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24.04.2004, 11:23 #3051
Superluemmel
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Wir basteln unsere Heimat -
Oh, gut zu wissen
24.04.2004, 13:31 #3052
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Thekengespräche #20 -
Ich hasse den MVV (Münchner Gammelverein, der für ständige Verspätungen, bzw. gänzliches Ausfallen des Bahnverkehrs und dennoch horrende Preise sowie konstantes Anheben der Fahrkartenpreise sorgt). Mittlerweile bin ich mir fast sicher, dass die Kerle einen Pakt mit den Taxifahrern eingangen sind. So ist es nach zehn Uhr abends nahezu unmöglich, aus der Münchner Innenstadt zurück in die Peripherie des Umlandes zu entkommen, ohne die Hilfe eines ebenfalls schweineteuren Taxifahrers zu beanspruchen. Aber egal, denn trotz dieser immer kleinen, miesen Kommerzschweinchen hatte ich gestern einen tollen Abend.
Der Grund: Das Promo-Konzert der neuen Platte von Schandmaul "Wie Pech und Schwefel" in der Georg-Elser-Halle.

Lange Zeit hatten die Schandmäuler offiziell nichts mehr von sich hören lassen (Ziemlich genau ein halbes Jahr). Zumindest, wenn man von der Vorpremiere in Glonn (Gerade mal 4 Kilometer entfernt und dennoch keine Karte mehr bekommen; Gebt mir einen Arsch, ich beiß rein!) und dem letzten Fiddler's Green Konzert absieht. Doch gestern krochen sie erneut aus ihren Löchern und zurück auf die Bühne. Anders als bei der "Hexenkessel"-Tour fiel die Location dieses Mal deutlich größer aus (Mehr als doppelt so große Halle). Als Zuschauer bekam man davon jedoch, wenn man mal von der ungleich höheren Decke absieht, kaum was mit - Da das Konzert seit ein paar Wochen ausverkauft war, kam es zu klaustrophobisch-kuscheligen Zuständen (Der Götter Gnade für den, der unter meine Kaliber 48 Fußkomprimierer kam...).
Für die richtige Stimmung im Vorfeld sorgte Eric Fish von Subway to Sally, der im Alleingang und einzig von einer seiner beiden Gitarren begleitet versuchte, trotz des zwar rhytmischen, aber dennoch nicht ganz mit dem Takt harmonierenden Geklatsches der Zuschauer, die richtige Tonspur zu halten. Zwischendurch sparte er auch nicht mit Seitenhieben in Richtung einer anderen, wohlbekannten Band - Und zeigte eindrucksvoll am Beispiel von "Erdbeermund", wie man Songtexte unter Zuhilfenahme einer gewissen Rammstein-Attitüde verstümmeln kann.
Wenn sich jemand an die "Hexenkessel"-Tour erinnern kann, dem hängt sicherlich noch das geniale Intro durch die "Sturmnacht" im Gedächtnis. Für dieses Lied wurde auch dieses Mal ein perfekter Ersatz gefunden: Windböen und peitschender Regen kündigten die Ankunft des "Geisterschiffs" an. Nachfolgend vollführten alte wie neue Songs einen fliegenden Wechsel, vom "Teufelsweib" bis hin zu "Willst Du?" in der Zugabe wurde die gesamte Palette geboten. Freilich haperte es bei den neuen Liedern noch etwas an Fanunterstützung, was jedoch niemanden hindern sollte, an den richtigen Stellen kurzzeitig in die Luft zu gehen. Und diese Schwäche wurde durch Übernahme des Refrains bei den Klassikern wieder wettgemacht.
Einer der Höhepunkte war sicherlich der Mittelpart des Konzerts: Eric erschien erneut auf der Bühne, um Thomas für die Dauer zweier Lieder mit kraftvoller Stimme und leichtem Gedächtnisschwund (Die beiden passen gut zusammen) beim Liedtext zu unterstützen. So wurde schon frühzeitig im Jahr eine "Walpurgisnacht" zelebriert, wie sie in Goethes "Faust" nicht wilder sein könnte. Die Songkombination war durchaus gelungen, nach einem rockigen Beginn folgte ein etwas ruhigerer Part, der dann mit dem erneuten Auftauchen Erics einen erneuten Geschwindigkeitsschub bekam und schließlich mit der sehr gefühlvollen Zugabe ausklang. Insgesamt bot sich die gewohnt schöne Mischung aus etwas schnellerem, pfiffigem Rock, bei dem so mancher den Boden unter den Füßen verlieren konnte und ruhigeren, melancholischen Stücken, die sich perfekt als Regenerationsphase und zum Mitschunkeln eigneten. Zusammengefasst zwar nicht ganz so hpüfintensiv wie Fiddler's Green, dafür aber auch romantischer. Wer Schandmaul noch nie live erlebt hat, sollte dies baldmöglichst ändern und vielleicht mal einen Blick in den aktuellen Tourenkalender auf der offiziellen Homepage (Wie könnte da nur die URL lauten...?) werfen.

Noch ein paar Worte zum neuen Album: Einige Stimmen waren der Meinung, dass die Band hier etwas härtere Klänge als in vergangenen Zeiten anschlägt. Ich persönlich kann dies nicht ganz nachvollziehen und bin sogar eher der Meinung, dass die einzelnen Instrumente (Sowohl E-Gitarren wie auch altertümliche) etwas besser zur Geltung kommen, als noch beim "Narrenkönig". Vielleicht entstand dieser Eindruck, weil dieses Mal nur ein einziger Instrumentaltrack mit von der Partie ist. Ehrlich gesagt hatte ich schon fast etwas Angst, dass die Band ihren Stil nicht weiter durchhalten würde, und sich ebenfalls zu dem mehr massentauglichen Elekronikgedöns bekennt. Diese Furcht erwies sich jedoch als völlig unberechtigt, auch beim neuen Album präsentieren sich die Schandmäuler genau so, wie man sie gewohnt ist - Abwechslungsreich, und immer zu einem flotten Spruch bereit.
24.04.2004, 15:27 #3053
Superluemmel
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Thekengespräche #20 -
@Gorr: Selbst mein lieber Herr Cheffe versucht schon seit geraumer Zeit mir einzureden, dass selbst die neueren Alben von In Extremo keinen Stilbruch erlitten hätten - Und er verzweifelt seit ebenso langer Zeit an dem Versuch
Aber mal im Ernst: Die Wurzel von In Extremo finden sich auf Mittelaltermärkten. Mittlerweile haben sie mit denen allerdings kaum noch was am Hut. Die mittelalterlichen Instrumente sind stark in den Hintergrund gerückt, teilweise so sehr, dass sie gar nicht mehr zu erkennen sind. Texte, Songtitel sowie Gitarrenriffs sind inzwischen auf äußerst ähnlichem Niveau wie Rammstein (Beispiele: Wind, Vollmond, Küss mich). Dieser Trend war auch schon bei "Verehrt und Angespien" zu erkennen und hat in "Sünder ohne Zügel" seinen Höhepunkt gefunden. Ich persönlich finde diesen Umstand sehr schade, da die Band auch sehr schöne Lieder, wie beispielsweise das wohlbekannte "Herr Mannelig" oder die "Merseburger Zaubersprüche", produziert haben. Das wilde Gehämmere und Gebrülle auf den neuen Platten erscheint mir jedoch etwas arg stillos.
Freilich ist das nur meine persönliche Meinung.

Los, bite me! :r


Achja, apropos Nachtverkehr: Ihr habt's ja richtig gut, bei euch da oben! Bei uns hat der MVV (Münchner Verblödungsverein) diese Kürzungsmaßnahmen schon vor über einem Jahr durchgeführt. Zudem kommt an den Wochenenden der Bahnverkehr aus der Innenstadt in Richtung Südosten fast gänzlich zum Erliegen.
24.04.2004, 16:51 #3054
Superluemmel
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Thekengespräche #20 - An Gorr
quote:
Zitat von Gorr
@Superlümmel:

*kräftig zubeiß* *nase rümpf*
Geh' das mal waschen. Dein Arsch schmeckt irgendwie ranzig. :D



Kein Wunder, da hängen ja auch noch die ganzen Arschkriecher aus der Khorinis-Times dran!
http://www.khorinistimes.weltdermagie.net/forum/thread.php?threadid=72&boardid=8&styleid=6&sid=2cc66b0b2eef6698ce1ea21e5d3e6f79&page=8#219
25.04.2004, 13:42 #3055
Superluemmel
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wir ziehen um -
Gebt dem Ring doch bitte erstmal ein paar Tage Gelegenheit, sich auf den Wechsel einzustellen. Bringt doch jetzt alles nichts, wenn jeder Zweite motzt, dass es momentan nicht erreichbar ist. Wer schonmal ein paar Gigabyte über ein Netzwerk verlagert hat und nebenbei noch zig Anwendungen laufen hatte, sollte eigentlich wissen, dass so eine Kapazitätsverschiebung die Leistung leicht beeindrächtigen könnte.

Wenn's nach dem 1. Mai immer noch nicht flutscht, könnt ihr ja immer noch motzen.
26.04.2004, 13:46 #3056
Superluemmel
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Thekengespräche #20 -
@Aeryn: Nene, du hast das was falsch verstanden. Gorr schrieb, dass die drei Käufer grad erst den Film guggen und sich aus diesem Grund einen NERD anwerben, um den als Laufburschen einzusetzen.


@Gorr: Die Aufgabe ist interessant. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu blöd. Denn der beschriebene Weg lässt mich irgendwie keinen Fehler erkennen. Allerdings ist die Aufgabe auch ziemlich unrealistisch, da:
1. Sich der Verkäufer niemals wegen einer zu hohen Bezahlung melden würde.
2. Er gar nicht die Telefonnummer kennt.
3. Selbst wenn er die Nummer kennen würde, er eine Fehlerquote von ca. 66.66% haben müsste, da er ja nicht weiß, bei welchem der drei Kerls der Film geschaut wird und somit zwei weitere Nummern hinzukommen würden.
Öhmmm, aber zurück zur Aufgabe. Ich persönlich vermute, dass es aufgrund des semikondaktischen Kollapses der heliozentrischen Chronologieverhältnisse zu einer halbkonvertiblen Verschiebung des Gleichungskontinuums kam, woraus sich auf einen Fehler in der additiven Faktorbildung schließen lässt.
08.09.2004, 15:36 #3057
Superluemmel
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Allgemeiner Geburtstags-Thread -
Auch von mir alles Gute für meine frühere Chefin :)
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