den Abstieg bestritten.

Mit den ersten Steinen, die noch nicht von Schnee bedeckt waren, kamen auch Cerons erste positive Gedanken auf. Zuerst dachte er wieder an sein Äusseres, doch dies schien niemanden sehr zu missfallen, viel mehr akzeptierten sie es. Er war Ceron für sie und nicht eine Drachenbestie, dies verlieh dem jungen Lehrling der dunkeln Künste neue Hoffnung. Er liess Hilias los und dieser ging, wenn auch nicht sehr geradlinig, alleine weiter. Ceron hatte unterdessen die Zeit genutzt um sein Schuppengesicht mit klarem Wasser zu waschen, welches er aus seinem Sack nahm. Darauf kniete er nieder, er hatte einen Entschluss gefasst. Der Magier Rhodgar hatte beschlossen die Reise in einem Roman niederzuschreiben, Ceron wollte die Reise dokumentieren. Auf dem Boden wuchs nämlich eine Pflanze, seit sie diesen verwünschten Berg betraten hatte Ceron nichts solches mehr gesehen. Einmalig triumphierte das erste Grün von weit und breit. Der Drachenmensch hatte seinen Dolch gezückt und das Pflänzchen ausgegraben. Schnell wurde das Wunder der Natur in einen Wasserbehälter gesteckt, sodass ihm das Leben nicht ausgehen würde, dann schritt Ceron auch schon schnell wieder der Gruppe hinterher. Carras und Tarim, die letzten der Gruppe, hatte Ceron schon bald wieder eingeholt. Sie schienen den Sinn von Cerons Pflanzenkunde wohl nicht zu verstehen, doch das machte ja auch nichts. Ceron dachte sich immer, alles was Kämpfer mehr können als Kämpfen macht sie interessant, in diesen Tagen jedoch war er sehr froh, dass sie kämpfen konnten.

Bald hatte Seraphin ein Plateau gesichtet, noch ein kleines Stück weiter unten, aber noch weit vor der Waldgrenze. Schnell ging die neue Information durch die Gruppe, in absehbarer Zeit würden sie also wieder in einigermassen lebensfreundliches Gebiet eintauchen, wie Ceron sich darauf freute. Er hatte langsam aber sicher eine Rast verdient.
06.03.2004, 20:28 #282
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
"Also wenn es nur das Gesicht wäre" seufzte Ceron.
"Es ist wie folgt passiert: Vor unserer Abreise aus dem Kastell wollte ich noch einmal ein Bad geniessen. Dann sah ich plötzlich eine hoch gelegene Wanne, geradezu perfekt für ein Warmwasserbad. Ich stieg also hinauf und sofort fiel mir ein Badeelixier auf, Drachenbad genannt. Nun ja, so geduldig ich bin habe ich natürlich nicht erst die Anleitung gelesen sondern habe gleich die hälfte in den Kopf der Gargoyle hineingeschüttet. Darauf färbte sich das Wasser in den Farben des Regenbogens, ich entspannte mich und liess meinen ermüdeten Körper treiben, als ich plötzlich bemerkte wie meine Haut sich färbte, ich riss schnell das Elixierfläschchen an mich und las "Bitte nur eine Verschlusskappe beigeben, für Nebenwirkungen übernehmen wir keine Verantwortung." Tja und da war es schon zu spät, ich sprang noch in das untere Bad, doch das half nichts mehr, eine Stunde danach hatten sich die Schuppen schon auf den ganzen Körper verteilt. Ich rannte in die Bibliothek und nach einigen Fehlschlägen segelte dann wirklich ein Papier auf den Boden vor den Regalen. Es war ein böser Scherz, der sich jemand erlaubte, mutwillige Zerstörung der Körper der Schwarzmagier, nimm dich ja in Acht vor solchem Zeug. Doch meine Mutation hat auch Vorteile, ich kann die Schuppen mit meinem Erzdolch schon fast nicht mehr knacken. Das bildet eine Art von Hautschutz."

Ceron hatte inzwischen das Steinchenbeigen aufgegeben und verbrachte nun seine Zeit mit Sterne zählen, er lag auf dem Rücken als er aufhörte zu sprechen auf seinem Schattenläuferfell, das sehr viel Platz bietet, lag er und betrachtete die Sterne, stillschweigend, wartend auf eine Reaktion.
06.03.2004, 20:59 #283
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Ceron spürte wie ihre Hand über die Schuppen auf dem Handrücken fuhr.
"Ja die würden mir wohl die Haut abziehen und mich wieder und wieder darin baden lassen, doch kein Mensch, der bei vollem Verstand ist, tut sich solch eine Qual zweimal an."

Ceron, der sich selbst schon wie der Proviantmeister fühlte kramte in seinem Sack herum und seine Hand kam mit einem triumphierenden Schwung und was noch wichtiger ist, mit zwei fetten Schinken wieder hervor. Er legte zudem noch seinen Wasserschlauch auf das weiche Fell. Rena bot er an, sie solle sich doch bedienen und auch Hilias warf er eine grosse Keule und einen Reisschnaps zu.

"Nun werde ich das Zeug aus der Stadt endlich los, sonst fault das noch." Ceron füllte ein wenig Wasser in das Trinkhorn und leerte dieses in wenigen Zügen. Ziemlich erschöpft legte er sich nieder, er deckte sich mit seiner Robe zu und blickte in den offenen Sternenhimmel, so offen wie die Zukunft des jungen Lehrlings.
06.03.2004, 21:23 #284
Ceron
Beiträge: 379
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
Hmm, ich will auch was spielen. Hast du noch was kreativeres?
07.03.2004, 13:17 #285
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Am vergangenen Abend fielen Cerons Augenlieder dann sehr schnell zu, der junge Lehrling schlief unter der Bettdecke des Himmels, den Sternen ein. Sein Fell hielt ihn schön war, wenn auch nicht für besonders lange zeit. Denn nachdem sich die andern auch ausgeruht hatten, sie kamen ja noch in dieser Nacht mit Veltrin zurück, konnte der Trupp seinen Weg durch die karge Lande fortsetzen.

Ceron war es mulmig zumute, das war wohl auch der Grund wieso er sich während dem Marsch immer bei Carras aufhielt, dort hätte er Schutz wann immer er ihn brauchte. Als die Gruppe dann endlich am anderen Fuss des Berges ankam blickten sie alle hoch, hoch auf den Berg der sie beinahe einen Kameraden gekostet hätte.

Doch Veltrin trieb die Gruppe nun wieder ohne Gnade voran, keine Zeit für lange Unterbrüche und die Luft vom Schwatzen sollen sie aufs Laufen konzentrieren. Bald schon trieb sie der Weg ein kleines Tälchen hinunter, welchem oben ein Bach entsprang. Veltrin ordnete an hier noch einmal alles aufzufüllen und dann weiter zuziehen.

Alle taten wie Veltrin es befohlen hat, sie waren auch alle froh darüber wieder einen selbstsicheren Anführer zu haben. Veltrin gab ihnen Sicherheit, dass sie das richtige tun würden wenn sie auf den erfahrenen Kämpfer hörten und das liess jedem einzelnen einige Fünkchen von Hoffnung, dass dieses Himmelfahrtskommando doch noch gelingen könnte. Verluste würden keine Rolle spielen, die Medien müssen zur Abtei gelangen, koste es was es wolle. Dies hat der Führer noch einmal klar gemacht, indem er sie hat ziehen lassen.

Der Trupp trottete darauf weiter bis sie über einer kleinen Klippe standen. Ceron, der sehr scharfe Augen hat, konnte das Meer schon erkennen. Er rief: "Freunde, das Meer, ich sehe es, es kann nicht mehr lange dauern!"
Tarim trat schnell heran, ein Funkeln war in seinen Augen zu sehen, ein Funkeln wie Ceron es noch nie zuvor gesehen hat.
Auch Rena trat an den Abgrund, darauf kam Carras, der sich hinter Tarim stellte und ihm eine Hand auf die Schulter legte. Nach und nach stand die ganze Gruppe da, sogar Veltrin. Dieser jedoch konnte nicht lange stehen bleiben und befahl: "Dort links runter dann über das angeschwemmte Geröll des letzten Hochwassers an den Stand runter, schnell beeilt euch, die Zeit wartet nicht um Emotionen einzufangen!"

Tarim rannte an die Spitze der Gruppe, der Junge konnte es wohl nicht mehr erwarten das andere Element zu berühren.
07.03.2004, 18:55 #286
Ceron
Beiträge: 379
Die schöne deutsche Sprache -
Also ich denke, dass das eine gute Idee ist hier ein Reformtopic durchzuziehen, jedoch kann man nicht jedem neuen gerade den Kopf voll reden mit was er alles falsch macht. Bei fähigen Leuten, die auch schon ne Zeit lang hier ihre Stündchen vor dem Rechner verbringen ist dies, zu ihrem eigenen Wohl, jedoch sehr angebracht. Also weisst bitte darauf hin, aber auch positive Veränderungen sollen dann gemeldet werden.

Nur frage ich mich, wer hat Zeit für sowas? Da den Lektor zu spielen braucht enorm viel Zeit, und es würde sich ja auch lohnen, aber ich denke wirklich niemand hat soviel Zeit um das konsequent durchzuziehen. Darum sollte das wohl eher eine ICQ-Sache bleiben, welche nur bei allzu schlimmen und oft vorkommenden Fehlern angewandt wird.
07.03.2004, 19:56 #287
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
An der breiten Küste schien die Gruppe ein wenig auseinander zu gehen. Ceron suchte weiter nach interessanten Werken der Natur, einige Wasserpfützen machten den jungen Lehrling aufmerksam. Er berührte mit seiner Hand das Wasser und fuhr dann zu seinem Mund, Süsswasser, es musste hier irgendwo eine Quelle geben. Doch wie kann das hierher kommen?

Ceron lief ein wenig vom Meer weg, er suchte weitere Hinweise auf eine Quelle, eine Quelle des Lebens. Als der Drachenmensch fast mit seinen Lederstiefeln in einer, durch pflanzliche Erosion entstandener, Rinne stecken blieb, kam sein Gesicht sehr nahe auf den sandigen Boden. Für seinen Geschmack fast zu nahe, doch das brachte wie vieles, auch etwas Gutes mit sich. Denn als er mit dem Kopf im Sand lag, wurde der junge Lehrling auf Spuren von Kleintieren aufmerksam, das müssen fast Ratten sein, dachte er sich. In seinem Kopf schnitt er nun die Gerade, die die Abdrücke bildeten mit der des Baches, welcher dort oben in den Bergen entspringt. Es hätte nicht besser kommen können, genau auf dem Schnittpunkt lag ein kleines Loch in der Wand. Ceron rief schnell einige der Anderen, welchen es wohl auch langweilig war, zu sich es gäbe etwas zu entdecken. Auch Rena und Rhodgar suchten beschäftigen und eilten so schnell zu Ceron.

"Schaut mal da oben, da in der Höhle muss es Süsswasser geben. Lasst uns das näher ansehen. Kommt schon!"

Mit diesen Worten eilte Ceron voller Tatendrang auf die Höhle zu, dieses vorhin beschriebene Loch wurde je näher man kam umso grösser. Als die Drei vor der Höhle angekommen waren war die Öffnung schon mannshoch.

"Lasst uns eintreten, ich will wissen was da vorgeht!"
07.03.2004, 21:27 #288
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Der Schwarzmagier schien ganz besessen von seinem Fund die anderen schon vergessen zu haben. Den Schädel in der Hand drehte er sich ab, jedoch nicht ohne den Truhendeckel wieder zugeknallt zu haben.

Nun kniete auch Ceron vor der Truhe nieder, was sie wohl noch so alles barg? Seine Finger fuhren über die verschwommen noch sichtbaren Runeninschriften. Ganz schwach konnte man sie noch fühlen, dies konnte jedoch auch an Cerons schuppiger Haut liegen.
Als dann die Hand ihr Ziel, den Hebel, erreichte und die Truhe öffnete, traute Ceron seinen eigenen Augen nicht. Wieso hatte dieser Magier bloss diesen Schädel gewählt, da lag doch noch... Nein sogar, da lagen noch 2 eiserne Beinschienen. Ceron wollte die beiden Prachtstücke gerade aus ihrem Gehäuse befreien als er gewaltigen Druck spürte. Diese Dinger waren vielleicht schwer, und dies soll auch noch jemanden schützen, das behinderte doch nur.

Ceron dachte wieder an das Konditionsbuch, stand da nicht man solle immer mit Gewichten trainieren, wenn man sie dann abnehme würde man sich wie ein Vogel, frei wie der Wind fühlen. Das wollte Ceron nun tun, sogleich band er sich die brutal schweren Dinger um die Schienbeine und war bereit wieder zu marschieren, wenn auch begrenzt schnell. Rena schien eher die Truhe zu faszinieren, sie schien sich nichts aus Schatzsuchen zu machen, mitgekommen war sie sicher gerne.

Die kleine Dreiergruppe hatte heillos den Anschluss verpasst, Rena packte den immer noch in seinen Schädel vertieften Rhodgar am Arm und Ceron bemühte sich, selbst mit den Beinschienen aus schwerem Erz, dem Medium Beliars zu folgen. Allmählich gewann er ein Gefühl für die Gewichte und er konnte sogar mit den anderen Schritt halten.
Nicht lange dauerte es, da konnten die total erschöpften Schatzsucher auch schon wieder ein wenig ausatmen. Veltrin war nur noch wenige Meter vor ihnen, er schien noch nichts bemerkt zu haben.
09.03.2004, 19:46 #289
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Ceron, dessen Fuss schon auf der Rehling, gespannt bis in die letzte Sehne, zum Absprung bereit war, wurde gewaltsam am Knöchel aufs Boot zurückgerissen. Sein Körper schlug hart auf den morschen Boden auf. Das Skelett schoss mit Ceron im Gepäck in die tiefe der Lagerräume.

Der Drachling setzte sich wie ein Kämpfer ein, um seine Freiheit zu erlangen und nicht in diesem dunkeln Loch zu verrecken. Diese hässliche Fratze des Skeletts spornte ihn zu Höchstleistungen an. Denn nicht umsonst hiess dieses Bad, das Drachenblut, denn dieses Elixier verlieh ihm den Kampfwillen eines wilden und freien Drachens, der sich gegen seine Peiniger zur wehr setzte. Ja, der Drachling ward ein wildes Tier, das um seine Freiheit kämpfte. Nicht wie ein Löwe oder ein Tiger, nein, wie ein Drache. Seine linke Hand zog den Drachenzahn, dieser fuhr in Cerons beschuppte Hand und mit unglaublicher Kraft stiess er zu. Doch nicht wie ein verzweifelter Rettungsversuch, sondern genau auf die Wunde Stelle des Skeletts, den Hals traf er. Mit einer Drehbewegung erleichterte er das Skelett um sein Haupt. Dieser Kampfeswille, der sich in Cerons Blut niederliess wollte nicht enden. Voller Elan stürmte der Lehrling auf das Oberdeck, der Kampf war schon in vollem Gange, um jeden der Gefährten bildeten sich grosse Skeletthaufen, vor allem um die Stärksten, diese wollten sie wohl ausschalten. Da hatte Ceron Glück, so musste er nur vor einigen Skeletten flüchten.

Als dem Drachling vier dieser Biester dicht auf den Fersen waren, kam Ceron am Hauptmasten an. Er zog sich hoch um die untere Segelbefestigung zu erreichen. Die Skelette versuchten vergebens den Masten zu erklimmen, doch Ceron schnitt mit seinem Dolch die Stricke durch welche den riesigen Balken am Mast hielten, diese die den Balken mit dem Segel verbunden liess er jedenfalls stehen. So sprang er nun auf den Balken, welcher sich auch gleich von seiner Verankerung löste und auf die Skelette los schwang. Diese Biester dachten sie seien zu klug für Ceron, sodass sie sich einfach auf den Boden legten, um der Todesfalle zu entweichen, doch da mussten sie früher aufstehen. Denn als der Drachling mit einem wutentbrannten Kampfschrei vom Balken absprang, ging dieser wieder seinen Weg zurück zum Masten. Diese gewaltige Wucht riss die Körpergerüste der Wesen in tausende Einzelteile zerreissen.

In seiner Raserei kannte Ceron fast keinen Schmerz, all die kleinen Verletzungen hatte er vergessen, auf den Boden der Realität kam der junge Drachling jedoch schnell wieder, als ihn ein Schwertschaft am Hinterkopf traf. Der Körper wurde zu Boden geschmettert, in diesen Bruchteilen von Sekunden weiss man nichts, nicht wo man ist und nicht was passiert, ebenso erging es Ceron. Dieser musste jedoch schnell reagieren, denn als er so auf dem Boden lag holte das widerliche Skelett schon zum finalen Schlag aus, es wollte die rostige Schwertspitze in Cerons Kopf rammen, dieser konnte sich gerade noch mit einer Seitwärtsrolle befreien. Da kam sie wieder, die Raserei und nun noch viel stärker, der Drachenmensch fühlte richtig die Wut, er griff sich seinen Dolch, geschmiedet aus magischem Erz, und fuhr mit der Klinge unter den Fussfesseln der Gebeine durch, es gab ein knackendes Geräusch und das Skelett konnte sich nicht mehr bewegen. Wäre Ceron nun noch Ceron gewesen hätte er das Wesen einfach liegen gelassen und ihm unnötige Schmerzen zubereitet, doch in Ceron hatte das Tier die Übermacht gewonnen. Der Drache in ihm nahm die Klinge in die Hand und durchstach dem Untaten die Schädeldecke. Untote jaulen nicht, hatte Ceron immer gehört. Nun wusste er es besser, sie schreien. Das Wesen wollte anscheinend nicht in die Welt des Herrn zurückkehren, doch dies war Ceron gleichgültig. Die Bestie in ihm trat zurück und beförderte die Überreste mit einem alles anderem als sanften Kick in die ewigen Jagdgründe, oder würde es wiederkommen?

Der junge Lehrling, oder besser gesagt, die Bestie in ihm schoss erneut ins Getümmel hinein...
10.03.2004, 17:36 #290
Ceron
Beiträge: 379
Zavalon ist zwei Jahre im ZuX -
wieder jemanden zum kennenlernen^^
also: Herzlichen Glückwunsch zum 2jährigen
11.03.2004, 18:21 #291
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Dem Tod hatte Ceron auf dieser Reise nun schon zu oft in die Augen geblickt. Langsam konnte er sich ein Bild der Lage machen, der Lage, in der man auf dem Rücken liegt und durch eine Klinge der Faden zum Leben durchtrennt wird. Es geht ganz schnell, doch dreimal schon war Ceron schneller, hätte er das ohne den Drachen auch geschafft? Auf jeden fall war es ein gutes Erlebnis. Als er vom Bug des Schiffes direkt durch ein kleines hüfthohes Loch auf dem Schiff entwich und sich in die schützenden Hände Carras' begab, konnte er dem sicheren Tod schon zum dritten mal entrinnen. War es Glück oder Bestimmung?

Diese Fragen quälten den Drachling auf dem ganzen Fluchtweg, und wieder hatten sie Veltrin zurückgelassen. Doch dieses mal hatte er sein Leben wohl endgültig gegeben, Ceron wusste es nicht, aber er spürte seine Wärme nicht mehr.
Die Wärme und Dominanz, die dieser Krieger ausstrahlte, gab Ceron immer ein Gefühl von Geborgenheit. Doch nun war es weg, oder zumindest zu schwach als dass der Drachling es hätte hören können. Als Ceron Drachenzahn wieder im Ärmel verschwinden liess, begann er sich Gedanken um seine Zukunft zu machen, würde er auch jemals mit einer Schattenflamme gegen Monster antreten? Würde er auch solche Zauber beherrschen, wie es seine Gefährten tun? Das würde ihm die Kraft des Drachen zurückgeben.

Als Hilias sich zum neuen Führer ernannte, fuhr Ceron bloss mit seiner Handfläche über das schuppige Kinn, er rieb einmal hin und her. Dann sagte er: "Weise, ich werde dir folgen, um der Medien Willen, ihr Leben mit dem meinen zu schützen. Auf geht es!"
11.03.2004, 19:32 #292
Ceron
Beiträge: 379
OT zur Quest Licht und Schatten (Hilias) -
heeeee ab in den süden, der Sonne hinterher, eh jo was geht
der sonne hinterher eh jo was geht
ich sag - heeeeee ab in den Süden ;W ;U ;W ;U ;W

also, ich draf nichts lernen, na ja das ist das traurige Leben eines Halbbürgers^^. Ich hoffe ich kann mit jemandem stundenlang über Beliar und die Welt quaseln
11.03.2004, 19:44 #293
Ceron
Beiträge: 379
Dex char -
Der Koch vor der Kneipe sollte dich auf seinen schlafenden Kumpanen aufmerksam machen. - Aber achtung, er ist nicht ganz laeicht, es sei denn du bist einerfahrener Spieler, dann sry
11.03.2004, 20:02 #294
Ceron
Beiträge: 379
Die fünf Fokussteine -
ich kenne diesen Bug auch, am ende verbrauch ich gar keinen mehr, komische sache, aber ich stell ihn dann halt in mein häusschen^^
11.03.2004, 20:27 #295
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Der eben erst aus seinen Gedanken zurückgekehrte, sich selbst zum Führer erkorene Hilias kam aus dem Waldstück zur Gruppe zurück. Er trat zu seiner neuen Gruppe und rümpfte sichtlich erholt die Nase. Es schien ihm viel besser zu gehen. Wie auch immer er das angestellt hatte, Ceron war sehr froh darüber, denn er stand hinter diesem Mann. So forderte Hilias mit einer Handbewegung zum Aufbruch auf, das Holz, welches er gesammelt hatte, liess er auf den Boden fallen, ohne Anstalten zu machen es wieder mit zu nehmen.
"Ich weiss selbst nicht, was ich damit anfangen wollte! vielleicht wollte ich mir meinen Scheiterhaufen errichten, doch das kann dann die Garde tun, aber dann - endgültig. Mir geht es momentan wieder gut, doch ich weiss nicht wie lange dem so ist. Vielleicht werde ich euch schon in einer Stunde anschreien- ich weiss es nicht."

Ceron bückte sich, nahm das Feuerholz in seinen Sack und stand ebenfalls auf. Er stellte sich zwischen die Medien, jedoch etwas näher zu Rena, da er sich bei Hilias nicht wirklichsicher war was er als nächstes tun würde. Hilias, ihr neuer durch eine tumultuarische Wahl, oder war es gar keine sondern eine Bestimmung seiner selbst, erhobene Führer spazierte los. Alle folgten ihm, keiner wagte es sich ihm zu widersetzen. Würden sie dies auch tun, wenn er kein Medium wäre? Ceron hätte da so seine Zweifel, vor Allem seit dem der Drache in hm wohnt ist er sehr viel gutgläubiger den Menschen gegenüber. Er sieht seine Feinde gar nicht mehr, denn wen hätte ein Drache schon zu befürchten. Ob ihm das nicht zum Verhängnis wird?

Als Ceron so seiner Gruppe ins Ungewisse folgte spielte seine Drachenhand, die ganze Zeit mit dem Wolfsfell. Es war amüsant zu sehen wie er die Härchen mit den Echsenkrallen kämmte, als ob er einen guten Eindruck hinterlassen wollte, als ob er etwas mehr Beachtung erhoffen würde. Waren das auch Schwächen des vorübergehenden Echsenseins?
12.03.2004, 14:41 #296
Ceron
Beiträge: 379
Glutaeus Maximus hat Geburtstag! -
Glückwünsche zum 25 Geburtstag

sry, ich habe mich gestern etwas früh ins Bett geschlichen^^
nein, ich war am lernen. Und wieder jemanden den ich erst kennenlernen muss.
12.03.2004, 21:05 #297
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Na also, so bot sich doch noch eine Möglichkeit für Ceron auszuspannen. Wenn auch nur für kurz, denn als sie an die Händler herantraten, nahm deren Führer, ein gewisser Jeridin, auch schon das Wort Bad in den Mund. Dieser Quacksalber konnte ihm gestohlen bleiben, danach würde er wohl noch als Schleimkröte hinaussteigen, nein diese Heilbäder und all das moderne Zeug waren nichts für Ceron. Doch sich einfach so an das Feuer setzen wollte er auch nicht. Ceron stapfte also durch das Lager des blauen Sterns, als ihm ein Zelt auffiel, gegen oben war es geöffnet. Es stieg Rauch zum Sternenhimmel empor. Ceron betrat das kleine Zelt und fand sich in einer einmaligen botanischen Welt wieder, überall hingen Pflanzen, grosse, kleine, feine, starke, fleischfressende, zarte, stämmige… jede erdenkliche Pflanzenart. Der Drachling trat in die Mitte des Zeltes, dort war ein kleiner Büschel, der sich bewegte. Als er näher heran kam entpuppte sich der Büschel zu einem Menschenhintern. Als das Geschöpf sich dann aufrichtete und Ceron mit einem skeptischen Blick musterte sagte es: „Was suchst du denn hier? Die Raufbolde haben hier keinen Zutritt, sie verstehen doch nichts, verschwinden sie.“
Ceron jedoch entgegnete wortgewandt: „Meine liebe Dame, woher wollt ihr wissen wer ich bin? Könnte ich nicht ein Pflanzenkenner von Welt sein?“
Die Frau: „Nein, das könntet ihr nicht, sonst wäret ihr nicht mit diesem Gesindel hierher gekommen.“ – „Nun hört es aber auf! Und zwar sofort. Das ist kein Gesindel das sind…, ach ungebildete Botaniker, die sich in ihre Pflanzenwelt zurückziehen würden das sowieso nicht verstehen.“
Die Frau: „Ach nein? Nun gut, ich mache euch ein Angebot. Ihr scheint doch nicht so ein Raufbold zu sein wie mir zuerst schien. Also, ich schlage euch folgendes vor: Wenn ihr mich das nächste mal seht, dann habt ihr aus diesen Pflanzen einen Heiltrank gebraut, wisst ihr überhaupt was das ist? Das wird Jahre dauern bis ihr das könnt. Und genau nach diesen vergangenen Jahren werde ich euch aufsuchen und mich eurer Aufgabe stellen! Lebet wohl und jetzt raus hier, ich muss noch arbeiten.“

Soeben hat die Frau Ceron ein Pflanzenpaket übergeben, als jener schon zur Klapptür hinausgeschoben wurde, eine seltsame Frau. Doch wie war ihr Name? Ceron drehte sich um und wollte gerade zum Feuerplatz zurückkehren, als er an der Zeltwand die Aufschrift “Laila-Alchemistin“ erkannte. Eine waschechte Alchemistin also, da musste sie es wohl wissen, es würde Jahre dauern bis er ihre Aufgabe lösen konnte, wenn nicht Jahrzehnte.
Ceron wollte aber noch ein Andenken an dieses Lager mitnehmen, etwas bestimmtes, was er dann in seinem Kastellzimmer einräumen würde. Er konnte sich den Ort schon genau vorstellen, er würde es über dem Kaminsims aufstellen.

So ganz in seine Gedanken versunken, bemerkte Ceron gar nicht, das er das Objekt seiner Begierde schon gefunden hatte. Er hatte nämlich einen der Händler angerempelt, welcher obszöne Wasserpfeifen anbot. Ceron setzte sich zu dem Mann und fragte ihn über die Pfeifen aus. Der Mann schien sehr interessiert an Ceron, da dieser auch heges Interesse an den Pfeifen zeigte. Ceron nahm eine der Wasserpfeifen in seine Hände, mit den Fingern fuhr er über all die Kanten der Wasserpfeife. Dieses Ding erweckte eine Wahnsinnige Neugierde in Ceron. Er wusste sogleich, dass er sie haben musste. So ging er auf das Angebot des Händlers ein.
Dieser meinte „Das macht dann 80 Goldstücke.“
Ceron energisch: „Ihr habt doch einen Knall, das ist Wucher, 20 ist angemessen.“
„Hör mir gut zu, Freund ich sage nun 50, und du wirst nichts mehr sagen.“
„Nene, da hast du dich aber in einem Nordländer getäuscht, das was wir hier betreiben nennt man Feilschen und da gibt es keine Gesetzte. Ich sage 30.“ Ceron nahm einen Reisschnaps aus der Tasche und begann die Flasche zu leeren.
Dies schien dem Händler Eindruck zu machen, Ceron der schon seine Chance sah, reichte dem Händler schnell die Flasche. – „Gutes Zeug ist das, damit könnte Abujan auch was für die Wasserpfeife machen. Woher hast du das?“
„Nanana, mal nicht so gierig, wir wollen doch beide im Geschäft bleiben. Du gibst mir die wunderschöne Wasserpfeife und ich gebe dir 5 Flaschen Reisschnaps.“ Hehe, dachte sich Ceron, werde ich das Gardezeug doch noch los. Schnell hatte er Abujan die fünf Flaschen übergeben und die Wasserpfeife in seine Arme genommen. Der Händler warf ihm noch einen dankbaren Blick zu, doch Ceron war schon wieder am Lagerfeuer. Entspannt legte er sich nieder und liess den Einkauf in eine der vielen Robentaschen gleiten, das Pflanzenpaket kam in eine spezielle Tasche, eine Tasche die sich dehnte bei grossem Inhalt.
So lag der Drachling am Feuer des Lagers, in die Sterne blickend, einen Blick in die Zukunft erhoffend. Wie würde es weiter gehen? Ohne Veltrin? Würde die Überfahrt glatt verlaufen? All diese Fragen hätte Ceron nun gerne beantwortet, doch von wem wusste er nicht. Er drehte sich um und blickte in das flackernde Feuer, wie alle anderen die dort sassen.
14.03.2004, 17:42 #298
Ceron
Beiträge: 379
[GM] Licht und Schatten -
Ceron hatte die ganze Zeit über, seit ihrer Abfahrt auf dem Deck, lässig an den Mast gelehnt. Von den Leuten im Lager hatte er gehört, dass sich unter den rauen Barbaren ein Gelehrter befinde, einer die eine weitum bekannte Sprache beherrschte. Sein Blick schweifte über die Nordmänner, vom Sehen her schaute keiner aus als ob er den Wortschatz eines Papageien übertraf. In seinem Rücken war das Klirren von Schwertern zu hören, vor sich fing sein Auge er die bildhübsche Magierin Rena ein, am Bug sitzend und in die Weiten der See blickend. Ceron wollte aufstehen und sich erheben, als sogleich ein stämmiger und grossgewachsener Nordmann aus dem Lagerraum kam. Er schien die Proviantliste zu führen, Ceron trat zu ihm.

"Hallo, ich bin Ceron und wie nennt ihr euch?"
Der Mann drehte sich ab, dies war wohl doch kein Gelehrter. Ceron betrat vorsichtig den Lagerraum, dort redeten zwei Männer in einer sehr unverständlichen Sprache miteinander. Ceron schlich sich an die Männer heran, hinter einer grossen Kiste voller Fleisch hielt er inne. Das Schiff bewegte sich hier unten viel stärker, da viel ein Gemüsekorb auf den unvorbereiteten Ceron und dieser schrie auf, oder wollte es zumindest. Denn sein Schrei verstummte an seinen Lippen, die Männer würden auf ihn aufmerksam. Ceron legte sachte den Korb beiseite, da kullerten aber einige Äpfel auf den Boden. Schnell hatte Ceron sie eingesammelt, als die Männer auch schon näher kamen. Der eine wies den anderen anscheinend an den blinden Passagier von Bord zu werfen. Einer der Hünen kam auf Ceron's versteck zu. Ceron lief es eiskalt den Rücken hinunter, ein Mann solchen Ausmasses brauchte keine zwei Hiebe um den Drachling einen Kopf kleiner zu machen. Der Mann griff mit der Hand zwischen die Kisten und ertastete wolligen Stoff, er schrie etwas. Ceron biss wie verrückt auf seinen Lippen herum, was würde der mit ihm anstellen?

Ceron wurde in die Luft gehoben und unter lautem Gebrülle aufs Deck getragen, dort schmissen die beiden Riesen den Drachling vor die Füsse eines anderen Nordmannes. Dieser sprach zu ihnen, sie sollen verschwinden, oder so etwas ähnliches, Ceron verstand sie ja nicht.
Bei diesem Nordmann handelte es sich um den Gelehrten, er packte Ceron an seiner Robe und wollte ihn in die Höhe wuchten als dieser dem Manne einen ganz finsteren Blick zuwarf. Seine eine Hand wanderte zum Erzdolch, die andere deutete auf die Robe. Würde es lange dauern bis dieser begreifen würde, dass Ceron keine Echse sondern ein Schwarzmagier war? Der Gelehrte bekam es langsam mit der Angst zu tun, sicherlich stellte er sich die gleichen Fragen, die sich auch Ceron in diesem Moment stellte. Wer ist er? Kann er meine Sprache?

Diese Fragen wurden schon bald beantwortet, denn alsbald Ceron seine Robe vom Schmutz, durch einige Klopfbewegungen, gereinigt hatte, sprach der Nordmann: "Was suchst du hier, Wesen der Sonne?"

Ceron begriff schnell welche Sprache ihn mit dem Nordmann verband, er hatte sie damals bei der Tochter des Dorfältesten gelernt. Die Frau, die ihn ausnutzte, ihn missbrauchte.
Ceron antwortete weise: "Hör gut zu, alter Mann, ich sage es nicht zweimal. Der Schein trügt sich, du achtest zu sehr auf das Äussere. Du hast Recht, mein Körper liebt die Sonne, vor allem in dieser Echsenform, doch ich bin ein Diener der Finsternis. Also überdenke zuerst gut und weise bevor du mich deklassierst."

Der Mann wiederum meinte: "Ach so, ihr gehört also zu der Gruppe, meine Krieger meinten sie hätten dich im Lagerraum gefunden, das erklärt also alles. Du hast Hunger. Weisst du was? Wir werden nun etwas essen gehen, ich habe nämlich auch Hunger. Und lass uns die Sache von vorhin vergessen, ja?"

Das waren ja gute Neuigkeiten für Ceron, der wollte ihm gar nicht das Fell über die Ohren ziehen, und sogar zu einem Mahl lud er ihn ein. Der Gelehrte führte ihn zu einem kleinen Tisch an Bord. Er reichte Ceron einen Brotlaib und ein grosses Fleischstück, dieser liess seine spitzen Drachenzähne in die Beute schnellen und zerhackte das Stück in einigen Bissen. Dies schien dem Gelehrten Eindruck zu machen und er fragte Ceron, wie es zu der Transformation kam, worauf Ceron gleich sein Essen fallen liess. Stunden mussten sie da gesessen haben und über die Transformation, die Gestirne der Götter und ihre Herkunftsorte geredet haben. Ceron erfuhr so einiges über die Nordmänner und deren Herkunft.

Erst als die Nacht hereinbrach hatten die Beiden ihr Gespräch beendet, der Nordmann setzte sich dann zu Ceron. Aus seiner Tasche zauberte er eine Art Flasche, aus welcher es eingehend nach Alkohol roch. Ceron winkte dankend ab, er würde sich nichts aus dem Zeug machen, oder wie der Gelehrte es zu nennen pflegte, der Schlachtentrunk, obwohl jener betonte dass es eine grosse Ehre sei aus dem Horn eines Nordmannes zu trinken. So blieb Ceron neben dem Gelehrten sitzen und starrte abwechselnd den Mann und den Himmel an.
14.03.2004, 20:03 #299
Ceron
Beiträge: 379
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #9 -
ich weiss zwar nicht was mich dazu bringt, aber nun
*in die Welle einstimm* - *die Welle weiterreich* OoOoOoO
hi Mardok^^
15.03.2004, 07:30 #300
Ceron
Beiträge: 379
Olirie: seit 2 Jahren im Zirkel -
Glückwünsche Olirie, 2 Jahre sind ja schon mal was^^
daq lass ich gleich nen Farbverlauf springen:
2 Jahre im Zirkel, Glückwünsche

auf ne weitere lange ZuXzeit
Seite 12 von 16 « Erste 8  9  10  11  12  13  14  15  16